1929 / 285 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Dec 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 285 vom 6. Dezember 1929.

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munisten. Abgeordneter Dr. Frick: Sie haben das Gegenteil im Preußischen Landtag gesagt) Dieses Gesetz ist nicht diktiert von dem Haß gegen die Kommunistische Partei. Erneute lärmende Zurufe von den Kommunisten. Zurufe von den Deutschnationalen: Wohl gegen das Reichsbanner! Ab⸗ geordneter Dr. Frick: Gegen die Rechte)

Zweitens: selbst wenn es wahr wäre, daß die heutige Regierung dem Reichstag eine Gesetzesvorlage unterbreitete, die in ihren Forderungen entschiedener gewesen wäre als das Bismarcksche Sozialistengesetz, so wollen Sie, meine Herren von der Kommunistischen Partei, folgendes nicht vergessen, (Zu⸗ ruf von den Kommunisten: Daß Sie der Henker sind! Ent⸗ rüstete Rufe in der Mitte und links: Unerhört! Große Er— regung. Glocke.)

Vizepräsident von Kardorff: Ich bitte wiederholt um Ruhe für den Herrn Minister. (Abgeordneter Koenen: Das ist der faschistische Henker! Glocke) Herr Abgeordneter Koenen, ich rufe Sie zur Ordnung. (Abgeordneter Koenen: Der und Hörsing haben die Arbeiter auf dem Gewissen! Andauernde große Unruhe. Zurufe und Lachen von den Nationalsozialisten. Erxrregte Zurufe von den Sozialdemokraten und den Kom⸗ munisten.)

Reichsminister des Innern Severing: Sie dürfen nicht vergessen, daß eine Parallele zwischen den Jahren 1878 und 1929 um deswillen nicht zu ziehen ist, weil die Verhältnisse von damals und heute ganz anders liegen. (Zuruf rechts: Ach ja, die Männer auch! Zurufe von den Kommunisten zu den Sozialdemokraten: Oberschieber! Weitere Zurufe von den Kommunisten) Im Jahre 1873 hatten wir weder mit den Folgen einer Inflation noch mit dem Gespenst einer großen Arbeitslosigkeit zu rechnen. (Zuruf von den Deutschnationalen: Noch mit einer sozialistischen Regierung zu tun! Und im Jahre 1878 stand hinter jedem Schutzmann, dem Hüter der staatlichen Autorität, ein Heer in einer Friedenspräsenzstärke von ungefähr 900 000 Mann, und oft genug ist dieses Heer zur Unterstützung der Polizeibeamten, besonders auch bei gewerblichen Streitigkeiten herangezogen worden: Was aber vor allen Dingen das Zeitalter von damals von dem heutigen unterscheidet ist das folgende: damals war die Partei, die als stärkste Opposition zur Regierung und zu Bismarck stand, (andauernde Unterbrechungen auf der äußersten Linken. Abgeordneter Dr. Breitscheid: Herr Präsident, wird hier verhandelt oder nicht! Weitere Zurufe von den Sozial⸗ demokraten: Unerhört! Sie machen den Reichstag zu einer Kaschemme! Das lassen wir uns nicht gefallen! Ständige große Erregung. Glocke.)

Vizepräsident von Kardorff: Ich bitte dringend um Ruhe und ersuche die Herren, die fortgesetzten Unterbrechungen zu unterlassen. Ich muß die Sitzung sonst aufheben und einige Herren ausweisen. Wenn Sie das haben wollen! (Zurufe.) Ich muß bitten, daß die Damen und Herren ihre Plätze ein⸗ nehmen und sich ruhig verhalten. (Zuruf von den National⸗ sozialisten: Das ist Dittmanns Befehl!)

Reichsminister des Innern Severing: Meine Damen und Herren! Die Partei, die im Jahre 1878 zur Regierung und zu Bismarck in schärfster Opposition stand, war die Sozialdemo kratische Partei, aber die Sozialdemokratische Partei hat stets Gewicht darauf gelegt, (andauernde lärmende Zurufe bei den Kommunisten. Abgeordneter Dr. Breitscheid: Herr Präsi⸗ dent, geht das so weiter!? Rufe von den Kommunisten: Severing abtreten! Glocke.)

Vizepräsident von Kardorff: Ich bitte um Ruhe. kann nicht verhandelt werden! (Wiederholte Zurufe von Kommunisten.) .

Reichsminister des Innern Severing: Ich sagte: die Sozialdemokratische Partei hat stets Gewicht darauf gelegt, zu er⸗ klären und zu beweisen (fortgesetzte lärmende Zurufe von den Kommunisten, die den Minister längere Zeit am Weitersprechen hindern. Lachen bei den Nationalsozialisten. Rufe bei den Kommunisten: Schluß! Schluß! Erregung bei den Sozial⸗ demokraten), daß die Bismarcksche Gewaltpolitik an ihrer Gesetz⸗ mäßigkeit zugrunde gehen solle. (Andauernder Lärm. Glocke.)

Reichsminister des Innern Severing: Meine Damen und Herren! (Abgeordneter Koenen: Nieder mit dem schändlichen Arbeitermörder Severing! Große Unruhe. Leb⸗ hafte Rufe: Raus! Glocke des Präsidenten.)

Reichsminister des Innern Severing: Meine sehr ver⸗ ehrten Damen und Herren! Sie werden von mir nicht er⸗ warten, daß ich auf die Beschimpfungen antworte, die mir von Mitgliedern der Kommunistischen Partei zugerufen worden sind. (Zurufe von den Kommunisten: Das sind Tatsachen!) Ich möchte nur mit Bezug auf einen Abgeordneten eine Ausnahme machen, das ist der Abgeordnete Koenen. Der Abgeordnete Koenen hat heute gegen mich den Vorwurf des Arbeitermordes erhoben. (Sehr richtig! bei den Kommunisten) Dieser selbe Abgeordnete Koenen hat aber, und zwar lange nach dem mitteldeutschen Auf⸗ stand im Jahre 1923, mir wiederholt, auch nachts, davon Mit⸗ teilung gemacht, daß in der Nähe von Berlin schwarze Forma⸗ tionen sich zusammenzögen, und daß es angezeigt sei, die Mittel des preußischen Staates gegen diese rechtsgerichteten Organisa⸗ tionen mobil zu machen. Gört, hört! und Heiterkeit in der Mitte und bei den Sozialdemokraten.) Dieser selbe Abgeordnete Koenen war wiederholt im Zweifel, ob es der preußischen Polizei gelingen würde (Abgeordneter Dahlem: warum sagen Sie das nicht, wenn der Abgeordnete Koenen hier ist? Glocke des Präsidenten.)

Präsident Löbe: Herr Abgeordneter Dahlem, wenn Sie Zwischenrufe wiederholen, die ich als eine dauernde Be⸗ hinderung des Ministers ansehen muß, dann muß ich auch gegen Sie die Ausweisung verfügen. (Erneuter Zuruf des Abgeordneten Dahlem) Ich fordere Sie auf, den Saal zu verlassen.

Reichsminister des Innern Severing: Ich sagte, daß der Abgeordnete Koenen wiederholt Zweifel bei mir anmeldete, ob es der preußischen Polizei gelingen würde, den „faschistischen Organisationen“ mit dem nötigen Nachdruck entgegenzutreten.

Wenn ich zu den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Pieck noch einige Bemerkungen mache, so habe ich nicht die Hoffnung, den Herrn Abgeordneten Pieck und seine Freunde zu überzeugen. Aber ich bin überzeugt, wenn ich nicht mit ein

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paar Worten auf seine Ausführungen eingehen würde, dann würde das gedeutet werden als eine Unmöglichkeit des Reichs⸗ innenministers, den Anwürfen des Abgeordneten Pieck entgegen⸗ zutreten. Der Abgeordnete Pieck hat darauf verwiesen, daß ich im Jahre 1923 als preußischer Innenminister der Bildung von Kontrollausschüssen und von proletarischen Hundertschaften ent⸗ gegengetreten sei. Das ist richtig; die Tatsache stimmt, und ich bestätige sie ausdrücklich. (Rufe bei den Kom munisten: Na also!) Was ich mit aller Entschiedenheit zurückweisen muß, ist die Unterstellung, daß diese Maßnahmen sich gegen die Arbeiter⸗ klasse gerichtet hätten. (Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten. Unruhe bei den Kommunisten) Die Tätigkeit der Kontroll⸗ ausschüsse des Jahres 1923, die in einem Zeitpunkt ins Leben traten, als das Wirtschaftsleben Deutschlands im Zeichen größten Lebensmittelmangels stand, konnte nur das eine im Gefolge haben: den Läden der Lebensmittelhändler, den Marktständen die Zuführen von Waren noch mehr zu unterbinden, als das da⸗ mals ohnehin der Fall war. (Sehr richtig! bei der Wirtschafts⸗ partei) Eine Benachteiligung der Verbraucher, eine Benach⸗ teiligung des Mittelstandes war der einzige wirtschaftliche und politische Effekt, den die Organisation der Kontrollausschüsse im Gefolge haben konnte. (Zustimmung bei der Wirtschafts⸗ partei) Deren Mitglieder haben sich zwar gegen die wirtschaft⸗ lich Schwachen gewandt, sie sind zwar sehr oft in einer Stärke von 5 oder 7 oder 11 Kommissionsmitgliedern in die Läden der Lebensmittelhändler eingedrungen, keiner hat aber den Mut ge⸗ habt, etwa in die Kontore der großen Trusts und Syndikate ein⸗ zudringen (Unruhe bei den Kommunisten), um dort etwa eine Nach⸗ prüfung der Richtigkeit oder Berechtigung der Verkaufspreise vorzunehmen. (Unruhe und Zurufe bei den Kommunisten) Was die Bildung der proletarischen Hundertschaften und das von mir erlassene Verbot anlangt, so lag das in der gleichen Linie.“

Ich habe mich, meine sehr verehrten Damen und Herren das habe ich schon zum Ueberdruß auch in diesem Hause betont (Große Unruhe bei den Kommunisten und Zuruf des Ab⸗ geordneten Leow. Glocke des Präsidenten.)

Präsident Löbe: Herr Abgeordneter Leow, ich fordere Sie auf, den Saal zu verlassen wegen gröblicher Verletzung der Ordnung. (Große Unruhe und erregte Zurufe bei den Kom⸗ munisten. Abgeordneter Leow verläßt zögernd seinen Platz) Herr Abgeordneter Leow, wenn Sie meiner Aufforderung nicht sofort Folge leisten, ziehen Sie sich einen weiteren Aus⸗ schluß zu. (Abgeordneter Leow verläßt den Saal. Fort⸗ dauernde Unruhe und Zurufe bei den Kommunisten) Herr Abgeordneter Florin, ich bitte um Ruhel

Reichsminister des Innern Severing: Meine Damen und Herren! Ich wiederhole: Ich habe mich von Anbeginn meiner amtlichen Tätigkeit auf den Standpunkt gestellt, daß es im Interesse der staatlichen Ordnung und des Staates selbst gelegen sei, wenn nur derjenige Waffen tragen dürfe, der von Amts wegen dazu befugt sei. Wer im Jahre 1923 zur Bildung proletarischer Hundertschaften aufforderte und diese Hundert— schaften mit zur Unterstützung der Kontrolltätigkeit ausschickte, der maßte sich polizeiliche Befugnisse an, und das kann in einem Rechtsstaat nicht geduldet werden. (Lebhafte Zustimmung bei den Regierungsparteien. Unruhe bei den Kommunisten) Außerdem haben diese Einrichtungen dazu beigetragen, den Rechtsradikalen sozusagen das Stichwort zur Schaffung ähnlicher Organisationen zu geben, wie sich in jener Zeit überhaupt die rechts- und linksradikalen Organisationen die Bälle zugeworfen haben. Nein, meine sehr verehrten Damen und Herren: die Reichsregierung steht auf dem Standpunkt des gleichen Rechtes. (Lachen bei den Kommunisten. Abgeordneter Dr. Everling: Das können Sie nicht beweisen Wenn Sie das bestreiten, Herr Abgeordneter Dr. Everling, so beweise ich das aus Ihren Ausführungen im Zusammenhang mit der Rede des Herrn Abgeordneten Pieck. Der Herr Abgeordnete Pieck sagt, die Ge⸗ setzesdorlage trage eine unverkennbare Tendenz gegen die Arbeiterklasse. Sie, Herr Abgeordneter Dr. Everling, erklärten vorhin, das Gesetz werde ausschließlich zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit auf der rechten Seite angewendet. Nun, das sind zwei Behauptungen, die sich gegenseitig aufheben. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten und in der Mitte.)

Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir leben in einem Rechtsstaat. Wir müssen uns daher auch auf den Boden des gleichen Rechts stellen. Die Herren von der Kommunistischen Partei, die Sorge haben, ihre Zeitungen könnten verboten, ihre Vereine aufgelöst werden nebenbei bemerkt: ich denke nicht an eine Auflösung der Kommunistischen Partei (Ab- geordneter Maslowski: Das hat Bismarck beim Sozialisten⸗ gesetz auch gesagt und dann anders gehandelt. Glocke)

Reichsminister des Innern Severing: Ich sagte: Wenn die Herren von der Kommunistischen Partei in der Sorge leben, ihrer Presse und ihren Veranstaltungen könnte auf Grund der neuen Formulierung des Gesetzes etwas geschehen, dann müßte ich sie bitten, zunächst einmal innerhalb der eigenen Reihen dafür zu sorgen, daß der politische Kampf Deutschlands fortan mit geistigen Waffen ausgetragen wird (lebhafte Zustimmung. Zurufe von den Kommunisten), daß man in Zukunft auf die An⸗ wendung von Beschimpfungen oder gar Brachialgewalt verzichtet. Wäre dieser Zustand erreicht, dann brauchten wir dieses Gesetz hier überhaupt nicht mehr; ich selbst würde mich herzlich freuen, wenn es mir vergönnt wäre, einmal die Aufhebung des Gesetzes beim Reichstag beantragen und begründen zu können.

Aber wie liegen die Dinge in der Gegenwart? Die Herren von der Kommunistischen Partei predigen den Kampf gegen den Faschismus. Ich bin selbst Gegner des Faschismus, weil Faschismus gléschbedeutend ist mit Diktatur und weil ich der Meinung bin, daß, wie die Verhältnisse in Deutschland wirtschaft⸗ lich und politisch gelagert sind, die Form einer Diktatur für Deutschland nicht in Betracht kommen kann, weil für Deutschland die Errichtung einer Diktatur ein namenloses Unglück sein würde. (Sehr wahr!) Also ich bin auch ein Gegner der Faschisten. Aber ich bemühe mich, diese Gegnerschaft gegenüber den Volkskreisen, die mit dem faschistischen Gedanken liebäugeln, dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß ich ihnen die Nachteile des faschistischen Regiments und die Vorteile der Weimarer Verfassung vor Augen führe.

(Lachen bei den Deutschnationalen und bei den Kommunisten.) Ich gebe aber keine Rezepte aus: „Schlagt sie, wo ihr sie findet!“ und das ist es, worauf ich nun hinaus will.

Meine Herren, die Herren von der Kommunistischen Partei sind so naiv, zu glauben, daß sie in einem Rechtsstaat für sich allein als Partei das Recht in Anspruch nehmen könnten, einen Rache⸗ und Mißhandlungsfeldzug gegen die Faschisten eröffnen zu dürfen. In der „Roten Fahne“ vom 3. Dezember steht folgendes:

Welcher Rechtsanwalt möchte es sich nehmen lassen, auf Grund dieser famosen von Severing geschaffenen juristischen Sandhabe Anklage gegen die Kommunisten und Antifaschisten zu erheben, nur weil sie den Ruf ausstoßen: schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft! und diese Parole auch in die Tat umsetzen. (Hört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Ja, meine Herren Kom— munisten, so geht es nicht. Wenn das bei Ihnen tatsächlich praktiziert wird, wenn Sie das in Ihre Zeitungen hineinbringen und wenn Ihre Parteiangehörigen nach dieser Parole handeln, wenn sie also Mitglieder der Nationalsozialistischen Freiheits⸗ partei oder der Deutschnationalen da, wo sie sie finden, miß⸗ handeln, dann haben sie auch die strafrechtlichen Konsequenzen aus diesen Handlungen zu ziehen! (Zurufe von den Kommu— nisten.)

Sie haben übrigens kein Recht, meine Herren von der Kom⸗ munistischen Partei, über Gewalt und Terror und über un—⸗ demokratische Regierungsmaßnahmen zu Felde zu ziehen. Denn wenn ich recht unterrichtet bin und wenn Ihre Verherrlichung des Sowjetsystems irgendeinen Sinn haben soll, dann, glaube ich, wollen Sie doch für Deutschland ungefähr das etablieren, was heute in Rußland rechtens ist. (Zuruf von den Kommunisten: Richtig) Welchen Zuständen wir da entgegengehen würden, das möchte ich Ihnen (Zuruf von den Kommunisten) welche Perspektiven sich uns da eröffnen würden, das möchte ich Ihnen durch die Verlesung einer der jüngsten Verordnungen der russischen Regierung zur Kenntnis bringen oder Sie ahnen lassen. Die Sowjet⸗Union hat vor kurzem folgende Verordnung erlassent

1. Die Weigerung eines Sowjetstaatsangehörigen, der im Auslande in einer staatlichen Behörde oder Unter⸗— nehmung der Sowjet⸗Union eine amtliche Stelle be⸗ kleidet, auf die Aufforderung der Organe der staatlichen Macht hin, nach der Sowjet⸗Union zurückzukehren, wird als ein Ueberlaufen in das Lager der Feinde der Arbeiter⸗ klasse und der Bauernschaft betrachtet und als Verrat klassifiziert.

(Zuruf von den Kommunisten: Richtig!

2. Die Personen, die sich geweigert haben, in die Sowjet⸗ Union zurückzukehren, werden für außerhalb der Gesetze stehend erklärt.

(Hört, hört! Zuruf von den Kommunisten: Sehr richtig!)

3. Diese Erklärung hat im Gefolge die Konfiskation des ge⸗ samten Vermögens des Verurteilten, die Erschießung des Verurteilten 24 Stunden nach der Indentifizierung seiner Person.

(Gört, hörth

4. Alle Prozesse dieser Art werden vor dem Obersten Gericht der Sowjet⸗Union verhandelt.

5. Die Namen derjenigen, die für außerhalb der Gesetze stehend erklärt werden, werden allen Vollzugskomitees der Räte und den Organen der G. P. U. mitgeteilt.

6. Das vorstehende Gesetz hat rückwirkende Kraft.

(Hört, hört!)

Nach dieser „Freiheit“ sehne ich mich nicht, und Sie werden es verstehen, meine sehr verehrten Herren, wenn ich die Voll⸗ machten, die dem Reichsinnenminister auf Grund seines Amtes gegeben sind, dazu benütze, um das Reich vor derartigen Zu⸗ ständen zu bewahren. (Sehr richtig! links und in der Mitte.)

Im übrigen darf ich der Meinung Ausdruck geben, daß ich gar nicht wirksamer die Notwendigkeit des Republikschutzgesetzes hätte begründen können, als es die Herren hier durch ihr Be⸗ tragen getan haben. (Lebhafte Zustimmung bei den Regierungs⸗ parteien.)

Nun, meine Damen und Herren, möchte ich mich mit ein paar Bemerkungen zu den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Dr. Everling wenden. Der Herr Abgeordnete Dr. Everling hat unterstellt, daß die Regierung beabsichtige, mit diesem Gesetz die Opposition mundtot zu machen. (Rufe von den Deutschnationalen: Sehr richtig!! Meine Herren, trauen Sie mir denn doch nicht solche Halbheiten zu! Wenn ich die Absicht hätte, die Opposition mundtot zu machen, dann würde ich Ihnen ein ganz anderes Geseß vorlegen. (Zustimmung bei den Sozialdemokraten. Zuruf des Abgeordneten Dr. Ewerling.) Nein, ein ganz anderes Gesetz, Herr Abgeordneter Dr. Everling; verlassen Sie sich darauf. Ich möchte aber an den Herrn Abgeordneten Dr. Everling die Frage richten: Wo ist denn Ihre Opposition? Eine Opposition darin hat er ganz recht kann im parlamentarischen Leben ebenso nützlich sein, ist eigentlich ebenso notwendig ich gehe in dieser Beziehung noch weiter wie die die Regierungsgewalt stützenden Parteigruppen, in Ländern freilich nur, in denen das parlamentarische Regiment richtig verstanden und von allen Be⸗ völkerungsklassen unterstützt wird. Aber Sie sind ja gar keine Opposition, Herr Abgeordneter Dr. Everling. (Sehr gut! bei den Regierungsparteien.)

Denn Sie haben nicht das Gewicht der deutschnationalen Stimmen in der Außenpolitik in die Waagschale geworfen, um die Posirion der deutschen Unterhändler zu stärken, oder Ihre Presse, die sogenannte oppositionelle Presse, benützt von einigen Ausnahmen abgesehen —, um in schöpferischer, in aufbauender Weise die Interessen des Landes fördern zu helfen, sondern Si erblicken das A und O Ihrer Tätigkeit in der Herabsetzung des Systems und der verantwortlichen Träger des Systems. (Leb⸗ hafte Zustimmung bei den Regierungsparteien. Widerspruch und Zurufe bei den Deutschnationalen. Das ist keine Opposition. Wer ist denn bei Ihnen überhaupt noch Opposition? So darf man fragen. (Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.)

Der Herr Abgeordnete Hugenberg hat auf dem Parteitag in Kassel ein böses Wort gesprochen. Der Herr Abgeordnete Hugenberg nennt sich deutsch und nennt sich national; er nennt sich sogar deutschnational. Ich würde, wenn ich dieses Wort von seinem Standpunkt aus interpretieren müßte, sagen: weil ich deutschnational bin, werde ich alle meine Maßnahmen im

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Börsen beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 285. DVerliner Börse vom 5. Dezember 1929

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B69 26b 6 B89. 25eb 64. 25 6 65. 5b 76.25 6 85. 15 6 Ja 5b G

96. 16 6 88

76. 9b 75, 2eb 6

4. 12. . * gb e

67, 25b 6

Ol, db 6 O97, 5b

] ib e Z 3 a

718, 4b 6 76. 5b 6

96, 1 6 O2, b

B86 5b B. gh

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766 715.9 6

65 Disch. Nmeĩchspost

Schatz F 1 1.2. rz. 300 LU10 beer

pn ast

d] Pren p ische Tandes⸗ rentenbk. Goldrentbr. Neihe 1, 2, uk. 1. 4. 34 versch. 95. 25 6

IId. Liq-⸗-Goldrentbr 1.410 T721Ib

Ohne Sinsberechnung.

Dt. An- Auzlosungssch.“ in 3 so, ib 6

Dtsch. Anl. ⸗Ablösgsschuld ohne Auslosungeschein 8, 5 B

Anhalt nl. Musi q sch⸗ 5, 16

16h

Hamburger Au. Autz⸗ losungsscheine? . Ablös.⸗Anl.

96.25 6 7Te2b 6

Bo, iwo

g,. 28ßeb 6 i, 16

46, 5b 7 TSeb 6

Velgard Kreis Gold⸗

Altenburg (Thür.) Gold⸗A. . ldb. ab 81 Augsbg. RM⸗A. 26 fällig 1.8. 1931

do. Echatzanw. 28 fal Berlin Gold⸗Ani. 26 1.1. 2. Ausg. , tg. 81 do. RM⸗A. 28 M, fäll. 81.3. 50, gar. Verl⸗A do. do. i924, tg. 2ss do. chatzanw. 28, 868 Vochum Gold⸗fA. 29, fällig 1. 1. 1984 Bonn NR M⸗Aæs rz3 1 do. do. 29. rz. 84 Braunschweig. d M Anl. 26 M. r'db, 31 Breslau RNM⸗Anl. 1928 1, kdb. 35

do. 1925 fl, ob. 3. do. 1926, ldb. 31 Dortmund Schatz anw. 28, fällig 31 Dresden RM⸗Anl. 1925, tgb. 83

do. do. 26R. 1, uk. 31 do. do. 26R. 2, ut. 32 do. do. 1928, tg. 88 do. Schatzan w. f. 38s Duisburg RM⸗A. 1928, ut. 88

do. 1926, ut. 32 Dil sseldorf RM⸗ A. 1926, uk. 32 Eisenach Rwe⸗Anl. 1926, unk. 1931 Elberfeld RM⸗Anl. 19268, uk. 1. 10. 33 do. 26, uk. 31.12.31 Emden G. A. a6, rz. 81 Essen NM⸗Anl. 26, Ausg. 19, tilgb. 32 Frankfurt a. Main Gold⸗A. 26, rz. 32 do. Schatzanw. 28, 31 Fürth Gold⸗Anl. v. 1923, kündb. ab 29 Gelsenkirchen⸗Buer RM es A, uk. 83 Gera Stadtkrs. Anl. v. 26, kdb. abs 1.5. 82 Görlitz RM⸗Anl. von 1928, uk. 38 Hagen i. W. RMä⸗ Anl. v. 28, uk. 38 Kassel RM⸗Anl. 26, unk. 1. 3. 1981 Kiel RM⸗Anl. v. 26, unk. bis 1. 7. 81 Koblenz RM⸗Anl. von 1926, uk. 31 do. do. 1938, uk. 33 Kolberg Ostseebad RMA. v.27, rz. 82 Königsberg i. Pr. Gold Ag. 2/3, uk. 85

& O o

2 2 81

23

b) Kreisanleihen. Mit Zinsberechnung.

Anl. 24 kl., rz. ab 246 do. do. 24gr., rz. ab 2416

c) Stadtanleihen. Mit 3Zinsberechnung.

0 8 w

0

2

141 268 o 11. 56 18

.

1.4. 10 .

1.4.10 141.7 1.4.10

Oldb. staatl. rd. A. Gold 1925 uk. 30 do. .S. 2, rz. 3

do. do. S. 1 u. 3, xz. 30 do. do. G M (Liqu.) do. do. G. S. S. 2, rz82 do. do. do. E. rz. 29 Preuß. Ld. Pfdbr. A. Gldm. Pf. R. x, tg. 30 10 do. do. .J. 4, tg. 80 6 R. 11, tg. 83 30. R. 19, tg. R. 15, tg. .R. 17, tg. 85 . R. 5, tg. 82 R. 10, tg. 835 .R. 7, tg. 82 . do. R. 3, tg. 30 do Kom. R 12,33 do. do. R. 1419. 34 . do. bo. R. 161g. 34 . do. do. aA. 6, tg. 82 . do. do. R. 86 tg. 32 Thür. Staat G Schld. Württ. Wohngskred. G. Syp. Pf. R. 2, rz. 32 do. do. do. R. 3, rz. 8] do. Schuldy. 26, rz 82

0 M O Q

Q 0 C 9 2 00

*

*

14.10 B68. 5 6

Ohne Zins berechnung.

Lipp. Landesbk. 1-9 v. Lipp. Sandes sp. u. C. do. do. unk. 26

1.1.7 1.41,

Dldenbg. staatl. Kred. verjch

do. do. do. do.

unk. 314 do. 39 do.

b). Landesbanken, Proyinzigl⸗ banken, komm unale Giroverbaͤnde.

Mit Zinsberechnung.

Hann. Landeskrd. GPf

S. 4g. 15.2. 29, tg. 85 do. Schuldverschr. 26 do. do. 27, tg. 32 do. do. tg. 31 Ka sel Ldtr. GPf. 1 Ibg0 do., do. R. 3, kdb. 31 do. do. R. I- 9, db. 83 do. do. R. 10, Hb. 34 do. do. N. 4, Idb. 31 do. do. R. 6, db. 82 do. do. N. 8, db. 31 do. do. R. 5, db. 32 do. do Kom. R. 1, kb. 31 do. do. do. R. 8, db. 88 Nassau. Landes bank Gd. ⸗Pfb. Ag, 9, rz. 84 do. do. Ausg. 10, rz. 384 do. do. A. 11, x3. 100, uksz do. do. G.⸗K. S. h, rz. 33 do. do. do. S. 6 u. 7, rz. 8 do. do. do. Eg rz 100uks 4 Oberschl. Prv. Bl. G. Pf.

R. 1, rz. 100, uk. 31 do. do. Kom. Ausg. 1 Buchst. A, rʒ. 190, uł. 31 Dstpr. Prv. Ldbt. G. Pf.

Ausg. 1, rz. 102, uk. 88 Pomm. Prov⸗Bt. Gold

1926, Ausg. 1, uk. 31 Rheinprov. Landesb. Gold⸗Pf., rz. 2.1. 80 do. do. do. rz. 1. 4. 31 do. do. A. 1.2 M, rz. 82

.

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do. do. Em. 2...

do. do. Em. 1... do. do. (iq. Pf.)

ohne Ant. ⸗Sch. Ante ilsch. ʒ. o J Lig.⸗ G. Pf. d. Schles. Lsch. Schlw. Holst. l ich. G. ho. do.

do. do. Ausg. 1926 do. do. Ausg. 1927 do. do. Ausg. 1925 do. dich rd d y. do. do. do. do.

do. do. WBestf. Ldsch. G. P d. do. do. do. do. do. Absindyfb)

do. do. 39 h bis Ser. Id. Kreditv. M2...

do. do. m. G. Au. B) do. do.

do. do. Ser. A... do. do. S. A Liꝗ. Pf. Anteilsch. z. v 5 Lig. G.

Berl. Pfandbr. ASß (Ab find⸗Gd.⸗Pfb.) Berl. Goldstadtschbr. do. do. 26 u. S. 1, 2 do. do. Bran denb. Stadtsch. G. Pf. R. B( Lig. Pf.) Anteilsch. z. 8 IS Gold⸗ Pf. d. Brdb. Stadtsch Preuß. Ztr.⸗-Stadt⸗ schaft G. Pf. R. 130 do. do. N. 5, tg. 30 do. do. N. 7, tg. 81 do. do. R. 8, 6, 10, tilgb. 29, 31 u. 82 do. do. R. 9, tg. 32 do. do. R. 14 u. 15, 32 do. do. N. 18, tg. 83 do. do. R. 19, tg. 33 do. do. N20 21, tg. 34 do. do. R. 22, tg. 3 do. do. R. 23, tg. ghz do. do. R. Su. 11, tg. 8 do. do. R. 2u. 12, tg. 82

Pf. dBerl. PfbA SAff.

do. do. N. 1u. 18, tg. 82

23

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6)

5 26 5 * 8

1

X.

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2 **

5

Ohne Zinsberechnung. Gekündigte n. ungek. Stücke, verloste u. unve 885 Calenberg. Kred. Ser. D. KE, F get. 1. 10. 28, 1. 4. 24) 35 153 Kur⸗ u. Neumärkische I, sk, z Kur- u. Neum,. R.⸗Dbl. Mi Sächs. Kreditverein 43 Kreditbr.

bis Ser. 22, 26 38 wersch.)

25 (1.17)

4, 389, 85 Schleswig⸗Holstein

*4, 89, 837 Vestpr riiterjch. x ii 4, 39, 83 Westpr. neulandsch. 5. Ib 1èm. Deckungsbesch. b. 31. 12. 17, 2 ausgest. b. 81. 13.17. * Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein. d) Stadtschaften.

Mit Zinsberechnung.

Berl. Pfdb. A. G.⸗Pf. 10

141.7 1.1.7 1.1.7] 141.7 1.1.7

RMp. S

RNp. S

,, n, n S EFLKEL- L L 1

X * 25 OD

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ee 8 = o o oo Co C Q O ,

Ohne Zinsberechnung.

I Magdeburger Stadtpfandbr. v. 1911 (Zinstermin 1. 1.7 e) Son si ge.

Ohne Zinsberechnung.

6b 6 2]. 8b n

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102 5h g ph 306 Jgd 5b

6 1. 1356

6 1147 766

do. NR. 2, uk. 81 . do. R. 3, uk. 32

Deutsche Syp.⸗Bank Gld. Pf. S. xs ul. 29 do. S. 27, uk. b. 29 . S 28-289, uk. . 31 S. 34, uk. b. 38

. S. 86, uk. b. 34 .S. 387, uk. b. 835

31, uk. b. 82

S. 35, uk. b. 81 .S. 32 v. 26 u. 29 (Lig. Pf. o. Antsch.

Deutsche Syp.⸗ Bank Gld. Kom. S. 6, uk 32 do. do. S. 7, uk. 84 do. do. Ser. 8

Dtsch. Wohn stätten⸗ Syp V. G. R. 1 tg. 3e do. do. A. 4 tg. 38 do. do. N. 5, th. 34 do. do. N. 2, tg. 32 do. Kom. R. 6, ig. 34

Frankf. Pꝑfdbrb. Gd⸗ Pfbr. Em. 3, rz. 30 do. do. Em. 10, xz. 89 do. do. Em. 12. 3. 34 do. do. Em. 18, rz. 85 do. do. Em. I5, r. 35 do. do. Em. J, rz. 82 do. do. E. 8, uk. b. 38 do. do. Em. 2, rz. 29 do. Em. 1 (Liq⸗ f) ohne Ant. ⸗Sch. do. Gld⸗K. E. n rz 80 do. do. Em. 14 63. 85 do. do. Em. I6, rz. 85 do. do. Em. 6, rj. 82 do. do. E. g, nk. b. 33

Gotha Grundkr. GPf A. 3, 8a, 3b, uk. 30 do. G. Pf. A. 4, uf. 30 do. do. Gld. Hyp. Pf. Abt. 5 da, uk. b. 81 do. do. Abt. 8, uk. 34 do. do. Abt. 9, uk. 35 do. do. do. A. 6, uk. 31 do. do. Goldm Pf. Abt. 2, uk. b. 29 do. do. do. A. 1, uk. 28 do. do. GPf. A7(Liq;.⸗ Pf.) o. Ant.⸗Sch. Anteilsch. z. MI Lig.⸗ Gld. Pf. d. Gothaer

Gotha Grundkr.⸗-Bk. Gold⸗ᷓK. 24, uk. 81 do. do. do. 26 ul. 34 do. do. do. 29, uk. 83 Hamb hyp⸗V. Gold. Hyp Pfd. E. Fut. 83 do. do. E. &, uk. 88 bo. do. E. H, uk. 34 do. do. E. A, uk. 28 do. do. Em. B, ab 1.4. 30 auslospfl. do. do. Em. D,. uk. 2 do. do. Em. E.uk. 32

o. Gldeᷣ. R. 1, ur 380 10

CCC C = D J D m . .

D 6 , , c 0

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Grundkredit⸗Bt. f.

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aum, e ,. eck Anl. ⸗uslosgs . 46, 75 6 Mecklenburg ö do. RM⸗Anl. rz. 286

nl. Ku alosungs ch. do. Bo,. 1g 18 de Gold. nl Ion ö nas o G 56 Ausg. 13 unt, 30 Teinschl. 1. Ablssungèschuld Cin g des Auslosungsw.. deipzig 6 ,. Deutsche Wertbeft. 6 Magdeburg Golden bis Doll. ll. 2. 9. 35 in 3 —— 1926, ut. bis 1981 9 e e sn ischen, do. do. 26, ut b 3s

Anleihe . n s. 25eb 6s 3 b Mannheim. Gold- Getündigte, ungek., verloste u. unverl. Rentenbriefe. n „I Posen sche agst. b. 1121471

ö, Sb e do. do. Kom 1a, 1b ug do. do. do. Ag. 3, uk. 39 do. do. do. Ag. 2, uk. 31

Schlesw.⸗Holst. Prov. Ldsb. Gld. Pf. RI ulz do. do. Kom. M. 2. ut. 34 Westf. Landesbank Pr.

Doll. Gold R. 2 M do. do. Feing. 25, uk. 30 do. do. do. 26, uk. 31 do. do. do. 27 R. 1, uk.32 do. do. G. Pf. R, uk. 34 do. do. do. Kom. R. 2

do. do. E. M Mob. Pf do. do. Em. L(Liq.⸗= Pfdb ) o Ant. Sch. Anteilsch. z. E Lig. G. Pf. Em. Ld. Ham⸗ burger Hyp.-Bank f. Hannov. Bodkrd. Bt. rr, ,, do. R. 16. 8, 12, ul. 32 Pfandbriefe und Schuldverschreib, 6. Rz. ig, ui. 33

von Hypothekenbanken sowie Anteil do. R. 14. ul. 3s, scheine zu ihren Liquid. Pfandbr.. .

141.7 Deutjche Pfdbr.⸗Anst. Pos. S. 1-6, uk. 860-844 L.

. a n 12,5, 7-105 4 ver

do. do. S. 3, 4, * do.

do. Grundrentbr zie] 14.10

* Ohne Zins scheinßogen u. ohne Erneuerungsscheln.

1.1.7

D ge, .

1.6.12

on 6 1410

1.6.12

11.7 1.4.10 1.2.8

2s Ba ph 1.17 S456

do. do. 26, unk. 31 do. do. 27, unk. 32

Anleihen der Kommungalverbände.

a) Anleihen der Previnzial⸗ und vreußischen Bezirksverbände.

Mit Zinsberechnung. Brandenburg. Prov. NRM⸗A. 28, db. ab 83 do. do. 26, Idb. ab 32 Hann. Prov. GM⸗A. R. 16, tilgb. ab 265 do. NR M⸗ Al. Ji. 2B, 4B u. 5, tilgbar ab 27

do R10- 12, tgb. 84

m

1 2 2 ö . 1

Niederschles. Provinz

RM 1926 r3. ab 32 do. do. 28 r. ab 35 DstpreußenProv RM

Anl. 27, A. 14, ur 32 Ramm r. RMes, 3] do. do. Gd. a6, fail. 8o Sachsen Prov. ⸗Verb.

NM Ag. 13, unt. 83 do do. Ausg. 18 da da Ausg. 14

Mülheim a. d. Ruhr NM 2s, tilgb. 31 München Schatzan⸗ weis. 2s, fäl. ĩgs1 Nürnbg. GA. 26uls1 do. do. 19893 do. Schatzan wsg. 2s unk. bis 10981

Obe - Rheinl. RM⸗A 27, ul. b. 82 Pforzh. GA. 26, x3. 31 do. NR M⸗A. 27, r3. 32 Plauen RM ⸗Anl. 1927, rz. 1932 Solingen RM⸗Anl. 1926, uk. 1.10. 1983 Stettin Gold⸗Anl. 1928, unk. 38 Weimar Gold⸗Anl. 1926, unk. bis 831 Zwickau RM⸗Anl. 1926, uk. bis 29

do. 1928. ut. bis 84 8

Nostock Anl.. Ausl Sch. einschl. / Abl. (in d d. Auslosung

Ohne Zinsberechnung.

Mannheim Anl. ⸗Aus Sch. einschl. /e Abl. Sch / (in 4 d. Auslosungsw.) in da ——

1.5.11 1.4.10

12.5 15.111

u. 3, unk. 33

Westf. Pfbr. A. f. Haus⸗ grundst. Gld. Ri, uksz

do. do. 26 M. 1, it. 3z

do. do. 27 R. 1, uk. 39

1.4.1093, 5b 6

1.4.1 94, õ5 6 14.7 878 12.5

Dtsch. Kom. Gld. 25 Girozentrale) tgs do. do. 26 A. 1, tg. 31 do. do. 28A. u, igss do. da. es Ausg. 3

u. 29Ug. 1 tilgb. 34 do. do. 6 A. 1, ig. 31 do. do. 28 A. 1, tg. 8g do. do. 27A. 1 M, tg. 32 do. do. 28 A. 1, tg. 2 do. do. Schatz 2s, r3. 81 Mitteld. 0m. -A. d. Spark. Girov. ut sa 7 do. 261. 2.27, u 7

& 0 e o oo

1.4.10

1.1.7 11.7

Ohne Zinsberechnung.

do. 39 1441

Westf. Pfandbrte amt f. Sausgrundstücke.

ö 1.4.41 o.

ö

141.7

.

.

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Anl. -Auslosgssch. S I in S 46, 36 6 do. do. Ser. * do „256 6 do. do. ohne Ausl-⸗Sch] do. 18

einschl. . Ablisungtschuld lin des Auslosunggzm).

*

Vt. I. Goldtr. Weim. Gold⸗Pfdbr. R. 2 j. Thilr. . S. B. xz29

bo. Schuldv. Rl, rzas

Bayer. Handelsbk⸗ G⸗Pfb. R. 1-5, uk. 33 do. do. R. 6, uk. 34

do. R. 1, uk. 29

. da. R. 2, uk. 88 Vayer. Landw. ⸗Bl. GH Pf. NRNꝛo a Iut. 30 Bayer. Vereinsbank G. Pf. S. 1-5, 1128, 36-89, rz. 29, 30, 82 do. do. S. 50-8, rz. 83 do. do. S. 94. 95, rz. 84 do. do. S. 96 97, rz. 34 do. do. S. 98 99, rz. 34 do. do. S100- 10335 do. do. S. 1 -= E, T3. 82 do. do. S. 1 -E, r5. 3 do. do. Lom. S. 1 10 do. do. do. S. 1. T3. 82

e

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8 2 = 0 C0 d o o o.

Mit Zinsberechnung.

do. R.0 u. 11, uk. 32 do. N. 13 iq. -Pfb) A e . ] nte i

Pf. Hann. Bodk

Hannov. Bodkrd. Bt. Komm. R. 1, uk. 83 do. do. do. R. 2, ul. 34 do. do. do. R. 8, ul. 85 Lan dwtsch. Pfdbrbi. Gd. SpPf. R. 16. r. Pfandbr.⸗ Bt. Jul. 32 do. do. N. 1, uk. 82 TLeipz. Hyp.⸗⸗Bt. Gld⸗ Pf. En. 3, rz. ab 30 do. Em. 5, tilgb. ab 2s do. Em. 11. T3. ab 835 do. Em. 12, cz. ab 84 do. Em. 18, 13. ab 84 do. Em. 16, 13. ab 84 do. Em. 16. 3. ab 8s do. Em. D. c3. ab 82 do. Em. 9, 3. ab 388 do. Em. 2, 3. ab 29 do. Em. Lig. Bf) ohne Ant.⸗Sch. do. do. E. Al Lq. Pf. do. Gld- R. E. 4. rz. 30 do. do. E. 14. tgb. 84 8 do. do. de e n. 6

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