handlungen mit der Stadt Berlin. Der Minister erkannte Bedeutung des Welfenschatzes für deutsche Kunst durchaus Die Staatsregierung habe aber bei der derzeitigen Finanzlage da von abgesehen, hierfür Mittel einzusetzen. Wenn es aber ohne erhebliche Staatszuschüsse gelänge, den Welfenschatz für unsere Museen zu erhalten, dann E das zu begrüßen. Auf dem Gebiete des privaten Musikunterrichtswesens sei durch die letzten Maß⸗ nahmen der Regierung Ruhe eingetreten. Die Interessenten seien allseitig befriedigt. Der Minister sprach sich sodann über die Not der Dichter und Schriftsteller aus. Geldmittel für Ehren⸗ solde auszuwerfen, sei zunächst Aufgabe des Reiches. Immerhin tue Preußen im Rahmen seiner Mittel das Mögliche. U. a. konnte nach Anhörung der Sektion für Dichtkunst ein Ehrensold für sechs Autoren verteilt werden. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Berlin auf dem Gebiet des Opernwesens habe bereits reiche Früchte getragen. Der Minister erklärte, er sei bestrebt. und er werde darin von allen zuständigen Behörden unterstützt, die Verbindung noch enger zu gestalten. Ohne diese Kooperation wäre ein uner trägliches Defizit entstanden. Die Einsetzung eines Unteraus schusses zur Nachprüfung der Finanzgebarung der Theater würde er begrüßen, ebenso wie die Mahnung für Sparsamkeit berechtigt sei. Die Kostenfrage der Theater werde in steigendem Maße zu einem kritischen Problem. Eine Hauptschwierigkeit sei, daß die Theater die Konkurrenz mit amerikanischen Angeboten zu tragen hätten. Hinsichtlich des Heranziehens von Stars dürfe man, wenn man auch zugeben müsse, daß dadurch mancher Nachteil entstehe, doch nicht verkennen, daß Stars sich, rein finanziell gesehen, bezahlt machten. Unerträglich sei das Engagieren erster Kräfte, die dann einen großen Teil der Spielzeit außerhalb Deutschlands verbrächten. Er könne die Verantwortung dafür nicht weiter über⸗ nehmen, daß während der Hälfte der Spielzeit nur zweite Kräfte uuf dem Spielplan erschienen. Eine Aenderung dieser Zustände sei ohne Mehrkosten nur durch die Verbindung mit der Städtischen Oper möglich. müsse allerdings noch alte Verträge aus führen, die vor seiner Amtszeit lägen. Der Minister bedauerte, daß die Theateraufführungen zu stark auf Sensation eingestellt sein müßten, wenn sie Kassenerfolge haben sollten. Ztaatsbühnen müßten jedoch auf Sensationen verzichten können. In diesem 3Zusammenhang wandte sich der Minister gegen das Ueberhand ehmen des Serienbetriebs. Die staatlichen Theater hätten doppelte Aufgabe, mit öffentlichen Mitteln ein künstlerisches Niveau zu halten und den breiten Massen den Besuch des Theaters zu ermöglichen. Es bestehe also die Verpflichtung des Staates sowohl gegenüber der Kunst als auch sozialen Belangen. Weiter sei darauf hinzuweisen, daß wir Staatstheater, nicht aber Ministerialtheater hätten, daß es also eine Nebenintendantur der Referenten nicht geben dürfe, sondern daß die Verantwortung Zache der Intendanten sei, auch die Verantwortung für die Auswahl der Stücke. Ein Eingreifen in die künstlerische Amts⸗ führung der Intendanten liege ihm fern, Hinsichtlich des Inten⸗ dantenwechsels in Kassel sei daran zu erinnern, daß dem Inten⸗ zanten Bekker vom Minister gerade deshalb Wiesbaden angeboten worden sei, weil er in Kassel seine Aufgaben zur größten Zu⸗ friedenheit des Staats erfüllt habe. Die Verzögerung der Wieder- besetzung der Intendantur in Kassel sei in den Verhältnissen be⸗ gründet gewesen, die eine frühere Lösung nicht zugelassen hätten. Die Gemeinnützigkeitserklärung des Deuischen Theaters und der Kammerspiele, die ein Ruhmesblatt in der Geschichte der deutschen Theaterkunst sei, habe die Verhinderung des finan⸗ ziellen Zusammenbruchs dieser Bühnen bezweckt. Dabei habe er allerdings vorausgesetzt, daß Max Reinhardt seine Kraft dem Deutschen Theater auch wieder zur Verfügung stellen würde, da dem Minister selbst eine Ausnahmestellung zegenüber diesem Unternehmen nicht verständlich erscheine. WMinisterialdirektor Nentwig ging auf einige Einzelheiten der Aussprache ein und hob hervor, die Urheberrechtsreform sei Sache des Reichsjustizministeriums und von diesem auch bereits in An⸗ griff genommen worden. Die Bezahlung der Rundfunkvorträge an! Künstler fei nicht Sache des Staates. Mit der abendlichen Offenhaltung der Museen (Schloßmuseum) habe man sehr schlechte Erfahrungen geinacht, wie auch in anderen Ländern ser der Besuch der Museen in den Abendstunden sehr gering. In Berlin sei er gegenüber dem Vorjahr in einem ganz erschreckenden Maße zurückgegangen. Mit dem Abg. Dr. Bohner (Dem.) be— dauerte der Redner, daß die Sammlung für Volkskunde in der Klosterstraße noch immer kein gutes Unterkommen gefunden habe, er hoffe aber auf baldige befriedigende Lösung. Zu begrüßen sei die Tatsache, daß von den einzelnen Rednern ernste Bedenken gegen die ständig steigenden Ausgaben guf dem Gebiete deuütschen Theaterwesens erhoben worden seien. Die Sorge des Staates in dieser Beziehung sei wirklich nicht eine Folge bůro⸗ kratischer Auffassungen. Damit schloß die Aussprache. — In der Abstim mung wurden die Etatssätze im wesentlichen nach den Vorschlägen angenommen. Die Summe für Zwecke der Landes⸗ bühnenorganisation unter vorzugsweiser Berücksichtigung der Grenzgebiete wurde dem Antrag des Berichterstatters gemäß von 1,2 Millionen auf 1,8 Millionen Mark erhöht. Damit war die Vorberatung des Kultusetats beendet.
Tiedjen
die Ie
des
Handel und Gewerbe. Berlin, den 15. März 1929. Telegraphische Auszahlung.
5. März 14. März Beld Brie Geld Brief Buenos⸗Aires . 1 Pap. ⸗Pes. 1,771 1,15 Canada.... I kanad. 4175 4, 185 g 1,875 1B 879 Kairo l ägypt. Pfd. 20,96. 2100. Konstantinopel l türk. C 2073 259077 London.... 1 8 20,437 20,477 Rew Jork . .. 4211 4219 Rio de Janeiro 0, 499 Cool Uruguay 4276 4,284 Amsterdam⸗ Rotterdam Athen ö Brüssel u. Ant⸗ werpen ... Budapest ... ö,, Helsingfors . Italien Jugoslawien Kopenhagen. Lissabon und Oporto
168.97
6 46 5, 465
168,63 5, 445
100 Gulden 100 Drachm.
168.63
5, 445
58,47 6 81,657 10,593 22,975 7,395 112,24
58,59 75, 81,83 105613 22, 115 7, 407 12,46
58, 465 3 31,70 10,592 27 045 7,391
112,21
100 Belga 100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. A6 1090 Lire 100 Dinar lob Kr.
58,585 73 51 81,86 10,512 22, 085 7, 405 112,43
18,80 112,29
16,445
12,47
18,84 112,51
16,485
12, 49
18,80 1227
16,14
12.466
18, 84 12,49
16,48
12, 186
92,49 81, 06
. — , 1 4364141 ,,, 41 Reykjavik Island) Mga... Schweiz ... g Spanien .... Stockholm und Gothenburg. Talinn (Reval, Estland) . .. Wien
O0 Escudo 00 Kr.
O0 Fres. 00 Kr.
100 isl. Kr. 100 Latts oh Fres. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr.
109 estn, Kr. 100 Schilling
92531 80 39 Si, 14 S0 Jh 3. 045 3.039 64. 62 63 29
92,49 81,05 81, 145 3,045 63, 41
12,68
112,40 59,27
92,31 385 30 S0 8 3, 039 64,50 112,45 112,657 12,17 59, 145
112, 39 bö Abb
— . .
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 63 vom 15. Mä
che Geld!
Sovereigns
20 Fres. Stücke
Gold⸗Dollars .
Amerikanische: 1000 —5 Doll. 2 und 1 Doll.
Argentinische
Canadische .. Englische: große 1E u. darunter D, . Belgische Bulggrische .. Danziger. w Gstntsch . Finn tsche. . Französische .. 1 Holländische . . 1 Italienische: gr. l 1006 Lire u. dar. I Jugoslawische . 1 Lettländische .. Norwegische . 1 Oesterreich.: gr. I 1008ch. u. dar. Rumänische 1000 Lei und neue 500 Lei l unter 500 Lei l Schwedische .. 1]
Schweizer: große l
(00 Fres. u. dar. 100 Fres. 100 Peseten
Spanische n. Tschecho⸗slow. 000 u. 1000. 1 h00 Kr. u. dar. 1 Ungar sshe ...
Noti
Vie
l l — Brasilianische . 1 l J 1
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Däntsche .... 100 Kr.
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5. März Brie 2056 20,69
5 8 Pap.⸗Pes. Milreis
* 20,427 * 20,415 türk. Pfd —
00 Lepa 112,42 8 „84 11242 10,56 1652 169,06 ,
00 Gulden 00M estn. Kr. O0 finnl. M 00 Fres.
00 Gulden 90 Lire
00 Lire
00 Dinar 7, 36z 80,96 112.42 b9, 27
59,36
00 Kr. O0 Schilling O00 Schilling
00 Lei O0 Lei 00 Kr. O0 Fres.
2,51 11267 .
8l, 31 6h, 14
11223 8095 5055
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00 Kr. 00 Kr.
100 Pengö 3,2 73,50
20, 495
5 96 219 22, 265 22 197
1.7
156 20,415 20,41
2, 062 58.28
20,495 20,49 2082 58, 52 112.03 112,47 8150 381,82 10,52 1648 168,26
1056 16,54 168,94 22,20 6, 7, 365 80,91 112 57 59.27
59 325
, -. 7.345 80,59 112.08 59.03
n 69, 0850
. K 2,485 2,505
12,238 112.67 SI, 05 31,35 S0 9h 81,531 63,41 63, 69
9
1 12. 73
/
435 43 19
erung an hiesiger Börse
wird eingestellt vom
18. März 1929 ab fär Mecklenburg⸗Schwerin Anleihe: ablösungsschuld von 1926 ohne Auslosungsschein, vom 2. April
1929 ab für 7 v5 Bayex.
von 1926,
April 1929, und für
Staats- Schat;zanweisungen
6ʒ vo Mecklbg.
Schwerin Staats-⸗Schatzanweisungen, sällig 1. April
sözj.
— Nach dem
kammer zu Königsberg, Pr.,
Jahresbericht der Fndustrie⸗ und Handels
J * sür 1928
betrug im See—⸗
verkehr in Königsberg — Pillau die Zahl der in Königsberg „Pillau
eingegangenen Schiffe (Vorjahr in Klammern) 1944
Raumgehalt 2 betrug 1 065 21 (hl3 584
t). In
96 654 9 5
cbm (1 791704 (921 818 c), die Seeschiffahrt und
Reederei
(1863), ihr die Einfuhr 581 275 6
die Be⸗
cbm), Ausfuhr war
schäftigung trotz gewisser störender Einflüsse (polnischer Zollkrieg,
Konkurrenz der
in den Randstaaten
r beheimateten mindestens ebenso gut teilweise besser wie im Voriahr.
Schiffe usw.) Insbesondere
die Tourverkehre zwischen Königsberg einerseits und Hamburg, Stettin, Bremen, Rotterdam, Duieburg, Düsseldorf, Köln andererseits waren
regelmäßig und und Lübeck Wenig mit Ladi Leith, Grangemor Für große einge Die Seefrachten abgebröckelt.
Binnenschiffahrt,
geschlossenen wurde, waren die
sowie Antwerven
durchweg gut beschästigt. Au war der Verkel ing versorgt waren die Tou ith sowte anderen englischen kommene Trampdampfer fehl sind unverändert geblieben
Die Unkosten haben sich wesentlich erhöht. dienste sind daher erheblich geringer als im
die am 5H. April eröffnet
sern, als der Wasserstand immer autreichen
Gewerbe an Ladungsmangel
der polnische Zoll
— Nach dem Geschäftsbericht der Chrom o⸗Papier⸗ Carton ⸗⸗ Fabrik
gesellschaft,
und krieg wirkte sehr schädigend.
vorm. Gu st av Leipzig ⸗Plagwitz,
die Störungen bei dem im Frühiahr in Angri
hausneubau zu
duktionssteigerung Hierdurch konnte
zu erreichen. zielt werden, obw
Die Restsumme von
Hypothek von Auszahlung gekor Nach
Ueberland
21 1
überwinden und außerdem durch technische Verbesserun
ohl die Verkaufepreise nicht im
nmen.
Geschäftsbericht der Aktien
dem Zentrale
unzureichenden Frachten.
Najork,
ch mit Flensburg, Kiel zr ziemlich regelmäßig. ren nach Kopenhagen, Häfen und Fiankꝛeich. te meistens Ausladung. und zum Teil sogar Die Ver⸗ In der Dezemher
Vorjahre. und am 15.
Witterungeverhältnisse günstig inso⸗
d war, doch krankt das Auch
und Aectien⸗ für 1928 gelang es, ff genommenen Kessel⸗ eine wesentliche Pro⸗ gen in der Fabrikation
ein entsprechend höherer Gewinn er—
mer befriedigend waren.
150 000 RM auf die langfristig aufgenommene bo O00 RM e ist Ende des abgelaufenen Jahres zur Auf die Stammaktien entfallen 12 v.
Oberbayerischen gesellschaft in
München für 1927128 hatte die Gesellschaft neben der laufenden Jahretarbeit wiederum veischie dene Arbeiten durchgeführt und Anlagen
in mäßigem Umf
zur Eihöhung der Sicherheit der Stromlieferung. Hochspannungsnetzes beträgt (1926/2
Daran sind ange
666 (662) Trans sormatoienstationen gespeist werden. wert der Transsormatorenstationen beträgt 20827 (193 der angeschlossenen Glühlampen hat sich von 217054 mit 43570 ES An elektrischen Apparaten sind 10626 (9404) Auf die Stammakten entfallen 7 vH.
Za hl
226631, die der Motore von
10310 EPs angeschlossen.
erhöht.
ange gebaut zur Verbesserung
in Klam schlossen: 1993 (1903)
10027
des Leitungenetzes und . Die Länge des nern) 1186 (1163) km.
Ortschaften, Weiler ꝛc., die von
Der Anschluß⸗ 9334) KVA. Die auf mit
auf 10488
— Nach dem Jahresbericht der Al!lgemeinen Deutschen Credit ⸗Anstalt zu Leipzig stieg der Gesamtumsatz von einer
Seite des Haupt liarden RM.
Die Kreditoren Akzepte vorschüsse
buchs von 20,365 Milliarden
Die Bilanzsumme erhöhte sich um 66 Millionen rund 69 Millicnen RM, um 1und 5 Millionen RM sich ermäßigten.
erhöhten
stiegen um
sich von rund 51 Mill
68 Millionen RM, die Debitoren in laufend 1
28 Millionen RM.
Nach dem Bank für das Jahr 1928 stieg die Einnahme an
Geschäfts bericht Le
der
RM auf 24,462 Mil⸗ RM. während die Die Waren⸗ ionen RM auf rund er Rechnung um rund
Auf die Stammaktien entfallen 10 vH.
ipziger Credit⸗ Zinsen und Pro⸗
visionen gegenüber dem Vorjahre von 402167 RM auf 496781 RM;
andererseits höheren Deposit
mußten
für die Verzinsun 123 225 RM ge
aber eneinlagen
g der um etwa 50 vy gen 80266 RM auf⸗
gewendet werden, so daß der Reingewinn nur etwas größer ist als
der des Jahres 1927.
London,
von England vom 14. März (in Klammern Zu—
im Vergleich z Sterling: Noten
930 Jun. 36h), andere Depositen: Banken 63 380 (Abn.
Private 37 630
Regierungssicherheiten und Vorsch. ; e ĩ Verhältnis der Reserven zu den Passiven 50,52 gegen
Wechsel (Zun. 680). Il,69 vn, Clear
Auf die Stammaltien 14. März. (W. T.
1è dim Stande am J. Mä umlauf 355 000 (Abn. 90), D
Goldbestand (Zun. 40), (Zun. 2140),
(Zun. 330), 44 840 12 520
inghouseumsatz 882 Millionen,
Woche des Vorjahrs 36 Millionen mehr.
ö ß e r r e ns . — ,
entfallen 2 vyY⸗.
B.) Wochenausweis der Bank
und Abnahme rz) in tausend Pfund epositen der Regierung 300), (Z3un. 240), Sicherheiten: 16800
156910 andere Wertpapiere
gegen die entsprechende
N ( 1 — y wr ! 27 * — 8 ö
März. usweis der Bank von Frank⸗ ĩ ; 14. März (in Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche. In Millionen Franken). Aktiva. Goldbestand 34 024 Abn. 3), Auslandsguthaben 11476 (Zun. 2), Devisen in Report 1. u. Zun. —, Wechsel und Schatzscheine 23 769 (Zun. 1003), davon: diskontierte Handelswechsel 5420 (Zun. 1038), sonstige im Ausland gekaufte Wechsel 18349 (Abn. 35), Lombarddarlehen 2366 (Abn. 39), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5930 (unver- andert. Pa sfiva. Notenumlauf 63 415 (Abn. 81h), täglich fällige Verbindlichkeiten 13839 (Zun. 1034), davon: Tresorguthaben 5241 Abn. 183), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 62 (Abn. S5), Privatguthaben 7231 (3un 1346), Verschiedene 309 (Abn. 44), Devisen in Revort — (Abn. u. Zun. — , Deckung des Banknoten . und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 41,36 vo (41,52 vy).
reich vom 14
(W. T. B.) Wochenausweis der Schwedischen Reichsbank vom 12. März (in tausend Kronen): Metallvorrat 235 245, Ergänzungsnotendeckung 459 57I, davon inländische Wechsel 207 471, davon ausländische Wechsel 82 941, Notenumlauf 469 819, 125 780, Girokontoguthaben 185 345.
Stockholm, 15. März. Notenreserve
Wagengestellung für Kohle, Keks und Briketts am 14. März' geh: Ruhrrevier: Gestellt 35 944 Wagen, nicht gestellt — Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Clektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 15. März auf 194,50 S (am 14. März auf 189,77 „S ) für 100 kg.
Berlin, 14. März. Preis notierungen für Nahrungg— mittel. (Ginkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für das Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie! und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver⸗ ßraucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen ungeschliffen, grob G44 bis „4h „6, Gerftengraupen, ungeschliffen, mittel 061 bis 0,57 60 Gerstengrütze G40. bis C403 M. Haferflocken 0,45 bis O46 ο, Hasergrütze 0,49 bis O50 s, Roggenmehl 0/1 0,32 bis 6.34 S6, Weizengrieß O39 bis G43 6, Hartgrieß 0464 bis G6] , T0 og Weizenmehl G28 bis O55 ανς, Weizenauszugmehl in 100 kRg-⸗Säcken br.⸗f.n. O, 39 bis O40 6, Weizenauszugmehl, seinste Marfen alle Packungen G40 bis 053 6, Speiseerbsen, kleine G42 bis 043 S6, Speiseerbsen. Viktoria O, 2 bis O, b7 Ms, Speiseerbsen, Viktoria Riesen O57 bis 0,62 1M, Bohnen, weiße, mittel 1,08 bis 1,14 6, Langbohnen, ausl. 1,14 bis 1,20 (t, KLinsen, kleine, letzter Ernte O, 77 bis O, 8s , Linsen, mittel, letzter Ernte O85 bis dgS8 ., Linsen, große, letzter Ernte 1.98 bis L327 S6, Kartoffelmehl, fuperior 0,40 bis 41 ις, Makkaroni, Hartgrießware, lose G,7h. bis G88 , Mehlschnittnudeln, lose O8 bis 6,76 6s, Gierschnittnudeln, lose 684 bis 1,32 υι, Bruchreis 6.36 bis 6,37 V.½, Rangoon⸗-Reis, unglasiert O5694 bis O, 40 , Siam Patna⸗Reis, glasiert Hl bis O60 M, Java⸗Tafelreis, glasiert (,.53 bis 0.76 6, Ringäpfel, amerikan. prime 1,50 bis 1,52 A6, Bosn. Pflaumen ho / o in Originalkisten 69, 90 bis 70,900 , Bosn. Pflaumen 960 in Säcken 600 bis 68,00 s, entsteinte bosn. Pflaumen 86 / 5 in Driginalkistenpackungen 98, 09 bis — — M, Kalif. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen L03 bis 1,04 s, Sultaninen Kiup Caraburnu P Kisten O, 92 his O, 96 , Korinthen choice, Amalias 1,13 bis 1ů14 6, Mandeln, süße, courante, in Ballen 3,98 bis 3, 60 S, Mandeln, bittere, courante in Ballen 3,90 bis 3,98 S, Zimt (Kassia vera) ausgewogen 2,50 bis 2, 60 M, Kümmel, holli, in Säcken 100 bis 103 „6, Pfeffer, schwarz, Lampong, aus gewogen 4,60 bis h,00 S6, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 6,70 bis 7 00 S6, Rohtaffee, Santos Superior bis Extra Prime 3,92 bis 4,36 6, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4,380 bis h, 88 M, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 478 bis H. 40 , Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 5,40 bis 7, 40 C6, Röstroggen, glafiert, in Säcken 0,42 bis O, 4 M, Röstgerste, glasiert, in Säcken h, 40 bis 0,4 ι6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken O52 bis 0,6 , Kakao, stark entölt 1,60 bis 2.40 (S6, Kakao, leicht entölt 2,40 bis 2.80 S6, Tee, Souchong 660 his 7,30 4M, Tee, indisch 7,90 bis 1100 „66, Zucker, Melis O5 bis — — M, Zucker, Naffinade 6,573 bis 0,9 Me, Zucker, Würfel O53 bi, 0,69 „Mt, Kunsthonig in J kg-Packungen G,60 bis 0,64 (Sο, Zuckersirup, hell, in Eimern G66 bis G6, 80 S6, Speisesirup, dunkel, in Eimern O, 38 bis O, 44 M., Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 125 kg 0,72 bis O, 16 „M, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 kg 688 bis O99 , Erd⸗ beerkonfiture in Eimern von 125 Eg 1,50 bis 1,76 s, Pflaumenmus, in Eimern von 121 und 15 kg D'r3 bis 0,82 A, Steinsalz in Säcken Gofisi' bis G osösn, és, Stein al; in Packungen, Ohe io, bis O 12 4, Giedesalz in Säcken G, 169 bis — — A4, Siedesalz in Packungen G I2 bis 0, 1 S, Bratenschmalz in Tierces 1,55 bis 1,57 , Braten⸗ schmalz in Kübeln 1,56 bis 18 M, Purelard in Tierces, nordamerik. 1,45 bis 1,47 6, Purelard in Kisten, nordamerik. 146 bis 1,A49 (6, Berliner FRohschmalz in Kisten 163 bis 1,69 „06, Speisetalg 198 bis L24 ., Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 1,52 bit 138 M, II 1.15 bis 126 S6, Margarlne, Spezialware, in Kübeln, 1 158 bis 1.92, II 1,38 bis 43 S, Molkereibutter Ja in Tonnen 3,8 bis 392 , Molkereibutter La gepackt 3,98 bis 404 AM, Molkereibutter 114 in Tonnen 3/68 bis 3,86 6, Molkereibutter Ua gepackt 3, 80 bis 3,92 ½, Auslandsbutter, daänifche, in Tonnen 4,06 bis 4,12 , Auslands- butter, dänische, gepackt 418 bis 4,24 6, Corned beef 1216 lbe. per Kifte br bo bis oH 6, Speck, inl, ger. 8 10— 1214 2,20 bis 2,50 A6, Allgäuer Stangen 20 0,99 80 bis 9, 90 , Tilsiter Käse, pollfett 234 bis 2,56 „6, echter Holländer 40 0 1,94 bis 2,06 M, echter Edamer 40 So 1,96 bis 2,10 νι, echter Emmenthaler, vollfett 3M bis 3,14 , Allgäuer Romadour 20 C, 100 bis 1,12 , ungez. Kondensmilch 48,16 per Kiste 23,00 bis 25,56 6, gezuck. Kondens⸗ milch 48,14 per Kiste 31,00 bis 38,90 . Speiseöl, ausgewogen l, 30 bis 1,40 d.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs—⸗ maßregeln.
Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche ist bom Schlacht, und Viehhof in Stuttgart am 12, das Er l5öschen der Maul und Klauenseuche vom Schlacht. und Viehhof in München am 13. März 1929 amtlich gemeldet worden.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.]
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Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags ⸗Aktiengesellschaft, Berlin. Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen leinschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen),
1
Deutscher Reichsanzeiger
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85
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. 8W 45, Wilhelmstraße 32 Einzelne Nummern kosten 30 6h⸗ Sie werden nur gegen bar oder vorherige
einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprecher E 5 Bergmann 7573
—
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w. iertel 9 Gd Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle
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10 ᷣy⸗
Mr. 64. Reichsbank girokonto.
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Anzeigen nimmt an die Alle Druckaufträge
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Berlin, Sonnabend, den 16. März, abends.
8B
1929
Poftscheckkonto: Berlin 41821.
Inhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich. Bekanntmachung, betreffend Aenderung der technischen Grund— jätze für den Bau von Aufzügen. Liste der Schund⸗ und Schmurtzschriften. Bekanntmachung, betreffend die 1I. Mecklenburg-Schwerinsche 50 Roggenwertanleihe.
Amtliches Y. Deutsches Reich. tan ch ing. . Der Deutsche Aufzugsausschuß hat die nachstehenden Aenderungen der in Nr. 300 des Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeigers vom 24. Dezember 1926 veröffent
Liste der Schund und Sch mutzschriften. (Gesetz
lichten technischen Grundsätze für den Bau zügen beschlossen:
1. Die Ziffer 21 wird durch folgenden zweiten Absatz ergänzt: . „Bei Aufzügen, die zur Feineinstellung durch einen Motor angenieben werden, muß entweder ein besonderer Notend— ausschalter oder der Notendausschalter des Haupttriebwerkes oberhalb biw. unterhalb der Endhaltestellen den Kraftstromkreis des Hilfstrieb⸗ werkes unmittelbar und zwangsläufig unterbrechen. Für die Kontakt⸗ anordnung gilt sinngemäß das gleiche wie in Absatz 1.“
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2. Die Ziffer 31 erhält unter a folgende neue Fassung: Der Fahrkorb ist mit Wänden und an den Ladeseiten mit Verschlußtüren, Aufsetzgittern oder dergl. zu versehen, die Jo beschaffen sein müssen, daß das Ladegut nicht über den vom Fahrkorb be⸗ strichenen Raum hinausragen oder aus dem Fahrkorb heraussallen kann. Die Fahrkörbe betretbarer Lastenaufzüge müssen im Lichten mindestens 1,3 m hoc, sein.“ Berlin, den 13. Februar 1929.
Der Vorsitzende:
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vom 18. Dezember
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Entscheidung
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O.⸗P. -St. Leipzig Liebesleben vom 15. 5. 1929 54 O.. P. St. Leipzig
vom 15. 3. 1929
Prüs⸗Nr. 52 auf den Prüf⸗Nr. und Wilddieb. Von W. A hefte
Leipzig, den 15. März 1929.
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; en a Schiffen. eines Schiffsarites von Erwin Rosenberger. Heinrich Anton Leichtweis, der verwegene Räuber
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Mecklenburg-Schwerinsche 5 , anleihe von 1923.
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zum 1. April 1929 vorzunehmende Tilgung ist durch igen Rückkauf erfolgt. Schwerin, den 14. März 1929. Mecklenburg⸗Schwerinsches Finanzministerium.
J. Schwagr.
* 5 Nichtamtliches. Veuischer Reichstag.
55. Sitzung vom 14. März 1929. Nachtrag.
Die Rede, mit der der Reichsfinanzminister Dr. Hilfer⸗ ding die Beratung des Gesetzentwurfs über die Feststellung des Reichshaushaltsplans für 1929 einleitete, hat nach dem vorliegenden Stenogramm folgenden Wortlaut:
Meine Damen und Herren! Bei der Vorlegung des Etats betrachte ich es als meine Hauptaufgabe, völlige Klarheit über unsere finanzielle Situation zu schaffen. Ich werde mich auf die Darlegungen der Hauptgesichtspunkte beschränken können und kann das um so eher, da ich die Bemühungen, die schon mein Vor— gänger in sehr dankenswerter Weise aufgenommen hatte, nämlich in einem ausführlichen „Ueberblick“ Klarheit zu schaffen über den Etat, auch in diesem Jahre fortgesetzt habe. Ich glaube, daß dieser Ueberblick über alle entscheidenden Punkte der Etatsgestaltung und der Etatsgebarung restlos Klarheit schafft. Wir haben uns bemüht, ihn in jeder Hinsicht noch zu erweitern und verständlicher zu machen, und ich glaube sagen zu können, daß dieser Ueberblick es dahin bringen wird, daß das Budget kein Geheimbuch mehr ist, sondern daß dieses Buch, in dem sich die ganze Gestaltung der Politik objektiv verkörpert, auch dem Verständnis der weitesten Kreise nahegebracht werden wird. Deswegen kann ich mich, wie gesagt, auf die Hauptgesichtspunkte beschränken, die finanzielle Situation mit aller Rücksichtslosigkeit klarlegen, weil wir nur dadurch zur richtigen Diagnose und auf Grund der richtigen Diagnose zur richtigen Therapie werden kommen können.
Lassen Sie mich dabei von der Gestaltung des Außerordent— lichen Etats ausgehen, für die ja namentlich die Etatsbewilli⸗ gungen der Jahre 1925 und 1927 entscheidend gewesen sind. Wir haben damals infolge der schweren Wirtschaftskrise uns ent⸗ schlossen, ein Arbeitsbeschaffungsprogramm zu machen, und es sind dann zu diesem Arbeitsbeschaffungsprogramm im Laufe der Jahre 1926 und 19277 neue Ausgaben hinzugetreten mit dem Resultat, daß wir im Jahre 1927 einen Außerordentlichen Etat gehabt haben, der nicht weniger als 1400 Millionen Ausgaben
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Wien.
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Der Leiter der Oberprüfstelle.
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Höhe nicht eingegangen. Es von 500 Millionen aufz Aber in Wirklichkeit gedacht war, nicht nur sondern wir mußten außerdem zu Stützungs⸗ 100 Millionen dem Markt herausnehmen, 100 Millionen, die aus Kassenmitteln gezahlt werden mußten. Das bedeutet, daß wir seit dem Jahre 1927 ein Bleigewicht von 1000 Millionen Mark im Außerordentlichen Etat mit uns geschleppt haben, und diese Last hat ie Etats⸗ gebarung meines Vorgängers bedrückt.
Es ist gelungen, durch on Ordentlichen Etat, durch Auflösung des Betriebsmittelfonds und diese Auflösung war bei der Lage des Kapitalmarkts bedenklich — und schließlich durch Ab⸗ streichung einzelner Ausgaben dieses Defizit von 1 Milliarde auf 658 Millionen zu reduzieren. Ich verweise wegen der Einzel⸗ heiten auf die ausführliche Darstellung, die wir Ihnen im Ueberblick gegeben haben. Zu diesen 658 Millionen kommen nun die Ausgaben des Außerordentlichen Etats von 1928. Es ist damals meinem Herrn Vorgänger gelungen, diesen Außer— ordentlichen Etat auf 142 Millionen zu reduzieren und ihn in sich zu decken. Aber in diese Deckung war die Rückzahlung eines Eisenbahndarlehens von 80 Millionen eingesetzt, das nicht zurück⸗ geflossen ist. Diese 80 Millionen kommen also zu den 6658 Mil⸗ lionen, die ich früher genannt habe, hinzu, so daß das Defizit im Außerordentlichen Etat Millionen beträgt. Diese 738 Millionen, die im wesentlichen aus den Bewilligungen von 19266 und 1927 herrühren, sind ein Teil der Erbschaft, die diese Regierung übernehmen mußte. Dabei ist selbstverständlich eine gewisse Verschlechterung der Lage durch den Zeitablauf ein— getreten. Wir hatten bis Ende 1927 von diesem ungedeckten Außerordentlichen Etat 400 Millionen aus Kassenmitteln aus⸗ gegeben, und diese Summe von 400 Millionen hat sich bis Ende 1928 auf 600 Millionen erhöht. Diese 600 Millionen sind, wie gesagt, aus Kassenmitteln ausgegeben, d. h. aus den Mitteln des Ordentlichen Etats, bilden eine Verschuldung des Außerordent— lichen Etats an den Ordentlichen und sind das wirklich bereits realisierte Defizit des Außerordentlichen Etats.
Diese Lage im Außerordentlichen Etat ist um so bedenklicher, als auch die Situation auf dem Kapitalmarkt durchaus ungünstig ist. (Sehr richtig! bei den Deutschen Demokraten.)
Lassen Sie mich einen schnellen Ueberblick auf die Situation des Kapitalmarkts werfen. Ich schätze, daß wir in einem Jahre halbwegs guter Konjunktur in der deutschen Wirtschaft einen
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doch diese Vorzugsaktien der Eisenbahn ver⸗ kaufen, und das halte ich aus drei Gründen für unmöglich.
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Der sehr unangebracht halten würde, Situation, wo wir vielleicht vor der
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wenn Grund nicht so hoch bleibt Tatsache, daß dieselbe Situation
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90. Das ist ein Kurs, der für ein 7Jprozentiges Papier vor allererster Sicherheit, für das die Reichsgarantie gegeben ist, viel zu niedrig ist, wäre vom Standpunkt des Kredits des Reichs aus nicht zu verantworten, wenn nun etwa durch Ver— kauf solcher Vorzugsaktien dieser Kurs weiter gedrückt würde. Schließlich muß dieses Hilssmittel aus einem dritten Grunde ausscheiden, weil meiner Meinung nach bei der etwaigen Besserung des Kapitalmarktes es vor allem der Eisenbahn vorbehalten werden muß, neue Vorzugsaktien zu begeben; denn sonst würden
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ja die Eisenbahn jeder Finanzierungsmöglichkeit berauben und es unmöglich machen, daß neue Arbeiten auf Kapitalkonto der Eisenbahn vergeben würden. Das wäre wirtschafts politisch jedenfalls nicht zu verantworten, und deswegen kann von einem Verkauf der Vorzugsaktier dem gegenwärtig keine Rede sein.
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Diese Bemerkungen über den Außerordentlichen Etat waren zugleich nötig für das Verständnis der Kassenlage, von der in letzter Zeit soviel die Rede gewesen ist und deren Kenntnis für die Beurteilung unserer Situation sehr wesentlich ist. Unter Kassenlage verstehen wir das Verhältnis, in dem die in der Kasse befindlichen Mittel des Reiches zu den Ausgabeverpflichtungen des Reiches stehen. Diese Mittel setzen sich einmal aus den Steuereinnahmen zusammen, die im ersten Halbjahr gewöhnlich reichlicher fließen als gegen Ende des Etatsjahres, und zweitens aus den Ausgaberesten. Diese Ausgabereste, über die im Ueber⸗ blick ausführlich gesprochen wird, entstehen dadurch, daß Aus⸗ gaben, für die die Deckung im Etat bewilligt ist, im Laufe des Etats jahres nicht vollständig geleistet werden. Wenn zum Beispiel ein Bau von 1 Million in diesem Etatsjahr beschlossen ist, die 1 Million Mark Ausgabe also eingesetzt ist, aber für den Bau infolge Verzögerung der Fertigstellung im laufenden Fahr nur g00 000 Mark ausgegeben werden, dann entsteht ein Rest von 100 000 Mark. Natürlich handelt es sich bei einem Ist-Etat von über 5. Milliarden um verhältnismäßig erhebliche Summen. Im Frieden betrugen diese Reste ungefähr 4 Prozent der Ist⸗ Ausgaben, und ich nehme an, daß wir etwa im nächsten Etats⸗ jahr ebenfalls zu einer solchen Größenordnung der Reste gelangen
Investitionsbedarf von ungefähr 10 bis 12 Milliarden haben. werden, daß wir also ungefähr 250 Millionen Mark Reste in der