.
, ,
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 126 vom 3. Juni 1929. S. 4.
Die Generalversammlnng der Friedri ch Wilhelm Lebensversicherungs. Akttiengeselischaft n n, genehmigte den Rechnungsabschluß sowie die Bilanz für 1928. Bei einem Versicherungsbestand von 332 Mill. betrugen die Einnahmen
46 (im Vorjahre 15,5) Mill. 4, denen an Ausgaben 16,21 (11,21) ill. 4 gegenüberstehen.
erwartet. Die amtliche Preis sestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel — Fracht und Gebinde gehen zu . 2 war am 30. Mai und 1. Juni: Ja Qualität l,57 A, IIa Qualität 1,18 M abfallende 1,32 A4. — Margarine: Mäßige Nachfrage. — Schmalz: Die schwache Haltung der Getreidemärkte beeinflußte auch den Schmalzmarkt ungünstig, der in matter Tendenz, doch ohne wesentliche Preisheränderungen verlief. Die Konsumnachfrage ist unverändert schwach. Die heutigen Notierungen find: Choice Western . 5 J , . in . 68 M, kleinere ; l , , Berliner ratenschmalz 73 MS,
Schweineschmalz 80 46, Liesenschmals 77 3 ö ö
Wagengestellung für Kohle, Koks d ikett . 23 1929: 2 . e 8 ie . m 26 83 e tern, — Wagen. — Am 2. Jun . vier: (
66 Wagen, nicht gestellt — Wagen. JJ
—
Die Elektrolytkupfernotierung der Verein ü deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner 5 . . 9 am 3. Juni auf 170, 0 sÆ é (am J. Juni auf L7G, 5 6sS6ũ)
g.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
ö. De visen. anzig, 1. Juni. (W. T. B.) Alles i ĩ Noten: Lokonoten 100 Zloty , 6. * niger 66
Nach den Mitteilungen der Preisberichtstelle beim Deutschen Landwirtschaftsrgt siellten sich bie Schlacht. viehpreise in Reichsmark je Zentner Lebendgewicht 6 feht ö
London 25,00 G., — — B. — Auszahlungen: Warschau 100 lot ; nn,, . 100 Reichsmarknoten 122 746 G., 123 654 B., London telegraphische
Berlin . ge mn , n 25, 000 G., —— B. 31. Ma 30. un und i en 1. Juni. (W. T. B.) Amsterdam 2865,55, Berli . 28. Mat 28. Mai 169,36, Budapest 123.35. Kopenhagen 159. 25, London rid Mn . 333164 6 56-68 56 -= 61 Jork 1035, Paris 37, Prag zi, 3 z, Zürich lz6,7, Makknoten ö JJ 9 = 54 16-52 169,11, Lirenoten 37,31, Jugoslawische Moten — — Tschecho⸗ ö ö ) 47 —50 10-48 . slowalische Noten 21, 009. Polnische Roten — — Dollarnoten 707,50 JJ 306-385 . Unggrische Noten 124085, Schwedische Noten — , Belgrad 13 45. Bullen J 3 . 560 – 57 49-50 — ö ¶ĩᷓ. Devisen für 100 Pengö. 1 , J h 9 44 48 44-47 5 r ag, * Juni. (W. 4 B.) Amsterdam 13,574, i . 8 41 — 36-45 36 sog, Fürich 6o9iss. Dole Zhi, Kopenhagen Sh ö, . J 26 — 34 ö 13,73. Madrid 7b, 00, Mailand 176.763, New Hork 33,773, Paris m ... 14-47 4148 13M, Stockhelm Ibs 75, Wien. 474,45. Rarknoten* 8G4isg. . 3 3 35-42 3235 denn n n, g, Belgrad hö 2. / 9 C — 25 — 35 28 – 30 . 1 a. pe . 9 Juni. (W. T. B.) Alles in h 6. ĩ K ö 23 36 15— 35 16— 36 30, H5, Berlin 136,574, Zürich 110 333. Belgrad wh kö , 30 = — 58-61 Tondeonz z. Juni. W. T. B.) New Nork 48492, Paris n, d . — —4 ö 47, Schweiz 25, 98. S ĩ . ĩ ß . J 85 16 — . lier her, ?. J ./) . 3 . ö Paris, 1, Juni; (W. T. B.) (Anfangs noti ‚ ö ) 585 82 89 77 82 Deutschland 609, 75, London 124, 033, 7 96 39 Cen er g , ö J 606 73 73 78 64 75 Spanien 369,50, Italien 133.85, Schweiz 192, 25, Kopenhagen bol. h Schate⸗ . h 1482653 666 d= 66 Hollander d Fol, göltbo. kockhoini sss 3. Wag sh ö k 55 – 56 ö Numöänien lb,aC. Wien zh, 55, Belgrass — . — Sonnabend ; J 31 . 56 - 55 . ö i, n Kurse notiert. , . m sterd a m, 1. Juni. (W. T. B.) Berlin 59, 323, Le J. WJ 40 - 48 . 12, 067i New Aork 248,90, Paris 9.723, Vrisfel ö . . 257 17— 28 ö 4g, Jtalien 13,13, Madrid zh, Hb, Oslo S6, 28,ů Kopenhagen . 37— 48 3 . 66, 27, Stockholm 66,48, Wien 34, sa, Prag 736,50. — Freiverkehrs⸗ 8e . J 68 69 76—– 77 kurse: Helsingfors b25, 00, Budapest 43,33, Bukarest 147, 5, Warschau -. k . . . 76 77 . , . . 104,75. . 9 68 - 76 75 — 78 Zürich, 3. Juni. T. B.) Pari) 20,31, L . 5 68 - 65 66 = 68 74 76 2,694, New Jork ig. 524. Brüssef 73, 173, i rn? 37,18, . . w 66 3 . 290, Holland 208,75, Berlin 123, 58,., Wien 2,98, Stockholm , 64 = 6h 58 - 63 53-63 158.33. Oslg 138.4. Kopenhagen 156,45. Sofia 3 ß t, Präg 1h, 39g, ö J , , iz, Athen 671t, . . ; antinope „H0, Bukare 2 ; Speisesette. Bericht der Firma Gebr. Gau fe, Ber! in, Atres 217,25, Japan 3 ) — K J
vom 1. Juni 13229. Butter; Das Geschäft verlief wie Jewöhnl
zum Monatsschluß etwas ruhiger. Infolge der günftigen . nahm die Produktson zu und wurden die Zufuhren inländischer Butter gh le Notierungen wurden daher am 30. Mai in Berlin um . AM, in Dambuig um 40 M für den Zentner herabgesetzt. Heute lieb Berlin unverändert. An den Hauptguslandsplätzen — Däne mark
Kopenhagen, 1. Juni. (W. T. B. New Jork 376, 9, Berlin &ᷣd ,b, ö 14,7h, ; Zürich 72,3, Rom 19,575, Amfterdam 151, 0ö, Oslo 100 074, Helsingfors 946, 99. ug 11,15, Wien 52, 80.
89 25 ta Ich, * n the * Gin ö . e l . 223, 465, Brüssel 52, 00, weiz. Plätze 72, 05, Amsterd 150,46, Kopenhagen 99,74, Oslo 99, 70, he hi bol .
London Antwerpen 52,25, Stockholm 100,40
und Schweden — trat in dieser Woche keine Ermäßigung der Preise
ein. Mit Beginn des neuen Monats wird ein lebhafte es Geschäft
Helsingfors g-41, Rom jh, Ci, Frag 11,2, Wien 5265.
Oslo, 1. Juni. (W. T. B.) London 18,20 t per. . arg rl . ; ln Cee n i5 o, 65 . 45, Antwerpen 52, 10, to, deen lb dre in . 3 ö o s kau, 1. Jun 35. T. B.) (In Tscherw 1000 engl. Pfund zl, 77 G. gaz 35 B. 100601] g 194,53 B., joo Reichsmark 46,3 G- 6, 3s . ga. z.
—
London, 1. Juni. (W. T. B.)
Silber auf Lieferung 241i.
ö ö Wertpapiere.
rankfurt a. M., 1. Juni. (W. T. Anst. 30,80, Adlerwerke 6e h Sil a f bi n Hunde . é g t . gie e. 2 u. Silber 165, 60 Frant Poß. hö, 90, Hilpert Armaturen 90,50, Ph. ina: ; J 9. Wayß u. Freytag 67 w
amburg, 1. i. K Fkurs
g ö. . Juni, (W. T. B.) (Schlußkurse.) 36 ommerz⸗ u. Privatbank T 185, 00, Vereinsbank F 140, 00 . üchen — —, Schantungbahn 4,40, Hamburg ⸗Amerika pan 4 122,50, Hamhurg ⸗ Südamerika P 186.90, Nordd. Lloyd R 113, 065 Verein. Elbschiffahrt — =, Calmon Asbest 33, 06, Harburg⸗Wienel Gummi 69, 75, Qttensen Eisen —— Alsen Zement 196 Anglg 5 ö 4. F 12016, e ,,,, 191. 60 ö n . . avi Minen 70,509. — Freiverkehr: En, l. Juni. (W. T. B.) (In Schilli ĩ oͤlker⸗ yundan ihr 106,56, 400 Clisabethbahn . Wilm g z J Ha, Elisabethbahn div, Stück: — = 3 co Clisabethbaßn Anz Budweis = Hö Yo Elisabethhahn Salzburg — Tirol —— Gali. Karl Ludwigbahn == Rudolfbahn, Silber — — Vorarlberger . ——— Staatseisenbahnges. Prior. 105,00, 4 oe Dux-⸗Boden⸗ acher Prior. —— 3 o/o, Dux⸗Bodenbacher Prior. —— 4 0g Kaschau⸗ Oderberger Eisenbahn —— Türkische Eisenbahnanlagen D, Dsterr. Kreditanstalt 53,20, Wiener Bankverein 23 39 Oesterreichische Nationalbank 334006, Donau Da mpfschiffahrtg⸗ Gesellschaft 6,50. Ferdingnds-Rorbbahn = —, Fünfkirchen⸗Bareser Eisenbahn — —, raz-Köflacher Eisenbahn⸗ u. Bergb.⸗Ges. 13,060 FKtaatselsenbahn⸗ Heseilschaft 425, Sche demande. Ii. G. f. chen, rod. D — A. E. G. Union Elektr. Gef. 32, 65, Siemens⸗Schuckert⸗ werk, österr. 23, 34, Brown ⸗Boveri⸗ Werke, öftert. 18,35, Alpine k , . Daimler Motoren A. G., öfter 70, n. Pi G. ir. . fahl (len. Berge Pihsen 4. G. zz, ', Hessert. Waffen.
Silber (Schluß) 2ans
Nr. 22 des Reichg-Gefundheitsblatts vom 2
1929 hat folgenden Inhast: A. Amtlicher Lehm) 254466 laufende Meldungen über die gemeingefährlichen Krankheiten im In— und Auslande. — Zeitweilige H r een gegen gemeingefährliche Krankheiten. Gesetzgehung usw. (Preußen. Ein- und Durchfuhr von Tieren für Zoologische Gärten und Tierparke. — (Vereinigte Staaten von Amerika.) Begriffsbestimmungen und Festsetzungen ö. Lebensmittel. — Vierseuchen m Deutschen Fench 15. Mal. — Ver⸗ handlungen von gesetzgebenden Körperschaften. Vereinen, Kongressen usw. Versammlungen der hayerischen Landesverbände zur Bekämpfung der Tuber ulese und für Mutterschafts⸗ usw. Fürsorge. — Vermischtes. (Deutsches Reich.) Sonderausstellung „Arbeitssikz und Arbeitstisch “. — Aerzte. und Zahnärzterundfunk. — P. e n nrg: Teil. — C. Amtlicher Teil n. Wochentabelle über Ehe⸗ schließungen,. Geburten und Sterbefälle in den deutschen Großstädien . log 00 und mehr Einwohnern. — Geburts, und Slerblich⸗ i n e uf ; ö. r fg heren inn des Auslandes. — ͤ terbefälle an iten n
deutschen Ländern. — Witterung. V
Sffentlicher Anzeiger.
- g
ö — — 1. Untersuchungs und Strafsachen, 8. Kommanditgesellschaft ĩ Unte . / en auf Aktien. ö. i, J ö. 5 , , dle 1 ‚ Oeffentliche Zustellungen, 11. e e eren . 5. Verlust⸗ und Fundsachen, 12. Unfall ˖ und Invalidenversicherungen. 8. Auslofung uw. von Wertpapleren, 13. Bankausweise J J. Aktiengesellschaften, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
Berlin 9. Neue Friedrichstr. 12 — 17, III. Stoch Zimmer 144/1465, Hauptgang A, zwischen den
gefordert, spätestens in dem auf 1 tontag, den 17. März 18306, vor⸗ Quergängen 6— 9, anbe⸗ mittags 10 ühr, vor“ dem
2 Zwangs⸗ gebotenen
unter⸗ auf den
Grundstücken ordert, spätestens in dem
ö. aufg September
hiermit an den Eigentümer des ge- nannten Grundstücks die Aufforderung, sein Recht , in dem am
in Anspruch 1929,
8 verstei erun 6 raumten. Aufgebotstermin seine Rechte zeichneten Gericht, Bismarckstt. 2, 9 Uhr, vor ĩ h ) j . v de 3 et leis Jian 9 ö. g n. n n und dig Urkunde vorzulegen, il. Stock, Zimmer Nr. 56, anberaumten J nn,, 3. ö . 18a hg, R eee ; ien, ae n , 3. ö. . k ! 2. , bi, ,, u. 9 9 i . mit ihren Rechten er⸗ er ien nenn, . S seine , Nr. ; 56, rasenstr. 38, wegen der oben⸗ kraftlos erklärt werden. . j j .
. ir a ber, beschriebene bezeichneten Uirkunbe verboten, ent einen, den 21. Mai 1929. adi ei ãf l: . K 6 K . nin . i,. 6 olfstr. 15 am 25. Juli anderen Inhaber als die obengenannten gericht B II. kö Amtsgericht. 21. . armittags 9 Uhr, an der Antragsteller irgendeine Leiftung zu be— ö 2 5
erichtsstelle Berlin N. 20, Brunnen wirken? JF. 377. 29.) 22420 Aufgebot. 1 , . i
platz, Zimmer Nr. 87 1II, ver teigert werden. Gemarkung Berlin, Karten—⸗ blatt 22, Parzelle Rr. 1277/73, Grund⸗ teuermutterrolle Artikel und Gebäude⸗ teuerrolle Nr. 3008. Das Grund stück umfaßt: a) ,,, mit rechtem Seitenflü el, Doppelquerwohn⸗ gebäude und öfen, b) Werkstatt⸗ gebäude quer im 2. Hofe, 10 a 589 4m . Nutzungswert 15 265 K. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 4. April 1929 in das Grundbuch eingetragen. Als Eigentümer war damals die Grund-
Amtsgericht Berlin Mitte, Abteilung 216. . Der , Wilhelm Lehmann 2241) er . d fe ; ö S ; en⸗ Daß Amtsgericht Bremen hat am ber „ hat das 3 51 . . Mai 1929 folgendes Aufgebot er⸗ verkorengegan enen, am N. Juni 6 kassen; Auf Antrag der Stütze Maria in Radensdorf bei Drebtan ahlbar ge⸗ ,. Bremen xtenstr. Ob, wird wesenen Wechfels über 114 ge dk em er unbekannte Inhaber des auf den gusgeftellt am 87. März 1928 in Namen, Maria Stiegler eröffneten und Eppingen von August Petrick, gezogen , , ein Guthaben von 1095, 15 6p aul Karnisch in hier dd . . . 6 Mee dg gar lein ö. au und von diesem angenommen, . park. i ha Bremen hiermit aufgefordert, . 6 ö De⸗
beantragt: 1.
über die im
wird aufgefordert, spätestens in dem auf
stücksgeselllchaft Prostauerstr. S7sßß in dem duf Diensiag, den D ; in. 6e 9. in Berlin⸗ her , zember 1929, vornijtta gs 9 uhr, elta. ud . u,. Gigkelerstr. 3, Eingetragen, 6 j. 14. 25. anberaumten, im Gerichtghaufe, hier—= zeichneten Gericht, Zimmer 16, gube—= bergumten
erlin N. 20, den 4 Mai 1929. Elbst, Zimmer Nr. S4, stattfindenden kan — tmine sei Das Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6. ler nne unter Anmeldung . . 3 . Rechte das bezeichnete Einlege⸗ le een, widrigenfalls die Kraftlos⸗
emen, buch vor ulegen, widrigenfalls letzteres erkläru f ĩ * 88 ** gen, ö ng der Urkunde erfolge ed. ; 8 91 ö . ö Cen ffn, rg! den 25. gan n hr ne en 3. NMufgebote. häftsstelle des Timisgerichte. iin tsgericht. ; x86 224181 Aufgebot. — . 3 ö Dr. jur. Ludwig Roth in Buchschlag, l2z026 Aufgebot.
Aufgebot und Bahlungssperre. vertreten durch Rechtöamwäͤlte! Drö. Der! Bürgerne öning i an n eister Max Kröning in k . in Heertz und Dr. Gottschalk, Frankfurt Bad vol nn n,, dur .
en rg, * n r. 33, 2. das . M., hat das Aufgebat folgender rat Sommer, ebendort, hat zum Zwecke n , othhardt in Naumburg Urkunde beantragt: Verficherun öschein der Anlegung eines Grundbuchdiattes buch göbend 9 as Aufgehot, des angeblich Nr. 228 ßofß der Karlsruher Lebens das Aufgebot der in der Grunbsteuer⸗ n n, ekommenen 409 igen Renten! versicherung auf Gegenseitigkeit vor⸗ 6 odr r rin Eachlen Lit. C Nr. 079 mals Allgemeine Persorgungsanstalt Eantragt. Der Inhaber der auf den Namen Dr,. jür. Ludwig gl7 und 935 Kbl. 2. Nr. 316/83 und
Urkunde wir ö , ,. ,,, spätestens Friedrich Wilhelm Roth, Rechtsanwalt 2369 /h zur ' Größe voin 13 qm und
den Justiz⸗ den
nicht
mutterrolle des Gemeindebezirks Bad S206 a
schließen. Der
Es haben das Aufgebot zwecks Kraft⸗ loserklärung folgender y ß e e rg. Hannover, Wunsto
Buschhorn geb.
Band 1 Blatt 2 für die Sparkasfe in eingetragenen 5b C; 2. die geb. Wischeropp in Illikendorf der über 9 im Grundbuch Band V Blatt 290 für sie selbst ein⸗ etragenen Hypothek von 17 060 K. Die nhaber der Urkunden werden aufge⸗ fordert, spätestens in 10. Dezember 1929, vorm. 19 uhr, vor dem ö Gericht an⸗ * ufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Hrn ö vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Hypothekenbriefe erfolgen
Anhaltisches Amtsgericht.
22024 Aufgebotsverfahren.
. . . beantragt, Rechnungzdirektor Men gering, Berlin. bezirk Alvesse belegenen, im Grund- Verlag der Geschästsstelle Mengering) cht verzeichneten „Wege im Dorfe“ Plan Nr. 217 zu Polzin eingetragenen Parzellen Artikel Nr. 17064 ö Wege des Aufgebotsverfahrens auszu⸗
Der Schneider , Nolte aus r Straße Nr. 110, die Witwe Christiane hat das Aufgebot des Sypothekenbriefs Hennig in Hoym der vom 3. Oktober 1918 über die im Grundbuch von Hoym Grundbuch von Verden, Bd. 4. Bl. 134 in Abtlg. IJ unter Rr. 25 für seinen ö Erblasser, den Schneidermeister Fritz itwe Johanne Müller , in Verden, eingetragene ; Restkaufgeldforderung von 36 000 M
von Alikendorf beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird , spätestens in dem auf den 6. November 1929, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ dem guf en richt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden ünd die Ur⸗ unde . widrigenfalls die ärung der Urkunde erfolgen
Hypothez von
wird. Verden, den 23. Mai 1929. Amtsgericht.
den 29. Mai 1929.
Berantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verantwortlich für den Anzeigenteil Gemeinde⸗
in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags-⸗A1ktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Acht Beilagen
Grundstückes
ovember 1928) im
erforderliche dreißig⸗
S. Januar 1935, in Wiesbaden, t ; J 11 26 ; 9. in Wieshaden, vom 12. Dezember 1919. 9 am beantragt. Es werden daher alle sähriäe Ei itz i ö. j jo ßs 3 s Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht! Der Inhaber der Urkunde wird auf— Personen, die Eu Eigentum an ö. auf⸗ . 1 a e nn ,, Enge e e ne ger uh
t! drei Zentralhandelsregisterbeilagen).
, bezeichneten Werte sind Termlnnotierungen .
Deutscher Reichsanzeiger
BPreußischer
583
Gtaatsanzeiger.
Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis ö rli er
Bestellungen an, in in ; 8W. 48, Wilhelmstraße 32.
Einzelne Nummern kosten 30 um,
Sie werden nur gegen bar oder vorherige Einsendung des einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprecher: Eh Bergmann 76573.
9 a4 Alle Postanstalten nehmen ür Selbstabholer auch die Geschäftsstelle
einzelne Beilagen kosten 10 M 4
t SGeschãfte
lragch Betrag sticheh
3 Anzeigenypreis für den Raum einer fünfgespaltenen Petltzeile 1,05 M espaltenen Einheitszeile 3 3. Anze telle Berlin 8W. 48, Wilhelmstraße 32. nd auß einseiti nsbesondere ist darin auch anzugeben, welche Wor dru ck ö unterstrichen) oder dur ervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. J
einer 6
*
367 nimm an die lle Druckaufträge beschriebenem Papier . druckreif .
e etwa durch Sperr⸗ ettdru ck (zweimal unter⸗
Nr. 127. Reichsbantgirotonto. F — ö..
Berlin, Dienstag, den 4. Juni, abends.
—
Inhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich. Exequaturerteilung. Filmverbote. Preußen.
Bekanntmachung der nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 in den Regierungsamtsblättern veröffentlichten Er⸗ lasse, Urkunden usw.
Amtliches.
Deutsches Reich.
Dem französischen Generalkonsul in Dresden und Leipzig, Jules Jean Marie Löonard de Berne⸗-Lagarde, ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden.
Film verbot.
Die öffentliche Vorführung des Bildstreifens:; „Im Dunkel der Nacht“, 7 Akte — o2 m, Antragsteller: Universum⸗Film A. G., Berlin, Ursprungsfirma: Metro⸗Gold⸗ wyn⸗Mayer, Amerika, ist am 31. Mai 1929 unter Prüf⸗ nummer 25h verboten worden.
Berlin, den 3. Juni 1929.
Der Leiter der Filmprüfstelle. Mil dner.
Film verbot.
Die öffentliche Vorführung des ö „Bank⸗ notenfälscher“, 7 Akte — 2449 m, Antragsteller: Fritz Deitz, . für das Ausland, Berlin, Ursprungsfirma: Ing.
rich Böhm, Wien, ist am 30. Mai 1929 unter Prüf⸗ nummer 22563 verboten worden.
Berlin, den 3. Juni 1929.
Der Leiter der Filmprüfstelle. Mildner.
Preußen.
Bekanntmachung.
Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetzsamml. S. 357) sind bekanntgemacht:
1. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 25. Fe bruar 1929 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Gemeinde Nieukerk für die Herstellung eines Zuleitungskanals zur Klär⸗ anlage und für die Anlage eines Weges zur Unterhaltung der , ,. durch das Amtsblatt der Regierung in Düsseldorf Nr. 13 S. 75, ausgegeben am 30. März 1929;
2. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 9. April 1929 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadt⸗ gemeinde Halle a. S. für die Versorgung der Stadtgemeinde mit Trink⸗ wasser durch das Amtsblatt der Regierung in Merseburg Nr. 13 S. 79, ausgegeben am 4. Mai 1929;
3. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 11. April 1929 über die Verleihung des Enteignungsrechts an das Deutsche Reich (Reichswehrfiskus) für die Entziehung der dem Eigentümer des Grundstücks Kiel, Düsternbrookerweg 102, zustehenden Aussichts⸗ und Wegegerechtigkeit an dem marinefiskalischen Grundstücke Kiel, Düstern⸗ brookerweg 94/96, durch das Amtsblatt der Regierung in Schleswig Nr. 12 S. 141, ausgegeben am 27. April 1929,
4 der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 12. April 1929 über die Verleihung des Enteignungsrechts an den Kreis Schwelm für den Bau einer 20 00⸗Volt⸗Höochspannungsleitung von Schwelm zum Kraftwerk Ahlenbecke durch das Amtsblatt der Regierung in Arnsberg Nr. 17 S. 63, ausgegeben am 27. April 19298,
5, der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 12. April 1929 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Staßfurter Licht⸗ und Kraftwerke, Aktiengesellschaft in Staßfurt, für den Bau einer 30 000, Volt, Leitung von Staßfurt zum Umspannwerke Förder- stedt der Elektrizitätswerk Sachsen- Anhalt Akftiengesellschaft in
alle a. S. durch das Amtsblatt der Regierung in Magdeburg Nr. 18 „103, ausgegeben am 4. Mai 1929;
6. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 19. April 1929 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde uben für die Anlage eines Sommerschwimmbads einschließlich von piel⸗ und Sportplätzen am Turnerwäldchen durch das Amtsblatt der — Frankfurt/Oder Nr. 18 S. 93 ausgegeben am Mai 9.
err — ——
Nichtamtliches.
Deutscher Reichstag. J5. Sitzung vom 3. Juni 1929, 3 Uhr nachm. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Präsident Söbe eröffnet die Sitzung um 3 uf und teilt die Beschlüsse des Aeltestenrats über die Dispositionen für die Plenarberatungen in den nächsten Tagen mit.
Abg. . von Westarp (D. Nat.): Wir haben beantragt, daß noch in dieser Woche vor der Abreise des Ministers des Aus⸗ wärtigen zur Tagung des Völkerbundsrats nach Madrid eine Er⸗ klärung über die Pariser Verhandlungen abgegeben wird. Ein Ergebnis dieser Verhandlungen liegt insoweit fest, daß die Zahl der Jahresannuitäten bekannt ist und daß der Transferschutz ganz wesentlich gelockert werden soll. Auf Grund dieser beiden Tat⸗ sachen kann man sich ein Urteil über die Möglichkeit oder nach unserer Auffassung die Unmöglichkeit des Pariser Abkommens bilden. Es kommt jetzt auf die Vorbehalte nicht mehr an. Es ist an der Zeit, die Frage vor diesem Hause zu besprechen. Dabei legen wir nicht entscheidenden Wert auf die Quertreibereien, an denen der Abg. Bernhard teilgenommen hat, sondern es handelt sich in dieser Stunde darum, was in Paris vorläufig vereinbart worden ist. Es ist ein Wendepunkt der deutschen Geschichte, eine politische Abmachung, bei der Deutschland zugemutet wird, durch freiwillige Unterschrift solche Leistungen zu übernehmen. Es ist eine wirtschaftliche Abmachung, bei der alle Beteiligten einig sind, daß sie über die Leistungsfähigkeit Deutschlands weit hinausgeht. Jetzt muß der Reichstag zu diesen Abmachungen sprechen. Die Notwendigkeit drängt besonders deshalb, weil der Minister des Auswärtigen Mitte der Woche zur Ratstagung nach Madrid fahren will. Dort wird er mit den leitenden Staatsmännern der anderen Nationen und unseren Verhandlungsgegnern zusammen⸗ treffen. Nach den Erfahrungen ist anzunehmen, daß er, wenn er auch formell das Recht des Parlaments wahrt, doch Verein⸗ barungen und Festlegungen treffen wird. Das würde eine Aus⸗ schaltung des Parlaments sein (Unruhe links), wenn zu diesen Verhandlungen nicht der Reichstag Stellung nehmen kann. Auf zwei Generationen hinaus sollen dem deutschen Volk Lasten auf⸗— gelegt werden, von denen alle Beteiligten meinen, daß sie un⸗ möglich sind. Ich bitte, unseren Antrag anzunehmen.
Präsident Löbe: Der Antrag der Deutschnatio nalen, daß noch in dieser Woche dem Reichstag eine Regierungserklärung ab⸗ gegeben wird, hat auch im Aeltestenrat heute eine Rolle ge⸗ spielt. Der Vertreter der Reichsregierung hat mitgeteilt, daß das Sachverständigengutachten nicht vollkommen sei, daß die belgische Frage noch nicht erledigt sei und daß das Sachverständigengut⸗ achten noch nicht vorliege, sondern erst in der zweiten Hälfte der Woche zu erwarten sei. Da die Reichsregierung hier nicht an⸗ wesend ist, hat sie mich gebeten, diese Erklärung abzugeben.
Abg. Maslowski (Komm.) beantragt, die Anträge seiner Partei gegen das Verbot der Straßendemonstrationen, das Verbot der kommunistischen Presse und das Verbot des Rotfrontkämpfer⸗ bundes als ersten Punkt auf die Tagesordnung zu setzen und dabei vor allem die blutigen Maiereignisse in Berlin zu besprechen. Diese Besprechung habe der Reichstag bisher immer abgelehnt und sich damit solidarisiert mit der Blutschuld; der Stahlhelm werde geschützt, während die revolutionären Arbeiter niedergeschlagen werden. er Reichstag sei mutig genug, die Verantwortung für 28 Arbeiterleichen und Hunderte von Verwundeten zu übernehmen (Präsident Löbe: So dürfen Sie den Reichstag nicht ansprechen), habe aber nicht den Mut, über diese Sache zu sprechen. Der Reichs⸗ innenminister fühle sich wie ein kleiner Bismarck oder gar wie ein kleiner Mussolini. (Heiterkeit) Die Aufhebung des Demonstrations⸗ verbots beweise, daß es überflüssig gewesen sei. Da der Redner noch sachlich auf die Angelegenheit eingeht, wird er zweimal vom Präsidenten ermahnt, zur ,, ., zu sprechen. Redner verlangt schließlich, daß nach der Aufhebung des Demonstrations⸗ verbots noch die Aufhebung der Verbote für den Rotfrontkämpfer⸗ bund und die „Rote Fahne“ verlangt werden müsse und daß die schuldigen Polizeioffiziere entlassen werden. ⸗
Präsident Löbe: Im Aeltestenrat war einmütig die Meinung, daß diese Anträge noch in dieser Woche bei der Be⸗ ratung des Haushalts des Innern zu erledigen sind. (Zwischenrufe bei den Kommunisten.) Dieser ne, wird noch in dieser Woche beraten werden.
Abg von Lindeiner-⸗Wildau (D. Nat.) erklärt, man hätte erwarten können, daß die Reichsregierung es sich hätte an⸗ gelegen sein lassen, die Beantwortung dieser für das deutsche Volk lebenswichtigen Fragen vor dem Reichstag persönlich zu geben. Mit Rücksicht auf die Reisedispositionen des Herrn Ministers des Auswärtigen soll davon vor der letzten Juniwoche nichtz die Rede sein können. Hält die Reichsregierung es für möglich, hier einen Monat abzuwarten und so zu tun, als ob nichts geschehen wäre? Draußen in der Wirtschaft wird von jedem gesagt; Es ist unmöglich, irgendeine Disposition zu treffen. An jeder Stelle und zu jeder Stunde wird einem gesagt, daß die gesamte öffentliche und private Tätigkeit abhängt von den Abmachungen in Paris. Die Regierung wird wohl wissen, ob sie es für erträglich hält, vor der Gegenwart und der Zukunft der Nation, daß auf zwei Menschenalter hinaus unserem Volke Leistungen zugemutet werden sollen, wie wir sie nicht erfüllen können, und ob ein solches Abkommen anstatt Frieden nur neue Komplikationen in seinem Schoße birgt! Wir dürfen verlangen und erwarten — ich spreche hier nicht als Partei⸗ mann, sondern im Gefühl der Verantwortung, die wir vor der Nation haben und die hoffentlich alle Abgeordnete empfinden —, daß die Reichsregierung sofort antwortet. (Unruhe und Zurufe
ling)
Pofstscheckkonto: Berlin 41821.
1929
Präsident Löbe: Die Reichsregierung und der Reichs- minister des Auswärtigen haben sich bereit erklärt, morgen in der Sitzung des Auswärtigen Ausschusses Erklärungen abzugeben.
Abg. Dr. Frick (Nat. Soz.) verlangt, daß der Reichsminister des Auswärtigen hier alsbald im Plenum, nicht hinter ver⸗ schlossenen Türen des Auswärtigen Ausschusses Aufschluß gibt über die Lebensfrage des deutschen Volkes und auch über die dunklen Machenschaften des Abg. Bernhard und anderer. Wir verlangen, so betont er, daß der Reichskanzler selbst hier Auskunft erteilt, deshalb beantrage ich die Herbeiholung des Reichskanzlers.
Abg. Dr. Breitscheid (Soz): Wir können uns nicht dazu verstehen, dem deutschnationalen Antrag zuzustimmen. Die Ver⸗ handlungen der Sachverständigen sind bis zur Stunde noch nicht um . In Paris wird zurzeit an der 6 ; un, des Berichts der Sachverständigen gearbeitet. Es ist bis her allgemeine Auffassung wohl auch der deutschnationalen Partei gewesen, daß die Sachverständigen in Paris unbeeinflußt von irgendeiner Stelle ihre Arbeiten beenden. Unter diesen Um⸗ ständen verstehe ich nicht, warum Herr von Lindeiner sagt, wir befänden uns in diesem Moment an einer Schicksalswende, zu der das Parlament Stellung nehmen müsse. Ehe diese Dinge einen politischen Charakter annehmen, ehe sie Gesetz und inter⸗ nationaler Vertrag werden, wird das Parlament genügend Ge⸗ legenheit haben, dazu Stellung zu nehmen.
Abg. Stoecker (Komm.) erklärt, er wolle nicht auf den Witz des Abg. Breitscheid von den unbeeinflußten Sachverständigen eingehen. Seine Entrüstung scheine allerdings echt gewesen zu hein. (Zuruf des Abg. Stöhr Nat. Soz.]: Das war Heuchelei! — Abg. Stöhr erhält einen Ordnungsruf.) Die Kommunisten stimmten für sofortige Vornahme der Repaxationsdebatte, aller- dings aus anderen Gründen als die . die nur die Aufmerksamkeit von ihrer Mitschuld ablenken wollten
Abg. Dr. Bredt (Wirtsch. P) erklärt, die Wirtschaftspartei habe volles Verständnis für den Wunsch, die Reparationsfragen möglichst bald behandelt zu sehen. Sie sehe sich aber außerstande, die Fragen eingehend zu behandeln, ehe der vollständige Sache verständigenbericht vorliegt. Bei der Festigung der Koalition erscheine aber die Ablehnung des deutschnationalen Antrages sicher und darin würde im voraus ein Einverständnis des Reichstags mit den Pariser Abmachungen liegen.
Abg. von Lindeiner⸗Wildau (D. Nat. erwidert dem Abg. Dr. Breitscheid (Soz.), er verstehe, daß er die Haltung ein⸗ zunehmen und zu verteidigen derfuche, als handele es sich in Paris um die Beschlüsse von unbeeinflußten Sachverständigen. Die Sachverständigen der Deutschen seien allerdings unbeeinflußt ge⸗ wesen. Ob das aber auch bei den übrigen Sachverständigen der Fall gewesen sei, das zu beurteilen, überlasse er den Sozial⸗ demokraten. Wenn so etwas wie Volks⸗Souveränität nicht nur eine Phrase für Parteitage sei, dann müsse gerade die Sozial- demokratie dafür sorgen, daß die deutsche Volkvertretung vor den Beschlüssen der Reichsregierung zu Worte komme
Bei der Abstimmung wird zunächst der Antrag Dr. Frick (Nat. Soz) auf sofortige Herbeirufung des Reichskanzlers und des Ministers des Auswärtigen gegen die Stimmen der An⸗ tragsteller, der Deutschnationalen und der Kommunisten abgelehnt.
Der Antrag der Deutschnationalen, die Reichsregierung . noch in dieser Woche eine Erklärung über die 86
er Sachverständigen abgeben, wird gleichfalls geen die Deutschnationalen, die Nationalsozialisten und die Kommu⸗ nisten abgelehnt.
Der kommunistische Antrag auf sofortige Besprechung der 86 e der Aufhebung des Rotfrontkämpferbundes wird gegen ie Stimmen der Antragsteller gleichfalls abgelehnt.
Hierauf setzt das Haus die zweite Beratung des Haus⸗ halts des ä , , n , . für Ernäh⸗ 26. und Landwirtschaft fort. bg. Tantzen (Dem) erklärt, das Reichslandwirtschafts⸗ ministerium habe leider nicht die Aufgaben zugewiesen be⸗ kommen, die vorwiegend ue nie fhafi fen Charakters seien: . B. das gesamte Veterinärwesen, die Aufgaben der landwirt⸗ . iedllung und das Pachtschutzwesen. Wenn der Minister die Meinung der Deutschen Tageszeitung ausgesprochen . würde, so würden wir kein Vertrauen zu ihm haben önnen. Die Politik der Subventionen für die Landwirtschaft geht auf die Dauer nicht; sie nützt nicht, sondern kann nur schaden, indem sie Fortschritt hemmend wirkt und Korruption hervorruft. Die Subvention einzelner landwirtschafilicher Betriebe kann der Gesamtheit der Landwirtschaft nicht nützen. Die Sub- vention der einzelnen Zweige der Fischerei, der Hochsee⸗ fischerei, muß sehr genau geprüft werden, da es diesen Betrieben infolge der großen Heringsschwärme gut geht. Der e nn, dieser Zoll auf ein wichtiges Nahrungsmittel, dient nur der Erhaltung dieser Betriebe. Es muß aber das Ver 5 zwischen Zoll und Subvention hesser geklärt werden. ie kleinen Küstensischer sind dagegen in schwierlger Lage. Die ganze . irtschaft leidet darunter, daß die , des deutschen Volkes seit 1914 nicht El en '. Die maschinelle , die Motorisierung der Landiwirtscha u Ende. Auch Dänemark und Holland haben eine Agrarkrise ge⸗ habt, aber leichter überwunden, namentlich durch den genossen⸗ schaftlichen Zufammenschluß. In. Frankreich wird nur guter H in vernünftiger Weise bewirtschaftet. Was Mussolini er- wungen hat, kann nicht von Bestand sein. Das Brot hat ah in ell verschlechtert. Auf dem Balkan sind die Bedürfnisse der kleinen Bauern viel geringer als in der westeuropäischen Land-
wirtschaft. In Rußland ist die landwirtschaftliche Ausfuhr fast ganz verschwunden; durch die Monopolisierung muß die Pro⸗
2 noch nicht
. .
13