1929 / 32 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Feb 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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8 K —— *

Erste Anzeigenbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 32 vom 7ẽ. Februar 1929. S. 4.

950091

Unserem Aufsichtsrat wurden neu zu—

gewählt:

1. Rechtsanwalt Dr. Werner Mößmer, München,

2. Dr. G. Ramm, Staatssekretãr im Preuß. Staatsministertum ür Land wirtschaft, Forsten und Domänen, Berlin,

3. Eibgrat Karl Theodor zu Toerring Gutsbesitzer, München,

4. (Geh. Kommerzienrat Hermann Wild— hagen, Fabrikbesitzer in Kitzingen, Main.

Ausgeschieden aus dem Aufsichtsrat sind: 1. Landes õkonomterat Johann Wußzl⸗ hofer, München,

2. Justizrat Dr. Anton Mößmer II. Rechtsanwalt, München,

3. Georg Graf v. Preysing⸗Lichtenegg⸗ Moos. Schloß Moos,

4. Hans Wutzlhoser jun., Direktor, München. . ; 5. Max Seidenschwarz, Bankdirektor,

München. München, den 1. Februar 1929.

gin n n, u. Etickstoff⸗

1

(9o0 lo]

Unserem Aufsichtsrat wurden neu zu⸗ gewählt:

1. Ministerialtat Dr. Franz Krieger, Vorstandsmitglied der Mittlere Isar A. G. München. ö Stadtrechtsrat Matthias Mayr, Fis⸗ falreserent der Stadt München,

3. Landesbaurat Dr. August Menge, Vorstandsmitglied der Bayernwerk A. G., München, .

4. n Landesötonomierat Mathäus Mittermeier, Hauneredorf, stellvertr. Piäsident der Landeebauernkammer,

5. Dr. E. Ramm, Staatslekretär im

e

Preuß. Staatsministerium für Land⸗

wirtschaft, Forsten und Domänen, Berlin 6. Staatsrat Dr. Franz Schweyer, Staateminister a. D., München, Shberbaudireftor Clemens Zell, Di⸗ rektor der Städt. Elektrizitätswerke, München. München. den 1. Februar 1920.

Untere Isar A.-G.

7 .

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1927.

; 8 l . M* 8 2. ae n, . dem . mark 100. erfolgt, nach deren Fertig. ö ; 9 1i9ilꝛo] stellung gegen Rückgabe der über die

Ueberträge aus dem Vor⸗

. Betriebsfonds.. .. Versicherungsbeittäge . Kapitalerträge und Kurs⸗=

347 500

. . 226 863 28 gungen sind nicht übertragbar.

) 1834 330 47 Die Inhaber der umzutauschenden k . Stammaktien über RM So, sind be⸗ Ausgaben. . Techtigt, nach Verffentlichung der

Schaden k 16st ersten Bekanntmachung im, Reichs⸗

Abgangsentsch' gung.. . 6 21330 anzeiger innerhalb von 3 Monatzn,

Schadensreser? ... 320 721 66 jedoch noch bis zum Ablauf eines Mo⸗

Prämienüberträge .. 338 459148 nats nach Erlaß der dritten Bekannt⸗

Sonstige Reserven 4— 258 766 5tßt machung über die Aufforderung, zum

Aufwendungen für Grund⸗ Üümtausch durch schriftliche Erklärung

stüche.= . 12633323 bei unserer Gesellschaft in Zeulen,

Einrichtungskosten · 116 100 roda Widerspruch gegen den Umtausch

Provisionen und sonstige zu erheben. Hierzu ist weiter erforder⸗

Verwaltungskosten .. 402 97039 lich, daß der widersprechende Aktionär

Steuern Gewinnvortrag aus dem

Vorjahre. Gewinn...

2 29644134 1951333395

42 709 72

9191120 oder 228 326513

o3951. In der Generalverammlung vom 22. September 1928 ist beschlossen worden, das Grundkapital der Gesellschaft durch Zusammenlegung von 6. Aktien in eine Aktie herabzusetzen. Der Beschluß über die durchgeführte Herabsetzung des Grund. kapitals ist am 25. Januar 1929 in das Handelsregister des Amtsgerichts Berlin⸗ Mitte eingetragen. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden. Attiengeselischaft für Ernährung und Landwirtschaft. Der Borstand. J. Kalnin.

94996ĩ Julius Römpler Aktien

gesellschast. Zeulenroda. II. Bekanntmachung.

Auf Grund der J. Verordnung zur Durchführung der Verordnung üher Goldbilanzen fordern wir die Inhaber unserer Stammaktien über RM S0, auf, ihre Aktien mit Gewinnanteil⸗ ö 1929 flgde. und Erneuerungs⸗ chein zum Umtausch in Stammaktien über RM 1000, bziv. RM 100, bis zum Ez. Juni 1929 einschlieslich in n bei der Dresdner Bank

und in Plauen bei der Dresdner Bank

Filiale Plauen während der üblichen Geschäftsstunden unter Beifügung eines arithmetisch ge—⸗ ordneten Nummernverzeichnisses ein⸗ zureichen. Gegen Einreichung von 25 Stamm⸗ aktien über je RM So, werden zwei Stammaktien über je RM 1000, aus⸗ gereicht. Beträgt der Gesamtnennbetrag der von einem Aktionär eingereichten Aktien nicht NM 2000, oder ist er nicht durch 2000 teilbar, so wird . je RM 1006, Stammakktiennennbetrag eine Stammaktie über RM 1600, für je RM 100, Stammaktiennennbetrag eine Stammaktie über RM 100, aus— gereicht. Die Umtauschstellen sind bereit,

den An⸗ und Verkauf von Spitzen⸗ beträgen für die Aktionäre zu ver⸗ mitteln.

Der Umtausch ist probisionsfrei, so⸗ fern die Einreichung der Stammaktien

bei den oben genannten Stellen am Schalter erfolgt oder diese dem Sammeldepol angeschlossen sind. In

anderen Fällen wird die übliche Pro⸗ vision berechnet.

Die Aushändigung der neuen Stamm⸗ aktlen über RM 1000, und Reichs⸗

eingereichten Stammaktien ausgestellten . bei den Ein⸗ reichungsstellen. Diefe sind zur Prü⸗ Fra der Legilimation des Vorzeigers er Empfangsbescheinigung berechtigt, aber nicht verpflichtet. Die Bescheini⸗

seine Aktien oder die über diese bon einem Notar, einer Effektengirobank der Reichsbank ausgestellten Hinterlegungsscheine bei unserer Ge⸗

4 834 330 47

sellschaft hinterlegt und bis zum Ab⸗ lauf der Widerspeuchsfrist daselbst be⸗ läßl. Fordert der Aktionär die hinter.

Bilanz per 31. Dezember 1927.

Attiva. RM 9 Grundbesitz .. Polieendarlehen Wertpapiere.. Bankguthaben.

8 9 2 9 9 9 9 2

Außenstände« 971 85708 zehnten Teil des Gesamtbetrags der Kassenbestand u. Postscheck⸗ Stammaktien über RM 80, so wird

guthaben .. 62 77620 der Widerspruch wirksam und der Inventar)... 10 69321 zwangsweise Umtausch der Stamm⸗

Ronsortialbeteiligung. ..

Passiva.

Akltienkapital ... 3 000 000 Falle als „freiwillig zum Umtausch Reservefonds ... 100 000 eingereicht“ umgetauscht, sofern. nicht z 299 72156 von den Aktionären bez Einreichung

Schadensreserve . Prämienüberträge Sonstige Reserven. Hypotheken. Zonstige Verpflichtungen. Gewinnvortrag aus dem

Vorjahte . ,,,

338 4594

* 1 .

2 14 * 1 1

. 2

180 8279

„) wird abgeschrieben auf 1, RM. Berlin, im Dezember 1928. Hausleben Bersicherungs⸗ Attiengesellschaft. Dr. Heymann. Blau. Die Uebereinstimmung des

Büchern der Gesellschaft bescheinigen

Dr. Höckner, Delegierter des Aufsichts⸗ rats für versicherungsmathematische An⸗

gelegenheiten,

Paul Kiesewalter, öffentlich ange⸗

stellter und beeidigter Bücherrevisor.

Die in die Bilanz eingestellte Schadens⸗ reserve sowie die Prämienüberträge im Betrage von RM 3 638 181,04 sind vor⸗

schriftsmäßig berechnet. Berlin, im Dezember 1928. Dr. Höckner.

2 441 508 65 3063 79280 . 505 929 35 . S63 352 65

227 500

8 137 409 94

268 766 56 722 11810

919120 28 32513

II Io]

vor⸗ stehenden Rechnungsabschlusses mit den

legten Urkunden vorzeitig zurück, so verliert der von ihm erhobene Wider⸗ spruch seine Wirkung. Erreicht der An⸗ teil der Inhaber der Stammaktien über je NM S0, —, die rechtmäßig Wider⸗ spruch eingelegt haben, zusammen den

aktien unterbleibt. Die Urkunden der⸗ jenigen Inhaber von Stammaktien über RM Sor-— die nicht Widerspruch er⸗ hoben haben, werden auch in diesem

s ihrer Stammaktien zum Umtausch aus— drücklich das Gegenteil bemerkt ist. Diejenigen Stammaktien unserer Ge⸗

sellschaft, über NM S0, die nicht fristgemäß zum Umtausch bei den Um⸗ auschstellen eingereicht, worden sind,

werden gemäß § 290 H.-G.⸗B, für kraft⸗ los erklart. Das gleiche gilt von den

mark 80, —,

2 Stammaktien unsexrer

mark 100, umgetauscht, noch uns zur Verwertung für Nechnung der Be⸗

sind, Die an Stelle erklärlen alten Stammaktien auszu⸗ gebenden neuen Stammaktien werden

gabe des Gesetzes verkauft. Der Erlös wird nach Abzug der Kosten an die Berechtigten ausgezahlt oder für sie hinterlegt. . Zeulenroda, den 6. Februar 1929. Julius Römpler Aktiengesellschaft. C. Baumgärtel.

166501 35029

eingereichten Stammaktien uber Reichs⸗ die die zum Ersatz durch . 62 Gesellschaft über RM 1000, erforderliche Zahl nicht erreichen und weder in Stamm⸗ aktien über RM 1000, oder Reichs⸗

teiligten zur Verfügung gestellt worden der für kraftlos

für Rechnung der Beteligten nach Maß⸗

August Wegelin Attiengesellfchaft.

Letzte Bekanntmachung, betreffend Umtausch von Aktien.

Auf Grund der Verordnung zur Durchführung der Verordnung über ee, , n. und des Generalversamm⸗ lungsbeschlusses unserer Gese schast vom 22. November 1928 fordern wir die Inhaber unserer Stammaktien über o,. RM . ihre Aktien nebst dazu⸗ ehörigen Geivinnanteilscheinbögen mit aufenden Gewinnanteilscheinen bis zum 22. April 1929 einschliesilich bei den Bankhäusern

Darmstädter und Nationalbank K.-G.

a. A., Berlin und Köln A. Merzbach Bankgeschäfst G. m.

b. H., Frankfurt a. Main, Gebrüder Merzbach, Berlin,

J. H. Stein, Köln, . während der bei diesen Stellen üblichen Geschäftsstunden unter Beifügung eines zahlenmäßig geordneten Nummernver⸗ zeichnisses, für welches Formulare an den obigen Stellen erhälllich sind, ein⸗ zureichen

Für je 5 Aktien à 40,.— RM Nenn⸗ betrag wird eine nene Aktie über 2h0, . RM Nennbetrag mit Gewinn anteilscheinen ab . ausgegeben. Die Umtauschstellen erklären sich bereit, bei Einxeichung von nicht durch 260. RM. teilbaren Altienbeträgen nach Möglichkeit einen Ausgleich der Spitzenbeträge vorzunehmen.

Der Umtausch 9 provisionsfrei, falls die Einreichung der Aktien bei den obigen Stellen am Schalter erfolgt. In anderen Fällen wird die übliche Pro⸗ vision in Anrechnung gebracht.

Die Aushändigung der neuen Aktien erfolgt gegen Rückgabe der über die ein⸗ gereichton Aktien ausgestellten Emp⸗ fangsbescheinigungen bei denjenigen Stellen, welche sie ausgestellt haben,

Diejenigen Aktien über 40, RM, welche nicht bis zum 2X. April 1929 zwecks Umtausches eingereicht sind, werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen für kraftlos erklärt werden. Das gleiche gilt bezüglich der⸗ senigen Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien über 200. RM eer⸗ forderliche Zahl nicht erreichen und uns nicht. zur Verwertung für Rechnung der

eiligten zur Verfügung gestellt werden. Die auf die für kraftlos er⸗ klärten Aktien entfallenden Aktien

werden für Rechnung der Beteiligten zum Börsenpreise verkauft. Der Er⸗ lös, abzüglich der entstehenden Kosten, wird den Beteiligten ausgezahlt bzw. für sie hinterlegt.

Die Inhaber der umzutauschenden Stammaktien über je 40, RM können innerhalb von 3 Monaten nach Ver⸗ öffentlichung der . Bekannt⸗ machung, jedoch noch bis zum Ablauf eines Monats nach Erlaß der letzten Bekanntmachung über die Aufforderung zum Umtausch , . riftliche Er⸗ klärung bei unserer Gesellschaft Wider⸗ spruch erheben.

Zur Erhebung dieses Widerspruches ist erforderlich, daß der widersprechende Altionär seine Aktien, oder die über sie von einem deutschen Notar oder einer Effektengiroban ausgestellten Hinterlegungsscheine bei unserer . haft hinterlegt und bis zum Ablauf des Widerspruchs beläßt. Fordert der Aktionär die hinterlegten Urkunden vorzeitig zurück, fo verliert der von ihm erhobene Widerspruch seine Wirkung.

Der Widerspruch wird nur wirksam, wenn die Anteile der rechtmäßig wider⸗ sprechenden Aktien den zehnten Teil des Gesamtbetrags der Stammaktien er⸗— reichen.

Der Antrag auf Lieferbarkeit der neuen Stammaktien über 200, RM ist gestellt worden. Die alten Aktien über 40, RM werden voraussichtlich vom 3. e,. vor Ablauf der Um⸗ tauschfrist ab nicht mehr lieferbar sein.

Kalscheuren, 5. Februar 1929. Angust Wegelin Aktiengesellschaft.

Der Vorstaud.

x ·

2932]. . Textil⸗Attiengesellschaft Aalen, Aalen.

Bilanz auf 30. Juni 1928.

Soll. RM 19 Immobilien.... 27 000 Maschinen und Geräte . 25 072 Kasse und Postscheck. .. 437150 Debitoren... 103 304 k 130 014141 Verlustvortrag 1925/26. 5 534 94 Verlust 1927/28 .... 17162

291 534 47

Haben.

Kreditoren. 241 534 47

Stammkapital ... 50 0009 291 53 4147

Gewinn⸗ und Verlustrechnung auf 30. Juni 1928. ö

Soll. RM * Abschreibungen .... 4259 20 Unkosten,.. 310 64346

Haben. Waren. Verlust

323 731 04 171 62

. ,

ordentlichen unserer Geiellichast am Samstag, den

323 902 66

95031

Chemische Fabrik M. Jakobi

Die Herren Ütttonäre umserer Gesell⸗ schaft werden hiermit zu der diesjährigen Generalversammlung

23. Februar 1829, nachmittags 14 Uhr, in die Räume des Herrn Rechts. anwaits und Notars Dr. Richard Selig—⸗ mann, Frankfurt a. M., Kaiseistraße 32, eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung und Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn. und Verlust= rechnung sowie Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Ge— schäftsjahr 1928.

2. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

3. Beschlußfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats und Vorstands

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗

lung sind gemäß 5 17 der Statuten die⸗

nigen Aktionäre berechtigt, welche ihre

Aktien spätestens am dritten Werktag vor

der anberaumten Generalversammlung an

der Gesellschaftskasse hei der Firma Gebr.

Röchling, Bank, Berlin, oder bei einem

Notar hinterlegen.

Frankfurt a. M., Taunusstr. 52s60,

den 6. Februar 1929.

Chemische Fabrik M. Jakobi A.-G.

Der Barstand. F. Grundhößfer.

i684] Eijenbahngesellschaft Altona⸗

Kaltenkirchen ˖ Neumünster. Dritte Aufforderung

zum Umtausch der Stammaktien über RM 120, und RM 480, —. Auf Grund der 5. und J. Perordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen und gemäß des General⸗ versammlungsbeschlusses vom 16. Juni 1538 sowie unter Bezugnahme auf unsere im Deutschen Reichsanzeiger vom 7. Dezember 1928 und 7. Januar 1920 veröffentlichte Bekanntmachung fordern wir die Inhaber unserer Stammaktien über RM 120, und RM 480, zum dritten Male auf, ihre Stammaktien mit laufenden Gewinnanteilscheinen und Erneuerungsschein zum Umtausch in neue Stammaktien über RM 10600, oder Reichsmark 10690 - bis zum 15. April 1929 einschließlich

Schleswig⸗Holstein Aktiengesell⸗ schaft

während der üblichen Geschäftsstunden unter Beifügung eines arithmetisch ge⸗ ordneten Nümmernverzeichnisses einzu⸗ reichen.

Gegen Einlieferung von 25 Stamm- aktien im Nennbetrage von je Neichs— mark 1290, werden drei Stammaktien im Nennbetrage von je RM 1000, ausgegeben und gegen Einreichung von fünf Stammaktien über je RM. 120, *

werden sechs Stammaktien über je RM 100, ausgereicht: gegen Ein⸗

reichung von fünf Stammaktien über je RM. 480, werden zwei Stamm⸗ aktien über je RM 1906. und vier Stammaktien über je RM 1090, aus⸗ gereicht. Der Umtausch erfolgt jeweils nit laufenden Gewinnanteilscheinen. Beträgt der Gesamtnennwert der von einem Aktionär eingereichten Stamm⸗ aktien nicht Röhr 30090, oder RM 600, oder RM 2400, oder ist er nicht durch 3000 oder 60600 oder 24h teilbar, so wird für je RM 1000, Aktiennennbetrag eine Stammaktie über RM 1060, und für je RM 100 Aktiennennbetrag eine Stammaktie über RM 1090, ausgereicht. ! Die Umtauschftelle ist bereit, den An⸗ und Verkauf von Spitzenbeträgen für die Aktionäre zu vermitteln. Der Umtausch ist provisionsfrei, so— fern die Einreichung der Stammaktien bei der obengenaunten Stelle am Schalter . In anderen Fällen wird die übliche Provision berechnet. Die Aushändigung der neuen Stamm⸗ aklien über RM 1960, und RM 0h. erfolgt gegen Rückgabe der über die ein⸗ gereichten Stammaktien ausgestellten Em ange tatig bei der Ein⸗ reichungsstelle. Diese ist zur Prüfung der Legitimgtion des Vorzeigers der Empfangsbescheinigung berechtigt aber nicht verpflichtet. Die Bescheinigungen sind nicht übertragbar. Diejenigen Stammaktien unserer Ge⸗ selfschaft über je RM 1207 und RM A480, die nicht bis zum 15. April 1929 eingereicht worden sind, werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestim⸗ mungen ir kraftlos erklärt werden. Das gleiche gilt von solchen Stamm⸗ aktien, . x forderliche Zahl nicht erreichen und nicht zwecks Verwertung für Rechnung der Beteiligten der Umtauschstelle zur Verfügung gestellt werden. Die auf die für kraftlos erklärten Stammaktien

fallenden neuen Stammaktien unserer Gesellschaft über RM 1900. oder RM 100, werden nach Maßgabe des Gesetzes berkauft Der Erlös wird ab⸗

Berechtigten ausgezahlt bzw. für diese hinterlegt. Altona, im Februar 1929. Eisenbahngesellschaft Astong⸗Kaltenkirchen⸗Nenumünster.

tionäre zu der am Samstag, NA. ⸗G.. Frankfurt a. M. 2. März 1829, vormittags 11 uhr,

im Sitzungszimmer der Handels- und Gewerbebank Heilbronn A.-G. in Heil⸗ bronn a. N. stattfindenden 31. ordent⸗ lichen Hauptversammlung unserer

Ge sellschaft einzuladen.

in Altona bei dem Bankverein für

welche die zum Umtausch er⸗

über RM 120, und RM 480, ent⸗

züglich der entstandenen Kosten an die

Aktienbrauerei Cluß Heilbronn a N.

Wir beehren uns hiermit, unsere Al⸗ den

Die Tagesordnung bilden:

1. Vorlage des Geschäftsberichts und des Rechnungsabschlusses nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1927/1928.

2. Genehmigung der Bilanz.

3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.

4. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

5. Beschlußfassung über die Aenderung der Firma in „Brauerei Cluß“.

6. Ermächtigung des Vorstands

a) gemäß der VII. Durchführungs⸗ verordnung zur Goldbilanzverord⸗ nung die Inhaber der Stammaktien und Vorzugsaktien im Nennbetrag von je M 46, zum Umtausch ihrer Aktien in neue Stücke im Nennbetrag von je RM 1000, bzw. RM 200, aufzufordern;

b) den Inhabern der Stammaktien im Nennbetrag von je RM 200, den Umtausch ihrer Aktien in neue, den Richtlinien der Zulassungsstellen ent⸗ sprechende Stücke über RM 1000, bzw. RM 200, —, anzubieten.

J. Ermächtigung des Aufsichtsrats, die sich aus dem Umtausch der Aktien auf Grund des Umtausches gemäß Ziffer z ergebenden Satzungsänderungen vor⸗ zunehmen.

8. Ermächtigung des Vorsitzenden des Aufsichtsrats, den Aufsichtsrat bei Anmeldung der Durchführung des Aktienumtausches und der entsprechen⸗ den Satzungsänderungen zu ver⸗ treten.

Zur Teilnahme an der Hauptversamm⸗ lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche sich über ihren Altienbesitz bis spätestens Mittwoch, den 27. Februar 1929, bei der Gesellschaft oder bei einem deutschen Notar unter Benachrichtigung der Gesellschaft vor Ablauf der genannten Frist oder bei den Bankhäusern Deutsche Bank Filiale Heilbronn, Heilbronn a. N. Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn J. G., Heilbronn a. N., Süddeutsche Dis konto⸗Gesellschaft A. G., Mannheim, aus⸗ gewiesen haben.

Heilbronn a. N. den 5. Febr. 1926

Der Aussichtsrat. 95000. Alfred Amann, Vorsitzender.

ö 77 Bilanz am 30. September 1928. Soll. NM * Grundstücke, Gebäude, Be⸗ sitzungen, Brauereieinrich⸗

tung, Fässer, Fuhrwerke, Mobitlar und Inventar 1 640 909 Beteiligungen.. 7516

Kasse, Wechsel und Wert⸗

papiere. Schuldner. ,

20 sol 6s

2 008 481 30 436 81102 4 114 510

Haben. Aktienkapital... Hypotheken Rücklagen Sicherheitsbestand .

d 2 020 000 Sicherheiten, Einlagen, Rück⸗

. = 192 02782

175 473 97 157 476 86

471 630 22 912 418 654 185 582 59 41145101

Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 30. September 1928.

Soll. RM 6 Rohmaterial... 1 190 047 23 Betriebs⸗ und Handlungs⸗

unkosten, Löhne, Gehälter

Steuern, Reparaturen,

Spesen, Frachten usw.« Abschreibungen⸗. Reingewinn

stellungen Gläubiger .. Reingewinn.

J

1 e.

2 674 289 41 267 6589 19 185 582569

4317 508 42

Haben. Einnahme für Bier, Neben⸗ ö

erzeugnisse, Zinsen usw. 1 4317 508 42

Lt. Generalversammlungsbeschluß vom 12. 1. 1929 sind folgende Aenderungen des Gesellschaftsvertrags erfolgt:

1. 5 1. Die bisher lautende Firma „Stiftsbrauerei Aktiengesellschaft vor⸗ mals Eduard Frantzen und Bürger⸗ liches Brauhaus“ ist ungeändert in „Dortmunder Stifts⸗Brauerei Aktien⸗ gesellschaft “. J Dortmund“.

3. Die S5 8 Abs. 1 und 25 Abs. 1 betr.

Vorlegung der Bilanz und Termin der ordentlichen Generalversammnlung sind aus Zweckmäßigkeitsgründen ver⸗ ändert.

Auf Grund des Betriebsräte gesetzes gehören dem Aufsichtsrat an: Buchhalter Herr Martin Bittermann, Dortmund, und Brauer Herr Fritz Klose, Aplerbeck.

Die sofort zahlbare Dividende ist auf S 9h festgesetzt.

Wir bitten unsere Aktionäre, die Mäntel ihrer Aktien zwecks Umstempelung auf die neue Firma spätestens bis zum 30. 6. 1929 bei uns vorzulegen.

Dortmund⸗Hörde, 5. Februar 1929.

Dortmunder n, n, ,. Attiengesellsch aft. 19501].

0

Sitz der Gesellschaft ist

Die Direktion.

——

323 90266

1 ..

2 . , ,,,

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 32 vom 7. Februar 1929. S. 3.

beamtentums nun bald erfüllt werden könnte. (Hört, hört! rechts.) Wenn der Minister tatfächlich diese verfassungswidrige Ansicht 66 bleibe ihm als ehrlichen Manne nur übrig, entweder die Verfassung zu ändern oder abzutreten. Sehr richtig! bei den Natlonalsozialisten; Minister Grzesinskti „Die Un⸗ richtigkeit dieser Behauptung habe ich längst amtlich und privat und auch gestern in meiner Rede festgestellt!“ Dann ätte es dem Takte entsprochen, auch uns als parlamentarischer Fraktion eine e fl Antwort zukommen zu lassen. Denn noch ei der preußische Minister Minister für das ganze Volk und nicht nur für die Weimarer Koalition; sonst solle er auch die Steuern nur von seinen Koalitionsgenossen einziehen. Sehr richtig! rechts) Diese Meinung gelte auch für die Personalpolitik des Mind ter Der Redner verlangte u. a. Ersparnismaßnahmen durch Kürzung namentlich der Gehälter der oberen Beamten, wobei er an einen sozialdemokrgtischen Antrag im Reichstag erinnerte, als obere Grenze für Pensionen 1000 RM im Monat zu beschließen. Ins⸗ besondere müsse die Not des Volkes auch in den kommunalen Etats dadurch zum Ausdruck kommen, daß Oberbürgermeister⸗ gehälter von 24 900 RM und noch höher verschwänden. (Lebhafte Züstimmung bei den Nationalsozialisten und der Wirtschafis⸗ Partei, Der Innenminister hab, auch wieder wie jeder echte Sozialdemokrat heute auf die Monarchisten losgeschlagen, Er sollte sich den „Vorwärts“ von 1914 zu Gemüte ziehen, worin ein Gedicht veröffentlicht worden sei, in dem es us a. heißt: „Und unser Kaiser ist ein echter deutscher Mann ... Republite hin und her .. . Schön ist, daß ich Soldate und ein kaiserlicher bin!“ (Große Heiterkeit.) Die demokratische Wendung auf diesem Gebiete sei durch die Nieden des Herrn Kölz bekanntgeworden. Aber auch das Zentrum habe einen bemerkenswerten Umschwung vollzogen. Der Redner verlas eine Ansichtskarte, die bei früheren Wahlen verteilt wurde und auf der es u. a. heißt: ‚Das Zentrum kämpft für Thron und Altar und es bekämpft die Sozialdemokratie!“ (Erneute Heiterkeit.) Der Redner belonte u. a, noch; die gestern vom Minister gerühmte Kultur des neuen Staates im Osten bestehe nur aus einer Landratskultur. Für eine gesunde Bauern⸗ und Siedlungspolitik müßten auch Besitzungen beschlagnahmt werden, deren Inhaber sich, wie der Graf Oppersdorff, gegen das All⸗ gemeininteresse vergingen. Der Redner polemisierte ferner gegen das viermonatige Verbot des „Westdeutschen Beobachters“, das nur auf Grund eines Bildes erfolgt sei, das bereits seit Jahr⸗ hunderten in katholischen Kirchen hänge und sich gegen die Juden richte. Mit der Bekämpfung der Nationalsozialisten bekampfe der Minister auch eine Partei, die Staatsautorität und Volks⸗ freiheit gleichsetze und bereit sei, auch die letzte Konsequenz aus dem Sozialismus zu ziehen. (Beifall bei den Nationalsozlalisten.) . Abg. Borck (D. Nat) ersuchte zur Geschäftsordnung den Präsidenten, das Weitere auf Grund seiner vorherigen Bemer⸗ kung über den Zwischenfall mit dem Minister Grzesinski zu ver— anlassen.

Präsident Bartels erklärte jedoch, er könne nur auf Zwischenfälle eingehen, die er selbst wahrgenommen habe 3. das sei im vorliegenden nicht der Fall. ; .

In der weiteren Debatte hielt Abg. Lindner (D. Nat.) dem , vor, er habe mit einem keshenen Maß an Gehässig⸗ keit und Unsachlichkeit seine Rede angefüllt. Drei Viertel der el gen Ministerrede hätten überhaupt, nicht zum Etat gehört, sondern nur der Verteidigung der sozialdemokratischen Position Zedient, Im übrigen zeichne sich das System Grzesinski durch die Scheu vor der Verantwortunß aus. wie sich gestern wieder aus der Ministerrede ergeben habe. Diese Scheu vor der Ver⸗ gitwortung sei symptomatisch für die neue Demokratie. Der Minister habe auch die „Liga für Landesverrat“ verteidigt. Wer dem Minister seine Geschichtsausführungen aufgeschrieben habe, hätte wohl an eine Karnevalszeitung gedacht. Denn die noch heute dauernden Siedlungen im Osten seien von den Königen errichtet worden. Auch sonst hätte das neue System es versäumt, das zu verwirklichen, was es versprochen habe, nämlich freie Bahn dem Tüchtigen zu geben. Man habe nür freie Bahn dem Gez sitrnungstüchtigen verschafft Und nie sel der Berechtigungs fimmel o übersteigert gewesen wie jetzt. Im übrigen Lei es völlig ab⸗ zulehnen, daß der Minister und auch die Sozialdemokraten dauernd die Deutschnationalen der Nachkriegszeit mit der früheren Konservatiyen Partei gleichsetzten. Die neue Deutschnationale Partei welle mit Bewußtsein etwas anderes als die frühere Konservative Partei. Mit Entschiedenheit müsse man den Vor⸗ wurf zurückweisen, als ob Hugenberg sich landesverräterisch be⸗ nommen habe. Der Redner schloß mit der, Erklärung, seine Freunde würden dem Minister weiter mit schärfstem Mißtrauen gegenüberstehen.

Um 18 Uhr wurde die Weiterberatung auf Donners⸗ tag 11 Uhr vertagt. 5

Parlamentarische Nachrichten.

Der Haushaltsausschuß des Reichstags trat gestern unter dem Vorsitz des Abg. Heimann (Soz.) in die erste Lesung des Haushalts des en , ,,, min ist eri ums ein. Staatssekretä Dr. Gutbrod: Ter Minister hat mich beauftrggt, seinem lebhaften Bedauern Aus⸗ druck zu geben, daß er infolge der politischen Lage verhindert ist, den Haushalt des Verkehrsministeriums hier persönlich zu ver— treten. Nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Circüitz deu scher Zeitungsverleger wurde eine Reihe Titel dem Unter⸗ ausschuß überwiesen und eine Reihe weiterer Titel genehmigt.

Einstimmig angenommen wurde beim Kapitel „Seewarte“ fol⸗

gender Antrag Dr. Schreiber (Zentr.), der von fast allen Fraktionen unterstützt ist. „die Reichsregierung zu ersuchen, die vissenschaftliche i n der Deutschen Seewarte nach⸗ uprüfen“. Der Antragsteller wies dabei darauf hin, daß die ngländer uns gegenwärtig in der Herstellung der See- und ee terkarten um ungefähr vierzehn Tage voraus seien. Unsere Meteorologen seien so schlecht gestellt, daß ein bedeutender Fach⸗= mann, um leben zu können, an eine Hamburger Töchterschule . abwandern müssen. Die Notgemeinschaft der deutschen iistenschaft suche auch zu helfen. Abg. Dr. Cremer (D. Vp) kritssierte die Handhabung der Kompensierung der Kommwasse . den Handelsschiffen durch die Seewarte. Eine Nachprüfung s notwendig. Staatssekretär Dr. Gutbrod bestätigte die Aus= führungen des Abgeordneten Dr. Schreiber. Es gelinge nicht nur nicht, die erforderlichen Kräfte, die wir brauchten, zu be⸗ kommen, sondern sie hätten begonnen abzuwandern. Ein Re⸗ gierungsvertreter wies darauf hin, daß die Kompensierung der Nompasse meist in der Freizeit der Beamten geschehe und häufig viel Tag⸗ und Nachtzeit beanspruche, weil sie auf den Schiffen Flbst unter Wahrung ihrer Belange vorgenommen werden müsse. Auf Anfragen der Ahgg. Gottheiner (D. Nat.) Groß Gentr), Steinkopf (Soz) erwiderte Ministerialdirektor Dr. Stapenhorst: Eine technische Kommission, die, vom Finanzministerium ressortiere, werde die Arbeitsverhältnisse und Aufgaben dieser technischen Beamten zu prüfen haben, Was die Leitung des Reichskanglamts anlange, so bildeten die drei leitenden Beamten, nämlich der technische Beamte (Oberregierungs⸗ baurat), der juristische Beamte (Regierungsvat) und der Betriebs. begmte (Bet iebsdirektor) ein Kollegium, in dem der Vorfitz dem kechnischen Mitgliede (Gruppe A b b) übertragen sei. Das juristische und das nanutische (betriebstechnische Mitglied . Zurzeit gleich besoldet (Gruppe Ab c). Gegen die Uniwandlung der Stelle des Betriebsdirektors in eine Oberregierungsratsstelle würde das Reichsverkehrsministerium keine Bedenken haben, wenn sie nach der Besoldungsordnung zulässig erschiene. Ministerialrat

weitgehende Kinderbeihilfen gewährt und ausreichende

Sölch teilte mit, daß der technischen Kommission des Finanz— ministeriums Miiglieder aller beieiligten Ressorts angehören sollen, auch der Suparkommissar, aber nicht etwa, weil eine Spar⸗ maßnahme beabsichtigt sei, sondern, weil der Sparkommissar bereits einmal eine Durchprüfung vorgengmmen habe, Beim Kapitel „Reichswasserschutz“ übte Abg. Torgler (Konim.) Kritik an der Behandlung der Mannschaften durch die Ii ef die die Untergebenen vexierten und die monarchische Gesinnung pflegten; sie gehörten zum Kaiserlichen Yachtklub, benutzten die Seekreuzer des Reichswasserschutzes und Bowte für Regatten und S 35 mit Damen und Wein Geschehe das auf Reichskosten? Vorsitzender Abg. Heimann (Soz.) machte ,. aufmerksam, daß gegenwärtig nur i fen glb hb, nisse behandelt würden; die darüber hinausgehenden Angelegen⸗ heiten würden später besprochen. Abg. Er sing (entr.) wies darauf hin, daß 40 vH der Stellen nicht besetzt seien. Der gegen⸗ wärtige Zustand sei unhaltbar, daß ein Teil der . beamten Reichsbeamte, ein anderer Länderbeamte seien. Dle Einheitlichkeit sei nur zu erreichen, wenn man auch , den ö überweise, wie ihn die meisten Länder schon hätten. Abg. Dr. Cremer (D. Vp. hielt es für nicht an⸗

keen im Augenblick diese grundsätzliche Frage zu 3

bitte um Behandlung im Unterausschuß. 80 vp des Wasser⸗ schutzes gehöre schon jetzt zu Preußen. Wie seien diese Begmten gestellt. Abg. Dr. , (Zentr.,) machte auf die hohen Kosten, für das Reich aufmerksam; bezahlen könne es den . Wasserschutz kaum. Abg. Steinkopf (Soz,) be⸗ merkte, daß der Reichstag beschlossen habe, die Wasserschutzbeamten den Polizeibeamten gleichzustellen. Leider sei es noch nicht erreicht. Entschieden müsse die Sache werden. Ministerialdirektor Dr. 6 6 sagte eine Prüfung der Beschwerden des Abg. Torgler zu. Aber weder der Wasserschutztemmandenr noch die Offiziere seien Mitglieder des Kaiserlichen Yachtklubs. Damen dürften an i err nn Fahrten nicht teilnehmen. Nach der Reichsverfassung sei die Strom- und Schiffahrtspolizei An⸗ gelegenheit des Reiches. Daneben habe sie die den. Ländern justehenden Aufgaben auf schutz- und kriminalpolizeilichem Ge⸗ biete. Durch diese Doppelaufgabe sei gerade eine Cin mchte, der Exekutive gewährleistet. Es empfehle sich, die endgültige Lösung der Frage zurückzustellen, bis die Durchbildung der reichs⸗ eigenen Wasserstraßenverwaltung endlich geklärt sei. Es seien neuerliche Verhandlungen mit Feen en wieder angebahnt. Abg. Schmidt-Stettin (D. Nat.) stellte fest, daß 7090 009 RM Reserven vorhanden seien. Abg., Borr mann (Wirtsch. P.) warnte vor Uebernghnte aller Kosten des Wasserschutzes von den Ländern guf das Reich. Abg. Dr. Sch Leiber (Zentr.) fragte, was die einzelnen Länder vom Reich für den Wasserschutz bekämen. Nach vorläufigen Auskünften der Regierung wurde diese Frage dem Unterausschuß überwiesen. Der Etat wurde in der Wefe der übrigen Etats erledigt. Bei der Beratung des Nachtrags⸗ haushalts des Reichspostministeriums erklärte nach einer Anfrage des Jer cher token Abg. Torgler (Komm.) Stagtssekretär Sautter, daß die Deutsche Reichspost sich hin⸗ sichtlich des Nachtragsetats und des Etats für 1829 bei den Personaltiteln an die Richtlinien halten werde, die für die übrigen Reichsverwaltungen gelten werden. Der Etat ging im wesent⸗ lichen an den Ünterausschuß. Heute soll der Hach tar zum Haushalt des Auswärtigen Amts besprochen werden. ö

Der Recht sausschuß des Reichstags behandelte am 5. d. M. den Entwurf eines weiteren Gesetzes zur Ent⸗ lastung des Reichsgerichts. Von den Abgg. Dr. Marum (Soz.), Dr. Wunderlich (D. Vp) und Ehler⸗ mann (Dem.) wurde beantragt, in Abänderung der Regierungs⸗ vorlage den Art. J, wie folgt, zu fassen: „In bürgerlichen Rechts⸗ . gilt für das Rechtsmittel der Revision gegen Urteile er Oberlandesgerichte bis zum 31. Dezember 1932 die nach⸗ . Vorschrift: Das Revisionsgericht kann, auch ohne daß ein Einverständnis der Parteien vorliegt, gemäß z 7 der Bekannt⸗ machung zur Entlastung der Gerichte ohne mündliche Verhand⸗ lung enischeiden, wenn nach a. der Sache eine weitere Klärung der für die Entscheidung in Betracht kommenden Rechtsfragen durch die mündliche Verhandlung nicht zu erwarten steht, will das Revisionsgericht von dieser Befugnis Gebrauch machen, so hat es den Parteien Gelegenheit zur * silchen Aeußerung zu geben.“ Weiter beantragten die genannten Abgeordneten, im Art. II den Satz zu streichen, wonach die bisherigen Vorschriften An⸗ wendung finden sollen hinsichtlich der Revision gegen Entscheidun⸗ gen, die vor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes verkündet sind. Reichsjustizminister Koch⸗Weser erklärte zu dem in dem Antrag Marum⸗Wunderlich⸗Ehlermann gemachten Vorschlage, daß er ihn als eine Verbesserung der bestehenden a n k, annehmen müsse. Er habe aber Bedenken, oh der Vorschlag für zine dauernde Entlastung des Reichsgerichts ausreiche. Auch An⸗ ehörige des Reichsgerichts ö Bedenken erhoben. Bei dieser Sachlage könne ein abschließendes Urteil darüber, ob der Ent⸗ lastungsvorschlag gusreiche, nicht abgegeben werden. Da aber die gegenwärtige Verzögerung beim eichsgericht das schlimmste sei, müßte sich die Regierung unter Umständen vorbehalten, bald wieder mit neuen Anträgen an den Reichstag heranzutreten,.. Nach erfolgter Aussprache nahm der Ausschuß den Gese zentwurf mit den Aenderungen an, die die Abgg. Dr. Marum, Dr. Vunder⸗ lich und Dr. Ehlermann vorgeschlagen hatten.

Im ,, für soziale An⸗ 6 legenheiten standen 6. die Anträge zur Erwerbs⸗ osenfürsorge .. der Tagesordnung. Ein Vertreter der Neichsregierung gab bekgnnt, in welcher Weise die Regierung die Krisenfürsorge auf dem Wege der ihr erteilten Ermächtigung aus⸗ gedehnt habe. Der vorliegende sozialdemokratische Antrag gehe weiter. Trotz der Erklärung der Regierung betonten die Soʒial⸗ demokraten, daß . Wert auf Abstimmung über ihren Antra legten. Der Ausschuß vertagte sich dann; Beschlüsse sollen erst heute gefaßt werden.

Im bevölterungspolitischgn Ausschuß des Reichstags begründete gestern Abg. Martha Arendee Komm.) einen Antrag zum Schutze von Mutter und Kind. Nach dem Entwurf syollen überall i rn eröffnet werden, die Mittel zur Verhütung der Schwangerschaft verabfolgen, sollen r . . ohnungen 6 Unbemittelte durch zinslose Darlehen ermöglicht ö

inderbemittelte Familien sollen auf der Bahn halbe Fahr⸗ preise zahlen. Die Gemeinden sind verpflichtet, die Schwangeren in einem Krankenhaus kostenlos unterzubringen. Abg. Dr. Mumm (D. Nat) wies darauf hin, daß dieser r gg *. h n von seiner Tendenz, mehr kosten würde als Reichswehr, Schupo und alle Ministerien zusammen. Auf seinen Antrag wurde die Beratung abgebrochen.

Im Geschäftsordnungsausschuß des Reichs⸗ tags wurde gestern der Antrag des Abg. Frhr. von Rhein⸗ bia ben, den der Untergusschuß aufgenommen hatte, die ieder⸗ einführung der kleinen Anfragen auf die auswärtige Politik zu beschränken und der Regierung die mündliche Beantwortung zu ermöglichen, beraten. Nach längerer Aussprache wurde gemein⸗ sam von hen Vertretern“ der Deutschen Volkspartei und der Sozialdemokraten ein neuer Antrag eingebracht, der in Ab— änderung des 61 der Regierung die Möglichkeit sofortiger mündlicher Begntwortung von Anfragen auf allen Gebieten nicht nur für die auswärtige Politit geben will. Die weitere Aussprache und die Abstimmung über den Antrag wurde vertagt.

Stockholm und

Handel und Gewerbe.

Berlin, den 7. Februar 1929.

Telegraphische Auszahlung.

Buenos⸗Aires . 1 Pay.⸗Pes. Canada.... 1 kanad. Japan , Kairo. Lägypt. Pfd. Konstantinopel 1 türk. London.... 18

New Jork... 13

Rio de Janeiro 1 Milreis Uruguay... 1 Goldpeso

Amsterdam⸗ 100 Gulden

Rotterdam. Athen.... 100 Drachm. Brüssel u. Ant⸗ 100 Belga l00 Pengö

werpen . Budapest.

100 Gulden lI0O0 finnl. A

, Helsingsors. Italien 100 Lire ö 100 Dinar cpenhagen .. 100 Kr. Lissabon und Dporto ... 100 Ese ndo 1

n n ö Reykjavik

Island)

. . 100 isl. Kr. Riga.... 109 Latts Schweiz .... 100 Fres. ,

lG epa Spanien....

100 Peseten

Gothenburg. 100 Kr. Talinn (Reval. ; Estland). .. 100 Bestn Kr.

1 Wien ..... 100 Schilling

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

7. Februar

Geld 1,779 4,199 1,918

20,97 2,088

20,412 4205 0,02 4311

168,3 5. 435

18,8 113. 15

2,4656

——

Brie 1B 779 4,207 1,922

21,01 2, 0692

20,452

4,216 O0, 04 4.319

168, 87 5, 445

58, 61 73,53 ol, 8 10,651 22,06 7402 112,44

18, 62 17,41

16. 495

17. 476

92, 46 S0, 93 8114 3,043 66, 92

] ? 1. 1 *

6. Februar

Geld

, 774

4. 1g 135 20 525 26565 260 165

Brief 1,778 4,266 l, 23 20 , 9tz3 2, 084 20 445

42185 4.21665 6 obzæh Ih04ß

4311

168,53 h. 43

58,47 73, 33 81, h4 10õ586 22,015 7, 388 11220

1853 112.16

16 1

12461

4319

163,57 4

3, 5s Ig, 7 51706 10 hoe 23 bh

ab

1412

18,57 112,58

16,48

12,471

92, 46 80,93 Il, 085 3043 66.70

Sovereigns.. . Notiz 20 Fres. Stücke für Hob. Seffars . 1 Std Amerikanische:

1000-5 Doll. 15

2 und 1 Doll. 18 Argentinische . 1Pap.⸗Pes. Brasilianische . 1 Milreis Canadische .. 1 kanad. 8 Englische: große 1 *

1E u. darunter 1

Türkische .. Belgische . Bulgarische Dänische .. Danziger. . Estnische .. Finnische . .. Französische . 100 Fres. olländische. . 100 Gulden Italienische: gr. 100 Lire

100 Lire u. dar. 100 Lire Jugoslawische . 100 Dinar Len ländische .. 100 Latts Norwegische . 100 Kr. Oesterreich.: gr. 100 Schilling 100 Sch. u. dar. 100 Schilling Rumãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei 100 Lei Schwedische .. 100 Kr. Schweizer: große 100 Fres. 100Fres. u. dar. 100 Fres. Spanische . 100 Peseten Tschecho⸗⸗ slow.

000 Kr 100 Kr.

00 Kr.

I türk. Pfd. l00 Belga 100 eva lI00 Kr. 100 Gulden

100 estn. Kr. 100 finnl. A6

luce gr. u. dar. Ungarische ... 100 Peng

**

7. Februar

Geld

511

ö

do do SS D G2 2 0

5

11

Brie

*

4,2 4, 192 1,ů767

112.56 gsi. 22 di. ys 6. J

12.487 12,486 73. bl

b. Februar

Geld 20,53

4 24

1,9 .

20376 36036

bo 2s

. gi

*

1648 168, 16 22 025 2, 10 7.29

185 d 3 551

112.17 do. gd gl. 60 66,42

1212 r

1, 746

Brief

20,651 426 421

19s 166

20. 468

5 44 58,92

1237 zl, 6

16 h 168, 84 22, 108 22, 8 7531

ug 20 5 g/ 3d Jh

i261 IJ 30 i 32 J

12,48 73.46

Auf Grund § 39 des Börfeggesetzes sind zum Börsenhandel zu⸗ gelassen: 10 000 969 RM 8e Lübecische Staatsanleibe von 1923 auf Feingoldbasis in Stücken zu 100, 500 1000, m 1. April und 1. Qttober. Verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung frühestens jum 1. Oftober

ho00 und 10 000 RM.

1933 zulãässig. notiert werden.

Zinstermine:

Die Anleihe kann vom 8. Febtuar 1929 ab amtlich

Bern, 6. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweize⸗

rischen

Nakionalbank vom 31. Januar (in Klammern

Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 23. Januar)

in tausend Franken: Aktiva.

Golddevisen

184 663 (Abn. 4849)

Metallbestand 527 492 (Abn. 154), Wechselbestand 154 944 (Zun.

19 156), Lombards 63 155 gun. 0775, Werischrijten 4466 (Zun.

117). Korrespondenten 13 105 (Zun. 384).

zz dz Hun. 11 Jö), Passiva. Eigene Gelder 33 440 (unverändert),

Sonstige Aktiven

Notenumlauf 839 838 (Zun. 52903), täglich fällige Verbindlichkeiten

66 622 (Abn. 20 891), sonstige Passiven 40 754 (Zun. 954).

Wagengestellun am 6. Februar 1929: nicht gessellt Wagen.

für Kohle,

Koks und Briketts uhrrevier: Gestellt: 28 097 Wagen,

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigu * deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner . det

W. T. B.“ am 6. 164,00 Æ ) für 100 kg.

Berlin, 6. Februar.

Februar auf 166,25 M (am b. Februar auf

Preis notierungen für Nahrungg⸗—

mittel. (Einkaufspresse des Lebensmitteleinzel⸗

ande!ls für das Kilo frei Haus Berlin in Original packungen.) . durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der

Industrie, und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver—

braucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengrgupen ungeschliffen grob 0,45 bis „44 M, Gerstengraupen, ungeschliffen, mittel 0.4 i r Hz bis O40 4 Haferflocken 46 bis 0,47 S6, Hajerarütze G50 bis 0,50 6ς, Roggenmehl 01 0,32

bis O, 0 16

Gerstengrütze G39

bis O, 34 S, Weizengrieß 0,39 bis O41 S.

Harfigrieß 0.45 bie

O. 45 S6 76 o, Weizenmehl O0, 30 bis 0,33 „é, Weizenauszugmehl

in 100 Kg-Säcken br.f.n. O,. 383 bis C4603 , Weizenguszugmehl, seinste Marken, alle Packungen G40 bis oz „, Speiseerbsen,

ö