1931 / 106 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 May 1931 18:00:01 GMT) scan diff

1 Reichs- und Staatsanzeiger Rr. 106 vom S8. Mai 1931. S. 4.

. Verschiedenes. Abg. Stubbendorff (D. Nat): Das habe Herr Naumann sind in dem Konsortium beteiligt gewelen. Das ] sich untor gelt bengmmen hat. Glue; Nein Abg. Dr. Sarg 166 ich schon als Sextaner gewußt Seiterkeit). Ich habe die Kon- Konsortium kann also nicht so ganz salsch gewesen sein (Heiterkeit). lacher (Bqgyer Vp: Wir sind nur ein linter uch ung an ch tratte vor mir liegen. In dieser Sache sind Kontrakte gelaufen, = Sachverständiger Toepfer; Der westliche Handel ist im für ganz bestimmte Fragen, und jeder Zeuge bat. das Recht. die . und Ende Dezember sind 40 009 Tonnen noch nicht abgenommen September zum ersten Mal beteiligt und schwer enttãuscht wor⸗ Aussage zu verweigern über Dinge die ihn i —ᷣ 9 gewesen. Zeuge Kozuszet: Ende Dezember, waren den. Abg. Dr. Ho r lacher (Bayr. Volksp. : Ich würde es Ich weiß überhaupt nicht, waß diese Fiage l. en han t sich 4 13 000 Tonnen abzunehmen, sie waren also überfällig. Die für vollkommen falsch halten, die Kreditwürdigkeit einer Firma doch um einen geschäftlichen organ der mit Politit, also 1 anderen Mengen waren im Januar abzunehmen.“ Vorsitzender wie Singer nur von ihrem Geldbestand abhängig zu mgchen. Es unserer Auigabe, gar nichts zu tun at. Sagen e. 3 ( Dr. Weber Gum Sachverständigen Naumann): Es waren also ist soviel über Diese Dinge gesagt worden, daß ich Lust hatte, uns, waß Se wollen, dann können wir Ihnen urch Auf arung nicht 146 509 Tonnen räcständig, sondern nur 13 900 Tonnen. Uebergang zur Tagesordnung zu beantragen. Die Meinungsver⸗ helfen. Bisher wissen wir noch ga! e e. , . **

Selbst die Firma Kampfmeyer war einmal mit einigen Tausend schiedenheiten der Interessenten interessieren uns gar nicht, die ganze en n. Abg. Koch Nat. 24 . wegen

Tonnen rückständig. Abg. Stubbendorff (D. Nat.): Ist können wir uns selbst denken. Der Eine sagt das vegenteil vam wissen.; ob temen umgetauscht worden ist um 1 e er- . die Auffassung des Staatssekrelärs richtig gewesen, daß man auf Anderen. Wir müssen endlich vorwärtskommen! Vors. Dr. sonen in den Henuß von Gerstenbezugsscheinen zu . 4 das alte Konfortium, zu dem nicht genügend solvente Firmen Weber: Ich muß Dr. Horlacher hinsichtlich der Kreditwürdig⸗ halb haben wir die Frage gestellt. Ich will Dinge e n gehörten zuricgreifen mußte? Staatssekretär Heukamp: keit zustimmen Wenn etwas falsch ist, dann ist es die heutige vom Standpunkt des ordentlichen Kaufmanns zu verurtei en, sin . . Ich babe meinen Ausführungen nichts hinzuzufügen und nichts geringe Bewertung der Persönlichteit im Wirtschaftsleben. Das Im übrigen behalte ich mir vor, meine Fragen an anderer Stelle ö 1 derl . i sst der Hauptfehlet, der Uns an den Rand des Abgrundes ge- anzubringen, da ich hier nicht durchkomme. Abg. Stubben⸗—

ückzunehme J ur wiederholen: wir versuchten, den . a, ü . * ü 2323 , 9 * . dasselbe bracht hat. Ich habe einem lleinen . der . dorff (D. Nat.): Sind, die rn, . 4 Quantum zu denselben Bedingungen angeboten wie den Berliner 10 969 Mark Kapital hatte, 2 bis I0 000 med,. e , los bar bezahlt oder erst, bei 684 * * 1009 . die Säandlern. Die Entscheidung mußte allerdings in drei Tagen weil ich ihn als anständigen Geschäftsmann kannte; (bg. Freybe verrechnet worden? Zenge Ra ant; nr ,,, rr, ,,,, mn, . lander und erflärte, (Wirtsch, P.: Das ist ja ein ganz anderes Geschäfti) Nein das ist per November an Kruse verkauft, worden waren, hat diesen erst falen . 6 2 . dre 42 H —— nnr dle Flage der Kreditwürdigkeit. —r, Ba ade: Das Berliner Anfang Dezember, also bei Liquidierung des Termingeschäfts, ab- er habe noch nicht das ganze Quantum, auch wünsch e lle Dienste geleistet, in einer genominen. Abg. Stubbendorff; Eine Reihe Waggon⸗

ö mer met m. . r ö steren zwei Händlerkonsortium hat uns wertwo ĩ l 18 38 8 . , n, e e de ern gf, Zeit, wo Geld knapp war,. Nur eine Stelle wäre r Eschäfte tonnte während, 13 r, 2 . P eis Sie e icht das anze Quantum Rritit zu üben, nämlich unser Kreditkonsortium. Daß 6 an. Geschäfte nicht genau registriert werden. Ist es hra 2 4 Preisabschlag. Sie hatten auch nich ganz un ken keine Kritit geübt haben, ist wohl der beste Beweis dafür, gekommen, daß nachträglich zusätzliche Kontrakte für ( zusammenbelomnien können. Abg. Sin kbee nd on„tk bäß kiel Dinge in Irdnung wären. jüchrigens haben die Händieg. zuviel, gelieferten Rogsen ausgefüllt werden mußten? D. Rat,): Ich billige gusdgüch lich die Holtung den 8 firmen nicht nur nichts gewonnen bei dem Geschäft, sondern sie Zeuge Knauf: . Niemals. Vorgekommen ist nur,

14 ministeriums, möchte aber Sachverständige aus den verschiedenen lind dadurch, daß sie di? Gerstenbezugscheine zurückhlelten und daß 2 alt *vöustähdig erfüllte Kontrakte durch Mehr⸗ ö Gegenden hören, um zu erfahren, wie die darüber denken, ob man hu hoch talkiilierten noch mit einem höhen Verlustristko belastet. fälerung ' auf andere Nontidtte nachträglich ausgefüllt wurden. 44 nicht unter anderen Verhältnissen wesentlich günstiger abschließen 6 ir men ie, duch Singer. Pie Schaut * ö Ih nn, es e delten ich kur! um Verrechnungen

164 könnte. Sachsverständiger Lehmann Ich lan. bestatigen, Men d ic sse⸗ Ir tan horn n err des? Vantẽnf nor; snnédhnlt mehrerer Kontratte, Die He ann nene wurde dadurch

. daß Staatssekretär Heukamp in einer Aussichtsratssitzung der tiums nur bestũtigen! Staatssekretär Heukamp: Wenn nicht verändert, wenn auch in den Liefertagen tleine Verschie=

14 Margie le, feine ibi wndgahg den re agen durch die nicht die unglückliche Entwicklung in den Reichsfinanzen in- bungen eintreten konnten, Auf weitere Fragen des Abg. Stib=

6 Gerstenhändler zu vertreiben. Warum nichts daraus wurde, getreten wäre, würden wir die ganze Transaktion nicht nötig bendorff bestätigen die beiden Zeugen, daß in einzelnen Fällen

4 weiß ich nicht. Ich empfehle, Herrn FYriedländer und einen gehabt haben. Abg. Koch Siat. Soz) verlgngtt, die Ter. siatt mrkischen? Roggens auch Roggen von anderen Verlade

. Verkreiel der Bezugsverelniquig der Deutschen Landwirte öh] ehmung eines Angestellien der D. G. S. giameng Hömnicke darüber, 2 unter den Lieferungen festgestellt worden ist; . bn. . hören. Sachwerständiger. N dn m nnn Der Frovinzhandel ob er die Geschäfte für falsch gehalten habe Der Zeuge bestrei⸗ Stubbendorff (D. Nat): Haben Sie einmal die Bemerkung

kann selbstverständlich nicht so große Mengen auf einen Kontratt kaufen. Das Berliner Konsortium hat aber seine großen Mengen 6 an die Kleinhändler und Genossenschaften weiterverkauft. Das schastsleitung sei und er selbst nur hei der! Burchfütrung tätig votgelkommien, daß uns bel eiltzelnen Waggon

tet das ganz entschieden. Eine Frage nach den Umtauschtrans— emacht: Da scheinen uns ja verschiedene Wa gent durch die

aktionen lehnt der Zeuge ab, weil der Umtausch Sache der Ge⸗ Tappen gegangen worden zu sein? Zeuge 3 1 5362 ö ehr 5 *

es ist auch vor⸗

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. hätte die D. G. H. selbst tun können. Die kleinen Leute hätten gewesen sei. Dir. Kozuszek bestätigt das. Abg. Ko ch nung gestellt wurde, als wir erhalten hatten, ͤ . dann nach und nach dasselbe große Quantum untergebracht und (Rat. Soz. Beantragte daraufhin auch die Vernehmung gekommen, daß ein? Waggon mehrmals verrechnet wurde. Aber ö auch restlos bezahlt, Vorsitzender Dr. Web er;: Der D. G. H. eines Proturisten der D. H. GJ. Abg. Dr. Fil ferd ich das ist dann dich nge se f worden. Durch die Lappen gegangen ö hat offenbar daran gelegen, möglichst schnell möglichst große (Sog) . widersprach diesem Antrage, da ia die Ge- Jist uns nach menschlichem Ermessen nichts, Abg. Stau b ben. . Mengen abzusetzen. Da konnte sie sich nur an den Großhandel schastsleitung ur Auskunftserteilung zur Stelle sei. dorff (D. Rat): Herr Hönicke, haben Sie einmal gesagt: Wir . wenden, denn die Bildung eines, großen Konfortinms dazert zi Waker Zenge Proturift Kn ä nf. von der Dei, Ce bstätiste, dürfen nichts mehr atzgeten, Und ist dann trotzdem noch verkauft ö lange. Staatssekretär Heukamp: Wir befanden uns in. daß Mahlroggen in Eosinroggen umgetauscht worden ist, Auf worden? Zeuge Hön icke: Das stimmt nicht. Abg. Stu b⸗ . einer Notlage. Der Finanzminister hatte uns nicht die Mittel die Frage des Abg. Koch nach seinem Verhältnis zu Direktor bendorff ID. Nat): Haben Sie festgestellt, daß Promptware ö für den Dezembertermin zur Verfügung stellen können. Da Koznfzek erklärte er: Ich muß die Unterstellung weit von mir zu spät geliefert wurde? Beide Zeugen erklärten darauf. das ö half uns der Absatz nach und nach innerhalb 6 Wochen nichts, welfen, daß ich die. Direktion kritisiert hätte. Ich arbeite mit sei bei unerheblichen Mengen und nur in der 8 vorgelonimen, N wir mußten sofort 10 0069 Tonnen loswerden, sonst hätten wir Direktor Kozuszet seit zwölf Jahren in beftem Einvernehmen. wo der Stützungspreis stabil war. Abg. Stubbendorf . die Termine wieder zurückhandeln müssen, und dann wäre erst Abg. Koch (Nat. Soz): Diese Antwort ist durchaus unangemessen. D. Nat.): Wieviel Waggons mögen insgesamt irregulär, also . der Schaden eingetreten. Sachverstandiger Konrgd: Unsere Id habe Ihnen gar, nschts unierstellt?— Vors. Dre Web st: von falscher Stgtien oder' verspätet, geliefert worden sein viel. ö Genossenschaften konnten tatsächlich nicht se große Mengen Die Erregung eines syolchen Zeugen ist doch verständlich, Als An- leicht über tausend? Zeuge Hönicke: Höchstens 500. P Roggen aufnehmen. Die Zentralgenossenschaft Oldenburg, die gestellter steht er unter einem gewissen Druck, zumal wenn er Sachverständiger Dr. Schinsler äußerte sich dann, grund⸗ ö größte, die in Betracht kommt, hat ebensowenig wie andere weiß, daß die Zuträger aus seinem Geschäft als Zuhörer hier im saätzlich dahin: Der Grundgedanke, mit dem dentschen Roggen i beteiligten Genossenschaften über ungenügende oder nicht recht-, Saale sitzen. Abg. Coch (Nat. Soz.): Ich brauche keine Zu⸗ er huhn den deutschen Tiermagen zu füllen, ist richtig. 26 H kitige Beteiligung zu tlagen gehabt. Sachverständiger bringer. Es muß alles geklärt werden, auch wenn eg einzelnen lich der Ausführung allerdings stimme ich nicht mit allen 5 . H Toepfer: Die D. G. H. war ein unnützes Zwischenglied im Mitgliedern des Ausschusses unangenehm ist. Vors. Dr. nahmen, die die Regierung getzoffen hat, iiberein. Vors. Dr. H Eosinroggengeschäft. Auch das Berliner Konsortium war über⸗ Weber: Herr Koch, wenn Sie als Abgeordneter nicht so völlig Weber verlas hierauf einen Brief des Staatssekretärs hr Ha⸗ 1 flüssig. Die westlichen Händler und Genossenschaften würden sich unabhängig und frei wären, dann würden Sie wohl mehr Ver- gedorn an den Abg. Schmid⸗Düsseldorf, in dem er irreführenden H energisch für das Geschäft interessiert haben, und die Regierung stãndis für die Lage eines Angestellten haben. Abg. Koch: Presseberichten entgegentritt und insbesonder⸗ betont, daß er mit ö wärbe! daun ein gefundes Konfumgeschäft herbeigeführt haben. Wenn Zeugen auf, eine unserer Fragen nicht lorrekt antworten, der G. JC. weder direkte Ankauf noch Verkaufsgeschäste ge= . . Im Westen herrscht der Eindruck, daß der Regierung gar nichts dann werden sie niemals gerügt. Als Sie selbst gestern betroffen macht hat. Hierau wird die Weiter verhandlung auf. Freitag K daran lag. Staatssekretär Heukamp: Worauf gründet sich waren, haben Sie sofort eine Rüge ausgesprochen. Vors. Dr. vertagt. In dieser Sitzung soll Reichsernährungsminister Dr. ö denn dieser Eindruck? Direktor Kozuszek: Herr Toepfer und! Weber: Dann muß ich den Ausschuß fragen, ob der Zeuge Schiele nochmals vernommen werden. ö . . Statistik und Volkswirtschaft. Braustoffverbrauch, Vierversteuerung usw. im deutschen Zollgebiet in den Monaten Januar bis März 1931 und im Rechnungsjahr 1930. 41 Vorläufige Ergebnisse. ) 7 7 77 7 Derne en J ö erwendet worden versteuert und steuerfrei abgelassen worden K ͤ . J Landesfinanzamts- . Zuckerstoffe Einfachbier Schankbier Vollbier Starlbier Bier 4 bezirke Malz und unter⸗ ober⸗ unter⸗ oher⸗ unter⸗ ober⸗ unter · ober · in ö * ( Farbebier gärig gärig gärig gärig gärig gärig gärig gärig ganzen ?) . . da n hl l hl l hl l hl 1 . J 2761 oz 86 217176 816735 33 13. 19 99 182 hg zl . . J ä 66 500 46 11769 39 95 693 3951 4515 16913 . . 2 56 783 1148 23 5163 20 233 194 14607 9398 262 495 . Darmstadt d , , 31 322 24 . 83 6656 ö 148 240 7 . 754 86 . 149 07 k 49 628 1195 1079 5770 242 727 12184 8717 15 20 492 Düsseldorf 89 373 1151 3100 360 598 36 143 875 19 400 735 , 6 5 H 1“ 6 435 bas 13 45 6 Ils 415 5 605 3263 17 i i5 1 J Karlsruhe , , 81 095 11 97 5 . . 319 159 220 2418 Kö. 321 302 ö ( * Kassel 1 ö , , 40 380 163 25 4124 33 2 200136 136 3533 6 6 H w 6 öh 115 816 23553 119 2l5 oo] 17646 13 J 6 Königsberg.... 24 50 498 15 2 402 192 96793 7111 1347 36 197 896 H k 73 776 715 8360 2481 8 338 042 11 989 21 89 376 247 c 4 Magdeburg 77376 1183 90 5333 1 182 365 019 14451 9615 12 r . Mecklenburg ⸗Lbech .... 15951 311 6 5065 2 36 87 405 2816 2945 63 14 916 111 O 73 4246 293 257 5 23 652 147 365 137 1276747 40 413 28 856 446 1319783 1 Münster dd 161 358 1806 58 891 * 737 438 23 002 1386 . 762775 ö JJ 193 385 16 1026 303 30 216 1 921 245 4513 9915 36 9671 255 ̃ Dberschlesien d 17522 06 22 1340 S0 doh 7 247 757 15 59 3 . 1 3 65 . 1965 . 16 338 . 15 . . ö Schleswig⸗Holsteien. .. 36 138 432 177 997 189018 1277 4611 ö d )) 19157 506 3757 71 32 577 5961 4114 1 Q 26481 ö Stuttgart J /) 97 905 15 13 50 444 216 1878 322 62 446 bb6 . ; 1 , 51 886 310 48 29 7490 353 2422 227 431 3 456 9 897 273 347 . 1 16 19 16 lor 63 2 do de 366 2333 ) 56 . 1 2 5 26 366 1169 2 6 80 n 133 343 Ih 50s 27 1 6 h 1 J 70222 2 1291 14 4592 27028 8049 278 247 1623 2456 2 333 148 Zusammen im 4. Rechnungevierteliahr 1930 .... 18654295 16 6565 29219 165 019 58 787 18 993 8 296 247 260 228 182111 1026 9011630 Im 3. Rechnungevierteljahr 19302) .... 1661 556 18 518 11228 221 847 20 601 7306 10103 098 297 448 od 890 881 10 7657 299 Im 2. Rechnungsvierteljahr 19302) ..... 2351 806 30 275 96 397 474371 12 539 21 168 12978571 420 845 16774 594 14 021 559 Im 1. Rechnungsvierteljahr 19302)... 2679 862 36 772 66 223 48 664 11576 47 429 13 449 136 528 186 41419 1147 1 69h 780 Im Rechnungsiahr 1830 (1. April 1930 bis 31. März 1931) 8547519 102 220 202 067 1409901 106 503 94 896 44827 352 1506707 335 194 3648 48 486 268 Dagegen: . Im 4. Rechnungevierteljiahr 1929... 2527 025 23 687 9713 235 976 58 145 25 700 10876379 360 965 335 616 1705 11 904199 Im 3. Rechnungsvierteljahr 1929... 2180978 24 536 12215 226 035 15 192 8ol7 12304373 382 841 123 865 . 1733 13 074271 Im 2. Rechnungevierteljahr 1929... 2960 649 44421 118 343 bob gl9 13 217 53 926 16266972 609 875 19 601 1498 17780 349 Im 1. Rechnungsvierteljahr 1929... .. 2241710 39 856 52 822 hlo 829 31 914 53 135 14070957 549 605 3931735 146 15318 913 Im Rechnungsj. 1929 h (1. April 1929 bis 31. März 1930) 10616356 132 500 193 093 1 669 759 118 468 140 778 563 527 681 1 903 286 bl8 257 6 410 58 77 732 . ) Die Zuckerstoffe wurden teilweise zu untergärigem Ausfuhrbier verwendet. A) Berichtigte vorläufige Zahlen. 95) Außerdem 492 kl, im 3. Viertel 1001 hl, im 2. Viertel 669 hl, im 1. Viertel . 1217 hl, im ganzen Rechnungsjahr 1930 3479 l, im Rechnungsjahr 1929 10 806 hl bierähnliche Getränke. 4) Endgültige Ergebnisse. . Berlin, den 7. Mal 1931. Statistisches Reichsamt. Wagemann. Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag: Direktor Mengering in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstr. 32. ?

Sechs Beilagen leinschließlich Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).

zum Deutschen Rei Mr. 106.

Landesteile

Erste Beilage chsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 8. Mai

Nichtamtliches. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Nachrichten über den S stand im Deutschen Reiche Anfang Mai 1931.

Zusammengestellt im Statistischen Reichsamt.

Anfang Mai war der Stand der Saaten:

Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 Nr. 3 mitte Nr. 4 2 5 sehr g

n Auswinterun

g usw. um g ey läche in Hundertsteln der

108 ittlich) 1 ch)

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1931

Bemerkungen

n ez. Königsberg.

8 *

. 3,6 3.2 34 30 32 3,2 3,3 352 1.356 3,92 0,12 ; Gumbinnen... 3,65 3.3 34 30 3, 3,1 33 273 90,72 60622 Allenstein .. 35,5 3,2 3, 3, 3,0 3,3 33 524 5,79 3,61 1,44 Westpreußen.. 3.2 3, 2,9 3,0 2,9 3,0 30 1,53 9,88 1,26 Berli 2 2, 8 2,7 2, 8 2,7 2,9 2, 023 3, 82

ts dam .... 29 28 2,9 3. 3,1 3,1 34 60185 1,32 0.40 031 0358 rankfurt ... 2,9 2.9 30 31 30 3,58z 34 1,10 1,90 1,27 0575 1,48 29 288 2,6 3. 30 34 3,85 003 1,59 Q 010 Köslin... 3,8 3,2 33 3,3 3,4 34 35 140 1,63 18 0567 6,91 Straisund .. 3.9 359 306 35 32 35 35 606 1,46 6602 Schneidemũhl .. 3,0 2,9 3,1 3,3 2,9 323 34 024 9,85 Q 001 Breslau... 3,0 2,9 2, 8 35 3,2 3,2 3,2 0,86 1.36 93 8,33 5,08 4 3,0 2,9 3, 3,0 3, 3,2 1,467 1,78 46 1,91 4,10

. 33 37 31 3, 375 619 060 66 455 6051 Magdeburg.. 27 27 2,7 3,0 80 31 33 005 1,27 35 1,14 054 Merseburg .. 2,853 2.9 2,8 3,3 3, 2,9 30 058 213 6,21 6,50 w 37 39 34 3,1 3, 5,893 6.36 1606 595 15.59 Schleswig.. 2,7 2,7 2 2.9 3,0 29 3,9 0,08 0,39 0,81 Sannoper ... 2 29 23 35 253 33 333 Gi O6 1d Hildesheim... 2.7 2,7 2,7 3, 3,0 3,0 3, 0496 0,79 3,93 1,41 Lüneburg... 2,8 2.8 2,8 2,9 2,8 3, 3,3 0,04 6041 042 0, 95 . 2,9 2,9 3,2 2,7 3, 1 3,z 0,72 3,57 7,26 Osnabrück.. 2,9 2,7 27 3.0 2,9 2,9 34 0,1 E023 o, 8 . 1 30 29 35 0 Ji 9511 7388 0, 44 Münster ... 2,9 2,9 2,9 3,0 2,9 3,0 3, 1,05 3,64 0,43 1,27 . 3,0 3,3 8 39 g 0 on 5,38 3,19 Arnsberg... 3,0 3,0 3,0 3,3 3,3 3,0 3,,g 1,88 6, 12 5,24 913 . 30 3,6 33 30 33 193 269 762 728 Wiesbaden.. 36 3,3 3, 3,7 3,5 3,0 3, 6,78 3,89 966 8.43 24 3,z 3, 3,B8 35 334 34 77 936 16,75 10,46 Düsseldorf .. 3,9 2,9 38 31 3,9 3.1 3,8 3,65 6, i4 3,27 1,82 w 789 50 35 375 353i 353 203 11,563 5.55 w 3,7 36 37 35 31 333 13.36 18,55 2.95 Aachen. , 30 3,5 29 3,7 8 1 906 061 Sigmaringen. 3,6 2,9 2.9 2,7 2,9 2, 28 30 1 301 083 andesdurchschnitt 35 I 77 35 77 I FT T SVT I FE I JJ I JDiö TF

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Bayern Reg. ⸗Bez. Oberbayern.

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Württemberg Ehem. Neckarkreis Schwarzwald kreis Jagstkreis... Donaukreis

l . 63,9 2356 25 29 27 25 29 259 1,21 Niederbayern !. 298 235 335 6 30 25 25 358 154 K,, 35 34 35 35 325 35 1270 Oberpfals⸗ . 29 23 25 293 239 25 31 34 7oð Sberfranken!? 32353 35 365 235 25 398 35 32 o. 34 Nittejfranken . 265 25 28 35 35 35 23 25 151 Unterfranken! 30 25 35 35 31 35 35 35 133 Schwaben 27 35 24 35 355 24 3.57 35 1,15 iii ß 3 F d 3 3 23 257 wd 25 30 25 256 0 80

. 35 3. 35 33 37 36 31 17.

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Deutsches Reich im Mai 1931

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Im April herrschte überwiegend nasses und kaltes Wetter, das vielfach von Schneefällen begleitet war, Nicht selten wurden auch Nachtfröste verzeichnet. In höheren Lagen sowie in Teilen von Ostpreußen lag zu Ende des Monats noch Schnee auf den Feldern. Bel diesem ungünstigen Witterungsverlauf konnte das nur geringe Fortschritte machen, so daß der Stand der Feldfrüchte durchweg hinter normalen Jahren zurück⸗ steht. Mit der gegen Ende April eingetretenen Erwärmung hat jedoch inzwischen ein etwas kräftigeres Wachstum eingesetzt.

Der Stand der Wintersagten hat sich infolge der schlech⸗ ten Witterungsverhältnisse gegenüber dem Vormonat wenig ver⸗ andert. Erst unter dem Einfluß des inzwischen eingetretenen wärmeren Wetters macht sich nunmehr eine größere Wachstums freudigkeit bemerkbar. ; . .

Die Durchführung der notwendigen Frü hjahrsarbei⸗ ten ist durch die naßkalte Witterung überall stark aufgehalten worden. In den nordöstlichen Teilen des Reichs sowie in den höheren Lagen konnten die erforderlichen Feldarbeiten wegen der noch vorhandenen Schneedecke und infolge der Nässe des Bodens erst im letzten Drittel des Monats April aufgenommen werden; Nunmehr ist die Aussaat des Sommergetreides aber fast überall in vollen Gang gebracht. In günstigeren Lagen, namentlich in West⸗, Süd⸗ und Mitteldeutschland, ist das Sommergetreide be⸗ reits ansgesät. Anch das Drillen der Rüben sowie das Aus— pflanzen der Kartoffeln ist in klimatisch bevorzugten Gegenden schon beendet, im übrigen aber fast allgemein in Angriff ge⸗ nommen. . ,

Bei den Futtergewächlen zeigte sich bisher ebenfalls nur eine geringe Entwicklung. Im . und ganzen ist aber jetzt auf den e, , ein recht guter Ansatz festzustellen. so daß bei günstiger Witterung ein befriedigendes Ergebnis für den ersten Schnitt erwartet werden kann.

Ueber den Umfang der Auswinterungsschäden kann bei dem einstweilen wenig entwickelten Pflanzenwachstum noch kein abschließendes Urteil gefällt werden. Soweit sich bis jetzt übersehen läßt, dürften sich etwa erforderliche Neubestellungen in normalen Grenzen halten. Nur bei Klee und insbesondere Luzerne sind größere Frostschäden eingetreten. Nach den vor⸗ läufigen Ermittlungen, die sich durch spätere endgültige Fest⸗ stellungen zu Anfang Juni noch ändern dürften, stellen sich die uch Auswinterungsschäden notwendigen Umpflügungen im Reichsdurchschnitt in v. 5 der Anbaufläche wie folgt:

We- Roggen W.⸗Weijzen W.⸗Spelz W⸗Gerste Klee Luzerne 1831. 215 3338p 18h 2 vo 335 Y G wh dagegen 1 91 9 0 . 18 ß 2, ĩ 1558. . 35. 25 2 1

An Schädlingen wird hauptsächlich über das Auftreten von Mäusen und Saatkrähen berichtet. Häufig wird auch über Schnee schimmel und Kleekrebs geklagt.

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In der nebenstehenden Uebersicht bedeutet ein Strich —) daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt C), daß Angaben fehlen oder nicht vollständig gemacht sind.

Die Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart unter Berück⸗ sichtigung der Anbaufläche und des Ertrags berechnet worden.

2

Berlin, den 7. Mal 1931. Statistisches Reichs amt. Wagemann.