1931 / 34 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Feb 1931 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 31 vom 10. Februar 1931.

S. 4.

Damit ist die erste Lesung des Antrages Bell auf Aende⸗ rung des Preßgesetzes beendet.

Die vom Abg. Torgler (Komm.) beantragte VBer⸗ weisung der Immunitätsanträge an den Geschäftsordnungsausschuß wird unter lebhaften 1 der Nationalsozialisten, Deutschnationalen und Kommunisten abgelehnt. .

Es folgt die Entscheidung über den Antrag v. Kar⸗ dorff (D. Vp) die Immunität in allen vom Geschäfts— ordnungsausschuß bereiks beratenen und auch in den aus dem Ausschuß zurückgezogenen Fällen aufzuheben. .

Der Abg. Sr. Frick (Nat. Soz.) beantragt, über den Antrag Kardorff zur e . überzugehen. In namentlicher Abstimmung wird der Uebergang zur Tages⸗ ordnung mit 2906 gegen 138 Stimmen abgelehnt.

Präs. Löbe teilt nunmehr mit, daß mit Rücksicht auf die lange Sitzung des Plenums die für vormittags ange⸗ setzten Sitzungen der Ausschüsse und des Aeltestenrats aus⸗ fallen. Dann folgt die namentliche Abstimmung über den An⸗ trag Kardorff selbst. Mit 292 gegen 9 Stimmen wird die Aufhebung der Immunität in allen zur Verhandlung stehenden Fällen beschlossen.

Die vom Abg. Dr. Bell (Zentr.) beantragte Novelle zum Preßgesetz wird auch in zweiter Lesung gegen die Stimmen der Nationalsozialisten, Deutschnationalen und Kommunisten angenommen.

Abg. Stöhr Mat. Soz.) beantragt nunmehr, den Beamten und Angestellten des Reichstages für die außerordentliche Dienst⸗ leistung an diesem langen Sitzungstage eine Sonderzuwendung von je 5 Mark zu machen. Falls schon die neue Geschäftsordnung angewandt werde, so verweise er darauf, daß die Ausgabe reich⸗ lich gedeckt sei durch die Summe der Diäten, auf die die Mit⸗ lieder der Opposition durch ihre Nichtbeteiligung an nament⸗ ichen Abstimmungen verzichtet hätten. (Heiterkeit und Beifall.) Auf Antrag des Abg. effer (Zentr.) wird dieser Antrag dem Vorstand überwiesen. Nationalsozialisten: Schiebung!)

Damit ist um 235 Uhr die Tagesordnung erledigt. Das Haus vertagt sich auf Dienstag, nachmittags 3 Uhr: Außen⸗ politische Aussprache zum Haushalt des Auswärtigen Amts.

(Rufe bei den

Parlamentarische Nachrichten.

Der Untersuchungsausschuß des Reichstags für die Roggen⸗ kt ung setzte am 6. d. M. unter dem Vorsitz des Abg. Dr. Weber (D. Staatsp.) seine Verhandlungen fort. Der Sach⸗ verständige Dr. Schindler ergänzte, nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deuischer Zeitungsverleger, zunächst seine Ausführungen aus der letzten Sitzung dahin, daß er die Aufgabe habe, das gesamte Kreditgeschäft bei den Erntevorschüssen J überwachen, d. h. die Kreditwürdigkeit zu prüfen. Es handle ich also nicht um eine reine Bürotätigkeit. Abg. Dr. Ho rlacher (Bayer. Vp.) ersuchte um Mitteilung über die Entstehungs⸗ geschichte der G. J. C. und ob bei der Gründung der Gedanke eines Getreidemonopols eine Rolle gespielt hat. Sachverständiger Dr. Schindler erklärte, im Frühjahr 1928 wurden im Ver⸗ waltungsrat der Rentenbank⸗Kreditanstalt Verhandlungen über den Erwerb des Steuerkonzerns gepflogen. Sie sind damals gescheitert. Im Juni 1928, als ic von einer südamerikanischen Studienreise zurückkam, war der Konzern hereits durch die Preußenkasse erworben worden und die Preußenkasse war die Bedingung eingegangen, die Hälfte der Attien zum Original- preis der Rentenbank anzubieten. Die Rentenbank hat nachher von diesem Optionsrecht Gebrauch gemacht. Abg. Dr. Hor⸗— lacher (Bayer. Vp.) hielt die Auskunft für ungenügend und bat um Vernehmung von Dr. Kießler. Abg. Stub bendorff (D. Nat.) erklärte, die Aussagen des Sachverständigen wirkten auf ihn sensationell. Das Reich habe an die D. G. H. (Deutsche Getreide⸗Handelsgesellschaftt 30 Millionen Mark gegeben. Warum habe das Reich nicht die D. G. H. beautfragt, mit der Gewährung dieses Kredits auch die von ihr gewünschten Getreidestützungsmaßnahmen durchzuführen? Reichsernährungsminister Schiele: Zwischen dem Reich und der G. J. C; besteht kein Vertrag, durch den für den Reichs⸗ kommissar bei der D. G. H. oder für einen sonstigen Reichs⸗ beauftragten Aufsichtsbefugnisse gegenüber dieser Gesellschaft fest⸗ gelegt sind. Angaben über die Befugnisse des Reichskommisfars bei der D. G. H., Dr. Baade, gegenüber der G. J. C. enthalten lediglich die Schreiben des Ministers Dietrich an die D. G. H. und an Ministerialdirektor Dr. Beyer-Fehling vom 7. 11. 1929. Das Schreiben des Ministers Dietrich an Dr. Baade vom gleichen Tage, in dem Dr. Baade zum Reichskommissar bei der D. G. H. bestellt worden ist, enthält über seine Stellung der G. J. E. gegenüber nur den Satz, daß Voraussetzung für seine Bestellung als Reichskommissar bei der D. G. H. sei, daß er für die Dauer seiner Tätigkeit bei der D. G. H. keinerlei Aemter bei der G. J. C. in deren Organen übernehme. Aus den genannten Schreiben an die D. G. H. und Ministerialdirektor Beyer⸗-Fehling ergibt sich aber, daß Dr. Baade für seine Person durch die Organe der 6 J. C. das Recht erhalten habe, jederzeit an den Sitzungen des Aufsichtsrats und der Ausschüsse des Aufsichtsrats und des Vor⸗ stands dieser Gesellschaft teilzunehmen und in die Geschäftsführung der, Gesellschaft, jeden Einblick zu nehmen, den der Reichs ernährungsminister oder Dr. Baade für erforderlich halte. Die Kreditverträge zwischen der D. G. H. und der G. J. C. vom , und 39. August 1930 nebst dem Arbeitsabkommen zwischen beiden Gesenscht fe vom 28. August 1930 sind dem Aus⸗ chuß als Material vorgelegt worden. Die Entstehungsgeschichte der bestehenden Abmachungen ist folgende: Im Herbst 1929 stellte es sich inimer mehr als Mißstand heraus, daß zwischen der D. G. 5. und G. J. E', deren Roggengeschäft ständig an Bedeutung ge— wann, keinerlei Verbindung vorhanden war. Die Stützungs⸗ tätigkeit der D. G. H. wurde dadurch naturgemäß erschwert, daß neben ihr eine andere große Getreidefirma durch ihre Geschäfte auf dem Markt Einfluß gewann. Daher wurden zwischen den Organen beider Gesells haften Verhandlungen eingeleitet, die das Ziel hatten, eine ersprießliche Zusammenarbeit zu ermöglichen, ohne die Selbständigkeit beider Gesellschaften anzutasten. In Verfolg dieser Besprechungen Lud Minister Dietrich die beteiligten Pensönlichkeiten zu einer Besprechung ein, die am 17. Oktober 1029. im Reichsernährungsministerium stattfand. Ein unmüittel⸗ bares Ergebnis hatte die Besprechung nicht, jedoch wurde ein us schuß aus Vertretern beider Gesellschaften gebildet, der die Angelegenheit weiter behandeln und wenn möglich, eine vertrag⸗ liche Kegelung vorbereiten sollte. Auch die se Verhandlungen 6 aber zu keinem formellen Vertragsschluß. Im praktischen Ergebnis aber kam es im Laufe der Zeil dazu, daß die D. G. 5. sich bei ihren Roggengeschäften der G. J. E. im wesentsichen als Kommissionär bediente und als Gegenleistung dafür die G. J. C. ihr, eigenes Roggengeschäft sehr erheblich einschränkte, um Störungen der Stützungstätigteit der D. G. H. für die Zukunft . vermeihen. Dig Provisionen, die die D. G. S. an die . J. E. ür ihre Kommissionstätigkeit zahlte, wurde auf 125 Mark für den Ankauf und auf 1,75 Mark für den Verkauf festgesetzt. Hin⸗ ichtlich der Höhe der Provision ist folgendes zu bemerken: Das toggengeschäft der D. G. H. und damit die Verdienstmöglichkeit 3 die G. J. C. war damals bei weitem nicht so groß, wie es ich späterhin entwickelt hat. In einer Untersuchung, die der

zember 1929 über Provisionen durchgeführt hat. die die D G. H. an Firmen des freien Getreidehandels fl hat, ist festgestellt worden, daß Provisionen von 1 Mark bis? Mart je Tonne von den Sachverstandigen im Hinblick auf die Art der Ausführung und Ab⸗ wicklung der Kommisstonsgeschäfte als angemessen zu bezeichnen sind. Nachdem zu Beginn des Jahres 19830 die Stützungskäufe einen größeren Ümfang angenommen hatten und dadurch der Geldbedarf der D. G. H. rasch gestiegen war, wurden die Beträge, die die D. G. S. aus eigenen Mitteln nicht aufbringen konnte, zunächst von der G. J. C. mit Hilfe der hinter ihr stehenden Banken ohne besonderen Kreditvertrag zur Verfügung gestellt. Als dann aber Ende Februar 1930 diese Vorschüsse einen erheblichen Umfang angenommen hatten, machte sich der Abschluß eines formellen Kreditabkommens notwendig. Da nach Lage der Dinge es ö ein schnelles Zustandekommen eines solchen Kreditabkommen ankam, war der Inhalt des Kreditvertrages, wie zugegeben werden muß, so, daß gewisse Verbesserungen anzustreben waren. Infolge⸗ dessen wurden auch vom Reichsernährungsministerium neue Ver⸗ handlungen mit der G. J. C. und dem Bankenkonsortium ein⸗ geleitet, die zum Arbeitsabkommen vom 28. August 1930 und Kreditvertrag vom 30. August 1980 führten. Der zweite Vertrag bietet gegenüber dem alten Vertrage folgende Vorteile: 1 höherer Kredit. Die Kreditsumme ist von 30 auf 60 Millionen 6 worden. 2. Uebernahme des Delkredere durch die G. J. C. Nach dem neuen Vertrage trägt die G. J. C. grundsätzlich das Kredit⸗ risiko im Verkauf. 3. Zinsverbesserungen. Die G. J. C. über⸗ nimmt im Termingeschäft die n . der Ein⸗ und Nachschüsse, und zwar bis zu einer Million Reichsmark zinslos, und den Rest zu einem Zinssatz, der den Unterschied zwischen den Zinsen für zen von dẽr D. G. H. aufgenommenen Kredit und den Zinsen, welche die G. J. C. für das hinterlegte Geld zahlt, ausmacht, 4. Provisionsherabsetzung. Der Kommissionssatz für den Verkauf ist von 175 auf 1,25 Mart heruntergesetzt worden. Die G. J. C. darf , außer der Kommission keinen Sondernutzen mehr machen. 5. Beseitigung der Ausschließlichkeit, An Stelle der Ber= pflichtung, die G. J. C. * 6 beschäftigen, ist eine Ver⸗ einbarung getreten, nach welcher der B. G. H. eine freie 3 gungsquote von 3375 vH eingeräumt worden ist. 6. Er 1 der Beleihungsgrenze. Die 4 renze ist von 80 Mar je Tonne auf zwei Drittel der Durchschnittsnotierung an der Berliner Börse erhöht worden. J. Weltere Verbesserungen sind: während nach dem alten Vertrag anderweitige Kredite g nur mit vorheriger Verständigung mit der G. J. C. aufgenommen werden durften, gilt dies nach dem neuen Vertrage nur noch für anderweitige Kredite für das Roggengeschäft und auch da nicht für Vorschüsse aus der Reichskasse. Während die G. J. C. nach dem alten Vertrag in ihrem Eigengeschäft mit deutschem Roggen unbeschränkt war, darf sie nach dem neuen Vertrag Eigengeschafte im wesentlichen nur im Einvernehmen mit der D. G. H. und Kommissionsgeschäfte nur im Auftrage der D. G. H. vornehmen. Abg. Stubbendorft 8 Nat.) beantragte, daß der An⸗ stellungsvertrag des Reichskommissars Dr. Baade dem Ausschuß vorgelegt werde. Auf die Erwiderung von Minister Schiele, daß ein derartiger Vertrag nicht bestehe, stellte der Abg. Stubbendorff fest, daß dies etwas ganz Ungewöhnliches sei, zumal bei der außerordentlichen Machtvollkommenheit des Reichskommissars, und fragte, warum die Regierung nicht der D. G. S. die vollkommenen Funktionen zur Durchführung der Roggenstützung habe. Abg. Toni Sender (Soz) bat esth tel dn ob die Tätigkeit des Reichskommissars völlig unabhängig sei oder sich nach den Weisungen des Ministers * den Wünschen des Reichs⸗ tages richte. Abg. Karpenstein (Nat. Soz) bat um Auskunft, ob der Minister bereit sei, außer den vom Minister D. Schriftstücken auch die auf die Anstellung Dr. Baade bezüglichen Aktennotizen mitzuteilen. Reichskommissar Dr. Baade - er⸗ widerte, daß er vor seiner Anstellung als Reichskommissar be= reits Reichsangestellter gewesen sei. Von Interesse sei nicht, ob ein Anstellungsvertrag als . , ar vorhanden sei, sondern nur, was über seine . als Reichskommissar festgelegt würde. Diese Vereinbarungen seien in dem dem Ausschuß über⸗ gegebenen Material enthalten. Reichsernährungsminister Schiele erklärte sich bereit, die auf die Anstellung Dr. Baades als Reichs⸗ kommissar bezüglichen Aktennotizen dem Ausschuß mitzuteilen. Abg. Karpenstein (Nat. Soz.) wünschte sämtliche schrift⸗ lichen Fixierungen und Aktenvermerke kennen zu lernen, die sich auf weitere Vertragsverhältnisse und Abmachungen zwischen dem Ministerium und den Gesellschaften beziehen. Reich zern hrungsminister Schiele: Die Fre! ob über die bereits vorgetragenen Verträge Abmachungen oder Akten⸗ notizen über weitere mündliche Abmachungen bestehen, kann ich mit einem glatten Nein beantworten. Die Akten⸗ notizen während der Vorbereitung der Verträge haben in den vorgelegten. Verträgen ihren Niederschlag gefunden. Min -Rat Dührting äußerte sich im gleichen Sinne. . Koch (Nat. Soz.): Uns interessieren die Aktenvermerke, die Bezug haben auf das Verhältnis zwischen G. EC. und D. G. H. Vors. Dr. Weber (D. Staatsp.); arüber müßten die Vertreter der beiden EGesellschaften gehört. werden. Abg. Toni Sender (Soz): Die Fragesteller würden uns die Arbeit erleichtern, wenn sie mitteilen, was sie mit ihrer Frage feststellen wollen. Abg. Karpen stein (Nat. Soz): Uns inter⸗ essiert vor allem die Entstehungsgeschichte der G. J. C. Reichs⸗ kommissax Dr. Baade: Darüber haben eingehende Verhand⸗ lungen im Untersuchungsausschuß des Preußischen Landtags statt⸗ gefunden. Wir brauchten uns nur das Aktenmaterial dieses Aus⸗ schusses vorlegen zu lassen. Abg. Stubben dorff (D. Nat.): Dieses Material würde uns allerdings sehr interessieren. Im preußischen Hauptausschuß soll fett e n sein, daß die Aktien des Scheuerkonzerns weit überteuert bezahlt sein sollen. Wenn diese Erklärung im preußischen Hauptauz⸗ schuß in vertraulicher Sitzung von der preußischen Regierung ab⸗ gegeben wurde, ] ist das für uns kein Grund, die Sache ebenso vertraulich zu behandeln. Wir möchten auch eine nähere Er⸗ läuterung zu der Erklärung des Herrn Dr. Baade haben, daß er in 6. Eigenschaft als Reichskommissar keinerlei Bezüge erhält. orsitzender Dr. Weber: Wenn der Ae n auf derartige Intimitäten tin ehe will, dann muß das wohl in einer vertrau⸗ lichen Sitzung geschehen. Abg. Dr. Schifferer (D. Nat): Wir haben alle ein dringendes Interesse daran, daß die Gerüchte über die Bezüge des Reichskommissars auf ihren wahren Kern in aller Oeffentlichkeit zurückgeführt werden. Das gilt auch für die Ge⸗ rüchte, daß die Aktien des w überzahlt worden seien. Vors. Dr. Weber : Wenn aber die . Regierung ihre Erklärung als vertraulich bezeichnet? Abg. Dr. Schifferer:— Dann werden wir uns auf das vorhandene Matexial stützen und die Frage offenlassen, ob es zutreffend ist. Abg. Dr. Hor⸗ lacher (Bayer. Vp: Alle zich Fragen über die Entstehungs⸗ geschichte der. G. J. C. lassen sich doch am klarsten beantworten, wenn wir die an den Verhandlungen beteiligten Personen als Zeugen vernehmen, nämlich Dr. Kißler, Direktor Klepper, Minister Dietrich, Hagedorn und Dr. von Günther. Abg. Dr. Weber (B. Staatsp.) stellte nach den Aeußerungen Dr. Baades fest, daß dieser in seiner Eigenschaft als Reichs⸗ kommissar keinerlei materielles Verhältnis zwischen ihm und dem Reich geschaffen habe. Abg. Stubbendorff (D. Nat.) bat. um eine präzise Erklärung Dr. Baades. Reichskommissar Dr. Ba ade hält die öffentliche Ausschußsitzung nicht für den e men Boden, ein derartiges Redespiel durch⸗ ö Vors. Dr. Weber meinte, es sei nicht üblich, Privat⸗ inge zwischen Angestellten und Gesellschaften in aller Oeffent⸗ lichkeit zu behandeln. Abg. Stubbendorff (D.. Nat. war der Ansicht, daß Dr. Baade . eine Privatperson sei, sondern Be⸗ amter. Abg. Dr. Horlacher (Bayer. Vp.) gab der Aeußerung Ausdruck, daß es Aufgabe des Sen halte s fc fei festzu⸗ stellen, ob das Gehalt eines Beamten oder Angestellten ange⸗

Staatskommissar bei der Berliner Börse im November und De—

messen sei. Er wandte sich gegen das Verfahren, den Angestellten

Gehalt er Auskunft Dr.

zu fragen, welches Minister

Ministeriums könne nur der

eines Darüber

des

Stelle der Gehalt

1

rgan ? ̃ , Scheuer seinen Konzern, bevor er an ein ö fen lich reh Institut überging, verschiedenen anderen Gesell * angebo

t und zu welchen Dingen? Reichskommissar Dr. Bgader *

rühjahr 1928 ist der Scheuer⸗Konzern von den beiden Rr instituten übernsmmen worden. Im Frühjahr 1925 war 4 Privatperson, weder Reichstagsabgeordneter, no Neig kommissar, noch Angestellter eines Ministeriums. Ich habe m dieser Sache in keiner amtlichen Eigenschaft zu tun gehabt. 1 Putz (Komm) beantragte die Ladung auch des Herrn Scheun vom Scheuer⸗Kkonzern als Zeuge. 1 örnle (Comm): h heute ist der in der Oeffentlichkeit aufgestellten Behauptung nun nicht widersprochen, daß der ehemalige Staatssekretär Hagen bei der Uebernahme des Schener⸗Kponzerns eine Provision nn einer Million Reichsmark als Privatperson eingesteckt hat, in daß er infolge dieser Transaktion noch heute große Einkünfte in Aufssichtsratsstellen bezieht. Bei dieser Transaktion haben s bestimmte Banken 1 osten der öffentlichen Hand riesige 6. winne verschafft. Der Kaufvertrag müsse vorgelegt werden m den im Besitz der preußischen Regierun bet bi chen Dokumenten Es müsse auch Klarheit geschaffen werden über die Tätigkeit z Scheuer⸗Konzerns im Mühlengewerbe. Vors. Dr. We ber e klärte 3. bereit, dieses Material zu beschaffen. Abg. Stubben, dorff (D. Nat) unterstützte die Beweisanträge des Abg. Hör Die dritte Frage, die den Untersuchungsausschuß beschafti bezieht sich au ereinbarungen mit Polen übe , fuhr. ur Beantwortung dieser Frage win die . ausgeschlossen. Die nächste Sitzung findet va. aussichtlich am Mittwoch statt.

Sandel und Gewerbe. Berlin, den 10. Februar 1931.

Wochenübersicht der Reichsbank vom J. Febn 1931 (in Klammern 4 und im Vergleich zur Vorwoche) 8 nun

RM 1772120 (unveränderh

Aktiva. 1. Noch nicht begebene Reichsbankanteile

2. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet

und zwar: Goldkassenbestand .... RM 2036 472 000 Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗

2 2441 11000 118001

banken 2207 638 000 Bestand an deckungsfähigen Devisen

w Reichsschatzwechseln . sonstigen Wechseln und Schecks .. 1 deutschen Scheidemünzen .....

Noten anderer Banken...

n. 23 I7b b

ö oᷣhb oi 1 802 299 Gi ( Id gg j In zh oi

(4 645000) 16 267 oi

4 11 58 c. 6b 200 iin

167 dg oi

102 n i160 Hag Ih ij C 5 92s j

Lombardforderungen (darunter Darlehen auf Reichsschatz wechsel RM 1000) Effekten k

sonstigen Aktiven

Passiva. Grundkapital: a) begeben

b) noch nicht begeben. ..

Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds. ...... ..

122 788 00 (unveränderh 17721201 (unverändert)

b3 gh 0) (unverändert)

46 224 01 (unverändert 271 0000) (unveränden) 408424000) ( 299 173 0 270 80h l 4124700

331 899 M

(= 5133 01

Zu der , Uebersicht teilt W. T. B. mit: Mt dem Ausweis der Reichsbank vom J. Februar 1931 hat sich in verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank i Wechseln und Schecks, L.ombards und Effekten um 31035 Mill. an 1994 Mill. RM verringert. Im einzelnen sind die Bestände n Handelswechseln und ⸗schecks um 139,9 Mill, auf 1892.3 Mill. RM die Lombardbestände um 197,5 Mill. auf 6642 Mill RM und d Bestände an dec hg m g um 62,9 Miss. auf 23,3 Mill. Ah herabgegangen. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen sammen' sind 339,7 Mill. RM in die Kassen der Reichsbank zurüt⸗ geflossen. Der Umlauf gn Reichsbanknoten hat sich um 2993 Mil auf 498432 Mill. RM. derjenige an Rentenbankscheinen in 40,5 Mill. auf 400 Mill. RM vermindert. Dementsprechen

estände der Reichsbank an Rentenbankscheinen an

iger

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗

9 4

c sonstige Rücklagen. ...... 3. Betrag der umlaufenden Noten 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten 5. Sonstige Passiva

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag: Direktor Mengering in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft Berlin. Wilhelmstr. 32. Sechs Beilagen .

leinschließl. Börsenbeilage und drei Zentralhandelsregisterbeilagen

r. 34.

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 10. Februar

f

* 55

u Deutschen Reichs anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

281

Nichtamtliches.

Fortsetzung aus dem Hauptblatt.

Sandel und Gewerbe. (Foꝛrtsetzung.)

Telegravbische Auszablung.

Geld 1.233 4199 2.080

20 94

20.425 12011 90.366 2, 827

s- Aires. 1 Pap. Pes. , ni I türk. 2

100 Gulden n lo00 Drachm. ssel u. Ant⸗ crren ... 10M Belga arest .... 100 Lei 60 Pengõ üg . .. .. 100 Gulden ingfois . . 100 finnl. c en e ossawien. . 100 Dinar nas, Kowno 100 Litas enhagen . 100 Kr. bon und worto ... 100 Escudo , 8 ..... 00 Fres. .

5, 444

58 615 2.498 73,31 8l, 68 10.573 21,99 7, 406 41, 94

apest .

18, 86

16, 474 12, 431

92, 03 80,91 81,145 3 044 42,56

. fia vik Biand) .. 100 isl. Kr. 2 weiß . . . . 109 Fres. N/a ..... 100 gebn nnien .. . . 100 Peseten

hcholm und 100 Kr.

othen urg. 100 estn. Kr.

. . tland). .. l00 Schilling

kn..

b9. 00

——

10. Februar

Brief 14287 4 207

2.084 20, 98 20 466

4209

0. 368

2, 833

168,70 169, 04

b, 454

58. 735 2,564 75. 45 51 8 105593 2205 7420 4202

12413 11265

138,90

112,43 112,65

16,514 12,451

92.21 i o J 505 3, 050 42 64

112,54 112,76 111,8g 112,11

59. 12

9. Februar Geld Brief l.283 1,287 4,201 4.209

2, 80 2, 084 20, 945 20. 985 206.4533 20. 473

42015 42095

O. 365 O 367

2, 837 2. 843

168,8 169, 12 b, 442 5, 452

8, 64 658,76 2501 250 75. 33 75,17 Sl. 66. 31.89 lo. 574 1605 22 065 27,045 740 7424 11894 4203 112147 17565

18.833 18,57 112.44 112,656

16, 75 16,5915

12,433 12.453

9203 9221 S5 5 531.5 Sii7 8.3 3.44 3 6bo 4251 42565

112356 112,78

111,91 112, 13 59,03 59, 15

Lusländische Geldforten und Banknoten.

Geld 20,61

424 4,192 4175 1257 4175

260. 395

20 577

b a3

Notiz Fres. Stücke für d⸗ Dollars .] 1 Stück erikanische:

o 5 Doll. 18 und 1 Doll. 1 gentinichen. , silianische . eilreis nadische. .. 1 kanad. 6 glische: große 1 * Eu. darunter 1E ilch. gische . . lgarische nische .. nziger .. mische .. nische ..

dereigns ..

81,44

109 finnl. SS nnzösische .. 100 Fres. llandische .. 100 Gulden nlienische: gr. 100 Lire due u. dar. 100 Lire zoslawische . 100 Dinar 7334 tländische .. 100 Latts S0. 41 auische ... 100 Litas 41, 80 brwegische .. 100 Kr. 112,13 llerreich. gr. 100 Schilling 8,92 bo Sch. u. dar. 100 Schillinß 59, 13 mänische: 000 Lei und eue ho0 Lei 100 Lei ter 500 Lei 100 Lei wedische . 100 Kr. chweizer: gr. 100 Fres. n. 363 2 nische ... eseten checho. slow. 100 Kr.

O0Mu. 1600 K. 100 Kr.

lo Kr. u. dar. ngarische ... 100 Peng

1Itz. 46 168, 43

112,25 81, 10 81.32 4237

12.39 12.40 73, 20

10. Februar

Brief 20,69 4,26

4212 4. gh 1277

95 20475 20, 497

s

1215 1759

81.76

1IlIiüs 11182 106 565 16G 545

1652 169, 1

7136 80, 73 41,96

11257 69.16 bd, 5

2.477 2497

11269 81.42 81.64 4253

1248s, 1346 3 do

K schäftsbericht der Siemens . 2 6e erf . vom 1. Oktober 1929 bis

261 . 3

ttieng e sell

P. September 1939 stellt eine vermin ndererseits ist der verrechnete Umsa— ; a ähernd gleich geblieben. Der Bericht führt dies darauf ö daß

n erhebli il des Arbeitsgebietes Anlagen um r, F e e n. die in der

urchführung längere Zeiträume in Anspru

a . geleistete

rbeit werde daher o . ahre verrechnet, dazu komme, daß sich die Vorräte an Halb= tung angepaßt sein

n. Fertigwaren, die der Fäbritationsle; püssen, bei niedergehender Konjunktur ent

erabgesetzt wird.

ewiefene Reingewinn ermöglicht, eine uschlagen, wobei die Rücksicht auf d

icht ohne Einflu ücklage kann . at sich gegenüber dem des

eblieben ist.

höhe von 13

eantragt werden. d dn, T, nne hr waren die Preise i häufig ni l Unteil der Ablieferungen an Apparaturen 6 die Reichsp em Gebiete der Fernmeldetechnik hat sich a on vom Gesamtumsatz

1 Aufträge auf Stadtkabel und Fern

t erst im folgenden

pr 8 =/ . dodurch die zu leistende esarbeit in den riken weiter

t * 1 Millionen RM verminderte aus⸗ Dividende von 14 v5 vor⸗ ie neuen Anleihegläubiger Eine Erhöhung der Sonder⸗ Der Umsatz im Ausland erhöht; wie im Vor⸗ ufriedenstellend. Der uf der vorsährigen n. Der Rück

alte gan abel im Reichspost⸗ 2

9. Februar Geld Brief 20,5966 20,64

126 4211

4.198 11277

1718 11762 sii 8,

16, 165 16525 168 46 169. 1 21.985 22. 065 2286 22,4 7354 36

59 3

112.7] 81,38 81.64 42,50

12.45 12,465 73,45

Halske

aßt, deren

t auf

kabel Amsterdam = Zaandam Altmar und verschiedene Watten⸗ meerkabel. Die belgische Post⸗ und Telegraphenverwaltung über⸗ trug der Gesellschast als Generalunternehmer unter Mitwirkung anderer deutscher 12 den Bau der Fernkabellinien Gent n und Brüssel Lüttich. Ebenso wurde der Ausbau des 86 n er, . sowke ein Pupinseekabel zwischen uenos Aires und Colonia der Gesellschaft übertragen. An der Erweiterung des italienischen Fernktabelnetzes nahm sie wiederum teil. Von der Handelsvertreiung der U. d. S. S. R. erhielt sie den Auftrag auf die Errichtung eines Ferrolegterungswerkes mit sechs Drehstrom⸗Lichtbogenöfen mit einem Gesamtverbrauch von etwa 28 00 KVA. Die ge c. Regierung übertrug ihr im ö 1930 die ausschließliche Konzession für die Errichtung, nstandhaltung und den Betrieb von Fernsprechanlagen für den Drls⸗ und Vorortsverkehr in Griechenland. Die Konzession wurde in eine in Gesellschaft eingebracht, an der Siemens und Halske maßgebend beteiligt ist und die Instand⸗ haltung und den Betrieb des Fernleitungsnetzes übernehmen wird. In der Siedlung der Wohn ungghe ellschaft Siemens⸗ 1 wurden zwei weitere Häuser n. t, wodurch sich die esamtzahl der dort vorhandenen Wohnungen auf 529 erhöht. Gemäß eines zwischen der „Heimat“ Gemeinnützige Bau⸗ und Siedlungsgesellschaft zu Berlin⸗Zehlendorf und den beiden Siemensfirmen abgeschlossenen Bertrages wurde der erste Bau⸗ abschnitt der „Heimat⸗Siedlung“ mit 447 Wohnungen erbaut. Der zweite Banabschnitt mit 124 Wohnungen ist zum größten Teil auch schon bezugsfertig. Für fremdländische , . und Praktikanten, die zur Ausbildung in Deutschland weilen, haben die Firmen ein „Ueberseeheim“ in einem Siedlungsbau in Siemensstadt eingerichtet. Auf der esordnung der am 25. ruar 1931 stattfindenden Generalversammlung steht u. a. Beschlußfassung über die Abänderung des in der Generalver⸗ fammlung vom 17. Zannar 1930 zu Punkt 4 ihrer Tagesordnung gefaßten n,. durch den der in der Generalversammlung hom 't. Januar 1939 zu Punkt 3 ihrer Tagesordnung gefaßte Be⸗ schluß abgeändert worden ist in der Weise, daß die am 31. März 1831 ablaufende Frist zur Begebung des noch nicht begebenen Restbetrags von nom. RM 4410006 Aktien bis zum 31. März 1952 verlängert wird. Nach dem e ,, der Siemens⸗Schuckert⸗ werke Attiengesellschaft, Berlin, vom 1. Ottober 1929 bis 30. September 1930 war der Arbeitsrückgang am stärksten auf dem Gebiete der öffentlichen Zentralen und Bahnen. Dann folgt das Gebiet der Industrie, des Baumarktes und der Land⸗ wirtschaft. Am wenigsten gelitten hat der Absatzmarkt für den täglichen Konsum, für die Verbrauchsgüter. Das Auslandsgeschäft innerhalb Europas und nach Üebersee blieb ein Gegen⸗ e ür den stark abgefallenen Inlandsmarkt. Es gelang, as Geschäft nach Uebersee auf seiner alten Höhe zu halten und es im . Auslande nicht unwesentlich ö heben. Das „Gewinn- und Verlustkonto“ weist einen Ro berschuß von 52 868 395 RM aus, der 6 durch Anleihezinsen Abschreibungen auf Gebäude und durch 6 etzliche ünd freiwillige sozale Leistungen . 3 596 298 RM verringert, so daß einschließlich des Vortrages aus dem Vorjahre ein Reingewinn von g saß 64g RM verbleibt. Der Vorstand beantragt, 7“ v5 an die Aktionäre zu verteilen 9000 900 RM, dem Aufsichlsrat (gemäß § 31 der Satzungen) Is os5 RM zuzuführen, den Rest don 66s 554 RM auf neue Rechnung vorzutragen. 6 Nach dem Geschäftsbericht der Bank des e rliner

Kassen-Verelns, Berlin, für 1930 betrugen in der Inkasso⸗ abteilung die Umsätze L(ausschließlich Mittaasscheckabrechnung) im Jahre 1930 (1929 im Vorjabre) im Eingang und Ausgang zusammen; genommen: im Inkassoverkehr ausschließlich Wechselinkasso 16 990966 862 21 163 855 777 RM., im Wechselin ka sso do 101 47206 236 437 900) RM, im Giroverkebr 18486 106463 (24 123 295878) RM im Giro- verkebr der Neichebank 7211716170 (8971033963) RM. in der Abrechnungssfelle bei der Reiche bank 1911 682782 (2218294325) RM, im Bankvertehr 56 l 9886s (538516 1983) RM. Die Anzahl der zum Girosammeldepot zugelassenen EGffektengattungen betrug am 51. Dezember 15305: 1204 1657 1) die Gelamtzabl aller Jahresbuchungen belief fich auf 1376 833 1876459). Nach Ueberweisung von 20000 RM an den gesetzlichen Resewwefonds heträg! der Reingewinn der Bank 367118 Rö. Davon entfallen auf die Stammaktien 4600 90 RM. Der Verwaltungsrat enthält 7439 RM. Dem Allgemeinen Hheg mien fonds? werden Io o Hicht zugewendet und für 1851 34377 RM

vorgetragen.

Antwer

Wagengeste l lun

g für Kohle, Koks und Briketts am 9. Februar 1531: R uhrre

vier: Gestellt 20 349 Wagen.

Die Elektrolvtkupferneotterung der Vereinigung für deutsche Clektrolvtfupfernolt; Hellte sich laut Berliner Meldung deg B. T. B. am 10. Februar auf h, 00 A (am ꝙ. Februar auf 82.25 A) für 100 kg.

Nach den Mitteilungen der preisberichtstelle beim Den ** Tan v rn! chaftsrat stellten sich die Schlacht⸗ viehyreise in Reichsmark je Zentner Lebendgewicht wie folgt:

Berlin Hamburg Stuttgart

5. und 5. und 6. Februar gz. Februar 3. Februar a) I 52 - 53

o -= 64

oy 1 45-51 45 = 45

9 45 5 35— 1

ä 33 - 3 36 35 111

d

a 47 50 b 45 46

6

41

Ochsen

Bullen

42 46 43 44

35 49 40 42 28-33 3 36— 41

Füße

38 49 28 - 35

25 27 20 24 416 49 140-45 30— 38 35 43 53 58 145 52 35 42

a) 1 a) II 55 - 57

30 - 36 24 30 15 20

Faͤrsen

ö 4

. ö , 0 2

b

m itbrigen be,, e. wurde r , aus dem Aus⸗

and zum großen Tei on der franzsstichen Post⸗ und Tel 25 Herstellung eines Frankrei

els, die hollndische Postverwal

ausgeglichen.

erhie

t die er e. raphenverwaltung den Auf⸗ mit England verbindenden

tung bestellte das Fern

9 w , , , w n . 9 9 9 .

ö 1200253

R , ,

Berlin, 9. Februar. Preisnotterungen für Nabrungs⸗ mittel iG inkfaufspreise des Lebensmitteleiniel: handels sär 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalvackungen.) Notiert durch öfentlich angeslellte beeidete Sachverstandige der Industrie, und Vandelskammer zu Berlin und Vertreter der Per= braucherichaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen, grob 36 6b bie 38 00 Æ. Gerstengrauxen, ungeschliffen, mitte 3 20 bie S0, 00 4, Gerstengrütze 3400 bis 35. 00 , Haerflocken 35,00 tis z7 00 M, Hafergrütze, gesottene 38. 00 bis 40.0 4, Roggenmebl C - 602 29. M00 bis 30 00 ƽ, Weizengrie 48 00 bie 49,00 6, Hartgrieß 44,00 bis 45,00 SM, 600 Weizenmebl 33.00 bie 430) *, Wei enaus jugmebl in 100 ke⸗-Sãcken br. . mn. 44. 50 bis 49,50 ½ν.,, Weizenguszugmebl, feinste Marten, alle Packungen 49, 50 bie 58.00 6. Speiseerhlen, fleine —— bis A4, Speiseerbsen, Viktoria 29, 90 bis 3400 4, Speiseerbsen, Viktoria Riesen 34500 bis 40,99 4, Bohnen, weihe, mittel 30 00 bis 32 09 Æ, Langbohnen, ausl. 35.00 bis 4200 A, Linen, kleine, letzter Ernte 28,0 bie 34.00 46, Linjen, mittel, letzter Ernte 34 00 bis 42 00 A6, Linjen, große, letzter Ernte 42900 bis 30 M00 M, Kartoffelmebl, superior 28600 bis 30 00 „, Maktaroni Hartgries ware, lose 6, 00 bis 92, 00 . Meblschnittnudeln. lose 62. 00 bis C6 G60 4½, Gierschnittnudeln lose 73.00 bis 86, 09 A, Bruchreis 25, 0 bis 27 00 S6, Nangoon - Reis, unglasiert 31 00 bis 33, 00 M Siam Patna⸗ Reis glasier A5, 00 bis S5, O0 .. Jara. Tafelteigs, glasiert da, O0 is 66,00 4A, Mingäpfel, amerikan. extra choice 125,00 bis 138,00 A, Amerik. Pfianmen 40/50 in Originalkistenvad ungen 74,00 bie So, 00 . Sultaninen Kiur Caraburnn J Kisten 116.00 bis 1264 00 , Korinthen choice, Amalias 74,00 bis 76 00 M, Mandeln, süße, courante, in Ballen 202,00 bis 212 00 S, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 157,00 bis 197,090 Æ. Zimt (Cassia vera) ausge⸗ wogen 21h, 60 bis 225.00 6, Pfeffer, schwarz, Lampong, aus; gewogen 215,00 bis 245, 006, Pfeffer weiß, Muntok, ausgewogen 280. 09 bis 340 00 „S, Robkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 336, 0900 bis 360 00 ½. Robkaffee, Zentralamerikaner aller Art 408 00 bis ha0 ho, Röftfaffee, Santos Superior bis Extra Prime 43200 bis 454400 d, Röst kaffee, Zentralamerifaner aller Art 512,00 bis 680 90 ι, Röstroggen, giafiert, in Säcken 36,50 bis 38,00 1M, Röstgerste, glasiert, in Säcken 57, 0 bie 39, O0 , Malzkafree, glasiert, in Säcken 5M 00 bis 54.0 de, Kafao, starf entölt 166, 90 bis 250 00 M, Kakao, leicht entölt 280, 00 bis Zöo, HM M, Tee, chines. 790 06 bis S80, 00 46, Tee, indisch 900, 00 bis 1180 00 A. Zucker, Melis 53, 50 bie 5d, h0 e, Zucker, Rafina de 00 bie 57, 00 , Zucker, Würsel 61,25 bis 67, 22 , Runsthonig in K kgapbackungen 6G, 00 bis 63,00 S, Zuctersirur, hell, in Eimern, 73, 0 fis go, 00 ισ, Speisesirux, dunkel, in Eimern 60, go bis 62500 46, Marmelade. Vierfrucht, in Eimern von 124 Eg 70. 00 bis 76,00 At, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 kg. S4, 90 bis S0 00 . Erd⸗ beerkonffture in Eimern von 123 Kg 146, 0 dis 150, 0 M, Pflaumenmus, in Eimern von 125 und 15 kg 7000 bis 73, 00 d. Steinsali in Säcken 7,40 bis S, 60 , Stein salz in Packungen 9, o bis 13,00 A, Siedesal in Säcken 10, 0 bis M, Siede al; in Packungen 13,00 bis 15, 06 46, Bratenschmalz in Tieres 118,00 bis l22 00 M6, Braten ˖ schmalj in Kübeln 12006 bis 124,09 AÆ, Purelard in Tieres, nordamerif. bis AÆ, Purelard in. Kisten, nord; amerik. 114065 bis 118,09 S, Berliner Rohschmali 128, 00 bis jg4, o , Corned Beef 12s ibs. per Kiste So, 00 bis s 00, Corned Beef 48s16 Ibs. per Kiste 46, 90 bis 47,00 -, Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 182.00 vis. 138, 00 1. H 114,0 bis 26 H AÆ, Margarine, Spe nialware in Kübeln, 1 158,00 bis 2 00 4, II 139. 00 bis 142.00 AM., Molkereibutter 1a in Tonnen 326 O0 bis Jg6 0 . M4, Molkereibutter sa gepackt 35,09 bis 48, 00 -, Molkerei⸗ butter Ua in Tonnen 314. 00 bis 318,090 4A, Molkereibutter IIa ge⸗ packt 26, 00 bis 336,00 M, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen a3, 00 bis Za, 00 M, Auslandöburter, dänijche, gergckt 334.0 bis 366 00 S, Speck, inl.,, ger. S/ l= 18124 13009. bis 170,00 40 Allgäuer Stangen 20 9 S6, 00 bis 100, 0 M, Tilsiter Käse, vollfett 160 60 bis 1866,00 M, echter Holländer 40 060 160,900 bis 176, 00 ge. echter Edamer 40 oοο 16, G bis 76 0 , echter Emmenthaler, voll fett 26,00 bis 308,00 Æ, Allgäuer NRomagiour 20 od 10400 big L405 4, ungez. Kondenmilch 45s15 per Kiste 2100 bis o , gezuck. Kondensmilch 4814 per Kiste 30,00 bis 37, 90 K, Speise l, ausgewogen 136,00 bis 145,00 4.

Berichte von auswärtigen Devisen und Wertpapier märkten.

De visen.

Danz ig; 9. Februar. (W. T. B. (Alles in Danziger Gulden Hann m. ; Polnische Loko 100 Zloty b7. 62 8. b7.73 H. fod' Dentsche Reichsmark 12328 G. 12252 B. Amerilanische (5 bis 100 ⸗Stücke 5, 13,74 G., h, 14,76 B. Scect; London 25, 01 G., —— B. Auszablungen: Warschau 100 Ilot⸗ oJ, 61 G., 57.77 B. Telegraphische: London 26 02 G.. B Paris 26 17 G. 26331 B. Rew York 5,1 4,02 G., 5,15, 05 B., Berlin 122,23 G., 122,47 B.

Wien, 9. Februar. (W. T. B.) Amsterdam 286, 45s, Berlin 168. 99, Budapest 24. 10, Kopenhagen 90,10, London 34,563. Nem York 710, So, Paris 27.844, Praga 21,0243, Zürich 137,28, Magrknoten äs, 4, Tirendten sib. Jngoflamicke icten 1246, Tic g slowakliche Noten 20 995, Polnische Noten 79,52, Dollarnoten 708, 10, Ungarische Noten 124, 05* Schwedische Noten Belgrad 12.531.

en und Debisen für 100 Pengö. . net . * Februar. (W. T. B.) Amsterdam 13,571, Berlin Sos, 25, Zürich bos, 0, Oslo gö46', Kopenhagen 304 49. London 152 5s Pöadrid 34, h, Mailand 177,1, Niem Bork 33d, en 13254, Stockholm Wh /g. Wien 4.724, Marknolen S0 3, 25, Polnische Noten 374 723. Belgrad 59, 604, Danzig 657,00. Bu d ape st, J. Februar. (W. T. B.) Alles in Pengö. So, 17, Berlin 136 23. Zürich 110.67, Belgrad 19 10. . London, 10. Februar. (W. T. B. New Vor a6 2) G. Haris 12355: Amsterdam 1210 93. Brüssel Is, 838, Italien 92, 86, Berlin 26,144 G., Schweiz 25, 163 G;; Sywanięgn 4805, Lissabon 108.26, Kopenhagen 18 163. Wien 34 62, Istanbul 1625, Warschau 43, 40, Bueno Aires 34,29, Rio de Janeiro . . 9 is, S8. Februar. (W. T. B.) (Anfangs notierungen. Deut Cann 1 123 38 Nem Vork 25, 494. Belgien 2 Spanjen 258,60, Italien 133 58, Schweiz 492,75, Kopenhagen 682,50, Sollaüd 1024,00, Oslo 685 25, Stockbolm 683,09, Prag 75, 50. Rumänien 5,15, Wien 35, 85. Belgrad —. Warschau —. Paris, 9. Februar. (W. T. B.. (Schluß kurse.] Deutsch⸗ land —— . Butarest Prag 75,50, Wien Amerika 25, 4g, England 123, 98, Belgien zö6, (0. Holland 1024.25. Italien 1353,45, Schweiz 492,75, Spanien 2857,00, Warschau —— Koven⸗ hagen Oslo Stockholm . ; terdam, 9. Februar. (W. T. B.) Berlin Met, Tondo ann , Vork re Paris 9.764, Brässel 34,76, Schweiz 15 10,1 talien 1304. Madrid o,o, Dölo Stb Kohenbagen 66,70, Stockbolm —— Wien 38,00, Prag 737,00, 8 , Budapest , Butarest —— Warschau No kohama Buenos Aires 1 3 ne, ,, ürich, 10. Februar. (W. T. B.) aris 20,30, Lon 26 1 he en ö Brüsfel 72,25, Mailand A, lot, Madrid 52,30. Berlin 123, 08, Wien 72.772, Istanbul 245,50. g is nn,, , , . . New York 3737 / erlin 8890. Paris 14376, An 82. * 72,28, Jlom 19,66, Amsterdam 150, 30, Stockholm 100, 176,

Wien

8 e ga g , , 0 9 e o w 2 0 9 , 9 6 w 2 9 9 9 , ,, , , , , ö . 2 , , ,

106 , Helsingfors vit, 0, Prag 11.16, Wien ba 60.