1929 / 110 p. 17 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 May 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 110 vom 14. Mai 1929. S. 8.

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sei auf etwa 41 v5 zurückgegangen. Nahezu eine Milliarde an Hold . ben f,, Devisen habe die Reichsbank zur Stützung der Mark abgeben müssen. eiten, d aufrecht zu erhalten, müßten wachsen, wenn die Kredit— schwierigkeiten durch ein Eingreifen des Rei markt weiter gesteigert würden. ein Widerspruch zu den Finanzministers. Die Steuerbefrein meinden zu neuen Erhöhungen der * aus diesem Grunde sei die Anleihe eine verkappte Stenerbelgstung. Sie sei der Ausdruck einer unehrlichen Steuerpolitik. Der Redner olitischem Gebiet eine Diskont⸗ er Zinssätze eingetreten sei. Die jetzt schon schwer zu befriedigenden Kreditansprüche der würden durch die steuerlichen Begünstigungen aufs schwerste be⸗ Die Steuerbefreiungen der Reichsanleihe könne man t Man solle doch nicht

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3. Verkehr.

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4. Versicherungen. RM p. Stuck. Geschäftsjahr: Kalende riahr,

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do. 269b Hamb. v. eingez. M24]. 25 6 d 1 100 8

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2. Banken.

Zinstermin der Bankaltien ist der 1. Januar, (Ausnahme: Bank für Brau⸗Industrie 1. April, Vank Eleltr. Werte 1. Juli.)

Noch nicht umgest.

nachteiligt. nur als unlauteren Wettbewerb bezeichnen. auben, daß das geflüchtete mobile Kapital sich auf steuerliche Zusagen der derzeitigen Rei Seuerlasten insgesamt herabsetzen, dann werde auch die Kapital Das Anleiheprojekt sei die Bankrotterklärung teuerbelastung.

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flucht aufhören. 5. einer wirtschaftsfeindliche Die Vorlage wird dem Haushaltsausschuß überwiesen. Darauf wird die zweite Beratung des Haushalts des Reichsernährungsministeriums fortgesetzt. Abg. Hamkens (D. Vp.): Man wird der Landwirtschaft nicht helfen können, wenn man ihr nicht be Produkte gewährt. Es handelt sich a

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ssere Preise für ihre lso hier leider um eine Magen⸗ Aber der Anteil, der bei dieser Verteuerung auf den ein— zelnen entfällt, ist nur ganz geringfügig. Mit Steunererleichterun⸗ gen allein ist dem Landwirt nicht zu helfen, denn dadurch wird sein Gut nicht dauernd rentabel. Wir brauchen allgemeine Steuer- ermäßigung, nicht Stundung oder Niederf daß das Plenum ebenso wie der Ausf meinem Antrage zust an von den Rentenbankzinsen können die Landwirtschäft nicht sanieren.

programm hat das natürlich gleichfalls ni hat segensreich gewirkt. Gemüsebagues sind wir wesentlich vorwärtsge 1928 noch für dreihundert Millionen Mark ru Da darf es auf om die deutsche Eiererzeugun Absatzfrage ist noch ungeklärt; wir

jetzt müssen wir aber betonen, daß fuhr von Futtergetreide zu ersch den Futterkartoffelernten ab Erwartungen übertroffen, aber die Preife, nepreise, haben einen uner Auslgnd führen wir das Fünffa der Vorkriegszeit. der gesamten dänischen Da werden die Dänen ei Kauf nehmen können. er gemeinsam mit demokratisch erischen Volkspartei einge 1 Verhandlungen mit Dänemark ber vieh und Rindfleisch nach Deutschla November einzustellen, gehandhabt worden s Innenmini rium unter

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Ich hoffe, chuß es bereits getan hat, schaft vom 1. April 1936 Zollerhöhungen allein Das vorjährige Not⸗ cht vermocht; aber es Rationalisierung des Wir haben ssische Eier ein⸗ ark nicht an⸗ Die Preis- und ind zur Mitarbeit bereit; s es ein Unsinn wäre, die Ei ge wir von schwanken⸗ ehproduktion! e namentlich di hörten Tiefstand erreicht. Vom che an Schlachtvieh ein So geht das nicht weiter. Rinderaus fuhr gehen nach. Deutschland. ne Zollerhöhung von 16 auf 24 Redner begründet den Antrag, den en, Zentrumsabgeordneten und der at, die Reichsregierung solle ichen, die Einfuhr von Rind⸗ nd alljährlich von August bis nlich auch in der Vorkriegszeit Das Veterinärwesen dürfe e dem Landwirtschaftsministe⸗

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zu befreien.

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. Wir wünschen die Not der . weil der gewerbliche Mittelstand mit d Verderben verbunden ist. Die Auslandskapital hörig geworden. Monopolisierungsbestrebun ierungsstandardisie⸗ rtschaft. Sie sind aber nicht n höhung nur der Viehzölle war tes Vieh eingeführt wird. Eine un wir die Fettzölle

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. möglich, we ntionspolitit muß a n, Jetzt endlich einmal Schlu ihre Genossenschaften anders n auer verdienten Für die polnische Schweine⸗ die Einschaltung enschaften billiges ommen Vorwürfe g ist namentlich für ; e erzielen fleischige wie man sie in Deutschland prodü⸗ Landesamtes kommt viel zu spät und Material gar nicht geschaffen werden. Viehverwertungs⸗

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wegen ihrer hohen Preise. Nie Schweinezucht

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gekommen. Wir fordern, daß d It, wenn sie etwa nach Deutsch⸗ roblem ruht für uns nicht, nicht wiederhergestellt ist. Mittelstand geschützt werden. Der Artikel ist sind verschiedene das zollbelastete onkurrenz des zollfreien Gefrier⸗ icht mehr absetzen konnten. (Abg. Namen nennen! Der Rebner verli Hamburger Schlächtermeister und fährt da ierung der Milchwirtschaft, f das hestehende Gewerbe nicht ausgeschaltet stand gehören züsammen den drohenden

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J . ; js, 2s i Zg2 a 3/9 à 381, S à 380b Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo Mai 1929. Prämien⸗Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo Mai: 28. 8. Einreichung des Effeltensaldos: 29. 5. Zahltag: 81. 3.

Allg. Di. Cred.⸗A. Barmer Bant⸗Ver. Vay. Syp. u. Wechs. do. Vereinsbank Berl. Hand. ⸗Ges. Comm. -u. Priv. Darmst. u. Nat. Bk. Deutsche Bank. .. Tiskonto⸗Kstomm. . Dresdner Bank.. Mitteld. Kred.⸗ Bk. A.-G. f. Verkehrs w. Allg. Lolalb. u. Krft

169, 25 à 185, 5 8

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Bank Eleltr. Werte. ..... à 127 125,59

Bank für Brauindustrie .. erreichische Kredit. ... chsbank . .. ...... .... Wiener Bankverein. . .... Valtimore⸗Dhio ...... Canada⸗Pacifie Abl.⸗Sch. o. Div. ⸗Bezugsschein ... Eleltrische Hochbahn ..... terr.Ungar. Staatsb. . antung⸗Eisenbahn .... Vereinigte Elbeschiffahrt. . Aeenmulatoren⸗Fabrit ... Adle rwerke. ... .....

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Freußischer Staatsrat. Sitzung vom 13. Mai 1929. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger)

stimmte ohne Aussprache einer etz zu, die den Arbeitnehmern ruchsrecht fichern soll, bei dem Betriebsrätegesetz nicht nen sie nur aus einem Be⸗ se Neuregelung die ungleich⸗

od d à zo. d zos. ab 211. s ù 211 ù 211,5 à 211, sb 34.5 à a3, Sp

260 ð 260, 2s à 259, 5 à 259, 15 26 ù 2686 à 2386

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241, 5 à 242, 5 241,25 à 241, u 253.5 à 253 a 254

155 189 à 1586 1663 15. 5b o. Div.

Der Preußische Staatsrat Novelle zum Betriebs räteges in denjenigen Betrieben ein? E denen eine Betriebs gebildet werden kai triebzobmann bestehl, um durch die

236 5 x 237 5 a 236, s à 23, Sb 25. 28 a 256, 5 5j. 255 65,8 R , Gs, Sh

TTiss, Sa 18a, S

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vertretung na— ig 5 n iis, ig à iisqᷣ g nach

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damb. - Amer. Par. 1203 à 119, 15h

mäßige Behandlung der Arbeitnehmer zu beseitigen. Auch gegen die Verordnung über das zeitweise Verbot der Be— ründung und Uebertragung von Rechten zur Auf⸗ uchung und Gewinnung von Steinkohlen und Er döl in der Provinz Brandenburg und in dem Gebiete der Stadtgemeinde Berlin sowie in den Gebietsteilen der Provinzen Sachsen und Niederschlesien wurden Bedenken nicht geltend gemacht. Bekanntlich hatte bei der ersten Ver— ordnung über diesen Gegenstand der Staatsgerichtshof ent⸗ schieden, daß diese Verordnung verfassun gswidrig sei. Bei der neuen Verordnung war dem Bedenken des Staatsgerichtshofs Rechnung getragen worden, insbesondere war für die Geltung der Verordnung eine Befristung bis zum 30. September 1925 ausgesprochen worden. Nunmehr sah der Staatsrat keinen Anlaß mehr, gegen diese neue Fassung Einspruch einzulegen. Schließlich wurde noch der Vorlage über Bereitstellung von Stagtsmitteln zur Vornahme von Meliorationen auf Staatt— domänen zugestimmt. Die nächste Sitzung soll am Dienstag nachmittag stattfinden. /

Preußischer Landtag. 85. Sitzung vom 13. Mai 1929, 12.20 Uhr. Gericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger)

Der Preußische Landtag tritt heute zu seinem letzten Sitzungsabschnitt vor der Pfingstpause zusammen. Da als erster Punkt der Tagesordnung die Beratung des ko mmu⸗ ni st isch en Mißtrauensantrages gegen den Mänisterpräsidenten und den Innen⸗ minister nachträglich festgesetzt worden war, also jenes Antrages, der die Grundlage für die Landtags beratungen zu den blutigen Mai⸗Vorkomninissen bilden soll, ist die Publikumstribüne sehr stark besetzt. Der kommunistische An⸗ trag verlangt außerdem die Amtsenthebung des Berliner Polizeipräsidenten Zörgiebel und die Aufhehung des Verbots der kommunistischen Berliner Zeitungen sowe Aufhebung des j und Bestrafung der an den blutigen Zu ammenstößen beteiligten Polizeibeamten.

Bei Eintritt in die Tagesordnung beantragt Abg. Borck D. Nat. die Mitberatung eines Antrags seiner Fraktion, wonach den bei den Mai⸗Unruhen besonders gefährdeten Schupobeamten eine einmalige Gefahrenzulage außerplanmäßig gewährt werden soll. (Lärmende Rufe bei den Kommunisten.)

Der Antrag Borck scheitert geschäftsordnungsgemäß am Widerspruch der .

Als dann der Minister des Innern Grezesinski seinen Platz auf der Regierungsbank einnimmt, lärmen die Kommu— nisten erneut und rüfen ihm fortgefetzt „Bluthund“ und „Arbeitermörder“ zu.

Präsident Bartels erteilt für . Zurufe dem Ab⸗ geordneten Hoffmann (Komm) einen nn, und droht, da der Lärm bei den Kommunisten sofort wieder einfetzt, schärfere Maßnahmen an.

Dann begründet Abg. Kasper (Komm) den Mißtrguens— antrag seiner Partei. Am 1. Mai und den folgenden Tagen, e führt er u. a. aus, hätte sich die Polizeisoldateska gegen die Arbeiter schlimmer aufgeführt, als wenn sie sich in Feindesland befunden haben würde. (Während der Ausführungen des Abg. Kasper steht Abg. . Jendretzkh enn in fe nf mf; uniform an der Spitze des kommunistischen Sektors) Die Be⸗ ründung des Demonstratignsherbots durch Zörgiebel sei der

ipfel der Verlogenheit. (Präsident Bartels ruft den Redner zur Ordnung. Lärm bei den Kommunisten) Zur Begründung des Berliner Verbots seien hauptsächlich Vorgänge herangezogen worden, die draußen im Lande vielfach von faschiftischen Srgani⸗ sationen begangen seien. (Hört, hört! bei den n , Die tatsächlichen Gründe für das Verbot lägen. aber hauptsächlich in dem Erstarken der Sympathie bei der Arbeiterklasse für die Kommunistische Partei. (Lachen bei der Sozialdemokratie Weil bei den letzten Betriebsratswahlen die Sozialdemokraten eine so schwere Niederlage gegenüber zen Kommunisten erlitten hätten, hätte der y, e d roher ish Polizeiminister und der sozialdemokratische Berliner Polizeipräsident aus parteipolitischen Interessen das Verbot so provokatorisch ,. daß die blutigen Zusammenstöße hätten erfolgen müssen. Aber die Berliner Vorgänge ständen nicht isoliert da; sie reihten sich nur würdig ein in die über 3000 Verhaftungen in Paris und die blutigen ,, der Warschauer Polizei. Es zeige sich dabei, daß der sozigldemokratische Minister Grzesinski sich als Handlanger für den Kampf des internationalen Kapitalismus egen die wachsende Radikalisierung der Arbeiterschaft hergegeben 3 (Lebhafte Zustimmung bei den Kommunisten.) Tie Be⸗ auptung, daß am vergangenen 1. Mai blutige Ueberfälle der Kommunisten auf die übrige Arbeiterschaft vorgekommen seien, eꝙxistiere nur in der Phantasie des Polizeigehirns des Ministers.

ur aus Konkurrenzgründen hätten selbst die Gewerkschaften die Aufrechterhaltunß des Demonstrationsvberbots gefordert. (Leb⸗ haftes hört, hörtl bei den Kommunisten. Die sozialdemokratische Führerschaft könne die Mitverantwortung an dem Arbeiterblut, das am 1. Mai geflossen ki. nicht ableugnen. Wenn früher die Reaktion sich bezahlter Polizeispitzel zum Kampf gegen die Arbeiterschaft bediente, so sei aüch der Grad der Verlumpung der heutigen sozialdemokratischen Führer so hoch gestiegen, daß sie a die giolle solcher ig el übernommen . (Präsident Bartels ruft den Redner zum zweiten Male zur

Ordnung und verweist auf, die Folgen des dritten Ordnungsrufes. Lärm bei den Kommunisten.) Eine ganz besonders erbärmliche

Rolle habe der Seifen⸗-Künstler (Rufe bei den Kommunisten: Lügen-Künstler) gespielt. Daß auch Herr, Zörgiebel in dem grlauchten Kranz der sozialdemokratischen Führer eine besondere Nummer darstelle (Rufe bei den Kommunisten: „Ein zweiter Noske!“, habe die Arheiterschaft längst gemerkt. Herr Zörgiehel, der aus der vierten Volksschulklasse heraus die Schule habe verlassen müssen e hört, hört! bei den Kommunisten), könne bei seiner . ichen Heschrch chen sich nur der Brutalität bedienen. ge ieh hätte sich in dreister Weise der ,,, der effentlichkeit schuldig gemacht, wenn er behaupte, der erste Schuß am 1. Mai sei abends in der Kösliner Straße von seiten der Demonstranten gefallen. (Abg. Jendretzky omm.]. der be⸗ leidigende Zurufe gegen Zörgiebel macht, erhält nacheinander zwei Ordüungsrufe.) Selbst die bürgerliche Presse habe die ÜUnwahr⸗ eiten Zörgiebels zugeben müssen. Unter fortgesetzten türmischen Lärmszenen der Kommunisten zählt der Redner mehrere Einzelfälle auf, u. a. den des Arbeiters Ernst May, der am Monbijouplatz einen Oberschenkelschuß erhalten hat. Als er getroffen niederstürzte, soll ein Polizeibeamter . ihn zu⸗ und ihn durch einen zweiten Schuß get net mer Lärmende Pfuirufe bei den Kommunisten) Ein 57 jähriger Arbeiter sei am Hermannplatz, obwohl er nur auf dem Wege zu seiner Wohnung begriffen war, auf das schwerste mißhandelt worden. Als er sich bei einem Polizeioffizier beschwerte, habe der erwidert: Nehmt den Kommunistenhund auf den Wagen!“ (Anhaltende stürmische Unterbrechungen bei den Kommunisten.)

Inzwischen ist noch zu dem kommunistischen Urantrag Kian g beantragt worden, auch das Verbot des Roten Froni⸗ ämpferbundes sofort aufzuheben.

erhalten.

invaliden in der Kösliner Straße zu erinnern.

Minister des Innern Grzesins ki, der dann an das Rednerpult tritt, wird von den Kommunisten mit Minuten währendem Lärm empfangen. Die Kommunisten zeigen auf den Minister und . zur Tribüne hinauf: „Das ist der Arbeitermörder!“ Dabei tut sich besonders der Abgeordnete Jend retzky hervor, der in der Rotfrontkämpfer⸗ Uniform die kommunistischen Lärmmacher anführt. Schließlich er⸗ teilt Präsident Bartels ihm einen dritten Ordnungs ruf; als er sich weiter weigert, den Anordnungen des Präsidenten zu folgen, wird er von der heutigen Sitzung ausgeschlossen.

Jendretzkh begibt sich mit dem Ruf: „Rot⸗Front trotz alledem!“, der von den Kömmunisten lärmend erwidert wird, auf seinen Platz. Da er offensichtlich den Saal nicht ver⸗= lassen will, unterbricht Präfident Bartels die Sitzung für fünf Minuten. Während der Sitzungspause verläßt Abg. Jendretzky den Saal mit dem Ruf: „Rot⸗-Front!“, der von den Kommunisten dreimal wiederholt wird, während bei den übrigen Fraktionen gelacht wird.

Auch im weiteren Verlauf der Beratung mußte wegen der lärmenden Kundgebungen der Kommunisten die Sitzung wiederholt unterbrochen werden.

Die durch Zwischenrufe vielfach gestörte Rede des Mi— nisters des Ju iern Grzesinski wird nach Eingang des Steno⸗

gramms im Wortlaut mitgeteilt werden.

In der Sitzung wurden insgesamt zwölf Kommmü⸗ nisten ausgeschlossen, und zwar die Abgg. Jendxretzky Woytkowski, Sben diek, Rau, Deter, Kan sch und Abel auf acht Tage (letzterer mit dem Verbot, . Haus zu betreten), die Abgg. Golke, Wollweber Paul 1 Johanna Ludewig, Sch u b er von der weiteren Teilnahme an der Montagssitzung. Außer. dem wurde von der Sitzung am Montag der Nationalsozialistz Haake ausgeschlossen.

Abg. Schulz-⸗Neukölln (Komm) erklärt zur Geschãftsord⸗ nung, daß der Abgeordnete Kaasch (Komm.) vom Präsidenten nung wegen der Worte zur Ordnung und aus dem Saal i. worden sei: „Zeigen Sie doch die Waffen, die Sie den kommun nisten abgenomnien haben!“ (Vizeprasident Dr. von Krieg . fest, er habe den Abgeordneten Kaasch nicht wegen dieser

orte aus dem Saale verwiesen, sondern wegen fortgesetzter Störung der Verhandlungen.) ;

Abg. Schul z⸗Neukölln erklärt dann zur Sache, er verstehr es, wenn der Minister die Polizei verteidige. Er sei ja der An⸗= stifter dieser Polizeiverbrechen. Vizepräsident Dr. von Kries: Herr Abgeordneter Schulz, ich rufe Sie wegen dieser Aenßerung zur Ordnung. Ich wurde Sie aus dem Saale weisen, wenn Sie nicht als Redner Ihrer Partei sprächen. Bei ieder holungen werde ich Sie aber trotzdem aus dem Saale weisen ;.

Abg. Sch ulz⸗Neukölln führt dann weiter aus, des PMinister habe nicht einen einzigen, der kommunistischen Vorwürfe zu enk kräften vexmocht. Er billige ausdrücklich das Verhalten der Poli⸗ 9 Er fühle sich berufen, in erster Linie den Willen der kapita= istischen reaktionären Parteien zu erfüllen. Deshalß habe auch der Ministerpräsident Braun das Demonstrations verbot anufrecht⸗ Seine , habe Braun darin erblickt, daß er von den Unruhen in Berlin eine Unterstützung der deutschen Unterhändler in Paris erwartet habe. Auf 3 Weise habe man die Reparationsberpflichtung Deutschlands herabmindern wollen. Polizeiverordnungen so erklart der Redner, sind ein Dreck für uns. Wir gehen auf die Straße; wenn es verboten ist, erst recht! (36 ruf rechts: Schulz, da gibt's was!) Herr Grezfinsti sitze, so er klärte der Redner weiter, auf einem Sessel, den er möglichst lange zu drücken wünsche, weil für ihn die materielle Seite des Sozialig= mus damit gelöst sei. Wenn Grzesinski etwa im Ton det wilhel⸗ minischen Würdenträger sagen wolle: Der Staat steht fest, und wer versuche, ihn zu erschüttern, der hätte es zu büßen, so würde er er. seine Stellung von Gnaden der Bourgeoisie nicht mehr zulange innehaben. Ein Stagtswesen, das nur mit dem Polizei nüppel verteidigt werden könne, rühe nicht auf allzusicherenz Grunde. (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Und was habt Ihr mit den Sozialdemokraten in Rußland Emacht?! Weil in Mol lan die Sozialdemokratie Gegner des Sozialismus sei, so hätte 16 unschädlich gemacht werden müssen. (Unruhe bei den Sozial. Emokraten) Der, Redner gibt dann eine lange Aufzählung von Einzelereignissen während der Maiunruhen, bei denen die Polizet mit unherechtigter Schärfe und unter Benutzung der Waffen sogar egen friedliche Passanten und Fur en r fen vorgegangen sei.

enn der Znnenmiitister von der Lammsgeduld der? Pollzei ge sprochen habe, so müsse man es schon eine sonderbare Lamms⸗ . nennen, wenn die Polizeibeamten sich wie irrsinmm ig 2 viedliche Berichterstatter stürze und sie durchpeitschen ließe, als wenn es sich um wild gewordenes Vieh handelte. In keinen Falle 6 die Polizei mit Feuerwaffen fa e fer, worden, sondern in dem Falle habe sie die Schußwaffen zuerst gebraucht. In diesem Zusammenhang sei an den Mord der Polizei an einem Kriegs. der n (Wegen des Aüs⸗ drucks Mord“ wird der Redner zuͤm zweiten Mäle zur Ordnun gerufen) Von Augenzeugen sei . worden, daß die Polizet in diesem Falle kgtsächlich Mord be ngen habe. (Präsident

Bartels: 9 rufe Sie zum dritten Male zur Ordnung und muß nach der Geschäftsordnung das Haus fragen, ob Ihnen nunmehr

das Wort entzogen werden soll. Gegen die Stimmen der Konm⸗ munisten wird dem Redner das Wort entzogen.)

Abg. Harnisch (Soz) bedauert die blutigen Ausschrei⸗ tungen und meint, der Staat werde i der Pflicht nicht 44 ziehen können, für die Hinterbliebenen der Opfer und für die materiellen Schäden aufzukommen. Damit spreche er nicht von iner Schuld des Staates, denn die Schuldigen an diesen blutigen Vorfällen seien in den i der Kommunisten zu finden. Die Verhetzung der kommunistischen Arbeiterschaft soll nur ablenken von den inneren Auseinandersetzungen in der , Partei. Um dieses Ziel i erreichen, sei den Kommuni ten das Arbeiterblut nicht zu schabe. (Sehr wahr! dei den Sozialdemokraten) Schon am 30. April habe man ant Wedding einen Polizeibeamten entwaffnet Und verprügelt und die Rote Fahne“ habe dazu geschrieben, die Polizei müsse bee

greifen daß sie zur Arbeiterschaft gehöre. Durch Prügel werde die Rote ahne“ dies den Beamten aber kaum if , können. der Kommu⸗

; Nachdem die Din r f erf r nisten gescheitert seien, sei in Neukölln, wofür man Belege habe, in den späten Abendstunden des 1. Mai der Rote Front ämpfer⸗ bund nn, aufgeboten worden, um Zusanmimenstöße zu provozieren. Dabei sei zuerst aus den Reihen der Demonstranten auf die Polizei geschossen worden, die sich schließzlich ihrer Haut wehren ö Verbrecherisch sei die kommunistische Aufforde⸗ rung gewesen, bei den. Demonstrationszügen Kinder mi s. safi e, . sui⸗ Rufe bei den Sozialdemokraten, Wenn man die weitere falsche kommunistische Behauptung hinzunehme, die in der „Welt am Abend“ vom 30. April verbreitet wurde, da nämlich das Demonstrationsverbot aufgehoben ei werde mast feststellen müssen, daß die Kommunisten hier als Provokateur und Lockspitzel gearbeitet hätten. (Sehr wahr! bei den Soziah⸗ demokraten.) Die Kommunistische Partei habe trotzdem no eine katastrophale gige g. Niederlage erlitten und g eine Niederlage für 3. Ansehen bei der e,, .

richtig! bei den Sozialdemokraten.) Der Staat habe nath die sicht. Organisationen zu verbleten, die bewußt auf den