1931 / 249 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Oct 1931 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 219 vom 21. Oftober 1931. S.

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schaftsminister gehabt haben, der mehr bemüht gewesen ist, für irtschaftliche Interessen einzutreten, als es bei dem jebigen Minister der Fall ist. Was veranlaßt nun die Deutschnationalen, die doch behaupten, die Interessen der Landwirtschaft vorzugs⸗ weise zu vertreten, trotzdem gegen diesen Minister einen Miß trauensantrag einzubringen. (Rufe in der Mitte: Politischer Haß!! Das schmeckt sehr nach rein politischen Motiven. Wenn Sie Gu den Deutschnationalen) die wirtschaftlichen Interessen der Landwirtschaft hintanstellen und nur den reinen politischen Haß— instinkt walten lassen, um das Volk von neuem aufzuwiegeln, wo wir doch in diesem schwersten Winter alle zusammenhalten müssen. dann zeugt das von einer Verantwortungslosigkeit der Herren auf der Rechten, die kaum mehr zu übertreffen ist. (Beifall bei den Regierungsparteien,. Die Futtermittel z. B. sind in der ausländischen Landwirtschaft weit billiger als bei uns; in Holland sind sie halb so teuer. Wie können wir da mit dem Ausland lonkurrieren? Heute wird die Zollpolitik für die Großgrund⸗ besitzer gemacht und die mittleren und kleinen Bauernwirtschaften haben das Nachsehen. Die Viehhaltung der Bauern ist völlig unrentabel. Wir verkennen nicht den ernsten Willen des Ministers, dem Bauernstande zu helfen. Aber es muß endlich auch in der Tat dahinkommen, daß die Bauern fühlbare Hilfe haben und vor ziner Katastrophe bewahrt bleiben. Wir rufen dem Minister im Fnteresse von Millionen mittlerer und kleinerer Bauernwirt— schaften zu: Landgraf werde hart!

Abg. Schmidt⸗Breslau (Wirtsch. P.) hebt hervor, daß seine Fraktion es ablehnen müsse, die aussichtslosen Mißtrauens⸗ anträge gegen einzelne Minister mitzumachen. Es sei ein Unfug, immer nene Produktionsstätten zu schaffen; die sowieso schon schwierige Lage werde dadurch nur noch verschärft. Es müsse wieder Raum für das freie Spiel der Kräfte in Handel und Gewerbe gegeben werden. Mit einer Lösung der Weltwirtschafts⸗ krise werde auch den Nöten der beutschen Landwirtschaft ab⸗ geholfen werden können.

Abg. Meyer-Hermsdorf (Christl.-Soz.) betont, daß seine Freunde für den Mißtrauensantrag gegen das Gesamtkabinett gestimmt haben. Die Antragsteller aber seien bei der Abstimmung weniger zahlreich vertreten gewesen als die Regierungsparteien; das beweise, daß es den Antragstellern nicht ernst mit ihren An' trägen sei. Die verfassungsmäßigen Rechte dieses Hauses würden durch die angekündigten weiteren Mißtrauensantraͤge gegen ein⸗ zelne Minister zu einer Farce herabgewürdigt. Bezeichnend sei der Ausspruch des deutschnationalen Abgeordneten Hillger⸗Spiegel⸗ berg: Wir können Gott nicht genug danken, daß Brüning am Ruder geblieben ist, sonst ginge es der Landwirtschaft noch schlechter! (Hört, hört! bei den Regierungsparteien.)

Abg. von Detten (Radikaler Mittelstan) macht den Minister als Sprecher der Radikalen Mittelstandspartei auf ver⸗ hängnisvolle Mißstände und Mißbräuche im Weinbau aufmerk⸗ sam. Es werden, so betont er, seit 17 Jahren in großen Mengen güterzugweise Kesselwagen mit 2 prozentigem Wein aus Trlest und Griechenland nach Deutschland eingeführt, die, zum Wermut⸗

land

zollsatz verzollt, nachträglich durch ein bestimmtes Verfahren wieder in Wein zurückverwandelt werden und als solcher den

Ruin des deutschen Weinbaues und die heutigen niedrigen Herbst⸗ preise auf dem Gewissen haben. In der Kastellauner Angelegen⸗ heit ist der Minister nicht richtig unterrichtet, denn es steht fest, daß der Pastor Stein selbst das Gebot von 41 000 Mark für seine heutige Wohnung bzw. für das frühere Oberförstereigehöft ab⸗ gegeben hat. Die Kartellpreise drücken schwer auf den Weinbau, namentlich bezüglich der Flaschen. Die Rheinweinflasche kostet heute doppelt soviel wie der Inhalt, den diese Flasche an Wein enthält, Das Fachinger Wasser kostet im Speisewagen heute achtmal soviel wie die gleiche Menge Wein im Weinbaugebiet. Im übrigen warnt der Redner den Minister wegen der Zustände bei den Rebenaufbaugenossenschaften, wo es möglich wäre, sich, gemessen an der Not der Zeit, unzulässig hohe Vermögensvor teile zu verschaffen. Abg. Graf von Garnier (D. Nat.) betont, der Minister verwalte wohl das kostbarste Gut des deutschen Volkes, den deut— schen Wald. Es sei bedauerlich, daß es ihm nicht gelinge, dies kostbare Gut intakt zu erhalten. Es handle sich darum: Ist die deutsche Forstwirtschaft ein Opfer des Weltkrieges oder einer falschen deutschen Wirtschaftspolitit? Mit Ausnahme der Näöcht— verlängerung des deutsch-polnischen Holzabkommens sei für die Interessen der deutschen Waldbesitzer nichts geschehen. Riesige Holzmassen verfaulten im deutschen Walde. Einmal sei der Holz⸗ verbrauch an sich gesunken, andererseits sei die Holzeinfuhr aus Rußland und der Tschechoslowakei noch gestiegen. Da sei es kein Wunder, wenn die Holzpreise in den letzten drei Jahren um 50 vH gefallen seien und jetzt weit unter den Vorkriegspreisen lägen. Aehnlich sei die Rentabilität des deutschen Privatwaldes zurück— gegangen. Der preußische Forstetat, der früher das Rückgrat der Staatseinnahmen darstellte, werde vöoraussichtlich mit 40 Millionen. Unterbilanz abschließen. (Hört, hört Unerträglich sei es, daß z. B in deutschen Gruben in Oberschlesien polnisches Holz ver— wendet wird. Ein Zustand der Verzweiflung habe sich daher aller Waldbesitzer bemächtigt; niemand könne für Kulturen mehr etwas ausgeben. Der Reoner übt dann scharfe Kritik an den hohen Frachttarifen für Holz. Dabei lasten immer noch dieselben Ab⸗ gaben und Steuern auf den Waldbesitzern, obwohl der Wert des Objekts ganz erheblich gesunken ist. Daher beantrage die Deutsch⸗ nationale Volkspartei Erhöhung des steuerfreien Wertteiles von 15 auf 30 v5. Gutgemeinte Hilfsmaßnahmen des Ministers seien durch seine marxistischen Freunde leider verwirrt und in das Gegenteil verkehrt worden.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Dr. Steiger: Der Herr Abgeordnete von Detten hat ausgeführt, daß, nachdem die Entscheidung des Bezirksausschusses gefällt war, schon am anderen Tage der Verkauf perfekt war. Ich habe ihm sofort zugerufen, das wäre ein Ding der Unmöglichkeit, und daß ich die Akten holen lassen wolle. Sie liegen vor mir. Das Schreiben der Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Do⸗ mänen und Forsten, ist vom 13. April datiert und lautet:

Der Bezirksausschuß hat heute die Versagung der Genehmigung zum Ankauf des Oberförsterdienstgehöfts Kastellaun beschlossen. Damit ist die Versteigerung vom 24. November 1930 usw. gegenstandslos geworden.

Damit hat also eine neue Phase begonnen. Sie, Herr Ab⸗ geordneter, haben weiter gesagt, am anderen Tage wäre der Ver— trag abgeschlossen. Ich kann nicht verstehen, wie jemand so etwas sagen kann, denn das ist am 5. Mai geschehen nachweislich dieser Akten, die vor mir liegen. Wenn Sie sie bitte einsehen wollen, bitte! Am 5. Mai ist der Vertrag abgeschlossen, unterschrieben von Stein, Linnenbrink, Lapuse. Mehr können Sie nicht ver— langen!

Nun komme ich zu den Ausführungen des Herrn Abgeord⸗ neten Graf von Garnier⸗Turawa. Ich unterschreibe alles, was Sie gesagt haben. Denn die Sache liegt sehr einfach. Ich habe den großen Staatswald zu vertreten, und alles, was der Privat— wald fühlt, das fühle auch ich, ich vielleicht noch in viel stärkerem Maße. Zunächst habe ich festzustellen, daß ich mich immer gegen die Einfuhr ausländischen Holzes gewendet habe. Ich habe mich auch in dem Kabinett, als die Frage der Gewährung des Kon⸗ tingents an Polen zur Sprache kam, durchaus dagegen aus—⸗

auf die Zölle kommen, wie ich sie auch vorgeschlagen habe,

die mit den Verhältnissen vertraut sind, haben mir zwar eine kleinere Zahl genannt, die allerdings noch viel zu groß ist. Wir stehen hier machtlos der Tatsache gegenüber, daß der Bedarf un⸗ gewöhnlich zurückgegangen ist. Ich darf die Ausführungen des Herrn Vorredners jedoch dahin ergänzen, daß ich Verhandlungen

daß sie zu einem Ergebnis führen. Die Industrie hat ja Ver— träge mit dem Ausland abgeschlossen, die sehr viel höher im

ja, soweit hat mein Arm nicht gereicht. Aber auf der anderen Seite habe ich es an nichts fehlen lassen, um gerade in eisen⸗ bahntariflicher Beziehung Erleichterungen zu erlangen. Denn darüber herrscht kein Zweifel: es ist unmöglich, daß diese weit gehenden Erleichterungen für die Durchfuhr von polnischem Holz durch Deutschland nach Belgien gewährt werden, während wir ähnliche Tarife mit besonderer Genugtuung begrüßten. Immer⸗ hin haben wir etwas erreicht, nämlich Ausfuhrtarife, so daß wir aus dem Osten leichter an die See und von Uebersee von der anderen Seite nach Deutschland kommen können. Aber der Schwerpunkt liegt woanders, nämlich darin, daß der Verbrauch sowohl in der Industrie, wie insbesondere im Bergwerk und vor allem in der Bauholzwirtschaft geringer geworden ist. Es liegt auch daran, daß man so wenig Verständnis für die Verwendung deutschen Holzes gehabt hat. Im letzten Jahr habe ich erreicht, daß der Herr Finanzminister eine Anweisung ergehen ließ, daß die Hochbauverwaltungen die Verwendung deutschen Holzes be⸗ vorzugen sollen. Ich meine, wir können mit deutschem Holz den Anforderungen, die wir heute zu stellen berechtigt sind, voll ent⸗ sprechen. Deshalb habe ich im Ministerium angeordnet, daß bei Verwendung öffentlicher Mittel nur deutsches Holz verwendet werden darf.

Dann hat Herr Graf von Garnier von dem Einhieb ge⸗ sprochen. Seit 1928 habe ich angeordnet, daß der Einhieb mit jedem Jahr geringer werden sollte. Ich habe auch, als in Ober⸗ schlesien der Privatwald von einem starken Windbruch betroffen war, sofort angeordnet, daß im Staatswald der Hieb wesentlich eingeschränkt wurde.

Sie haben auch darin Recht, Herr Abgeordneter, daß der Solzpreis ungewöhnlich zurückgegangen ist. Ich darf den Stand der Holzpreise bei Versteigerungen in den Staatswaldungen an— geben es ist noch mehr, wie Sie gesagt haben —, nämlich 75 v5. des Friedenspreises. Da ist klar, daß die Forsten nicht mehr das finanzielle Ergebnis haben können wie früher. Wir haben 1929 einen Nettoüberschuß von über 80 Millionen Mark gehabt und sonst jährlich 60 bis 70 Millionen Mark. In diesem Jahre werden wir zwar nicht die hohe Unterbilanz haben, die Sie, Herr Abgeordneter, nannten, meine Herren Mitarbeiter,

mit der Zelluloseindustrie eingeleitet habe, von denen ich hoffe,

Handel und Gewerbe. Berlin, den 24. Oktober 1931.

Umrechnungskurs der Reichsbank für den Giro— verkehr nach Rußland: 100 Rubel 217,2 Reichsmark

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch⸗Indien: 109 Rupien 7.50 Pfund Sterling, Niederländisch-⸗Indien: Berliner Mittelturs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam abzũglich Iz vp Disagio. Pa st ina Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London Pari, Südafritanische Union und Südwest-Afrika: 1 süd— afrikanisches Pfund 20.25 Reichs markt Austr alien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus—⸗ zahlung London abzüglich 24,5 vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere), Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 10 vh Disagio (Kurs für Sichtpapiere).

Telegraphische Auszahlung.

Preise sind. Es ist nun unsere Aufgabe, die Lieferung für die Papierholzindustrie zu erreichen. Das wird auch für den Privat— wald, natürlich nur für Fichtenwald, von Nutzen sein.

Wir müssen auch im Innern an sich zu besseren Verhältnissen kommen. Es muß gespart werden, wo wir nur können, anderer— seits muß an Einnahmen herausgeholt werden, was irgend möglich ist.

Abg. Log em ann (D. Nat.) beiont im Schlußwort, daß die Not der Landwirtschaft anerkanntermaßen im Osten am größten sei. Minister Steiger sei ein fleißiger, strebsamer Mann. (Heiter⸗ leit) Es gehe ihm aber so wie dem Reichsernährungsminister

Schiele im Reichskabinett: Ein Erfolg seiner Tätigkeit werde von anderer Seite verhindert.

Der Reichskanzler werde , die Sozialdemokratie daran gehindert, Zollpolitik im Sinne der Land wirtschaft zu treiben. Alle Regierungen seit der Revolution hätten sehr schöne Worte gehabt, aber keine Taten. Wenn die preußische Landwirtschaft jetzt die Steuern, die Zinsen und die sonstigen Abgaben bezahlen muß und dann nicht mehr in der Lage ist, ihren Acker zu bestellen und Dünger zu kaufen, dann sei doch wohl, wie man zugeben müsse, in der Tat die Ernährung des Vol kes gefährdet. Es werde die Zeit kommen, wo Deutschland vom Auslande nichts mehr einführen könne, weil es keine Devifen be— schaffen könne, und wenn da die Landwirtschaft dann nicht in der Lage sei, aus eigener Scholle das Volk zu ernähren, so komme die Hungerkatastrophe mit ihren unabsehbaren ,. Helfen könne nur ein ganz anderes System. Die Linke habe fich im wesentlichen darauf beschränkt, zu den Privatgeschäften des Herrn von Plehwe Stellung zu nehmen, die im übrigen vollkommen in Ordnung seien. Die gegen Herrn von Plehwe gerichteten Angriffe richteten sich letzten Endes gegen den Reichsminister Treviranus, dem doch nicht die Deutschnationglen, sondern ganz andere Parteien ihr Ver— trguen ausgesprochen hätten. Die Einfuhr von Lebensmitteln müsse dann einfach verboten sein, wenn diese im eigenen Lande ausreichend erzeugt würden. Bei den niedrigen Preifen für die landwirtschaftlichen Produkte sei es unmöglich, die hohen Sozial⸗ lasten, Löhne, Frachten usw. zu bezahlen. Der' Redner richtet zum Schluß an den Minister die Mahnung, von felbst aus seinem Amte auszuscheiden, falls der Mi trauensantrag nicht angenommen werde. (Beifall rechts! Gelächter bei den Regierungsparteien.)

Damit ist die Debatte über den Mißtrauensantrag er— ledigt, die Abstimmung erfolgt am 4. November.

Gegen 16 Uhr vertagt sich das Haus . Mittwoch, den 4. November, 12 Uhr: Gemeinsamer Antrag der Regierungs⸗ parteien und der Deutschen Volkspartei sowie deukschnatio⸗ naler Antrag über die Notlage der Gemeinden; Bericht des Untersuchungsausschusses über die Personalpolitik im Sta⸗ tistischen Landesamt und kleine Vorlaͤgen.

Nummer 42 des Reichs⸗Gesundheitsblatts, pere n e rt vom Reichsgesundheitsamt, vom 21. Oktober 1931 at folgenden Fnhalt: A. Amtlicher Teil 1. Arbeiten aus dem Reichsgesundheitsamt. Fortlaufende Meldungen über die gemeingefährlichen Krankheiten im In- und Auslande. Gesetz— gebung usw. (Deutsches Reich) Trinkbranntwein mit verminder⸗ tem Weingeistgehalt für besondere Gegenden. (Preußen.) . stellung und Vertrieb von Impfstoffen. (Württemberg) er⸗ kehr mit Käse (Braunschweig.) Bakterienhaltige Vättel zur Vertilgung tierischer Schädlinge und 6 von Impf⸗ ehen und Serg. Impfstoffe und Sera. Niederlande) Ein⸗ uhr von Fleisch. Tierfeuchen im Auslande. Vermischies. Deutsches Reich; Ergebnisse der Schweinezwischenzählung vom 1. 9. 1931. Nichtbeschaupflichtige und beschaupflichtige Schlach⸗ tungen im 2. Vierteljahr 1931. Aerzte⸗ und Tierärzte⸗-Rund⸗ unk. T B. Vichtamtlicher Tei. C. Amtlicher eil . Wochentabelle über Eheschließungen, Geburten und

24. Oktober 23. Oktober

Geld Brie Geld Brief Buenos⸗ Aires. 1 Pap. Pe] O, 778 0,982 0.983 0,987 Canada .... 1 kanad. z 3 756 3,764 3,776 3,784 Istanbul . ... 1 türk. æ . . Japan . . 19en 2,0508 2, 062 2,070 2, 074 Kairo ..... 1 aͤgypt. Pfd. 16,36 16,90 16,86e 1690 London ..... 12 16,46 16,50 16,46 1650 New Vork 18 4209 4,217 4,209 4217 Rio de Janeiro 1 Milreis O, 255 O0, 257 o, 255 O0, 257 Uruguay .... 1 Goldpeso 1,3399 1,401 1,399 1,401 Amsterdam⸗

Rotterdam . 190 Gulden 170,78 171,12 170,8 171,12 w 100 Drachm. 5, 195 5,205 5. 195 5205 Brüssel u. Ant⸗

werpen ... 100 Belga 58.94 59, 06 58, 99 59,11 Bucarest ... . 100 Lei 2,552 2,658 2, 552 2, 558 Budapest 100 Pengö 7328 73.42 73.28 73 12 Danzig. .... 100 Gulden S3, 22 83, 38 83,17 S3. 33 Lelsingfors 100 finnl. A6 8, 54 8,56 8.59 8,51 Italien . 100 Lire 21,830 21,87 21,835 21,87 Jugoslawien. . 100 Dinar 7.473 7,487 7,473 7, 487 Kaunas, Kowno 100 Litas 42,31 42,39 42,M0 4239 Kopenhagen.. 100 Kr. 93,11 93,29 93, 1l8 9334 Lissabon und Dporto 100 Escudo 14.99 15,01 14,99 15.01 Yslo J 100 Kr. 92,61 92,79 92,66 92, 84 16 . 4100 Fres. 16, 1 16,65 16,62 16,66 Prag... ... 100 Kr. 12,47 12,49 12,47 12,49 Reykjavik .

(Island) . . 100 isl. Kr. 74,43 74, 57 74,43 74. 57 k 100 Latts 81,37 81,53 81,37 81,53 Schweiz .... 100 Fres. S2, 52 82,68 S252 82,68 Sofia... ... 100 Leva 3,97? 3,078 3.072 34078 Spanien.. .. 100 Peseten 37,6 37.74 37,66 37, 74 Stockholm und

Gothenburg. 100 Kr. 97, 90 98, 10 98,30 98,50 Talinn (Reval,

Estland). . . 100 estn. Kr. 113, 14 113,36 113,14 113,36

ien. Il00 Schilling! 5894 59,06 58,94 59. 06 Warschau ... 100 31. 47,25 47 45 47,25 47,45 Kattowitz ... 100 31. 47,25 47, 45 47,25 47,45 . 10031. 47,5 47,45 47,25 47, 45

dsorrten und Banknoten.

Ausländische Gel

24. Oktober

23. Oktober

Geld Brief Geld Brief Sovereigns ..] Notiz 20,ʒ3 20 46 20, 8 20 46 20 Fres. Stücke für 16,16 16, 22 1616 16,22 Gold⸗Dollars . I 1 Stück 4,185 4,205 4,185 4,205 Amerikanische: 1000-5 Doll. 15 4,20 4,22 4,20 4, 22 2 und 1 Doll. 18 420 4,22 420 4,22 Argentinische . 1 Pap. Pes. 0.94 0. 96 0,94 0, 96 Brasilianische . 1 Milreis 0, 23 0, 25 0, 23 0, 25 Canadische. .. l kanad. 576 5375 86 . . 18 16,42 16,48 1642 16,48 1X u. darunter 1 * 16,425 16,48 16,42 16,48 Türkische. .. 1 türk. Pfd. 1,91 1,93 1, 91 197 Belgische. .. 100 Belga 58,28 59,02 bö8, 8 59,07 Bulgarische .. 100 Leva Dänische .. .. 100 Kr. 92,91 93,29 92, 98 93, 34 Danziger. ... 100 Gulden 83,03 83, 37 82,98 83,32 Estnische . . . . 100 estn. Kr. 11282 113,28 112,R8ᷣ2 113,28 2 V.. 100 finnl. M 8, 48 8, 52 8,53 8.57 ranzösische .. 100 Fres. 16,09 16,66 16,61 16,67 olländische .. 100 Gulden 170.41 171,09 170,41 171, 09 talientsche: gr. 100 Lire 21,86 21, 94 21,86 21,94 100 Lire u. dar. 100 Lire 21,91 21,99 21,91 21,99 , lo Dinar 7, 44 7,46 7, 44 7,46 Lettländische . . 100 Latts Sl, 4 81, 46 Sl, 4 81, 46 Litauische ... 100 Litas 42, 12 42, 28 412, 12 4228 Vorwegische .. 100 Kr. 9241 92,79 92, 44 92. 84 Oesterreich.: ar. 100 Schilling 58,88 B58, g9 58, 58 58,92 100Sch. u. dar. 100 Schilling 58,68 58,92 58, 68 58, 92 Rumaͤnische: 1000 Lei und neue bo0 Lei 100 Lei 2, 53 2,55 2, 53 2,55 unter 500 Lei 100 Lei 2, 48 250 2, 48 2.50 Schwedische .. 100 Kr. 97,0 98, 10 98, 19 98,50 Schweizer: gr. 100 Fres. 82.34 82, 66 8234 82, 66 100Fres. u. dar. 100 Fres. 82,34 82, 66 82.34 82556 Spanische .. . 100 Peseten 37,52 37468 37,52 37,68 Tschecho , slow. bᷣM00 u. 1000 K. 100 Kr. 12,43 12,48 12,42 12,48 ho0 Kr. u. dar. 100 Kr. 12.42 1248 12,443 12,48 ungarische ... 100 Pengõ Polnische: große 10 - 500 100 31 47, 175 47,575 47, 175 47,575 kleine 2 - 5. . 10031.

Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.

Sterbefällen in den deutschen Großstädten mit 100 6 und mehr Einwohnern,. Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse in einigen . 1 . Auslandes. Erkrankungen und Sterbe⸗ ; ; ; ; älle an übertragbaren gesbtochen. Ich habe auch mit erreicht, daß die Sache im letzten err ng 2. Beiheft: Reichsstatistik des tierärztlicken Perso—

Winter aufgehört hat. Daß wir nicht zu Aenderungen in bezug

nals nach dem Stande vom 1. Juli 1930.

Krankheiten in deutschen Ländern.

Berlin, Wilhelmstraße 32. Vier Beilagen

Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag: Direktor Mengering in Berlin⸗Pankow.

Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗Aktiengesellschaft,

seinschließlich zwei Zentralhandels registerbeilagem.

K——

Erfte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 249.

Berlin, Sonnabend, den 24. Ottober

Sandel und Gewerbe.

(Fortsetzung.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 23. Oftober . Ruhrrevier: Gestellt 17430 Wagen.

Die Elektrolvtkupternotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolvtkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung deg We T B. am 24. Oktober auf 7025 4 (am 23. Oktober auf o 25 AÆ) für 100 Eg.

Berlin, 23. Ofteber. Preisnotierungen für Nahrungz— mittel. Gin kaufsspreise des Lebensmitteleinzel. handels für 1090 Kilo frei Daus Berlin in Originalvackungen.) Votiert; durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer in Beilin. Preise in Reichsmart; Gerstengraupen, grob 3300 bis 35.00 6. Gerstengraupen, mittel 35 00 bis 42.00 4. Gerstengrütze 30,00 bis 3200 M. Haferflocken 35 90 bis 36 00 . Dasergrütze, gesottene 38 00 bis 39 900 , Roggen⸗ mebl 0-70 ίο 32 50 bis 330 A*. Weizengrieß 42 0 bis 4396 4, Hartgrieß 41 0 bis 45,90 M4. O09 Weizenmehl 31,90 bis 39 00 K, Weijenauszugmehl jn. 100 kg. Säcken br. H.-n. 39,00 bis 43 00 , Weizenaus zugmehl, feinste Marken alle Packungen 45.09 bis Ho 00 w, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 35,00 bis 39. 00, Speiseerbsen, Vittoria Riesen, gelbe 39,00 bis 41,009 4. Bohnen. weiße mittel 24, 0 bis 25 00 4. Langbohnen. ausl. 32,00 bis 34,00. 4, Linsen, kleine, letzter Ernte 30 09 bis 3490 A. Linsen. mittel. letzter Ernte 3400 bis 4200 M. Linsen große, letzter Ernte 142, 90 bis S4 00 AM. Nartoffel-= mehl, juperior 3200 kis 33.00 6, Bruchreis 2099 bis 21,09 vz, Rangoon Reis, unglasiert 24 00 bis 26,00 4, Siam Patna⸗Reis, glasiert 38,00 bis 46,00. AK, Java⸗Tafelreis, glasiert 50 00 bis b2. 00 4. Ningäpfel, amerikan. extra choice 120, 00 big 138,00 Amerik. Pflaumen 49150 in Driginalkistenpackungen 68 090 bis 70,00 4. Sultaninen Kiup Caraburnu 4 Kisten 116.00 bis 122 00 4, Korinthen choice, Amalias 6 90 bis 19000 . Mandeln, füße, courante, in Ballen 250 90 bis 270 00 Mandeln, bittere, courante, in Ballen 250,090 bis 270.00 4A, Zimt (Kajsia vera) ausgewogen 220 00 bis 23000 X. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgewogen 210 09 bis 220 00 1. Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 244 00 bis 28400. 4, Rohkaffee Santos Superior bis Extra Prime 310.00 bis 354.090 , Nehkaffee, Zentralamerikaner aller Art 398. 00 bis 2000 M, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 40800 bis 4460 00 6, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 500,00 bis 670 09 M, Röst⸗ roggen, glasiert, in Säcken 34,50 bis 36, 00 6, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,00 bis 34 00 M, Malzkaffee, glastert, in Säcken 15, 96 bis bo. 00 ν Kakao, stark entölt 164.09 bis 228,00 , Kakao, leicht entölt 240 00 bis 270 00 e, Tee, chines. 00.00 bis S9, (0 ge, Tee, indisch 850,00 bis 1100,00 S, Zucker, Melis E66 00 bis 67 060 H, Zucker, Raffinade 67,50 bis 69 50 , Zucker, Würfel 7490 bis 30 00 6, Kunsthonig in Kg- Packungen 75. 00 bis 77, 00 4, Zucker; sirup hell, in Eimern 82, 00 bis 10200 0, Speisesirup, dunkel, in Cimern 70990 his 82 00 6, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 121 kg. 72 00 bis 79 90 6, Pflaumenkonfiture in Eimern von 121 kg S8 O0 bis 92 00 6, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 kg 120,00 bis 114 00 , Pflaumenmus, in Eimern von 124 und 15 kg 7000 bis 76,00 S6, Steinsalz in Säcken 6,80 bis 8 00 6, Steinsalʒ in Packungen 9.20 bis 13 00 1M, Siedesalz in Säcken 10 80 bis —=—— *, Siedesalz in Packungen 1300 bis 15.00 (6, Bratenschmalz in Tierces 126,00 bis 128 00 6, Bratenschmalz in Kübeln 126 00 bis 128,00 An, Purelard in Tierces, nordamerik. 110.00 bis 11200 46, Purelard in Kisten, nordamerikt. I0 00 bis 112 0016, Berliner Rohschmalz 140,00 bis 144,99 A, Corned Bees 12366 lbs. per Kiste 86 00 bis 87,00 , Torned Beef 48.ñ1 lb6. per Kiste 4500 bis 47,00 Æ,. Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 132.00 bis 136,00 M, II 114900 bis 126 00 46, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 156,00 bis 162,00. 4 IH 138,00 bis S, Molkereibutter Ja in Tonnen 276,00 bis 284, (0 006, Molkereibutter 1a gepackt 288,00 bis 296,00 M6, Molkerei⸗ butter La in Tonnen 256,90 his 26400 „, Molkereibutter La ge= packt 268 00 bis 276,00 S, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 286,00 bis 2092 00 Æ, Auslandsbutter, dänische, ge ackt 29800 bis 304,00 4, Speck, inl., ger, 170,00 bis 180,00 M, Allgäuer Stangen

20 o 84,00 bis 9409 S, Tilsiter Käse, vollfett 140 00 bis 16400 M, echter Gouda 40 , 122,90 bis 13800 AM, echter Edamer 40 0 120900 bis 138,00 44, echter Emmenthaler, vollfett 28000 bis 30800 S, Allgauer Romatour 200,9 10600 bis 116.00 4, ungez. Kondensmilch 48116 per Kiste 20 50 bis 200 4, gezuck. Kondensmilch 48.14 ver Kiste 28,00 bis 31,00 Æ Speisesl, ausgewogen 110,00 bis 120,00 .

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wwertpapiermärkten.

De vi sen.

Danzig, 23. Oktober. (W. T. B.) Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Iloty 56,67 G., 6798 B., 100 Deutsche Reichsmark —— G. —— B. Amerikanische (5⸗ bis 100⸗ Stücke) 5, 0l,50 G., 5, 02,50 B. Schecks: London 193801 G., 19,845 B. Auszahlungen: Warschau 1090 Zloty 56,57 G. 56.78 B. Telegraphische: London 19,859 G., 19545 B., 9 19, 98 8. 20 03 * New York 5, 065,49 G., 5 06,51 B., rlin

Wien, 23. Oktober. (W. T. B.) Amsterdam 288,00, Berlin 165,75. Budapest —— Kopenhagen 156,20, London 27, 80, New Vork 709,95, Paris 28, 90, Prag 21,034, Zürich 139,30. Marknoten 165,20, Lirenoten 36,52, Jugoslawische Noten 123,57, Tschecho⸗ slowakische Noten 21,01, Polnische Noten 79,35, Dollarnoten 709,20, Ungarische Noten 118,995), Schwedische Noten 164,50 Belgrad 1273. “) Noten und Devisen für 100 Pengö. ;

Prag, 23. Oktober. (W. T. B.) Amsterdam 13,70, Berlin S009, 25, Zürich 661 00, Oslo 735,00, Kopenhagen 735,00, London 132325, Madrid 302,75, Mailand 175,50, New Vork 33. 763, Paris 1331s, Stockholm 780,00, Wien Marknoten 795, 00, Polnische Noten 381,00 Belgrad 59, 24. Danzig 6b H. :

Bu da pe st, 25. Oktober. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien Berlin 135.60 Zürich 112023. Belgrad 10,14. ;

London, 21. Oktober. (W. T. B.) New Dork 391113, Paris 37, Amsterdam 9600, Brüssel 28 96. Italien 75, 12, Berlin 16,85, Schweiz 19,74, Spanien 43,87, Lissabon 109,75, Kopen⸗ hagen 1781, Wien 29, 0, Istanbul 800,06, Warschau 36,60, Buenos Aires 3259. Rio de Janeiro 375,00. ;

Paris, 23. Oktober. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —— London 99,44 New Jork 5,403. Belgien 355,50, Spanien 227,00. Italien 132, 35, Schweiz 49850 Kopen hagen Holland 1027.75, Oslo Stockholm bol, , Prag Rumänien 1516, Wien —— Velgrad Warschau 28 49.

Paris, 23. Oktober. (W. T. B.) (Anfangsnotierungen, 3. verkehr. Deutschland =—— Bukarest . Prag —— Wien , Amerika 25,39. England 9,31, Belgien 355,50, Holland 1027,50. Italien 132,25, Schweiz 497,75, Spanien 227,00, Warschau Kopenhagen —— Oslo Stockholm 594. 00, Belgrad —. .

Am ster da m, 2B. Oltober. B. T. B.) (Amtlich Berlin Ib, London i674. New Jork 247, 25, Paris M3, Brüssel 34 6b, Schweiz 48.45, Italien 12,90, Madrid. V, 00, Oslo ha, 50. Kopen⸗ hagen 54,25, Stockholm 57,50, Wien ——, Budapest . 733 00, Warschau —, Helfingfors Bukarest

okohama —, Buenos Aires —— I

Am sterdam, 24. Oktober. (W. T. B.) (10,40 Uhr.) Berlin 540 57.50, London 9, 66— 9,68, New Vork 246, 85 245, 985, Paris 272 9, 73, Brüssel 34,50 34,55, Schweiz Italien Madrid 21,80 - 22, 00, Oslo —, Kopenhagen —, Stockholm —— Wien ——, Prag Helsingfors —⸗—, Budapest ——, Bukarest —, Warschau ——, JVokohama —, Buenos Aires 57, 00 - 59,00.

Zür nch, 24. Oltober. (B. T. B. (Amtlich) Paris 2983, London 20 60, New York 51025, Brüssel 7125, Malland 26,571, Madrid 45,60, Berlin 118,89, Wien Istanbul 236. 00.

Kopenhagen, 23. Oktober. (W. T. B.) London 1275, New Vork 4506,00. Berlin 106,75, Paris 1810, Antwerpen 63. 35, Zürich 3 50, Röm 3. 76. Ainsterdam 1843,53. Stockholm 1625,

6 *

Oslo 100,00, Helsingfors 9, 40, Prag 13,70, Wien 61,60.

1931

Stockholm 23. Oktober. (W. T. B) London 16390, Berlin 101,00, Parig 17,22. Brüssel 60,75, Schwer. Plätze S500, Amsterdam 175, 00, Kopenhagen 95,50. Oslo do, 50, Wasbington 433, (09, Helsingsors 925 Rom 23 (0, Prag 13 00. Wien 59 . 00. .

Oslo, 25. Otftober. (W. T. B.) London I7, 85. Berlin 1066,30, Paris 18,95. New JYort 454,05. Amsterdam 184. 50, Zürich 59.50, Helungfors 9, 50, Antwerpen 64 0, Stockbolm 166,50 Kopen= hagen 100 00. Rom 2400, Prag 13.372, Wien 62 00.

Moskau, 23. Oktober. (W. TL. B.) Gn Tscherwonzen.) 1900 engl. Pfund 76231 G., 763,83 B., 1009 Dollar 194, 15 G. 194,53 B., 1000 Reichsmark 45,12 G., 45,22 B.

——

Lon dong 25. Oltober. (W. T. B.) Silber (Kasse) 176, Silber auf Lieferung 176 /. Wertpapiere.

Wien, 23 Oltober. (W. T. B.) Freiverkehrskurse. (In Schillingen. ) Völteroundsanleihe —— 4 09 Galij. Ludwigsbahn = 4 000 Rudolfebahn —— 4 Vorarlberger Bahn —— 3 * Staatsbahn Türkenlose ——, Wiener Bankverein Oesterr. Kreditanstalt ——, Ungar. Kreditbank Staats—⸗ bahnaktien 19, 00 20 00. Dynamit A. G. A. G. G. Union 11,00, Brown Boveri —, Siemens Schuckert 135,00, Brürer Kohlen —, Alpine Montan 12,350 13, 00, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt —— . Krupp A.-G. —— Prager Eisen , Nimamurany 33, 00— 34,00, Steyr. Werke (Waffen) —, Skodawerke Steyrer Papierf. —— Scheide mandel —, Leykam Josefsthal Uprilrente —— Mai⸗ rente —, Februarrente —, Silberrente —— FKronen⸗ rente —.

Am sterdam, 23. Oktober. (W. T. B.) oo Deutsche Reichsanleihe 1949 (Dawes) 5M /, H 6/0 Deutsche Reichsanleihe 365, (Joung) 365, 09, 7 6/0 Bremen jo35 6 09 Preuß. Obl. 1952 ää0b, 7 oo Dresden Sbl. is45 B, oo, 7o/0 Deut che Rentenban? Obl. 1950 49 75, 7 , Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 38 50, 7 C0 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 Amsterdamsche Bank 14900, Deutsche Reichsbank ——, 709 Aibed 19551 7060 A.⸗G. für Bergbau. Blei und Zink Obl. 1943 4125, 09 R. Bosch Dollarobl. 1951 8 oM Cont. Caoutsch. Obl. 1959 Ib; od. 9 Cont. Gummiw. A. G. Db. 1935 586,99, 6 69 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 459,00, o/o Mitteld. Stahl werke Obl. m. Dp. 19851ñ 7 Rhein- Elbe Union Obl. m. Op. 1946 4430, 7 olo Siemens, Halske Obl. 1935 78 09, 7 o Verein. Stahlwerke Obl. 1951 35,50. Norddeutsche Wollkämmerei ==, Zertifikate J. G. Farben Aktien 9475, 7000 Rhein. Westf. Elektr. Obl. 1950 566,00, 6 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 5800, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. 156, 00, Kreuger u. Toll A. G. B. Ant. 13200, Mentecgtini —, 600 Siemens u. Halske Obl. 2930 S0, 00, Deutsche Bank Zert. —— Ford Akt. (Berl. Emission) —.

Woll verwertungs vereinigung. Wollauktion Berlin, 23. Oktober 1931. Angeboten ca. 1800 Zentner, bet fester Stimmung zu steigenden Preisen alles verkauft. Man bezahlte im Durchschnitt: je Ztr. 1 3 32 ;

) ewaschen ohn

Schweißwolle . Spesen Merino 10— 12 Mon.⸗Wollen ea. 50 A 3, 20 - 3,30 4A Merino Halbschuren 38 - 5 Æ 2 50 - 2,60 4

Nächste Versteigerungen: 20. November in Berlin, 16. Dezember in Neubrandenburg, 18. Dezember in Berlin. .

Deutsche Wollges. m. b. H., W b6, Taubenstraße 25.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Manchester, 23. Oktober. W. T. B.) Die Nachfrage für Garne hat sich ebenso wie für Gewebe erhalten, jedoch war die Grundstimmung des Marktes ruhiger. Water Twist Bundles notierten 8 d per lb, Printers Cloth 22s6 sb per Stäck.

Vestãnde in den Zucker⸗, Stãrkezucker⸗ und Rübensaftjabriten.

Statistit und Volkswirtschaft.

Vorläufiger Nachweis. ) 1)

lagern, Zollagern und öffentlichen Niederlagen am 31. August 1931.

A. Bestände an Rübenzucker, Rohrzucker und Nübenzuckerabläufen.

5 P. In ländilcher Zucker Aus ländllcher Zu cer Verbrauchszucker Rübenzuckerahläufe mit 3. ö benen einem Reinheitsgrade Veibrauchs . 5 23 Roh zucker ** Bezeichnung und Anzahl Roh⸗ ; 58 * ö. x 3 3 von von J im 532 52 2 335 von 235 1 . 8 z 23 83 52 n SS mehr weniger zucker der Lagerstellen ?) zucker ganzen eee, lierter Kandis ee 257 5 6 28 Farin . . * 5 als 0 bis 16 aus aus ö. 8 13 25 ang 3 g, . g os 8&8 o vo Robr Ruben 42 Nachgewiesen wurden von: ; 89 von K 164 667 416 2625 852 1789 623 83 4555 3833 1386 101 929 516 351 926 261 490 31641 J 104 1564 430388 bern vo sfinerien und z . ; 281376 203 200296 638 935 522 601 29787 30 12 226 883 21 690 3365 301 ess 7863 5 124 67 S24 657 Zuckerfabriken zusammen. 12 Qa 317 4700148 2427 6568 606 G 33 820 31 498 328 81 27 2 ss 7, bs S833 35 7865 3 171 156125 O c nhabern von Ausfuhr und Zoll. z 9 r . tz . * = 44 41 890 35 840 32 406 304 2240 89 800 1— 6. 2169 5 8 . Deffentlichen Niederlagen... 13 15 16 336 . 2 . . 2. . 36 . ö. . Niederlagen zusammen . 577 41890 35 dh 32 421 304 2240 89 800 1 85 2189 6096560 Zusammen am 31. August 1931 9 56/249 2 086 209 4741 003 2 460 o79 606 360 33 620 31 498 331 052 22 205 6858 315 531 063 36 766 5 171 16641 ee 85 2 189 60500 Dagegen am 31. August 1930 3) 4611 209 584 a 5696 7602 m' oC8s 266 3as gor] 33 243 26 162 250 31 74 230 424 8oV z363 283 16543 160 I] 23 2 oso 787 3a 14 4701 5 os2 42

H. Bestãände an Stãrke zucker, Stärkezuckerfirup, Suckerfarbe und Stärkezuckerabläufen 466 in den Stärkezuckerfabriken und in den gollagern.

r

C. Bestünde an Rübensäften?).

Stärlemcer Starterucer. Jude ⸗· Surezucker . . Anzabl der Lagerstellen *) fester Form sirup farbe ablãuse Aniahl der dagerstellen ) webt Geörgs vo 0 bb ng v weniger ais 70 vo 1. 5 ; Am 31. August 19831... 10 18 04 37 836 907 41 9 r,, —— 3 38 4 . Am 31. August 1931. .... b8 78 3723 Dagegen am 31. August 19308). 19 15 838 32 222 1234 56 Dagegen am 31. August 19830 9 9a ö. z90 335 6.

) Obne die im Fabrikationslaufe und auf dem Transport befindlichen Zuckermengen und Zuckerabläufe. *) Lagerstellen mit Beständen. Ermittelter Bestand an Zucker am 31. August 1931,

in Rohzuckerwert berechnet: 7 363 230 da. davon ausländischer Zucker in Rebzuckerwert: 9239 da. *) Eimittelter Bestand an Zucker gusländischer Zucker in Rohzuckerwert: 6150 d. 5) Nach Aufhebung der Steuerläger.

hergestellt worden sind. Berlin, den 23. Oktober 1831.

31. Augu ) Endgültige Ergebnisse. ) Hier sind 2 die Rübensäste nachgewiesen, die in den Zuckerfabriken unmittelbar

Statistisches Reichsamt. Wagemann.

st 1930, in Rohzuckerwert berechnet: 3 070 ggh dz, davon

1