Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 117 vom
mung über den Antrag,
; Zweite Beilage zum Deut schen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
zin beschlossenen und Arbeitsbedingungen Juli 1930)
iflichen Lohn
beschaffung zu der hrer irlaß der Notverordnungen
Angenommen wird darauf der Antrag, auf die Reichs⸗ die Kürzunger Sozialversiche⸗ Notverordnung vom wieder aufgehoben werden und daß die Dauer s der Arbeitslosenversicherung nicht verkürzt wird, f eiteren Kürzungen der Richtsätze für die durch die Bezirksfürsorgeverbände zu⸗
w —
einzuwirken, st ützungen
Renten und Reichsversorgung
ten fun zehn Fahrer
nalsozialisten: etzte schon vor Kriege ein Kirche steht wede sozialisten) ein moralisches oder juristische Nationalsozialisten)
allgemeine Fürsorge gelassen werden.
Nr. 147. Berlin, Sonnabend, den 25. Juni 1932
(Fortsetzung aus der Ersten Beilage) hatten aber eine Anleihe von mythisch⸗symbolischem Denken bei bestimmte Ueberzeugung, daß es bei Ihnen Persönlichleiten gibt
2 den Nationalsoziglisten gemacht, indem sie sich jetzt auch ein die eine zum Segen von Staat und alt? zwirkende frůcht⸗
ran a entrumsführer mne zährend des Krieges Træu- 8e d . 2 . le eie zum Segen von Staat und Volk sich auswirkende frucht⸗ iran, daß Zentrumsführer noch wahrend . krieges 32 Symbol in der Gestalt von drei Pfeilen verschafft hätten. Dabei bare Tätigkeit Ihrer Partei zu sabotieren drohen Erregte gu⸗ 6 tten 9 * e es S Med ö *. 2 = — * * — 1 . vn . 17 : * J J . = 7611. 6 .
ehnt hätter Jetzt, nach verkenne die SßD. nur, daß das Symbol einen Sinn darstellen rufe hei den Nationalsozialisten. Wenn Sie (zu den Nati mnal⸗
kenntnisse zu Thron und Altar abge
igst c T eubekenntnis zum solle wie das Hakenkreuz de S 83 ↄII0 03 pas sorialiton! sn zer Kar ght 24122 . — ; hron vom Zentrum sehr rasch vergessen worden sei. Diese Tat 6 Hache de Fru rn zenhdes hellen Kampfes gegen sozigliften sich in der Weise betätigen wollen, daß Sie eine he lasse ihn den Redner, stu . . 2 . ie Machte der Finsternis. Die drei Pfeile der SPD. verkörperten großen Partei, die Außerordentliches in einer kritischen Situation 2 g r nne 1 . , der jetzt 2 Zen⸗ aber lediglich drei verschiedene Organisationen und gar keinen des deutschen Volkes für das Volk geleistet hat, die deutsche Ge⸗ ru fges en Behauptung, daß es eine Stütze des neuen Sinn. Die junge sozialistische Generation rücke schon deutlich von sinnung absprechen, dann sind Sie Frevler am deutschen Volkstum.
taatea s MWijemoi as triebbafte Emyfinden das Darm 2ur en SRY ihrur ĩ 6m Saia fi 3dr z * s ĩ ß mr, ü. ö , ,,, ,, das Zent rum zur den SPD. Führern ah. Ein Junger Sozialist habe kürzlich erklärt, (Händeklatschen beim Zentrum und links. — Zurufe bei den orgialden 683 geführ w habe sich auch aus der heutigen daß Szialismus eine heroische und keine lukullische Angelegenheit Nationalsozialisten: Ihre sozialdemokratischen Koalitionsgenossen
2 * 6 . zer 9 . g * , für sei. 6 ee * den Nationalsozialisten — Abg. Kube Nat. sind diese Frer ker Sie haben auch nicht das Recht der Sozlal⸗
Kirche stritte aufbringen konnte. (Hört, hört! rechts. — Soz f: Potsdam un nicht Schwanenwerder) Was Herr Nöstin demokratische zartei zorwurf undeutscher Gesinnuns!“
— ; ; j ts. lẽ Schwe ) Was H emokratischen Parte en Vorwu ⸗ r e 3
rregter Widerspruch im Zentrum) Das Zentrum identifiziere —à—— 9 schen Partei den Vorwurf undeutscher Gesinnung zu
2 habe, seien Witze der alten Generallon gewesen machen. (Anhaltende U techts ; in Zeiten ei tre Wider . zent Das Zent: identifizi h vorge t 2 tz ⸗ n I hen. Anhaltende Unruhe rechts) Gerade in Zeiten einer fo Parteipolitik soweit mit dem Katholizismus, daß es mich, Herr Nö ting könne nicht bestreiten, daß der Nationalsozialismus schweren Wirtschaftstrise sollten a. nach recht) *
K Katholiten, in meinem Glauben verdächtigte bereits in den letzten zehn Jahren eine historische Mission erfüllt haben, daß das Volk in seiner Gesamtheit aufeinander angewiesen 6 s. 2 er Zentrumspartei angehöre. (Hört, hört! rechts habe, indem er die Aufklärung über die Rassenfrage zum Allge⸗ ist. Rassendünkel und nationale Ueberheblichkeit sind ja auch so Frälat Kaas, der Führer des Zentrums, habe ja auch die geistige meingut machte. (Beifall rechts) Den Prälaten Lauscher, undeutsch, daß wir zu ihrer Kennzeichnung sogar uns eines Fremd⸗
Krisen für⸗ st ütz ung
sozialdemokratische hlfahrtsunte Eerwerbslosen nach den bis zum 14. Juni 1930 für die Krisenfürsorge geltenden Sätzen und der für sie bis dahin geltenden Bedürftigkeitsprüfung in eine Erwerbslosenfürsorge
Die Folge war ein Protest der evange⸗ Eltern wollten nicht, daß ihre Kinder gemeinsam erzogen werden mit den Kindern weltlich denkender erzieherische Wem es um die christliche Schule zu tun ist, der darf nicht die
liche Schule aufgelöst. lischen Eltern, denn
Der Nationalsozialismus empfindet die
Landtag war ö e Auffassung in
ls bedroht und krise nur daß wir Marxisten diese Krankheit
.
lanzler von Papen niedergelegt, wo er Herrn von Papen sagte, Toleranz des Zentrums gegenü
Haltung des Zentrums deutlich in feinem Brief an den Reichs der sich für die Toleranz . habe, frage er, wo denn die wortes bedienen müssen, des Wortes „Chauvinismus“ Fern er den katholischen Volksgenossen Kube hat den Linksébrutsch des Zentrums seit der Zeit Windt⸗
wer in Deutschland eine Koalition mache unter Ausschluß der geblieben sei, die für den Nationalsozialismus kämpften. (Sehr horsts datiert, während Herr Stadtler ihn erst seit 1917 begonnen
staatliche Zwangs Einheitsschule bejahen, denn in dieser Schule müßten ja Lehrer und Schüler aller Weltanschuungen und Rich⸗ vollkommen
zusammengefaßt werden, wird ebenfalls angenommen Der kommunistsche Antrag auf Rückgängigmachung aller
Riß der Klassenscheidung durch sie geht, weil das
ndigerweise kulturzerstörerisch . ] ö r,. ; . als dem Prinzip des Zentrums und muß daraus die Folgerungen
Sozialdemokraten, versündige sich am Volksgemeinschaftsgedanken an bei den Nationalspziglisten und Rufe: Die werden bis ins wissen will. Diefer Widerstreit der Meinungen zeigt am besten Hrab verfolgt) Herr Lauscher, so sagt der Redner u. a. weiter, die Unsicherheit der Bosition. Wir haben mil großem Gleichmut
ziehen. (Hört, hört! rechts. — Rufe im Zentrum: So hat Kaas beklagte, daß wir nicht seine vielen Einzelfragen über das Schul⸗ hingenommen, wo Serr Stadtler gelandet ist. Wir überlassen
durch die Kommunalverwaltungen oder auch durch die staat⸗ vorgenommenen Wohl,fahrts⸗ und sonstigen Unterstützungen wird abgelehnt.
Zur Abstimmung über den Antrag des Hauptausschusses, betr. die Aenderung der Einkommenbesteue⸗ rung, beantragt Abg. Freisler (Nat. Soz.) Verweisung Der Antrag wird jedoch abgelehnt, wobei auch der größte Teil des Zentrums sich gegen die
Kriegszustand der Schule auch nicht dulden kann (Sehr wahr! im Zentrum). Wer die staatliche Zwangseinheitsschule verlangt, vertritt die Forderungen des Sozialismus und Liberalismus nach der Ge⸗ einer Reduzierung der Typen Schulgeldfrage muß man im Redner bittet das
Soziglisten wollen Volksgemeinschaft, aber wir zum Nationalsozialismu— Errichtung wahrer iese Volksgemeinschaft reichen. Man muß erst die Schützengräben „denn erft auf eingeebnetem Grund ist sonst bleibt alles Krampf. muß man die notwendigen Umstellungen vornehmen.
nivellieren, auch bereit, den Preis ; 8 1 1 . ) 2 *
Itsgemeinschaft Anordnung Kürzungen durch Haßpredigten er⸗ des Kapitalismus zu⸗ wahre Kultur möglich, er sozialen Struktur der Gesellschaft Selbst wenn sie dürften eine schwerindustriellen
sind im Gegensat dem Brief des Prälaten Kaas und erklärt: Ez geht jetz darum, wort auf die Frage, ob das Zentrum in Zukunft für Deutschland
rm, m .
gieren wolle, nicht aber Schwimmühbungen zu machen. (Sehr nalsoziglisten.)
Ueber die Frage gut! und Heiterkeit rechts) Das Zentrum habe sich nach links und will uns wohl Rechtspartei nennen. Die Nationalsozialisten
meinschaftsschule. der höheren Schule und über die Ausschuß ausführlich verhandeln. nisterium um Entlastung der Kommunen auf dem Gebiete der Schullasten und verweist auf den entsprechenden Antrag seiner Fraktion, der im Ausschuß verhandelt werden solle.
an den Hauptaꝛ hschuß ton, belam, für den das germanisch⸗-christliche Prinzip nich! uz. Partei Sie passen nicht hinein in das jetzige parlamentarische wenn wir unser Volt 'nicht! hof
nicht geschrieben! Der Redner verliest dann einige Stellen aus wesen beantwortet hätten. Wir vermissen bisher noch eine Änt⸗ . gern seinen Antizentrums komplex und sehen den weiteren ; 1s Ze ö Auswirkungen dieses Kompleres entgegen. Zü den National
das Zentrum zu fragen, mit wem, gegen wen das Zentrum re“ oder gegen , hland sein will. (Hände latschen bei den Natio⸗ sozialisten e n er — * — Sie — ee
Herr Lauscher sprach vom Zentrum als der Mitte tätigen, daß h heute morgen ausführlich den Versuch gemacht
. t : . ll un echtsp abe, mich mil Ihnen auseinander —— und zu berständigen
entwickelt, weil es in den letzten 19 bis 29 Jahren einen Führer= . keine Rechtspartei. Sie stehen weder rechts noch sind sie eine daß wir in der Tat zu einer . EToleran, — ni en,
; . ; e . t 83 ͤ . das j nungsloser auseinanderreihßen
innerer Besessenheit und Leidenschaft gewesen sei ssehr System. (Sehr gut! bei den Nationalsozialisten — Ironische Zu wolle La if 52 e die
er r 2 l s 5 S W Ne 3u⸗ ollen. (Cärmende Zwischenrufe rechts Wenn Sie die e
/ rechts), einen Führertyp, wie er durch Erzberger und Wirth stimmung in der Mitte und links) Der Nationalsozialismus ist ständigung nicht an dann 6 im und am . de
eiwa verkörpert werde; es habe sich nach links entwickeln müssen, eine Bewegung des ganzen Volkes; bei ihm gibt es weder links was Sie gegenüber der Nation glauben verantworten zu könne
neue Lehrerbildung sei das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen. Wer gestern aber den deutschnationalen Abgeordneten Delze hörte, habe denken müssen, einen ausgesprochenen Gegner der neuen Lehrerbildung vor sich zu haben.
Zurückverweisung ausspricht. Der Antrag ersucht das Staats—⸗ ministerium, auf die Reichsregierung dahin einzuwirken, daß Jahreseinkommen „den Großkapitalisten, weggesteuerten Unterstützungsempfänger beschaffung verwandt werden. trag, daß die durch die letzten Notverordnungen angeordneten Einkommenskürzungen und Massensteuern nicht durchgeführt Der Antrag wird mit 141 Stimmen der Sozial⸗ demokraten und der Kommunisten gegen 45 Stimmen bei 34 Enthaltungen angenommen. demokraten und Kommunisten. — Die Kommunisten rufen im Chor: „Nieder mit den Fronknechten des Kapitalis — Ordnungsruf des Präsidenten.)
Mit den Stimmen der Linken und des Zentrums wird
ie Agrarier sonst die Varteikasse spverren würden. nationalsozialistische kulturelle windiges Unterfangen und ein gauklerisches Spi fall bei den Sozialdemokraten.)
Abg. Lauscher (Zentr.) weist darauf hin, daß in den Aus⸗ nationalsozialistischen weltanschaulichen d alistischen Kulturpolitik nicht beantwortet worden sei. Diese Antwort, so erklärt er, ist allerdings in einem anderen Zu⸗ Fraktionsvorsitzenden worden, der erklärt hat: Für uns ist Adolf Hitler der Inbegriff (Lachen beim Zentrum und links.) Satz ist zu einprägsam, als daß man an einen falschen Zungen⸗ schlag des Augenblicks denken könnte. sozialistische Redner allerdings, wenn er die Weltanschauung als jeder Kultur wenigstens
Freunde und
weggesteuert den Direktoren, Einkommensteile
Das sei aber durchaus 5. Dezember 1919 im neue Lehrerbildung Der Redner verliest einen Aus⸗ schnitt aus den damaligen Darlegungen des Abgeordneten Oelze und meint, da könne Herr Oelze wirklich nicht mehr die neue lediglich mit den Der Redner schließt mit dem Appell, die not⸗ wendige Zusammenarbeit in den wichtigen Kulturfragen im Aus— (Beifall im Zentrum.)
itzung wird auf kurze Zeit unterbrochen, da dann der für die Abstimmungen bestimmte Termin erreicht ist. Nach Wiederbeginn der Sitzung erfolgen die Ab st im mungen.
Die Amnestievo: rlage wird in 3. Lesung und in
l Ben * men * Bürokratie“ Ab). Haupt Begeisterung für
Fundamen — er rn, . Außerdem verlangt der An⸗
nationalsozie Prälat Laus
Lehrerbildun Revolution e ̃ ̃ 6 ; 1 ͤ erkör ö ; sammenhang , , stellte Die Mitte sei ein rein neutraler Begriff, mit dem ich als Verkörperung des Räatioha
aller Weltanschauung. *. we ⸗ huß 3 eweisen. 2 . 2 21 3 ö ;
schoͤpferische Fundament Pflichtenkreis des Zentrums gehört
bitten aber weiter,
weil es das öffentliche Leben nur noch empfand als Intereffen⸗ noch rechts. Schlagworte wie „Faschismus“ könnten dem Ich sage nicht, daß wir Sie daran nicht hindern werden. Do z
vertretung in kleinlichen Standesfragen. Dabei habe sich die Nationalsozialismus wirklich nichts anhaben; der deuts ü Si inder ü ĩ . . , and igen. . 1 ozlalismus n jts an s sche wir werden Sie hindern. (Gelächter rechts. — Beifall im Bonherrj aft des Gewerks aftssekretärs fühlbar gemacht. (Sehr Nationalsozialis mus sei von dem italienischen Faschismus min- Zentrum) Was Sch von Kulesza n leer. gegen das Zentrum wahr! rechts. — Erregte Zurufe im Zentrum) Wenn Steger destens so weit verschieden wie das italienische Volfstum vom in der Frage der weltlichen Schulen geäußert hat 3 i wald vielleicht etwas mehr habe erreschen und sein wollen, so deutschen. Insbesondere lägen hier auch Verschiedenheiten in der durch die einfache Feststellung der Tatsache, daß auch die . 2
habe ihm 5 die Vitalität ßefehlt. Typisch sei gewesen, wenn wirtschaftlichen Auffassung vor. Der Zentrumzredner Lauscher Volkspartei, die drei Jahre lan n z itio i J. er heute als Aufgabe des Zentrums die Schaffung habe kein Recht, den Führergedanken des Nationalfozialismus zu ge e r ien. en, war 969 a an T m ,
von Brücken bezeichnete und wenn er das Zentrum als Mitte hin- bemängeln, wie ihn der ib . , als er Hitler ssellte in dieser Zeit selbstverständlich auch Sammelschulen u 2 . il tperung des ozialismus hinstellte. Das Zentrum Sammelklassen eingerichtet hat. Wenn wi gas Schlechtes ar nichts anfangen lasse. Es könnte sein, daß das Zentrum die unterschreibe ja slbst den absolutesten Führergedanken durch Zu⸗ haben, ö 2 die , — W eg erg; Hrücke abgeben müsse, auf der die nationale Rechte zu ihrem sieg⸗ timmung zur päpstlichen Unfehlbarkeitserklärung. Der Redner Deutsche Volkspartei etwas viel Schlechte re? getan indem sig dam, chließt unter stürmischem Beifall seiner Freunde mit dem Zitat praktisch mitwirkte. Heute ist uns wieder der Vorwurf habe Nessentimentz gegen die Rechte bekundet, weil es die Rechte eines Treitschke⸗ Wortes, worin die Nation als glücklich gepriesen emacht worden, daß wir schuldig seien an der Zurück gewesen sei, die für die Dinge ng die eigentlich in den wird, die in Zeiten der Not den Führer hat— . des evangelischen Volksteils. Dabei muß einmal ,,,, Abd. Sch lis c eos, kerörtftt zie vorliegenden Anträge, beßchet werken: daß nicht, weniger als. sh des ann l Nehner, wiede glich sein, dieselbe Gemeinschaft auf Da die S. P. D. für Tolerierung aller Weltanschauungen eintrete gelischen Volksteils im Lager der, Sozialdemokrasie stehen nationaler Rasis zu bilden, die sich an der Front ini großen und teine Verbote von Weltanschauungsverbäuben wünsche, werde Man kann also nicht unter allen Umständen sagen daß die Stellen,
Kriege gebildet halte. (Beifall rechts. sie düm kommunistischen Antrag zustfnimten, der die Aufhebung die nach dort vergeben worben finb, auf Kosten des evangelischent
Stellung der Nationalsozialistischen Partei zur Kultur⸗ herausgearbeitet einigermaßen klar sieht, weil sonst eine Auseinandersetzung und erst recht eine bis zu einem gewissen Grade doch hoffentlich mög⸗ liche Verständigung zum mindesten auf dem Gebiete des Geistigen Nun ist ja die Weltanschauung des National⸗ gewissen Grade im Programm der 3, daß sich der National⸗ Wir hätten aber
als dann beschlossen, den nationalsozialistschen Antrag, den 28. Ju ni als Tag der Unterzeichunng des Versailler Diktats erklären, dem Ver⸗
der Schlußabstimmung nach den Beschlüssen des Landtags in Bergtung in einfacher Abstimmung endgültig ver⸗ Die Annahme Nationalsozialisten, der Deutschnationalen, der Kommunisten, der Christlich⸗sozialen Abgeordneten sowie des Vertreters der Deutsch⸗Hannoverschen Partei. Straffreiheit ausgeschlossen Landesverrat, Verrat militärischer Geheimnisse, Verbrechen der Brandstiftung, der vorsätzlichen eines Eisenbahntransports, Verbrechen das Leben, Verbrechen der schweren Körperverletzung, des schweren Raubes sowie Verbrechen gegen das Sprengstoff⸗ gesetz, sofern durch sie Menschen schwer verletzt oder getötet worden sind oder erheblicher Sachschaden angerichtet wurde, ferner Verbrechen des Meineides und Vergehen gegen die
völkischen fassungsausschuß zu überweisen.
Das Haus setzt darauf die Beratung der kultur⸗ politischen Anträge fort.
Abg. Wecker (Komm.) erklärt, die Parteien von den Sozial⸗ demokraten bis zu den Nationalsozialisten seien sich einig in dem Haß gegen die proletarische Kultur. Kulturreaktion Sozialdemokratie habe diese Entwicklung durch kulturellen Einrichtungen und namentlich der Volksschule in den vorbereitet. faschistischen System nur vorhanden Der Redner weist die Behauptung des Abg. Dr. zurück, als ob kommunistische Abgeordnete ab⸗ Im Severing⸗Preußen
abschiedet. Stimmen der rauertag deutschnationalen Antrag über religiöse Schulerziehung einver⸗
nicht erzielt wird. sozialismus Partei selbst enthalten
Es heißt dort Nach dem Gesetz sind von der s zum positiven Christentum bekennt. sehr gern eine Antwort auf die Frage, was mit diesem positiven Nationalsozialisten Di
bleibt zum mindesten so lange unbestimmt, Programmpunkten muß, daß dieses positive Christentum jedenfalls eine ganze Menge von Abstrichen an dem enthält, was wir schlechthin das Christen⸗ enn das Alte Testament zum Beispiel restlos weggestrichen wird, so ist das nicht das Christentum CEhristi. Die Abneigung der Nationalsozialisten gegen das Alte Testament, dem Nietzsche eine ganz besondere Bedeutung beimi Nietzsche findet in ihm eine Religion der Kraft gerade gegen das Neue Wir möchten auch gern wissen, ob unter i ie Nationalsozi künftigen Staates verwirklicht wissen wollen, die von uns grundsätzlich und von jeher unentwegt geforderte Be— kenntnisschule zu verstehen ist, oder ob diese christliche Schule des Nationalsozialismus versuchen wird, Erziehungsarbeit
der Gottlosenverbände, besonders unter den Kindern, der die
Eine neue Welle faschistischer hereinzubrechen. den Abbau
Christentum Gesährdung
Deutschland viel zu wenig vom Zentrum unterstützt worden. Wenn der Abg. Lauscher behauptet, daß das Zentrum die Uebertragung öffentlicher Körperschaftsrechte an die Freidenkerorganisationen verhindert habe, so sei das ein schwerer Irrtum. Das Zentrum hat gelegentlich des Konkordats für den sozialdemokratischen Antrag
tum Christi die Pfaffen
Pferderennen. Hamburger (Soz. gebaut seien, weil sie Polizeispitzel waren. seien kommunistische Beamte tatsächlich abgebaut worden, weil sie sich gegen den Abbau der Kinderspeisungen wandten. rellen Abbaumaßnahmen des faschistischen Systems stehe einzig⸗ artig gegenüber der kulturelle Aufbau in der Sowjetunion. jmen des Fünfjahresplans 200 000 neue Lehrer eingestellt worden. Kommunisten.
nationalsozialistischen beschlossen, daß Nachzahlungen Grund der Amnestiebestimmungen über Dienststra zweifache Jahresgehalt nicht übersteigen dürfen, durch die Bestimmungen des 5 3 erforderlich ausgabung von Mitteln
ist mir nicht nunistischen oder sozialistischen Jepräges, das Recht einer öffent. leistet wind, eine Erziehung ihrer Kinder ohne Religion sunte
rungsantrages lichen Körperschaft, wie es die Kirchen haben, verliehen werde. richt zu erhalten. Dissidenkische Schulaufsichtsbeamte hätten ein
ganz verständlich. N * und des Selbstbewußtseins Den kultu⸗ Dienststrafverfahren
troffenen Beamten diese Verleihung entscheiden müsse. Jedenfalls sei durch ein ! gestellt habe. Die hier noch bestehenden Schranken müßten daher
solches Entgegenkommien durch große Parteien, die chtistlich: eUdiich beseitigt werden, Die Erziehung zum Bollstum in den Ideale vertreken, eine solch: Wertung für die Freidenkerorgani⸗- Schulen sei selbstverständlich. Daneben seien aber auch die inter—=
und daß die rdende Ver⸗ den Einsparungen bei denjenigen Haushaltstiteln entnommen werden, in denen die Auszahlung der Gehälter und Löhne vorgesehen war, die infolge der von dem Gesetz erfaßten Dienststrafverfahren nicht zur Auszahlung gelangten.
So wjetrußland (Händeklatschen bei den zählt die Abstriche an den Ausgaben e Volksschulen in Preußen auf und ruft: Die Gesundheit der Volksschulkinder ist euch einen Dreck wert, wenn nur eure Renn⸗ gesund sind. (Sehr wahr! bei den Kommunisten.) Als der Redner weiter den kulturellen Aufbau in der Sowfetunion schil⸗ dert, rufen die Nationalsozialisten: Sowjetrußland! Durchdringung der Volksschulen zeigten,
einheitsschule
der Zielsetzung ihrer
den Konfessionen partei wegen der Schmähungen gegen Christentum und katholische Die Erziehung der Kinder zum Haß gegen andere Völker lehne die gegeben
Kirche, die auf dem internationalen Freidenkerkongreß in Berlin . * erfolgt seien, hat die Regierung, in der das Zentrum sitzt, bis Explosionen gerade die
deutschnationalen beschlossen worden, daß die Not Personen gewährt wird, falls sie bei Begehung der Tat „nicht einschlägig und nur geringfügig“ vorbestraft waren. angenommenen antrag der Deutschnationalen zum § 3 sollen die Amnestie— auf Dienststrafverfahren findn, die gegen mittelbare Beamte verhängt oder eingeleitet
nationalsozialistischen
deutschnationalen Anträge wohin die Politik des betrieben habe. die Kinder nahe wieder der
helleren Aenderungsantrages Peiterteit. N 3st i 2 y ö 9 Staatswesen entgegennehmen. Amnestie aus wirtschaftliche Auf Zurufe von den Nationalsozialisten, die auf die Zusammen—⸗ arbeit des Zentrums mit der Sozialdemokratie hinweisen, er⸗ widert der Redner: Wir haben politische Arbeit geleistet mit Parteien, die mit Gesinnungsgemeinschaft nicht das geringste zu Aber (zu den Nationalsoziglisten) über weltanschauliche Gegensätze hinaus müssen wir zu einer gewissen Gemeinsamkeit
sei man bereits wieder so weit, daß man um sie den Hunger vergessen zu machen. . Versuch der Einführung der geistlichen Schulaufsicht. (Hört, hört! Die Kommunisten aber wollten auch in Deutschland in die Schulen hineintragen den offensiven Kampf der proletarischen Kinder gegen die Ausbeuter. dem Beifall
Abänderungs⸗ ) bei den Kommunisten.) Anwendung
bestimmungen z ; (Beifall bei den Kom⸗
munisten.) Kommunisten
Abg. Anny von Kulesza (D. Vp) erklärt sich mit dem des Verbots der kommunistischen Freidenkérorganisationen ver. Voltsteils gehen. Die Klagen über die ungenügende Berückfichts. ; . langt. Der Redner weist die Angriffe des Abg. Oelze (D. Nat.) gung des evangelischen Volksteils sind im wesentlichen erst seit
standen; seine Annahme sei die beste Absehnung der! komm. gegen die Freidenkerbewegung zurück. Man schaffe zu agitatorischen dem Jahre 1924, dem Ende der großen Koalition, entstanden. Was ⸗ Zwecken ganz neue Begriffe im Kampfe gegen die Freidenker, so hätte man wohl damals gesagt, wenn das Zentrum das Kultus⸗
nistischen Anträge auf Streichung aller Mittel fi irchlick
; S ür kirch e , : ? 4 . ; de , e ; * J .
Zwecke. Das Verbot der pro em gen dee er erm . den, Begriff „Kampf, gegen die sozial stische, Gottlosen bewegung“, ministerium an sich gezogen hätte. Wenn es in andere Hände eine solche Gottlosenbewegung gebe es überhaupt nicht im Frei übergegangen ist, so haben nicht wir daran schuld, sondern die?
könne nicht aufgehoben werden, im Gegentäis aus der * . — ; Hegenteil, aus der Propaganda 2 399 * 2. 3. e. *. ;
pag denkerberband. Der Redner befürwortet die Trennung von Kirche nigen, die ihre Sache durch den Austritt aus der Koalition im
und Staat, wendet sich aber gegen die Anträge auf Aufhebung Stich gelassen haben. Zustimmung im Zentrum.) Wir haben
Freidenkerverbände in nichts nachstünden, ergebe sich die Not⸗ * ; ; flat * ö
wendigkeit eines verschärften Kampfes für alle, die in der posi⸗ der Staatsverträge mit den Kirchen, weil bei Aufhebung der Ver⸗ uns bei Zahllosen Anlässen bemüht, die Interessen der evan⸗ ven Regelung des religiösen Problems einen gesicherten Auf- träge die Kirchen nach den jetzigen Mehrheitsverhältnissen und gelischen Seite wirksam zu wahren, und niemand wird uns konkrete eg sehen. Die Abwehr der christentumfeindlichen Propaganda Rechtszuständen noch höhere Forderungen zu Lasten des Volkes Fälle nennen lönnen, wo wir berechtigten Ansprüchen wehe getan
darchzusetzen in der Lage wären. Entschieden wender fich der Redner hätten. Das Zentrum war es, das sich 1924 nachdrücklich für die gegen die Pläne auf Beseitigung der Sammelklaffen. Die Reichs⸗ ; verfassung garantiere das Recht auf Nichtteilnahnie am Religions⸗ unterricht. Wenn man, so erklärt der Redner, von evangelischer und katholischer Seite die konfessionelle Volksschule verlangt, so
gestimmt, daß den Freidenkerorganisationen, gleichviel ob kom! wünschen wir, daß unseren Elbern auch ihr Elternrecht gewähr—
sogenannten Kirchengesetze eingesetzt hat. Die Deutschnationalen haben gegen unser Konkordat gestimmt und wir haben trotz diese? Affronts nachher für den evangelischen Vertrag gestimmt. Damit haben wir unsere Pflicht gegen die andere Seite erfüllt. Der Ab⸗ scheu gegen den Marxismus ist überhaupt in der Praxis draußen bei Ihnen zu den Deutschnationalen) nicht so stark und unüber⸗ windlich, wie es hier den Anschein gewinnen könnte, denn in Beuthen, Hindenburg und anderen Städten sind Oberbürger⸗ meister marxistischer Observanz mit Hilfe der Deutschnationalen gewählt worden. (Hört, hört! Der Redner erklärt zum Schluß . der Abg. Stadtler habe keinen Beweis dafür erbringen können, tion entstanden, daß ihre Agitation dadurch einen starken Auf⸗ nationalen Bindungen von Volk zu Volk zu beachten, deren Be⸗ daß das Zentrum kulturpolitische oder schulpolitische Interessen trieb erhalten hahe. Die Größe Anfrage der Deutschen Volks. deutung eben in Laüsanne Reichskanzler von Papen bekunder habe. des . über einer Liebedienerei des Marxismus preis- Die zen habe.
SP. D. b, zumal die Opfer der ans diesem Haß entstehenden Abg. Bäst lein (Komm) erklärt, die ganze Einheitsfront
- rung . Jugend zu bringen hätte. Der Redner des Kapitalismus stoße heute den Schlachtruf aus: Wahrt eure ute nicht beantwortet. Die Haltung der Sozialdemokratischen wendet sich gegen die Abstriche an den Voftsschulen unde tritt für heiligsten Güter gegen den Kulturbolschewismus! Man verieidige artei, insbesonoere ihres Hauptorgans, zu den Freidenkerver⸗ Staffelung des Schulgeldes an höheren Schulen usw, nach den die Millionenzuschüsse, die die Kirche vom Staat und den Ge= nden und deren antikirchlichen Demonstrationen, lasse nicht mehr Einkömmensverhältniffen ein. Härten im Abbau am Schulwesen meinden erhalte. Der Redner verliest aus dem preußischen dis Toleranz, die imnier behauptet werde, ernftlich glauben feien zu beseitigen.! Ji teintt Pékchlit gegen die kommunistischen Kultusetat Ziffern über Zuwendungen an die Kirchen, benen ganz ie Rednerin erklärt, daß die weltlichen Schulen immer mehr Angriffe betont der Redner, daß gerade die Sozialdemokraten in unzulängliche Zuwendungen für Wohlfahrt und Volksgesundheit nen antireligiösen Charakter annähmen. Dennoch erführen sie der Republit für dauernden Äufbau des Schulwesens gesorgt gegenüberstanden. Die riesigen Vermögen,. Zins- und Pachtein⸗ einzelnen Gegenden eine Bevorzugung, die nicht zu dulden hätten, wie sich ohne weiteres aus Vergleichen der Aufwendungen kommen der Kirchen seien in P liges Dunkel gehüllt. Die kirch⸗ Li Durch Aufhebung und Eingliederung in die allgemeine in der Monarchie und der Republik Ergebe (Sehr wahr! bei den lichen Einnahmen aus Rirchiichen ÄAmtshandlungen betrügen Aneschule würde sich unter geschikker Celtung doch elne Be. Sozialdemokraten). Wahrend ihre? güne Braunschweig und g Millionen, aus Lotterien und Sammlungen z9ö Millionen liornug mit dent christlichen Erziehnngsgut herstellen lassen. Thüringen unter nation alsozialistischen Ministern . B nichts für Mark jährlich, Ueber die Erträgnisse der Kirchensteuern . Ihre Freunde lehnten die weltliche Schule ab und verlangten für die stellungslosen Junglehrer getan hätten, habe Preußen für die die Oeffentlichkeit gar nichts. Die von der Kirche erhobene be⸗
Erst später habe das Zentrum verlangt, daß ein Gesetz sber Recht auf Beförderung, wie auch der Stagtsgerichtshof schon fest⸗
den Religionsunterricht einen durchaus klaren Aufbau auf den Junglehrer jährlich zehn Millionen bereitgestellt. Daß jetzt die sondere Kopffieuer sei auf jährlich 80 Millionen zu schützen an
des politischen Handelns kommen, sonst würde der neue Staat,
2 2 . j — 8 h 5 ö . 5 V 9 j * den Sie (zu den Nationalsozialisten) aufrichten wollen, identisch worden sind. 8 Abs. 2 ist ferner durch folgende Bestim
ö . enn, ,,. Redner die polnischen Intellektuellen, die von Pilsudski⸗Polen ver⸗ mung ergänzt worden: „Soweit in solchen Dienststrafver⸗ Rednez die pelnischen Intelleltugllen, die von Pilsudstiz ole
t worden seien und die für den 28. Juni in Genf vorgesehene
Sr 55 r Ff F, 22 z . , . ö **. ö . * * . ö * 2 ö 3 ** ) . Grundsätzen wirklicher Religion und der großen christlichen gewaltige Finanznot auch am Schulwesen nicht vorübergehe, sei Kirchensteuern würden außerdem in Preußen jährlich über
Sig , , m, ir , f ö 7 3 2 e . 2 2 ö . = ö Lirchen. Religionserfatz müsse in jeder Form abgelehnt werden. nicht Schuld der Sozialdemokratie, Der Redner verlangt aus⸗ 250 Millionen eingezogen. Das Gesamteinkommen der Kirchen
sein mit dem Ende des Staates und Volkes (Sehr wahr! im Der tiefste Grad der politischen Unmoral wäre es, wenn diejenigen, die die politische Macht in Händen haben, andere olksteile mit Gewalt ihre weltanschauliche Ueberzeugung auf— vingen wollten (Sehr wahr! links und im Zentrum).
internationale Tagung zur Verteidigung der Sowjetunion. schließt mit der Erklärung, daß im kommenden So wjetdeutschland erst proletarische Schulkinder ein Vaterland finden, das allerdings hrwillen stärken werde gegen die kapit
fahren bei der Strafe auf Entfernung aus dem Amte auf erkannt ist (Verminderung des Diensteinkommens, Verlust des Anspruchs auf Umzugskosten), sind die dem betroffenen Beamten einbehaltenen Gehalts—⸗
Vermögensnachteil
Der Tor 5 , j 23 3 ⸗ ; r*: i, ö. . 2 ; 2 ; ; = 6 Ter Forderung auf immer stärkere nationale Erziehung in der führliche Beratung der Kulturanträge in den zuständigen Aus- in Preußen schätzt der Redner auf mindestens eine Milliarde Mark.
9 n, , , n. mug uin. Immer wieder habe schüssen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Damit könnten Hunderttausende von Wohnungen gebaut werden. n letzten Jahren gezeigt, daß die preußische Regierung Abg. Dr. Lauscher (Zentr.): Ich habe nicht die Absicht, Abg. Dr. Stg dler (D. Nat.) erwidert dem Abg. Lauscher,
2 2 * ür vieles, was der nationalen Willensbildung dienstbar gemacht ich ei ; 5 55 ; 6 ö ; 1 ö ; werde 2 r , kö 9 mich eingehend mit Herrn Dr. Stadtler zu beschäftigen; ich kannte sein Versuch, die Nationalsozialisten und Deutschnationalen gus⸗ „den konnte, Lein, Verstäöenis gehabt habe. Ez jei nur zu er ihn bis heute nicht. Als ich ihn hörte, glaubte ich im ersten einander zu manöprieren, sei nicht sehr geschickt. Die Linkstendenz
(Beifall bei den Kommunisten.) Abg. Dr. Stadtler (D. Nat. verweist auf die geistige Aus- inandersetzung, die sich jetzt in unserem Volke vollziehe und von
beträge und die Umzugskosten nachzuzahlen.“ Ausbeuter.
dlcher Staat hätte keinen Anspruch mehr auf die Bezeichnung In Fortführung der Abstimmungen wird sodann ein
und Kulturstaat (Rufe bei den Nationalsozialisten: Das
war aber so in den letzten vierzehn Jahren!). Das Schickal
nern an die Ableh des Antrags indern den Ver⸗ ; 6 1 ; ⸗ 3e .. . 437 64 . — e Ablehnung des Antrags, den Kindern den Ver Augenblick bestimmit, daß es fich um einen nationalsözialistischen des Zentrums sei bis in Fire Zeit von Windthorst zurückzu verfolgen.
sailler Vertrag 1e H eben Die Erlasse des J 2h 1 : . . . e T nn mn g , derrn handelte. Herr Stadtler hat sich von uns hinüberentwickelt Bis auf den heutigen Tag säßen im Zentrum Menschen entgegen- ͤ Ausland deutschtu r zur Deutschnatignalen Boltspartei. Ich beglückwünsche aber schon gesetzter stagtspolitischer Auffassung. Während aber früher das
Ausschußantrag angenommen, der das Staatsminsterium er⸗ sucht, auf die Reichsregierung einzuwirken, die östlichen Zuzug polnischer Indu⸗ strie⸗ und Landarbeiter auch weiterhin zu sperren.
Ferner findet ein auf einen kommunistischen Antrag zurückgehender Entschließungsantrag über Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung Annahme. bei der Reichsregierung eine Reihe von Maßnahmen zum Zwecke der Arbeitsbeschaffung erwirkt werden. verlangt, durch eine Beseitigung der anonymen Kapitals gesellschaft und durch scharfe staatliche Kontrolle des Bank⸗ und Börsenwesens die verantwortungslose Spekulation mit den volkswirtschaftlichen Gütern der Nation sofort zu unter⸗ binden, ein umfassendes Arbeitsbeschaffungsprogramm sofort in Angriff zu nehmen und jede Gelegenheit zur Schaffung von Arbeitsmöglichkeit voll auszunutzen. Besonders gefördert werden sollen ü. a. der Bau von Arbeiterwohnungen, Sied⸗ lungsbauten, Straßen- und Brückenbau, die Anlegung von
der diese jetzige Kulturdebatte im Landtag einen Ausschnitt dar⸗ Westlicher Liberalismus und Marxismus einerseits und germanisches Volkstum andererseits, das letzte verkörpert durch die Rechtsparteien, lägen im Kampf miteinander. Gesamtnationglismus sei dabei die Erreichung des inlegralen Stagtes und Erneuerung des germanischen Die Entscheidung im Kampfe zwischen der aus ralismus und Marxismus gebildeten kulturellen Linken und der nationalen Rechten wäre längst zugunsten der letzteren gefallen, wenn nicht das Zentrum sick eine politische Schuld aufgeladen Das Zentrum sei nämlich durch die tragische Entwicklung der deutschen Geschichte in der konfessionellen Spaltung zu einer Herrschaft als Mittelpartei im neuen parlamentarisechn System gelangt, die es dauernd zugunsten der Linken ausgenutzt babe. Dabei führen die konservativen Tendenzen des katholischen Volksteils ohne weiteres zu einem Bündnis mit der Rechten, sofern nämlich das Zentrum tatsächlich sich als Par- tei des Katholizismus mit Recht bezeichnen wollte. fragt der Redner, tendiert denn nun das Zentrum nach links? Zusammenarbeit
der weltanschaulichen Zersplitterung werden wir in Deutschland Gegenstand der Erörterung kann nur sein, wie sal tragen können, ohne als Stagt und Volk Leider neigt kein Volk wie das azu, in innerpolitischen Schwierigkeiten Anderen die eigene Ueberzeugung aufzudrängen, obwohl das der unge⸗ Es ist allein in Deutschland möglich, daß ein Deutscher dem anderen die nationale Gesinnun (Sehr wahr! links und im Zentrum). spezielle Mission meiner Partei, Brücken und Wege zu bauen. Wenn sie allerdings keine Resonanz die Verantwortung für die Folgen, die den Weg des Zu Liebe zu Volk und Vaterland müssen wir die bestehenden Gegensätze überwinden, sonst nützen alle Ver⸗ suche zur Konstruktion ein es durchaus ein Ringen um Weltanschauungen geben. nicht das- Ringen um die eigene We daß andere Weltanschauungen in den Der Redner erinnert dann daran, daß die Anhänger Weltanschauung vor dem Kriege bei den Hochschulen und
tragen müssen. wir dieses Schick dabei in die Brü deutsche so stark d
Landesgrenzen gegen den che zu gehen. Das Ziel des national⸗völkischen
eigneteste Weg ist. Es soll danach
Ich betrachte es als ĩ er Antrag
findet, tragen
gehens nicht wollen.
es neuen Staates nichts. Dabei kann Sehr wahr! rechts.) ltanschauung dazu führen, Kot gezogen und verhöhnt Warum, so
hat gesagt,
des Koloni em hätten schwersten Schad lichte wa, , em,. ĩ Der , n . . k im voraus die Nationglsoziglisten zu der wertvollsten Akquisition, . konservativer Auffassung in der Führerschicht des beseitigt sei, bestekhe noch immer for. DIe Reder nn, . n die sie voraussichtlich dem nächst machen werden, und wünsche den Zentrums stärker war, sei es seit 191 von Leuten vom Schlage pasung Ses Schulgeldeß an das geminderte Einkdu m!“ Wieden. Deutschnationalen nur, daß Herr Sladtler sich dann manlerlicher LSrzbergers beherrscht. Der Redner wies mit Entschie denheit die herstellung der staatliche n Zuschnsse n fur en een r hen 6 mit seinem früheren Hause auseinandersetzt, als er es jetzt getan Behauptung zĩrüch, daß die Rechte sich 1918 verkrochen habe und ribaten Schwten ! Enb regrhä ft ger Mäd chenbit n n Der hat. Allerdings hat sich Herr Stadtler vor kurzem noch weniger nahm für ch persönlich in Anspruch, damals den revolutionären ärfe nicht unter die höher. Knabenbildung sinken nie . verbindlich gegenüber den Nationalsozialisten geäußert. Gegen Masfen entgegengetreten zu sein. Wenn Zentrum und Sozial⸗ dem Wefen der Frau, den Fordernngen der Zeit ünd dt Lutt die von ihnt konstruierte Geschichte des Hentrums und seines demokratie feit 1518 Kerben. die Möglichkeit gehabt hätten, in wicklung des kulturellen! nd wirtschaftlichen Lebens * gerech! Linksrucks kann ich Herrn Kube ins Feld führen. Herr Kube hat Ministersesseln zu sitzen, verdankten ste en ausschließlich und allein werden. Das deu ische Volk fei sich bewußt, wie notwendig die erklärt, der Linksruc des Zentrums hätte schon unter Windthorst dem . Einsatz von Freikorpsführern und Freikorps Erhaltung der lebengestaltenden Kraft den dran fei Mütte lich eingesetzt, alsso zu einer Zeit, in der wir nach Herrn Stadtlers lämpfern. ebhaster Beifall rechts Das Zentrum leide feit lei / hesteh nicht in benm rein Bin lor ischen Mil Verkennung 46 Meinung noch Lehr weit rechts gestanden haben. Für Ihre (zum Jahren an einem Anti⸗Rechtskomplex, an einer Angstpsychose bor rein materieller Einstellung heraus würde eine verhängnlvolle Abgeordneten Stadtler) Ausführungen über das Abspringen des zugenberg. Es gebe seines Wissens im Zentrum einen führenden
; . r Zentrums vom monarchischen Gedanken habe ich nur eine Ant⸗ kann, der vorübergehend Atheist gewesen sei, es habe deshalb
Gefahr für unser Volk sein ; ; . . 5 wort: Auf so etwas gibt es keine Antwort! Sehr wahr! im keine Veranlassung, Sugenberg wegen eines Jugendgedichtes Vor= [i. Abg. Dr. Haupt Nat. Soz.) weist die polemischen Angriffe , Im Gegensatz zu anderen, die sich damals verkrochen, ltungen zu ue e . der Redner, in einer Versamm⸗ Sozialdemakraten und Kommunisten zurück. Was die Proteste öat das Zentrum beim Zusammenbruch es gewagt, für das . ung scharfe Worte gegen die gRiationalsoʒialisten gebraucht habe en so sei das eine Erwiderung auf Anhieb gewesen. Die Sache sel
27 . ie von den Nationalsozialisten erstrebte Einführung der Volk wieder einen Boden zu suchen, auf dem aufgebaut wer mbeitsdienstpflicht angehe, so schienen die Linksparteien nicht kann. (Sehr wahr! links und im Zentrum. — Gegenrufe bei bereinigt und erledigt und gehe das Zentrum nichts an.
Fnmal ihre eigene Literatur zu kennen, denn im kommunistischen den Nationalsozialisten: Erzberger Ich kann auf den Zuruf Abg. Ve id (Ehristl. Soz) weist die scharfen kommunistischen
2 89 2 landkanals, Das trifft wohl zu auf momen- is Zentrum aber hat seit 1919
mit den Sozialdemokraten Handlungen durchgeführt, die auf ge⸗
Spiel- und Sportplätzen. Vollendung des Mittel
. ; 2 ; = keine Gesinnungsgemeinschaft. Ufer⸗ und Deichbauten, Flußregulierungen usw. *
anderswo eine Bannmeile vorfanden, über die nicht leicht hin— tane Abstimmungshandlungen.
Eine solche Bannmeile dürfe es in Zu⸗ Volksteil nicht mehr geben.
wegzukommen gewesen sei. kunft für irgend einen
Manifest von Karl Mar rücklich i ie Fʒ ; in di int ĩ ; ; z ͤ ani Ka steht ausdrücklich in Punkt 8 die For⸗ Erzberger, so wie er in diesem Zusammenhang gemeint ist, nicht Angriffe gegen die evangelische Kirche zurück. Aus den Kirchen mung nach gleichem Arbeitszwang für alle. Die Arbeitsdienst⸗ antworten, weil ich mir sonst meinen ersten ge,. zu seien . gerade . 6 die in sozialer *
pflicht, die die Nationalsozialisten erstrebten, habe aber gar nichts ziehen würde. Der Zwischenrufer aber, der jetzt Erzberger“ ge⸗ kultureller Hinsicht sich als die tragenden erwiesen hätten auch in
Das Haus nimmt dann eine namentliche Abstimmung über den Teil des Entschließungsantrages des Ausschusses Staatsministerium einzuwirken,
meinsamem ideellen Ursprung beruhten. Das ist schon Gemein⸗ Ich behaupte, daß seit 1918 das Zentrum triebhaftes Ge⸗ meinschaftsempfinden zur Zusammenarbeit mit der Sozialdemo⸗ (Sehr wahr! rechts.)
aber möglich sein, anzen zu schließen. nicht zwischen den Allianz möglich sei. treters des Christlich Sozialen B Mäßigkeit als Vorbild zu empfehlen.
zwischen bestimmten Weltauschauungen Alli⸗ Man müsse die Frage aufwerfen, ob z. B. beiden großen christlichen Konfessionen eine Hinsicht sei die Rede des Ver⸗ stes im Landtag in ihrer
auf die Reichs⸗ Uußland d 2. k ö (. * I 8 ; ; ; n Ußle urchgeführt werde. (Sehr wahr! rechts. Der vom Abg. Stadtler Internationalisten, die no
regierung dahingehend Redner erimment beschaffung die Arbeitsdienstpflicht eingeführt wird. p
Antrag auf Einführung der
kratie gerührt hat. (Fortsetzung in der Zweiten Beilage)
er Sozialdemokraten. (Sehr währ! de
Arbeitsdien st⸗
lun mit dieser Art von Arbeitszwang, wie er in Sowjet⸗ rufen hat, nannte uns vorhin — der Rede des Herrn der Arbeiterschaft. Die Kirchen dürften um ihres Dienstes an 6 verde. zt 4 t ional niemals Deutsche gewesen der Volksgesamtheit willen sich nicht einer einzigen Partei aus *. ing so optimistisch behauptete Versuch analytischen seien. (Große Entrüstung im Zentrum, anhaltende Unter liefern. Die Kirchen, die längst bestanden hätten, ehe es Sozialis⸗
lens stehe in genauem Gegensatz 7 dem Mitgliederschwund brechungen im ganzen Hause) Den Nationalsozialisten kann ich mus, Faschismus ufw. ab, würden diese Erscheinungen auch ts) Die Sozialdemokraten J nur sagen: Wir haben nicht mehr nur das 3 sondern die 1 überleben. Der g wur] als ob die Kirchen kulturreaktionär
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