e y * ; se. F eri gfü i er einer sich wirtschaftlich ,. 2 6 1 Ersatz für die Staatsaufträge geboten nien Piaße zu⸗ fahrtindustrie anderer Länder in außergewöhnliche 4 ien ie erst i d Weiterentwicklung halten. Die fließen und sie erst in ständiger ; r — Reichsregierung — und zwar schon die ii. en won nicht bie . ü 6 re . Förderung deutsche Luftfahrtindustrie, welche * n ö ,, , . n,, ,, , . größten Teil der deuischen Presse he,, un gig, ein Hilferuf, welchen die Gesamtheit der ech⸗ g. Sochschulen Deutschlands zugunsten der bedrohten Luft⸗ — an den früheren Herrn Reichskanzler gerichtet N23 hat den Eindruck verstärkt, daß es hier bei der im ver— . Jahre inaugurierten Politik nicht verbleiben kann. Der Etat sieht daher einen im Verhältnis zu den n, Be⸗ willigungen in Anbetracht der schweren Finanzlage, des er. jußerst knapp berechneten Betrag von sieben Millionen 3 für die inzwischen stark eingeschränkte , , 13 Ich hoffe, daß mit diesem Betrage ein Zula nme r n me ioch bestehenden deutschen Luftfahrtindustrie , , . . . kann, wenn diese sich zu weiteren ernsten Einschrän . ermannt. Auf den Bau besonders kostspieliger Flugzeuge werden wir allerdings bei der Knappheit der Mittel verzichten n. Die Verwaltung der angeforderten Mittel soll, wie es 42 2 läuterungen zum Etat bereits angeben, nach Richtlinien erfo gen, die mit dem Reichsrat und einem Ausschuß des Reichstages ver⸗ einbart werden. Insbesondere soll mit diesen Mitteln auch die Ausfuhr deutschen Luftfahrtgeräts, die auch im letzten , beachtlichem Umfange war, durch Kredite gefördert wer 3 Preußischer Reichsratsbevoll mächtigter Ministerigldireltar 3. Brecht wies darauf hin, daß es sich bei dem Reichsrgtsbesch uß nur um die etatmäßige Seite der Frage handele, Wenn am 1. Oktober der Reichsiwasserschutz an die Länder übergehe, dann werde man zweckmäßigerweise auf dem Wege der Gesetgebung auch die bisherigen Reichsbeamten zu Beamten der Länder machen und die künftige Verrechnung festlegen; das könne aber . Etat geschehen. Abg. Stein kopf (Soz) stimmte der ö. er⸗ tragung an die Länder zu. Wenn man sie jetzt nicht besch ö. e, werde man auch nächstes Jahr noch nicht weiter sein. Abg. Bernhard (Dem.) bezeichnete die Reichsratsbeschlüsse als unan⸗ nehmbar. Der Reichswasserschutz müsse vom Reich vollständig auf die Länder übergehen mit allen Konsequenzen auch in der Kostenfrage. Der kommunistische Antrag auf Aufhebung des Reichswafsserschutzes wurde abgelehnt. — Ein Streich ungs⸗ antrag Ersing (Zentr. und ein weiterer Streichungsantrag der Wirischaftspartei wurden durch Stimmenmehrheit der Sozial⸗ demokraten und Deutschnationalen abgelehnt. Rufe: „Die Oppo⸗ sition bewilligt der Regierung die Mittel!) Das Kapitel „Reichs⸗ wasserschutz“ wurde dann auf Antrag der Sozialdemokraten und Deutschnationalen dem Unterausschuß überwiesen. Beim Kapitel „Allgemeine Haushaltsausgaben auf dem Gebiete der Luftfahrt“ gab Ministerialdirigent Dr. Brandenburg Auskunft über die vom Abg. Köhler (Zentr.) gestern angeregten Fragen der Richtlinien für die Verausgabung des Industriefonds. Die wichtigste Förderung erblickt der Redner in der Vergebung von Aufträgen durch das Reichs verkehrs⸗ ministerium unmittelbar und hauptsächlich durch die dem Reich nahestehenden Institute wie Deutsche Verkehrsfliegerschule, Deuische Versuchsanstalt usmn. Der Redner glaubt, daß für diesen Zweck etwa 4 Millionen Reichsmark in Aussicht genommen werden müßten. Die Förderung der Flugzeugindustrie könne auch erfolgen durch Förderung des Absatzes im In⸗ und Aus⸗ lande. Für die Exporgkreditförderung sei dem Reichswirtschafts⸗ ministerium durch das Haushaltsgesetz die Ermächtigung zur Uebernahme von Garantien bis zu 175 Millionen Mark ge⸗ geben. Hieran könne die Flugzeugindustrie naturgemäß auch teilhaben. Es sei aber zu bedenken, daß das Risiko für Auslands⸗ geschäfte mit Luftfahrtgerät größer sei als auf anderen Gebieten. Der bei der allgemeinen Finanzverwaltung zur Verfügung stehende Del leder fed käme für diese Risiken kaum in Betracht. Nach Fühlungnahme mit dem Reichswirtschaftsministerium und dem Reichsfinanzministerium sei das Risiko für Flugzeugaus⸗ landsgeschäfte mit etwa 17 vH zu bemessen. Die sich hiernach aus der Größe des Auslandsgeschäfts ergebenden Beträge müßten von dem Industriefonds abgezweigt werden. Der Redner ver⸗ anschlagt die Summe auf 137 bis 2 Millionen Mark. Aus den Industriemitteln müßten auch plötzlich auftretende Mängel im Interesse der Sicherheit des Luftverkehrs behoben werden. Er erinnerte in diesem Zusammenhange an die Beschaffung von Schwingungsdämpfern für drei deutsche Motorenmuster im Rech⸗ nungsjahr 1929. Der zu reservierende Betrag würde von ihm auf 63 Millionen Mark geschätzt. Der Rest des Sieben⸗ millionenfonds sei veranschlagt für die Verbilligung von Zinsen zur Förderung des Inlandabsatzes, für ein projektiertes Poolungspatent der Luftfahrzeugindustrie sowie für Betriebs⸗ mittelkredite. Zu der Bemerkung, die der Abgeordnete Köhler im Zusammenhang mit dem Einbau kö Curttis Conquerer Motoren in den Do X gemacht hatte, näm⸗ lich daß in Deutschland auf dem Gebiete der Flugzeugmotoren Rückstände zu sein scheinen, bemerkte der Redner, daß diese Behauptung in ihrer Verallgemeinerung keineswegs zuträfe. De ten sei vor einigen Jahren auf dem Gebiete der luft⸗ gekühlten Motoren infolge der großen Mittelknappheit rückständig gewesen, habe aber in den letzten Fahren gut aufgeholt. Auf dem Gebiete der wassergekühlten Motoren habe eine Rückständigkeit nie bestanden, eher das Gegenteil. Die in Deutschland im Laufe der Jahre gemachten Arbeiten am Rohölmotor (der Redner nannte Junkers, Maschinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg u. a.) seien derart, daß sie auch den Vergleich mit Amerika nicht zu scheuen brauchten. Der Do X, der in der Konstruktion etwas schwerer als ursprüng⸗ lich vorgesehen geworden sei, habe sich nach den für sein Flug⸗ gewicht und die ihm von Dr. Dornier zugedachten Leistungen nach den passenden Motoren in der Welt umgesehen. Es sei unmöglich, für jedes Fluggewicht und jede Leistung eine allergeeignetste Type in Deutschland vorrätig zu haben. Dies würde zu einer so großen Anzahl von Motorentypen , daß in Deutschland die zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen würden. Abg. Keil (Soz.) führte aus, es müsse offen zugegeben werden, da die im Vorjahre getroffenen finanztechnischen Maßnahmen keinen Erfolg gehabt hätten. In diesem Jahre müßten wieder für die Lufthansa und für die Erhaltung und Förderung der Flugzeug⸗ industrie erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Grund⸗ sätzlich sei die Sozialdemokratie nicht Gegnerin dieser Auf⸗ wendungen, aber sie müsse fordern, daß damit haushälterisch um⸗ gegangen werde. Die für die Verwendung des Sebenmillionen⸗ fonds zur Förderung der deutschen Luftfahrtindustrie aufgestellten Richtlinien müßten dem Ausschuß mitgeteilt werden. Dann werde man erst entscheiden können, ob der Fonds in dieser Höhe not⸗ wendig sei. Von den Sozialdemokraten werde beantragt, aus diesem Fonds 3 Millionen abzuzweigen für die Förderung des Exports von Flugzeugen. Auf die 97 von 3 Millionen werde weniger Wert gelegt als auf die i. eines bestimmten
Betrages. Abg. Dr. Köhler (Zentr.) schloß sich dem Vorredner darin an, daß der Ausschuß erst Klarheit über die Richtlinien haben müsse, ehe er die Mittel bewilligen könne. Nach dem, was bisher bekanntgeworden sei, een die Richtlinien wieder alle niöglichen Türen offen für zinslose Darlehen, Beihilfen usw. Auch die Lufthansa werde an allen möglichen Stellen wieder herein ö Nach den Erfahrungen der letzten Jahre müsse größere Klarheit über die Verwendung der Mittel verlangt werben. Der freie Wettbewerb dürfe nicht eingeschränkt werden. Bei der Entwicklung der Motorenindustrie dürften wir nicht in Selbst⸗ genügsamkeit übersehen, wie vieles auf diesem Gebiet noch nach⸗
zuholen sei. Gute Flugzeuge könnten wir herstellen, aber nur gute 26 beste Motoren könnten sie erst richtig gebrauchsfähig machen. Neuanforderungen für Flugplätze könnten wir nicht billigen, denn Flugplätze hätten wir eher zu viel als zu wenig. Reichsverkehrsminister Dr. von Gusrard; Der Verlauf des letzten Jahres hat trotz der Beihilfe im Nachtragsetat bewiesen, daß unsere Luftfahrtindustrie auf die Dauer den ettbewerb mit dem Ausland nicht bestehen kann, wenn ihr nicht ein gewisser Ersatz in mäßigen Grenzen geboten wird für die Staatsaufträge, die in andern Ländern das Rückgrat der Industrie bilden. eder die jetzige Reichsregierung noch ihre Vorgängerin glaubte es ver- antworten zu können, durch eine Drosselung der Reichsbeihilfen die deutsche Luftfahrtindustrie der Verkümmerung r Die deutsche Presse hat diesen Standpunkt der Regierung urch⸗ aus gebilligt. Auch die sämtlichen technischen Hochschulen haben sich in dieser Richtung geäußert. Im vorliegenden Etat werden rund 7 Millionen mehr angefordert. Ich gebe mich der Hoffnung hin, mit diesen Mitteln die Gefahr einer weiteren Verkümmerung der Industrie abwenden zu können. Eine engere Zusammenarbeit des Ministeriums mit dem Parlament auf diesem Gebiet ist durchaus mein Wunsch. Die Richtlinien sind im Benehmen mit dem Reichstag und Reichsrat fertigzustellen. Ich werde sie möglichst bald durchprüfen, und dann werden wir sie in einer be⸗ sonderen Sitzung des Ausschusses gemeinsam durchsprechen. Die ganze Entwicklung der Luftfahrtindustrie muß sich in enger Ver⸗ bindung mit der Wirtschaft und der in den technischen Hochschulen betriebenen Forschung vollziehen. Ich hoffe, daß diese Verbindung noch enger wird, damit wir auf diesem Wege langsam aber sicher zu einer freieren Entwicklung der fsh kommen. Zwei Firmen sind im letzten Jahre aus der Zahl der subventionierten ausgeschieden. Die Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit des Transeurasia⸗Flugverkehrs muß ich verneinen. Diese Linie Moskau = Peking Schanghai führt über die ödesten und menschenleersten Gebiete der Erde. Sie würde Reichszuschüsse in einem Umfang erfordern, für die der Etat keinen Raum bietet. Eine deutsch⸗russische Betriebsgemeinschaft in Verbindung mit diesem Projekt würde uns auch nicht den erwarteten Absatz deutscher Flugzeuge nach Rußland verschaffen, denn dazu ist die russische Luftfahrtindustrie viel zu entwickelt. Ich lehne es für meine Person ab, den von der Lufthansa mit der Chinesischen Luftverkehrsgesellschaft abgeschlossenen Vertrag zu unterschreiben, dagegen ist zu fördern die Linie Berlin — Konstantinopel — An⸗ gora—-Bagdad mit Anschluß an englische Linien nach Indien, dem Osten und vielleicht Australien. Diese Gebiete sind besser bevölkert und zeigen eine andere Entwicklung. Welche Bedeutung verkehrspolitisch und wirtschaftlich diese Linie hat, geht daraus hervor, daß der Reichspostminister sich bereiterklärt hat, 50 vo der Kosten zu übernehmen. Daneben werden wir auch die Trans⸗ ozeanlinie nach Südamerika fördern. Bei dieser kombinierten Linie geht das Flugzeug von Sevilla nach Teneriffa. Dort be⸗ steht Dampferanschluß bis zu dem Punkt, wo in Südamerika das Flugzeug wieder eintritt in Verbindung mit der Kondorlinie. Auch diesem Projekt bringe ich großes Interesse entgegen. — An Verkehrskarten wurden hierauf die subventionierten und nicht subventionierten Luftverkehrslinien erläutert. Abg. Torg⸗ ler (Komm.) beantragte die Ablehnung aller Beihilfen für die Luftfahrtindustrie. Die Vergangenheit habe gezeigt, wie schlecht mit den Subventionen gewirtschaftet worden * Ministerial⸗ dirigent Dr. Brandenburg erwiderte, bei den Reichsmitteln ., es sich nicht durchweg um Subventionen, sondern zum großen Teil um öffentlich⸗rechtliche Aufgaben, wie Wetterdienst, lugsicherungsdienst usn. In der Motorenfrage sei das Ministe⸗ rium keineswegs ., genügsam. Für die Zielsetzung bei wichtigen lch n g gaben bestehe der Deutsche Forschungsrat ür Luftfahrt, dem Gelehrte ersten Ranges angehörten und der ich auch mit den Aufgaben der Forschung über Flugmotoren be— asse. Für die Arbeiten des Forschungsrats würden alljährlich 150900 Mark aufgewendet, während die Amerikaner für die Arbeiten der entsprechenden Institution ihres Landes mehrere Millionen aufwendeten. Die Ausgaben zur Förderung des Flug⸗ zeugexports würden etwa 1, bis 3 Millionen erfordern. Dem Abg. Keil (Soz.) wolle er auf seine Frage, welcher wirt⸗ , , Effekt mit der im Nachtragsetat bewilligten Neun⸗— Millionen⸗Beihilfe in der Luftfahrtindustrie erreicht sei, ant⸗ worten, daß die Firmen naturgemäß ihren Status verbessert hätten und daß sie wohl auch alle eine stärkere innere Ratio⸗ nalisierung durchgeführt hätten. Eine Verminderung der Ver— pflichtungen des Reichs trete dadurch ein, daß für die Zukunft die Firmen Rohrbach und Raab⸗Katzenstein aus einer wirtschaftlichen Betreuung des Reiches ausschieden. Der Unterschied zwischen dem Entwicklungsfonds und dem Fonds für wirtschaftliche För⸗ derung sei durch die Namen der Fonds gegeben, Entwicklungs⸗ aufgaben würden ohne Rücksicht auf wirtschaftliche . der Firmen rein nach Zweck an diejenigen Firmen gegeben, die das beste Angebot machten. Von dem sogen. „Rationalisierungs⸗ plan“, welcher einzelne Firmen ganz abhängte, sei nicht mehr die Rede. Die Luft⸗Hansa erhalte aus dem Industriefonds Gerät nur gegen Entgelt und nur wenn sie es haben wolle. Bezüglich des Transozeanverkehrs wolle er auf die in Aussicht genommene Verbindung zwischen Flugzeug und Luftschiff hinweisen. Der Flughafenfonds habe früher 35 Millionen betragen. Er sei im Reichsrat auf 300 000 M festgesetzt worden. Der Redner bat, diesen Betrag doch unter keinen Umständen anzugreifen, da ein , . duft gen r ohne gute Landungsflächen unmöglich sei. Es handle sich nicht um die Errichtung neuer Flughäfen, sondern lediglich um die Verbesserung von Rollfeldern und technischen Einrichtungen der Flughäfen. Der Redner machte sodann in Erwiderung auf Bemerkungen des Abg. Köhler (Zentr.) Aus⸗ führungen über die beabsichtigten Motorenentwicklungen, unter denen sich auch die Förderung eines neuen Luft sch iff Motors befindet, und ging nochmals auf die Verhältnisse ein, welche Dr. Dornier zur Änschaffung amerikanischer Motoren für die ersten Flüge des Do X veranlaßt haben. In dieser Anschaffung sei keineswegs eine geringe Einschätzung der deutschen Motoren⸗ produktion zu erblicken. Abg. Sachsenberg (Wirtsch. P.) erklärte zu den Ausführungen des Ministers bezüglich der Rußlandstrecken, daß die Stellungnahme des Verkehrsministers zu begrüßen sei. Die vc half in Rußland seien so un⸗ geklärt, daß eine Linienführung der Luft⸗Hansa nach China mit so großen Risiken verbunden wäre, daß eine Investierung von Reichsmitteln dort bestimmt nicht zu rechtfertigen wäre. Be⸗ dauerlich sei, daß das Verkehrsministerium zu dieser Erkenntnis erst jetzt käme, nachdem schon vor Jahren von einer Reihe von r , , vor Investierungen in dieser Richtung gewarnt worden sei. ie vielen Millionen, die beim Versuch, diese Linie durchzuführen, in Rußland und China ausgegeben wären, hätten erspart werden können, wenn das Reichsverkehrsministerium auf diese Ratschläge gehört hätte und zu der heute vom Minister gegebenen Erkenntnis früher gekommen wäre. Bezüglich des Transozeanverkehrs führte der Redner aus, daß man auf solchen Strecken, wo man mit gleichmäßigen meteorologischen Verhältnissen rechnen könne, wie das z. auf der Strecke von Spanien nach Südamerika der Fall sei, dem Luftschiff größere Beachtung schenken müsse, als das bisher beim Reichsverkehrsministerium geschehen sei. Die Erfahrungen auf der letzten Weltreise des Zeppelin hätten erwiesen, daß wir beim Luftschiff noch keineswegs ain Ende der Entwicklung ständen. Nach entsprechender , der Kon⸗ d, n, . man aber unbedingt damit rechnen können, daß as Luftschiff auf der Südgmerika⸗Route mit Aussicht auf Erfolg eingesetzt werden könne. Wenn man jetzt also Mittel für den Transozean⸗Verkehr investieren wolle, so fu man sie lieber dem uf e n g ute kommen lassen, da die politische Entwicklung durch das französische Monopol in Portugal dem Luftschiff auf fe n;
— —
eit viel größere Chancen gebe als dem Flugzeug. Das Flugz . in höherem Maße als das Luftschiff auf die Sichel hn n Motoren angewiesen und dem Motorenbau habe die deutst Oeffentlichkeit leider nicht die Beachtung —— die der M. verdiene. Der Motor sei die Seele des Flugzeugs. Forschun mäßig und te seien unsere Ingenigure im Motoren absoͤlut 2 der Höhe, was uns fehle, sei die Erfahrung, die aus Massenherftellung und dem Massengebrauch käme. Wir hätten f schon in der Automobilindustrie erlebt, welche Bedeutung die fahrung des Massenverbrauchs für die technische Entwicklung hai Die deutsche Motorenfabrikation könne auf solche. Erfahrung wenn wir dem Auslande gegenüber nicht vollständig ins din n treffen kommen wollen, nicht verzichten. Es müßten unter als kiefer, Wege henden werden, um den Masseneinsatz mn Motoren zu ermöglichen. Es sei eine vordringliche Aufgabe Reichsverkehrsministeriums, die ihm übergebenen Mittel so am setzen, wie sie die deutsche Motorenforschung und „fabrikation en sprechend ihrer Bedeutung brauche. Schwierigkeiten in dieß Richtung biete der Gesamtaufbau unserer Luftfahrt. Die Motor herstellenden nr, en hätten in den letzten Jahren s und sonders große materielle Opfer gebracht. Trotzdem bleibe ih deshalb der Erfolg versagt, weil eine ganz ungenügende Absn möglichkeit vorhanden sei. Ohne auf den Streit Monopolbetn oder freie Wirtschaft näher einzugehen, müsse hier die Tatsache f gestellt werden, daß wir mit dem bisherigen System an irgenden, Stelle immer wieder zu Blocks kämen. Was den von fast ala Parteien gestellten Antrag auf Uebernahme von 51 Prozent z Aktien der Lufthansag beträfe, so sei dazu folgendes zu bemerln, Das Reich gebe Jahr für Jahr erhebliche Mittel, in den len Jahren habe allein das Reich, abgesehen von Ländern imn Deneinden, 20 Millionen für die Lufthansa gegeben. Das sei un die Dauer nur dann zu verantworten, wenn das Reich R Führung in dem Betrieb in der Hand hätte. Durch die Teilnahn von Ländern, Gemeinden, Reich und Privatwirtschaft würde za Bürokratisierung nicht, wie der Minister meinte, ein Riegel va, geschoben, im Gegenteil, die Bielheit der Interessen habe geraden Richtung der weiteren Bürokratisierung gewirkt. Eine Reihe mn Ländern und Gemeinden sei an das Reich herangetreten, um ihn ihre Anteile abzutreten. Diese Möglichkeit solle und müsse an genutzt werden. Mit dem diesbezüglichen Antrag erwiese man at der Lufthansa den besten Dienst, denn in dem Moment, wo das Reiß die Mehrheit der Anteile in der Hand habe, könnten die Subben tionierungen mit dem hohen in Frage kommenden Betrage oi leichter in den parlamentaxischen Körperschaften durchgeholt werden Auch die Oeffentlichkeit würde in diesem Falle viel mehr Verstäm, nis für die Subventionierungen haben. Schwierigkeiten, wie s im vorigen Jahre dadurch aufgetreten seien, daß die Hansa sg plötzlich vor der Situation sah, 6 Millionen Schulden tilgen müssen, wozu im letzten Jahr weitere 2 Millionen gekomm seien, die jetzt im Etat angefordert würden, könne man dan vielleicht aus dem Weg räumen. Bezüglich der Flugzeugindusth führte der Redner aus, daß der Export von Luftfahrzeugen mä lich und dringend notwendig sei. Der Export liege auch in Interesse des Reiches, weil dadurch die Mittel, die die Flugzen industrie vom Reiche benötigten, geringer würden. Heute stütze s die Flugzeugindustrie auf die Abnahme des Reiches, weil durch d heutige System eigentlich nur ein Monopolabnehmer da sei. Wen man dem Export die Wege ebne, würde das besser werden. Bei m Frage der Exportförderung sei das Dringlichste die Bereitstellm von Exportkrediten, da das Ausland meist langfristige Kren ebe, auf drei, fünf und zehn Jahre. Gegen diese Konkurnn önne der deutschen Flugzeugindustrie geholfen werden, wenn ein Kreditorganisation geschaffen würde, die es ihr ermöglichte, ü solche Angebote einzutreten. Reichsverkehrsminister v. Gusrarh Ich werde die Richtlinien für die Verwaltung des Industriesonn
unverzüglich dem Reichsrat und Reichstag zugehen lassen um
erkläre, um alle Besorgnisse zu zerstreuen, daß ich aus diesn Titel vor Genehmigung der Richtlinien durch die gesetzgebenn Körperschaften keine Ausgaben leisten werde. Ich hoffe, daß Ausschuß schnell die Zeit zur Beratung der Richtlinien findet, n andererseits die Geldbewilligung ihren Zweck verfehlen wün gart Jawohl, noch zwischen 3. und 3. Lesung). Das Luftshhf at seine Bedeutung für den internationalen Verkehr voll h wiesen, man dürfe aber auch, wenn man Transozeanaufgaben h Auge habe, die Entwicklung von Flugzeugen, welche für solt Aufgaben geeignet sind, nicht vernachlässigen, weil die Post imm dasjenige Beförderungsmittel bevorzugen würde, welches m schnellsten sei. Zu der, vom Abg. Sachsenberg angeschnittenn Frage des Monopols für die Deutsche Lufthanfa, so führte Ninister weiter aus, möchte ich bemerken, daß die Deutsche (ißt hansa ja nur ein Monopol auf Reichssubventtonen, nicht aber h Monopol auf den Verkehr hat, Mit anderen Subventionen oha ahne öffentliche Beihilfen betreibe noch eine Anzahl anderer Gel schaften in Deutschland Luftverkehr, so z. B. die nordbaherist Verkehrsflug⸗Attiengesellschaft. Im übrigen müsse er dem Ah Sachsenberg entgegenhalten, daß die Entwicklung in allen Länden der Welt, zum mindesten Europa, ähnlich wie in Deutschland un eine Konzentration des Luftverkehrs und der zur Verfügung stehen den Subventionen hinauslaufe und daß diese Konzentration in dh zelnen Ländern sogar staatsmonopolistischen Charakter angenommt habe. Er glaube auch nicht, daß man der Luftfahrt dienen win wenn man am gegenwärtigen Zeitpunkt an dem System etwasänden Die in dem sozialdemokrgtischen Antrag angeregte Frage M Exportförderung wird bei der Beratung der ö n Sprache kommen. Auf eine Anregung des Abgeordnen Dr. Moses (Soz,), die medizinischen Probleme der Luftfahrt; fördern, erwiderte der Minister, er stünde mit dem Hamburzh Universitätsprofessor und Direktor des Eppendorfer Kranke hauses Brauer wegen dieser Frage bereits in Verbindung, N Etat , , F, , ,, . enthielte zurzeit freilich lein Mittel für solche Ausgaben. Er würde dieser Frage aber, sohe P mit dem Verkehr in , stände, seine Aufmnet⸗ amkeit zuwenden. Wegen der vom Abgeordneten Sachsenßen nachmals gemachten Anregung, eine Reichsmajorität bei r Deutschen Lusthansa zu erwerben, erklärte der Minister . er auf seine ausführlichen Darlegungen zu Beginn der Hnichil beratungen verwies, daß er diesen Weg nicht für glüht elt, Reich und Privatkapital seien immer in förderlichster zusammengegangen und die Aufgabe läge nicht so, daß das git skalistert werden müsse, sonde
stai⸗ durch die zieichs fuhren thansa noch nie Dividenden bern
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.) w
Verantwortl. Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenbun
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor ginn ngering 1 Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. ö
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags. Attiengesellschn erlin, Wilhelmstraße 32.
rbeilagen
Sieben Beilagen . leinschließl. Börsenbeilage und drei Zentralhandelsregiste
m Deutschen Reichsa
e —
L. 11 2.
Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
cberblick über das von der Deutschen Lufthansa ge⸗ nere h. Streckennetz und die Deutschland auh * en ausländischen, Luftverkehrslinien. Er gab ferner dauftlärrung darüber, welche Linien ausschließlich mit emterstittzzung gefaefen werden und inwieweit das interne e nnetz durch Beihilfen der Länder und Gemeinden sub⸗ snierk wird. Von mehreren Rednern wurde größere Klar⸗ . der Begründung der für die Lufthansa angeforderten Millionen erwünscht. Abg. Sachsenberg (Wirtsch. P) sich dabei auf ein Gutachten des Reichssparkommissars. tsverkehrsminister von Gusrard erklärte, ihm sei ein hren, das der Abgeordnete Sachsenberg im Auge habe, nicht uu (bg. . ruft: Ich habe die gutachtliche kerung des Rei ossparkommissars hier vor mir liegen. — meines Erstaunen ) Er werde dahin wirken, daß die Er⸗ mungen über die Reichsbeihilfen im nächsten Haushalt ein⸗ der gefaßt würden. Ein Regierung sCvertreter wies uf hin, daß die Erläuterungen ursprünglich 2 ge⸗ waren, aber im Interesse der Kürze vom Reichsfinanz-= sterium zusammengedrängt seien. Auf einen Wunsch des Erfing Zentr. erklärte sich der Minister bereit, dem Aus⸗ zen Schriftwechsel zuzuleiten, den er mit dem Reichssparkom⸗ r über Ersparnismöglichkeiten bei der Lufthansa geführt habe. hegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Deutschen rartei wurde bei den einmaligen Ausgaben ein Zentrums⸗ Eg angenommen, der den für die Förderung von Flughäfen ten Betrag von 300 900 Mark auf 1600 600 Mark herab⸗ Fei den allgemeinen Haushaltsausgaben auf dem Gebiete raftfahrwesens 92 es Abg. Gottheiner (D. Nat.) notwendig, eine gesetzliche Regelung herbeizuführen, die ver⸗ tt, daß die Kosten der durch den e . Lastwagen⸗ chr den Wegen zugefügten Schäden allein den Wegeunter⸗ ngspflichtigen zur Last fallen. — Bei den allgemeinen Haus⸗ zansgaben auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens wünschte die Fohm-⸗Schuch (Soz.), daß beim Ferienaufenthalt von ern in Dänemark die Freifahrt oder die Fahrpreis⸗ kßigung auch dann gewährt werde, wenn der 3 nicht jochen dauere. Minister von Gu grad erwiderte auf die igen Ausführungen des Abg. Scheffel (Soz): Ich habe die hwerwaltung der Deutschen Reichsbahn⸗Gesellschaft um eine ummenstellung der Bezüge der leitenden Beamten der Reichs⸗ Hesellschaft ersucht. Ich habe die he e n m,, bisher nicht erhalten. Nach 8 32 des neuen Reichsbahngesetzes habe inen Anspruch r r n dieses Material zu erhalten, und werde. seine Lieferung bestehen. Die Leistungszulagen bedeuten im ntlichen die Fortsetzung einer alten Praxis. Die Reichsbahn⸗ haltöng legt Wert auf ihre Beibehaltung. Die Bedenken das System muß auch ich mir teilweise zu eigen machen. müssen Grundsätze geschaffen werden, die die bestehenden rgnise wegen etwaiger Korruption zu zerstreuen ge⸗ sind. Insbesondere muß die Bewilligung der Zulagen der Entscheidung einer Einzelperson unabhängig gemacht hen. Gegen die Schließung der Reichsbahnwerkstätten habe ich immer gewendet und die tunliche Einschränkung solcher Maß⸗ nen gefordert. Soweit solche Stillegungen wirklich unver⸗ lich sind, muß, besonders hinsichtlich des Zeitpunktes, von der 1 Rücksichtnahme auf Wirtschaft und Personal verlangt en. Ich muß aber darauf aufmerksam machen, daß auch nach neuen Reichsbahngesetz über solche Stillegungsmaßnahmen ntscheidung allein der Reichsbahn⸗Gesellschaft zusteht. Die Ver⸗ bwerbung bedarf der , ne Ich werde bestrebt die auseinanderstrebenden Kreise auf einer einheitlichen Linie mmenzufassen und das Gegeneinanderarbeiten der einzelnen anisationen, besonders im Auslande, zu verhindern. Abg. pi, Hentr dankte dem Minister für seine Erklärung, daß er Schließung von sieben Werkstätten bei der Reichsbahn ent⸗ ntreten wolle. Es handele sich hierbei um Betriebe, die erst Jahren mit einem erheblichen Aufwand von Mitteln moder⸗ ft, worden seien. Unmöglich könnten Ersparnisgründe allein zei maßgebend sein, um so weniger, als die Leistungen der lter nachgewiesenermaßen weit über dem Durchschnitt stünden die Veipflanzung der freiwerdenden Arbeiter nach anderen fen mit erheblichen Mehrkosten verbunden sei. Die Abgg. midt⸗Stettin (D. Nat.) und Morath (D. Vp.) ver⸗ fen, daß die Geheimniskrämerei bei der Bewilligung der ungszulagen aufhören möge. Abg. Mollnth 1 tte fir das deutsche Handwerk einen Sitz im Verwaltungs⸗ der Reichsbahn; die von der Regierung ernannten Verwal⸗ ats mitglieder sollten dahin instruiert werden, daß sie sich Schließung von Cisenbahnwerkstätten widerfetzen. — An⸗ nnen wurde dann ein kommunistischer Antrag, der sich gegen Shließung von Eisenbahnwerkstätten wendet. Der gegen die eihäöhung gerichtete kommuniftische Antrag wurde abgelehnt. . ÜUblehnung verschiedener Aenderungsanträge wurde dann des des Verkehrsetats bewilligt. — Am T1. Mai foll der halt des Reichsarbeitsministerlums beraten werden.
, Im. Strafrechtsausschuß des Reichstags wurden it. ð. M. im weiteren Verlauf der zweiten Lesung keuen Strafgesetzbuchs die 85 192 — 224 behandelt. wurden im wesentlichen in der auf der Deutsch-Oester⸗ ishhen Strafrechtskon ferenz , Fassung ange⸗ fen, Die erledigten Abschnitte betreffen die Schädi ung der —spfleg, die Vorbereitung strafbarer Handlungen, Begünsti⸗ . Strafvereitelung, Urkundenfälschung, Falschmünzerei. nach welchem ein Rechtsanwalt mit Gefängnis af g
er pflichtwidrig eine ihm anvertraute Rechtssache
se
, wenn *. zum Nachteil seines Auftraggebers führt, wurde zur ng einiger noch nicht geklärter . nkte dem Unterausschuß ** Bei 8 199, der die Unterlassung der Anzeige eines ze denz betrifft, wurde hinsichtlich der Behandlung der Rechts- * ind . zu, den Beschlüssen der ersten Lesung zurück⸗ ien äansch sind die Rechtsanwälte und Aerzte ebenso wie die ahn nicht verpflichtet, von drohenden Verbrechen Anzeige len nr von denen sie in Ausübung ihres Berufes Kenninis laben, Ferner wurde s zi wöeder hergestellt, nach dem 3 Aerzte mit. Gefängnis bestraft werden, wenn ö in falsches Zeugnis zum Gebrauch im Rechtsverkehr
Handel und Gewerbe. Berlin, den 15. Mai 1930.
für Kohle, Koks und Briketts rrevier: Gestellt 20 140 Wagen, nicht
vtkupfernotierumg der Vereinigung für
. serngtiz, stellte sich laut Berliner Meldung des
Erste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 15. Mai
— ii, ,
Telegraphische Auszahlung.
15. Mai Geld Brief l,598 1,602 4177 4185 2068 2,072 20 865 20, g05
20,343 20, 383 4186 4,194 9.497 0499 3, 8466 3, 85]
168, 35 168,69 5. 425 5, 435
os, 44 58, 5 160 2494 314 73 23 oi 33 51. 18 10 bie 10 552 2l. 5s 21 3595 zol. 7 45 4176 ai, 84 1125 11224
1880 18. 84 lil, 59 1121 1647 16. 16 246g 12424
22,038 92,21 80,89 80 85 S0. 968 81, 12 3, 035 3,041 ol, 9 Hl, 19
11222 112,14
11144 111,66 o), 025 59, 145
14. Mai Geld Brief 1,604 1,608 4177 4.1585 o6b8 or 20, 865 20, 905
20 341 20. 381 i885: 4154 457 64539 3, 56 3 35]
16827 16 6 h. zd 3445
bs 14 68, 653 2 1g0 2494 v3 7527 oi3i 311 1l0ob4 1066 21 355 21.535 zh Jo? 4173 4135? 11155 11221
1879 18,83 lil 368 11229 16 415 15, 155 17 1465 12433
Mo os 9221 S6 63 36 d Sd dg Sl. 1d 3.5356 5g ol. is 51.26
112, 290 11242
111,4 111,66 bo. o 59, 14
Buenos⸗Aires.
116 Konstantinopel K . New York... Rio de Janeiro . . Amsterdam⸗ Rotterdam. e . Brüssel u. Ant⸗ werpen . Bucarest .... Budapest ... , Delsingfors . Italien . 100 Lire Jugoslawien . I00 Dinar Kaunas, Kowno 100 Litas Kopenhagen.. 100 Kr. Lissabon und Dporto ... 100 Escudo 100 Kr.
Qsls. .... Paris ..... 100 Frcg. 100 Kr.
ö r harm (Island) .. 100 igl. Kr. 00 Latts
100 Fres. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr.
100 estn. Kr. 100 Schilling
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga 100 Lei
100 Peng? 100 Gulden 100 finnl. 6
9
Spanien .... Stockholm und Gothenburg. Talinn (Reval, Estland). .. Wien
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
15. Mai Geld Brief 20, 352 20 432
Liss Nos 4167 418,
4,157 4,177 157 1,59
14. Mai Geld Brief 20,40 20,48
Lis No
4,166 4,186 4, 157 4,177 1557 1,59
0.475 0.495
20.307 20 387 IG 3öß Z0 85) 15. 133 od 505 S6 5j
1336 1712 Si. 8 fas
Sobereigns .. 20 Fres. Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische:
10005 Doll.
6 1 2 und 1 Doll. / 1 1 1 1
ür
s 0 , —
Argentinische . Brasilianische . Canadische ... Englische: große 18 u. darunter Türkische ... Belgische ... Bulgarische .. Dänische .... Danziger. ...
ap.
anad. 5
22
20 38
192 6. 5s
1712
20 zo!
Töo bö g?
1766
Mo he
U türk. Pfd. 100 Belga 100 Leva
100 Kr.
100 Gulden 100 estn. Kr. 100 finnl. 6 IOO Fres. 100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kr. 100 Schilling 100 Schilling
Estnische . .. Finnische . .. ranzösische. . e.. alienische: gr. 3 00 6. . ugoslawische . Lettländische .. Litauische ... Vorwegische .. Oesterreich.: gr. 100Sch. i. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei Ci, Lei wedische .. Sg e gen,. 100Fres. u. dar. Spanische ... Tschecho ⸗ slow. hH000 u. 10008R. H00 Kr. u. dar. Ungarische ...
*
16,43 168 5 233 66 33 56 75h
11,0 11
Yol
16.48
168,59
22, 08
22,06 7, 415
1642 167,91 22,90 21,98 7, 395
16,19 168,7 22 65 a3 os zal
4 63 13
I
59 1s
S y] hg z
od d
100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Fres. 100 Fres. 100 Peseten
100 Kr. 100 Kr. 100 Pengö
111,98 80,79 S0, 86 51, 00
12,40 1419 75 55
11242 51.1 Si. is 51 26
12,46 125459 73. 26
1242 51.1 Si 0 dis
12475 17.49
Nach dem Bericht der WindschildEæLangelott Aktien⸗ gesellschaft, Berlin ⸗ Schöneberg, über das 8. Geschäfts⸗ jahr vom 1. Januar bis 31. Dezembr 1929 ist im Zusammenhang mit der Geldnot der Gemeinden der Betonwagrenumsatz zurückgegangen. Die Bautätigkeit ist wegen des langen Winters erst spät in Gang gekommen. Der Auftrags bestand war gut. Bei der allgemeinen Geldknappheit blieben indessen weitere Aufträge aus. Viele an⸗ gefangene Bauten mußten süllgelegt werden. Aus dem Gewinn des Vorjahres wurde auf die Stammaktien eine Dividende von 5 vh und auf die Vorzugsaktien eine solche von 7 vH bezahlt, so daß ein , , von 17 6062 RM zur Verfügung der Generalversammlung verbleibt.
— Nach dem Geschäftsbericht der Schlesischen Port⸗ land- Cement Industrie Aktiengesellschaft,
Oppeln, für das Geschäftsjahr 1929 blieb die Hoffnung, durch
ein Nachlassen in den Preisen zu einer Belebung des Baumarktes
beizutragen, unerfüllt, teils infolge des langanhaltenden starken
Frostes zu Beginn des Berichtsjahres, durch den eine wesentliche
Verkürzung der Bauperiode bewirkt wurde, teils wegen der all⸗
gemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der zweiten Hälfte des
Jahres. Trotzdem kann die Gesellschaft in Nachwirkung des Aus—
baues der Werke unter Beibehaltung der Abschreibungssätze des Vor⸗
jahres wieder eine Dividende von 12 v vorschlagen. Zm laufenden
Geschäftsjahr hat der Absatz nicht voll befriedigt, da in olge der all⸗
gemeinen wirtschaftlichen Lage die Finanzierung der Bauvorhaben
nur schleppend erfolgte. Die Gesellschaft setze die Preispolitik des
Vorjahres in verstärltem Maße fort in der Ueberzeugung, dadurch —
auf längere Sicht gesehen — günstig auf den Absatz einzuwirken.
— Nach dem Geschäftsbericht über das Elektrizitätswerk Riesa Aktiengesellschaft, Riesa, über das Geschäftsjahr 1929 wird die Verteilung von 7 vH für die Aktie vorgeschlagen. Die Stromabgabe ist von 16561 71lꝛds KRWh im Vorjahr auf 1645 822 kWh und der Anschlußwert von 3687 kW im Vorjahr auf 4062 KW gestiegen.
64 fir Mh 2. Mai auf 124,00 M (am 14. Mai auf
. 1
nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1830
Speise fette. Bericht der Firma Gebr. Gause, Berlin⸗ vom 14. Mai 1930: Butter: Nach dem Rückgang in der vorigen Woche haben sich die Preise auf der erreichten Basis gebalten. Die Produktion ist trotz des Kälterückfalles im Zunehmen begriffen. Vielfach wird über die Qualität der Einlieferungen geklagt, was auf den Markt drückt, da nur feinste Qualitäten schlant abzusetzen sind. Die Verkaufepreise des Großhandels find heute per Pfund in 1.Jentner⸗ Tonnen: Inlandébutter Ia Qualität 144 bis 1,47 4, 1Ia Qualität 1,ů35 bis 1,41 4, Auslandsbutter Dänische 160 bis 1,55 4, kleinere Packungen entsprechender Aufschlag. — Nargarine; Unverändert ruhige ig Nachfrage. — Schm alzs Bei leicht anziehenden Prieisen hat fich der Marft befestigt, ohne daß jedoch eine Besserung der Konsumnachfrage zu bemerken ist. Die heutigen Notierungen sind: Prima Westernschmalz 61,50 , n, 4 — a 2 8. * kleinere Packungen
Berliner Bratenschmal; deutsches Schwelneschmal 72 A, Liesenschmal; 70 4. ö ;
Berlin, 14. Mai. Preisnotierungen für Nahrungsg⸗— mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzei- handels für das Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Votiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie· und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver⸗ braucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen. ungeschliffen, 23 Md bis 0,49 AM. Gerstengraupen, ungeschliffen, mittel G45 is 9.55 M, Gerstengrütze O39 bis O40 M, Haferflocken G43 bis O45 4, Hafergrütze O, 48 bis C,50 6, Roggenmehl o/ 1 0239 bis O, 30g S6, Weijengriez O69 his O52 „, Hartgrieß O. 54 bis g.bb S6, O90. Weizenmehl G37 bis 6,47 6,ů Weizenauszugmelfst in 100 kg-Säcken br.. mn. d47 bis G51 M, Weizenauszugmehl, 6 Marken, alle Packungen Gböl bis 63 S6, Speiseerbfen, leine O30 bis 932 S6, Spelseerbsen, Viktoria 6.34 bis G37 H, Speiseerbsen. Viktoria Riesen O37 bis G44 M6, Bohnen, weihe, mittel G47 bis 0,0 M, Langbohnen, ausl. G56 bis 6,64 „M, Linsen, kleine, 3.7 Ernte 9.57 bis (, 64 4A, Linsen, mittel, letzter Ernte 0,64 big 5,78 M, Linsen, große, letzter Ernte 675 biz LoSs M, Kartoffelmehl, sJuperior O52 bis O33 M6, Makkaroni, fart ge e far, lose 9, so bis 1690 6, Mehlschnittnudeln, lose 0,65 ig 9,81 , Eierschnittnudeln, lose 0,89 bis 1,43 M6, Bruchreis 0324 his 0,34 d, Rangoon-Reis, unglasiert G33 bis O,. 35 „, Siam Patna-⸗Reis, glasiert G47 bis O 56 M6, Jara.-Tafelreis, glasiert 0.58 bis O, 68 4, Ringäpfel, amerikan. prime 1,12 bis 1320 M, Bosn. Pflaumen go / log in Originalkisten —— bis — — A, Bosn.
flaumen 90190 in Säcken — — bis — „4, entsteinte bosn.
flaumen 80/85 in Driginalkistenpackungen — bis —— w, Amerik. Pflaumen 40s9 in Originalkistenpackungen O, 96 bis G93 , Sultaninen Kiuy Caraburnu 4 Kisten 9, 80 bis 0,88 M, Korinthen choice, Amalias O, 88 bis 0, 90 ƽ, Mandeln, füße, courante, in Ballen 2,50 bis 260 M,. Mandeln, bittere, courante, in Ballen 2, 46 big 2,50 , Zimt (Cassia vera) ausgewogen 2,30 bis 2,59 M6, Kümmel, holl., in Säcken 1.99 bis 1.92 416, Pfeffer, schwarz, Lampong, auß« argen 3,50 bis 3,30 S, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 4,30 is 4,70 , Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 3,68 bis 4.16 A4, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 3.90 bis 5,76 M, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 4,60 bis 5,22 s, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4 82 bis 7,30 S, Röstroggen, glasiert, in Säcken 9.36 bis 0, 0 6, Röstgerste, glasiert, in Säcken Us36 bis 0,42 S6, Malgkaffee, glasiert, in Säcken 0,52 bis 0,54 S Kakao, stark entölt 1.80 bis 2,50 , Kakao, leicht entölt 279 bis 300 M, Tee, chines. 7.92 bis 9, 00 6, Tee, indisch 9g, 00 bis 12.90 46. Zucker, Melis Röbz bis .574 M, Zucker, Raffinade 98. bis 9,63 , Zucker, Würfel 0, 63 bis 0,70 „, Kunst honig in 3 g⸗-Packungen G, 59 bis O, bd M, Zuckersirup, hell, in Eimern WU 3 bis G. 80 S6, Speisesirup, dunkel, in Eimern O, 9 bis , 75 , Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 kg O75 bis 0,76 ,
flaumenkonfiture in Eimern von 124 kg ö, 5 bis 0,96 S, Erde beerkonfiture in Cimern von 124 kg 166 bis 1, 0 S, Pflaumenmus, in Eimern von 123 und 15 kg O75 bis 0,89 M, Steinfal; in Säcken eo räsgo bis Melo M, Steinsalz in Packungen O, ode io, bis 0, 3 4, Sie desel in Sächn G, 105/10 bis —— A , Siedesalz in Packungen AuUs3 bis 0, 15 S, Bratenschmalz in Tierces 1,31 bis 1,35 M6, Braten schmalz in Kübeln 132 bis 1K36. , Purelard in Tierces, nordamerik. L24 bis 126 ½, Purelard in Kisten, nordamerik. 1,25 bis 1,27 , Berliner Rohschmalz in Kisten 1,44 bis 1,ů50 M, Speisetalg Los bis I 4 *. Marggrine, Handelsware in Kübeln 1 1,52 big 138 A, M 1,14 bis 1326 A, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 158 bis 1.92 4A, L 1539 bis 1,42 A, Molkereihutter La in Tonnen 2,88 bis 294 A, Molkereibutter Ia gepackt 3,00 bis 306 A, Molkereibutter La in Tonnen 2.70 bis 2, S2 S, Molkereibutter La gepackt 2, 82 bis 2, 94 46, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 3, 0 bis 3, os S6, Auslande butter, dänische, gepackt 3,14 bis 3.22 6, Corned beef 1216 Ibs. per Kiste 74,00 bis 76, 00 A6, Speck, inl., ger. 5/10 — 12 14 1,75 bis 2,00 S, Allgäuer Stangen 20 0.) 9.78 bis C, 85 SS, Tilsiter Käse, vollfett 1,60 bis 1,80 M6, echter Holländer 40 0˖—0 1,42 bis 1,60 chter Cdamer do d 14 bis J. e, echter Cumenthaler, bollfetl 296 bis 3, 10 S, Allgäuer Romatour 20 0/9 1,04 bis 1,14 , ungez. Kondensmilch 48.16 per Kiste 22,09 bis 24,00 SS, gezuck. Kondeng⸗ milch 48/14 per Kiste 31,00 bis 38,00 A6, Speiseöl, ausgewogen 1,35 bis 1,45 4.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapier märkten.
De visen.
Danzig, 14. Mai. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,57 G., 57,s1 B. — Schecks: London 265,01 G., — — B. Auszahlungen: Warschau 100⸗Iloty⸗ Auszahlung 57, 64 G.. 57.79 B., London telegraphische Auszahlung 265015 G. —— B., Amsterdam telegraphische Auszahlung 206,79 G. 20731 B., Berlin telegraphische Auszahlung 100 Reichs marknoten 12568 ., az, 5s B.
Wien, 14. Mai. (W. T. B.) Amsterdam 284. 68, Berlin 168,92. Budapest 123,70, Kopenhagen 189. 30, London 34 404, New Dort Jo? s5ß, Paris 3776. Prag 25 74, Zärich 136 8g, Marknoten 168,67, Lirenoten 37,10, Jugoslawische Noten 12,45, Tschecho⸗ slowakische Noten 20. 943, Polnische Noten 79, 23, Dollarnoten 704.775, Ungarische Noten 123,93), Schwedische Noten — — Belgrad 12,49. — ) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 14. Mai. (W. T. B.) Amsterdam 13,57, 05. Berlin S065, 30. . 662. 5. Oslo 902,574, Kopenhagen M265, London 163,97, Madrid 416,50, Mailand 176,95, New Nork 33,744, Paris 132.334, Stockholm S0bi /. Wien 475, 90, Marknoten S064, 75, Polnische Noten 377,55, Belgrad 59,58, Danzig 657,00.
20,364, Schweiz 25,123, Spanien 39, 80.
Budapest, 14. Mai. (W. T. B.) Alles in Pengõ. Wien S0, 68, Berlin 136,583, Zürich 110,664. Belgrad 1610.
London, 15. Mai. (W. T. B.) New JYork 486, 02, Paris 123,87, Amsterdam 120819, Belgien 34.814, Italien 92 68, Berlin Wien 34,46, Buenos Aires 43,06.
Paris, 14. Mai. (W. T. B. (Anfangs notierungen ; Deutschland bog 00, London 125, 8s, New Jork 25,50, Belgien 356,50.