auf den 31. Dezember 1928. —
11609] ;
Die Mitglieder unseres Aussichtsrats die Herren Präsident Dr jur. Friedrich Schwartz, Berlin, und Geheimer Ober— finanziat Hugo hartung. Berlin, sind berstorben. Aus eschieden ist ferner Verr Direktor Gustav Nordquist, Vamburg. Neu in den Aufsichtsrat gewählt sind die . Direktor Otto Clemm, Mann eim, Dr. jur. Willi Huber, Essen⸗Ruhr, und Vizepräsident der Reichsbank a. D. Geheimer Oberfinanzrat Carl Kauffmann, Berlin.
Berlin, den 29. April 1929. Direction der Disconto⸗Gesellschaft.
Urbig. Mosler.
Thüringer Gasgeselischaft. 11627. Geschäftsjahr 1928. Vermögen srechnung am 31. Dezember 1928.
ö — — Vermögen. RM 9 Gas⸗ und Ele ktrizitätswerke,
ö,, 23 421 29418 Wertpapiere und Beteili⸗
. 20 999 10282 Geschäftseinrichtungen .. 1 — J 787 171 91 Schuldner u. Kassenbestand 9 330 82793 Hypotheken... 357 507 40
54 895 905 24 Schulden.
30 820 000 — 3 082 000 — S6 981 30 251 398 55
w , . Gesetzliche Rücklage Teilschuldverschreibungen . . K Frneuerungs⸗ und Ab⸗ schreibungsrücklage Guthaben der Beamten⸗ pensionskasse der Thit⸗ ringer Gasgesellschaft. . Guthaben des Lebensver⸗ sicherungsvereins d. Thü⸗ ringer Gasgesellschaft.
5 700 000 —
1245 48240
71 883 90 7614 685 41
ge,,
1 2 522 100 Unerhobene Gewinnanteile 38 60667 Unerhobene Zinsen auf
2 699 34
2 598 892 02 86 17565
54 895 90524 Gewinn⸗ und Verlustrechnung
Teilschuldverschreibungen . d. Aktionäre ortrag auf 1929
.
Ausgaben. RM 9 Allgemeine Geschäftsun⸗
kosten, Gehälter usw. 2 223 69311
,, 101494515
3 238 638 26 Außerdem vom Rohertrag bereits abgesetzt: von unseren Eigen- und Pachtwerken unmittel⸗ har abgeführte und sonstige Steuern 304 191,93 Ste nerlasten insgesamt 1 319 137,08 Wohlfahrtseinrichtungen . . Rücklage 5
II8 771155 182 000 — 2 598 892 02 86 175 65
6 524 477 48
ewinnanteil d. Aktionäre ortrag auf 1929 ..
Einnahmen. 6 ö, ohertrag der Gas⸗ und Elektrizitätswerke sowie der Beteiligungen, Zin⸗ ö. usw. nach Abschrei⸗ ung von RM 1 700 090
77 858 10
6 446 619 38
6 524 477148
Für das Geschästsjahr 1928 sind sällig
dle Gewinnanteilscheine:
Nr. 5 unserer Stammaktien Buch⸗ stabe A zu je RM 1000, — mit RM sl, — (RM 90, — abzügl. 10 v. H. Steuerabzug vom Kapital⸗ ertrag),
Nr. 5 unserer Stammaktien Buchstabe B zu je RM 100, — mit RM 8,10 (RM 9, — abzügl. 10 v. H. Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrag),
Nr. 5 unserer Stammaktien Buchstabe C zu je RM 20 — mit R 1,62 (RM 1,80 abzilgl. 10 v. H. Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrag).
Der Gewinnanteil wird ausgezahlt bei
er Hauptkasse unserer Gesellschaft in
eipzig, bei den Kassen unserer Werke nd Beteiligungen bei folgenden Bank⸗ rmen:
Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig und deren gZweigstellen in Chemnitz und Altenburg, rege E Co. in Leipzig, ammer E Schmidt in Leipzig, Lieberoth in Leipzig, J irection der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin,
. K Co. in Berlin,
. H. Stein in Köln, elbrück von der Heydt C Co. in Köln. Die Generalversammlung vom 26. April 1929 wählte Herrn Generaldirektor Hans Schuh, Oetzsch⸗Markkleeberg neu in den Aussichtsrat. An Stelle der aus dem Aussichtsrat aus⸗ eschiedenen Betriebsratsmitglie der Herren Liehr und Gerboth sind die Betriebs⸗ ratsmitglieder Herren Willy Schlotte in Leipzig und Ernst Ebeling in Schönebeck (Elbe) in den Aufsichtsrat entsandt worden. Leipzig, den 26. April 1929. Thürln er Gasgesellschaft. Der Aussichtsrat. Schmidt. Der Vorstand. Westphal. O. Weber. Dr. Giese king. (Nachdruck wird nicht vergütet.)
112161.
Kasse
Postscheck Debitoren Inventar
Bilanz per 31. Dezember 1928.
Aktiva.
Bankguthaben
Verlustvortrag aus 1927
Passiva. en,, . Erebitoren-- Gewinn.. 6113,38
2 480,76
I 250 0b Abschreibung 4124990
Nicht eingez. Kapital
RM 3 21187 12 3425 854 02 15 530 24
1 50 009 — 108 939 70
100 000 — 5 307 08
3 632 62
108 939170
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1928.
Abschreibu Gewinn
II259.
Soll.
ngen
Verlustvortrag aus 1927 Handlungsunkosten .
9098
Haben.
ö
Verschiedene Einnahmen .. Kreditschutz⸗ und Treuhand⸗
RM 248076 61 07018 467990 3 632 62
Zweite Anzeigenbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 103 vom 4. Mai 1929. S. 2.
8796.
Akttiengesellschaft.
Bilanz per 31. Dezember 1928.
Industrie⸗ und Wohnhaus
Ber n nnn gen Außenstände. ... e,, Gewinnvortrag 275,93
Reingewinn in 1928
9 312,370
33 88 63 24 009 —
28 000 —
5 588 63
958863
33 58863 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
71 863 46
7I1 863146
Attiengesellschaft. Dr. Buxbaum.
Bilanz per 31. Dezember 1928.
An Grunbstück Fabrik⸗ u
Für
Aufgeld am gebenen
Reingewin 1938.
bäude konto Arbeitsmaschinenkonto .. Betriebsmaschinenkonto
Inventarkonto Fuhrwesenkonto Warenkonto Debitorenkonto Kassakonto einschl. scheckkonto, Bestand .
Antizipationskonto ...
nen Aktien. Kreditorenkonto .. Hypothekenkonto . Erträgnisscheinkonto. .. Antizipationskonto Vortrag aus 1927
Aktiva.
Skonto
nd Betriebsge⸗
18 be⸗ eige⸗
n per
. N L
Post⸗
Passiva. Aktienkapitalkonto: Stammaktien à 200 GM.
100 Vorzugsaktien à 200 GM.
1900
Reserve fondskto. 10 000, —
9 ho *
458, 60
37 433,9
s n W fo
RM 9 15 000 —
165 000 — e 000 1 — 1
1
216 939 67 210 0502
1198 76 3 275 —
380 000 20 000
Tm dd
12 700 — 183 430 83 22 500 — 3 57520 23 268 40
37 892 27
683 466 70
Gewinn⸗ und BVerlustkonto per 31. Dezember 1928.
An Unkostenko
Für
Die
Tillfabrik
teilt.
bestimmt.
sammen:
chenbach.
Soll.
nt Abschreibungskonto ... Vortrag aus 1927 458,50 Reingewinn per 10793
*
37 433,67
RM 9 82 861 52
56 976 09
37 892 27
Akt
Haben. Vortrag aus 1927 . Fabrikationskonto«‘ ...
. 7g 85
458 60 7727128
177 729188
, . Tüllfabrik engesellschaft.
Der Aufsichtsrat.
Herr
Rich. Ketzel, Vorsitzender. Der Vorstand. Uebereinstimmung Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung mit den von mir nachgeprüften ordnungs⸗ gemäß geführten Büchern der Pausaer Aktiengesellschaft ich hierdurch.
Dres den / Chemnitz, 15. März 1929. P. R. Meckwitz, vereid. Bücherrevisor.
In der Generalversammlung vom 27.4. 1929 wurde die Bilanz sowie Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. 12. 1928 ein⸗ in n genehmigt und die Verwendung es Reingewinnes in der vorgeschlagenen Weise einstimmig beschlossen. waltungsorganen wurde Entlastung er⸗ Die Satzungsänderungen wurden gleichfalls, wie vorgeschlagen, einstimmig genehmigt. Als Einlösungsstellen für die sofort zahlbare Dividende von 899 abzüg⸗ lich Kapitalertragssteuer gegen Einrei⸗ chung des Dividendenscheines Nr. 18 — RM 4,40 netto pro Aktie à nom. GM 200 (Nr. JI bis 2000) wurden die Commerz ⸗ und Privat⸗Bank, A.⸗G., Plauen, . Vogtländische Bank, Abtl. der A. D. C. A., Plauen, und die - Gesellschaftskasse in Pausa
C. Findeisen.
vorstehender
bescheinige
Den Ver⸗
Der Aussichtsrat setzt sich nach erfolgter Wiederwahl des ausscheidenden Mitgliedes und Neuwahl nunmehr wie folgt zu— Fabrikbesitzer Ketzel, Plauen, Vorsitzender, Herr Fabrik- besitzer Johannes Thieme, Plauen, stellv. Vors., Herr Fabrikbesitzer Kommerzienrat Werner Günther, Greiz, Herr Fabrikbe⸗ sitzer Rudolf Zöbisch, Plauen, Herr Fabril⸗ besitzer Kurt Seifert, Plauen, Herr Fabrik⸗ besitzer Konsul Herbert Schreiterer, Rei⸗
Richard
109085
Allgemeine Unkosten Vermögenssteuer Gewinnvortrag
Reingewinn in 1928
Gewinn aus Beteiligungen.. Gewinnvortrag...
180,65 6, 55 TI J
9 312,0
Berlin, den 12. April 1929.
Der Vorstand.
Bilanz am 31. Dezember 1928.
Wagen.
Vermögen. Bahnanlagen 2 236 000, —
Zugang.
Abschreibung Grundstücke und Gebäude
Zugang. Abschreibung
Abschreibung Automobile Zugang .
Abgang 3 600, — Abschr. 35 309,57
57 oz0, 0s VD d d 8 30, 05
600 000, — öIõ 463, 86 pd dd dõ 10 463,86 To do- 54 000, —
I wd dd -- Iz 309, 67
Fs ,
38 zog, 6
Pferde
1
Albschreibun Inventar. Zugang ..
Abgang
Abschr. 19 773,640
,
2 300, — inf 22 873/40
T7 73, 40 100, — 20 873, 40
w,, Kassenbestand. ..... Bankguthaben u. andere For⸗ ,, Anleihegufwertung
za soo, —
2215 000
RM 69
645 000 —
970 000 —
140 000 —
3 800 —
117 000 —
16250 7 884 34
562 574 57
Abschreibung 4 350, — 30 450 — d,, 40 000 — Warenbestände 19283 .. 176 768 — Verlust d 266732
4911 306 3 Berbindlich teiten. Atkttena itt; 3780 000 — Reservefonds ... ö 6 350 — Rücklagen:
Versorgung 256 000, —
Haftpflicht . 10 000, — 36 000 — wee, 1020050 — Verbindlichkeiten .... 60 906 73
41911 306173
BVerlust⸗ und Gewinnrechnung
am 31. Dezember 1928.
Allgem.
Verlust
funden.
Ausgaben. Verlustvortrag aus 1927.
Zinsen, soziale Versiche⸗ rungen uswm.. Betriebskosten ; Anleiheaufwertung . Abschreibungen ...
Einnahmen. Betriebseinnahmen ...
Bremerhaven⸗
Unkosten, Steuern,
,,,
Straßenbahn
Fides“
Kluck. ppa. Dökel.
. 200 376 98 2197 856 52
2197 856152
RM * 60 468 42
329 977168 1602 683 44
4350 —
2195 189 20
2 667 32
esermünde 21. G. Der Vorstand. H. Krüder.
Geprüft und mit den ordnungsmäßig
geführten Büchern übereinstimmend be⸗
, im Februar 1929. Treuhaud? Aktien gesellschaft.
Dr.
10906. Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft
besteht aus den Herren:
Oberbürgermeister Stadt Wesermünde, Vorsitzer,
W. Becks, Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven, stellvertr. Vorsitzer,
Fr. Probst, Bankier, Bremerhaven,
v. Vritzbuer, haven,
H. Kohn, Senator, Wesermünde,
G. Weissenborn, Senator, Wesermünde,
H. v. Borstel, Schaffner, Betriebsrats⸗ mitglied,
H. Röpe, Oberkontrolleur, Betriebsrats⸗ mitglied.
Delius,
Bankdirektor,
Straßenbahn
der
Bremer⸗
Bremerhaven⸗Wesermünde A. ⸗G. Der Vorstand. H. Krüder.
losgo]. Kö inische
Boden⸗ Aktien gesellschaft Köln. Bilanz per 31. Dezember 1928.
Attiva. RM 9 Immobilien . 775 760 - Büroeinrichtung ... 1 — Beteiligungen.... 100 680 - Kassenbestand .... 146 35 Bankguthaben . 4342 — ö,, 2 514 — ,,, 69 314 54 Bürgschafts forderung 5 700 .
952 757 89 Passiva. ,, 600 000 — Gesetzliche Rücklage. 60 000 — Wertminderung, Essen
Kettwiger Straße, wegen
Abbruchsverpflichtung. lös 500 - Hypothekenschulden ... 42 494 46 ,, 67 374 99 J 24 388 44 Bürgschafts verpflichtung
5 706, — . 9652 757189
Gewinn⸗ und Berlustrechnung
per 31. Dezember 1928.
An Soll. RM Verwaltungs⸗ und Haus⸗
J 190 985 45 ,, , 103120 Abschreibungen. .... 164 461 19 Gewinn in 1928 4085,51 Zuzügl. Gewinn⸗
vortrag a. 192720 302,93 24 388 44
380 866 28
Per Haben.
Gewinnvortrag aus 1927 20 30293 ,,, 360 563 35 380 866128
Köln, den 28. März 1929. Der Borstand. Betten.
Der
ufsichtsrat.
Hinsberg, Kommerzienrat. Vorstehende Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung habe ich geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Geschäfts⸗ büchern der Gesellschaft übereinstimmend
be funden.
Köln, den 28. März 1929. ; K. Sasfenhoff, von der Industrie⸗ und Handelskammer zu Köln beeidigter Bücher⸗
revisor. Iosg98.
Bilanz am 31. Dezember 1928.
Kontokorrentkto.: Schuldner einschl. Guthaben bei Banken u. Zweiggesell⸗ schaften
Material und J
Kassa⸗, Scheck- u. Wechsel⸗ ,
Effekten⸗ und Beteiligungs⸗ ,,,
Gebäudekonto Berlin- Heide⸗ straße
Grundstücks⸗ und Gebäude⸗ konto Berlin⸗Zehlendorf: Wert am 1. Januar 1928
g5 000, — Abschreibung 5 000, —
Grundstücks⸗ und Gebaäude⸗ konto Salzkotten: Wert am 1. Januar 1928
297 359, —
Alz 604,46 IId dss In Abschreibung 20 J69336
Maschinenkonto: Wert am J. Jan. 19258 g6 000, — Zugang. 8771,39. Abschreibung 10771,39
Fabrikeinrichtung⸗ u. Werk⸗ zeugekonto: Wert am 1. Jan. 1928 210 000, — Zugang .. 212 964,15
D ö s , Abschreibung 62 956415
Büroeinrichtungskonto:
Wert am 1. Januar 1928
26 000, — Zugang.. 7513,70 Abschreibung 33 512,70
Modellekonto: Wert am 1. Januar 1928 1, — Zugang 8 091,40
Di d Abschreibung 8001,40
Patentekonto: Wert am l. Januar 1928 2, — Zi zan. w..
5 To fp Abschreibung 5400,75
Fahrzeugekonto: Wert am 1. Januar 1928 l, — Zugang.. 1000,
6 Abschreibung 1000, —
2
Zugang
RM
1730741 131 445 113 739 114 344
1
90 000
690 203
94 000
360 000
Ni*
1
Atte nkapita⸗ Kontokorrentkto.: Gläubiger einschl. Vorauszahlungen Gesetzlicher Reserve fonds. Pensionsfonds Dividendenkonto: Nicht er⸗ hobene Dividende aus 1924 u. 1927 Gewinn⸗ und Verlustkonto: Reingewinn aus 1928
K.
3 324 480
3 324 480
2000 000
706 237
*
f .
2 2
300 000 —
86 065
234 231 943
Gewinn⸗ und Berlustkonto
am 31. Dezember 1928. RM en Abschreibungen auf:
Grundstück und Gebäude
Berlin⸗Zehlendorf .. 5 000 - Grundstück und Gebäude
Salzkotten 20 759 86 Malle, 1077139 Büroeinrichtung ... 33 512 70 Fabrikeinrichtung u. Werk⸗ —
3 62 gö54 15 ,,,, 8 00140 ,, i 5 400 75 Fahrzeuge.... 1000 —
TT X
Handlungsunkosten wie Bürounkosten, Gehälter, Provisionen, Steuern,
Versuche, Reklame 521 68978
Bilanzkonto: Reingewinn 8us ,,, 231 94390 901033 23 Bruttogewinn auf Anlagen⸗, Maschinen⸗ u. Fahrzeuge⸗ verkaufs⸗ sowie Zinsen⸗ und Beteiligungskonten 887 94816 Gewinn⸗ und Verlustkonto: Gewinnvortrag aus 1927 13 8677 901 033193
Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung habe ich geprüft und mit den ordnungsgemäß geführten Geschäfts⸗ büchern übereinstimmend befunden.
Berlin, den 15. April 1929.
Bruno Grone mann , beeidigter Bücher⸗ revisor.
Die in der ordentlichen Generalver—⸗ sammlung vom 26. April 1929 für das Geschäftsjahr 1928 auf 1099 festgesetzte Dividende gelangt abzüglich 10 95 Kapital⸗ ertragssteuer gegen Vorlage des Gewinn anteilscheines Nr. 5 vom 29. April d. J. ab bei einer der nachstehenden Banken zur Auszahlung:
Hardy Co. G. m. b. H., Berlin W. 66,
Marklgrafenstraße 36, Hardy CK Co., München, Briennerstr. 56, Bayerische hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank, München, Theatinerstraße 11, Darmstädter und Nationalbank Kom-. Ges. auf Aktien, Dep.⸗Kasse Belle⸗ Alliance⸗Platz 3, Darmstädter und Nationalbank Kom. Ges. auf Aktien, Hannover, Bank des Berliner Kassen⸗ Vereins, Berlin W. 56, Oberwallstraße 3. Berlin, den 26. April 1929. Martini & Hüne le Maschinenbau⸗Akttien⸗Gesellschaft. Der Vorstand. „ä / 11628. Gewinn⸗ und Berlusttonto für 31. Dezember 1928.
An Aufwand. Betriebsunkosten... 194013119 Abschreibungen:
Grundstückskonto ,.. 1300 —
Gebäude konto. 1400 —
Maschinenkonto.. .. 8 00527
Wagen⸗ u. Geschirrkonto 1 800 Sie; 442285 ,, 8 88663 Gewinn d 1823 65
221 65159
Für Grtrag.
Vortrag aus 1927 .. 2018168 Warenkonto.. .. 217 247 62 Landwirtschaftskonto “. 238629
221 651 59
Bilanz für 31. Dezember 1928 nach den Beschlüssen der Generalversamm⸗ lung vom 30. April 1929.
Aktiva.
Grundstücke . 124 800, — Abschreibung 1 300, — Gebäude.. S4 400, — Abschreibung 1 400. Maschinen .. Is 805, 27 Abschreibung 8 C06.
Wagen und Geschirr 3 691, — Abschreibung 1 800, — Waren⸗, Fabrilations⸗ und sonstige Vorräte. ... 73 468 97
63 000 —
70 800 —
1891 —
Pferd und Wagen «. 549 35 e 793 94 Außenstände. .. 29 21123 Effekten und Depositen.. 66g 6s
363 884 04
Passiva.
Stammaktienkapital ... 320 000 — Vorzugsaktienkapital .. 5 000 — Reservefonds. . 3 463 27 Hypotheken. 19 810 88 Bankschulden.. . 6 064 — Lieferanten . 6 447 84 Unerhobene Dividende .. 127440 Gewinnvortrag... 182365
363 88404
Dem Aussichtsrat gehören zurzeit an: Herr Bankdirektor Eugen Schulze, Plauen i. V., Vorsitzender; Herr Bankprokurist Carl Schmidt, Plauen i. V., Stellver⸗ treter; Herr Gutsbesitzer Gottlieb Schil⸗
bach, Theuma, Mitglied; Herr Bau— meister Enno Baumgärtel, Plauen i. V., Mitglied.
Vom Betriebsrat entsandt: Herr Buch⸗ halter Bruno Kramer, Theuma; Herr Werksarbeiter Otto Kaiser, Theuma.
Theuma i. B., den 30. April 1929.
Thenmaer Plattenbrüche Attien⸗Gesellschaft. E. Kampe.
—
.
.
.
Erste Zentralhandelsregisterbeilage Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
zun Deutschen
zugleich Zentral handelsregister für das Deutsche Reich
Nr. 1093
Berlin, Sonnabend, den 4. Mai
1929
9
C —
Erscheint an sedem Wochentag abends Bezugs. preis viertelsaäͤhrlich 450 Guo Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle 8 w 48. Wilhelmstraße 32
Einzelne Nummern kosten 159 G Sie werden au gegen bar oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben
f F f Inhaltsũbersicht. Anzeigenvreis für den Raum einer 1. e n fünfgespaltenen ¶Petitzeile l, o0 Gb 2X. Hüterrechtsregister.
; . s ö 3. Vereinsregister, Anzeigen aimmt die Geschäftsstelle an st ; ö 4 Genossenschaftsregister, Befristete Anzeigen müssen 3 Tage 5. Musterregister, vor dem Einrückungstermin bei der 9 , . ö ; ; Konkurse und Vergle Geschäftsstelle eingegangen sein 6 D nenne 2 8 2
1
Entscheidungen des Reichsfinanzhofs.
41. Einkommensteuerrechtliche Behandlung von Ver⸗ lusten im Viehstand eines nichtbuchführenden Landwirts. Der Beschwerdeführer, ein nichtbuchführender Landwirt, ist für das Wirtschaftsjahr 1925126 nach Durchschnittssätzen zur Ein⸗ kommensteuer veranlagt. Das Finanzgericht setzte das Einkommen entsprechend dem Gutachten eines Sachverständigen auf 1970,B51 Reichsmark fest und ließ von diesem Betrag einen Abzug von 300 RM für das normale Maß übersteigende Viehverluste zu.
Die Rechtsbeschwerde des Finanzamts, die sich einmal gegen die Zulassung des Abzugs überhaupt, in zweiter Linie auch gegen die Höhe des Abzugs wendet, ist begründet. Der Beschwerde⸗ führer hatte in seiner Steuererklärung als besonderen Verlust das Eingehen von 10 Ferkeln angegeben und die Höhe des Verlustes auf 300 RM behiffert Der auf Veranlassung des Finanzgerichts vernommene Sachverständige hat in seinem Gutachten bemerkt, der Verlust der 16 Ferkel falle nicht ins Gewicht, so daß er einen Abzug hierfür nicht befürworten könne. Der Beschwerdeführer, dem dieses Gutachten mitgeteilt wurde, hat in seiner Erwiderung zu diesen Ausführungen des Sachverständigen keine Ein⸗ wendungen erhoben. Bei dieser Sachlage konnte das Finanzgericht, dessen Entscheidung grundsätzlich von der Richtigkeit des Sach⸗ verständigengutachtens ausgeht, jedenfalls nicht ohne weitere Auf⸗ klärung des Sachverhalts davon ausgehen, daß das Eingehen der 10 Ferkel einen übernormalen Verlust darstelle, der nicht, wie das in den Grenzen eines normalen Viehverlustes der Fall ist, in den Durchschnittssätzen bereits berücksichtigt war. Die Vor⸗ entscheidung mußte daher wegen eines wesentlichen Verfahrens⸗ mangels aufgehoben und die nicht spruchreife Sache an die Vor⸗ behörde zurückverwiesen werden. Bei der erneuten Verhandlung wird zu beachten sein, daß nach dem Wesen der Durchschnitts⸗ sätze ein übernormaler Verlust noch nicht ohne weiteres gegeben ist, wenn in einem Jahre das Maß des normalen Verlustes einmal überschritten wird. Es ist vielmehr davon auszugehen, daß sich solche Abweichungen von dem in normalen Grenzen sich haltenden Verlust nach oben oder unten im Laufe der Jahre aus⸗ gleichen werden, und daß daher Abschläge wegen eines über⸗ normalen Verlustes nur dann vorgenommen werden dürfen, wenn nach der Höhe des Verlustes anzunehmen ist, daß ein Ausgleich auch bei Anwendung der Durchschnittssätze durch mehrere Jahre hindurch nicht eintreten wird. Sollte sich auch unter Anwendung dieser Grundsätze herausstellen, daß der Verlust, den der Be⸗ schwerdeführer durch das Eingehen der 10 Ferkel im Wirtschafts⸗ jahr 1955/26 erlitten hat, besondere Berücksichtigung zu finden hat, so schlagen bezüglich der Bemessung des Verlustes die Ein⸗ wendungen des Finanzamts, daß nicht der Wert des eingegangenen Viehs, sonderen nur der entgangene Gewinn bei der Berechnung des Verlustes maßgebend sei, nicht durch. Erleidet ein Landwirt, dessen Viehstand im übrigen normal ist, über das übliche, in den Durchschnittssätzen abgegoltene Maß hinaus Viehverluste, so hat dies zur Folge, daß sich sein Einkommen um den vollen Verkaufs⸗ wert der eingegangenen Tiere — abzüglich etwaiger mit dem Ver⸗ kauf verbundener Unkosten — gegenüber dem Einkommen anderer gleichartiger Betriebe, die solche Verluste nicht erlitten haben, mindert. Beim buchführenden Landwirt wirkt sich dieser Verlust, ofern die eingegangenen Tiere bereits zu Beginn des Wirtschafts⸗ ahrs vorhanden waren, einmal dadurch aus, daß der zu Beginn es Wirtschaftsjahrs in den Vermögensvergleich aufgenommene Ansatz wegfällt. Weiter bewirkt aber der Verlust, daß in der Folge geringere Einnahmen (Wegfall des beim Verkauf zu er⸗ ielenden Gewinns) gemacht werden. Der nichtbuchführende
andwirt erzielt 6 . des Verlustes ebenfalls um die Höhe des Verkaufspreises (abzüglich etwaiger Verkaufsspesen) geringere Einnahmen als ein Normalbetrieb, auf dessen Ergebnis die Durchschnittssätze aufgebaut sind. Dieser Verlust wirkt sich jeden⸗ falls dann in dem Wirtschaftsjahr, in dem das Vieh eingegangen ist, voll aus wenn es sich um Viehbestände handelt. deren Ver- äußerung in diesem Wirtschaftsjahr im Rahmen einer ordnungs⸗ mäßigen Wirtschaft üblich gewesen wäre. (Urteil vom 2. Fe⸗ bruar 1929 1IV A 415/28.)
42. Voraussetzungen für die Annahme einer Tätigkeit als Liebhaberei bei der Einkommensteuer. Der Beschwerde—⸗ führer hat neben anderen Einkünften, insbesondere aus Kapital⸗ bermögen im . von rund 20 000 RM, im Jahre 1926 aus seiner Tätigkeit als Rezitator Einnahmen in Höhe von 1050 RM . denen er infolge derselben Tätigkeit erwachsene Aus—= gaben im Betrage von 10 73 RM gegenübergestellt hat. Die
Vorbehörden haben diese Ausgaben nur in hehe der Einnahmen um Abzug zugelassen, im übrigen aber den Abzug von den ö inkünften versagt. Das n, . at zur Be⸗ ründung der n g eines weiteren Abzugs ausgeführt, die kinn, che Tätigkeit bilde für den Beschwerdeführer überhaupt noch keine Einkommensquelle. Alle bisherigen Ausgaben seien erfolglos aufgewendete Kosten zur Erlangung einer noch nicht ewonnenen Quelle, bei denen nicht bestritten werde, daß der Ehen. sie zur einstigen Erlangung einer Quelle geeignet Es müsse aber als feststehend angesehen werden, daß auch nach Auffassung des Bes i, der erhoffte Erfolg eines Cum e nch fes in absehbarer Zeit nicht eintreten werde. Daher seien die beruflichen Ausgaben des Pflichtigen nicht als ernstlich zur Erzielung eines Ertrags gemacht anzusehen. Sie dürften daher nur bis zur Höhe der erzielten Einnahmen zum Abzug als Werbungskosten zugelassen werden. Die Rechts⸗ beschwerde rügt eine Verkennung des Begriffs Werbungskosten. Es komme nicht darauf an, ob die Ausgaben objektiv zur Er⸗ ielung von Einkünften geeignet seien, sondern darauf, ob der . sie für geeignet halte Man könne unter Beachtung der besonderen Um kü des . nicht davon reden, daß die Aufwendungen des Beschwerdeführers nicht ernsthaft zur Er— zielung von Einkünften, sondern in der Hauptsache aus einem persönlichen Bedürfnis, einem künstlerischen Drange heraus, ge⸗ macht worden seien. Es sei ein Unterschied zwischen einem Dilettanten bzw. einem noch ganz unbekannten Künstler und einem Künstler, der, wie der . ,, sich bereits durch⸗ gesetzt habe, zu machen. Im künst 2 eruf eines Rezitators, Vortragsreisenden, Konzertsängers, Pianisten usf. verlange die Sicherung eines künftigen Berufseinkommens auch dann, wenn der Künstler schon anerkannt sei, noch einen jahrelang währenden Zuschuß zur Kostendeckung. In diesen Fällen sei es nicht an— gängig, ö die Ausgaben nicht durch sofort greifbare oder doch in nächster Zukunft . u erwartende Einnahmen gedeckt werden, von Ausgaben für Liebhaberei zu sprechen. Zur Ge⸗ währung der 6 igkeit müsse das ernsthafte, objektiv nicht vollkommen aussichtslose Bemühen, mit den Ausgaben einmal Einnahmen hervorzurufen, genügen. Wegen der weiteren Einzel⸗ heiten wird auf den Inhalt der Beschwerdeschrift verwiesen. Der k kann der Erfolg nicht versagt werden. Die Entscheidung des Finanzgerichts beruht auf zwei verschiedenen Erwägungen. ie gründet sich einmal darauf, daß die Auf⸗ wendungen des Beschwerdeführers zur Erlangung einer noch nicht gewonnenen Einkommensquelle gemacht worden seien und führt weiter an, die Aufwendungen des Beschwerdeführers könnten in . Zeit zu keinem Einnahmeüberschuß führen, sie seien
erachte.
daher nicht als ernstlich zur Erzielung eines Ertrags gemacht an⸗ zusehen. Im ersten Punkt sind die Ausführungen des Finanz. gerichts rechtsirrig, weil sie von der im Einkommensteuergesetz 1925 nicht übernommenen Quellentheorie k Werbungskosten im Sinne des Einkommensteuergesetzes 1965 sind grundsätzlich auch diejenigen Ausgaben, die zur Erzielung zukünftiger Einnahmen gemacht werden, und es ist, von unten noch zu be— handelnden Erwägungen anderer Art ,,, e lh gleichgültig, ob in dem Steuerabschnitt, in dem die Ausgaben gemacht wurden, auch bereits Einnahmen erzielt wurden oder nicht. Allerdings darf der Zusammenhang der Ausgaben mit den Einnahmen nicht so lose sein, wie z. B. die Kosten der Ausbildung zu einem zukünftigen Beruf zu den Ein⸗ nahmen aus diesem späteren Beruf. Hier würden keine vorweg⸗ genommenen Werbungskosten mehr vorliegen, um solche ö wendungen U. es sich jedoch vorliegenden Falles nicht. Da die Vorentscheidung in diesem Punkt rechtsirrtümlich ist und die Möglichkeit, e. dieser Rechtsirrtum trotz der Verwertung eines weiteren Grundes das Ergebnis beeinflußt haben könnte, nicht ganz von der Hand zu weisen ist, muß die , r, auf⸗ gehoben werden. Zur weiteren Begründung hat das Finanz⸗ gericht den in der angeführten ,,, . des glei ind n f. . Grundsatz ,. en, daß bei einer aus Lieb⸗ haberei betriebenen Tätigkeit die Ausgaben nur bis zur 6. der Einnahmen als Werbungskosten abgesetzt werden dürfen. Was unter Liebhaberei im Sinne eines für die Auslegung des Ein⸗ kommensteuergesetzes, insbesondere für die Beschränkung der Werbungskosten gewählten Ausdrucks zu verstehen ist, wird deut⸗ lich, wenn man den Grundgedanken des Einkommenfteuergefetzes nachgeht. Das & e ie tellt in 8 6 Abs 1 acht Einkommensarten auf und bestimmt als Einkommen aus diesen
Einkommensarten in 57 Abs. 2 teils den Gewinn, teils den Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben. Aus dem obersten und letzten Endes alleinigen Zweck des Einkommensteuergesetzes dem Reiche Einnahmen zu verschaffen, ergibt sich aber, daß, soxeit die in 86 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes aufgezählten Ein— kommensarten eine bestimmte Tätigkeit, eine Beteiligung am Wirtschaftsleben voraussetzen, wesentliches Merkmal diefer Tätig— keit nicht nur das Streben nach Erzielung von Einnahmen, sondern von Einkommen im Sinne eines Gewinns baw, eines Einnahmeüberschusses sein muß. Wenn dieses Merkmal nicht gegeben ist, kann auch von einer auf der ausgeübten Tätig⸗ keit beruhenden Einkommensart im Sinne des Einkommenstener⸗ gesetzes nicht gesprochen werden, selbst wenn sich die Tätigkeit im Übrigen ihrer Art nach unter 86 Abs. 1— 8 des Einkommenstener—⸗ gesetzes einreihen ließe. Es liegt dann eine Lie bhabexei vor. Daraus ergibt sich, daß der Gegensatz zur Liebhaberei nicht wa auf ethischem, sondern auf rein wirtschaftlichem Gebiet liegt.
Nicht die ernstliche Ausübung eines Berufs, sondern das ernstliche Rechnen mit einem Ausgleich zwischen Au fwand und Ertrag (Einnahmen und Ausgaben) und einem wenn auch bescheidenen Nutzen (Einkommen) unterscheidet die einkommensteuerrechtlich bedeutsame Tätigkeit von der Lieb- haberei. Ob es sich hiernach im Einzelfall um Liebhaberei handelt, ist nur unter Würdigung der gesamten Umstände des Linzelfalls zu entscheiden möglich. Bei Beurteilung der Frage, ob mit einer Deckung der Ausgaben, wenn auch erst durch spätere Einnahmen oder überhaupt erst von einem späteren Zeitpunkt an, ernstlich gerechnet werden kann, kommt es einmal darauf au, ob die Tätigkeit nach allgemeinen rn nee überhaupt Aus— icht hat, sich jemals lohnend zu gestalten. Ist diese Aussicht vor= . so muß man bei der weiteren Untersuchung darüber, ob die Tätigkeit ernstlich zur Erzielung von Einkommen geeignet ist, aber auch der subjektiven Einstellung des Pflichtigen, d. h. dem Umstand, ob der Pflichtige seine Tätigkeit ernstlich zur Er⸗ zielung von Einkommen geeignet hält, Bedeutung beimessen. Dabei können auch die wirtschaftlichen Verhältnisse des Steuer pflichtigen eine Rolle spielen, und man wird daraus, daß jemand, der in günstigen wirtschaftlichen Verhältnissen eine Tätigkeit ausübt, bei der die Deckung der Einnahmen durch die Ausgaben mindestens recht fraglich ist, vielfach den Schluß ziehen können, daß diese Tätigkeit nicht ernstlich zur Erzielung von Einnahmen, e,. in erster Linie als Liebhaberei ausgeübt wird. Im vor— iegenden Fall ist der Sengt nach Aufhebung der Vorentscheidung in der Lage, den Sachverhalt frei zu würdigen. Für das Vor— liegen einer Liebhaberei im dargelegten steuerrechtlichen Sinne spricht der große Unterschied zwischen Einnahmen und Ausgaben und die günstige Vermögenslage des Beschwerdeführers, die dem Beschwerdeführer die Fortführung seiner künstlerischen Tätigkeit jedenfalls sehr erleichtert, wenn nicht überhaupt erst möglich . ö Auf der anderen Seite ist anzuerkennen, daß es sich ei dem Beschwerdeführer um einen anerkannten Künstler handelt, der sich in der Offentlichkeit als solcher durchgesetzt hat. Mag auch unter den gegenwärtigen Zeitumständen im Berufe des Be⸗— schwerdeführers keine 6. Aussicht bestehen, daß sich die Berufs⸗ ausübung in absehbarer Zeit als gewinnbringend oder doch wenig⸗ tens den Aufwand lohnend a wird, J kann man doch an er subjektiven Auffassung des Beschwerdeführers, an seiner Hoff— nung auf eine Anderung dieses Zustandes, nicht , Man darf insbesondere nicht übersehen, daß der Beschwerde führer bei der besonderen Eigenart seines Berufs nicht in der Lage ist, die Ausübung desselben wenigstens vorübergehend, . mit einem finanziellen Erfolge nicht zu rechnen ist, aufzugeben. Gerade weil sich der Beschwerdeführer künstlerisch dürchgesetzt hat und diese Position nur bei ständiger Fühlungnahme mit dem Publikum und der Kritit halten kann, muß er sich gegebenenfalls zeitweise ch unter materiellen Opfern weiter betätigen, wenn er nicht überhaupt jede Hoffnung, h auch finanziellę einmal dur i efen. aufgeben will. In Würdigung all dieser Umstände ist fedenfalls zur Zeit der Tätigkeit des Beschwerdeführers die ernstliche Eignung zur Erzielung von Einkommen nicht in dem Maße a i rr en, daß von einer Liebhaberei in dem dar . teuerlich bedeutsamen Sinne , , werden könnte.
araus folgt, daß die beruflichen Werbungskosten, die dem Be⸗ . im Jahre 1926 erwachsen sind, auch ,, von einen Gesamteinnahmen abzuziehen sind, als sie die Einnahmen (Urteil vom 14. März
aus der beruflichen Tätigkeit übersteigen. 1929. VI A 1473/28.)
1
1. Handelsregister. Anerhnaeh, Vogt.
Altenburg, Thiür.
In das Handelsregister Nr. 763 — Firma Trumpf⸗Automaten⸗ Großvertrieb Carl Strumpf in Alten⸗ urg — ist heute eingetragen worden daß die Firma infolge Uebergangs auf die Firma Trumpf ⸗Schokoladen⸗Ver⸗ triebs⸗Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung in ö . unter Nr. 130 im Handelsregister Abt. B, er= loschen ist.
Altenburg, den 27. April 1929. Thüringisches Amtsgericht. Altenburg, Thür. 11286
Ins Handels reglfter Abt. A ist bei Nr. 770 — Firma Körner & Heimer in Beiern⸗Langenleuba — heute ein⸗ getragen worden, daß die Gesellschaft aufgelöst und der bisherige Gesell— schafter Oscar Müller alleiniger In⸗ haber der Firma ist.
Altenburg, den 27 April 1929.
Thüringisches Amtsgericht.
und Privat ⸗Bank
burg übergeht,
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Im hiesigen Handelsregister ist am 11285 26. April 1929 eingetragen worden: . A Auf. dem die Firma Commerz⸗
; und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft Filiale Auerbach i. V., Zweignieder⸗ lassung in Auerbach i. V. der Commerz⸗ . k Aktiengesellschaft, Aktiengesellschaft mit dem Sitz in H burg, betreffenden Blatt 888: In der Gengralversammlung der Aktionäre vom 28. Februar 1929 ist der mit der Aktien⸗ gesellschaft unter der Firma Mittel⸗ deutsche Creditbank zu Frankfurt a. M. abgeschlossene Verschmelzungsvertrag vom 8. Februar 1929, wonach das Vermögen der letzteren als Ganzes unter Aus⸗ schluß der Liquidation auf die Gesell⸗ schaft unter der Firma Commerz⸗ und Privat-Bank Aktiengesellschaft zu Ham⸗ genehmigt Zwecke der Durchführung dieses Ver⸗ schmelzungsvertrags die Erhöhung des Grundkapitals um 15 000 000 RM auf 75 000 009 RM durch Ausgabe 13000 Stammaktien zu je 1000 RM und 20 000 Aktien zu je 1060 RM,
11287 a auf den Inhaber lautend, be⸗ ö lautende Stammaktien von je D einhundert Reichsmark und
chlossen worden. Die in der General⸗ versammlung der Aktionäre vom 28. Fe⸗ bruar 1929 beschlossene Kapitalerhöhung ist erfolgt. Der Umtausch der Aktien zu 600 RM und 60 RM in solche zu auf 1000 RM bzw. 100 RM ist durchgeführt worden. Durch ,, . beschluß vom 28. Februar 1929 ist der Gesellschaftsvertrag in den SS 5. Abs. 1 (Grundkapital und Einteilung), 16 J (Wahl des Aufsichtsrats) und 17 Abs. 1 Satz 1 (Wahl des Vorsitzenden des sichtsrats und Stellvertreter) geändert worden. Grundkapital; 5 0060 09 RM., eingeteilt in 63 000 Aktien zu je 1000 Reichsmark und 120 009 Aktien zu je 100 RM, sämtlich auf den Inhaber lautend.
b) Auf dem die Firma Landesbank Westsachsen Aktiengesellschaft in Plauen i. B., Zweigniederlassung in Auerbach i. V., betreffenden Blatt S859: Die Generalversammlung vom 21. März 1929 hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um fünfhunderttausend Reichs⸗ mark in dreitausendsechshundert auf den
am⸗
von
und zum
von wäsche na
Artikeln.
tausendvierhundert lautende Vorzugsaktien von je ein⸗ hundert Reichsmark zerfallend, mithin eine Million fünfhunderttausend i. V. Reichs mark beschlossen.
c) Auf dem die Firma J. J. Schneider Nchf. in Auerbach i. V. betreffenden Blatt 666: Die Firma lautet künftig: I; Schneider Nchf., Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Auerbach j. V. uf⸗ Der eingetragene Eduard Fritz rtf oder auf mechanischem Wege herge⸗ ist ö Das Handelsgeschäft i der Firma Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Auerbach, erworben worden. Der Ge⸗ sellschaftsvertra 1929 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Uebernahme und Fortführung des bisher von Wittig unter der Nchf. in Auerba ene r. in Herren- und Damen⸗
dem Stande vom 2. Ja⸗ nuar 1929 sowie der Handel mit diesen as Stammkapital beträgt
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fünfundsvierzigtausend Reichsmark. Die Le, nne hn, der Gesellschaft er⸗ folgen im Deutschen Reichsanzeiger. um Geschäftsführer ist bestellt der aufmann Fritz Wittig in Auerbach Sind mehrere Geschäftsführer vorhanden, so wird die Gesellschaft durch mindestens zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Die Zeichnung der Firma geschieht in der Weise, da die Zeichnenden zu der geschriebenen
in ein⸗
auf den Namen
stellten Firma ihre Namensunterschrift beifügen.
d) Auf Blatt 989 die Firma Karl Krämer in Auerbach i. V. und als deren . der Kaufmann Karl
J. J. Schneider Mchf.,
ist am 22. Februar Friedrich Krämer in Auerbach i. V. (Angegebener Geschäftszweig: Handels⸗ Fritz vertretungen und Kommisstonen) irma J. J. Schneider e) Auf Blatt g99 die Firmg betriebenen Fabri⸗M. Walther Müller in Auerbach i. V. und als deren Inhaber der Kauf⸗ mann Max Walther Müller in Auer⸗ bach i. V. (Angegebener Geschäftszweigt Gardinenfabrikation.)
, .
ö
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