1930 / 43 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Feb 1930 18:00:01 GMT) scan diff

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überlassen, ob ich den geeigneten Mann an die richtige Stelle setze. Und nach dem Urteil des früheren Kultusministers, über dessen Sach

kunde sehr viel Lobenswertes, allerdings auch erst nachdem er aus dem Amt geschieden ist, veröffentlicht worden ist, ist er der geeignete Mann, und ich habe mich diesem sachkundigen Urteil angeschrossen. Ich glaube, es geht aus den Ausführungen des Herrn Ladendorff hervor, ein Sozialdemokrat darf überhaupt nicht Minister sein. (Widerspruch des Abg. Ladendorff) also es ist schon so, Herr Ladendorff. (Abg. Laden⸗ dorff: Das habe ich nicht gesagt. Wenn Sie der Meinung nicht Ausdruck gegeben haben, gebe ich ihr Ausdruck; es ist besser, man spricht aus, was man meint, weil man sich dann nämlich über die Gegensätze viel besser auseinandersetzen kann. Sie sind eben der Auffassung, die ja vor dem Kriege in der ganzen preußischen Verwaltung üblich war, daß ein Sozialdemokrat überhaupt nicht zu einer Beamtenstellung kommen darf. (Rufe rechts: Sehr richtig! Wenn Sie dieser Auffassung noch heute sind, so haben Sie Ihre Zeit verschlafen. (Sehr gut in der Mitte und links) Wir leben jetzt in einer anderen Zeit. Die Zeit, die Sie noch herbeisehnen, jene altpreußische Zeit, in der nur ein Konser⸗ vativer für Beamtenstellen in Frage kam, ist ein für allemal vorüber, und selbst Herr Ladendorff mit seiner großen Energie wird sie nicht wieder zum Leben rufen. (Große Heiterkeit und Zurufe).

Wenn Sie aber (nach rechts) in mißverständlicher Auslesung eines Wortes des neuen Herrn Kultusministers meinen, daß sich der jetzige Herr Kultusminister nur als Exponent einer Partei (Zurufe rechts: Machtgruppe! jawohl, einer Machtgruppe fühle, so ist dieser Ausdruck, richtig verstanden, durchaus am Platze. (Lachen und Zurufe rechts Im Gegensatz zu früher, wo der Minister der Exponent des Monarchen war, der ihn ernannte und abberief, der vom Vertrauen des Volkes unabhängig war, geht nach der jetzigen republikanischen Verfassung alle Staatsgewalt vom Volke aus. (Lautes Lachen rechts und Zurufe: Von Ihnen) Ich übe meine Funktion auch nur so lange aus, wie ich das Vertrauen des Volkes habe, (sehr richtig! in der Mitte und links Widerspruch und Zurufe rechts) nicht der Leute, die hinter Ihnen (nach rechts) stehen, sondern der Mehrheit des Volkes. Das Volk, von dem die Macht ausgeht, betätigt seinen Machtwillen in politischen Machtgruppen. Das sind die politischen Parteien. Auch die Wictschaftspartei gehört dazu. (Heiterkeit links) Und diese Parteien bringen ihren Machtstandpunkt, ihre Machtbetätigung im Parlament zum Ausdruck und das drückt sich auch in der Zusammensetzung der Regierung aus. Denn bei der Regierung ist die Exekutive, in der sich eben ihre Machtbetätigung auswirkt. In parlamentarisch regierten Ländern ist es doch ganz selbstverständlich, daß diejenigen Macht⸗ gruppen, d. h. diejenigen Parteien, die die Mehrheit für die Regierung bilden und die die Verantwortung für die Regierungsgeschäfte tragen, demgemäß auch ihre Exponenten in die Regierung entsenden, um dort nach ihrer politischen Auffassung die Geschäfte der Regierung zu führen.

Das ist der Gesichtspunkt für die Auswahl der Minister. Sobald jemand Staatsminister ist, hat er als Staatsminister sein Amt gemäß der Verfassung zu führen. (Zurufe rechts: Im Sinne der Partei)) Er wird natürlich seine politische Ueberzeugung nicht ablegen, wie es ja auch kein Deutschnationaler nach Eintritt in die Reichsregierung getan hat, sondern er wird von seinem Standpunkt aus denn das sst ja der Standpunkt, der in der Regierung zum Ausdruck kommen soll seine Regierungsgeschäfte im Rahmen der Gesamtpolitik führen, die durch die parlamentarische Konstellation und mithin jetzt durch die Richtlinien, die ich bestimme, gegeben ist. (Sehr richtig! bei der Soz. Dem. P. und in der Mitte Zurufe bei der Wirtsch. P.) Nun,

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 20. Februar 1930. S. 4.

Das war nicht nur eine einmalige Gefühlswallung, sondern ein Jahr später erklärte derselbe Abgeordnete bei der Beratung des Kultusetats: Bei dieser Gelegenheit will ich es nicht unterlassen, wie ich es schon einmal getan habe, dem verstorbenen Kultusminister Haenisch Worte dankbaren Andenkens zu widmen. Denn ihm verdankt die Volks⸗ schule und auch die Volksschullehrerschaft tatsächlich sehr viel. (Hört, hört! bei der Soz. ⸗Dem.⸗P. Zurufe rechts.) Sie sehen daraus, daß ein sozialdemokratischer Kultusminister doch auf diesem Posten auch sehr Wertvolles schaffen kann, ja daß er sogar die Anerkennung der Wirtschaftspartei dabei finden kann, allerdings und das ist das Traurige erst, wenn er tot ist. (Zurufe rechts: Adolf Hoffmann lebt ja noch) Dem haben Sie noch keine Anerkennung ausgesprochen; oder wollen Sie sie ihm jeht aussprechen? Ich bitte Sie deswegen: warten Sie doch die Tätigkeit des Kultusministers erst erst einmal ab! Vielleicht kommen Sie später zu demselben Ergebnis in der Beur⸗ teilung, wie Herr Schwenk in der Beurteilung der Tätigkeit des frühe⸗ ren sozialdemokratischen Kultusminister Haenisch gekommen ist; aber warten Sie bitte nicht, bis er tot ist! (Heiterkeit links. Wenn Sie zu der Erkenntnis gekommen sind, dann geben Sie der Wahrheit die Ehre und sagen Sie das auch, solange er noch lebt; vielleicht machen Sie ihm einige Freude damit. Jedenfalls würde es erheblich zur Ver⸗ besserung unserer politischen Sitten beitragen, wenn man auch noch zu Lebzeiten des Betreffenden offen ausspricht, was man etwa Gutes über ihn zu sagen hat.

Herr Abgeordneter Ladendorff hat dann gemeint, die Verhand⸗ lungen mit der evangelischen Kirche über den Abschluß eines Vertrages würden nun wohl zum Stillstand kommen, nachdem ein neuer Mann Kultusminister geworden sei. Ich kann nur erklären, daß davon keine Rede sein kann. Wenn Herr Abgeordneter Ladendorff meint, es sei noch immer kein Abschluß des Vertrages erfolgt, so erinnere ich ihn daran, daß die Verhandlungen über den Abschluß des Konkordats mit der katholischen Kirche vier Jahre gedauert haben. (Zurufe rechts.) Das war kein Vorspiel, sondern das waren ernste und sehr schwierige Verhandlungen, die wir geführt haben, um die Rechte und Interessen der Kirche mit den Rechten und Interessen des Staates in Einklang zu bringen. Die Verhandlungen mit der evangelischen Kirche werden zweifellos nicht so lange dauern, weil die Verhandlungen mit der katholischen Kirche das ganze Gebiet etwas mehr geklärt haben, so daß wir sehr viel schneller zu Rande kommen werden. Aber wenn Sie verlangen, daß das, was dort vier Jahre gewährt hat, hier schon in vier Monaten zum Abschluß kommen soll, dann verlangen Sie, glaube ich, etwas zuviel, besonders im Hinblick auf die Wichtigkeit der Ver⸗ einbarungen. Jedenfalls wird mit Ernst verhandelt, und wenn die Dinge so weit gediehen sind, werben sie auch dem Landtag zur Ent⸗ scheidung vorgelegt werden.

Ich komme nun zum zweiten Antrage. Meine Herren, Sie haben es etwas reichlich gemacht, wohl nach dem alten Grundsatz: „Doppelt reißt nicht!“ haben Sie gleich zwei Anträge eingebracht, mir das Vertrauen zu entziehen. Herr Ladendorff hat es mir allerdings schon am Schluß seiner Rede entzogen. Aber wir werden es doch erst auf die Abstimmung ankommen lassen müssen. Ich habe weder die Neigung, noch fühle ich mich berechtigt, im jetzigen Stadium der außenpolitischen Verhandlungen (Zurufe rechts: Aham) ich weiß nicht, ob Sie rechtes Verständnis dafür haben über den Joungplan, über dessen Vorteile und Nachteile und über seinen Wert für das Deutsche Reich hier ein= gehend zu sprechen; insbesondere wo das zuständige Parlament, der Reichstag, in seinen Ausschüssen diese Materie jetzt eingehend berät.

diese Politik ist doch einigermaßen erfolgreich gewesen. (Lebhafte Zu⸗ stimmung in der Mitte und bei der Soz.Dem. P.) Namentlich Sie,

meine Herren von der Wirtschaftspartei, hatten doch die Möglichkeit,

die Geschäfte besser zu führen. Ich rede über solche Dinge nicht gern; aber wenn gerade von Ihnen die Frage der Ministerauswahl hier zur Sprache gebracht wird, darf ich Sie daran erinnern, daß es einen

Zeitpunkt gegeben hat, in dem ich die Vertreter der Wirtschaftspartei zu mir gebeten habe, um mit ihnen über den Eintritt in die Regierung zu verhandeln. (Abg. Ladendorff: Der Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe) Ganz gleich, aus welchen Motiven. Daß ich aus innerer Liebe zu Ihnen, Herr Ladendorff, Ihre Parteifreunde nicht gebeten habe, in die Regierung einzutreten, das brauche ich nicht be⸗ sonders hervorzuheben. (Große Heiterkeit.) Vielmehr erschien mir bei

der damals gegebenen politischen Konstellation die Zuziehung Ihrer Partei zur Regierung erwünscht. Ich habe mit Ihnen verhandelt, und

ich gebe zu: Ihre Vertreter haben mir mit aller Offenheit erklärt,

Sie könnten in keine Regierung eintreten und die Mitverantwortung übernehmen, denn dadurch würden Sie sich das wirksamste Agitations⸗ mittel nehmen, (lebhafte Rufe: Hört, hört! in der Mitte und links), das sie in die Lage versetzt, größer zu werden und den großen Parteien die Wähler abzunehmen. (Zuruf des Abg. Ladendorff.) Sie, Herr Ladendorff, haben mir das nicht gesagt, sondern die Vertreter Ihrer Partei, die bei uns waren. Meine Damen und Herren, ich bin den Herren für diese Offenheit sehr dankbar gewesen. Ich hatte mir so etwas Aehnliches gedacht, daß eine Partei, die nur auf Kosten der alten großen Parteien groß werden will, sich natürlich mit dem Mo⸗ ment, wo sie selbst die Verantwortung mitträgt, ihrer wirksamsten Agitationsmittel beraubt. Daß die Herren mir das ganz offen sagten, dafür war ich dankbar, und damit waren die Verhandlungen zu Ende. Aber meine Herren, wenn Sie mir jetzt hier Vorwürfe machen wegen der Auswahl der Minister, so, glaube ich, steht Ihnen das nicht gut an. Denn ich wollte ja Ihrer Machtgruppe auch einen Mann kon⸗ zedieren; aber Sie nahmen ihn nicht, weil Sie nicht die Verantwortung tragen wollten. Jetzt aber über die herzuziehen, die die Verantwortung tragen, das ist allerdings sehr viel leichter. Soviel darüber!

Wenn Sie übrigens hier soviel dagegen haben, daß ein Sozial⸗ demokrat Kultusminister wird, so möchte ich doch darauf hinweisen, daß ein anderer Vertreter der Wirtschaftspartei hier in diesem Hause auch einmal anders über einen sozialdemokratischen Kultusminister gedacht hat. Ich möchte nur darauf hinweisen, daß in der 248. Sitzung des Landtags vom 7. März 1927 ein Redner der Wirtschaftspartei sich bei der Beratung des Kultusetats es ging gegen Herrn Becker fol- gendermaßen vernehmen ließ:

Herr Minister, ich darf Sie einmal an die Stellung erinnern, die Ihr früherer Kollege Haenisch er war Sozialdemokrat als Kultusminister der Lehrerschaft gegenüber eingenommen hat. Wegen dieser Stellung das muß gesagt werden hatte der größere Teil der Volksschullehrerschaft viel Sympathie für den ver⸗ störbenen Kultusminister Haenisch.

Ich habe mich bei meiner Stellungnahme zu den außenpolitischen Dingen stets von dem leiten lassen, was der Artikel 78 der Reichs⸗ verfassung vorschreibt, in dem ausdrücklich festgelegt ist, daß die Pflege der Beziehungen zu den auswärtigen Staaten ausschließlich Sache des Reiches ist. Ich habe deshalb auch nur in Punkten und zu Zeiten,

in denen ganz vitale Interessen Preußens in Frage standen, auch hier von der Tribüne dieses Hauses zu außenpolitischen Angelegen⸗ heiten Stellung genommen. Ich gehe daher nicht auf die Ausführungen, die Herr von Winterfeld allgemein über den Joungplan gemacht hat, tiefer ein. Dazu sind wir gar nicht in der Lage. Der Youngplan ist ein so umfassendes Werk, er ist das Ergebnis von wochen⸗ und monate⸗ langen Verhandlungen sachkundiger Leute mit dem Auslande, so daß etwas Fruchtbares nicht herauskommen kann, wenn wir, denen der Youngplan in seinen Einzelheiten überhaupt nicht vorliegt, eingehend dazu Stellung nehmen wollten. Wir sollten auch im parlamentarischen Betrieb etwas rationalisieren und uns nicht um Dinge kümmern, die uns im Augenblick nichts angehen, da doch jetzt der Reichstag gerade über diese Dinge verhandelt. (Zurufe rechts.)

Preußen ist bei den Verhandlungen über das Liquidations⸗ abkommen mit Polen nicht beteiligt gewesen und kennt deshalb auch nicht im einzelnen die Gesichtspunkte, die letzten Endes die Reichsregierung veranlaßt haben, dieses Abkommen abzuschließen. Wir sind auch nicht bei den Verhandlungen im Haag beteiligt gewesen, so daß wir auch da nicht in allen Einzelheiten die Beweggründe der Reichsregierung feststellen können. Aber nach dem, was die Reichs-

regierung bekanntgegeben hat, ist doch anzunehmen, daß sie sich von

dem Bestreben hat leiten lassen, zu einer allgemeinen Befriedigung zu kommen, die die unerläßliche Voraussetzung für fruchtbares wirt⸗ schaftliches Zusammenarbeiten mit unseren Nachbarländern ist. Meine

Damen und Herren, wir können die Grenze, wie sie im Osten gezogen

ist, beurteilen wie wir wollen ich halte sie für unnatürlich, für

unwirtschaftlich und ungerecht —, sie ist aber durch die politischen

Machtverhältnisse gegeben und der Politiker muß mit Gegebenem

rechnen (lebhafte Zurufe rechts). Deswegen verstehe ich auch, daß

die Reichsregierung mit dem Gegebenen rechnet und eben versucht, in ein friedliches Verhältnis mit unserem östlichen Nachbar zu kommen.

Denn, meine Damen und Herren, das ewige Prozessieren um Rechte,

vermeintliche oder begründete Rechte, diese ewige Zwietracht nützt

niemandem etwas, sondern gereicht beiden Teilen auf die Dauer zum Schaden. (Andauernde Zurufe rechts Meine Herren, wenn

Sie sich doch einmal angewöhnen könnten, etwas ruhiger die Aus—

führungen der Regierungsvertreter anzuhören. Ich habe doch Ihren

Redner, Herrn von Winterfeld, nicht mit einem Worte unterbrochen.

Wenn Sie aber die Stellungnahme der Staatsregierung wissen wollen,

kann ich zum mindesten verlangen, daß Sie ruhig anhören, was ich

Ihnen zu sagen habe!

Meine Damen und Herren, die Preußische Staatsregierung hat erhebliche Bedenken gegen den Inhalt es Polenabkommens gehabt, dieses Abkommens. das alle Ansprüche, sei es von seiten

streicht und dafür auf der anderen Seite vom polnischen Staat Ver⸗ zicht auf weitere Liquidation deutschen Eigentums, wobei insbesondere die deutschen Ansiedler in Frage kommen, erkauft hat. Die Preußische Regierung hat, wie gesagt, erhebliche Bedenken gehabt. Wir waren zeitweise geneigt, das Abkommen völlig abzulehnen, ebenso wie der Landtag nach oberflächlicher Erörterung der Sache es getan hat. Wir haben sodann eingehende gemeinsame Beratungen mit dem Reichskabinett gehabt und haben uns dort davon überzeugt, daß es letzten Endes doch zweckmäßiger wäre, im Interesse des Reiches und auch im Interesse derjenigen Deutschen, die nun jenseits der Grenze wohnen, diesem Abkommen zuzustimmen. Für uns kam es in der Hauptsache darauf an, daß die Ansprüche des preußischen Staates aus dem Uebergang von Staatsvermögen auf den polnischen Staat und insbesondere auch aus dem Verzicht in dem neuen Abkommen vom Reiche befriedigt wurden. Die Reichsregierung hat nach der Richtung hin zufriedenstellende Erklärungen abgegeben, daß sie einmal für alle weiteren Ansprüche, die eventuell auf Grund dieses Ab⸗ kommens von Dritten gegen den preußischen Staat geltend gemacht werden könnten, eintreten würde, und sie hat weiter erneut den Anspruch der preußischen Regierung auf Ersatz des uns entgangenen Staatsvermögens gleichfalls anerkannt und eine demnächstige Rege⸗ lung in Aussicht gestellt. Nach diesen Zusicherungen der völligen Schadloshaltung Preußens glaubten wir, die Kreise der Außenpolitik des Reiches nicht weiter stören zu sollen und haben unseren Ver⸗ tretern die Anweisung gegeben, zuzustimmen. Wir konnten, wie gesagt, nach dieser eingehenden Kenntnisnahme von den Dingen das Ersuchen des Landtags nicht erfüllen (lebhafte Rufe: Hört, hört! rechts h, sondern glaubten, in Ausübung unseres verfassungsmäßigen Rechtes das möchte ich Herrn von Winterfeld gegenüber besonders betonen von dem Beschlusse des Landtags abweichen und unsere Vertreter anders instruieren zu müssen, weil die Tatsachen, von denen wir in gemeinsamen Sitzungen Kenntnis nehmen konnten, dem Land⸗ tage bei seiner Beschlußfassung nicht bekannt waren und auch nicht bekannt sein konnten, zum Teil sich aber auch nicht für eine öffent⸗ liche Erörterung eignen. Deswegen haben wir das möchte ich Herrn von Winterfeld gegenüber besonders betonen —, nicht ver⸗ fassungswidrig gehandelt (lebhafter Widerspruch rechts), sondern die Entscheidung in Ausübung unseres verfassungsmäßigen Rechtes mit voller Verantwortung getroffen. Diese Entscheidung habe nicht ich persönlich getroffen was ich den Redereien über Diktatur, und was dergleichen durch die Zeitungen geht, gegenüber erklären möchte —, sondern sie ist auf Grund eines Beschlusses des Gesamtkabinetts er⸗ folgt, das mit voller Verantwortung auch für diesen Beschluß einsteht. (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien.)

In der Aussprache verzichtete zunächst Abg. Dr. Heß (Zentr.), der als erster zum Wort gemeldet war, auf das Wort. Abg. Steuer (D. Nat) erklärt, das Verhalten der Regie⸗ rung stelle geradezu eine Verleugnung des demokratischen Systems dar. Lange habe man über die Regieruagsbildung verhandelt; herausgekommen ist nichts als die Ernennung eines sozialdemo⸗ kratischen Kultusministers. Das „Berliner Tageblatt“ hat ja nicht unzutreffend das Verhalten der Regierung und die Be⸗ tätigung des Abg. Heilmann (Soz.) kritistert. Wenn es Heil⸗ mann mit Franz Moor aus den Räubern verglichen habe, so sei dieser Vergleich aus Schillers Räubern . schön. Die Deutschnationalen trauerten dem Minister Becker nicht nach! Er hat in seiner Verfolgung der Studentenschaft, im Falle Goslar und in vielen anderen Fällen gezeigt, wie er den demokratischen Gedanken auffaßt. Ohne in Konflikt mit der Regierungsmehr⸗ heit zu kommen, hat er doch verschwinden 2 So sieht das politische System aus, das wir heute in Preußen vor uns sehen! Der Anträg der Wirtschaftspartei hat sehr richtig betont, daß ein sozialdemokratischer Minister die Belange des evangelischen Volksteiles nicht vertreten könne. Die Ankwort des Minister⸗ präsidenten war recht schwach. Wenn er einen Vergleich mit dem Hausbesitz gemacht hat, so hätte er vielleicht auch über die drei Wohnungen sprechen können, über die er verfügt! (Hört, hört! und Heiterkeit. Exponent einer Machtgruppe ist der neue Minisler nach seinem eigenen Wort! Das zeigt das heutige System sehr deutlich! Es ist nicht zu verkennen, daß die Sozial⸗ demokraten grundsätzlich antireligiös sind! Der Abschluß des Konkordats zeigt, wie sie bewußt gegen ihre Auffassung gehandelt haben. Sie machen dicke Konzession, weil es nicht anders ging! Jedenfalls ist es überaus bedenklich für, die ristliche Kirche, wenn ein Sozialdemokrat Kultusminister in Preußen wird! Er wird des öfteren in eine Lage kommen, wo er den Interessen der christlichen Kirche einfach nicht entsprechen kann! Sehr richtig) Es ist auch sehr bezeichnend, daß die „Germania“ er= klärt, sie trage nicht die Schuld an der Ersetzung Beckers durch einen Sozialdemokraten. Jedenfalls hat das Zentrum die volle politische Verantwortung dafür! Was das Mißtrauensvotum wegen des polnischen Abkommens awgeht, so erinnere ich den Ministerpräsidenten daran, daß er früher das Schachtsche Angebot als das Aeußerste bezeichnet hat, was Deutschland tragen könne. etzt aber liegt eine besonders vitale Frage für Preußen vor. er Reichsrat bringt die Willensbildung der Länder zum Aus⸗ druck. Gerade in diesem Fall ist das preußische Kabinett durch⸗ aus nicht frei von Verankiwortung! (Sehr richtig Wenn die Reichsregierung Preußen nicht hevangezogen hat, ö ist das sehr schwer zu bemängeln! Es handelt sich hier um keine Bagatelle! Der Landtag hat hier der Regierung ein bestimmtes Mandat gegeben hinsichtlich der Stellung dem Polenabkommen gegen⸗ Iber. Taran hat sich die Regierung einfach nicht gehalten! Sie hat auch in dieser so vitalen Frage einen Mehrheitsbeschluß des Landtags unbeachtet gelassen! Die . Staatsregierung mußte sich die Frage stellen, ob das Ganze, ob. Deutschland das tragen kann, um das es sich hier handelt. Als Teilträger der Reichs souveränitat durfte Preußen diesem für Deutschland so nachteiligen Polenabkommen nicht zustimmen! Sie stimmte aber nicht dagegen, trotz dem bestimmten und klaren Landtagsbeschluß! Und das, trotzdem doch auch die Zentrumspartei für den Antrag gestimmt hat, daß Preußen sich gegen das Abkommen im Reichs= rat erklären solle! Wir lassen es uns nicht gefallen, daß der Ministerpräsident in einer solchen Lebensfrage der Nation ver- sagt! Natürlich muß man von den gegebenen Verhältnissen aus- gehen, wie der Ministerpräsident 9 hat. Pflicht einer ver- antwortungsvollen Regierung aber ist es, dafür zu wirken, daß

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

rantwortl. Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin,. Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen

des Staates, sei es von seiten Privater, gegen den polnischen Staat

leinschließl. Börsenbeilage und drei Zentralhandelsregisterbeilagen).

Zweite Zentra lhandelsregisterbeilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger zugleich Zentralhandelsregister für das Deutsche Reich

Berlin, Donnerstag, den 20. Februar

Nr. 43. 19350

2 4. Lesezirkel „Daheim“ Richard 14 Verteilung des Reingewinns), Æ Co. Comm.⸗Ges. in Leipzig: Ein waren jeder Art, insbesondere Herren- 1. Handelsregister. Ganske, Hannover mit einer Zweig⸗ 17 (Bekanntmachungen) und 18 (Ge- Kommanditist ist schuhe, 2 einem e ge Das mi ; 101708 niederlassung in Karlsruhe. BDffene richtsstand) geändert worden. Das 4. auf Blatt 16 3989, betr. die Firma Stammkapital beträgt 26 000 Reiche ILir- ehen erg, Rie- eng . . dandelsgesellschaft mit Beginn am Stammkapital ist um 19590 RM auf Hugo Aurig Gesellschaft mit be⸗ mark. Geschäftsführer sind die Kauf⸗ Im Lande reger B bei der 1. Januar 18930. Persönlich haftende 20 009 RM erhöht worden. Ferner wird schräukter Haftung in Engelsdorf: leute Carl Samuel und IJulin! 6 Nr. 9 eingetragenen Maschinen⸗ Gesellschafter: Ludwig Richard Ganske, veröffentlicht: Der Gesellschafter „Verein Der Gesellschaftsverirag ist durch Be- Masting, beide in Magdeburg. Der Ge⸗ ban Aktiengesellschaft vormals Stark? C Buchhändler, Hannover, Kurt Ganste, Landwirtschaftliche Presse e. V. zu Cleve schluß der Hesellschafter vom J. Fe⸗ seilschaflsvertrag der Gesellschaft mit be— Doffmann in Hirschberg i. Rsgb. fol⸗- Kaufmann, Hannover, Ehefrau Käthe bringt das alleinige Verlagsrecht an der bruar 1939 im 8 5 abgeändert worden. schränkter Haftung ist am 5. Februar gendes eingetragen worden; . Vogt geb. Ganske, Berlin, Hilde von ihm herausgegebenen Tageszeitung Friedrich Berthold Reinhold Teichfischer 1930 festgestellt. Die Gesellschaft ist zu⸗ 23 6 Gans ke, geb. am 1. Dezember 1912, Rheinische Bauernzeitung“ ein. Der ist als Geschäftsführer ausgeschieden. näͤchst auf die Dauer von acht Jahren 2 1 rich isotzy in Jan noder Die Gesellschafter Käthe Wert dieser Einlage ist auf 7800 RM ] Zu Geschäftsführern sind bestellt der geschlossen mit der Maßgabe, daß eine * irschberg * Rsgb. ist erleschen. . Vogt und Hilde Gans ke sind von der festgesetzt und mit diesem Betrage auf Direktor Dr.⸗Ing. Ralph Leopold . Aufloösung zulã fsig ist falls die Dem Diplomingenieur Zheedor Schüne—⸗ Vertretung der Gesellschaft aus⸗ die von dem Gesellschafter neu zu über⸗ Klemperer Edler von Klemenau, der Gesellschaft nicht mit leber schuß ar⸗ . Pirschberg i. Rsgb. und dem geschlossen. Westendstraße 32) nehmende Stammelnlage angerechnet Sberbuchhalter Heinrich Arno Paul beitet, Sind mehrere Geschafts führer , Gottfried Krüger in Bad 5. Badenia ain Karlsruhe Aktien- worden. Der Gesellschafter, Verein West. Delsner und der Hauptkassierer Rudolf bestellt, so ist jeder Geschäftsführer er n, . ist Gesamtproturg erteilt, gesellschaft für Verlag und Drucerei in fälische Landwirtschaftliche Presse e, V.“ Johannes Hofmann, sämtlich in Dres- allein zur Vertretung der Geseilschaft Dieselben sind ermächtigt, die Gesell. Karlsruhe; Direktor Wilhelm Fohner zu Hagen bringt das alleinige Verlags- den. Die Geschäftsführer sind zur Ver- berechtigt. Ferner wird veröffentlicht: schaft entweder gemeinschaftlich oder ein hat sein Amt niedergelegt und ist aus echt an der von ihm e nn, ebenen tretung der Gesellschaft in der Weise Die Bekanntmachungen der Gesellschaft jeder gemeinsam mit einem anderen dem Vorstand ausgeschieden. 14. 2. 1930. Tageszeitung Westfäli .

8 . 2 na! ; ische Bauern⸗ berechtigt, daß je zwei Geschästsführer erfolgen durch den Deutschen Reichs⸗ Prokuristen der Gesellschaft zu ver⸗ Badisches Amtsgericht Karlsruhe. zeitung“ ein. Der Wert dieser Einlage gemeinsam handeln müssen. .

anzeiger.

treten, ist auf 5850 RM festgesetzt und auf die 5 58 816 die Fir 3. die Fi rnst Benecke in Ba: ö —— 6 ; 5 ö P sestgeset 5. auf Blatt 18 160, betr. die Firma 2. die Firma Ernst Benecke in Bar⸗ rn, . 1930. k ister gin lien n, von dem Verein „Westfälische Landwirt⸗ Tobias Braude d Co. in Leipzig: leben unter, Nr. 4451 der Abteilung A.

as Amtsgericht. Dandelsregister, Firma Kehler schaftliche Presse e. V.“ zu Hagen neu zu Salomon Tobias Braude ist als Gesell⸗ Inhaber ist der Kaufmann Ernst

—— —— Lagerhaus⸗Gesellschaft mit beschränkter überne mende Stammeinla e ange sch . . * s ie 8 n e i Barl

ö. . 6. * . . 28 ö 2 ( ge⸗ ge e ; BSenede in B en.

HHirschh erg, Ries eng eh. 101100] 6 . 6 . Ludwig Schröder ist 2 worden. Der ö . betr. die Firma . „Chronos“ Zeit⸗ Im Handel sregister B ist bei der r, . , „Verein Westdeutsche Tageszeitung Elektrolux Gesellschaft mit be⸗ und andere Kontrollapparate-Vertrfebs-

unter Nr. 91 eingetragenen „Freund ilbelm Letz, Kaufmann in Kehl, e. V.“ zu Köln bringt das allefnige Ver⸗ schränkter Haftung in Leipzig: Heinz gesellschaft mit beschränkter Haftung in

Starkehoffmann Maschinen Aktiengesell⸗- wurde zum Geschäftsführer bestellt. lagsrecht an der von ihn herausgege⸗ Herschel ist als Geschäfts rer aus? Magdeburg unter Nr. Sos der Ab⸗

* * 3. 1 . 2 * 3 Ro fer . * 2 1 2 z 1 7 w i. Rsgb.“ folgendes . 1. Februar 1930. Bad. Amts- benen Tageszeitung Westdeutsche Tages⸗ geschieden. teilung B: Die Vertretungsbefugnis ee e, , er,. . zeitung e. V. ein. Der Wert dieser Ein. 7. auf 7543. betr. die Fir des 3 es Taubert ist beendet. . ; , ö J ge. V. ; auf Blatt 17 513, betr. die Firma des Johannes Taubert ist beendet, Direktor Carl Schüller in Hirschberg = = J 4. wei der Firma Julius Ludwig in

i. Rsgb. ist zum stellvertretenden Vor⸗ H empten, Allgäu. 101717

age ist auf 5850 RM festgesetzt und auf Oscar Deckert in Leipzig: Von Amts standsmitglied bestellt dergestalt, daß er Dandelsregistereintrag

w ter neu zu 2 wegen: Die Firma ist erloschen. Mandeburg unter 3 1525 * ; ; ; (. Dampfbrennerei Kempten Gesellschaft nehmende Stammeinlage. angere hnet In der Bekanntmachung vom 13. 2. teilung A: Der Kaufmann Willi . , der Gesell belt . mit i mere fn 6 . worden. Amtsgericht Krefeld. 1959, betr. die Firma Metallwaren⸗ Behling in Magdeburg ist in das Ge⸗ mein aft mit einem anderen Vor- ten;: Die Gesellschaft ist ufgelöst. Di 27 36 fabrik Revus Gesellschaft mit beschränk⸗ schäft als persönlich haftender Gesell⸗ standsmitglied oder einem Prokuristen 1 Eh shast ist ausgelsst. e Keen, . ter Faftung in Leipzig, muß als Ge⸗ schafter eingetreten. Die offene Handels⸗ berechtigt ist. Firma ist erloschen. ö . In das hiesige Handelsregister Abt. A haf . 9 he, 2 4 se chat Har . Die Prokura des Oberingenieurs, Amtsgericht Tempten Registergericht ist folgendez eingetragen worden: * n * 5 Franz 2 ft hat o 21 931 Dißloymin genlenrg Erich Wisotzt⸗ ñi den 7. Februar 1980 ; fen 1h en 2 unter 3. =. fern leer. . 6 ,, Firma August Willi Asche= Hirschberg i. Rsgb. ist erloschen. , 25 ei der Firmg Fritz Girmes in Kre eld: J on K diijcberg Rsgb, 13. Februar 1930. Hir ehhaim, N. L- loi718] Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Leipzig, Abt. ILB, mann in Magdeburg. unter Nr. 3760 as

am 14. Februar 1930. der Abteilung A: Die Firma ist er⸗

Amtsgericht. Im Handelsregister A ist ö. bei Am 11. Februar 1930 unter Nr. 656 e, Nr. 2 Paul Sange in Kirchhain, bei der Firma J. W. Deussen in Krefeld: JJ . . . , a, an Itzehoe. Bekanntmachung. 101710] . L, eingetragen worden: Die Für den durch Tod ausgeschiedenen Ge⸗ Lenni; . 101730] 2 a ge . Ge stun n 8. In das Handelsregister Abt. B Nr. 8 Firma ist erloschen. eimen Kommerzienrat 6 Wil . Auf Blatt 26 1566 des Hande ß registers a, ,, . ist am 18. Februar 1930 bei der Firma Kirchhain,. N. 8, 12. Februar 1950. elm Deussen ist seine Witwe Eugenie * Heute die Firma Seimstätte und nrginæ. 1017341 „Westholsteinische Bank, Heide, mit Das Amtsgericht. heodore geborene Wärft, ohne Sland, Siedlung Gesellschaft mit beschränkt. I unfer Handelsregister wurde heute

we. j . . nli ü. ö in Leipzig (Richterstr. 1) ; ; ö ä Zwelgniederlassung in Itzehoe“, einge— zu Krefeld, als personlich haftende Ge⸗ ter Haftung in Leinzig J chterstt 1) bei der Firma „Georg Cart Zimmer ioi nig) a, ,. eingetreten. Sie hat auf die Eingetragen und weiter fee, ber⸗ mit beschrantier Haftung“ mit dem

tragen worden: ; HKönigsberg, N. M. 1 rden: Der fessschafts⸗ Die Prokura des Preluristen Hugo Bekanntmachung. efugnis, die Gesellschaft zu vertreten, . . e e. ö Sitz in Mainz⸗Kastel (Amöneburg) ein⸗ Ibs in Itzehoe ist erloschen. Bei der im Handelsregister A unter verzichtet. ö 3. acändert worden Gegen tand des Uner? getragen: Josef Kneip in Wiesbaden Amtsgericht Itzehoe. Nr. 16ä eingekragenen Firma Ma⸗ Amtsgericht Krefeld. achmenz i'm die Teürichtung, Ver. ünd August Heise in Mahnz Kaster . lion u] schinenfabꝛit. Paul Sele Zweignieder⸗ rer eld. liorrzs waliung unk Veräußerung . Wohn (Amöneburg) ist satzungsger aße Ge⸗ r gandelgre ister A wurde hente lassung Königsberg, Neumark,“ ist In das hiesige Handelsregister Abt. B häusern, insbesondere von Heimstätten samtprokura erteilt. ñ eingetragen die ö Joses Unsinn heute eingetragen worden: list folgendes eingetragen worden; und Siedungsbauten, hiermit zu⸗ Mainz, den 14 Februar 1830 Daerr af Fahäber d. aufn ann Die Prokung des May Lange in Am 6. Februar 1930 unter Nr. 333 sammenhängender Erwerb und Verkauf Hess. Amtsgericht. eng, Könjgsberg, N. M. i erloschen. Dem bei der Firma Landwirtschaftliche Ab⸗ von Grundstücken, insbesondere von (io) 916559

Josef Unsinn in Jena und als Ge- Kaufmann Waster' Grell in Crossen satz-Vereini sowie 3 e , , m. ; ö . n Vereinigung Gesellschaft mit be⸗ unbebauten, sowie Fördern 8 Main. ,. w a. Oder ist Proturg erteilt. e,. lng 1 * Du h nungsbaues 6. del e ,, In unser Handelsregister wurde heute 1 . 1 ö 336 . ö er. Königsberg, N. M., 4 Februar 1930. 6 der (Gefellschafterversammtlung überhaupt. Tas Stammkapitsl belragt bei der Aktie ngese lschaf in Firma rih . ri. * * e . Amtsgericht. bom' 7. Dezember 1959 it da Stamm zwanzigtansend Reichsmark.! Sind „Chemischt Werke orm, . * 3 . . Fel ian cht . klapital um 20 ä auf 15 05 RM mehrere. Geschäftsführer bestellt, fo E. Albert“ in Mainz⸗Keastel (Amöne⸗ Thüringisches mtsgericht. HKönigsberg, N. M. 101720] erhöht worden. wird die ä,. gemeinsam von kurg) eingetragen: Die Prokuren des , loi ie 3 Bekanntmachung. . 9! en 12. Februar 1930 unier Nr. 567 zwei Geschäftsführern oder einem Ge⸗ Julius Lerch und des Ludwig Schwecht n r Dandelsregister wurde heute bei In unser zandelsregister Abt. A ist bei der Firma F. W. Deussen, Gesell⸗ chaͤftsfi rer und einem Prokuristen sind erloschen. August Heise in Mainz⸗ ded girl ahr snlh e Co, Fend. ein= heute unter Nr. M1 die Firma Hans schaft mid beschränkter Haftung, Krefeld: vertreten. Zu Geschäftsführern sind be= Tastel (Amöneburg) ist satzungsgemäße . fi Ber⸗ Piechottka, Königsberg. Ne M, und als Der Geschästsführer Heheiner Kom—⸗ 9 der Architekt Otto Hellriegel und Gesamtprokura erteilt. tretungsbefugnis der Gesellschafter Ben⸗ . Junhaber der Kaufmann, Hans merzienrat Frledrich Wicheim Deussen der Geschäftsführer, Johann Karl Mainz, den 14 Februar 1930. ir gn Wendel Malh ist Zuf⸗ Piechottka in Königsberg, N. M., ein⸗ zu Krefeld ist gestorben von Stechow, beide in Leipzig. (Hier⸗ Hess. Amtsgericht. del Klinger un Da getragen worden. Amtsgericht Krefeli über wird noch bekanntgegeben: Die J Königsberg, R. M., 11. Febr. 1930“ e , nn,, : G nn , r (iornss! e gemi F ö amn , der Gesellschaft er⸗ . . 1 ** Amtsgericht. ret eld. 17 olgen durch den Deutschen Reichs⸗ In unser Handelsregister wurde heute Jenq, den 14. Februar 1830, ; K mo,, In das hiesige Handels register ' 3 . bel der ¶MWiih. 3. Konserven⸗ Ie ; niget ein, Laune. UI0i 721] ist heute unter Nr. 9M bei der Firma Amtsgericht Leipzig, Abt. IIB, fabrik, Aktiengesellschaft“ mit dem . worn In unser dandelz register A ist bei P. Morsches in Krefeld folgendes ein⸗ am 14. Februar 1930. Sitz in Mainz eingetragen: Eugen * aigerslauten m. . 101713 der unter Nr. 117 eingetragenen getragen worden: Die Firina ist er⸗ K dier ist aus dem 2 ausge⸗ 1. Betreff: Firmg. Gięnauth⸗Werke Firma Spessarter 1 vor⸗ sloschen. ann en. 1017 schieden. Anton Scherer Kaufmann in Hochstein Attiengesellschaft Sitz och mals Schachner u. Co, Inhaber Jo⸗ Krefeld, den 12. Februar 1930. In unfer Handelsregister ist ein- Mainz, ist zum Vorstand bestellt. stein: Kommerzienrat Hugo Wittmeyer hannes Scheinert Nachfolger in Ober⸗ Amtsgericht. getragen: ( Malnz, den 14. Februar 1935 ist als Vorstand mu, sichen, Als reifenberg i. R. folgendes eingetragen ; w Ant 8. 2. 19360 bei der Firma . Hess. mtsgericht. Vorstand ist bestellt; Georg Hegels, 1 26 6 ist aufgelöst, . Handel regist ,. St. Hauer C Söhne in Schagg, A 9: . y , , 5 W ö ad in re e Januar 1930 Nr to == 3 e rg if rl l k, Die Gesellschaft ist aufgelöst, Der Crbe Mainz,. 2 ö. die e Re m nh . imiageri cht Jahuar 1730. gioberk Seisert! in Rusltin am is !, des verstorbenen gesellschafter: Theo. In „unser Handelsregister wurde 3 289 nbach . Glan, ist er= der ge e e n, bruar 1930 folgendes eingetragen: Jie dor auser der ö Hein zich e n r 6 ö . . ; K Hauser jr. in S is ini n- burg⸗Straße 3, errichtete eignieder⸗ Kaiserslautern, 14 Februar 1930. HK nigatein, Lan ns. Io 722 inn en il er uff = ien , , en n, n, i an an in Firma wer nn, Amtsgericht Registergericht. 27 ier ,, Abl. ist *r , ,. 86 rann , lm 17. . iößö bei der Firma Deut⸗ ii Zweigniederlassung Mainz. . . . u ffn erg 26 fn Meer F Januar Ig behonnen. Perfönkich ches Kunsthaus Gesellschaft mit be⸗ eingetragen. Das Geschäft wird in 1c ai3αν tern; * 101719 z 16h, ron g e haf fender Gesellschafter ist Frau Anna chränkter ftung in Kaldenkirchen, offener Handelsgesellschaft mit Gesell⸗ Betreff; Firma. Möthlichs &. Sohn . 66 ihr de, r Qeleph Wolff, gin, geb MRelnmler in Käästrin?' Sie B. Sg; Durch Gesellschafterbeschluß vom schaftsbeginn vom 1. Januar 19231 mit Jesellschaft mit beschräutten daftung.; ,. an e , wor 1 1330 bawbtzi lz auch der Komnandinst, 11. November 1929 ist der Gesellschafts= dem Haüptsitz in Flörsheim 9. M. ge⸗ Sid, fen erg un weigniederlassung Amtsgeri bnigstein, 21. Jan. 1930. Bännsst cher Seifert in Küstrin? sind vertrag in 5 3 Stammkapital; ge⸗ Fr Persönlich . , in n, , , . aft ist durch e olkberz. io 7s] zur Vertretung der Gefeiischaft ohne ändert; Das Stammkapital betzägt ind Georg Adam Grgulich ir, Kauf- 2 . , S. fi. F 5. Wohnungsbaugefellschaft Mitwirkung des anderen ermächtigt. jetzt 30 000 Reichsmark. Zur Ver⸗ mann in Flörsheim a. M. unde He n rich 3 . zum 5. Februar mil beschräntter Haftung, vorm Gellert Amtsgericht Küstrin. tretung der Gesellschaft ist jeder Ge⸗ Graulich, Kaufmann in Rüsselsheim. 1930 aufgelöst und in Liquidatian ge. . Maaß,. Kolberg: E schäftsführer allein berechtigt. (Angegebener halts meg, Baumate⸗ Treten. Liquidatoren: 1. Nichard * ger sieüvertrelende Geschäftsführer Leimæis. 10173 Am 1. 1. 1930 bei der Firma rialien, Kanglbauartike sanitäre Groß- Floehr; Direktor in Grünstadt, 2. Otto Perch Solttahn hate fein Amt nieber⸗ In das Handelsregister ist heute ein- Niederrheinische Gummiband-Weberei⸗ handlung, Wand. und. Bodenplatten) . Rieß, Direktoꝝ in Eisenberg. Die gelegt. An seiner Stelle ist der Kaus⸗ getragen worden; gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mainz, den 14. Februar 1930. und Firmenzeichnung er⸗ mann Fritz Schönrock in Kolberg zum 1. auf Blatt 13 365, betr. die Firma Fier B 78: Der ge e fta nr, Hess. Amtsgericht. folgt durch beide Liquidatoren gemein- stellverkretenden Geschäftsführer gewählt. Arno. Bierig Armaturenfabri, in Horst Jörissen in Lobberich hat sein

schaftlich. ö mtsgericht Kolberg! . Februar 1950. Leipzig: Arno Alexander Bierig ist als Amt niedergelegt. . Mainæa. 101738 Kaisers lautern, 15. Februar 1930. a , 6 Inhaber ausgeschieden. r ng , Am 2. erg, bei der Firma J. L. In unser . wurde heutẽ Amtsgericht Registergericht. i xefeld. ior7z4 gzesch. Göliz geb. Bierig in Leipzig i de Ball & Cie, Nachf. mit beschränkter bei der Iffenen Handelegesellschaft in

3 6 In das hiesige Handelsregister Abt. . Jnhaberin Sie haftet nicht für die im ʒHaftung in Loöberich, B 3; Dem Kauf. Firma Grosseiste e Gutting. mit 1LarIisruhe, Baden. (l01715] ist folgendes eingetragen worden; Betriebe des Geschäfts begründeten mann Heinrich 6 in Krefeld dem Sitz in Mainz, Bebelring 58, ein⸗ Handelsregistereinträge. Am W. Dezember 19eg unter Nr. a7 Verbindlichkeiten des bisherigen In⸗ ist Prokura in der Weise erteilt, daß er getragen: Die Gesellschaft ist aufgelöst.

1. Hansen Neuerburg C Co. Frank⸗ bei der Firma Westdeutsche Antomobil⸗ habers, es gehen auch nicht die in dem die Firmg gemeinschaftlich mit einem Das Geschäft mit dem FJirmenfort⸗ furt a. M. Zweigniederlassung Karls⸗ en g t Gebr. Bayer, Gesellschaft mit Betriebe begründeten Forderungen auf anderen Prokuristen oder einem Hand⸗ führungsrecht ist auf den bisherigen Ge⸗ ruhe: Der Kaufmann Franz Hans beschränkter Haftung, in Krefeld; Die sie über. Die Firma lautet künftig? lungsbevollmächtigten vertreten kann. sellschafter Johann Gutting, Kaufmann

Hansen ist aus der Gesellschaft aus⸗ Firma ist von Amts wegen gelöscht. Arno Bierig Armaturknfabrik Am 24. 1 1930 bei der Firma Rudolf in Mainz, allein übergegangen. geschieden. Der Gesellschafter Direktor Am 11. brenn unter lie 176 Nachf. f Föhles in Grefrath, A * Die 2 ö 14. 3 930. Alexander Zollenkopf ist nunmehr be⸗ bei der Firma Rheinische Druckerei Ge⸗ 2. auf Blatt 15 067, betr. die Firma . erloschen. Hess. Amtsgericht.

rechtigt, die Gesellschaft allein zu ver⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung in Commerz und Privat⸗Bank Attien⸗ Amtsgericht Lobberi treten. 1, . Krefeld: Durch Gesellschafterbeschluß gesellschaft Filiale Leipzig in s h Marbu Lahn 101739 2. Josef Schnetz, Karlsruhe; Die Ge- vom 19 Juli 1929 und vom Janugr Leipzig, Zweigniederlassung: Prokura Magcekuręg. 101733 ; Kein ech ung.

sellschaft ist aufgelös. Die Firma ist 1939 sind die S8 3 (Stammkapital), ist dem Bankbeamten Oskar Waldemar In unser Handelsregister ist heute Im Handelsregister B 35 ist bei der er loschen 12. 2. 1930. . ö (Veräußerung von ee, hme in Leipzig erteilt. Er darf die eingetragen worden: ö Kommerz⸗ und ib Gn! Aktie n⸗ 3. Rudolf Hartmann, Karlsruhe. 5 Einziehung von Geschäftsanteilen), Gesellschaft nur in Gemeinschaft mit 1. die Firma E. P. Herrenschuh⸗Ge⸗ gesellschaft Filiale Marburg, einge- Einzelkaufmann: Rudolf nen 7 (ufsichtsrat), 8 (Vertretungsbefugnis einem Vorstandsmitglied oder einem sellschaft mit beschränkter Haftung in tragen, daß die Prokura des Direktors Vaufmann, Karlsruhe. (Großhandlung der ge ef ef hren, , . anderen Prokuristen vertreten. agdeburg unter Nr. 1495 der Ab- Karl Voigk erloschen ist für Molkereiprodukte und Lebens mittek. der Geschäftsführer durch den . 8. a Blatt 16010, betr. die Firma teilung B. Gegenstand des Unter⸗ Marburg, den 6 ruar 1930 Goethestraße 24) 13. 2. 1930. rat, 11 Gesellschaftsversammlung), 1 Fabrik für technischen Bedarf Deppe! nehmens ist der Vertrieb von Schuh⸗ Amtsgericht. Abt. V .

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