1930 / 9 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Jan 1930 18:00:01 GMT) scan diff

RNeichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 9G vom 11. Januar 1930. S. 2.

Der Untersuchungsausschuß zur Untersuchung über amt⸗ liche Beeinslussung des Ergebnisses des Volksbegehrens, der im Preußischen Landtag eingesetzt worden ist, wird am Dienstag eine nichtöffentliche Sitzung abhalten, um sich schlüssig zu werden über Art und Zeit der Beratungen. Vorsitzender des Ausschusses ist Abg. Baum hoff (Zentr.), Berichterstatter sind die Abgg. Borck (D. Nat, und Möller⸗Halle (Soz.). Das Urteil des Staatsgerichtshofes ist angefordert worden. Die ministeriellen Verfügungen über die Beteiligung der Beamten am Volksbegehren liegen dem Ausschuß vor. Voraussichtlich wird der Ausschuß erst in der Pause, die das Plenum vom 5. bis 17. Februar eintreten läßt, mit der eigentlichen Untersuchung beginnen.

Hauptausschuß des Preußischen Landtags begann am 9g. d. M. die Beralung des Wohlfahrtshaushalts beim Abschnitt über das „Gesundheitswesen“. Abg. Tr. Stemmler (Zentr.) bedauerte dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge als Berichterstatter, daß eine große Reihe bon Streichungen vorgenommen worden sei bei Positionen, die für die Volksgesundheit besonders wichtig sind. Er beantragte u. a. Wiederherstellung der Ausgabenposition für das wissenschaft⸗ liche Institut Koch auf 35 000 4 und erneute Einstellung des Betrags für Krüppelfürsorge von 20 0090 , der im vorliegenden Haushalt überhaupt nicht wieder vorgesehen sei. Der Bericht⸗ erstatter bat sodann um Auskunft über den Gesundheitszustand in Preußen. Ministerialdirektor Dr. Schopohl hob in seinem Bericht über den Gesundheitszustand hervor, daß im Jahre 1929 eine Verschlechterung zu verzeichnen sei. Beigetragen habe dazu die strenge Kälte im letzten Jahre. Auch wenn man das letzte Viertel des Etatsjahres noch mit berücksichtige, so würde leider angesichts der allgemeinen Not ein günstigeres Bild von dem Gesundheitszustand in Preußen nicht zu geben sein. Der Regie rungsvertreter äußerte sich sodann im einzelnen zu der Papageien krankheit. Es seien früher schon Fälle dieser Krankheit in Eng⸗ land und in Holland festgestellt worden. Man sei der Krankheit noch nicht beigekommen, hoffe aber, sie überwinden zu können. Als letztes Mittel müsse zur Verhinderung weiterer Fälle ein Einfuhrverbot für Papageien ergehen. Was die Erkrankungen in Hammerstein angehe, so sei das Reichsgesundheitsamt stark damit beschäftigt, den Krankheitserreger festzustellen. Es handele sich nicht um eigentliche Masern, sondern um eine masernähnliche Erkrankung. Es habe den Anschein, daß auch noch eine andere Krankheit in Frage komme, deren Erreger noch nicht habe fest⸗ gestellt werden können. Auch hier habe man die Bekämpfung tatkräftig in Angriff genommen. Es sei zu hoffen, daß die Epidemie demnächst zum Stillstand gebracht werde. Dr. Schopohl gab sodann eine Darstellung über den Gesundheitszustand der Rückwanderer. Bei den ersten Transporten sei der Gesundheits⸗ zustand verhältnismäßig gut, bei den späteren sei er viel schlechter gewesen. Der Regieruüngsvertreter gab sodann eine zusammen⸗ sassende Darstellung über die Zunahme bzw. Abnahme bei an⸗ steckenden Krankheiten. Bei Masern, Keuchhusten, Scharlach und Diphtherie sei eine Zunahme festzustellen. Bei Scharlach sei diefe gegenüber den letzten fünf Jahren fünfmal so stark ge⸗ wesen. Die Sterblichkeit sei jedoch gering (1447 v5). Stark zu⸗ genommen habe auch die Diphtherie, sie weise auch eine höhere Zterblichkeitsziffer auf. Auch das Kindbettfieber, namentlich nach Aborten, habe zugenommen. Abgenommen haben die Tuberkuloseerkrankungen. Der Paratyphus weise eine Zunahme besonders im Regierungsbezirk Aurich auf. Abg. Dr. Chajes (Soz.) wies auf die bereits in Erscheinung getretene Verschlechte⸗ rung der Volksgesundheit im Jahre 1929 hin, die durch die all⸗ gemeine wirtschaftliche Lage noch weiter erfolgen wird. Die Zunahme von Diphtherie, Masern, Paratyphus usw. zeige, daß Miete Anfektionskranfhaiten traß acleaentlichn, Ahfinkens feines⸗ wegs zurückgegangen seien. Der enorme Zustrom zum ger ie⸗ stande und die damit bedingte Verschlechterung der wirtschaft⸗ lichen Lage des Aerztestandes erfordere energische Maßnahmen, die das Wohlfahrtsministerium in Zusammenarbeit mit der Reichsregierung und ärztlichen Organisationen ergreifen sollte. Ebenso fei die Verbesserung der Ausbildung und wirtschaftlichen Lage der technischen Assistentinnen und des Pflegepersonals an⸗ zustreben. Dringend erforderlich sei die Reform des Apotheken⸗ wesens, für die beim Reich eingetreten werden sollte, ferner der Heilmittelversorgung der Bevölkerung. Hier seien Preis- wucher und Ueberteuerung vielfach vorhanden, wie die Herab⸗ setzung der Diphtherieserumpreise usw. um 40 v5 zeige; auch die Insulinfabrikation und reife zeigten ähnliche Mißstände. Abg. Dr. Faßbender (Zentr.) bedauerte angesichts des un⸗ günstigen Berichts des Regierungsvertreters über den Gesund⸗ heitszustand die Abstriche im Etat. Besonders zu begchten sei auch der große Geburtenrückgang. Der Redner bat die Regierung um Auskunft, ob der Beschluß des Preußischen Landtags vom vorigen Jahr bezüglich einer einheitlichen Regelung der Krankenhausseel⸗ sorge in den öffentlichen Krankenanstalten weiter verfolgt werde. Er wies serner auf die dringende Notwendigkeit hin, für die staat⸗ siche Nahrungsmittelunterfuchungsanstalt neue. Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Die Anstalt, die wichtige Aufgaben auf dem Gebiet der Forschung, insbesondere der Arznei⸗ und Heil⸗ mitteluntersuchung und der medizinischen Chemie, besonders für Untersuchungen für die Kriminalistik 36 genieße größtes An⸗ sehen auch beim Auslande. Ferner sei zu wünschen eine Aus⸗ , des Unterrichts in der e nnn Therapie und in der Diätotheravie. Hier sei hinzuweisen auf die Denkschrift der ärztlichen Arbeitsgemeinschaft. Man solle diese Fächer bei den Kursen für ärztliche Fortbildung berücksichtigen. Abg. Dr. Bundt (D. Nat.) machte aufmerksam auf den bedenklichen Geburtenrückgang ünd auf die Zunahme der Infektionskrank⸗ heiten. Man dürfe deshalb auch beim Personal keine Abstriche machen, so sehr Mehrforderungen angesichts der allgemeinen Lage nicht berücksichtig werden könnten. Zu begrüßen seien die drei neuen Kreisarztstellen in Berlin. Die Hilfsarbeiter bei den Regierungen solle man zu Regierungs- und Medizinalräten machen, die Regierungs- und Medizinakratsstellen in Stralsund, Aurich und Sigmaringen solle man wieder herstellen. Für, das Etatssahr 1931 sei die Einstellung von sechs neuen Medizinal⸗ assessoren zu fordern. Wünschenswert sei die Erhöhung der Tuberkulosebeihllfe von 80 0909 auf 1 Million Mark. Ferner seien Beihilfen bereitzustellen für Wasserversorgungsanlagen. Die Abteilungsdirektoren in den wissenschaftlichen 1 sollte man den ordentlichen Professoren gleichstellen. Notwendig sei eine schleunige Verabschiedung des neuen Reichs⸗Hebeammengesetzes. Bei den Wohlfahrtspflegerinnen sei eine einheitliche Prüfung der Dreiteilung in Gesundheitsfürsorge, Wirischaftsfürsorge und Jugendfürsorge vorzuziehen. Die Arzneimitielversorgung sei so einzurichten, daß nicht zuviel nenn, m, . wegen der Freigabe der Arzneimittel entstünden. Man solle nicht zuviel Apotheken konzesstonieren. Die Krankenkassen sollten ein Depot nicht freigegebener Arzneimittel nicht halten dürfen. Dig e liche Unterfuchungsanstalt in Berlin müsse ein neues Gebäude erhalten. Gegen Kurpfuscherei müsse egergischer vorgegangen werden. Dr. Boehm (D. Vp) erklärte, daß die Mittel für den Haushalt zu gering seien. Die Deutsche Volkspartei wolle als verantwortliche Opposition bei der Finanzlage des Staates auf jeden agitatorischen Antrag verzichten und sich guf Forderungen Hirne er. die durch Umlagerung der Etatspositionen erfüllbar seien. Bei der Sparsamkeit des Etatsansatzes sei die Umwandlung einer Ministerialdirigentenstelle in eine Ministerialdirektorstelle 2 und scheine mehr einem n n . als materiellen Bedürfnis zu entsprechen. Wichtiger sei es, einzelne Aufrückungs⸗ möglichkeite für andere Ministerialbeamte zu erhalten, z. B. eine an sich unentbehrliche Ministerialratsstelle nicht wegfallen zu lassen. Die kommunalen Bestrebungen auf Uebernahme des Ge⸗ sundheitswesens seien zu bekämpfen, da der Staat anf diesem Ge⸗

biet große eigene Aufgaben habe. die Grenzen zwischen prüfen sei, ob die Desinfektion noch den heutigen Anschauungen entspreche, und ob nicht ganz erhebliche Mitte für unnütze Maßnahmen ausgege

Das Ministerium müsse aber Kommunen

issenschaftlichen

Gebieten (Seuchenbekämpfung, Fürsorgen schließlich übe ̃ über die bessere 2 äußerste Reserve bei de Schmil jan (Dem.) tigung der Gesundheitsf wünschen, daß überall dort, wo Angestellte dauernd erforderlich seien, Beamtenstellen geschaffen würden. müßten wieder 2 Rücksicht darauf, Kommunalärzte Arbeiten der Kreisärzte,

zte und forderte Approbation ausl etzte sich eir irsorge auf dem Ferner sei zu Für die Krüppelfürsorge 0 000 Mark zur Verfügung gestellt werden. anstellten, empfehle es r die rein örtlicher Natur seien, auf munalärzte und als Selbstverwaltungsaufgaben auf die und Landkreise z Geschlechtskrankheiten urchführung dieses Gesetzes müßten z. T. kommunalen en als amtliche Meldestellen anerkannt werden.

szustandes der

Kosten zur : Tuberkulose⸗ fürsorgestellen soll Der Redner ging noch auf die Frage des Gesugphheit Rückwanderer im Lager Hammerstein ein und bezeichnete das V gehen Sowjetrußlands als eine Kulturschande. von Preußen and dem Reich diesen ehemaligen Hilfe. Abg. Leonhardt (Wirtsch. P.) wandt im Ministerium ein so großer Stab von Beamten un aufgezogen werde, wie dies seit Jahren zu beobachten s unhaltbar. Es empfehle ie Ersparnisse zuzuführen.

Zu begrüßen sei die Deutschen gewährte sich dagegen, daß d Hilfskräften

Verteuerung ahrtsministerium aufzulösen den Zwecken der unmittelbar Auswüchse auf dem Gebiete der Sozialfürsorge seien bekannt. Scharf müsse man sich gegen die Verschleuderung von Wohlfahrts⸗ auch Verwahrung die Massenproletarisierung durch die viel beziehung in die Reichsversicherungsordnung. Der ede Mehrausgabe, forderte eine gerechte Verteilung der Mittel und erklärte, daß beispielsweise kassen mehr im Geiste der Selbstverwaltung allgemeinen Zwangskrankenkassen. keine Mehrforderungen

zu ausgedehnte

Innungskranken

Sozialdemokraten ahrtshaushalt Wirtschaftsfriedhof schaffenden herumtaumelten. 1 Sozialhaushalt

Gleichgewichts . v lk und Staat möglich.

sei ein Gesundungsprozeß in Vo ; Hirt siefer äußerte sich zu einer Notwendigkeit der Um⸗ e Ministerial Beamtenstellen Allerdings würden n Auswirkung Schwierigkeiten vorliegen. weiteren, daß in weitgehendem Maße besten Erfolgen

Herstellung

Wohlfahrtsminister Dr. siefer⸗ von Anregungen und sprach sich für die wandlung einer Minis direktorstelle aus, ferner da, wo ein dauerndes hier wegen der finanzielle Der Minister erklärte des die Kreisärzte mit den Kommunalärzten . ammenarbeiteten und daß ein gutes Verhältnis bestehe z terium und den kommunalen Spitzenorganisationen,

lerialdirigentenstelle in ein ür die Umwandlung in edürfnis vorliege.

dem Minis

Wirtschaftspartei Sozialpolitik

Beibehaltung tik Preußen Ent⸗

lrat Tr. Be yer wies darauf hin, daß Irrenfürsorgegesetz bereits fertiggestellt habe. elbst ein Gesetz erlassen. V S Sed ere. ILS olsige &0i6οhlichs weiberen Aussprache e Frage des

Ministeria würfe für ein Reich wolle aber s 1 lung dringend erforderlich. handelte u. a. Abg. Sofie Christm ann (Soz.) Geburtenrückganges und führte den Rückgang auf die Wirtschaftslage weiter Bevölkerungskreise und auf die Wo .

Abg. Maria Heßberger (Zentr.) setzte sich ein ldige Verabschiedung des Reichs Hebeammengesetzes und stärkere Kleinkinderfürsorge und eine bessere Abg. Hedwig Ne umann⸗ ahl Anträge ihrer Fraktion zur Bes und forderte u. a. ferner die Ver⸗ Arzneiwesens. ich gegen die Ausführungen des h ls Gründe der schlimmen Schiffahrts⸗ dabei die Propaganda wird der Ausschuß

Man müsse hier

not zurück. für eine ba befürwortete eine Organisierung der Schulspeisungen. Berlin (Komm!) empf der Arbeitslosen staatlichung Ludewig (Eomm) wandte s Abg. Schmiljan (Dem.) und bezeichnete a Rückwanderer gesellschaften. Eine besondere Rolle spielte gegen Sowjetrußland,. Ibschnitt „Volkswohlfahrt“ in Angriff nehmen.

Der Wohnungsausschuß des Preußischen Landtags mit den Anträgen der Wirt⸗ Wohnungs smietengesetz und Mieter⸗ tellung von Erhebungen über die 3 tigten Beamten, Angestellten Nachweises zuweisüngen, die auf jeden Beamten ent⸗

Antrag vor Wohnungs⸗ Antrag der auf zeitgemäße Reform der sondere auf Aufhebung des 5 1 nach dem der Mieter sich auf die gesetz⸗ vertraglich ei Beseitigung des 86 des ingriffe erlaubt. Abg. ofortige Aufhebung sämt⸗ Abg. Mentz (Wirtsch. P) begründete und zeigte an Beispielen die Ent⸗ die nur Kosten verursachten, Vertreter bei den Beschwerdefällen die Wohnungsämter könnten kommunistischer Seite wurde die Sozialisierung des

Versprechungen

10. Januar

schäftigte sich am 10. d. M. schaftspartei auf gesetze (W schutzgesetze) sowie auf Ans ? der bei den Wohnungsämtern beschäf und Arbeiter und auf Vorlegung Quote der Wohnungs auf Ferner lag ein kommunistischer Sozialisierung Beraten wurde zugleich über Deutschen Volkspartei Wohnungsgesetze, des Reichsmietengesetzes, liche Miete z ann, au ; höhere Miete zugesichert hat, sowie auf setzes, der Zwangse ich für die s

Aufhebung. ohnungsmangelgesetz, Reich

trrückziehen kann, auch wenn

Wohnungsmangelge Howe (D. Nat.) sprach s licher Zwangsgesetze aus.

die Anträge seiner Fraktion behrlichkeit der Wohnungsämter, ohne Nutzen zu bringen.

ahrtsministeriums andele es sich um Ausnahmefälle: noch nicht entbehrt werden. Von ündung der vorgelegten Anträge ens nach jeder Richtung für notwendig ber Vp) begründete die Anträge seiner bungen über die Zahl ien nicht in der Lage,

Wohnungswes Neumann (D. Fraktion und sprach ü

ch gleichfalls für Erhe der Beamten aus.

Die Wohnungsämter se ktiven Gesichtspunkten den vorhandenen Wohnungsraum Die Erfahrung lehre, daß nur die Wohnungen er. ügen. Das

zu verteilen. die über Beziehungen und Geldmittel verf Beratung war die Ablehnung sämtlicher Anträge. ausschuß des Preußischen chst in nichtöffentlicher ffs, den Rechtsanwalt Dr. S ak hatte einen dahingehenden An⸗ gründung, er müsse seinen Mandanten ragen er mit Rücksicht auf ntwort verweigern könne. t (Soz) verlas beim Beginn der öffentlichen Sitzung das Protokoll der Aufsichtsrats Kieber über das Ergebnis seiner Lagerrevisionen berichte. Ueber die Rotterdamer Farben wird darin gesagt, es seien hochwertige Farben, aber Einzelheiten ließen sich nicht feststellen, weil erschobene Reparationsware gehandelt habe. wandte sich gegen die gestrige Bekundung des Direktors Lieber, daß er und Lange Liebers Bemühungen zur ließender Angaben von Uralzeff sabotiert hätten. der Vorstand die Mahnschreiben mit

Ergebnis der

Der Raiffeisen⸗Untersuchungs Landtags beschloß am Sitzung, den Verteidiger Ural h ak, zuzulassen. trag gestellt mit der Be darüber bele den beyorste Vors. Leiner

10. d. M. zunä

ren können, auf welche enden Strafprozeß die

sitzung, in der Direktor

ez sich offenbar um v Direktor Schwarz

Erlangung ab Tatsächlich ha

schrieben. Direktor Schwarz erklärte es schließlich für möglich, daß er den abschließenden Bericht Liebers erst im September 19235 erhalten habe Abg. Kutt ner (Soz.): Das verschlimmert nur Ihre Situation. Dann können Sie doch nicht sagen, daß im Frühjahr 1925 Ihr Vertrauen zu Uralzeff durch die Lieber⸗ schen Berichte begründet war. Abg. Baecker (D. Nat.): Herr Lieber klagte ja gerade darüber, daß der Vorstand zwar ie Mahnschreiben unterschrieb, aber nichts Durchgreifendes zur Er⸗ langung ergänzender Angaben von Uralzeff getan hat. Als Direktor Albert kam, war die Revision in drei Tagen erledigt, während sie vorher in acht Monaten nicht zu bewältigen war (Abg. Metzinger (3entr.: „Weil Lange und Uralzeff es nicht wollten!“. Vors. Leinert (Soz): Konnten aus den ver⸗ pfändeten Lagern auch Waren ohne Lagerschein entnommen werden? Uralzeff: Das ist niemals geschehen, obwohl es nach der Art der Lagerscheine möglich gewesen wäre. Nevisions⸗ beamter Zerbel: Das kann ich sofort durch die Verlesung einiger Briefe aus dem beschlagnahmten Material widerlegen. Aus den von Zerbel verlesenen Briefen ergibt sich, daß Uralzeff von dem Lagerverwalter verpfändete Ware auch ohne Lagerschein verlangt und erhalten hat. Uralzeff: Das ist aber immer nur mit Genehmigung der Raiffeisenbank geschehen. Ich weiß nicht, ob es durch Lange, Schwarz oder Seelmann geschah. Direktor Schwarz: Dafür konnte nur Direktor Lange zuständig sein. Abg. Schulz⸗Neukölln (Komm.): Sie haben bei einer früheren Vernehmung selbst zugegeben, daß Sie auch ohne Zu⸗ stimmung der Bank Waren von den verpfändeten Lagern ent⸗ nommen haben. Uralzeff: Jawohl, aber dafür habe ich der Bank immer andere Waren oder Geld gegeben. Ich habe erst jetzt aus meinen Konten festgestellt, daß ich aus Dresden der Bank Millionen geschickt habe, die von meinem Konto gar nicht abgebucht worden find. Vors. Leinert: Das ist ja eine ganz neue Behauptung. Sie sagen, man habe Ihnen eine Zahlung von 2 Millionen nicht abgebucht? U d ich habe der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, daß ich das jederzeit nächweisen kann. Staatsanwaltschaftsrat Schumacher: Herr Uralzeff hat uns allerdings in dieser Richtung schon vor längerer Zeit einen Beweis angeboten, hat ihn aber nicht jühren können Heiterkeit). Abg. Schulz⸗Neukölln (Komm.): Die von Ural— zeff gegebenen Papiere der russischen Staatsbank haben sich auch als gefälscht erwiesen. Uralzeff; Das habe ich nur den Intrigen der Raiffeisenbank zu danken. Abg. Kaufhold D. Nat.): Wollen Sie etwa behaupten, daß Direktoren der Bank

Sie denn nicht die Quitkungen her? Uralzeff: Die sind ja von

Hdak an all chcstern Schumacher: Von solchen Quittungen ist uns nichts bekannt. Auf Fragen des Bexichterstatters Kuttner (Soz.) erklärte

verständige Lieber solche Aeußerungen über die Mengen der Chemikalien machen konnte. Er ist offenbar gar nicht im Bilde über die hergestellten Mengen. An Chinin zum Beispiel ver⸗ schluckten Indien und Belgisch⸗Kongo jährlich ganz ungeheure Mengen. Morphium war in Ampullen, in Tabletten und auch in Würfeln vorhanden. Ich durfte damit handeln, aber nur als Transitware. Ich habe damals mit diesen Geschäften dauernd kolossales Geld verdient. Die Gemälde habe ich 2 und nach gekauft, wenn mir eins gefiel. Die Teppiche häbe ich schon 1922 Fegen! Vevisen seyr vinig getauft, die großen 8 muckstücke habe ich zum großen Teil aus Rußland, wo ich auch Kaufmann war, mit⸗ gebracht. Ich hatte genügend Geld, um zunächst ein halbes Jahr ju leben, ohne zu arbeiten. Dem Chinin⸗Konzern habe ich 50 000 Pfund auf den Tisch des Hauses 8. t, um die Produktion für ein ganzes Jahr zu kaufen. Daß über die gleiche Ware zwei Lagerscheine vorhanden waren, ist mir nicht bekannt. Die Ge⸗ schäfte mit der Handelsvertretung der Sowjetunion machte die „Orion““⸗Gesellschaft, und diese Srion / war ich. Die Vorhand. kung wandte sich dann den bei der Raiffeisenbank von Uralzeff hinterlegten Juwelen zu. Uralzeff schilderte die Uebergabe der in einem kleinen blauen Lederköfferchen enthaltenen Juwelen, die in Gegenwart von Dr. Seelmann und Schwarz auf den Tisch geschüttet und im einzelnen bewundert wurden. Ihr Wert betrug erna g60 000 RM. Den Schlüssel habe ich mit abgeliefert. Ich brauchte damals einen besonderen Zwischenkredit von 750 000 RM., für die ich die Juwelen als spezielle Sicherheit hingab. Den Kredit erhielt ich erst drei Tage später. Direktor Schwarz; Die Juwelen wurden erst später als zusätzliche Sicherheit in Rech- nung gestellt. Wie die Juwelen aus dem Koffer in die Kassette gekommen sind, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß die Kassette nachher versiegelt und in den Tresor als Sicherheit gebracht wurde. Uralzeff (auf Fragen des Abg., Dr. Kaufhold D. Nat.): Mein Verzeichnis über den Inhalt des Juwelen⸗ koffers ist von der Staatsanwaltschaft mit beschlagnahmt worden. Zeuge Dr. Lange schilderte die Versiegelung des Juwelen⸗ koffers, der von dem Vorsteher der Kontrollabteilung, der inzwischen gestorben ist, in den Tresor gebracht worden ist. Die Versiegelung ist in meiner Gegenwart und in. Anwesenheit Uralzeffs erfolgt, ich weiß aber nicht mehr, ob in meinem Zimmer oder im Tresor. Staatsanwaltschafts rat Schumacher legte aus den Akten eine Quittung vom 3. Mai 1924 vor, wonach eine verschlossene Stahlkassette der Raiffeisenbank zur Aufbewahrung übergeben worden ist. Ur alzeff (auf Befragen durch den Vorsttzenden): Das Hauptstück war ein großer Smaragdschmuck, bestehend aus zwei Ohrringen, einem großen Ring und einem Anhänger mit zwei großen Smaragdbirnen. Brillanten ohne Fassung waren im ganzen 10 oder 12. kein Stein unter 4 bis 5 Karat, bis zu 8 Karat. Zeuge Dr. Lan ge: Ein Ver⸗ zeichnis der übergebenen Schmuckstücke müßte in meinen Akten sein. Ur alzef f (auf Befragen durch Abg. Justi D. 651 Das Lederköfferchen wurde unten im Tresor in eine weiße Stahlkassette gelegt und im Tresor verschlossen. Bei der weiteren Erörterung erklärte auf eine Frage des Abg. Justi (D. Nat.) der Zeuge Zerbel, in der affe it habe auch ein mit zahlreichen Widmungen versehenes goldenes Zigarettenetui gelegen, unter anderem auch mit dem Namenszug des Herrn Krause und der Widmung: „In amicitig roburk GHeiterkeit.) Vorsitzender Teinernt stellte dann fest, daß die in der Kassette vorgefundenen Juwelen für 15 000 RM verkauft worden üänd. Uralzeff: Ich habe seinerzeit schon gesagt, daß diese Juwelen wahr chein, lich nur ein Bruchteil des Inhalts waren. * Dr. La nge (auf Befragen durch den Abg. Metzinger entr. ): Eine Ab⸗ schätzung der Juwelen wäre vielleicht praktischer gewesen; wir hielten dies damals nicht für nötig. Mit der Versiegelung hatte ich nichts zu tun, das war Sache der Kontrollabteilung. Vor⸗ siäßender Leine rt: Nach dem Verzeichnis des Inhalts, der nachher den Juwelieren vorgelegt worden ist. ist nicht ein einziges loses, ungesaßtes Stück darunter gewesen. Die Zeugen Dr. Lan ge und Direktor S chwarz können sich eine Beraubung der Kassette nicht erklären. Eine solche wäre theoretisch natür⸗ lich möglich gewesen, wenn zwei Personen zusammenar beiteten. Uralze ff (auf Befragen durch Abg. Schulze⸗Stapen D. Nat.): Ich bin überzeugt, daß der Schlüssel zu dem Köfferchen mit über⸗ ZJeben und verstegelt worden ist. Zeuge Dr. Lange: Versiegelt wurde mit dem Siegel der Kontrollabteilung, die aus zwei Per⸗ sonen bestand. Tie eine ist gestorben. Zeuge 3 er bel (auf Be⸗ fragen durch Abg. Schulze⸗Stapen D. Nat. ):. Ich habe, laut Tagebuchnotizen, seinerzeit dem Beauftragten Uralzeffs,

Nr. 9.

——

Börsen beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Verliner Vörse o

ger] Voriger Aaurt

Amtlich estgeftellte Kurse.

Franc, 1 Lira, i Lu, 1 Beseta o. 80 Mt πν bstern. Gulden ( Gold = 2 00 Gοπ Gd. östert. W. 1.10 NM 1 ung oder tschech W. 0.83 RM. 1 Gld südd W 1200 RM. 1 GI holl W 170 RM. 1 Marl Vanco sland Krone 1128 RM RNubel (alter Kredit⸗Rbl.) alter Goldrubel 8.20 NRWM Peso larg Bap) 178 RM 1Pfund Sterling 20 40 NM Dinar 8.40 RM 1 gloty. 1 Danziger Gulden èPengö ungar W 078 NM Die einem Papier beigefügte Bezeichnung Y be- nur bestimmte Rnmmern oder Serien lieferbar sind.

Das hinter einem Wertpapter besindliche geichen?“ bedeutet, daß eine amtliche Vreisfeststellung gegen- wärtig nicht stattsinder

Die den Aktien in der zwetten Spalte deigesllgten Ziffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ kom menen Gewinnanteil ergebnis angegeben so ist es dasjenige des vorletnten Geschãsts jahrs Der Die Notierungen r Tele ahlung jowie für Ausländi esinden sich jortlaufend unter Handel und Gewerbe“ De Gtwaige Trucksehler in den heutigen Fursangaben werden am nächsten Börfen⸗ in der Spalte Voriger Kurs“ be⸗ t w Irrtümliche, jpäter amt⸗ ch richtiggeftellte Notierungen möglichst hald am Schluß des Kurszettels als Berichtigung“ mitgeteilt.

Bankdiskont.

Berltn 7 ECombard 8).

(Gold! 400 NM. 1D0llar— 420 RM 18hanghat⸗Tael 2.50 RM. 19Yen 2.109 RM.

u. 29 (Feing. tg. 33 34 Kasseler Bezirksverbd.

Ist nur ein Gewinn⸗

raphiyche Aus⸗ che Banlnoten

richtigt werden.

' Danzig 6 (Lombard Y. Amsterdam 44. Brüsse 8. Helsingfors 7. Italien 7. Kopenhagen 5.

Paris 395. Prag 5 Schweiz 94. Stockholm 4. Wien 77.

Deutsche sestwerzinsliche Werte.

Anleihen des Reichs, der Länder, Schutz gebietsanleihe un. Rentenbriefe. Mit Zinsberechnung.

ssennger Voriger

63 Di. Wer i best. Anl. 23

Reichs sch. „K* Goldm. ) ab 1982 83, bf. 1006 M, auslosb- Fo. Kap.⸗Ertr.⸗S

od Kreuß. Etaats⸗Anl.

*, auslosb. zu 110

rtʒ3. 100, f. 20.1. 31 rz. 102, sällig 20.1. 88 e, *, er sn n do. do. rz 1.10.30 6 Vaden Staat RM⸗ l 27 nut 1. 2. 32 63 Bayern Staat RM⸗ Anl. 27. db. ab 1.9. 84 8 3 Bayer. Staatsscha

5 5 do. do. rz. 1. 6. 33 Vraunschw. Staat GM⸗Anl. 28. ut. 1.3. 39 83 do. do ag, uk. 1.4 34 8B Hessen Siaat RM⸗

Ant, 2g, unt. 1.1. 86 sI Lübeck Staat RM⸗

Anl. 28, unk. 1. 10. 89 s3 Mecklbg.- Schwer.

RM⸗A 2s, uk. 1.3. 88 83 do. do x9, uk. 1.1.40 do do 26, tg. ab 27 Mecklenb - Strel. Staatssch. rz. 1. 8. 81 sd Sachsen Staal RM⸗

Anl 27, nh 1. 10. 88 S3 do Staatssch R. ]

v. 29 M, fäll. 1. 6. 8 73 do. do. R. 2, fäll. 7.90 7 Thür Staatsanl)

736 do. NMeA 27 u. Lit. . . ,

65 Dtsch Neichsvosf Schatz F mu. 2. r. 80

83 Preußische Lan des⸗ rentenbl Goldrenrbr. Reihe 1, 2, ut. 1. 4. 84

MC hödo. Lig⸗Goldrentb

Dortmund Schatz⸗ anw. 28, fällig 81 8 Dresden RM⸗Anl.

Elberfeld NM⸗Anl. 1928, ut. 1. 10. 83 6 7

Emden Gold⸗A. 26, rückz. 1982 6

Essen RM⸗Anl. 26, Ausg. 19, tilgb. 82 7

1. 410 N. 5ᷣb 6

Ohne Zinsberechnung.

Dt. An- Aus tosungssch.“ in Dtsch. Anl. ⸗Ablösgsschuld ohne Auslosungsschein Anhalt ünl⸗Ausloj Hamburger Anl. losungsscheine Hamburger Ablös.⸗Anl ohne Auslosungsschein Lübeck Anl⸗Auslosgssch Mecklenburg Schwerin Anl ⸗Auslosungssch“ Thür Anl⸗Auslosgssch“ einschl is Ablösungsschuld

Deutsche Wertbest Anl. bis 5 Doll.. fäl. 2.9. 38

I Deutsche Schutzgebiei⸗

Frankfurt a. Main Gold⸗A. 26, rz. 82 7

Gelsenkirchen⸗Buer RM⸗A. 28 M ut. 88 8 Gera Stadttrs. Anl. v. 26, db. abs 1.5.32 8 Görlitz RM ä⸗ Anl. von 1928, ut. 338 6

Hagen i. W. RM⸗ Anl. v. 28, ut. 383 8

Kassel RM⸗Anl. 29,

in des us losungsw.·

Kiel NRM⸗Anl. v. 26,

1.1.7 ] 3 28e 6 act unt. bis 1 7. 31 7 ; Koblenz NRM⸗Anl. Gekündigte, unge. verloste u. unvert. Nentenbriese.

4. 3 Yz Posensche, agst. b. 3112471

Anleihen der Kommnnaluerbände.

a) Anleihen der Provinzial und vreußischen Bezirksverbände.

Mit 3insberechunng.

Brandenburg. Prov. RM⸗A. 28. dh. ab 33 do do. 26, 18b. ab 32 Hann. Pro GM⸗A]

R. 1B. tilgb. ab es RM⸗A. N. 2B, aB u 35 tilgbar ab 27 do do R 10-12 tgb. a4 do do. R. 13 4g. 1 10 35 do R aB rz. 103

Leipzig NMAnl. as

2 2

28

2

c —— 161 ( w. 2 e 9 2 2 2 2 CL

D . .

Riede rschles. Brovinz

RM 1926 3. ab 382 do do 28 r ab 38 Dstpy reu ßen Prov NM

Anl 27 A 14 ul. 82 Bomm Pr. RMes. s 34 do do. Gd. 26 fall. 30 Sachsen Brov.- Verb

RM Aa is, unl 335 do do Ausg 16 do do. Ausg. 14 do do. Asg. 18 uk 26 do do Ausg. 16 A1 do do Ausg. 17 do do Ausg. 161.2 do do Glob. A. 11u. 12

Schlesw. - Holst. Prov.

d M⸗A. A. 14. tg. 26 do A. 15 Feing. ig. 27 do Gld⸗A. A. 16 ta. 32 do RM⸗A. Amn 1g. 82 do Gold. A 189, 1g. 32 dea RM. A. 18 tg. 32 do Gold, A. 290, tg. 32 do NM, A. 21M. Ig. 33 do Gld⸗A. A. 18. tg. 30 do Verb RM⸗A 28

2 5 D eden Gen 82 3 c. 6

we oc

m n ,

S3 = .

ö

R

Soo ssen ss c e o e d e

72 23

2 c

2 n 2 4

Goldschuldv. 2s, rz. 33 do. Schaßanweisgn. rz. 110, säll. 1. 6. 35

Wiesbad Vezirksverb.

Schatz anweis. r3. 110,

sällig 1. 5. 35

Ohne Zinsberechnung.

Oberhessen Prov. ⸗Anl.⸗ Auslosungsscheine .. Osipreußen Prov. Anl. Auslosungsscheine' .. do. Ablös. o. Auslos.⸗Sch. Pommern Provinz Anl⸗ Aus losgssch. Grupp. 1* M do. do. Gruppe ?* M Rheinprovinz Auslosungsscheine“ M Schleswig⸗Holst. Prov.⸗ Anl. ⸗Auslosungssch.“ Westfalen Provinz⸗Anl.

Auslosungsscheine“

1 einschl. n Ablösungeschuld (in F des Auslosungsw.) . einschl.“ Ablösungsschuld lin R des Auslosungsw.).

b) Kreisanleihen. Mit Zinsberechnung.

Velgard Kreis Gold⸗ Anl. 24 fI., rz. ab 24 do. do. 249r., T3. ab 24 6

e) Stadtanleihen.

Mit Zinsberechnung.

Aachen RM⸗A. 29, kündb. ab 1934 8 Altenburg (Thür.)

. Gold A. id ab zi

Augsbg. RM⸗A. 26, säklig 1. 8. 1931 s

do. Schatzanweis. 28,

fäll. 1. 5. 19811 5

Berlin Gold⸗ Anl. 2s 1. u. 2. Ausg. tg. 311] do N M⸗M ag M äll

81.3. 50, ga erl. do. Scha pan wei.

fäll. J. J. 1988 6 Bochum Gold⸗A. 2h, fällig 1. 1. 1984 86 Bonn RM⸗Anl. 26, rilckz. 1. 3. 19381 6 do. do. 29, rz. 84 8 Braunschweig. R M⸗ Anl. 26 M, Idb. 81 6 Breslau RM⸗Anl.

1928 1, kdb. 83

8 do. 1923 II. db. 84 6 1

do. 1926, 1db. 81

1928, unk. 88

do. do. 26). 2, ut. 82 do. do. 1928. tg. 85 do. Schatzanweis.,

68 do. do. 26M. 1, ul. 31 ] 1 1

füll. i. J. 1951 6 Duisburg RM⸗A. 1928 ut. 835 6

do. 1926, ul. 82 7 Dil sseldorf NRM⸗ A. 1926, ut. 832 7

Eisenach RM ⸗Anl.

1926, unk. 1931

do. 26, uk. 81.12.31

do. Schatzanweis. 2s,

äll. 1. 4. 19383 8 Fürth Gold⸗Anl. v. 1923, tündb. ab 29g 5

unk. 1. 4. 1934

von 1926, ut 31

86

do. do. 1928, ut. 83 8 Kolberg / Ostseebad RVi⸗A. v.27, 3.32 6

göln Re⸗A. 29, 5. 82 Konigsverg 1 Pr.

G. ⸗A. Ag. 23, ul. 88 do. N W⸗Anl. rz. 28 do. Gold⸗Anl. 1928

Ausg. 1, unt 38

ut. 1. s. 84 Magdeburg Gold⸗A 1926, ut dis 1981 do. do. 28 ul. b. 38

Mannheim Gold⸗

Anleihe 28 rz. S0] 10

do do 26, unt 31 do. do. 27 un 32 Mülhenn a. d. Ruhr RM es, tilgb 81 München Schazan⸗ weis. 28 füll. 1.4.31

Anleihe⸗

8

om 10. Janna

1939

keatiger Soriger Kurs

keanger Voriger heutiger Voriger ] Kurs

Nürnba. GA. 28ulsi do de 1928 do Schayanwsg 28

fällig 1. 4. 1931

Oberhaus.⸗Nheinl. NM⸗A 27 uk b 32

Pforzh. GA. 26 x3 31 do R M⸗A. 27 x3 32 Blauen RM ä⸗-⸗Anl. 1927 13 1932 Solingen RM⸗Anl. 1928, ut. 1. 10 19383 Stettin Gold⸗Anl. 1998, unt 88

Weimar Gold⸗Anl. 1926 unt bis 31 Zwickau RM⸗Anl 1926, ul. bis 9

do. 1928 ut bis 384

Emschergenossensch. A. 5 RA 26, ig. 81 do. do. A. 6 RB2a7, 32 Schlw⸗Holst Eittr. Vb. Gld. A. 8 rz. 278 do Neichs m. ⸗A. A. h Feing., rz. 29 85 do. Gold A. 7. cz. 315 do. do. Ag. 8. cz. 805 do. do. Ag. 4. xz. 26z 5 S sichergeste llt.

VBraunschwStaatsbt Gld⸗Pfb.(Landsch) N. 14, tilgb. ab 1928 do. do. NR. 16, tg. 29 do. do. N. 2 do. do. R. 22, do. do. N. 23 do. do. do. do. R. 17, uk. b. 32 do. Kom. do Risulzg do. do. do. R. 21, ut. 83 do. ho. do. R. 18, ul. 82 Hess. Lobt. Gold Hyp. Pfb. R. 1,2u. 7, tg. 32 do. do. R. s u. 9 tg. 83 do. do. R. 10. tg. 34 do. do. N. 3 46 18.321 ö. Sd dd. e -s do. do. Gd. Schuldv. Neihe 2, ig. 82 do. do. do R. 1, tg. 32 Lipp. LdbkGPfirzs⸗ Oldb. staatl. Krd. A. Gold 1925 uk. 80 do. do. S. 2, rz. 80 do. do. S. 4, rz 31 do. do. S. 5, rz. 83 do. do. S. 1 Uu. 3 rz. 30 do. do. G M (Liqu.) do. do. G. C. S. 2. rz 382 do. do. do. S. Lr. 29 Preuß. Ld. Pfdbr. A. Gldm. Pf. At. 2, tg. 30 do. do. N. 4, tg. 80 do. do. R. 11, tg. 33 do. do. R. 18, tg. 384 do. do. R. 18. tg. 384 do. do. R17, 18, tg. 88 do. do. N. 56, tg. 82 do. do. M. 10, tg. 83 do. do. R. 7, tg. 82 bo. do. M. 3, tg. 80 do. do. Kom. M 12, 89 do do. do. A. 14g. 84 do. do. dy. R. 16t. 34 do. do. do. M. 6 tg. 82 do. do. do. R. 8, tg. 82 Thür. Staat GSchld. Württ. Wohngstred. G. Hyp. Pf. N. x, rz. 82 do. do. do. R. 3, rz. 84 do. chu ld. 6. xz sz

do. L , 0.

do. do om mM. . ib 31

gia ssau. Landesbant

22

Westf. Vfbr. . j. Sdaus⸗ grundst. Gd Ri. utss do do. 26 R 1 ut 832 do 27 R. 1, uk. 37

Pfandbriefe und Schuldverichreib. von Sypothekenbanken jowie Anteil ˖ scheine zu ihren Liquid. Pfandbr. Mit Zinsberechnung.

Vł. I. Goldtr. Weim.

Dijch Kom Gld 283 G Girozentrale) tgs1 8 do do. 26 A 1. ig. 81 do. do. 2s A. us. gas do do. 28 Ausg. 3

u. 291g. 1. tiigb. 34 do do æę6 A 1. ig 31 do do. 28 A. 1, tg. 33 do. do. 271. 1M. tg. 32 do do 28 A 1. tg. 24 do. do Schay es rz. 81 Mitteld Kom.⸗A d. Sparl. Girov. ut 82 do. 26A 2 v.27. ul. 33

. Thür. . G. B. xza9 do. Echuldv. Ri. rz28

2

Bayer. Handelsbt⸗ G⸗Efb M. 1-8 ut. B66 do. R. 6. ut. 34

88 ch en

do. R 6, ul. 31

.

8 0

1144411 co e

Ohne Zinsberechnung. Schlesw. Holst. Ldk Rth

ee = —— 2 *

en

Dhne Zinsberechnung.

Mannheim Anl.-⸗-Ausl.⸗ Sch. einschl n Abl Sch (in G d. Auslosungsw Nostock An- Auslosgs. Sch. einschl. Abl. ⸗Sch

(in d d. Auslosungsw) do.

Wests. Pfanddrie amt

GH Pi. R2zo, 2Iut f. Saus grundstücke. M 1.17 .

Daver. Vereins ban G. Pf. S. IS. 11-28, 36-89. rz. a8, so, 3

0

Dt. sKomm.⸗Sammelabl. Anl -Auslofassch. S 1 in

.

9

do do. S. 94. 95 rz. 34

1

1

do do. ohne Ausl. Sch ᷣeinschl ij. Ablösunasschuld in des Auslosunasw. .

vandschaften. Mit Zinsberechnung. Kur⸗ u. Neumã rk. Kred⸗Inst. G Pf. R]

do. (Absind.⸗ Kfdbry nt do ritterschaftliche

I rr, , Re ee

858 c C ο

do. do Soo - 1c

4 Zweckverbände usw. Wit Sinsberechnung.

91 9

Tom. S. 1 - 19 do. do. do. S. 1, rz. 32

o e = o D o, o o

* x D* c

Ser. 8, ul. 31 10

2 * 3

*

Landsch. Ctr. Gd.

do. Reihe B do. do. Lig Pf. oUllntsch Anteilsch. ʒ. 5 Liq. G Pf. d. Etr Ldsch. j. RMy. S* Zandwtsch. Kreditv. Sachs. Pf. N. 2 M 30 do Gldtredbr N 2.31 Lausitz. Gdpfdbr Meckl. Rittersch G Pf. do. do. Ser. 1 do. (Abfind⸗Pfbr.) Ostpr. Idsch Gd. Pf. 1

& & & e o e o —— E n 8 t e 2

228 5

k e = 23

Pfandbriefe und Schuldnerschreib. öffentlich rechtlicher Kreditanstalten und Körperschaften.

Die durch gelennzeichn. Pfandbr. u. Schuld verschr⸗ sind nach den von den Jastituten gemachten Mitteil. als vor dem 1. Januar 1913 ausgegeben anzusehen.

Mobilis.⸗ K sdbr⸗) do. do. S. 8 (Ligq.⸗ Vfdbr.) 9. Antsch. do. do. A. S. 1, uk. 31 do. do. Ser. 4, uk. 83 6 do. do. Ser. S, ul. 33 6 bo. do. Ser. 2, ut. 32 do. do Ser 8. uk. gz

a) Kreditanstalten der Länder. Mit Zinsberechnung.

VBraunschw. ⸗Hann. Hyp B. G Pf. 25, rz3 1 10 do. do. 1924. rz. 1530 6 do. do. 1927, r. 1932 do. do 1928, rz 1

e e . r ö ö 2

do. (Absind.⸗Pfd

O OοOO OO O

2 cn en e = o O e o

c 2 2

*

Prov. Säch . landsch. Gold⸗Pfandbr...

22

G. Pf. d. Srann

—2 c

Q E E m = R 2 2

Vraunschw. ⸗Hann. Hyp. B. Gld. K. u tgo 10 do. do. do., unk. 31 do. do. do. 27, uk. 81 do. do do ut. b 23

Disch. Geno sJ.⸗Hyp.⸗ Bk. G. Pf. R. 1, uk. 27 bo. do. R. 8, ul. 83 do. N. 6. uk. 34 do. R. 3, uk. 32 do. do. N. 4, ut. 32 do. Gldsᷣ. R. 1, uk. 80 do. R. 2, uk. 31 do. R. 8. uk. 32

Antsch. z. 5 5 Lig. GPf. d. Rrv. Säch. LS dich. J. Dec ntTeJ. Tf. .- PS. do. do. Em. 2, uk. 84 do. Em. 1... do. Em. 2... .

= 0 O . ö m , n. * * ö 2 2

2 —— W 1 n * S O

. *

ohne Ant.⸗Sch. Anteilsch. z. 3 Liq.⸗ G. Pf. d. Schles. Lsch. Schlw. Holst lich. G.

*

2

n, , n, n , n r

e w O O = a o oo

D o oo o w o Oo = =

Deutsche Hyp.⸗ Bank Gld. Pf. S. 26, uk. 29 .S. 27, uk. b. 29 S 23-29, ul. b. 81 . S. 34, uk. b. 88 6. S. 86 uk. b. 84 .S. 37, uk. b. 85 .S. 80, ut. b. 8a S. 81, ul. b. 37 . S. 88, uk. b. 81 o. S. 88 v. 26 u. 29 (Lig. Pf. )o. Antsch.

E P 8 e =

do. do. Ausg. 1926 do. do. Ausg. 1927 do. do. Ausg. 1926 ö, ,

38 R

* 8

c

o e = 0 o o o. 2

—— —— * C 2 3

2

3.

23 638

2 0— nm 1

eee, , . Westf. Ldsch. G. Psd. do. do. do. do. do. (Abfindpfb. )

Ohne Zinsberechnung. Gełůndigte u. ungek. Stucke, verloste u. unverl. Stil cke Calenberg. Kred. Ser. D. F get. 1. 10. 28, 1. 4. 24) s— 155 Kur⸗ u. Neumärkische , 3k, 3 Kur⸗u. Neum. st. Dbl. M! Sächs. Kreditverein 43 Kreditbr.

bis Ser. 22, 26 - 86 wersch. bis Ser. 28 9. 137) Schleswig⸗Holstein Id. K'redltv. M2. ...... 383 Westpr rittersch. 33 Westpr. neulandsch.! 1m. Deckungsbesch. b. 81. 12. 17. Shne Zinsscheinbegen u. ohne Erneuerungsschein.

d) Stadtichaften.

Mit Zinsberechnung.

Gerl. Pfdb. A. G. Pf. bo. do. m. S. Au. B)

e = = o e o o o .

n n n n

2222222

* 2 D 2

do. do. S. J, uf. 84

* XC 2222 82 53.

323 r d o * 282

Dtsch. Wohnstatten⸗ Hyp. B. G. R. L tg. 32 do. do. NR. 4, tg. 83 do. do. R. 5, tg. 3 do. do. R. 2. tg. 8e do. Kom. R., tg. 34

Iran tf. Pfdbrb. Gd⸗ Pfbr. Em. 8, rz. 80 do. Em. 10, xz. 85 do. Em. 12, rz. 34 do. Em. Iz. xz. 9 do. Em. 16, rz. 85 do. Em. J, rz. 32 do. E. 8, uk. b. 83 do. Em. 2, rz. 29

0

- E 1 20 5

5 *

8 . *

8

12

D

2

c c o = o e . c C C c

——

ausgesl. b. 81. 123. 1].

b) Landesbanken, Provinzigl: banken, komm unale Giroverbände.

Mit Zinsberechnung.

Hann. Landeskrd. GPf S. 4Ag. 15. 2.29, tg. 88 do. Pfandbriefe 1926 do. do. 27, tg. 82 do tg. 31

en es = d o o o e.

35 15 74

do. do. Ser. A... do. do. S. A Liq. Pf. Unteilsch. z. 6 Liq. G. Pf. d Berl. PfbMl SA Berl. Pfandbr. A SB Ab sind⸗Gd.⸗Pfb. Berl. Goldstadtschbr. do. do. 26 u. S. 1,2

n

p e & e e = = =

ohne Ant. ⸗Sch. do. Gld⸗K. E. 4, rz 30 do. do. Em. 14, rz. 85 do. do. Em. 16, rz. 85 do. do. Em. 6, T3. 32 do. do. Eg ur b.3a

do. R. g, db. 81 do. do. R. 7-9, kob. 335 do. do. R. 10, kdb. 34 do. do. R. 4, ldb. 81 do. do. R. 6, Idb. 32 do. do. R. 8, Idb 31 do. do. R. 8, db. 382

—— 36 m OD D o w

*. 3 —— 28

Gotha Grundotr. Gi A. 3, ga, 3b, ul. 80 do. G. Pf. M. 4, ul. 30 do. do. Gld. Hyp. Pf. Abt. 55a, ut. b. 81 do. do. Abt. 8, uk. 34 do. do. Abt. 9, uk. 35 do. do. do. A. , uk. 31 do. Goldm. Pf. Abt. 2, ut. d. 29 do. do. do. A. 1 ut. 28 do. do. G Pf. A7(Liq.⸗ Pf.) o. Ant. -Sch. Anteilsch. z. Sb Liq.⸗ Gld Pf. d. Gothaer Grundkredit⸗ Bt. f.

Brandenb. Stadtsch. G. Pf. R. 8(Liꝗ. Anteilsch. ʒ. S 36 Gol

Pf. d. Srdb. Stadtsch

O O Q O Do e D.

versch. 102, 5d 6

2 2 C de be e e o

do. do. do. R. 3, db. 3g

Gd.⸗Pfb. As, 9, rz. 384 do. do. Ausg. 10, rz. 84 do. do A. 11, T3. 100 nkss do. do. G.⸗St. S. 5, rz. 83 do. do. do. S. 6 u. 7, xz. 34 do. do. do. S8 rz 100utks4 DOberschl. rv. Bt. G. Pf. R. 1. rz. 100, ut. 31 o. do. Kom. Ausg.! uchst. A, rz. 100, ut. 31 Dstpr. Prv. Ldbt. G. Pf. Ausg. 1. B3. 102, uk. 33 Pomm. Prov⸗Bt. Gold 1926, Ausg. 1, ul. 31 Nheinprov. Landesb. Gold⸗Pf. rz. 1.4. 31 do. do. A. 1u.2AW rz. 82 do. do Kom. 1a, 1b, ut do do do. Ag. 3. uk. 39 do. do. do. Ag. 2, nt. 31 Schlesw.⸗Holst. Prov. Ldsb. Gld. P. RI Ik do. do. Kom. N. 2, uk. 34 Westf. Landesban t Pr. Doll Gold R 2 M do. do. Jeing. 25 uk. 80 do do. do 26, ut. 31 do. do. do 27 N. 1 1E.I2 do. do. G. Pi. Rut. 84 do. do. do. Kom. M. 2 u. 5, unk. 38

2 *

do. do. R. 8, 6, 10, gb. 29, 81 u. 82 do. R. 8, tg. 82 . do. R. 11 Uu. 165.82 „do. R. 18, tg. 83 . do. R. 19, tg. 83 do. Nꝛ0. 21, tg. 34 . do. N. 22, tg. 84 do. R. 28. rz. 85 do. R. 24 i. R. 30 do. do. R. Su. 11, tg. 32 do. do. R. 2u. 12, tg. 82 do. do. R 1u 18. 4g. 82

Ohne Sinsberechnung.

Magdeburger Stadtpfandbr v. 191 (Ginstermin 1 1.7

e Son sttge. Ohne Zinsberechnung.

DeutschePfdbr.⸗Anst. Pos. S. 1-5, ut. 30-84 4 resdn. Grundren⸗ Anst. Pf S1 2.5 7-1 do. do. S 3, 4. 6 M do. Grundrentbr 14

r Obne ginsscheinbogen n. ohne nn nn, burger Syp⸗ Vanth.

se

Gotha Grundtr.⸗-Vt.

Gold⸗K. 24, ut. 31 do. do. do. 28 uk. 34 do. do. do 29, uk. 33 HambHyp⸗V. Gold⸗ Syp. Pfd. E. F ut. 38 do. do. E. G, ut. 38

do E. H, ut. 84

do. E. A, ut. 28

do. Em. B, ab 4. 30 aus lospfl. do. Em. D. uk. 32 do. Em. G ul. 3 do. E. M Mob. Pf do. Em. II Viq.

Pfdb. o. Ant. Sch Anteilsch. . z Lin G. Bf. Em. Ld. dam⸗

8e 6 = D o o o e e o o e. C r n, , en, :

2 c Q .