1930 / 267 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Nov 1930 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 267 vom 14. November 1930. S. 4. Erste Beilage

entwurfs würden in zahlreichen Fällen Staatskommissare des die Frage der weltlichen Akademie und 7 mit der unklaren, J umgebung Berlins bereits zwei Akademien bestehen, un 2 9 * Müinisteriums des Innern in den Gemeinden erscheinen und die vieldeutigen Formulierung sei ein ganz bestimmter fiarer ref diele beiden es handelt sich um Cottbus und z Den en e Sanzeiger und reu 1 en Sta at Die verbunden. Es handle sich um inen Machtvorstoß der Szial⸗ a. Oder ebenso evangelischen Charakter tragen, . In anzeiger

zum Etatsausgleich r. s8 demokrat Vi z icht sagt der Minister einmal klar und deut

Folge wäre dann erst recht eine Erhöhung der Realsteuern, wa demokraten. Viellei a Mi t r = weitere unweit Verling gelegene: Stettin 88 .

eine Frakti t Umständen vermeiden wolle. Darum lich, was die weltliche Akademie eigentlich leisten soll und was Deiterè un! gelegene: und Halle. 267 j

seine Fraktion unter allen Umständen e ch luckf ' Alremicke benen elite fannt mir nicht ein, nun eiva zu sagen, daß das alles die 2. . 2 Berlin, Freitag, den 14. November

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werde seine Fraktion nicht die Steuervorlage ablehnen. mit ihr beabsichti . J d. ag. z ter (Wirtsch. B betont, die Bürgersteuer sei zu . a. rn die als Grundlage, Lehrinhalt und Lehrziel überflüssig mache, ob es sich nicht am Ende doch n

egrüßcn, wenn sie auch nicht das bringe, was feine Freunde sich bas christliche Kulturgut besitzt, soll sie nicht sein. Lehrinhalt re,, ĩ J. 2 . i b fer k ö * Vorläufer und Lehrziel der weltlichen Akademie wird ver eh! auf die empfiehlt und nun werden Sie zufrieden sein, Herr Fortsetzung aus dem Hauptblatt. Tat die allgemeine Finanzlage des Staates nahelegt wie die Jung⸗

zu betrachten zu den unbedingt notwendigen Zuschlägen zu. der dissidentischen Studierenden, die der Hauptteil der Besucher sein neter Stendel die Großberliner Atademiefrage ali un lehrernot, der niemand gleichgültig gegenüberstehen kann. Einkommensteuer. Dagegen k die erhöhte e , ,. . wr. 22 6 * sich geschlossenen Aufgabenkomplex zu betrachten. Ich fihn ä ihre neuen Heime hätten beziehen können, womit denn Ich bin bereit, auch über diese beiden Fragen im Haupt⸗ euer e 38 den E eraus, ei der . egiums erfolgen. Da i ann r 41 ĩ 1 sieitig ihre . En, ̃ w 1 = :

steuer abzulehnen aus den Erfahrungen heraus, die man Lehrerkolleg ; h nur deshalb an, um zu zeigen, daß man eben um die . 2 u beginnen möglich dewvesen wärt. Die ganze ausschuß nähere Ausführungen zu machen. r n, , n

Erhöhung der Reichsbiersteuer gemacht habe. Durch diese Er⸗ weltlichen Schulen Lehrer auszubilden. Wie aber verhält es ; j wm, 2 . ; 2 höhung ien im . das eine Million Arbeitnehmer . mit den rechtlichen Grundlagen für die weltlichen Schulen ö n,, . . . e. * derlin z stät zu ungunsten der Evangelischen hätte also darin be⸗ nur daran gelegen, zum Ausdruck zu bringen, daß die Staats⸗ beschästigt habe, 300 Arbeiter brotlos geworden. Die Wirt⸗ sesbst? Der Ministerialrat Lands kommt in seiner Schrift burg ein Vorsprung der Evangelischen in der Atkademieft par ch wiederhole es daß ein Provisorium von 1 bis regierung bereit ist, ihren ehrlichen Willen zum Ausgleich zu

schaftspartei lehne deshalb die Vorlage mit Ausnahme der „Die Schule und die Reichsverfaffung“ zu dem Schluß, daß die steht, während katholische Junglehrer bislang nur ganz inn wn 2 Potsdam hätte unterbleiben müssen, ein Ergebnis, dokumentieren. Ich glaube, wir kämen in der Bereinigung der

e ,, . —⸗ 3 . . ,. f 2 * 2 Deuthen und ganz im Westen 2 Bonn ang far wiederhole auch dies angesichts des großen Vor⸗ öffentlichen Atmosphäre einen sehr, sehr wesentlichen Schritt Damit schließt die Aussprache. Meinung, daß die 1 JDanfmelschulen' nach Lehrplan, werden können, und allen anderen als diesen am konfessn 4 die Evangelischen in der Akademiefrage bereits weiter, wenn sich auch außerhalb der Staatsregierung jeder den Das Haus schreitet zur Abstimmung. Die Steuer- Jehrinhalt und Methode lediglich 6 ohné Prinzip festhaltenden Gruppen bislang überhaupt noch ngs, w. nicht der Erregung wert gewesen wäre, die Blick freihielte für die Tatsache, daß es eben Aufgaben gibt, deren

vorlage wird in namentlicher Schlußabstimmung mit 251 Religionsunterricht sind, in die 3 auf Wunsch der (lern Ausbildungsstätte vom Staate zuerkannt worden ist. din ö , , , rern, die weltanschauliche Lösung nun einmal nur im Spannungsfeld obfettiver

gegen 145 Stimmen angenommen. Die Mitteilung des , , , a 2 ö werden e ,. 2 bei den Sozialdemokraten) Trotzdem hat die Unterrichtzn er 6. zerklüftung in unserem Volk so bedauerlicherweise Schwierigkeiten gesucht werden kann. Diese objektive Schwierig⸗

, wird bei den Kommunisten mit Pfui! -Rufen be— e n , nend 25 6 2 in n tung bei der Auswahl der 1931 zu gründenden Akademien 6 keit besteht nach meinem Dafürhalten, von unseren wirtschaftlichen

. . , . entlickhe Absti Akademie zur Ausbildung der Lehrer an diesen Sammelschulen. die mir am meisten erwünscht erscheinende Errichtun *. ... 1 z f ekebrt und finanziellen Nöten ganz abgesehen, einfach darin das

zu 26 , Wir aeg unser 5 9 daß die d , i, wel, einzigen großen Simultanakademie bei den re lpolunsgn Dabei lien 2 . . , de möchte ich zuin Schluß doch 9 e daß ö. Staat seinen

koonach das Staatsministerium beauftragt werden soll von dings eine andere, we. genommen haben. . 9 gebenheiten nicht durchzusetzen war zunächst vernh ,. 1 bellagen wollen, eüß daun Hätten die Kreise Sinn erst von einer Idee her erhält, in deren Dienst er steht. 8 S ö diesen verfassungswidrigen Typ kann man nicht noch eine ebenso Gründung von zwei Atademien in Berlin und allernächse andlung sich h ĩ Va nun diese Jder, die für eine weltanschanliche und reliths

der Reichsregierung und im Reichsrat die sofortige Aufhebun ssungswi ĩ 3bi —s ichten. e ̃ ; , n. 532 er Reichsregierung und i eichs sofortig fh g verfassungswidrige Lehrerausbildungsanstalt errichten Wer di it tun können, die bislang von 15 Akademien nur zwei haben Auffassung des Menschen destimnmend ist Ttende ? nicht für ale

richtig! links und im Zentrum), und die auch im Falle der

der auf Grund des Artikes 48 erlassenen ö . . des nir nbi n ,, 2 296. 3 24 . lassen, die 3. ö lien, ruphen bieselbe is t eins Cin nungen zu fordern. Ferner wird in dem ntrage deutschen Bildung teilt, muß diese Einheit am stärksten dur. weltanschaulichen Zusammensetzung der Bevölkerung pam „mer Atademie für die gesamten katholischen Minder⸗ ruppen dieselbe ist, ist eine Einigung oft genug selbst da so Streichung der Ausgaben für Polizei, Ju st nz die . . ,. 1 . . tei Rechnung tragen sollten. J. 5 2 * =, . ö in Berlin überaus schwer, wo es im übrigen eine ganz selbstverständliche und Kirche gefordert und weitere Ersparnisvorschläge ge⸗ 1 m er, ird e rern ann e e? e.. Es ist mein Wunsch und mein Antrag im Staatsminn * en erheblich im Rücstand sein würden. Sehr richtig! Voraussetzung ist, daß sich das Ringen um diese das Zusammen⸗ 1 eine Sonderbesteuerung für hohe Vermögen ge⸗ lage. Die Absicht, in dem zu vier Fünftel evängelischen Berlin, gewesen, in Berlin oder Potsdam eine Akademie evamqh , Wenn sich weiter irgend jemand mit beachtens⸗ . der Menschen regulierende Idee nur auf dem Boden der ordert. . ; ? ; 70 Pro j z istsi ĩ 8. j ische ürfni j , . ö ; ö ebensgemeinschaftsform, die St ĩ ĩ Der erste Teil des Antrages wird mit 346 gegen . ic tothe ncih h. de,. a n. 9. . 2. 26 , k 3 D. drt . Begründung über imparitätische Behandlung beklagen und 6 . . ee , n, ,. 3. * 45 Stimmen der Kommunisten abgelehnt. Auch die bemmie zu errichten, beweist aufs neue, was das Kabinett Braun dem . . . ; * 9 . . . e e,. m te, sind es die Kreise, die den beiden großen christlichen seits auch die Verpflichtung hat . me, ,, eil pi n . übrigen Teile des kommunistischen Antrags werden abgelehnt. Evangelischen Voltstell zu bieten wagt, Diese unerhörte ver⸗ solche reise bestimmt fein sollte, denen an einer hi Een nicht angehören ssehr richtig! bei den Sozialdemokraten), En ö us . . 6 ö. k

Seite des Verhaltens —, sondern auch für Parität zu sorgen.

In einfacher Abstimmung findet gegen die Rechtsparteien letztende Imparität fügt sich in die irg Reihe der planmäßigen konfessionell nicht gebundenen Erziehung gelegen ist. Mh aber eine ihren Wünschen entsprechende Ausbildung von Denn erst in der Parität gewinnt der Wille des Staates zum

Ablehnung auch der Antrag der Wirtschaftspartei, Benachteiligungen., des. evangelischen BVolksteils ein. Ich er⸗ aber dann geglaubt, mich den starken Bedenken nicht verth . . 2 wenrt ist. das e enn, über die 6e . der Gemeinden in der innere nur an die steigenden Beschwerden auf dem Gebiet der zu sollen, die im Staatsministerium nach Seite nicht austehh fischullehtetn in gans u e, , nech eln e, . i

. 1 : z Personalpolitik und an die Verschleppung des Kirchenvertrags we . ae ne. hr richtig! bei den Sozialdemokraten. Hätte ich als verant, Ausgleich ei ; 6. 164. Weise zu handhaben, daß vor jeder neuen Erhöhung einer ar lohch bern geh hen n shes fehr sche Volt aparte, har Berücksichtigung der Interessen des Ostens erhoben wurden a, essortchef auf' die Berüctstchtigung dieser Kreise bei usgleich einen aktiven Ausdruck. (Bravo! bei den Sozial⸗ Reaiste zer ode; der Cewerhgtengz zunähst die Täörgerste ner dur hre. Ahl üägs gegen die ,,,, it in der Wat eine eruste Frage, or es sich nien (reha pt bheitete Atademlen kanmen sollen, grund. demethten,

eingeführt werden müsse. Der Antrag der Deut sch⸗ entschiedene Verwahrung eingelegt, als sie auf dem Gebiet der möglichst bald eine Lage zu schaffen, die es der Ostberih n, , ; g. Rüf fer (D. Nat) erklärt, daß in der evangelischen 36 inisteri olle im Reichsrat mol alisti J ü . ; ; wan ch und tatsächlich verzichtet, dann, meine Damen und Herren, Elternschaft die Meinung bestehe, daß die Mehrheit des deutschen nationalen, das Staatsministerium s h llt ge rißt dem sozialistischen 2 enigegengetreten ist. ermöglicht, ihren Bedarf an jungen Lehrern außer in n Eahaich ie ich Her chrlich eweis hett, dafür antreten . . estehe, daß hrh h

zu dem Finanzprogramm der Reichsregierung nicht eher Sie hofft, daß sie die Mithilfe in der der weltlichen Schule gegenüber ablehnend verhalte.

blehnung des Regierungs⸗ in Königsb deck Sehr richtig! h hier da e ber J ; :

Stellung nehmen, als es dem Landtag Kenntnis von dem planes von allen Parteien erfahren wird, die in einer 2. en auch noch in Königsberg zu decken. J, . ig e taz für diese Kreise kein Grund vorliegt, sich über Benach= Trotzben wolle die Regierung eine weltliche Atademie errichten. Inhalt ade; er gef nam prog ame, . der beabsichtigten Erziehung die Grundlage für die deutsche Zukunft sehen. Sozialdemokratischen Partei) Ich habe mich diesen eh ug zu beklagen. (Behr richtig! lints) Ich weiß nicht, wie we nrg 3 a. gere fen, daß 1 pre i zn g ushai das Stellungnahme gegeben hat, wird dem Hauptausschuß über⸗ Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung um so weniger verschlossen, als die Finanzverwaltung in nl kei Richtbewilligung der Mittel für die allgemeine Atademie 2 nenen n,, en. en Wa m fen , . 3 Damit ö die Beratung zu den Steueranträgen Grimme: Der Beschluß des preußischen Staatsministeriums 9. allgemein , . 2. . , ee 4 Meinung der nichtchristlichen Kreise, wie ich ihnen immer n. zu e. Riem ne, des 6 wich ain bie n erledigt. vom , en ie d Abgeordnete Schwar t können, nun etwa über die Zahl von drei Akademien fin ( beschwichti e e iabehandlun esichtspunkt heraus lehne die evangelische Bevölkernng die welt⸗ om ktober ging, wie der Herr Abgeordnete Schwarzhaup mbeschwichtigend begegne, ihnen werde eine Pariabeha g id r mee au, 2 ig T r er, di men,

Bas Haus geht über zu der gemeinsamen Beratung der Ehen in Erinnerung gerufen hat, dahin, im Rechnungsjahr 1931 hinauszugehen. So ist es zu dem Vorschlag gekommen Ztaat aus zuteil, anders könnte zu zerstreuen versuchen (Zu⸗ .

n. ,, ,,, Mittel für zwei neue pädagogische Akademien in Berlin und dann in dem Ihnen bekannten Beschluß seinen Nieden rechts, als durch das doch nun bald abgenutzte Mittel leerer andau fei am 1. November 1523 der Uebertritt zum evange⸗ 386 ta . n und des d Antrags über die für eine in Königsberg in den Haushaltsplan einzusetzen. Zu= gebunden hat. 3 . habe ich e. D. 2 1 6 Hworte auf eine ungewisse Zukunft. 9. en Il un erfolg. i einen , ü. in . Zulassung von Dissidenten zum Besuch einer gleich wurde die Errichtung einer weiteren, und zwar einer hne ein gewisses Maß von näufriedenheit innerhab nl Su war die Lage vor kurzem. Inzwischen ist ein neues e, ,, ,,,. ern all h s e , sffn een ge.

Fädagogifchen Akademie. ebenso wie in Königsberg evangelischen Akademie für Potsdam a. e. nicht ee e. . 2 g,. 9 ment aufgetreten, das den Streit mit einem Schlag gegen⸗ würde. Was würde wohl das Zentrum, was würde der katholische Die deutschnationalen Anträge fordern, daß in den Haus- in feste Aussicht genommen; allerdings hätte deren Eröffnung babe allerdings gemeint daß diese Lösung auf ewange be o zu machen geeignet ist, falls der Ruf nach Parität gegen⸗ Bevölterungsteil fan wenn ausgerechnet in Köln z. B. oder in halt für 1931 in erster Linie Mittel zur Errichtung einer noch nicht Ostern 1931 erfolgen können, es sollte aber die erste müßte verstanden werden können, wenn man . ein lin Voltsgenossen wirklich von allen Seiten dieses hohen 4 eine evangeli i ed ggf . , e J , e d , d, , n en, ern nee, ,, ,, 2 . en. du Y nen ei. 8 3 . h ist inzwischen überholt. Ich halte mich aber für verpflichtet, holischen . außer ö über das kon essionelle ; die lauf Grund des erwähnten Staalsministerlalbeschlusses 't nhl berrchüen le lle 4. mne enn e, Wen. 1 che Gus sen . c ; ö che Entscheidung dar⸗ hier doch noch ein Wort zu seiner Begründung zu sagen, weil greifenden a n n,. A ademie nun sogar zwei e,. j det Stadt Berlin geführt worden sind, herausgestellt, daß die sprechen auch zu wenig eingehalten, wie das Versprechen auf als⸗ ** ger beigen, werden * ob auf Grund . Be⸗ er nicht nur in der weiteren Oeffentlichkeit, sondern zu meinem n . ö gestcherter Ausftcht stũnden e. denen n, wt Berlin willens ist, sich an der Finanzierung nicht mehr ain, 9 , ,, , n n ,, f , ., imm des Volksschulunterhaltungsgesetzes die Anstellun großen Bedauern auch von seiten des Herrn Abgeordneten , . o n n e, lea, . 5 . . a. biäher von nur einer, sondern von zwei Akademien zu be— ; nee,, d r . ellu ie Ebangelische Klrchenra stimmungen des sch haltungsgesetz 9 ; in Potsdam eine Baurate in dem üblichen Umfang in den Ein Redner verwies auf die Stellung, die der gelisch henrat von dissidentischen Lehrkräften an den preußischen Volksschulen Schwarzhaupt zu dem Vorwurf gegen die Staatsregierung ge⸗ e e , ge, r ge. . ; ng gen. Gurufe rechts) Die Staatsregierung ist bereit, die ihr und der Kirchensenat der altpreußischen Landeskirche eingenommen zulässig ist. führt hat, sie brüskiere den evangelischen Teil der Bevölkerung. Kgesetzt werden ö —è. . . 6 . 3 w haus tragbar erschienene erste Lösung zugunsten jener neuen . als ht den ,,,. , , ki ben . . Die Anträge der Volkspartei wollen die Regierun ,, (Sehr wahr! rechts) Nein, meine Damen und Herren, ich , e. w dee. . , , gichleit daranzugeben, der zufolge sich, die Bewilligung der . ,, . 6 a n 69 le er * i /s. h pon der Errichtung n ,, n. , e. 11 3. ö. kann demgegenüber nur mit Bestimmtheit erklären, daß das yf 6 n 5 9 2 , . hun iel durch den Landtag vorausgesetzt, die Aussicht eröffnen evangelischen Bevölkerungstell. Wenn das Staatsministerium stand zu nehmen; eine katholische Akademie solle in Berlin Staatsministerium in keinem Augenblick seiner Ueberlegungen J stern ; de, nun Ostern 1931 in Großberlin insgesamt drei Akademien auf ge. Stimmen nicht höre, dann brauche man sich nicht zu . ,. ,, . . . auch nur daran gedacht hat, die Staatsbürger, die sich zum evan— gehen, e ,. ö . 2 michten, darüber aber Königsberg durch Einsetzen der ersten 6 . 6 Lande ame y 33 , . emie errichtet wird. ach einem von der Volkspartei ein⸗ ; ö ! um die Unzufriedenheit zu zerstreuen. in auch über ; ; . men m. ungerechte Behandlung. as heute in Braunschweig vorgehe, gebrachten Ergänzungsantrag wird Annahme dieses Antrags n,, daß es die führenden Ea gell schen Kreise mit mir bedauemm ute ebenfalls ku fichern, Diese neue Sitnatien macht nun . vielleicht morgen in Preußen ir, . Die Entscheidunj gefordert für den Fall, daß ein von der Volkspartei ein⸗ ö . zu en, ,,. (Zurufe rechts) Meine Herren, ich es dein vom Staatsbemußtsein getragener Wille zur Aufl ö nur den Weg frei für die Erfüllung des Wunsches, alle drei falle nicht in gn ern ae n, der; . gh . . ; in t: es 6 c il nie⸗ l 9. . demi ĩ j ĩ ; üngli e⸗ in ĩ echt bald den Sieg für die Gerechtigkei gebrachter allgemeiner Antrag Ablehnung findet, wonach von finde umgekehrt: es gehört zu den beklagenswerten, weil nie nicht vermocht hat, wenigstens auf dicsem Gebiet einmal din mien, wie es die Unterrichtsverwaltung ursprünglich ge⸗ bringe diese . ung rech g 9

ä ien bi —ᷓ ienli iti Zituati ü nfefsionelle Freiheit, der Errichtung neuer pädagogischer Akademien bis auf weiteres mandem dienlichen Methoden des politischen, auch des glaubens⸗ . ( , , . ; hhatte, nach Berlin zu bringen, sondern diese neue Situation und für die konfessione ; . . ; sol iti ĩ 23 j ebigke t t testlos zu besiegen. ; s ö 3 bg. Kön Soz,) wendet sich gegen die Ausführungen der Abstand genommen werden soll. . politischen Kampfes, wenn eine Entscheidung, die anders aus— ,. ö K .. n mnmehr auch den Kreisen, die sich über Imparität beklagt a ,, 6 the ö är fbr g, Aus⸗ trõ 4 33 9 eh k r ier nnn fällt, 4s man sie gern gesehen hätte, uf, Mative turücgeführt erst das ein Zeichen einer echten Sas tegesinnung it, nn Selegenheit, zu beweisen, wie sehr es ihnen mit dem führungen des Abg. Schwarzhaupt D. Vp.) der, von einer tiefen rage. ir betont die otwendigkeit, einen seßhaften Landlehrer⸗ wird, di Wi joftini t ö z 1 rd, die an dem Willen zur Objektivität und zur Sachlichkeit die Vertreter der verschiede nen Richtungen ebensowoh

. s in i ist. Kluft im Volke gesprochen habe, zeigten, daß bei der Volkspartei stand zu schaffen. Sonst sei der Lehrer zu einer rationellen Er⸗ der beschlußfassenden Instanzen müßten zweifeln! 8 ndatz der Parität gegenüber allen Volksgenossen ernst is felt hut nch e ne ne he een ö u Fanben fei ziehung der Jugend nicht imstande. Die Aussichtslosigkeit der l d, . üßten zweifeln lassen., Eehr Aufgabe betrachten, der Stimmung des Landes gegenibe

he richtigl bei den Sozialdemokraten) Es verträgt sich aller⸗ achen ber . 6 i i irklichkei j ; ; ; n bei der Volkspartei) Alles, was nicht auf ihrem Boden Junglehrer . . , für 2 896 . n. bei den Sozialdemokraten. In Wirklichkeit muß jeder, der Rleglerung Ausbruck zu geben, wie nun auch umgetchrt schecht, möchte ich meinen, mit dem in diesen Wochen e , Jahren sei ? täften völli t. i i i i = . ; e, . re mn

ö sei der Bedarf an Lehrkräften völlig gede urch die ie Entschließung aus der sachlichen Gesamtlage heraus be wägungen der Regierung gegenüber den Wählern als Yu

, 6 ; neijort gehörten Appell an die Pflicht der Regierung zur stimmungen, der Reichsverfassung, wonach jedes Kind vom Reli⸗ Zusammenlegung von Klassen beim Abbau sei die Neubildung i / z ü = fn, we de ,,, ga di ionzunterricht abgemeldet werden kann. Er wandte sich dagegen, , , urteilen will, zugeben, daß zwar eine Lösung wünschenswert ge zu einer eigenen Urteilsbildung zum Ausdruck zu bringen.! tit, wenn bereits in einem der Anträge die Absicht der 9

; j ; ; ? ; men, ; ; n , , . daß der Religiongunterricht eine dominierende Stellung im ge⸗ neuer Akademien sei also völlig unangebracht, um so mehr als wesen wäre, die auch den Anschein einer inparitätischen Be⸗ diese Notwendigkeit pflegt sich freilich allemal der him tatötegierung beanstandet wird, jetzt endlich in Berlin eine ö Unterricht, auch im 6 in der Geschichte usw, ein- die en n 6. anstatt ö . . handlung vermieden hätte, daß aber, auf die Gesamtsituation der seten, der im Vertehr mit seinen Wählern mehr daran] hemie zu errichten, die weder nur evangelischen noch katho⸗ nehme. enn das Kind 3 Re 3 e, . . . man aber die Bedürfnisfrage trotzdem bejahen wolle, so sei gerade 5 i j . j ü h t ö he e j j j anstandung innehme, dann werde es auch in anderen

c h fnisfrag tz ö Jo sei g pädagogischen Akademien hin gesehen, von einer Zurücksetzung der ist, ihrer Stimmung nachzugeben, als ihnen die Bildun!! n Charakter tragen soll. Sie wissen, daß diese Beanstandungen den Standpunkt einneh

in Berlin durchaus kein Bedürfnis für eine weltliche Akademie j a, ; ; . ; in seinem Gewissen beeinflußt. Deshalb müsse es aus dem Unter⸗ borhanden, Mteknehr entmè dann fn (rfter inte Ling evangeksche evangelischen Kreise in gar keiner Weise gesprochen werden kann. solchen eigenen sachlichen Urteils zu ermöglichen. (är, md wir haben das ja eben wieder von den Herren Oelze und 29 af enn hem m bn Ff deren r ngdet Gchwten

. in Frage. Falls für die gleichzeitige Errichtung einer Wer von Ihnen, meine Damen und Herren, freilich aus dem * 64 l: ie wohl mipaupt gehört eine rechtliche und eine politische Seite unterrichtet werden. Diese Forderung ergebe sich aus der Reichs katholischen Akademie ein Bedürfnis . würden die Beutsch⸗ Gesamtzusammenhang eines Planes eine Einzelheit heraus⸗ . . , , . N. nn. Gelegenheit, auf die rechtliche Seite einzugehen, wird verfgssung. Es sejen ö, deshalt . 6 9.

,, . . eig r e g gen greift der hat . dann leicht, zu zeigen, daß diese Einzelheit, meine Biographie schreiben werden, bin ich sehr neugien . ich dente, im Hauptausschuß sehr bald 5 . K eine konfessionelle Aus⸗ ines erh sschulgeseges sollte endlich einlchrundlage' für Cähul isoliert gesehen, nicht allen an sich berechtigten Wünschen Rech- erfahren, wie dieses Kapitel dann aussehen wird. (Heiter id. dagegen um darüber ein Wort zu sagen Endung erhielten. Kur Intoleranz könne sich gegen diese be—= eee. in den Ländern gegeben werden. Der Evangelische Sber. nung trägt. Er muß sich dann allerdings auch sagen lassen, Abg. Stendel: Ich soll mir diese unnütze Mühe machen?“ t die Sache sehr eindeutig liegen; denn wenn überhaukhl der echtiße Förderung aussprechst , ns weltlichs eden n . n ,,, , , d, , d, ee , di,, , en., , , , e, , d, dn, ,,, , , nicht für geeignet halte. Auch hi . er,. Falle dem sonst sehr entrüstet ausgesprochenen Sätze, daß Berlin Wer diese zweite Notwendigkeit bejaht, der jedensall⸗ sörammphrase sein soll, wenn er im Ernst und o . , u den Privaätschulen und zum Privakunterricht werde ziehung würde dorh zu kur kemmen. Dissidenten seien auch nicht nicht das Reich sei, eine neue Nuance abgewinnt, wonach es halt hier einmal Gelegenheit gehabt, die Brücken der Verstand ommenheit durchgeführt werden soll, dann sehe ich nicht, wie gin gesperrt. Dringend zu em 6. eh oe baff i ft

1 ' ö

geeignet, an christlichen Volksschulen zu unterrichten. Solange doch Bedarfsfälle zu geben scheint, in denen es nur auf Berlin nicht ihn Inn an der Tatsache vorbeikommen will, daß es weite Kreise Simultangtademie, zu der jeder ichsf ö , = ; u zerbrechen, sondern sie zu schlagen und den Wähle ; 2 ; x. ; = . äu. d ; n e 5 JJ , n ,,,, hre, ,,,, , , ehe, d, ,,,

grundlage für die preußischen Schulen maßgebend sein. Eine ; ; ; ; ü 5 j j kehr e g e e, n nee später, 33 n 44 ö deilmann Berlin: Bravo h Wenn man den Blick derartig be man in Opposition steht, von dem ernsten Willen zum Au n bringen können, ihre Ausbildung als , ,, . ereit, den Evangelischen und den Katholiken in Berlin eine Aka— errichtet werden. Ihre Errichtung gerade in Spandau wäre ein grenzt, ist es in der Tat ein einfaches, darum aber noch nicht geleitet gewesen sein kann, und daß die an einer evangdl * evangelischen oder katholischen Akademie konfessione en denhie, zu geben. Sie verignge aber, daß, Parität geübt werde unfreundlicher Akt gegen die evangelische Bevölkerung, auch mit richtiges Rechenexempel, nun an der Zahl der katholi . ö ; zor g äges zu suchen. (Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten) auch in der Frage der Errichtung einer weltlichen Alademie. Die Rückficht darauf, daß Spandau die erste Stadt der Mart gewesen i ö latholischen, der Atademie in Berlin interessierten Kreise volle Gewäh, das b j d 3 anderersets den Parteien, evangelischen Kreise hätten Furchaus keinen Grund, sich über Im—= sei, in der die Resormation ei eff, worden sei. Vor einer vn, J. 2 der Sammelschulen 2. Berlin anschaulich zu hätten, daß auch diese Aademie kommt, und daß der einzi sic . 2 ö . r, n, ie der St ts⸗ arität zu beklagen. Es sei allerdings richtig, daß die Jung⸗ reichsgesetzlichen Regelung sei also die Errichtung von Akademien machen, wie der „böse“ Staat den Katholiken und ich greife nur noch der um das sogenannte Provisorium war. Dem gegen diese Atademien wenden, ebenso yar, , ee ehrerzahl sich nicht so verringert, habe, wie män erwartet hätte, überhaupt abzulehnen. . das Wort des Herrn Abgeordneten Oelze auf den „Heiden“ auch das noch zu sagen, es hätte zwar in Potsdam eh J wirtlich darum zu tun ist, daß der Staat alle Vekennt⸗ Sie teile aher damit das, Schicksal, von dem n,, . Berufe

Abg. Schwarzhaupt (D. Vp) begründet den Antrag freundlicher gesonnen sei als der evangelischen Majorität. visorium unterbleiben müssen, es hätte aber die Potsdam * , . 6 . 6, n, k

der Deutschen Volkspartei und erklärt, daß angesichts der js 1 3 9 ; ] ; ** ; z. ; 5 ; ungeheuren Notlage die Exrichtung von neuen 1 ogischen Wie liegen denn aber die Dinge, uf das Ganze des Staats. demie von Ostern 186 an in sieichen Schutt mit lc. dem Lehrbuch der Logik jemand jene bislang unbekannt ge— e , m., * 9 K i i fr g nn,

a, stanblichd sei 16 ebietes gesehen? Bisl ; ir i ö ĩ i ĩ urate einen . Akademien überhaupt unverständlich sei. Wir leiden, fährt der 9 8 geseh islang haben wir in Preußen 165 Pädagogische anderen Akademien durch Einstellung einer Baurate bene Art einer vernunftgemäßen Schlußfolgerung zu ent- entfallen nach Abzug der sogenannten Simuiltangtademien in

2 2538 . iftlei . es Pflicht ei itã Parität diesen Kreisen ; ; . da. d rn, ,, nee Angesichts der finanziellen Notlage und der Unmöglichkeit, die gewaltiger Vorsprung ist, den in der Akademiefrage der evange⸗ ; ; ; 9. g ben Atademien ei ildungsstätte zur Verfügung zu stellen. ; ĩ b Die Zentrumsfraltion ist also weit ä lchrer intra ngen, beantkegen mich daß nen üitedeinten Uische Voltsteil allen ibrigen Gruppen gegeniiber hat. Denn selßst Druck der Preußischen Rruchie, und gerlags · ltiengess meinen Darle aper 6. . ö . e n n et en. heren ei n g n , den Anteil an der

Redner fort, an Lehrerübermaß. 23 960 Funglehrer sind ohne Akademien; davon sind zwei katholisch, eine simultan, und nicht bau erhalten, so daß spätestens im Jahre 1933 alle drei Alen mne i ; i igeli teil bzw die G,, . . 5 9 6 . ; SSoziald ; i ĩ ĩ j ĩ de ; ; ü . ĩ il ĩ Es gibt in Den . ire fig ö , nr 3 n, 2 6 , (Fortsetzung in der Ersten Beilage.) . Es liegt jedenfalls in der geraden Verfolgung der 5 3 . . . Ech h Der r . tze, die i ich i ĩ ie ich in diesem i ihm Berlin rechnet man mit dem Abbau von 1000 Klassen. Ist es zum Grundsatz gemacht worden war, der Vorsprung der evange⸗ n . 226 . . ,,,, k an* (. . 3 . * da überhaupt noch möglich, den auf Akademien ausgebildeten lischen Akademien sachlich durchaus begründet ist. Als ebenso j x isen Tichtun pädagogischer Akademien gegenüber dem evangelischen

* n , ,, . e, ,, ,, ,, ,, K ben, inwieweit überhaupt eine unbedingte Nomwendigteit Kann e n r enn n nl denen gh hunderttausend Warkufnt Elnrichlungen auszugeben, für die ausgeht, sondern von der Lage in Berlin und seiner näheren Um- Fünf Beilagen wegründung neuer Akademien zu Ostern 1931 bestand. Das n ch Das gilt auch für die ö von eden en ü Die ZJentrumzfraktion hat ihre

augenblicklich teinerlei Bedürfnis besteht. Der' Jiedner krörtert ! gebung, bleibt es eine einfache Tatsache, daß in der Provinz - ! (einschließl. Börsenbeilage und mwei Zentralhandels registerbel ne Frage, deren eindringende Erörterung ebensowohl in der l Akaßemien in Groß Bertin.

Stellungnahme bereits vor Tagen veröffentlicht. Der berechtigte Anspruch des evangelischen de eil auf Errichtung einer gelischen Akademie in Groß Berlin wird von uns durchaus an⸗ erkannt, falls es überhaupt zur Neugründung von pädagogischen Akademien in Groß Berlin kommen sollte. Wir sind nun aber der Meinung, daß von der Gründung weiterer pädagogischer Akademien einstweilen Abstand genommen werden muß, und zwar aus folgenden Gründen: Die von der Regierung vorgelegten Sta⸗ 66 haben den klaren Nachweis gebracht, daß noch auf unab⸗ sehbare Zeit eine derart e Zahl von stellenlosen Schulamts⸗ bewerbern vorhanden ist, daß dadurch der Bedarf an Lehrern auf Jahre hinaus gedeckt ist. Insbesondere trifft das für die katholi⸗ schen Schulamtsbewerber zu. Wir haben heute noch nach der letzten amtlichen Statistik rund 14060 unbeschäftigte stellenlose . Unter diesen befinden sich rund 8669 katholische Junglehrer und Junglehrerinnen. Bei normaler Einstellungs— frequenz bedeutet das, daß auf evangelischer Seite der Ersatz⸗ bedarf an Lehrern durch e, me. Junglehrer noch bis zum Jahre 1933 gedeckt ist, während auf katholischer Seite dieser Er⸗ satzbedarf noch bis zum Jahre 1936 ausreicht. Man darf ruhig behaupten, daß für die nächsten 6 bis 7 Jahre der Lehrerbedarf durch die stellenlosen Schulamtsbewerber voll und ganz gedeckt ist. Daher glauhen meine politischen Freunde es nicht verantworten 6 können, im Etat 1931 die Mittel für die Gründung neuer Akademien zu bewilligen. Das würde auch nicht in Einklang zu bringen sein mit der großen wirtschaftlichen und finanziellen Not von Staat und Gemeinden. Diese Notlage zwingt insbesondere dazu, für den Augenblick überflüssige Ausgaben zu vermeiden und k Aber auch im Interesse der neuen Lehrerbildung, er bis jetzt bestehenden Akademien selbst, haben wir den Wan fg, daß zunächst einmal eine Pause bezüglich der Gründung weiterer Akademien eintritt. Das überhastete Tempo in der Entwicklung der neuen Lehrerbildung kann auf die äußere Gestaltung und den inneren Wert derselben nicht ohne nachteiligen Einfluß bleiben. Es ist dringend geboten, den Akademien und überhaupt der weiteren Neuordnung der Berufsvorbildung der Lehrer einmal eine Atempause, eine Zeitspanne ruhiger innerer Besinnung und Konsolidierung zu gewähren. In dieser Gründungspause, die wir, wünschen, wird man in ruhiger Ueberlegung und Arbeit all das nachholen und all das ergänzen können, was bei dem überhasteten Tempo der bisherigen Neugründung bezüglich der inneren Aus⸗ ,,. der neuen Lehrerbildung zu kurz gekommen ist. Aus iesen Gründen sehen wir uns nicht in der Lage, gegenwärtig der Errichtung weiterer r , Akademien zuzustimmen. Abg. Dr. Ausländer (Comm) lehnt die Pläne auf Er—= richtung konfessioneller . ischer Akademien ab. Die Sozial⸗ demokratie habe die Welt 1 des Schulwesens durch das Weimarer Schulkompromiß verraten. Derselbe Kultusminister, der im Ton eines liberalen Biedermannes über Parität rede, halte die Anstellungssperre für dissidentische Lehrer aufrecht und die Sozialdemokraten ließen sich das Monat für Monat gefallen. (Hört, a bei den Kommunisten.) Das beweise, daß der Minister völlig eingefangen sei von den Klerikalen, vor allem vom entrum. Die Art der Bildungsauslese des heutigen kapitalistischen Systems erhelle aus der Tatsache, daß von allen heute auf den pädagogischen Akademien befindlichen Studenten ganze 6, vH Söhne und Töchter von Proletariern seien. Der Redner be⸗ 6 Anträge seiner Partei auf Angliederung der hade gen kademien an' die Universitäten unter Aufgabe ihres konfesfi

io⸗ nellen Charakters und auf Unterlassung der Errichtung neuer Akademien mit Rücksicht auf die . große Zahl un⸗ beschäftigter junger Lehrkräfte. (Beifall bei den e m en

Abg. Dr. Boelitz (D. Vp.) erklärt, daß nach dem Beschlu des Zentrums, der Errichtung der geplanten neuen Akademien wegen der finanziellen Notlage des Staates nicht zuzustimmen, eine weitere . sich erübrige. Er wolle nur auf einzelne Aeußerungen in der Debatte antworten. Zurückzuweisen 66 die . der Abgg. Heilmann und König, nach denen die Minister . Boelitz und Becker die weltlichen Schulen ein⸗ gerichtet hatten. Der Minister Haenisch habe seinerzeit der Sozialdemokratie sein Mandat zur Verfügung gestellt, weil er durch den Art. 174 der meiden g gehindert sei, die welt⸗ lichen Schulen einzurichten. Haenis ö dann darauf gesehen, daß bei der Einrichtung der Samme igen die Lehrpläne der Betenntnisschulen erhalten blieben. Auch der Ausdruck „welt⸗ liche Schulen“ sollte vermieden werden. Er selbst habe am 8. Mai 1922 als Minister die Angriffe des Abg. König deshalb erfahren, weil er, wie dieser ausführte, die Sammelklassen stranguliere und keine Rektoren zulasse. Unter seinem Ministerium seien die Sammelklassen lediglich deshalb toleriert worden, weil man in Uebereinstimmung mit dem Reichsministerium des Innern in den Sammelklassen eine verwaltungstechnische Maßnahme ge⸗ . . Da man damals der Hoffnung ieren sei, daß ein

eichsschulgesetz nahe 3 a. man diese Uebergangs⸗ maßnahme getroffen. Die Frage stehe jetzt so, ob der Minister die bedauerliche Entwicklun „die die weltlichen Schulen genommen hätten und die eine r sisfn e sen ung darstelle, forttreiben wolle. Dem würden sich seine Freunde entschieden widersetzen. Unverständlich sei die Aeußerung des Ministers, daß evangelische Kreise mit dem von ihm vorgelegten Plan einverstanden 6 eien. Sowohl der evangelische Oberkirchenrat wie der Kirchen . hätten sich . den Plan der Regierung ausgesprochen. Seine Fraktion ö e keinerlei Bedenken, daß eine katholische Akademie für den Osten gegründet werde, auch wenn sie in Berlin k werden sollte. Sie fände es nur höchst intolerant daß en Berliner Evangelischen keine Möglichkeit geboten werden follte, ihre Kinder in eine evangelische Akademie zu sch cken. Unter keinen Umständen hege seine Fraktion einen Gedanken der Im— parität gegenüber den katholischen Interessen; hier handle es sich aber angesichts der Not der katholischen Junglehrer um eine reine H .

Abg. Prelle (D. Frakt) erinnert an die Tausende erwerbs⸗ loser Junglehrer und meint, daß auch die Zahl der Lehrstellen an sich bei der großen Finanznot immer geringer werde. Wenn man die Junglehrernot beenden wolle, dürfe man erst dann neue Akademien erftellen, wenn wieder Bedarf an Lehrkräften vor⸗ handen sei. ö.

Abg. Dr. Bohner (Dem.): Im Unterrichtsausschuß haben wir uns kürzlich über die Junglehrernot Unterhalten. Was wir dabei bon der Regierung hörten, gab uns eigentlich die Ueber⸗ zeugung, daß neue Akademien für 1831 unmöglich sind. Es bleibt wirklich die Frage, wozu dann heute diese Debatte noch geführt werden soll. Die Regierung muß uns im Ausschuß erklären, ob sie nun noch an der Forderung neuer Akademien festzuhalten wünscht und damit Lehrerbildung auf Vorschuß treiben will oder nicht. Der Redner erkennt an, daß hinter dem Streit der Kon⸗ fessionen sehr ernsthafte Dinge liegen. Hier im Landtag werde aber großer Rauch durch Abbrennen sehr viel ö. Strohes erzeugt. In zwei Jahrhunderten werde man sich über diese Fragen nicht mehr streiten. Zuzugeben sei, daß das Zentrum sich heute mit seinen zwei Akademien . und 9 in einer Notlage befinde, es sei aber felbst mit feiner konfessio nellen Ab- spaltung für diese Lage verantwortlich. Der Redner erinnert an die Zeit, wo nationalliberale Abgeordnete hier auch für die Gleichberechtigung der Dissidenten gefochten hätten. Wo sei denn die Gleichberechtigung, wenn wir heute in Preußen zwei Mil⸗ lionen Dissidenten hätten? Ein 2353 Teil don diesen sei viel. leicht gar naht antichristlich, vielleicht nicht einmal antikirchlich

eingestellt. Praktisch werde ein Dissident heutg aber von dem