1929 / 103 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 May 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Stunrsanzetger Nr. 103 vom 4. Mai 1929. S. 2.

den Rübenpreis und gewährt eine indirekte Ausfuhrprämie von (60 Millionen. Wir brauchen eine planmäßige Preisregelung, die lohnende, aber für Verbraucher erträgliche, sich an den allge⸗ meinen Index anpassende Preise gewährleistet, sowohl für Vieh wie für Getreide und Molkereierzeugnisse. So wenig der unlös—⸗ bare Zusammenhang des deutschen Zinsfußes mit der Tributfrage u leugnen ist, den wir nicht einfseitig beeinflussen können, so hr muß die Senkung des Realzinsfußes einheitlich für Land⸗ und Hausbesitz versucht werden, weil dieser Realkredit ein be⸗— grenztes Gebiet darstellt, auf dem deutsche Gesetze Geltung haben. Ernstlich zu erwägen ist u. a. die Aufnahme von Pfandbriefen aus Mitteln der Hauszinssteuer an Stelle von Einzelbeihilfen zur Stärkung des Gesamtpfandbriefmarktes. Untersuchungen über das Maß der Vexschuldung sind nur dann förderlich, wenn sie so gründlich und sachlich wie möglich angestellt werden. Dem Staat sind die bäuerlichen Kräfte entfremdet. Von Verhetzung kann keine Rede sein. Ich glaube nicht, daß Sie ermessen können, welche Anstrengungen die Führer machen müssen, um Ver— zweislungsakte zu verhindern. Auf das eine können sie allerdings nicht verzichten: ihre Auffassung, ihre unverlierbare Ueberzeugung a bekennen, daß über die dringendsten Notstandsarbeiten des Tages hinaus eine dauernde Sicherung der Landvolkarbeit not⸗ wendig ist. Daß wir hierin mit Millionen Deutschen eins sind, gestützt auf die einmütige Bauernfront, das gibt uns die Sicher— heit Unseres Planens und Wollens. Bedenklich ist die Zuspitzung dern Tiskussionen mit dem Ziel, die Bauernfroönt zu unterhöhlen. Wir hoffen, daß das Bauernblut sich regen wird, das in irgend⸗ einer Ader jedes Deutschen pulsen müßte wie in uns, denen ein glücklicheres Geschick ein Aufwachsen in Gottes freier Natur oder gar eine Lebensgrbeit an Pflug und Sense beschert hat. Jahre innerer Verzweiflung und Zerrissenheit liegen hinter uns. Wollen wir nicht im tiefsten Sinne wieder sehen lernen, nicht im Kampfe gegeneinauder, sondern in Ueberwindung des Bruderstreites, im Ringen miteinander um den besten Weg? Wenn wir uns dazu entschließen, hat die Not dieser Jahre einen Segen in sich, der zukunftsträchtig ist. (Lebhafter Beifall bei den Deutschnationalen.)

Abg. 96 midt⸗ 2 (Soz.) betonte ausdrücklich, daß durch die Rede des dentschnationalen Redners etwas Versöhn⸗ liches geklungen habe. Mit zahllosen, von den einzelnen Parteien gestẽllten Anträgen mit übertriebenen Forderungen werde der Landwirtschaft nicht geholfen. Wenn man über die Partei schranken hinweg eine Verständigung anbahne, um den wirklich . Bauern zu helfen, so sei auch die Sozialdemokratie bereit, mitzuarbeiten. Das neue landwirtschäftliche Not— rogramm der vier Männer werde ja den zie Helen, noch be⸗ chäftigen. Für die Laudwixrtschaft sei nie so viel getan worden vie von der dentschen Republik. Von „Reparationsforderungen“ au den Staat könne man daher von seiten der Landwirtschaft hicht gut sprechen. Wenn man die Sozialdemokratie von der Regelung der Agrarforderungen, insonderheit der hohen Zoll⸗ sorderungen ausschalten wolle, so werde sie sich damit abfinden. Die Ernte des letzten Jahres sei gut gewesen. Wenn sich das nicht genügend in den Preisen ausgewirkt habe, so sei die Land— irlschaft selber daran schuld. Sie solle, anstatt den Käufer⸗ leit zu propagieren, sich kaufmännisch einstellen und gute Absatzorganisation schaffen. Die hohen Zinssätze erkennt der Redner an; 1924, 1925 und 1926 hätten die Landwirte aber nicht niehr als 5 vH zu zahlen brauchen, wie der Enqueteausschuß bes Reichswirtschaftsrats festgestellt habe. (Widerspruch rechts.) Wenn die Landwirtschaft so niedrige Zinssätze herausschlagen konnte, so müßten ihre, Angaben über die Höhe der Verschuldung doch erlogen sein. Minister Korell habe im Hessischen Landtag festgestellt, daß die Verschuldung der Landwirtschaft erheblich abgenommen habe. Allerdings müsse sie die doppelten Zinsen hege nüben 1913 zahlen. Man müsse bedenken, daß die gesamte Wirtschaft mit hohen Schulden belastet sei. Der Branden— burgische Landhund habe wiederum Richtlinien herausgegeben, nach denen Anschaffungen und auch der persönliche Verbrauch aufs äußerste eingeschränkt werden sollten. Die Landwirte seien aber ein Teil des deutschen Volkes und dürften sich nicht außer— halb der Allgemeinheit stellen; sie könnten nur mit dem ganzen zolte gedeihen oder untergehen. Der Redner erwarter von der Regierüng genaue Nachprüfung der Klagen über die allgemeine Not der Landpirtschaft, damit bei Lohnverhandlungen der forst⸗ und landwirtschaftlichen Arbeiterschaft ein sachgemäßes Urteil möglich sei. Eine Verständigung zwischen Stadt und Land sei erwünscht. Der Wille, einen gerechten Ausgleich zwischen der Lage der Bauern und der Entlohnung der Landarbeiter herbei— er sei bei den Sozialdemokraten vielleicht in höherem Maße vorhanden als in den Kreisen der Rechten. Foffentlich zeige sich auf Grund seiner Vorschläge ein Weg zur Verständi— gung.

Hierauf nimmt der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Dietrich das Wort. Seine Rede wird nach Eingang des Stenogramms im Wortlaut mitgeteilt werden.

Abg. Beck⸗ Oppeln (Zentr.) erklärt, der Etat sei das Produkt von Kompromißverhandlungen, an denen nichts geändert werden lönne. Das Problem der Landwirtschaft könne nur von allen Parteien gemeinsam gelöst werden. Erfreulich sei die Bereit⸗ willigkeit der Sozialdemokraten, an der Behebung der Not der . Landwirtschaft mitzuarbeiten, wenn der Abg. Schmidt auch die Not in vollem Umfange nicht anerkennen wolle. Diese Not der Landwirtschaft sei von allen Berufsständen anerkannt. Die Not der Landwirtschaft ist, so betont der Redner, die Schick— a n des gesamten deutschen Volkes. Durch Uebertreibung er Not der Landwirtschaft würde man ihr einen schlechten Dienst leisten. Die Untersuchungen des Enqueteausschusses

ben ergeben, daß über 50 vH der landwirtschaftlichen Betriebe erlustbetriebe sind. Die Bauern in Oberschlesien führen ein erbärmliches Leben, sie müssen sich sozusagen den Hungerriemen von Tag zu Tag enger schnallen. Der Ernst der Verschuldung ist nicht so sehr in der Höhe der Verschuldung, sondern in der eigenartigen Struktur dieser Verschuldung zu sehen. Die drei⸗ ehneinehalbe Milliarde Verschuldung ist in vier Jahren ent⸗ tanden, und zwar lediglich aus der Unrentabilität der Wirt— chaft. Die ungefähr gleich hohe Verschuldung vor dem Kriege ist in fünfzig Jahren entstanden, und zwar aus ganz normaler ntwicklung: Ausstattung der jüngeren Söhne mit eigenen Wirtschaften usw. Die Höhe der Verzinsung war und ist drückend. Die innere Verschuldung, die sogenannte versteckte Verschuldung der Landwirtschaft ist bei den zahlenmäßig angegebenen Schulden noch nicht eingerechnet. Der Lohn für die mitarbeitenden erwachsenen Söhne und Töchter kann nicht aus⸗ ezahlt werden. Wo bleibt da die Gerechtigkeit, wenn diesen i gl er das sind sie tatsächlich, ihr Lohn nicht ausgezahlt wird? Daher muß man fordern, daß diese mitarbeitenden Söhne und Töchter bei der Steuerberechnung ebenso in Ansatz gebracht werden wie fremde Arbeiter. Tie Bürokratie arbeitet zu lang⸗ am; das Tempo muß beschleunigt werden, damit die Gelder den edürftigen Landwirten so schnell wie möglich zugeführt werden. Wir fordern Abbau der Rentenbankzinsen oder, falls dieser nicht möglich sein sollte, ihre Uebernahme auf das Reich. Die Be— lastung der Landwirtschaft durch Schul⸗ und Wegelasten ist außerordentlich drückend. Wir fordern daher Uebernahme der Schullasten völlig oder zu einem größeren Teile auf den Staat. Mit den Wegelasten ist es noch schlimmer. Die Dorfgemeinden aben in erster Linie für die Wiederherstellung der von dem täg⸗ ich zunehmenden Kraftfahrzeugverkehr abgenutzten Straßen zu sorgen. Sie müßten bei der Verteilung der Kraftfahrzeugsteuer mit einem höheren Satz als mit 30 v5 bedacht werden. Am besten wäre die Uebernahme der Wegelasten auf. die Provinzen. Die Landwirtschaft, so erklärt der Redner, ist durchaus bereit, Steuern zu zahlen. Sie ist aber nicht fähig dazu, weil sie meist sberhaupf kein Einkommen hat. Besonders hart trifft die Land⸗ wirtschaft die Festsetzung der Einheitswert. Die Steuerschraube kann nicht weiter angedreht werden, die Wirtschaft verträgt das

nicht mehr. Der Redner erörtert dann die Preisbildung für die landwirtschaftlichen Produkte. Die Preisschere muß endlich be⸗ seitigt werden. In der Zollgesetzgebung besteht insofern eine klaffende Lücke, als nicht eine vernünftige Relation zwischen den Zöllen auf Fleisch und auf lebendes Vieh vorhanden ist. Ein Schutz der heimischen Produktion gegenüber den Produkten aus klimatisch und in der Bodenbeschaffenheit mehr begünstigten Ländern ist unbedingt erforderlich. Solange wir es nicht ver⸗— hindern, daß der deutsche Markt der Abladeplatz für sämtliche Agrarprodukte der ganzen Welt ist, so lange wird die deutsche Landwirtschaft nicht rentabel sein können. Alle anderen Länder haben einen Zollschutz und verlangen ihn. Die Steigerung der Getreideerzeugung der Welt ist erst im Anfang der Entwicklung. Der Redner fragt: Sehen wir denn diese Entwicklung nicht oder wollen wir sie nicht sehen? Nur durch Grenzschutz können wir unsere Landwirtschaft dagegen schützen. Bis zum Eintritt in die Sommerferien müssen wir endlich aus den Redereien heraus und zu Taten kommen. (Sehr richtig) Wir verlangen rechtzeitige Regelung der neuen Zollsätze mit Frankreich, damit diese wichtige Frage nicht übers Knie gebrochen wird. Zum Schluß weist der Redner noch auf die Wichtigkeit des Zuckerrüben⸗ landes hin. Für ihn ist die Bodenmeliorgtion von besonderer Wichtigkeit. Eine Besserung der Lage ist nur möglich mit Staatshilfe und Selbsthilfe. Eine vernünftige Wirtschaftspolitik muß die Voraussetzung für eine Rentabilität der Landwirt— schaft sein. Vor allem müssen wir Absatzmöglichkeiten schaffen, indem wir den von Auslandsware verstopften Markt , ., Das Benossenschaftswesen muß ausgebaut und geeinigt werden. Ist die gesamte Landwirtschaft nicht rentabel. dann sind alle die Millionen für die Siedlungen zum Fenster hinausgeworfen. Will man im Osten wirklich einen Damm von lebenden Menschen aufwerfen, dann müssen wir die Leute existenzfähig und lebens⸗ fähig machen. Der polnische Handelsvertrag darf unter keinen Umständen so abgeschlossen werden, daß er die deutsche Land⸗ wirtschaft vernichtet. Die deutsche Bienenzucht, die unter dem arten Winter fehr gelitten hat, muß unterstützt werden. Ein ehr schwarzes Kapitel ist der katastrophale Leutemangel. Da müß unbedingt geeignete Abhilfe geschaffen werden. Die ungünstigen Auswirkungen des. Arbeitslosenversicherungsgesetzes müssen beseitigt werden. Die Krise der Landwirtschaft kann be⸗— hoben werden durch ein Zusammenwirken aller Parteien.

Abg. Pu tz (Komm.) erklärt, der Reichstag habe nur geredet, anstatt etwas zu tun. Heute nach elf Monaten komme man end⸗ lich zur Verabschiedung der von allen Seiten zur 4 ung der Not der Landwirtschaft gestellten Anträge. Der kleinste Kuhbauer im Spessart werde mit dem ostelbischen Großgrundbesitzer zu⸗ sammen als notleidend bezeichnet. Man könne in Wirklichkeit aber nur von einer Notlage der kleinen werktätigen Bauern sprechen. Der Großlandwirt erhalte leicht Kredit, der Bauer überhaupt nicht. Die Umschuldungsaktion werde keine Hilfe, sondern nur eine neue Je, . darstellen. Im Plenum hätten alle Parteien Befreiung der Bauern bon den Roggenschulden verlangt. Im Ausschuß hinter verschlossenen Türen aber seien sie alle für die Rechte der 8 ö eingetreten, also für ungehemmte Spekulation. Genau so sei es mit der angeregten Hera ing der Zinssätze. Das Brot dürfe nicht mehr als einen bestimmten Preis kosten, die Banken aber dürften ungehindert Wucher treiben, Uebrigens hätten die Landbundgrößen, die draußen gegen den Minister Sturm gelaufen seien, im Ausschuß Herrn Dietrich ihre Anerkennung ausgesprochen. Der Redner erinnert an die Dringlichkeit einer Neureglung des Rechtsschutzes, da das bisherige Gesetz ablaufe, 250 Millionen seien für die Siedlungsverwaltung verpulvert worden, nur nicht für die Siedlung selbst. Dem werktätigen Bauern könne man nicht durch Zoll⸗ und Preiserhöhungen helfen, sondern nur durch Herabsetzung seiner Betriebskosten. Die Pacht⸗ preise müßten z. B. zwangsweise herabgesetzt werden, die Kauf⸗ kraft der Masse der , als Abnehmer des Landes müsse gesteigert werden. Der Redner beantragt serner Erlaß der Rentenbankzinsen und Zinsherabsetzung auf vier Prozent..

Abg. Lang (Bayer. Vp.) führt die Not der Landwirtschaft ausschließlich auf die unerhörten Reparationen zurück. Die Wir⸗ kungen des landwirtschaftlichen Notprogramms lassen nach seiner Memnung viel zu lange auf sich warten. Die Landwirtschaft leide nicht mehr unter einer . sondern unter Zinsknechtschaft. Der Redner dankt dem Minister 6 seine Förderung der Milch⸗ wirtschaft. Ganz unverständlich sei die Umsatzsteuerfreiheit des eingeführten Getreides. Das baherische Mühlengewerbe sei bereits auf die Hälfte zurückgegangen. Zerschlagt uns doch nicht unsere 3 so ruft der Redner aus, und laßt uns leben! Gewiß, starke

ande sesselten den Bauern an den Boden. Er wisse, daß Eigen⸗ tum auch Verpflichtungen gegen die Allgemeinheit mit sich bringe. Aber die Bewirtschaftung des Bodens sei nicht mehr renta el. Den Familienbesitz zu erhalten und zu festigen, sei der Stolz von Gene⸗ rationen gewesen; ihn müsse man erhalten. Der Redner verlangt

Zollschutz für die Weinbauern und schließt: Der Bauernstand ist die Grundlage unseres Volkes. (Beifall bei der Bayerischen Volks⸗ partei.) Darauf wird die Beratung abgebrochen. Das Gesetz über die Ostpreußenhilfe geht an den Ost⸗ ausschuß.

Weiterberatung Montag, den 13. Mai, 3 Uhr.

Schluß 536 Uhr.

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Parlamentarische Nachrichten.

Im Steuerausschuß des Reichstags wurde am Freitag die Abstimmung über das Branntwein monopolgesetz vor⸗ genommen. Das Gesetz als solches fand, wie das Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger mitteilt, mit den Stimmen der Koalitionsparteien in der Fassung Annahme, die es durch die Anträge der Regierungsparteien erhalten hatte. Es wird demnach ein Uebernahmepreis für den ablieferungsfähigen Branntwein von durchschnittlich 1,75 M je Liter reinen Alkohols gewährleistet. Für den Edelbranntwein aus Kleinbrennereien wird die seitherige Steuervergünstigung gewährleistet. Die Mitglieder der kommunistischen Fraktion blieben der Sitzung fern.

Der Reichstagsausschuß für die besetzten Gebiete beschloß in seiner Freitagsitzung, die vorgesehene allgemeine Aussprache über die Lage im . Gebiet mit Rücksicht auf die schwebenden politischen Verhandlungen zunächst zu vertagen. Er beriet eine Reihe von Petitionen u. a. über die Verhältnisse der Schuh— industrie in Pirmasens. Auch die schwere Notlage der Lohgerber⸗ industrie in der Eifel wurde unter Hinweis auf die starke Kon kurrenz, die diesen Unternehmungen durch die neuzeitliche chemische Gerbereiindustrie gemacht werde, erörtert. Seitens der Regierung wurde ausgeführt, daß man eine genossenschaftliche Zusammenfassung dieser Betriebe erstreben müsse. Die Reichs⸗ regierung ist mit dem Wehrministerium und der Bergverwaltung zwecks Erteilung von Aufträgen für die bedrohte Eifelindustrie in Verbindung getreten.

Der Reichstagsausschuß für Kriegsbeschädigtenfragen be⸗ schäftigté sich mit der Gesamtregelung der Ansprüche der deutschen Heimkehrer aus Kriegsgefangenschaft. Die anwesenden Vertreter der . ehenialiger k und der Arbeitsgemeinschaft der Vereinigungen ehemaliger Kriegs⸗ efangener in Deutschland trugen ihre Wünsche vor, zu denen der Regierungsvertreter unter ausführlichen Darlegungen Stellung nahm. Der Ausschuß beschloß nach dem Bexicht des Nachrichten büros deutscher Zeitungsverleger, zunächst der Vorlage einer Denkschrift der Regierung im Sinne der mündlichen Dar⸗ legungen des Regierungsvertreters entgegenzusehen, und behielt sich endgültige Beschlußfassung nach Kenntnisnahme der Denk- schrift vor.

Der Volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstags beriet

am Donnerstag in zweiter Lesung die Vorlage über den

endgültigen Reichswirtschafts rat. In erster Lesung ist beschlossen worden, die Mitgliederzahl, die nach der Regierungs= vorlage 151 betragen sollte, auf 165 zu erhöhen. Hiergegen hatte sich der Reichswirtschaftsrat in einem Gutachten ausgesprochen, wobei gleichzeitig die Anregung gegeben wurde, die Zahl gemäß den ursprünglichen Vorschlägen des Reichswirtschaftsrats auf 144 festzusetzen. Abg. von Raumer (D. Vp.) stellte demgemäß den Antrag, die Zahl auf 144 zu bestimmen. Für diesen Antrag sprachen sich auch die Vertreter der Sozialdemokraten, des Zen⸗ trums und der Bayerischen Volkspartei aus. Die Deutschnatig⸗— nalen und Demokraten vertraten demgegenüber den Standpunkt, daß kein hinreichender Anlaß vorliege, von den wohlbegründeten Beschlüssen der ersten Lesung abzugehen, welche den berechtigten Wünschen wichtiger . insbesondere der Bauernschaft, der Landfrauen, des Handels, der Handelsvertreter, des Hotel und Gastwirtsgewerbes, der freien Berufe, der. Bamten usw., eine bessere Berücksichtigung gewährleisten als die ursprüngliche Vorlage des Reichswirtschaftsrats. Auf die Frage der 69 Simon (Soz. Tarnow (Soz) und von Raum er (D. Vp. ), unter welchen Bedingungen die Deutschnationalen dem Gesetz zu= timmen würden, erklärte Abg. Dr. Everling (D. Nat.), daß ö. Fraktion bei aller Würdigung der im Reichswirtschaftsrat liegenden Elemente organischer Entwicklung ihre lh n von dem Ergebnis der Verhandlungen abhängig ec und sig im Bewußtsein der Notwendigkeit der Zweidrittelmehrheit freie Hand vorbehalte. Bei der Abstimmung wurde der Antrag von Raumer gegen die Stimmen der Deutschnationalen und der Demokraten angenommen. Hierauf wurde die Sitzung vertagt, um der Regierung Gelegenheit zu Verhandlungen mit dem Reichs⸗ rat angesichts der veränderten Vorlage zu geben. Die nächste Sitzung des Ausschusses soll erst nach der Pfingstpause stattfinden.

Statistik und VBolkswirtschaft.

Sparkassen des Deutschen Reichs. Monat März 1929.

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) Außerdem im sächsischen Gironetz (Hirolassen 323 878, Februar 1929: 326 463, Januar 1929: 317965,

September 928. z0f 710. 3 Soweit in den einzelnen Ländern statistisch nachgewiesen.

Frankfurter Sparkasse v 1822 in Frankfurt a. M.

Dezember 1925. I68 233, November 1928. zor Jos. Oktober 1928. 300 886, Dezember 3) Spar- und Anleihe⸗Kasse in Lübeck und

Berlin, den 2. Mai 1929. Der Präsident des Statistischen Reichsan R- Bramstedt.

Börsen beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 1093.

Amtlich

festgestellte Kurse.

1 Frane, 1 Lira, 1 Lu, 1 Peseta 0,80 RM österr Gulden (Gold? 2.00 Rwe 1 Gd. 6sterr. W. 170 RM 1 Kr ung. oder tschech W 0,85 RM. 7 Gld süldd W

12,00 RM. 1 Gld holl. W 1450 RM. 1 skand. Krone 1125 RM

österr. W. 0,50 RM. 216 RM walter Goldrubel 3,20 RM. (Gold? 400 RM. 1 Peso (arg. Pap. 1575 Rm 1Pfund Sterling 20,40 RM Dinar 3.40 RM 1 Bloty,. 1 Danziger Gulden 9.50 RM 1 Pengö ungar W. 0,

Die einem Papier beigefügte Bezeichnung m be⸗ sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien

1 Dollar 4.30 RM.

1 Shanghai⸗Tael - 2.50 RM.

19en 2.10 RM

lieferbar sind

Das hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen? bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen= wärtig nicht stattfindet

Die den Aktten in der zweiten Spalte beigefügten Ziffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗

1Rubel (alter Kredit⸗Rbl.)

kommenen Gewinnanteil.

Geschäftsjahrs

Ber Die Notierungen für Telegraphische Aus⸗ zahlung sowie für Ausländische Banknoten befinden sich fortlaufend unter, Handel und Gewerbe“ Ker Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börfen⸗ tage in der Spalte „Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Irrtümliche, später amt⸗ lich richtiggestellte Notierungen möglichst bald am Schluß des Kurszettels

170 RM. 1 Mark Banco

nteil. Ist nur ein Gewinn⸗ ergebnis angegeben, so ist es dasjenige des vorletzten

als „Berich tigung“ mitgeteilt. Bankdiskont.

BVerlin 7 (Lombard 8. Danzig 7 Conmbard 8). Helsingfors 7. Italien 7. Madrid 5. Stockholm 43. Wien 73.

Amsterdam 5e. Brüssel 4. sopenhagen 5. London 6h. Paris 89. Prag 3. Schweiz

a1. 9X.

Deutsche festwerzinsliche Werte.

Anleihen des Reichs, der Länder, Schu zgebietõanleihe n. Nentenhriefe.

Mit Zinsberechnung.

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b) Kreisanleihen.

Mit Zinsberechnung. Velgard Kreis Gold⸗ Anl. 24 kl., rz. ab 24 6 do. do. 219x., 3. ab 21416

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Dresden RM⸗Anl.

1926 R. 1, ul. 81 du. 1926 R. 2, ul. 82 Duisburg Rw⸗A.

Düsseldorf RM⸗A.

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28, uf. 1. 10. 390 do. 26, uuF. 31.12.31 Emden Gold⸗Anl. 1926, rz. 1931 Essen RM⸗Anl. 265, Ausg. 19. tilgb. 82 Frankfurt a. Main Gold⸗A. 26, rz. 82 do. Schatzanw. 1925

fällig 1. 4. 31 Fürth Gold⸗Anl. v. 1923, kündb. ab 26

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Anl. v. 28, uk. 83 RM⸗Anl. v. 26, unk. bis 1. 7. 31 7 Koblenz RM⸗Anl. von 1926, uk. 81 Kolberg / Ostseebad RM⸗NA. v. 27, rz. 82 1 Köln NRNM⸗Anl. r Königsberg i. Pr. Gold Ag. 2,3, uk. 85 do. RM Anl. , r. do. Gold⸗Anl. 1928 Ausg. 1, unk. 33 Leipzig RM⸗A Anl. 28

Magdeburg Gold⸗A 1926, uk. bis 1931 do. 25, uk. b. 83

Ankeihe 25, rz. 80 do. do. 26, unk. 31 do. do. 27, unk. 32 Mülheim a. d. Ruhr NM 26, tilgb 51 München Schatzan⸗ weis. 28, fäll. ab31

Deutsche Wertbest Anl. bis 5 Doll., fäll. 2.9. 35

I Deutsche Schuß gebler⸗ n fe,

Anleihen der Kommunalverbände.

a) Anleihen der Provinztal- und preußifchen Bezirksverbände.

1.1.7 . 4, 65h .

Getündigte, ungelündigte, verloste und unverloste Rentenbriefe ohne Zinsscheinbogen Erneuerungsschein (ausgenommen Posensche) 4894 BVrandenb. agst. b. 31.12. 17 4, 8 Hannov., ausgst. B. 31.12.17 „3E Hess.⸗Nass. agst. b. 81.12.17 14 Lauenburger, aßst. b. 81.12.17 4393S Pomm ausgest. b. 31.12.17 439 Posensche, agst. b. 31.12.17 4,385 Preußische Ost⸗ u. West⸗, ausgest. b. 31.12.17

39 Nh. u. Westỹ. agst. b. 31.12.11] 46½ Sachsische agst. b. 81.12.17 4633) Schle sische, agst. b. 31.12.11 z, SMI Schl.⸗Holst. agst. b. 31.12.17

Mit Z3insberechnung.

Brandenburg. Prov. R M⸗A. a6, kdb. ab 383 do. do. 26, db. ab 32

Hann. Prob. GMä⸗A.

R. 16, tilgb ab 26

do. RMA. R. 2B ABu. 5 do. do. R. 19, igb. 34 do do. R. 3B rz. 103 do. do. Reihe 6 do. bo. Reihe 7 do. do. R. 6, tgb. 32

Niederschles. Provinz

RM 1926, rz. ab 33

60

do. bo. 28, rz. ab 383

1.8.9 1.410606 6

1.1.57 98, 75 6 1.4.109836*

1.4.10 867.66 1.4.1067, 1 6

do. Schatzanwsg. 28

unk. bis 1931 Oberhaus.⸗ Rheinl. RM⸗A. 27, uk. b. 52 Pforzheim Gold⸗A.

1926, rz. 1981 do. RMA. 27, rz. 82 Planen RM⸗unl. 1927, rz. 1982 Solingen RM⸗Anl.

Stettin Gold⸗Anl. 1928, unk. 83 Weimar Gold⸗Anl. 1926, unt, bis 81 Zwickau RM⸗Anl. 1926, uk. bis 29

Ohne Sinsberechnung. Mannheim Anl.⸗Ausl.⸗ Sch, ein schl. n Abl. Sch. (in 3 d. Auslosungsw.)] in Rostock Anl. Aus losgs.

und ohne

Braunschw Staats bt Glo⸗Pfb. (Landsch) R. 14, tilgb. ab i635 19 z0. R. 16, tg. 296 86 tg. 83 6 tg. 33 5 tg. 38 ] l. b. 32 6 9 8

5

ö

29

do. do. do. R. 21, ut. 53 do. do. do. R. 18, 1.32 Hess. Ldbk. Gold Hyv. Pfbr. R. 1,2, tg. 81 do. do. do. J. J. tg. 89 do. do. do. R. 8, tg. 82 do. do. do. R. 9, tg. 83 do. do. do. R. 101g. 34 do. do. do. R. 8, tg. 82 do. do. R. u. 5, tg. 82 do. do. do. R. 5, tg. 32 do. do. Gd. Schuldv. Reihe 2, tg. 82 do. do. do. R. 1, ig. 32 Oldb. staatl. Krö. A. Gold 1925 uk. 30 do. Yo. S. 2, rz. 30

D D M 0

02

o. S. 1 u. 3, rz. 30 do. do. G M (Liqu.) 4 do. do. G. K. S. g, rz92

do. do. d9. S. 1 rz. 29 Preuß. Ld. Pfdhr. A. Gldm. Pf. N. 2, tg. 80 10 do. do. R. 4, tg. 80 do. do. R. 11, tg. 38 bo. do. R. 18, tg. 84 do. do. R. 15, tg. 34 do. do. R. 5, tg. do. do. R. 10, tg do. do. R. 7, tg. do. do. R. 3, tJ. do. do. Kom. R1I7 do. do. do. R. 1119. do. do. do. R. 1613. 34 do. do. do. Ii. 6, tg. 22 do. do. do. R. 8. tg. 82 Thürin g. Steal ot.

Württ. Wohngstred. G. Syp. Pf. N. 2, rz. 32 8

do. Schuld. 26 32 7

Lipp. Landesbk. 1— 9] do. do. unl. 26 4

Oldenbg. staatl. Kred. 4 do. do. unk. 31

Hannov. Lds kr. G. 26

do. do. tg. 8116 Kassel Ldtr. GPf. 1 Ifbsoss do. do. R. 2, kdb. 31 8 do. vo. R. 4, lob. 3117 do. do. R. 6, kdh. 32 7

Nassau. Landesbank

do. do. Au do. do. G.⸗=

Dberschl. r. i. G z.

do. do. Komm Ausgi Buchst. A, rz. 100, uk. 31 7 Ostpr. Prv. dbl. G. Pf. Ausg. 1, rz. 102 uk. 8337 Pomm. Prov⸗Bt. Gold, 1h65, Ausg. 1, ut. 31! Rheinprov. Landesb. Gold⸗Pf., rz. a. 2.1.30 8 do. do. do. x3. 1.4. 817 do. do. A. In. F, rz. 33 do. do Kom. 1a, 1b, uk?

ld. Pf Nl. ukza s Kom. M., uk. 34 8 Westf. Landes bant Pr. Doll. Gold R. 2 Ms do. do. Pr. Ig 2ʒukzo sz do. do. do. 28 R. 2, uk. 33 9 do. do. do. 6, uten! do. do. do. 27 R. uk. 32 6 Westfel. Pfdbr. Amt für Hausgrundstücke Gld.„Pfd R. 1, ut. 83 8 do. do. 26 R. 1, ut. 327 do. do. 27 R 1. uf. 33

Pfandbriefe und Schuldverschreib. öffentlich rechtlicher Kreditanstalten

und Körperschaften. Die ourch * gekennzeichneten Pfandbriefe verschreibungen sind nach den von den gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918

ausgegeben anzusehen. a) Kreditanstalten der Länder.

Mit Zinsberechnung.

2

82

2 232

8

—— ——

2 22 2 22

—— w *

80

D 2 0 0 0 0 2

e . D D

—— W = R s 2 6 8 2 ,

zold - Schuldv. . 1

2. e 2

* 822

Ohne Zinsberechnung.

v. Sipp. Sandeßsp. u. . AM 1.1.7

do. do. 9

b. Landesbanken, Provinzial⸗ banken, komm unale Giroverbände. Mit Zinsberechnung.

18 do. bo. 7, tg. 36.

D d O .

do. do. R. 3, ldb. 3116 do. do. R. 3. fob. 82 6 do. do Kom. R. 1, kb. 3118

Gd. ⸗Pfb. As, 9, rz. 848 10, rz. 84 6

do. do. do. S. 6, 7, xz. 34 6

R. 1, rz. 100, ut. 81 ]

Dtsch. Kom Gld. 25 (Gtrozentrale)tgz! do. do. 26 A. 1, tg. 31 do. do. 28 A. 1u2, tg33 do. do. 28 A. 3, tg. 34 do. do. 26 A. 1, tg. 81 do. do. 23 A. 1, tg. 33 do. do. 27A. 1M. tg. 32 do. do. 28 A. 4, tg. 24 do. do. Schatz⸗

anweis. 28, rz. 31 Mitteld Kom. A. d. Spark. Girov. nk gz 7 do. 26A. 2 v. 27, uk. 38 7

8 0 0 0

*

Ser. 26 1 do. Ser. 27 4 do. Ser. 28 4

do. Ser. 29, unt. 30 4

Schleswig⸗Holstein.

Landes kult Rtbr. 1

do. o. 39 West . Pfandbriesamt Hausgrundstücke 4

Ohne Zinsberechnung. ,. Lds kr. S. 22-254 O.

Sch. einschl. 9 Abl.⸗8 (in d d. Auslosungsw.)

d) Zweckverbände usw. Mit Zinsberechnung.

do. do. A. 6R B27, t32 Schlw.⸗Holst Elktr. Vb. Gld. A. , rz. 275 do. Reichs m.⸗A. A. 5

Feing. rz. 295 do. Ag 7, rz. 3 do. Ag. 8, rz. 505 do. Ag. 4, r. 2653 S sichergestellt.

12

S; C M 0

Di Komm.⸗Sammela bl. Anl. -Auslosgssch. S 1* do. do. Ser. 2* do. do. ohne Ausl. ⸗Sch.

einschl. e Ablösungsschuld (in g des Auslosungsw..

c) Landschaften.

Mit Z3insberechnung. Kur⸗ u. Neumärk.

Darl.⸗K. Schuldv. do. do. do. S. 2 do. do. do. S. 3 do. do. do. S1 do. Kredit⸗Institut Gold⸗Pfdbr. R. 1s 8

C ο

fHeutiger] Voriger ͤ Kurs

Landsch. Ctr. Gd. Pf. 8 1.4.10 Do, 9h 90, 9h bor doe lere A 6 Lr Bis 'r g do. do. Reihe B 6 1410 816 51 6 Landwtsch. Kreditv.

Sachs. Pf. R. 2M. 30 7 15.11 89,256 69256 do. Gldkredbr. R231 8 1410 92, 75h B 2, 75 6 Lausitz. GdpfobrSXx 6 1.17 84, 166 E64, 16 Meckl. Rittersch 6 Pf. 8 117 2, 5d 92356 do. do. do. Ser. 1 6 1.17 726 7126 Ostpr ldsch Gd.⸗Pf. 109 1.4.10 . do. do. do. 8 1.4.10 80, Zb 20.56 do do, oy. 7 1.4510 I19, 5b 719. 5h do. do, do. 6 14.10 I6,.5 6 18,56 Pom. ldsch. G.⸗Pfbr. 8 1.4.10 91, J5b 21, 6b do. do. Ausg. 1 u. 7 1410 81.56 361,5 6 do. do. Ausg. l 6 1.4140 Prov. Sächs. landsch.

Gold⸗Pfandbr 10 14.7 8e, . , do. do. unk. 1980 6 1.17 90, 6b 90, 6b do. do. Ausg. 7 1.17 793750 6 79. 8b do. do. Ausg. 6 1.1.7 . . Schles. Ldsch. G.⸗Pf. 8 1.41.10 326 6 Wb 6 do. do. Em. 2, uk. 34 8 1.17 97,56 97.56 do. do. Em. 1... 7 14.10 83,5 6 33.5 6 bo w nn, ,, . do. do. Em. 1... 6 1.410 15,15 6 715, 5 6 do. do. (Lig.⸗Pf.)

ohne Ant,. ⸗Sch. 1.1.7 58,70 6 66, 7h 6 Anteilsch. z.

G, Pf. d. Schles. 5. 3 RMp. S2db 2deb o Schlw. Holst. lich. G. 19 117 —— do. do. 8 1.1.7 90.48 6 80, 40 n do. do. Ausg. 1025 7 1.1.7 —— do. do. Ausg. 1927 7 141.7 860, 8h 80, leb 6 do. do. Ausg. 1926 6 1.17 18,9 B do. Ldsch. rd. G Pf. 8 1.17 891, 15 6 91, 75h do. do. do. 19 1.17 891,56 91,5 6 , 6 1.17 861,960 6, 80 Westf. Ldsch. G. Pfd. 8 1.17 80d 90h do. do. do. 611.17 1

Ohne Zinsberechnung.

elündigte und ungekündigte verloste und unverloste Stücke.

*3r h Calenberg. Kred. Ser. D,

K, F (gef. 1. 16. 23, 1. 4.2 5— 153 Kur⸗ u. Neumärkische 393 Kur⸗ u. Neumärk., neue —— . 1 gr 6 Kur⸗n. Men m. .- Sb. 7 4. dp A4 47h 4, 34, 33 landschaftl Zentral

Nr. 1 454 6261. ...... 1

*4, 34, 85 Ostpreußische X. .... *4, 8k, z Pom mersche Me....

4, 3§, 85 Pomm. Neul. für Kleingrundbesitz? ...... .... ——

*4, 38g, 3 d Sächsische ?... .....

4 Sächs. landsch. Kreditberb.

Sächs. Kreditverein 45 Kreditbr. bis Ser. 22, 25 - 33 versch. * do. do. 3Y h bis Ser. 25 (1.157) 4, 89 4 Schles. altlandsch lohn Töinnee,,, 4, 39, 83 Schles. landschaftl.

. 2

A, CG, D, ausgest. bis 24.6. 17

(alle), N ausgest. bis 21. 12. 17 4, 84, 30 Schleswig⸗Holstein

w /,, 9.26 4, 8, 34 Westfälische b. 8. Folge 15, 83b 15, 7h 4, 34, 3 3 Westpr. ritterschaftl.

Set,, 3, 956 3, 95h

33 Westpr. neulandsch. 1 626 63h 6

1âm. Deckungs besch. b. 81. 12. 17, 2 aus gest. b. 81. 12. 17. * DOhne SZinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein.

d) Stadtschaften. Mit Zinsberechnung.

Berl. Pfdb. A. G.⸗Pf. 10 1.17 105,ů 86 1086 . do. 30 58 1.1.7 97b6 6 —ĩ 117 6553 52 75h 117 Q L. 1.7 73,56 I3, 5b Anteilsch. z. 53 Li Pf. d Berl. Pfb 156 0 (Abfind⸗Gd.⸗Pf 8 111 30696 80, 986 Berl. Goldstadtschbr. 10 1410 1066 1066 do. do. 26 u. S 11 8 14.10 876 276 do. do. 6 1.4.10 I6, ob 718,256 Preuß. Ztr.⸗Stadt⸗ schaft Gef. R. 130 10 11.7 109, 75h 109056 dö. do. Neihe s, 80 109 114.7 1090 10960 do. do. Reihe 7, 81 10 1.1.7 1020 101,5 6 do. do. R. 8 u. ß 2gu. 311 8 1.1.7 34, 5b ad, 5h do. do. Reihe 9. 82 8 1.1.57 94, 5b 2d, 5h do. do. Reihe 10, 82 8 1.1.57 94, 5h 9d, 5h do. do. R. 14 u. 15,32 8 1.4.15 94, 256 94, õb do. do. Reihe 3 8 1410 do. do. Reihe 8 1210 976 976 do. do. R.20 u. 21, 34 8 1.17 976 976 do. do. Reihe 22, 84 i. Ct. 1. 1 29 8 1.5.1 97 876 do. do. Reihe 8, 2 7 1.17 835.56 85, 5h do. do. Reihe 11,32 7 1.17 666 566 do. do. R. Z u. 12, 8. 6 1.1.7 80, 5h 31h do. do. N. u 18, 32 5 1.17 1866 7186

Ohne Zinsberechnung. 46 Brandenb. ta otscha ft? ib. (Vorkriegsstilcke J

4 Do. do. QNachtriegsstücke, ? 1 Magdeburger Stadtpfandbr. v. 1911 (3instermin 1. 1. 7

f Ohne Zinsscheindogen u ohne Erneuerungsschein.

e) Sonstige.

Ohne Zinsberechnung. Deutsche Pfdb nt.

Pos. S. 1.5, uk. 80-844 1.17 Dresdn. Grundrent.⸗

Anst. Pf. Sl, 2,3, 7-195 4 versch. . do. do. S. 5, 4, 6 N 3 do. 5 , do. Grundrentbr 18951 14.100 .

Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Ernenerungsschein

Pfandbriefe und Schuldverschreib. von Hypothekenbanken sowie Anteil⸗ scheine zu ihren Liquid. Pfandbr.

Mit Zinsberechnung.

Bk. f. Golbtr. Weim.

Gold⸗Pfdbr. R. 2

. Thür. C. S. . rz29 8 1.3. 97256 897256 do. Schuldv. Ri rrzes 5 1.6.12 N56 N., 5 9 Bayer. Handelsbk.⸗

G⸗Pfb. R. 146, ut. 33 8 1.8.5 86,5 6 96,5 6 do. do. R. 6, ut. 84 8 1.3.9 86.556 96,5 6 do. do. R. 1, uk. 29 7 1.5.11 836 93 6 do. do. R. 2 „ul. 360 79 versch. 9d 6 34 6 do. do. NR. 5, uk. 81 78 1.4.10 846 94 6 do. do. R. 6, ul. 81 78 1.5.11 948 2946 do. do. R. J, ul. 81 78 1.5.11 946 94 6 do. do. R. 1, uk. 82 7] 1.8.9 986 93 6 do. do. R. 1, ul. 32 6 1.6.12 66, 5 6 66, 5 6 do. do. R. 2, uk 83 6 1.56.17 86,5 6 36,5 i Bayer. Landw.⸗Bk.

GH Pf. Meo, iu. 39 8 1L4.10 97,5 6 97,5 6 Bayer. Vereinsbank ;

G. Pf. S. 1.5, 11-25,

36-79, 84. 87rz29, 30 8 versch. 9dh 6 9d 6 doSsgo- 83, 8tzz9rzs2 8 1.4.10 84d, 1 6 94. 1 6 do. S. 90, 91, rz. 83 8 1.4.10 88, 5 G 96, 5 6 do. do. S. 92, 93, rz. 33 8 1.4.10 96, 5 0 98, 5 6 do. do. S. 94, 95. rz .34 8 1.1.7 896.56 986,5 6 o. S. 1— 2, rz. 32 7 14.10 87b 6 ob 6G bo. Ser. 1 6 1.4.10 862,5 8 82.556 do. Ser. 2, rz. 832 6 1.4.10 682, 25 6 5 6 do. Komm. S. 10 8 1.4.10 844 249 do. do. S. 1, rz. 82 6 1.4.10 68e, 5 6 82,5 60

2 3 —78*— 2 2

5 S 28. 5 S 85 S 5

G

Mobilis.⸗Pfdbr. do. do. S. 8 (Li Pfdbr.) o. Antsch. 49 do. do. K. S. 1, uk.

& GGG

Vraunschw. Hann.

HypB. GPf. a5, 381 19 do. 1624, rz. 1630 do. 1927, r. 1932 do 1988, rz. 1934 do. 1928, rz. 1931 do. do. 1927, rz. 1931 do. 1926 (Li. Pfdb. o. Ant. Sch.

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* 228

do. do. do. 27, uk. do. do. do. uk. b. 2s 5

Dtsch. Genoss. SH yp.⸗

Bk. G. Pf. R. I, uf. 27 . do. R. 5, uk. 88 8 do. R. 3, uk. 327 . do. R. 4, uk. 32

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ohne Ant.⸗Sch. .. Anteilsch. z. M Lig. GPf. d. Dt. Sypbkt. f. Deutsche Hyp. Bank Gld Kom. S. g, uk. 32 do. do. S. 7, uk. 84 Dtsch. Wohnstätten⸗ Hyp. B. G. R. 1 tg. 3e do. do. R. 4. tg do. do. R. 3, tg. 3 do. do. R. 2, tg. 82 trankf. Pfdbro. Gd

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Gld. Pf. d. Cothaer

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do. Em. D uk. 32 . do. Em. , uk. 32 do. C. I Mob. Pf do. Em. L (Liq.⸗ db. o. Ant. ⸗Sch. Anteilsch. z. 1 z Liq.⸗ GwPf. Em. L d. Ham⸗ burger Hyp-Bankff.

Hannov. Sodtrd. Bt. Gld. H. Pf. R. 7, ukz0 do. R. 1-6, uk. 82

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