1929 / 101 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 May 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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IS e is]. 5 à 166 d 168, / 5h] 6, sa 162.5 165 162. 25 8163, S à 62, s * 4 do. do. 1800 —— Deutscher Eisenh. 75.5 a 15, 15 à 756, 26 76g a 15,8 75166 Daimler Benz.. 343 85.2560 . 167. 5b] ss ss, s a ss, 2s 1830 4 . ö. ö e abg. 1892188 e,, n iss A 1555 a 159.5 8 1 283 3 Jeñ ,, 6 . 35 à 200, 5 à 2h 4 est. Sta atz 14 el.⸗W. Schlesien . 2 ö mit neuen 2 der hlberg, Listu. Co == S4 6 a S4. 256 Dtsch. Linol. Werte 337 a 336,5 a 343 àù 3d] à 3 2, 25h z3s sa sz za 33a sga 3s ados 38 p Caisse⸗Lommunec.., ackethal Draht. 87.5 a 67 8. 28 s7 a a e a s. 5 a Deuische Masch. so. 49.5 a 490 6 a 48, S5 4 Oest. amort. Eb Anl. 1,68 .S. Sammersen a 135.250 a 134, 150 , , . el s B aisb 113 25 a 114.250 I Dester. Goldrente mit arb⸗Wien. Gum XI. 5b 78 6 6, 25h Ele triz ti. Liefer. 150 25 a 153.250 181,25 a 182.5 a 1522560 neuen Bogen der Caisse⸗ artm. Sächs. M I106b 6 2118 11 Elektr. Licht u. Kr. 20s. s à 206, d a 20s, S 20s 204. 5 d 20s, 5 à 20s ð 20, oh Commune ...... .. à 28, 750 irsch Kupfer... 130 21338 125, 5 a 1331 Essener Steink. —. ; 118 a 1183 114,259 II Desterr. Kronen⸗Rente —— ohenlohe · Werke ss a gz, Sp sry. js a 87. Sd J. 8 Jarbenind 23 248 az LA 2198 22168 dab 240 a 240. 5 a 2353 6 d 243 A 22, Jah 4 do. ltonv. J. J.... br. , Feldmühle Papier 2z00 a 201.5 a 207 a 2030 1989 a 186 a 200 G 4 . , 2 4 z Jo, 5 à 72 8 9 ö ö, e. . rr, n 4, er⸗Rentee. —. rauß u. Co.. o elsen t. ergwer! 6a a a 4, G do. Papier⸗Rente —ᷣ * Lahmeyer u Co. 164 a 166 164 Ges. f. ektr. Untern. 215,5 a 2 à 216.25 a2 1], 15 a2 16, 5 : a 211 ù 214,5 214 Tür Adi inist⸗ An. 155 a 6. 18u —— Saurahütte.. .. a 66.758 7 a os. s à os pd Ti. Goldichmidi. Za. 3 a Sa, 73d a 2175. 852 84 8 a 8a. 5h 4 do. Paris. Vertr- Stiicke Seopoldgrube.. à 666 amburger EElettt. —. 139,5 a 139 a 139, Sb 4 do. KVagdad Ser.“. a sz as,. 15 6 à 8.156 C. Lorenz. .... à 164,5 à 15389 163 a 166 165 166 nerhergban 130,5 131.5 1381 a 130.5 à 131, sb q do. Parjs. Vertr - Siilcte Naschlab. Guckan 2 125 oesch ij. n. Stahi 11 asd 114. 5p 45 do. do. Ser. Z.. 681 a g. 75 Maximilians hütie hiliyp Solzmann 111628 a 117. 8 ; ; 116.5 a 115, 15 a 115.256 I do. Paris. Vertr- Stüce d 86M Miag. Mühlen bau 1226 122.52 121 122 lse. e , 1265 2 2138 ess n 2s b, e zz , es a eil eöh, 4B do unf. Anl. 1908-0g 41346 Mir u. Genest. . Kaliwerle / lscherßl 234 a3 az356zaz36 a3s az 23 qa 35a 233a2 331a232a 35323560 4 do. Anleihe 1908 86.88 a 66 a6, Ih Montecatini... s4. 5b 54,50 Nud Karstadts.. zi à 218 2is, 5 a 27h 211 G a 213, 5 a 212 5 à 213.28 4 do. Paris. Vertr. Stücke -. Motorenfbr. Deuy 63, 5b 62 a 62. 5b KRlöctner⸗Werke. S898. 75 a 88. 58 96 5 a 88 3 a S6. S 45 do. do. 19099 8, 15d Desterr. Siem enz⸗ 1 Köln⸗Reuess. LVgm. 114 a 114,756 a114,5ß 14a. 25 a 13 a 14h 4 do. Holl⸗Obligationen 6 A 8,766 Schuckertwerle. à 142156 . Ludw Loewe... 203 a 206 a 208 a 206 a 2025 a 20h I do. Paris. Vertr⸗Stücke à 6,2 A 8, 7b —ᷣ— Hermann Pöge. s6 a So Aa S] 8 àù6 s Mannes m.⸗Röhr. 108. 75 a 11.5 aii, 2sb 110. 28 a 111 ù 110. 28 a 112266 Türktische Fr.⸗Lose .. ..... Rhein. Sprengstoffß =. Manz felder Vergb 27Fa180 a 129 a130b 127. 25 a 16. 28 a i27, S a 12s. I6h MS Ung. Staats rente 1913 Sachsenwert 1156 115 211680 Mera llge . 127.5 a 129, 25d 4127, 5 a (26h Enn . Vogen der de 2a 2228 9 ö h is ir di . 170,25 à 1720 . . . ** 333 ö Caisse⸗Lommune ...... . 22 les. LVgb. u. int! onale Autom. . GJᷓ Ung. Staats rente 191. . do. e e, n, 13560 Nordo. Wolllämm 161,5 a is4d a 1622 163 à 164 a 181, 5 162, Sb mit neuen Bogen der do. Textilwerke 26.75 6 27.256 27h 6 33 Etsenbb 30.5 a 81.56 82. 75 a 62.256 Caisse⸗»Lommune ... 26. 256 26 à 26, 28b u chneider. à 123 a124 6 Oberschl. Kolswte. . ; 4 Ung. Goldr. m. neu. Bog iegen⸗-Sol. Gußst —, k 1Kotsw. u Chem. F 100.75 2101. 5h 100 a 100 ù 100 der Caisse⸗Lommune. 24a 2436 24,2 à 24. 25 a Stöhr ud Kanmmg à 166, 5 a 167 à 168,36 1641 2 166 à 164,5 166 ù 1656 Orenstein u Kopp 88 a 828 a 9ob ; 38d ; - q Ung Staats rente 1910 Stolberger Hint 14225 a 147 a 1466 181.59 Ostwerkte 2385 a 237 a 2365 239 à 23), 5õh 2s azza, 5 az 32 a2 4233, S234, 28 9. mit neuen Bogen der ö Telph. J. Serliner S2. 15 a sad 53d Phönig Bergbau 929 a 82 a 28h . gb G a 91, S a 82 asiBasikh Caisse⸗ Commune. à 21.5 218 d 21.50 Thörl'z Ver. Oelf 891, s a 2, 26h Aa S2 6 a sa,. 15 6 1 A485 a 495 a 485 à à 471 6 à a7ab] 483 a a87 a 481 a 457 u 4849 4 Ungar. Kronenrente. Ver. Schuhf. B. W —— Rhein Braunt. ud 278. 25 a g aso a7], s asDa7 9. sas 1. 8 275. 5 a 275 a 276 a 273, 5a 2779 4 Lisfabon Stadtsch. II 12.16 a lz 136 6 Vogel, Telegr⸗Dr 689. 756b 69. 2s a 9b Rhein. Eleltriz. is a 189.5 2/8. s a 2sob 18, SG Mexitan Bewäss... * Voigt u. Haeffner —— Rhein Stahlwerke 114 2117.5 a 16, 1863117 a116, 89 1124112, St 11, i 148 alis ai a7 S 4 do. do. abg. à 19216. 36 Wicking Portland 1556 Rhein. ⸗Wests. Elet 2s a 236 3 234, 5 a 2356 232.25 ù 233 a 232, S5 233, 5p ,, is sx Ga s R 18 k , G, gs ga ss ast gya gs as a gips ; 0. er.? h J 5 . 5 a h 83 Mazedonische Gold. . —— Salzdetfurth Kall 370. 28 a 369.5 a 38 a 378 a 37/6“. 3376.5 a 71 a ss, S a 71a 6], S a ss Tenuantevec Rat... —— —— Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Uitimo Mai 1929. Schles. Elettriz u s a s n js a 8,3 a 3860. Zs, S a 8. 8 n os a S3 a 68 a Jop . 39 1 abg. . ne ein Prämien⸗Ertlärung, Festsetzung der Ligu.-Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo Mai: 8. 5. r. Ee 36 1 , . . 8 . 41 o abg. Eine nr 2 Einreichung des Effektensaldoß: 29. 5. Zahltag: 81. 8. ö u. Saͤizer 294 a 3oo a 2066 ; 2. 5 a s d 2s à 2ssz a 28ob ö . Allg. Di. Cred. ] 12666 . 12s 12s, 15 8 u. Co. 234 a 3a a 3 a36 as sꝝ ass as 232, s a 34,8 3e, 5 ð sa, Is asd, 28h / Bant Elen. Werte... 141 a 142, s 140,59 BarmerBant⸗VSer 127 253 127, s à 127, 2sb a 1288 S , n, 2985, 5 a 230 a 288 & 280 & 289. 5h 286 a 288, 5 à 284. 5 o 285, 18 . Bant für Brauindustrie 160.5 à 161, 5h 162 a 162.5 ù 160, sd Vau. Hyp u Wechs. 1506 150, 5b Siemens u. Halske 366 a 370 a 369,5 a / æꝝ a 3/0 à 366, 25 a 69 a 65,5 a 67.5 a hᷣ6.5 a . Desterreichische Kredit. 3296 a 3288 3 3256 a 326 do. Vereins ban! 1509 1806 Svensta Tändsticts 371,5 368, 5 6], a 67, Ih ö Reichs ban... 297 a 298 azs8s 6 az28] 256 292 2 285856 a 293 a 283, 26 Berl. Hand ⸗Ges za 21.750 206 a 211. s à 209 à 210, 2sb Schwed. zündh 426,5 à 425sb 6 a 425,5 a 425 B 428 a 423 G6 à a25 a 424 a 425, 5d . Wiener Ban we rein.. —— Comm -u Priv⸗ B 186 a 186.58 184.5 a 1860 Thür Gas Leipz a 13,256 137,5 à 138b o. Div. ö; Baltimore DVhio ö —— Darm st. u. Nat. B zs a 257.5 a 2s /d 25a a 265.5 a 255 256 a 254, Su255 Leonhard Ties 283.5 n Zs8 a 2856 2j8.5 a 2836 ) Canada⸗Pacifie Abl. Sch . - Deutsche Gant. . 160.5 a 162880 162 a 162.5 a 1820 Trans radio a 144,56 140 à 140.5 a 1(40 . o. Div. Vezugsschein n 66, S G à 66, 5b A 67, S8 S6, I5h Tistonto⸗Komm 152 a 183 3 iss, 15 a isa Ver Glanzst Elb 426, s à dss a 435, a 441 à a35b A28, s ao a 4285 6 0 429, 5b ö ; Elertrische Hochbahn... ; . Dresdner Bank.. 157,5 a 158,5 159, õ a 159 a 169, 5 à 1599 Ver Stahlwerte a9 a 890. 758 i 80 a So, as à 80g u g0, 5 Desterr.-Ungar. Staatsb. 11.256 113b 12,75 a 12b Mitteld Kred⸗Blil Westeregeln Alkal 240 adz nd a d2 ad αd3 ad2aad2 1 rene e,. 37nd ta3sz 8 . Schantung⸗Eisenbahn.. 4, 5 A 4.5 4.6 8 45h A.- G J Vertehrsw 1683,25 1643 à 164 160,5 a 161, 75 a 165.56 ellsto ff Waldhof 28 n 2556 a 258 a 256 253 à 250 d à 252, 5h . Vereinigte Elbeschiffazrt. 39.750 , 16516 i162 a 1s3. 5 a 162,5 a 163, à 18268 vi Min u. Essy 66, 75 a s7 à 66ęb 6] 5 à 67 a s7,2s à os, I5 à 67 . Accumulatoren⸗Fabrit .. a 1556 Dt. Reichs b. Vz. S4 . Adle rwerke.. . ......... 50, S5 a S⁊, b 50 bh u. s (Intz. 3. di. 8 88 a 88. 2s & ssb 6 86. 2s a 88 jb 6 . Samb⸗-Amer Bal 1169 a119a1163b 114g R ne a 118,5 ù skb

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 101 vom 2. Mai 1929. S. 3.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Haushaltsausschuß des Reichstags tigt am Montag unter dem Vorsitz des Abg. Heimann (Soz.) in die Beratung des Haushalts des Reichsjustizministeriums für 1929 ein. Berichterstatter Abg. Hergt (D. Nat.) erinnert daran, daß heute seit 1918 der achtzehnte Minister an der Spitze des Reichsjustizministeriuns stehe. Gerade in diesem Ministerium sollte aber der Wechsel nicht zu häufig stattfinden, weil hier die sachlichen gegenüber den politischen Gesichtspunkten stark über⸗ wögen. Dle Neubesetzung kürze aber insofern die heutigen Ver⸗ handlungen ab, als der neue Minister naturgemäß heute noch kein politisches oder Gesetzgebungsprogramm entwickeln könne. Aus der Zeit des Ministers Dr. Koch, bei dem sich auch senst eine bestimmte politische Linie stärker als bei früheren Justizministern abgezeichnet habe, seien nur zwei politische Fragen zu erledigen: einmal das Rundschreiben an die Länder wegen Begngdigung bezüglich der Todesstrafe und ferner der Umstand, daß Minister Koch sehr eifrig und auch richtunggebend an den Aufgaben der Strafrechtsreform mitgearbeitet habe. Dr. Koch habe in mehreren Fragen besondere eigene Vorlagen als Unterlagen dem. Straf⸗ gesetz oder Rechtsausschuß überreicht. Dabei seien einerseits nicht alle Länder und anderseits auch nicht das Reichstagsplenum vor⸗ her beteiligt worden. Zuständigkeitsfragen müßten künftig besser beachtet werden. In bezug auf die Frage der, Uebernahme der Justizverwaltung auf das Reich habe der Minister Koch erklärt, daß einige Länder wie Mecklenburg⸗Schwerin und Lippe diese Uebernahme wünschten. Was sei aus diesen Anträgen geworden? Er frage ferner, wie das Reichsjustizministerium zu., der sogengnnten Schifferschen Reform stehe. An sich seien Schiffers unifassende Untersuchungen ja sehr erfreulich, aber sein Plan finde doch erhebliche Bedenkeiin, wie das auch vom Preußischen Justiz⸗ minister hervorgehoben sei. Er ersuche um Auskunft, ob nicht auch der Reichsjustizminister diese Bedenken teile. Gauz ab⸗ gesehen von den Schifferschen Vorschlägen bitte er den Minister unt Auskunft, ob nicht für die Rechtspflege (sog. Kleine Justiz⸗ reform) in den Ländern zur Vereinheitlichung auf dem Gebiete der freiwilligen Gerichtsbarkeit mehr getan und guf dem Prozeß⸗ gebiete auch vom Reichsjustizministerium im Wege der Gesetz⸗ gebung vorgegangen werden könne. Er bitte ferner um Auskunft, wie weit die Frage der Vereinheitlichung der Aushildung der Juriffen und damit der Freizügigkeit der Furisten gediehen sei— Er frage dann, welche Pläne etwa die Regierung wegen der Rückzahlung der Aufwertungshypotheken am 1. Januar 1932 habe. Leider sei bezüglich der Erleichterung der Mobilisierung der Iufwertungsansprüche überhaupt, durch welche die Gefahren des 1. Januar 1933 erheblich abgeschwächt wären, eine große Unter⸗ lassüngssünde begangen worden. Jetzt sei die Unxuhe wegen des

J. Janugr 1929 in beiden Lagern bei den Gläubigern wie bei den Schuldnern groß. Wie liegen die Vorarbeiten? Sei überhaupt schon festgestellt, wieviel Milliarden solcher Auf⸗

wertüngshypotheken in Frage kämen? Ferner müßten die Grund⸗ bücher, die heute vielfach unrichtig und ganz unübersichtlich seien, bereinigt und der gute Glaube des Grundbuchs wieder voll her⸗ gestellt werden. Mitberichterstatter Dr. Wunderlich (D. Vp. ergänzt diesen Bericht. Er habe sich gewundert, daß die Vertreter der Länder an den besprochenen abändernden „Vorlagen“ des Reichsjustizministers fast keinen Anteil im Ausschuß genommen hätten, mit Ausnahme von Preußen. Er fordere die Freizügigkeit der Referendare und der Rechtsanwälte, die jetzt nur bei Gegen⸗ seitigkeit gewährt werde. Er verlange die stärkere,. Besetzung der Oberlandesgerichte. Der Redner bespricht daun die im Preußischen

Landtag behandelte Frage der kleineren Amtsgerichte, deren teil⸗

weise Aufhebung in einzelnen Ländern gefordert werde. Hier könne zur Erhaltung der kleinen Amtsgerichte vielleicht ein wenig beschäftigter Amtsrichter für ein zweites Gericht mitverpflichtet werden. Manche Geschäfte könnten vielleicht endgültig durch den „Rechtspfleger“ umfangreicher erledigt werden. Der Redner geht dann auf die Industriespionage ein. Es fehle das Gebot der Schweigepflicht für die Angestellten der Industrieunternehmungen nach ihrem Ausscheiden aus dem Industriebetrieb. Er bitte, diese Frage nachzuprüfen; sie grenze an die Frage des wirtschaftlichen Landesverrats. Namentlich sei nötig, die Geheimnisse unserer chemischen Verfahren nicht ins Ausland abwandern zu . Reichssustizminister von Gu sérard wies zunächst darauf hin, daß er ih bezüglich des Erlasses seines Amtsvorgängers über das Begnadigungsrecht der Länder in Fällen der Todesstrafe be⸗ reits int Strafrechtsausschuß geäußert habe. Der Minister be⸗ hielt sich vor, auf diese Frage nochmals im Plenum einzugehen. Richtig sei, daß es dem Sinne und Geiste der Verfassung ent⸗ spreche, Gesetzentwürfe über den Reichsrat zu leiten. Bisweilen ließe sich aber eine unmittelbare Zuleitung von Anträgen an die mit den Sachen befaßten Reichstagsausschüsse nicht um⸗ gehen. Bei dem Entwurf der Hochverrats- und Meineids⸗ bestimmungen sei die Meinung der Länder zuvor eingeholt worden. Bei der Frage des Landesverrats sei es aus Jeit⸗ ntangel nicht möglich gewesen. Die Vorlage über die Ehe⸗ scheidung basiere auf einem Kabinettsbeschluß. Die Uebernahme der , einzelner Länder auf das Reich sei nur von Mecklenburg⸗Schwerin und Lippe angeregt worden. Eunt⸗ scheidungen seien noch nicht getroffen. Lippe sei auf die Au⸗ gelegenheit noch nicht wieder zurückgekommen. Die Schriften des früheren Reichsjustizministers Dr. Schiffer, zur Neuordnung des deutschen Rechtswesens haben im Reichsjustizministerium die eingehendste Beachtung gefunden. Man habe die Länder⸗ verwältungen um deren Auffassungen gebeten und ö mit den K der Wirtschaft und, der Gewerk⸗ schaften mündliche Besprechungen geführt. Die Vorschläge Dr. Schiffers hätten bei diesen ö ganz überwiegend keine Befürwortung gefunden, selbstverständlich sei aber anderer⸗

eits auch die Notwendigkeit betont worden, in zielbewußter Fortentwicklung des geschichtlich Gewordenen gewisse Reformen durchzuführen. Die Tandesjustizverwaltungen hätten sich zum

größten Teil noch nicht geäußert. Im allgemeinen, so erklärte der Minister, stehe er dem Gedanken grundstürzender Aende⸗ rungen . gegenüber, wenn er auch einzelne Vorschläge für beachtlich halte. Die Frage, die Senate der Oberlandesgerichte wieder mit fünf Richtern zu besetzen, werde im Ministerium weiter verfolgt. Seitens der Länder werde die Frage wegen der finanziellen Auswirkungen mit der Erhöhung der . keitsgrenze der Amtsgerichte in Zusammenhang gebracht. Das Einführungsgesetz zum Strafgesetzbuch sehe übrigens die Er⸗ höhung der Richterzahl von drei auf fünf vor. Bei der Frage der Vereinheitlichung der juristischen Vorbildung kämen drei Punkte in Frage: 1. Vereinheitlichung der in den einzelnen Ländern zurzeit geltenden voneinander stark abweichenden Aus⸗ bildungsvorschriften, 2. Vereinheitlichung der Vorbildung zum höheren Richter und höheren Verwaltungsdienst, 3. stärkere Be⸗ tonung der öffentlich⸗rechtlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Studien. Am 6. Oktober vorigen Jahres hätten eingehende Be⸗ sprechungen mit den Landezregierungen hierüber stattgefunden. Eine einheitliche Meinung habe sich damals noch nicht gebildet. Es sei ein Ausschuß eingesetzt worden, der zum Ausgangspunkt seiner Arbeiten die Mehrheitsauffassung, eine secheinhalbjährige Gesamtdauer der Ausbildung einschließlich einer mindestens ein⸗ halbjährigen Verwaltungspraxis, genommen habe. Der Ausschuß habe Ende März seine . Tagung abgehalten. Ueber die An⸗ regung des Mitberichterstatters, 5 22 des Gexrichtsverfassungs⸗ gesetzes zu ändern, um die Beschäftigung eines Amtsrichters bei zwei Gerichten zu ermöglichen, schwebten Erörterungen. Der Gedanke scheine richtig zu fein. Doch sei die Frage, ob eine Aenderung der Gesetzgebung notwendig sei, noch offen. Was die sogenannte Wirtschaftsspionage anbelangt, so habe die Industrie, namentlich in den Zeiten der Inflation ünd des Ruhrkampfes, eine Erweiterung des 5 17 des Wetthewerbsgesetzes von 1905 besonders in der Richtung der Erhöhung des Strafrahmens und e a fnng des Verluchs verlangt. Ueber diese Forderungen ätten in den letzten Fahren vielfache Besprechungen zwischen

Papiermarkeintragungen in Goldmarkeintragungen .

den beteiligten Reichsressorts und der Wirtschaft stattgefunden,!

die jedoch bisher noch zu keinem Ergebnis geführt hätten. Prüfung der Angelegenheit sei in neuester Zeit wieder auf⸗ genommen worden. Es werde auch geprüft, ob es angängig sei, eine Vorschrift über ö, in den neuen. Straf⸗

gesetzentwurf einzustellen. Dabei werde auch eine ö. lich erschienene Monographie des Professors Dr. Kohl⸗ rausch in Berlin über die Frage mit hexangezogen werden.

Staatssekretär Dr. Joel berichtet über die Frage der Fälligkeit der Aufwertungshypotheken vom 1. Januar 19832. Eine Ver= längerung des Morgtoriums könne nur erfolgen, wenn der jetzige Zinssatz von fünf Prozent ab 1932 , werde. Das bedinge aber eine Aenderung des 5 1119 R.⸗G.-B., der zurzeit ohne Zustimmung der gleich- oder nachstehenden Gläubiger eine Erhöhung des Hhpothekenzinsfußes nur bis zu fünf vV gestatte. Eine etwaige Verlängerung könne auch nicht ,, erfolgen, sondern es müsse der Aufwertungsstelle die Möglichkeit gegeben werden, eine weitere Hingusschiebung der Fälligkeit dann aus zuschließen, wenn es das überwiegende Interesse des Gläubigers erfordere. Schwierig sei die Lösung dieser Frgge auch wegen der Höhe der 1932 fälligen ö die auf mindestens sechs Milliarden geschätzt würden. Hierüber beschaffe das Reichs⸗ wirtschaftsministerium zurzeit genaueres Material. Der Zustand der Grundbücher müsse wieder übersichtlich gestaltet werden, die

oder gelöscht werben. Hierüber sei ein Gesetzentwurf in Be⸗ arbeitung, der auch vorsehe, den öffentlichen Glauben der Grund⸗ bücher wiederherzustellen. Man werde an eine Umschreibung der Gruͤndbücher denken müssen. Man denke daran, die Länder dazu zu ermächtigen, für den Fall, daß sich die materiellen Rang⸗ verhältnisse nicht sicher feststellen ließen, einen neuen Grundbuch⸗ plan aufzustellen, über ihn mit den Beteiligten zu verhandeln und ihn n, unter Eröffnung eines Rechtsmittelzuges für maßgebend zu erklären. Abg. Dr. Rosenfeld (Soz.) fragt nach den Arbeiten für die neue Zivilprozeßordnung, ferner nach den Entscheidungen des Reichsgerichts über das Wahlrecht und nach dem Kinderschutz. Er fordert Beseitigung der Vorweg⸗ erhebung der Gerichtskosten. Die Freizügigkeit der Rechtsanwälte und Referendare sei auch schon vor der k der juristischen Ausbildung auszusprechen. Die Schaffung einer auf allgemeinen Wahlen beruhenden Reichsanwaltskammer sei ein starker Wunsch der Beteiligten. Der Redner beklagt den starken Formalismus, der sich auch schon beim Reichsgericht zeige. Wenn ein Rechtsanwalt seinen Namen nicht mit deutlicher Schönschrift unterschreibe, so dürfe das doch kein Anlaß sein, daß ein so hohes Revisionsgericht die Sache wegen Unleserlichkeit der Unterschrift des Rechtsanwalts zurückweise, wodurch der Klient auf das empfindlichste geschädigt werde. Die Rechtsprechung gegen kommu⸗ nistische Redakteure gehe über den Rahmen der sonstigen Auf⸗ fafsung vom Hochverrat hinaus. Im Jahre 1919 sei die Justiz geradezu in einen Abgrund geraten, wie der Prozeß Jorus auf⸗ gedeckt habe. Könne ein solcher Reichsanwalt noch an höchster

Gerichtsftätte der deutschen Republik tätig, sein? Diese Frage müsse um so mehr gestellt werden, als der Reichs⸗

anwalt Jorns sich noch heute offen zu jenen Auffassungen bekannt habe, die er bezüglich der Höherstellung der Offiziers— ehre gegenüber dem einfachen Zivilisten damals vertreten habe. Reichsjustizminister von Gusrxard erwidert, daß ein vor— läufiger Entwurf zur Zivilprozeßordnung demnächst der Oeffent—⸗ lichkeit zur Kritik unterbreitet werden solle. Alsdann sei auch der Zeitpunkt gekommen, mit Oesterreich über eine Angleichung beider Prozeßverfahren in Verbindung zu treten. Der Gesetz⸗ entwurf über den gewerblichen Rechtsschutz sei dem Reichstag bereits zugegangen. Gegen die Aufhebung der Vorwegleistung der Prozeßgebühren hätten die Länder übereinstimmend erheb⸗ liche Bedenken geäußert. Preußen bemesse die zu gewärtigende Einbuße auf nicht weniger als 15 Millionen Reichsmark. Eine Aenderung der Bestimmung über die Todeserklärung erscheine ihm jedenfalls nicht vordringlich, weil durch das Wieder⸗ erscheinen des Verschollenen die Vermutung des Todes ohne weiteres widerlegt werde, und es sich nur um die formale Be⸗ seitigung der Todeserklärung handele. Dem Gedanken einer Reichsanwaltskammer stehe er, der Minister, wohlwollend gegen⸗ über; das Ministerium sei jedoch mit der Frage bisher noch nicht befaßt. Im Falle Jorns liege noch kein rechtskräftiges Urteil vor. Reichsanwalt Jorns habe inzwischen einen ihm zu⸗ stehenden Urlaub angetreten. Der Minister halte es für selbst⸗

berständlich, daß Reichsanwalt Jorns bis zur Erledigung des Prozesses seine dienstlichen Geschäfte nicht führe. Abg. Dr. Alexander (Komm.) bespricht zunächst den Prozeß

Jorns, wobei er das Verhalten des Reichsanwalts Jorus auf das schärfste kritisiert. Weiter stellt der Redner eine Reihe von Forderungen auf; u. a. verlangt er die endliche Inangriffnahme der Ehescheidungsreform und einer Reform des Familienrechts. Er kritisiert die Urteile des Reichsgerichts gegen die kommu⸗ nistischen Redakteure wegen Hochverrats und erich von einer Anmaßung des Reichsgerichts, die darin liege, zu bestimmen, welche Anwälte fähig seien, die Angeklagten zu vertreten, obgleich sie politisch nicht das Vertrauen der Angeklagten genießen. Der Redner glaube nicht, daß in den Massen der Arbeiterschaft der neue Justizminister eine Erhöhung des Vertrauens zur Justiz werde hervorrufen können. Abg. Dr. Bell (Zentr.) regte zur Frage der allgemeinen Justizreform an, ob unter Mitwirkung des Reichsjustizministeriums ein den gesamten Fragenkomplex vorbereitender Ausschuß gebildet werden könne, der sich aus Wissenschaftlern, Praktikern, Wirtschaftlern und Parlamentariern . soll und für die Einzelgebiete der Reform Unter⸗ ausschüsse zu bilden hätte. Die schon vor 17 Jahren im Reichs⸗ tagsplenum vom Redner angeregte Vereinbarung der Länder über eine tunlichst gleichmäßige Vorbildung und Ausbildung der Juristen harre noch immer der Erledigung. Im Zeitalter der Rechtsangleichung mit Oesterreich und anderen Ländern, ferner der internationalen Vereinbarungen werden nunmehr hoffentlich

. auch die der notwendigen Vereinbarung unter den deutschen Ländern noch entgegenstehenden Hemmungen ausgeräumt werden.

57 Klarstellung der Sachlage wird dem Ausschuß eine r f t estzulegende Auskunft insbesondere darüber erwünscht ein, wie die Vor⸗ und Ausbildung der Juristen heute in den einzelnen Ländern geregelt ist und worin die wesentlichen Unter⸗ schiede bestehen. Im zusammenhaug mit der Frage der Justiz

in k. und Ländern stellte der Redner die Frage, unter welchen

Voraussetzungen und in welchem Umfang in den einzelnen Ländern die Uebernahme von Juristen im Vorbereitungsdienst und nach praktischer Anstellung aus anderen Ländern erfolgt, ferner unter welchen Voraussetzungen und in welchem . die Justizverwaltungen der einzelnen Länder die Niederlassung von Rechtsanwälten aus anderen Ländern zulassen. ge, die e, . geeignete Schritte zu tun, um angesichts der namentlich bei der , Strafrechtsreform , . Zersplitterung und Unstimmigkeit in der Regelung des inter⸗ nationalen Strafrechts auf eine tunlichst gleichmäßige Bestrafung der im Ausland begangenen Straftaten im n. internationaler Verständigung hee fend Im Anschluß an die im vorigen Jahre zun Reichsjustizetat und zum Kapitel „Reichspatentamt“ in der Vollversammlung des Reichstags gehaltenen Ausführungen des Redners stellte Dr. Bell die weitere Anfrage, ob über den Rahmen der in den letzten Tagen eingebrachten Vor⸗ lagen hinaus die bereits im Jahre 19ts eingeleitete Reform des Reichspatentwesens, namentlich der Patentwarenzeichen, Markenschutz⸗ und Musterschutzgesetzgebung und der Organisationen des Behördenappargtes in die Wege geleitet werden soll. Ferner bittet der Redner um Auskunft über bie Reform des Aktienrechts und ngmentlich um Beantwortung der Frage, in welcher Weise die schutzbedürftigen Interessen der Kleinaktlonäre dabei gewahrt werden sollen. Schließlich stellte der Redner, was die Bestrafüng der Industriespionage anbelange, mit Befriedigung

sest, daß vor Einbringung einer Gesetzesvorlage die beteiligten Industrien, und zwar nicht nur die Organisationen der Unter⸗ nehmer, sondern auch der Angestellten und Arbeiter, eingehend gehört werden sollen, damit die sich etwa als notwendig heraus⸗ 5 Strafvorschriften zur Beseitigung von erweislichen Schäden für die deutsche Volkswirtschaft unter gleichmäßiger ünd ausgleichender Wahrung aller an diesen Schäden beteiligten Kreife, der Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, erfolgen. Schließlich verweist der Redner auf seine im Rechts- und Strafrechtsausschuß ge⸗ gegebenen Darlegungen zum Zirkularerlaß des ehemaligen iich ,, , , Koch an die Länder über die Todesstrafe und über ie nach Verfasung und Geschäftsordnung zu begntwortende Frage nach der Zulässigkeit und eee fei der Einbringung von inoffiziellen Entwürfen des , ,, an die Aus⸗ schüse. Abg. Dr. Rademacher (D. Nat) erörtert die Ge⸗ staltung der Mündelsicherheit der Papiere. Abg. Keil (Soz.) bespricht die Aufwertungshypothekten und deren Rückzahlung. Leider habe das Aufwertungsgesetz viele Fehler. Ein besonderer Fehler sei gewesen, damals den Häöchftzinssatz auf 5 vH festzu⸗ setzen, statt eine gleitende Skala nach Maßgabe des täglichen Zinssatzes vorzusehen. Es gehe nicht an, nun diese Gläubiger nach der Fälligkeit der Aufwertungshypotheken im Jahre 1932 noch immer mit einem niedrigeren Zinssatz abfinden zu wollen, als sonst auf dem freien Markt ihr Geld als Darlehen erzielen würde. (Zurufe: Dann müßten auch die Mieten gleitend erhöht werden!! Diese Frage sei besonders zu prüfen. Jedenfalls müsse man die Anpassung des Zinssatzes der Aufwertungshypotheken an den Tageszinssatz möglichst bald in stufenweisen e en vornehmen. Abg. Jörissen (Wirtsch. P) fragt, wann man einen Abbau des Mieter shuges unter Vermeidung von Härten für die Mieter erwarten dürfe. Abg. Dr. Everling (D. Nat) fordert die Möglichkeit einer Nachprüfung der Urteile durch Juristen. Gegen die Freizügigkeit der Rechtsanwälte seien er und seine Freunde aus föderalistischen Rücksichten; sie wünschten eine bodenständige Justizpflege. (Zuruf: Berlin) Für Berlin sei das Fehlen dieser Bodenständigkeit kein Ruhm. Bezüglich des Prozesses Jorns bedauere er, daß hier in ein schwebendez Verfahren eingegriffen werde, ferner daß der Erholungsurlaub Jorns' hier in einer Weise hervorgehoben würde, als handle es sich um seine Suspendierung. Auch er bedauere die Ausdehnung der literarischen Prozesse und ihre Anwendung durch das Reichs—= richt sogar auf Setzer und Drucker. Im übrigen hätten seine Freunde weit mehr unter diesen Urteilen zu leiden. (gZurufe.) Jawohl, unter der Auslegung des Republikschutzgesetzes. Sei es demokratisch, jede Kritik am Staatswesen zu bestrafen? Der Redner geht dann auf die Femeurteile usw. ein und bittet um Einwirkung auf das Innenministerium, daß man endlich eine Amnestie für diese gequälten Leute erlasse. Abg. Dr. Ehler⸗— mann (Dem) wendet sich gegen die Konservierung des Föderalismus; denn eine wirklich großzügige Justizrefornt lasse sich mit siebzehn Ländern nicht ar ,,. Die Länder klagten teilweise über Mangel an Mitteln zur Ausführung der Reformen. Das zeige schon, wie es mit der bodenständigen Justiz der kleinen Länder stehe, und daß die Uebernahme . Rechtspflege auf das Reich das Richtigere wäre. Die Freizügigkeit der Referendare nütze ohne eine einheitliche Vorbildung nichts. Er frage, wie es mit einem Reichsnotariatsrecht stehe. Heute sei es z. B. so, daß in gewissen Notariatssachen Oldenburg, in anderen Bremen billiger sei. Das führe dazu, daß die stlien en je nachdem nach Oldenburg oder nach Bremen gingen. Auch die doppelte Stempel steuer, die bei Verschiedenheit der Landeszugehörigkeit von Wohn⸗ sitz und Streitobjekt gezahlt werden müsse, müsse vereinheitlicht werden, denn es zwinge die Leute, die Notariate anderer Länder zu benutzen, um sich vor Schaden zu bewahren. Das Armen⸗ recht werde vielfach nur in Arspruch genommen, weil man die Prozeßkosten nicht vorweg zahlen wolle. Der Redner fordert endlich Klarheit in der Aufwertungsgesetzgebung; er warne aber vor grundbuchlicher staffelweiser Zinserhöhung, die unmöglich sei. Aus den Rechtspflegern dürfe man nicht Richter minderer Qualität machen. Wie weit sei endlich die Reform der Patent⸗ gesetzgebung und der Stellung der Patentsachwalter gediehen? Es fehlten vielfach Patentanwälte in einzelnen Landesteilen. Für eine Generalamnestie, wie sie Dr. Alexander angeregt habe, sei er nicht zu haben. Die Unabhängigkeit der Rechtsanwälte 2 aufrechterhalten werden. Die Kritik an der Rechtsprechung sei, das erwidere er Dr. Everling in den Hugenberg-Blättern, z. B. dem „Berl. Lokalanzeiger“, am schärfsten (Zurufe), j B. am

Urteil Grosz und am Landfriedensbruchprozeß Weidenfleth uw.

Er erwarte, daß Jorns von seinem Urlaub vor Rechtskraft des Urteils auf keinen Fall auf seinen Posten als Reichsanwalt zurück⸗ kehren dürfe. (Zuruf: Das Urteil sind Annahmen, aber keine Beweise! Daß Br. Everling und seine Freunde anderer Meinung seien, verstehe er. Auch er habe Verständnis für die Berück— sichtigung der Zeitumstände, aber doch nur für die Tat und nie⸗— mals für die Art, wie die Justiz eingegriffen habe. Herr Jorns hätte dann einfach, wenn die Justiz sich nicht durchsetzen konnte, zurücktreten müssen und den politischen Faktoren eine politische Erledigung überlassen mässen. Weiterbergtung Dienstag.

Der Volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstags erteilte in seiner Sitzung am Dienstag seine Zuftimmung zu der für die Wahlen der Mitglieder der Dan dw er kskam merk aufgestelhlten Wahlordnung. Der Inhalt dieser Wahl- ordnung ist nach Mitteilung des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger im wesentlichen der folgende: Der

Tag der Wahl, der ein Sonntag oder öffentlicher Ru ag sein muß, sowie die . wird vont Vorsta

der Handwerkskammer estimmt, der auch einen Wa

leiter sowie einen Stellvertreter bestellt. Ferner beruft der Wahlleiter aus der Zahl der Wahlberechtigten vier Beisitzer, mit denen er den Wahlausschuß bildet. Jeder

Handwerkskammerbezirk bildet einen Wahlbezirk, jedoch kann

in einem Handwerkskammerbezirk dort, wo infolge seiner Größe die Durchführung der Wahl untunlich erscheint, von der obersten

Landesbehörde auf Antrag der Handwerkskammer angeordnet werden, daß er in gesonderte Wahlbezirke zerlegt wird. Für die Stimmabgabe wird der Wahlbezirk vom Vorstand der Hand⸗ werkskammer in Stimmbezirke eingeteilt. Diese Einteilung und die Wahlräume sind spätestens eine Woche vor dem Wahltag in den für Bekanntmachungen der Handwerkskammer bestimmten öffentlichen Blättern bekannt zu machen. Darin hat der Wahl⸗ leiter spätestens drei Monate vor dem Wahltag zur Einreichung von Wahlvorschlägen aufzufordern und dabei die Erfordernisse dieser Wahlvorschläge bekannt zu geben. Die Wahlvorschläge gelten jeweils für einen Wahlbezirk, sie sind in Listenform einzureichen und müssen die Namen von so vielen Bewerbern enthalten, als Mitglieder und Stellvertreter in dent Wahlbezirk zu wählen sind. Die Verteilung der Bewerber auf die im Bezirke der Handwerks⸗ kammer oder in dessen einzelnen Teilen vertretenen Handwerks⸗ zweige und auf die einzelnen Teile des Bezirks muß den auf Grund des z 1031 Abs. 2 der Gewerbeordnung getroffenen Be⸗ stimmungen des Statuts entsprechen, Auf jeden Wahlvorschlag soll ein Vertrauensmann und ein Stellvertreter bezeichnet sein, die bevollmächtigt sind, dem Wahlleiter gegenüber Erklärungen ab— zugeben. Fehlt diese Bezeichnung, so gilt der erste Unterzeichner als Vertrauensmann, der zweite als sein Stellvertreter. Die oberste Landesbehörde bestimmt, von wieviel Wählern der Wahl- vorschlag unterzeichnet ö muß, um gültig zu sein. Die W vorschläge müfsen spätestens ant 35. Tage vor dem Wahltag bei dem Wahlleiter eingereicht sein. Mit jedem Wahlvorschlag ist einzureichen 1. die Erklärung der Bewerber, daß sie der Auf— nahme ihrer Namen in den Wahlvorschlag zustimmen; 2. die Be⸗ scheinigung der Handwerkskammer, daß bei den Bewerbern die Voraussetzungen der 85 103b, e, 103b, d der Gewerbeordnu vorliegen, und 3. die Bescheinigung der Handwerkskammer, d die Unterzeichner in die Wahlliste eingetragen sind. Die zu⸗ gelassenen Wahlvorschläge werden vom Wahlleiter spätestens a 15. Tage vor dem Wahltag veröffentlicht, aber ohne die Name

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