1930 / 152 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Jul 1930 18:00:01 GMT) scan diff

. 2 * H w . 2 ; 8 . . . 4 . ö 44. * erttresn tg nr. Id Son . Jun z,. ee e- ——

(Sehr gut! bei den Soz) Das Zugeständnis des Ministers, daß in der Praxis schon jetzt dak nene Strafgesetz hinsichtlich des Hochverrats beachtet werden soll, bewegt uns Sozialdemokraten, denn die Fassung des Strafrechtsentwurfs stammt von uns. Sie wurde aber im Strafrechtsausschuß von den Kommmnisten auf das Schärfste bekämpft. Herr v. Undeiner hat uns erklärt, wie die⸗ selben Mittelparteien, die doch 1928 die Amnestie für Fememorden auf das entschiedenste abgelehnt haben, dazu gekommen sind, jetzt dieses Gesetz anzunehmen. Mit der Rheinlandräumung hat das nichts zu tun, denn die Taten der Fememörder sind im unbesetzten Gebiet begangen worden. Und wenn es sich noch um Verbrecher aus Ueberzeugung handelte! Aber alle haben sie geleugnet, keiner hat den Mut gehabt, für das einzustehen, was er getan hatte! Der Deutsche Reichstag darf nicht Verbrechen schwerster Art als Baga⸗ tellen behandeln und dadurch zu solchen Verbrechen ermutigen. Wir können eine derartige Gesetzesmacherei nicht, mitmachen (Unruhe auf der Rechten und bei den Komm Beifall bei den Soz.).

Abg. Pieck (Komm.): D zialdemokratie kann und will gar nicht verhindern, daß die Fememoörder amnestiert werden. Es hätte der sprichwörtlichen Arroganz eines Herrn Landsberg nicht bedurft! (Lebhafter Beifall bei den Kommunisten) Ich habe schon in der zweiten Lesung darauf hingewiesen, daß wir auch vor einer Amnestie für die Fememörder nicht zurückschrecken würden, wenn es sich um die Befreiung der proletarischen Ge fangenen handelt. Gört, hört! bei den Kommunisten) Wir

erden die Sozialdemokratie für ihre Haltung in den vergangenen zur Verantwortung ziehen. (Beifall bei den Kommu

n. Stürmisches Gelächter bei den Sozialdemokraten.) Die

ialdemokratie trifft ja die Hauptverantwortung dafür, daß Eausende von Proletariern auf Grund des Republikschutzgesetzes

die Kerker dieser Republik geworfen sind und jetzt zugrunde gehen! (Dauernde Unruhe im ganzen Hause und Lärm bei den Sozialdemokraten. Der Redner erhält einen Ordnungsruf, als er von einer Heuchelei des Abgeordneten Landsberg spricht.) Die Sozialdemokratie, so erklärt er abschließend, ist ja der Seburts⸗ helser dieser Fememörder-Amnestie gewesen! Für soviel Heuche⸗ lei, wie die Sozialdemokratie sie in dieser Frage an den Tag legt, und für die politische Entartung dieser Partei fehlt uns jegliches Verständnis. (Lebhafte Zwischenrufe von den Sozialdemokraten. Andauernde Unruhe links.) Die Arbeiterschaft draußen hat jeden falls für unsere Haltung vollstes Verständnis. (Beifall bei den Kommunisten. Gelächter bei den Sozialdemokraten.)

Damit schließt die Aussprache. In der Abstimmung werden die einzelnen Teile des Gesetzes gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Die Schlußabstimmung über das Gesetz im ganzen ist namentlich; sie ergibt die An⸗ nahme des Gefetzes mit 290 gegen 135 Stimmen. Präsident Löbe stellt fest, daß das Gesetz mit der qualifizierten Mehrheit (25) angenommen ist.

Darauf wird die zweite Beratung des Etats für 1930 mit dem Haushalt für Versorgung und Ruhe⸗ gehälter fortgesetzt. Dazu liegt der von den Sozialdemo⸗ kraten Breitfcheid und Genossen eingebrachte Gesetzentwurf über Verkürzung der Versorgungsbezuge vor, wonach einem Ruhegehaltsempfänger, der neben seinen Versorgungs⸗ gebührnissen ein weiteres steuerbares Privateinkommen be⸗ zieht, das Ruhegehalt um die Hälfte des Betrages gekürzt wird, um den das gesamte Privateinkommen den Betrag von 6000 RM jährlich übersteigt. Ferner wird u. a. bestimmt, daß die Pensionen den Betrag von 12000 RM jährlich nicht überschreiten dürfen.

Abg. La verrenz (D. Nat) berichtet über die Ausschuß⸗ verhandlungen und befürwortet die Ausschußentschließungen, wonach mit Rücksicht auf die Unterbringung der Zivildienstberech⸗ tigten und zur Ersparnis von Uebergangsgebührnissen die An⸗ stöllungsgrundsätze unbedingt beachtet werden sollen und ferner das Verfahren in Versorgungssachen beschleunigt und vereinfacht werden soll, und nach dem Vorbild anderer am Krieg beteiligter Staaten der Kreis der Versorgungsberechtigten tunlichst fest⸗ gelegt werden soll.

Abg. Roßmann (Soz.) wendet sich gegen die Angriffe gewisser Organisationen, als ob für die Versorgung der Kriegs⸗ beschädigten ohne Not mehr ausgegeben werde, als notwendig sei. Er stellk demgegenüber fest, daß kein Land der Welt die Zahl der versorgungsberechtigten Kriegsteilnehmer so schnell und ent⸗ scheidend eingeschränkt habe wie Deutschland. Während diese Zahl im Jahre 1931 noch 1550 000 betragen habe, würden zur. Zeit nur noch 830 000 Kriegsbeschädigte unterstützt. Wenn jetzt wieder eine gewisse Aufwärtsbewegung eintrete, dann liege das daran, daß man in der Niederschlagung von Versorgungsgebührnissen vielfach zu weit gegangen sei. In vielen Fällen trete die Folge einer Kriegsbeschädigung erst sehr spät ein, so daß auch hierdurch die Zahl der Versorgungsberechtigten noch ständig wachsen könne. Der Redner erinnert daran, daß sogar noch aus dem Kriege 1870371 also nach 60 Jahren Versorgungsberechtigte vor⸗ handen seien. Die Vorschläge des Hansabundes, der an den Ver⸗ sorgungsgebührnissen der Kriegsopfer in radikaler Weise sparen wolle, müßten entschieden zurückgewiesen werden. Der sozial⸗ demokratische Gesetzesantrag auf Kürzung der Versorgungsbezüge der Ruhegehalts- und Wartegeldempfänger mit Privateinkommen wolle eine Ungerechtigkeit beseitigen, die darin liege, daß den Kriegsbeschädigten diese Privateinkommen bereits angerechnet werden, den gesunden Ruhegehalts⸗ und Wartegeldempfängern bisher aber nicht. Der Redner empfiehlt die Entschließungen seiner Fraktion. Er appelliert an das Haus, die Versorgung der Kriegsbeschädigten nicht lediglich nach dem . zu bemessen, etwa deshalb, weil eine Gruppe weniger treuer Söhne des Vater⸗ landes jetzt ihr Vermögen ins Ausland gerettet haben, nachdem ihnen die Kriegsteilnehmer durch ihren Einsatz Leben und Existenz überhaupt erst sichergestellt haben. (Bravo! bei den Sozialdemokraten.)

Abg. Johanna Reitze (Soz.) erklärt, die Versorgung der Kriegsbeschädigten und ihrer Hinterbliebenen sei eine rechtliche und moralische Verpflichtung des deutschen Volkes, die auch in verzweifelter, finanzieller Lage erfüllt werden müsse. Die Rednerin tritt warm für die Kriegerwitwen ein, denen man den notwendigen Lebensunterhalt geben müsse. Die jetzigen Ver⸗ sorgungssätze reichten bei weitem nicht aus. Jede Minderbewer⸗ tung der Rentenversorgung der Frau werde deren energischen Widerstand finden.

Abg. Dr. Krone (Zentr) stimmt der Forderung des Abg. Roßmann (Soz,) nach Erfüllung der berechtigten Ansprüche der Kriegsbeschädigten zu. Die Novellen zu den Versorgungsgesetzen seien zu begrüßen. Das Jahr 1929 sei für die Kriegsopfer ein Jahr der Unruhe gewesen. Alle wollten sicherlich, daß bei diesem Etat Stetigkeit und Sicherheit eintrete.

Abg. Gräf⸗Dresden (Komm.) erklärt, überall sehe man einen wesentlichen Abbau der Sozialausgaben, auf der anderen Seite ae, , ne. der Ausgaben für die Aufrüstung. Das machten die Kriegsopfer nicht mit. Der Redner vermißt den Abbau der Pensionen der Generale und der unbeschädigten Offiziere. Er begründet einen Antrag, der u. a. Streichung der 2 Millionen Ruhegehälter für Offiziere der alten Wehrmacht fordert.

2 S le So

Um 62 Uhr vertagt das Haus die weitere Beratung auf

Donnerstag 3 Uhr.

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Parlamentarische Nachrichten.

Der Geschäftserdnungsausschuß des Reichstags beschäftigte sich gestern mit den Beschwerden der kommunistischen Abgeordneten Remmele und Ulbricht gegen ihre Vorführung durch die Gerichte. Der Ausschuß beschloß Abweisung der Beschwerden; die Strasbehörden sollen jedoch durch Vermittlung des Justiz⸗ ministeriums ersucht werden, bei Vernehmungen von Abgeordneten, die in die Parlamentssession fallen, auf die Arbeit des Parlaments Rücksicht zu nehmen.

Im Haushaltsausschuß des Reichstags wurde am 2. d. M. unter dem Vorsitz des Abg. Heimann (Soz.) mit der Beratung des Osthilfegesetzes begonnen, das vom Reichs tagsausschuß für Ssifragen genehmigt worden ist und nunmehr zwecks finanz. politischer Nachprüfung, bevor es an das Plenum des Reichstags weitergeleitet werden kann, noch der Zustimmung des Saushalts⸗ ausschusses bedarf. Ueber die Verhandlungen im Ostfragen⸗

Ausschuß berichteie als Ausschußreferent Abg. Hergt (D. Nat.). f

Dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge 2 2. 2 1 * * k * * 3 * * gab er auch Erklärungen der Reichsregierung wieder über die Mittel

zur Förderung der Siedlung in dünnbevölkerten Gebieten. Danach

sind bis zum 31. März 19306 an Zwischenkreditmitteln des Reiches für die landwirtschaftliche Siedlung in dünnbevölkerten Gebieten insgesamt 187 732 337,25 RM bereitgestellt worden. Hiervon sind im Rechnungsjahr 1929 30 einschließlich wiederverwendeter Rückeinnahmen 48 369010 RM verwendet worden. Ferner hat die Deutsche Rentenbank⸗Kreditanstalt aus eigenen Mitteln 3114710 RM bereitgestellt, die vom Reich durch Zinsenzuschüsse verbilligt sind. Auf Grund des 8 8 des Gesetzes über wirtschaft⸗ liche Hilfe für Ostpreußen sind 9 500 000 RM im Jahre 1929 für Gwege der Anlieger und Neusiedlung bereitgestellt. Endlich sind Belastungen der Siedlungsgüter in Höhe von 8 394 000 RM auf den Siedlungsgütern belassen, die durch Zinszuschüsse des Reiches ebenfalls verbilligt sind. Insgesamt hat deshalb das Reich im Rechnungsjahr 1829 für diese Siedlungszwecke 69 377 750 RM gewährt bzw. durch Zinszuschüsse verbilligt. Von den bis zum 531. März igz0 für die landwirtschaftliche Siedlung in den dünn bevölkerten Gebieten bereitgestellten Zwischenkrediten des Reiches von insgesamt 187 755 887,5 RM sind 145 639 528,25 RM. d. h. etwa 765 v5, in den Provinzen Ostpreußen, Grenzmark Posen⸗ Westpreußen und in Teilen der Provinzen Hinterpommern, Brandenburg, Ober⸗ und Niederschlesien verwendet worden. Mit den restlichen 42 116 359 RM, etwa 235 v, sind landwirtschaft⸗ liche Siedlungen in Schleswig-Holstein, Bayern, Sachsen, Mecklenburg⸗-Schwerin und Mecklenburg Strelitz gefördert worden. Die Reichsregierung hält, wie in der Begründung zum Osthilfe⸗ gesetz ausgeführt ist, an dem im Jahre 19236 vom Reichstag einmütig beschlossenen Programm fest, daß insgesamt 250 Mil⸗ lionen RM an Zwischenkrediten für die landwirtschaftliche Siedlung in den dünnbevölkerten Gebieten bereitgestellt werden sollen. In den Haushaltsplan des Rechnungsjahres 1930 sind 24 950 000 RM eingesteilt. Der an den 250 Millionen RM dann noch fehlende Betrag soll in den Haushaltsplan für das Rech⸗ nungsjahr 1931 eingestellt werden. Nach den Verhandlungen, die in der letzten Zeit mit den, in Betracht kommenden Kredit— instituten geführt worden sind, ist damit zu rechnen, daß es möglich sein wird, noch im Laufe dieses Rechnungsjahres einen erheblichen Betrag mindestens 25 Millionen RM, möglichst aber mehr der bisher ausgegebenen Zwischenkredite durch einen Dauerkredit abzulösen. Auf diese Weise werden also einschließlich der in den Haushaltsplan eingestellten 24 990 009. RM auch in diesem Rechnungsjahr zur Jortführung des Siedlungswerkes wieder mindestens 50 Millionen RM zur Verfügung stehen. Im übrigen hat der Herr Reichsminister der Finanzen ausdrücklich erklart, daß er, falls die Ablösung von Zwischenkrediten nicht so schnell in der erwarteten Höhe gelingen sollte, die erforderlichen Beträge bis zu 50 Millionen RM aus bereiten Kassenmitteln zur Verfügung stellen werde. In der Aussprache machten sich Bedenken geltend, durch ein Gesetz von solch großem finanziellem Ümfang eine Ausgabepolitik für eine lange Reihe von Jahren festzulegen. Demgegenüber wurde von Regieru ngsseite festgestellt, daß nur nach Maßgabe jedesmaliger Bewilligung der betreffenden Etatspositionen die Mittel dem Gesetz nutzbar ge⸗ macht werden können. Der Reichstag hat also durch die jährliche Etatsberatung Gelegenheit, sich imnier wieder einzuschalten. Auch die Frage der Gründung eines Zentralinstituts für die Ver⸗ teilung der Zwischenkredite und der langfristigen Kredite bildete den Gegenstand ausgiebiger Diskussion. Die Mitglieder des Ausschusses wollten vor allem vermeiden, daß wieder eine neue kostspielige Organisation mit neuen Direktionsposten und umfang⸗ reichem Verwaltungsapparat aufgezogen werde. Hierzu erklärte der Regierungsvertreter, daß bei der Schaffung eines solchen Zentralinstituts keineswegs an den Neuaufbau zusaätzlicher Organifationen zu den bisher bestehenden gedacht sei. Vielmehr wolle man eine Art Umgruppierung oder Neugruppierung be⸗ stehender Einrichtungen in einer dem Siedlungsgedanken förder⸗ licheren Form vornehmen. Im weiteren Verlauf der Sitzung des Haushalksausschusses wurde der Abschnitt des Osthilfegesetzes beraten, der das Umschuldungsverfahren betrifft. Da eine größere Anzahl von Anträgen zu dem Gesetz eingegangen sind, die noch nicht gedruckt werden konnten, wurde die Abstimmung zunächst ausgesetzt und die Weiterberatung auf den 3. Juli vertagt.

Der Rechtsausschuß des Reichstags beriet am 2. d. M. zunächst die Eingabe der Pensionäre der Victorig⸗-Versicherungs⸗ gesellschaft, die eine authentische Auslegung des 5 63 Abs. 3 des Aufwertungsgesetzes wünscht. Die Regierung wurde vom Aus⸗ schuß aufgefordert, mit den Interessenten Vergleiche anzustreben. Der Ausschuß beschäftigte sich dann mit dem Gesetzentwurf über die Fälligkeit und Verzinsung der Aufwertungshypotheken. Es fand zunächst eine allgemeine Aussprache über den Gesetz⸗ entwurf statt.

Der Finanzpolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrats stimmte in seiner am 2. Juli abgehaltenen Sitzung dem Nachrichten⸗ büro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge den Grund⸗ lagen des Gesetzentwurfs über Depot- und Depositen⸗ geschäfte zu. Der Entwurf umfaßt u. a. allgemeine Vor⸗ schriften über Depot- und Depositengeschäfte, die den Erlaubnis⸗ zwang beseitigen und an seine Stelle eine Anmeldepflicht setzen. Der zuständigen Behörde bleibt ein Einspruchsrecht vorbehalten. Eine besondere Regelung erfahren die , ,, wie Kaufsparkassen, Reisesparkassen, Automobilsparkassen, Weihnachts⸗ sparkassen. Hier tritt zu den allgemeinen Vors riften ein aus⸗ gedehnteres Prüfungsrecht der Behörde und eine erweiterte Aus⸗ kunftspflicht der Geschäftsleiter uswu. Weiter werden die Verhält⸗ nisse bei den Bausparkassen geregelt, die der Beaufsichtigung durch das Reichsaufsichtsamt für ,, unterstellt werden. Der Entwurf beschränkt sich aber nur auf die Regelung von gewerbepolizeilichen Fragen; eine Regelung des materiellen Bau⸗ sparkassen rechts wird nicht getroffen. Nach dem Entwurf bedürfen erner öffentlich⸗rechtliche Betriebe, Sparkassen usw. zum ge⸗ chäftsmäßigen Betriebe von Depot- und Depasitengeschäften einer behördlichen Zulassung. Der Betrieb solcher Geschäfte kann ihnen untersagt werden. Die Voraussetzungen für die Zulassung oder Untersagung bestimmt die oberste Landesbehörde.

In einer gemeinsamen Sitzung des Wirtschaftspoli⸗ tischen und des Finanzpolitischen Ausschusses wurde der bereits veröffentlichte . des Arbeitsausschusses zum Gesetzentwurf über die Fälligkeit und Verzinsung der Aufwertungshypotheken angenommen und ferner dem Entwurf einer Verordnung der Reichsregierung über die Aufhebung des Steuerabzugs vom Kapital⸗ ertrag bei festverzinslichen Wertpapieren zu⸗ gestimmt. Angenommene Abänderungsanträge zu diesem Ver⸗

*

ordnungsentwurf verlangen, daß auch die beschränkt körperschaft steuerpflich ligen Err nf, von der Körperschaftssteuerpflicht fa Wertpapiere befrelt werden und die bis zum 2. Januar 19 sallig werdenden Kapitalerträge aus sestverzinslichen Wer papieren, die ab 1. Juli d. J. ausgegeben werden, vom Stent abzug ganz frei bleiben. ;

1 H Der Reichstagsausschuß für Ostfragen führte in de nm ung amn 1. Juli unter dem Vorsitz d Abg. Stelling CSSoßz) die Beratung des Qst hilfe ** fort. ehandelt wurden unächst die An führungsbestimmungen. 5 37 besagt, daß das Gebiet, a welchen örtlichen Bezir die n, , Anwendun sinden sollen, von der Reichsregierung bestimmt werden Hierzu erklärte Reichsernährungsminister Dr. Schiele: R Frage der Abgrenzung des Gebietes bedarf noch endgültiger Ven handlungen sowohl innerhalb der , , als auch m den Landesregierungen. Eine abschließende Entscheidung konn bisher nicht getroffen werden, vielmehr hielt es die Reichsregi rung für angezeigt, vorher die Stellungnahme des Reichstag insbesondere auch die des Ostausschusses, abzuwarten. Bei de Abgrenzung wird davon auszugehen sein, die Gebiete bevorzug zu berücksichtigen, in welchen unmittelbare Grenzerreißung? hate auszugleichen sind; darüber hinaus 34 r* n Gebiete mit nur mittelbaren Schäden nicht außer acht zu lase . * ö 9 fene rapaebend muß überall die wirtschaftliche Gesamtlage n. . d. W die , . rn , , . so daß die Gebiete mit besonders großer wirtschaftlicher No: tz und zum Eine gerne von Cingelbejtimmungen, in erster Linie der Hilfe ieilhaftig werden. Die Hilfe, die an geladen, Re geilbehandlung nd die Kür zung der verzettelt werden darf, wird der Beschaffung der Stützungsm ter 4 ere erung wurde mit geringer en ner enisprechend zunächst auf einen engeren Gürtel zu beschr. ungen der 2 . . mem ,, Die Hauptpunkte der und später welter auszudehnen sein, je nachdem es gelingt, weite Regierun 1 8 A schluß frijt fir dene Kriegs- Mittel im Reichshaushalt flüssig zu machen. Diese Ausdehnm nge jedo 3 . die Bestim mungen über die Elternrente foll besonders für die Umschuldung möglichst beschleunigt gungsantrage ub, WTusfplache r fig zur uc gestent. Der gestrebt werden. Zur Zeit wird auch sie auf einen verhältnismäßsmhen mch ü 2 * Dienstag in Aussicht genommenen engeren Bezirk beschränkt bleiben. da nac i c . daß ie n,, en. m hc beugen. marktes die Aufnahme des gesamten Anleihebedarss nech 2 . . I ö 9 diesem Jahre D möglich sein wird und auch die Heranziehnm ge vertretenen Organifationen über die Borlage zu bõten.

der Industriebelaftung noch abschließend geklärt werden muß. Der Reichstagsausschuß für Berkehrsangelegenheiten be⸗ Ausdehnung der Betriebssicherung hängt davon ab, in welche sich am 2. Juli mit einer Reihe von Anträgen, in denen Umfange auch in den kommenden Jahren Mittel für diesen 3e sondere Verstärkung der Arbeiten an e n n , im Reichsetat frei gemacht werden können. Aehnliches gilt für au⸗Verb ind ung gefordert wurde. Der Ausschuß e Lastensenkung, wobei zu beachten ist, daß in den Plänen eine Entschließung, in der die Reichs regierung ersucht Relchsregierung liegt, eine allgemeine Senkung der Realstenen alle der Bereitstellung grõßerer Mittel für ein Arbei

herbeizuführen, die Zukunft wird zu entscheiden haben, ob ung ffungsprogramm die im Bau befindlichen Vasserstraßen in 6 Umfange dann noch Mittel bereitzustellen sein wer alls nach Möglichkeit zu berücksichtigen. In der 2 Die Siedlung wird dem ganzen Gebiet des Deutschen Reichs d. M. wird sich der Ausschuß mit der Aufteee ge re m, x dem sie bisher durchgeführt wurde, auch jetzt und in Zukunft zu äbahn beschäftigen und das Ministerinm um die Vor ann, kommen. Schon daraus ergibt sich, daß nicht für alle Maßnahme Uebersicht über die neuen Bahnbauwünsche ersuchen.

des Osthilfegesetzes das gleiche Anwendungsgebiet in Frage kommg eprüft werden, was davon wirklich dringlich und wirt⸗

Verschiedene Mitglieder des Ausschusses waren sedoch vecha] ich ist.

der Erklärung des Reichsministers nicht vollkommen befriei Der Son weil fie bestimmte Angaben über die Zonen h. ende rnngsvorigge zum Arbeits⸗ wollten, denen die Hilfsmaßnahmen zugute kommen solle rer, = rs se 6; in feiner am 2. d. M. ab- Demgegenüber erklärte Reichsernährungsminister Schiel aen Sitzung fori. Den Borstz führte BVizepräsident Abg nochmals, daß er keine Veranlassung habe, irgendwelche zugeren n tür (Zentt3. Zunächst wurde die Abstimmung über die bereits weiteren Zonen festzulegen. Bei der Durchführung der Hilfsmaßna orkage beha d delten Fragen vorgenbmmen. Dem Bericht des men handele es sich nicht um schemenhafte geographische Bestimmm 'in re n büros des Lern deutscher de n . zufolge gen, sondern um dle Isobaren eines Notzustandes, der zu beseitigenn da ber mit 12 segen n Stimmen ein kom min nistischer Antrag = Angenommen wurde eine Ent schließäng Mache (Sy wet, gen elnmelbungs zwang aller offenen und 3 und Dr. Perlitius Gentr.), wonach die Maßnahmen ze Arbeitsplatz bei dem zustandigen Arbeitsamt vorsteht. Frachtensenkung, zur Lastensenkung und zur Förderung der wi Hen wurde södann die Bestimmung der Aenderungsvo rlage welcher re e , e. das 16 Lebensjahr noch nicht n Zi

Er. 152. (dortjezuns aus dem Hauptblatt.)

/. ichatagzaus ichuß Zoltswirtschaft begann am e rern Die Vertreter zial de motrat ischen ion begründeten einen Antrag auf igung eines 3 Ja, der den Begriff Milch“ definieren und är gesamte Reichägcbiet cinen Mäindestfetige halt Ken 3 v5 reiben win. einge hender Aus prache, an der sicd weben Eegie rungsvertretern und dem Präsidenten des Reichsgesund⸗ um es die Vertreter aller Parteien beteiligten, zogen die demotraten ihren Antrag zu rück Soweit Teile des Antrages bbar find, werden sie in den Ausführungsbestimmungen Ver⸗ ng Angenommen wurde ein Antrag zum 5 9, ch die Abfüllung von Milch in Flaschen nur durch den Land⸗ oder in den Meiereien erfolgen darf. Am 3. Juli wird die

Dlberatung fortgesetzt. ; e. . Der gJeichstagsausschuß fur Ariegsbejchãdigtenfragen beriet

itische Ausschuß des Reichstages setzte die Be⸗

schaftlichen, gewerblichen, soziglen und kulturellen Aufgaben an die ganze Provinz Niederschlesien ausgedehnt werden solle 1 hat. er ; sieht die Vorlage die Versicherungs⸗ Angenommen wurde auch eine Entschließ ung Lemme it von zern gfũ lien Ba sbaftigun gen Vor. us Gern gr ügige Dem), nne burg. Dem. und. Hergt (D. Nat) worn äftigung soll danach gelten, wenn für sie kein höheres Entgelt die Reichsregierung ersucht wird, die vorgesehenen Hilfsma warn (der Woche oder' 3 A im Monat vereindartꝰ ist nahmen des Osthilfegesetzes über Frachtensenkung, Lastensenk nie Arbeits eit anf weniger als 30 Ae re stunden mn der und zur Förderung der wirtschaftlichen, gewerblichen, sozial és eschrankts ist. Diefe Ziffer wurde degen die Stimmen und kulturellen Aufgaben sowie der gewerblichen Kreditfü oled ne kn gsm wnnisten angändmmen. a . rung auf die ganze Prwvinz Niederschlesien und mindestens Jiffer 6 der Vorlage sieht einen neuen 8 5 d vor. Diefer Ponmmerh bis an' die Oder auszudehnen,. Ebenso wurde en . u, ,, en! Lie Ech in Hffentlicher Fürfarge der Entschließung Beck⸗Oppeln (Zentr... angenommen, nben befinden und deren Unterstützung von ker Leistung Hilfsmaßnahmen auch auf die Provinz Oberschlesien auszudeh * nge messt nen Arbein abhangig gemacht nerd Ls rourde in der Der Ausschuß stimmte alsdann einer Entsch ließ ume te darauf hingewiesen 53 marnbe Gemeinben unter dem Dr. Wen dh au fen. (Christl. Nat. Vauernp e zu, worin ihrer Flnduznot die bon ihnen 3 Silfsbedurftigen Reichsregierung ersucht wird, die Hilfsmaßnahmen auch n uf Grund ints Arbeitsvertrages ausüben lassen! 4 auf alle diejenigen Gebiete des ostdeutschen Wirtschaftsgebi gen Ziel, nach der Erfüllung der Wartezeit die Uebernahme auszudehnen, deren landwirtschaftliche Betriebe in einer * erfonen beech die Arbeits osenverficherung herbeizuführen. Zahl auf das äußerste gefährdet sind. Entsprechend einem a ie nme der? Sozialdeérnot raten und Kommunisten Jenommenen sozialdemokratischen Antrag wurde alsdann en ger angendmmen, nach welchem die Beschäftigung eines Abs. IL folgendermaßen formuliert: „Die Reichsregievung dürftigen derfiche rn nigsfrei it. viel im Rahmen! der kran. Vorsorge zu treffen, daß in dem Rechnungsjahre 1930 pe für einen Träger der . Sirsorge oder auf bereitgestellt werden, um die besondere Notlage auf wirtsch Belanlassung füt einen? Drilten ausgeübt wird. Diese Be— lichem, gewerblichem, gesundheitlichem, sozialem und kulturelle gra nifn rasen richt, wenn die wöchentliche Arbemtszeit Gebiet, insbesondere durch Meliorationen, Landarbeiterme un beiß eder, falls dirch Tarifvertrag eine kürzere, regel= nungsbau und Bau, von Ledigenheimen der. Landarhe Arbeitszeit vereinbart it, mindestens die dercinbärte Schulung landwirtschaftlicher Jungarbeiter und durch Instan nzahl beträgt und dem eschaftigten ber rarisũthe er i don Altgebäuden in Stadt und Land zu lindern. in Tarif nicht besteht, ber im Beruf orisütbiiche Lohn e onstige pur Stützung in,, . ö. . . , . e ,. Dr Ven dhaäusen (Christk. Nat. Bauernp.), wonach die. * ——— nit er,. ; * . gierung zwecks Gewährung, von Beihilfen an Melioration Tarlsoertrag für die Entlohnung der * berbände in den Rechnungsjahren 1931 bis 19834 jährlich naß in, Alfter 2 hafte Beträge in den Haushalt des Reichsernährungsministerim ür die Berficherungsfreihelt von ö einsetzen soll. Folgende vom Abg. Frhrn. von Rhein H Arbeitnehmer sind, namentlich als der Familien- haben (D. Vp) eingebrachte Entschließung wurde von dem 9 der eines Betriebsinhabers. Hier wurden vom Ausschuß hilfeausschuß an den Haushaltsausschuß zur weiteren Bera Leschwister⸗ von der Versichekungsfreiheit ausgenomm mer? überwiesen, da in der Hauptsache finanzielle Gesichtspunkte don rigen wurde die Dorlege . der . w maßgebend sind: Die Reichsregierung wird ersucht, in dem of zsährliche Anesprache kunnpfte sich och an fdie in der Bor. ihr angekündigten Gesetzentwurf über die Aenderung des ng geschene Berschörfung der Sperrfriften sz Fo, 2 und h) bringungsgesetzes vom 30. August 1924 Bestimmungen zu tre Musfprache darüber wird am 3 Juli fortgef 209 = nach denen Unternehmungen, die ganz ober zum größten ; innerhalb des einem wirtschaftlichen Notstande unterwofe östlichen Grenzgebietes liegen, mit Wirkung vom 41. Juli 1 von der Aufbringungslast befreit werden, soweit diese nicht a dem steuerpflichtigen Gewinn unter Abzug einer 5 proze Verzinsung des Betriebsvermögens gezahlt werden kann. genommen wurde eine Entschließung Hergt— (ID. M. wonach die Reichsregierung aufgefordert wird, möglichst MR weitere Mittel zut Förderung des Ausbaues von Eisenbahnlin in den Sstgebieten zur Verfügung zu stellen. Schließlich nan der Ausschuß noch eine Resolution Lemmer (Dem.) die erklärte, daß die n, , ,. den eingelnen land gte schaftlichen Großbetrieben nur dann zugute kommen ollen. eber teilungen f. 1936. Gemeindebestand⸗ n. Orts nahmen biese Betriebe vornehmlich keine ausländischen Arbeitskräfte n. Polizei verwaltung. RdErl. 20. 6. 20, schäftigen, sondern nur deutsche Arbeiter unterbringen. Nntrafttreten des Ga nges. RdErl. 20. 6. 30, Raumgehalt übrigen wurde das Gesetz ohne wesentliche Aenderungen ankgefäße. RdErl. 26 6. 30, Gefangenenkursbücher.⸗— sprechend der Regierungsborlage vom Ausschuß angenonm ligkeitserklärung eines ö f. Li 1 und wird nunmehr dem Haushaltsausschuß des Reichstags rer. RdErl. 19 6. 39, Besoldungsbedarf 1830. MdErl. geleitet. 30, . icht an den Pol-⸗Verufsse

F 0 (Fortsetzung in der Ersten Beilage.) Vordrucke z. Stra

nahmen zu fördern.“

reu⸗

26 des Ministerialblatts für die at fol⸗

innere Verwaltung vom 25. Juni 1830 Inhalt: ALIge m. Verw. RdErl. 19. 6. 30. Beflaggung 'stgebäude 6 d. Befreinng d. chein. Lande. 19. 6. 30, Rheinlandbefreinngsfeier. Staatshaus⸗ Et. Kassen- u. Rechnungswesen. RdErl. 19. 6. V, bereitung d. Saushalts d. inn. Verw. f. 1931 Kom⸗ alver bände. Anw. 31. 5. 30 4. Ausf. d. Ges. über die

ag d. Gewerbestener f. 1930. RdErl. 18. 6. 30, Steuer⸗

, e in der ãgerei. 18.

d. . f. Polwachkm. RdErl. 19. 6. 30,

Irlaub 5 . ** 8. 2 20. 6. 30, en. 2

. n Unterkünften usw. ;

Verantwortl. Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenhns 50. * bei Unglücks 2 Staats⸗

Ve! ick für den Anzei il: agehörigkeit. L. 17. 6. 30, Uebernahme verkehr mit

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dechnungsdiretto en getkkg in Tn, ermerkbehörden. Verkehrs wesen. Zulassung von

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin

r. , . Neuerscheinungen. Zu be⸗ Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags Attiengesellsh erlin id m ren dern, Feng gs n . Berlin, Wilhelmstraße 32. Gweiseitig bedruckt) und 2,0 RM für Ausgabe B (ein⸗

. : bedruckt). ö. Sieben Beilagen k (einschließl. Börsenbeilage und drei Zentraälhandelsregisterbeilag

ö n Be. n Deutschen Reichsanzeiger und

ichen Bank vom 7H. Juni

ulen f. 1930. RdErl.

Sandel und Gewerbe. Berlin, den 3. Juli 1950. Telegrtavbeiche Aus ablun a.

3. Juli Geld Brie ot 6e 4.186 4, 194

207? 2. M6 20 89 20,93 20 3765 20 416

4,1885 4.1965

O. 466 O0 468

3.526 3.534

16s 82 5

58 652 2.496 73,45 S1. 66 10.64 2199 7.415 7.429 41,77 41.587 112,19 11241

18,530 18, 84 11220 112.42

16,45 16,50

12.4431 12,451

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112.56 112,78

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Ausländische Geldsorten und Banknoten.

3. Juli 2. Juli Geld Brie Geld Brief 2041 20.49

4215 4.235

4.172 4192 4.162 4,182 1,8 1.50

2d 3i6 20 125

Tol Iöʒ3 58,58 58, 82

100 1714 zi ss r d

2. Juli Geld Brief

1485 4. 195

2.076 20.925 20 4063

4.197

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3,504

168, 79 5. 43

58,59 2.497 73. 43 81.60 10,564 21.39 7423 41.90 112.37

138.384 112.41

16,505

12.45

92.26 S0 92 51, 375 3043 49. 30

11251 112,73

11.44 111,66 oͤ9. 165 59 285

Buenos Aires Canada.

168, 48 5, 43

8 50 2492 75 29 81 50 lo 5d 2135

Brũůssel u. Ant⸗ werven Bucarest ... Budavest 16 (( Helsingfors Malin Jugoslawien Kaunas Kowno Kopenhagen.. Lissabon und Dporto .. 1 Paris. 100 Fres. 6 100 Kr.

eykjavit᷑ Island) .. 100 isl. Kr. 100 Latts

1 Schweiz.... 100 Fres. 100 Leva

1 Spanien .... 100 Peseten 100 Kr.

Stockholm und 100 estn. Kr

Gothenburg. l00 Schilling

100 Belga 100 Lei

100 Pengo 100 Gulden 100 finnl. A6 loo Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.

100 Escudo 100 Kr.

Talinn (Reval. Estland). .. Wien

Sovereigns . 20 Fres.⸗Stũcke Gold⸗ Dollars. Amerikanische looo = H Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brasil zt nische. Can geg.... en d wc. 1 u. darunter Tũrkische .... Belgische .. Bulgarische Dänische ... Danziger... Gstnische .. Finnische .. drann erf ö ollãndische. talienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Tettlãndische . Litauische .. Norwegische . Desterreich.: gr. l00Sch. u. dar. Rumãänische: 1000 vei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische Schweizer: große loo res. u. dar. Spani che Tschecho · slow. S000 u. I000 F. 500 Fr. u. dar. Ungarische ..

Notiz fũr 1 Stüũd 4.235 4,193

Visa

Teis 4173 p. PesJ. 1464 ilreis

20,415 20413 1,193

58, 74

1237 S1, 81,59

1051 10. 55 16,455 16q515 168, 16 168, 84 22.01 2. 22.05 22, 13 7238 7,41

20,335 20 333 1.91

8. 50

111, 93

türk. Pfd. 100 Belga 100 Leva

loo Kr.

100 Gulden 100 westn. Kr. 100 finnl. A6 100 Fres. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

lo0 Dinar 100 Latts 100 Litas

100 Kr.

100 Schilling 100 Schilling

16457 16517 168. 18 168,86 22.04 22. 12 22.06 22, 14 7,40 7,42

ö

S9 52 35 65

9 2s

59 de 85 35

59. 72

9 as 59,48

2.495

112.72 112.38 81.76 81,24 S1 86 81.32

47,36 47,54 48. 80

1244 1259 12,44 1244 1250 12.44 73 19 73.40 73, 15

00 Lei

100 Lei

lo0 Kr.

100 Fres. l00 Fres. 100 Peseten

loo Kr. 100 Kr. 100 Pengd

2.475

11223, 81.44 81,54

223 3288

5 82825 888

—— 8

Wien, 3. Jult. (W. T. B.) Wochenausweis der

Oesterreichischen Nationalbank, vom 23. Juni (in * 2 . bnahme im Vergleich zum Stande am

Aftiva⸗ Gold. Devisen und Warrants und Effekten

go 370 (un. 1061), 144 (Abn. Y).

chuld des Bundes richtung 6910 Paffiwva:

S881 069 ( 142 888 (Zun. 51 376). so

Warjchau, 3. Juli. (W. T. B.) in Klammern Zu nabme im Vergleich zum Stande am 19. Juni in 1009 Iloty Goldbestand Tos 633 (Jun. 173). Guthaben im Ausland 251 627 6 15 318). Wechselbestand 185 (Abn. S566) Lombarddarle ben 1874 (Zun. 66] Zinslose Darleben 25 C (underandert! Noten ; * 1 207 09 Wbn. S5 246. Depositen gelder 301 545 (Zun.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am T Jul iGs5. Rubrre vier: Gestellt 20 478 Wagen, nicht

gestellt Wagen.

Die Ele ktrolyttuptfernotierung der Vereinigung für deutsche Clektrolvtkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des W. T. B. am 3. Juli auf 11475 Æ (am 2. Juli auf 114, 75 A) für 100 kg.

0 ——

a . Cee h ischen Staats cizei;emr

.

Speile rette. Bericht der irma Seor. Gadulse, Berlin, vom 2. Jult 18939. Batter: Der Markt verlief in rubiger stetiaer Daltung. Der Kensum ist weiterbin unbefriedigend und man glaubt mit unveränderten Preisen rechen zu fönnen. Nur Koxwenbagen sreüste eme fleine Grbäbuna der Notierung in Aussicht. Die Per- kaufeyvreine des Großbandels sind beute Inlande butter Ja Qualitãt in 1si- Zentner. Tonnen 138 bis 161 A. 112 Qualitãt 152 bis 157 A. Augliandebutter: Dänische 155 bis 170 ÆK für das Prund, fie mere Packungen ent wrechender Aufichlag. Maraarne⸗ Stille Nachtrage. Schmals: Dis böhberen Schweine preise an den amerifanischen Schlachwlätzen blieben obne Emfluß auf den ameri⸗ kogijchen Schmal jmarft, der in rubiger Daltung obne welent! che Prereveranderungen verlief. Die Kon sumnachtrage zeiat keine Besserung. Die beuligen Notierungen sind: Prima Western chmalj 5750 4, amerifanisches Purelard in Tierces 29.50 4M. tleinere Packungen 60 O0 A, Berliner Bratenschmali 63, 00 . deutsches Schwemeschmalz 67 O0 A. Ziesenschmal; 65,00 .

2. Juli. Preisnotierungen für Nabrun mitfeüi. ( infaufspreise des Sebensmittelein; handels für das Kilo frei Berlin in Originalvackungen. Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer i Berlin und Vertreter der Ver⸗ ßraucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen ungeschliffe gror G44 bie 54g . Gerstengraupen. ungeschliften., mittel bis O55 S6, Gerstengrütze G39 bis 405 , Haferflocken bis G42 S6, Hafergrütze O, 44 dis O. 46 , Roggenmehl O . bis M295 A, Weizengrieß G54 bis O55 4A, Oartgrieß Cl bi O53 M, 050 Weizenmehl G39 bis 9.50 c, Weizenauszugmehl r. 1606 kKæ-Säden Cr. -m. G50 bis O54 M. Weitengus ugmebl, seinste Marken, alle Packungen O54 bis 9.53 , Speiseerbien, ffeine = bis —— 6. Svpeiseerbsen, Viktoria O, 34 bis O, 37 A, Speiseerbsen. Viktoria Riesen O37 bis 42 4 Bohnen, weiße, mittei G46 bis 46 M6, Langbohnen. ausl. O51 bis 0,58 4, Linsen, kleine, letzter Ernte 9.50 bis 0, 60 4M, Linsen, mittel, letzter Ernte 0,60 bis in „S, Linsen, große, letzter Ernte 0,72 bis G 96 A, Kartoffelmehl. superior O,

o. 37 bis O, 33 S6. Makkaroni Hart grießware, lose 9.90 bis 1.00 ,

Berlin

Daus

1,

Mehlschnittnudeln., Jlole 9.65 bis 351I M6, Gierschnittnudeln, lose O, 90 bis l, 09 A,. Bruchreis 6324 bis G33 S6, Rangoon - Reis, ungasiert O33 bis 0,35 A, Siam Patna⸗NReis, glasiert 0,50 bis O. 56 M, Java · Tafelreis, glasiert O58 bis 0.88 6, Ringäpfel, amerikan. vrime 1LIO bis 1,15 A, Bosn. Pflaumen o / loo in DOriginalkisten bis —— 4, Bosn. Pflaumen Sosioo in Säcken bis , entsteinte bosn. Pflaumen Sosßs in Sriginalkistendackungen kiss 3 * Amerik. Pflaumen 40/50 in Driginalkistenvackungen M 66 bis 0.39 , Sultaninen Kiup Caraburnu P Kisten O. 78 bis 0,86 M, Korinthen choice, Amalias O 88 bis 0, 90 MÆ, Mandeln. sũße, courante,. in Ballen 2.50 bis 2.60 AÆ. Mandeln. bittere, courante, in Ballen 2.46 bis 2350 M, Zimt (Cassia vera] ausgewogen 2.39 bis 2.50 AÆ, Kümmel, bol. in Säcken 1L00 bis 192 46, Peffer, schwart, Lampong, auß ewogen 3,50 bis 380 41. Pfeffer, weiß, Muntokt. ausgewogen 3,90 *. 260 R, Rohkaffee, Santos Suverlor big Grtra Prime 3,63 bis 4.16 , Robkaffee. Zentralamerikaner aller Art 3.90 bis 5.76 4, Rösttaffee, Santos Superior bis Extra Prime 460 bis 5, 16 4, Röstka fee, Jentralamertkaner aller Art 42 bis 730 , Röstrongen, glasiert, in Säcken O4 365 bis 0, 40 M, Röstgerste, glasiert, in Sãcken G. zo bis 0, 0 AÆ6,. Malgkaffee. glasiert. in Sãcken 0.52 bis O54 , Kakao, stark enkölt 180 big 50 6, Kakao, leicht entöslt 2.70 bis 300 4, Ter, chinef. 792 bis 800 M1. Tee, indisch 8. 90 bis 13 00 M4. Juder, Melis O56 bis 9.5746 , Zucker, Rafñnade O.58 bis O, 63 S, Zucker, Wärfel O,. 63 bis O70 M, Kunstbonig n n Ls. Gäckurgen 8d. s5 bis öl , Zucheriri. hell, in Eimern O. 73 bis 6.80 S½½, Speisestrup, dunkel, in Eimern 9, 69 bis 9.75 S6 Marmelade. Vierfrucht, in Eimern von 121 Eg. 0, 3 bis O0, 76 A

flaumenkonfiture in Gimern von 121 kg 699 bis O, 95 14, Erd⸗ eerkonfiture in Eimern von 124 Eg 1,66 bis 1,70 -ν. Pflaumenmus, in Eimern von 133 und 15 kg d7ö5 bis 0, 89 KA, Steinsalz in Sãcken G. o7 0 bis O QSoh, AÆ, Stein al; in Packungen O. Mεli0 bis 0, 13 A, Siedesalz in Sachen 6, ds /, bis —— , Siedesal: in Packungen G13 bis 0, IH 4A, Bratenschmalz in Tierces 2s bis l, 29 4, Braten schmalj in Kübeln 127 bis 131. A, Purelard in Tierces., nordamerik. ‚Z0 bis 1.22 A, Purelard in Kisten, nordamerik, 1.21 bis l-23 M, Berliner Ftobschmalj in Kisten 1.32 bis 138M Sreiietalg —= = bis 4, Margarine, Handelsware, in Kübeln. 1 1.32 bis 1.38.6, II 1 bis 1.26 A, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 158 bis 1.32 , IH 1,39 bis 1,42 A, Molkereibutter 13 in Tonnen 3. 15 bis 3.18 4, Molkereibutter Ja gebackt 328 bis 3,30 A, Molkereibutter II in Tonnen bi bis 3 14 16, Molkereibutter Na gepackt 3, 16 big 3.26 4, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 3,30 bis 3, 38 4, Auslands⸗ butter, 1 evackt 3,44 bis 3.52 4A, Corned beef 1216 Ibe. ver Kiste 75, 00 bis e „S6, Speck inl, ger. S 10 - 12114 1.80 bis 2.095 4A, Allgäuer Stangen 260 6 O62 bis 074 4, Tilsiter Kãse, vollfett 1.50 bis 1,70 A, echter Dolländer 400 /o 158 bis 1,õ 4 M, echter Cdamer do o 15 big 80 46, echter G6mmentbaler, doll fett 256 bis 3, 10 A, Ällgäuer Romatour 20 M0 O96 bis l. 10 M0, ungez. Kondensmilch 45,16 ver Kiste 22.00 bis 24, 00 6. gezuc. Kondens⸗ milch 8/14 ver Kiste 31300 bis 38.00 4, Spyeiseõl, ausgewogen l, 35 bis 1,45 z.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapier märkten.

Devi sen.

Dan t ig, 2. Juli. (W. . B.) (Alles in Danniger Gulden. Noten: Lokon ten soöo Ilotz S763 G. 57,78 B. Scheds; Tendon zo O0 G.., —— B. Auszablungen: Warschau 100. Ilotv⸗ Auszahlung 57 51 2 57,75 B., London telegraphische Auszablung w. bt d. 3.

* Z. Jult. (W. T. B.) Amsterdam 284,17. Berlin 168. 55, Budaven 123. 74. Kovenbagen 189, 15. London 34.374. New York M7 O0, Paris 27,793, Prag 20 7, Zürich 137.03. Marknoten iss 40, Lirenoten 37, 15, Jugoslawische Noten 12, 49. Tschecho⸗ idrrarhsche Noten 20 5b. Holnische Noten 7e, 14. Dollgrnoten 09.2, Ungarijche Noten = *). Schwedische Noten —— Belgrad 12.511. é Noten und Devisen für 100 Peng.

Prag, 2. Juli. (W. T. X. Amsterdam 13.55, 60, Berlin zas 5! Whric 6] 5. Bals So. r, Forvenkagen Hoss, Teanden 163 30 Mabrid zof. Hö, Mailand' 1 r5 z. Jem Jork 35, 14. Paris 132 60. Stockbolm 66, 7d. Wien N6 29 Marknoten S03. 25, Polnische Noten 377.00. Belarad 9, 644. Danzig 657. M. 30 oc a n. * rng * sso i 86 . 26

664, Berlin 136 275. Züri . gra . .

Tondon, 3. Juli. W. T. B. New ort 486, 41, Paris 123. 72 B. Amsterdam 1209, 0, Belgien 34 81, Italien 2 30 Berlin 26 3591 B. Schwei; 25, M7, Spanien 42,05 B. Wien 3443. Buenos

Aires P. 75. 2. Juli. (W. T. B.)

Paris, (Antangs notierungen Deutschland 606 h ondon 23, 65, New York 28,43. Belgien 351. 75, Syanien zoo. OM, Jia ten 133.71. Schwei; 193, 0), Roven hagen 680 50, Folland 1052507 Oslo 681.00, Stockbolm 683 00, Prag 75. 60 Rumänien 15,15. Wien 35. 35, Belgrad Warschau ——.

PariS, z. Just. . T. B. (Schluß kurse. . Deutch. land Bukarest 15, 109, Prag 75,50, Wien —, Amerika

.