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Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 256 vom 1. November 1929. S. 8.
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willigen. Als Abg. Laden dorff (Wirtsch⸗P.) feststellen zu können glaubte, daß mit den übrigen Firmen wegen ihrer An⸗ ebote auf das Lager der liquidierten KV. G. gar nicht erst ver⸗ . worden fei. erwiderte der Zeuge, das sei Sache der anderen 8 * Stellen gewesen. Berichterstatter Abg. Könnecke (D. Nat.): Die Firmg Page hatte auch ein Totalangebot in der⸗ selben Art wie die Sklareks gemacht, ist aber gar nicht gehört worden. Zeuge Kohl: Page hatte, soviel ich weiß, gar keine este Firma und sein Angebot war auch nicht so substantiiert. — uf weiteres Befragen bekundete der eue noch: Kieburg kam von einer Neuköllner Dienststelle in die Geschäftsführung der
ab, denn von Januar 1926 bis September 1929 sind nur 45 Be⸗ k 6 vorgekommen, von denen über 90 v5 Einzel- beschwerben waren. Gegen die Beschwerde fälle sind Sa
derständige gehört worden, die die Qualtät der Waren und dle zen Preise als angemessen bezeichneten. Die Sklareks ließen auch aus= mänteln und Handschuhen an einen Ausländer etwas bekannt sei, wärtige 8 — hören, weil = fürchteten, daß in . worauf dann andere Mäntel und Handschuhe 5 viel höheren die starken Bestrebungen der Konkurrenz * auszuschalten
(Dem.): Wie soll der 8er denn in dieser kurzen Zeit seit seiner Ladung die Akten ein . Außerdem ist er vom Amt suspen⸗ diert, es schwebt ein Disziplinarderfahren, die Akten sind also überall zerstreut. . durch den Abg. Obuch (Komm), ob ihm von einem Verkauf eines genen Postens von Winter⸗
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Preisen eingekauft worden seien, erwiderte der Zeuge, ihm sei wären. Die Stadtverordnetenversammlung selbst hat mit davon nichts bekannt, es sei aber möglich, daß Kriegsware ab⸗ Stimmenmehrheit die von der Wirtschaftspartei beantragte Kün⸗ gestoßen worden sei. Von Beschwerden des Betriebsrats wegen digung der Verträge mit Stlarekrs abgelehnt. Sie wollte alsg
stelle ir * dieser Un gelegenheit weiß der Zeuge nichts. Von einem nher nt ebensowenig die Geschäftsverbindung mit der Firma Sklaret B. A. G. und war wohl durch die städtischen Stellen empfohlen. Daß in der 2 ist ihm nichts bekannt. Die Frage der Auf⸗ lösen, wie * Magistrat selbst, der bald darauf den Sklareks ein seine Neuköllner Stelle schon mit Defizit gearbeitet hatte, wußte gabe voön Inseraten sei im . umstritten gewesen. 6 von 3090 Mark bewilligte. Es bestanden daher keine ich nicht. Solange ich mit ihm arbeitete, ist mir Nach⸗ ie Frage, ob städtische Arbeiter und Angestellte in Bedenken, daß Stadtrat Benecke und ich am 2. Dezember 1927 die teiligss über ihn nicht bekannt geworden, Ich selbst war zur Zeit ö Betrieben Ware kaufen durften, verneinte der Zeuge. Verträge mit Sklareks um zwei Jahre verlängerten. Die hier= des Nochbestehens der städtischen KV. G. in der Inflationszeit aufen durften sie dagegen in städtischen Betrieben, in denen ein gegen im Juni 1928 vorgelegte Anfrage der Wirtschaftspartei unbesoldetes Magistratsmitglied, habe mich aber täglich über die allgemeiner Verkauf in, Daß gegen diese Vorschrift ver⸗ wurde dann auch abermals von allen städtischen Instanzen ab⸗ Verkäufe unterrichten lassen, obgleich ich natürlich auch meine stoßen worden wäre, ist dem Zeugen nid! erinnerlich. Auf Fragen gewiesen. Später mußten die Sklareks ihre Geschäftsräume in anderen amtlichen Funktionen in Delegationen usw. wahrnahm. des Abg. Drügem üller (Soz) bekundete der Zeuge, bei den städtischen Gebäuden in der Kommandantenstraße wegen Bei größeren Einkäufen wurde der Aufsichtsrat gehört, dem die dem Tazwert, den die Sklareks für das übernommene Lager der Untergrundbahnbauten räumen. Man erwog, die K. V. G. in
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Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo Noybr. 1929.
Prämien⸗Erklärung, Festsetzung der Liq.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo Novbr.: 26. 11. — Einreichung des Effeltensaldos: 27. 11. — Zahltag: 29. 11.
118,758 — a 137 à 1406 119 a 120
1338
1398
160 a 178 à 1808
166,5 a 166 a 1656 5 à 1660 246.5 ù 245
1589 25a 1588 158.25 a 1580
15058
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Amer. de Electrie Contin. Gummi. Daimler⸗Benz .. Dt. Cont. G. Dess. Deutsche Erdöl .. Dtsch. Linol. Werke Dynamit I. Nobel Elektrizit.⸗ Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink. .. J. G. Farbenind. Feldmühle Papier Felt. u Guilleaume Gelsenk. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern. Th. Golhschmidt . Hamburger Elektr. Harpener Bergbau Hoesch Eis. n. Stahl Philipp Holzmann Hotelbetrie l s⸗Ges Ilse, Bergbau . .. Kaliwerke Aschersl Rud. Karstadt ... Rlöckner⸗Werke . Köln⸗Neuess. Bgw. Ludw. Loewe. ... Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Maschinb. Untern. Meta llgese llschaft Miag, Mühlenbau Mitteld. Stahlwꝛe. Montecatini. .... Nationale Autom. Nordd. Wollkãm m 2 Eisenbb. DOberschl. Kotswke. j Kolswu Chem. J Drenstein u Kopp. Dstwerke Phönix Bergbau u. Hüttenbetrieb Polyphonwerke . Rhein. Sraunł.uð Rhein. Elektriz. .. Rhein. Stahlwerke Rhein. ⸗Westf. Elel. A. Riebeck Montan Rütgerswerte. Salzdetfurth Kali Schles. Eleltriz u. Gas Lit. B... Schles. Rortl⸗Zem —— u. Salzer Schuckert u. Co. Schulth.⸗Patzenh Siemens n. Halske Svenska Tändstickẽ Schwed. Zündh.; Thür. Gas Seiyz Leonhard Tietz. Trans radio Ver. Stahlwerke Westeregeln Allali gellstoff⸗Waldho⸗ Dtavi Min n. Esb.
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60 a s8 à 59.2568
Feschaftsführer Kieburg und Kistenmacher Vortrag hielten. Auf Wunsch des Aufsichtsrats übernahm Kieburg die Verbindung der Anschaffungsgesellschaft mit der C. V. G. Bis Januar 19233 war ich neben meiner Stellung als Aufsichtsratsvorsitzender der K. V. G. auch Vorsitzender des Anschaffungsamtes, dessen Direktoren Kie⸗ burg und Barran waren. Solange ich Vorsitzender war, war die Verbindung der Sklareks mit dem Anschaffungsamt nicht erheblich. Die städtische K. V. G. arbeitete mit vielen Firmen. Nur für die Herrenkonfektion waren die Sklareks Hauptlieferant. Abg. Shu ch Komm.): Kieburg und Kistenmacher haben aber unter Ihrer Leitung sehr große Konfektionskäufe bei den Sklareks getätigt? Kohl Immer mit Bewilligung des Ausschusses der Finanz⸗ deputation und des Kämmerers. Es waren wohl Käufe im Werte von 500 0909 Mark. Abg. Qb uch (Comm.): Hatten Sie auch per⸗ sönlichen Verkehr mit den Sklareks? Zeuge Koh: Erst —— ich mit der B. A. G. und der K. V. G. nichts mehr zu tun hatte. Abg. Ob uch (Komm.): Wie kam es denn nach Ihrem Weggang von dem Unternehmen zu dem persönlichen Verkehr mit den Sklareks? Kohl: Ich war etwa dreimal im Berliner Hause der Sklareks. Die Herren luden mich dringend ein und erklärten, ss kämen auch sonst bekannte Herren hin. Ueber geschäftliche Angelegenheiten wurde nicht gesprochen. Abg. Ob uch (Komm: In der Oeffentlichkeit wurden Sie beschuldigt, daß Sie gerade in dieser Zeit Gelegenheit hatten, sich Mittel zum Kauf einer Villa zu beschaffen. Kohlz Ich habe diese Mittel bei einem Bankhaus aufgenommen. Die Zinsen drückten aber sehr, und ich habe ste daher durch eine Hypothek abgelöst. Abg. Sb üch (Komm.): Sie wollen also erklären, daß der Kauf der Villa in keiner Verbindung steht zu Ihren Beziehungen zu den Sklareks oder zu Personen, die mit den Sklareks Verbindung hatten? Kohl: Jawohl! Ich hatte schon in Wilmersdorf eine große Fünfzimmer⸗Wohnung. In Köpenick war eine solche Wohnung nicht zu finden. he ich mich zu dem Hauskauf entschloß. Die 2 deswegen empfinde ich als völlig unberechtigt. Bei dem persönlichen Verkehr Kieburgs mit den Sklareks ist mir nichts aufgefallen. Abg. Dr. Deerberg (D. Nat.: Warum ist Barran schon nach kurzer Zeit wieder aus der Geschäftsführung der Anschaffungs⸗ * esellschaft entlassen worden? Kohl: Er ist nicht entlassen, ondern nach etwa 1, Jahren auf eigenen Wunsch ausgeschieden. bg. Dr. Dee rberg (D. Nat.): . hoch waren die Bezüge Kieburgs und Barrans? Es sollen IZ8 000 Mark Jahresgehalt ewesen sein. Kohl: So hoch kann es unmöglich gewesen sein. äheres weiß ich aber jetzt, nach fast neun Jahren, nicht mehr. 31 Dr. Deerberg (D. Nat): Wie erklären Sie sich das Defizit von über einer Million bei der K. V. G. Kohl: Wir hatten nur ein Geschäftskapital von 20 500 Mark, das viel zu gering war. Dag, mußten wir hohe Kredite aufnehmen, die uns eine sehr greße inslast auferlegten. Auch litten wir unter den all 4 erlusten der S nn, Der Kämmerer war ni ereit, uns einen Zinsnachlaß zu geben. Abg. Ko (D. Nat.) le te Wert darauf, durch k der — 14 den Bücher die Höhe der in der Anschaffungsgesellschaft gezahlten Gehälter zu ermitteln. Es käme ihm darauf an, sestzufte hen ob schon damals auch in der Besoldung höherer städtischer Funktio⸗ näre eine Mißwirtschaft geherrscht habe, wie sie sich jetzt darin zeige, daß der Leiter einer Verkehrsgesellschaft ein Gehalt von jährlich 72 6909 Mark erhalte. Auf Fragen des Abg. Stendel (D. Vp.) erklärte Kohl, die Zinshöhe bei der K. V. G. sei die damals in Privagtbetrieben übliche gewesen. Aber das geringe Kapital habe zu hohe Kredite erforderlich gemacht. Abg. Sten⸗ del (D. Vp.): Sie mußten doch als Aufsichtsratsvorsitzender merken, daß das Defizit immer größer wurde, und hätten recht⸗ zeitig darüber dem Oberbürgermeister berichten müssen, damit evtl. der Konkurs angemeldet würde, wie es bei überschuldeten Betrieben der Wirtschaft üblich ist. Kohl: In den Bilanzen, die Kieburg vorlegte, erschienen die Verluste zunächst noch nicht, denn es waren sehr große Lagerbestände vorhanden, so daß man auf eine Aenderung des Status hoffen konnte. Dem Abg. He il⸗ mann (Soz) erwiderte der Zeuge Kohl auf Fragen, die K. V. G. habe besonders stark unker der 4 gelitten. Sie habe z B. die Bestellungen in der üblichen Weise auf Grund des vorjährigen 62 gemacht, 1924526, in der Deflationszeit, aber einen starken Umsatzrückgang aufgewiesen. Auch sei es unmö lich gewesen, die großen Lagerbestände von in der Kriegszeit . Elte ten Waren loszuwerden. Die Bevölkerung wollte keine riegsware mehr kaufen. Die Anschaffungsgesellschaft habe mit den Sklareks zu seiner Zeit nur wegen einer Lieferung von Decken ür die Krankenhäuser in Verbindung gestanden. Auf seine rage, warum gerade die Sklareksche Decke zu liefern sei, habe irektor Kieburg erwidert, der Ausschuß der Wirtschaftsdirektören der städtischen Krankenhäuser hätte aus vielen Vecken, die ihm ohne Firmenbezeichnung vorgelegt wurden, diese ausgesucht. Weiter bekundete Kohl auf Fragen des Abg. Heilmann (Soz.), der 2 der Waren der liquidierten K. V. G. an die Sklareks hätten außer dem Aufsichtsrat und den Liquidatoren auch zugestimmt der Stadtkämmerer, der Stadtsyndikus und die Rechnungskammer der Stadt. Auf Befragen durch den Abg. Kasper (Komm) erklärte der Zeuge, von einem Ge⸗ schäft in Wintermänteln für 500 000 Mark sei ihm nichts bekannt. Es seien Konfektionsgeschäfte gemacht, aber speziell in Winter— mänteln nicht. Der Geschäftsführer Kistenmacher sei nach der Liquidation der K. V. G. freiwillig ausgeschieden, er habe noch einige Monate Gehalt bekommen. Von einem Kauf schlechter Ware ist dem Zeugen nichts bekannt. Abgestoßen wurde bie sogenannte Kriegsware. Von Differenzen mit Kieburg weiß der Zeuge nichts. Provision habe er nicht erhalten‘ Seine Villa 23 0 000 Mark gekostet; davon habe er sich 30 000 Mark durch Bank⸗ kredit beschafft, die übrigen 10 009 Mark in mehrjährigen Ab⸗ zahlungen getilgt. Auf Befragen des Abg. von Kries (D. Nat.) erwiderte der Zeuge, sogenannte „Attrappen“ seien in dem Lager nicht vorhanden gewesen. Der in verhältnismäßig kurzer Heit entstandene Verlust von über einer Million Mark erkläre sich einmal aus dem plötzlichen Abstoßen des Lagers und aus den sehr verringerten Umsätzen der K. V. G. im letzten Jahre 1924, serner aus den sehr hohen Zinsen. Auf Befragen durch den Abg. Stendel (D. Vp), wie denn eine so große Unterbilanz möglich gewesen sei, wußte der Zeuge keine weitere Auskunft zu geben. Abg. Stendel betonte, der Zeüge müsse sich doch das Akten⸗ material mitbringen. Abg. Heilmann (Soz) erklärte, die Akten stünden dem Zeugen doch jetzt nicht mehr zur Verfügung. Im übrigen müsse er auch gegen die Form der Befragung des Zeugen Einspruch erheben. erichterstatter Abg. Koennecke (D. Nat) betonte die dringende Notwendigkeit der endlichen Her⸗ beischaffung der Akten. Vors. Abg. Schwenk (Komm.) erklärte, die Protokolle der Aufsichtsratsfizungen sollten heute vormittag zur Stelle sein, sie seien aber nicht eingetroffen. Abg. Riedel
K. V. G. gezahlt haben, seien die ausgezeichneten Preise zugrunde gelegt worden. Ein Abschlag von 10 bis 15 vH. sei mit Rücksicht auf die plötzliche Uebernahme des gesamten Lagers, ferner auf die Verpflichtung zur Mitübernahme des Personals und der Fest⸗ setzung bestimmter Verkaufspreise nach den Wünschen der Stadt⸗ verordnetenversammlung gewährt worden. Auf Befragen durch den Abg. Koch (D Nat), in welchem Umfang die rn Arbeiter, Angestellten und Beamten von der Berechtigung Ge⸗ brauch 2 haben, von der K. V. G. Ware zum Einstandspreis zuzüglich 5 vH. Verwaltungskosten zu kaufen, erwiderte der euge, das könne er nicht sagen. Fehlbuchungen, die die Differenz zwischen dem Bilanzverlust der B. A. G. von 71 890 Mark Ende 1924 und dem sich bei der Liquidation herausstellenden tatsächlichen Verlust von 1160 009 Mark erklären könnten, sind dem Zeugen nicht bekannt. Abg. Koch (D. Nat.) betonte, es werde unbedingt notwendig sein, in die gesamte Geschäftsgebarung der B. A. G. einzusteigen, insonderheit auch, um die Richtigkeit der Golderöffnungsbilanz nachzuprüfen. Auf Befragen durch den Berichterstatter Abg. Koennecke (D. Nat.) bestätigte der Zeuge, daß er nach Niederlegung des Postens des ersten Vor— sitzenden des Aufsichtsrats als zweiter Vorsitzender im Aufsichts⸗ rat geblieben ist. — Im weiteren Verlauf der Vernehmung wurde festgestellt, daß das Gehalt des Geschäftsführers Kiebur im Februar 1922 nach Gruppe B Il berechnet wurde 6 Abg. Stendel (D. Vp.) betonte hierzu, dies sei das Gehalt eines Regierungspräsidenten plus 30 vH. (Hört, hört! rechts) — Die ernehmung des Zeugen 6h wurde dann zunächst unterbrochen. Als Abg. Riedel Dem.) während der si 253 enden Geschäftsordnungsaussprache die Zwischenbemerkung machte, die Deutschnationalen und die Deutsche Volkspartei wollten nur die Vernehmung des Stadtrats Gäbel verhindern, erwiderte Abg. Sten del (D. Vp.): Wenn Herr Riedel für diesen Borwurf nicht den Beweis antreten kann, dann erkläre ich das für eine der schlimmsten Verleumdungen, die ich je gehört habe. Abg. Riedel (Dem): Ich bin Herrn Siendel dafür dankbar, daß er mir die Gelegenheit zum Beweise meiner Behauptung gibt. Er hat meine Zwischenbemerkung nur wiederholt, damit auch die Oeffentlichkeit erfährt, welches Spiel hier gespielt wird. (Abg. Stendel: Das ist eine Unverschämtheith Abg. von Kries (D. Nat.) wies die Behauptung des Abg. Riedel als eine ungehörige Verdächtigung zurück Abg. Stendel D.. Vp) protestierte gleichfalls gegen die Aeußerung des Abg. Riedel und verbat sich auf das enischiedenste diese Tonart. (Abg. Riedel: Wahlagitation) — Hierauf trat eine Mittagspause ein. Nach der Pause erklärte der Zeuge Kohl auf Fragen des Abg. Kasper (Komm.), Kieburg sei als Kaufmann Tirektor der B. A. G. und der K. V. G. geworden. Abg. Kasper (Komm: Wußten Sie nicht, daß dieser angebliche Fachmann für die Leitung so großer Textilunternehmen gelernter Schriftsetzer war? Kohl: Nein. Abg. Kasper (Komm.): Vielleicht galt Kieburg deshalb als Fachmann, weil er während des Krieges als Schneidergeselle reklamiert war. — Können und wollen Sie uns fagen, welches Bankhaus Ihnen den 30 000-Mark-⸗Kredit für den Hauskauf in Cöpenick * (Gurufe: Das gehört doch wirklich nicht hierher! Kohl: enn auf der Beantwortung bestanden wird, bin ö bereit, es mitzuteilen. Das Darlehen wurde gegeben von dem Bankhaus Levinsky K Retzlaff. Sklarek hat keine Bürgschaft da⸗ für geleistet. Abg. Kasper (Komm.): Ist Ihnen bekannt, daß in der K. V. G. gewisse Personen Vorzugspreife erhielten, z. B. die Frau des früheren Reichspräsidenten Ebert, der Reichskanzler Bauer, der . Kämmerer Böß, Ministerpräsident Hirsch usw.? Kohl: Es ist das erstemal, daß ich hiervon höre. Bei der K. V. G. waren durch strikte . Vorzugspreise verboten. Abg. Kasper (Comm): Ist Ihnen dann auch nicht bekannt, daß der frühere Stadtkämmerer Böß von einer Firma in der Klosterstraße auf Rechnung der K. V. G. für sich 1 50 Meter Hach stos statt i vier Mark pro Meter für eine Mar bezogen hat? Zeuge; Nein. Abg. Seilmann (Soz.): Ich habe die Fragen des Abg. Kasper nicht beanstandet, muß aber jetzt erklären, daß es nicht hierher gehört, woher der Zeuge sich ein Darlehen beschafft, wenn er ausbrücklich bereits erklärt haite, z mit dem Darlehen oder der Bürgschaft dafür die Sklareks nichts zu tun hatten. Wir sind auch nicht berechtigt, Zeugen nach ihrem Einkommen zu fragen. Wenn der Herr Vorsitzende in Zu⸗= kunft solche Fragen nicht begnstandet, müßten wir in Konsequenz jedem Zeugen, der hier auftritt, die gleichen Fragen vorlegen, was ich alle Parteien zu erwägen bitte. Der Zeuge Kohl wurde dann entlassen.
Es folgte die . des kommunistischen Stadtrats Gäbel. Der Vorsitzende Schwenk teilte mit, da nach Er⸗ klärung des Oberpräsidenten inzwischen das förmliche Difzipkinar—⸗ verfahren gegen Gäbel eröffnet sei, worin er als Angeklagter über die gleichen Dinge aussagen solle, über die der Ausschuß ihn hören wolle. Er meinte, daß man trotzdem die Befragung vornehmen könnte. Abg. Hei! mann (Soz) fügte hinzu, man müsfe aber Säbel anheinigeben, wegen des schwebenden Verfahrens bestimmte Fragen nicht zu beantworten. Stadtrat Gäbel wurde ent⸗ prechend unterrichtet und sagte u. a. aus: Ich bin am 12. Juni 192tz vom Magistrat in den Aufsichtsrat der B. A. G. und den Liquidgtionsausschuß der städtischen K. V. G. gewählt worden. Am 19. Juli wurde ich zum ö des Äufsichtsrats der
30 vH. der Gesamtbe ö
B. A. G. gewählt. In der K. V. G hatte ich nur noch die Liqui⸗ dationsbilanz entgegenzunehmen. Als ich mein Amt antrat, lag die Bilanz für 1925,‚26 vor, die im Auffichtsrat einstimmig schon genehmigt war, die ich aber nur von meinem Vorgänger üͤber⸗ nommen hatte. Inzwischen hörte ich aber von dem viel erwähnten Geheimvertrag mit den Sklareks, der ja nie wirksam geworden ist. Dies bestärkte . in meinem schon vorhandenen Mißtrauen gegen den Geschäftsführer K 966 und ich ordnete eine unver⸗ mutete eg . an. Die B. A. G. hatte damals ungefähr drei Millionen Mark Darlehen und überfällige Zahlungen für Liefe⸗ ranten von g00 009 Mark. Auch waren Unregelmäßigkeiten bei den Belegen durch die von mir angeordnete Revision Festgestellt. Das ergab sich Ende November 1956. Bereits am 4. Dezember habe ich Kieburg zur Disposition gestellt. Die von meinem Vor⸗ gänger übernommene, bereits genehmigte Bilanz wurde noch⸗ mals zurückgezogen und nachgeprüft. Es stellte sich nun bei einer von mir angeordneten Generalrevision heraus, daß die Bilanz Kieburgs nicht stimmte, daß die Lagerbestände nicht den Tatsachen entsprechend angegeben waren. Die Bilanz wurde dann xichtig aufgezogen, und es stellte sich der Fehlbetrag von 1,3 Millionen für die K. V. G. heraus, der dann zur Liquidation führte. Meine Verträge mit den Sklareks haben die Zustimmung der städtischen Stellen gefunden. Wenn man den riesigen Umfang bedenkt, wickelte sich der Geschäftsverkehr mit den Sklareks reibungslos
—
städtischen Besitz zu übernehmen, um zentralisieren zu können. Die Sklareks verlangten aber vier Mlllionen und ihre Anstellung als Direktoren, was ich ablehnte. So waren die Sklareks vor die Frag« gestellt, ob sie sich ein neues Geschäftshaus bauen sollten. Das hing davon ab, ob sie weiter die städtischen Liefe⸗ rungen behalten könnten. Die Juristen der Finanzabteilung, die die städtischen Verträge zu überwachen hatten, hatten keine Be⸗ denken gegen eine Verlängerung, worauf am 4. April d. J. die Verträge mit den Sklareks bis 1935 verlängert worden sind. Hierbei ist aber beachtlich, daß ich von den Kreditgeschäften der Sklareks mit der Stadtbank sowie von der Höhe der Kredite auch nicht die geringste Ahnung hatte, obwohl ich Mitglied des Ver⸗ waltungsrats der Stadtbank bin. Es ist in den Sitzungen des Verwaltungsrats, an denen ich teilnahm, nicht ein einziges Mal über diese Kredite gesprochen worden. (Lebhaftes Hört! Hört!) Hätte ich von den Krediten gewußt, dann hatten sich die Dinge natürlich anders entwickelt. Auf Befragen durch den Abg. Koen necke (D. Nat. bekundete Gäbel, als er Aussichtsrats⸗ vorsitzender der B. A. G. wurde, habe eine solche Mißwirtschaft geherrscht, daß er am liebsten alle Angestellten entlassen hätte. Man habe auch natürlich ein strafrechtliches Vorgehen gegen Kieburg erwogen. Die Staatsanwaltschaft habe aber auf die r eg das Verfahren eingestellt. (Lebhaftes Hört! Hört!) Es ist, so fährt der Zeuge erregt fort, unerhört, daß angesichts dieser Tatsachen und besonders im Hinblick darauf, daß ich Ord⸗ nung in die B. A. G. gebracht habe, mir und den übrigen Herren des Aufsichtsrats fortgesetzt Vorwürfe gemacht werden. Abg. Koennecke (D. Nat.), der Berichterstatter, erinnert an Art. 160 des Darlehnsvertrages mit den Sklareks, worin die Gebr. Sklarek sich verpflichteten, in Zukunft ein für allemal auf Reklamationen wegen des von der städtischen K. V. G. übernommenen Lagers zu verzichten. Fünf Wochen später hätten die Sklareks aber diese Vertragsbestimmung gebrochen und durch neuer⸗ liche Beanstandungen eine Verlängerung des Ver⸗ trages erhalten. Zeuge Gäbel erklärte, daß er bei der Vertragsverlängerung nicht an diesen 5 10 gedacht habe. Der Zeuge erklärte weiter, die Verlängerung des Vertrages habe mit der B. A. G. nichts zu tun gehabt. Er stehe grundfäßlich auf dem Standpunkt, daß es unmöglich sei, die Belieferung der Unter⸗ stützungsempfänger und der städtischen Stellen mehreren Firmen u übertragen. Da würden die Firmen sich sehr bald einigen. erichterstatter Koennecke (D. Nat) wiederholte seine Frage, weshalb nicht die gemachten Erfahrungen im Interesse der Stadi 2 gemacht worden sind und weshalb Obermagistratsrat Schalldach nicht vorher über die Verlängerung des Vertrages gehört worden ist. Der Zeuge vermochte darauf keine Antwort u geben. Als der Vertreter der Regierung, Ministerialdirektor T. von Leyden, den Zeugen fragie, aus welchem Grunde der Zeuge sich für hn, gehalten habe, die Verlängerung des Ver⸗ trages für seine Person — unter Ausschaltung des zuständigen Magistratsbeamten — vorzunehmen, warf der Vorsitzende die Frage auf, ob eine solche Frage des Regierungsvertreters hier angängig sei, da gleichzeitig seitens der Behörde ein Disziplinar-⸗ verfahren gegen den Zeugen eingeleitet sei. Abg. Dr. Deer⸗ berg (D. Nat.) und Abg. Heilmann (Soz) hatten keine Be⸗ denken gegen die Fragestellung. Falls der Zeuge sich durch Beant⸗ wortung von Fragen einer strafbaren Handlung bezichtigen müßte, könne er die Antwort verweigern. Zeuge Gäbel erklärte, er sei vom Magistrat mit dem Abschluß der Vertrags⸗ verlängerung und auch des Darlehnsvertrages über 300 000 Mark beguftragt worden. Auch die zweite Verlängerung des Vertrages habe er aus demselben Grunde allein vorgenommen. Die Verhandlungen darüber hätten längere Zeit geschwebt. Der Ab⸗ schluß sei dann sehr schnell erfolgt, weil die Gebr. Sklarek drängten und der Zeuge verrcisen mußte. Bezüglich der Grundstücks⸗ käufe der Sklareks in, der Kommandantenstraße in Verbindung mit dem Durchbruch der Lindenstraße hat der Zeuge nicht das geringste zu tun gehabt; er kann daher über die Verhandlungen nichts mitteilen. Auf weitere Fragen des Berichterstatters Koennecke (D. Nat) erklärte der 2 über die Kredite der Stadtbank an die Sklareks sei im Verwaltungsrat nie ö worden, er habe nichts davon gewußt. Eine Frage des g. Sten del (D. Vp.) beantwortete der Zeuge dahin, daß über die Verlängerung des Vertrages im Auffichtsrat gesprochen worden sei. Es ö auch gar keine Bedenken gegen die Ver⸗ längerung vorgelegen. Er gelte die Bedingung gestellt, die sogenannte Kriegsware dürfe nicht weiter an die Bezirksämter und die b 4 9 abgegeben werden. Die Be⸗ uptung der Sklareks, sie hätten das Lager zu teuer bezahlt, be ihn nicht zur Verlängerung des Vertrages veranlaßt. Abg. r. Deerberg (D. Nat.) betonte demgegenüber, der Zeuge habe zu Beginn . Vernehmung erklärt, man habe die Sklareks durch Verlängerung des Vertrages für die angeblich mangel⸗ haften und zu teuer bezahlten Waren entschädigen und befriedigen wollen. Bezüglich der Darlehnsgewährung erklärte der Zeuge, er habe als ausführendes Organ nur einen Beschluß des Magistrats ausgeführt. Worauf sich die Beschwerden des Bezirts⸗ amts Charlottenburg gründeten, könne er nicht angeben. Auch von einem Gutachten der Handelskammer wisse er nichts. Auf Fragen des Abg. Drüge müller (Soz) erklärte der Zeuge, gegen den Direktor Kieburg habe er zunächst sehr großes persoönliches Mißtrauen gehabt. Die ganzen Verhältnisse hätten dieses Mißtrauen dann verstärkt. Er habe den Eindruck gehabt, daß die Sklareks möglichst billigen Kredit haben wollten, um mög- lichst gut und billig liefern zu können. Auf die Frage nach sehr nahen Beziehungen des Zeugen zu den Sklareks bestreitet der Zeuge ganz entschieden solche Beziehungen. Sie seien ihm auch nicht bei der Beschaffung eines Herrenzimmers oder auch nur eines Bücherschrankes gefällig gewesen. der Brüder Sklarek privatim bisweilen zusammengewesen, und zwar in Gegenwart von Herren, die den Sozialdemokraten sehr gut bekannt seien. Er sei auf Wunsch bereit, die Namen zu nennen, halte das aber nicht für erforderlich. Auf Befragen durch den Abg. Koennecke (D. Nat) erklärte der Zeuge, er sei zu der Annahme gekommen, daß Herr Kieburg 26 Auffüllung seiner Läger in der K. V. G. immer die besten Stücke aus der B. A. G. — und umgekehrt — genommen habe, um die jeweilige 4 in k zu haben. Ministerialdireltor Dr. von Leyden wies darauf hin, eine Magistratskommisston habe einen solchen abwechselnden Austausch von Waren zwischen den beiden Gesellschaften und eine Schädigung der Stadt festgestelst. Zeuge Gäbel gab zu, daß es wohl so gewesen sein kön ne Er sei aber persönlich nicht immer an den betreffenden Stellen anwesend gewesen. Abg. Ko gnnecke (D. gt) wies darauf — 4h Stadtrat Gäbel Jenes Protokoll der Magistratskommis selber mit unterzeichnei hat. Eine Frage durch den Abg. Dbu
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