Erste Zentralhaudelsregisterbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Rr. 17 vom 20. Januar 1933. S. 4.
Aenderungen enthält: Gegenstand des Unternehmens ist: a) der Betrieb einer Spar- und Darlehnskasse zum Zwecke der Abwicklung von Geldgeschästen für den Geschäfts⸗ und Wirtschaftisbetrieb und der Erleichterung der Geldanlage und Förderung des Sparsinns; b) ge⸗ meinschaftlicher Bezug landwirtschaft⸗ licher Bedarfsstoffe und der gemeinsame
c) gemeinsame Anschafsung und nutzung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte. Amtsgericht Greene.
Hempten, Allgäu. 81263 Genossenschaftsregistereintrag. Neueintrag. Sennerei⸗Genossenschaft Buflings⸗Zell eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Buflings, Gde. Stiefenhofen. Das
Statut ist vom 29. Dezember 1932. Ge⸗
kö des Unternehmens ist die Er⸗ bauung, Einrichtung und der Betrieb einer Sennerei, behufs gemeinschaft⸗ licher Verwertung der von den Mit⸗ gliedern eingelieferten Milch.
Amtsgericht Kempten (Registergerichth
den 11. Januar 1933.
H empten, AlIgiin. Genossenschaftsregistereintrag. Sennereigenossenschaft Rieggis einge⸗ tragene Genossenschaft mit unbeschränk⸗ ter Haftpflicht, Sitz: Rieggis, Bez. Amt Sonthosen. Die Generalversammlung vom 5. Dezember 1939 hat ein neues Statut beschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbauung, Ein⸗ richtung und der Vertrieb einer Sen⸗ nerei, behufs gemeinschaftlicher Ver⸗ wertung der von den Mitgliedern ein⸗
gelieferten Milch. Amtsgericht Kempten (Registergericht), den 2. Januar 1933.
Magdeburg. 81265 In unser k unter Nr. 243 ist bei der „Bau⸗Arbeits⸗ gemeinschaft“ eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht, Mag⸗ deburg, heute eingetragen: Durch Be⸗ y der Generalversammlung vom 30. Dezember 1932 ist die Genossenschaft aufgelöst.
Magdeburg, den 13. Januar 1933.
Das Amtsgericht A. Abt. 8. Ost erholz-Scharimbecke. 81256
In das hiesige . ist heute unter Nr. 22 die Frischei⸗ und Geflügelverwertungsgenossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Osterholz⸗ Scharmbeck eingetragen worden. Das Statut ist am 2. Dezember 1931 er⸗ richtet. Gegenstand des Unternehmens ist die gemeinschaftliche Verwertung der von den Mitgliedern eingelieferten Ge⸗ flügelerzeugnisse in Berbindung mit der Hannoverschen Haupteierverwertung e. G. m. b. H. Hannover.
Amtsgericht Osterholz⸗Scharmbeck, den 14. Januar 1933. Salzwedel. .
In hiesiges Genossenschaftsregister ist 6 unter Nr. 70 bei der „Klein⸗ siedlungsgenossenschaft zu. Salzwedel, eingetragene Genossenschaft mit be⸗ schränkter Haftpflicht“ mit dem Sitz in
Salzwedel, eingetragen: Gegenstand des Unternehmens ist der Bau und die Betreuung von Kleinwoh⸗ nungen im eigenen Namen. Der Gegen⸗ stand des Unternehmens ist auf den Geschäftsbetrieb innerhalb des Bezirks Salzwedel beschränkt. Der Zweck des
Unternehmens ist ausschließlich darauf gerichtet, den Mitgliedern zu ange⸗ messenen Preisen gesunde und zweck⸗ . eingerichtete Kleinwohnungen im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung und ihrer Ausführungsbestimmungen zu verschaffen. Das Statut ist im
nzen geändert. (Generalversamm⸗ ungsbeschluß vom 14 Juli 1932.)
Salzwedel, den 2. Januar 1933.
Das Amtsgericht.
Schneid emiüh.l. 81268
In das Genossenschaftsregister ist am 6. Jann ar 1933 die Zentval⸗Eierverwer⸗ , t, eingetragene Ge⸗ nossenschafi mit beschränkter Haftpflicht mit dem Sitz in Schneidemühl, einge⸗
Durch Beschluß der Generalversamm⸗ Paket mit einem Mustec. Bildtafel aus Gläubigerausschusses und eintretenden⸗ ist das Metall, den Kloppschen Pferde⸗Achter⸗ darstellend, ein versiegelter Um⸗ bezeichneten Gegenstände auf den 16. Fe⸗
für ffn bruar 1933, mittags 12 Uhr, und zur 1 Flächenerzeugnis, 1“ plasti⸗ Prüfung der angemeldeten Forderungen
lung vom J. Stgäut geändert. Die Haftlumme ist von
200 RM erhöht. Der Absatz 4 des § 34 und Abs. 5 des 5 28 sind gestrichen. Das
Statut datiert jetzt vom 1932.
Die Bekanntmachungen erfolgen unter Absatz landwirtschaftlicher rte ng nie . . . gehe icht
on zwei Vorstandsmitgliedern, in den : . Nachrichten falls diese eingehen, bis zur nächsten Generalversammlung durch den Deut⸗
Genossenschaftlichen
schen Reichsanzeiger.
Die Willenserklärungen stands erfolgen durch zwei Vorstands⸗ mitglieder. Die Zeichnung geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschaft ihre Namens⸗
unterschrift beifügen.
höchste anteile beträgt 109.
Betrieb eines Spar- und Darlehns⸗ kassengeschäfts zum weiteren Zwecke des gemein amen Bezuges landwirtschaft⸗ licher Bedarfsartikel für die Mitglieder ö. ö. . . er landwir lichen Erzeugnisse der⸗ 81264] selben. ö Wanzleben. den 16. Januar 1933.
Das Amtsgericht. ᷣ
Wipperfürth.
Volksbank, e. G. m. b
Handel un
in Lennep
8. Dezember 1932.
Wipperfürth, den 14. Januar 1933.
Amtsgericht.
Würzburg. . Hr n sfenschaft eingetragene
schaft aufgelöst.
tober 1932
Bekanntmachung.
Im Genossenschaftsregister Nr. 1 ist bei der Genossenschaft Wipperfürther ö i. b. H. in Wipper⸗ th folgendes eingetragen worden: ie Genossenschaft ist mit der Bank für Gewerbe, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht auf Grund Vertrags vom 9. Dezember 1932 verschmolzen. Die Annahmebeschlüsse sind vom 7.
Mainstockheim, Genossenschaft schränkter Haftpflicht, Sitz Mainstock⸗
eim: Durch Beschluß der Generalversamm⸗
lungen vom 23. Dezember 1933 und
5. Januar 1933 hat sich die Genossen⸗
Würzburg, den 14. Januar 1933. Amtsgericht — Registergericht.
100 RM auf
November
und,
des Vor⸗
Geschäfts⸗
81271 86198. san /i, n, 5, su, si5
4. 65, r* /1, g, d, 5, /s
4, s5, & d4 /s, s,
. G5, Ses 7/2. Goucks 6: 66s, a, s5,
2683/i, 4, 6, ,
2650/1, y, / d. 5. Tög9! /, a. 5, 632 ,
. Id, ß, Zög3 fi, se. jg 6. sß hell,
Bod s, . d, s5, 65 /i, fe, 4, ß,
n n 4 2. 2 J. M, 5
3, , Isg /Z, 6, 3343 8. gad /i, B, su,
5, Zödß /i, , H, 4, B, 8346/3, 3347,
2, 4, sö, 8348 i, 334i, d, s5, 35 i,
s, sä, H, Sin 3h66 /
zößß /I. M. 4.
3556 1, s, Föszsi, Bd si, , 4, s,
RönsJ, . ä, s. Zöölst, sö, a, ,
und
81272
mit be⸗
Aschersleben. ⸗ Im Musterregister ist tragen: H.
züge zur teln,
Amtsgericht Aschersleben, Geislingen.
Modell 119 000, bestehend
löffel sowie allen lichen Besteckteilen,
dell 2001, Tafelmesser
steckteilen. bis 16. Januar Göttin gem.
Nr. 76 am 16. Januar 1933
Gütersloh.
tragen worden. Statut vom 29. 3 1932. Gegenstand des Unternehmens ist die organisgtorische Zusammenfassung der in der Provinz Grenzmark Posen⸗
tungsgenossenschaften; die gemeinsame Verwertung der den Mitgliedern von ihren eigenen Mitaliedern gelieferten Eier und der sonstigen Erzeugnisse der Geflügelhaltung im Auftrage und für Rechnung der Mitglieder auf dem , ung und Förde cun r Wirt⸗ . ö Amtsgericht Schneidemühl.
Singen. . 81269 r e n Genossenschaftsregistereintrag IV O.⸗3. bei der Bezugs- u. Absatz⸗ genossenschast des Bauerndereins Schlatt 4. R. e. G. m. b. H. in Schlatt a. R.: Die Bertretun gsbefugnis der Liquida⸗ toren ist erloschen. Singen a. H., den 13. Januar 1983. Amtsgericht II.
Wanaleben, Bæ. Magd eh. 81270 In unser Genoffenfcha fi egi ter ist hente bei Nr. 16 — Ländli ,. und . Wellen, e. G. m. b. H. in Wellen — folgendes eingetragen:
Sitz in
5. Musterregister.
5. C. Bestehorn, offene Han⸗ delsgesellschaft in Aschersleben, ein ver⸗ schlossener Umschlag, enthaltend 5 Ab⸗ Verzierung von Einsteckscha odenbeuteln, Kartons und Fla beuteln. Nrn. 6133, 6134, Hl35, 6135 und 6137, Flächenerzeugnisse, Schutz frist drei Jahre, angemeldet am 12. Januar 1933, vormittags 11 Uhr 50 Minuten.
Musterregistereinträge für die Wttbg. Metallwgrenfgbrik in Geislingen a. b. Stge.; Schutzfristverlängerung um wei⸗ tere 3 Jahre bezgl. Musterreg. Nr. 4265:
löffel, Tafelmesser, Tafelgabel, Kaffee⸗ sonstigen gebräuch⸗ bis 13. 1936; bezgl. Nr. 426: Bowle 14042. Mo⸗ bestehend aus Tafellöffel, : Tafelgabel. Kaffeelöffel so⸗ wie allen fonstigen gebräuchlichen Be⸗
Amtsgericht Geislingen.
In das Musterregister ist für Fräu⸗ lein Anna Fehler in Göttingen unter
Transparent⸗Originalfederzeichnung. Amtsgericht Göttingen.
In das Musterregister Nr. 59 ist am 16 Januar 1933 eingetragen:
Mielewerke Aktiengesellschaft mit dem Gütersloh, ein Prospekt, dar⸗11 ) ien . ' ee mn mne, verwalter: Bezirksnotar ö ö. ein Prospekt Miele⸗Eisengestellwringer, Westpreußen bhestehenden Eierverwer⸗ ein Profpekt Miele⸗Holzgestenlwringer mit Stahlbalken. angemeldet am 19. Ja⸗
81273 heute einge⸗
585, 586, 587, 588, 58h, 5ßg / z, 578; b) Armlehnstühle⸗ 580 / l; c) , . el, Geschäftsmimmern rschrift ö 80 / 2. plastische
Die Haftsumme beträgt 200 RM. Die d zulässige Zahl der Amtsgericht Sayda, 16. Januar 1933.
Nr. 46 für die
338561; Jacquardläufer: Genf 3005361, , d, 6, S6 ogg /i, zooa1 /s, se hell, a, 5, Gods i, o, ai, 5, 3h 4st, fe, sa, 5, 30045 6s. Zoo 46 / ,. /, 30046 / , z, zoh 4s /S, So dg /9, 30Gb /sé, 3006 e. ss, 300531, 46, 15, zhos3 / 2, zoös Mi, fo, a, s5, 30055/2, sc; 6 10683 / 10
16. 50, 16684 s6,
16689 /, 4, 16692, 106933, 4, 5, 166598 5, sa, 5, 10699,
100151, . /, /h '/kz, jo oe sg c, ss, 107636, iso i, , MM, ö, 1GFrosss, sa, 5. 10766
srist 8 Jahre. angemelder ant 135. Ja⸗ nugr 1333, vorm. 10 Uhr
u aag mit „Dora“ sches Erzeugnis, Schutzfrist angemeldet 10,45 Uhr.
Leer, den 31. Dezember 1932
Das Amtsgericht. JI.
einem Muster 5 Jahre,
Say cdu, Erze. 81279 In das Musterregistec ist am 15. De⸗ zember 1932 eingetragen worden: Unter Nr. 385. Firma Otto Seifert in Neuhausen i. Erzgeb: a) Stühle, Ge⸗ schäftsnum mern 586. 581. 582, 58. 54,
Geschäfts nummern Hengn e Schutzfrist
vei Jahre, angemeldet am 9. Dezember 19328, vormittags 1 Uhr 10 Minuten.
Wei da. 81280
In das Musterregister ist unter Firnia Naundorf Poser, Aktiengesellschaft für Teppich⸗ fabrikation in Münchenbernsdorf, ein⸗ getragen worden: 224 Muster für Läu⸗ er mit den Fabriknummern: Streifen⸗
äufer: Bonels G: Sal se, 8ni6/1, soè,
ä,. 5, Si i, sais, fs, ss. ä, ß, Bei /t, K, s6 hell, cg ß, 5, Sach / g, Ses ,
2689/1, /, 4. sö,
H, Bouels P: S351 hell
8. 14 Z3i/f, 3358/1, ,
2, 4, ß, 5, Bouels E: 3335/1,
1
zb, Zh i, sö, i 5, 1o6ss /, ö 16691, ssé, sg, 6s,
d, sö, 1bhob /t, s, a,
.
Fläche nerzeugnisse,
Schutz
Weida, den 16. Januar 1938. Thüringisches Amtsgericht.
13. 1. 1933. S274
aus Tafel⸗
Januar
1936. 81275
eingetragen:
81276
nugr 1933, 11 Uhr 30 Minuten, Schutz g
frist 3 Jahre.
Amtsge cicht Gütersloh.
Hi CGimpten, Allgün. Musterregistereintrag.
Kunstanstalten A. G. in Kaufbeuren, ein offenes Paket mit 86 Mustern für
verschiedene Druchsachen.
nummern 757, 7703, 7717.
46, Nöß, 7776, 7776 a. Al, 7804, 7821. 7829. DI,. 7882, 7884. 7889. PY3g9.
3019, 5. 1. 1
S ist 3 8 ö , ,, 5 Amtsgericht
vorm. 8
Leer, Ostfrriesl.
In das hiesige Musterschutzregister ist
heute folgendeg eingei i Trin e, , ene gießerei, Leer i. Ostfr., ein
795, 7957, 7966. 72, 7975, 979, 79900, 8035, 8035 a. 8035 b, Sos6s,
d
81277 Vereinigte
schäfts⸗ 30, 740, a
7779, 7789, Mutzenquelle Weißen see, Serliner Allee 235, wird heute,
B32, 7873, Sol, 793, a
angemeldet
.
Co.. Eisen⸗ verstegeltes
I HJiontnrse, Lergleitzgsachen.
Allenstein
Josef Dziedzek, alleinigen Inhabers der Firma Josef Dziedzek in Allenstein, Zeppelinstr. J, wird heute, am 17. Januar 1933, vormittags 10 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Rechnungsrat Kunigk, hier, Schillerstr. 11. Konkurs forderungen sind bis 20. Februar 1933 bei dem Gericht anzumelden. Erste J 16. Februar 1933,
r, 2. März 1933, 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 87 J. Offener 6 . und Anzeigepflicht bis 10. Februar
Ka lingen.
Vermögen der Firma Martin Maier, mech. Trikotwarenfabrik in Tailfingen, wurde unter Einstellung des Ber⸗ gleichs verfahrens am IJ. Dezember
fingen. Offener Arrest mit Anzeigepflicht und lim rn bis 22. gane i Gläubigerversammlung mit Tagesordnung
,,, Samstag, den d. März 1533,
Berlin- Weissensee.
nach Ablehnun öffnung des Konkursverfahren eröffnet, da der Schuld⸗ . ner zahlungsunfähig geworden ist. Der Kempten (Registergericht), Dip den 12. Januar 1933. sw 11, Hallesches Ufer 26, wird zum ö Konkursverwalter ernannt. Konkursforde⸗ rungen sind bis zum 25. April 1953 bei Walter Clausen in dem Gericht anzumelden. Es wird zur Be⸗ als persönlich haftender . schlußfassung über die Beibehaltung des ernannten eder bie Wahl eines anberen Clausen in Eckernförde, Verwalters sowie liber die Vestellung eines mann Walter dlaujen in Kckernförde umd
Vermisielungs verfahren zu 6ihulbenregklung landwir⸗ schalllicher Betriehe.
2 Is lo] Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns
Konkursverwalter:
allgemeiner Prüfungstermin:
Allenstein, 17. Januar 1933. Amtsgericht.
(Us 1471 Das gontursverfahren über das
932, 10,50 Uhr, eröffnet. Konkurs einheimer, Tail⸗
emäß s 110, 132, 134 K.-O.: Samstag, en 11. Februar 1933, 11 Uhr, und Pruͤ⸗
Uhr, vor dem Amtsgericht Balingen. . Amtsgericht Balingen. ;
ls 1472] . gon turs verfahren.
Ueber das . des Hugo Brotz, lleinigen Inhabers der Firma Hut⸗ und Hugo Brotz in Berlin⸗ m 17. Januar 1933, vormittags 9 Uhr,
bes Antrags auf Er⸗ ergleichsverfahrens das
lomkaufmann G. Wunderlich in Berlin
am 31. Dezember 1332,
falls über die im 5 132 der Konkursordnung
auf den 11. Mai 1533, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin⸗ Weißensee, Parkstraße 71, Zimmer 33 11, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs⸗ masse etwas schuldig sind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Gemeinschu ldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Be⸗ friedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. März 1933 Anzeige zu machen. (6. N. 3. 33.) Berlin⸗Weißensee, den 17. Januar 1933. Das Amtsgericht. Abt. 6.
Bis choiswerda, Sachsen. . 81473 Ueber den Nachlaß des am 28. Mai 1909 in Plaue (Bez. Flöha) geborenen, am 5. Oktober 1932 im Bezirksheim in Wiesen Amtsh. Zwickau) verstorbe nen Invaliden⸗ auspfleglings Otto Rudolf Körber, der seinen letzten Wohnsitz in Neukirch (Lausitz), Dorfweg 44, hatte, wird heute, am 17. Ja⸗ nuar 1933, nachmittags 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver⸗ walter: Herr Rechtsanwalt Dr. jur. Oskar Stebler in Neukirch (Lausitz). Anmelde⸗ frist bis zum 10. Februar 169335. Wahl⸗ und Prüfungstermin am 18. Februar 1933, vorm. 11 Uhr. Offener Arrest mit An⸗ . bis zum 10. Februar 1933. on Postsperre wird abgesehen. Amtsgericht Bischofswerda, den 17. Januar 1933.
KEochum. Bekanntmachung.
Ueber das Vermögen der Ehefrau Else Seyfahrth, Inhaberin eines Lebensmittel⸗ geschäfts in Bochum⸗Dahlhausen, Dr.⸗C.⸗ Otto⸗Straße 94, ist heute, am 13. Januar 1933, 10,3090 Uhr, der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist der Diplomkaufmann Dr. Bitter in Bochum⸗Dahlhausen, Hasen⸗ winklerstr. 194. Offener Arrest mit An⸗ zeigepflicht und Anmeldefrist bis zum 1. Februar 1933. Erste Gläubigerver⸗ sammlung und Prüfungstermin am 8. Fe⸗ bruar 1933, 11,30 Uhr, im hiesigen Amts⸗ gericht, Viktoriastr. id, Zimmer 45.
Bochum, den 13. Januar 1933.
Das Amtsgericht. Abt. 14.
Küren, Westi. SI475] Ueber das Vermögen der Ehefrau Händler Max Schild, Bertha geb. Sommer, in Büren ist heute, 17 Uhr, der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist der Rechts⸗ anwalt Hambach in Büren. Offener Arrest mit Anzeigepflicht und Anmeldefrist bis zum 5. Februar 1933. Erste Gläubiger⸗ versammlung und Prüfungstermin am 13. Februar 1933, 10 Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 9. Büren, den 16. Januar 1933. Das Amtsgericht.
Disseld ort. SI476]
. dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Josef Schächter in Düsseldorf, Prinz⸗Georg⸗Str. 91, In⸗ haber zweier unter der Firma Pelzwaren⸗ spezialhaus Josef Schächter betriebenen Pelzwarengeschäfte in Düsseldorf, Königs⸗ allee 72, und Duisburg, Königstr. 46, ist der Eröffnungsbeschluß vom 22. Dezember 1932 dahin ergänzt, daß sich das Konkurs⸗ verfahren auch auf das unter der Firma A. Richter in Bielefeld, Obernstr. 39, be⸗ triebene Pelzwarengeschäft erstreckt. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Sölker jr., Düsseldorf, Scheiben⸗ straße 38, Inhabers der Firma Wilhelm Sölker jr. Schuhe) in Düsseldorf, Neu⸗ straße 57, ist heute, am 16. Januar 1933, 17,15 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter ist Rechts⸗ anwalt Lennarz, Düsseldorf, Graf⸗Adolf⸗ Straße 15. Offener Arrest, Anzeige⸗ und Anmeldefrist bis zum 20. Februar 1933. Erste Gläubigerversammlung am 13. Fe⸗ bruar 1933, 10,30 Uhr, und allgemeiner Prüfungstermin am 4. März 1933, 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, Mühlenstraße 34, Zimmer 244 Ueber das Vermögen 1. der Witwe Dekorateur Friedrich Jacob Kienen, Berta geh. Huntig, Düsseldorf⸗Rath, 2. der Ehefrau Wilhelm ginnenlauf, Maria geb. Kienen, ohne Beruf, Düsseldorf⸗Rath, 3. Fritz Kienen, Dekorateur, Düsseldorf⸗ Rath, 4. Elisabeth Kienen, ohne Beruf, Düsseldorf⸗Rath, 5. ö. Kienen, De⸗ korateur, Düsseldorf⸗Nath, 6. Theobor Kienen, geb. 23. 2. 1921, 7. Paul Kienen, geb. J. I2. 1923, welche in Erbengemein⸗ schaft Inhaber des unter der nicht ein⸗ getragenen Firma Frau Fritz Kienen be⸗ triebenen Dekorations- und Polsterer⸗ geschäfts zu Düsseldorf⸗Rath, Oberrather Straße 24, sinb, ist heute, am 16. Januar 1933, 13, 10 Uhr, das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvorschlag ist bestimmt auf den 16. Februar 1933, 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, Mühlenstraße 34, Zimmer 181.
Amtsgericht Düsseldorf. Abt. 142.
Eckernförde. S477] gonturs verfahren.
Is i474]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns ckernförde, zugleich h e ene, . rüheren offenen Handelsgesellschaft John . nhaber Kauf⸗
Kaufmann Richard Clausen in Eckern⸗ förde, wird heute, am 17. Januar 1933. 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da infolge Zahlungsunfähigkeit die Zah⸗ lungseinstellung erfolgt ist. Der Kauf⸗ mann Adolf Hauschildt in Eckernförde wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 16. Fe⸗ bruar 1933 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus⸗ schusses und eintretendenfalls über die im z 132 der Konkursordnung bezeich- neten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 15. Fe⸗ bruar 1933, 13 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht Termin anberaumt. Allen ersonen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forde⸗ rungen, für welche sie aus der Sache ab⸗ gesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. Februar 1933 Anzeige zu machen. Das Amtsgericht in Eckernförde.
Eckernförde. 814781 Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Richard Clausen in Eckernförde, zugleich als persönlich haftender Gesell halt der früheren offenen Handelsgefellschaft John Clausen in Eckernförde, Inhaber Kauf⸗ mann Walter Clausen in Eckernförde und Kaufmann Richard Clausen in Eckern⸗ förde, wird heute, am 17. Januar 1933, 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da infolge Zahlungsunfähigkeit die Zah⸗ lungseinstellung erfolgt ist. Der Kauf⸗ mann Adolf Hauschildt in Eckernförde wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 10. Fe⸗ bruar 1933 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im 5 i3z der Konkursordnung bezeichneten Gegen⸗ stände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 15. Februar 1933, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs⸗ masse etwas schuldig sind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. Februar 1933 Anzeige zu machen.
Das Amtsgericht in Eckernförde.
Eckernförde. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma John Clausen in Eckernförde, offene Hanbels⸗ gesellschaft, wird heute, am 17. Januar 1933, 114 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da infolge Zahlungsunfähigkeit die Zahlungseinstellung erfolgt ist. Der Kaufmann Adolf Hauschildt in Eckern⸗ förde wird zum Konkursverwalter er⸗ nannt. Konkursforderungen sind bis zum 10. Februar 1933 bei dem Gericht anzu⸗ melden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubiger⸗ ausschusses und eintretendenfalls über die im z 132 der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 16. Fe⸗ bruar 1933, 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkurs⸗ masse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. Februar 1933 Anzeige zu machen Das Amtsgericht in Eckernförnn.
Is 1479]
Freiberg, Sachsen. 81480 Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Theodor Dürsel in Sberschaar Nr. 9, allein. Inhabers der handelsgerichtlich eingetra⸗ ßenen Firma „Glückauf⸗Werke Dber⸗ schaar, Theodor Dürsel“ (Fabrikation von und Handel mit Fahrrädern u. Fahrrad⸗ teilen sowie mechanische Reparaturwerk⸗ statt), wird heute, am 18. Januar 1933, nachmittags 5½½ Uhr, das Konkursver⸗ fahren a lr Konkursverwalter: Herr Bücherrevisor Hermann Otto, hier. An⸗ meldefrist bis zum 18. Februar 1933. Wahltermin am 15. Februar 1933, vor⸗ mittags 9, 15 Uhr. Prüfungstermin am L. März 1933, vormittags 9 Ühr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 16. Fe⸗ bruar 1933.
Amtsgericht Freiberg, den 16. Januar 933.
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9
Anzeigen nimmt an die
*
—
O Mr. 18. Reichs bantgirotonto.
Inhalt des amtlichen Teiles.
Deutsches Reich. Ernennungen ꝛe. Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis. ⸗ Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 2 des Reicht⸗ gesetzblatts, Teil II.
Preuszen.
Bekanntmachung, betreffend Einberufung des Brandenburgischen Provinziallandtags.
Amtliches.
Deu tsches Reich.
Der Präsident des Landesfinanzamts Leipzig, Geheimer Finanzrat Dr. Hoch, tritt mit Ablauf des Monats März 1933 in den dauernden Ruhestand.
Bekanntmachung
über den Londoner Goldpreis gemäß S1 der Verordnung vom 10. Oktober 19891 zur Kende⸗ rung der Wertberechnung von Hypotheken und ö An sprüchen, die auf Feingold Goldmarh lauten (RGBl. 1 S. 569. ? ᷣ ü . 93 Der en dener nn , osträat. am 3 Jannate! Ke sh o a, n deutsche Währung nach dem Berliner Mittel ⸗
kurs für ein englisches Pfund vom 21. Ja⸗ . 1935 mit R 14,14 umgerechnet — RM S6, 607 h,
är ein Gramm Feingold demnach . ... — Pence 47.2616, . Währung umgerechnet .... — RM 2, 78449. Berlin, den 21. Januar 1933. Statistische Abteilung der Reichsbank.
Dr. Döring.
Bekanntmachung. Die am 20. Januar 1933 ausgegebene Nummer 2 des Reichs gesetzblatts, Teil II, enthält: 3 die Verordnung der Reichsregierung über die vorläufige An⸗ wendung einer durch Notenwechsel getroffenen Vereinbarung mit Spanien, vom 17. Januar 19383, ; . . die Bekanntmachung, betreffend Enteignungen für Zwecke der
Reichswasserstraßenverwältung, vom 9. Januar 1933, 9. ,, zum interna dionalen Opiumabkommen
vom 15. Februar 1925, vom 123. Januar 1933, die . über den Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf einer Ausstellung, vom 5. Ja—⸗
nuar 1933, ; ö die Bekanntmachung über den Schutz von Erfindungen,
Mustern und Warenzeichen auf einer Ausstellung, vom 17. Ja⸗
nuar 1933, und . bi Bekanntmachung über den Schutz von Erfindungen,
Mustern und Warenzeichen auf einer Ausstellung, vom 17. Ja⸗
nuar 1933. un fang ih b⸗ Bogen. Verkaufspreis: 0,5 RM. Postver⸗ ü
sendungsgebühren: G54 RM für ein Stück bei Voreinsendung. Berlin NW 40, den 20. Januar 1933. Reichs verlagsamt. Dr. Kaisenberg.
Preußen. Bekanntmachung.
Der Kommissar des Reichs hat in Ausübung der Funk⸗ tionen des Preußischen Staatsministeriums den Branden⸗ burgischen Provinziallandtag zum Sonntag, den 5. März 1935, nach der Stadt Berlin berufen. .
Die , n findet am za e, 1933, um 12 Uhr, im Landeshause in Berlin, Matthäikirchstraße 20 / l,
statt.
Die Abgeordneten des Brandenburgischen Provinzial⸗ landtages lade ich zu dieser Eröffnungssitzung sowie zu den sich daran anschließenden Sitzungen ergebenst ein.
Charlottenburg, den 14. Januar 1933. Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg und von Berlin.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Während der weiteren . des Botschafters der Vereinigten Staaten von Amerika Frederie Moseley Sackett
Verlin, Sonnabend, den 21. Januar, abends.
Der französische Botschafter Andrs Frangois⸗ Poncet f nach eri zurückgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.
Parlamentarische Nachrichten.
Reichstag erst am 31. Januar.
Der Aeltestenvat des Reichstags hn nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger am Freitag abend, abweichend von seinem früheren Beschluß, nicht den 24., sondern erst den 31. Januar als den Tag des Wieder⸗ zusammentritts des Reichstags in Ausficht zu nehmen. Am 27. Ja— nuar soll der Aeltestenrat noch einmal zusammenkommen, üm die Tagesordnung für die erste Reichstagssitzung zu bestinimen. In der heutigen Sitzung des Aeltestenrats ließ die national— sozialistischn Fraktion durch, den Abg. Dr. Frick zunächst, be⸗ antragen, die Regierung aufzufordern, den Reichshaushaltsplan ij 1933 möglichst bald vorzulegen. Bis zur Vorlegung des Etats ollte der Reichstag noch mit seinem Zusammentritt warten. Mit der Etatsberatung sollte nach diesem Antrage der Nationalsozialisten die aße politische Aussprache und damit die Klärung über das Schicksal des Kabinetts von Schleicher verbunden werden.
Gegen diesen Antrag wandte sich entschieden der Abg. Torgler Komm.). Er verlangte, der Aeltestenrat solle an seinem früheren eschluß festhalten, wonach der Reichstag am 24. Januar zu— sammentreten sollte. Möglichst schon am ersten Sitzungstage wünschte Abg. Torgler die Entscheidung über die vorliegenden Mißtrauensanträge.
Abg, Breitscheid Soz.) trat ebenfalls für die Einberufung Deß ich5tegs zum. 24. Jannar ein und verlgngte. daß an die som dann die politische Aussprache zu knüpfen hätte. Im Anschluß daran wünschte Dr. Breitscheid die Abstimmung über die Miß— trauensanträge. . ;; Auch Abg. Dr. Oberfohren (D. Nat) wünschte eine baldige Klärung der politischen Lage, meinte jedoch, wenn eine so große Fraktion wie die Nationalsozlalisten den Wunsch äußere, den Reichs⸗ kagszusammenteitt noch zu verschieben, dann müsse er sich diesem Wunsch anschließen. . ;
. ähnlicher . äußerte ich Abg. Dingeldey (D. Vp), der jedoch keine Verschiebung der Reichstagssitzung auf, unbe—⸗ stimmte Zeit, sondern eine möglichst kurze Befristung wünschte. Jedenfalls solle der Reichstag nicht zu lange auf die Einbringung des Etats warten. .
Auch Abg. Dr. Leicht (Bayer. Vp) war gegen eine allzu lange Verschiebung. . kö
eh Bh gel sZentr beantragte daraufhin, dle nächste Plenarsitzung des Relchsta s für Dienstag, dem 381. Januar, in Aussicht zu nehmen und über die Tagesordnung für diese Sitzung am 27. Januar im Aeltestenrat eine Verständigung zu s chen,
Mit diesem n ö sich Abg. Dr. Frick Nat. Soz.) schließlich auch einverstanden. ö ö i eng , m eff; Planck erklärte namens der Reichs⸗ regierung, daß diese es nach wie vor im Intexesse der politischen Beruhigung des Landes und seiner wirtschaftlichen Gesundung für dringend erforderlich halte, die poßitische Lage möglichst hald unzweideutig zu klären. Der Etat könne sobald nicht, vorgelegt werden. Die sachlichen Gründe dafür habe der Reichsfinanz⸗ minister im Haushaltsausschuß schom dargelegt. Wenn der Reichstag noch eine Frist von einer Woche dazu benutzen wolle, die Mehrheitsverhältnisse im Parlament einwandfvei festzustellen, so veymöge sich die Reichs vegie vung dem nicht zu widersetzen. Sie selbst sei naturgemäß an derartigen Verhandlungen nicht interessiert.
. die Frage des Abg. Torgler Komm.), ob die Regierung in einer längeren Vertagung des Reichstags eine Tole vierung durch das Parlament sehen würde, erwiderte Staatssekretär Planck, auch bei einer Vertagung für längere Zeit halte die Regierung eine unzweideutige Klärung der politischen Lage für unbedingt erforderlich. ö
f Abg. cube (Soz) erklärte, diese Erklävung sel wohl so aus⸗ ulegen, daß die Regierung in einer solchen Vertagung ein Hife ngen lum sehen würde. J
Bei der Abstimmung stellte sich heraus, daß für die von den Nationalsozialisten beantragte. Verschiebung des Neichstags⸗
usammentritts auf unbestimmte Zeit nur die Nationalsozialisten an eintraten. Der Antrag Bell wurde dann mit Mehrheit angenommen. . ⸗
; Der vom Aeltestenrat abgelehnte Antrag der National sozia⸗ listen ging dahin, den Reichstagspräsidenten Göring zu ermächtigen, kit nachsie Sitzung des Reichstags selbständig einzuberufen, sobald der Etat für dz dem Reichstag dorliege.— .
Abg. Löbe (Soz) fragte den Präsidenten Göring, ob er, Maß— nahmen getroffen habe, um künftig solche Ereignisse wie den letzten Zusammenstoß zwischen Abgeordneten im. Reichstags⸗ gebäude zu verhindern. Bräsident Göring erklärte sich daraufhin beveit, dem Aeltestenrat in seiner nächsten Sitzung einen Bericht über die bisherigen Feststellungen wegen der Zusammenstöße zu geben und auch über die Maßnahmen zu berichten, die er ge⸗ kroffen und in Aussicht genommen habe, um ähnliche Vorkomm⸗ nisse in Zukunft zu verhindern.
Im Sozialpolitischen Ausschuß des Reichstags, der am Freitag, den 20. Januar 1933 unter dem Vorsitz des Abg. Dr. Brauns (Hentr.) wieder eine Sitzung abhielt stellte zunächst Frau Teusch (Zentr.) richtig, daß der so zialdemotratische Antrag
O Poftscheckkonto: Berlin 41821. 1 933
worden sei. Das Zentrum sei für die Aufhebung dieser Prüfung nur in der Arbeitslosenversicherung eingetreten, Zentrum und Evangelischer Volksdienst hatten deshalb nicht für den sozialdemo⸗ kratischen Antrag gestimmt. Der Ausschuß beschäftigte sich ann mit den Anträgen über die Ausgestaltung der Krankenversicherung. Abg. Dr. Schmidt (D. Nat) begründete den Antrag, der sich mit den Eigenbetrieben der Krankenkassen befaßt. Eine Wirt— schaftsbelebung sei nur möglich, wenn sich die freie Wirtschaft wieder entfalten könne. Die Deutschnationalen beantragten des⸗ halb, den Krankenkassen Eigenbetriebe und auch die Beteiligung an Wirtschaftsbetrieben zu untersagen. Ferner verlangen sie Ver⸗ einheitlichung der Revisionen der privaten Betriebe für alle Zweige der Sozialversicherung. Es sei durchaus möglich, die fort⸗ esetzten Revisionen in der privaten Wirtschaft durch die ver— ö Sozialversicherungsträger zu vereinheitlichen. Ferner verlangten die Deutschnationalen eine Ausmerzung der durch die verschiedenen Notverordnungen geschaffenen sozialen Härten in der Krankenversicherung. Abg. Frau Teusch (3Zentr.) begründete einen Antrag des Zen— trums, den Höchstbeitragssatz für Mehrleistungen in der Familien⸗ versicherung von fünf auf 5iz vH zu erhöhen. Die Mehrleistungen innerhalb dieses Beitragssatzes sollen nicht mehr der Zustimmung des Oberversicherungsamts bedürfen. Fexner will ein Antrag Teusch (Z3entr) gemeinsam mit den Christlich⸗Sozialen den Arbeitsminister ersuchen, im Einvernehmen mit den Spitzenver⸗ bänden der Krankenkassen Richtlinien für eine einheitliche Ge⸗ schäftsführung der Krankenkassen festzusetzen und bei den regel⸗ mäßigen Prüfungen auch die Eigenbetriebe der Krankenkassen zu kontrollieren. Dadurch würden Vorwürfe gegen die Geschäfts⸗ führung der Krankenkassen, falls solche Vorwürfe unberechtigt had vor- , , (. . n . Kö i. die Verforgungsheilbehandlung, aufgebürdet worden seien. Dargus. seien wohl die vermehrten Verwallungskosten den Krantenasen zum Teil zu erklären. Für diese Erfüllung öffentlicher Aufgaben erhielten die Krankenkassen keinen ausreichenden k Trotz⸗ dem seien die Verwaltungskosten der Ersatzkassen pro Mitglied noch höher als bei den Srtskrankenkassen. Bei den . Richtlinien solle auf eine Prüfung auch dieser Verhältnisse Bedacht genommen werden. . Abg. Rädel (Komm) beantragte, die durch Notverordnung eingeführte Krankenschein⸗ und Rezeptgebühr aufzuheben und all⸗ gemein Krankenhilfe gemäß den Bestimmungen der Krankenver⸗ sicherung nach dem Stande vom 1. Janugr, 1950 zu gewähren, Ver mit der Maßgabe, daß die nach dieser Zeit vorgenommenen Ver— besserungen erhalten werden. . Abg. Litke (Soz,) bekämpfte den deutschnationalen ö der sich gegen die Eigenbetriebe der Krankenkassen richtet ö, das Zentrum verlange, sei bereits in den bisherigen Richtlinien für die Geschäftsprüfung enthalten. Der Redner J Höchstbeitragssatz für Mehrleistungen von 5 auf 6 3 zu erhöhen. Abg. Becker⸗Arnsberg (Zentr) wandte sich gleichfalls gegen den deuͤtschnationalen Antrag. Die Krankenkassen würden don ihren Lieferanten häufig übervorteilt, weil die Kassen 6 Leistung an ihre Mitglieder 6 seien. Wolle man denn etwa den Krankenkassen das Recht geben und sie schließlich zwingen, Sparleistungen an Stelle, der Sachleistun en . ge⸗ während Keine Krankenkasse habe übrigens eigene Produktions- betricbe. Der Redner schilderte die Kontrolle des . betriebs und der Eigenbetriebe der, Krankenkassen, die kraft gesetz licher Vorschrift neuerdings eingeführt seien, die allerdings . sein solle, aber schon gegenwärtig sehr streng sei. Und wol ten 8 , etwa die Genesungsheime der Kranten⸗ kassen wieder beseitigen, , . dentschnationaler Leitung e enesungsheim in reußen? . ö ö e , Nat. 6 N begründete die Anträge seiner Fraktion auf J der Krankenschein⸗ und Rezeptgebühr. 3 Nachdruck legte er auf die . daß . k enau dieselben Rechte hinsichtlich ö ehandlung und auch Medikamenten erhalten wie die Mitglieder selbst. Bedenken verwaltungstechnischer Natur müßten hiergegen zurücktreten. . ö . ö Staatssekretär Dr. Grieser erklärte, niemand wolle ein u , beschränktes Verbot der Eigenbetriebe der Krankenkassen, J wolle aber auch der Verwaltung völlige Freiheit k . rechten Mittelweg habe die i , . wohl gefunden. Nach . nenen Bestimmungen von 1939 bedürfe die rrichtung 3 ö. bäuden der Genehmigung des Reichsversicherungsamts, und dieses ] in dem Punkte sehr genau. Die in der Deffentlichkeit be=
rochenen Krankenkassenbauten seien noch vor Erlaß die er Be⸗ . genehmigt gewesen, und gerade wegen dieser Bauten sei die Genehmigung dem Reichsversicherungsamt übertragen worden. Mit der Entschließung Teusch über die einheitliche ö prüfung der ö . die Regierung einverstanden, Düie Verwaltung der Krankenkasse sei übrigens ihrem Ausschuß verantwortlich. Es seien gentigend Hicherungen eingebaut. ö ehungen wären natürlich möglich, und darauf müßten ö nr e ben ben ihr Hauptaugenmerk richten. In dem Ent⸗ ö. der Richtlinien für dig Wirtschaftsführung der Kranken⸗ kassen sei auch bereits eine Bestimmung über die Kontrolle von Beteiligungen an Wirtschaftsbetrieben vörgesehen. . ; Mit der Frage, ob eine Aufteilung der Verwaltungskosten in der von Frau Teusch gewünschten Weise möglich , lich das Reichsarbeitsministerium beschäftigen. Für die Aufhe ö * Krankenscheingebühr und des Arzneiktostenanteils sei die Zei . nicht gekommen. Das unmittelbare Anifkonmen aus der Kran 3 . scheingebühr bringe 16 bis 20 Milllonen Mark im Jahre ein, ö. Krankenkafsen hätten übrigens die Ermächtigung, wenn sich der
r der 1. Botschaftssekretär Alfred W. Kl ie foth als Ge⸗ chäftsträger ad interim die Geschäfte der Botschaft.
auf Befeitigung der Hilfsbedürftigkeitsprüfung in der gesamten ubch sshss, am Donnerstag nicht einstimmig angenommen
Versicherte in einer Notlage befinde, die Gebühr mu stunden und