Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 139 vom 16. Juni 1928. S. 2.
des radikalen Amnestieantrages nach dem Ersuchen des Herrn
v. Keudell hätten die Deutschnationalen nicht dartun hännen, daß ihr Ersuchen auf ein Verbot des Rotfrantkä anderes gewesen ist, als eine Wahlmache. r Der Abg. Höllein hat heute seine Rede vom März gehalten. Ich nehme ihm das nicht übel, schließlich sind ja alle seine Reden immer nur eine Wiederholung der ersten. Er . uns Sozialdemokraten vor, daß an uns die Amnestie gescheiter ei. Denselben Vorwurf machten uns dann auch die Abgg. verling und Dr. Frick. Die Herren 2 sich die Arbeit er⸗ paren könen, wenn einer von ihnen die Vollmacht für alle ge⸗ abt hätte. (Heiterkeit. Das d ist im März aller⸗ dings an der Sozialdemokratie gescheitert. Wir wollten nicht die Männer amnestieren, die für uns Mörder sind, nämlich die Fememörder, wir wollten aber auch nicht die Mörder von Gareis und Erzberger begnadigen. (Zuruf rechts: Und Adler?) Selbst⸗ verständlich hat Adler einen Mord begangen, aber ich habe für Adler niemals Amnestie gefordert. Wir freuen uns, daß wir das Amnestiegesetz zu gal gebracht haben. Herr Everling hat nach dem Fall dieses Gesetzes geschrieben, dieses Gesetz habe das erste Stahlhelmgesetz werden sollen. Die Kommunisten sind in ihren Säunlenanschlägen für die Begnadigung der oberßf lesischen Mörder eingetreten; jetzt haben sie in 82 Antrage selbst die Ausnahme zu Ungunsten der Femeniörder gemacht! e Höllein Konim: Tas ist Schwindel; der Abg. Höllein erhält einen Ordnungsruf, ebenso ein zweiter kommunistischer Abge⸗ ordneter, der den Zwischenruf des Abg. Höllein durch den 66 bekräftigt: Das ist aber parlamentarischer Schwindel!) nser Standpunkt . Frage der Amnestie ist genau der gleiche wie im März. Wir sind der Anficht, daß van Gesetzes wegen ein Strich gezogen werden soll unter eine Periode des Grauens, die beinahe jede Ausschreitung erklärt, unter die Periode der In⸗ flationszeit (Zuruf rechts: Barmat!! Wir sind so sicher der Tatsache, 1 diese Zustände nicht wiederkehren, daß wir bereit 6 einen Strich unter diese Zeit zu machen. (Zuruf bei den Nat. Soz.: Abwarten! Wenn Sie (zu den Nat. Soz ( allerdings ans Ruder kommen sollten, dann könnten freilich solche Zustände wiederkehren. Ein Ende also mit all den Verfolgungen aus der ß her! Aber eine Ausnahme müßsen wir dabei machen: sie betrifft den Mord und den Totschlag. Wir können den Meuchelmord nicht begnadigen. Wir könnten auch hier Gnade üben, wenn wir der Ueberzeugung wären, daß auch diese Taten Erscheinungen der Inflationszeit wären. Aber auch in
. wieder i
diesem Wahlkampf haben Parteigenossen von mir das bloße Aus⸗
sprechen ihrer Politischen Ueberzengung mit dem Tode büßen müssen. Die Ausführungen des Abg. Everling waren doch geradezu eine Verherrlichung der Fememörder, allerdings eine Berherrlichung mit unzureichenden Mitteln. (Abg. Dr. Ever⸗ ling D. Nat.: Haben Sie Ihren Assessor gemacht? — Heiter⸗ keit. Eine leichtherzige Be Verbrechen muß zur Begehung neüer gleichartiger Taten an⸗ tacheln. Wir wollen nicht die Verantwortung tragen für neue Taten, die wir Fememorde nennen. (Abg Höllein ie uf Ver⸗ * Eure Vergangenheit nicht! Wer hat am meisten gemordet? Fir werden genau . wie für die politischen Verbrecher, auch für diejenigen Ver recher sorgen, die durch die Not zum Straucheln gekommen sind; die Kommunisten wollen das nicht. (Zuruf rechts: Barmat? h Wir sind mit Ueberweisung der An⸗ träge an den Rechtsausschuß einberstanden und hoffen, daß er die Angelegenheit zum Nutzen des gesamten ben n: Volkes
regelt.
Abg. Dr. Wendhausen (Chr. Bauern⸗P. i i Anträge der . 2 ö e, , , n 236 christlichnationale Bauernpartei und Landvolkpartei ist 2 Offi⸗ zieren und Mannschaften der alten königlich preußischen Armee dankbar (Großer Lärm und Lachen links), die 1919 den Staat vor dem Untergang bewahrt haben. Wir wollen ihnen, wenn ste k hören. (Cebhafter Beifall rechts) w
Reichsminister der Justiz Hergt: Meine Bamen und Herren! Der Herr Abg. Dr. Frick hat mich in den Kreis seiner Betrachtungen einbezogen und in bezug auf meine persönliche Betätigung in Feme⸗ mordbegnadigungsangelegenheiten Behauptungen aufgestellt, die so falsch sind und, wenn sie richtig wären, einen so eigentümlichen Ein⸗ druck draußen in der Oeffentlichkeit machen müßten, daß ich mich ver⸗ anlaßt sehe, sie sofort richtigzustellen.
Der Herr Abg. Dr. Frick ging davon aus, im Reich lägen etwa ein Dutzend Fememondfälle vor, in denen Bestrafungen eingetreten seien. Das ist die erste Unrichtigkeit. Beim Reich ist nur ein einziger derartiger Fall in der Schwebe, den man zur Not als Feme⸗ mord bezeichnen könnte, ein Fall, iu dem die Personen, die verurteilt wurden, fich noch in Strafhaft befinden. (uruf des Abg. Dr. Frick) Den Rathenau⸗Mord werden Sie doch . bezeichnen wollen, Herr Abgeordneter Dr. Frick! — Es handelt Fall heißt Cadow; die Namen derjenigen, die sich als Verurteilte in Strafhaft befinden, werde ich hier nicht mitteilen; sie interessieren auch das hohe Haus nicht. Einzig und allein diefer Fall könnte,
so betone ich noch einmal, zur Not als Fememord bezeichnet werden.
Tatsächlich wird er von jenen Personen, die ein Begnadigungs⸗ gesuch an den Herrn Reichspräsidenten gerichtet haben, als Fememord bezeichnet, unterscheidet sich aber von dem, mord versteht, ganz erheblich. Es handelt sich nämlich hier ganz und gar nicht um irgendeine militärische Organifatian; es handelt sich nicht um einen Fall, bei dem die Täter, die verurteilt wurden, etwa angegeben hätten, sie hätten die Tötung aus militärischen Ge⸗ sichteyunkten vollzogen. Das ist die zweite Unrichtigkeit.
Es handelt sich bei diesem Fall auch nicht etwa darum, daß der bayeri
allem na tiges Vorgehen der Schnellste . ei k
Getötete nach den Ergebniffen des gesamten Verfahrens, der Vor⸗ untersuchung und der Hauptverhandlung, irgend etwas mit der
Schlageter⸗Angelegenheit zu tun gehabt, insbesandere etwa Schlageter . Abg. ; sei für die notleidenden kleinen Leute nichts geschehen. Man habe 23 = ö . möglich an die ——— und Der Herr Oberreicht anwalt ist zum Bericht auf. * . ie en. Not * 3 ö eher e rig als
derraten hätte. Nichts deutet auf einen derartigen Zusammenhang
hin. Die betreffenden Behauptungen treten erst in der allerletzten
Zeit auf.
gefordert worden und hat festgestellt, daß auch nicht ein Schein
wm,, . für die Richtigkeit derartiger Behauptungen reche. ⸗
Es ist ferner unrichtig, daß ich jemals in einem Begnadigungs⸗ verfahren entgegen der Willens meinung des Reichspraͤstdenten eine Ablehnung vorgeschlagen hätte. Auch das ist eine völlige Unrichtig⸗· keit. (Hört, hört! bei den Deut schnationalen.) Richtig ist nur das einzige, daß ich in dem Fall, den ich hier zu schildern die Ehre gehabt habe, für die sämtlichen fünf noch in Strafhaft befindlichen Ver⸗ urteilten für den Zeitpunkt, wo drei Viertel der Verbüßung ihrer Strafe abgelaufen ist, zu den Akten die Nachprüfung gemäß § 23 des Strafgesetzbuchs angeordnet habe, die Nachprüfung in dem Sinne, daß sie dann aus der Strafhaft zu entlassen wären. ;
Meine Damen und Herren, nur das ist richtig an den Be⸗ hbauptungen des Herin Abgeordneten Frick (hört, hört! bet den Deutschnationalen und links), während ich alles andere als unrichtig soeben auseinandergesetzt habe.
erbundes nichts (Sehr wahr! links)
ö 1 eine Erhebung über Art und Umfan
Es solgen noch einige perfönliche , . der Abgg. Dr. Everlimg, Höllein und Dr. Frick.
Die Anträge werden dem Rechtsausschuß überwiesen. Abg. Esser (Zentr) begründet den Antrag seiner Fraktion, eine Reihe von Maßnahmen zur Linderung der Notlage in den westlichen und östlichen Grenzgebieten. So on die sofortige Aus⸗ zahlung der im Grenzfonds für 1928 bereitgestellten Mittel ver⸗ anlaßt werden, damit mit den vorgesehenen Bauten und sonstigen Arbeiten unverzüglich begonnen werden kann. Ferner soll für die beschleunigte Abgeltung der durch die Grenzziehungen ent= standenen Schäden Sorge getragen werden. Des weiteren soll des Rückgangs der Wirtschaft durchgeführt werden. Die Annahme des Antrags ei unbedingt notwendig chaftlich und kulturell helfen wolle.
der Lage sei, die Verhältnisse zu pri weisung des Antrages an
sol de
Grenze lägen.
. der Lage im besetzten
Spionageakte. Das ganze besetzte Gebiet
dern von der Hesamtregierung eingereicht würden.
nadigung bei den denkbar schwersten
aber wohl nicht mehr angebr DOsten . doch wohl allgemein anerkannt.
Hilfsmaßnahmen.
müßten die Schäden, die ; Besatzung erlitten, berü weniger rigorufes Vorgehen
den Antrag seiner Fraktion an e j ,, , an den A was man s t , ö.
n sonst unter Feme ierlch lau mun ⸗ 2
an unbekannte Notlage der bayerif en
ein
Abg. Dr. Da vid (Soz) erklärt sich mit dem Antrage durch⸗
keine Regierung vorhanden sei und der Reichstag noch nicht in en, schlage er eine Ueber⸗ en Ausschuß vor. Es müßten auch biete berücksichtigt werden, die nicht unmittelbar an der
Abg. Dr. v9n Qryander (Dnat) unterstreicht den Ernst sebiet und fordert neben der , eine Denkschrift über die Eut⸗
rasch und nachhaltig 31 werden müsse. Da indessen no
lichen Denkschrift gi ein, wicklung der ö tnisse einschließli gen, der Werbungen zur Fremdenlegion und der innerhalb und außerhalb des besetzten Gebietes festgestellten e,. chen *. einig in der schärf⸗
sten Ablehnung der sogenannten „element stables“, die von allem anderen abgesehen een eine . der ungeheuer⸗ lichen franzöfischen pionage in Deutschland herbeiführen wür⸗ den. In wirtschaftlicher Hinsicht dürfe man den schwer gefähr⸗ deten Grenzgebieten nicht nur mit Beihilfen helfen, deren Aus⸗ wirkungen nur sehr begrenzter Natur seien. Die wirtschaftliche Not verlange eine grundsätzliche U estaltung der gesamten Wirtschafts⸗ und Handelspolitik. Die Pfalz, die ihre Abfatzgebiete verloren habe, ersticke unter dem Massenintport französischer Pro⸗ dukte. Was olle man dazu sagen, wenn nach dem Bericht der Rheinischen Landwirtschaftskammer aus Frankreich 1913 rund 30 000, 19296 rund gh og, 1927 rund 00 099 Blumenkohl aus Frankreich einge führt seien. Er bitte dringend, daß die Denkschriften nicht nur vom , , . s handele
sich um eine schwere nationale Gefahr, die Abhilfe verlange.
Beifall rechts) Abg. Dr. Zapf (D. Vp ist mit der Ausschußberatung ein⸗ Beschleunigung der Aus⸗
verstanden, bittet
r aber um 2 ,, ,. und tritt für eine durchaus paritätische Behandlung
er westlichen und östlichen Grenzgebiete ein.
Abg. Maslowski (Komm) bezeichnet den Zentrums⸗ antrag als nichtssagend, wenn er Erhebungen und Denkschriften verlange. Die Not der Gren 2 sei . längst bekannt, es komme darauf an, daß ihnen ⸗ mell geholfen werde. Die Wirt⸗ schaftspolitik müsse eine andere werden, als die, bei der man den Großindustriellen Millionen geschenkt habe. Im Westen, wo die Großindustriellen fromnte Katholiken seien, steige die Arbeits⸗ losenziffer immer mehr; die Betriebe würden tillgelegt und die Arbeiter brotlos gemacht; die Wohnungsnot fei ganz schlimm. In Aachen seien 2 v5 der Schulkinder unterernährt. Wolle man etwa, statt dem Volke zu helfen, neue Kirchen bauen? Red⸗ ner bezeichnet das Vorgehen des Zentrums wiederholt als christ⸗ liche Heuchelei und wird dafür zweimal zur Ordnung gerufen.
a, Sch m id bittet, alle Anträge dem Ausschu u, überweisen, damit sie dort gemeinsam beraten werden könnten,
ür die Westbezirke seien 15 Millionen in größeren Beträgen an die Länder übergeführt und je nach den praktischen Beduͤrf⸗
nissen der Länder verteilt worden. Es bestehe insofern also kein
Hindernis für eine schleunige Durchführung, aber es seien noch . andere Hemmungen hervorgetreten. Die Reichsregierung ei bereit, eine Denkschrift über die Lage in den westlichen Ge= bieten vorzulegen und sie auch auf die von Herrn Dr. von Dry⸗
ander bezeichneten Fragen auszudehnen.
Abg. Rönneburg
(Dem) stimmt der Tend trumsantrages zu. Neue 6 endenz des
en⸗ Denkschriften seien auf diesem e.
Man brauche weder Papier, sondern praktische n demn wohl zustande kommende neue ier, werde sich überlegen müssen, ob sie mit den fur diese Hilfszwecke 5. ten Etatsheträge ausiommen werde er dauernde Notstand sei burch die Pfingstunwetterkatastrophe noch
neues bedrucktes ie demnächst doch
neue Instanzen 3,
berschsrst woiden er Crlordere sofortige Ribhiife, besonders auf j dem Gebi ⸗ ; wahrhaftig nicht als Feme⸗ em Gebiete der Verke
rsSwege.
Abg. Dr. Förissen (Wirtsch. P) stellt ger fer, feht ö. e⸗
die Notlage der 43 allgemein anerkannt wird ; wie gesagt, um einen einzigen Fall. Der Getötete in diesem Daterlich sei ber. daß die Bändg deg Rteichstags, wenn die se
Fragen hier behandelt würden, meist recht andwerk und Gewerbe durch die fremde ichtigt werden, i der Steuerbehörden. tritt für A me eines Antrages zugunsten der Winzer ein. Abg. Freiherr von Rheinbaben (d. 26 begründet green eines uß. ö D Nat, uusses, betreffend Hil führung zu bringen und fernen für die jüngsten U oschaͤden im Warthebruch in Schlesten und in tgehende Hilfe aus Reichsmittern zu gewähren. Abg. Gandorfer (D. Bauern le
v. für den Osten, zur
berschwem⸗ Ostpreußen
. . viel J Tstbezi T und ver⸗ angt Hilfsmaßnahmen von der Rei ierung.
e Wald habe unter Unwette 2 * uerbehörde zu fordern.
Abg. Rädel 6 erklärt, im Sinne des Notprogramms
6. ils zur Beseitigung der materiellen Not. . 23 Antrag Rönnebur angen, Reichsregierung zu ersuchen, mit grö Beschleunigung die erforderlichen kin! 24 . * westlichen und östlichen Genzgebtete zur treffen, insbesondere . e e. * 6 durch k n schlesischen e wie für die im We . be . betroffenen Winzer d ühren. 9
Abg. Sepp . nat. Bauernp) weist besonders auf die Notlage im . in, die viel grö at 4 n . an⸗ 6 werde. Seine Partei wünsche, daß wie so oft in 8 Hause, es nicht bei schönen Worten Versprech n bleiben möge, sondern daß auch wirkli ; De Rebner wandte ö. ge urch die
1a. w
,, , gen nicht geholfen. ne 0
rschl könne man bee ,
nzer nicht steuern. Seine Pa * dafür sorgen, daß
wenn man den Grenzgebieten wirt⸗
aus einverstanden, da der Not in den Grenzgebieten möglichst
der Ausschreitun⸗
oppelzentner
ß Bericht des Nachri
t. Die Not im Westen wie im
leer seien. Befonders
vor allem aber durch Der nen, .
chuses beantragt, die Beschlüsse des . eh:
äden gelitten. Da sei vor
g (Dem)
ge ch
Rei
Abg. Gerguer (Bayer. Volksp. antrag gleichfalls zr. Man solle aber nicht lange ve in. dem Antrage zu schleuniger praktischer Ait wien
elfen. ;
Abg. Esser (Zentr) erklärt, seine Frakti Aufnahme l. Antrages zufrieden . n wl. Not Winzer werde das Zentrum besonders berücksichtigen. De weist dann die Vorwürfe des d,, d ele gf die katholi en Arbeitgeber zurück. ie i ̃ , . ärchen, die hier und da ihre Wirkung getan önnten einer ernsten Prüfung nicht ftandhalten.
geschlo fen. — Die
sich darü .
könne
2 re 6.
den
8h J. Der Verle ne
bedingt nötig war. Das seien Ende gemacht werden müsse.
Hierauf ver dem Präsidenten Sitzung überlassen.
Schluß 626 Uhr.
1
(Sustimmung )
Parlamentarische Nachrichten.
Der Aeltestenrat des Reichstags trat gestern dem Plenum zu ö ersten Sitzung zusammen. Er faßte nächst Beschluß über die Besetzun
der interparlamentaxischen in Versaille s. Mit Ausnahme der die großen Parteien Vertreter zu dieser Konferenz entsenden.
Der Rechtsauzsschuß des Reichstags wir
m e
ause ein Arbeitsprogramm für die Fortführn . die Strafrechts⸗Reform 2 26 Arbeiten für die
können.
Der Sozial
olitische Ausschu läufigen Reichs ö 4 1
wirtschaftsrats n
— ee. chnisses zum er über die Anwendu tall verarbeitenden Instrumente und A
rbeitszeitverordnun
g Ul
dem § 7 zu unterstellen: Metallbei
— Meta ich Buchdruckereien, — 5m weiteren Verlaufe der Si politische Ausschu ausschusses für die sicherung
nigichercien,
einschli
teform der sozialen
Staub und auf längerer Beratung faßte der Sozialpolitische A schluß, der Reich regie run . . vom 12. Mai 1925 über 4 gewerbliche Beru an Staublunge (auch in Steinindustrie, im 3 und in der einem vom Sozialpolitisch
zu empfehlen, in die Sdehnung der Unfall versicherung
den
wirtschaftsrates aufgestellten Verzeichnis Wãährend olitische Au chuß bei dem vorstehenden chlu chlägen des rbeitsau sses folgte, kam er ags des Arbeitsausschusses auf ÜUnterstellu
erkrankungen durch Einatmung bon Tho
. lackenmehl Thomas⸗Schlacken nühlen zu einer Ablehnung.
. eren utschnationalen ue
alsbald konstituieren und die Amnestie⸗Anträge in Berat nehmen. Sodann wird er voranssichtlich noch vor der Sommu,
der Beratungen r Mit den iel, e Reform wird er jedoch erst im Herbst bezimn
dieses Paragraphen auf Betriebe der e ndustrie und der Industrie der Maschimn parate entgegen. Der Ausschuß kam, Im . 53 Nachrichtenbüros des Vereins deuischer Zeihnß verleger, einstimmig zu dem Ergebnis, folgende Arbeitergrunnn ; r ; Verzinnereien, u zinkereien und Verbleiereien, Metall chleife reien, wen,, . ußpußterin, on- und. Kettenschmieden, Emaillierwerte, 30 lia ö druckereien und Akkumulatorenfabtiln. r ungen behandelte der Sozinh
die schriftlichen Berichte des 1 er . gesetze (Ausdehnung der Unfallversicherung uf / . Berufskrankheiten) zur Frage ö 6 . Entschädigungspflicht gemäß der Verordnung vont 1. Mai sstz auf Schädigungen der Sandsteinarbelter durch Sandfteinfin, der Bergarbeiter durch Gesteinstaub, der Metallarbeiter j Lungenerkrankungen durch Einatmung wi 3 in Thomas-Schlackenmühlen usw. Nh uß den bo
4
mit du lage 1 dnn ie im Vahltamp n
le
Anti)
hmen, daß von den Verwunma ger gelitten habe, r ustände, denen imbeding .
t sich das Haus auf unbestimmte Zei u öbe wird die Anberaumung ö
1 der Ausschüsse durch we n zelnen Parteien und beschäftigte sich sodann . der e n,
5
1
des Pot h m in seinn Sitzungen am 13. und 14 Juni 19358 zunächft den Bericht Beratung des Entwurfs eines San,
Skrankheiten neu aufzunehmen: .
Verbindung mit Tuberkulose) in U Metallindustrie mn en Ausschuß des Vorläufigen Reih
2 Eossch
bezüglich des r * 6 Lungen
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ersenche
— Verhandlungen von gese
gressen usw. Deutsche
mischtes. Tierärzterundfunk. — Vollm
Nr. 26 des füt das Deutsche Reich! vom 15. Juni 1578 hat fol 1. Allgemeine Verwaltungsfachen: derung der flir den Reichsrat. — 4 erteilungen. = 3. Medizinal· und 6 den Schu
nkenpflege. verkehr . den mit der Beaussichtigung des Verkehrs säubungsmitteln beauftragten Behörden reg Dentschen Rei der Vereinigten Staaten von Amersfa.— 4. M ; Zuiaffung eines Glertripitätg dblers anbigung. Zollwesen: Perordnung iber lender n t . ga e n, T,. , , üer. — gn Steuern, göllen und Abga vom 1. April bis 31. Mai 1929.
—
flung ö.
2 wolhnern. — . —— Städten deß li, Sterbefälle 385 agbaren Krankheit
ekanntmachung über den unmities baren e bil,
—
w der
. Umlauf an Kommunal ⸗-
6. Umlauf an 5 o Kohle
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 139 vom 16 Juni 1928. S. 3.
Statistit der Boden kreditinstitute. Stand vom 31. März und 30. April 1928.
LH. Umlauf an Schutduerschreibungen (in 1000 RM).
Handel und Gewerbe. Berlin, den 16 uni 19728. Telegraphische Auszahlung.
—
Oeffentlich Hmwothelen - . w gh. aktlenbanken Kredit⸗
Gezeichnung anstalten )
Sonstige Anstalten
Oeffentlich rechtliche Kredit⸗ anstalten Y)
Sonstige Anstalten
Hvpot beken⸗
aktienbanken Insgesamt
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30. April 1928
31. März 1928
hl der berichtenden Anstalten 39 5g
an Pfandbrie fen?)
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Rio de Janeiro Uruguay.... Amsterdam⸗ Rotterdam. Athen
Brüssel u. Ant⸗ werpen ... Budapest ... Danzig.... Delsingfors 26 Italien .... Jugoslawien .. Kopenhagen.. Reykfavik ... Tissabon und
Oslo. ..... 1 w Prag .. a 9 9 2 Schweiz .... Sofia. Spanien...
Stockholm und Gothenburg .
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1 Pap. ⸗Pes. I kanad.
1Milreis 1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga 100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. 100 Lire
100 Dinar 100 Kr.
100 isl. Kr.
100 Eseudo 100 Kr. 100 Fres. 100 Kr. 100 Fres. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr. 100 Schilling
porto...
Ausländische Geldforten und Banknoten.
16. Juni
Geld 1,78 4169 1,945
26 625 26 Ih ö
26 40 4179 O, p60
2
4,266
5, 425
8, 38 72855 Sl 55 I0 S2 27 66
Jg
112, 11 92, 16
1898 11135 16.13
17359
G h6
olg s 2h
Brief 1,5786 417 1952
as
6.4
4,187 O53 424
168, 8; 163 97
3,43
v8, 50 73 3 1 Io a 2294 Jo 1233 93 31
1902 112,1 164 12169 067 3, 35 69 35
12.17 11239 386 8is 33s]
15. Juni Geld Brief l 781 1,785 4171 4179 l, 948 1, 952 2093 20,97 2146 2, 159 20,406 20,446 4,180 4,188 of5ol5 0,5935 12665 4214
168, 65 168, 99 .
og 35 S8 515 I 6g 73 93 ziäo365 3171 lo 5e 10 M2 466 27694 356 7370 1214 11236 eis gr 34
18938 1992 id 112315 164 i5 16155 133965 124115 zo hy 86 73 3027 3 Mis sd 25 63 39
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10 1
mnleihen. — h Einschließlich Schuldverschreibungen gemäß
) Einschließlich Girozen kalen. — ) Eine fh shreibungen. — 7 Zum Einlösungswert eingesetzt. — 9 Für zwei
falten sind die per 30. April berichteten Angaben eingesetzt.
I. Bestand an Sypotheten und Kommiunaldarlehen (in 1000 RM).
Grundrentenbriefe; ohne Roggenpfandbriefe. 7 des Kreditanstaltgesetzes vom 21.
Tos 7] 111i,
107,3
— c Ohne Roggen⸗ und Kohle⸗ und ähnlichen Schuldver⸗ 7 Für drei An⸗
10731
Dezember 1937 Hypotheken ban ken sind vorläufige Zahlen eingesetzt. —
——
—
Deffentlich Son
liche Kredit anstalten )
Hypotheken ⸗
Bezeichnung aktienbanken
Anstalten
Den entlich Sonstige
Anstalten
Hypotheken⸗ aktienbanken
stige Ins gesamt
anstalten 1)
30. April 1928
31. März 1928
Iuhl der berichtenden Anftalten 68 A. Neugeschäft. a) Hypotheken: n Landwirtschaftl potheken davon . itteln der Deutschen Kentenß ank. Kreditanstalt er * En x ,. onstige (städtische) Hypotheken davon . k Ge- triebsgrundotitcke- davon anf onnungsneu-
bauten
697 629.9
143 3s
472 7267 ol 3073 603 640 2
s an, Ard 86d 9 b oog 3 T0802
35299 .
ga 4874 957 126.4 2 349 642,0
266 18603
Y Kommunaldarkeh en: davon auf Roggen lautend Kohle
a) Hypotheken:
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