1931 / 109 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 May 1931 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 109 vom 12. Mai 1931.

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Npr 109 vom 12. Mai 1931.

(Zentrum) über die Beteiligung der Katholiken an der Verwal— Es kommt nicht so sehr darauf an, ob sie in den unteren und mittleren Beamtenstellen mit W oder 30 Prozent vertreten sind (Rufe im Zentrum: „Sagen Sie das mal den Katholiken draußen!“, sondern auf die Besetzung der entscheidenden Stellen im Staaisapparat, auf die Besetzung der Ministerposten, der Staatssekretäre, der Ministerialdirektoren, der Dber⸗ und Regierungspräsidenten. Weiter stehen sie im Zentrum auf dem Standpunkt, daß alle evangelischen Konfession zuzurechnen i it ; olkspartei ist eine paritätische Partei (Sehr wahr! bei den Deutsch⸗ nationalen; Lachen im Zentrum.) bezeichnen, wenn man von Vertretern der evange⸗ richt und damit die vielen Dissidenten meint, olitik eine Rolle spielen jut! bei d In meiner Heimatprovinz Niederschlesien ist als Oberpräsident der Sozialdemokrat und Dissident Lüde⸗ mann tätigt; Vizepräsident ist ein Zentrumsmann, Regierungs⸗ präsident wieder ein Zentrumsmann und Regierungsvizepräsident ein Sozialdemokrat und Dissident. Und da wollen Sie behaupten, u 609 Prozent evangelische Bevölkerung von Nieder⸗ onfessionell gerecht an der Verwaltung beteiligt sei? (Hört, hört! bei den Deutschnationalen) In meiner Heimatstant Schweidnitz sind zwei Drittel der Bevölkerung evangelisch, ein Auf Grund eines Kompromisses zwischen sind beide Bürgermeister von chweidnitz Kathollken bzw. Zentrumsleute. (Hört, hört! bei den Wundern Sie sich dann noch darüber, wenn die evangelische Bevölkerung durch eine so bewußte Benachteiligung erregt wird, statt daß, wie wir es wünschen, der konfessionelle Der Redner polemisiert weiter gegen die Christlich⸗Soziglen, die die christliche Nächstenliebe auf ihre Fahne „Tägliche Rundschau“, O des Christlich⸗Sozialen Volksdienstes, habe sich in ihrer christlichen Nächstenliebe eine Verleumdung gegen die Deutschnationale Partei die als unverschämt zurückgewiesen werden müsse. (Zurufe beim Volksdienst. Der Redner fragt zum Schluß das Zentrum, warum es bei jeder Gelegenheit die rechts stehenden Katholiken angreife und wegen ihrer Glaubenstreue ver⸗ dächtige. Er als rechtsstehender Katholik wisse davon ein Lied zu singen. Das Zentrum greife aber nicht die Katholiken an, die in der Sozialdemokratie oder anderen Linksparteien sitzen, und zwar tue es das nicht aus politischen Gründen. Er als Katholik be⸗ daure, daß sich diese Politik einmal zum Schaden der Kirche rächen werde. Heute müsse die Parole lauten: Sammlung aller auf der Basis des gemeinsamen Kampfes für nationale (Beifall bei den Deutschnationalen.)

tung aufmachte, hinkt.

t katholisch ist, der ie Deutschnationale

es als bewußte

lischen Konsession die heute in der Deutschnationalen .

(Sehr gut! bei den

Drittel ist katholisch. und Sozialdemokratie

Deutschnationalen.)

e

Friede gewahrt wird.

geschrieben

und christliche Kultur!

Abg. Jürgensen (Soz.) Antrag seiner Freunde, in dem das Staatsministerium ersucht wird, dem Land⸗ zag Auskunft zu geben, ob der Abg. Lukassowitz sich im Jahre 1927 von einer Gemeinde habe übermäßig hohe Tagegelder aus⸗ zahlen lassen, ob er aus öffentlichen Mitteln Darlehen für sein Grundstück über die zulässige Höhe hinaus sich habe geben lassen und schließlich, ob er sich von der Wohnungsfürsorgegesellschaft Oppeln, deren Geschäftsführung er wiederholt im Landtage an— gegriffen habe, persönliche Vorteile beschafft habe. ührt der Redner dann aus, nach dem Ausfall der en den politischen Zusammenbruch zu verhindern, dann liegt das an der Aktivität der Bevölkerungskreise, die sich zur Sozialdemokratischen Partei und zu den Freien Gewerkschaften Die Lasten des Krieges drücken auf den Einzelnen, wie Eine Revision der Verträge mit dem Ziel der Herabsetzung der Leistungen Deutschlands muß an⸗ gestrebt werden. Wir sind überzeugt, daß die Preußische Regie⸗ rung zu ihrem Teil dazu beitragen wird, dieses Ziel möglichst Eine Auswirkung der schlechten finanziellen schen Haushalt konnte selbstverständlich ir bedauern außerordentlich, daß viele kulturelle, jugendpflegerische und wirtschaftliche Aufgaben dar⸗ ĩ Millionen von Volksgenossen sind Wenn es möglich ist,

1 Wenn es ge⸗ ungen ist, so Reichstagswah

auf die Gesamtheit des Volkes.

bald zu erreichen. Vexhältnisse auf den preu nicht vermieden werden.

unter haben leiden müssen. arbeitslos und damit ohne Einkommen. Auslandsmittel hereinzubekommen, könnten wir sehr gut Arbeiten Elektrizitätswirtschaft. Straßenbau, Bodenverbesserungen, Flußregulierungen, Förderung Damit würden wir in die Lage gesetzt werden, für einen großen Teil der Arbeitslosen Arbeits⸗ Auch für Hypothekenbeschaffung für den ohnungsbau müßten Mittel beréitgestellt werden. höchste Zeit, zur Frage

. . —. 3 / /

der ländlichen Siedlung usw. gelegenheit zu schaffen.

der Regelung der Arbeitszeit Eine Verkürzung der unden ist unbedingt er schärfsten Kampf gegen die k mittel und Bedarfsartikel.

Arbeitszeit Wir fordern ferner iche Verteuerung der Lebens⸗ Der Geldbeutel der Eltern entscheidet immer darüber, welche Ausbildung ein Kind erhalten kann. eute isi es Tatsache, daß Fähige aus den ärmeren Bevölke⸗ jeistig verkümmern müssen. angen für 1932 Prüfung der Frage, ob nicht im Interesse der Gesamtheit die Mittel für Stipendien Minderbemittelter erhöht werden können. wir danach, daß jedermann, auch den Arbeitslosen, der Be uten Theatervorstellung ermöglicht wird. vollen wir Beseitigung des tler lediglich deshalb ausgeschaltet werde, weil den noch mmer maßgebenden Kreisen seine Mase nicht paßt. tände sind eines Kulturvolkes unwürdig. Wir fordern das gleiche

echt, daß die Religion anschauungsverbände

Hiergegen machen wir

In der Kunst streben

In der Wis ustandes, daß ein Wis

Solche Zu⸗

aben, auch für die insbesondere das Körperschaftsrecht ür den Freidenkerverband, dem es schon bei Verabschiedung des atholischen Konkordats zu von den sogenannten Got gewendet werden, finden in vielen Fällen nicht u lo; 271 cnv aa uzsßupjaaq o] du vz uach uno u ärfe sachliche Kampfesweise. In der Pe emokratie bis heute zu kurz gekommen. zei den Deutschnationalen.) chnationalen) nicht in den Kopf, e Stellen in der Verwaltung Die staatlichen

ichert wurde. enverhänden in der Agitation an⸗ nsere Billigung.

ethoden, die

st die Sozial Sozialdemokraten, Lachen Das will Ihnen (zu den Deut eil Sie es gewöhnt waren, daß all diglich von Ihren Anhängern besetzt wurden. sozialistische Arbeiterjugend, den Verband der Kinderfreunde und die freien Sportverbände müssen erhöht Die Sozialdemokraten haben kein Interesse dara u erfüllen und schon zum ir wundern uns nur dar⸗ . spartei noch immer bei den Parteien begehrens bleibt, obwohl man ihre führenden Männer, den verstorbenen Dr. Stresemann, auf das äußerste in den Als bei der Reichstagswahl 1930 kam, war es lediglich die organisierte inter der Sozialdemokratie steht, die sich dieser Welle entgegenwarf. Die Stoßkraft der werk⸗ völkerung brachte es fertig, die Hakenkreuzwelle zu Das sollte man bedenken bei Erörterun Sozialdemokratie aufgestellten Forderungen; man . heute auf den Schultern der breiten Massen die Die Gesellschaft den Forderungen der Sozialdemokratie aufgestellten Grund⸗ rechte des Menschen zu erfüllen, wenn die Gese 3 Zusammenbruches geraten will.

Zuwendungen für die

Wunsch des Herrn H andtag freiwillig gu die Deutsche Vo

tsparteien beschimpft hat. akenkreuzwe

werktätige Bevölkerung, die vor allem

der von der ü llte auch be⸗ rücksichtigen, da auptlast des verpflichtet, die aft nicht eines Tages in die Gefahr bei den Sozialdemokra

aßben der (Zentr.) spricht dem Ministerpräsi⸗ nerkennung aus für die Vertretung der A . alles vermieden w enschen in ihrem reli Redner wendet sich aber, dann gegen den

Ministerpräsidenten gegenüber der Freidenke

er verden müsse, was andere iösen Empfinden verletzen könnte. Standpunkt des

rbewegung.

verletzender Form. Vor a

Strafe bezeichnet. (Hör

Stadt einen polizeiwidrigen und Revolution bestehe die

wart treten bei uns in

Wesse, wodurch besondere Gefahren für die

an iich national gebärdender Blätter, ist eine grö

samkeit zu * fer. ge

gehen. Unter dem Deckmantel von

dem Zeitungsinserat über Strand⸗ und Badeleben in Ga

ordentlichen Gerichte wird nicht genügend berü wenn auch Nacktheit an 6 nichts Anstoößiges ist, do wirkungen auf den Men

Kahl ist, der Vorsitzende des Auss

mich ersucht, ihren Standpun

Geschlechtskrankheiten Das beste Republikschutzgesetz bilde unzwei

Maßnahmen zum Schutz der Volkssittlichkeit beachten. ( im Zentrum.)

Abgrund in der Weltans 3 lie Dentschen Volkspartei vorwerfe, daß

denen man sonst wenig gemein habe. Die Art und

Tatsachen hinweggegangen, die in den

49

ist. r demokratische Redner habe

größte Mühe gegeben, den notleidenden

ein großer Fonds, der über Regierung ein Anleihegesetz vorbereite. Es müsse je

tion begrüße auch die

dem Hugenbergschen re egen . sich. (Sehr richtig! re

nur mögli Reparatlon

ungen, so sei

anzugehören. Dem Zentrum erklärte er, daß es im günstigsten alle nach dem Ergebnis der Wahlen von 1925 78 von den über I40 politischen Beamten beanspruchen dürfte, solle die Parität U gewahrt sein. In der Tat stelle das litische Beamte. lagen über Zurückse aus nicht berechtigt.

unangebracht gewesen. Niemals hätten Stresemann und Curtius, aber auch die preußischen Minister etwas anderes gesagt, als daß die Joung⸗Lasten untragbar seien. Zweckmäßigkeit, wann die Revisionsfrage gestellt Aber es sei

Freidenkerbewegung mit ihrer antireligiösen Propaganda könne spät komme, anderen Weltanschauungsgruppen niemals gleichgestellt werden Bei der Propaganda der Gottlosen handelt es sich fast durchweg um geistlose 5de Verneinung des Religiösen, und zwar in aäußerst * möge doch der Ministerpräsident einmal im eigenen Lager jür Abstellung von Unflatigkeiten gegenüber Christentum und Kirche sorgen. Der Sozialdemokrg⸗ tische Freidenkerverband hat am vorigen Donnerstag eine Kund⸗ ebung gegen die Notverordnung des Reichspräsidenten veran⸗ taltet, in der von den sozialdemokratischen Gottlosen in unbe⸗ chreiblicher Weise gehetzt worden ist. Die Hinmordung der Geist⸗ lichen in Rußland wurde in einer Schmähschrift als verdiente t 1 Daß eine Partei, die Regierungs⸗ rtei sein will, in Bi erspruch mit der Notverordnung des eichspräsidenten etwas Derartiges duldet, ist ein Skandal. Der Redner wendet sich dann den Vorkommnissen in Oppeln zu, wo der Polizeipräsident den Kommunisten am 1. Mai einen der Katholischen Kirche gehörigen Platz zur Demonstration ange⸗ wiesen habe, bei der es auch zur öffentlichen Aufforderung zum Austritt aus der Kirche gekommen sei. Der Polizeipräsident von Oppeln habe nicht nur die Grundsätze der Toleranz, sondern un⸗ mittelbar das Gesetz und seine Amtspflicht verletzt, indem er die öffentlichen Interessen verletzt und in einer zu vH katholischen 6 geschaffen habe, Nach Kriegen efahr sittlicher Zügellosigkeit in be⸗ sonders hohem Maße. Besonders treten in diesen Zeiten Vor⸗ änge auf dem Gebiete des christlichen Lebens hervor, die für das Volk, für die Volksgesundheit und für die Volkssittlichkeit ais traurige Erscheinungen gebucht werden müssen. In der Gegen⸗ ! 1 und besonders in Berlin Er⸗ scheinungen auf theaterkulturellem Gebiet wie auf dem Gebiet p Filmwesens in Kraft, außerdem aber die Erotisierung des roßstädtischen Straßenbildes in einer geradezu widerwärtigen Hag * entstehen. Außerdem macht die Entwicklung des öffentlichen Badewesens ein Eingreifen der zur Wahrung von Anstand und guter Sitte berufenen Stellen dringend erforderlich. Hinzuweisen ist noch besonders auf die Leihbüchereien, welche ohne Pfand gegen kleine Leihgebühr teure Bücher erotischen Inhalts breiten. Kreisen der Bevölkerung zugängig machen. Was für Volksbildungszwecke aus öffentlichen Mitteln sonst geschieht, wird durch diese Biblio⸗ theken illusorisch. Dem Anzeigenteil der 2 besonders ere Ausmerk⸗ enken. Hier wird vielfach versteckt und unverblümt oten. Dem Drucksachenversand grob unzüchtiger Prospekte müßte stets die 2 in schärferer Weise nach⸗ Sprachunterrichtsanzeigen treten Anlockungen zu Perversitäten hervor. Als groben Unfug gif

ntrum aber 125 1 utschnationalen.) ung von Zentrumsseite seien daher durch⸗ err Braun, der diesmal zum letzten Male den Etat als Ministerpräsident vertreten habe (Lachen und Wider⸗ spruch bei den Regierungsparteien), habe entdeckt, daß die Deutsch⸗ ; ozialdemokraten lösen wollten. Das sei nicht richtig. Wir werben, so sagt der Redner, nicht um das Zentrum, sondern wollen nur den gewaltige Divergenz vor Augen führen, dle anschauungen der Zentrumspartei und der Sozialdemokratie und die auch heute wieder in den Reden der bender (Z3entr.) und Jürgensen (S Zentrum seine Koalition mit der bei den Deutschnationalen.) gen, daß man rivatperson zu

Nur über die werden müsse, gingen die Meinungen auseinander. 381 ganz selbstverstãnd ich, daß man die Frage, was sich außenpolitisch durchsetzen lasse, gerade bei internationalen Verträgen nicht außer (Sehr richtig! rechts Der Redner bedauert, daß die Ausgabenansätze nicht noch stärker gekürzt seien. D Deutsche Volkspartei habe mit ihren Anträgen, die die Regie⸗ rungsparteien abgelehnt hätten, noch verschiedene Möglichkeiten eihe von Millionen einzusparen. wieder müsse man sagen, daß Preußen an Ministerialzulagen ahlen brauche als das Reich. Auf dem Gebiet der se sparten nicht alle Ressorts in dem nötigen twagenunterhaltung koste beim Ministerium des Innern nur 3000 Mark, zwei Minister, der von der Landwirt⸗ schaft und der Kultusminister, Staatsministerium würden für die Kraftwagen 14000 Mark und beim Landtag 11 000 Mark ausgeworfen. ; r ich nicht abhalten lassen, noch weitere Ersparnisanträge zu stellen. us dem Braunsschen Gutachten dürfe man keinesfalls Schlüsse ziehen, wie das in einem soeben eingegangenen Urantrag des Zen⸗ Man könne sich nicht Hals über Kopf in ein ingsprogramm hineinstürzen. Die Erf daß statt Arbeitsbeschaffung immer nur Arbeitsver andere stattfinde, ĩ ĩ Produktion d Der Plan, ungefähr 1 Million für Wegebau und eerschließung an die rechtsemsischen Meere auszuwerfen, sei ein Beweis dafür, daß nichtproduktive Zwecke Seine Freunde wünschten die 10 v5 Vorbehalt des Vor allem sollte bei den espart werden. Bedauerlich seien Er könne nicht zugeben,

acht lassen könne.

nationalen das Zentrum von den

entrumswählern die

ewiesen, um eine rum gewiej sich in den Welt⸗

.

nicht mehr zu

Geschä ftsbedür bgeordneten

ich zeigte, ohne daß das (Sehr wahr! Der Redner protestiert weiter da⸗ zwar den Beamten verbiete, sich jemals als fühlen und politisch zu äußern. daß aber der Ministerprãsident hermarschiere und meine, jetzt sei er P iffe aus der neuen Notverordnung hat die eigenartigerweise aber wieder nur damit ißgriffe vorgekommen seitigt und a

brauchten das Dreifache,

Seine Fraktion werde

aaa m mem, me n,, ee, n

hinter roten Fahnen e Die Mißgr ierung bedauert, entschuldigt, daß im alten Staate au Ja, Sie haben doch den alten chten wollen, der besser als der alte Severing den Eid der vom Reichswasser⸗ Polizeiosfiziere nicht ganz ernst na trauen gegen den Reichsverkehrsminister. wohl vergessen, daß der Schöpfer ücklich erklärt hat, da Bestimmungen der Verfa t aber die staatsbürgerliche rivatleben berührt. (Hört, d auch nicht die volle Stimmen⸗ ser Schritt wirb mit dazu beitragen, n Wahl zu veranlassen, seln zu verjagen,

.

rung lehre, iebung von . ; .

ich einen neuen erri Daß Minister chutz übernommenen bedeutet auch ein Mi Weiter hat Minister der Verfassun der Beamten nehmung des Amtes be heit des Beamten in Mag der Volksentschei zahl erreichen. das Volk bei der nächste den preußis

genug die

wieder Geld für aufgewandt

Preuß, ausdrück die Eidpflicht

werden solle. e sung in Wahr⸗

inanzministers auf 2 vH zu er ispositionsfonds viel schärfer g auch die überplanmäßigen Ausgaben. ne. * daß es sich bei den Aufwendungen für den Sitzungs ag! des Ministerpräsidenten, für die Automobilanschaffung des Volks⸗ wohlfahrtsministers um unabweisbare Ueberschreitungen handele, die der Kontrolle des Landtags hätten entzogen werden müssen. legenheit des Nürburgrings habe man Identitätserklärung und Niederschlagung (Hört, hört! rechts.)

= diejenigen aus chen Regierungsses die nicht hinein⸗

(Beifall bei den Deutschnationalen)

entr.): Der Innenminister hat sich u. a. und mit der Bekämpfung bon Schmutz Mit einem Bedauern ist es im Oppelner Minister sagt, daß die gesetzlichen d Schund genügten, dann müssen eichend durchgeführt werden, weil 1s wir heute überall se e Volkspartei einen ihrer we üne schickt bei einer großen wir Zentrumsleute, was die inmal die Sorge um d ß den Abg. Lukassowitz warnen, en. (Rufe im Zentrum: Daß heute so viele Parteien s dafür, daß Sie (zu den Vergangenheit zu lernen Kennen Sie noch die Abg. Schulz⸗Brom⸗ als, um Schlimme⸗ den Versailler Vertrag anzu⸗ rung abgibt, sagt: Eigent⸗ habe nur nicht die Courage, (Sehr gut! im orgen, daß diese Nun kommt Herr seine Partei⸗ ommen sie vor damit, ik ihre Mandatszif Das preußische Zentrum verlangt, was ihm Tas werden Aber wir werden auch in handlung der preußischen 1. Wenn die Deutsch—⸗ Zentrum vorwerfen, daß es mit den o erinnern wir daran, daß die soviel an⸗ ; en Kandidaten lt haben, um einen Katholiken und Als im Kreise Marlen⸗ gewählt werden und Sozialdemokraten e verführen die Deutschnatio⸗ germeisterwahl, in Hindenburg isterw Ludwigshafen, in S parteipolitisch vorgingen, dann parteiler unter den preußis che Volkspartei bereits vor Ja gegangen ist.

r ! völkerungsmehrh Dieses Zeichen von Duldsamkeit d egs gebührend beachtet. Die H inen Vorstoß ge

Die ungeheuerliche Ar in der Freitagnacht durch der Schuldsummen erledigen wollen. r

raktion könne sich um so weniger damit

ntersuchungen über schwere Verfehlungen schwebten, Landrat Kreuz zur Last Der Redner stellt zum S

Abg. Dr. Gra mit dem Oppelner und Schund beschäftigt. Fall nicht getan. Und w Bestimmungen gegen Schmutz un wir feststellen, daß sie nicht ausr onst das nicht möglich wäre, wa ie Deutschnationg auf die Rednertrib rache, dann wissen

elegt würden. (Sehr wahr! fest, daß nach Ansicht seiner Frak⸗ fon der Etat ohne Etatswahrheit aufgestellt sei, so daß die Ver⸗ antwortung dafür nicht übernommen werden könne. Wir haben, fährt Redner fort, seit Jahren Reformen angestrebt, weil wir voraussahen, daß die letzten Reserven n. ett jetzt z ministers ist, hat er se zugegeben. ö 3 daß die dauernden Ausgaben abgedrosselt wurden. ine Partei, wie die Sozialdemokratie, die ihrer Weltanschauung rsame Wirtschaft nicht liebsten jedem Bürger die Verantwortung, f wird auch den Staatsaufwand n ö So lange eine solche Partei d die Richtung angibt, gibt es feinen

nigen Katholiken olitischen Aus⸗ locke geschlagen en katholischen

1

eines Tages aufgebraucht auch die Meinung des. n Es ist nicht rechtzeitig dafür

stätten und Vergnügungsetablissements entgegengetreten werden. Dem Ueberhandnehmen von Abfteigequartieren und Bordellen in gewissen Stadtteilen könnte durch Anwendung des Gesetzes zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten gesteuert werden. Das Gesetz zum Schutz der Jugend bei Lustbarkeiten, das durch Auf⸗ lösung des Reichstags nicht mehr zur Verabschiedung gelangt ist, muß möglichst bald wieder eingebracht werden. Den Schutz bezweckt auch das sogenannte Schund⸗ und Schmutzgesetz von 1919. Dieser Zweck wird aber durch die Spruchpraxis der Prüf⸗ stellen nicht gewährleistet. Auch bei der er, , een. der 9 sichtigt, daß,

ö. die Aus⸗ chen als Ursache moralischer Schadens⸗ wirkungen in Frage kommen könne. Gegen die erwähnten Miß⸗ 6 wenden sich zwei Eingaben von katholischer und evange— ischer Seite. Außerdem hat die interkonfessionelle Arbeits⸗ gemeinschaft für Volksgesundung, deren Präsident Geheimrat hu t! für Strafrechts reform im

Reichstag, und welcher Arbeitsgemeinschaft 300 Wohlfahrts⸗ organisationen der k Richtungen angeschlossen sind, t hier zum Ausdruck zu bringen.

Der Redner führt dann einen an ihn gerichteten Brief eines ausländischen Universitätsprofessors an, der sich in abfälligster Weise über die Eindrücke äußert, die er in Berlin von dem öffentlichen 3 . bekommen hat. Außerdem weist der Redner auf das Ürteil des Geheimrats Abderhalden hin, der als Arzt in Verbindung mit seiner Aerzteorganisation die Gefahren für unsere Volksgesundheit in der schärfsten Weise zum Ausdruck bringt. Wer nicht für eine Abstellung der Mißstände aus eigener sittlichen Auffassung sich erklären könne, der müsse es schon tun zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Es ver⸗ rate einen Mangel an Denken, wenn man glaube, durch allgemeine Verbreitung von Automaten den Kampf gegen die ; fuhr zu können, dabei aber die Jugend auf Schritt und Tritt von erotischen Reizen umgeben sein lasse. ashaht die Fürsorge für

Religion und Sittlichkeit; das möge der Innenminister bei . eifa

sein würden. ann wird wieder e

olksteil herausgestellt.

zu vieß von der Verga oll von seiner eigenen sprechen chten sich zeigen, ist ein onglen) nicht viel von der ch Wo waren Sie denn Loyalitätserklärung, die der deuts berg in 3 7 zu verhüten, sich entschlossen, iehmen. Wer eine solche Loy J lich bin ich auch deine meinen Wählern gegenüber dafür entrum.) Wir werden im nicht in Vergessenheit Hugenberg mit der Parilät.

freünde 79 Jahre lang Zeit, ab l ten, daß dank ihrer klugen Polit auf die Hälfte reduziert wird. niemals für den katholis nicht auf Grund

aben ist, und am

nach für eine spa ich selbst zu

86 . Re ö. eutschnati abnehmen möchte, wi. uch d ß kürzen, 16. es ie e n ng ist.

in der Regierung entscheidend die anderen Weg als über die Auflösung des Landtags die

keit einer anderen Regierungszusammensetzung zu suchen.

Abg. Baecker-Berlin (Landvolk wünscht, daß Berlin seine wertvolle Bei der Veräußerung d ausländisches Kapital in Frage,

e der chnationale Parteien abgab, die dam

erklärt man habe ge⸗ ; jekte der Privatwirtschaft 9. er Bewag komme aber zuviel Daß die Sozialdemokraten es andtagsneuwahlen nicht eilig hätten, sei durchaus ver⸗ Die Behauptung eines Terror beim Volksbegehren sei eigentlich verwun an. —ͤ seinerzeit die Gutsbezirke zerschlagen, um zuverlässige Repu⸗ blikaner auf die Amtsposten i begehrens habe doch eine sehr lei brauche die Leute doch nur von de man das Volksreferendum als le halte, dann müsse man auch daf nicht zuungunsten Redner stellt dann fest,

einzutreten.

Wahlkampf dafür f

; ur Parität

s auf den Gutsbezirken 3 erst * hatten derlich; man, habg doch wo sie spüren,

Der Gegner des Volks⸗ e Waffe in der Hand: er eteiligung abzuha tztes Grundrecht für notwendig ür sorgen, daß der Volksentscheid position gestaltet werden könne. daß die Apparatur der Durchführung des setzes größtenteils bürokratische Hemmungen zeige, die eine praktische Hilfsaktion verzögern, ja sogar illusori lac Wenn im übrigen sich die allgemeine Agrarpolitit, nich; zugunsten der Landwirtschaft auswirke, dann sei jeder für die Osthilfe aus⸗ ennig verloren. Der Redner bedauert, daß der L Jahre . . Land volk J, An⸗ ung des Tributplanes angenommen ß . deutschen Wirtschaft einen eutsprechenden Be⸗ ssen, der der Reichsregierung in diesem Sinne eine Direk⸗ Tue er es nicht, dann sei das mit ein Grund zu unsche, daß dieser Landtag nicht mehr allzulange beisammen

a chen Volksteil eiwas seines Bevölkerungsanteils zu wir auch in Zukunft nicht anders kun.

unserem Kampf für die paritätische Be Katholiken nicht einen Augen nationalen immer dem Sozialdemokraten zus Deutschnationalen z. B. in Hess gefochtenen Sozialdemokraten gemeinsam den Sozialdentokcakle gewe trumsmann nicht werder gerüchtweise

sollte, standen gegen ihn auf.

u bringen. lten. Wenn

blick nachlassen. ammengehe, s

orisch machen.

len zu müssen. fatholischer Landrat wieder Deutschnationale . if. In gleicher Weis nalen in Solingen bei der Oberbür bei der Oberbürgermeisterwahl, in Wenn wir rein mehr 77 Deuts nachdem die Deuts aus der Regierun Kreisen mit katho

gegebene Pf tag vor einem trag auf. Angreifun, dessen Lösung sei eine Or ; andtag möge daher jetzt

i m Meme mee n deer eee =. ö Q

ive feln solle⸗ en Landräten, ren freiwillig Noch heute eit evangelische Land⸗ er jetzigen Regierung 2 offnungen des „Stahl⸗ gen die Zentrumsfront werden am gehen wie der Nationalsozialis⸗ nsatz zwischen Brüning und Heß, Landtagsfraktion des Zentrums zerschellen an der Einmütigkeit im rechts nur dafür, daß Ihre Volksbe ibt. Die Worte des alten Januschauers anitäre Maßnahmen empfahl, sind der

t gegangen. (Lachen und Zurufe Hugenberg sa eintreten wi

Abg. Dr. Neumann (D. Vp.) erklärt, daß zwischen den Ausführungen des Abg. Jürgensen und des Abg. Faßbender ein ge. enn man der . mit den Deutsch⸗ nationalen und sogar den Nationalsozialisten in der Auflösungs⸗ ig zusammengehe, so hätten Sozialdemokraten und Zentrum a jahrelang n . Man könne sehr wohl zu einem bestimmten Zweck mit Parteien e, nn,, mit eise, wie

man an dem berühmten Freitag über den Etat der allgemeinen Finanzverwaltung verhandelt habe, sei dem Gegenstand nicht angemessen n Der Finanzminister sei all über die etzten Wochen

bekanntgeworden seien. Schon bei vorsichtiger Ein⸗ . der Eingänge aus Einkommen⸗ Körper⸗ ts⸗ und. Umsatzsteuern würden die Ueberweisungen aus dem Reich einen Ausfall von 159 Millionen ergeben. Auch die preußischen Steuern würden nicht, wie der Finanz⸗ minister habe erkennen lassen, die im Etat angesetzte Höhe er⸗ reichen. Man kann eben schließlich keine Hauszinssteuer mehr aus Räumen herausholen, die unvermietet bleiben. Es stehe fest, daß der Etat nicht wahr sei. Auch repargtionspolitisch sei es nicht schtig, die Lage des größten Landes n, darzustellen als sie De urchaus recht, wenn er die ilanzierung des Etats einen Ausgleich lediglich auf dem Papier genannt habe. Seine Fraktion habe 1 in der letzten Zeit die emeinden dafür Garan⸗

Grüter (Wirtsch. P) erklärt, der Reichskanzler habe em das Programm der Wirtschaftspartei zu 90 vH gedeckt. errsche heute eine un ation, daß die Erwerbsl er tragen würde, stimme nicht. ewerbes mache die ganze Kalkulation in Fällen besonders Steuerzahler er anderen Seite

wird keineswe helm“ auf e Zentrum ebenso

eheure Verschwen⸗

38 n Gemeinden glosenfürsorge sich

dungssucht. Die Kalku er. . n. ab niederliegen des ach h Der Redner bittet den Minister, rigorosen Vorgehens städtischer Behörden ge wegen rückständiger Steuern einzu würden z. B. bei Siedlungsgesellschaften Steuergelder in unver⸗ cher Weise verschleudert. Auf kulturellem Jebiet herrschten

ufammenschluß aller auf dem Boden des forderlich machten. Um die Vorbedin⸗ müsse man dafür

irlos vorüber ü einen Gege ischen der Reichstags und der rvorzurufen,

orgen Sie en ront einig bleibt.

Volkspartei bei der Deut

reifen. Auf

r ge, den

n Volkspartei.) rholt, wenn er für christliche einmal dafür sorgen, daß die unanständi Berliner Lokalanzeiger“, dem schwinden. In einer die derwiesen, und es heißt Liebesnächte guf Hawai, schöne Fraue Sie können si unsere Beachtung schenke die Sie gerufen, werde fall im Zentrum.)

. Haase⸗Lie inanzminister die H internationalen

ute Zustände, die einen 3 ristantums Stehenden er ungen zur Senkun orgen, daß die a

n wir wie⸗ ill, soll er erst igen Anzeigen aus dem Hugenbergischen Massenorgan, ver⸗ 1d z. B. auf ein Lokal „Täglich Tanz bis 3 Uhr, n im Badetrikot, Prämiie⸗ darauf verlassen, daß wir die n. (Stürmische Heiterkeit Die n Sie nun so rasch nicht loswerden. (Bei⸗-

des Brotpreises zu erfüllen, i r,, des Mittelstandes gesenkt

r Anzeigen wird z.

in t 3 i immt hierauf das Minister des Innern Severing nimmt hierauf , r

Seine Ausführungen werden nach Eingang des Stenogramms mitgeteilt werden.

Ministerialrat Dr. Große Anfrage

Hoffmann beantwortet hierguf die andvolkpartei über die Geschäftsführung Fischer in Heilsberg (Ostpr.). Der Regie die vom Abgeordneten Goldau benen Vorwürfe eingehend amt⸗ Nach dem Ergebnis der Nach⸗ ung vor, gegen den Landrat die Vorwürfe gegen ihn nicht der Kreistag des 36 mit 20 von 24 Stimmen dem Landrat Vertrauen ausgesprochen und das Verhalten des über dem Abgeordneten Goldau ausdrücklich

Borck (D. Nat.), pell auf politische

nitz (Wirtsch. P) erinnert daran, daß der fnung ausgesprochen ha e tapitalverhältnisse us der Entschließung der internationalen Handelskam- sich tatsächlich eine solche ; ipitalmarkts wird ; ü alisierung unseres Preis⸗ niveaus auf die Weltmarktpreise führen. material verweist der Redner darau beträchtlich mehr verarmt n Amerika sei z. B

vertreter erklärt, da

en h gh r. ef, ich nachgeprüft worden seien. en pra. keine Veranle er einzuschreiten, da bestätigt hätten. berg am 17. Dezember 1 Dr. Fischer sein Landrats gegen

ischer erho be, daß eine Er-

mer und anderen A nung schöpfen. Die ganz von selbst, allmählich, zu einer Eg

eichen lasse

reises Heils⸗ rleichterung des Ka

lien zu geben, daß sie vom Staate schließlich unterstützt werden. Der . habe zugesagt, daß Gemeinden, die in 26 des Zusammenbrechens wären, unter allen Umständen geholfen

werden müsse, nötigenfalls auf dem Wege der Anleihe bzw. ö Ausgabe von r,, e, . Da bei der jetzigen Finanzlage i l , ie zur Verfügung stehenden Haus⸗ inssteuern “Jinausgehe, nicht in den Etat mehr eingesetzt werden önne, so würde seine Fraktion einen Antrag ü daß die ĩ enfalls für die Gemeinden alles ge ehen, was geschehen könne. Seine Frak⸗ iederherstellung des Grenzfonds im

Hauptausschuß und werde den Antrag auf Erhöhung desselben auf 15 Millionen annehmen. Man könne leicht sagen, die Repa⸗ rationen brauchten nig mehr gezahlt zu werden oder sollten nach lan auf das Ausland en werden.

ts. So ein⸗

fach lägen diese Dinge nicht. Wenn der Finanzminister davon gesprochen habe, daß eine Besserung in der wirtschaftlichen Lage . durch eine n wesentliche Aenderung in den

er Zuruf, warum diese Einsicht so

e f, daß allerdings Deuischland wirtschaftli als andere 9 r stand auf den Koßf des Bürgers von 86 a habe sich eine ähnliche anteil in der deutschen Bevölkerung von 64 a Kopf zurückgegangen sei. triebe könne man nicht en wiesen auch auf diese daß in der öffentlichen

en Flucht aus den Wohnungen den Baugenossenf Verluste, die bur

der Goldbe r 181 Mark gestiegen; auch in ntwicklung vollzogen, während uf 85 Reichsmark pro Den Weg der Verstagtlichung der die zurückgega twendigkeit ohnungswirtschaft das en, nicht errei

n Aussprache erklärt A , , 6 J h leranz vor allem en seine eigenen eifreunde richten, 2 39 er. wic er gr f üer n ner persönlich diffam wähnung früherer Ausführungen des Minister⸗ Braun und des preußischen Innenministers sucht er Redner nachzuweisen, daß heute die damals den Beamten reiheiten nicht mehr gewahrt würden. be z. B. der preußische Innenmin esagt, es könne keinem Beamten verboten werden, Mitglied es „Stahlhelm“ zu werden. zört nationalen.) Heute gelte es als staatsgefährlich, dem Stahlhelm

n der fortgesetzte nnenminister

rade bei der heutige ) einen politi

t sei. Daher die öffentlichen Hand der Städte und n. Der Redner verweist auf die großen ; e Mißwirtschaft von aften in Schlesien entstanden seien.

rantierten politische or einigen Jahren emeinnützigen Bau⸗ uch der gewerbl

ört bei den Deutsch⸗

Mittelstand habe diese Verluste schwer empfinden müssen. Er 2 das große Anwachsen der Verwaltungskosten der Gemeinden ervor und weist die Kritik des Abg. Barteld (D. Staatsp.) gegen die Wirtschaftspartei zurück. Eine Partei, die so oft den Namen e e, habe, solle bescheidener sein. Beim Brotpreise rege man ich wegen weniger Pfennige auf, bei anderen Lebensmitteln übe man nicht eine so scharfe Kritik. Für eine angemessene Bezahlung der Beamten sei auch die Wirtschaftspartei; man solle deshalb nicht immer nur gegen sie Vorwürfe erheben. Der Staatsrat habe Vorschläge zur ehebung der Not den Gemeinden gemacht, die zu Bedenken Anlaß gäben. Besonders könne eine Berücksich. tigung der Gemeinden nach Prozenten dazu 3 daß 1 Gemeinden recht generös . bei den Ausgaben für die Arbeitslosen, um einen recht hohen e , zu erzielen. Not⸗ . sei, daß die Belange des Ostens besondere Be rücksichtigung anden.

Abg. Schwarzhaupt (D. Vp) weist die Angriffe des Abg. Dr. Graß (Zentr) 266. Deutsche Kalt pd ei n j Mit der Heranziehung von Redewendungen des Abg. Oldenburg⸗ Januschau werde diesem Herrn eine Bedeutung beigelegt, die er wirklich nicht habe. Die Deutsche Volkspartei steht zur jetzigen Staatsregierung in scharfer Opposition. Diese Opposition richtet 6 wie wir häufig betont haben, nicht gegen den heutigen Staat, r die jetzige Staatsführung Wir vermissen in der Staatsführung die im alten Preußen d . heute be⸗ sonders notwendige Sparsamkeit. Unsere zahreichen sachlich be⸗ gründeten Anträge guf Streichung oder 8 von Etatsposi⸗ tionen sind ohne eingehende Prüfung abgelehnt worden. Wir sind der Ueberzeugung, der jetzt zur Verabschied ung stehende zaushaltsplan kein der Wirklichkeit entfprechendes Bild der tat⸗ ächlichen Finanzlage Preußens gibt. Hat do selbst der Vertreter er Stgatspartei, also der Regierungspartei, der der ,, . angehört, den Saushalisplan als innerlich hohl bezeichnet. ir können eine Mitverantwortung für den Cu ier g, 1931 nach der finanziellen Seite in nicht übernehmen. Die Staatsführung des Kabinetts Braun läßt in kulturpolitischer Hinficht die positive Einstellung zu den christlichen Grundlagen unserer Kultur vermissen. Es genügt uns nicht, daß der Ministerpräsident die Freidenler⸗ verbände ermahnt, nicht „mit vergiftenden Verdächtigungen und i . zu arbeiten“; wir verlangen vielmehr von einer Preußischen Staatsregierung angesichts der schweren sittlichen Schäden unserer Zeit und der Erschütterung aller ethischen Werte, daß in der Erziehung der Jugend und in . staatlichen Kultur⸗ pflege die religiösen aufbauenden Kräfte viel stärker zu ihrem

Recht gebracht werden, ats dies zur * Phicht. Es ist für uns

unerträglich, und wir freuen uns, as Zentrum derselben Meinung ist, daß eine Schulbehörde es wagen darf, bei der Gedenkfeier in Magdeburg zu verbieten, daß ein Religionslehrer die Gedenkrede hält und das Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ gesungen wird, ohne daß sofort entsprechende Remedur seitens der Stagtsregierung eintritt. Unser Volk hat in der Außenpolitik noch auf Jahre uni Freiheit und Wiedererlangung seiner Souve— ränität zu kämpfen. Das verlangt von der Innenpolitik die For⸗ mung eines starken, einheitlichen, nationalen Willens. Die Jugend⸗ erziehung muß auf dieses Ziel eingestellt sein. Auch hier versagt die preußische 8s, Bom Preußischen d= , . geht ein Erlaß heraus, der in weichlichem Pazifismus selbst die Kolonialfrage unter den Ge ichtspunkt der Problematik stellt. Ein anderer Erlaß erschwert die Tätigkeit des Vereins für das Deutsch⸗ tum im Ausland, die im Interesse deutscher Außenpolitik dle Lulturverbundenheit aller Den tschen pflegen und stärken will. Die ablehnende Stellung der Stagtsregierung zur 60. Wiederkehr des Reich sgrü ndun gata fs zeigt, daß sie nicht erkennt, daß Ehr⸗ furcht vor der . Vergangenheit eine Vorbedingung für das Werden und Bestehen einer Nation ist, daß sie nicht gewillt ist, die Reichsgründung von 1871 als Grundlage auch des heutigen Staates dem nationalen Besamtempfinden des Volkes einzu⸗ 6 und dadurch die Brücke zu schlagen vom Bismarckschen leich zu der Deutschen Republik. Die Personalpolitik der Re⸗ gierung stellt an 3 Stagtsstellen Beamte, die in ihrem Ver⸗ halten die Rücksicht vermissen lassen, die ein solches Amt von den Beamten guch außerhalb ihrer engeren dienstlichen Tätigkeit erfordert. Tie Beurteilung der außerdienstlichen Tätigkeit der Be⸗ amten erfolgt nach ganz verschiedenen Gesichtspunkten, je nach dem parteipolitischen Standpunkt des betreffenden Beamten. Der . Ministerpräsident nimmt für sich in Anspruch, „nicht als

ertreter einer preußischen Staatsbehörde“ handeln zu dürfen, während der Erlaß der Staatsregierung vom 14. Januar 192 besggt, „der Beamte ist niemals nur Privatmann‘. Wir ver⸗ missen also die parteipolitische Objektivität in der Behandlung des Seamtentums, Die oft beklagte und nachgewiesene Auswahl der Beamten nach unsachlichen, parteipolitischen Gesichtspunkten stellt vielfach die 2 für die Partei . als die Leistung im Amt. Sie gefährdet die ethische Einstellung des Beamten alz „Dieners der Gesamtheit, nicht einer Partei“ und bedroht dadurch die Herrn n. s Beantentums. Aus den angeführten Gründen lehnen wir eine Mitverantwor⸗ tung, wie für den Haushalt, so auch für die Staats führung ab. Zum Ausdruck dieser Stellung werden wir gegen den Haushalts⸗ plan stimmen. Zu den Ausführungen des Abgeordneten Dr. Grass (Zentr.) erklärt der Redner: Dr. Grass habe in einer Weise gegen die Deutsche Volkspartei polemisiert, die bisher

S. 3.

n den beiden Fraktionen nicht üblich war und die au er Haltung des F

Tagen absteche. Rücksicht mehr bewu arbeiten an anderen

Fraktionsvorsitzenden Dr. Heß in den ß scheine sich der Verantwortung und der ßt zu sein als Dr. Grass, die das Zusammen⸗ ten Stellen uns auferlege. Wenn die partei nicht den Weg ihres Fraktions führers, sonderr gen Fraktionsmitgliedes gehen wolle, dann we u dieser Auseinandersetzung bereit fein und es soll dann an tlichkeit nicht fehlen.

Die Beratung wird darauf abgebrochen.

In einer persönlichen Bemerkung erklärt witz (D. Nat.), daß die Angriffe des Abgeor Soz.) gegen seine Person, die eine schwere deuteten, völlig unberechtigt seien. Von der Stadt Neu walde habe er lediglich seine Barauslagen erstattet bekommen. rbeitgeberdarlehen für sein Grund r sondern beruhten auf tänden. Unxrichtig sei insbesondere, egesellschaft Oppeln Borteile tsministerium er auf Grund der

Zentrums

eines beliebi wir zu diese

Abg. Lu kasso⸗ dneten. Jürgensen

Die Hauszinssteuer⸗ und ellten keinen besonderen Vorteil dar, echten, die jedem Bürger er von der Wohnu e en habe. Der Fall sei im Tatsache sei, da mungen ein Zwischendarlehen e mäßig zu verzinsen hätte. Das Verlangen, eine besondere Nach⸗ prüfung vorzunehmen, jei eine Ausgeburt des persönlichen Hasses gegen einen politischen Gegner. amburger (Soz.) stellt noch fest, daß er dem techung vorgeworfen habe. Das Haus überweist noch einen kommunistischen Antrag dem Hauptausschuß; dieser Antrag verlangt Bereitstellung von 300 000 Reichsmark aus den Mitteln der Osthilfe zur Wiederherstellung und Verstärku Niederung geschädigten Dammes geschädigten kleinen und mittleren

Dienstag 1 Uhr: Weiterberatung des Haushalts und dritte Beratung des Polizeiverwaltungsgesetzes. 181 Uhr.

er ordnungs⸗

Abg. Dr. 2

Abgeordneten Lakassowitz nicht Be

in der Tilsiter owie Unterstützung der

Nr. 13 des Reichsarbeitsblattes vom 5. Mai 1931 Amtlicher erung. Gesetze, Ver⸗ etzes über die Ent⸗ Berichtigung. Tarifvertrag, eide, Urteile: tattschreiber sind in der ĩ n Anhang 1: Gesetzentwürfe. eines Gesetzes über die Entschädigungspflicht und den Rechtsweg bei Enteignungen auf dem Gebiete des Städtebaues mit Begrün⸗ er Teil: Erfahrungen bei sbauprogramms r. Friedrich Schmidt, Sozialpolitisches

l Inhalt: eitsvermittlung und Arbeitslosenve ordnungen, Erlasse: Dur ung der gewerbsm Arbeitsverfassung, richtsbarkeit, Schlichtungswesen. egriffe des Handlungsgehilfen. Regel Handlungsgehilfen.

tchführung des äßigen Stellenvermittler. Arbeits vertrag

Teil II. Nichtamtli Durchführung des Reichs für das Jahr 1959. Schluß,) Von im Reichsarbeitsministerium. nbauprobleme in Oesterreich. Von R ischer z. Zt. Wien. r Von Dr. Alice Salomon, Berlin. Die Arbeitsmarktlage Mitte April 1551: J. Die Arbeitsm nach der Stichtagzählung bei den Arbeitsämtern am 15. April 1931. 1I. Die Inanspruchnahme der Arbeitslosenversicherung und Hauptergebnisse der amtlichen Sozialpolitische Zeitschriften⸗ und Bücheranzeigen.

eilagen: Der Arbeitsmarkt im Deutschen Reich. Statistische Nachweisungen über die Arbeitsver Hauptbergbaubezirken im 4. Vierteljahr 19309. Teil V Reich s⸗ La Amtliche Nachrichten über die Ver⸗= sorgungs⸗ und Fürsorgeangelegenheiten der Kyiegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen. über die Auflösung des Reichswasserschußes. Vom 28. März 1931. 39. Verordnung über die Versorgung Reichswasserschutz

zusãätzlichen

Ministerialrat aus dem Auslande: Wo rungsrat Dr. Joachim

einer Weltstadt.

der Krisenfürsorge. in der papiererzeugenden Industrie. Bücherbesprechungen

ohnerhebung

se und Löhne in den ver sorgungsblatt.

Versorgungsrecht. 38. Verordnung r Polizeibeamten beim Durchführungsbestimmungen zur über die Versorgung der Polizeibeamten beim Reichs- 41. Duichführungsbestimmungen en im § 62 nstellungs⸗ nhaber eines Ver⸗ Juli 1930. 43. Winke

Bescheide, Urteile: 44. Be⸗ r und dem Arzneikostenanteil. setzes. Versorgungs⸗ ersorgungsbehörden. Mitteilungen:

wasserschutz 31. März 15831. ur Verordnung zur Aenderung der Einkomniensgren es RVG. vom 17. März rundsätze (Grundsätze für die Anstellun rgungsscheins) in der Fassung vom 1

1931 (RGBl. 1 S. 68.

reiung von der Krankenscheingebü 45. Kurzarbeit und 5 13 Schwerbe „Aufbau und Dienstbetrieb 46. Schriftverkehr mit Behörden im Saarge biet. gte Pauschalkuren in den preußischen

Bekanntmachungen üb

ungs⸗ und Festsetzungs⸗

dJ. Mitteilung. Staatsbädern.

beschlüsse der Fa

48. Verbilli VI

e und über Genehmi ausschüsse für Hausar

Statistik und Volkswirtschaft. Kartoffelpreise in deutschen Städten in der Woche vom 27. April bis 2. Mai 1931.

RM für ho kg je Stärkepror.

Städten) Handelsbedingung Bamberg.... . Großhandelseinkaufspreise ab fränk. Station. Berlin ff) .... Erzeugerpreise waggonfrtei mark. Station .. Bonn.. . Erieugerpreise ab Verladestation. ..... Breslau)! . Erjeugerpreise ab Erzeugerstatio n. ....

ranksurt . Mf) Großhandelspreise Frachtlage Frankfurt a. M. bei

leiwitzst).. . . frachtfrei Gleiwitz! .

mburg .... Großhandelspreise ab Vollbahnstation ......

arlsruhe ) ... waggonweise Frachtlage Karlsruhe.... ... Kiel ... Erijeugerpreise ab Eee. Station bei waggonw. Köln t) ..... i, deere le ö Liegnitzff) J J... ab Liegnitz ö , , , Magdeburg ft). . SFrieugerpreise frei Waggen nahegeleg. Station ohne Sack München.... rzeugerpreise frei Bahnstatio n. ...... .. Nürnberg.... . Erzeugerpreise frei Bahnstatio n.. ... w . Großhandelspreise waggonfrei ab vogtl. Statlon ...

ormg... .. bahnfrei Worm... . 9 9 Würjburg ... . 1 Erjeugerpreise frei Bahnstation ...... ...

) An den mit F bezeichneten Märkten amtliche Börsennotierun

der Landwirtschaftskammer, der Handelskammer oder des Magiffrats; an ] ĩ oder duch Umfrage) ) Wo mebrere Angaben h Fr 9 24 diesen 6 eie. eng worden. c) Odenwälder Bl r e. artoffeln.

1. Qualität., II. Qualität 4. 90; inorddeutsche Industrie J. Lunik 4,45, IJ. Qualität 4 2. c Industrie 4,15. 10)

Statistisches Reicht amt. J. VB.: Dr. Platzer.

) Rheinische Industrie. 3) Industrie. Auch Preig für b0 kg. in) Weiße und gelbe. Berlin, den 11. Mal 1831.

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