1930 / 292 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Dec 1930 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 292 vom 15. Dezember 1930. S. 2.

wandsentschädigung der Landtagsmitglieder, die jetzt 600 Mark beträgt, gezahlt werden soll.

Der Staatsrat begann sodann die Beratung des Kultushaushalts. 2

Professor Dr. Seppelt (Zentr) berichtete über die Be ratungen des Ausschusses. In dem vom Ausschuß vor— geschlagenen Gutachten werden eine Reihe von Kürzungen bei den Ausgaben für die Landesbühnenorganisation, für Voltshochschulen und für Volksbücherei insbefondere im Hinblick auf die kulturellen und nationalpolitischen Belange der Grenzgebiete fur niche trag⸗ bar angesehen. Das Kultusministerium wird ersucht, von einer Weiterverfolgung des Planes, an Stelle der bisherigen Entpflich⸗ tung der Hochschullehrer die Pensionierung zu setzen, abzusehen. Das Staalsministerium wird ersucht, mit tunlichster Beschleuni⸗ gung auf die parlamentarische Erledigung eines preußischen Denk⸗ malschutzgesetzes, das auch die Archwalien und älteren Bücher⸗ sammlungen berücksichtigt, hinzuwirken. Ferner soll die Re gierung mit Beschleünigung geeignete Maßnahmen zur Ein⸗ dämmung des Zudranges zum Hochschulstudium treffen und unter anderem zu diesem Zweck den Mittelschulen die Berechtigung der mittleren Reife erteilen und die ihr unterstellten Staats⸗ und Gemeindebehörden anweisen, für die mittlere Beamtenlaufbahn Anwärter mit mittlerer Reife und befähigte Volksschüler bevor⸗ zugt zu berücksichtigen. Zugleich wird das Staatsministerium er⸗ sucht, auf die Reichsregierung dahingehend einzuwirken, daß ein gleicher Erlaß auch an die Reichsbehörden geht. Der Bericht⸗ erstatter streifte in seinem Bericht auch die Studentenunruhen der letzten Monate. Es sei festgestellt worden, daß die Polizei die Universität im Interesse der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit, Ruhe und Ordnung betreten dürfe, so wenig das auch im allgemeinen zu wünschen sei. Aufgefallen sei, daß bei den Unruhen besonders auch Persönlichkeiten mitgewirkt hätten, die die Studentenzeit längst hinter sich hätten. Zu wünschen wäre, daß eine gesamtstudenktische Vertretung zunächst auf der einzelnen Universität sich bilde. Im Ausschuß wurde u. a. die Forderung der Gleichstellung der Professoren des orientalischen Seminars mit den Universikätsprofessoren auch in finanzieller Beziehung für berechtigt erklärt, 5 ja auch die gleichen Aufgaben zu erfüllen hätten.

In der Aussprache erklärte Oberstudienrat Janocha

(Zentr.), bei der Reform des juristischen Studiums müßten be⸗ sonders auch Praktiker mitwirken. Es müsse auch der Logik ein besonderer Platz beim juristischen Studium eingeräumt werden. Der ungünstige Ausfall der Examing zeige, daß beim juristischen Studium etwas nicht in Ordnung sei. Das Kultusministerium müsse hier mit dem Justizministerium zusammenarbeiten. Was die Studentenunxuhen éangegn so gehe die Jugend, so sehr man ihr akademische Freiheit zubilligen wolle, über das Maß des Zu⸗ lässigen hinaus. Die studierende Jugend habe durch ihr Verhalten ihrem Ansehen im Volk selbst geschadet. (Sehr richtig! in der Mitte) Der Redner erklärte, daß die positiven Leiftungen in unseren Schulen trotz internationaler Redekonkurrenzen usw. nicht unerheblich zurückgegangen seien. Auch in der Volksschule sei ein Rückgang festzustellen. Bei der höheren Schule solle man jetzt nicht schon wieder experimentieren; sie brauche Ruhe. (Sehr wichtig!) Was die Verlängerung der Schulzeit angehe, so komme für das Zentrum nur ein g. Schuljahr, nicht ein Berufsschuljahr in Frage. Bei der weiblichen Schulausbildung solle mehr wieder die Exr⸗ ziehung zur Hausfrau in den Vordergrund treten. Die politische Betätigung der Schuljugend müsse eingedämmt werden. Die neue Schulordnung sollte hierüber Bestimmungen enthalten; im übrigen solle sie nur ein Rahmengesetz sein und sich vor Schema⸗ tisierung hüten. Landrat Dr. Fritz schen (A. G.) bedauerte den starken Andrang zu den höheren Schulen, der vielleicht darauf zurück⸗ gehe, daß die Volksschule nicht gut genug arbeite. Er habe selbst beobachten können, daß z. B. über die Bedeutung des Versailler Vertrags unsere Volksschüler fast gar nichts wüßten. Das müsse anders werden. Er verlange weiter, daß das Verbot der Samm⸗ lungen für den Verein für das Deutschtum im Auslande aufge⸗ hoben werde. Als der Redner sich gegen den Plan eines 9. Schul⸗ jahres bei der Volksschule wandte, gaben Regierungsver⸗ treter durch Zurufe zu verstehen, daß dieser Plan schon auf⸗ gegeben sei. Der Redner hob noch hervor, daß nur 6 Prozent der Studenten auf den pädagogischen Akademien vom platten Lande stammten. Das sei viel zu wenig im Vergleich zu dem Lehrer⸗ bedarf des Landes. Abzulehnen seien Abbaumaßnahmen bei den ländlichen Fortbildungsschulen und den Kreisschulräten. Der Ueberfüllung der höheren Schulen und den hohen Kosten dieser Schulen müsse ein Abbau des Berechtigungswesens steuern. Seine Freunde forberten daher, daß die Bedeutung der Mittelschulen gehoben werde und ermahnten die Wirtschaft, das Berechtigungs⸗ wesen nicht künstlich zu züchten durch Forderung von Reifezeug⸗ nissen schon bei einfachen Positionen. Schuld an der Ueberfüllung der höheren Schulen trage auch die Bestimmung, daß 25 Prozent des Schulgeldaufkommens zur kostenfreien Aufnahme begabter Minderbemittelter verwendet werden sollten; Berlin stelle hier⸗ für sogar 50 Prozent des Aufkommens zur Verfügung. (Rufe rechts: Unerhört!“ „Das rote Berlin!“ Den so gewaltsam herangebildeten Intellektuellen tue man mit ihrer geistigen Förde⸗ rung keinen Gefallen, denn es bestehe ein Ueberangebot an geistigen Arbeitern. Vor dem Abbau des 9. Schuljahres bei der höheren Schule warne er. An den Hochschulen werde jetzt leider der Unterricht etwas farblos erteilt, weil die Lehrer Angst vor der republikanischen Beschwerdestelle hätten. Abzulehnen sei die beabsichtigte Kürzung der Bezüge der Hochschullehrer durch Weg⸗ nahme der Kolleggelder, weil sonst Gefahr bestehe, daß die Hoch⸗ schullehrer sich besser bezahlte Stellungen suchten zum Schaden er Wissenschaft und der Universitäten. Der Redner unterstützte noch den Ausschußantrag, der Volks⸗ und Landesbühne die Staats⸗ zuschüsse nicht zu kürzen und ersuchte darum, im Abbau evan⸗ gelischer Pfarrstellen nicht zu weit zu gehen, weil sonst das platte Land geistig immer mehr veröde.

Dr. Meerfeld (Soz) wandte sich ausführlich gegen die maßlose Verhetzung, die rechtsradikale Kreise an den Cee hun betrieben. Die Studenten würden in eine unerträgliche geistige Wirrnis gestürzt, die uns alle mit Schaudern erfüllen müsse. Die Studentenschaft benehme sich gegen den Staat wie eine pöbel⸗ hafte Horde. Diese Horde drücke jetzt sogar ihre einstigen deutsch⸗ nationalen Väter an die Wand, daß sie quietschten Der Staat müsse mit strengsten Machtmitteln diese Jünglinge zur Räson bringen, die ih in frechen Beschimpfungen des republikanischen Staates gar nicht genug tun könnten. Er beneide diejenigen nicht, die diese Exzesse zu verteidigen hätten. (Lebhafte Zustimmung links. Unruhe rechts) Wenn die Deutschnationalen immer vom „Ungeist der Zeit“ sprächen, sollten sie bei ihrem Führer Hugenberg anfangen, der in seinen Betrieben schlüpfrige Maga⸗ zine und schlechte Filme fabrizier. (Beifall links.)

Staatssekretär Lammers ultusministerium): Als im Rahmen des Sparprogramms die Frage der achtjährigen höheren Schule aufgeworfen wurde, war es die Pflicht des Kultusministers, dieses Problem eingehend zu prüfen. Vor allem steht für das Kultusministerium das bildungspolitische Prinzip bei dieser Frage im Vordergrund. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen; aber im Etat für 1931 ist noch keine einzige Veränderung des bisherigen Zustandes vorgesehen.

Mitglied Thor un (Komm.) erklärte, für den Kultusetat gelte in seiner rekationären Aufmachung der gleiche ablehnende Standpunkt, den er gestern bereits beim ö für die Kommunisten entwickelt habe. Es werde k. getan, um die Schulen der Besitzenden mit den Groschen der Arbeiterschaft aus⸗ zugestalten, während die Volksschulen verkümmern müßten. Man spreche immer vom „Kulturbolschewismus“. Im ODsten ent⸗ wickle sich allerdings eine neue, echte, von Heuchelei freie Arbeiter⸗

kultur, deren Siegeszug nach Westen niemand aufhalten werde. ö müsse schon 4 der Schule den Kindern die Wahrheit sagen, auch über den Versailler Vertrag, aber ebenso über den Frieden von Brest⸗Litomst und darüber, wie es komme, daß die Arbeiter⸗ finder kein menschenwürdiges Dasein führen könnten. Den vor⸗ liegenden Kultusetat lehnten seine Freunde ab, weil er arbeiter⸗ feindlich sei.

Senatspräsident Dr. Caspari⸗Berlin (A. G) wies die Ausführungen Dr. Meerfelds ab. Er verstehe aber nicht, daß der sozialdemokratische Kultusminister die Vede Delbrücks über die Versailler Schuldlüge verboten und den Studenten untersagt habe, gegen den polnischen Terror zu protestieren. Bei solcher Hand⸗ fungsweise könne man sich nicht wundern, daß die vaterländische Not unserer Jugend sich auch mal in Formen zeige, die an sich nicht zu billigen seien. (Sehr gut! rechls) Aufgabe der Führer der Studenten sei es, den jungen Menschen den richtigen Weg zur Erreschung ihrer Ziele zu weisen, aber auch sie zu verstehen. (Bei⸗ fall rechts.)

Nach einer nochmaligen kurzen Erwiderung von Dr. Meerfeld (Soz) und einem kurzen Schlußwort des Generalberichterstatters Dr. Kaiser (Zentr.) war die ge⸗ samte Aussprache über den Etat beendet. 1

Bei den Abstim mungen wurde das Ausschußgut⸗ achten mit wechselnden Mehrheiten angenommen und dazu eine allgemeine Entschließ ung, die folgendes besagt:

„Die Notlage der öffentlichen Wirtschaft ist eine Auswirtung der allgemeinen . deren Ueberwindung zur Voraus⸗ setzung für den Bestand des Staates geworden ist., Die Gesund⸗ heit dev öffentlichen Finanzen beruht auf der Erhaltung und Stärkung der wilischafllichen Kräfte. Die Pflege dieser Kräfte unter voller Berücksichtigung der arbeitenden Stände wird daher zur dringendsten Aufgabe aller Stellen mit öffentlichen und pri⸗ dater Verantwortung. Die bisherigen Methoden der Einzelhilfen und Subventionen erweisen sich den allgemeinen Zusammenbruchs⸗ erscheinungen gegenüber immer mehr als wirkungslos, verlust⸗ bringend und als schwere Belastung der Allgemeinheit. Das Ziel aller Maßnahmen muß die n ernennen, der Rentabilität der Wirtschafh sein. Ganz besonders gilt dies für die Landwirtschaft, deren Gedeihen die Voraussetzung für die Belebung des inneren Marktes und damit der deutschen Wirtschaft in allen ihren Zweigen ist.“

Ein sozialdemokratischer Antrag, an Stelle der Getreide⸗ zölle ein Keichsmonopol für Ein⸗ und Aus⸗ suhr von Getreide und ühlenprodukten zu setzen, wurde in namentlicher Abstimmung mit 47 gegen 17 Stimmen der Antragsteller und Kommunisten abgelehnt.

Gegen die Antragsteller und einige Stimmen der Rechtsparteien wurde weiter abgelehnt ein Antrag der Wirtschaftspartei, der den beschleunigten Abbau der Wohnungszwangswirtschaft verlangt und eine bessere . der Wiederherstellung des Alt⸗ wohnraums aus den Hauszinssteuermitteln.

Annahme fand noch folgender Antrag der demokraten:

„Das Staatsministerium wird ersucht, den Oelfunden in der Ppovinz Hannover und anderswo größte Auf⸗ merksamtkeit zu widmen und, über die bekanntgewordene Beteili⸗ gung des Staates an der Oelproduktion hinausgehend, Maß⸗ nahmen zu treffen, um die Interessen des Staates nachdrücklich zu wahren.“ ;

Zu dem eingangs des heutigen Staatsratsberichts er⸗ wähnten angenommenen Diätenantrag sei zur Klarstellung hervorgehoben, daß die Staatsratsmitglieder, die nur an den tatsächlichen Beratungstagen sowie an einem An⸗ und einem Abreisetag Tagegelder erhalten, vor der jetzigen Kürzung ein Tagegeld von 37,0 RM erhielten. Der vom Staatsratsplenum angenommene Diätenantrag, der statt dem in der Regierungsvorlage vorgesehenen Satz von 26 RM einen solchen von 30 RM bringt, bedeutet also noch immer eine Kürzung um 7,50 RM pro Tag gegenüber den bisher geltenden Bestimmungen.

Der Staatsrat hatte damit seine Etatsberatung erledigt und vertagte sich auf den 13. Januar.

Sozial⸗

Parlamentarische Nachrichten.

Der Rechtsausschuß des Reichstags trat am 13. d. M. unter dem Vorsitz des Abg. Frank II. (Nat. Soz) zusammen. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhob Abg. Dr. Bockius (Zentr') nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vexeins deutscher Zeitungsverleger gegen die Fortführung der Geschäfte des Vor⸗ sitzenden 6 den Abg. Dr. Frank Einspruch. Frank habe im Plenum gesagt, das Zentrum mißbrauche den Glauben für . schmutzigen politischen lde er Er beantrage, den Ausschuß zu bertagen und über den Widerspruch des Zentrums im Aeltestenrat fa verhandeln, um eine Entscheidung darüber herbeizuführen, ob

r Vorsitzende eines Ausschusses durch die Mehrheit dieses Aus⸗ schusses abgesetzt werden könne. Vors. Dr. Frank II. erklärte, . er eine Vertagung des Ausschusses bedauern würde, da dring⸗ liche Punkte der Tagesordnung zu erledigen eien Abg. Dr. Marum (Soz) wies darauf hin, daß es üblich sei, dem Ver⸗ tagungswunsch einer großen Partei stattzugeben. Im Jahre 1924, als es sich um den Widerspruch der Rechten gegen den damaligen Vorsitzenden des Rechtsausschusses, den Abg. Katz (Komm., handelte, seien auch die Deutschnationalen für eine Aenderung im Ausschußvorsitz eingetreten, und der damalige Reich tags präsident Wallraf habe dem Abg. Katz nahegelegt, selbst auf den Vorsitz zu verzichten. . die Reichstagsauflösung wurde damals die Frage erledigt. Abg. Karpenstein (Nat. Soz,) bestritt, daß eine Beleidigung der Zentrumsmitglieder vorliege. Abg. Rupp (Nat. Soz.) erklärte, die gesamte nationalsozialistische Fraktion halte die beanstandete Aeußerung des Abg. Dr. Frank für richtig, da das Zentrum tatsächlich den Glauben mißbrauche. Abg. Dr. Wendhausen (D. Landvolk) wandte sich gegen den Ver⸗ tagungsantrag. Abg. Dr. Hane mann (D. Nat.) betonte, daß die umstrittene Frage nicht die sachliche Arbeit des Ausschusses beeinträchtigen dürfe, und verlangte, daß der Ausschuß zunächst die und dann die weitere Regelung dem Aeltestenrat überlasse. Abg. Dr. Rosenfeld (Soz.) wies darauf hin, daß die n , im Gegensatz zu Dr. Frank, der in der letzten Sitzung seine Beleidigung des Zentrums ab⸗ , habe, heute noch diese Beleidigung unterstrichen hätten.

a die Frage, ob der A ch das Recht habe, einen gen innen . weitgehende Konsequenzen haben könne, sei es richtig, ncht einmal den Aeltestenrat damit zu er en In der Abstim mung wurde ein nationalsozialistischer Antrag, über den Zentrumsantrag zur Tagesordnung überzugehen, mit 12 gegen 12 Stimmen, also bei Stimmengleichheit, abgelehnt. Der Antrag des Zentrums, den Ausschuß zu vertagen und die Frage des Vor⸗ sitzes dem Aeltestenrat zu überweisen, wurde mit 15 gegen 11 Stimmen angenommen. Für dein Zentrumsantrag . außer den Antragstellern die Sozialdemokraten, die Staatspartei und der Christlich⸗Sozigle Volksdienst, gegen den Antrag die Nationalsozialisten, die Deutschnationalen, die Kommunisten und das Landvolk, während sich die Deutsche Volkspartei und die Wirtschaftspartei der Stimme enthielten.

Tagesordnung erledige

Der Neichstagsausschuß 8 Volkswirt ic in seiner Sitzung am 15. d. M. ordnung über

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erlängerung der Geschäftstätigte

Rentenbank⸗Kreditanstalt Gebiete des landwirtschaftlichen Personalkredits.

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beschloß, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher

verleger zufolge, dem Re nnr a

tätigkeit um 2 Jahre vorzusch

noch zwei Ergänzungen vor.

Erklärung der

wird, dahin

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Reichsregierung genommen, daß sie von nun an daß die

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bäuerlichen Hypothekarkredit besonders begünstigt. Fern⸗= der Ausschuß eine Entschließung an, wonach der Reih schließen möge: Die Reichsregierung ist verpflichtet,

nehmigung der Personaltreditverlängerung für die R. kreditanstalt die Bedingung zu knüpfen, daß sie in 3u kleinbäuerlichen Realkredit verstärkte Fürsorge zuwe durch soll eine Umschuldung des kleinbäuerlichen Be werden, damit er endlich erststellige Hypotheken erhalten

Berichtigung.

Die Reichsparteileitung der Landvolkyart mit, daß die Landvolkvartei am Freitag im Reichstag nicht Ausschußbeschluß auf Ablehnung von Winterbeihilsen sir . werbslosen usw. gestimmt habe, sondern für den Aussche. also gegen den kommunistischen Antrag auf Gewährung von .

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Vr. 33 des Reichsministerialblatts (Zentrahin das Deutsche Reich) vom 12. Dezember 1930 hat folgerde

halt:

1. Konsulatwesen: Exequaturerteilungen. E

Exequaturerteilungen. 2. Medizinal⸗ und Veterinär ordnung über Erhebung einer Gebühr für Bezugscheine auf Bein mittel. 3. Steuer- und Zollwesen: Verordnung über di ziehung von Wechselsteuermarken. Verordnung über Aemnen Warenverzeichwisses zum Zolltarif. Verordnung über a der Eisenbahnzollordnung, =

Handel und Gewerbe.

Berlin, den 15. Dezember 1930. Telegraphische Auszahlung.

Buenos⸗Aires . Canada . Istanbul . = wann, ö Fatro ..... London. . New Vork ... Rio de Janeiro

Uruguay ....

Amsterdam⸗ Rotterdam. ,,, Brüssel u. Ant⸗ werpen .. Buearest . .. Budapest .. Dan zg Helsingfors . Italien Jugoslawien. Kaunas, Kown Kopenhagen.. 2 und porto. Oslo .. Paris ö Reykjavik Island) e Schweiz .... Sofia ... Spanien.... Stockholm und Gothenburg. Talinn (Reval, Estland) ... .

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1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer: gr. 100Fres. u. dar. Spanische ... Tschecho slow.

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Notiz für 1Stück

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 292 vom 15. Dezember 1930. S. 3

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sweis der Deutschen Rentenbank, Berlin. November 1930. 31. Oktober 1930

2 000 000 000,

M onats au 30. Nov. 1930 2 000 0090 000,

A kt i va. ung der Landwirtschast jn⸗ n der Rentenbank Rentenbrieten:

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arleben an dag Reich *. us ste bende Forderung ( Deutsche enten bank. Kreditanstalt

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arital! . . 2 000 9909 900. ende Rentenbankscheinee. 447 118 279, Reichsbank zu vergütende er em. z i ld. Liquid. Gef) 7o 982 498 20

de Rentenbriefe. ; 156 0090,

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ingen 6 99671289 6995712, 89 nstie Passiva ö 17 762, 50 17 700

Gemäß § 9 des Liquidierungegesetzes sind RM 25 000 900, us der Gewinnreserve in bar auf die Deutsche Rentenbank⸗Kredit—⸗ unstalt (Landwirtichaftliche Zentralbank), Berlin, mit Zust immung er Reichsregierung zu dem diesbezügl. Beschluß des Aussichtsrats em J. März 1930 übertragen worden.

Dem Tilgungsfonds bei der Reichsbank sind gemäß 8 7a des sauid. Ges. aus Zinseinnahmen von den Grundschuldverpflichteten peltere RtM 3653 231,69 zugeführt worden, um die sich das Dar⸗ eben an das Reich und der Umlauf an Rentenbankscheinen ver— ingerten.

Seit Inkrafttreten des Liquidierungegesetzes sind somit Renten⸗ Fanlscheine im Betrage von ; RiM 350 004 048,99 gemäß ? des Liquid. Ges. 315 000 000 82 5 Ora od, S0 334 583.

susammen RtM l 633 413 536,05 getilgt worden.

2 000 O 00 446 755 O7

Jo os 49829 155 060. = 22 266 891 32

Bern, 12. Dezember. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweize⸗ ischen Rationalbank vom 6. Dezember (in Klammern Zu⸗ nd Abnahme im Vergleich zum Stande am 29. November) in 660 Franken: Aktiva. Metallbestand 671 863 (Abn. 137), Holddevisen 332 174 (Abn. 2995), Wechselbestand 25 778 (Abn. 37823), mbards 38 924 (3un. 1361), Wertschriften 101 004 (3un. 1717) korrespondenten 27 351 (Abn. 7112), Sonstige Aktiven 24 840 Abn. 2877). Passiva. Eigene Gelder 34 500 (unverändert), siotenumlauf 945 366 (Abn. 19 627), täglich fällige Verbindlichkeiten r 319 (3Zun. 5440), sonstige Passiven 34 752 (un. 361).

Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts am 3. Dezember 19306: Ruhrrevier: Gestellt 22 0690 Wagen. m 14. Dezember 1930: Ruhrrevier: Gestellt 2939 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für eutsche Elektrolvtkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des V. T. B.“ am 15. Dezember auf 104,25 4 (lam 13. Dezember auf ot,50 A) für 100 kg.

Speise fette. Bericht der Firma Gebr. Gause, Berlin, om 13. Dezember 1950. Butter: Die Knappheit der 4 deutscher Butter sowie die sieigenden Auslandsmärkte gaben dem hiarkt eine ausgesprochen feste Tendenz. Kopenhagen erhöhte am 1. d. M. die Notierung um 18 Kr., Malmö um 20 Kr. für 100g. amburg ging am gleichen Tage um 6 4, Berlin ebenfalls um 6 4 r den Zentner herauf und folgte am 13. d. M. mit einer weiteren Erhöhung von 3 4 für den Zentner. Damit wirkt sich der erhöhte zoll auf Butter in den Großhandelspreisen voll aus, im Einzel handel leib der Konsum still. Die Verkaufspreise des Großhandels sind eute in 1 JZentner⸗Tonnen für das Pfund: Inlandsbutter La Qualität 9 bis j,54 AÆ, 1La Qualität 1,50 bis 1,55 A, Auslandsbutter: änische 1,69 bis 1,ů74 4A, kleinere Packungen entsprechender Aufschlag. Margarine: Stille Nachfrage. Schmal; Die amerika⸗ ischen Fettwarenmärkte lagen infolge zunehmender Schweineauftriebe . Die Schmalzver⸗

schiffungen nach Deutschland sind ungenügend, so daß die Knappheit

2 weiter anbält und greisbare Ware noch immer mit einem Auf— j . berablt werden muß, trotzdem die Konsumnachfrage ichwach ge— . ist. Die beutigen NVotierungen sind: Prima Westernichmalz 25 , amerikanisches Purelard in Tierces 67,00 4, kleinere Packungen 68,00 Æ. Berliner Bratenschmal; 68 60 M, deutsches Schweineschmalz 76 00 4, Liesenschmal 73 00 A. r

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

De visen.

Danzig, 13. Dezember. (W. T. B.) (Alles in Danziger G Noten: Lokonoten 100 Iloty 57,64 G., ö 223 London 25,001 G., —— R uszablungen: Warschau 100⸗Ilotv⸗

3 tehegravhische Auszahlung ö erlin telegraphische Auszahlung 0 Reichs⸗ marhs en ier , g, ie,, u 6 ,

Wien, 13. Dezember. (W. T. B.) Amsterdam 285,52, Berlin 169. 14. Budapest 124.06, Kopenhagen 189,55, London 3 Nork 08, 65, Paris 27, 843, Prag 21,034, Zürich 137,52, Marknoten 168,89, Lirenoten —— . Jugoslawische Noten 12.503, Tschecho⸗ slowakische Noten 20 994, Polnische Noten —— / Dollarnoten 705,50 Ungarische Noten 124023), Schwedische Noten , Belgrad 12,3553. *) Noten und Devxisen für 100 Pengs. t .

Pra g 13. Dejember. (W. T. B.). Amsterdam 13.573, Berlin o go, Zürich 65395. Oslo 9019/g. Kopenhagen 90lasgs., London 163,70, Madrid 362,00, Mailand 176,62, New Jork 33, 704, Paris 13248, Stockbolm 0450, Wien 450, Marknoten S063, 50, Polnische Noten 3771, Belgrad 59, 66, Danzia 657,50.

Budape st, 13. Dezember. (W. T. B.) Alles in Pengõ. Wien So, 624, Berlin 36,30, Zürich 110,875, Belgrad 10, 114.

London, 15. Dejember. (W. T. B.). New Pork 485.63. Paris 123, 59, Amsterdam 1205,56, Belgien 3477. Italien 92,72, Berlin 206 364, Schweiz 25,03, Spanien 48,80 B., Wien 34,50, Buengs Aires 37,81.

aris, 13. Dezember. (W. T. B.) (Anfan gs notierungen.) Deutschland M7 09. London 123,50. New Jork 25,45, Belgien 355,50, Spanien 256, 090, Italien 133,30, Schweiz 493,25, Kopenhagen 680,75, Dolland 1024350, Oslo 680, 50, Stockholm 683,09, Prag 7b, bo, Rumänien 15, 15. Wien 35, 80, Belgrad ——. Warschau —.

Paris, 135. Dezember. (W. T. B.) (Schuß kurse.) Deutsch⸗ land 607,25, Bukarest —, Prag ——, Wien —, Amerika 26,4654, England 123,04. Belgien 335,56, Holland 1025,50, Italien Schweiz —, Spanien 259,25, Warschau —, RKoven⸗ hagen —, Oslo ——, Stockholm —— Belgrad —.

Am sterdam, 13. Dezember. (B. T. B.) Berlin 59. 21, London 1206514. New York 248 26, Paris 9, 754, Brüssel 34,674, Schweiz 48, 16, Italien 12,991, Madrid 25.50, Oslo 66,40, Kopenhagen 66, 40, Stockholm 66,60, Wien 34.95, Prag 736,00, Helsingfors 624,50, Budapest 43,45, Biffareft 147, 00, Warschau ——, Yokohama 122,50, Buenos Aires 85,25.

Zürich, 15. Dezember. (W. T. B.) Paris 20,254, London

, New Jork 515,45, Brüssel 72, 00, Mailand 26,99, Madrid 51, 75, Holland 207623, Berlin 122,92, Wien 72.58, Stockholm 138,323, Oslo 137, 85, Kopenhagen 137,87, Sofia 3,73, Prag 15, 29k, Warschau 57, 809, Budapest 90, 33 Belgrad 9, 17, 0, Athen 6. 673, Istanbul 244,00, Bukarest 306, 00, Helsingfors 12,97, Buenos Aires 173 00, Jaxan 266, 00. ) Pengö.

Kopenhagen, 13. Dezember. (W. T. B.) London 18,153, New JYork 3741/3, Berlin 89.25. Paris 14379, Antwerpen 2,27, Zürich 72,62, Rom 19,68, Amsterdam 150, 85, Stockholm 100,40, Oslo 100,05, Helsingfors 944.00, Prag 11.12, Wien 52,73.

Stockholm, 13. Dezember. W. T. B London 18.10, Berlin o, 92 3, Paris 1457, Brüssel d2, 123, Schweiz. Plätze 72,35, Amsterdam 150, 165, 3 99, 723, Oslo 99,70, Washington 3727, Helsingfors 9,39, Rom 19,56, Prag 11,09. Wien 52,50.

Oslo, 13. Dezember. (W. T. ö Löndon 18.16, Berlin 89, 36,

Paris 14,75, New Jork 374,00, Amsterdam 150,75, Zürich 72,65, Helsingfors 9, 44. Antwerpen 52, 35, Stockholm 100,40, Kopenhagen 100, 19, Rom 19,65, Prag 11,12, Wien 52.85.

Mos kau, 15. Dezember. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 943,18 G., 945,06 B. 1609 Dollar 194,15 G., 194,53 B., 1000 Reichsmark 46,33 G., 46,43 B.

London / 13. Dejember. (W. T. B.) Silber (Schluß) Iii, Silber auf Lieferung 156 /ig.

Sffentlicher Anzeiger.

Wertpapiere. Frankfurt a. M., 13. Dejember. (W. T. B.) Frankft. Hyp. Bant 148, 00, Desterr. Cred.- Ant. 2727). Aschaffenburger Buntrarser 105,09, Cementj Lothringen —— Ttsch. Gold u. Silber 1538 / Frankf. Masch. Pot. 121, Hilpert Armaturen SI, 00, Ph. Hoi mann 69, 00, Wayß u. Freytag . Hamburg, 13. Dezember. (B. T. B.) (Schlußkurse) Die Kurse der mit T* bezeichneten Werte sind Terminnotierungen. 1 Gommerz - u. Priwatbank T 110,25, Vereingbant T 99.00 2 Büchen 57,09, Hamburg⸗Amerika Paketf. I 651, Samburg. Sur 8 amerika T 154 00, Nordd. Lloyd T 66,25, Harburg⸗Wiener Gumm 48.50, Alsen Zement Anglo⸗Guano 41,50. Dynamit Nobel R sß0. 75, Holstenbrauerei 133.00. Neu Guinea 200 09. Dtavi Ninen 30,15. Freiverkehr: Sloman Salpeter 80 B. Wien, 13. Dezember. (W. T. B.) (In Schillingen.) bundsanleihe 107,09, 4 o¶9 Galiz. Ludwigsbahn —— 40M R bahn 4,60, 4 0/9 Vorarlberger Bahn 4,60, 3 09 Staatsbahn Türkenlose 13,25, Wiener Bankverein 16,80, Oesterr. Kreditanstalt 46, 90, Ungar. Kreditbant —, Staatsbahnaktien 22,27, Dynamit A. G. —— A. E. G. Union 20,45, Brown Boveri 140,00 Siemens ⸗Schuckert 161,40, Brürer Koblen —— Alxine Montan 18,60, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 185.25, Krupp A.⸗G. —— Prager Eisen Rimamurany Steyr. Werke (Waffen) 251, Skodawerke Steyrer Paxierf. —— Scheidemandel —, Leykam Josefsthal 3,16, Aprilrente 1,68, Mairente 1,248, Februarrente 1225, Silberrente 1,30, Kronen⸗ rente 1,20. An st er dam, 13. Dezember. (W. T. B.) Amsterdamsche Bank, 159.00, Rotterdamsche Bank 100 75, Deutsche Neichsbank, neue Aktien Amer. Bemberg Certif. A 3, 00, Amer. Bemberg Certif. B 3090, Amer. Bemberg Cert. v. Pref. —— , Amerikam⸗ Glanzstoff Vorzugs —— Amerikan. Glanzstoff common 8, 00, Wintershall —, Norddeutsche Wollkämmerei 50,00, Montecatini Deutsche Bant Aft. Jert 700 Deutsche Reiche anleihe 98ö/s. Tol Stadt Dresden J000, 6 0/9 Kölner Stadt. anleihe⸗Zert. I6, 00, Arbed —— 70½ Rbein⸗Elbe Union 855, 7 on Mitteld. Stahlwerke Obl. 74, 060, 7 o Siemens-Dalske Obl. * Too Verein. Stablwerke 77 00, Rhein.⸗Westf. Elektr. Anl. 2,50 To Deutsche Rentenbank CG. v. Obl. , 6 00 Preuß. Anleihe 1997 —— 6 0,9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 905, 55 o/ Deutsch⸗ Reichsanleihe 1965 (Young) 69usig. 7 Blei⸗Bergbau (Stolberg Zink) 7 0ͤ½ Obligationen des Deutschen Sparkassen⸗ und Giro⸗ verbandes (1947) 78,50.

ar Vi lfer⸗

u dolfe nudolsg⸗

63,5 7,

Berichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 13. Dezember. (W. T. B.) Am heutigen Schluß⸗ tage der 6. und letzten diesjährigen Kolonialwollauktjons⸗ serie bekundeten in erster Linie heimische und deutsche Käufer leb⸗ haftes Interesse, wobei die gegenwärtigen Preise voll erzielt wurden. Verglichen mit der Wollauktisnsserie im Oktober lagen erstklassige schweißige und gewaschene Marinowollen unverändert, während Spinnerqualitäten 19 vo, minderwertige und fehlerhafte gewaschene sowie Pieces 15 bis 20 vH niedriger bewertet wurden. Gewaschene Kammzüge wurden zu 10 vH, gewaschene Kreuzzuchten feine und mittlere Qualitäten gleichfalls zu 10 vo niedrigeren Preisen zu⸗ geschlagen. Bei minderwertigen betrug der Abschlag 15 vo bei seinen schweißigen 75 bis 10 vo und bei minderwertigen schweißigen 15 bis 20 vH, trotzdem war die Schlußtendenz als fest zu bezeichnen. Slipes, schwetßige Capes, konnten gleichfalls sich von ihrem tiefsten Stand erholen. Schneeweiße Capes lagen 15 vH, Puntas 10 vo. unter der Vorauktionsserie. Merin Punta Arenaz Spinner⸗ und Kammzuggualitäten sowie feine Punta Arengs Kreuzzuchtqualitäten lagen gehalten bis zu 25 vo schwächer. Von Streichgarnwollen konnten beste gewaschene 25 bis y vH, mittlere gewaschene gleichfalls 24 bis 5 v über den tiefsten Stand der Auktion liegende Preise erzielen. Von Kreuzzuchten wurden feine und mittlere schweißige Spinnerqualitäten 24, grobe schweißige 2 bis 5 vY, gute schweißige sowie mittlere und grobe 26 vH höher notiert, letzere teilweise sogar bis zu 5 vH. Im allgemeinen wurden die Lose minderwertiger Qualitäten eher zurückgejogen. Die nicht erwähnten Qualitäten konnten im allgemeinen das Eröff nungsniveau voll behaupten.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauen seuche ist

vom Schlacht⸗ und Viebhof in Sresden⸗A. am 12. Dejember 1930

amtlich gemeldet worden.

ufgebote,

1. Untersuchungs und Strafsachen, 2. Zwangs versteigerungen.

Deffentliche Zustellungen,

b. Verlust und Fundsachen,

6. Auslofung usw. von Wertpapieren. 7. Aktiengesellschaften.

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien. 9. Deutsche , m,

10. Gesellschaften m. b. H.

11. Genossenschaften,

12. Unfall und Invaliden versicherungen. 13. Bankausweise,

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

——

Reichsmark. briefs über die

3. Aufgebote.

n Aufgebot. 1. Die Westfälische Diakonen⸗Anstalt häaiareth. Bethel b. Bielefeld, 2. die minderiahrige Lydia. Narewfti, . , 2 in tersloh, vertreten durch ihren Vor⸗ . . und Frau Margarete Samson, Biele⸗ . eld, 3. a) die Chefrau Lisbeth Marx k ert Eb. Ganz it London, b) die Witwe Fänttatsrat Dr. Marx, Anna geb. anz in Witten 9. d. Ruhr, e) der nn Ernst Ganz in New Pork, die Frau Hedwig Marr geb. Hanz Berlin W. 15, Kurfürstenbamm 43, 24 Rechtsanwalt Dr. Samuels⸗ Arff, Rose geb. Ganz in Hamm, Ost⸗ k h des Dr. med. Hermann Ganz be a lottenburg. Kantstraße 10, gls * des versto benen Bankiers Da⸗ urg Ganz zu Herford, vertreten Rechtsanwalt Dr. Samuelsdorff

Ganz zu Herford

Urkunden spätestens

wird.

schule, mit einer Einlage von 379,17 Zu 3: Des Hypotheken⸗ im Grundbuch von Heepen Band 16 Blatt 9 in Abt. III unter Nr. 4 für den Bankier Daniel M. eingetragene zur lehnshypothek von 1560 M. Die Eigen⸗ zut tümer des zu 1 erwähnten Grundstücks sowie die Inhaber der zu 2 und 8 auf⸗ werden in dem auf den 21. März 1931, vorm. 10 Uhr, Gerichtsstraße Nr. 4, Zimmer Nr. 6, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und evtl. die Urkunden zu 2 und 3 vorzulegen, widrigenfalls der Eigentümer des zu 1 erwähnten n stücks mit seinem Rechte ausgeschlossen wird und die Kraftloserklärung der zu 2 und 3 bezeichneten Urkunden erfolgen

Bielefeld, den 6. Dezember 1930. Das Amtsgericht.

auf den 14. April 1931, vormit⸗ tags 109 Uhr, vor dem unterzeichne⸗ ten Gericht, Zimmer 5, anheraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Reppen, den 8. Dezember 1930. Amtsgericht.

81789 Aufgebot. e Die Firma Näbe & Hanke, Berlin C, Grünstraße 17— 20, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen, von der Firma L. Wagner in . aus⸗ gestellten, am 3. Oktober 1930 fällig ge⸗ wesenen 4 über 200 RM, der von dem Kaufmann Johann Schmeelk in Wittenberge angenommen worden

katholisch,

erklären.

Dar⸗ r auf

ten

aufge⸗

forderung, termine machen.

Grund⸗

Rieden, 5 Mayen, Rheinprovinz, ledig, r stellerin, zuletzt wohnhaft in Frankfurt am Main, Kaiserstraße 67, für tot zu Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich den 6. i 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 49, Zeil R, anberaum⸗ Aufgebotstermine zu widrigenfalls folgen wird. ; über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ spätestens dem Gericht

Frankfurt a. M., 8. Dezember 1930. Amtsgericht.

spätestens im Aufgebotstermine dem Hericht Anzeige zu machen. ; Freyburg (Unstrut), 10. 12. 1930. Amtsgericht.

Bruder der Antrag⸗

81795 Aufgebot. . ö Das Fräulein Elise Greiling in Friedeberg, Nm., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Witzle, ebenda, hat bean⸗ melden, tragt, den verschollenen Schuhmacher Richard Greiling, geb. am 14. April 1854 in Friedeberg, Nm., zuletzt in Deutschland ebenda wohnhaft, im Sep⸗ tember 1884 nach Johannesburg Süßer afrika) ausgewandert und seit 1899 bis 15606 verschollen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf gefordert, sich . in dem auf den 9. Juli 1931, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗

spätestens in dem

Juni 1931, mittags

die Todeserklärung er⸗ An alle, welche Auskunft

Aufgebots⸗ zu

im f Anzeige

Abt. 35.

ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird *, spätestens in dem auf den 18. Juni 1931, vor⸗ mittags II Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 14, anbe⸗ raumten Aufgebotsteérmin seine Rechte

l 794 .

. haben das Aufgebot bean⸗ lun zwar zu 1: zum Zwecke der Fer ung des Eigentümer des im 1 an Senne 1. Band 10 Re em 8 eingetragenen Grund⸗ [ wartung Senne II Flur 23 Ar. 268. Die im Grundbuch

en bisherigen Eigentümer ndstücks sind verstorben. Zu 2: Er = darbuchs Nr. 162 17311 der 3 Bielefeld. lautend auf beantragt.

hoid Rarewsti, Ummeln, Wald wird aufgefordert,

81792 Die Frau aus Sternberg,

das Aufgebot des über PM 3000. —,

d

Aufgebot. August Müller geb. Rothe N. M., vertreten durch Rechtsanwalt Klotzsch in Repp

eingetragen buch von Sternberg Band IV Blatt 183 aufgewertet 150 GM, gebildeten Hypothekenbriefes Der Inhaber spätestens

anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftlos— erklärung erfolgen wird. k ; Wittenberge, den 21. Nov. 1930. erschollene Das Amtsgericht. Walter.

81793 Aufgebot.

Die Witwe Margarte Fronert, geb. Wagner, in Mayen, Koblenzer Str; Rö, hat beantragt, den verschollenen Kellner Jacob Wagner, geb. am 15. Juni 90 zu Riedener⸗Mühle, Gemeinde

hat von rund⸗

en, die Post im

auf

der Urkunde in dem

vermögen,

Friderike Seiferlin geb. Kloß in Naumburg (Saale), Kaiser⸗Wilhelm⸗ Platz 14, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, 1851 geborenen Schäfer Frie! t Seiferlin, zuletzt wohnhaft in Gleina, ür tot zu erklären.

spätestens in dem auf den 15. Juli 1931, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten. aut Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ergeht

mer Nr. 7, anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. An alle, 3 Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. J Friedeberg, Nm., 1. Dezember 1930. Das Amtsgericht.

81796 Aufgebot. ; Der landwirtschaftliche Arbeiten Adolf Bärwinkel in Heldrungen hat be⸗ antragt, den verschollenen Bergmann Paul Bärwinkel, geboren am 9. März 1895, zuletzt wohnhaft in Heldrungen;

Aufgebot.

den am 14. 3. Friedrich Karl

Der bezeichnete

wird aufgefordert, sich

Gericht anberaumten

die Aufforderung,