1932 / 255 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Oct 1932 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Anzeigenbeilage zum Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr 255 vom 29. Oktober 1932.

61012 6345] Betanntmachnnug. ‚. Rud. Ley Maschinenfabrikt Herr Ernst Moritz Fi uin Soli Attiengesellschaft, Arnstadt i. Thür. Wald ist aus dem Aussichtsrat Gemäß Beschluß der Generalver⸗ Gesellschaft ausgeschieden sammlung vom 11. Juni 1932 ist der Schlagbaum b. Beibert, 27. 19. 1932. Aufsichtsrat nen gewählt worden und Sch lo ßfabrit⸗Attiengesellschaft. besteht nunmehr au n Verren: vorm. Willy. Schulte. Rech nwalt J. Heinz, Arnstadt, Vor Der Borstand. sitzender, Fabrikbes. Herm. Erbschloe, Lüttringhansen, stellvertr. Vorsitzender, 161327]. ; Baurat Karl Fausel, Berlin Die Aktionäre der Gesellschaft werden Vom Betriebsrat find folgende Herren hiermit zu der am Tonnerstag, den in den Aufssichtsrat entsandt: Otto 17. November 1932, nachm. 5 Uhr, Lapp, Arnstadt, Arthur Brock, Arnstadt. im Geschäftslokal der Geseilschaft statt Arnstadt, den 25. Oktober 1932 findenden ordentlichen Generalver⸗ Der Vorstand. Alfred Ley. sammlung eingeladen. Tagesordunng: (636341. 1. Berichterstattung de Vorstands und 2. Bekanntmachung. Vorlegung ein Geschäftsbericht Durch Generali mlungsbeschluß über das Geschäfts; 1931/1932 unserer Gesellschaft vom 30. Juni 1932 2. VBeschlußfassung über die Genehmi ist das Kapital unserer Gesellschaft im gung der Bil und der Gewinn Verhältn von 10: 6 zusammengelegt und Verlustrechnung des vergan worden. Aktionäre unserer Gesell genen Geschäftsjahrs 1931/1932 schaft werden hiermit aufgesordert, ihre 3. Erteilung der Entlastung an den Aktien bis zum 31. Dezember 1932 bei Vorstand und die Mitglieder des un einzureichen. Diejenigen Aktien, Aufsicht s welche bis zum 31. Dezember 1932 nicht t. Satzungsä rung. Aenderung betr. eingereicht sind, werden sür kraft er S 1 Abs. 3 Gegenstand des Unt klärt werden. nehn (Einschränkung).

Solingen⸗Ohligs, 28. Sept. 1932. 5. Aufsichtsratswahlen Vereinigte Stahlwarenfabritken Berlin, den 11. Otftober 1932. Gebr. Richartz & Söhne Grundbesitz Attiengesellschaft.

Attien⸗Gesellschaft. Der Vorstand. Albert Ackermann.

160767 1.

Nuhrchemie Aktiengesellschast Oberhausen⸗Holten.

Bilanz zum 39. Juni 1932.

e.

Bermögen. NM 69 NM 9 Noch nicht eingezahltes Aktienkapital) ... . 138 000 000 Anlagevermögen: ö J 822 688 46 377 334 39 29189 97520 7. 5385 YF 193 648 51 7 öss dip 5 5 282 207, 54 8 533 349 701290 050 296386 VD sd 5] 12 19751

TD d ip

Abschreibungen bis 30. 6. 1931 . . . . 216 921, 34

ü WJ

Maschinen und maschinelle Anlagen.... Zugang vom 1. 7. 1931 bis 30. 6. 1932...

Abschreibungen bis 30. 6. 1931 ... Abschr. v. l. 7. 1931 bis 30. 6. 19323 . 3 251 142,16 Betriebs⸗ und Geschäftsinventat .. . Zugang vom 1. 7. 1931 bis 30. 6. 193...

18 636,79 2593 826,05

513 815,76

Abschr. v. 1. J. 1931 bis 30. 6. 1932. 55 611,81 272 53315 226 488 Schutzrechte ; . 1 Abschreibung 30. 6. 1931 .... 159 999, 1 510 000 Umlaufsvermögen: Warenbestände: Rohmaterialien 745 899,83

Fertigprodukte... H Hilfs ,, Anzahlungen auf Lieferungen... Forderungen aus Warenlieferungen: a) an abhängige Gesellschaftt. .... 28 722,73 . J 7 532 60690 Barvorschuß an abhängige Gesellschaft . . ... 116 000 Darlehen (Durchgangsposten) .. 1 9025 00063 k 730 64821 I Kassenbestand und Bankguthaben... . 16282 26 30 8 306 482 49

6

Halbfertige Erzeugnissee .... 5 1

i 3902 178 43

14 21282

3 30977

und Betriebsmaterialien ..

Vorausbezahlte Unkosten: Anleihedisagio und Anleiheunkosten § 3000 000, 182 J . ; 168893020 Sonstige P 57 97517 VBürgschaften 2 320 500, Verlust: Verlustvortrag aus 19301931... Gewinn aus 1931/19357... 22

2 1 2 * 2 . 9 1 * * 2

162202939 57 882 565

1564 146 84 59 404 320 56

Verbindlichteiten. .

Attienkapital: genehmigt und ausgegeben 27000 Aktien zu nom. RM 1000, JJ i / 27 0900 000 Rückstellungen für Reparaturen und Unkosten. . .. 32 oas ol

Verbindlichkeiten:

Anleihen: 699ige hypothekarisch gesicherte Tilgungs⸗ anleihe, fällig 1948, Serie A S 3 367 600, Sog Schuldverschreihung .. 5 2250 000,

14141 400 9450 000 Sd io Stillhalte gelder: am 1.7. 1932 fällig gewesene Tilgungs⸗ rate für 82 Schuldverschreibung § 750 000, gembourstredit-.-. . . 8 100 009, Gläubiger: Akzeptverpflichtungen.... . Warenlieferungen und Leistungen ... Aufgelaufene Zinsen, Steuern und versch.

2 772722

3 570 000 427 161 400

V ss 450 641 32

522 98277

2 1700 940 68 . Darlehen (Durchgangsposten). . 1025 000 5 210 872 55

Bürgschaften 2 320 500,

. „) Zur Sicherung der Anleiheschuld an Deutsche Kreditsicherung abgetreten. Gewinn⸗ und Verlustrechnung

Aufwand. am 30. Juni 1932. Ertrag. 2 RM 9. iii

1622 029 39 Rohüberschuß aus den Betrieben. Verlust: Verlustvortrag aus 1930 / 1531 1622 029, 39

Gewinn

Verlustvortrag aus 1930/31 .. Verwaltungskosten und Versiche⸗

. 3 387 705 66 , 216 247 02 Zinsen, Bankspesen und Anleihe⸗

untosten .. Tilgung Disagio und Anleihe⸗

6 461 513 66

2347 3566

unkosten 8 3000 000, Kredit 135 567 1931, Abschreibung (Anlagen und Mo⸗ 1932 57 882,55 1564 146 84

13306753 10000

8 025 660 8 025 660 50

Nach den Bestimmungen in der Aktienrechtsnovelle vom 19. 9. 19311 ist das Amt der bisherigen Aufsichtsratsmitglieder erloschen. Der Aufsichtsrat setzt sich nun⸗ mehr zusammen aus den Herren: Generaldirektor Bergassessor Fickler (Vorsitzender), Bergwerksdirektor Dr.Ing. e. h. Knepper (stellv. Vorsitzender), Bergwerksdirektor Bergassessor Bomke, Bergwerksdirektor Bergassessor Buskühl, Generaldirektor Dr. Dechamps, Bergwerksdirektor Kauert, Bergwerksdirektor Bergassessor Kellermann, Direktor Dr. Klotzbach, Generaldirektor Dr.Ing. e. h. Pott, Generaldirektor Dr. Ing. e. h. Tengelmann; als Vertreter der Belegschaft: Revisor Gustav Bärtges, Platzarbeiter Rudolf Brenner.

Nuhrchemie Attiengesellschaft.

Der Borstand.

I Abschreibung Goldpfandbriefe .

Einladung zur lung für Freitag, den 18. 11. 1932, nachmittags 3 Uhr, im Geschäftslokal der Gesellschaft, Leipzig C 1, Reichsstr. 10.

Tage sordnunng:

1. Verlustanzeige gemäß §5 240 H. G.⸗B.

2. Liquidation der Gesellschaft. Hermann Samson 2A.⸗G. (Unterschrift.)

(6104191. Bilanz per 3206 Juni 1932.

Attiva. RM 8 Grundstücke 225 000

Gebäude.. 43

1 000, Abschreibung 16009, 115 000 Maschinen . 2 2 Abschreibung 127 000 nventar und 91 500, Abschreibung 12 500, 79 000 Fuhrpark.. 3 500, Zugang.. 8 200, i T io -= Abschreibung 2700, o 000 Umbau 20000, Abschreibung 10 000, 10 000 Warenbestand: Nohstoffe und Material 74 209,19 Halbfert. Er⸗ zeugnisse 15 402,03 Fertige Er⸗ zeugnisse 21 800, 72 141 41194 R 92 480 29 Kasse und Postscheck. .. 270 14

96 638 35

1ẽ196 800 72

Bankguthaben...

Passi va. Mien tn Reserve fonds... ... Warenkreditoren. ... Zonstige Kreditoren... Gewinn:

Vortrag 1.7. 1391 7431,85

1000000 50 000 72 540 68 31 484958

Gewinn per 30. 6. 1932

z35 za3, 23 42 775 08 1196 80072

Gewinn⸗ und Verlustrechnung ver 30. Juni 1932.

Berlust. NM 9 Handlungsunkosten ; 11193989 Betriebsunkosten. ... 172 14607 Löhne und Gehälter .. 284 550 29 Soziale Abgaben 9 2401630 Steuern:

Besitzsteuern 36 045,03

Sonst. Steuern 12 482,ů 97 inen Abschreibungen auf:

Anlagen .. 54 596,80

10 000,

)

317256

64 59580 42 775 08

751 723 89

nen,

Gewinn.

Gewinn. Gewinnvortrag 1. J. 1931 Bruttogewinn. .... Ueberschuß auf Wohnhaus

mil

7431 85 741 194 80

3 097 24

75l 723 89

Der ausgewiesene Reingewinn wird wie

folgt verteilt: RM Zuweisung zum Reservefonds 5 000, 3 05 Dividende auf 1 000 000, 30 000, Vortrag auf neue Rechnung. 7775,08 42 75,08

Vorstehende Bilanz für das Geschäfts⸗ jahr 1931,32 nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung wurde in der heutigen General⸗ versammlung genehmigt.

Die Dividende von 39 abzüglich der Kapitalertragsteuer ist sofort zahlbar bei:

der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktien⸗

gesellschaft in Hamburg und Berlin

nebst deren sämtlichen Zweigstellen, der Dresdner Bank in Berlin nebst

deren sämtlichen Zweigstellen,

dem Herrn Siegfried Falk in Düssel⸗

dorf und Köln,

der Gesellschaftskasse in Altona, Karl⸗

Marx⸗Straße 67.

Es kommt Gewinnanteilschein Nr. 5 für die Aktien mit den Nummern 1801 bis 4140, 21469 bis 31000 in Betracht.

Gemäß Artikel VII der Verordnung des Reichspräsidenten über Aktienrecht vom 19. 9. 1931 wurde die Neuwahl des Aufsichtsrats vorgenommen und folgende Herren wiedergewählt: Paul Lindemann, Berlin, Vorsitzender; Konsul Max Grün⸗ baum, Köln, stellvertr. Vorsitzender; Louis Elkan, Düsseldorf; Handelsgerichtsrat Ernst Neuberg, Berlin; Direktor Julius Oppen⸗ heimer, Berlin.

Herr Dr. Paul Marx, Bealin, ist auf Grund vorstehender Verordnung aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.

Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Herr Heinrich Althoff, Berlin.

Die nach den Vorschriften der Not⸗ verordnung mit dem Schluß der heutigen Generalversammlung außer Kraft treten⸗ den zz 12, 16 und 24 Ziffer 4 der Satzungen sollen lt. Beschluß der heutigen General⸗ versammlung unverändert forktbestehen. In dem z 14 Absatz 2 werden die Worte: „von drei Mitgliedern“ ersetzt durch die Worte: „von mindestens einem Mitglied“.

Altona, den 20. Oktober 1932.

Victri Attiengesellschaft. Der Vorstand. Hausmann. Altstaetter.

18 52790

Generalversamm⸗

5 *

81 1

Settkellerei Ewald C Co. Aktien⸗ gesellscha ft, Nüdeeheim am Rhein. Serabsetzung des Aktienkapitals.

I. Aufforderung.

In der ordentlichen Generalversamm lung vom 3. Juni 1932 ist die Herab⸗ setzung des Grundkapitals der Gesell⸗ schaft in erleichterter Form um 180 000, RM 2 090 RM oe schlossen worden Dieser Beschluß ist im Vandel⸗ r einsset

D zt in

Weise

I. Die Besitz Aktien je 100 1M ha 0

* = 11 1 7 t⸗ 114 2 16 * Il 8 nor ö 906 3 j ( ͤ ) 1 1 .

) YP ) 7) .

p. ) lttien wer⸗— 900 1 g . . m 2 v „T ] d (ktie ist laut Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 3. Juni 1932 auf 100, Reichsmark herabgesetzt.“

Wir fordern die Attionäre, die iin an r n ö Mmiym snd Besitz von Aktien über 300 RM sind, auf, ihre Aktien einzureichen, dam diese mit diesem Vermerk versehen wer

den konnen

3. Die Inhaber der restlichen 6 Ak tien über je 1000, RM (Nr. 502, 692, 693. 694. 695 und 696) werden aufge⸗ fordert, ihre Aktien nebst Gewinnanteil⸗ und Erneuerungsscheinen bis zum 28. Februar 19323 einzureichen.

Insoweit diese Aktien innerhalb der festgesetzten Frist nicht eingereicht wer⸗ den, oder von einem Aktionär in einer nicht durch drei teilbaren Zahl einge reicht und seitens des Aktionärs der Ge sellschaft nicht zur Verwertung für die Beteiligten zur Verfügung gestellt wer⸗ den, werden diese Aktien nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen für krast⸗ los erklärt. An Stelle von je drei für kraftlos erklärter Aktien werden zehn neue Aktien im Nennbetrage von je 100, RM ausgegeben. Die neuen Aktien werden mit Ausnahme einer der neu ausgegebenen Aktien im Nennbe⸗ trag von 100, RM den Aktionären, insoweit sie ihre Aktien nicht in einer durch drei teilbaren Anzahl eingereicht haben, dergestalt zurückgereicht, daß jeder dieser Aktionäre für je eine von ihm eingereichte alte 1000, RM Aktie drei

neue Aktien im Nennbetrag von je 100, RM erhält. Die verbleibende eine neue Aktie im Nennbetrag von 100, RM sowie die für nicht einge⸗

gebildeten neuen Aktien werden für Rechnung der Keteiligten in öffentlicher Versteigerung verkauft und der Erlös den Beteiligten nach Verhält⸗ nis ihres Aktienbesitzes zur Verfügung gestellt.

Diejenigen Aktionäre, welche drei oder eine durch drei teilbare höhere Anzahl von Aktien im Nennbetrag von je 1000, RM eingereicht haben, erhalten für jede Aktie drei Aktien à 100, RM und ferner auf je drei eingereichte Ak⸗ tien im Nennbetrag von bisher 1000, Reichsmark eine Aktie im Nennbetrag von 100, RM.

Insoweit von Aktionären einer nicht durch drei teilbaren Anzahl eingereicht und der Gesellschaft zur Ver wertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden, werden den Aktionären für jede eingereichte Aktie von bisher 1000.— RM drei Ak⸗ tien zu je 109, RM zurückgereicht, während die übrigen Aktien von je 100. RM in öffentlicher Bersteigerung verkauft werden und der Erlös den Be⸗ teiligten nach Verhältnis ihres Aktien⸗ besitzes zur Verfügung gestellt wird.

4. Sämtliche Aktien sind bei der Deut⸗ schen Bank und Disconto⸗Gesellschaft Filiale Mainz oder Commerz⸗ und Pri⸗ vat-⸗Bank A.-G. Filiale Frankfurt a. M. oder Filiale Mainz oder bei dem Bank⸗ haus Gebrüder Bethmann in Frankfurt a. M. oder bei der Gesellschaftskasse während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen.

Der Umtausch und die Abstemplung erfolgen provisionsfrei, wenn die Ak⸗ tien an den Umtauschstellen eingereicht werden.

Gegen Rückgabe der über die einge⸗ reichten alten Aktien aasgestellten Emp⸗ fangsbescheinigungen werden die mit dem Herabsetzungs⸗ oder Gültigkeitsver⸗ merk versehenen Aktien ausgehändigt. Die Empfangsbescheinigungen sind nicht übertragbar. Die Einreichungsstelle ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Emp— pfangsbescheinigung zu prüfen.

Rüdesheim a. Rh., 20. Oktbr. 1932.

Der Vorstand. J. R. Camal.

reichte Aktien

Aktien in

I0. Gesellschasten m. b. H.

60740 Bekanntmachung.

Die Firma J. Littwitz C Jähnig G. m. b. H., Berlin, Spittelmarkt 8 / 10, ist aufgelöst. Ich fordere die Gläubiger der Gesellschaft auf, sich zu melden.

Berlin, Martin⸗-Luther⸗Str. 78, den 25. Oktober 1932.

J. Littwitz X Jähnig G. m. b. S.

in Liquidation. . Der Liquidator: Adolf Beilof.

3892 Bekanntmachung.

Die Schlesische Bergbau⸗Gesellschaft ränkter Haftung in Kolbniz Bezirk Liegnitz, ist auf⸗ gelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft aufgefordert, sich bei ihr zu

Kreis Jauer,

melden

Kolbitz, den 29.

Oktober 1932.

n Schlesische Bergbau⸗Gesellschaft mit beschränkter Saftung in Liquidation.

Der Liquidator:

Dr. Albert Hempelmann.

9 1 —1

Conzett G Suber G. in. b. S. 1. L. in Stuttgart.

Unsere Gesellschaft hat sich aufgelöst.

werden aufgefordert,

ichneten

19 153uß·iaor 1041 iger zre Anspruche bei dem unterze 2 3935 y ro

quidator anzumelden.

—w— ; 99 a n . 9239 Stuttgart, den 22. Ottober 1932 * . 2

e

Der Liguidator: Alfred Herzer. 572431 Bekanntmachung. Die Oekonomierat Dr. Franz Schiftan indwirtschaftliche Treuhand⸗Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin ist

D

e Gläubiger der Gesell-⸗ aufgefordert, sich bei ihr 1den

Berlin, den 30. Juli 1932 er Liguidator der Oekonomierat r. Franz Schiftan Landwirtschast⸗ iche Treuhand⸗Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung. Dr. H. Schiüftan.

chaft werden 2 3 li

60754

Die Navis G. m. b. H. ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 26. September 1932 aufgelöst. Gemäß 257 H.⸗G.⸗B. werden die Gläubiger der Gesellschaft aufgefordert, ihre An⸗ sprüche anzumelden.

Berlin Zehlendorf, Potsdamer Chaussee 18a, den 25. Oktober 1932. Frit Rose, Regierungsrat, als Liquidator.

0

59548 Gemäß § 65 Abs. 2 des G. m. b. H. Gesetzes wird hierdurch bekanntgegeben, daß die Gesellschaft mit dem 13. Sep⸗ tember 1932 aufgelöst ist. Der bis⸗ herige Geschäftsführer ist zum Liqui dator bestellt. Die Gläubiger der Ge⸗ sellschaft werden aufgefordert, sich bei derselben unverzüglich zu melden. Hildesheim, im Oktober 1932. Verkaufskontor G. m. b, H. der Hildesheimer Glashütten A.⸗G. i. Liqu.

59267 ö Dentsches Uniformhaus G. m. b. S. i. L., Berlin W g.

Die Gesellschaft ist aufgelöst, ich bin zum Liquidator bestellt. Die Gläubige der Gesellschaft werden aufgefordert,

sich bei mir zu melden. FsJ. Jag e *. Liquidator, Berlin No, Lippehner Str. 33.

13. Bankausweise.

61324 . Bank des Berliner Kassen⸗Vereins am 30. September 1932. Aktiva.

I. Darlehen RM 1996905,

2. Wechselbestände 1773 000— 3. Verzinsliche Schatz⸗ . anweisungen . . 471 200.

4 Kassenbestände einschl. Guthaben bei Banken 5. Grundstück und Ge⸗

wölbe

5 480 038, 13 4 595 300,

WPassiva. ö. Giroguthaben usw. RM 9426 4035,13

14. BVerschiedene Bekanntmachungen.

61326 Berichtignug. : Die der Stadt Rosenheim erteilte Ermächtigung zur. Ausstellung von Orderlagerscheinen (vergl. Nr. 211 diese? Blattes vom 8. 9. 1952) erstreckt sich auf die zum Stadtlagerhaus Rosenheim (Hs. Nr. 22, 24 und 26 an der Rathaus⸗ straße in Rosenheim) gehörigen Lager— räume (Hs. Nr. 24).

München, den 26. Oktober 1932. B. Staatsministerium des Aeußern, für Wirtschaft und Arbeit.

J. A.: Höß mer.

61325 Bekanntmachung.

Die Deutsche Bank und Disconte⸗ Gesellschaft, Filiale München, und die Bayerische Hypotheken- und Wechselbant München haben beantragt .

nom. RM 20 000090, auf den Fu

haber lautende Aktien der Allge⸗ meinen Deutschen Credit ⸗Anst alt in Leipzig, 15 000 Stück zu se RM 10h, = Lit. A Nr. 1 = 15 Mi, 48 0090 Stück zu je RM 102. Lit. B Nr. 1 = 18 066. 16 000 Stück zu je RM 20 Lit. C Nr. bis 10 000, ; zum Handel und zur Notiz an der Münchener Börse zuzulassen.

München, den 26. Oktober 1932.

Die Zulafsungsstelle für Wert⸗ papiere an der Börse zu München.

Vorsitzender Remshard Schriftführer Reim. Syndikus Dr. Schub.

——

SErste Zentralhandelsregisterbeilage

zum Deutschen Reichs anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger zugleich Zentral handelsregister für das Deutsche Reich

Nr. 255.

O0

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2 Bezugs⸗

O

sendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben. h

Berlin, Sonnabend, den 29. Oktober

1932

O O O O Anzeigenpreis für den Raum einer 5 ö , , . . a. fünfgespaltenen Petitzeile 1,0 N.-A. 1 e. . Saterrechtareister. 1 Anzeigen nimmt die Geschäftsstelle an. . Pen mn e, m. . Genossenschafteregister Befrijr. Marine, missen 3 Tag 5. Musterregister. 6. Urheberrechteeintragz⸗ vor dem Einrückungstermin bei der rolle. I onturse. Veraleichesachen, Ver

Geschãftsstelle nn sein mittelun geber ahren zur Schuldenregelung land⸗ ö wirtichaftlicher Betriebe. 8. Verschiedenes. O O O O0

62. Zur Abgrenzung landwirtschaftlicher Betriebe von Ban⸗ und Industrieland und zur Unterscheidung zwischen Streitig ist, ob ein Grundstück, das vom Beschwerdeführer unstreilig landwirtschaftlich genutzt wird,

BwG. 1925 mit dem Ertragswert oder nach mit dem gemeinen Werte zu bewegten ist. Die

orbehörden haben im letzteren Sinne entschieden und den über⸗ wiegenden Teil des Grundstücks als sogenanntes „Industrieland“, einen kleinen Teil als Bauland behandelt. wird dabei Gelände verstanden, das weder Bauland noch Land für Verkehrszwecke ist, sondern solches, daß es in absehbarer Zeit anderen als landwirtschaftlichen usw. Zwecken dienen wird. (Die Bezeichnung „Industeieland“ Rürze halber hier im folgenden beibehalten werden, ohne daß damit ein allgemein gültiger Begriff Unter dem Geundstück befinden sich Erz⸗ und Kohlengruben; für Schäden, die aus ihrem Betrieb entstehen, bezieht der Beschwerde⸗ führer eine Entschädigung. Teile des Grundstücks zu erwerben, hat eine Be rgwerks⸗ und Hütten- A.⸗G. sie dort eine neue Schachtanlage plane.

ebauung dieser Teile verhindern. Benachbarte Flächen hat die in den Jahren 1925 bis 1927

Bau⸗ und Industrieland.

nach 11, 13 166 8 4a. CO

A.⸗G.

sprächen.

Unter Industrieland bei dem anzunehmen ist, mag der triebe mehr

geprägt werden sollte.)

angeblich Interesse, weil Der Erwerb soll die

für 1,10 bis 3,89 RM

Diese objektiven Gesichtspunkte seien entscheidend. stände, wie die Art der Benutzung durch die Vorbesitzer und durch die erwerbenden Industriegesellschaften, kämen nicht in Betracht weil die objektiven Merkmale unzweideutg und zweifellos gegen die dauernde landwirtschaftliche Verwertung des Industrielandes Die Rechtsbeschwerde rügt unrichtige Anwendung des 5 36 RBewG. 1925 und Verstöße wider den klaren Inhalt der Akten, insbesondere sei der Begriff „in absehbarer Zeit“ verkannt. Dieser dürfe nicht im Sinne von „für immer“ verstanden werden. Auch könne aus dem Umstand, daß weite Flächen um B. herum sich in den Händen einer Industriegesellschaft befinden, noch nicht gefolgert werden, daß diese Flächen keine landwirtschaftlichen Be⸗ Sie würden nach wie vor dauernd landwirtschaftlich genutzt, zum Teil durch intensivsten Garten- und Gemüsebau. RBewG. 1925 sind mit dem gemeinen Werte zu bewerten Grund⸗ stücke, die a) als Bauland oder b) als Land für Verke oder e) voraussichtlich in absehbarer Zeit anderen als land⸗ oder forstwirtschaftlichen oder gärtnerischen Zwecken dienen werden, und zwar auch dann, wenn sie am Feststellungszeitpunkt landwirtschaftlich usw. genutzt werden. scheiden wenigstens vorläufig aus.

zusehen sind

darstellen könnten.

Die Rechtsbeschwerde ist begründet.

Die Fälle

Subjektive Um⸗

Den Fall zu e nimmt die

je Quadeatmeter gekauft. Der vorliegenden Bewertung liegt ein Durchschnittspreis von 0,80 RM je Quadratmeter zugrunde; der landwirtschaftliche Ertragswert würde 0,12 RM je Quadrat- meter betragen. Die Bergbauunternehmungen, die für alle Berg⸗ schäden aufkommen müssen, streben dahin, möglichst alles über ihren Grubenfeldern liegende Land aufzukaufen. Mit den ver⸗ einbarten Kaufpreisen wird regelmäßig auch der Verzicht des Eigentümers auf Entschädigung für bereits entstandene Berg— schäden abgegolten. Nach den Angaben der Industriegesellschaften bleibt der die Bergschäden abgeltende Kaufpreisteil durchschnittlich 6 der Hälfte des Wertes zurück, den die Grundstücke im un⸗ eschädigten Zustand haben würden, und sie nutzten die ange⸗ kauften Grundstücke zum Teil landwirtschaftlich für eigene Zwecke, um Teil durch Verpachtung zu feldmäßiger landwirtschaftlicher kutzung, zu Sport⸗ oder Lagerplätzen, zu Schrebergärten, zur Sandgewinnung oder zur Errichtung von Anlagen, Wegen, Eisen— bahnen u. a. m. Der Oberbewertungsausschuß begründet seine Auffassung, daß die Grundstücke des Beschwerdeführers Industrie⸗ land seien, wie folgt: Der größte Teil des um B. gelegenen land⸗ wirtschaftlich genutzten Geländes befinde sich in Händen von Industriegesellschaften. Schon diese Tatsache spreche gegen die An⸗ nahme, daß es sich hier um dauernd landwirtschaftlichen Zwecken dienende Grundstücke handle. Denn erfahrungsgemäß flegten sich große industrielle Unternehmungen nicht mit Grund—⸗ . zu belasten, die dauernd rein landwirtschaftlichen Zwecken i dienen bestimmt seien. Hierfür beruft sich der Ober⸗ bewertungsausschuß auf die Entscheidung des Reichsfinanzhofs vom 26. Juni 1930, 111 A 468/29 (RStBl. 1930 S. 574 Mrozeks Kartei, RBewG. 1985 5 36 Rechtspr. 17 und 18). Was aber für die bereits im Besitz der Industriegesellschaften befindlichen Grund— stücke gelte, müsse auch für die wenigen, noch Einzelpersonen ge⸗ hörigen Grundstücke, wie das hier zu bewertende, gelten. Auch diese würden in nicht allzuferner Zeit auf Industriegesellschaften übergehen „und damit nicht mehr dauernd landwirtschaft⸗ lichen Zwecken dienen“ Als zweites objektives Merkmal gegen eine Bewertung des Industrielandes als landwirtschaftlicher Betrieb mit dem Ertragswert kämen die hohen Peeise in Betracht, die für solche Grundstücke in der Umgebung von B. gezahlt würden, nämlich 0,8) bis 4 RM je Quadratmeter und dacüber. Gegenüber so hohen Preisen spiele der landwirtschaftliche Ertrag bei der Kaufpeeisbildung keine, jedenfalls keine ausschlaggebende Rolle. In solchen Fällen müßten aber landwirtschaftlich genutzte Grundstücke nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs mit dem gemeinen (Verkaufs⸗) Wert bewertet werden. In den hohen Preisen sei nun zwar auch eine Entschädigung für den Ver⸗ zicht des Verkäufers auf Ersatz bereits ntstandener Bergschäden enthalten, die zuvor ausgeschieden werden müsse; aber auch nach dieser Ausscheidung verblieben noch Preise von 0,83 bis 1 RM je 4m übrig gegenüber einem Ertragswert von 012 RM je 4m.

Vorentscheidung als gegeben an. Streites. auch alle anderen Schlußfolgerungen. schuß stellt folgende Erwägung an: Große landwirtschaftlich ge⸗ nutzte Flächen um B. herum gehören Industriegesellschaften. Diese

ung als ber Hierin liegt der K Erweist sich dieser Punkt als anfechtbar,

pflegten sich nicht mit Landgütern zu belasten, also

hierbei

landwirtschaftlichen

gefolgt werden; er

nicht um dauernd landwirtschaftlichen Grundstücke handeln. schaften gilt, müsse auch für Land in Privathand gelten. dienten auch die hier zu bewertenden Grundstücke nicht dauernd art haben. Diesem Gedankengang kann nicht unannehmbaren führen, daß eine Industriegesellschaft überhaupt kein Land besitzen kann, das dauernd landwirtschaftlichen Zwecken dient Entscheidung des Reichsfinanzhofes vom 26.

Was von Grundstücken der Ir

Zwecken. würde zu dem

Juni

468 / 29 (RStBl. S. 574 Mrozeks Kartei a. a. O.)

Oberbewertungsausschuß hierfür nicht berufen. ausdrücklich auf Ausnahmefälle hingewiesen, die eine abweichende Beurteilung möglich und notwendig machen können (z. B. Ver⸗

folgung besonderer Zwecke, Versorgung der Arbeiter

landwirtschaftlichen Erzeugnissen u. äJ. fall ist hier offensichtlich gegeben. besonderem Anlaß: sie will lästige Prozesse mit Bauern vermeiden, deren Aecker durch Bergschäden gefährdet sind, auch will sie solche Flächen der Bebauung mit festen Bauwerken entziehen. erwe b zur Erweiterung industrieller Anlagen wäre anders zu beurteilen, nach Lage der Akten kommt ein solcher hier aber nicht Das aufgekaufte Land nutzt die Industri glaubhaften, von den Finanzbehörden auch nicht bestrittenen An⸗ gaben möglichst vorteilhaft aus, sei es im eigenen landwirtschaft⸗ lichen Betriebe, sei es durch Verpachtung an Landwirte oder in ähnlicher Weise. gleichliegenden Fällen keine Rede davon sein, daß das Gelände allein durch den Ankauf durch eine Industriegesellschaft seinen hat. bisherigen landwirtschaftlichen Charakter verloren hätte. darauf kommt es für die Einreihung eines Gegenstandes in eine der Vermögensarten des 52 RBewG. an, wer sein Eigentümer ist, sondern darauf, welchem Hauptzweck er dauernd dient. der Oberbewertungsausschuß zur Begründung seiner Auffassung nach dieser Richtung hin beigebracht hat, reicht nicht zu der Feststellung aus, daß das in den Händen der Industrie befind— l 1. Zwecken diene. Selbst wenn man aber bei den Industriegesellschaften die Mög⸗ lichkeit von Landgutbesitz leugnen könnte, so wäre damit noch nichts für die Eigenschaft von Grundstücken bewiesen, die daran anstoßen und sich in den Händen von Privatpersonen befinden, die berufs— mäßig seit langen Jahren selbst Landwirtschaft treiben. Den Schluß, daß für beide Grundstücksarten dasselbe gelten müsse, an.

in Frage.

liche

Unter diesen Umständen kann in

nicht dauernd landwirtschaftlichen

Der Oberbewertungsaus⸗ an. Viel Ackerland zu Land, bei dem „anzunehmen ist, daß es in absehbarer Zeit anderen als landwirtschaftlicher In diesen Fällen müssen mannigfaltige Umstände Zwecken idustriegesell

8 2

Ein solcher Ausnahme⸗ 2 161 11 Die Industrie kauft Land aus

lehnt der Senat ab.

strieland. Beim

anders.

wenn die

tung genommen hat. griffs „Bauland“ durch

der Verwendung der Nach §5 36 Straßen in der Gegend hrszwecke an⸗ f nutzten Flächen in werden, schätzt zu a und b sondern ernpunkt des so entfallen : weniger

—w——

könne es sich (oben Fall c).

dienende

alalid Vvpolglich

Auf die 1930 III A des Industrielandes. kann sich der enn dort ist

mit billigen

Land⸗

e nach ihren

solchen und alledem kann

Nicht inhalts vorbei,

Was idun geht an die Vorbeh

wurde:

neut zu untersuchen sein

zusammentreffen, die jene für Umstände hierzu erforderlich sind, darüber läßt sich eine allge⸗ mein gültige Regel nicht geben, jeder Einzelfall wird seine Eigen⸗ Jedenfalls aber macht allein die Nachbarschaft un⸗

dienende Gelände noch nicht gleichfalls zu Industrieland. fern unterscheidet sich die Entwicklung von „Bauland“ von der Die von den Grubengesellschaften für den Erwerb von Ackerland in können gleichfalls nicht zum Beweise dafür verwertet werden, daß das Ackerland nunmehr Industrieland geworden sei. Tatbestandsmerkmal hat seine entscheidende Bedeutung nur für die Entwicklung von Ackerland zu davon sind die vom Oberbewertungsausschuß hier verwerteten Preise nicht im gewöhnlichen Geschäftsverkehr erzielt worden. Nur besondere Umstände das Interesse der bergbautreibenden Ge⸗ sellschaften an Verhütung von Prozessen, der Bebauung und an einer gewissen Vorsorge für die Zukunft haben die Preise in die Höhe getrieben. daß kein Dritter, bei dem solche Umstände nicht vorliegen, auch nur annähernd so hohe Preise zugebilligt hatte. daß der Grundstücksmarkt, dessen Auffassung entscheidend ist, der⸗ artige Flächen nicht so hoch einschätzen kann, wie sie die Gesell⸗ schaften unter einer subjektiven Zwangslage bezahlt haben. Nach dem Oberbewertungsausschuß werden, wenn er die Flächen mit dem gemeinen Wert bewertet Die Begründung seines Standpunkts Rechtsirrtümern; sie geht auch an wichtigen Punkten des Akten⸗ insbesondere gekaufter Schutzflächen durch die Industrie. Vorentscheidung aufzuheben.

3 zurück. Teile, deren Baulandeigenschaft bisher ohne weiteres angenommen sie ist, wenn der Beschwerdeführer sie bestreiten sollte, noch näher zu begründen.

den bisher vom Oberbewertungsausschuß verwerteten, Annahme von Industrieland sprechen. zu ermitteln, so müssen diese Teile nach 88 11, 13 RBewG. 1925 bewertet werden; auf ihren gemeinen Wert kommt es dann nicht (Urteil vom 14. Juli 1932 III A 116.32.)

Entscheidungen des Reichsfinanzhofs.

Allein die Möglichkeit oder die Wahrschein⸗ lichkeit, den Acker günstig an eine Bergbaugesellschaft zu verkaufen, macht für den Landwirt die ererbte Scholle noch nicht zu Indu⸗ typischen Bauland Dort kann allerdings nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs landwirtschaftlich genutztes Land ohne, selbst gegen den Willen des Eigentümers sich in Bauland umwandeln, bauliche Entwicklun⸗ Rande einer sich ausdehnenden Ortschaft, eine entsprechende Rich⸗ Das liegt an der Herausarbeitung des Be⸗

(Fall a) liegt die Sache

der Gegend, insbesondere am

die gleichmäßige langjährige Recht⸗

sprechung des Reichsfinanzhofs. Zu Bauland entwickeln sich bisher landwirtschaftlich genutzte Flächen allmählich und selbsttätig aus ihnen Rückt die Bebauung mit Häusern näher an sie heran, werden

benachbarten Grundstücke heraus.

angelegt und rechnet infolgedessen die

Verkehrsauffassung damit, daß die bisher landwirtschaftlich ge⸗ nicht der Grundstücksmarkt aus Grundstücke nicht mehr nach ihrem landwirtschaftlichen Ertrag ein, nach den Preisen, die für ähnliche Flächen im gewöhn⸗ lichen Geschäftsverkehr erzielt worden sind, so hat sich die Um⸗ wandlung von Ackerland zu Bauland vollzogen. an äußerlich leicht und klar erkennbare Vorgänge, an Bautätigkeit sinnfällig

gleichfalls bebaut diesem Grunde die

allzu ferner Zeit

Sie schließt sich

vollziehr sich der Uebergang von

usw. Zwecken dienen“ wird

„Annahme“ rechtfertigen können. Was

bebauten Industrielandes etwa von Lagerplätzen oder von Ergebnis Schutzflächen das danebenliegende, landwirtschäftlichen Zwecken

Inso⸗

jener Gegend gezahlten Kaufpreise Auch dieses typischem Bauland. Abgesehen

der Hintanhaltung Es liegt auf der Hand, Daraus ergibt sich, nicht beigetreten ist nicht frei von hinsichtlich der Verwertung auf⸗ Deshalb war die

Die Sache ist nicht spruchreif und Auszusondern sind zunächst die

Wegen der übrigen Flächen wird er⸗ ob besondere Umstände, abgesehen von für die Sind solche Umstände nicht

1. Handelsregister.

An ehen. 60780

H.R. B 619. In das Handelsregister wurde eingetragen am 24. Oktober 1932:

Bei der „Grund stücks⸗Attien gesell⸗ chaft“ in Aachen: Durch Generalver⸗ ammlungsbeschluß vom 18. Oktober 1932 sind die durch Verordnung vom 19. 9. 1931 aufgehobenen Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags betreffend den Auf⸗ sichtsrat wieder in Kraft gesetzt. Durch denselben Generalversammlungsbeschluß ist die Gesellschaft aufgelöst. Dr. Kurd Heucken, Kaufmann in Aachen, ist alleiniger Liquidator. Die Prokuren von Gertrud Sauren und Gerhard Beckers sind er⸗ loschen.

Bei der „Union Aktiengesellschaft ur Nutzbarmachung von Industrie⸗ ebnissen in Liquida⸗ tion“ in Aachen: Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.

Bei der Firma „Ruhrtalsperren⸗ gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung“ in Aachen: Der bisherige stell⸗ vertretende Geschäftsführer Oskar Schatz ist zum alleinigen ordentlichen Geschäfts⸗ führer bestellt.

Bei der Firma „Aachener Fahrrad⸗ Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗

tung“ in Aachen: Durch Gesellschafter⸗ beschluß vom 30. September 1932 ist der Gesellschaftsvertrag abgeändert worden. Die Firma lautet nunmehr: „Aachener Fahrrad⸗ & Elettro⸗Gesellschaft mit beschränkter Haftung“. Gegen⸗ stand des Unternehmens ist jetzt der Groß⸗ handel mit Fahrrädern und Zubehör⸗ teilen, mit elektrischen Apparaten, Haus⸗ haltungsgegenständen und Beleuchtungs⸗ körpern und mit Radiogeräten nebst * n sowie allen einschlägigen Ar⸗ eln.

Bei der offenen Handelsgesellschaft „KRKöhlten & Boekels“ in Aachen: Der Kaufmann Johann Boekels ist am 12. Juli 1932 durch Tod aus der Gesell⸗ schaft ausgeschieden. Gleichzeitig ist die Witwe Johann Boekels, Maria geborene Spelthahn, Kauffrau zu Aachen, in die Gesellschaft als persönlich haftender Ge⸗ sellschafter eingetreten.

Die am 1. Januar 1932 begonnene offene Handelsgesellschaft „E. Th n sen Wamich“ in Aachen: Persönlich haf⸗ tende Gesellschafter: Frau Florenz Hansen, Barbara geborene Thyssen, und Frau Heinrich Pütz, Elisabeth, genannt Elly, geborene Thyssen, beide Kauffrauen zu Aachen. Zur Vertretung der Gesellschaft sind beide Gesellschafter nur gemeinschaft⸗ lich ermächtigt. Als nicht eingetragen

wird veröffentlicht: Geschäftszweig: Schneider⸗Fourniturengeschäft. Geschäfts⸗ räume: Großkölnstraße 55.

Bei der Firma „Gerhard Leuchter G Sohn“ in Aachen: Die Firma ist erloschen.

Amtsgericht, Abt. 5, Aachen.

Angustusburg, Erzgeb. 60782

Auf Blatt 259 des hiesigen Handels⸗ die Firma Tüllfabrik Flöha Aktiengesellschaft in Plaue Bernsdorf betreffend, ist heute eingetragen worden, daß die am 6 Juli 1932 beschlossene Herabsetzung des Grundkapitals er⸗ folgt ist.

Augustusburg, am 22. Oktober 192.

Das Amtsgericht.

Kad Kreuznach. 60783 Im Handelsregister B Nr. 100 ist bei der Firma Peska Union Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Bad Kreuznach eingetragen worden; Der Kaufmann Karl Böhm, Bad Kreuznach, 5 Geschäftsführer bestellt mit der Maß⸗ gabe, daß er berechtigt ist, gemeinschaft⸗ ich mit einem Geschäftsführer oder einem Prokuristen die Gesellschaft zu vertreten. Seine Prokura ist erloschen. Bad Kreuznach, 13. Oktober 1932.

Amtsgericht.

EBerlin. 60784

In das Handelsregister Abteilung A des unterzeichneten Gerichts ist heute eingetragen worden: Nr. 78 154. Her⸗ mann Ball, Dresden, mit Zweignieder⸗ lassung in Berlin. Offene Handels⸗ i n gan seit 1. Juli 1918. Gesell⸗ schafter sind die Antiquitäten händler Alexander Ball, Paris, und Richard Ball, Berlin. Nr. I8 155 Minna Köhler, Berlin. Inhaberin: Minna Köhler geb. Schwerdtmann, Berlin. Bei Nr. 35 7154 Karl Kümmel: Die Firma lautet jetzt: Karl Kümmel In⸗

haber Herbert Kümmel. Inhaber jetzt; Herbert Kümmel, Kaufmann,

Berlin⸗Halensee. Nr. 37 6338 Hoff⸗ mann C Gaebler: Der bisherige Ge⸗ sellschafter Kurt Gaebler ist alleiniger Inhaber der Firma. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Nr. 52 673 E. L. Fried⸗ mann C Co.: Die Einzelprokuren des Isaae Bachenheimer und des Georg Karl Marx sowie die Gesamtprokuren des Fritz Kafka und des Karl Ernst Thamer sind erloschen. Nr. 72987 Ewald H. Hagen: Die Firma lautet jetzt: Ewald S. Hagen, Nachfolger. Inhaber jetzt: Otto Schneider, Kauf⸗ mann, Berlin- Halensee. Der Ueber⸗ gang der im Betrieb des Geschäfts be⸗ gründeten Verbindlichkeiten ist beim

Erwerb des Geschäfts durch Otto Schneider ausgeschlossen Nr. 77 815 Emil Knörnschild: Inhaberin jetzt: Ww. Katharine Knörnschild geb. Stein= born, Berlin.

Berlin, den 21. Oktober 1932. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 90.

Rerlin. ; 60787

In das Hagdelsregister B ist heute eingetragen; Nr. 26 Hotelbetriebs⸗ Aktiengesellschaft (Bristol, Kaiser⸗ hof, ellevue, altie, Central⸗ hotel): Durch Beschluß der Generalver⸗ fammlung vom 15. Oktober 1932 sind die gemäß Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 außer 34 getretenen Bestimmungen des Gesell⸗ schaftsvertrags über Zusammensetzung. Bestelluag und Vergütung des Auf⸗ sichts rats unverändert wieder in Kraft gesetzt. Durch denselben Beschluß ist ig Absatz 3 und 4 (Berufung des Auf⸗ sichts rats) geändert. Nr. 1578 Actien⸗Gesellschaft S. F. Eckert: Dr. Hans Weichhardt ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Nr. 33 968 Glas⸗ manufaktur Aktiengesellschaft: Die Firma ist erloschen. Nr. 31 240 Deut⸗ sche Schauspiel⸗Betriebs⸗Aktienge⸗ seilschaft: Hans Schuster ist nicht mehr Vorstand. Sami Glücksmann, Schrift⸗

7 ö

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