Neichs⸗ und Staatsanzeiger Rr. 194 vom 21. August 1930. S. 4.
riedrich
den den
Timpen 15. November Gericht,
1930 m unterzeichneten qĩsd=c.
bei diesem
—
Gericht
Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ Grunds der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Ur⸗ bekannten
.
ve 8
stands und
schrift oder in Abschrift beizufügen
Nachlaßgläubiger, die fich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den kostenpflichtig für den a Pflichtteilsrech⸗ ten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ klagten rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen,
Verbindlichkeiten
ö
als sich nach der Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Wittlich, den 15. August 1930. Das Amtsgericht.
19019) Durch Ausschlußurteil vom 8 August 1930 ist die Urkunde über 6000 RM (sogenannter Blankowechsel) Bezogener und Akzeptant Rittergutsbesitzer Fritz von Flemming auf Rittergut Nemitz, welche der Bezogene im Juli 1929 dem Landwirt Ludwig Kirchner in Berlin W. 15, Meinekestr. 8, zur Weitergabe an den Kaufmann Carl Eßlen in Wies⸗ baden, Parkstr. 27, übergeben hat, für kraftlas erklärt.
Cammin i. P., den 12. August 1930
Das Amtsgericht.
4196615 Durch Ausschlußurteil vom ausgestellte, am 3. 8. 1928, bzw. 3. 9. JJ ; 3. 5 3. 05, 3. g gewesene Wechsel über je 422. — Reichsmark, ausgestellt von der Ver⸗ kehrs⸗ und Transportmittel G. m. b. H., gezogen auf Herrn Eduard Hügel⸗ land, Strausberg, und von diesem an⸗
—— lli
fa
genommen, sowie 18 am 7. 7. 1928 in
8
zerlin ausgestellte und 7. 8. bzw. 7.9.,
ö . k ; fällig gewesene Wechsel über je L ausgestellt von der „Das Auto für Dich, G. m. b. H.,“, Berlin, 2 n auf Herrn Eduard Hügelland, Strausberg, und von diesem ange⸗ nommen, für kraftlos erklärt worden. Strausberg, den 15. August 1930. Das Amtsgericht.
49018
Durch Ausschlußurteil vom 16. August 1930 ist der am 8. September 1875 in Gr. Lieskow geborene Ziegeleiarbeiter Hans Tetzel für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1928 festgestellt.
Cottbus, den 16. August 1930.
Amtsgericht.
. 4. Deffentliche Zustellungen.
49066] Oeffentliche Zustellung.
Frau Frieda Werner, geb. Diene⸗ mann in Berlin-Steglitz, Lauenburger Straße 34, klagt gegen ihren Ehemann Fritz Werner, unbekannten Aufent⸗ halts, früher bei der Klägerin wohn⸗ haft, mit dem Antrage auf Zahlung von 150, — Reichsmark monatlicher Unterhaltsrente seit 1. 4. 1930. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstraße 6667, auf den 2. Sk tober 1930, 9 uhr, Zimmer 37, geladen.
Berlin⸗Schöneberg, 14. August 1930.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
entliche Zustellung. Die verehe⸗ Elektromonteur Ida Weber geb. slau, Schleie rmacherstr. 22, tigter: Rechtsanwalt
: zt gegen ihren
den 2 zur münd
lung des Rechtsstreits v ĩ
kammer des Landgerichts in
auf den 22. November, vormittags 9 Uhr, mit
durch einen bei diesem Gericht zuge⸗
lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗
mächtigten vertreten zu lassen — 5. R. 302 330 — Breslau, den 16. August 1930. Der Urkundsbeamte der Ge⸗ schäftsstelle des Landgerichts.
49973 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Irmgard Bose geb. Franke in Thale straße 10 a, Prozeßbe voll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fromme in Halber⸗ stadt, klagt gegen den Reisenden Her⸗ mann Bose, unbekannten Aufenthalts, früher in Thale am Harz, wegen Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil fammer des Landgerichts in Halber⸗ stadt auf den 6. Oktober 1930, vor⸗ mittags 10 Uhr.
HSalberstadt, den 18. August 1930.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
spätestens in dem vor ) d Zimmer geb. Pfennig, Hamburg, Zimmerstr. 5 Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermin ptr. b. Hacker, vertreten durch die Rechts. anzumelden. Die
Kläger ladet die lichen an 26 r 15 8 or die 2. Zivilkammer des Landgerichts 1e el samgd Fultssn mn Rrlzn gos d, vormitiggs Jö ihr, mit zes Aufforderung, diesem Gericht zugelasse nen Rechtsanwalt
25 . 3. 3. 9al156 . 6 6
49071] Oeffentliche Zustellung,
Die Klägerin Anna Paula Goetsch : 53 22
Die anwälte Dr. Binder und Goßler, klagt gegen ihren Ehemann, den Dreher Erich Rarl Ferdinand Goetsch, zur Zeit un, Aufenthalts, aus 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten ig fi llein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Be⸗ . zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 4 Zivil⸗ justizgebäude, Sievelingplatz ), auf den
13. November 1930, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
ö . den 18. August 1930.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts. 19070 Oeffentliche Zuste lung.
Der Schlosser Wilhelm Fieseler in Hannover, Steintorfeldstr. Ha , Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kleine in Hannover, klagt gegen die Ehefrau, Magdalene geb. Reischl, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Han= nover, auf Grund des 5 1565 B. G. B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Beklagte zur münd⸗ des Rechtsstreits
Verhandlung
in Hannover auf den 7. Oktober
sich durch einen bei Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. ö
Hannover, den 19. August 1930.
. Die Geschäftsstelle.
Abt. 3, des Landgerichts. 49069 8 Zustellung.
Die Chefrau Emma Braun geb. Ritzau in Braunschweig, Cyriaksring 1, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Schütz in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Franz Richard Rudolf Braun, geboren am 1. Ja— nuar 1888 zu Kolberg, zuletzt in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien, die am 10. Juni 1915 vor dem Standesbeamten in Braunschweig geschlossen ist, zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das ,, zu Lübeck, Zivil⸗ kammer Il, auf Donnerstag, den 30. Oktober 1939, morgens 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ elassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ evollmächtigten vertreten zu kf sowie etwaige Einwendungen, welche er gegen die Behauptungen der Klägerin vorbringen will, und seine Beweismittel unverzüglich durch den Anwalt in einem Schriftsatze der Klägerin und dem Gericht mitzuteilen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug aus der Klage bekanntgemacht.
Lübeck, den 18. August 1930.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
49068 Bekanntmachung.
In Sachen Kraus, Therese, Büglerin in Rosenheim, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Scheuer in Rosenheim, gegen Kraus, Johann, Friseur in Rosenheim, Beklagten, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche gin stellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlun des Rechtsstreits die öffentliche Sitzung der J. Zivilkammer des Landgerichts Traunstein vom Donnerstag, 23. Oktober 1930, vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter durch den Anwalt der Klägerin mit der Aufforderung ge⸗ laden wird, rechtzeitig einen beim Land⸗ gerichte Traunstein i, d,. Rechts⸗
der Aufforderung, sich
am Harz, Robert⸗ h
anwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen. Der Anwalt der Klägerin wird beantragen zu erkennen: 1. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden. 2. Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Traunstein, 14. August 1930. Geschäftsstelle des Landgerichts Traunstein.
49067] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des minderjährigen Jo⸗ hannes Wittkowfti zu Ohlau, vertreten durch das Kreisjugendamt — Amts— k — in Ohlau, Prozeß⸗ bevoll mächtigter: Sie en erin eff: Breier, Berlin C. 2, Waisenstr. A, 6. den Dipl-Landwirt Dr. Kaysen⸗ recht, früher in Berlin, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, wegen Unterhalts wird der Beklagte zur mündlichen Ver— andlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 181, in Berlin, Neue Friedrichstr. 15. 1. Stock, Zimmer B02, auf den 10. Oktober 930, 9e Uhr, geladen. Berlin C. 2, den 13. August 1630. Die Geschäfts⸗ stelle des Amtsgerichts Berlin Mitte. Abt. 181. — 181 C. 1193. 29.
490651 Oeffentliche Zustellung.
Der Gerhardt Rehlitz in Schwein⸗ hausen, Kreiskinderheim, geb. 10. Ja⸗ nuar 1929, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Dram⸗ burg, klagt gegen den Gastwirtssohn
Hermann Köpp, zuletzt wohnhaft in Welschenburg, mit dem Antrage, den Beklagten als leiblichen Vater des Klägers zu verurteilen, ihm vom Tage der Geburt bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine vierteljährliche Geldrente von 99 RM zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Dramburg auf den 30. Ok⸗ tober 1930, 9 Uhr, geladen.
Dramburg, den 14. August 1930. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichis. [4 M6] Oeffentliche Zuftellung. Der minderjährige Kurt Erich Lässig in Mylau i. V., gesetzlich vertreten durch das Jugendamt daselbst, klagt gegen den Weber Kurt Helmut Wustig, un⸗ bekannten Aufenthalts, mit der Be⸗ — daß der Beklagte als sein außerehelicher Vater zur Unterhalts⸗ zahlung verpflichtet sei, auf Zahlung von wöchentlich 7 RM Unterhalt von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des , mit dem weiteren Antrage, dem klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung vor das Amtsgericht Reichenbach i. V., Saal 59, auf den 1. Oktober 18930, vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. — 2 (Cg. 33 / 30.
Reichenbach i. V., 19. August 1930. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
490978) Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Karl Christian Wagener, geboren am 16. Dezember 1933 in eh? gesetzlich vertreten durch das Jugendamt — Amtsvormund⸗ schaft — Bremen, Am Wall 190, klagt gigen den Christian Pohl, geboren am 4. Januar 1881 in einshagen, früher in Wesermünde, Langener Str. Nr. 121, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der. Erzeuger des obengenannten Mündels sei, da er der Mutter des Mündels innerhalb der ge . Emp⸗ fängniszeit, — 66 in der Zeit vom 17. Februar 1923 bis 18. Juni 1923, beigewohnt habe, mit dem Antrage, * rn me, daß der Beklagte der Vater? des Karl Christian gener, geboren am 16. Dezember 1923 in Lehe, itt 2. der Beklagte hat an den Karl . Wagener für die Zeit vom 16. Dezember 1923 bis 15. Dezember 1939 eine Rente von 420 vier⸗ hundertundzwanzig — Reichsmark jährlich, vierteljährlich im voraus zahl⸗ bar, zu zahlen; 3. der Beklagte 5 die Kosten des Rechtsstreits; 4. dieses Urteil ist hinsichtlich des ö
anspruchs vorläufig vollstreckbar. ur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Anits⸗ gericht in Wesermünde⸗Lehe auf den 16. Oktober 1930, mittags 12 Uhr, geladen. Amtsgericht Wesermünde, den 12. August 1930.
49079 Oeffentliche stellung.
Das e , . ind Anita Weiß, geboren am 13. April 1930 in Bremen, gesetzlich vertreten durch das Jugend⸗ amt Amtsvormundschaft in Vremen, Am Wall 190, klagt gegen den 5 Adam, geb. 17. April 1919 in Altona, r lich vertreten durch keine Mutter Witwe Selma Adam geb. 1 früher in Wesermünde, angener Landstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Erzeuger des oben⸗ genannten Mündels sei, da er der Mutter des Mündels innerhalb der ge— 3 Empfängniszeit, nämlich in er Zeit vom 15. 8 1929 bis 14. Ok⸗ tober 1929, beigewohnt habe, mit dem Antrage, 1. festzustellen, daß der Be⸗ klagte der Vater der Anita Weiß, geb. am 13. April 1950 in Bremen, ist, 2. den Bek . zu verurteilen, an die
i
Anita Weiß für die Zeit vom 13. April 1930 bis 13. April 1916 eine Rente bon 1206, RM . y ,,, Reichsmark — jährlich, vierteljähr ö im voraus zahlbar, zu zahlen; 3. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen; 4. das Urteil hinsichtlich des Zahlungsanspruchs für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte bor das Amtsgericht in Wesermünde⸗Lehe auf den 10. Ot⸗ tober 1930, mittags 121 Uhr, geladen. Amtsgericht Wesermünde⸗Lehe, 13. August 1930.
49982] Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinist Karl Land in Berlin, Ackerstr. 1144 bei Hirschfeld, Klägers, klagt gegen die Firma „Bauleih“ Ba umaschinen⸗ und Baugeräte⸗ Leihgeschäft m. b. S., früher in Berlin SW, Prinz⸗Albrecht⸗Str. 8, ver— treten durch den Geschäftsführer Max Sengebusch, z. Zt. unbekannten Aufent= halts, Beklagte, wegen Lohnvergütung für die Kündigungsfrist, mit dem An= trage, die Beklagte durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil kostenpflichtig zu ber⸗ urteilen, an den Kläger 110 RM zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Arbeitsgericht in Berlin, Kam⸗ mer 22, Zimmerstr. 909i, ij. Stock,
—— ,
Zimmer 25, auf den 3. Oktober 1930, vormittags 9 Uhr, geladen. Berlin, den 18. August 1930.
Die Geschäftesteile des Aubellggerichts
49980] Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinist Kurt Heinrich in Berlin, Lüderitzstraße 4, rtenhaus ptr. r., Kläger, klagt gegen die Firma „Bauleih“ Baumaschinen⸗ und Bau⸗ eräte ⸗ Leihgesellschaft m. b. S., . in Berlin 8SW., Prinz⸗Albrecht⸗ Straße 8 vertreten durch den Geschäfts⸗ führer Max en, Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Lohnvergütung für die Kündigungsfrist, mit dem Antrag, die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urteil kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger io RM zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Arbeitsgericht in Berlin, Kammer 22, Zimmerstr. 9091, Stock, 0 25, auf den 3. Ok⸗ . 19390, vormittags 9 Uhr, ge⸗ aden.
Berlin, den 18. ag 1930. Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts. 49081] Oeffentliche Zustellung. Der Maschinist Gerhard König in Berlin W. 15, Uhlandstr. 30 lige, klagt gegen die Firma „Bauleih⸗ Baumaschinen⸗ und Baugeräte⸗Leih⸗ gesellscha ft e Berlin 8SW., Prinz⸗Albrecht⸗Straße 8, vertreten durch den Geschäftsführer Max Sengebusch, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Lohnver⸗ ütung für die Kündigungsfrist, mit em ien, die Beklagte durch vor⸗ läufig. vollstreckbares rteil kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 110 RM zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits wird die Beklagte vor das Arbeitsgericht in Berlin, Kammer 22, Zimmerstr. 90 91, J. Stock, Zimmer 25, auf den 3. Ok⸗ tober 1930, vormittags 9 Uhr, ge⸗ laden.
Berlin, den 18. August 1930. Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts.
490974 Oeffentliche Zuftellung.
Der Kaufmann Josef Isenberg in Berlin, Brüsseler Straße 44, . bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Radt und Puthz in Berlin, Müllerstraße 6, klagt gegen den Kaufmann Otto Behm, früher in Charlottenburg, Spandauer Straße 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehnsforderung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Landgerichts II in Berlin ⸗Charlottenburg, Tegeler Weg 17120, Zimmer 159, auf den 25. Oktober 1930, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsan⸗ walt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Charlottenburg, 15. August 1930. Die Geschäftsstelle des Landgerichts III in Berlin⸗Charlottenburg.
leer, Oeffentliche Zustellung.
Kraftfahrer Paul Schröder, . dorf, Amsterdamer Straße 155, klagt gegen Direktor Mar Weber, zuletzt wohnhaft Düsseldorf⸗Lohausen, am Vogelsang 5, mit dem Antrage, ihn zu verurteilen, ihm 378 RM rückständigen Lohn, Zimmer⸗ und Garagenmiete zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung wird der Beklagte vor das Arbeits- gericht Düsseldorf, Wehrhahn 96 / 100, immer 28, auf den 14. Oktober 930, 94½ Uhr, geladen.
Diüsseldorf, den 18. August 1930. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle.
49072] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Brung Ingwersen, Ham⸗ burg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Samuel und Prudlo, klagt gegen den Kaufmann Dr. Jesus Maria Pinto, früher Barranquilla, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus Kauf, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zah⸗ lung von 3600 RM nebst 255 Zinsen über Reichsbankdiskont seit dem Klage⸗ tage zu n,, auch die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des Arrestverfahrens aufzuerlegen. Kläge⸗ rin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Kammer 9 für Handelssachen (Ziviljustizgebäude, r, , auf den 22. Oktober
930, 94 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
HSamburg, am 14. August 1930. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle.
5. Verlust⸗ und Fundsachen.
149273
Abhanden gekommen: Deutsche An= leiheablösungsschuld zu bo RM Nr. 16166516, zu 26 RM Nr. 21I99265, Auslosungsrechte zu 30 RM Gr. 16 Nr. 320165, zu 25 RM. Gr. 37 Nr. 53265.
Berlin, den 19. 8. 1930. (Wp. 55 / 90.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. 8.8. J. 4.
149274
Erledigung. Von den im Reichs. anzeiger 187 vom 13. 8. 1930 gesperrten Deutsche Hyp. Bk. A.-G., Berlin. 80 Goldpfandbr. sind folgende Stücke er—= mittelt: Nr. 214. 242, 36h / 64.
Berlin, den 20. 8. 1930. 4. 5430.) Der Pali assbent. Abt. 1M. G-, 3
ooo! Bekanntma Ungültiger i, R Kraftfahr zeugführc kite Der dem Studenten Leo.. 62 am XR. 3. 1963 ind eim, wohnhaft in Dess e mhle re fene . estellte re i ird H 2. tlos ** . hier ander sheim, den 15. Auen
Aug
Die Kreilsdirertion ***
Bei der am 18. August 143 * nommenen. Verlosung unsern? Teilschuldverschreibungen ben sind folgende Nummern zur Rite am 1. Dezember 1930 gezogen 23
Lit. A zu NM 1066, *
35 & 65 6 j02 15 151 165 210 228 2783 24 293 329 336 33 4090 437 456 469 519 537 33 e643 696 705 709 714 722 B35. 759 768 798. 1
Lit. R zu RM 500, 804 S856 860 866 901 912 8g 980 1915 1930 1037 1076 18 1094 1130 1153 1174 1159 131 1885 1801 18535 13697 1135 in 192 1451 1456 14595 1555 13 1568 1592 1596. . Die Einlösung der Teilschuldoern bungen erfolgt zum Nennwer Fälligkeitstage ab durch die Hildesheimer Bank Filiale Teutschen Bank und Diem Gesellschaft, Hildesheim,
Deutsche Bank und Disconng sellschaft Filiale Braunschm Zweigstellen Einbeck und tingen, und die
Bankfirma Ephraim Meyer
Sohn, Hannover.
Einbeck, 19. August 1930.
Carl Rabbethge Con
490685 6 * Göttinger Roggenwertanle von 1923.
Am 13. August hat die planmüäh , e. der am 1. Dezember ö tilgenden Teilschuldverschrei t
attgefunden. Es sind hierbei sahn ummern gezogen worden: Buchst. A.
Nr. 1 28 28 29 80 35 37 886 62 63 64 71 72 1091 106 10 1 114 142 149 150 156 157 158 131 175 177 192 193 191 19 A 241 245 246 247 252 260) A 280 287 288 2839 2990 29 299 302 323 328 331 339 Bß 356 374 382 391 393 395 396 8 422 489 42 536 564 566 56] ik; 59 618 622 625 641 i 66 687 715 734 739 741 751 711 B 808 877 S828 83 839 8ih Ih5 goß go 03 As 19 8 942 946 951 952 g67 968 . Buchst. B. 3.
Nr. 1028 12659 1303 1308 15) 1324 1826 1327 1335 1336 138 22066 2319 2320 2343 2444 2. 2576 2577 2585 2700 2701 2* 3086 3107 3160 3161 3239 3
3496. Buchst. C. 2 Nr. 3559 3560 8641 3827 331 3883 3919 3947 4021 4029 6 Die Inhaber der ausgelosten verschreibungen werden auff gegen Rückgabe der Schuldversch gen nebst Erneuerungsschein un nicht fälligen Zinsscheinen den i Ene vom 1. 3 . 1930 Empfa u nehmen. . kin fl stellen: Stadtkämmerei Göttingen. Städtische Sparkasse Göttin Girozentrale Hannoner. Von den zu früheren Termin elosten Stücken sind die bi an nn noch nicht zur Vorlin kommen: 9 fällig am 1. Dezember 19 166 1 Einlösungskurs für 1 3tr. ö fälllg am 1. Dezember 192 506 539 2961. . Reichsmark für 1 3tr. . fällig am 1. Dezember 193 160 540 541. ke d. Reichsmark für 1 3tr. . sällig am 1. Dezember 1. 557 558 677 749 750 752 t ! 3967. Einlösungskurs 10,2 1 3tr. a ällig am 1. Dezember 1 1463 151 163 3ig e 418 43. goh 9835 1426 1428. Einlösun 8,15 RM für 1 3tr. M Göttingen, den 14. August Der Magistrat.
Verantwortlicher Schris t.
Direklor Dr. Tyrol in Charlatte
Verantwortlich für den Anzeig!
Rechnungsdirektor Mengering,
Berlag der Geschäftsstelle Meng in Berlin.
Druck der Preußischen Druckt
d Verlags - Akt len gesellschaft, e . r r r; 3.
Fünf Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage n
wei Bentralhandelsregisterberleh
Nr. 194.
ier eus ihrer Mitte gewählt wird. Der Ausschuß erteilt der Dire
Erste Anzeigenbeilage mm Deutschen Neichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
6. Auslofung usw. von Wertpapieren.
Prospekt der
Preußischen entralstadtschaft Kõrperschaft des öffentlichen Rechts, Berlin über SYige Goldpfandbriefe Reihe 27 II. Erweiterungs ausgabe im Gesamtbetrage von 7 509 996, = Goldmark (1 Goldmart — 1. Kilogramm Feingold) Reihe 27 11. Erweiterung sansgabe 32 321— 34 420 à GM 100 — 2100 Stück * 6M 34 421 - 35 120 200 — 700 ö 35 121 - 36 620 500 1500 36 621 — 40 580 à 1000 — 3960 10 581-41 0090 2000 420 1 001 —41 220 à 5000 20
— S900 Stück GM 7 000000, —
Die II. Erweiterung sausgabe der Sodigen Goldpfandbriefe Reihe 27 ist eine Fortsetzung der reits an der Börse zu Berlin zum Handel zugelassenen GM 25 069 O00, — 8oigen Goldpfandbriefe he 2 (einschließlich Erweiterungsausgabe),.
Hinsichtlich der Sicherstellung der II. Erweiterungsausgabe in bezug auf die Deckung der Goldpfand⸗ zee durch Goldhypotheken und hinsichtlich der. Ausstattung in bezug auf Rückzahlung, Tilgung, Aus⸗ ung, Kündigung, Zinstermine, Zinsscheineinlösung usw. wird auf den von der Zulassungsstelle an der te zu Berlin genehmigten Prospekt über unsere 8o digen Goldpfandbriefe Reihe 27 verwiesen; der Prospelt rüber ist veröffentlichtẽ im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 15 vom 19. Mai 0 und im Berliner Börsen⸗Ccurier Nr. 230 vom 19. Mai 1930.
Der Goldpfandbriefumlauf der Zentralstadtschaft belief sich am 30. Juni 1930 auf insgesamt m 267 798 6090, — die sich auf die einzelnen Zinsgruppen wie folgt verteilen:
Foige Goldpfandbriefe Reihe 1113 kJ . 318 550, — , 8 256 650, — 30 94 so,. —
zige 21 2112
BSohige
6 ige 29 137 600, —
go ige 15 189 200, - 16 125 800, -
19 220 000, —
— voie dhige ige obige
hige ghige ige ö vhige Sogige 4 yhige Bogige
1 III
K
2 8 8 2 1 1 .
2 1 2 16 * 2 *
2
— Q —— 9 9 0 9 9
ern
2
9 99h hoo, S6 zy0 Soo. —
zus. GM 267 798 600, —
1 * 1 *. . . * 3 * 5. 4 *. * . *
,, 2382 3223382323822
2 n n h n
zu treten an Papiermarkpfandbriefen: 4099ige Pfandbriefe
M ige I
1090ge *.
9 PM 24 406 500, — . 127 009 500, — w, zus. PM 63 563 306 000, — sese Summe entspricht einem Goldwert (Aufwertungsbetrag) von GMS 892,05 mgegenüber belief sich der Hypothekenbestand am 30. Juni 1930 an Darlehen in Goldpfandbriefen auf... w d an Aufwertungsdarlehen in Pa ; GM 1166,90 erzu kommt der Barbestand der Teilungsmasse in Höhe von..., 725,16 daß die Teilungsmasse eine Gesamtsumme von... GM 8 892,95 sweist, die dem Goldwert (Aufwertungsbetrag) der noch umlaufenden Papiermarkpfandbriefe entspricht.
Berlin, im August 1930. Preußische Zentralstadtschaft. Dr. Pabst. Heinze.
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind GM 7000 900, — ¶ 1 Goldmark — 21 40 Rg Feingoldꝭ Sohige n rief der Preußischen Zentralstadtschaft Reihe 27 II. Erweiterungsausgab m Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden.
Berlin, im August 1930. Preußische Zentralstadtschaft. Dr. Pabst. Heinze.
GM 269 598 600, —
Prospekt der
Preußischen Zentralstadtschaft
Kõör aft des öffentlichen Rechts, Berlin, * 2 Goldpfandbriefe Reihe 28 im Gesamtbetrage von 15 900 009, — Goldmark 1ẽ Goldmark — 1.0 Kilogramm Feingold Neihe 28
1 — 5 000 2 GM 100, GM S500 Q,
5 001 -= 6 6500 à 200 300 9000, — 6 501 - 9 900 à h00,.— 1700900, — 9 gol = Is 300 à 1000, — 8 400 000, — 18 301-19 1090 2000, 1600000, — 19 101-19 600 à hᷣ000, - 2 500 00. —
Sa. GM 15 000 000, —
Die Preußische Zeutralstadtschaft ist auf Grund der von dem Preußischen Staats ministerium 2. . 3 —— 3 2 — neue Fassung vom 5. September 1928) errichtet 1 it eine Körperschaft des ö Rechts und hat ihren Sitz in Berlin. Sie ist ein m enden in Breüßen beslehen den Stabischaften in ze sadt cha tem: Siatztschast der Prhbind 3 m , mn Berlin, Pommersche Stabtschaft, Stettin, Ostpreußische Stabtschaft, Königsberg i. Pr., . Frodinz Hannover, Hannover, Stabtschaft der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, 9 . . Dberschlesische Stabtschaft, Ratibor, Stabtschaft der Provinz Sachsen, Halle, und Stadtschaft der
lodinz N d *. ö. . . ö.
Die 3 ie nung ast besteht aus je einem Mitglied der Borstände der Einzelstadt. then, die von den Stadtschaftsvorstäanben aus ihrer Mitte gewählt werden; sie hat die Stellung 6 sen Vrercäers den, dh fi we Heschast z ednäng cibst, ü ki fich burg einen hanhiä mnn
z j ĩ 2 änzt. Der erste und zweite Rn Vorsitzenden mit der Amtsbezeichnung „Generaldirektor 1 . g an, der dritte
ter des Vorsitzenden gehören dem Vorstande der Stabtschaft der x burg. dertreter — Vor 2 der 5 Stadtschaft. Der Vorsitzende der 1 — ener erledigt die — 2 Geschäfte, er vertritt die Pirektion nach außen und vor 2 * . 46 r der Firma der Anstalt alle Schriftstücke. Die entralstadtschaft bedient sich eines ie. 2 Wen des Preußischen Staates. Urkunden, durch welche Verpflichtungen für 1 65 ra — nmen werden, sowie Vollmachten müssen die Unterschriften des Vorsitzenden der Dire w 2 e und eines Stellvertreters oder die Unterschristen von zwei ', . . — 6 . Verfügungen in Geld- und Vermögensangelegenheiten, so jedoch, daß der Vorsitzen ö . *raldirektor) oder seine Stellvertreter durch jedes audere , . . — sedollmächtigte Beamte oder Angestellte vertreten werden t
Nr.
mnunge ĩ enügen di irschriften von zwei 8 . Ten and dergleichen genagt ie Unten christ. Verlustrechnung erfolgt durch den Au sschuß;
Jie Prüfung der Bilanz nebst der Gewinn- und u den Ber waltun bestehr aug 10 * wee H ere , M. srats ber Einzelstadtschaften, das von den Ve aus je einem Mitglied jedes Verwaltungsre ben Gen astuung.
Berlin, Donnerstag, den 21. August — ———— —— 2
1939
— — —
Die Zentralstadtschaft steht unter der Aufsicht des Staates, die durch den zuständigen Minister (Wohlfahrtsminister) ausgeübt wird. Für die unmittelbare Aufsicht über die laufende Geschäftsführung sind ein Staats tommifsar und ein Stellvertreter bestellt. :
Vorsitzender der Direktion der Preußischen Zentralstabtschaft ist Herr Generaldirektor Dr. Pabst. Zum Staatskommissar ist Herr Geheimer Regierungsrat Gerhardt, zu dessen Stellvertreter Herr Regierungs⸗ und Bankrat Stämmler bestellt.
Tie Preußische Zentralstadtschaft hat die Aufgabe, zur Förderung des Krebits des Hausbesitzes für die Einzelstadtschaften auf Grund der von diesen für sie erworbenen Hypotheken unter Ausschluß des Erwerbszwecks einen gemeinsamen Pfandbrief auszugeben und ihn einheitlich zu vertreiben.
Als Deckung für die von der Zentralstadtschaft ausgegebenen Goldpfandbriefe dienen erst⸗ stellige Goldhypotheken auf Hausgrundstücke oder Erbbaurechte. Die Beleihung der Grundstücke richtet sich nach den Bestimmungen der Satzungen der Einzelstadtschaften. Die Wertermittlung des zu beleihenden Grundstücks erfolgt auf Grund einer von der zustänbigen Staatsbehörde, dem Preußischen Wohlfahrts- ministerium, genehmigten Abschätzungsordnung. Die Beleihung geschieht in der Regel innerhalb 2859, des
Vorkriegsbeleihungswertes des Grundstücks, bei Neubauten innerhalb 40959 des Bau⸗ und Bodenwertes
unter Berücksichtigung des Ertragswertes. Der Darlehnsnehmer hat für die Forderung an Kapital, Zinsen
und Kosten nach Maßgabe der Satzungen Hypothek zu bestellen und die Eintragung auf dem Grundbuchblatt
des zu beleihenden Grundstücks oder Erbbaurechts herbeizuführen. Die Darlehnsnehmer haben sich jeweils
der sofortigen Zwangsvollstreckung zu unterwerfen.
; Die Darlehnsnehmer erhalten satzungsgemäß zwar ein Pfandbriefdarlehn, sie bekommen jedoch die Pfandbriefe nicht ausgehändigt, sondern haben sie der Preußischen Zentralstadtschaft zum Verkauf zu überlassen. Die Ausgabe der Goldpfandbriefe erfolgt, nachdem die Einzelstabtschaft der Zentralstadt—⸗ schaft angezeigt hat, daß die näher zu bezeichnenden Goldhypotheken an vorschriftsmäßiger Stelle im Grund⸗ buch eingetragen und die Hypothekenbriefe unter Mitverschluß des Landeshauptmanns oder eines von ihm Beauftragten oder des Provinzialkommissars in Verivahrung genommen sind. Für die sichere Ver⸗ wahrung haften die Einzelstadtschaften.
Der Staats tommissar hat darauf zu achten, daß die vorschriftsmäßige Deckung für die Goldpfandbriefe der Zentralstadtschaft jeverzeit vorhanden ist und die zur Deckung bestimmten Goldhypotheken (bzw. Wertpapiere) in das Goldhypotheten⸗ register eingetragen sind. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Goldpfandbriefe muß in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Goldhypotheken von mindestens gleicher Höhe und mindestens gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Die Goldpfanbbriefe der Zentralstadtschaft sind Pfandbriefe im Sinne des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuld verschreibungen öffentlich⸗recht⸗ licher Kreditanstalten vom 21. Dezember 1827 (RG. BI. I S. 4925. Die Goldpfandbriefe der Zentral stadtschaft sind reichsmündelsicher durch Beschluß des Reichsrats gemäß 5 1807 Absatz 1 Nr. 4 VB. G. -B. (Bekanntmachung des Reichsjustizministers vom 15. Februar 1926 — R.-G.⸗Bl. 1 S. 102).
Für die im Umlauf befindlichen Goldpfandbriefe haftet die Zentralstadtschaft mit den im Goldhypothetenregister eingetragenen Deckungsmitteln und ihrem sonstigen Vermögen. Nach 5 12 Ziffer 1 der Satzung haften der Zentralstadtschaft die Einzelstadtschaften und deren Garantieverbände (das sind die Provinzlalverbände der acht Einzelstadtschaften) bis zur Höhe des Betrages der für sie ausgegebenen und noch im Umlauf befindlichen Golbpfandbrie se. Die Einzel⸗ stadtschaften haften innerhalb der vorstehend bezeichneten Grenzen als Gesamtschuldner. Im Verhältnis zueinander sind sie nach dem Verhältnis ihrer noch ungetilgten Darlehen, für welche Goldpfandbriefe der Zentralstadtschaft in Umlauf gesetzt sind, verpflichtet. ö
Die Goldpfandbriefe tragen die faksimilierten Unterschristen des Vorsitzenden der Direktion (General ⸗ direktors) und seines ersten Stellvertreters. Die Eintragung in das Goldpfandbriefregister wird auf den Pfandbriefen durch die Unterschrift des Kontrollbeamten hanbschriftlich vermerkt. Die Gültigkeit der Gold⸗ pfandbriefe hängt von dieser handschriftlichen Unterzeichnung ab. Das Vorhandensein der satzungs mäßig vorgeschriebenen Deckung und der Eintragung in das Goldhypothekenregister wird von dem Staats kommissar durch Hinzusetzen seiner Unterschrift mittels Faksimilestempels bescheinigt. . .
Die Goldpfandbriefe lauten auf den Inhaber; sie sind mit Zinsscheinen für zehn Jahre (erster Zins schein fällig am 1. April 1931) und einem Erneuerungsschein versehen; sie können von dem Inhaber nicht
ekündigt werden. Die Einziehung der Goldpfandbriefe von seiten der Anstalt erfolgt nach Maßgabe der
— 6 — Tilgung der als Deckung dienenden Goldhypotheken. Es werden jährlich mindestens Veh zuzüglich der ersparten Zinsen getilgt. Die Einziehung der Goldpfandbriefe erfolgt durch Rückkauf am freien Markt oder durch Kündigung auf Grund von Auslosungen. Eine Gesamtkündigung ist bis zum 1. April 1936 ausgeschlossen. .
Die ausgelosten und gekündigten Nummern werden mindestens einen Monat vor der Versallzeit bekanntgemacht. Die Veröffentlichung erfolgt spätestens 14 Tage nach erfolgter Auslosung und Kündigung durch einmalige Bekanntmachung, wobei auch die Restanten bekanntgegeben werben. .
Die Zinsscheine sind halbjährlich am 1. April und am J. Oktober fällig. Sie sind zahlbar bei der Kasse der Anstalt, bei den Kassen der angeschlossenen Stadtschaften, bei sämtlichen Landesbanken, Provinzial⸗ banken, Sparkassen, Girozentralen und bei den nachstehenden Stellen: Preußische Staatsbank (Seehandlung), Berliner Stadtbank, Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Darmstädter und Nationalbank, Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Dresdner Bank, Gebr. Arnhold, Dresden / Berlin, L. Behrens und Söhne, Hamburg, Eichborn & Co., Breslau, M. M. Warburg Co, Hamburg, Lazard Speyer -Elissen, Frankfurt a. Main / Berlin. Bei den gleichen Stellen erfolgen auch die Einlösung der ausgelosten und gekündigten Gold⸗ pfand briefe, die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen, die Vornahme von Konvertierungen und alle sonstigen die Goldpfandbriefe betreffenden Maßnahmen kostenfrei. Jö
Kapital und Zinsen errechnen sich nach dem amtlich festgestellten Preise für Feingold und werden in deutscher Reichswährung gezahlt. . .
. . i rs, Preis für Feingold gilt nur derjenige Londoner Goldpreis, den der Reichs⸗ wirtschaftsminister oder die von ihm bestimmte Stelle gemäß Verordnung vom 26. Juni 1923 zur Durch⸗ führung des Gesetzes über wertbeständige Hypotheken (R.-G.-Bl. IL S. 4582 im Reichsanzeiger bekanntgibt.
Maßgebend ist die Bekanntmachung, die für den 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats gilt.
Dieser Goldpreis wird umgerechnet zum Mittelkurse der Berliner Börse für Auszahlung London, der am 18. des der Fälligkeit vorangehenden Monats oder mangels seiner Notierung an diesem Tage an dem letzten dem 165. vorhergehenden Tage amtlich notiert wird. —⸗ F ann mn
Ergibt sich aus die ser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2820 RM und nicht weniger als 2760 RM, so ist für jede geschulbete Goldmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungs⸗ mitteln zu zahlen. ; : k
* rp fandbriefumlauf der Zentralstadtschaft belief sich am 309, Juni 1930 auf insgesamt GM 267 708 600, — die sich auf die einzelnen Zinsgruppen wie folgt verteilen: *.
59Yige Goldpfandbriefe Reihe 1113 K GM 315 —— — 6 ige . „ 8*n3 „8 266 . 13 Schige , . . 69 29 137 600, — 10*9ige . . 2 6 15 189 200, — D s * ö 156 126 S860 S ohige ./ 3 = * 67 19 220 000, — S ohige 9 . ; 99 5 000 000 — 6M dhige . 9. 5 G66 Goo. — 6 Yhige é / 19 104 309 — So hige . 2 5 309 S9hige 6 . 9665 . So hige 1 1 19 664 200 So higẽ . r. in 5s Con. Sodige 2 ö. 4 982 800, — Sd hige * . 4 . 2 995 — * Sd bige . „Zb / s / 7 (einschl. Erweiterungsaus gabe) . 366 370 800. -— zus. GM 267 798 600, —
treten an Papiermarkpfandbriefen:
66 , 2 Ms ooo -—
127 009 500, —
4M ohige 8. 6 6 . , 849i o gog == T TF d Sd de dds -—=
Diese Summe entspricht einem Goldwert (1Aufwertungsbetrag) von Gold⸗ mark S692, 0ö.
Demgegenüber belief sich der Hypothekenbestand am 30. Juni 1930 an Varlehen in Goldpfandbriefen auf —
und an Aufwertungsdarlehen in Papiermarkpfandbriefen auf GM 1166,90
Hierzu kommt der here n, der Teilungsmasse in She von. 26.15
so daß die Teilungsmasse eine Gesamtsumme von.. DM de s
ist, die dem Goldwert (Aufwertungsbetrag) der noch umlaufenden Papiermarkpfandbriefe entspricht. . die Pfandbriefe der Preußischen Zentralstadtschaft bezüglichen BVeröffentlichungen erfolgen im Deutschen Reichs und Preußischen Staatsanzeiger und in einer Verliner Börsenzeitung, zur Zeit dem Berliner Börsen⸗Courier oder der Berliner Börsen⸗Zeitung. Die Veröffentlichung des Pfandbriefumlaufs und der Deckungsdarlehen erfolgt vierteljährlich durch das Statistische Reichsamt im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger. . reußische Zentralstadtschaft.
Berlin, im Juli 15306 * Hach * ö 2 —
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind .
16. 000 2 (I Goldmark = 1. kg Feingold) 74 ige Goldpfandbriefe der Preu ßischen Zentralstadtschaft Reihe 28
zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden.
Berlin, im Juli 1930. we ,
. . 2 11 * 1 .
.
.
. 11 , ,
— 8
weiterung aus gabe)
schl.
1 .
— t —⸗— —
PM
2 49 *.
41
GM 2s oos oo, —
2 2
Zentr alstadtschaft. abst. Heinze.