een.
.
ö ä m m an . 4 3 0, Mm d — , 5 z . 2 2 . = * * * 2 8 * .
ö .
1 2
2
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betr. die Firma Sernmaun
Erste Zeutralhandelsregisterbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. Ez vom 227. Jauuar 1933. 83. 4.
2 9. **
nach den Bestimmungen des Aufsichts- Lösermühle in Cänmerswalde i⸗ Erz⸗
rats.
Der Vorstand wird durch den Auf- tragen worden: Die Die Bekanntmachun⸗ künftig:
sichtsrat bestellt.
geb. ist am 29. Januar 1933 einge⸗ irma lautet Oswald Müller, Löser⸗
en der Gesellschaft erfolgen im Deut. mühle in Cämmerswalde Erzgeb.
en Reichsanzeiger.
im Deutschen
kanntmachung Prokuristen
anzeiger berufen.
ö Die Generalver⸗ Hermann Heinrich Müller in Cänmers⸗ ammlung wird durch ö Be⸗ walde ist ausgeschieden. Der Säge⸗
eichs⸗ werksbesitzer Oswald Robert Mäller in sind: Cämmerswalde ist Inhaber.
Fritz Reinhard. Wetzlar, Paul Lünz⸗ Amtsgericht Sayda. 25. Januar 1933.
mann, Wetzlar, Dr. jur. Sans Haut
Gießen, Wilhelm Teepe, Weßlar, Albert Schorud ort.
HDemke, Wetzlar Theodor Zeckler Wetzlar, Otto Schwalm, Wetzlar! Ortenberg, den 21. Januar 1533. Hessisches Amtsgericht.
Os chat z.
82842
1
182854 . Han dels registe veintragungen in Abt. für Gesellschaftsfirmen. Am 19. Januar 1933 bei der Firma 8. & E. Arnold G. m. b. H. Schorn⸗ 84 Durch Beschluß der Gesellschafter⸗ versammlung vom 30. Dezember 182
Auf dem Blatt 410 des Handels—⸗ ist 8 25 des Gefsellschaftsvertrags (Be⸗
zegisters Oschatz. Stadtbezirk, die Firma schlußfassung der Gesellschafter geändert betr. ist J. offene
Riesch & Co. in Oscha eingetragen worden, ß. die Handelsgesellschaft aufgelört ist.
Amtsgericht Oschatz, 7. Dezember 1932. A
5
¶SscChat x.
worden.
Am 2A, Januag 1983 bei der Firma Wü rttembe vische Porzellan⸗Manufaktur G; in Schorndorf: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 79. No!
8s] vember 1832 sind die FS 15. 17 und 23
J z 82 Im Handelsregister ist auf Blatt 208 des Gesellschaftsvertrags entsprechend der
für den Stadtbezirk
schatz über die
bei Gericht eingereichten ÜUrkunde ge⸗
Firma Otto Beyersdorf in Oschatz ändert worden.
eute eingetragen worden: Der Kauf⸗ mann Alfred Otto BVeyersdorf in gi, Frau Rosa Elisabet J ö
verw. Beyersdorf geb. Grössel ist jetzt Schwein gurt.
ist ausgeschieden.
Inhaberin.
Amtsgericht Oschatz, 1. Januar i933.
Osterode, Osthpr. 82845 In unser Handelsregister A Nr. 60,
betr. die Firma F. Albrecht, Oster ode, P
Sstyr. Inhaber: RBuchdruckereibesitzer Vaul Albrecht, Osterode, ist heute ein- getragen; Die Firma ist erlofchen. Amtsgericht Osterode, Ostpr. . 17. 1. 1933.
Perleberæ. S2 846
H.-R. A 67, Fa. E. Lüdemann, Perle-⸗ P
berg: Die Gerellschaft ist aufgelöst Käm. Wilhelm Wolff ist aus der Gefell schaft ausgeschieden. Alleinige Inh. ist jetzt Witwe Marie Lüdemann geh. Schumann, Perleberg, die das Geschäft (3 . Einzelfirma unter Uebernahme der Aiven und Vassiven fortführt. Dem Kim. Otto Spiecker in Perleberg ist Prokura erteilt.
Amtsgericht Perleberg, 5. Januar 1933.
Lina. 82847 Auf Blatt 540 des Handelsregisters für den Staztbezirk Pirna, betreffend die Firma Linus Baldauf in Pirna, ist hrute eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Pirna, 19. Januar 1933. Plau, Mecklb. 82348
Handels registereintrag zur Molkerei Ganzlin, G. m. b. H. in Ganzlin, vom 16 Fanuar 1933:
Die Generalversammlung vom 8. De— kur her 1832 hat eine Erhöhung des
igmmkapitals um 1809 RM auf 26 100 RM beschlossen.
Amtsgericht Plau.
Ranis, Er. ziegenr ick. S2849 „In unser Handelsregister A Nr. 65 ist heute bei der Firma . Sänger, Thuringia, Inhaber Paul Sänger in Krölpa (KKreis ö eingetragen worden: Die Firma ist' von Amts wegen gelöscht. Ranis, den 17. Januar 1983. Amtsgericht.
Rat henom. 82860
In unser Handelsregister Abt. B Nr. 107 ist bei der Firma Rathenower Landmaschinenfabrik G. m. b. H. in Rathenow folgendes eingetragen wor⸗ den: Die Firma ist durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 15. 8. 1932 geändert in Richter Rathenow, Landmaschinenfabrit G m. b. H. in Rathenow.
Rathenow, den 20. Januar 1933. Das Amtsgericht. Sanlfeld, Saule. 82851 In unser Handelsvegister Abt. A ist heute unter Nr. 19 bei der Firma ranz Irmischer Maschinenfabtik K
in Saalfeld eingetragen
isengießerei worden:
Hermann Irmischer ist durch Tod Aus der Gesellschaft ausgeschieden. Seine Erben: Witwe Maria Irmischer geb. Schenk und Maria Margarete Frmischer sind ebenfalls ausgeschieden. = Fer Kaufmann Max srmischer ist in die Gesellschaft als persönlich haftender Ge⸗ sellichafter eingetreten.
Saalfeld. Saale, 18. Fanuar 1933.
Thür Amtsgerlcht.
Suulteld, Saule. S286 2 In unser Handelsregister Abt. B ist unter Nr. 96 bei der Aktiengesellschaft in Firma. Deutsche Bank und Fisconto— Gesellschaft Zwe inftelle Saalfeld (Saale) zu Saalfeld (Saale) heute eingetragen Morden, daß der Banbdirektor Tr. Peter Brunswig zu Berlin zum Vorstands⸗ mitglied bestellt ist, die Vorstandsmit⸗ lieder Dr. Franz A. Boner und. Dr. erner Kehl aus dem Vorstand ans hi n sind und daß die Prokura des r. Pe er Brunswig und des Ernst Nowak erloschen ist. Zaalfeld, Saale, 21. Januar 1933
W. Amtsgericht Schorndorf.
82855 Bekanntmachung.
In das Handelsregister wurde heute eingetragen:
Westend⸗ Apotheke Ludwig Lindner,
Sitz Schweinfurt: Dem Apotheker Erich Lindner in Schweinfurt wurde rokuya erteilt. Das Erlöschen folgender Firmen: Kar! Zeituer, Sitz Bad Kissingen. Wilhelm Reinstein, Sitz Gochsheim. Gregor Reinhart, Sitz Münnerstadt. David Preuß, Sitz Bad Kissingen: hier ich Prokura der Ehefrau Marie rellß. ⸗ Schweinfurt, den 23. Januar 1933.
Amtsgericht — Registergericht.
Siegburg. 828561
In unser Handelsregister B wurde heute unter Nr. 153 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter der Firma Eisenwerk Sieglar Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftüng“ und mit dem Sitvz in Sieglar eingetragen.
Der Gesellschaftsvertrag ist am 2. Ja⸗ nuar 1933 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist die Uebernahme und
werkschaft Kronprinz als gesonderte Abteilung betriebenen Eisenwerks in Sieglar.
Das Stammkapital beträgt 75 000 Veichsmark. Geschäftsführer ist der Fabrikdixektor Brung. Witting zu Bonn, Straßburger Weg 25. Sind mehrere. Geschäftsführer' bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge⸗ ö oder durch einen Ge⸗
äftsführer und einen Prokuristen vertreten.
Ferner wird bekanntgemacht: Von den Gesellschaftern bringt die Gewerk⸗ schaft Kronprinz in Anrechnung auf ihre Stammeinlage das von ihr als ge⸗ sonderte Abteilun eingerichtete und be⸗ triebene Eisen nnn in Sieglar nach dem Stande vom 31. Dezember 1932 derge⸗ stalt in die Gesellschaft ein, daß die He schäfte vom 1. Januar 1553 ab als für Rechnung der Gesellschaft ., zu gelten haben. Die einzelnen Gegen⸗ stände sind in dem dem e n ee vertrag beigefügten Verzeichnis aufge= . Der Gesamtwert dieser Gegen⸗ tände wird auf 43 217 Reichs mark ef. gesetzt, wovon 13217 Reichsmark für einen von der Gesellschaft übernomme⸗ nen Restkaufpreis in Abzug kommen. Der verbleibende Betrag von 30 bö6 Reichsmark wird in 6 Höhe auf die Stammeinlage r Gewerkschaft Kronprinz in Anrechnung gebracht. In Anrechnung auf ihre Stammeinlage bringt die Gewerkschaft Kronprinz weiterhin folgende durch deutsche Pa? tentanmeldungen gesch ig Rechte ein: 1. Patentanmeldung Nr. G. 8a I69 179 b, 3. Patentanmeldung Nr. G. 9 723 jf p, 3. Patentanmeldung Nr. G. 8h 387 1/76. Daz Einbringen diefer Rechte wird mit 2000 Reichsmark bewertet und in leicher Höhe auf die Stammeinlage der
ewerkschaft Kronprinz in Anrechnung gebracht.
Deffentliche Bekanntmachungen der Gesell schaft erfolgen nur durch den Deutschen Reich anzeiger.
Siegburg, den 20. Januar 1933. Amtsgericht.
Fortführung des bisher von der Ge⸗
Stra Isun(dl. 82860 S.-R. A 613: Die Firma Liebenow &
Gronow in Stralsund ist erleschen. Stralsund, 20. 1. 1933. Amtagericht
StrulIsun dl. 82861]
Tie im He-R. B Nr. 103 eingetragene Saatgutzüchterei A. Krische⸗Pfiffels⸗ bach, G. m. b. H. in Stralsund ist ge⸗ löscht worden.
Stralsund, 21. Januar 1933. Amtsgericht. Tilsit. S286 2
In das Handelsregister Abt. B ist heute bei der unter Nr. 14 eingetra⸗ genen Vereinsbrauerei Tilsit, Altien⸗ gesellschaft, Tilsit, folgendes eingetragen worden
Durch Beschluß der Generalversamm— lung vom 14. Dezember 1932 ist der Gesellschaftsvertrag in S5 20-25 (gu⸗ ammensetzung und Bestellung des Äuf— ichtsrats), in 3 26 (Vergütung der Mit⸗ glieder des Alufsichts rats) in § 81 (Ver⸗ wendung des kö in § 27 (GBestellung der orstands mitglieder) und in 5 29 (Befugnisse des Vorftands) geändert bzw. ergänzt worden.
Tilsit, den 20. Januar 1933.
Amtsgericht.
Tilsit. 82863 In das Handelsregister Abt. A ist eute unter Nr. 1473 die Firma
Tilsiter Eisen⸗ u. Metallgießerei Inh.
Ing. Eugen Schroeder mit dem Sttz in
Tilsit und als ihr Inhaber der In—
genieur Eugen Schroeder in Tilsit ein⸗
getragen worden.
Tit den 21. Januar 1933.
Amtsgericht.
Thurn (lt. 82864 Im Handelsregister ist heute einge—
tragen worden:
1. auf Blatt 314, die Firma Fer⸗ dinand Merkel, Fabrik ö g ,, Apparate in Tharandt betr.: Die Firma und die Prokura des Ingenieurs Georg Strehle sind erloschen.
2. auf Blatt 290, die Firma Robert Schmieder 8 Söhne, Jö moderner Sitzmöbel in Lübau betr.: Die Handelsniederlassung ist nach Frei— tal verlegt worden. (à Reg. 16533, 231 / 32.)
Amtsgericht Tharandt, 10. Jan. 1933.
Ulm, Donn. 82865 Handelsvegister.
Handelsregistereintrag vom 21. 1. 1933
bei den Firmen: Car! Beiselen in Um: Auf. den Tod des bish. Inhabers ist das Geschäst mit Firma auf eine Kommanditgefell⸗ schaft übergegangen. Neueintrag: Carl Beiselen ommanditgesellschaft seit 1. Januar 1833. Sitz in Ulm. Persön— lich haftender Gesellschafter; Carl Preß⸗ mar, Fabrikant in Söflingen. Eine Kommanditistin. Der Elisabeth Preß= mar, Fabrikantenwitwe in Ulm, ißt Einzelprokura erteilt. Gefamtprokura haben; Paul Haag, Kaufmann in Ulm, und Hans Rampf, Kaufmann in Söf— lingen. Sie können die Gesellschaft nur gemeinsam vertreten.
G. Wallersteiner Attienge sell⸗ schaft in Ulm:; Durch Generalverf- Beschluß vom 24. 12 1932 wurden die durch die V⸗O. über Akt.⸗Recht v. 19. 9. 18231 außer Kraft getretenen Bestim⸗ mungen der §S§ 11 bis 15 des Gef.⸗Ver⸗ trags durch neue Bestimmungen erfetzt, f 1. des Ges⸗Vertrags geändert, die Ge⸗ sellschaft aufgelöst und als Liquidatoren je mit Einzelvertretungsbefugnis die bishe cigen Vorst andsmitglieder Leopold Wallersteiner, Julius Salomon und . Wallersteiner, sämtliche Fabri⸗ anten in Ulm, bestellt. Dieselben sind von den Beschränkungen des 5 is B. G.⸗B. befreit. Das Geschäft mit der ,, ist auf eine offene Handelsgesell⸗ chaft übergegangen. Der bisherige Firmenwortlaut ist geändert in: Wallersteiner Attiengesellschaft in Liguidation.
Neueintrag: L. G. Wallersteiner. Offene Handelsgesellschaft seit 24. 12. 1932. Sitz ULm. Persönlich haftende Gesellschafter: Leopold Wallersteiner, Julius Salomon. Friedrich Waller⸗ steiner, sämtliche Fabrikanten in Ulm. Die im bisherigen Geschäftsbetrieb der Firma L. G. Wallersteiner Atiengesell= schaft begründeten Forderungen sind auf die neue Ge je lsschaft nicht übergegangen.
Amtsgericht Um. Donau.
Viergsem. S2866 „In das hiesige Handelsregister Abt. B
Singem. Handelsregister. 82857 Handelsregistereintrag B Band 11 S8. 32 bei der Firma Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft — 3e telle Singen — n Berlin: Zum Vor⸗ stands mitglied beßtellt Dr. Peter Brunswig, Bankdirektor in Berlin. Aus dem Vorstand nen Dr. ranz A, Boner und Dr Werner Kehl. Die Prokura des Dr. Peter Brunswig ist erloschen. ; Singen 4. H. den 20. Januar 1933. Bad. Amtsgericht. Il.
Ar, 114 ist bei de Deutschen Bank und Disconto Gesellschaft Filiale Viersen folgendes eingetragen worden:;
Die Prokura des Dr. Peter Brunswig und Otto Ferdinand Müller ist er⸗ loschen. Dr. Franz A. Boner und Dr. Werner Kehl sind aus dem Vor—⸗ stand gusgeschieden. Dr. Peter Brunz⸗ wig, Bankdirektor, Berlin, ist zum Vor⸗ standsmitglied bestellt.
Viersen, den 19. Fanuar 1933.
Stoln, Pommn. 2868 Hand. Reg. Cintr. A 619 v. I7. 1. 1935: Firnia Walter Höpner in Stolp ist erloschen. Amtsgericht Stoly.
Thür. Amtsgericht.
Suy dau, Erzgeb. 628d uf Blatt 218 des , .,
er,
Strulsund. : 828659 Rt. A Bit: Die Firma Hellmuth
Frisch in Stralsu nd ö. erloschen.
Stralsund, 20. 1. 33. Amtsgericht.
Amtsgericht. — H⸗R. B 114.
Weinheim. 82867 Handelsregistereintrag B Bd. 1 Org. 568 zur Firmg Deutsche Bank und Disconto⸗Gese ,,. ,, Wein⸗ eim als Zweigniederlassung der Firma eutsche Bank und isconto⸗Gesell⸗
u. Kaifer ,, Wiesbaden: Von
desselben ist erloschen. Dr. rn A. Boner und Dr. Werner Keh
nicht mehr Vorstandsmitglieder. 1933. Amtsgericht Weinheim.
20. 1.
Wiedenbrück. 82868 In unser Handelsregister Abteilung B ist am 17. Januar 19833 bei der unter r. 8 eingetragenen Firma „Straßen⸗ walzenbetrleb H. Vogelsang. Gesell= 3. mit beschränktér Haftung in iedenbrück“ , n,. eingetragen: Die Firma lautet jetzt: , gesellschaft H. BVogelsang mit beschränt⸗ ter Haftung“, Wiedenbrück. Amtsgericht Wiedenbrück.
Wiesbaden. . 82869 Handelsregistereintragungen. Vom 19. Januar 1935:
A Nr. 403 bei der Firma „Adolph Joost“, Wiesbaden: Inhaber: Kauf⸗ mann Adolf Fooft in Wiesbaden. Dle Prokura der Frau Ida Joost geb. Moos in Wiesbaden . durch Uebergang des Geschäfts erloschen und ihr don dem Erwerber Kaufmann Adolf wiedererteilt.
A, Ny. 2091 bei der Firma „Berg K Ei Wiesbaden: Die Firma ist er⸗ oschen.
A Nr, 2162 bei der Firma „Pellaton Amts
Joost
wegen gelöscht.
A Nr. Nos bei der ö C. Friedr. Müller K Co.“, Wiesbaden: Von Amts wegen gelöscht.
A Nr. 285 bei der Firma „Adolph Fehr u. Söhne“, Wiesbaden: Die Ein— tragung vom 25. 12. 1932 wird dahin berichtigt, daß das Handelsgeschäft unter Ausschluß der Verbindlichkeiten mit Wirkung vom 1. 1. 1935 an Hugo Neumann, Ludwig Scheuer und Ludwig Neumann verkauft worden ist.
A Nr. 2986 bei der Firma „A. Steiner K Co. Vereinigte Wein⸗ k G. Niederwiesen & A. H. Steiner“, Wiesbaden: Die Ein— tragung vom 23. 12. 1932 wird dahin berichtigt, daß das Handelsgeschäft unter Ausschluß der Verbindlichkeiten mit Wirkung vom 1. 1. 1933 an Hugo Neumann, Ludwig Scheuer und Ludwig Neumann verkauft worden ist.
B Nr. 682 bei der . „Andreae⸗ Noris⸗Zahn Aktiengesellschaft Frankfurt am Main Filiale Wiesbaden“, Wies⸗ baden; Durch Beschluß des hierzu er— mächtigten Aufsichtsrats vom 15. 12. 1932 ist der 5 4 der Satzung (Grund⸗ kapital und Stückelung) abgeändert. Das auf 1905000 RM herabgesetzte Grundkapital ist eingeteilt in 600 Stück Stammaktien über je 1000 RM, 12 145 Stück Stammaktien über je 100 Rm, 4275 Stück Stammaktien über je 20 RM und 1000 Stück Vorzugsaktien über je 5 RM.
B Nr.. 979: Firma „Patria, Dar⸗ lehens- und , , ,. Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung“, Wies— baden. Gegenstand des Unternehmens: Kreditgewährung und Beschaffung durch geeigneten Zusammenschluß der Inter⸗ essenten. Stammkapital: 20 000 RM. Geschäftsführer: Bankbeamter a. D. Carl Kleemann, Wiesbaden. Der Ge⸗ sellschaftsvertrag st am 28. Dezember 1932 festgestellt. Sind mehrere Ge⸗ hä fts führer oder ein oder mehrexe Prokuristen bestellt, so wird die Gesell⸗ eh durch zwei Geschäftsführer oder urch einen Geschäftsführer zusammen mit einem Prokuristen vertreten. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft er⸗ folgen im Dentschen Reichsanzeiger. Vom 20. Janugr 1933 B Nr. 166 bei der Firma „Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft Filiale Wiesbaden“, Wiesbaden; Die Prokura des Dr. Peter Brunswi . erloschen. Dr. Franz A. Boner und Dr. Werner Kehl sind nicht mehr Vorstandsmit⸗ rt. Dr. Peter Brunswig, Bank⸗ direktor, Berlin, ist zum Vorstandsmit⸗ glied bestellt. Amtsgericht, 2, Wiesbaden.
Wismar. ⸗ 182870, In das Handelsregister ist, bei der hiesigen Zweigniederlassung in Firma 1 arstadt Aktiengesellschaft am 17. d. M. eingetragen: Die Zweig⸗ niederlassung Wismar firmiert jetzt „Rudolph Karstadt Aktiengesellschaft Hweigniederlassung. Wismar“. Weiter ist am 18. d. M. eingetragen: Theodor Althoff, Paul Spethmann, Paul Braun⸗ schweig, Karl Weyl und Ernst Braun⸗ schweig. sind nicht mehr Vorstands⸗ mitglieder. Direktor Dr. Clemens Plaßmann, i r ist zum Vorstandsmitglied be⸗ tellt. Amtsgericht Wismar, 13. Januar 1933.
Witten. 82871 B 159, Deutsche Bank und Disconto⸗ Gesellschaft, Zweigstelle Witten: Dr. Franz c un Dr. Werner Kehl sind nicht mehr Vorstandsmitglieder. Dr. Peter Brunswig, Bankdirektor, Berlin, ist zum Vorstandsmitglied be⸗ stellt worden. Seine Prokura ist er⸗ loschen. Witten, den 19. 1. 1933. Amts⸗ gericht.
n, ser Handels vegist zwe , n unser Handelsregister Abteilung Nee 19 ist henig bei der Firma Vercin chemischer Fabriken, Aktiengesellschaft in Zeip in Liquidation. folgendes einge⸗
tragen worden:
chaft in Berlin: Dr. Peter Brunswig, nkdirektor in Berlin, . zum Vor⸗ standsmitglied bestellt. ie Prokura
Die Ver retungsbefugnis des bis
sind i
Scharfs e. G. m. b.
ist erloschen. Kaufmann Johannes Levin n Leipzig ist zum Liquidator besteilt. Zeitz, den 25. Januar 1933. Amtsgericht.
Tittumn. 82874
In das hiesige Handels register ist folgendes eingetragen worden:
1. am 16 1. 1433 auf Blatt 1167, betr. die Firma Julius Neumann in Zittau: Der Kaufmann Gerhard lettner isi ausgeschieden. Der Kauf⸗ mann Kurt Alfred Neumann in Zittau ist Inhaber. Er hat das Handelsgeschãft mit allen Aktiven und Passiven über— nommen und führt es unter der bis— herigen Firma fort.
2.1 am 17. 1. 1933 auf Blatt 886, betr. die Firma Vereinigte Textilwerke ag⸗ ner & Moras Aktiengesellschaft in Zittau: Die bisherigen Vorstandsmit⸗ glieder Albert Wagner und Karl Feß⸗ mann sind ausgeschieden.
3. am 20. 1. 1933 auf Blatt 94, betr. die Firma Gustav Wäntig Aktiengesell⸗ schaft in Olbersdorf: Die Prokura des Gustav Alwin Wäntig ist erloschen. Amtsgericht Zittau, 21. Januar 1933.
wen len. ö 182875 „Auf Blatt 267 des Handelsregisters ist heute das Erlöschen der Firma Kill Arndt in Zwenkau eingetragen worden. Amtsgericht Zwenkau, 31. Januar 1933.
4. Genossenschafts⸗ regifter.
Flensburg. IS3020] Eintragung ind das Genossenschafts⸗ register unter Nr. 122 am 23. Januar 1933 bei der Genossenschaft „Beamtenbank, eingetragene Genossenschaft mit be⸗ schränkter Haftpflicht“ in Flensburg: Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Vertreterversammlung vom 8. De⸗ zember 1932 aufgelöst. Zu Liquidatoren sind bestellt der Bankdirektor Hermann Rehländer in Kiel und der Lokomotiv— führer Heinrich Göttsche in Flensburg. Amtsgericht Flensburg.
*
Griünberg, Schles. S3021] In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 34 bei dem Drehnower Spar⸗ und Darlehnskassenverein E. G. m. u. H. in Schlesisch⸗Drehnow folgendes ein⸗ getragen worden: Die Genosfenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 27. Dezember 1932 aufgelöst. Liqui⸗ datoren sind: Bauergutsbesitzer Stto Doil und Landwirt Paul Habermann, beide in Schlesisch⸗Drehnow. Amtsgericht Grünberg, Schles., 21. 1. 1933.
HL ünigsberg, Pr. IS3022] Genossenschaftsregister des Amtsgerichts in Königsberg i. Pr. Eingetragen am 18. Januar 1933. Nr. 408: Milchver⸗ wertungsgenossenschaft Absintkeim und Umgegend eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Sitz: Absint⸗ leim. Statut vom 16. Januar 1933. Gegenstand des Unternehmens: Gemein⸗ same Milchverwertung.
München. 83023] 1. Milchverwertungsgenossen⸗ schaft Johaunnestirchen u. Um ge⸗ bung eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. Sitz Johanneskirchen. Die Genossenschaft ist aufgelöst. 2. Milchverwertungsgenossen⸗ schaft Schwabhausen u. Uin gebung eingetragene Genossenschaft mit unbeschräntter Haftpflicht. Sitz V Die Genossenschaft ist auf⸗ gelöst. München, den 21. Januar 1933. Amtsgericht.
Niederolm. IS3024] In unser Genossenschaftsregister wurde heute eingetragen: Das Statut vom 16. Dezember 1932 der „Niederolmer Milchabsatzgenossenschaft, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht! mit dem Sitze zu Niederolm. Gegenstand des Unternehmens ist: Die vorteilhafte Verwertung der in der Wirt— schaft der Mitglieder gewonnenen Milch. Niederolm, den 19. Januar 1933. Hessisches Amtsgericht Niederol m.
Pritzwalk. 83025] Gn. -R. 9. Landwirtschaftliche Vereins⸗ bank für die Prignitz e. G. m. u. N. in Pritzwalk. 5 3 und z 4 Abs. 1 der Satzung (Höhe des Geschäftsanteils und Ein= zahlungsweise) sind durch Beschluß der Generalversammlung vom 24. Juni 1932 erneut geändert.
Pritzwalk, den J. Januar 1933.
Das Amtsgericht.
Rastenburg, Ostpr. ISs3026] In unser Genossenschaftsregister Nr. 66 ist am 17. 1. 1935 bei der Firma Milch⸗ verwertungsgenossenschaft Pötschendorf = H. eingetragen: Die Genossenschaft lautet jetzt: Milchverwer⸗ tungsgenossenschaft Rastenburg und Um⸗ gegend e. G. m. b. H. in Rastenburg. Amtsgericht Rastenburg.
Vexantworilich für Schriftleitung und Verlag: Tirektor Mengerin« in Berlin ⸗ Steglitz
Druck der Preußischen Truckerei⸗ und Verlags - Altiengesellschaft. Berlin. ; Wilhelmstraße 82.
herigen Liquidators Willram Rasmuffen
Hierzu eine Beitage.
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Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.
monatlich 2, 30 MQ einschließlich 0, 48 MM Bestellgeld: für Selbstabholer bei der
Einzelne Nummern kosten 30 n, einzelne Beilagen l6
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Fettdruck (zweimal unter⸗
6 Nr. 24. Neichsbankgirotonto.
Inhalt des amtlichen Teiles.
Deutsches Reich.
Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis. , der Zentralgenossenschaftskasse in Berlin, be⸗ treffend Erlöschen von Vollmachten.
— Preußen.
Erteilung einer Markscheiderkonzession.
Bekanntmachung der nach dem Gesetz vom 10. April 1872 durch die Regierungsamtsblätter veröffentlichten Erlasse, Urkunden usw.
Im NMichtamtlichen Teil ist ein Ausweis über die Einnahmen und Ausgaben des Landes
Preußen im Monat Dezember des Rechnungsjahres 1955 veröffentlicht.
e - —r— Amtliches.
Deutsches Reich.
Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis gemäß z 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Kende⸗ rung der Wertberechnung von S ypotheken und ö, . die auf Feingold Goldmarh lauten (RSBl. 1 S. 569. Der Londoner Goldpreis beträgt am 28. Januar 1933 für eine Unze Feingols.. . — 121 sh 4 d, in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel. kurs für ein englisches Pfund vom 28. Ja—⸗ nuar 1933 mit RM 14,28 umgerechnet — RM 86,6320, für ein Gramm Feingold demnach. ... — pence 46,814, in deutiche Währung umgerechnet.... — FM 276525. Berlin, den 28. Januar 1933. Statistische Abteilung der Reichsbank.
Dr. Döring.
Bekanntmachung. Die Vollmachten für die Herren Ludwig Aron und Dr. Kurt Bloch sind erloschen. Berlin, den 27. Januar 1933. Deutsche Zentralgenossenschaftskasse.
Preußen. Bekanntmachung.
Dem. Markscheider Dipl. Bergingenieur Richard Erchenbrecher in Breslau ist von heute ab die Be— fugnis zur selbständigen Verri tung von Markscheider⸗ arbeiten für den Umfang des Preußischen Staates erteilt worden.
Breslau, den 24. Januar 1933.
Preußisches Oberbergamt. Schlattmann.
Bekanntmachung.
Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetzsamml. S. 357) sind bekanntgemacht:
1. der Erlaß des Pveußischen Staatsministerjums vom 30. November 1930 über die Genehmigung einer NRienderung der KLandschaftsordnung der Pommerschen Landschgft durch das Amts? blatt der Regierung in Stettin Nr. 51 S. 338, ausgegeben am 17. Dezember 1932, . .
3. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom V. November 1933 über die Genehmigung einer Aenderung der Satzung der Neuen Pommerschen Landschaft für den Kleingrund— besitz durch das Amtsblatt der Regierung in Stettin Rr. 51 S 328, ausgegeben am 17. Dezember 1932 .
3. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 30. November 19357 über die Genehmigung eines Nachtvags zu den n,. Bestimmungen bei dem Kur- und Neu⸗ märkischen Ritterschaftlichen Kreditinstitute durch das Amtsblatt der Regierung in Potsdam Nr. 3 S. 13, ausgegeben am 21. Ja⸗ nuar 1933,
Ke der Erlaß, des Preußischen Staatsministeriums vom 14. Dezember 1932 über die Genehmigung eines Nachtrags zu den Neuen Satzungen der Landschaft der Provinz Sachsen durch das Amtsblatt der Regierung in Merseburg Nr. J S 4, aus—⸗ gegeben am 7. Januar 1933. ⸗
m —Qirꝛ᷑' ‚Q——ry
einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprecher: Eh Bergmann 7573. — r X h
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Der Reichsrat beriet am Donnerstagabend unter dem Vorsitz 39 Reichsinnenministers Dr. Bracht die Arznei⸗ t axe 1933.
Diese bringt gegenüber 1932 eine Heraufsetzung des Apothekerzuschlages bei Arzneispezialitäten im Preise bis zu einer Reichsmark von 64 auf 70 vH und eine Herabsetzung der Zuschläge für Spezialitäten im Preise über 2,50 RM don 60 auf 50 vH. Weiter sieht die Arzneitare 1933 eine Ermäßigung des Keabatts für Krankenkassen usw. bei ganz kleinen Apotheken mit einem Umsatz bis zu 15 000 RM jähr⸗ lich von 3 auf 1 vH vor, während es im übrigen bei dem bisherigen Rabatt bleibt. Schließlich soll die Zeit, in der eine Nachttaxgebühr erhoben werden darf, nicht mehr von abends 8 bis morgens 8 Uhr, sondern nur von 16 Uhr abends bis 7 Uhr morgens dauern.
Wie der Ausschußberichterstatter mitteilte, haben die Er⸗ mittlungen der ö in Uebereinstimmung mit denen der Länder ergeben, daß bei zahlreichen Apotheken eine Notlage besteht, die den Zufammenbruch dieser Apotheken befürchten läßt, falls ihnen nicht bald geholfen wird. Durch diesen Zusammenbruch von Apotheken würde besonders auf dem Lande die ordnungsmäßige Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln in Frage gestellt werden, woraus sich große Gefahren für die Gefundheit der Bevölkerung ergeben könnten. Wenn auch die Arzneitaxe die Notlage der Apo⸗ theken nicht völlig zu beheben vermöge, so sei ihre Erhöhung doch die erste Hilfsmaßnahme, an die man denken müsse, zumal im Vorjahre eine stärkere Senkung der Taxe erfolgt sei,. Die Bedenken dagegen seien in den Ausschussen ein⸗ gehend durchgesprochen ünd gewürdigt worden. Preußen glaubte dabei, seine Bedenken nicht fallen lassen zu können, und beantragte, keine Erhöhung des Zuschlags bei billigen Arzneispezialitäten vorzunehmen. Dieser Intrag wurde jedoch ebenso abgelehnt wie der weitere Antrag 4 der das Inkrafttreten der neuen Taze um drei Monate hinausschieben wollte.
Der preußische Ministerialdirektor Dr. Brecht hielt in der heutigen Reichsratssttzung daran fest, es fei im gegen⸗ wärtigen Augenblick nicht angebracht, den Verkaufspreis für die billigen Arzneien zu erhöhen. Preußen glaube, daß die Nachteile daraus übevwiegen. Die Preiserhöhung komme nicht nur' den Apotheken zugute, denen es schlecht gehe, sondern auch denen, die äinrmer noch besser gestellt seien, und zwar auf Kosten der ärmsten Bevölke vungskreise und, was sehr zu Buch schlage, auf Kosten der Krankenkassen, der Gemeinden und der Konimunalverbände. Infolgedessen halte Preußen es für richtig, daß man die ent— sprechende Bestömmung aus der Vorlage streiche und mindestens mit dem Inkvafttreten der Arzneitaxe warte.
Reichsinnenminister Dr. Bracht: Nach den mir bekannt⸗ gewordenen Meinungsäußerungen sämtlicher preußischer Re⸗ gierungsmedizinalbeanten wird diese Erhöhung für unbedingt erforderlich gehalten,
Regierungspräsident z. D. Weber (Provinz Sachsemn) nahm den im n gestellten preußischen Antrag wieder auf, wo⸗ nach Spezialitäten bis zum Prelse von 25h , mit einem Zu⸗ schlag von 64 vSH belastet werden. Er erklärte, er sei durchdus bereit, für die notleidenden Apotheken eiwas *. tun, aber der Weg über die Arzneitaxe sei nicht gangbar. an könne nicht in einer ei olitischer Hochspannung, in einer Zeit der Ver⸗ wirrung der Erwerbslosen und der Verminderung des. Ein— kommens weiter Bevölkerungskveise Preiserhöhungen vornehmen. In Berlin seien in letzter Zeit nicht weniger als 80 Apotheken neu konzessioniert worden. Man solle die Zahl der Apotheken auf den früheren Stand bringen, der durchaus erträglich gewesen sei, dann würden die übrig bleibenden nicht Not leiden. Schließ⸗ lich seien auch nicht nur die Apotheker notteidend, dem Aerzte⸗ stand gehe es genau so. Außerdem gebe die Reichs vegierung selbst u, daß gegen die Vorlage agußerondentlich starke Bedenken be finden Wenn die Vorlage in die Tat umgesetzt werde, so bürde man namentlich den Krankenkassen außerordentliche neue Lasten auf. Die Krankenkgssen hätten schon 1932 ihre Etats nur not— dürftig ausgleichen können, jede kleinste Erschütterung, wie z. B. durch die neue Arzneitaxe, müsse aber die Haushalte der Kranken⸗ kassen aus dem Gleichgewicht bringen. Die Kassen müßten dann wohl oder übel neue Einnahmen schaffen. Die Mehrbelastung sänitlicher Krankenkassen in Deutschland durch die neue Arznei= taxe würde mach genauer Prüfung der zuständigen Zentralstelle 115 bis 1. Milllonen Mark im Jahr ausmachen. Eine Bei⸗ tragserhöhung sei aber in einer Zeit der Depression nicht zu ver— antworten. I! den östlichen. Provinzen könnten die Kranken— kassen jetzt schon die Beitrage in großem Umfang nicht mehr ein— treiben, weil die Mehrzahl der land wirtschaftlichen Betriebe sich im Sicherungsverfahren befinde. Gerade die Arzneimittel ini Preise bis zu Liner Mark machten 40 bis 50 vp aller Rezepte gus, Man müsse auch daran denken, daß die Gemeinden ihre WVohlfahrtserwerbslosen är tlich betreuen müßten und durch die Erhöhung der Arzneitaxe e ger belastet würden. Der Redner wies schließlich guck darguf hin, daß den Krankenkaffen durch Sonderrerträge bisher höhere Rabatt sätze zugestanden worden seien als die 7vS . der Arzneitaxe. Die Ankündigung der neuen Vorlage habe bereits zur Folge gehabt, daß diese Vertraͤge von
O Berlin, Sonnabend, den 28. Januar, abends. Poftschecttonto: Berlin A621. 1933
den Apotheken gekündigt worden seien. Die Apotheken rechneten damit, daß sie nach der neuen Arzneitaxe nicht mehr nötig haben würden, solche Sonderverträge abzuschließen. Schon die Vorlage allein habe also vertenernd gewirkt.
„Stadtrat Gilsing (Provinz Westfalen) hatte gleichfalls die größten Bedenken dagegen, daß man den Krankenkassen noch größere Lasten aufbürden wolle und damit indirekt gerade dem großen Teile unserer Bevölkerung, der zu den Bedürftigsten gehöre. Auch bei den Gemeinden würde zu den ständig steigenden Aufgaben auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege durch die Erhöhung der Arzneitaxe eine weitere Belastung entstehen. Die Zahl der Wohl⸗ fahrtserwerbslosen in den Gemeinden wachse ungeheuer. Zu ihnen träten immer größere Scharen aus den verschiedensten Be— rufskreisen des Mittelstandes usw. hinzu, die nicht von den Arbeitsämtern als Wohl fahrtserwerbslose anerkannt würden, von den Gemeinden aber gleichfalls betreut werden müßten. Schon . müßten die Gemeinden auf dem Gebiete der Volksgefund— heitspflege größte Einschränkungen vornehmen. Selbst die elen— desten Kinder könnten kaum noch in Erholungsheime geschickt werden. Zahlreiche Gemeinden hätten sogar' schon für die Wohlfahrts⸗ unterstützungsempfänger eine kleine Rezeptgebühr von etwa 16 Pfg. eingeführt, weil sie die Mittel einfach nicht mehr aufbringen könnten. In den Ausschußberatungen habe ja auch die Regierung zugegeben, daß die Rezepte vielfach nicht mehr eingelöst würden. Die Not⸗ leidenden seien eben der Meinung, sie brauchten die 10 Pfg. eher für Brötchen, um ihren Hunger zu stillen. In diefer Lage dürfe man Notstände bei den Apothekern nicht dadurch lindern, daß man weitere Lasten auf die breiten Volksmassen abschiebe. In anderen Fällen, wo solche Notstände vorgelegen hätten, habe doch das Reich ganz große Mittel zur Verfügung gestellt. Der Redner erinnert an die Banken, an die Landwirtschaft, an den Hausbesitz. Er er⸗ klärt, er sei nicht dagegen, daß den Apotheken geholfen werde, aber da es sich nur um eine verhältnismäßig kleine Zahl von An⸗ gehörigen des Mittelstandes, nämlich der kleineren“ Apotheker handle, da solle man denselben Weg beschreiten, den das Reich in anderen ähnlichen Fällen beschritten habe, und nicht den bequemeren Weg, die Lasten gerade auf die bedürftigsten Kreise abzuwälzen.
Der Antrag Weber wurde jedoch abgelehnt, da außer den Stimmen der preußischen Staatsregierung nur die der Mehrheit der preußischen Provinzen für ihn eintrat.
Daraufhin beantragte Landesrat Witte (Provinz Hessen⸗ Nassau), die neue Arzneitaxe nicht sofort, sondern erst in drei Mo— naten in Kraft treten zu lassen. Er wies auf die Verhandlungen des sozialpolitischen Ausschusses des Reichstages hin, bei denen mit den Stimmen allex Parteien ein Antrag angenommen worden sei, der die Reichsregierung umgehend um eine Gesetzes vorlage über die Krankenversicherung aller Erwerbslosen ersuchte, damit wenig⸗ stens gesundheitkich die Arbeitslofen über die gegenwärtige Schicksalslage hinwegkämen. Jeder, der die Lage der Gemeinden kenne, wisse, daß diese nicht einmal mehr das Geld für die Wohl⸗ fahrtsunterstützungen aufbringen könnten, geschweige, denn die neuen Belastungen aus der Arzneitaze. Der sozialpolitische Ausschuß des Reichstages habe auch fofort eine Gesetzesvorlage ver⸗ langt, durch die die Bestimmungen der Notverordnungen, die so ungeheuer Schweres über die Arbeitslofen gebracht hätten, beseitigt würden. Das beweise, daß die Not allseitig anerkannt werde. Unter diesen Umständen dürfe man hier nicht eine Vorlage an— nehmen, die, sich verhängnisboll auswirken müsse. Die Rotlage einzelner kleiner Apotheken sei gewiß nicht zu verkennen, aber es ehe in ande ren Berufsständen auch nicht anders. Man müsse die Interessen der Allgemeinheit einseitigen Berufsinteressen voran⸗ stellen. Der Redner trat für eine dreimonatige Verschiebung ein, weil er erwartete, daß in der Zwischenzeit der Reichstag eine andere Regelung der Krankenversorgung der Arbeitslosen treffen werde. Die Krankenkassen hätten dann Gelegenheit, noch einmal mit den Vertretern der Apotheker zu verhandeln. Die Zahl der notleidenden Apotheken solle in Preußen auch nur 8) bis 106 le⸗ tragen bei einer Gesamtzahl von über 4000. Wie müßten die Ent⸗ hüllungen über die Osthilfe, der Butterbeimischungszwang und jetzß auch noch die Erhöhung der Arzneitaxe auf die Ärbeitslosen wirken! Man könne wirklich sagen: Ihr laßt den Armen schuldig werden, dann überlaßt ihr ihn der Pein! Das sei nicht zu ver⸗ antworten. ; .
Reich sinnenminäster Dr. Bracht: Um nicht ein allzu einseitiges Bild in der , entstchen zu lassen, will ich nur erwidern, daß die sämtlichen Apothekenpreise don dem Preis⸗ kommissar Dr. Gördeler in den Fahren 1931 und 1932 sehr streng unter die Lupe genommen und dabei , erzielt wor⸗ den sind, die im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrisis dann diese Notlage . her Apotheken mit herbeigeführt haben. Bei ien Preissenkungen ist nach Ansicht der Fachbehörden der Länder nicht genügend den Unstand Rechnung getragen worden, daß der ö nicht nur Verkäufer von atentmedizin und sonstigen Arzneien ist, sondern daß Arzneitaxpreise eine Vergü— tung vor allem auch für seinen Bereitschaftsdienst darstellen. Der Apotheker muß bei relativ knappen Uinsätzen eben ständig für das arzneibedürftige Publikum bereit 6 Wir haben ganze Gruppen von Apotheken mit einem Jahresumsatz bis zu 15 0609 Reichsmark. Da kann man sich ausrechnen, daß der Besitzer lich keinesfalls eines auch nur bescheidenen Wohlstandes erfreut. Die jetzigen , die gerade auf Anregung der Länderregie⸗ rungen und, ich wiederhole, der preußischen Medizinalbeamten bei den Regierungen vorgenommen werden sollen, halten sich, alles zusammengerechnet, noch wesentlich unter dem Stand von 1931, also dem ö den wir hatten, ehe Dr. Gördeler, wenn ich das Bild gebrauchen darf, mit der Hechenschere an den Apo⸗
thekerpreisen entlang gegangen ist. Die Vorlage ist eine Lösung, ö jetzt angestrebt werden muß, da wir anderenfalls, namentli