Sffentlicher Anzeiger.
1ẽ4Untersuchungs und Strafsachen.
2. Zwangs versteigerungen. 3. Aufgebote,
¶ Deffentliche Zustellungen, Verlust⸗ und Fundsachen, D.
Aktiengesellschaften,
Auslosung usw. von Wertpapieren.
8. Kommanditgesellschaften auf . N
2. Z3wangs⸗ versteigerungen.
17689
: Im Wege der wangsvollstreckung soll am 16. Juli 1930, 103. Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, ver⸗ steigert werden, das im Grundbuch von Burgdorf Band II Blatt 46 (einge⸗ tragener Eigentümer am 27. Februar 1930, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Fräulein Olga Werth in Burgdorf, eingetragene Grundstück Gemarkung Burgdorf, be⸗ bauter Hofraum mit Hausgarten, An⸗ baustelle Hann.⸗Neustadt 29 in Burg⸗ dorf, 13 a 95 am groß, 466 RM Ge⸗ bäudesteuernutzungswert, Kartenblatt 19, Parzellen 18 und 20 s79, Grund⸗ steuermutterrolle 84. Gebäudesteuer⸗ rolle 629.
Amtsgericht Burgdorf, 13. Mai 1930.
3. Aufgebote.
(IIb) Aufgebot. . Der Bankier Ferdinand von Itallie in Brüssel, 20 Rue Montoyer, vertreten durch die Rechtẽ anwälte Prof. Dr. Lehmann, Dr. Boesebeck, Brink, Frankfurt a. M., Neue Mainzer Straße 84, hat das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Kraftloserklärung von 2000 A Aktien der J. G.⸗Farben⸗ industrie, Aktiengesellschaft (10 Stück à 200 4 Nr. 14 127/136) beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf gefordert, spätestens in dem auf den 6. Fe⸗ bruar 1931, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Starkestr. 3, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 9. Mai 1930. Amtsgericht, Abt. 16.
17691 Aufgebot.
Die Firma Fertig & Co., Berlin O. 34, Romintener Str. 36, hat das Auf⸗ gebot zweier am 15. Dezember 1928 bzw. 15. Januar 1930 fälligen, von der Fa. Erdmann & Co. zu Berlin, Adal⸗ bertstr. 30, ausgestellten und von Frau H. Engel, Berlin⸗Weißensee, Langhans⸗ straße 1365, akzeptierten Wechsel über je 35,20 RM beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 1930, mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufge⸗ botstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin⸗Weißensee, 12. Mai 1930.
Amtsgericht.
17700) Durch Ausschlußurteil vom 6. 5. 1930 sind auf Antrag der Bank für Innen⸗ & Außenhandel A. G., Berlin W. 56, Jägerstr. 55, für kraftlos erklärt wor⸗ den: 1. der am 2. Januar 1928 von dem Fabrikanten Hermann Deutscher in Görlitz, Schützenstr. 9, auf den Spar⸗ und Vorschußverein e. G. m. b. H. in Ostritz für die Firma J. C. Zische & Söhne G. m. b. H. in Schönbach oder Ueberbringer ausgestellte Scheck Nr. 014943 über 521,69 RM, giriert von der Fa. J. C. Zische C Söhne G. m. b. H. und der Antragstellerin, und 2. der am 4. Januar 1928 von dem Fabrikbesitzer Hermann Deutscher in Hörlitz, Schützenstr. 9, auf den Spar⸗ und Vorschußverein e. G. m. b. H. in Ostritz für die Firma J. C. Zische K Söhne G. m. b. H. in Schönbach oder Ueberbringer ausgestellte Scheck Nr. 14944 über 1645 RM, giriert von der Firma J. C. Zische C Söhne G. m. b. H. und der Antragstellerin. Amtsgericht Görlitz, 10. Mai 1930.
I1I7692 Aufgebot.
Frau Marie Menzel in Erfurt, Richard⸗ Breslau⸗Str. 12, hat das Aufgebot fol⸗ ender Hypothekenbriefe der Schwarz⸗ hurgischen Pypothekenbank in Sonders⸗ hausen beantragt: Serie VIII Lit. D Nr. 2565 über 1000 PM., Serie VIII Lit. E Nr. 1547 über 500 PM, Serie VIII Lit. EF Nr. 1548 über 500 PM. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Februar 1931, vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 42, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Gotha, den 13. Mai 1930.
Thüringisches Amtsgericht. J.
17693 Aufgebot.
Die Ehefran Minna Marie Thede geb. Brogmus in Heikendorf b. Kiel, vertreten durch Rechtsanwalt Roth in Kiel, Holstenbrücke 4, hat beantragt, den verschollenen Peter Nicolai Wenzel, geboren am 13. April 1841 zu Brede⸗ gatt, Landkreis Flensburg, zuletzt wohn⸗ haft in Bredegatt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Dezember 1930, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 32 a, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Flensburg, den 8. Mai 1930.
Das Amtsgericht. Abt. 8.
17694 Aufgebot.
Der Kaufmann Julius Seyffarth in Stuttgart, Senefelder Straße 7911, hat die Todeserklärung seines Onkels, des Ingenieurs und Dolmetschers Georg Paul Seyffarth, geb. am 28. 7. 1848 in Frankenthal i. Thür., beantragt. Georg Paul Seyffarth ist 1868 mit dem Afrikaforscher Nachtigall nach Afrika gereist und seitdem verschollen. Auf⸗ gebotstermin wird auf Montag, den 16. Februar 1931, vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer Nr. 46, anberaumt. Es ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgt. r , werden alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Gera, den 12. Mal 19306.
Das Thür. Amtsgericht.
17695
Der Ortsrichter Julius Mannheim hat beantragt, die ver⸗ schollene ledige Franziska Katharina Kenz, geboren am 30. 5. 1836 in Mann⸗ heim, zuletzt in Mannheim wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Mittwoch, den 26. November 1930, vormittags Sn Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, 2. Stock, Zimmer Nr. 264, Saal XIII, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dies spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht anzuzeigen. Mannheim, den 13. Mai 1930. Geschäftsstelle des Amts⸗ gerichts. B⸗G. 10.
17696 Aufgebot.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Ferdinando Giuseppe Geromel, Lina eb. Sauerland, Händlerin, in Schwelm, * beantragt, ihren verschollenen Ehe⸗ mann, geboren am 28. 4. 1878 in Melma, Kreis Treviso, Italien, zuletzt wohnhaft in Schwelm, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Dezember 1930, vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Schwelm, den 9. Mai 1950.
Das Amtsgericht.
Knapp in
17698 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Adolf Katzen⸗ stein, hier, Kaiserstraße 13, hat als Nachlaßverwalter über den Nachlaß des am 12. November 1929, hier, ver⸗ storbenen, zuletzt hier wohnhaft ge⸗ wesenen Bauunternehmers Anton Hilf, das Aufgebotsverfahren Zwecke der Ausschließung von Nachkaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Bauunternehmers Anton Hilf spätestens in dem auf den 29. November 19390, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge—⸗ richt, Zeil 42, Il, Zimmer 50, an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung
hat die Angabe des Gegenstandes und
des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes,
vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht teilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗
zum
Urkundliche Beweisstücke sind
lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung de Nachlasses nur für den seinem Erbtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit Für die Gläubiger aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflager sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil er sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Frankfurt a. Main, 13. Mai 1930.
Amtsgericht. Abt. 39.
Vol] Oeffentliche Bekanntmachung. Dem Maurer⸗ und Zimmermeister ustav Günther zu Arnswalde sowie der 11 Klara Bretag geb. Günther ilkau ist am 15. Mai 1923 zu änden des Rechtsanwalts Schulz in Schwiebus ein Erbschein vom unter⸗ ichneten Nachlaßgericht erteilt worden, betreffend die 3 in dem Nachlaß der am 23. Februar 1917 in Wilkan verstorbenen Witwe Johanna Günther eb. Kubisch. Dieser Erbschein ist un⸗ gültig und wird daher, weil er nicht sofort zu erlangen ist, durch Beschluß es unterzeichneten Gerichts vom 3. April 1930 für kraftlos erklärt. Schwiebus, den 26. April 1930. ö Das Amtsgericht.
17699 Das Amtsgericht Gemünden hat mit Beschluß vom 6. Mai 1930 das Ver⸗ fahren, betr. das Aufgebot der Gläu⸗ biger des Nachlasses des am 4. 10. 1913 verstorbenen Apothekers Otto Christin in Gemünden und seiner am 24. 2. 1929 verstorbenen Ehefrau 2 * Christin und den Termin vom 1. Juli 1930 auf⸗ gehoben, da über den Nachlaß der ge⸗ nannten Personen am 5. Mai 1930 das gerichtliche Vergleichsverfahren zur Ab⸗ wendung des Konkurses eröffnet wurde. Gemünden, den 15. Mai 1930. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
17697] Oeffentliche Aufforderung. Die Antragsteller: 1. Frau Emil Leim⸗ bach, Berta. geb. Lohmann, ohne Beruf, in Wuppertal ⸗Barmen, Carnaper Straße 31, wohnend, 2. Albert von der Teidt, ohne Beruf, daselbst, Lenneper — 1 21, 3. igt von der Heidt, Händler, daselbst, Oberheidter Str. 31, wohnend, 4. Frau Wilhelm Bongardt, Anna Maria geb. Gaertner, in Wupper⸗ tal⸗Elberfeld, Platz der Republik 40a, wohnend, haben die Erteilung eines Erbscheins nach der am 9. Oktober 1928 verstorbenen, zu Barmen, Rödiger⸗ straße 144, wohnhaft gewesenen Jo⸗ hanne von der. Heidt, geb. am 15. Ja⸗ nuar 1865 zu Barmen, für nachstehende esetzliche Exben beantragt: 1. Frau itwe Emma Schmitz geborene Mü⸗ dicken in Barmen zu 118, 2. Frau Emil Welland geb. Küster in Langen⸗ berg zu 118. 3. Fan Laura Weber geb. Müdicken in Elberfeld zu 1118, 4. Frau Emma Bennet geb. Lohmann in New York zu 184, 5. Frau Adele Bennet eb. Lohmann, daselbft, zu S4, 6. Frau Anna geb. Lohmann, daselbst, zu 1.84, 7. Frau Emilie geb. Lohmann, daselbst, zu 1/84, 8, Eduard Lohmann, Band⸗ wirker, daselbst, zu 1184, 9. Harold Lohmann, daselbst, zu 1184, 10. Edna Gustava Lohmann, daselbst, zu 1.252, 11. Dorothey Antonia Lohmann, da⸗ selbst, zu 1/252, 12. Gustav Lohmann, daselbst, zu 11252, 13. Frau Berta Leimbach geb. Lohmann in Barmen, zu 112, 14. Älbert von der Heidt, u bft 1/30, 15. August von der Heidt, da⸗ selbst, zu 130, 16. Fritz von der Heidt, daselbst, zu 11330, 17. Paul Baltzer, da⸗ selbst, zu 1150, 18. Reinhard Baltzer, Ingenieur in Kiel, zu 1/300, 19. Wer⸗ ner Baltzer in Barmen zu 1/300, 20. Rudolf Baltzer in Gevelsberg zu 16159, 21. Frau Lisbeth geb. Baltzer in Ohligs zu 11150, 22. Anna Müller geb. Baltzer in Barmen zu 11150, 23. Frau Paul Müller, Emma geb. Dickmann, daselbst, zu 1.30, 24. Julius Sostmann in Elberfeld zu 1118, 25. Frau Wilhelm Bongard geb. Gaertner in Elberfeld zu 1118, 34. Johanne Tomas geb. Gaertner in Köln zu 1154, 2. Karl Gaertner, da t, zu 1154, 28. August Gaertner, daselbst, zu 1154, 29. Heinri Krug zu Calden i. Hessen zu 1ỹ12, 30. Wilhelm Krug, daselbst, zu 1112, 31. Frau Auguste Schwager geb. Muß⸗ mann in Niederschönhausen zu 1/18, 32. Hugo Mußmann, Direktor in Ham⸗ burg, zu 1118, 33. Karl Mußmann in Köln zu 1113. Andere Personen wer⸗
; ö Mi
Abt. 1b.
Die Witwe Marie Okkens in Wyk auf Föhr, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Preisler in Wyk auf Föhr, hat die von ihr am 12. September 1924 dem Kaufmann Ernst Hübsch in Flens⸗ burg erteilte Generalvollmacht wider⸗ rufen und erklärt sie hiermit gemäß 176 B. G.-B. für kraftlos. Die öoͤffent⸗ iche Zustellung dieser Erklärung ist
urch Beschluß des Amtsgerichts Wyk
uf Föhr vom 1. Mai 1930 bewilligt.
Wyk auf Föhr, den 1. Mai 1950.
der Urkundsbeanite der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
e, e , e .
4. Oeffentliche Zuftellungen.
17271 Oeffentliche Zuste lung. Es klagen: 1. Frau Charlotte Sieg⸗ sried eb. Sucker in Vietz, Mühlenstr. 8, ee ü n. Rechtsanwalt Dr. Richter, Wannsee, Hohenzollern⸗ straße 8, aer Ehemann . Ma) Eirgk? ed, früher Groß Beeren bei Berlin, J. R. 679/29, 2. Frau Johanna Schwichtenberg geb. Röhl, Ver ln Treskowstr. 33, (, ,. mächtigter: Rechtsanwalt Mathias, Berlin, Potsdamer Str. 103, gegen Ehemann, Waldemar Schwichten⸗ berg, früher Neukölln, Flughafen⸗ , 11, 7. R. 2652 30, 8. Frau Else diebi geb. Malcher in Berlin, Lübecker Str. 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Salomon, Berlin, gegen e,. Walter früher erlin⸗Friedenau, Rheingaustr. 18, 20. R. 152/29, 4. Kauf⸗ mann Donald Michael Flynn, Berlin⸗ Schöneberg,. Bamberger Str. 38, 9 bevollmächtigter: Rechtsanwalt . erthauer, Berlin, Unter den Linden 66, gegen Ehefrau Wilhelmine Magdalene . geb. Leitner, früher Berlin, Lichtensteinallee 2a, 26. R. 243 30, 5. Frau Else Mertens geb. Will, Bollensdorf, Hauptstraße, Prozeß⸗ bevollmächtigter,! Rechtsanwalt Selig⸗ sohn, Berlin, Knesebeckstr. 45, gegen Ehemann, Arbeiter Willi Mertens, früher in Groß Besten, 38. R. 272,30, u 1 bis 5 ö. Ehescheidung, 6. der astwirt Julius Zimmermann, Mariendorf, Großbeerenstr. 116, ehe bevollmächtigter: Rechtsanwalt Eller⸗ holz, Berlin W, Unter den Linden 17, gegen den Maler Karl Dorn, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 672,30 RM nebst 8 R Zinsen seit dem 1. 1. 1929 zu zahlen . die Kosten dieses Rechtsstreits und es Arrestbefehls, 31. CQ. 11. 29., zu tragen, 31. 0. 171529, 7. der Architekt Alois Döring, Eschwege 4. d. Werra, Prozeßbevollmächtigter⸗ Rechtsanwalt Dr. Lips, Berlin, Hallesches Ufer 28, legen den Franz Moritz, früher erlin⸗Schöneberg, Bozener Str. 20, wegen Wechselforderung, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 1500 RM nebst 2 * über Reichsbankdiskont Zinsen seit 3. 11. 1929 sowie von 35,35 RM Wechselunkosten nebst 5 3 Zinsen seit ,, ö. 8. Frau Martha. Gräfin Rei enbach geb. Griebenow, Berlin, Viktoria⸗Luise⸗ Platz g, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Wedell, Berlin, Mohren⸗ straße 19, gegen leere, Alexander Singer, zuletzt Charlottenburg, Kant⸗ . 165, auf Zahlung von 25 038,05 eichs mark echselforderung, 19. P. 1997ỹ30, 9. Firma Hansmann K Co.,, . in Salzwedel, Burgstr. 47, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Adolf von Nassau, Berlin, Potsdamer Straße 123, en Landwirt Karl Iten, zuletzt Neukölln, . 32, auf Zahlung von 756 RM Wechsel⸗ ö 19. P. 107/30. Die Kläger aden die Beklagten zur mündlichen rhandlung des Rechtsstreits vor das ericht II, Berlin, Hallesches Ufer . * zwar zu 1 vor die 7. Zivil⸗ , Bimmer 207, auf den 11. T. 1960Xzu 2 vor die 7. Zivilkammer, Zinmergz0o?7, auf den 11. 7. 1930, 10. Zivilkammer, auf den E2. 7. 1930, die 16. Zivilkammer, auf den 7. 7. 1930, die 25. Zivilkammer, auf den 19. 9. 1930, die 19. Zivilkammer, auf den 11. 7. 1930, die 24. Zivilkammer, Zimmer 116, auf den 10. 7. 1930, u 8 vor die 2. Kammer für Handels⸗ . Zimmer 204, auf den 9. 7. 1930, zu 9 vor die 2. Kammer für Handelssachen, Zimmer 204, auf den
ö 6 ͤ ö. 3 )
7 6
Zimmer zu 5 Zimmer zu G Zimmer zu vor
16h, vor 169, vor 2iz,
2. ⁊. 19230, 10 uhr sorderung, sich durch ien . Gericht nil ehen diego Prozeßbevollmächtigten bern mat lassen. n
rlin, 15. Mai 1930. Geschäftsstelle des Landgericht
1M Seffentliche Zustell Die Theta Gren Cruntt, Currie geb. Käßmann, z. J ch vertreten durch den zich George Grube, Hamburg, lig den Harry Herbert Wodehonse Cn k t, unbekannten Aufenthastz. chescheidung, mit dem Ant Ehe der Parteien zu scheiden. = klagten für den allein schulzgen zu erklären und ihm auch Ren des RNechtsstreits aufzuerlegen Klägerin ladet den Bellahn mündlichen Verhandlung de streits vor das Landgericht in bim iwilkammer 2 Giviljut gen Sievekingplatz, auf den 9. Jun n vormittags 9 Uhr, mit det] forderung, sich durch einen bei d Gericht zugelassenen Rechtsanzha! Prozeßbevollmächtigten vertrern lassen. Hamburg, den 15. Mai 199 Die Geschäftsstelle des Landgergh 1IU0B8] Oeffentliche Zustellung Die Ehefrau des Fabrilang Engelbert Schäfer, Emilie geb. d von Bad Orb, Nr. IZa4, Klägern, zeßbevoll mächtigte: Rechtsanwäll Nußbaum und Dr. Nellenstat aner klagt gegen ihren Ehemmm abrikarbeiter Engelbert Ech früher in Bad Orb Nr. Iöt, eg bekannten Aufenthalts, mit den trage: Die am 29. September dem Standesbeamten zu Bad On iel Ehe der Streitteile win schieden. Der Beklagte wird fi allein schuldigen Teil erklärt in die Kosten des Rechtsstreits ] in Die Klägerin ladet den Bellaghe mündlichen Verhandlung des streits vor den Einzelrichter II. Zivilkammer des Landgen in Hanau auf den 14. Juli IJ vormittags 9 Uhr, mit der forderung, sich durch einen bei Mh Gericht zugelassenen Rechtsanwal Prozeßbevoll mächtigten vertreten lassen. . Geschäftsstelle 2 des Landgerit
1709] Oeffentliche Zustelluug Die , Hedwig 6 Riddagshausen, Prozeß bevollmih Rechtsanwalt Barttlingck in heim, klagt gegen ihren Ehemam Arbeiter gal Röther, früher in h dorf b, Hannover, jetzt unbenm erer had aus § 1568 B. 64. dem Antrage auf Ehescheidun; Klägerin ladet den Beklagten zu m lichen Verhandlung des Rechte vor die 1. Zivilkammer des Lundn in Hildesheim auf den 14. Jul n vormittags 10 Uhr, mst de forderung, sich durch einen bei n Gericht zugelassenen Rechtsamnmn Prozeßbevoll mächtigten vertreien lassen. . Hildesheim, den 15. Mal äh Geschäftsstelle, Abt. 1, des Langen 17710) Oeffentliche Zustellöun Die 3, Peter Rofenkram! nore Helene geb. Pempelfort.) feld, Marktstraße 18, Prozeß mächtigter: Rechtsanwalt Dr, 1 in Krefeld, klagt gegen ihren Ehen den Saber effel ke, , z. 3H. unbekannten Alusznte Grund S5 1565, 1563 B64 dem Antrage in Eheshe dunn Klägerin ladet den Belln mündlichen Verhandlung de . streits vor die 3. , Lanzgerichts in Kreseld, let a. Rh., Steinstraße 209, kran den 14. Juli 1939, 105 . der Aufforderung, sich durch diesem Gericht zugelassenen ö anwalt . . treten zu lassen. . Der nn u g amte der Geschãst des Landgerichts.
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Verantwortlich ng & Rechnungsdirektor ö Berlag der Geschäftsstelle M
in Berlin. e.
Druck der Preußischen 3m gg
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Sechs n, ( seßlich Börsenbeilge , ne fn ffn bn ef e e
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Erste Anzeigenbeilage
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Nr. 115.
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ag, den 19. Mai
1939
4. Jessentliche Zustellungen.
Teffentliche Zuste lung. M 86 Amalie Wölms geb. * n Weddersleben, Bockstr. 15, Den mellmächtigte; Rechtsanwälte ah g nftaedi und Studtmann in * klagt gegen den Arbeiter ms, nhaft in Winnipeg, nähere Adresse unbekannt, Munster⸗Lager, Kolonie Wiederherstellung der mit 6 f bostenpflichtige Verurteilung . 6 zur Wiederherstellung ichen Gemeinschaft. Die Klägerin bene Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die des Landgerichts in auf den 16. September „hr, mit der Aufforde⸗ urch einen bei diesem Ge⸗ lassenen Rechtsanwalt als vertreten zu
wegen
Gemeinschaft,
an, sih t zllge . w hʒeßbevoll mãchtigten n. ꝛ urg, den 10. Mai 18360.
i e er r. des Landgerichts. g Bekanntmachung. . w Brauch, Juditha, Weberin wesenberg, Klägerin, vertreten durch müanwalt Dr. Meichelböck in Traun⸗ n, gegen Brauch, Karl, Schreiner, slagien, zur Zeit unbekannten nen halts wegen Ehescheidung, wurde Ffeniliche Zustellung der Klage be fel. und ist zur Verhandlung des hisftreits die öffentliche Sitzung der Iiwillammer des Landgerichts Traun⸗ n vom Montag, den 7. Juli zo, vormittags P Uhr, bestimmt, Beklagter durch den Anwalt der kgerin mit der Aufforderung ge⸗ en wird, rechtzeitig einen beim ndaericht Traunstein zugelassenen echtaandalt zu seiner Vertretung zu len. Ter Anwalt der Klägerin ird beantragen, zu erkennen: J. Die header Streitsteile wird aus Ver⸗ lden des Beklagten , . Der Beklagte trägt die Kosten des chtẽstreits. ;
Traunstein, 15. Mai 1930.
Geschäftsstelle des Landgerichts Traunstein.
Is Oeffentliche Zustell ung. Der minderjährige Heinrich Tann rg, gesetlich vertreten durch die Ehe⸗ n Peet Wdowiak, Erna geb. Könen⸗ 19, beide in Neandertal Nr. Hö a, ost Hochdahl, klagt gegen den nbrikarbeiter Kurt Merscher, gen. irt, früher in Hilden, Schulstr. 38, zt ohne bekannten Wohn- und Aufent⸗ iltort, wegen Zahlung von Unterhalt, it dem Antrage, an den Kläger eine nterheltzrente von vierteljährlich 5 RM, zahlbar in monatlichen Raten nl eines jeden Monats im voraus, R Justellnng der Klage zu zahlen, und bar in Abänderung des Urteils des hntegerichts Düsseldorf⸗Gerresheim m 13. Dezember 1523 — 4C 846623 —, wie das Urteil für vorläufig vollstreck⸗ er zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ mndlung des Rechksstreits wird der Be⸗ wie vor das Amtsgericht in Düssel⸗ rs Fertesheim auf den S. Juli Döh, vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 13, aden. — 4C 44036.
Düsse ldorf⸗ Gerresheim, . den 14. Mai 1930. . hie Geschäftsstelle 4 des Amtsgerichts.
is Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Paul Günther Um⸗
Et in Berlin W. 9, Sele . 12a, saseßbevollmächtigte: Rechtsanwälte e Natz und M. Zimmermann, Berlin . g. Bellevuestr. 12 a, klagt gegen die ima Max den gennj ö 6 m. ö, Hertr. durch ihren Geschäftsführer nr Sengebusch, dieser früher in ln Thariottenburg, Sybelstt. 15, t unbekannten Hifenth rl! wegen o RM Wechfelforderung, mit dem antrag auf kostenpflichtige Verurtei⸗ ü der Beklagten zur Zahlung von b RM. nebst 2 vom Hundert ginn er Reichsbankdiskont seit dem . hril 53h und von öh Rm e hlelunkosten. Der Kläger ladet die ö 96 zur mündlichen Verhandlung echtstreits vor die 13. Kammer t Handelssachen des Landgerichts 1 E Berlin, Berichts gebäude Gruner⸗ he, III. Stockwerk, Zimmer 1402, n 11. Juni 1936, vormittags * r, mit der Aufforderung, sich mach einen bei diesem Gericht zuge⸗ n Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ Den vertreten zu jassen.
Pe glin, den 114. Mai 1836. Geschäftsstelle des Landgerichts I. Oeffentliche Zustell ung.
Kaufmann Adolf Kauffmann in
ine , Düsseldorfer 65 Sen. evollmächtigter: 3
. erbert Fuchs, Leipziger tra 119 120, klagt
ö
diz in Pommern, jetzt unbelgnnten wegen einer im Oktober
1919 jallig gewesenen Fordernng, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ber⸗ urteilung der Beklagten zur Jahlung don 650 IM nebst 2 2. Jahreszinsen über Reichsbankdiskont seit dem Tage der ee, de mn, Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 42. 2 kammer des Landgerichts 1, in Berlin, Gerichtsgebäude Grunerstr. III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. S6 ss, auf den 19. Juli 1939, 19 Uhr vor⸗ mittags, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge—= lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 15. Mai 16830. Die Geschäftsstelle des Landgerichts 1.
1UlI4 Oeffentliche Zustellung. Direktor Gustav W. H. Kuhn in Berlin 8W. 68, Kochstraße 5, Prozeß— bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sachs. Berlin W. 8, Leipziger Str. 121, klagt gegen Alexander Frey, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, Mansfelder Str. 12. wegen Wechselforderung, mit dem An⸗ trage auf Verurteilung als Gesamt⸗ schuldner zu 150 RM nebst 29 Zinsen über Reichsbankdiskont seit 15. 2. 1930 und 9 RM Unkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, Grunewaldstr. 6667. Zimmer 43, auf den 5. Juli 18930, vormittags 9 Uhr, geladen. Berlin⸗ Schöneberg, 12. Mai 1930. Geschäftsstelle des Amtsgerichts. 17705] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Lewin, Kaufmann u. Co. in Cunersdorf bei Buchholz i. Sa., Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Br. Galliner, Berlin W. 52, Lutherstraße 21, klagt gegen: 1. Anton Brunner in Berlin⸗ Wilmersdorf, . 2l9 / go, 2. * Kopp in Berlin, Tauentzien⸗= straße 12, 3. den Kaufmann Johannes Schmidt, früher in Berlin⸗Südende, Lichterfelder Str. 18 b, wegen Waren⸗ lieferungen an Schuhsalon Mistinguett, mit dem r, die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner lostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 1400 RM nebst 235 Zinsen über Reichsbankdiskont seit dem 4. 11. 1929 zu zahlen im Klageabweisungsfalle der Klägerin b , zu ge⸗ währen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zu 3 zur mündlichen Verhand⸗ lang dos Mochisstectts von te 1. Run⸗ mer für Handelssachen des Land⸗ gerichts 111 in Berlin⸗Charlottenburg, Tegeker Weg 11 — 20, auf den T. Juli 1939, vormittags 19 Uhr, Saal 104, mit der Aufforderung, 1h durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. — 12 O. 964. 30. Charlottenburg, den 12. Mai 1930. Die Geschäftsstelle ; des Landgerichts III in Berlin.
17706) Oeffentliche Zustellung. Die Frau Doris Ringelband verw. der. Maschmann geb. Weißpflog in hemnitz, Henriettenstr. 141, Prozeß⸗ bevollmächtigte! Rechtsanwälte Dr. Gareis und Dr. Thiele in Chemnitz, klagt gegen den Kaufmann Ernst
6. Auslosung usw.
deutschen Kolonialgesellschaften, schaften werden in den für abteilungen 7 - 11 veröffentlicht;
(17720.
1ẽ Goldmark —= 114000 Neihe 27 Nr.
1 — 5
5 001 - 6500 6 501 9900 9 gol ls 300 18 301-19 100 19 101-19 600
9 1
Die Breußische Zenutralstadtsch ,, am * Januar 1922 5. September 1928) errichtet worden; sie Nechis und hat ihren Sitz in Berlin.
der Provinz Sachsen, Halle, und
Auslosungen der Aktiengesellschaften, 4 Ge fellschaft diese Gesellschaften bestimmten Unter⸗
2 6. n vinz Brandenburg,
den Stadtschaften ( Einzelstadtschaften): Stadtschaft der Provinz Branden . ö 43 e, Stadtschaft, Königsberg i. Pr., Stadischaft der Provinz Hannover, Hannover, . Schneidemühl, Oberschlesische Stadtschaft, r , , , n ind chan der Provinz Niederschlesien, Breslau.
* — —— —
Ningelband, früber in Chemnitz, etzt unbekannten n, 3— den Behauptungen: Die Parteien hätten am 2. 10. 1919 die Ehe dor dem Stan⸗ desbeamten in Chemnitz geschloffen. Der Beklagte sei preußischer Staats⸗ angehöriger und seit dem 6. L 1950 unbekannten Aufenthalts. Der Be⸗ klagte habe eine Reihe von Straftaten ausgeführt, die nach seiner Flucht erst bekannt geworden seien und von denen die Klägerin vorher keine Ahnung ge⸗ habt habe. Der Beklagte werde des⸗ halb stecbrieflich verfolgt. Unter folchen Umständen könne der Klägerin nicht mehr zugemutet werden die eheliche Ge⸗ meinschaft mit dem Beklagten aufrecht⸗ zuerhalten. Sie hat deshalb beantragt, die Ehe aus Schuld des Beklagten zu scheiden. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits von die 10. Zivil⸗ kammer des Landgerichts auf den 8. Juli E930, vormittags 9e, Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als I ebbebolimachtigten vertreten zu assen. Elemuitz, den 15. Mai 1930. Der Urkundsbeamte
17712 Deffentliche ustellung. Käthe Sieben, Düsseldorf, Leopold D 50, Klägerin, vertreten durch echtsanwalt Dr. Eugen Schmidt in München, klagt gegen den Kapellmeister Piet Sypesteyn, früher in , e Zeit unbekannten Aufenthalts, Be⸗ lagter, nicht vertreten, wegen Dar⸗ lehensforderung, mit dem Antrage, zu erkennen: J. Beklagter ist schuldig, an Klageteil den Betrag von 625 RM — sechshundertfün fundzwanzig Neichs⸗ mark — nebst 2 3. Zinsen über Reichs⸗ bankdiskont seit Rech ishangigkeit u be⸗ zahlen. II. Beklagier hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu er⸗ statten. III. Das Urteil ist event. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreck⸗ bar. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Landgerichts München J auf Mitt⸗ woch, den B. Juli 1930, vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal 85/1, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗
zimnnchen, den 15. Mai 1930.
Der Urkundsbeamte des Landgerichts JI.
5. Verlust⸗ und ö. Jundfachen.
Abhanden gekommen: 1 Stück à 300 Goldmark Akt. Rheinische Braun⸗ kohle und Brikettfabrik. Nr. 22 169, 2000 Goldmark Rheinische Hypotheken⸗ bank Mannheim 20 Stück à 100 Gold⸗ mark Nr. 123 002 - 12021.
Berlin, den 17. 5. 30. (Wp. 39/30.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. G- D. J. 4.
von Wertpapieren.
Rommanditge sellscha ften auf Aktien, en m. b. S. und nossen⸗
Auslosungen des Reichs und der
Länder im redaktionellen Teile.
Prospett der
Preußischen Zentralstadtschaft
Körperschaft des . Rechts, Berlin,
8Sosg ige Goldpfandbriese Reihe im Gesamtbetrage von 15 000 909, —
27 Goldmarł Kilogramm Feingold
6d 2 Ibo, = G6, S00 O,
zoo Mo. 1700000 — s 400 000, — 1 600 000.
X 200, — 5 à 500, — *. à 1000 „ à 2000 - „ à 5000. , 2500 000
Sa. GM 15 000 000, —
aft ist auf Grund der von dem Preußischen r, Satzung 6 rn . ist ei a iche
e , * in Preußen
Stadtschaft der 6 Grenzmark
atibor, Stadtschaft
Die Direktion der Zentralstadtschaft besteht aus je einem Mitglied der Vor⸗ stände der Einzelstadtschaften, die von den Stadischaftsvorständen aus ihrer Mitte gewählt werden; sie hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters und gibt sich ihre Geschãfts ordnung selbst. Sie hat sich durch einen hauptamtlich tätigen Vorsitzenden mit der Amtsbezeichnung „Generaldirektor“ ergänzt. Der erste und zweite Stell⸗= vertreter des Vorsitze nden gehören dem Vorstande der Stadtschaft der Provinz Branden⸗ burg an, der dritte Stellvertreter dem Vorstande der Ostpreußischen Stadtschaft. Der Vorsitzende der Direktion (Generaldirektor) erledigt die laufenben Geschäfte, er vertritt die Direktion nach außen und vor Gericht und zeichnet unter der Firma ber Anstalt alle Schriftstücke. Die Zentralstadtschaft bedient sich eines Siegels mit dem Wappen des Preußischen Staates. Uckunden, durch welche Verpflichtungen für die Zentral⸗ stadtschaft übernommen werden, sowie Vollmachten müssen die Unterschriften des Vor⸗ sitzenden der Direktion (Generaldirektors) und eines Stellvertreters oder die Unter= schriften von zwei Stellvertretern tragen; das gleiche gilt für Verfügungen in Geld⸗ und Vermögensangelegenheiten, so jedoch, daß der Vorsitzende der Direltion (General- direktor) oder seine Stellvertreter durch jedes andere Mitglied der Direktion und die letzteren durch bevollmächtigte Beamte oder Angestellte vertreten werden können. Für Kassenerklärungen, Abrechnungen und dergleichen genügen die Unterschriften von zwei Bevollmächtigten.
Die Prüfung der Bilanz nebst der Gewinn⸗ und Verlustrechnung erfolgt durch den Ausschuß; dieser besteht aus je einem Mitglied jedes Verwaltungsrats der Einzelstadtschaften, das von den Berwaltungsräten aus ihrer Mitte gewählt wird. Der Ausschuß erteilt der Direktion Entlastung.
Die Zentralstadtschaft steht unter der Aufsicht des Staates, die durch den zuständigen Minister (Wohlfahrtsminister) ausgeübt wird. Für die unmittelbare Aufsicht über die laufende Geschäftsführung sind ein Staatskommissar und ein Stellvertreter bestellt.
Vorsitzender der Direktion der Preußischen Zentralstadtschaft ist Herr General- direktor Dr. Pabst. Zum Staatskommissar ist Herr Geheimer Regierungsrat Gerhardt, zu dessen Stellvertreter Herr Regierungs- und Bankrat Stämmler bestellt.
Die Preußische Zentralstadischaft hat die Aufgabe, zur Förderung des Kredits des Hausbesitzes für die Einzelstadtschaften auf Grund der von diesen für sie erworbenen Hypotheken unter Ausschluß des Erwerbszweckes einen gemeinsamen Pfandbrief auszugeben und ihn einheitlich zu vertreiben.
Als Deddung für die von der Zentralstadtschaft ausgegebenen Goldpfand⸗ briefe dienen erststellige Goldhypotheken auf Hausgrundstücke oder Erbbaurechte. Die Beleihung der Grundstücke richtet sich nach den Bestimmungen der Satzungen der Einzelstadtschaften. Die Wertermittlung des zu beleihenden Grundstücks 6 auf Grund einer von der zuständigen Staatsbehörde, dem Preußischen Wohlfahrts⸗ ministerium, genehmigten Abschäßungsordnung. Die Beleihung geschieht in der Regel innerhalb 26 99 des Vorkriegsbeleihungswertes des Grundstücks, bei Neubauten innerhalb 4005 des Bau⸗ und Bodenwertes unter Berücksichtigung des Ertragswertes. Der Darlehnsnehmer hat für die Forderung an Kapital, . und Kosten nach Maßgabe der r Hypothek zu bestellen und die Eintragung auf dem Grund⸗ buchblatt des zu beleihenden Grundstücks oder Erbbaurechts herbeizuführen. Die Dar⸗ lehnsnehmer haben sich jeweils der sofortigen Zwangsvollstreckung zu unterwerfen.
. Die Darlehnsnehmer erhalten satzungsgemäß zwar ein Pfandbriefdarlehn, sie bekommen jedoch die Pfandbriefe nicht ausgehändigt, sondern haben sie der Preu⸗ ßischen Zentralstadtschaft zum Verkauf zu überlassen.
Die Ausgabe der Goldpfandbriefe erfolgt, nachdem die Einzelstadtschaft der Zentralstadtschaft angezeigt hat, daß die näher zu bezeichnenden Goldhypotheken an vorschriftsmäßiger Stelle im Grundbuch eingetragen und die Hypothekenbriefe unter Mitverschluß des Landeshauptmanns oder eines von ihm Beauftragten oder des Provinzialkommissars in Verwahrung genommen sind. Für die sichere Verwahrung haften die Einzelstadtschaften.
ister e der
S. 102.) . Für die im Umlauf befindlichen Goldpfandbriefe haftet die r, mit den im Goldhypothetenregister eingetragenen
eckung ßmitteln und ihrem sonstigen Vermögen. Nach 12 3iffer ] der Satzung haften der Zentralstadtschaft die Einzelstadtschaften und deren Garantieverbände sdas sind bie Probinzialverbände der acht Einzelstadtschaften) bis zur Höhe des Betrags der für sie ausgegebenen und noch im Umlauf befindlichen Goldpfandbriefe. Die Einzelstadtschaften haften innerhalb der vorstehend bezeichneten Grenzen als Gesamtschuldner. Im Verhältnis zueinander sind sie nach dem Verhältnis ihrer noch e, e, en. a . für welche Goldpfandbriefe der Zentralstadtschaft in Umlauf gesetzt sind, verpflichtet. ö
sj ,, die faksimilierten Unterschriften des Vorsitzenden der Direktion (Generaldirektors und seines ersten Stellvertreters, Die Eintragung in das Goldpfandbriefregister wird auf den Pfandbriefen durch die Unterschrift des Kontrollbeamten handschriftlich vermerkt. Die Gültigkeit der Goldp fandbrie fe hängt von dieser handschriftlichen Unterzeichnung ab. Das Vorhandensein der = . . vorgeschriebenen Deckung und der Eintragung in das Goldhypothekenregister wi von dem Staatskommissar durch Hinzusetzen seiner Unterschrift mittels Faksimile⸗
empels bescheinigt. . ö . . Die Han r nbriefe lauten auf den Inhaber; sie sind mit Zinsscheinen für zehn Jahre (erster Zinsschein fällig am 2. Januar 1931) und einem Erneuerungsschein versehen; sie können von dem Inhaber nicht gekündigt werden. Die Einzie hung der Goldpfandbriefe von seiten der Anstalt erfolgt nach Maßgabe der satzungs mäßigen Tilgung der als Deckung dienenden Goldhyhotheken. Es werden jährlich mindestens r 5 zuzüglich der ersparten Zinsen getilgt. Die eingehenden Tilgungsbarbeträge werden nicht zum Rückkauf am freien Markt, sondern nur zur Kündigung auf Grund von Auslofungen verwendet. Die Auslosung findet jährlich einmal statt. Die Tilgung der Reihe 27 muß bis , . zum 1. Juli 1965 beendet sein. Eine Gesamtkündigung ist bis zum 2. Januar 1936 ausgeschlossen.
Die ausgelosten und gekündigten Nummern werden mindestens einen Monat vor der Verfallzeit bekanntgemacht. Die Veröffentlichung erfolgt spätestens 14 Tage nach erfolgter Auslosung und Kündigung durch einmalige Bekanntmachung, wobei auch die Restanten bekanntgegeben werden. Kö
Die Zinsscheine sind halbsährlich am 2. Januar und am 1. Juli an. Sie sind zahlbar bei der Kasse der Anstalt, bei den Kassen der angeschlosse nen Stadtschaften, bei sämtlichen Landesbanken, Provinzialbanken, Sparkassen, Girozentralen und bei den nachstehenden Stellen: Preußische Staatsbank (Seehandlung), Berliner ö bank, Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Darmstädter und Nationalbank, Deutsche Ban und Disconto⸗Gesellschaft, Dresdner Bank, Gebr. Arnhold, Dresden / Berlin, L. Behrens und Söhne, Hamburg, Eichborn C Co., Breslau, M. M. Warburg K Co., ,,. Lazard Speyer⸗Ellissen, Frankfurt 9. Main / Berlin. Bei den gleichen Stellen 56 gen auch die Ginlösung ver ausgelosten und gekündigten Goldpf aud . die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen, die Vornahme von Konvertierungen und alle sonstigen die Goldpfandbriefe betreffenden Maßnahmen kostenfrei, .
Kapital und Zinsen . * 2 dem ö festgestellten Preise für
eingold und werden in deutscher Reichswährung gezahlt. z 6 Als amtlich r er ,, für Feingold gilt nur dersenige Londoner — * —
reis, den der Reichswirtschaftsminister oder die von ihm bestimmte Stelle . 5 — vom 29. Juni 1823 zur Durchführung des Gesetzes Über wertbestaͤndige Fypotheken (R. G. Bi. I S. 485 im Reichsanzeiger bekanntgibt. 3 ;
Maßgebend ist die Bekanntmachung, die für den 15. des der Fälligkeit voran ehenden Monats gilt. 1 . Dieser eder is wird umgerechnet zum Mittelkurse der Berliner Börse li , London, der am 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats oder m * seiner Notierung an diesem Tage an dem letzten dem 16. vorhergehenden Tage am notiert wird. . t
Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht men 3 * fee, nicht weniger als 60 RM, so ist für jede geschuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen.
Gortsetzung auf der folgenden Seite)