vom 31. Oktober 1928.
Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 255
1 — — — 2 — — — —
S. 2.
D) Bestand an Sypotheken und Kommunaldarlehen.
— 7 j — Oeffentlich⸗ w eich ; ᷓ Hypothelen⸗ w, . Sonstige ö . Desgleichen
Bezeichnung uktien. Bank Kren Aastalt Insgesamt am Aktien⸗Banken . ö Anstalten 21 99 anten anstaltenn . 31. August 1928
. . U Zahl der berichtenden Anstalten. ... ) 39 67 59 6 112 112 J. Neugeschäft:
1) Hypotheken: 2 9 . Landwirtschaftliche Hypotheken ..... w 741 379,5 1633 295,6 71 976,4 2 446 651,5 6) 2 409 896,4 davon aus Mitteln de Deutschen . Rentenhan k- Kreditanstalt. 250 455, / 566 299.7 99 911,1 S416 695,] 826 556, davon au -/ Roggen lautend... 51 5412.5 95 1297 15122 116 177.2 1650 326, 0
Sonstige (städtische) Hypotheken . ..... K 2 656 482,2 719 780, 148 935,9 3 525 198,2 3437 933, davon au / gewerbliche Betriebs grundstũc ee 30 393,9 109 890, 15 790,97 123 064,9 6 164. 5 davon auf Honnungsneubauten.. ; 3650 8II.60 155 146,0 53 966, 8 166 ö, 0
Y Kom müunalzarle ben) . 588 634,6 1432 456,5 39 466,2 2 060 547,3 2 022 333,0 davon au/ Roggen lauten. ...... 2513, 3 12 1407 — 11 663 6 141 736,9
Kon le ö. JJ 11974 1157.4 1195,59 ELI. Aus Aufwertung entstanden:
1) Hypotheken: . . ö 80 521, 119 354, 18 332,5 218 2973 9 217330 nn,, 1507036, 36 739 5 — 16543776,8 1523 513, 8
mög, ,, 6 829, 8 ) 385 231,5 — 392 061,3 9 380 349, EI. Außerdem befanden sich in der
Teilnngsmasse: ?) 1. au Aufwertung entstanden: ö s— . Pypotheken JJ k 150 474,5 373 272, — d23 7474 93tz 8569 Kommunaldarlehen ö w 1498, 6 702,0 — 2200,65 1728, 2. aus Bareingängen neugewährte: k ö hr a enten ö 4 J K 25 627, — 25 627,3 25 228, 4 Fomim un aglbarle hen — ö
z 1) Ginschließlich Girozentralen. — “) Ohne die aus Aufwertung (oder Ablösung) entslandenen. 9). Einschließlich Grundrenten⸗
darlehen. — ) Zum Einlösungswert eingesetzt. — 3) Soweit Bestände nächgewiesen worden find. — 9) Berichtigte Angaben. — ) Für
eine Anstalt sind die sür 31. August 1928 berichteten Angaben eingesetzt. — Für eine Hypothelenbank sind vorläuflge Zahlen eingesetzt. Berlin, den 27. Oktober 1928. Der Präsident des Statistischen Reichsamts. J. V.: Bramstedt.
Grntevorschätzung der Hackfrüchte im Dentschen Reiche ) Anfang 9rtober 1928.
Spätkartoffeln Zuckerrüben Runkelrüben Länder und Landesteile Ernte⸗ Ernteertrag . Ernteertrag Gin e, Ernteertrag fläche . insgesamt slache Senn. insgesamt fliche Hr ln insgesamt ha 42 2 ha 42 42 ha 2 42 ö n nil, 2s 140,8 240 757 115 348 005 222,9 77 578 150 355 007 3106 110260 255 . ,, 166 028 127, 21 195 375 4447 256,8 1142200 44 589 324,3 14 493 4508 . ö ö 3 454 1560 333 326 25 2406 5 666 383 36. 117 i55 ,, 287 720 136,8 39 359 598 25 371 215,7 5 473 427 38 204 289,6 1 96 593 NVommernn w 225 535 161,7 36 458 025 30 115 234,9 7 04h 858 12778, 3042 3 386 7145 SIGrenzmark Posen⸗Westpreußen . 62 382 136,9 8540 096 1287 1982 265 083 3677 2665 5327! G 186 159 115,9 21 403 012 73 086 201,A,5 14730 447 39 I 8 2573 10 219 13 Jberschiessen :..... 6 6c zg, i zös döß ] 43 sz 1533 J 54 , ldd, do, öh ehh e ,, . . 194 265 138,5 26 903 580 121 474 213,9 25 986 294 39713 266,3 10 6Jtz 215 ; Schleswig⸗Holstein ...... 26 620 160,8 4280 496 539 260,0 140 140 121141 401,5 ö 863 711 SFann ober w 66 6 säär, ds ssi! cz gl zs ü sl sg, zs s e, , gs zh We ssalen . 86 666 jg i sst s; gi zi, s, ß s gs. ze, ü äh zz Hefen Rassan ?... 836 298 1533 11 bas gh J 7o8 236. 3 i, s sg 256 3b 3h Rheinprovinz. . 134776 131,1 17667 638 265 647 262,9 6 743 3877 58 280 334, 7 19504 212 w 5 51Il 86,7 477 804 — — — 659 154,0 101 486 ayer JJ 368 806 114,9 42 383 028 12 566 239,4 3008217 156 823 242.5 28 935 806 kö J, , 53, 1g n sz s 3d i,, d gäb gh Württemberg K x FJ 78 907 91,0 7180 648 8317 181,0 1505510 32 860 198,6 6 524 144 Baden ö wd 81 089 96,5 7825916 3304 208,2 687 748 38 159 246,9 2497 66h . 1 ö 66 891 112,7 7541 925 7681 196,0 1506466 34 237 2275 1789 967 Hessen . ; Jĩᷣᷣ ö 55 163 126,9 7000 029 8113 244,5 1984011 32 186 96, 9546 143 Hamburg ö . 3 2 7 5 523 110,6 57 865 . . . . / 432 303,9 ) 131 322 Mecklenburg. Schwerin J 64 638 175,9 11 307722 17 377 223,0 3878 889 7838 294,4 2 307 833 ö ö 16 6g iö6, l 2517 95 155 231.6 143 655 3 451 264) di 41d Braunschweig wd 20 538 168, 3 452 369 22 723 258, 3 5 7565 483 4261 345,0 1179 984 Inhalt . ; . //) 17518 129, 2260 848 14552 172,6 2 511 442 2972 1999 593 958 J 386 17G o i hoh — ö. 2 145 156 5 oh og ö J 6 565 1725 10565156 1050 238, 249 863 2555 313. h göd . V ö is,. ii sß6 — , . 3 5 iz nrg Ginelli , 9933 1595,0 1538701 3195 234,0 49166 1269 233 321 866 . 1 260 1335.3 289 ihz I I 15 rh ö, , s 6h Schnumb urg he, 1781 204, 363 858 189 282,5 53 393 829 188,5 100570 Deutsches Reich 1928 2 608 055 133,9 349 213 413 464 317 221,8 100 780 709 714 557 278,6 199 082 613 dage . . 7 aao 4A8 0 2542 345 . Gndg lie inter mittlung 192! ... 2 vos 624] 136 44. zus aol 320 634 o 2500 0s l 300 Tos 860 346, 243 8g3 45 . l (Früh⸗ und 9 P ; ö. mmen) * . 2 2117 ' 758 92 9 ,, 2759 m n, 300 306 860 402 935 260,5 104 953 080 725 821 317,9 230 23 280 . ö ; igzeß. .. 1 565 o5 iss, 41 i5z 666 463 956 2563 is dos jo] . 717 5b za, s 24 bag 6 H s „Durchschnitt 1911/13] 23767 638 177 375 621 4860 9 466 616 299,7 139 865 3466 13). . . , . 2 Xi . V Ten Cn 9 ö . Mo o. r foi 1927 durch⸗ ) Ohne Saargebiet. — “”) Eine getrennte Erhebung von Früh⸗ und Spätkartoffeln wird von Neichz wegen erst seit l urch, ! . geführt. . 3) . auf das jetzige Reichsgebiet ohne Saargebiet), — 9 Ergebnis 1914, da früher nicht erhoben. — 5) Von Reichs
wegen erst seit 1921 erhoben. . Berlin, den 30. Oktober 1928.
*
Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.
gifteten sehr erheblich gestiegen. Nach der Heilanstaltsstatistik hat sich ergeben, daß in den Jahren 1923 24 die Zahl der in den Heil⸗ anstalten behandelten Kranken dieser Art bei Männern um 206 vH, . 57. bei Frauen um 150 vH zugenommen hat. Auf 10 009 Einwohner . ; bringung in einer Trinkerheilanstalt oder in einer Erziehungs⸗ kamen sonach in Deutschland 0,3 männliche und 94 weibliche . anstalt) fort. Zunächst wurden die Fragen behandelt, die Abg. Morphinisten. Wegen Morphinismus und ähnlichen Vergiftungen ö. Dr. Mosees (Soz) an das Reichsgesundheitsamt schriftlich gestellt find in Heilanstalten behandelt worden 19114-1918: 1497 Per— und um deren Beantwortung der Ausschuß ersucht hatte. Die . 1920 1922: 3084 Personen, 1923: 1233 Perfonen, da hon 3 progen lauten: 1. Hat der Morphinismus, Kokainismus usw. nach 376 Frauen, 1927: 1450 Personen, davon 435 Frauen, 1ga5: itz . em Kriege zugenommen? In welchem Umfang? Liegen Personen, davon 476 Frauen. Es sind gestorben infolge von
, aus den Heilanstalten vor? 2. Bilden Kokginisten, Morphinismus und anderer narkotsscher Vergiftungen 1935 ge,
Morphinisten usw. eine gesundheitliche und strafrechtliche Gefahr, 1h24: 1s und 1heßh: 39 Personen. Sberregierungsrat Prof. Dr. Ro st
namentlich für Jugendliche? J. Wie groß ist der Inlandsbedarf wies ergänzend darauf r daß auch eine Rundfrage, die der
an Opigten usw. zu Heilzwecken gegenüber der Ausfuhr? 4. Soll Schriftleiter der „Dentschen Mebizinischen Wochenschrift bei den
Parlamentarische Nachrichten.
Der Reichstagsausschuß für die St rafrechts⸗ veform setzte am 29. d. M. seine Beratungen beim § 57 (Unter⸗
schränken, wies der Redner darauf hin, daß nur wenige Staaten in der Welt Alkaloide erzeugten, auf der ganzen Welt aber ein erheblicher legaler Bedarf für medizinische Zwecke bestehe. Produk— tionsländer seien nur Deutschland, England, die Schweiz, Frank⸗ reich und Japan. Die ganze Frage sei international geregelt durch das Opium⸗-Abkommen von j9lg, neuerdings durch das Genfer Abkommen vom Februar 1924 und das Genfer Abkommen vom 19. Februar 1925, das jetzt voraussichtlich im Dezember in Kraft gesetzt werde. Nach diesem Abkommen verpflichteten sich die Vertragsstagten, die Einfuhr von Alkaloiden nur auf Grund einer Erlaubnis für den Importeur zu gestatten und eine Ausfuhr⸗— genehmigung nur dann zu erteilen, wenn eine entsprechende Ein⸗ k des Importeurlandes vorgelegt werde (Zerti— fikatfystem). Dadurch sei eine andere Verwendung als zu legalen medizinischen Zwecken ausgeschlossen. Dieses Zertifikatsystem 6 60 Staaten eingeführt. Außerdem übten die füdameri⸗ anischen Staaten eine staatliche Kontrolle aus durch die J,, mung, daß die Einfuhr nur auf Grund einer Konsulatsgenehmi⸗ gung gestattet sei. Also auch hier sei die legale Verwendung gesichert. Für die Ausfuhr von Rauschgiften nach den Ländern, die ihre Einfuhr nicht gesetzlich geregelt hätten, bestünden noch nicht einheitliche Richtlinien. Wir ließen der Regierung, in deren Land Rauschgifte eingeführt werden sollen, fuͤr jede einzelne Sendung eine entsprechende Benachrichtigung zugehen. Bei der Türkei zögen wir in jedem Falle genaue Erkundigungen über die Vertrauenswürdigkeit der einführenden Firmen ein. Auch hier sei die legale medizinische Verwendung der Alkaloide gesichert. Jm übrigen . jetzt in der Türkei ein Opiumgesetz in Vorbereitung mit dem Ziele der Ein fuhrgenehmigung. Die Ausfuhr auf Grund der Konsulatsgenehmigung oder der Benachrichtigung der empfangenden Länder, nicht also auf Grund des Zertifi atsystems, betrage in den drei ersten Vierteljahren 1928 nach Europa (Frank⸗ reich, Jugoslawien, Memelland, Türkei und Island) 151 kg Kokain, 254 kg Morphin, 180 kg Digcetyl morphin, nach Asien (Afghanistan, Portugiesisch⸗Indien, Persien, Syrien) 14 kg Kokain, L kg Morphin, nach Afrika 3 kg Kokain, 1 zg Morphin, nach Südamerika (13 Staaten) betrug die Ausfuhr 215 kg Kokain, 112 g Morphin, 16 kg Digeetylmorphin. Im ganzen betrug die Ausfuhr an Nichtzertifikatländer im Jahre 1928 bis jetzt 355 kg Kokain, 347 kg Morphin, 495 kg Diacetylmorphin, also ungefähr 1000 kg gegenüber dem geschätzten Weltbedarf bon 46000 kg, also etwa ein Vierzigstel. Oberregierungsrat Prof. Dr. Ro st be⸗ merkte ergänzend zur Frage 2, daß der schädliche Einfluß zunächst
ein persönlicher ist, sich im körperlichen, seelischen und moralischen Zerfall der Persönlichkeit äußert und unter . einen
schweren Einfluß auf den Zerfall der Familie übt. ährend aber
der Morphinist noch lange arbeitsfähig bleiben kann und allein
seinem Laster frönt, verfucht der Kokainist, auch andere zu ver⸗
führen, bekommt Unruhe, Bewegungsdrang und Halluzinationen,
die ihn gelegentlich zu Abwehraktionen usw. treiben. Den Kokainist
kommt mit dem Strafgesetzbuch deshalb öfter in Konflikt. Das
einzige Heilmittel gegen diese Gifte ist die Entziehung mit Ent⸗
wöhnung und langdauernder phyfischer Nachbehandlung. Sie ist
ohne Schädigung des Patienten z. B. bei Kokain ohne weiteres
möglich. Nach Beratungen mit den Aerzten und anderen Organi⸗
sationen ist dem Reichsrat eine Novelle zum Opiumgesetz vorgelegt worden, um u. a. bestimmte Rauschgifte, wie k Paramorsan
usw., auch in das Opiumgesetz aufzunehmen. Ferner sollen die Suchtgifte, wie z. B. Kokain, nicht niehr in die Hand der Patienten
gelangen dürfen, und es sollen die Aerzte keinen dieser Stoffe in
Substanz mehr verschreiben und Opium oder Morphium mangels augenblicklicher Möglichkeit, die Entziehung einzuleiten, nur dann verschreiben, wenn der Arzt darüber Buch führt. Mit den anderen Opiaten einen Süchtigen zu versorgen, wird in Zukunft nicht
niehr auf legalem Wege möglich sein. Abg. Dr. Moses (Soz. erhob Bedenken gegen eine neuerliche Verfügung, wonach Kriegsbeschädigte, die Rauschgifte benötigen, aus der freien Arztwahl herausgenommen werden sollen.
Verstoße das nicht gegen das ärztliche Berufsgeheimnis? Ober regierungsrat Prof. Dr. Ro st machte demgegenüber darauf auf⸗ merksam, daß solche Kriegsbeschädigten der vorgesetzten Behörde
durchans bekannt seien, also hier kaum das Berufsgeheimnis durchbrochen werden könne. Diese Leute spollten sich nicht an nichtunterrichtete Aerzte wenden können, sondern' nur an
Fsychiatrisch und neurologisch vorgebildete Personen. Auf weitere Fragen aus dem Ausschuß nach den Möglichkeiten größerer Aus⸗ suhren im Anschluß an den Schmuggelprozeß erwiderte Direktor Dr. Kerp, daß die Fabrik Hoffmann-Laroche 1914 im Kriege gegründet worden sei, aber ohne Ausfuhrbescheinigung nach der
Schweiz usw. nichts an solchen Giften ausführen könne. Bie Mengen, die im Schieberprozeß zur Sprache gekommen seien, sttammten aus der Zeit vor 1924, dem Jahre, wo das he *h⸗
heitsamt 5 die Kontrolle übernommen habe. Sie verteilten sich auf. mehrere Jahre und spielten gegenüber dem Weltbedar kaum eine Rolle. Im übrigen habe das Gesundheitsamt jetzt eine Kontrolle über die Fabrikation, über jedes Gramm, und 7 sei die Sicherheit gegeben, daß über die gesetzlichen Bestimmungen ,, nicht ausgeführt werden könue. Damit ist die Befragung er Sachverständigen beendet. — In der Weiterberatung be⸗ merkte Abg. Dr. Ha nem ann (D. Nat.), daß wohl jeder die Absicht habe, den Rauschgiftverbrauch im Inland möglichst ein⸗ zuschränken. Er gebe aber doch zu bedenken, daß ein Verbot der Ausfuhr dieser unserer tüchtigen Industrie doch nur dann einen Erfolg verspreche, wenn andere Länder, wie England, Frank⸗ reich und die Schweiz, denselben Weg beschritten. Tatsächlich sei das aber nicht der Fall. Deshalb verspreche er sich von der vom Abg. Dr. Rosenfeld (Soz) in der vorigen Sitzung angeregten Entschließung nichts, die — über den Rahmen des Strafgesetzes hinaus — eine Ausfuhr solcher Rauschgifte verbieten wolle Man lege damit diese Industrie einfach lahm. Schmuggel werde es immer geben. Abg. Antonie Pfülf Soz.) betonte den ungeheuren Einfluß, den die Rauschgifte auf die Willensbildung und deshalb auf die Kriminalität ausübten, und wies die Be— fürchtungen des Vorredners zurück. Abg. Dr. Moses 6. ist der Ansicht, daß nicht finanzielle, sondern gesundheitki he Gründe entscheidend sein müßten. Von der Entschließung ver⸗ shreche er sich einen erheblichen Exfolg. Durch die Diskussion dieser Frage werde nicht nur auf die Kriegsbeschädigten, sondern auch auf diejenigen seiner ärztlichen Kollegen eingewirkt, die, ihrem guten Herzen folgend, den Wünschen der morphinistischen
Kranken zu weit entgegenkänen. Abg. Dr. Alcxander Komm.) vermißte eine Auskunft über den Umfang des Schmuggels.
Eine Einschränkung der Industrie sei nötig, des⸗ halb stimme seine Fraktion für die Entschließung. . direktor Dr. Reichert (Wirtschaftsministerium) gah zu bedenken, daß die Genfer Konvention die anderen Länder, wie England und Frankreich, nicht dazu verpflichte, unserem Beispiel auf Berbot der Ausfuhr der Rauschmittel zu folgen. Verbiete man die Aus ⸗ fuhr, so sei fraglich, ob sich die Fabrikation bei dem geringen Inlandsverbraüch überhaupt noch lohne. Auch sei bekannt, daß ein Lieferant, der nicht alle Mittel liefere, leicht vom Abnehmer überhaupt aus der Liste der Lieferanten gestrichen werde, das heißt, daß die pharmazeutische Industrie ihren Absatz verliere und dieser an andere Länder gehe, ein Erfolg, der der Gesamtgesund⸗ heit der Welt nicht nutze. Er widerrate deshalb solcher Ent⸗ schließung. Nach weiteren Ausführungen des Oberregierungs⸗ rats Dr. Rost über die synthetischen Alkaloide wurde mit großer Mehrheit folgende Eifel eng angenommen: „Die Reichsregierung wird ersucht, die ea ger Maßnghmen zu ergreifen, um die Herstellung von Rau chgiften in Deutschland auf das durch die Bekämpfung von Krankheiten in Deutschland gebotene Maß zu beschränken.“ — Es folgte g 58 (Unterbringung
4 man nicht die, Produktion beschränken auf das Maß des Erforder⸗ Üniverfitätstliniken, Entziehungsanstalten, , wren Provin⸗ . lichen ohne Rüchsicht auf das Ausland? 5. Verstößk es nicht gegen zial-Irrenanstalten' und ähnlichen Anstalten angestellt hat, nicht ö den Geist der Internationalen Abmachung — wenn auch zurzeit nur eine außerordentliche Zunahme an Verbrauch von Morphium, . lein gesetzliches Verbot der Ausfuhr besteht — wenn man größere sondern auch an Kokain, Eukodal, Diacetylmorßhium und Para⸗ H Mengen herstellt als ir Heilzwecke im Inland gebraucht werden? morphan ergeben hat. Direktor Dr. Ker p (Reichsgesundheitsamt) . 6. Welche anderen gefundheitlichen Maßnahmen zur Bekämpfung bezifferte den Inlandsbedarf der deutschen Apotheken an Be⸗ . des Morphinismus usw. können getroffen werden? — In Beant⸗ täubungsmitteln (Morphin, Kokain, Diacetylmorphin), berechnet .. wortung der Fragen bemerkte Oberregierungsrat Dr. He sse auf Salz, auf etwa 2456 kg im Jahr, die jährliche Ausfuhr auf ö (Reichsgesundheitsamt): Gegenüber der Vorkriegszeit ist die Zahl rund 9660 kg, ebenfalls in Form von Salzen. Gegenüber der 1 der eg h e, und der mit anderen narkotischen Mitteln Ver⸗ ] Anregung, die dentsche Produktion auf den Inlandsbedarf zu be—
in einem Arbeitshans oder in einer Erziehungsanstalt). Abg.
Erste Anzeigenbeilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Mittwoch, den 31. Oktober
1928
Nr. 255. mer 196, au
4. deffentliche vorm. Gn 1ihr⸗ Zustellungen.
66735] Oeffentliche Zustellung. ! Der Schlachter Hermann Karl Wilhelm 66 al Brammann, Hamburg, Kampstraße 40, Der Hts. b. Bollermann, bertreten durch den Rechtsanwalt Dr. W. Magnus klagt gegen die Ida Auguste Emilie Bram⸗ mann, geb. Messing, unbekannten Auf⸗ Inthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung, des Rechtsstreits vor das Landgericht, in, Hamburg, Zivil⸗ kammer II (Zwiljustizgebäude, Sieveking⸗ platz), auf den 19. Dezember 1928, vormittags 95 Uhr, mit der Aufforde⸗
Georg Keidel
Tiefbaugeschäft, Rechtsanwälte
weise einen dem Kläger
; ; ö ; weigere, mit dem Antrag, den rung, sich durch einen bei diesem Gericht e er. kostenpflichtig ö zugelgssenen. Nechtsanzwalt glg Prozeß. volfstreckbar! zu! derürtetten,
bevollmächtigten vertreten zu lassen. Hamburg, den 29. Oktober 1928. Die Geschãaftsstelle.
(667371 Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Frau Maria Ahrens. geb. Piening, in Itzehoe, Brunnenstr. 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Einstmann in Altona, klagt gegen den Arbeiter Klaus Athens, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Altona, Friedens allee 42, auf Grund des 5 1578 B. G- B., mit dem Antrag, an- die Klägerin vom 1. April 1927 ab eine monatliche im voraus fällige Unterhaltsrente von 30 RM zu jahlen, die rückständigen Beträge solort. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor datz Amts⸗ ericht zu Altona auf Donnerstag, den 29. Dezember 1928, vormittags 105 Uhr, Zimmer 183, geladen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Altona, den 22. Oktobet 1928.
Der Urkundsbeamte . der Geschäftsstelle des Amtegerichts.
[67016] Oeffentliche Zustellung. Luise Barth, geb. Fischer, in Ludwigs⸗ burg, Holzstr. 3, Prozeßbevollmächtigter: Nel. Dr. Haug, Ludwigsburg, klagt gegen Alhert Barth, Flaschner, zuletzt in Lud= wigsburg, Obere Kasernenstraße 13, jetzt in Amerika. mit unbekanntem Aufenthalt, wegen Unterhalts, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Be— klagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klaͤgerin ab 1. Oktober 1928 eine jährliche Unterhaltsrente von 360 RM, in viertel— jährlichen Raten vorauszahlbar, zu ent— richten. Zur mündlichen (Güte⸗j Ver— handlung des Rechtsstreitg wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Ludwigs— burg auf Montag, den 3. Dezember L928, vormittags 9 uhr, geladen. Die öffentliche Zustellung und das Armen, recht für die Klägerin ist durch Beschluß vom 15. Oktober 192353 bewilligt. Amtegericht Ludwigsburg,
vormittags 9 Uhr.
in dem — 6. CQ. 13138 —
mit der Aufforderung,
zu lassen.
des Landgerichta.
——
b6rd6]
wesend, Klagantrag zur
ihren Gunsten im
der daselbst zugunsten
in Bischofsholerdamm Nr. 34,
zustehenden anwaltsgebühren und Auslagen auf Zah— lung von 313.95 RM nebst 5 o Zinsen seit dem 1. Mal 1928 und Auferlegung R der Kosten des Rechtsstreits. Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Potsdam auf den 9. Januar 1929, 19 uhr, ĩ sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts anwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten
Dresden, ö Straße 1 11, Zim⸗ den 3. Januar 1929,
Dresden, den 29. Oktober 1925. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle beim Amtsgericht Dresden.
Oeffentliche Zustellung. annover, och⸗ und Prozeßbevollmächtigte: Dr. Schmidt J. W. Schmidt III. in Hannover, klagt gegen den Bautechniker Josef Rohde, früher zu Lilchtringen, Kreis Höxter, Bahnhofstraße 132, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte von der Ge⸗ meinde Brehmke a. Ith. unberechtigter⸗ zuste henden Betrag in Höhe von 450 RM abgehoben habe und Herausgabe an den Kläger 6⸗ und vorläufig an den Kläger 450 RM nebst 995 Zinsen seit dem 4. November 19237 zu zahlen. De Kläger ladet den Beklagten zur Güte⸗ verhandlung vor das Amtsgericht zu Höxter auf den 18. Dezember 1928, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Höxter, den 17. Oktober 1925. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[66736] Oeffentliche Zustellung. Die Rechtsanwälte Dr. Lehmann Dr. Marcuse in Potsdam, Brandenburger Str. 24, klagen gegen das Fräulein Elise , ,, früher in Dahme, dann in amburg, Alster 11, auf Grund der ihnen hren Jakobowski gegen
Pots dam, den 24. Oktober 1928. Liedtke, Justizinspektor, als Urkundsbeamter der Geschästsstelle
In Sachen des Sattlermeisters Emil Gebele in Schapbach gegen Johanna Schmider, ledig, geb. 25. 11. 1877 in Schapbach, an unbekannten Orten ab— Verurteilung der Beklagten, in die Löschung der zu Grundbuch von Schapbach Band 5. Heft 18 Lgb. Nr. 7/q lastenden Sicherungshypothet von 130,51 Papiermark für sich und als Miterbe von Hermann Schmider, Gustab Schmider und Augusta
den 30. Oktober 19028. ö eingetragenen Sicherungs⸗
ö hypothek von je 130, P zu [6b 739 Oeffentliche Zustellung. pwilligen und die Kosten des Der Kaufmann Hans Struthmann in Rechtsstreits zu tragen. Termin zur
Berlin⸗Waidmannglust, Hubertusstraße 16 klagt im Wechselproßseß in den Akten 169 D. 5471, 473, 573 und 5474/28 enn den Töpfer Otto Neubert, früher n Berlin. Metzer Straße 10 bei Fleig, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit deni Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung, an den Kläger 20009 RM , Zweitausend Reichsmark = ngbst 8 Yo Zinsen seit dem 15. November 1926 sowie 17,30 RM. Wechselunkosten zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechttzstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin. Mitte in Berlin,
eue Friedrichstr. 15, Zimmer 244 / 46 II. en L. Dezember 1928, vormittags Or Uhr, geladen.
Berlin, den 26. Oktober 1928.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts
Berlin⸗Mitte. Abt. 165.
6ß 42 Oeffentliche Zu ste lung. Die Rechtsanwälte Dres. Schubert
und Herrnsdorf in Kötzschenbroda, Bahnhofstraße 1751, klagen egen die
Güteverhandlung ist Freitag, den 11. vorm. Wolfach.
Amtsgericht.
66746
unter Bezugnahme auf die
Gemeinheitsteilungs⸗
Firma „Grugold“ Herstessung u. Sonnabend, den 29. eparatur von Schuh- und Leder⸗- 1 92s, um 19 uhr waren (3. m. b. H. in Dresden-A., Kultuvamts. Liegnitz
Schäferstraße 80, in Liquidation, ver⸗ reten durch den Liquidator Oscar Giersch in Dresden, Carlowitzstr. 441, setzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die Beklagte habe im November 1927 den Klägern zur teil⸗ weisen Deckung einer Kostenforderun
Straße 941, anberaumten melden und zu erklären, ob Rentengutsverfahren wollen.
Liegnitz, den 29. Oktober
bestimmt Dezember 1928, 9 Uhr, vor dem Amtsgericht ich. Die Beklagte wird zu diesem Termin geladen. — J. HI. 412668. Wolfach, den 24. Oktober 1928.
macht.
zugezogen
auf
Oeffentliche Bekanntmachung.
Das Verfahren betreffend die Be⸗ gründung bon Renbengütern aus einem Teil des Bestands des Lehnguts Hohn— dorf, Kreis Löwenberg, wird hierdurch zur Eymittlung unbekannter Beteiligter
11 bis 16
des Gesetzes über die Aus ührung der und Ablösungs⸗ ordnungen vom J. Juni 1621 S. S8) und die §§ 25 bis 27 der Ver⸗ ordnung vom 85. Juni 1834 (G.⸗S. S. 96) öffentlich bekanntge wird allen denjenigen, welche hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, über lassen, sich spätestens bis zu dem (em
(G. S.
Es
Dezember
im Büro des
Goldberger Termin zu sie bei dem sein
1928.
Der Kulturamtsvorsteher, Weigelt.
zwei Atzepte über je 150 Reichsmark, fällig am 18. März und 25. März 198, in Zahlung gegeben. Die Beklagte sei inzwischen in Liquidation gefkreten. Liquidator sei der Kaufmann Giersch, der wiederholt erfolglos zur Zahlung aufgefordert worden sei, mit dem An⸗ trag; Die Beklagte wirs verurteilt, an die Kläger 300 RM (in Buchstaben: drei⸗ hundert Reichsmark) nebst 4 vH Zinsen Lit. 1. April 19238 zu zahlen und bie Tosten des Rechtsstreits zu tragen. — Das Urteil wird für vorläufig vollstreck⸗ har erklärt. Die Kläger laden die Be⸗ lagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Amtsgericht zu
5. Verlust⸗
In Verlust geraten:
Nr. 19072657 2/500 plus 1. 7. 1919 ff.; Kr. 2409 43
Zinsschein 1. 9. 1919 bis
9 Kr. 2000 44060 Oesterr. Staatsschatzan⸗ weisungen von 1914 (abgestempelte Stucke II. J. Serie 6 Nr. 98 987 1516600, Serie
und
Fundfachen.
66925)
insschein o/ Renten⸗
anleihe des Königreichs Ungarn v. 1914 M. S. Lit. B Nr. 38 898 172460 plus
1. 3. 1921.
und
und
růfer Nechts⸗
Nr. 16— 21, 25 — 365 plus Talon, Caisse⸗
Commune ⸗ Stücke; PM 408 4 0o,οC Unga⸗
rische Rente von 1910 M. / S. Lit. A
Nr. 24991 16408 plus Zinsschein 20 - 23,
32 - 40 u. Talon, Caisse⸗Commune⸗Stücke
Neumünster, den 27. Oktober 1925. Die Polizeiverwaltung.
6. Auslosung usw. von Wertpapieren.
lõt9ꝛsj . 5 oo hypothekarische Eisenbahn⸗ goldanleihe des Staates Sao Paulo von 1905. Berichtigung. In der Liste der ver 7. 1. 1929 zur Rückzahlung ausgelosten Obligationen muß es richtig 96919 statt 96929 heißen. Berlin, den 30. Oktober 1928.
(66747 Die Chemische Fabrik Carlshall G. m. b. S., früher in Hannover, jetzt in Läühnde, will die Genußrechte aus ihrer Anleihe vom 15. September 1913 zum 1. Februar 1929 bar abfinden mit 35 00 des Nennwerts der Genußrechte (Nennwert: 50 RM auf 5o0 . 4z Anleihe) und hat die Spruchstelle angerufen gemäß § 43 des Auswertungsgesetzes. Celle, am 26. Oftober 1928. Oberlandesgericht, Spruchstelle für Goldbilanzen.
(66927 Dritte Ziehung der Aus losungsrechte der Ablösungs⸗ anleihe des Lübeckischen Staates für das Rechnungsjahr 1928.
Bet der heutigen planmäßigen Ziehung der Auslosungsrechte wurden gezogen die ummern: Buchst. A zu 12,50 RM Nr. 18 60 63 74 95 99 138 157 195 237 246 280 319 3653 355 398 407 432 436 471 503 bl3 524 536 544 574 745 748 770 778 S847 890 957 lols.
Buchst. E zu 25 RM Nr. 92 g98 126 135 227 236 245 251 258 290 353 362 372 382 448 472 570 623 658 662 678 723 758 789 811 814 829 849 868 938 944 g956 957 1063 1093 1099 1128 1148 1166 1194 1235 1258 1269 1279 1294 1316 1321 1423 1425 1443 1460 1471 1482 1829 1657 1570 1618 1644 16653 1713 1729 1781 1738 1947 1952 19653 1987.
Buchst. C zu 50 RM Nr. 6 23 24 58 191 148 168 181 219 221 233 286 327 334 354 361 376 394 403 413 414 424 4465 482 513 524 526 543 577 640 657 784 847 g20 g24 g60 972 997 1010 1065 1123 1161 1277 1298 1320 1330 1345 1368 1390 1560 1561 1564 1572 iss 1651.
Buchst. D zu 100 RM Nr. 86 118 159 227 241 267 292 317 323 338 3435 346 369 391 400 409 419 432 434 5605 525 545 564 603 640 654 663 770 757 799 835 836 886 926 962 1069. Buchst. E zu 200 RM Nr. 32 48 62 106 114 130 144 178 219 281 363 446 470 475 520 521 549 566 565 616 629 653 663 697 7603.
Buchst. F zu 500 RM Nr. 39 47 50 52 68 78 110 217.
Buchst. G zu 1000 RM Nr. 23 34 3 128 150 171 199 200 257 285 349 352 360 376 380 389 3927 406 499 547 564 618 660 693 735 767 770 774 781 S835 908 945 1000.
„Bei der Einlösung werden gezahlt
für je 100 RM Nennwert der RM Auslosungörechte... . 606 — dazu 4 0,0 Zinsen für 3 65
7,50 abzüglich 100, Steuer vom . Kapitalertrage 6475 60, 75
. zusammen 560,75 Die gezegenen Auslofungsrechte werden ab 31. Dezember 1928 gegen Rück⸗ gabe der Auslosungsscheine und eines gleichen Nennbetrags in Schuldverschrel⸗= bungen der Ablölungsanleihe des Lübecki= schen Staates bei nachstehenden Zahlstellen
eingelöst: In Lübeck:
Stadtkasse FGommerz Bank in Lübeck, Deutsche Bank, Filiale Lübeck.
In Hamburg: 2. Behrens & Söhne. Commerz und Privat⸗Bank, Aktien-
gesellschaft,
Norddeutsche Bank in Hamburg, Vereinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Co.
In Berlin:
. Staatshank (Seehandlung), erliner Handels ⸗Gesellschaft, Bleichröder,
Darmstädter und Nattonalbank Kom⸗ manditgesellschaft aut Aktien,
Delbrück Schlckler C Co,
Deutsche Bank, ;
Direction der Dieconto⸗Gesellschaft,
Mendelssohn & Co.
Mit dem 31. Dezember 1928 hört die
Verzinsung des Einlösungsbetrags auf.
Die Einlösungsbeträge für die gezogenen
Auslosungsrechte, die im Lübecklschen
so daß Schuldbuchgläubiger dleserhalb nichts zu veranlassen haben.
Rückständig aus der 1. und 2. Ziehung sind folgende Nummern:
Buchst. A zu 12,50 RM Nr. 39 46 115 235 240 248 272 390 565 690 825 858 897 g64 966 968 972 993 1003.
Buchst. I zu L RM Nr. 76 118 136 1523 162 201 212 315 322 325 407 412 471 527 859 8927 893 g23 930 961 981 998 1076 1103 1137 1188 1198 1231 1262 1318 1420 1428 1439 1575 1607 1731 1815 1910 1915 1916 1933 1969 1979 1983 1998.
Buchst. O zu 50 RM Nr. 134 154 216 288 458 583 588 623 786 790 794 SI 819 825 873 922 1017 1057 1090 1100 1114 1136 1141 1171 1295 1331 1422 1455 1462 1580.
Buchst. D zu 100 RM Nr. 120 152 269 288 367 607 614 650 845 942 daß solz. .
Buchst. E zu 200 RM Nr. 5l 64 96 149 269 480 503 529 543 620 654 713.
Buchst. F zu 500 RM Nr. 453 75 87 112 202.
Buchst. G zu 1000 RM Nr. 440 446 447 597 604 3892 966 967.
Lübeck, den 30. Oktober 1925.
Die Finanzbehörde.
7 Attien⸗ gesellschaften.
Ed. Frankenberg, Erste Deutsche Daunendeckenfabrik Attiengeseil schaft in Hannover ⸗Linden.
Wir geben bekannt, daß der Vorsitzende unseres Aufsichtsrats, Herr Justhrat Dr. A. Pape in Hannover, verstorben ist. In der Generalpversammlung vom 23. 10. 1968 ist Herr Rechtsanwalt und Notar Dr. Ludwig Pape in Hannover zum welteren Mitglted des Aufsichtsrats gewählt worden.
Sannover, den 29. Oktober 1928.
Der Vorstand. 66768 E. Kirchner. E. Griebe.
66 795
Die Aktionäre und der Aufsichtsrat der Frankensteiner Magnesitwerke Aktiengesellschaft in Grochau, Kreis Frankenstein, werden hiermit zu der am 39. November d. J., vormittags r Uhr, in Glatz, Holel zum Stadt.« bahnhof, stattfindenden Aufsichts rats sitzung und anschließend Generalversammkung unter Hinweis auf 522 der Satzung ein⸗
w
lbeoꝛb]
Herr Justizrat Ernst Ahlemann ist durch Tod aus unserem Auffichtsrat aug— geschieden. Berlin, im Oktober 1925. Preußische Boden ⸗ Credit ⸗Actien⸗ Bank.
b 7023]
Die auf den 11. Oktober 1928, nachm. 3 Uhr, in das Büro des Notars Hang Brauns in Hannover, Georgstr. 29g, ein- berufene , , ,, unserer Gesellschaft ist durch Beschluß der Generalbersammlung auf den 15. Nobember 1928, nachm. 6 Uhr, vertagt und wieder in das Büro des vorbezeichneten Notar mit der gleichen Tagesordnung, wie in Nr. 2l6 dieser Zeltung vom 14. September 1925 veröffentlicht, einberufen.
Zu dieser Generalversammlung werden die Aktionäre unserer Gesellschaft ein⸗ geladen.
Sannover, den 29. Oktober 1923.
Frisia Attiengesellschaft.
Der Vorstand. Bierdemann.
(66789 Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den
19. November 1928, nachmittags EL Uhr, im Büro des Herrn Rechtsanwalt und Notars Rich. Carl Wolff, Berlin W. 35, Blumeshof Nr. 6 part., statt⸗
findenden Generalversammlung ein⸗ geladen. Tagesordnung: 1. Vorlegung und Genehmigung der
Bilanz sowie der Gewinn- und Verlust⸗ rechnung auf den 31. 12. 19927. Erteilung der Entlastung für den Vorstand und Aufsichtsrat. Beschlußfassung über die Beendigung des Amts der bisherigen Aufsichtsrats⸗ mitglieder. ⸗
4. Neuwahl des Aufsichtgrattszs?⸗
5. Verlegung des Sitze der Gesellschaft
von Demmin nach Berlin.
Zur Teilnahme an der Generalversamm. lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche mindestens am dritten Werktage bor dem Tage der Generalversammlung bel der Gesellschaftskasse oder bei einem deutschen Notar ihre Aktien hinterlegen.
Demmin, den 23. Oktober 1928.
„Monimos“ Textilwerke A. G.,
Demmin. Der Vorstand. P r ker.
o
5
67107
geladen. Tagesordnung:
1. Bericht des Au ssichtsratvorsitzenden.
2. Heschlußfasfung über den Antrag auf Auflösung der Gesellschaft.
3. Evtl. Bestellung eines Liquidators.
66506
Zu der am 20. November 1928, mittags 12 Uhr, im Büro des Herrn Justizrat Albert Pinner, Berlin, Mark. grafenstr. 4, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung unserer Gesell. schaft werden unsere Aktionäre hierdurch eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Be⸗ richts des Vorstands und Aufsichts— iats für das Geschäftsiahr 1927.
Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn, und Ver— i , für das Geschäftsjahr
.
3. Erteilung der Entlastung an Vor— stand und Aufsichtsrat für das Ge⸗ schäftssahr 1927.
4. Beschlußfassung über die Herab⸗ setzung des Aktienkapitals von Reichs. mark 1 609000 auf RM 400 000 zum Ausgleich der sich durch Vor— nahme besonderer Abschreibungen und aus Verlusten ergebenden Unterbilanz durch ö sowie Be⸗ lug ung über die Modalitäten der e n. .
5. Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktienkapitals um RM 1600 0906 auf RM 2 000 000 durch Ausgabe von 1600 ab 1. Januar 1929 divt— dendenberechtigter Inhaberaktien zu je RM 1696 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre.
Festsetzung der Modalitäten der Ausgabe der Aktten.
6. Aenderung des 5 3 (Grundkapital) 38 (Vorstand), 8 10 (Zaht und Amtszeit der Aussichtsratsmitglteder), ; 11 (Befugnisse des Aufsichtsrats),
12 (Geschaftsführung), 5 15 (Be⸗ rufung der Generalverfammlung) der Satzungen.
euredigierung u. Neunumerierung der Satzungen.
7. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Aktionäre, die ihr Stimmrecht ausüben
wollen, haben ihre Aktien oder den
Hinterlegungsschein eines deutschen Notars
oder der Reichsbank spätestens am 3. Tage
vor dem Tage der Generalversammlung während der Geschäftsstunden bei der
Gesellschaft zu hinterlegen.
Berlin, den 29. Oktober 1928.
Weizenmühle Karl Galomon
Ni
Staateschuldbuch eingetragen sind, werden den Gläubigern ohne ihr Zutun zugesandt,
& Co. Altiengesellschaft. Der Vorstand.
unserer
G. J. Jaeger Aktiengesellschast, Glberfeld.
Wir gestatten uns hiermit, die Aktionäre Gesellschaft zur Generalver⸗ sammlung auf Montag, den 26. No⸗ vember 1928, nachm. 4 uhr, in unserem Vexwaltungsgebäude einzuladen,
Tagesordnung:
1. Berichterstattung des Vorstands über das Geschäftsjahr 1927/28 nebst Vor⸗ lage der Bilanz und der Gewinn und Verlustrechnung. .
2. Beschlußfassung über die Genehmt⸗ dung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie über die Ver⸗ wendung des Reingewinns. .
3. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.
4. Wahlen zum Aufsichtsrot.
Berechtigt zur Teilnahme, an der Ge— neralversammlung sind die Aktionäre, welche ihre Aktien bis zum 23. November 1928 bei der Bergisch. Märkischen Bank, Filiale der Deutschen Bank in Elberfeld, deponiert haben und dieselben bis zum 27. November im Sperrdepot der Bank belassen.
Elberfeld, 30. Oktober 1928.
G. K J. Jaeger Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
66790 dftpreußische Kleinbahnen⸗ Attiengesellschast.
Ordentliche Generalversammlung Mittwoch, den 12. Dezember 1928. 12 Uhr, im Landeshause Königsberg, Pr.
Tagesordnung:
1. Bericht über das 29. e, ,. 1927128 und Genehmigung des Ab— schlusses. e
2. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtorats. ;
3. Wahlen zum Aufsichtsrat.
4. Vermehrung des Grundkapitals für Ausbau von Kleinbahnlinien um 946 400 RM.
Geschäftsbericht und Abschluß nebst Gewinn und Verlustrechnung liegen vom 19. November 1928 ab in den Geschäfts. räumen der Gesellschaft, Königsberg, Pr. Königstraße 73, aus.
Hinterlegungsstellen für Aktien: Gesell⸗= schaftskasse Königsberg Pr., Königstr. 73, Landesbank Königsberg Pr., Berliner Handelsgesellschaft, Berlin.
Amtliche Bescheinigung von Staats⸗ und Kommunalbehörden und Kommunal lassen oder Notaren über die bei ihnen be⸗ findlichen Aktien gelten als Ausweise über die Hinterlegung 3.
stönigsõberg, Pr. den 26. Oktober 1928.
Der Aufsichtsrat.
— 12 ,.
— 3 * 4 . ; 9, , n . . 215 233 , ,