1928 / 67 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Dozenten einmal abgeliefert werden.

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 67 vom I9. März 1928.

S. 4.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Steiger empfiehlt die Annahme der Vorlage. Seine Ausführungen werden im Wortlaut mitgeteilt werden.

Abg. Grebe (Zentr.) betont, nicht die Kultivierung, sondern die Erschließung sei das Wichtigste. Der Geist des neuen Preußen müsse sich hier betätigen und zur Annahme der Vorlage führen. Auch der im Hauptausschuß angenommene Entschließungsantrag sei wohl begründet.

Abg. Schulze⸗Stapen (D. Nat.) weist Angriffe gegen seine Partei zurück. Auch seine Freunde wollten siedeln. Man sollte aber da siedeln, wo gesunde Bodenverhältnisse vorhanden seien, nicht im Moor; gesunder Boden sei genügend da. Dafür solle man das Geld ausgeben! .

Abg. Stendel (D. Vp.) hält es gleichfalls für unzweckmäßig, dieses Geld für diesen Zweck hier auszugeben. Sonst sage man ja doch immer, man könne nicht kultivieren, weil das Geld fehle. Tausende von Hektar fertiges Land seien vorhanden. Viele Tausend Morgen seien im Kreise Leer der Siedlung nicht zugeführt! Man habe auch falsch melioriert. Weite Marschländereien ersaufen, weil man die Melioration am falschen Ende angegriffen habe. Alt⸗ bewährte Projekte solle man durchführen, z. B. in den Regierungs⸗ bezirken Stade und Lüneburg. Zu bezweifeln sei, daß der Minister immer von wirklichen Sachverständigen beraten sei

Landwirtschaftsminister Dr. Steiger nimmt zu einer Entgegnung das Wort, die nach Eingang des Stenogramms mitgeteilt werden wird.

Damit schließt die Aussprache.

Ueber den Antrag der Regierungsparteien, die Abstim— mungen erst am Dienstag vorzunehmen, muß durch Aus— zählung entschieden werden. Es stellt sich die Beschlußunfähig⸗ keit des Hauses heraus, da nur 179 Abgeordnete an der Ab⸗ stimmung teilnehmen. Damit ist dieser Gegenstand für heute erledigt.

In der sofort anberaumten neuen Sitzung tritt das Haus ein in die zweite Beratung des Gesetzes über die Bereitstellung weiterer drei Millionen zur Verbesserung der Vor⸗ flut in der unteren Oder.

Abg. Kiekhöffel (D. Nat.) erstattet den Bericht des Aus⸗ schusses, der sich für Annahme der Vorlage ausgesprochen hat und in einem Entschließungsantrag empfiehlt, das Staatsministerium zu ersuchen, bei den vorzunehmenden Arbeiten Rücksicht zu nehmen auf fischereiliche Interessen und Schäden, die für Fischer ent⸗ sianden sind oder noch entstehen, abzugelten.

Abg. Ilse Noack (D. Nat.) fordert, daß die geschädigten Fischer in Geld entschädigt und daß auch sonst die Interessen der Fischer gewahrt würden.

Ohne weitere Aussprache wurde die Vorlage in zweiter und anschließend in dritter Lesung zugleich mit der Ausschuß⸗ entschließung angenommen.

Hierauf wird die Beratung des Kultushaushalts beim Abschnitt „Universitäten, Technische Hochschulen usw.“ fortgesetzt.

Den Ausschußbericht über den Abschnitt Universitäten erstattet

Abg Dr. Waentig (Soz.): Der Ausschuß verlangt in zahl⸗ reichen Anträgen u. a., daß für 1929 mehrere Professuren für Sozialhygiene und Arbeitsrecht sowie Lehrstühle für die Wissen— schaft vom Deutschtum im Ausland eingerichtet werden. Weiterhin wird die Modernisierung der wissenschaftlichen Einrichtungen der Universitäten gefordert sowie die Schaffung von . für allgemeine Bildungsfächer in den Technischen Hochschulen. In Berlin soll ein Süd⸗Amerika⸗Institut begründet werden, an der Universität Breslau eine neue Professur für Stgatsrecht, an der Universität Münster eine ordentliche Professur für Pädagogik.

Abg. Dr. Faßbender (Zentr.) berichtet dann noch im einzelnen über die vorerwähnten Ausschußbeschlüsse bezüglich des technischen Unterrichtswesens, wissenschaftlicher Anstalten und Zwecke.

In der Aussprache bedauert

Abg. Dr. Rosen feld (Soz.), daß auch der Kultusetat nur so gering mit Mitteln habe ausgestattet werden können. Ungelöst sei noch die Frage der Studentenschaft; nur, weil sie keinen Ge⸗— meinsinn hätte und sich von einer nationalistischen Minderheit terrorisieren ließe, habe sie leider aufhören müssen, öffentlich⸗recht⸗ liche Körperschaft zu sein. Den jetzigen Zustand solle man nur als Zwischenlösung betrachten, denn man müßte verzweifeln, wenn der gute Gedanke studentischer Selbstverwaltung nicht noch einmal seine Auferstehung erleben sollte. Es müsse dabei zu einer partei⸗ politisch neutralen Organisation kommen, die Achtung vor der Weimarer Verfassung und Respekt vor der Ueberzeugung Anders⸗ denkender haben müsse. Die Errichtung einer solchen Organisation sollte gefordert werden. Die jungen Studenten, die später hohe Aufgaben im Staate übernehmen sollten, müßten zur Liebe am neuen Staat erzogen werden. Freilich werde es, was die Dozenten anlange, nicht leicht sein, in die alten Schläuche neuen Wein zu füllen. Man sollte aber verfügen, daß alle alten Kolleghefte der Dadurch würde eine wünschenswerte Auffrischung des geistigen Lebens an unseren Universitäten angebahnt werden. (Sehr gut! und Heiterkeit links.) Für die Lehrfreiheit seien die Sozialdemokraten immer eingetreten. (Widerspruch bei den Deutschnationalen Sie (zu den Deutsch⸗ ngtionalen) haben die Lehrfreiheit früher keineswegs geachtet. (Sehr gut! bei den. Sozialdemokraten und Rufe: Lex Arons)!) Wenn aber ein Staatsrechtslehrer gegen den Stat het, ). ver⸗ stoße er in gröbster Weise gegen die Beamtenpflicht. Der Redner fragt, was mit Professor von Möller geschehen sei, der alles aus den Vorlesungen ausgewiesen habe, was nicht christlich und deutsch sei, ohne ein Recht dazu zu haben. Was sei mit Universitätslehrern, wie mit dem Staatsrechtslehrer Born— harck geschehen, der Ebert schmähte, oder mit Lubarsch, der bei der Sezierung von Leichen Ausfälle gegen die Toten unternahm wie beim Kutisker Fall, oder mit dem Rektor der Charlottenburger Technischen Hochschule, der behauptete, nur wer einen großen Knüppel habe, könne sich in der Welt Achtung verschaffen. Professor Helfritz aus Breslau hätte wegen geistiger Unfähigkeit vom Amte suspendiert werden sollen. Er habe sich be⸗— nommen, wie es mit den Pflichten eines Beamten unvereinbar

sei. (Unterbrechungen bei den Deutschnationalen und Rufe: Es

ist eine reine Privatsache, wenn er einen Zeitungsartikel schreibt, und das geht Sie gar nichts an! Gegenrufe bei den Sozial— demokraten: Er muß auch außerhalb des Dienstes die erforderliche Achtung vor dem Stagt haben!). Die „ungeheure Sachkunde“ des Prof. Helfritz ergebe sich u. a. daraus, daß er in einem Lehrbuch behauptete, die Gründung der Preußag sei eine Rückführung sozialisierter Betriebe in die Privatwirtschaft, während tatsächlich diese Gesellschaft zu 100 v5 dem Staate gehöre.

Abg. Dr. Semmler (D. . bemängelt die geringe Höhe der Etatsmittel, die der Bedeutung der Universitäten und Techni— en Hochschulen nicht gerecht werde. Besonders vermißt würden ie Ausbauten an verschiedenen Universitäten, so fehle z. B. in Breslau noch imer die Professur für Wirtschafts- und Verkehrs⸗ unde. Die Ueberfüllung ber Hochschulen sei eine Folge des Absolutis mus in der Demokratie. Man glaube, daß das Wohl

8 Ganzen eine Uniformierung der Bildung erfordere. Die Per- nalvolitik des Ministers sei parteipolitisch Das ergebe sich aus m Fall Helfritz Helfritz habe rein sachlich geschrieben und mit echt behauptet, die Revolution sei freventlich gewesen. (ünruhe

und Zurufe links.) Bezeichnend sei die Stellungnahme des Ministers, der in Beantwortung einer Frage erklärt, es sei „leider nicht möglich“, disziplinär gegen Helfritz vorzugehen. Sozial⸗ demokraten und Demokraten, die fruͤher am meisten nach freier Meinungsäußerung gerufen hätten, gingen heute so damit um, als wollen sie die Weimarer Verfassung verachten. (Gelächter links) Gesinnungsschnüffelei sei kennzeichnend für das Kultus ministerium. Der Minister müsse erklärpen, wo Prof. Helfritz das deutsche Staatsrecht mit monarchischem Sinne gelehrt habe. Wir erwarten, so erklärt der Redner, daß der Minister der Wahrheit die Ehre geben und diesen Vorwurf gegen Helfritz zurücknehmen werde, sonst werden wir einen anderen schweren Vorwurf ihm machen. Solange solche Dinge vorkommen, haben wir kein Ver— trauen zum Kultusminister (Beifall bei den Deutschnationalen. Rufe links: Eine ausgezeichnete Vorlesung!)

Abg. Dr. Lauscher (Zentr.) erklärt, wenn man gegen die deutsche Republik und gegen jedes einzelne republikanische Staats⸗ wesen einen Vorwurf erheben wolle, dann könne es der des Rigorismus der Unduldsamkeit und übermäßigen Härte gegen grundsätzliche Gegner der bestehenden Staatsform wahrhaftig nicht sein. (Sehr wahr! links und im Zentrum) Aber daß die offene oder latente Fronde gegen den Staat eine Grenze haben muß, daß es ein Staat seiner Selbstachtung und Erhaltung schuldig ist, die jungen Leute, die ihm später dienen sollen, nicht in einem Geiste erziehen zu lassen, der ihn verneint und befehdet, ist selbstverständlich. (Erneute lebhafte Zustimmung,) Der Redner wendet sich dann gegen die Bürokratisierung des Unwersitäts—⸗ wesens. Bei den Prüfungen dürfe auf tüchtige Leistungen nicht verzichtet werden, zumal auch hier das Angebot größer als die Nachfrage ist. Der Redner erkennt an, daß das Kultusministerium bestrebt ist, der bestehenden Imparität bel der Besetzung der Hoch. chullchrerstellen zu steuern, daß diese Imparität aber immer noch in krassem Maße vorhanden ist. An der Universität Bonn seien zwei Drittel der Studenten katholisch. Das Verhältnis der batho— lischen Dozenten ist demgegenüber aber ein ganz anderes. Und so sei es auch bei allen übrigen Universitäten.

Abg. Dr. Boelitz (D. Vp.) weist die Behauptung zurück,

daß der Minister auf Grund eines Erlasses seines Amtsvorgängers gebunden gewesen sej und die öffentliche Schülerversammlung im Falle Knantz nicht habe verbieten können. Der Erlaß vom 23. De—⸗ zember 1922 mache es dem Minister sogar zur Pflicht, unverzug—⸗ ich „einzuschreiten“, wenn „Einrichtungen des Staates gefährdet seien“. Das sei gerade in dieser Versammlung zu befürchten ge⸗ wesen. Der Minister hätte also einschreiten können und ein— schreiten müssen. Derartige Zustände, wie sie in dieser Ver sammlung zutagge traten ünd zu befürchten waren, wo sogar Zwölfjährige sich beteiligt haben, dürften nicht geduldet werden. Der Redner tritt für notwendige Universitätsbauten in Göt= tingen (Frauenklinik) und Königsberg (Anatomie) ein, forderte Besetzung der Lehrstühle für Pädagogik und Neuschaffung von Lehrstühlen für die Erforschung des Auslandsdentschtums. Das Institut für Krebsforschung müsse endlich verstaatlicht werden. Er habe allerdings den Eindruck bei der Rede des Abg. Lauscher ge⸗ habt, daß zu sehr Sonderwünsche von Professoren im Haus hier vorgetragen werden. Die Frage des geistigen Proletariats hänge in der Tat zum Teil mit dem Uebergang zur höheren Schule zu⸗ sammen. Hier werden schon so schwie rige Fragen an die Kleinen, die auf die höhere Schule wollen, gestellt, daß es sich um ein wahres Maxthrium handelt. Darin sei allen Rednern zuzustimmen, daß die Höhenlage der Universität nicht durch minderwertige Schüler, die von der höheren Schule zur Universität übergehen, beeinträchtigt werden dürfe. Im Falle Helfritz rücke die Deutsche Volkspartei deutlich von derartigen Kundgebungen ab. Sie wünsche aber kein Messen mit zweierlei Maß und keine künstliche Züchtung republitanischer Gesinnung. Wir sind auf dem Wege zur Konsolidierung des Staates. Das verdanken wir in erster Linie den alten Beamten, die nicht vevringert werden dürfen. Pflege nationaler Gesinnung im Sinne wahrer Staatsgesinnung tue not. Abg. Ohbuch (Komm.) begründet einen Antrag seiner Partei, der die elementarsten Rechte einer Selbstverwaltung Studierender wieder herzustellen bestrebt sei. Die jetzige Ent⸗ rechrung der Studenten müsse besestigt werden, wenn selbst⸗ verständlich auch die Kommunisten gegen die Ausschließung der nicht völkischen österreichischen Studenten aus der Organisatlon protestieren. Uebrigens sei die Verordnung des Ministers wegen der Studentenschaft absichtlich so den Universitäten unterbreitet worden, daß sie nicht Annahme habe finden können. Es liege ein hinterlistiges Vorgehen des . vor. (Präsident Bartels ruft den Redner zur Ordnung. Wenn es z. B. zutreffe, daß der Kultusminister einen sozialistischen Studentendeputation nahegelegt habe, sich an der Abstimmung nicht allzu sehr zu be⸗ teiligen, damit die Verordnung nicht Wirklichkeit werde, so handle es sich tatsächlich um ein hinterlistiges Vorgehen.

Abg. Ho ff (Dem) erklärt, daß das reiche Preußen der Vor— kriegszeit die Universitäten ufw. in einem baulichen und ein⸗ vichtungsmäßigen Zustand hinterlassen hat, der beklagenswert sei. Es sei von den Vorrednern richtig anerkannt worden, daß in der Nachkriegszeit die Unterrichts- und Finanzverwaltung alles versucht habe, um das Versäumte so viel als möglich nachzuholen. Dafür gebühre diesen Ministerien Dank. (Beifall bei den Demo⸗ kraten. Wie stark das Interesse des nenen Staates für dle Universitäten sei, ergebe sich schon daraus. daß das Ordinarium für Universitäten 1913 17.5, 1928 aber 48.4 Millionen betragen habe. (Hört, hört! links) Das sei nicht Zufall, sondern es gehöre zum Prinzip der Demokratie, die Kultur zu pflegen und zu fördern. Der Zustand aber, daß Dozenten, die im JDienst der Repunbli stehen, sich in ein so unheilvolles Verhältnis zur Republik stellen, wie Helfritz, sei unhaltbar. (Sehr richtig! bei den Demokraten.) Für die geschichtliche Tatsache, daß 1916 nicht, wie der deutsch⸗ nationale Abgeordnete Dr. Semmler meinte, eine „freventliche Revolution“, sondern der Wiederaufbau des Deutschen Reiches nach dem völligen Zusammenbruch erfolgte, hätten allerdings viele Dozenten in ihrer unrechtlichen volitischen Ignoranz kein Verständnis. (Sehr gut! links.) Wohl aber habe der jetzige Reichspräsident von Hindenburg dies schon gleich nach der Kevo⸗ lution erkannt. Hindenburg schrieb schon am 8. März 1919 an den damaligen Reichspräsidenten Ebert, daß die „Revolntion“ nichts anderes sei als der Versuch des Wiedergufbaus, um das deutsche Volk vor dem völligen Zusammenbruch zu retten. Er fügte hinzu. „Wir alle wissen, daß mit diesem bedauerlichen Aus⸗ gang des Krieges der Neuaufbau des Reiches nur auf neuen Grundlagen und mit neuen Formen möglich ist.“ (Hört, bört! links) Das klinge etwas anders als die Aeußerung Bornhaks, „Ebert, der nur was von Sätteln verstehe“. Selbst der Volks⸗ parteiler v. Kardorff habe zugegeben, daß 1918 nur die Wahl zwischen Republik und Anarchie bestand. Was die Aeußerung Helfritz' anlange, so gavantieve die Republik zwar Meinungs⸗ fveiheit, aber nicht Schimpffreiheit. Sehr wahr! links) Leute wie Helfritz müßten auf disziplinarischem Wege vom Amt ent⸗ fernt werden. (Sehr gut! links) Im einzelnen verlangt der Redner u. a. daß an der Universität Kiel endlich die vom Land⸗ tag schon wiederholt geforderte Professur für plattdeutsche Sprache und Literatur geschaffen werde. (Beifall links.)

Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung D. Dr. Becker: Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich bin außer⸗ ordentlich dankbar dafür, daß bei dieser Debatte doch auch ein

Wort der Anerkennung und des Dankes von verschiedenen Seiten sogar gefallen ist über das, was gerade auf dem Ge⸗

biete des Hochschulwesens in den letzten Jahren geschehen ist, und ich kann nicht umhin, meiner Freude darüber Ausdruck zu geben, daß der Herr Finanzminister trotz der schwierigen Zeitverhältnisse

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es möglich gemacht hat, uns namentlich auf dem Gebiete der Bauten so sehr weitgehend entgegenzukommen. Ich hoffe, daß diese Haltung der Finanzverwaltung auch in Zukunft bestehen bleiben wird, aus der Erkenntnis heraus, daß es sich hier um geistige Urproduktion handelt, die unsere Universitäten leisten, eine geistige Urproduktion, die unterstützt werden muß durch materi⸗ elle Förderung der Bauten und des wissen— schaftlichen Betriebsmaterials.

Der Herr Abgeordnete Dr. Rosenfeld hat eine Reihe von An⸗ fragen an mich gerichtet, die ich beantworten möchte. Ich möchte die Bemerkung voranschicken, daß bei Beurteilung des Hochschul⸗ wesens mit gewissen Imponderabilien der akademischen Selbstver⸗ waltung gerechnet werden muß und daß man nicht ohne weiteres die akademische Selbstverwaltung mit den staatlichen Hoheitsver⸗ waltungen in Parallele stellen darf. Hier ist mit einem etwas anderen Maßstabe zu messen, und ich glaube, daß ich gerne diese Rücksicht auf die Freiheit der Wissenschaft und die akademische Selbstverwaltung bei jeder Gelegen⸗ heit geübt habe.

Was die einzelnen Punkte betrifst, so hat der Herr Abgeordnete Dr. Rosenfeld nach dem Falle des Professor Dr. von Möller gefragt. Ein Disziplinarverfahren mit dem Ziele auf Dienst⸗ entfernung ist eingeleitet, aber noch nicht zum Abschluß gebracht.

Im Falle Bornhak schwebt die Untersuchung noch. Herr Professor Bornhak glaubt mißverstanden worden zu sein, und das wird im einzelnen noch nachgeprüft.

Was den Fall Lubarsch betrifft, so habe ich Herrn Lubarsch meine Mißbilligung bereits ausgesprochen. Antisemitische Bemer—⸗ kungen, die ihm vorgeworfen wurden, sind durch die Untersuchung nicht nachgewiesen worden.

Ueber die Angelegenheit Menzer habe ich ja bei früherer Gelegenheit schon ausführlich gesprochen.

Mit dem Falle Boost wenn man hier überhaupt von einem „Falle“ sprechen darf verhält es sich folgendermaßen: Herr Boost hat bei einer Feier in der Technischen Hochschule in einer improvisierten Redewendung den Ausdruck gebraucht, der vielleicht nicht sehr glücklich war, gegen den aber unter strengen disziplinarischen Gesichtspunkten nichts einzuwenden gewesen ist. Herr Boost hat sich während seines ganzen Rektorats als ein so loyaler und taktvoller Mann erwiesen, daß ich keinen Anlaß sehe, irgendwie gegen ihn Stellung zu nehmen.

Ich komme nun zu der Angelegenheit Helfritz. Ich glaube allerdings, daß ich mich in diesem Punkte mit Herrn Abg. Dr. Semmler wohl kaum verständigen werde. Die Be⸗ handlung des Staatsrechts an unseren Universitäten ist doch etwas anderes als die Behandlung irgendeiner technischen und naturwissenschaftlichen Materie. Sie können die ganze Welt⸗ geschichte über die ganze Erde durchforschen Sie werden keinen Staat finden, in dem mit einer solchen Liberalität und mit einem solchen Vertrauen bei einem Wechsel der Staatsform die amtierenden Lehrer des Staatsrechts auf ihren Lehrstühlen be— lassen worden sind. (Sehr wahr! links) Nirgends finden Sie eine solche Duldung. Ich muß doch einmal ganz ehrlich aus— sprechen, daß ich es mit Dank begrüße, daß deutschnationale Männer von hervorragend wissenschaftlichem Rufe, wie z. B. in Berlin die Staatsrechtslehrer Triepel und Smend, wirklich mit äußerstem Takt in vollkommener Loyalität ihres Amtes gewaltet haben. Hier haben wir es also nicht nötig gehabt, einzuschreiten. Aber auf diesem Hintergrunde hebt sich nun das Bild des Herrn Helfritz wie auch des Herrn Bornhak und einzelner anderer nicht gerade sehr erfreulich ab. (Zuruf rechts Gewiß, Herr Helfritz ist nach der Revolution berufen worden. Aber deshalb, weil wir das gleiche Vertrauen auf seinen Takt setzten wie bei den anderen Herren; wir glaubten damals, daß die Verwendung des Herrn Helfritz an einer Universität vielleicht praktischer wäre als seine Verwendung als Generalreferent für die Universitäten, zumal damit seinem eigenen Wunsche entsprochen wurde.

Die Entgleisung des Herrn Helfritz geschah gewiß in einer Privatäußerung. Wir haben nun aber soeben das Zitat aus dem Beamtengesetz gehört, gilt das schon für den Beamten, um wieviel mehr erst für einen Staatsrechtslehrer; der hat in seiner privaten Tätigkeit auf politischem Gebiet eine doppelte und brei⸗ fache Zurückhaltung zu bekunden. (Zuruf des Abg. Dr. Semmler Breslau) Aber, ich bitte Sie, wenn jemand das preußische Staatsrecht, das ein republikanisches Staatsrecht ist, vertritt und nachher einen Artikel schreibt, in dem er sich als Monarchist be⸗ kennt, was für eine Verwirrung muß dann in den Köpfen unserer Jugend entstehen, die doch schließlich glauben, daß es eine doppelte Wahrheit nicht gibt, sondern nur eine einheitliche. (Zuruf des Abg. Dr. Semmler [Breslaus. Glocke des Präsi⸗ denten) Wer also an unseren Hochschulen Staatsrecht liest, muß, wenn er schon Monarchist sein will, sich in der Oeffentlich- keit eine gewisse Zurückhaltung auferlegen. (Sehr richtig! links) Ich denke nicht daran, Herrn Helfritz die Professur zu entziehen. In die Freiheit der Lehre werde ich nicht ein- greifen. Ich werde nur dafür sorgen, daß auch an unseren Hochschulen das Staatsrecht der deutschen Repuhlik

zur Darstellung kommt. (Bravo! links. Zuruf des Abg. Dr. Semmler (Breslau. Glocke des Präsidenten)

Ich habe mir vorhin schon einleitend zu sagen erlaubt, daß ich mich mit Ihnen, Herr Abgeordneter Semmler, in diesem Punkte kaum werde verständigen können. Ich glaube, daß man das auch hier im Hause verstehen wird. (Sehr richtig! links. Jedenfalls bin ich, was den Fall Helfritz angeht, nicht gewillt, die Dinge so laufen zu lassen, wie sie bis jetzt gelaufen sind. (Sehr richtig! links Herr Professor Helfritz hat es ja für richtig befunden, auf-mein Schreiben, das ich mit dem gleichen Recht der Freiheit der Meinungsäußerung an ihn gerichtet habe, zu erwidern; er hat einen Brief an mich gerichtet, den Sie ja wohl aus den

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

Verantwortl. Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin, Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Attiengejellschaft, Berlin Wilhelmstraße 32.

. Sieben Beilagen (einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)

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Zweite Zentral handelsregifterbeilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger zugleich Zentral handelsregister für das Deutsche Reich

Berlin, Montag, den 19. März

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Nr. 67. 1928

). ausreichende Verzinsung des Grund⸗1 Prokuristen vertreten. Jedoch kann der 2. bei der Firma „Emil Meyer“, kelt ür fremd JI. Handelsregifter. kapitals in einer für gemeinnützige Ge⸗ Aufsichtsrat einzelnen Vorstandsmit⸗ Lübeck: Die 4 Hermann Schnee ll uth . n ö 10609 sellschaften zugeloassenen Höhe 2 gliedern, dis Befugnis erteilen, die Ge- erteiste Protura gt erloschen nehmungen, deren Gegenstand den * Ni delgregister J . leisten. Die Gesellschaft kann alle Maß sellschaft allein zu vertreten. Die Be⸗ Amtsgericht Lübeck. wecken der Gesellschaft nicht zuwider= An ge e enn n e met nnen, nahmen ergreifen, die die genannten rufung der Generalberfammlung er⸗ k auft, ö. auch zur Errichtung von Ra sag i r . . 6 Zwecke fördern oder nach Beschluß des folgt unbe chadet der gesetzlichen BVefug⸗ Lip ecke. ; [107012 Niederlassungen außerhalb Meißens trlenge seljcha jr un Je m, me. Aufsichtsrats zu fördern geeignet sind, nisse des arstands und der Aktienäre Am 15. März 1928 ist in das hiesige und zum Erwerb sowie zur Veränße⸗ Viquidatlon ift! beendet, die Firmié er= z. B. sich an anderen gleichartigen Unter⸗ durch den Aufsichtsrat mittels öffent⸗ , , . eingetragen worden: rung von Grundstücken. Das Stam n= soschen. nehmungen zu diesem Zweck beteiligen, licher Bekanntmachung mindestens zwei f bei r Firma „Reformhaus kapital beträgt zwanzigtausend Reichs⸗ m 1. März 1928 die Firma Drucerei sie erwerben, vertreten und sich mit Vochen und zwei Werktage vor dem Lübeck Carl Minke Nachfolger“, mark. n eme, ührer ist bestellt und Verlagsganstalt Vergische Volts. ihnen verbinden, ! BVersammlunge tage, die Tage der Be- Jübeck: Jetziger Inhaber? Ton Theo? der Kaufmann Franz Seiml in Meißen. Eiung Sichen , Ren Amtsgericht Luckenwalde, 13. März 19828 rufung und der Generalversammlung phie geö Schulz, Ehefrau, in Lübeck. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere ückegwagen, mit Niederiassungs ori. nicht mitgerechnet. Der Vorstand wird 8. bei der Firma „Burgrorterrasse Geschäflsführer. Die Geseisschaft wird , ile. Lihele. . U9Gohß] vom Auffichtsrat erngnnt. Er besteht Gesellschaft mit beschrünkter Haf⸗ wenn nur eim Geschäftsführer i nhaberin die hefrau des Kaufmanns Am 1. März 1928 ist in das hiesige aus einer oder mehreren Personen. tung“, Lübeck! Die BVertretungsbefug⸗ ist, durch diesen, wenn aber mehrere Btto Weber, Valeria geb. Klokewicz, Sandelsregister eingetragen worden bel Die Bekanntmachungen der Gesellschaft niz“ des Geschãftsführers Friedrich Ges ö bestellt ik durch Rrebsbge. 2 der Firma „C. F. Schütt . Co.“, erfolgen im Deutschen Reichsangeiger, Frischau ist 96. dessen am 23. De. mindestens zwei Geschäftsführer oder Am h. März 1928, 1. zu der Firma Her⸗ Lübeck: Die Göesellschaft ist durch den am . * kei der Firma „Stuttga rt-⸗Li beck zeniber 142 erfolgten Tod beendet. Der durch, einen Geschäfts ihrer in Ge—⸗ mann. Huckentbeck in Hräwihtlerbrfcke 1 Fahnar söäz erfelgten Tod, des Ge. Eebenserficherungs- Aiktiengesell, Jüroborstcher, Hermans Frenz Chi meinschaft mit einen. Proknristen verĩ daß die biehezig. Faheberknhestnen sähschafters zschnei Christzgn Sernann schaft in Sthttgart Zineign eder— Snicß, in e eg eit bun Geschtfta⸗ . Hierzu bird, noch berannt. ö und das 9866 von der Ehefrau Schütt aufgelöst worden. Der bisherige lassung Lübeck., Lübeck Die Zweig⸗ führer 1 J 86 äs Tie, Betanntgchungen. der mtsgericht Lübeck.

brikant Ernft Medenmwaldt, Helene Gelellschafler, kaufmann Wilhelm Lid niederlassung ist qufgehsben. el cha ft erfolgen aus eil ießlisch durch

. cenkeg. Chefrau Fabian S. wig Schütt ift alleiniger Inhaber der Ain ts gericht Lübec denn en ichen. Reichs ee ge,

Meißen, den 12. Mãrz 1925.

Hinen. ünen 0 0g Das Amtsgericht.

In unser Handelsregister Abt. A ist

uris Carl Müller, Hucken. Firma. Die Joachim Hans Detley . eck, und der ber . re, von Arnim 2 Prokura ist erloschen. Lübegle. 11070061 beck, alle Kräwintlerbruckẽ, in 3 Amtsgericht Lübeck Am 5. Mãrz 1928 ist in das hiesige heute unter Nr. 181 die Firma „Her⸗ . ö . . unter bisheriger Firma germ, her eingetragen worden; mann . Brambauer! u nn,, n,, 1006

ortgesezt wird und daß die Prokura k . , der Firma „SHochofenmwerk deren Inhaber der Kau Img Fandelßregister A ist heule unte er Johanne Huckenbeck erloschen ist. mel. März 1925 ist in das hiesige Lübe f .

133 der ö eh er n, ö. Handelsregister eingetragen worden: Durch Beschluß der Generablverfamm= tragen. . 6 . . , Dein rich Afg. in Lennep: Die Firnra ist er- 1. die Firma „Winter R Oberender“, lung vom 8. Dezember 1927 ist der 5 24 Tünen, den 5. März 19238. Drog ist hel nt 1 ist der loschen Lübeck. Becke rgrube 3. Offene Handels- des Gesellschaft zvertrags (Hinterlegung Das Amtsgericht. . ö zgerihh⸗ en. 3 un 8 Am 9. März 1928 die Firma Richard gesallschaft. Persönlich haftende ,. der Aktien zwecks Teilnahme an der Ge⸗ ö ö ö e . Giersiepen mit Niederlassungsort schafter sind die Kaufleute Oskar Winter neralversammlung) geändert. 2. bei der Länem. . lIl07*0is3] Münster, Wesir io Bergi J und als deren olleiniger und Otto Oberender, beide in, Lübeck Firma „G. A. Wilhelm Meyer“, Im Handelsregister A ist heute bei Im gan bels e A Nr 1571 . * er der Kaufmann und Fabrifänt Die Gesellschaft hat am 1. März 1638 Lübeck: Die an Karl Adolf Vilhelm der unter. Nr. lol eingetragenen hente ber ber 3 A. E. Rrüper RKichard Giersiepen in Bergisch⸗Born. begonnen. 2 die Firma „Guido Mut- Meyer erteilte Prokura ist erloschen. Firma „Möbel Spezialgeschäft Henrich Müͤnster i W. eingetragen. daß Amtsgericht Lennep. telsee &' Co.“, Lübeck, Geibelplatz 2. Amtsgericht Lübeck Demper, Inhaber Emil Haspel, Arnold Yiönnig 3 3 Pro!

Kommanditgesellschast. Persönlich baf. w—— Lünen“ Jolgendes eingetragen: 3 kurg erloschen ist.

lo7obo]! tender Gesellschafter ist der Kaufmann Lühbeghke, l07099]! Die Firma lautet jetz: „Heinrich

. k e. h ; Münster i. W., ä 928 Guido Franz Emanuel Muttelsee in Am 6. März 1928 ist in das hiesige Lemper, Lünen“. Inhaber sst der . e, ,,. ö

un Her⸗ Aktienge sellschaft“, Lübeck: mann Friedhoff in Brambauer . Ar. 106 eingetragen die Firma .

Lilienthal. Im H.. B 18 ist eingetragen:

Vesdal m. b. H., Grgsherg. Gegenftand Lübeck. Die Gesellschaft hat am 15. Fe⸗ Handelsregister bei der Firma S. Bade Kaufmann Moritz oleziner in des . ist . und öruar 1933 begonnen. Es ist ein Koͤm X Ev., Schlutup, eingetragen werden: Fochum. Der Uebergang der in dem Neissg. . Igel Vertrieb sowie Herstellung von Bau⸗ manditist vorhanden. Dem Kaufmann Das Geschäft nebst Firma ist veräußert Betrieb des. Geschäfts begründeten Im Handelsregister B Nr. 4. Firma

Und Hrennmaterlalien, Maschinen und Richard Car! Franck in Lübech ist Pro- an die Kaufleute Hans Wilhelm Markus Passtven ist bei dem Erwerb des Ge. G. von Langendorffssche Große Mühle, Hera tfcha ften und e e n, gilen kärs erteilt . Heike. Firma Deutsche Rede und Markus Feinriih Hans Bade, Cccaftz durch del Kaufmann Morstz Heselschaft mit beschtänkters Haftung, 2 in Verbindung stehenden Roh⸗ Kraftpflug⸗Gesellschaft init be⸗ beide in Schlutup. Offene Handels gesell⸗ Tolcz iner ausgeschlossen. Neisse, mit einer Zweigniederlassung in keffen und Betriebsgegenständen sowle schränkter. Haftung.“ Zweignieder- schaft. Die Gesellschaft hat am J. Sk. Lünen, den 5. März 193. Bös dorf ist eingetragen.

alle sonstigen damit zusammenhängen⸗ lassung Lübeck: Die Zweigniederlassung tober 1836 begonnen. Die an Hans Das Amtsgericht. Die 6 ist. aufgelõst/ Mühlen⸗ ue eschäfte, ciämnntapital öbög t au geobzn, i. bei zer irma „Emil Wähem Hart Bade, Narkäs Hein. Launen ire ltgr, Karl Srieloff in NReifse ift nim

; Stamm JI ö. . . 107015] Liquidator besteslt

Reichsmark. Geschäftsführer, sind die Kulemann“, Lübeck: Die Firma ist er- rich Sans Bade und Heinrich Wilhelm Li Handels vegister A ger . ; be tent. . Leiche : : ꝛĩ . . . Sregiste t mtsgericht Neiste, 4 März 192 Schmiedemeister Ernst Pritzschmann, loschen. Amtsgericht Sübeck Jürgen Bade erteilten Brofuren sind s 3m wände ne ter , 3 2 Grasberg. und Diebrich Listenthal, e . loro

erloschen. Amtsgericht Lübeck. . J ö 6 r i ö, e, , ren iwer, n . k . e elf. er, er, , , . 3 9. n, nt . , , , , ,,,, Li ff tze bgtigt, dig Jongko⸗ lassung der Allianz. und Stutt. Jack“, Lübeck, Markttwiete 2. Inhaber: Maag e ge. J io ois) * . Firma ist don stadt gemäß & Z der Verordnung vom Aktiengesellschaft“, , 6 . 2 . . . 3. z Das Amtsgericht

Am 2. März 1926 ist in das hiesige Lübeck.. thal, 10. 3. 1928. oro. Seen ver sihrteuns, enn e, d dee, rn mm m e, ede . Das Amtsgericht. ränkter Haftung, Neuruppin, folgen⸗ Werke Bach & Co. G. im. b. G. zu Lipp⸗ garter Lebensvoersicherungsbank Ehefrau Charlotte genannt Lotte Jack, In das Hanpels register ist hee ee, eur, n, . Marz 1620 . 1. 5. 1925 von Amts wegen zu löschen. Hauptniederlasfung ist ĩ Etwaige Widersprüche hiergegen find Gegenstand des Unternehmens: der schaft Zweigniederlassung Libeck“, Gefellf 363 * , . ö Neusalz, Oder 107023 binnen einer Frist von zwei Wochen unmittelbare und mittelbare Vetrieb Lübeck: Dr. Johannes Schupp ist aus Magdeburg, Zweigniederlassung der in In daz Sandelsregister 66 . geltend zu machen. der Lebensversicherung in allen ihren dem Vorstand ausgeschieden. 3 bei der annover* bestehenden auptnieder⸗ Nr. 129 ist bei der Firma „aul Lippstadt, den 28. Februar 1928. Arten Grundkapital: 2⁊9 Millionen Firma „Wiking-Reederei Dain * 8 ung, unter Rr. 6 6. Ab. Nau s Hachfolger Juhaber tax Das Amtsgericht. Reichsmark, eingeteilt in 100 000 auf Co, Gesellschaft mit beschräukter ann B: Die Bertretungsbefugnig Brieger stonbtieret nd Cafe, Nen⸗ den Namen lautende Aktien zu je 205 Daftung „Lübeck. Die Firma ist ab⸗ des Robert Hanebeck ist beendet. Frau salz 4. S.“, heute eingetragen wor. Lippstadt. io70otf] Reichsmark. Vorstand: Die Direktoren: geändert in; e,, , . Ge Gertrud Bartels⸗Hanebeck in Hannover den Die Firma ist erloschen. Amts= In das Handels register A in bei der 1. Dr. Rudolf Schloeßmann, Berlin⸗ senschast mit beschränkter Haftung“. und Fräulein Herta Hanebeck in Han⸗ gericht geh Oder), 8. März 1968. irma Htto Harlinghausen, Lippftadt, Bilmersdorf, 2. Dr. Paul Hörnig. Durch Gesellschafterheschluß vom 24 Fe- nroven sind zu erh de, rern bestellt; —— gute, eingetragen frorden, daß der Berlin. 3. Richard Krause. Derlin, Eruar es ist der Gesellschaftévertrag in ihre Pkrkulen sind . Nien burtz, Weser, y. aufmann Carl Harlinghausen aus der 4 Ernst Bischoff, Berlin, s. Dr. Alwin 5 1 (Firmenname) und in 8 8 (Ver- Z bei der Firma Ehrenfried Finke In das hiesige Sandelsregister ift ein⸗ Gesellschaft ausge schieden ist. Dietz, Stuttgart, 6. Dr. Arno Eber⸗ nn, des Reingewinns) abgeändert. in Magdeburg unter Nr. 190 der Ab- getragen: Lippstadt, den 2. März 1928. hard, Stuttgart, 7. Alexander Freytag, Die 13-15 ( ündigung des 53 teilung A; Die Gesellschaft ist aufgelöst. Abt A am 24. Februar 1928 bei der Das Amtsgericht. Stuttgart, 8. Wilhelm Kaden, Lübeck, schafters Lehmann. Recht des Ge sell⸗ Jer 66 erige Gesellschafter Walter Firma „Fritjof Lange K Co.“ (8. R. 3. Adolf Kimmel, Stuttgart, 10. Hans schafters Lehmann auf Bestellung zum Schulz ist alleiniger Juhaber der ö 2e): Die Firma ist erloschen.

Lippstadt. iblogs] Parthier, Stuttgart, 1. May Lehmann, Göeschäfts führer, Gewährung von Ge⸗ Firma. Bei der Firina Nienburger Wasch⸗ In das Handelsregister Abt. B ist bei München. Prokura; 1. Alfred Zimmer- halt an die Gesellschafter) find neu ein⸗- J. bei der Firma Bergische Spreng⸗ gnstalt Tawrogi C Brüggemann in ber Firma Kornhaus Lippstadt G. m. mann, Berlin Friedenau, . Otto gefügt worden. ö anf und Sünderwerke Aktiengeses. Nienburg (Weser) (SG. R. A 2932); Die b. S. heute eingetragen: Schiller, Berlin⸗Schmargendorf, 3. Dr. Amtsgericht Lübeck. chaft in Magdeburg unter Nr. 13 ö ist aufgelöst. Der bisherige —— er Abteilung B: Die Bertretungs Fesellschafter Kaufmang Fosef Tawrog:

Durch Besellschafterversammlung vom Robert Reuter, Berlin. 4. Georg Winde, l ha 23. Dezember 1862 ist 8 5 ben nge el, Herlin⸗ Wilmersdorf, 8. Dr. Herbert Lihiheghs. ö ad lol! Lefugnis deg karl arnbed t beet. ist allein ger Inhaber de? ima schaftsvertrags vom 12. Oktober 1926 Mathy, Berlin⸗Zehlendorf, 6. Dr. Wil⸗ Am 3. März 1928 ist in das hiesige Dire tor Heinrich Lore in Köln ist zum Abt. B am 7. März 1828 bei der geändert und ergänzt. helm Taeffner, Berlin-⸗Lantwitz J. Dr. Fandelsregister Eingetragen. worden. Borstand bestellt. . Gummi Industrie Nieder⸗

Die Gesellschast wird durch einen oder Wolfgang Sachs, Berlin Steglitz. 1. die Firma: „Lübecker Farbwert 4 bei der Firma Hans Meyerhardt . Gesells aft mit bescht Haftung mehrere Geschäftsführer verkreten. Sind 8. Dr. Justus Kahlert, Berlin⸗Schöne⸗ Gesellschaft mit beschränkter Haf- in Magdeburg unter Rr. 4195 der Ab- in Nienburg (-R. B 7): Die Ligui= mehrere e rer vorhanden, so berg, 9. Hermann Kühne, Stuttgart⸗ tung“ Lübeck, Beckergrube 0. Gegen. teilung“ RB: Die Prokura“ der Rofa dation ist beendet: die Firma ist erloschen, wird die Gesellschaft von zwei Geschäfts⸗ Kaltental, 10. Richard Möbinus, Stutt⸗ stand des Unternehmens: Erwerb und en ar? geb. Cohen, ist erloschen. Amtsgericht Nienburg. ser. ührern vertreten oder von einem Ge⸗ gart, 11. Dr. phil. Albert Lohmüller, Verwertung von Patenten zur Her— Dem Wilhelm Cohen in öningen ist w ö chäftsführer in Verbindung mit einem Stuttgart, 1. Hermann Maher⸗ . von Farben, . und Einzelprokura erteilt. Qua lgenb rückt. 10726]

rokuristen Der Geschäftsführer Direk⸗ Eckardt, Stuttgart⸗Degerloch, 13. August Vertrieb von Farben, und trieb 5. bei der Firma Ruß & Dose in In das Handelsregister ist am 5. 3.

ker u Auchter, Stuttgart. 14. Dr. Friedrich aller. Geschäfte und Unternehmungen Magdeb t 1b- 193 eingetragen worden; lor Fran ener ist abberufen, an, uchter gar . Friedrich , Abteilung X Nr. 125 bei der Firma

mann nnes Gockel in Lippstadt als Blum, Stuttgart, 15. Eugen Rau, einschließlich Beteiligung an solchen, die teilung A: Die Gesellschaft ist aufgelast. ,, , Stuttgart, 15. Josef Edarß, Lübeck, mit diesem Gegenstand in gufamnnen. Die n. ist . ö Hamburger Kaffeelager Thams & Garfs Lippstadt, den 9. März 1825. 17. Anton Nembeck. Stuttgart, 2 tehen. Stammkapital: 20 0h9 Magdeburg, den I. März 1928. in. Lüheck, Zweigniederlassung Quaken. Das Am lẽsgerlcht. 13. Dr. vhil, Karl Rudolph, Stuttgart, Reichsmark. Geschäftsführer: auf-, Das Amtsgericht A. Abteilung 8. brück in Quakenbrück Bie Firmg ist ö 9 3 ö Stuttgart. 20. * . Helmuth 93 n . ching 6 28 . ö . . Luckenwalde. iorood] Ran Deter. Stuttgart 21. Friedrich Gese en , n e. r s Handelsregitter Abl e ist Caffe nl, n Feshrhn ffn safkungf fein In unfer Hanbelsregister B ist bei den Schwabedissen in Solle bei, Ytünchen. Der e nic er ist ö. f, ö hen be . 2 2 2 ö S

unter Nr 6 eingetragtnen Firn Gel Jeder ist ermächtigt. die Gesellschaft am 1. März ies. rann k Raffeelager Thams

366. ; mit einem. Vorstandsmitglied oder wird, wenn mehrere Geschäftsführer mark. Gesellschaft int beschränkter Darfs Gesellschaft mit beschrämkter ö einem anderen Prokuristen gemeinsam vorhanden sind, bon . y dafrung, Marne, folgendes eingetragen desen in Lübeck, .

Luckenwalde vermer n worn! 9 zu vertreten. Kurt. Böttcher, Paul führern oder von einem Geschä wenden: giauid . ö tei 36. . 16 die . 96 k GHhesellscha ts dertrag ' sißzom i / Magß und August Möller ist unter Be⸗ führer und einem Prokunisten ver⸗ 96 . ator . . Kaufmann ba er z ffeela e. ö ;. . , , ,, e ,,, , schafterbersammlung vom 12. Märh ig25 nicherlassung Lübeck dergestalt Gesamkt- beschlie ßen, daß Hi, Borhanden ein M ö. ö 1. pi, n en. e knerhih . ist n den,. k ö ter, brokurg. erteilt worden, daß jeder er⸗ mehrerer Geschäftsführer ein zeine Ge⸗ arne, 3 z ö. 1928. * 6 egen 1 . f ar, .

en Unter. mächtigt ist, in Gemeinschafl mit einem schäftsführer ö Einzelvertretung be— as Amtsgericht. J

nehmens), 19 Bergütung des Aufsichts— Vorstandsmitglied oder einem anderen rechtigt fein ollen. Als Sacheinlage Meissen 107018 ,,,, und ; n r nn

rats), 15 (Gewinnverteilung), 16 (Er⸗ Prokuristen die Gefellschaft ü ĩ f ĩ . . ; zu ver⸗ hat die Gesellschaftexin, Ehefrau Helene Auf Platt 1004 des lst i i ? . . 6 . 6 5 treten. Aktiengesellschaft. Der Gesell⸗ Hanson, geb. Stor johann, in Lüheck, ist . fol k n, n . . pn 562 . after oder Auf⸗ schaftsbertrag ist am 17. April 1889 in Anrechnung auf die von ihr über⸗ worden: Franz Seiml, Gesellschaft Hagen in Lübeck. Der Gesellscha ts vertrag 6 . h . 1 . festgestellt und wiederholt abgeändert nommene Stammeinlage in die Gesell⸗ mit beschränkter Haftung in Meißen. ist am 31 Dezember 1927 abgeschlossen . ö. . k d schaft J den n. . und . Gesellschaftsvertrag ist am 20. Fe⸗ Vie Gefellschaft ist auf die Dauer von Fllung gesunder. Woh⸗ 3 Nove de, einem Ludwigsen in Stockholm ge⸗ hruar 11923 abgeschlossen worden. NR ichtet. Si d w fir r und durch Beschluß des hierzu ermäch⸗ schlossenen Vertrag, betreffend Ver— Gegenstand des . ist die He f fee T 3 2 6 *. . 0 oklassen Die tigten Aufsichtsrats vom 15. Dezember fügungs recht und. Fabrikationsrecht Herstellung und der Vertrieb von Süß— weitere 109 Jahre verlängert werden. 66 6 r . 5 chat ist eine aus- 1927. Besteht der Vorstand aus über die von Ludwigsen erfundene und waren aller Art. Jie Gesellschaft ist Die Gesellschaft wird, wenn mehrere 8. eßli 1 gemeinnützige, ungeachtet mehreren Personen, so wird die Gesell⸗ zur Patenterteilung in Deutschland an— zu allen Geschäften und . Geschäftsführer bestellt sind, durch zwer 2 3. all sie aber nach faufmännischen schaft durch zwei Vorstundsmitglieder Rmeldele Rotgtionsdruckfgrbe' für berechtigt, die zur Erreichung des Ge⸗ Ge . rer gemeinsam oder durch =. tspunkten und wirtschaftlichen gemeinsam oder durch ein Vorstands⸗ Deutschland. Festgesetzter Wert dieser . 1szwecks erforderlich oder nütz⸗ einen Geschäftsführer in enn, rundsätzen geführt werden, und eine! mitglied in Gemeinschaft mit einem! Einlage: 9h00 RM. ich . insbesondere zur Tätig⸗ mit einem Prokuristen vertreten. In

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