1931 / 284 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Dec 1931 18:00:01 GMT) scan diff

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gr. E84 vom S. De zember 1931. S. 2

Das Preußische Staatsministerium hat mittels Erla vom 25. November 1931 folgenden Personen: ea dem Häuer Alois Machultik, dem Grubensteiger Heinrich Hildebrand, dem Zimmerhäuer Johann Jegielka und dem Lehrzimmerhäuer Heinrich Schwan, sämtlich in Hindenburg, Regierungsbezirk Oppeln, die Rettungs⸗ medaille am Bande und dem Aufseher Theofil Scharf, dem Füller Alfred Kubassa und ; dem Füller Wladislaus Cwollek, sämtlich in Hindenburg, Regierungsbezirk Oppeln, die Er⸗ innerungsmedaille für Rettung aus Gefahr verliehen.

Bekanntmachung.

Auf Grund der 88 12 Abs. 2 und 1 Abs. 1 Ziffer 2, 15 Abs. 2. und 13 der Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. März 19831 (RGBl. 1 S. D und des 52 Abs. 2 Ziffer 2 der zweiten Verordnung des Reichspräsidenten zur Bekä ng politischer Ausschreitungen vom 160. August 19981 (RGBl. 1 S. 466) in Verbindung mit der Verordnung des Preußischen Staatsministeriums zur Ausführung des 5 15 Abs 2 a. a. O. vom 2. April 1931 verbiete ich die in Cottbus erscheinende Rinn „Rechtsfront das deutsche Kampfblatt“ auf die

auer von einem Monat, gerechnet vom Tage der Zustellung dieses Verbots. Das Verbot umsaßt auch die in demselben Verlag erscheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeb⸗ lich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt oder als ihr Ersatz anzusehen ist. Die Zustellung des Verbots er⸗ folgte am 3. Dezember 1931. ;

Charlottenburg, den 2. Dezember 1931. Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg und von Berlin.

Verbot.

Auf Grund der S5 1 Absatz 1 Nr. 2 und 12 der Ver⸗ ordnung des Reichspräsidenten zur , politischer Aus⸗ schreitungen vom 28. März 19351 (RGGBl. 1 6. 79) sowie des sz 2Absatz 2 Nr. Ader Zweiten Verordnung vom 190. August 1931 (RGBl. 1 S. 436) verbiete ich das Erscheinen der „Hallischen Universitäts-⸗Zeitung“ auf die Dauer von 2 Monaten, und zwar für die Zeit vom heutigen Tage bis zum 2. . 1932 einschließlich.

Nae §z 12 Absatz 3 der Verordnung des Reichspräsidenten zur Vekämpfung politischer Ausschreitungen vom 28. März 1931 (RGBl. 1 S. 79) in Verbindung mit 8 13 Abs. 2 des Gesetzes zum Schutze der Republit vom 25. März 1930 (RGGlI. 1 S. 91) umfaßt dieses Verbot jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt oder als ihr Ersatz anzusehen ist.

Magdeburg, den 3. Dezember 1931. Der Oberpräsident der Provinz Sachsen. Dr. Falck.

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Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Während der weiteren Abwesenheit des lürkischen Bot⸗ schafters, Komalettin Sami Pascha, führt Bo chaftsrat Orhan Schemsi Bey die Geschäfte der Botschaft.

Der französische Botschafter, Fran Lois-Poncet, ist na ee, zurückgetehrt und hat die Leitung der Botschaft fee übernommen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstags tagte gestern unter dem Vor⸗ iitz des Präsidenten Löbe, um zu dem neuen kommunistischen Antrag auf R Stellung zu nehmen. In der Sitzung waren alle Partesen vertreten, die ö. durch die Abgeordnete Lehmann, die National⸗ sozialisten durch den Abgeordneten Stöhr. Die Kommunisten begründeten ihren Antrag mit längeren Ausführungen. m übrigen nahm nur Stagtssekretär Ründer das Wort, der um Ablehnung des Antrages bat. Die Reichstagseinberufung wurde vom Aeltestenrat c e. nt. Für die Reichstagseinberufung stimmten die Nationalsozialssten, die 3 onalen, die Kom⸗ munisten und die Deuische Volkspartei. e Vertreter der Wirt⸗ n ee. und des Landvolks vertraten den Standpunkt, daß e Frage einer Reichstagseinberufung praktisch erft akut werde, wenn die Notverordnung bekannt sei. um mindesten würden die Kommunisten dann einen neuen Antrag auf Reichstags⸗ einberufung stellen.

Der Haushaltsausschuß des Reichstags beschäftigte sich am 4. d. M, mit kleineren Vorlagen, und 9 J. mich dem Bericht seines Unterausschusses über die Einstellung von Dienstanfängern in der Reichsfinanzver— waltung. deren Bewilligung das Reichsfinanzministerium beantragt hatte. Vom Reichsfinanzministerlum wurde dieses Verlangen in längeren Darlegungen mit der wachsenden Ueber— lastung der Finanzämter dur ie immer mehr anwachsende Arbeit begründet. In der A 2 wurde nach dem . des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsvomrleger von mehreren Abgeordneten hervorgehoben, daß der Apparat der Steuer⸗ und , arbeilsfählg erhalten werben müsse. Die Galopparbeit, die heute in vielen Finanzämtern zu beob- achten sei, sei unerträglich und komme nur dem Steuer etrüger u ute er reelle Steuerzahler müsse verlangen, daß die Ver⸗ anlagungen mit der nötigen o . bearbeitet werden. Wenn die 2 en . er Reichsbahnanleihe noch als Retter des Vaterlandes betrachtet würden, dann müsse man sich überlegen, was zu geschehen habe, um solche Geschehnisse von vornherein zu vermeiden. Von elner ordnungsmäßigen Finanz⸗ w . heute in weitem Umfange Wohl des Staates ab. Es wurde auch die grundsätzliche Frage angeschnitten, ob der dauernde Ersatz von Beamten durch Hilfskräfte im Angestelltenverhältnis Ersparnisse bringe bei i rbeits⸗ leistung. Auf den von sozialdemokratischer ite geäußerten BVerdag t, daß für den höheren Dienst 2 der „Harzburger 7 bevorzugt werden, erklärte der Vertreter des teichsfinanzministeriums, daß solche Bedenken nicht gerechtfertigt seien, die Präsidenten der Finanzämter seien durch einen besonderen Erlaß gehalten, sich sowohl über die sachliche

Eignung, wie auch über die politische Einstellung der Anwärter zu äußern. Abg. Dr. Cre mer (D. 2 sich gegen die beabssichtigte Beamtenvermehrung. Die Beamtenschaft müsse bei der gegenwärtigen Finanznot im Gegenteil nach Möglichkeit klein gehalten werden. 6 die Vorbildung des gehobenen mitt- leren Beamten betreffe, so dürfe das Vorhbildungsnivegu keines- falls heruntergedrückt werden. Es soll die größtmögliche Annäherung in den r . bei Zoll⸗ und Steuer⸗ beamten erreicht werden. Abg. Groß (Sentr) erklärte,

die Reichsbahn einen starken Personalüberschuß habe und desha leine Beamte aus dem Grenzzoll- oder Sieuerdienst übernehmen könne. Die Erklärung der Reichsregierung, wonach eine Ueber⸗ weisung an diese Verwaltung unterbleiben soll, beruhige ihn. Angesichts der berechtigten Wünsche der Grenzzollbeamten ware es wünschenswert, wenn der Vorschlag der Regierung Annahme finden könnte, er betrachte den verringerten Vorschlag des Unter⸗ ausschusses als eine Art Abschlagsgenehmigung für 1931. Redner fragte nach der Verwirklichung des 34 es der wiederholt zugesagten Gefahrenzulage. Schließlich nahm sich der Redaer 14 des Wunsches der altverwaltungsgeprüften Postbeamten an. Diese J ge sei bisher mit im Unterausschuß erörtert worden und sollte seinerzeit im Rahmen eines Gesamtprogramms mit- erledigt werden. Nach weiterer rr em. bewilligie der Haus⸗ ö. folgende Neuanstellungen: An Beamten des Amisgehilfendienstes in der Steuer⸗ und Zollverwaltung anstatt der angeforderten 20 nur 245, an Anwärtern für die Laufbahn des Wasserzolldienstes 40, an Anwärtern für die Lauf⸗ bahn des einfachen mittleren Dienstes in der Steuer- und Zoll⸗ verwaltung statt der angeforderten 700 nur 470, an Anwärtern für die Laufbahn des gehobenen mittleren Dienstes in der Steuer⸗ und Zollverwa 4 tatt der angeforderten 250 nur Ad, an Anwärtern für die Laufbahn des höheren Dienstes in der Steuer⸗ und Zollverwaltung statt der angeforderten 39 nur 29. Auch wurde Ersatz für die zur Verbesserung der r an andere Verwaltungen abzugebenden Grenzaufsichtsbeamten vom Ausschuß bewilligt. Es een die Beratung über den Ein⸗ eichs rats gegen eine Abänderung des Fleischbeschaugesetze s. Als Berichterstatter des Veichsrats erklärte der Vertreter Sachsens im Reichsrat, Ministerialdirektor Poetzsch⸗Heffterz Die Bedenken des Reichsrats richten sich dagegen, daß den Schlachthausgemeinden, 6 sie einen Beschauzwang für das eingeführte, bei der eg. eschau tierärztlich untersuchke Fleisch angeordnet haben, die für die Nachprüfung des Frischfleisches zu entrichtenden Gebühren verlorengehen würden. Die in Betracht kommenden Gemeinden können den Ausfall an Gebühren um so weniger ertragen, als sie erade .. mit Ausgaben für die Wohlfahrtserwerbslosen über

spruch des

ie Maßen belastet sind und im Haushalt für 1931 mit den auf⸗ kommenden Gebühren bereits gerechnet haben. Gleichwohl würde der Reichsrat seine Bedenken zurückstellen wenn den Gemeinden wenigstens eine Uebergangsfrist zugestanden und der Entwurf erst am 1. April 1932 in Kraft gesetzt würde, damit die Gemeinden in der Lage seien, ihre en lte auf den Ausfall an Einnahmen einzurichten. Ministerialdirektor Freiherr von Im hoff führte als stellvertretender Reichsratsbevollmächtigter Bayerns aus: Auch Bayern ist, wie sich aus der Zustimmung zu, dem Reichsratsbeschluß ergibt. bereit, die Vereinheitlichung auf diesem Gebiet herbeizuführen. Der Reichsrat hat auch den Boden fi eine Vereinbarung mit dem Reichstag dadurch bereitet, daß er 2 mit einer einheitlichen Regelung ab 1. April 1932 abfinden will, nicht aber mitten im laufenden ern, Inzwischen sind aber seit April, dem Zeitpunkt des Einspruchs des Reichsrats, solche erheblichen Veränderungen in der finanziellen Lage der Gemeinden zu deren Ungunsten eingetreten, daß auch der 1. April 1932 als Schnitt für die 3 der Gemeinden nicht tragbar ist. Ein Verlust der Gebühren in den e g e n, von Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen ist . na dem 1. April i9z32 nicht tragbar, Ein weiterer finanzieller Ausfa würde in denjenigen Geme ndel. r genannten Länder eintreten, in denen eine Schlachtsteuer besteht. Es könnte dann nämlich die Ausgleichssteuer für die Schlachtsteuer nicht mehr richtig ein⸗ gezogen werden. Der Reichsratsvertreter richtete dann die Bitte an den Ausschuß, die ganze Sache ruhen zu lassen, bis günstigere wirtschaftliche Verhältnisse für die Gemeinden eingetreten sind. Ministerialdirektor Ostertgag, als Vertreter Württembergs, verwies darauf, daß bei den Vorverhandlungen über die Frage zum Fleischbeschauungsgesetz die Frage der Freizügigkeit des tier⸗ arztlich untersuchten Fleisches ein en ga f worden sei, nach dieser Prüfung aber den Schla 6 emeinden die Möglichkeit der Nachprüfung des eingeführten o he, gewährt worden sei. Die glei ofgemeinden machten geltend, daß in einem öffentlichen S ac he die a . chau besser ausgeführt werden könne wegen der besseren Einrichtungen, der 3 Beleuchtung für die Untersuchung und der Laboratoriumseinrichtungen für die Ausführung ergänzender Untersuchungen. Der Ausfall der . untersuchungsgebühren habe eine bedeutende mittelbare hygienische Wirkung, besonders in Württemberg und dem übrigen Süd⸗ deutschland, das kein Schlachthausgesetz habe wie ö In Preußen dürfe nach dem Schlachthausgesetz jeder Schlächter, der in der Schlachthofgemeinde das Schlächtergewerbe als stehendes Gewerbe betreibt, innerhalb eines bestimmten Umkreises nicht lachten oder schlachten lasen. In Süddeutschland, wo ein olcher Schutz durch ein Schla . nicht besteht, würde ein uszug der Schlächter aus den öffentlichen lachthöfen in die Nachbarschaft stattfinden, wo sie billiger schlachten können, und eine Verödung der rn drr , e würde erfolgen, was doch ohne jeden Wider . einen großen hygienischen licbelstand, einen wesentlichen Rückschritt bedeuten würde. Es würden wieder ahlreiche private Schlachtstätten entstehen mit der Folge der runxeinigung zahlreicher Stätten in den Stäßten mit Schlachtabgängen und ihren schweren ern nich Nachteilen. Der Reichsratsvertreter Hessens äußerte sich in ähnlichem Sinne. Dagegen verteidigte der Vertreter Preußens den ursprünglichen Gesetzentwurf des Reichstags, also den Abänderungßentwurf, gegen den der Reichsrat Ein⸗ . erhoben hatte. Die n, Bestimmungen für die chlachtbeschauung würden unter der neuen gesetzlichen Regelung keinesfalls enger gezogen sein. Dasjenige schlechte Fleisch, das der betreffende 24e einer Fleischbeschauung entziehen wolle, um a , Gewinne zu machen, werde durch die Ver⸗ hinderung der Maßnahmen nicht berührt. Unterschleife würden auch möglich sein, wenn den Gemeinden die Nachprüfungsmög⸗ e en. der Fleischbeschauung verbleibe. Gegen solche Unter⸗ chleife müsse man 3 anders vorgehen, und zwar durch tändige Kontrollen unsolider Schlächter. Die Abgg. Mathilde Wurm (Soz) und Peine (Soz.) traten der Ansicht des Ver⸗ treters Preußens bei. Man wolle zwar die Not der Gemeinden anerkennen, aber andererseits dürfe man bei der allgemeinen Tendenz, die jetzt notwendig sei, Unkosten zu verringern, die 8 des Schlächtermeisters nicht dadurch vergrößern, daß er bei seinem Fleischbezug an einen engen Kreis der Fleischbeschauun gebunden sei. Sch lack (Zentr.) äußerte sich dahin, 3 wir doch bedenken 1 wir seien nicht mehr im Mittelalter. Es ginge nicht an, daß sich die einzelnen Gemeinden cen einig absperrten wie in grauer Vorzeit. Es sei bewiesen ch ie nen vorgeschlagenen Maßregeln die Hygiene der Fieischbeichauung leines falls verschlechterten. Wenn aber die Verireter Sachsens, Baerns, Württembergs und Hessens in der Hauptsache mit fis⸗ talischen Gesichtspunkten operierten, so solle man doch lieber ehr⸗

sein und für jede Gemeinde die einzelnen Zollschlagbäume ein—⸗ 1. so daß man jeden ,, . und jede

li ü Hör d zu einem Staate für sich mache. Dann merke man wenigstens offen und klar den Rückschritt in vergangene Zeiten. Er (Redner) sei der Ansicht, daß im Zeitalter des Automobil- frachtverkehrs ein Schlächtermeisfer in der Gemeinde A nicht

ngen sein könne, sein Fleisch, daß er ordnungsgems einer e,. Gemeinde * bezogen habe, und ans in Gemeinde B ordnungsmäßig und nach allen hygienischen der ei ßhbe chau unterlegen habe, nun noch einmal der R beschau der Gemeinde A vorzulegen. Das fei eine schönc! schaft und diene sicher nicht zur Senkung der Lebensmitte Der Redner beantragte, der Ausschuß möge dem Einspru⸗ Reichs rats dahingehend stattgeben, daß das Farne nl dez tag angenommenen Gesetzes erst vom IL. Aiptii 133 ge damit den Gemeinden Zeit zur nn Ümstellung Abg. Helmerich Bayer. Up.) schloß sich den Ansichte Vertreters Sachsens und der mm, . Staaten an. Es . 164 6 um eine ungemein hygienis Tatsache, al debensfähigkeit der Schlachthöfe gewahrt bleiben müsse. man den wr re aber einen großen Teil ihrer Einnag entzöge, so sei es unmöglich, daß sie auf der Höhe ihrer Leis fähigkeit blieben. Am beften sei es, wenn der Ausschu überhaupt auf keinen Zeitpunkt festlegen würde; denn könne nicht wissen, ob der vom Abg. Schlack vorgescht Termin für die wirtschaftliche Umstellung genüge. . witz (Wirtsch. P) wies darauf hin, daß man durch die Reichstag angenommenen Abänderungsbestimmungen des * beschauungsge etzes auch den unlauteren Wettbewerb se Der * che Schlächtermeister, der auf Grund der lon nalen Bestinimungen a n en sei, in derselben Gem, in der er wohne, die . vornehmen zu lassen,! nun in die Hinterhand gegenüber den Schlächiern, die g dort e,. könnten, wo sie am billigsten beziehen, un durch die Abänderung des Fleischbeschaugesetzes nicht mehr 6 Fleischbeschaugebühren unterliegen wie der einhein chlächtermeister. Ang Dr. Cremer (D. Vp) sprach se den Antrag des Abg. Schlack aus. Er stelle einen guten

gleich dar zwischen der Ansicht des Reichstags und des R

rats. Er gebe auch den Gemeinden die notwendige Gelegen ich auf die , . Dinge einzurichten. In diesen ammenhang betonte der Redner, daß man der Frag⸗ chlachtgebühren in den e m n m g große h eit 2 2 865 nn agen .

n n, etwa die achthöfe a olge des Aus der i chbeschaugebhühren die i. ebühren erhöhten damit auch einer Preissenkung für Lebensmittel, entge wirkten. Abg. Groß (Sentr) wies darauf hin, da Preußen ein gewisser Schutz bezüglich der Schlachtung im meindebezirk gegeben sei, der in den süddeutschen Ländern, sn in Württemberg, mangele. Man müsse den Ländern und meinden Zeit lassen zur Umstellung und Vereinheitlichung n i gr Vorschriften. Das könne innerhalb Jahresfrist eschehen, da doch weit * finanzielle Umstellungen ersp ich würden. Die def achtungen wegen schlechten Absatzes Vieh dürfe man im jetzigen Zeitpunkt guch im Interesse besseren Erlöses nicht unterbinden. In der Absti mm wurde der Antrag des Abg. Schlack angenommen. Die In setzung der Abänderung des ie,, wird also am 1. April 1933 geschehen. Am Schluß der Sitzung teilte Vorsitzende mit, daß am Donnerstag, dem 19. Dezember finanzpolitische Aussprache im Fa hal aus cn stattsn wird, nachdem nunmehr Finanzminister Dr. Dietrich sein scheinen an diesem Tage zugesagt hat.

Im Wohnungsausschuß des Reichstags brachte am 4. Abg. Schumann (Komm.) den Antrag ein, beim Aelteste Eins ö. fegen das in der vorigen Sitzung verlesene Schw des Reichskanzlers zu erheben, in dem dieser die vom Aus

merksa

ewünschte Stellungnahme der Regierung zu den Vorschlägen aftsbeirats in den Fragen der Wohn ungswirrsch

Wirt ur Zeit für unmöglich erklärt hatte. 2 lebhaften Auseina ] ungen zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten w . die Beratung dieses r auf Sonnabend z tagen. Bei der Weiterberatung des Reichsstädten gesetzes wurden die 8 10 bis 12 unter Ablehnung Aenderungsanträgen unverandert angenommen. Bei § 13 n auf Antrag des Abg. Schetter (Sentr) mit 10 9 Stimmen die Bestimmung an efügt; „Soweit land⸗ und wirtschaftlich oder nnen fh zenutzte Flächen eingen werden, sind die zuständigen Landwirtschaftskammern zu Die 5z 14 bis 18 wurden unverändert angenommen. Die ratung wird am 5. Dezember srgesezt Ob der Antrag Kommunisten zu dem Brief des Reichskanzlers zur sach Beratung kommt, ist noch unbestimmt, da angesichts der h stehenden er, , der Notverordnung die Beratung Antrages keinen Erfolg mehr verspricht. Nach dem kommu nisth Antrag . der Wohnungsausschuß gegen die Ausschaltum Aus 9j es und des Reichstags und gegen die Ignorierung Beschlüsse durch die Reichsregierung in bezug auf die Locker und die völlige Beseitigung des Mieterschutzes prote tieren Aeltestenrat zen i werden, den Reichstag baldigst uberufen, damit die Fragen des Wohnungsbaues, der 16 und des Mieterschutzes nach den bisherigen Beschh es Wohnungsausschusses durch den Reichstag beschlossen we

Sandel und Gewerbe. Berlin, den 5. Dezember 1961.

Umrechnungskurs der Reichsbank für den verkehr nach Rußland: 100 Rubel 217,2 Reichs

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung

Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch- Fnd ten: 10s Rurien J0 Pfund St!

Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam abji

o/ vH Disagio,

Pa läst ina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurt telegraphische Auszahlung London Pari,

Südafrikanische Union und Südwest-Afrika: ist jeweils bei der Reichsbank zu erfragen.

Austr alien: Berliner Mittelkurs für telegraphische zahlung London abzüglich 21,5 vh Disagio (Kun Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische zahlung London abzüglich 10 vH Disagio (Kurs Sichtpapiere).

Kurse für Umsätze bis zu 1000, RM bind lich.

für Kohle, Koks und Brikett

Wag engeste llun e n,. Gesiellt 18 273 Wagen.

4. Dezember 1931

Die Elettrolytkupfernotterung der Ver inigun deutsche Eleftrolytkupfernotij stellte sich laut Berliner Meldun W. T. B. am h. Dezember auf 66,00 Æ (am 4. Dezembt 6b ,00 A) für 100 kg.

(Fortsetzung on Handel und Gewerbe auf der folgenden

D bis 41,00 4A, Gerstengrütze Ji, o

Neicha⸗ und Staatsanzeiger Rr. 281 vom 5. Dezember 1931.

Borläufige UÜebersicht der Un fälle!ᷣ im vreußischen Bergba 3

Statistit und Voltswirtschaft.

u im Z. Vierteljahr 1931.

mn, , ,

Beragabauzweigen 3uj usammen

Stein koblen⸗

berg bau bergbau

davon tödlich

Braun fohlen⸗

Nach Oberberaamttbertriéen 2

Erjbergbau Salijbergbau in Preußen

davon tödlich insgesamt davon tödlich davon tödlich davon tödlich davon tödlich insgesamt davon tödlich

insgesamt

Breslau Clausthal

*

Dortmund

Halle

insgesamt insgesamt insgesamt

insgesamt davon tödlich davon tödlich davon tödlich

davon tödlich

Gruppe: Uuntertage. irch Stein fall . rch Gewinnungswerkzeuge und maschinen Hauptschachten

kleinen Blindschächten und Streden im Einfallen .. söhligen Strecken..

f sonstige Weise. .

4

1

X.

Summe I. Gruppe..

ruppe: In Tagebauen. ch Steinfall ... 2 der Gewinnung . i der Schießarbeit . i der Förderung . im Kippbetriebe .. f sonstige Weise ..

t P— 111111

2 J ö

Summe II. Gruppe..

Gruppe: Uebertag e. der Hängebank einschl. Schacht⸗ gerüst und Fördermaschine .. i der Aufbereitung . Brikett fabriken Kokereien chwelereien, Rösibetrieben u. dgl.

i der Förderung und Verladung im Dampfkesselbetrieb. i der Krafterzeugung und ⸗über⸗ tragung. w f sonstige Weise. ...

Summe III. Gruppe. 16 550

Summe 3. Vierteljahr 1931. 139 1232

2 904 2

1931. 1931. 1930. 1939. 1939. 19390. 1929... 1929. 1929. 1929.

a a n , n , a reer m

Oberschlesien

mit einer Arheitts⸗ unfähigkeit von mehr als 4 Wochen

ins⸗

ge⸗ samt

Vorläufige Uebersicht der Unfälle!) im preuszischen Steinkohlenbergbau im 3

ings⸗

ge⸗ samt

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mit einer Arbeits unfähigkeit von mehr als 4 Wochen

Niederschlesien Westfalen

mit einer Arbeits⸗ unfähigkeit von mehr als 4 Wochen

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von mehr als

4 Wochen

ins⸗

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2862 3004 * 3418 29 3151: 3256 3 5654 3496

3 653

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Vierteljahr 1931.

Linker Niederrhein

Aachen Summe

.

mit einer

Arbeite⸗

un sähigkeit

von mehr als

4 Wochen

mit einer Arbeits⸗ unsähigkeit von mehr ö als 4 Wochen 2

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unfähigkeit

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ge⸗

tödlich

Gruppe: untertage. durch Steinfall .... durch, Gewinnungewerkzeuge r nenne, . Hauptschächten .... n kleinen Blindschächten strecken im Einsallen .. n e. Strecken

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Vierteljahr 1931.

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nach den vorläufigen Meldungen diejenigen im Berichtevierteliahre vorgekommenen Unfälle, durch

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die Verunglückten getötet oder für mebr als 3 Tage völlig

Sandel und Gewerbe.

1 (Fortsetzung. 3 4. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungz⸗ el. Ein kaufspreise des Lebensmitteleinzel

dels für 190 Kilo frei Haus Berlin jn Originalpackungen.) rt durch öffentlich angestellte beeidete Sachberständige der

strie. und Handelskammer in Berlin. Preisr in Reichsmark: tengraupen, grob 34,00 bis 35,00 S n, mittel bis 32, h daferflocken

gesottene 38. 00 bis 39. 090 4, Roggen⸗ mehl 0 - 70 0/9 34 50 bis . Weizengrieß 42 00 bis 43,06 Hartgrieß 45 00 bis 46, 0090 . Weizenmehl O00 33,99 bis 41,09 A. Weijenauszugmehl in 100 kg. Säcken br. t.-n. 41,00 bis 45.00 A Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 45. 09 bis ho 00 *, Spelseerblen, Viktoria, gelbe Js, S5 bis 35, 00, Speiseerbsen, Vittoria Niesen, gelbe 36,00 bis 41,09 . Bohnen. weiße, mittel 23, 00 bis 25, 00 M, Langbohnen, ausl. 32 00 bis 34,00 A, Linen, kleine, letzter

35, 00 bis 36 00. 4 Seer gg

Ernte 34,00 bis 38, 00 A, Linsen, mittel, letzter Ernte 38, 00 bis

48 090 A, Linsen. große, letzter Ernte 48, 90 bis 74. 00 „. Kartoffel mehl, juperior 2.00 bis JZö„00 6, Bruchreis 299 big 21, 09 A. Fang oon. Meig, unglasiert WM 00 bis 25, 0 A4. Siam Patna. fers, alafiert 37 5 bis 4400. . Java⸗Tafelreis, glasiert 48 00 bis 60 ü Ringäpfel, amerikan. extra choice 114.00 bis 124,00 * . . Pflaumen 466) in Sriginalkistenvackungen 64 90 bie 66.0; tien Sultanmmen Klup Caraburnu 4 Kisten 1 16 05 bis 122 90. Korinthen choice, Amalias 100 00 bis 16490 ,. Mandeln, süße, , . Ballen 2b Oh bis Vj C0 A Mandeln, bittere, courante, in Ballen