2 —
——
Umfange Frauen zu berücksichtigen seien, soweit sie die allgemein geforderten Voraussetzungen erfüllten und es sich nicht um eine Tätigkeit handele, die, wie z. B. der Grenzzolldienst, seiner Natur nach nur für Männer vorbehalten sein könne. Insoweit bestehe keine Meinungsverschiedenheit zwischen den Beteiligten. Die Frauen seien im Rahmen des Möglichen zu berücksichtigen. Anders „flehe es mit der Frage, ob für weibliche Angestellte ohne Aenderung ihrer Beschäftigung Planstellen geschaffen werden sollen. Hierfü— sei insbesondere geltend gemacht worden, daß die weiblichen An⸗ gestellten auf Posten beschäftigt würden, die, wenn sie von Männern wahrzunehmen wären, längst in Planstellen umgewandelt worden sein würden, daß die Angestellten in einem besonderen Vertrauens berhältnis arbeiteten, daß die Dienstposten dauernd erforderlich seien und daß für eine genügende Sicherung der Zukunft der weiblichen Angestellten gesorgt werden müsse. Diese Gründe seien nach Ansicht des Reichssparkommissars nicht stichhaltig. Tatsãächlich seien in größerer Zahl männliche Kräfte bei den verschiedensten Reichsbehörden beschäftigt, die ähnlich den weiblichen Angestellten verwendet würden. Was das Vertrauensverhältnis anlange, so stehe der Reichssparkommissar auf dem Standpunkt, daß die Ver jrauenswürdigkeit eines Menschen nicht mit seiner Ueberführung in das Beamtenverhältnis beginne. Es gebe Gerechte und Un⸗ gerechte hier und dort. Auch der Umstand, daß ein Dienstposten dauernd notwendig sei, könne für seine Umwandlung in eine Planstelle nicht maßgebend sein. Was endlich die Sicherung der Zukunft anlange, so gelte auch für die weiblichen Angestellten die vertragliche Bestimmung, daß nach einer gewissen Dienstdauer die Kündigung nur mit Zustimmung der obersten Reichsbehörde möglich und daß ähnlich wie bei der Reichspost, eine besondere Altersversorgung eingeführt sei. Die wichtigste Frage, von der die Entscheidung des Streitpunktes abhänge, sei leider nicht erwähnt worden, die Frage nämlich, ob es sich um Tätigkeiten handele, die eine eigentliche Beamtenarbeit darstellten, für die das Beamten verhältnis geschaffen und bestimmt sei. Und diese Frage sei über⸗ wiegend zu verneinen. Werde trotzdem nach der Regierungs⸗ vorlage verfahren, so werde ganz zwangsläufig eine neue Ueber⸗ slutung des Beamtenverhältnisses folgen. Denn was jetzt einzelnen weiblichen Angestellten zugebilligt werden solle, könne den anderen nicht versagt werden. Und was den weiblichen Kräften gewährt werde, müsse natürlich, da ja die Frau kein Vorrecht vor dem Manne habe, ebenso den männlichen Angestellten zugestanden werden. In Verbindung damit werde dann die Frage der Ver⸗ sorgungsanwärter, der Wartestandsbeamten und der Beamten bei an Abbauverwaltungen stehen. Es sei klar, daß eine solche Ent⸗ wicklung zu einer ganz gewaltigen Vermehrung des Beamten⸗ körpers und der Pensionslasten — auch bei den Ländern und Ge— meinden führen müsse. Eine Zahl lasse sich noch nicht angeben, sie werde sich aber unzweifelhaft auf Millionen Mark belaufen. Daß daneben die Beiträge zur Angestelltenversicherung verloren sein würden, sei nebenher zu bemerken. Bei dieser Sachlage müsse der Reichssparkommissar bitten, für den Fall, daß nicht die politische Seite der Sache, wie mit Recht betont worden sei, setzt in den Vordergrund gerückt werde, vor der Schaffung
neuer Planstellen für weibliche Angestellte die Vorlegung der vom Unterausschuß gewünschten Denkschrift abzuwarten. j j 1 8 ö 2 jn
Reichsminister des Innern Severing: Ich habe meinen
Aeußerungen über das Verhältnis der Beamten zur Verfgssung nichts hinzuzufügen. Es kommt nicht auf, die parteipolitische Zugehörigkeit des Beamten, sondern auf sein Verhalten an.
In der Einzelberatung wurden die Posten für die geplante neue kommunalpolitische Abteilung gestrichen, dem entsprechend wurden die Stellen der früheren Ministerialräte, die mit diesen Fragen im Ministerium des Innern beauftragt waren, wieder in den Etat eingestellt. Die Entscheidung der Frage der weiblichen Beamten wurde auf die dritte Lesung zurückgestellt. — Vom JI. September 1928 ist ein Ministerialdirigent weggefallen, weil die Stelle nicht wieder besetzt werden darf. Wiederhergestellt wird die Regierungsvorlage, die 35 Ministerialamtmänner und 18 Regierungsoberinspektoren fordert. Genehmigt wurde ferner ein Antrag Dr. Schreiber (Zentr.), die Reichsregierung zu ersuchen, zu prüfen, oh die Kosten der militärischen Vertretung im künftigen Haushaltsplan abgesetzt werden können. Genehmigt wurden Entschließungen der im AUnterausschuß vertretenen Fraktionen mit Ausüahme der Kommunisten: 1. die Reichs— regierung zu ersuchen, dem Reichstag eine Denkschrift über die Löfung der Kanzleibeamtenfrage vorzulegen, unter besonderer Berücksichtigung der Prüfung der Auflösung der Kanzleibeamten⸗ laufbahnen und Ueberführung der vorhandenen Kanzleibeamten in den Verwaltungsdienst; 2. die Reichsregierung zu ersuchen, Grundsätze für die Uebernahme weiblicher Angestellten in den Beamtendienst aufzustellen und dem Reichstag darüber eine Denk⸗ schrift vorzulegen; 3. die Reichsregierung zu ersuchen, im Haushalt künftig anzugeben, wieviel Diätare, Wartestandsbeamte und Länderbeamte aus dem Titel 3 der laufenden Ausgaben besoldet werden. Bei den Diätaren ist außerdem das Diätardienstalter zu
vermerken. Der Haushalt des Innenministeriums war damit erledigt. — Am Mittwoch wird die Beratung fortgesetzt.
Der Hauptausschuß des Preußischen Landtags nahm in seiner Sitzung am 4. d. M. zunächst einstimmig den sozial— demokratischen Antrag Haas an, das Sigatsministerium zu be⸗ auftragen, mit aller Entschiedenheit bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß durch beschleunigten Ausbau der Strecke NorkittenWehlau die Bberpregel-Wasserstraße wirtschaftlich nutzbar wird. — Der Ausschuß beriet nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger so— dann über den Geschäftsbericht der P renß issche n Zentral⸗ genossenschaftskasse am Geschäftsjahr 1927. Bericht⸗ erstatter Abg. Dr. Leidig (D. Vp.) machte darauf aufmerksam, daß die Einleitung des Geschäftsberichts die Entwicklung bis in das Geschäftsjahr 1928 hinein behandele. Die Geschäftsführung habe die Betriebsmittel der Landwirtschaft verknappt. — Abg. Hillger⸗Spiegelberg (D. Nat.) bemängelte die späte Vorlegung des Berichts und betonte, der Bericht sei zu dürftig. Die Monatsausweise der Preußenkasse zeigten einen scharfen Abbau der Verpflichtungen um rund 225 Millionen in einem
ahr. Gerade die Laudwirtschaft im gefährdeten Osten klage Über einen starken dauernden Druck der Preußenkasse. Dabei werde dem städtischen Mittelstand von der Kasse finanzielle Hilfe angeboten, die mit einer untragbaren Belastung der Landwirt⸗ chaft erkauft werde. Die Preußenkasse verteure den Kredit um . Viertel Prozent; sie habe aus der Anlage ihrer lüssigen Mittel steigende Zinseinnahmen. Die betriebswirtschaftliche Ab⸗ teilung habe ungeeignete Beamte mit hohem Gehalt angestellt, die unter hohen Abfindungen wieder entlassen werden mußten. Zu fragen sei, welche Gründe vorlägen für den Abbruch der f. jahrigen Beziehungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft ö 6. und worauf sich die auf dem Giroverbandstag er Dresdner Bank angekündigten Vereinbarungen zwischen dieser Bank und der Preußenkasse bezögen. Die Aufnghmeorganisation, wie sie in der vertraulichen Denkschrift der Preußenkasse vor⸗ geschlagen sei, sei ohne nnd mit den Berufsvertretungen an⸗ geregt worden. Die Denkschrift über die Verschuldung der Land⸗ ö habe den Privatkredit erschüttert. Die Denkschrift über die Lage der , n, Großbetriebe habe sich auf dem in⸗ und ausländischen Anleihemarkt zu schwerem Schaden der deutschen Wr fe ausgewirkt. Bekanntlich hätten ia bisher gerade land⸗ wirtschaftliche Auslandsanleihen als besonders gesichert gegolten. Erwünscht würde eine Auskunft über die , . der Srganisa⸗ tion sein. — Abg. Dr. Schiftan (S3. Vp erklärte, die Preußen⸗ lasse habe eine Bedeutung weit über die einer D⸗Bank hinaus. Die Preußenkasse habe sich in den soziglen Dienst der Agrarkrise zu stellen. Das tue die Preußenkasse nicht; die betriebswirtschaftliche Ab⸗ teilung der Preußenkasse urteile nierfahren. Die Aufnahmeorgani⸗
wickelt.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 55 vom 6. März 1929. S. 2.
sation zerstöre deutschen Besitz im Osten, ohne die Siedlung fördern zu wollen. Was wolle auch die öffentliche Hand mit dem etwa s00 000 Morgen großen Grundbesitz, da sie doch ihren bisherigen Besitz noch nicht habe besiedeln können. Dem Stag t sei nur gedient, wenn die Auffangorganisation sich in den Dienst der Besitz⸗ erhaltung stelle. Finanzminister Dr. Höpker⸗Aschoff be tonte, die Preußenkasse müsse aktionsfähig bleiben, um ihre Pflicht gegenüber der Landwirtschaft erfüllen zu können. Die Umorgani⸗ sation der Preußenkasse diene diesem Ziele und habe Erfolge ge⸗ zeitigt. Der Staat habe der Preußenkasse seit 1923 7! Millionen zur Verfügung gestellt. Das sei Dienst an der Landwirtschaft. Die Verhandlungen über eine Beteiligung des Reiches an der Preußenkasse seien auch weitergekommen. Die Rationalisierung im landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen sei durch die Preußen—⸗ kasse erfreulicherweise weit vorgetrieben worden. Damit werde auch notwendige Sanierungsarbeit geleistet. Der Geschäfts⸗ bericht 1928 werde bereits im April dem Landtag vorliegen. Der Kredit sei durch die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse nicht er⸗ schüttert. Werde er nicht vielmehr erschüttert durch die Rechts⸗ presse, die immer wieder die Landwirtschaft für bankerott erkläre? Die Umschuldungsaktion wäre ohne preußische Hilfe nicht möglich gewesen. Die überschuldeten Betriebe, die nicht wieder flottgemacht werden könnten, seien eine Gefahr für die gesamte Landwirtschaft. Diese Gefahr könne nur behoben werden durch eine Belebung des Gütermarktes, insbesondere für die Siedlung, deren Träger die Siedlungsgesellschaften sein würden. Forstfiskus und Domänen⸗ fiskus wirkten dabei mit, ohne daß Zwischenstellen eingeschaltet würden. Durch die Einrichtung der Landesrentenbank würden außerdem Zwischenkredite zurückfließen, so daß die Mittel für neue Siedlung verstärkt würden. Das sei das Ziel aller. Direktor Engelmann (Preußenkasse) erörterte einige Bilanz n n der Preußenkasse — Präsident Klepper erklärte, daß ie Preußenkasse nur das Ziel habe, an der Ueberwindung der Agrarkrise mitzuwirken. Die Widerstände gegen die betriebs⸗— wirtschaftliche Kontrolle seien heute im großen und ganzen über⸗ wunden. Die Preußenkasse habe einen Ueberblick über die Risiken der Kredite haben müssen. Die ostpreußische Raiffeisen-Organi⸗ sation habe auch bereits die guten Wirkungen der Betriebs⸗ lontrolle anerkannt. Die Klarheit der Veröffentlichung habe die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit der Rentenbankkreditanstalt, Aus⸗ landskredite aufzunehmen, nicht ungünstig beeinflußt. Es könne höchstens ein günstiger Einfluß der Veröffentlichungen ein⸗ getreten sein, weil die Preußenkaffe festgestellt habe, daß die Land⸗ wirtschaft allgemein durchaus nicht kreditunwürdig sei. Aus⸗ ländische Kreditgeber hätter der Preußenkasse gegenüber die Klar— heit der Feststellungen auch durchaus in diesem Sinne anerkannt. Ueber die Notwendigkeit der Aufnahmeorggnisation herrsche auch in der Landwirtschaft keine Meinungsverschiedenheit. Die Preußen⸗ kasse selbst wollte nie die Aufnahmeorganisation übernehmen. Den Siedlern müsse das Land so billig gegeben werden, daß sie auch wirtschaften könnten. Die Zinspolitik der Preußenkasse sei so orientiert, daß sie selbst stark bleiben müsse, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Preußenkasse sei wieder stark geworden durch die neuen Mittel des Staates und durch die Einschränkung der Kreditengagements. Dabei seien aber Härten nicht eingetreten, denn man habe andererseits Einräumungen gemacht. Ein Zu⸗ sammenbruch sei durch die Preußenkasse an keiner Stelle hervor⸗ gerufen. Das wäre nicht verborgen geblieben. Der Zinssatz habe sich im ganzen nur um 9,3 vH gehoben bzw., wenn man die von ihm eingeführten Ermäßigungen in Rechnung stelle, nur, um 0, 36 vH. Die Kosten der landwirtschaftlichen Kontrolle betrügen ungefähr ein Drittel vn des gesamten Kredits, Abfindungen für unfähige, neu hereingeholte Angestellte seien nicht gezahlt worden. Die neuen Beamten der Preußenkasse hätten sich durchaus be⸗ währt. Das Geschäft des Scheuerkonzerns habe sich gut ent⸗ Er habe aus Pommern beispielsweise 30 9000 Tonnen Getreide herausgenommen zu einer Zeit, als der Getreidemarkt flau gewesen sei. Mittelständlerische Genossenschaften hätten die Preußenkasse nicht sonderlich in Anspruch genommen, im Gegen⸗ teil, sie habe Einlagen aus diesen Genossenschaften. Gewerbliche Genossenschaften seien nicht von der Preußenkasse abgesprungen. Die Geschäftsbeziehungen zu den anderen großen Kreditinstituten (Dresdner Bank, Girozentrale) seien durchaus gut, und er hoffe, daß die Preußenkasse in der nächsten Zeit auch mit der Renten⸗ bankkreditanstalt zu einem guten Abkommen gelangen werde. — Nachdem noch Abg. Rau (Komm sich gegen die Ausführungen der Deutschnationalen gewandt hatte, wurde nach lurzen, Schl uß⸗ ausführungen des Berichterstatters der Geschäftsbericht der Preußenkasse genehmigt.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 6. März 1929.
Wggengestellung für Kohle, Koks und Brike ttz am H. . 1539: Ruhrrevier: Gestellt: 33 734 Wagen, nicht gestellt — Wagen.
Die Ele ktrolytkupfernotierung der Vereinigung für te n, Elettrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung deg B. T. G. am 6. März auf 185,25 M (am 5. März auf 185, 25 S6) für 100 kg.
Telegraphische Auszahlung.
6. März 5. März Geld Brie Geld Brief Buenos⸗ Aires. 1 Pap. Pes. 1770 1,774 1,768 16,773 Canada.... I kanad. * 4188 4,196 „83 cis Japan.. ... 1 Jen 1,8638 1,872 e Ratro ..... 1 dgypt. Pfd. 20 957 20 597 2035 2089 Konstantinopel I türk. E 2.072 2,076 2072 2.076 London. . ... 1 26 145 2047 26 128 26 468 New Jork ... 18 4211 4219 4.2105 4,2185 Rio de Janeiro 1 Milreis o, hy00 C0. 602 On Col ö ... 1 Goldpeso 4.296 4, 304 4296 4,304 Amsterdam⸗ Rotterdam . 100 Gulden 168,57 169,01 168,60 168, 94 Athen . ... 100 Drachm. 5,445 5, 455 5. 44 h, 45 Brüssel u. Ant⸗ . . loo Belga os, 2. b, b] os, C65 b, bos Budapest . . . 100 Pengö 75, 375 73,16 3365 73, 906 Danzig . . . . . 100 Gulden 8lI,65 81. 81 Slitzs. S1. 82 Hhe l singlors lo finnl. M 10,5992 10, zl 2 10,593 1056513 Italien . . . . 100 Lire 22, 045 22, 085 22300. 2399 ,,. lI00 Dinar 1390 7404 389 Ja03 openhagen .. 100 Kr. 112 23 112,45 112,23 112,45 Lissabon und porto ... 100 Escudo 18,51 18,65 18 62 18,66 6 6g i725 124858 lid zo 113,47 Paris . 900 Frets. 16, 445 16, 485 16,44 16,48 . w 17468 12.4338 12468 12488 Reykjapik Nr lob isl. Kr. 31 92,49 92,1 92,49 Riga ...... 100 Latts S0, 88 1, 0 80. 88 3104. Schweiz . . .. 100 Fres. 80,976 81, 135 S0. 977 8]. 136 Sofia . .. .. 160 deva 3.057 3 013 oz? 65 Spanien ... . 100 Peseten Sh, . 63 86 63,98 Stockholm und ö. . ; Gothenburg. 100 Kr. 1U2, 46 112,67 12, 43 112, 65 Talinn (Repal Estland). .. 100 estn Kr 112,20 112,42 112,20 12.42 Wien ..... 100 Schilling! 69, 155 59, 27 59, 1015 59,275
Ausländistche Geldslorten und Banknoten.
5. März
6. März Geld Brie Geld Brief Sovereigns .. 4 Notiz 20,58 20, 66 20,56 20, 64 20 Fres. Stücke für — — — — Gold. Sossars ? 1 Std 4 w , ö 18 , . 4,196 4,216 . oll. *, 1 / . 218 und. ichoil. 3 . 418 4720 4 i8 4,30 Argentinische . 1 Pap.⸗Pes. — — — — Brafilianische . 1 Miülreis o 488 0508 O. 185 O 5065 Canadische ... 1 kanad. 5 4165 4,185 — — Englische: große 1 E 20, 395 20,475 20,395 20,475 1X u. darunter 1 8 20,395 20 475 20 395 20,475 Türkische. .. 1 türk. Pfd. — — 2045 29065 . 4 . Belga 58,35 58, 59 58. 35 58, 59 ulgarische .. 100 Leva — — — — Dänische ... . 106 Kr. tits 1uzzJ9 e ien; Danziger. ... 100 Gulden — — 81,43 81, 80 Estnische . . . . 100 estn. Kr. — — — — nn .. 100 finnl. 10,57 190,56 — — Französische .. 100 Fres. 16,47 16.53 1646 19552 Holländische. . 100 Gulden 168,33 169,01 168,345 169, 04 Italienische: gr. 199 Lire 1 2419 35 676 100 Lire u, dar. 100 Lire , . ö 2. Jugoslawische . 160 Dinar 7, 963 765 733 7.35 Lettländische. . 100 Latts — — S0 69 81,01 Norwegische . 100 Kr. 111,98 112 42 111.94 112,38 Oesterreich.: gr. 100 Schilling 59,097 9. 31 b9, 0903 59,27 iböcSch, n där. 166 Schillin; 55. 53 Hö, 3 oö 6 55. 32 Rumänische: 1000 Lei und neue . ze . dei — — — — unter 500 Lei 100 Lei — — — — Schwedische .. 100 Kr. 1218 1125652 119,14 112.58 Schweizer: große 100 Fres. S0 9 81,29 o, 93 81,24 00 Fres. u. dar. 100 Fres. 80 gs85 81, 305 So, 9 81, 24 Seen hej 100 Peseten 64, 26 64,54 64,41 64,69 echo ⸗ slow. 000 u. 1000. 100 Kr. 12, 44 12,50 1244 1250 bo0 Kr. u. dar. 100 Kr. 12 448 12,08 12,448 12,998 Ungarische . . . 100 Pengö 75.19 79, 19 5 l .
Berlin, 5. März. Preisnotierungen für Nahrungs— mittel. Ginkaufspreise des Lebensmitteleinzel-— handels für das Kilo frei Haus Berlin in Originglpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver braucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen. grob O, 45 bis G44 (Sις, Gerstengraupen, ungeschliffen, mittel 0,49 bis 0,51 6. Gerstengrütze C393 bis O40 S6. Haferflocken G44 bis 0,18 ½, Hasergrütze ,. 50 bis (0,51 (6. Roggenmehl 9/1 0,323 bis G34 ς½, Weizengrieß O40 bis O43 (S6, Hartgrieß (,454 bis (464 M 70 0½ Weizenmehl 0,32 bis 0,35 M6, Weizenauszugmehl in 100 kg-⸗Säcken br. fn. O39 bis 0406 ιος, Weizenguszugmehl, seinste Marken alle Packungen O, 404 bis 0,53 S6, Speiseerbsen, leine 42 bis O43 S6 , Speiseerbsen, Viktoria 0,52 bis 0,57 s, Speiseerbsen, Viktoria Riesen G67 bis 0,62 6, Bohnen, weiße, mittel 1.98 bis 1,ů14 ο6, Langbohnen, ausl. 1,14 bis 1,23 ch, Linsen, kleine, letzter Ernte O,. 68 bis O, 82 S, Linsen, mittel, letzter Ernte O. 8ꝰ bis „94 (ιν, Linsen, große, letzter Ernte 1,02 bis 1,32 S6, Kartoffelmehl, . O40 bis 9,413 6, Makkaroni, Hartgrießware, lose M9 bis O, 88 S6, Mehlschnittnudeln, lose O 67 bis 6,76 6, Eierschnittnudeln, lose (, 84 bis 1,37 6, Bruchreis OG h bis O37 , Nangoon- Reis, unglasiert G59 bis 0,406 M, Siam Patng-Reis, glasiert Ohl bis O. 66 „6, Java-⸗Tafelreis, glasiert G53 bis 0.72 S6, Ringäpfel, amerikan. prime 1,50 bis 1,52 (6, Votn. Pflaumen Ho / wh 'in Sriginalkisten 6h, 00 bis 70,00 MS, Bosn. Pflaumen go / loo in Säcken 6500 bis 66,00 , entsteinte bosn. Pflaumen 86 / 85 in Driginalkistenpackungen M, 69 bis 98, 00 ., Kalif. Pflaumen 40 650 in Originalkistenpackungen J'03 bis 1,94 „s, Sultaninen Kiup Caraburnu 4 Kisten O92 bis 1,04 M, Korinthen cholce, Amalias 1,13 bis 1.14 6½“, Mandeln, füße, courante, in Ballen 3355 bis 3,50 „½, Mandein, bittere, courante, in Ballen 400 bis 4,14 (ιο, JZimt (Kassia vera) ausgewogen 2,50 bis 2, 60 S, Kümmel, holl, in Säcken 1,00 bis 1,03 „6, Pfeffer, schwarz, Lampong, qus- gewogen 4,60 bis 5, h0 eis, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 6.69 bis 6, 80 „6, Rohkaffee, Santos Superior bis Extrg Prime 3,88 bis 434 06, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 430 bis b,. S2 M, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 4,4 bis D. 38 46 Röftkaffee, JZentralamerikaner aller Art 5,40 bis 7,314 Co, Röstroggen, lasiert, in Säcken 942 bis 044 „M, Röstgerste, glasiert, in Sãcken hh bis 0,46 S6½ , Malzkaffee, glasiert, in Säcken (O0 bis 05s . Kakao, stark entölt 1,ů60 bis 2,40 S, Kakao, leicht ent lt 24 bis 2.80 S6, Tee, Souchong 6b0 bis 7,330 d, Tee, indisch 7,90 big io „, Zucker, Melis göhß bis Geb , Fucker, Raf nade o,s57 bis G09 ις, Zucker, Würfel O, bis, G69 „, Kunsthonig in I kg-Packungen 5.60 bis 0,64 „, Zuckersirub, hell, in Eimern G66 bis G80 , Speisestrup, dunkel, in Eimern 438 his 944 e, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 124 kg. O,r2 bis 0,7. K, zflaumenkonfiture in Eimern von 123 kg. G8 bis 099 , Erd⸗ eerkonfiture in Eimern von 128 kg 1,50 bis 1,76 cs, Pflaunien mus, in Eimern von 123 und 15 kg O,75 bis O82 , Steinsalz in Säcken Oo *si0 bis 0, g8sßjo ις, Steinsalz in Packungen. OM sio. bis 0, 12 , Siedesalz in Säcken G, 1650 bis — — 4A, Siedesalz in Packungen O, 12 bis N, 16 „S½ς, Bratenschmalz in Tierces 160 bis 1,52 c, Braten schmal in Kübeln 161 bis 1,55 A, Purelard in Tierces, nordamerik. e bis 114. 16, Purelard n Kisten, nordamerii. J bis ä Berliner Rohschmalz in Kisten 1,63 bis 168 (ο, Speisetalg 1,K98 bis 1,4 , Margarine, Handelsware 1 1.352 bis 1,8 K.. U 1,14 bis 126 M, Margarine, Speziglware 1 1,68 bis 12 H, UL 1.38 bis 1,42 M, Molkerelbutter 14 in Tonnen 382 bis 3.90 A, Molkereibutter a gepackt 596 bis 4,04 M, Molfereibutter IIa in Tonnen I, 54 bis z, o S6, Molkereibutter Ua gepackt 3,78 bis 3, 90 M, Äusiandsbutter, dänische, in Tonnen 4606 bis 4, 14 „c, Auslands butter, dänische, gepackt 420 bis 4,28 M, Corned beef 12/6 Ibe. per Kiste 57,50 bis do,00 „M, Speck, in!, ger. 10 - 12114 2,20 bis 2,30 S, Allgäuer Stangen 26 0/9 O86 bis 0,966 66, Tilsiter Käse, völlfett 236 bis 256 4, echter Holländer 40/0 2600 bis 2.15 , echter Edamer 40 69 206 bis 2, 11. 6, echter Emmenthaler, vollfett 364 bis 31d „e, Allgäuer Nomadour 20 00 106 bis 1, 16z M, ungez. Kondene misch 48,16 per Kiste 23,09 bis 25,6 6s, gezuck. Kondens⸗ milch 48,14 per Kiste Il, 0 bis 38, 00 6. Speiseöl, ausgewogen l, 30 bis 1,40 .
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapier märkten.
Devisen. .
Danzig, b. März. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden,
Noten: Lokonbten 166 Zloty 57,577 G., 57371 B. — Scheds:
London 25, 67 G., — B. — Auszablungen: Warschau 100 Iloty⸗
Auszahlung 7.74 G., 7.39 B., Berlin telegraphische Auszahlung 100 Reichsmarknoten 122 147 G., 122463 B.
Wien, 5. März. (W. T. B.) Amsterdam 28444, Berlin
68 6. Nudaßpest 3] s. Täpen agen 165. Londan är, ien Hort 1039. Harz . 7a, Prag died 95, Jürich jg bg. Magrnoten fös, „h, KLirenoten 37,165. Jugoslawische Noten 12,401, Tschecho⸗
slowakische Noten — — Polnische Noten 79, 60, Dollgrnoten 708 40, Ungarische Noten 123,83 *, Schwedische Noten —— Belgrad 12,462. — *) Noten und Depisen für 100 Pengö.
2
Nr. 55.
SErfste Anzeigenbeilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Mittwoch, den 6. März
4. Oeffentliche Zustellungen.
103147] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Erika Elli Schick in
Dresden, vertreten durch den Amtevormund Rat zu Dresden. Jugendamt, Prozeß
bevollmächtigter: Stadtamtmann Weiß in sios 49) Diesden, Jugendamt, Gioße Plauensche Str. 1711. tlagt gegen den früheren Polizei⸗
unterwachtmeister Alfred Karl
dem Antrag: der Beklagte wird verurteilt
schließlich 1. 8. 33 zum Unterhalt eine siedlung des Rittergutz Lugk unter Be— Jahrestente von 360 NM, und zwar, die gründung von Rentengütern L. 34 Kieis 98 die künftig fällig Calau, werden zur Feststellung der Legiti⸗ werdende in vierteljährlichen, am 2. 11, mation der Beteiligten ö , 2 5. u. 2. 8. jeden Jahres fälligen Artikel 15 der Gesetze vom 2. Mãrz 1850 9 a . . Vorauszahlungen von je 90 RM zu ge⸗ (G.. S. S. 77 und 139) und zur Ermitt— währen und die Kosten des Rechtsstreits jung unbekannter Teilnehmer nach den
Das Urteil ist vorläufig voll—⸗ Der Beklagte wird zur münd— lichen Verhandlung des Rechtestreits vor S5 24 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni Amteberg h, 78 ᷓ in auf den 27. April 1929,
rückständige sosfort, die
zu tragen. streckbar
das Amtsgericht Zimmer 83 vorm. 9 Uhr, geladen. Plauen, den 27. Februar 1929. Der Urkundsbegmte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[102632] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Ingeborg Heidemann,
Plauen,
vertreten durch den Vormund, Magisirats—⸗
ober sekretär Mattusch zu Bad Salzelmen, Klägerin. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Wechmann in Seehausen i. A., klagt gegen den am 1. Mai 1906 in Giebel⸗ hausen geborenen Schmied Wilhelm Hain, Beklagten, früher in Werder, Krs. Oster—⸗ burg, wohnhaft jetzt unbekannten Ausent— halts, auf Grund unehelicher Beiwohnung, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver— urteilin, dem Kinde von seiner Geburt, dem 20. 7. 1928, an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter— halt eine im voraus zu entrichtende Geld— rente von monatlich 30 RM, und zwar die rückständigen Beträge soßfort, die künftig fällig werdenden am Ersten jeden Monats zu zahlen und die Kosten des Rechtestreits zu tragen, sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts srreits wird der Betlagte vor das Amts— gericht in Seehausen i. Altmark auf den 24. April 1929, vormittags 9 uhr, „geladen.
Seehausen i. Altmark, den 21. Fe—⸗
bruar 1929. Das Amtsgericht.
(1031483 Oeffentliche Ladung.
In Sachsen der minderjährigen Betty und Gerda Ohlrich in Rutenberg, Kreis Templin, vertreten durch ihren Pfleger, Arbeiter Hermann Peter daselbst, gegen den Arbeiter Gustavy Hhlrich, früher in Kuhz jetzt unbekannten Aufenthalts, wird neuer Termin zur Güteverhandlung auf den 185. April, 9 Uhr, Zimmer Nr. 2, anberaumt. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt.
Templin, den 26. Februar 1923.
Das Amtsgericht.
Sally Lublinski in Berlin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts— anwälte Karlewski und Dr. Erdmann in Elbing, klagen gegen 1. Frau Rosa Gerigk geb. Albrecht, 2. den Werkmeister Eduard Gerigk, früher in Elbing, wegen Erteilung einer Löschungsbewilligung mit bem Antrage zu erkennen: 1. Der Beklagte zu 2 wird verurteilt, darin zu willigen, daß die Beklagte zu 1 in die Löschung der ür sie in dem Grundbuch von Elbing Band 1 Blatt Nr. 68 in Abt. III unter Nr. 9 eingetragenen 7600 .½ Darlehnt— hypothek willigt, 2. die Beklagte zu 1 wird verurteilt, in die Löschung der für die in dem Grundbuch von Elbing Band 1 Blatt Nr. 68 in Abt. III unter Nr. 9 eingetragenen 7000 M Darlehns⸗ hypothek zu willigen, 3. der Beklagte zu 2 wird verurteilt, die Zwangsvollstreckung aus dem Urteil in das eingebrachte Gut der Betlagten zu 1 zu dulden, 4. die Kosten bes Rechtsstieits werden den Be— klagten als Gesamtschuldnern auferlegt, 5 das Urteil ist — eventl. gegen Sicher heitsleisturg — vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Landgerichts in Elbing auf den 198. April 1829, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreien zu lassen. Elbing, den 26. Februar 1929. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts. 2 0 45/29.
II L2633] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirt Reinhold Klisch in Bomst, Probe bedohmächtigter: Rechtsanwalt KRarkut in Unruhstadt, klagt gegen 1. die Hern ister Johanna Emilie, 2. Johann Gottfried Wolff, früher in Bomst, jetzt unbefannten Aujenthalts, mst dem AÄn— tigge, die Beklagten zu 1 und 2 kosten⸗ pflicht zu verurteilen, die Löschung des
Grundbuche von Bomst
für sie im Blatt 162 in Abt. 116 ir. 5 einge⸗
? der Geschäftsstee des Amtsgerichts.
Loitz, K. 2 Kreis Spremberg, c Umlegung R , , . ; ö ottz, .* 1 . Zimmer 3 der Klägerin vom 2. 8. 28 ab bis ein— Burg · Kauper, B ; f
tragenen
bewilligen. Zur mündlichen Verhandlung den
16. Mai 1929, 9 Uhr, geladen. Unruhstadt, den 277. Februar 1929. Der Urkundebeamte
Kapitalten, Eigentums- oder
Oeffentliche Bekanntmachung.
in Berlin SW. 68, . anberaumten Termin anzu 13 Kreis Cottbus, 4) Ve- melden und zu begründen.
Ter Kulturamtsvorsteher: v. Ho ffmann, Regierungsrat.
rückständigen Kaufgeldes von nehmer nach den 85 10—12 des Gesetzes 62 Taler 6 Silbergroschen 8 Pfennig zu vom 7. Junt 1831 (G-⸗S. S. 53) und §S§5 24— 7 der Verordnung vom des Rechtsstreits werden die Beklagten vor 30. Juni 1834 (G.⸗-S. S. 96) hierdurch das Amtegericht in Unruhstadt auf den bekanntgemacht. Alle noch nicht zuge— zogenen Personen, die bei den erwähnten Auseinandersetzungen, den dabei be⸗ teiligten Brundstücken, Gerechtigkeiten und
gebäude des Kulturamts Havelland⸗Ruppin Schützenstraße 26,
Von der Stadtgemeinde Leipzig
Dem Vorstande gehören zurzeit
ind Kaufmann Gustav Seidel, Stadtrat Wilhelm Ryssel. r Besitz⸗ die Herren: Bankdirektor Friedrich Kaiser, Bankprokurist Erich Penzold — ansprüche oder sonstige Rechte zu haben in Leipzig. vermeinen, werden aufgefordert, ihre An— . sprüche binnen sechs Wochen, spätestens in R onde be 9 in ö ' Meyer , bei . Kulturamt 9 Gotthus dem am Donnerstag, den 18. April , . anhängige Auseinandersetzungssachen: a Ge⸗ 1929 mittags 13 uhr, im Dienst⸗ früher in Reißig, jetzt unbekannten Aufent- meinheitsteilung von Dissen, PD. 23 Kreis . ; 237 ö 3
halts wegen Gewährung von Unterhalt, mit Cottbus, b) Gemeinheststeilung von Klein
1229
lehrer Robert Etzold, Rechtsanwalt Dr. Johannes Fichtner, Stadtverordneter Ernst Johannes Kirmse, Privatmann Otto Schutze
als Vertreter sind beigeordnet die Herren:
Stadtverordneter Architekt Beyer, Stadtrat Justizrat Dr. Conrad Junck. . Der Vorstand besteht aus mindestens 5, höchstens 9 Mitgliedern einschließlich der vom Aufsichtsrat angestellten 2 Geschäftsführer. .
an die Herren: Direktor Friedrich Martz, Ferner als Geschäftsführer sämtliche
J Der Verein steht in Personalunion mit der Bank für Handel und Grundbesitz, Aktiengesellschaft, Leipzig, welche auch die der Hinsen und die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen sowie alle sonstigen die Hypotheken schuldbriefe betreffenden Maßnahmnen kostenlos vornimmt.
Die Bekanntmachungen erfolgen mindestens zweimal in der Sächsischen
5
Rückzahlung der Kapitalien, die Auszahlung
Staatszeitung, in den Leipziger Neuesten Nachrichten und in der Zeitschrift für den
J Leipziger Grundbesitz.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Die Hauptversammlung findet spätestens bis zum 30. Jedem Mitglied steht für eine Einlage bis
). Juni j J. statt. zu RM 1000, — eine Stimme und für jede
weitere volle RM 1000, — je eine weitere Stimme zu.
5. Verlust⸗ und I834 (G.-S. S. 96) hierduich bekannt— Ʒundsachen.
gemacht. Alle noch nicht zugezogenen Per— 103386 sonen, die an den bei den erwähnten Aus— gun einandersetzungen beteiligten Grundstücken vom 12. 2. 1929 und Berechtigungen Eigentums, und Besitz. Elektrizitäts-Lieferungs⸗Gesellschaft A.-G.
S§ 10 bis 12 des Ausführungsgesetzes vom 7. Juni 1821 (G. S. S. 83) und den
vermeinen, werden aufgefordert, ihre An sind ermittelt.
sprüche binnen 6 Wochen, spätestens in Berlin, den 5. 38. 1929. 29
dem am 4. Juni 192898, vormittags Der Polizeipräsident. Abt. IV. G. D. J. 4.
11MUhr, in dem Amtezimmer des Kultur⸗
amts in Cottbus, Moltkestr. Il, anstehenden R
Termine anzumelden und zu begründen. Cottbus, den 1. März 1929.
Kulturamt Cottbus,
102634 ö
. Auslosung usw. en,, won Wertpapieren.
Ruppin in Beilin anhängige Auseinander⸗ [I03150) Bekanntmachung. setzungssachen: J. Begründung von Renten,! Der Landesbank der Provinz Westfalen gütern aus der bisherigen Domäne Fehr. ist durch Min.⸗Erlaß vom 18. 2. 1929 bellin Band XI Blatt Nr. Hol des die Genehmigung erteilt worden, 8ooige, Grundbuchs von Fehrbellin, F. 38 Krets durch Feingoldhypothefen gedeckte, auf den Osthavelland 2. Begründung von Renten⸗ Inhaber iautende Goldpfandbriefe im gütern aus Flächen des zum Rittergute Betrage von Goldmark 15 000 000 Retzow J. Anteils gehörigen Vorwerks (1 Goldmark — 16349 kg Feingold) im Kamerun, Band 17 Blatt Nr. 86A des Inlande in den Verkehr zu bringen. Der Grundbuchs von Retzow, K. 18 Kreis Erlös ist zur Beschaffung von Hypotheken— Westhavelland. 3. Begründung von darlehen durch die Landesbank zu verwenden. Arbeiterrentengütern aus Grundstücken, Die Tilgung eriolgt mit mindestens o/ die im Grundbuche von Lindow Band VIII sährlich, zuzüglich der durch die fort— Blatt Nr. 511 und 520 eingetragen sind schreitende Tilgung ersparten Zinsen durch L. 25 Kreis Ruppin werden zur Fest⸗ Ankauf oder durch Auslosfung bon Schuld stellung der Legitimation der Beteiligten verichreibungen. . gemäß § 109 und Artikel 15 der Gesetze Münster, den 28. Februar 1929.
vom 2. März 1850 (G.⸗S. S. 77 und Direktion der
139) und Ermittlung unbekannter Teil⸗ Landesbank der Provinz Westfalen.
Wp. 26sos
103151]. Prospekt über RM 1090 000, — 895 Hypothetenschuldbriefe Reihe 1
(1 RM * ü,, Kg Feingold) des
Leipziger Hypothekenvereins in Leipzig.
. Unkündbar bis 1933. Lit. B Nr. 1— 8560 — 860 Stück zu RM 1000, —
9, , ö ,
Der Leipziger Hypotheten verein ist ein durch Verfügung des Sächsischen Ministeriums des Innern vom 17. Mai 1918 als rechtsfähige Person aner⸗ kannter Berein im Sinne von z 22 BGB. und hat seinen Sitz in Leipzig. Er gewährt seinen Mitgliedern Nachhypotheten auf Leipziger Mietgrundstücke, deren Beleihungswert auf Grund der staatlich genehmigten Schätzungsordnung durch einen vereidigten Sachverständigen festgestellt wird. . .
Auf Grund der so erworbenen Hypotheken gibt der Leipziger Hypotheken⸗ verein mit ministerieller Genehmigung vom 17. 1. i928 zunächst RM 1 660 000, — auf den Inhaber lautende 89, Hypothekenschuldbriefe Reihe L aus. Die Schuld⸗ briefe sind .
1. in voller Höhe durch vorsichtig bemessene Goldmarkhypotheken auf Leipziger
Mietgrundstücke; ö ö 2. durch die außerdem von den Darlehnsnehmern übernommene dingliche
Sonberhaftung in Höhe von 1694 ihrer Darlehen; .
3. durch das Gesamtvermögen des Leipziger Hypothekenvereins und das
Gesamtvermögen der Darlehnsnehmer; 4. durch die selbstschuldnerische Bürgschaft der Stadtgemeinde Leipzig (laut Bürgschaftsvertrag vom 11. 4. 1928).
Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindlichen Schuldbriefe muß in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypotheken von mindestens gleicher Höhe und gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Bei Aufnahme von Hypothekendarlehen sind die Mitglieder verpflichtet, Stammanteile in Mindesthöhe von 2 vom Hundert des Darlehns zu zeichnen und voll einzuzahlen.
Die Hypothekenschuldbriefe sind mit halbjährigen, am 2. Januar und 1. Juli fälligen Zinsscheinen für 10 Jahre, von denen der nächste am 1. Juli 1929 fällig wird, sowie einem Erneuerungsschein, versehen. Sie tragen den Unterschriftsnachdruck des Vorsitzenden des Aufsichtsrats und zweier Vorstandsmitglieder und sind mit der Bescheinigung des städtischen Treuhänders über die vorschriftsmäßige Deckung versehen. . Die Inhaber können die Schuldbriefe nicht kündigen; seitens des Vereins ind sie nach satzungsgemäß vorausgegangener Auslosung zum 2. Januar oder 1. Juli kündbar; jedoch ist eine Kündigung bis 1. 1. 1933 ausgeschlossen. Die Auslosung und Kündigung wird mindestens 3 Monate vor dem Einlösungstermin öffentlich bekanntgemacht. Mindestens einmal jährlich findet eine Veröffentlichung der Restanten statt. Eine Tilgung der Hypothekenschuldbriefe durch Auslosung oder Rückkauf ist nur bis zur Höhe desjenigen Betrages zulässig, den die Tilgungsmasse am Schlusse des vorangehenden Geschäftsjahres erreicht hat.
Die Einlösung der Hinsscheine und der gekündigten Stücke erfolgt in Reichs— mark auf Feingoldbasis (1 RM — 14,0 kg Feingold). .
Die nicht erhobenen Zinsbeträge verfallen nach Ablauf der auf 3 Jahre be⸗ messenen Vorlegungsfrist zugunsten des Vereins; die Ansprüche aus gekündigten und nicht eingelieferten Hypothekenschuldbriefen erlöschen gemäß z sol des BGG. Die Aufsicht wird durch ben vom Rat der Stadt Leipzig bestellten Kommissar, Herrn Bürgermeister Hofmann, ausgeübt. Er ist befugt, die Bücher des Vereins
einzusehen, von der Verwaltung jede Lluskunft zu verlangen und an allen Sitzungen e, ,, Ferner sind ihm sämtliche Hypothekengesuche zur Genehmigung vor⸗ zulegen.
Als Treuhänder für die Stadtgemeinde Leipzig und als Vertreter der In⸗ haber der Hypothekenschuldbriefe im Sinne des Gesetzes vom 4. 12. 1899 fungiert Herr Aberjustizrat Barth, Leipzig.
Der Aufsichtsrat besteht aus 5 bis 9 von der Hauptversammlung zu wählenden Mitgliedern.
gesperrten Bayerischen ansprüche ober sonstige Mechte zu haben 440! Obligationen Nr. 10a5 / 49, 1051/59
h. markhypotheken betrug am 31.
Von dem jährlichen Vermögensüberschuß werden, nachdem die notwendigen
Abschreibungen abgerechnet sind, 19 vom Hundert des Restes der Rücklagemasse zugeschrieben, die in mündelsicheren Wertpapieren oder Hypotheken anzulegen und
ah n ert zu verwalten ist.
Ueber die Verteilung des Restes und die Höhe der
Ausschüttung an die bei Beginn des Geschäftsjahres voll eingezahlten Stammanteile
entscheidet die Hauptversammlung.
Eine Gewinn verteilung ist in den Jahren 1923 — 1927 nicht vorgenommen worden, da seit 1923 die Geschäfte geruht haben. Nach Abwicklung der Aufwertungs—
Bürgschaftsvertrages wurde im wieder begonnen. Die von den Mitgliedern des
Vereins geze am 31. Dezember 1928 RM 290 300, Der Bestand der zur Deckung der Hypothekenschuldbrie fe bestimmten Gold— Dezember 1928 GM 454 5009, im Umlauf Hypothekenschuldbriefe im Gesamtbetrage von RM 342 006, RM 112 500, — sind im neuen Jahre abgerechnet worden.
. * ö 2 . — ch 36 legenheit ch Erneuerung des mit dem Rate der Stadt Leipzig geschlossenen Erledigung. Die im Reichsanzelger 36 angelegenheiten und nach Erneuerung de mit de ate der Stadt Leipzig geschlossenen Bun ö e nr . Jahre 1928 mit der Gewährung von Hypotheken
ichneten Stammanteile betrugen
— *
— dagegen waren
9j rr Wwe ltere
Die in der ordentlichen Generalversammlung vom 26. Januar 1929 genehmigte
Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung lautet:
Debitorenkonto .
493 048 95
261336 Hypothekenschuldbriefkonto:
Vermögen. Bilanz per 31. Dezember 1928. Verbindlichkeiten. Jö w ö 1 13 , 18 221 97 Stammanteilkonto.. ..... 20 300 - Wertpapierkonto 2 000 — Rücklagemasse—— 3 310 — Hypothekenkonto. 70 212 62 Sicherheitsmasse ... . 5 68577
Inventarkonto .. 1 — Umlaufende Hypothekenschuld⸗ . briefe J 344 21047
Noch abzurechnende Hypotheken⸗ schuldbrie fe w 1I2 500 - Hypothekenschuldbriefzinsenkto. 129 50 nn,, 140133 , 251188
493 048 95
Gewinn⸗ und Berlustrechnung
Ausgaben. für das Jahr 1928. Einnahmen. J k n H ö FR 9 Schuldbriefzinsen.. 3 138 45 Gewinnvortrag wd 201 93 nn n,, . Zinsen u. Verwaltungskostenbeiträge 7919 08 ge nn,, 2511 88 Gffettengewmin 2050 —
io Tg 1099 zur Rücklagemasse ; S990 Dividende a. RM 10 000,
Vergütung an Aufsichtsral Vortrag auf neue Rechnung
Leipzig, im Februar 1929.
Kaiser.
— unkündbar bis 1933 —
Leipzig, im Februar 15929.
8.
Auf Grund vorstehenden Prospektes RM i 900 0900, 820 Hypothetenschuldbriefe, Reihe 1 (1 RM aero kg Feingold), des Leipziger Hypothetenvereins in Leipzig
1
10 171601
Der Reingewinn von RM 2511,ss ist folgendermaßen verteilt worden:
.. RM 250, —
( agalte Stammanteil 96 d, 900, — 8 4 969 j 561,88
RM 2511,88
Leipziger Hypothetenverein. Fr. Martz.
sind
zum Handel und zur Notierung an der Börse zu Leipzig zugelassen.
Bank für Handel und Grundbesitz Aktiengesellschaft. Kaiser.
I. Altien. gesellschaften.
(103207 . Vank für wertbeständige Anlagen
* 21 Hierdurch laden wir unsere Aktionäre zu der am Dienstag, den 23. April 1929, mittags 127 Uhr, im Ge⸗ schästegebäude der Preußischen Staatsbank (Seehandlung). Berlin W. 56, Mark⸗ grafenstraße 38, stattfindenden ordent ⸗ lichen Generalversammlung ein. Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts sowie der Bilanz und Gewinn- und Ver— , weng füe das Geschäftsjahr
2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinnverteilung.
3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats.
4. Aufsichtsratswahlen.
5 Verschiedenes
Aktionäre, die ihr Stimmrecht ausüben
wollen, haben ihre Aktien oder den Hinter⸗ legungsschein der Reichsbank oder eines deutschen Notars spätestens am dritten Werktage vor dem Tage der General⸗ versammlung bei der Gesellschaft, Berlin W. 6, Markgrafenstraße 38, oder bei der Pieußischen Staatsbank (Seehandlung), Berlin W. 56, Mahrkgrafenstraße 38, zu hinterlegen.
Berlin, den 4. März 1929.
Bank für wertbeständige Anlagen
Dem Aufsichtsrat gehören zurzeit an die Herren: Architekt Gustav Pflaume, Vorsitzender, Stadtrat Hermann Ackermann, stellvertretender Vorsitzender, Dber⸗
Der Aufsichtsrat. Brekenfeld, Vorsitzender.
lo3209 Schwarzburger Saline dberilm A.-G., Stadtilm i. Thür.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Dienstag, den 26. März 1929, vormittags 11 uhr, zu Weimar, Hotel Kaiserin Augusta, ab- zuhaltenden 6. ordentlichen General- versammlung ergebenst eingeladen.
; Tagesordnung:
1. Vorlage des Berichts des Vorstands und Aufsichtsrats.
2. Vorlage und Genehmigung der Bilanz für 1928.
3. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.
4. Aenderung des § 24 Abs. 3 der Satzung (bei Aktienhinterlegung bei einem deutschen Notar ist mit der Hinterlegungsbescheinigung ebenfalls ein doppeltes Nummernverzeichnis ein⸗ zureichen).
5. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Nach § 24 der Satzung ist zur Teil. nahme an der Generalversammlung die Hinterlegung der Aktien nebst doppeltem Nummernverzeichnis bis spätestens Freitag, 22. Mar! 1929, nachmittags 4 Uhr, bei der Gesellschaft, einem deutschen Notar, der Deutschen Bank, Filiale Erfurt, oder einer Effektengirobank erforderlich. Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar ist die Bescheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder in Abschrift nebst doppeltem Nummernverzeichnis spätestens einen Tag vor Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen.
Oberiim, den tz. März 1929.
Der Auffichtsrat.
Brauns, Geh. Kommerzienrat.
K ä