1933 / 46 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Feb 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Zeutralhandelsregisterbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 45 vom 22. Februar 1933. S. 2.

Brand- Erbisdori. Das Konkursverfahren über den Nach

laß der am 5. April 1932 in Großhart⸗

mannsdorf, ihrem letzten Wohnsitze ver⸗ storbenen Materialwarenhändlerin Lina Melitta gesch. Rudolph geb. Herold wird nach modale des Schlußtermins hier⸗ durch aufgehoben.

Amtsgericht Brand⸗Erbisdorf, 13. 2. 1933.

Dünen, Rheinl. Beschluß. . IS9302] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmannes Franz Becker,

alleiniger Inhaber der Firma Franz Becker, Düren, wird eingestellt, da eine den

weiteren Kosten des Verfahrens ent⸗ sprechende Konkursmasse handen ist.

Düren, den 15. Februar 1933.

Amtsgericht. Abt. 6

issen, Runn. S9303]

Das Konkursverfahren über das Ver— mögen der unverehelichten Mathilde Frankenstein, alleinigen Inhaberin der handelsgerichtlich nicht eingetragenen Firma Handarbeitshaus M. Frankenstein in Essen, Kopstadtplatz 7, wird nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins und Durch⸗ führung der Schlußverteilung aufgehoben.

Essen, den 13. Februar 1933.

Das Amtsgericht.

IL oOrst, Lausitz. 89304] Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Paul Preuß in Forst (Laufitz, Inhabers der Firma Paul Preuß (Kaufhaus) ist, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 14. Januar 19833 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 28. Januar 1933 bestätigt ist, aufgehoben.

Das Amtsgericht Forst (Lausitz, 17.2. 1933. 1 xanle furt. Main. S9305 Beschluß.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Emerich Hönigs⸗ berg, in Frankfurt 4. M., Leipziger Straße Nr. 47, früheren Inhabers der nunmehr erloschenen Firma Emerich Hönigsberg in Frankfurt a. M., Zeil 56 58, wird nach Abhaltung des Schlußtermins und Schluß⸗ verteilung aufgehoben.

Frankfurt am Main, 11. Februar 1933.

Amtsgericht, Abteilung 42. I rankitrt, Ma in. SB306] Beschluß.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Joss Poch, Gesellschaft m. b. H. (Weinhandlung) in Frankfurt a. M., Stein⸗ weg g, wird eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden ist.

Frankfurt am Main, 14. Februar 1933.

Amtsgericht, Abteilung 42. L rankfirnt, Maim. Besch up.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Mechanische Textil⸗ warenfabrik, vormals Heinrich Keller, Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main, Frankenallee 21, wird nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.

Frankfurt am Main, 15. Februar 1933.

Amtsgericht, Abt. 42.

689307

rankiunrmt, Main. S308] Kontnursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Weinhändlers Adam Mehler in Frankfurt a. M., Eschersheim, Zaun⸗ straße 6, wird nach Abhaltung des Schluß⸗ termins und Schlußwverteilung aufge⸗ hoben.

Frankfurt am Main, 15. Februar 1933.

So309] Das Konkursverfahren über das Ver— mögen der 1. offenen Handelsgesellschaft Gebr. Guthmann in Gelnhausen und 2. der persönlich haftenden Gesellschafter a) Kaufmann Julius Friedrich Guthmann und hb Kaufmann Dietrich Wilhelm Guth⸗ mann, beide in Gelnhausen, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Gelnhausen, den 6. Februar 1933. Das Amtsgericht.

Harm eln. 89310] Das Konkursverfahren über das Ver— mögen der Firina Gehringer X Co., Kommanditgesellschaft in Hameln, wird nach erfolgter Abhaltung des Schluß— termins aufgehoben. Hameln, den 14. Februar 1933. Das Amtsgericht. Ian oven. 89311] Das Konkursverfahren über den Nach— laß des Geschäftsführers Georg Luckow und seiner Frau Hildegard geb. Gerke, Hannover, Karl⸗Peters⸗Platz 2, wird in⸗ folge bes Schlußtermins aufgehoben. Amtsgericht Hannover, 16. 2. 1933.

IIersield. 89312] Stontursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns P. K. Wolff in Hersfeld ist nach Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben.

Hersfeld, 17.2. i933. Amtsgericht. X. 2 / 32) Kiel. Ronkursvoerfahren. 89313

Das Konkursverfahren über das Ver— mögen des Wilhelm Seitz, früheren Päch⸗ ters der Gaardener Lichtspiele Apollo“, Kieler Straße 25 und „Jahnhallen“, Kieler Straße 18, jetzt wohnhaft in Mittweida, Steinweg 11, wird aufgehoben, da die

nicht vor⸗

89301] 1 Schlußverteilung stattgefunden hat. 25a

N 72/31.

Kiel, den 16. Februar 1933. Das Amtsgericht, Abt. 25a.

l sverfa hren. 189314] Das Kontursverfahren über den Nach- laß des am 17. Februar 1930 in Kiel⸗Neu⸗ mühlen⸗Dietrichsdorf gestorbenen Kauf⸗ manns Heinrich Weinnoldt wird aufge⸗ hoben, da die Schlußverteilung stattge⸗ funden hat. 25a NII6/31. Kiel, den 16. Februar 1933. Amtsgericht, Abt. 25a.

Köln. Kontursverfahren. S9315]

mögen der Firma Schreier C Höfel, Bau⸗ materialien und Holzhandlung, Kalk⸗ löscherei in Köln, Bonner Str. 172, offene Handelsgesellschaft wird nach erfolgter Ab⸗ haltung des Schlußtermins hierdurch

Das Konkursverfahren über das Ver⸗

1 . e . machung von reßansprüchen. 2. Dar⸗ lehnsaufnahme. 3. Auszahlung hi

legter Beträge. Pritzwalk, den 17. Februar 1933. Das Amtsgericht.

Reichenbach, Vogt. 89326

Das Ftonkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Frau Elsa verw. Leistner, die unter der nicht eingetragenen Firma Mar⸗ tin Leistner in Mylau i. B., eine Bau⸗ und Möbeltischlerei betrieben hat, wird nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Amtsgericht Reichenbach i. V., 16. 2. 1933.

Schᷣuniĩedeberg, Riesengeh. gtontursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Fa. Textilhaus Krüger, Krumm⸗ hübel i. R., Inhaberin Fr. Elise Krüger in

were em , teid. 89328)

ISg327] des am 26. Februar 1932 in Wuppertal⸗

aufgehoben. Köln, den 18. Februar 1933. Amtsgericht, Abt. 80.

Landshut. 9025

Krummhübel i. R., wird Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

nach erfolgter

Schmiedeberg i. Rsgb., 13. Febr. 1933. Amtsgericht.

Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Schreinermeisters Ludwig Eckl wirb aufgehoben, nachdem der Schlußtermin abgehalten und die Schlußverteilung voll⸗ zogen ist.

Landshut, 9. Februar 1933.

Amtsgericht.

Leipzig. ; 89316]

Das Konkursverfahren über den Nach- laß der am 25. Mai 1931 in Leipzig, ihrem letzten Wohnsitz verstorbenen Erne⸗ stine verw. Klötzsch geb. Weber, verw. gew. Dannewitz, zuletzt wohnhaft gewesen, Leipzig, Elisenstr. 6, wird nach Abhaltung

des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Amtsgericht Leipzig, am 14. Februar 1933.

Magdeburg. S9317] Konturs auf hebun gen. Folgende Konkursverfahren über nach⸗ bezeichnete Vermögen werden hiermit nach Abhaltung des Schlußtermins aufge⸗ hoben: 1. Fa. Barnbeck & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung i. L. in Magde⸗ burg, Lüneburger Str. 27, Großhandel in Margarine, Seifen u. Parfümerien N. 37/30 2. Nichteingetragene offene Handelsgesellschaft 5. Landau C Co. in Magdeburg, Stiftstr. 3, Fell⸗ u. Pelz⸗ handel N. 23/31 3. Zigarren und Tabathändler A. Stephan Neubauer in Magdeburg⸗Sudenburg, Rottersdorfer⸗ straße 4. N. 152/32. Amtsgericht A, Magdeburg, den 17. Februar 1933.

Mih lhausen, Thür. 89318

Das Konkursverfahren über das Ver— mögen des Kaufmanns Hans Hübner, alleinigen Inhabers der Firma Lutze & Hübner in Mühlhausen, Th., wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.

Mühlhausen, Th., den 17. Februar 1933.

Preuß. Amtsgericht. MIünchen. 89319] Bekanntmachung.

Am 17. Februar 1933 wurde das unterm 25. Januar 1932 über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Leo Riesenfeld Inhabers der Firma Leo Riesenfeld, Lack⸗ und Farbenfabrik in München, Knoller⸗ straße 6, eröffnete Konkursverfahren als durch Schlußverteilung beendet aufge⸗ hoben.

Amtsgericht München,

Geschäftsstelle des Konkursgerichts.

Nürnheng. 9320].

Das Amtsgericht Nürnberg hat mit Beschluß vom 16. Februar 1933 das Konkursverfahren über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft in Firma Hofmann CE Co., Roris⸗Leuchtbuchstaben⸗ fabrik in Nürnberg, Bärenschanzstraße 27, manges Masse eingestellt.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Nürnberg. S9321

Das Amtsgericht Nürnberg hat mit Beschluß vom 17. Februar 1935 das Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Fritz Sahlmann, chem. techn. Produkte in Nürnberg, Wohnung: Re⸗ gensburger Straße 31 / II, Geschäftsräume: Am Gräslein 2, wird nach Abhaltung des Schlußtermins als durch Zwangsvergleich beendigt aufgehoben.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Pirna. S9322] Das Konkursverfahren über das Ver— mögen des Fahrrad⸗ und Nähmaschinen⸗ händlers Ernst Arthur Franke in Heidenau, Pirnger Straße 40, wird nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Amtsgericht Pirna, den 17. Febr. 1933.

Pits chen. So323]

Das Konkursverfahren über das Ber— mögen des Schuhmachers Hermann Mun⸗ dry in Pitschen wird nach erfolgter Abhal⸗ tung des Schlußtermins hierdurch aufge⸗ hoben.

Amtsgericht Pitschen, 16. Febr. 1933. Pritz na ll.

Bekanntmachung.

Konkursverfahren Wwe. Emma Schulz, Pritzwalk, ist wegen Mangels an Masse ein⸗ gestellt.

Pritzwalk, den 10. Februar 1933.

802324]

Pr item lk. S9325] Betanntmachnng. Nachlaßkonkurs Delmore 3. N. 5. 31

Gläubigerversammlung am 15. 3. 83,

hierdurch aufgehoben.

Schnecherg. 9328]

Das Konkursverfahren über das Ver— mögen des Uhrmachers Albert Wilde, früher in Neustädtel, jetzt in Schneeberg, wird Abhaltung des Schlu ßtermins

Amtsgericht Schneeberg, 18. Febr. 1933.

Schneid emiühil. Sons zg] Das Konkursverfahren über das Ver⸗

mögen des Kaufmanns Georg Günther in

Schneidemühl ist nach Abhaltung des

Schlußtermins aufgehoben.

Amtsgericht Schneidemühl, 10. 2. 1933.

Schi ei cdnitæ. S9 330] gtonturs verfahren.

7N 242/30. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Fabrikbesitzers Max Heiber, Inhaber der Firma Gustav Heiber, früher in Schweidnitz, jetzt in Ober⸗ Weistritz, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben, weil eine weitere verwendbare Masse nicht mehr vorhanden ist.

Schweidnitz, den 15. Februar 1933.

Amtsgericht.

Schweidnitz. Beschluß. IS9331] In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Reinhold Peisker in Schweidnitz, Alleininhabers der Firma H. Hielscher in Schweidnitz, Hohstraße 1, wird infolge eines von dem Gemeinschuld⸗ ner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleich Vergleichstermin auf den 4. März 1933, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht in Schweidnitz, Zimmer Nr. 1, anberaumt. Der Ver⸗ gleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses sind auf der Ge⸗ schäftsstelle des Konkursgerichts zur Ein⸗ sicht der Beteiligten niedergelegt. Schweidnitz, den 18. Februar 1933. Amtsgericht.

Schweinfurt. 89332 Das Konkursverfahren über das Ver— mögen des Fritz Paul, Inhaber eines in Schweinfurt⸗Oberndorf, Werkstraße 10 betriebenen Tapeziergeschäftes, wurde mit Beschluß des Amtsgerichts Schweinfurt vom 18. Februar 1933 als durch Schluß⸗ verteilung beendet aufgehoben. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Schweinfurt.

Soest. Sg333]

In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Soester Hartstein⸗ und Kaltwerke in Lohne b. Soest wird be⸗ schlossen: Auf Antrag des Konkursverwal⸗ ters wird das Konkursverfahren eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens ent⸗ sprechende Masse nicht vorhanden ist.

Soest, den 10. Februar 1933.

Das Amtsgericht.

Sw ineimmũnde. 89334] Konkursverfahren. 5. N. I5/ 32. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Gustav Klein in Swinemünde, Fischerstr. Nr. 36, wird infolge der Schlußverteilung nach erfolgter Abhaltung des Schluß⸗ termins hierdurch aufgehoben. Swinemünde, den I0. Februar 1933. Das Amtsgericht.

LTraunstein. 89335]

Das Amtsgericht Traunstein hat mit Beschluß vom 15. 2. 1933 das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Fon⸗ ditoreibesitzerswitwe Therese Engelmann in Teisendorf wegen Unzulänglichkeit der Masse gem. 5 204 K.⸗O. eingestellt. Traunstein, den 16. Februar 1933.

Geschãäftsstelle des Amtsgerichts.

Weimar. S9336

Konkurs des Maurermeisters Rudolf Kaufmann in Possendorf. Das Verfahren wird aufgehoben. Schlußverteilung hat stattge funden.

Weimar, den 17. Februar 1933. J

Thür. Amtsgericht.

Wermelskirehenm. IS 9337]

Im Konkurs über das Vermögen der Wwe. Ernst Mebus in Wermelskirchen ist auf den 17. 3. 1933, 19 Uunr, auf Zim⸗ mer 4 eine Gläunbigerversammlung mit folgender Tagesordnung einberufen wor⸗ den: 1. Berichterstattung des Kontursver⸗ walters. 2. Beschlußfassung über einen

anzustrengenden Anfechtungsprozeß. 3. Be⸗ he , über Einstellung des Verfah⸗

Achim.

Der Rechtsanwalt Dr. W. Heymann in

Anlagen ist bei der Geschäftsstelle des

Amtsgericht Achim, den 18. Februar 1933.

händlers und Schuhmachers

rens mangels einer die Kosten des Ver⸗ fahrens deckenden Masse. Das Anitsgericht in Wermelskirchen. J 3 N II /22.

über das Ver⸗ mögen des Kaufmauns Willy Fürth, habers der Firma Willy Fürth, Schoko⸗ ladenhandlung in Wuppertal Elberfeld, ist nach erfolgter Abhaltung des Schl termins am 16. Februar 19533 aufgehoben worden. Wuppertal⸗CGlberfeld. Abt. 13.

Wupper tal-ElIher feld. s os zg] Das Konkursverfahren über den Nachlaß

Elberfeld verstorbenen Kaufmanns Gott⸗ fried Lucas ist nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins am 16. Februar 1935 aufgehoben worden. Amtsgericht Wuppertal⸗Elberfeld. Abt. 13.

IsSgzao]

Ueber das Vermögen der Firma E. J. Schellhaß Söhne, Attienge⸗ sellschaft, in Hemel ingen wird heute, am 18. Februar 1933, 11,30 Uhr, das gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet.

Bremen, Am Wall 143,144, wird zur Ver⸗ trauensperson ernannt. Ein Gläubiger⸗ ausschuß ist vorläufig nicht bestellt worden. Termin zur Verhandlung über den Ver⸗ gleichsvorschlag wird auf den 17. März 1933, 15 Uhr, vor dem Amtsgericht in Achim bestimmt. Der Antrag auf Eröff⸗ nung des Vergleichsverfahrens nebst seinen

Amtsgerichts in Achim zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Altona, Elbe. Vergleich s verfahren.

Ueber das Vermögen des Schuhwaren⸗ Heinrich Paasch in Altona, Holstenstraße 6, ist am 18. Februar 1933, 12,30 Uhr, das Ver⸗ gleichsverfahren zur Abwendung des Kon⸗ kurses eröffnet worden. Der beeidigte Bücherrevisor Theodor Drews in Altona, Große Bergstraße 266, ist zur Vertrauens⸗ person ernannt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvorschlag ist auf Donnerstag, den 1tz. März 1933, 101, Uhr, vor dem Amtsgericht in Altona / Elbe, Allee 131, 1. Stock, Zimmer Nr. 182, anberaumt. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Altona, den 8. Februar 1933.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Braunschweig. 89342]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Aegidius Schreiner, Handlung mit Molke⸗ reiprodukten, hier, Radeklint 5, wird am 138. Februar 1933, 12,30 Uhr, das Ver⸗ gleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Vertrauensperson: Diplomkaufmann L. Hitschler, hier, Roon⸗ straße 12. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvorschlag: 17. März 1933, 10 Uhr, vor Gericht, Wilhelmstraße 53, Zimmer 12. Antrag nebst Anlagen und Ermittlungen liegt in der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten aus. Amts⸗ gericht 5, Braunschweig.

Einbeck. Vergleich s verfahren. Ueber das Vermögen der Firma Schmidt und Holldorf in Einbeck ist am 18. Februar 1953, 12 Uhr, das Vergleichs⸗ verfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Der Geschäftsführer des Kreishandwerkerbundes Herr Otto Hilde⸗ brecht zu Einbeck ist zur Vertrauensperson ernannt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvorschlag ist auf Freitag, den 17. März 1933, 11 Ühr, vor dem Amts⸗ gericht in Einbeck, Zimmer Nr. 6, anbe⸗ raumt. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermittelungen sind auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Amtsgericht Einbeck, 18. Februar 1933.

NVauen. S9 344]

Ueber das Vermögen des Glasermeisters Richard Köppen in Nauen, Potsdamer Straße 10, ist am 16. Februar 1933 um 14 Uhr das Vergleichsverfahren zur Ab⸗ wendung des Konkturses eröffnet worden. Der Rechtsanwalt Dr. Richard Dieke in Nauen ist zur Vertrauensperson ernannt (5 41 Abs. 2 Vergl. ⸗Ord. ). Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvorschlag ist auf den 160. , 1933, ö. Uhr, vor dem Amtsgericht in Nauen, i t Nr. 9, Zimmer 7/8, anberaumt. Der An⸗ trag auf Eröffnung des Verfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind auf der Ge⸗ schäftsstelle, immer 9, zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Nauen, den 16. Februar 1933.

Das Amtsgericht.

89341]

89343)

Soran, X. L. IS9345 Vergleich sverfahren.

Ueber das Vermögen des Sattler⸗ meisters Paul Kotzan in Christianstadt (Bober), Markt 23, wird heute, am 1I5. Februar 1933, vorm. 9 Uhr, das Ver⸗ gleichs verfahren zur Abwendung des Kon⸗ kurses eröffnet, da die gesetzlichen Voraus⸗

Schettlinger in Christianstadt (Bober) wird

zur Vertrauensperson ernannt. Ein

, ird nagt free gleichsvorschlag wird auf den 15. März 1933, vorm. 16 Uhr, vor dem Amtsgericht in Sorau (Rd. Lausitz ), Zimmer Nr. 6,

In⸗ anbergumt, Der Antrag auf Eröffnung

des Vergleichs verfahrens nebst

. Sorau (Med. Lausitz ,, 15. Februar 1933. Das Amtsgericht.

Zossen. 893461 Ueber das Vermögen des Zimmer⸗ meisters Alfred Seidel in Mellensee, Alleininhabers der handelsgerichtlich ein⸗ getragenen Firma Alfred Seidel, Bauge⸗ schäft für Hoch- und Tiefbau in Mellensee, ist am 18. 3. I933, 109 Uhr, das Vergleichs? verfahren zur Abwendung des Konkurfes eröffnet. Vertrauensperson: Kaufmann Julius Witzky in Berlin-Treptow, Anm Treptower Park 43. Vergleichstermin: 18. März 1933, 10 Uhr, an Herichtsstelle, Zimmer 7. Der Antrag aus Eröffnung des Verfahrens und das Ergebnis der weiteren Ermittlungen liegen auf der Geschäftsstelle zur Einsicht aus. 5 D. N. 2. 33. Zossen, den 18. Februar 1933. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

KEæer lin- Charlottenburg. 1892347

In dem Vergleichsverfahren zur Ab— wendung des Konkurses über das Ver⸗ mögen der Frau Bella Schneemann geb. Nathan, alleinigen Inhaberin der im Handelsregister eingetragenen Firma Bella Schneemann in Berlin Ww öh, Kurfürstendamm 229 (Handschuhe und Trikotagen). Privatwohnung: Charlotten⸗ burg, Schillerstraße 3, ist ein neuer Ver⸗ gleichsteriin anberaumt auf den 7. März 1933, 12 uhr, vor dem Amtsgericht Charlottenburg, im Zivilgerichts gebäude, Amtsgerichtsplatz, 2 Treppen, Zimmer Nr. 220.

Berlin⸗Charlottenburg, 18. Febr. 1933. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts Charlottenburg, Abt. 18.

Einbeck. 89348 Das Vergleichsverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Hermann Wächter in Einbeck, Benserstraße 21/23, ist nach Bestätigung des Vergleichs vom 31. De⸗ zember 1932,17. Februar 1933 aufge⸗ hoben. Amtsgericht Einbeck, 17. Februar 1933.

Gxeix. 89349 Das Vergleichsverfahren über das Ver⸗ mögen der Kaufleute Hermann Götze und Rudolf Amthor, beide in Greiz, Inhaber der nichteingetragenen Firma Götze E Amthor, Kurzwarengroßhandlung in Greiz, wird aufgehoben, nachdem ein Vergleich angenommen und bestätigt worden ist.

Greiz, den 16. Februar 1933.

Thüringisches Amtsgericht. Lübeck. Beschluß. 869350

Das Vergleichsverfahren über das Ver⸗ mögen der Ehefrau Gertrud Wiese geb. Uhlmann in Tavemünde, Mecklenburger Landstraße 60, wird nach erfolgter Bestäti⸗ gung des Vergleichs aufgehoben.

Lübeck, den 17. Februar 1933.

Das Amtsgericht, Abt. II. Magdeburg. 89351] Vergleichs auf hebung.

Das Vergleichsverfahren zur Abwen⸗ dung des Konkurses über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft Gunder⸗ mann & Kornacker in Magdeburg, Hassel⸗ bachstraße 10, ist nach bestätigtem Ver⸗ gleich aufgehoben.

Amtsgericht A, Magdeburg, den 17. Februar 1933. Mannheim. 893521

Das Vergleichsverfahren über das Ver⸗ mögen des Christian Hohlweg in Mann⸗ heim, D 6. 3 wurde nach Bestätigung des Vergleichs aufgehoben. Mannheim, den 15. Februar 1933. Amtsgericht B. G. 4.

Bad Oldesloe. Beschfsu ßß. 893531

Ueber das Vermögen des Landwirts Hans Fritz Berodt in Barkhorst ist gemäß z 1 Kapitel 1 der Notverordnung vom 27. September 1932 das Bermittlungs⸗ verfahren zur Herbeiführung der Schulden⸗ regelung seines landwirtschaftlichen Be⸗ triebes durch Beschluß vom 15. Februar 1933 eröffnet. Vermittlungsperson: Ge⸗ schäftsführer Andreas Möller in Wandsbek.

Amtsgericht Bad Oldesloe.

Hannover. S9 354]

Auf Antrag des Hofbesitzers Friedrich Hische in Hemmingen wird das Vermitt⸗ lungsverfahren zur Herbeiführung der Schuldenregelung eröffnet. Der Justiz⸗ inspektor i. R. Krüger in Hannover, Allmersstraße 6, wird zur Vermittlungs⸗ person bestellt.

Amtsgericht Hannover, 206. 2. 1633.

Sprottau. * 86365

Vermittlungsverfahren zur Schulden⸗ vegelung landwirtschaftlicher Betriebe. Für den Zetrieb des Landwirts und Schmiede⸗ meisters Otto Sauermann in Waltersdorf wird heute, am 17. Februar 1933, das Vermittlungsverfahren eröffnet. Der Landwirt Bruno Grünwald in Walters dorf wird zur Vermittlungsperson ernannt.

setzungen vorliegen. Der Kaufmann Paul

Amtsgericht Sprottau, 17. Februar 1933.

Anlagen ünd das Ergebnis der weiteren

uß⸗ Ermittlungen sind in der r Zimmer 7, des Amtsgerichts zur Einsich

Deutscher Reichsanzeiger

Preußischer

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Nr. 46.

Inhalt des amtlichen Teiles. Deutsches Reich.

Ernennungen ꝛc. Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis.

Preuszen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen. , n . . ekanntmachung, betreffend die Ausgabe der Nummer 10 der

Preußischen Gesetzsammlung.

Amtliches.

Deutsches Reich.

Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung i. R. und frühere Reichsarbeits⸗ minister Dr. Friedrich Sy rup ist zum Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen— versicherung ernannt worden.

Berlin, den 20. Februar 1933.

Der Reichsarbeitsministev. Franz Seldte.

Bekannt m aäch ung

über den Londoner Goldpreis gemäß S1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Lende⸗ rung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen A . die auf Feingold Goldmark lauten (RGBl. 1 S. 569). Der Londoner Goldpreis beträgt am 23. Februar 1933 für eine Unze, Feingold?. .., 2 122 sh O 4, in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel kurs für ein englisches Pfund vom 23. Fe— J bruar 19535 mit RM 14, 35 umgerechnet RM 8753509 für ein Gramm Feingold demnach . . . . pence 47,0687, in deutsche Währung umgerechnet .... RM 2,81 431. Berlin, den 23. Februar 1933. Statistische Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring.

Preusen. Zu Polizeipräsidenten wurden ernannt:

in Berlin: Konteradmiral a. D. von Levetzow in Weimar,

in Waldenburg; Rittmeister a. D. von Hiddeßen in Altjauernick bei Schweidnitz,

in Hannover: bisheriger Reichstagsabgeordneter Lutze in Hannover,

in Harburg-Wilhelmsburg: Kapitän Carl Christian⸗ sen in Bremen,

in Dortmund: bisheriger Landtagsabgeordneter Schep— mann in Hattingen (Ruhr),

in Frankfurt a. M: Generalmajor a. D. von Westrem zum Gutacker in Wiesbaden⸗Biebrich,

in Oberhausen: Major a. D. Niederhoff in Mülheim (Ruhr) ⸗Saarn,

in Halle (Saale): Polizeioberst a. D. Roosen in Alten— hof (Schorfheide),

in Bochum: Landrat a. D. Stadtrat Sarrazin in Kassel.

Verbot.

Auf Grund des 59 Abs. 1 if 5, 7 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. Nr. 8 S. 35 ff) verbiete ich die in Berlin, erscheinende periodische Druckschrift „Die Tribüne“ mit sofortiger Wirkung bis zum 20. August 1933 einschließlich. . Jas Verbot umfaßt auch die im Verlage erscheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druck— schrift, die sich sachlich als die alte darstellt oder als ihr Er— satz anzusehen ist.

Eine etwaige Veröffentlichung des Verbots hat sich auf die Mitteilung zu beschränken, daß die Zeitung bis zum 20. August, 1533 einschließlich verboten fei. Jede weiter⸗ gehende Mitteilung ist unzulässig und wird als Verstoß gegen § 18 4. a. O. verfolgt. .

Gegen das Verbot ist binnen zwei Wochen vom Tage der Hustellung ab die Beschwerde zulässig; sie hat keine auf⸗ schiebende Wirkung. Die Beschwerde ist bei mir einzureichen.

Sollte von dem Beschwerderecht Gebrauch gemacht werden, so empfiehlt es sich zur Beschleunigung der Ange⸗

Verlin, Donnerstag, den

legenheit, die Beschwerdeschrift in vierfacher Ausfertigung vorzulegen. . Berlin, den 21. Februar 1933. Der Polizeipräsident in Berlin. von Levetzow.

Ver bot. Auf Grund des 5 9 Abs. 1 Ziffer 5 in Verbindung mit Fs 10 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 habe ich die in Langen— bielau erscheinende Tageszeitung „Der Proletarier aus dem Eulengebirge“ auf die Dauer von 5 Tagen, . zwar vom 24. bis einschließlich 28. Februar 1933, ver⸗ boten. Breslau, den 22. Februar 1933. Der Oberpräsident der Provinz Niederschlesien. Graf Degenfeld.

Verbot.

Auf Grund des 5 9 Absatz 1 Ziffer 5 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. IL S. 55), in Verbindung mit der Ersten Verordnung zur Durchführüng der Verordnung zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. J S. 41) und des 82 der Verordnung zur Ausführung der Ver— ordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 6. Februar 1933 (Gesetzsamml. S. 283), verbiete ich die in Rathenow erscheinende pexiodische Druckschrift: Rathenower Tageblatt“, Volksblatt für Rathenow, Westhavelland und Umgegend, für die Zeit vom 24. bis zum 28. Februar 1933 einschließlich.

Das Verbot umfaßt auch die etwa in dem Verlage er scheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellk oder als ihr Ersatz . ist.

Gegen das Verbot ist binnen zwei Wochen, vom Tage der Zustellung ab gerechnet, die Beschwerde zuläfsig. Sie hat keine aufschiebende Wirkung und wäre bei mir einzureichen.

Sollte von dem Beschwerderecht Gebrauch gemacht werden, so . es sich zur Beschleunigung der Ange— legenheit, die Beschwerdeschrift in vierfacher Ausfertigung vorzulegen und drei Exemplare der beanstandeten Zeitung beizufügen.

Charlottenburg, den 22. Februar 1933.

Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg und von

Berlin. J. V.: Mengel. ,

In der Nr. 40 vom 16. Februar 1933 der „Freien Presse“ in Osnabrück enthält der Artikel im zweiten Blatt Auftakt zum Wahlkampf“ die genaue Wiedergabe einer Rede des Hermann Tempel, in welcher über die tat— sächlichen Ausführungen des Redners hinaus beleidigende Aeußerungen über Behörden und Beamte der Reichs- und Staatsregierung gemacht werden. Mit dem Satz „Ein 17jähriger Gymnasiast darf einen sozialdemokratischen Bür— germeister niederschießen“ wird in dem Leser die Vorstellung bezweckt, als wenn der Täter die Duldung oder den Schutz der Organe des Staates genösse. Mit dem Satz „Die Zu⸗ stände in Deutschland erinnern an solche bei den Hotten— totten und Zulus“ soll die Vorstellung erweckt werden, als wenn die gegenwärtige Unruhe durch ein Verschulden der Re— gierung hervorgerufen sei. Mit dem Satz „Ueber der Regie— rung Hitler könnte stehen: Wer betrügt wen? wird gegen den verantwortlichen Leiter der derzeitigen Reichspolitik der Vor— wurf des Betruges erhoben.

Ich verbiete daher gem. S9 Abs. 1 Ziff. 5 der Verord⸗ nung des Herrn Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. 1 S. 55) die Zeitung auf die Dauer von 5 Tagen.

Eine Veröffentlichung dieses Verbots kann nur in der Form erfolgen, daß mitgeteilt wird: „Die ‚Freie Pressen in Osnabrück ist auf die Dauer von fünf Tagen verboten worden.“ Eine Mitteilung darüber hinaus würde einen Verstoß gegen 8 18 der Verordnung des Herrn Reichspräsi— denten vom 4. Februar 1933 bedeuten und die darin ange—⸗ kündigten Folgen nach sich ziehen. .

Gegen diese Verfügung ist die Beschwerde an das Reichs— gericht gegeben. Die Beschwerde ist bei mir mit vier beglau bigten Abschrift einzureichen. Wirkung.

Dieses Verbot umfaßt auch in dem Verlag etwa er scheinende Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt.

Hannover, den 21. Februar 1933.

Der Oberpräsident der Provinz Hannover.

J. A. Braschoß.

23. Februar, abends. Postschecttonto: Berlin 41821.

Sie hat keine aufschiebende

Verbot,

Auf Grund des 59 Abs. 1 Nr. 2, 5 und 7 und des 5 106 Abs. 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 habe ich durch Erlaß vom heutigen Tage die in Frankfurt a. M. erscheinende „Arbeiter-Zeitung“ mit sofortiger Wirkung bis ein— schließlich 21. März 1933 verboten.

Kassel, den 21. Februar 1933.

Der Oberpräsident. von Hülsen.

8 e 9 t.

Auf Grund des § 9 Absatz 1 Ziffer 5 der Verordnung zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. I S. 35) verbiete ich die in Euskirchen erscheinende Tageszeitung „Euskirchener Volksblatt“ auf die Dauer von drei Tagen, und zwar vom 21. bis zum 23. Fe— bruar 1933 einschließlich. .

Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druck⸗ schrift, die sich sachlich als die verbotene darstellt oder als ihr Ersatz anzusehen ist, sowie alle im gleichen Verlag erscheinenden Kopfblätter des „Euskirchener Volksblatts“.

Ueber das erfolgte Verbot darf die Zeitung lediglich die folgende Mitteilung verbreiten: .

„Das Erscheinen des „Euskirchener Volksblatts“ ist mit Wirkung vom 21. bis zum 23. Februar 1933 verboten worden.“

Jede weitere Mitteilung darüber hinaus ist untersagt und würde einen Verstoß gegen 518 der genannten Ver— ordnung zum Schutze des deutschen Volkes darstellen.

Gegen dieses Verbot ist binnen zwei Wochen, vom Tage der Zustellung ab gerechnet, das Rechtsmittel der Beschwerde zulässig, die bei mir einzureichen ist. Sie hat keine auf schiebende Wirkung.

Koblenz, den 20. Februar 1933.

Der Oberpräsident der Rheinprovinz.

J. V: Flach.

R erh et. Auf Grund des 8

die in Düren erscheinende Tageszeitung „Dürener Zeitung“ auf die Dauer von drei Tagen, und zwar vom 22. bis zum 24. Februar 1933 einschließlich.

Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die verbotene darstellt oder als ihr Ersatz anzusehen ist, sowie alle im gleichen Verlag erscheinenden Kopfblätter der „Dürener Zeitung“.

Ueber das erfolgte Verbot darf die Zeitung lediglich die folgende Mitteilung verbreiten:

„Das Erscheinen der „Dürener Zeitung“ ist mit

Wirkung vom 22. bis zum 24. Februar 1933 ver— boten worden.“

Jede weitere Mitteilung darüber hinaus ist untersagt und würde einen Verstoß gegen 5 18 der genannten Verdrd⸗ nung zum Schutze des deutschen Volkes darstellen.

Gegen dieses Verbot ist binnen zwei Wochen, vom Tage der Zustellung ab gerechnet, das Rechtsmittel der Beschwerde zulässig, die bei mir einzureichen ist. Sie hat keine auf⸗ schiebende Wirkung.

Koblenz, den 21. Februar 1933.

Der Oberpräsident der Rheinprovinz. J. V.: Flach. Verbot.

Der Oberpräsident der Provinz Ostpreußen hat gemäß 9 Ziffer 1 und 4 der Verordnung des Herrn Reichsprasi. denten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 193. RGBl. 1 S. 35 die Druckschrift „Schodes Ostens“ in Königsberg (Pr.) auf die Dauer einer Woche, und zwar vom 21. bis zum 27. Februar 1933 einschließlich, verbot

Königsberg (Pr.), den 21. Februar 1933.

Der Oberpräsident der Provinz Ostpreußen Dr. Kutscher. Verbot.

Auf Grund des 59 Absatz 1 Nummer 7 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. J S. 35) verbiete ich das Erscheinen der Wochenschrift „Illustrrertes Echo“ in Halle a. S. auf die Dauer von zwei Monaten, und zwar für die Zeit vom morgigen Tage bis zum 21. April 1933 ein⸗ schließlich.

Nach 8 9 Absatz 3 dieser Verordnung umfaßt dieses Ver⸗ bot sämtliche Kopfblätter sowie jede angeblich neue Druck-

K Rotes