1930 / 64 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Mar 1930 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs und Staatsanzeiger Mr. 64 vom 17. März 1930. S.

4.

Fakultäten der Universitäten und Schaffung damit in Ver⸗ bindung stehender Berufspädagogischer Institute; 2. Durchdringung des Stundenplanes mit genügend arbeits- und sozialwissenschasilichen Disziplinen: 3. Zulassung zum Studium und zur Abschlußprüfung von besonders befähigten Anwärtern und Anwärterinnen aus den praktischen Berufen der Arbeiterschaft. Meine Damen und Herren, ich beabsichtige, diesen Vor⸗ schlägen folgend, die bisherigen Berufspädagogischen Institute in Berlin, Köln und Frankfurt aufrechtzuerhalten und die gesamte Ausbildung von Gewerbelehrern und dehrerinnen zusammen⸗ zufassen an diesen drei Instituten sowie einem vierten Institut, das in Königsberg in der Entstehung begriffen ist. Diese Regelung entspricht dem künftigen Bedarf an Gewerbelehrern und ⸗lehrerinnen. Wir haben für die nächsten 5. Jahre, die wir einigermaßen zu übersehen in der Lage sind, errechnet, daß wir jährlich einen Bedarf an Gewerbelehrern und ehrerinnen mit voraussichtlich 550 bis 600 Lehrkräften haben, sodaß der Be⸗ darf an den vier Berufspädagogischen Instituten, die ich genannt habe, gedeckt werden kann. Mein Vorschlag bedeutet also hinsichtlich der Form der Aus⸗ bildung nichts grundsätzlich Neues, sondern lediglich einen Ausbau der vorhandenen Einrichtungen, die Schaffung einer etatsmäßigen Grundlage für die Institute und eines eigenen hauptamtlichen Lehrkörpers. Dieser Lehrkörper soll nach meinen Plänen entsprechend der Zusammensetzung des Lehrkörpers der pädagogischen Akademien zusammengesetzt werden. Neu ist dagegen die Regelung des Zulassungswesens zum Studium an den Berufspädagogischen Instituten. Diese Neuregelung wurde immer dringender, weil die Anwärter auf den Gewerbelehrerberuf in den letzten Jahren ihrer Herkunft nach sich immer mehr verändert haben. An den drei vorhandenen Berufspädagogischen Instituten sind bisher, wenn ich die in der Ausbildung befindlichen Studierenden mitrechne, im ganzen 3012 Personen ausgebildet worden. Diese Zahl verteilt sich hin⸗ sichtlich der Herkunft der Studierenden wie folgt: Gol, d

Fach chulah solen eiii Dipl.-Ingenieure und andere Akademiker... 228 mie,, , Abiturienten. . k

Bei der letzten Aufnahmeprüfung im Oktober 1929 für das Institut in Köln waren unter den 1566 Aufgenommenen nur noch 16 Volksschullehrer. In Berlin waren für Ostern 1930 unter 290 Meldungen nur noch 14 Volksschullehrer gegenüber 189 Absol⸗ venten der Fachschulen und 77 Meistern oder anderen Praktikern.

Infolge dieser Veränderung der Anwärterart ist eine Aus⸗ einandersetzung mit der Frage, welche Vorbildung für die Anwärter des Gewerbelehrerberufs gefordert werden soll, unab⸗ weislich. Mit der Beantwortung dieser Frage steht eine andere Frage in engstem Zusammenhang, nämlich die, aus welchen Kreisen sich in Zukunft die Anwärter für den Gewerbelehrerberuf zusammensetzen sollen, und wie der Ausbildungsweg für den Ge⸗ werbelehrer und die Gewerbelehrerin endgültig gestaltet werden soll.

Was die erste Frage anlangt, so lag es nahe, zu prüfen, ob das Abiturientenexamen als Voraussetzung für die Ausbildung eines Gewerbelehrers gefordert werden sollte. Die Analogie zu allen übrigen Lehrerkategorien, bei denen bekanntlich das Abiturientenexamen die Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist, lag nahe. Ich habe diese Gleichmacherei abgelehnt und mich auf den Standpunkt gestellt, daß sowohl hinsichtlich der Vorbildung der Studierenden wie hinsichtlich ihrer Ausbildung auf den Instituten lediglich das Bedürfnis der Berufsschule ent⸗ scheidend sein kann. (Sehr wahr!)

In dieser Hinsicht ist folgendes zu bedenken: Die Berufsschule soll nicht eine einfache Fortsetzung der Volksschule sein, wie das die alte Fortbildungsschule im wesentlichen war. Das Wesen der Berufsschule besteht nach meiner Ueberzeugung nicht darin, die Lücken auszufüllen, die nach dem Besuch der Volksschule etwa geblieben sind und auch nicht darin, durch Vermehrung theoretischer Kenntnisse den Intellekt des Schülers zu schärfen, sondern das Wesen der Berufsschule besteht darin, in ihrem Unter⸗ richt lebens⸗ und berufsnahe zu sein. Ihre hohe Aufgabe ist es, der Charakter⸗ und Berufsausbildung des jungen Werkmannes und werdenden Staatsbürgers zu dienen.

Diese Arbeit wird nach meiner Meinung um so fruchtbarer sein, je nachhaltiger das tägliche Erleben des Berufsschülers, die Welt und die Empfindungen, die ihn in seiner Arbeit und an seiner Arbeitsstätte umgeben, dem Lehrer selbst einst zum Er⸗ lebnis geworden sind. (Sehr wahr! bei den Deutschen Demo⸗ kraten.)

Ich begrüße es daher in hohem Maße, daß die Studierenden an unseren Berufspädagogischen Instituten sich in zunehmendem Maße aus den Kreisen der Praxis zusammensetzen: aus Praktikern sowohl, die die höheren Fachschulen unserer Verwaltung besucht haben, als auch aus solchen, die sich lediglich sonst in ihrer Berufs⸗

arbeit weitergebildet haben, aus Praktikern, die nicht nur das Arbeitnehmerverhältnis, sondern auch die verantwortliche Leitung eines Betriebes aus eigener Erfahrung kennengelernt haben. Das sind nach meiner Meinung die Kreise, aus denen sich für die Zukunft die Anwärterschaft für den Gewerbelehrerstand in erster Linie zusammensetzen sollte. Diesen Kreisen muß daher durch die Reform der Weg zum Aufstieg geebnet werden. (Sehr richtigh

Dahin zielt ein weiterer grundlegender Vorschlag, den die Reform enthält. Ich schlage nämlich vor, daß die Absol⸗ venten der höheren Fachschulen, die diese Schulen mit Erfolg besucht und sich in der Praxis bewährt haben, ohne weiteres also ohne besondere Prüfung zur Gewerbelehrer⸗ ausbildung an den Berufspädagogischen Instituten und damit insoweit auch an den mit diesen Instituten zusammenarbeitenden Hochschulen zugelassen werden. Ich beabsichtige ferner, auch solche Praktiker und zwar Meister wie begabte Fach⸗ arbeiter —, die die höhere Fachschule nicht besucht haben, nach Ablegung einer Eignungsprüfung, bei der besondere Berücksichti⸗ gung finden sollen die persönliche Reife, die Urteilsfähigkeit, die Lebenserfahrung und das fachliche Können des Prüflings, an den Berufspädagogischen Instituten zuzulassen, wenn sie eine All⸗

der allgemeinbildenden höheren Lehranstalten wenn auch nicht gleichartig, so doch gleichwertig ist. .

Aufgabe meiner Verwaltung wird es dabei sein, durch Serausgabe einer Prüfungsordnung klarzustellen, welche An⸗ forderungen bei der Eignungsprüfung gestellt werden müssen, und durch besondere Kurse auf diese Eignungsprüfung vor⸗ zubereiten.

Diese Einordnung der Werktätigen in das Bildungswesen ist der wesentlichste Punkt., der von mir betriebenen Reform. Diese wertvollen Kräfte, von denen ich sprach, würden für den Gewerbelehrerberuf nicht gewonnen werden können, wenn lediglich das Abiturientenexamen den Weg auch zu diesem Beruf erschließen würde. (Sehr richtig) Aus dieser Ueberlegung heraus soll die Reform insofern ein Fortschritt sein, als einer gehobenen praktischen Berufsausbildung als Vor⸗ bereitung für das Studium des Gewerbelehrerberufs der gleiche Rang verliehen wird wie der theoretischen Ausbildung an unseren allgemeinbildenden höheren Lehranstalten. (Sehr guth

Meine Damen und Herren, wie leiden in Deutsch⸗ land unter einem Uebermaß an Berechtigungswesen. (Sehr gut! und sehr richtig Dieses Berechtigungs⸗ wesen hat zur Folge, daß sich viel zu viel junge Menschen viel zu früh für einen gelehrten Beruf ent⸗ scheiden müssen, indem sie die allgemeinbildenden höheren Schulen bis zum Schluß durchlaufen, um nur ja jede Berechtigung zu bekommen, die für sie einmal in Betracht kommen könnte; denn diese höheren Schulen waren ja die einzigen Einrichtungen, die Berechtigungen zum Studium eines geistigen Berufs überhaupt vermittelten. Trotz aller Reformversuche, die in den letzten Jahren angestellt worden sind, um auf diesem Gebiete eine Besserung herbeizuführen, scheint es doch so, daß die Verhältnisse, vor denen wir stehen, immer noch eine erhebliche Bildungsbarriere für die Begabten aus den minderbemittelten Volksschichten bedeuten. Demgegenüber scheint es mir richtig und unbedingt notwendig zu sein, den Übergang in entsprechende höhere Berufe auch aus der Betätigung im praktischen Wirtschaftsleben heraus zu ermög- lichen und zu erleichtern. Ich habe den Eindruck, daß der Bil⸗ dungswert des Lebens selbst und des Kampfes ums Dasein bisher bei uns in Deutschland unterschätzt worden ist, und ich bin der Meinung, daß die Strebsamsten unseres werktätigen Volkes, die nach mehrjähriger berufstätiger Arbeit ihre Bildung sehr häufig unter den schwersten Entbehrungen durch den Besuch höherer Fachschulen oder durch die Teilnahme an anderen Aus⸗ bildungseinrichtungen ergänzt haben, aber im allgemeinen eine gleichwertige Allgemeinbildung besitzen (sehr wahr! bei den D. Dem) wie diejenigen, die unsere höheren Schulen mit dem Abiturientenexamen verlassen, auch wenn sie in der Kenntnis fremder Sprachen nicht unterwiesen worden sind. (Sehr richtig! bei den D. Dem. und bei der Soz⸗Dem. P) Ich habe den Eindruck, daß die Erfahrungen des täglichen Lebens diese meine Auffassung bestätigen.

; Ich will also mit meinen Vorschlägen in keiner Weise nivellieren, sondern lediglich den Gedanken zum Ausdruck bringen, daß nicht nur die Ausbildung auf den allgemein bildenden höheren Schulen, sondern auch diejenige über die Wirtschaft und die Fachschulen eine Vorbildung vermittelt, die für das Studium wirtschaftlich⸗technischer Berufe, wie es derjenige des Gewerbe⸗ lehrers ist, besonders zweckmäßig erscheint.

Warum, meine Damen und Herren, ist nun die Anleh⸗ nung an die Hochschulen, die ich aufrechtzuerhalten be⸗ absichtige, erforderlich? Es sprechen dafür eine ganze Reihe der allerverschiedensten Gründe, von denen ich hier nur einige erwähnen will.

Der Gewerbelehrer braucht für seine Arbeit in der Berufs⸗ schule nicht nur eine gewisse feststehende Menge von positiven Kenntnissen, die ihm auch mit seminaristischen Methoden ver⸗ mittelt werden können, sondern er braucht auf einer Reihe von Wissensgebieten ich erwähne nur die Volkswirtschaft, das Arbeiterrecht und die Sozialpolitik eine geistige Schulung, die ihn instand setzt, aufbauend auf der Grundlage, die er sich erworben hat, den Fortschritten in diesen Wissens zweigen entsprechend sich selbst fortzubilden, so daß er ständig auf dem laufenden ist. (Sehr richtig! bei den Deutschen Demokraten und bei der Sozialdemokratischen Partei) Die Vermittlung einer solchen Grundlage wird am besten auf den Hochschulen und mit ihren Methoden erfolgen. Dabei ist selbstverständlich um das mit aller Deutlichkeit auszusprechen nicht daran gedacht, nun etwa den Gewerbelehrer, der einige Vorlesungen an der Handelshochschule in wirtschafts⸗wissenschaftlichen Fächern hört, zu einem vollkommenen Volkswirt oder zu einem vollkommenen Betriebswirt oder zu einem vollkommenen Arbeitsrechtler oder Sozialpolitiker auszubilden. Davon kann selbstverständlich gar keine Rede sein, sondern es sollen lediglich die allgemeinen Grund⸗ lagen in diesen Disziplinen auf den Hochschulen vermittelt werden, während die methodisch⸗didaktische Ausbildung auch auf diesen Gebieten in den Berufspädagogischen Instituten zu erfolgen hat. Es kommt hinzu, daß die Anlehnung der Berufspädagogischen Institute an die Hochschule seit Jahren besteht, daß insofern gar nichts Neues von mir vorgeschlagen wird, und wir haben den Ein⸗ druck, daß sich diese Zusammenarbeit zwischen Institut und Hochschule als durchaus zweckmäßig bewährt hat, wie auch die Er⸗ gebnisse der Prüfungen bestätigen. Es wäre meiner Ueberzeugung nach auch vom finanziellen Standpunkt aus nicht zu rechtfertigen, wenn wir die Einrichtungen, die für die Ausbildung der Diplom- handelslehrer an den Handelshochschulen und in den wirtschafts⸗ wissenschaftlichen Fakultäten bereits vorhanden sind, und die Dozenten, die sich für die Ausbildung der Gewerbelehrer eignen, nicht ausnutzen und die entsprechenden Einrichtungen erst durch Aufwendung erheblicher Kosten an den Berufspädagogischen In⸗ stituten neu schaffen würden. Man würde auch von einer Durch⸗ brechung des Berechtigungswesens der höheren Schulen sicherlich dann nicht sprechen können, wenn man die Absolventen der höheren Fachschulen und die Praktiker nur an besonders zu schaffenden Akademien und nicht gleichzeitig mit den Instituten auch an den Hochschulen zulassen würde.

Meine Damen und Herren, auf die Frage der Aus⸗ bildungsdauer vermag ich nicht näher einzugehen, nachdem

gemeinbildung nachweisen können, die derjenigen der Abiturienten

Semestern entschieden hat. Bei Prüfung der Frage i denken, daß die Berufsschullehrerschaft mit einem * schwierigen Schülermaterial zu tun hat. Die Schund Berufsschulen befinden sich nicht nur in den Entwit jahren, wie das auch bei der Schülerschaft der

Stadium, in denen sich die erzieherische Einwirhn legentlich ganz hesonders schwierig und subtil 24 sondern die Schülerschaft der Berufsschule unterliegt der;

den größeren Teil der Wochenzeit verbringen diese Menschen, wie Ihnen bekannt ist, in der Berufsarbeit, sie sich also in erster Linie als Arbeitnehmer und Staatz fühlen und erst in zweiter Linie als Schüler. Daraus em für die pädagogische Beeinflussung dieser Jugendlichen außer liche Schwierigkeiten und deswegen bin ich überzeugt, Berufslehrer auf dem Gebiet der Pädagogik und der psychologie außerordentlich gut geschult sein muß, um schwierigen Aufgabe gerecht zu werden. Der Gewerhen braucht ferner eine sichere Grundlage auf dem Gebiete der wirtschaft, des sozialen Rechts und der Staatsbürgerkund. kommt dann weiter hinzu, daß der Berufsschullehrer auf den

technischer und betrieblicher Hinsicht eine gründliche Auchh erfahren muß. Ein Berufsschulunterricht kann nicht wi sein, wenn die älteren Lehrlinge, die sich im dritten Jahre

spricht, mehr verstehen als der Lehrer. Es ist also in diese ziehung eine recht erhebliche Ausbildung notwendig, un

spezialisieren kann, daß er nur auf dem Gebiet sagen einmal des Metallgewerbes in den einzelnen Spatz

mittelwesens vielleicht nur in der Lage ist, Bäch erlehrlin⸗

Berufsschullehrer muß so sein, daß sie auf allen diesen schiedenen Gebieten der einzelnen Fachgruppe des Hann oder des Handels fähig sind, zu unterrichten, weil z 8.

Berufsschullehrer, der auf dem Gebiet des Nahrungem gewerbes Unterricht erteilen will, muß in den verschieden

selbe gilt z. B. auch für das Bau⸗, das Holz⸗ und das Mu gewerbe. Ich bin deshalb der Meinung, daß es nur sehr s möglich sein wird, die Ausbildung in vier Semestern so z stalten, wie wir sie im Interesse unserer Schulen haben mi und ich glaube, daß die zunehmende Erfahrung zu der Erlem

kurzen Zeit nicht möglich ist.

beider Kategorien von Lehrpersönlichkeiten eine gleichwen

technischem Gebiet eine andere Ausbildung erfahren müsen

auf dem Gebiet der Hauswirtschaft oder der Nadeln eine besondere Regelung erfahren muß. Diese Sonderrege

bildung, die die einzelnen Fachrichtungen der Gewerbelehrent auch ihrerseits erfahren müssen, unterscheidet. Diese Ausbih

des Bau⸗ oder des Holzgewerbes. Infolge dieser Regelung, die uns vorschwebt, ist es nich

Jahre noch einmal Studierende werden aufnehmen können. ist durchaus verständlich, daß die bei dieser Aenderung bettost Städte der Aufhebung der Gewerbelehrerinnenseminare, an

stehen. Und doch ist die Aufhebung der Gewerbelehrertn⸗ Finanzschwierigkeiten nicht vertretbar wäre, neben den unben

die 4 Ausbildungsstätten, die wir einzurichten beabsichtigen,“ reichen, um die erforderlichen Lehrer heranzubilden, so kann es nicht vertreten, darüber hinaus weitere Seminare aufte zuerhalten. Dabei ist zu bedenken, daß selbstverständlic gegenwärtig bestehenden Seminare nicht neben den ben

müßten vollständig umgeändert werden, wenn man den Plan folgen wollte, noch weitere Ausbildungsstätten aufrechtzuerhn Denn es ist ja ausgeschlossen, daß man die jungen Mãdchen⸗ mal auf den Seminaren und zum anderen in den berufepße ogischen Instituten für den Gewerbelehrerinnenberuf ausn Es wäre dann nämlich zu befürchten, daß die jungen die auf den Seminaren ausgebildet worden sind, keine Anste mehr fänden, da man zwischen beiden Arten differenzieren * Ferner würde uns jedes weitere beruftpädagogische Institut, wir etwa einrichten wollten, dazu zwingen, auch die Hoch

fügung stehen. Bisher gibt es an keiner anderen Stelle als

der Anlaß, diese Einrichtungen in den genannten 4 Stãdte⸗

sich das Staatsministerium für eine Ausbildungszeit von vier

schaffen. (Fortsetzung in der Zweiten Beilage)

Schulen der Fall ist, also in einer Zeit und 12

zucht ja auch nur an 6 bis 8 Stunden in der Woche. Bei n

werblichen Gebiet, auf dem er die Jugendlichen fördern

Lehrzeit befinden, von den technischen Dingen, über dien

kommt auch in Betracht, daß der Berufsschullehrer sich nit/

unterrichten in der Lage ist, oder auf dem Gebiet des Nah m

den Berufsschulen zu unterrichten, sondern die Ausbildun

unsere größten Städte nicht imstande sind, auf dem Gebien Berufsschulwesens so sehr zu spezialisieren, daß man für einzelne Fachgruppe des Handwerks oder eines sonstigen M schaftszweiges besondere Klassen einrichten kann. Das heißt

Sparten dieses Nahrungsmittelgewerbes zu Hause sein.

führen wird, daß eine voll befriedigende Ausbildung in og

Meine Damen und Herren, eine Neuerung bringt Reform insofern, als sie die Ausbildung von Gewen lehrern und Gewerbelehrerinnen zusamng faßt. Diese Regelung geht davon aus, daß die Aushiha

u.d auch im wesentlichen gleichartige sein muß, wie das a bei der Ausbildung aller sonstigen Lehrerarten der Fall ist. wird demgegenüber vielfach eingewandt, daß die Lehrerinnen die Gewerbelehrer. Das ist gewiß richtig. Es ist selbstverm lich, daß die technische Ausbildung der Lehrerinnen ch

unterscheidet sich aber von derjenigen der auszubildenden Leh durchaus nicht etwa stärker, als sich die besondere technische l

ist also nicht mehr unterschieden als etwa die Ausbildung! jenigen Berufslehrer, die auf dem Gebiet des Nahrungsntt gewerbes Unterricht erteilen müssen oder eiwa auf dem &!

umgehen, daß die bisherigen Gewerbelehrerinint seminare demnächst geschlossen werden, nachdem sie in de

sie bisher mit Recht stolz waren, nicht gleichgültig gegen seminare unvermeidlich, schon deshalb, weil es in dieser Zen!

notwendigen Ausbildungsstätten noch weitere zu unterhalten.

pädagogischen Instituten aufrechterhalten werden könnten.

einrichtungen mit erheblichen Kosten neu zu schaffen, die jetzt in Berlin, Köln, Frankfurt und Königsberg bereits zu.

eine Einrichtung für die Ausbildung der an den laufmãnm. Berufsschulen unterrichtenden Handelslehrer, und das wa.

n Deutschen Reichsanzeiger ind Preußischen Staatsanzeiger

Sweite Beilage

1

Fortsetzung aus der Ersten Beilage.)

at empfinde es dabei als besonders schmerzlich, daß wir den 36 n Münschen auf Erhaltung des Breslauer Seminars 4 Einrichtung eines berufspãdagogischen Instituts nicht kommen können. Darin liegt keineswegs uri setzung ine Bevorzugung des Westens gegen den Osten. Die Dinge ; in dem dicht bevölkerten Westen das Berufswesen ain daß ĩ ist als im Osten. Der Bedarf an lich mehr entwickelt ist als im 9 selehrern und Gewerbelehrerinnen ist im Osten nur so ein einziges Institut genügt. Bei der Frage, ob das mut nach Königsberg oder Breslau gelegt werden sollte, g nieles und das Entscheidende für Königsberg. da sich diese e in einer besonderen Lage befindet. Sehr richtigh Es kann cht davon gesprochen werden, daß die schlesischen Ber⸗ sise durch die Pläne, die ich verfolge, irgendwie geschädigt En Es war auch bisher nicht so, daß in Breslan oder 9 Schlesien Gewerbelehrer ausgebildet wurden, und ich habe us eine Klage darüber gehört, daß sich daraus für Schlesien s Folgen ergeben hätten. Ich bezweifele auch nicht, daß öh die Lehrkräfte, die sich jetzt der Ausbildung der Gewerbe⸗ ninnen widmen, wie auch die Ränmlichleiten für diese Aus⸗ anderen nützlichen Zwecken zugeführt werden können; die durch die Aufhebung der Gewerbelehrerinnenseminare gerdenden Kräfte sind gegenüber dem Gesamtbedarf von babelehrerinnen an den Berufsschulen und FJachschulen zakl so unbedeutend, daß ihre Unterbringung verhältnismäßig und in naher Zeit möglich ist. Auch glaube ich, daß es E Großstadt in Preußen gibt, die nicht einen aktuellen Bedarf böllich der besseren Unterbringung ihrer Schulen besitzt. Ich ber eberzeugung, daß die durch die Aufhebung der Gewerbe⸗ Lrinnenseminare freiwerdenden Räume sämtlich sehr bald nen unterrichtlichen Zwecken zugeführt werden können. Die sältuise sind also gar nicht zu vergleichen mit der Aufhebung chemaligen Volksschullehrerseminare. (Zuruf) Die jungen kan den Seminaren können ihre Ausbildung fortsetzen, bis ihr Examen bestanden haben. Für Breslau liegen die Ver⸗ nise insofern besonders, als dorthin eine pädagogische mnie gekommen ist, und daß insofern Breslau einen vollen glich erfahren hat, als auf der pädagogischen Akademie in aft sicherlich mehr Menschen ausgebildet werden, als auf Seminar in Breslau, wenn wir es aufrechterhalten wollten, e Mädchen ausgebildet werden könnten. Ich bitte daher, Autrãge, die sich dafür einsetzen, in Breslau ein berufs= gegisches Institut zu errich en, abzulehnen. Auch für die hierenden und die Eltern der Studierenden kann die Reform, uns vorschwebt, eine wesentliche materielle Belastung und wierigkeiten nicht bringen. Es ist zwar zuzugeben, daß durch Terminderung der Zahl der Ausbildungsstätten im größeren fange Studierende außerhalb des Elternhauses ihrem Studium hehen müssen. Aber dafür haben wir einen materiellen Kleich zu schaffen versucht, daß wir, entgegen der bisherigen üichtung, bei dem berufspädagogischen Institut Studiengeld⸗ hei haben werden. Auf dem Gewerbelehrerinnenseminar, ö bernfspadagogischen Institut, die wir hatten, wurden nicht chebliche Studiengelder erhoben, und wir hatten so gut wie e Stipendien. Wir hatten pro Kopf der Studierenden nur EM zu verteilen. Demgegenüber soll Studiengeldfreiheit an ä berufspädagogischen Institut eingeführt werden, was eine ihternng für Eltern und Studierende bedeutet. Außerdem nir die Finanzverwaltung Stipendiengelder von 150 RM Fayf der Studierenden nach dem Haushaltsvoranschlag zur Fägung stellen können, fo daß ich in der Lage bin, bedürftigen dierenden einen vollen Ausgleich zu gewähren, wenn fie nicht ze im Elternhaus ihren Studien nachgehen können. Ich übe, damit sollten die Bedenken ausgeräumt sein.

Ein letztes Bedenken wird vorgebracht dahin, daß die lands⸗ mschaftliche Zusammensetzung des Gewerbelehrerinnenstandes meiner Reform leiden könnte, derart, daß die schlefischen den Mädchen nicht mehr auf den übrigen pädagogischen In⸗ men, die wir einrichten, Aufnahme finden könnten und zedessen für diesen Beruf ausfielen. Davon kann keine e sein. Wir werden selbstverständlich Vorkehrungen treffen, die 1 berufspädagogischen Institute Studierende aus allen zeteilen in angemessener Zahl aufnehmen, so daß die ein- En Provinzen in der Lage sind, ihren Lehrerbedarf in erster aus dem Nachwuchs der Heimat zu decken. Ich glaube dez die Besorgnisse der Elternschaft, die durch die Auf⸗ uz der Seminare betroffen werden, unberechtigt sind, und Die, etwaige Bedenken auf diesem Gebiete zurück zustellen dem bildungspolitischen Fortschritt, den die Reform, wie maehme, auch nach Meinung aller fortschrittlichen Elemente len Parteien des Hauses bedentet. (Bravoh X. Ger begrüßt die Reform der Ge= * . e r n das bisherige Be⸗ mn wesen . Nun könnten wenigstens auf diesem rbester, die aus der Volksschule kommen und üurium haben, vollwertige Studenten werden. Die Ge= orderung erfüllt, n aus dem Arbeiterstande den u den unten höheren Berufen

seilige

ebotenen, vom Minister er⸗ e für Gewerbelehrer er⸗ nsche Eimwirkung auf die Kom⸗ den im Sinne des Ausbaus der Wahlkurse an den Berufs * es enmpg in Thürtngen mit 25 Erfolge durch die tung von w geschehen sei. Die Firma ena bestätigte zum Beispiel, daß durch diese thüringische ag den Arbeitern, die die Berufsschule pa siert halten. ' n höheren Stelen geöffnet worden sei. Die S P. X. ane Ausbildungszeit von Semestern für Gewerbelehrer,

. heute bis ins Alter hinein in den verschiedensten Wirt- mit der Ehristlich⸗Rationalen Arbeitsgemeinschaft gütlich ver⸗ ö saftszweigen arbeiten müßten. Daher sei eine Schulplanreform standigen und dann evtl. der Aeltestenrat die Frage endgültig k sür die weiblichen Berufsschüler mit Erweiterung der praktischen entscheiden. Es folgte die sachliche Aussprache über einen Fächer notwendig. Diese Notwendigkeit werde schon bei der Aus⸗ Posten von 600 009 RM., der im Nachtragsetat als Mehr⸗ . Gewerbelehrerinnen berücksichtigt werden müssen. Ehe z u sch für die Kaiser⸗Wilhelm⸗Gesellschaft . * daher die Reform. gänglich durchzuführen sei, würde noch längere zur Förderung der Wissenschaften verlangt wird. . Zeit vergehen. Die S. P. D. und die Gewerkschaften seien gewillt, Berichkerstatter Abg. D. Dr. Schreiber (Zentr) erklärte dem k das Ministerium bei der Durchführung der geplanten Reform im RNachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge: k Inuteresse der Erleichterung der Existenzbedingungen der Arbeiter⸗ Wir wünschen eine Spezialisierung der Neufgrderungen für die ö schaft zu unterstützen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Kaiser⸗Wilhelm⸗Gesellschaft. Ihre Wissenschaftsleistung ist für ö Abg. Dr. Dole zych (D. Nat.) meint, daß die im Etat für die deutsche Wirtschaft unentbehrlich. Mit der Kritik an dieser ——

die Berufsschulen vorgesehenen 20 Millionen nicht etwa zu hoch Wissenschaftsgesellschaft sollte man vorsichtiger sein, als es von k seien, angesichts der großen Bedeutung des Gewerbes. Nur scheine einem preußischen Abgeordneten geschehen ist. Tie Kritit war ö es, als ob man den Einfluß der weiblichen Lehrkräfte in den oft leichtfertig. Unsere großen Wissenschaftsgesellschaften geben ö Berufsschulen noch nicht genügend berücksichtige. Auch müßten dem Reiche ein großes auslandskulturelles Prestige und das ö die Kreisberufsschulen . auf das rein Fachliche eingestellt Reich hat diesen Wert zu schützen. Die Beziehungen von Reich k werden. Vorbildlich sei in dieser Beziehung die k des und Preußen verlangen in diesen Fragen eine Neuregelung, da Kreises Kalau. Gewisse Sorge bereite der Umstand, daß auf dem das Reich jetzt sechs Siebentel der öffentlichen Mittel zahlt, Abg. ö platten Lande es sehr schwer sei, hauptamtliche Lehrkräfte für D. Mum m (Christl-Nat. A.-G. hielt es als Mitberichterstatter 1 die Berufsschulen zu bekommen, worunter die Ausbildung der für notwendig, die Selbstverwaltung unbeeinträchtigt zu laͤssen um ö

Berlin, Montag, den 17. Mãrz 1930 wie das Kabinett sie beschlossen habe, für unzureichend und fordere J tragsetat 192 sti , sondern erst zu Beginn der in einem besonderen Antrage Ear n fn, N Der 416 2 . **. zweck Schulplan in den Berufsschnlen müsse ausgebaut werden, u. a. mäßigsten sei es, die Regelung der Frage dem Aeltestenrat zu 2 Sich ng des, Arbeitsrechts. Erfreulich sei, daß die über assen. Bom Ausschusse wurde festgestellt, daß durch die Reichsreform des Berufsschulwesens den Schüle rkreis erweitern Aenderungen innerhalb der Fraktionen die Verteilung der Re⸗ solle. Vor allem sei zu bedenken, daß bisher kaum 20 Prozent serate nen festgesetz!i werden müsse, daß dies aber während der der weiblichen Arbeitnehmer erfaßt würden. Abzulehnen sei die Nachtragsetatsverhandlungen sehr unzweckmäßig sei. Man kam Auffassung. als ob für die junge Arbeiterin die Ausbildung in überein, es vorläufig bel der etzigen Verteilung der Referate Saushaltsdingen genüge. Man müsse bedenken, daß viele Arbeite⸗ zu belassen; im übrigen wird sich die deutschnationale Fraktion

e

ländlichen Gewerbelehrlinge leide. Man müsse den Zusammen. die wissenschaftlichen Dinge vor jeder Politisierung zu schützen. schluß einzelner Dörfer zu einer Berufsschulgemeinschaft Redner fragte, ob das Kräfteverhältnis zwischen Neich und fördern, um so die Möglichkeit der Beschäftigung haupt⸗ Preußen, auch den Zuschüssen entspreche. Abg. Dr. Moses

amtlicher Lehrer zu geben. . diese Weise würde zugleich (Soz hielt die Kleine Anfrage im Preußischen Landtag, auf . der Landflucht des gewerblichen Nachwuchses vorgebeugt. die Abg. Schreiber (Zentr) hingewiesen habe und die von oͤffent⸗· . Dankbar sei er, daß der Minister diesmal durch größere Mittel lich umgehenden Gerüchten spreche, wonach die Rechnungs- und . die Berufsschulnot des Ostens zu bekämpfen versuchte. Diese Buchführung der Kaiser⸗Wilhelm⸗Gesellschaft zu Beanstandungen 35.

Hilfe für ben Osten müsfe aber zur Daueraktion ausgebaut Anlaß gegeben habe, für einen unerhörten Skandal. Wir haben * denn es ae age inn Osfien nicht nur an Schul⸗ alle Ursache, dem Institut für die 1 der Wissenschaft, räumen, sondern guch an Anschauungsmaterial. Die Regierung insbesondere. der Nia turwissenscha ten, dankbar 531 sein. müsse gegen die Meinung mancher Kommunen vorgehen, daß in Abg. Dr. Köhler. entr) Hagte, ob die . 6 der jetzigen schweren Zeit kein Geld für Berufsschulen gegeben Einflusses auf. die Kaiser Wil helm⸗Gesellĩ haft bezüg ich werden solle. Notwendig sei die in einem deutschnationalen Ent- Reich ünd Preußen auch dem a ,, von 1:7 ent⸗ ' geforderte Beihilfe für die Breslauer Frauen- spreche, Atze Di. Cremer (8. Vr. hielt es für , erufsschule. Die Gewerbeschullehrer klagten vielfach über Pei aller Wahrung der Selbst verwaltung der wissenschaftlichen mangelnde Durchführung der Besoldungsvorschriften. Nach dem Institute doch auch dem Reiche die unbedingte Sicherheit für die Hefe müßten Veförderungsstellen geschaffen werden, jedoch Nachprüfung der Verwendung von Reichs mittem zu gewãähr⸗ weigerten fich viele Städte angeblich auf eine entsprechende leisten a . Tr. Sch reiber (3entr): Das Reich . In formation des Städtetages hin solche Stellen einzurichten. Rn falsche Wirtschaftspolitik treiben, wenn es die für Die Auch fehle für Berufsschullehrer ein Notstock für Notstands⸗ VWissenschaft ausgeworfenen, im Grunde genommen, nicht 7 en 86 Es sei nicht zu verstehen, daß nran Taubstumme vom Mittel kürzen würde. Cine engere Beziehung zwischen Neichs-

* . 2546 er R en tag und den großen wissenschaftlichen Selbstverwaltungskörpern Berufsschulunterricht ausschließe. Die Bedeutung de FJachschulen ist anzustreben. Der Ausbau der Chemisch⸗Technischen Reichs- anstalt ist erwünscht. Es ist ein Zeichen kultureller Völker

ür unser Wirtschaftsleben werde seitens der Wirtschaft und auch * * allgemein anerkannt. Es sei sehr erfreulich, daß

; = J ; * . f Professor Harnack im ersten Heft Reform? ein gewisser Abschluß in der Ausbildung der befriedung, daß Professor . 8 * . gain, der Redner, daß der Coopèration intellectuelle einen Aufsatz über

veröffentlichen konnte.

; . 2 ö 55 3B ** be die Kaiser⸗Wilhelm⸗Gesellschaft h die Buntscheckigteit auf dem Gebiete der nab Dung der Gems r⸗ Reichsminister des Innern Severing; Der angeforderte Mehr⸗

c Gewerbelehrerinnen dur usammenfassung dieser z ng; inge * ie. 42 e t werden 6 3 Befürchtung tauche ga hn bon So Gag 1 , . sich . 261 822 jedoch immer wieder —=— daß junge Leute mit Abiturienten⸗ den Instituten 00 009 Rei zemark 26 un ; 64 . ( 2 gegenüber den Praktikern bevorzugt würden. Durch klare tag im vorigen . 5 Obo . e n. * * Fassung der Bestimmungen für die Aufnahmeprüfung für Pral⸗ e n n . i n Der . n n . 1 . liter müsse verhindert werden, daß durch die n die Auf⸗ = 3 . 9 e gsf 36 2 z . e. m, n. d / , 165 ö z üfen sei ie Fr r die vom Reiche gewünschte Sparsamkeit übe. Dabei hat. ö etwas beschränken könne, Zu . k . ausgestellt, daß die im Lee e l. Landtag in der Kleinen An- Kalten des Studinme, Benn auch den ; d frage aufgestellten Behauptungen von einer Thesaurierung von pädagogischen Instütte tostenlss fin solll so 12. . die Reichsmitleln jeber Grundlage entbehren. Was den Einfluß des Fosten für den Befuch der Hochschuilen nicht unerheblich * r . Freunde beantragten auch eine Nachtrüfung der fag e⸗ * Gesellschaft anlangt, so hat die Reichsregierung schon längst die Auswirkungen der Reform, die doch den Ausban der Institute Wel hc arge Wlnl enero berefai gung, herbeizn flihren notwendig machen werde. . und klarzustellen, welchen Einfluß Preußen nach den Abg. Dr. Amalie Lauer (Zentr.) bedauert, im Hinblick auf veränderten Verhältnissen in der Finanzierung, der Raiser⸗ den schwach besetzen Sitzungssaäl, das mangelnde Mnteresse de. Vilhelm -Gesellschaft beanspruchen ann. .. Hin Der Hauses für das 1 wichtig soziale und kulturelle Debiet. Das Meinung, baß in dem Verhältnis der Einflußnahme des begrüße die Verernheitlichung der Gewerbelehrer, Reiches bzw. Preußens eine Aenderung eintreten nn. ausbildung um so mehr, als diese Lehrergruppe bisher die einzige Bezüglich der Selbstverwaltung bin ich mit dem Herrn ö benachteillhte gewesen sei. Das Zentrum habe Jahr für Jahr Dr. Eremer der Meinung, daß der Charakter der Selbstverwal⸗ auf die Vedenkung der Prattiker für die Berufslchulen hin. lung nicht fo verstanden werden kann, daß der eine das Geld her⸗ gewiesen und freue sich, daß der Abiturientenfimmel hier einmal gibt und der andere es ausgibt. Wenn sich das Reich einen ge⸗ ausgeschaitet sci. Die Werischätzung und Gleichsetzung der prak- wisfen Einfluß anf die Ausgabe dieser größen Jummen siche t lischen Lebenserfahrung mit der wissenschaftlichen Ausbildun be⸗ 6 liegt das im übrigen auch im Interesfe der Gesellschast selbst. rüße das Zentrum. Es zeige 2. in den Reformplänen, daß der ie Maßnahmen, die im . Jahr von der Reichs regie⸗ Standpunkt der Praktiker im Ministerium mehr zum Durchbruch rung in Sachen. Notgemeinschaft erfolgt sind, haben bewirkt, daß somme. Sie glaube, daß man hinfichtli der Ausbildungszeit ein gewisses Mißtrauen, das in der a sentüchn 4 ent⸗ sechs Semester als Richtlinie nehmen, aber vier Semester je standen war, ganz erheblich zurückgedrängt warden ist. Nachdrüc— nach der Vorbildung als autreichend betrachten könnte. lich müßte ich mich dafür ö. daß Die Zuschüsse für deutsche Jedenfalls müsse ein gut durchgebildeter Gewerbelehrer erzielt Forschungs. und andere wissenschaftliche Insittute nicht mehr nach werden, der die jungen Vente mit den Erfordernissen der Zeit, der der ungänstigen Finanzlage bemesse n, d. h. nicht über bühr Rationalifierung und der wirtschaftlichen Not ae, vertraut ingesch ãnkt werben. Dle ganz. Existeng unserer wisse nschaft⸗ machen könne Sehr richtig!) Die Fach⸗ und unstgewerbe⸗ lichen For chun würde dadur in Fra . werden. In den schulen müßten organisch mehr mit den Berufsschulen verbunden jetzten Fahren haben die Leiter dieser Änstalten mit Sorge in die werden. (Hustimniung Die Fran stehe heute fast jo stark im kunft geblickt. Bei diesen Einrichtungen, die Lebensnotwendigw Erwerbsleben wie der . hr Er eng würde erschwert, keiten des Reichs bedeuten, darf nicht emngtisch gespart werden. wollte man sie schlechter gusbilden als die er. Zugleich Ich werde nicht loder affen, um dem Relch die notwendiga müsse man die Frauen mit einer rationellen ern, des , n. auf bie Verwendung der Helder a Haushalts vertraut machen. Leider das Problem der Schonung Pielleicht wird be m ordentlichen Haushalt des nach e, Jahres der Franenkraft bisher so wenig berücksi worden, daß die dag Beltragsverhältnis wischen Preußen und dem Reich 1 zu Techn erst in letzter Zeit angefangen be, sich mit der fein. Was die Kleine Anfrage im Preußischen Landtag ae g; Rationalisierung des ö zu bes . Die Not⸗ 3 habe ich die Behauptung von einer Thesauriernng von Reichs wendigleit methodischer Ausbildun für die Frauen erfordere geldern bereits als unrichtig air igen le, In einem Brief auptamtliche räfte für die green schunlinn, die bei den an den Herrn Abg. Dr. Schreiber habe ich schon vor . zum Gewerbelehrerinnen ie le in nicht unter sechs Semestern Ausdruck . daß die kisheriger nor berung, 8 Ka iser⸗ ausgebildet werden könnten. Die Gewerbelehrerinnen, müßten Wilhelm ft für ihre mnstitute. das 5 7. 3 imstande fein, sowohl die technische wie die hauswirtschaftliche . der lem nigen nich! Kberfschreiten. 3 1 3 Ausbildung durchyuführen. Das Zentrum 6 auch die Ein. Ane Hrüfung fetgesteüt worden, an der auch dei Sparlommissai hrung des Rel als ordentliches ehrfach in den beteiligt war. Die Goh Reichsmark kommen allen Justitzten ei,

e Jaftlnmu ng auch anderer Partelen 3 erleichtern, ihre

ürdi daß die Deutschmatzonate m Arehrgch bin gern bereit, eins jchristliche Darlegung der Ver- 833 == 2 Antrag eingebracht hätten, shwohl ö 6 zum a, ge Etat für 1860 a sie im vorigen Jahre Anträge abgelehnt hätten. ö ern ha rd (hem) Heit es far durchaus verstãndlich

i zterri inisteri bei seiner ruhm⸗ Beifall im Zentrum) das Preußijche Nnterrichts min isteri nn bei z l. ö. 1535 Uhr vertagt das Haus die e, * *. . 22 ker 26 * 9 ; . auf Montag 12 Uhr; außerdem: Haushalt der Porzellan⸗ ö Du. 3 9 2 manufaktur. Verhãltnisse aufgeklärt wurden. Dem Standpunkt des Innen⸗ ministers in der prinzipiellen Frage der Dotie rungen unserer künstlerischen und wissenschaftlichen Fonds im Etat schließe ich mich vollständig an. Man mu dic en Fonds mindestens ein

j z Minimum gewähren. Vielleicht wäre es am besten, diese Fonds Parlamentarische Nachrichten.

in den Etat des 6 1 m 28. 19 . 2 28 . 2 8 2 5 or * usha des Reichstags wurde am 12. 8. M. der nichts mehr gestrichen werden ann ans Fur i 66 929 * ae m n ür st er mn ms drohungen von wpolitischen Krisen.

Seiterkeit) Abg.

Nachträgsetgt fär, ed Een n ki 8 2 pon Sindeiner⸗Wildau Christl-Nat. A- G) machte eben, . des n . r er e , e, . . die Gefahr anfmerksam, die darin bestehe, daß * 4 ire fr. . e 1 einem Schreiben der dentschnationalen Mangel an Mitteln einzelne für die Vissenschaft ö , . erung, die Berichterstatter für die Etats⸗ wichtige Institute gesperrt werden müßten. Es sei doch 4

nn, n r, Verhandlungen über den Nach⸗ rücksichtigen, daß es außer wirtschaftlichen und politischen Inter⸗

verhandlungen nicht während der

l