1933 / 69 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Mar 1933 18:00:01 GMT) scan diff

nieichs. und Staatsanzeiger Nr. 69 vom 22. März 1933. 8. 2.

--=

Aufbauen wollen wir eine i . , . ö. deutschen Stämmen, aus den Ständen, den Berufen und de . Sie soll zu jenem gerechten Ausgleich der

Lebensinteressen befähigt sein, den des e n, Die

herigen Klassen.

erfordert. Aus Bauern, Bürgern und werden ein deutsches Volk.

Es soll dann für ewige Zeiten in seine eigene treue Verwah⸗ rung . unseren Glauben und unsere Kultur, unsere Ehre

und unsere Freiheit.

Der Welt gegenüber aber wollen wir, die Opfer des Krieges von einst ermessend, ,. Freunde sein eines Friedens, der 1

endlich die Wunden heilen so

rung ihrer Mission.

Dreimal kämpften Sie auf dem Felde der sein und die Zukunft unseres Volkes.

Als Leutnant in den Armeen des Königs für die eng . Abg

ür

Reiches glanzvolle Aufrichtung, im größten Kriege aller Zeiten . nn 323 Bestand des Reiches

Einheit, in den Heeren des alten deutschen

aber als unser Generalfelbmarfchall ür und für die Freiheit unseres Volkes.

Sie erlebten einst des Reiches Werden, sahen vor sich noch des großen Kanzlers Werk, den wunderbaren Aufstieg unseres Volkes und haben uns endlich geführt in der großen Zeit, die das Schick— sal uns selbst miterleben und mit durchkämpfen lie

Heute, Herr Generalfeldmarschall, läßt Sie

empfinden. eröffneten neuen Vertretung unseres Vglkes. Möge uns dann aber auch die Vorse

Mut und jene Beharrlichkeit, die wir in en für jeden

ili staume um uns spüren, als für unseres Volkes schen geheiligten Ra sp ehr r

Freiheit und Größe ringende Menschen zu einc größten Königs.“

Die Festversammlung hatte 3 von den Si als der Kanzler in seinen Schlußausführungen dem : präsidenten Worte des Dankes und der Ehrfurcht widmete, Ein Schlußchor beendete den Festakt, und der Reichs= präsident begab sich in die Königsgruft, um an den Särgen Friedrich Wilhelms J. und Friedrichs des Großen den Kranz niederzulegen, der während der Feier an den Stufen des

(8. T. 3)

Altars lag.

unter denen alle leiden.

Die Regierung der nationalen Erhebung ist entschlossen, ihre vor dem deutschen Volke übernommene Aufgabe zu erfüllen. tritt daher heute hin vor den Deutschen Reichstag mit dem heißen Wunsch, in ihm eine Stütze zu finden für die Durchfüh⸗ Mögen Sie, meine Männer und Frauen, als gewählte Vertreter des Volkes den Sinn der Zeit erkennen, um mitzuhelfen am . Werk der nationalen Wiedererhebung.

In unserer Mitte befindet sich heute ein greis

Wir erheben uns vor Ihnen, Herr Generalfeldmars

hre für das Da⸗

hie Vorsehung Schirmherr sein über die neue Erhebung unseres Volkes. Dieses Ihr wundersames Leben ist für uns alle ein Sumbol der unzer⸗ körbaren Lebenskraft der deutschen Nation. So dankt Ihnen e des deutschen Volkes Jugend, und wir alle mit, die wir Ihre Zustimmung zum Werk der deutschen Erhehung als Segnung Möge sich diese Kraft auch mitteilen der nunmehr

ung verleihen jenen 6 Auch die Wahl der Schriftführer erfolgt auf Vor—

oben, eichs⸗

nachdem durch die Einzeichnungslisten und die Auszählung der⸗ 6 die W n m e des Hauses ieren, worden ist. (Bravoh Somit wird von dem Namensaufruf abgesehen. .

Abg. Vogel (Soz.) bringt dann folgenden Antrag ein: Abgeordneten inke, Fleißner⸗Dresden, Huth, Dr. Marum, Meyer⸗Baden, Buchta, Segger⸗Descsau, Soldmann⸗Franken und Wagnen⸗ Pfalz sind sofort aus der Haft zu entlassen. Von einer Be⸗ gründung des Antrages sieht der Redner ab, weil dieses Ver⸗ langen einem alten Brauch entspreche.

Auf Antrag des Abg. Dr. Frick (Nat-Soz) wird der sozialdemokratische Antrag einstimmig dem Geschäftsordnungs⸗

Sie ausschuß überwiesen.

Der Reichstag schreitet dann sofort zur . Wahl des Präsidiums.

Abg. Dr. Frick (Nat. Soz.) schlägt als Präsidenten den bisherigen Präsidenten Göring vor und bittet, die Wahl durch Juruf zu vollziehen. (Beifall bei den Nat.⸗Soz.).

Gegen die Sozialdemokraten wird diesem Vorschlage zu⸗ gestimmt. . „Dr. Frick (Nat. Soz.) bringt ein dreifaches Heil auf den Präsidenten Göring aus, in das die nationalsozialistische Fraktion stürmisch einstimmt. ;

Präsident Göring dankt für das ihm bewiesene Vertrauen und übernimmt dann als ordnungsmäßig gewählter Präsident den Vorsitz.

Zum ersten Vizepräsidenten wird auf Vorschlag des Abg. Ersing (tr. der Abg. Esser (Ztr. einstimmig en sn durch n bestimmt.

Zweiter Vizepräsident wird auf Vorschlag des Abg. Stein⸗ hoff (Dnat.) der Abg. Gräf⸗Thüringen (Dnat.). Die. Wahl durch Zuruf wird in diefem Falle wieder gegen die Stimmen der Sozialdemokraten vorgenommen. Das gleiche gilt für die Wahl des dritten Vizepräsidenten, dessen Amt auf Vor⸗ schlag des Abg. Dr. Frick (Nat.⸗Soz) dem Abg. Zörner (Nat.⸗ Soz.) übertragen wird.

schlag des Abg. Dr. Frick , durch Zuruf. Von den zwölf Schriftführern sind sieben Nationalsozialisten, je zwei gehören dem Zentrum und den Deutschnationalen, einer der Bayerischen Volkspartei an.

Reichstagspräsident Göring nimmt darauf das Wort zu folgender . V

Meine Damen und Herren! Meine Kameraden! Durch ein furchtbares Verbrechen sind wir gezwungen worden, aus dem Lause, das einst dem deutschen Volke erbaut war, auszuziehen. Durch ein Attentat ist der Sitzungssaal zerstört worden. Sie alle wissen, welche Beweggründe eine er ce geh. Partei zu diesem Attentat veranlaßt n,. Sie alle wissen, daß dieses Attentat

Deutscher Reichstag.

l. Sitzung vom 21. März 1933. (Bericht d. Nachrichtenbüros d. Vereins deutscher Zeitungsverleger.) Zur ersten ordentlichen Sitzung des neugewählten ,,, des umgebauten Kroll. eite des Saales sind die Natibnalsozialssten saft mie nhl los in Uniform der . 2 ö nur 9 von ihnen, darunter der greise General Litzmann, tragen den an en Rock. Im 6 überwiegt im Hause die schen ,, hat. schwarze Kleidung. Nur einige Sozialdemokraten, die ja nicht Iich hinter di schlu an den Feierlichkeiten in Potsdam teilgenommen haben, sind in helleren Straßenanzügen in die Sitzung des Reichstages

gekommen. Vizekanzler v. Papen begrüßt,

Stuhle als Abgeordneter Platz nimmt, den Zentrum Minister Seldte erscheint in

Prälaten Dr. Kaas. helm⸗Uniform.

Die Regierungsbänke bleiben in dieser ersten Sitzung des Reichstages leer. Am äußersten Ende der zweiten hat sich nur der Staatssekretär des Propagandaministeriums der Funk niedergelassen. Dagegen sind die Plätze des Reichs⸗ rats auf der anderen Seite neben dem Präsidium voll be Viele Länderminister sind zu den Feierlichkeiten in Pots und Berlin gekommen und nehmen nun diese Plätze in An⸗

in mne, Reichsratsvertreter haben infolgedessen

zum großen Teile . der bevorzugten Publikumstribüne ie die Karten von den Mitgliedern

eichsrats, des Reichstags und des Preußischen Landtages vergeben werden. Auch manche höhere Beamte sieht man auf unter ihnen den Reichsbankpräsidenten

spruch. Die

Platz genommen, für ah

dieser Tribüne, Dr. Schacht.

In der Mitte der Diplomatenloge hat in feldgrauer Uniform der frühere Kronprinz des Deutschen Reiches Platz genommen. Nur durch den schmalen Korridor eines Se von ihm getrennt, hat sich der polnische Gesandte nieder—

elassen. Im übrigen ist auch die Diplomatenloge von höheren eamten der verschiedenen ausländischen Vertretungen fast

bis auf den letzten Platz gefüllt.

Ueberfüllt ist natürlich die Publikumstribüne.

dessen hat man sich entschkossen, nn, rn. Abgeordneten noch im hinteren Teil des Si

präsident Göring und nimmt auf dem

Platz. Unmittelbar darauf betreten, gleichfalls in SA.⸗Uni⸗ rick und unmittelbar hinter ihm Reichskanzler Hitler den Saal. Ein großer Teil der Abgeordneten und fast alle Tribünenbesucher erheben sich von ihren Plätzen und grüßen den Reichskanzler mit erhobener Hand. Nachdem auch Hitler und Dr. Frick sich auf ihren Abgeordnetenplätzen in der ersten Reihe des zweiten Zeit. Sektors von rechts niedergelassen haben, eröffnet

Präsident Göring die erste Sitzung. ; Die Fraktionsführerbesprechung dom 15. März hat einstimmig den Beschtuß gefaßt, daß von dieser Wahlperiode an die Vestimmung des 5 153 der Geschäftsordnung des Reichstags über die Eröffnung der ersten Sitzung dur Alterspräsidenten außer Kraft treten foll, so daß der UÜagch räsident die Sitzung zu Prechend eröffne ich die erste Si

form, Reichsinnenminister Dr. F

Meine Damen und Herren!

der Reichsverfassung e en, eröffnen hätte. Dement

ernenne zu vorläufigen Schriftführern die Abgg. dam (Nat. Soz.) und Neises (htr).

Nachdem die Schriftführer neben dem Präsidenten genommen haben, teilt Präsident Göring weiter mit:

Des weiteren ist soeben in einer Fraktionsführersitzung be⸗ schlossen worden, daß wir von dem Namensaufruf Abstand nehmen,

ehe er auf seinem ührer tahl⸗

Et ein Deutscher

nfolge⸗ und 65! 9. tzungssaales auf Stehplätzen zuzulassen, weil hinter den letzten Abgeordneten⸗ sitzen noch genügend Raum zur Verfügung steht.

Um 5.10 Uhr eint in SA.⸗Uniform Reichstags⸗ i . f ade e . griffen pieder von der Hoffnung und den Glauben, daß 3

rt. 27 tzung und

Laverrenz (Dnat), Linder (Nat-⸗Soz.) Platz

nur eine Folgeerscheinung jener Jahrzehnte währenden Hetze gegen Reich, Volk und Staat gewesen ist. Dieses Attentat follte ein Signal sein, um in Deuischland Anarchie und Chaos ent⸗ stehen zu lassen in einem Augenblick, da die ersten Ansätze zu einer Neuordnung, zu einem Wiederaufbau des Reiches ange— brochen waren.

Meine Damen und Herren! Meine Kameraden! Wir stehen in einer großen Zeit. In wenigen Wochen hat die heilige

stellt, ob es gewillt sei, hinter die Männer der nationalen Er⸗ ed n zu treten, die sein Vertrauen mit der Führung des dent— Eine überwältigende Mehrheit hat

esen ß gestellt, eine Mehrheit, wie sie bisher ie deutsche Parlamentsgeschichte noch wicht gekannt hat. Ein 36. ufflammen . nationalen Welle, dieser heißen Be⸗ eisterung hat das deutsche Volk ergriffen und hat nun gezeigt, Schluß sein soll mit jener Ve nen, die wir durch dier⸗ zehn Jahre hindurch bekämpft haben. ine neue Volksvertre⸗ ghet entstanden, die zum ersten Male ohne parlamentarischen Kuhhandel, ohne Parteilnteressen, ohne all das, was bisher die deutsche Volksvertretung in den Augen des eigenen Volkes herab⸗ gesetzt hat, nunmehr apbeiten und des Volkes Schicksal bessern will. Es ist vielleicht ein einzigartiges Vorzeichen, daß wir als ank ein 6 und gutes nehmen wollen, daß n am 21. März, eichstag eröffnet wird. Es mag vielleicht nicht allen von

Ihnen bekannt 1e daß ebenfalls en einmal am 21. März eichstag eröffnet würde, und zwar der erste am Deutsche Reichstag 1871 dur den Fürsten Bismarck, der an diesem Tage zum ersten Male die geeinigten deutschen Stämme

im Deutschen Reichstag vereinigt ah Nehmen wir dies als ein Vorzeichen für die kommende Arbeit. Damals wurde das Deutsche Reich gegründet, damalz wurde dem deutschen Volke der Rahmen gegeben, die Klammer, die alle Stämme zusammen⸗ hi. sollte und a . sollte. Langsam aber wurde mitten in iesem Rahmen das Volk zerspalten, zerklüftet und zersetzt. An uns muß ez heute liegen, zu diefem einheitlichen Rahmen auch die Geschlossenheit und die Einheit des Inhalts zi setzen. Es nützt nichts wenn allein das Reich einig dasteht und bas Volk kin und zerklüftet ist. Die Einigkeit, die Geschlossenheit des olkes, das einheitliche Fühlen und Benken in allen großen Fra⸗

en, gen in allen Schicksalsfragen der deutschen Nation, das muß

wieder hergestellt werden. Wir danken deshalb hier an dieser Stelle, daß es ein Mann vor 14 Jahren unternommen hat, mitten im Chaos, mitten im Zusammenbruch, mitten in schwär⸗ . Nacht den Glauben, neu aufzurichten, an ein kommendes

eich, den Glauben und die ff ig daß Dentschland doch nicht verloren sein darf und verloren sein känn, solange noch ein Mann der Tat selbst an die Zukunft glaubt. In mühevoller und schwerer Arbeit, in einem gewaltigen Ringen gegen Terror und Unter= drückung hat sich diese Bewe . , . von sieben Mann auf 1000, auf 10 000, auf 1060 050, und schließlich wurden Mil⸗ lionen ergriffen von diesem Feuer für das Vaterland und er—

and noch einmal . könne. 14 a. der Not, 17 Jahre der Schande, 14 Jahre der Ehrlosigkeit liegen hinter uns. Zer⸗ treten und zertrümmert wurde alles, was einst in Deutschland Geltung hatte. Ein großes Reich wurde zerf lagen, an Stelle eines einigen Volkes traten Klassengegensätze und Interessen⸗ gegensätze. . Heute nun wieder zum ersten Male der Anbruch einer neuen t. Als man im Jahre 1i9ig glaubte, , . auf der Basis der Demokratie, des Parlamentarismus und im Geiste des Pazifismus neuordnen zu e n glaubte man auch damals, dies symbolisch tun zu müssen. an hat in bewußter Betonung da⸗ mals das Wort Potsdam verfemt und hat laubt, aus dem Geist von Potsdam ,, . zu müssen na] imar und hat ö dann auch nicht verstanden, dort den wahren Gesst von Weimar u übernehmen, sondern hat diesen Geist von Weimar neu be— in im geichen dieser anonymen Majorität der Demokratie des Parlamentarismus.

ots⸗- Nun ist Weimar überwunden, und auch heute war es . lisch, daß der neue Reichstag, der nun wieder das Reich aufbauen

will in 'alter Größe, in alker Würde Ehre und Freiheit zurück=

efunden hat zu der Stätte, von der einst Preußen und von

6 . Deutschland ausgegangen ist Bravoh, daß wir

pee gen sind nach Potsdam, daß wir damit bewiesen haben,

daß der Geist von Potsdam in Zukunft auch uns erfüllen soll

, rn seeligt nne dlm e, dente. wall stiff.

Ungari urück⸗

und daß dieser Geist nichts zu tun hat mit Kasernenhofton,

sondern daß er Pflicht und TDisziplin, Arbeit und Sauberkeit bedeutet (Beifall bei den Nat. Soz. und Deutschnationalen), daß es der Geist von Potsdam war, der einst auch ein zerrissenes Land geeinigt und eine Basis ge gebe Hat, um das größere Deutschland aufzubauen. Daß es der Geist von Potsdam war, der immer in größter Not wieder hervorleuchtete und Deutsch= land immer wieder emporführen konnte. Daß es der Geist von Potsdam war, der es uns möglich machte, vier Jahre einer Welt von Feinden standzuhalten. Daß es der Geist von Pots— dam war, der einst Deutschlands Ehre und Freiheit garantiert hatte. Wir sind deshalb heute in Demut und Dankbarkeit und in Ergriffenheit nach Potsdam gegangen. Die nationale Revo— lution ist noch nicht vollendet, 5 schreitet weiter fort, um zu vollenden, was vollendet werden muß, zum Segen unseres Vollez.

Meine Damen und Herren, Kameraden! Sie sehen heute im Deutschen Reichstag neue Embleme. Jede Zeit und ö. Voll wählt sich die Embleme, unter denen es kämpfen, arbeiten um aufbauen will. Ich ö nicht an zu erklären, 1 wir einem gütigen Schicksal danken, daß es in einem Augenblick, da über Deutschland nicht mehr Ehre und Freiheit regierten, sondern Schmach und Schande, daß es damals die ruhmreiche e wan e eke Fahne eingehüllt hat, um sich eigene Embleme zu ha fen. Ich betone aber: Nicht wir sind es gewesen, ie das vergangene Emblem schwarz-rot⸗gelb beschmutzt haben, nicht wir haben diese Fahne zerstört, es waren de selbst, die sie. geschaffen haben. (Stürmischer Beifall) Hätte man im Jahre 1918 in Not und Verzweiflung die Fahne ebracht und als das Zeichen des Widerstandes, des absoluten Festhaltens an deutscher Größe und Ehre aufgepflanzt, hätte man uns dieses Zeichen als das letzte Zeichen äußerster Kraft anspannung gebracht, wir hätten es dankbar geehrt und getragen Man hat uns dieses Zeichen aber ufs mn en als ein Zeichen der J der Unterdrückung, der Ei end! und der Ehr losigkeit. (Handeklatschen bei den Regierungsparteien.) Wir haben darum dieses Zeichen in einem Augenblick ablegen fen. als ein neues Deutschland anbrach, und nun haben wir dieses neue Deutschland vermählt mit der alten ruhmreichen Fahne unter der die zwei Millionen Deutschen ihr Leben als pfer für Deutschlands . gegeben haben, vereint mit jenem Sieges— zeichen, das uns 14 Jahre in Not und Kampf vorangeflattert hat, das uns immer wieder stärkste Kraft, Glauben und doffnung gab. Dieses Zeichen hat die alten Farben erhalten, aber mitten hinein in das leuchtende Weiß fetzten wir das alte, uralte Zeichen unserer Vorväter, das doch ewig neu und vexjüngend ist, daz Sonnenzeichen, als Zeichen des Aufstiegs, als Zeichen der Ehre.

So sind diese beiden Fahnen jetzt vermählt, und ich bin lücklich, als Präsident diesen Reichstag eröffnen zu dürfen unter nf m fiegreichen Zeichen, die somit jetzt über Deutschland wehen sollen. (Lebhaftes Händeklatschen bei den Regierungsparteien)

Noch zittert in uns das nach, was die Vorsehung uns heute Mittag erleben ließ. Ich glaube, keiner, der dort draußen an jener ruhmreichen Stätte war, wird jemals in seinem Leben vergessen, was er dort gehört, geschaut und erlebt hat. Ih

laube, niemals konnte man ergriffener sein, als wir heute die orte hörten, die gus Schmach und Not heraus wieder zu 9rf und Ehre führen sollen. Es war doch wohl das Erschütterndste und am tiefsten. Bewegende, als der, greise Feld— marschall in die Gruft jener Könige hineitrat, die einst ebenfalls ein am Boden liegendes Preußen zur Weltmacht gestaltet hatten und die durch ihr Vorbild, durch ihre Tugend, ihren eisernen ie und durch ihre durch nichts zu übertreffende Pflicht erfüllung, durch Mut und Charakterstärke den Grund zu unserem heutigen Staate legten. ron gn Ehrfurcht. haben wir ut gebeugt r, zig tm n 9 seiner ewigen Ruhestätte diesen Reichstag eröffnen durften. Wir danken aber auch unsexem Volkskanzler, daß er heute draußen an dieser Stätte Worte gefunden hat, wie sie sonst vielleicht kein Deutscher zu finden vermag, Worte, die bis ins Innerste unserer Seele gedrungen ie und die uns erst klarlegten, in welch ge— waltiger Zeit wir leben und welche gewaltigen Aufgaben wir vor uns haben.

Herr Reichskanzler, ich danke Ihnen die Abgeordneten der Regierungsparteien erheben sich bei diesen Worten von den Plätzen im Namen all der Millionen, die am 5. März hinter Sie getreten sind, daß Sie heute das Wort n uns .

aben: Deutschland wird seine Ehre zurückgegeben! Wir danken hnen, daß Sie sich damit zu dem Besten und Herrlichsten be= kannt haben, was ein Volk sein Eigen nennt. Ehre und Freiheit d die Hare e, auf denen allein ein Volk aufbauen kann

ir geloben Ihnen in dieser Stunde: Der Reichstag der natin nalen Erhebung wird hinter Sie treten in seiner Mehrheit, um gr, gelobt Ihnen, Ihr ungeheuer schweres Amt, Ihre gewaltige Bürde mittragen zu e , Freiheit und Ehre, so schloß der Reichstagsprästdent, sollen von dieser Stunde ab bas Fundament des kommenden Deutschland sein!

Dem dreimaligen Heil-⸗Ruf der nationalsozialistischen Fraktion folgte langanhaltendes Händeklatschen bei den Regierungsparteien.

Präsident Göring schlägt dann vor, die n ä ch st Sitzung am Donnerstag, 2 Uhr pünktlich, abzuhalten und auf die Tagesordnung die Aenderung der Geschäftsord⸗ nung und dann die Erklärung der Reichsregierung zu setzen verbunden mit der Beratung des Initiativantrages der mna— tionalsozialistischen Fraktion. Dieser Vorschlag wird eim stimmig angenommen.

„Der Präsident schließt dann die Sitzung unter lebhaften Beifall und lauten Heilrufen der Nationalsozialisten. Als Reichskanzler Hitler sich von seinem Platz erhebt, brechen die. Nationalsozialisten nochmals in Heil⸗Rufe aus. Der Reichskanzler verabschiedet sich besonders herzlich durch Hand schlag von den Abgg. , und Göring. Die Heil⸗Rufe der Nationalsozialisten folgen ihm.

Sandel und Gewerbe. Berlin, den X. März 1933.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Vertpapiermärkten.

De visen.

Danzig, 21. März. (W. T. B) Alles in , Gulden. Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57, 27 G., 57,38 B, 100 Deutsche Reichsmark —— G., Amerikanisch: (5⸗ bis 1060⸗-Stücke G, —— B. Schecks: London 17,53 G., 1256 B. Auszahlungen: Warschau 166 Zloty 57, 27 G, üs V; Telegraphische: London 17583 G., 17565 ., Part 20, 103 G., 666 B.;, New York 5, 10,09 G., 5, 14 01 B., Berlin

ö ö ö 3

Wien, 21. März. (W. T. B.) Amsterdam 2865,65, Berlin 168,30, Budapest 124293, Kopenhagen 107, 0, London 24,25, Nem 6 70M, 70, Paris 27, 843, Prag 21,0M, Zürich 136,75, Marknoten 16rM0, Lirendoten 86,36. Jugoflawisché Roten 8.54, T checho⸗ i . Noten 20,46, Polnische Noten 79, 90, Dollarnoten Hz, I, che Noten *, 6 Noten 126, 10, Belgrad

* Noten und Devisen für 100 6 . Prag, 21. März. (W. T. B.) Amsterdam 13,593, Berlin so,, Zürich 649, 579, Oslo 590, 00, Kopenhagen 514.00, London 115,50, Madrid 286,5, Mailand 172,15, New? Jork 33 65, Paris

engo.

Bremen 193

Sparkassen⸗ u

verstorbenen

ieder Erbe nach der Teilung des

Neichg. nnd Staatsanzeiger Rr. 69 vom 22. März 1933. g. 3.

133,15, Stockholm 61090, Wien 476 00, Marknoten —, 267 e g 6 ho.

Po lc Noten 385, 00, Belgrad 46

u da pe st, 31. März. (W. X. H.) Alle 80,4564, Berlin 156, 20,

ürich 111,10 London, 23. ird

14,36, Schweiz 17,10, Spanien do, a, & hagen 2241, Wien 31, 00, Istanbul 710, aneiro 550, 00 B. 60

Buenos Aires 41,00, Rio de aris, Deutschland —,

Am sterdam, 21. März. (W. T. B.) (Amtlich) Berlin „906, London 8,49, New York 2485s, Paris 9, a, Brüfsel 34, 63, Schweiz 47,863, Italien 15,78, Madrid 21, 10, Oslo 43,70, Kopen⸗ hagen 38 16, Stockholm 45,20, Wien Budapest —, rag arschau Helsingfors ——, Bukarest ——, Joko⸗

738, 50, hama —— . Buenos Aires —. Zürich, 22. März. (W. T. B)

Londön 17,72, New Jork 5isöss, Brüssel 72,377, Mailand 26,709, Madrid 48,90, Berlin 123 323, Wien . Istanbul 248, 00. New Hork 666,96, Berlin 156,36, Paris 25,90, Antwerpen gl, 60, 66 16, 0, Rom 33,90, Amsterdam 264.60, Stockholm 119, 66, rag 19,65, Wien —. Stockholm, 21. März. W. T. B.) London 1890 nom., Berlin 132,50 nom., Paris 21,85 nom., Brü Plätze 19725 nom., Amsterdam 223, 50 nom., Kopenhagen ga, fh nom., Englische: große Oslo 97,25 nom., , . s52, 00 nom., Helsingfors 8, 40 nom., i „75 nom., W Oslo, 21. März. (. T. B.) London 19,54, Berlin 136,25, . 22,55, New York 571,90, Amsterdam 231,90, Zürich 111,56, elsingfors 8,10, Antwerpen S6, 00, Stockholm 1603,75, Kopenhagen

Kopenhagen, 21. März.

slo 115,15, Helsingfors H,,

Rom 28, 15 nom, Prag 1

S7, 5. Rom 29,50, Prag 17,25, Moskau, 19. März. (W. T.

194,553

London, 21. März.

Silber auf Lieferung 17.55.

Wien, 21. März.

G,. 30, Skodawerke —,

Belgrad 8, 35. B. . B) S093, Amsterdam 848,59, Brüssel 24,49, . ien 66,23, Berlin

j J 21. März. (R. T. B.) London 87,13, New Z36b, 25, Spanien 215,50, Italien 181,30, Schweiz 491,75, Koßpen⸗ hagen 390,99, Holland 162,00, Oslo 449,00, Stockholm 463 00, zrag Iö, S0. Rumänien 15.15, Wien —— Belgrad —, Warschau 85,56. Paris, 21, März. (W. T. B. verkehr. Deutschland ——, Bukarest —— Prag e,, Amerika 25 509, England s, 20, Belgien 55,25, Holland 1026, 5, Italien 131,25, Schweiz 491,50, Spanien 2165, e,. 28b, 50, Kopenhagen Oslo

Anfangsnotierungen, Frei⸗

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Wien —.

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(W. T. B.) Silber (Kasse) 177 / ,

Wertpapiere. Athen ..... . (W. T. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 160 Dollar⸗Stücke 107,50, do. 506 Dollar⸗ Stücke 107,50, 4 o Galiz. Ludwigsbahn —, berger Bahn —, 3 00 Stagtsbahn —, Wiener Bankverein —, e nn. Kreditanstalt —, Ungar. Kreditbgnt —, Staatsbahnaktien 13,5l, Dynamit A.-G. —— A. E. G. Union 7145, Brown Boveri —, II,, Brüxer Kohlen —, —, Alpine Tien an 11,65, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) ru A. G. Prager Eisen ——, Rimamurany 19,75, Steyr. Werke Waffen) Kopenhagen.. 100 Kr. Steyrer Papierf. —, Scheidemandel ö , Leykam Josefsthal 0, 90, Aprilrente ——, Mairente G6, 30z, Februarrente Silberrente Kronenrente —. Am sterdam, 21. März. (W.

Ct eteharnetεrhe 4049 C= 0) aM, S ,, S-. e 1965 (Joung) 53, 95, 66 M Baher. Staats⸗Obl. 1945 53,50, 7 oo 66, 00, 6 Preuß. Obl. Sbl. 1945 o, ß, d oso Deutsch? Fentenbank Gbl. 1660 61,50, 7oso Deutsche hn ⸗Bank Bln. Pfdbr. 19583 ——, 7 0υ0 Deutscher nd Giroverband 1947 48,50, 70/0 Pfdbr. 1960 69, 50, 70½ Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 69,50, Amster⸗ damsche Bank 106, 25, Deutsche Reichsbank 107,00, 7 0, Arbed 19651 967 /g, 7 0s0o A—⸗G. für Bergbau, Blei und 8 oo Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —, 7 Dtsch. Kalisynd. Sbl S. A 1950 70. Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 91, 00, 6 00 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 66,00, 6 0 Harp. Bergb.⸗Obl.

m,. Opt. 1949 60, ß. 6 o/ J. G. Farben Obl. S2, 15, 7 Mitteld. Stahlwerke Obl m. Op. 1951 70 Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Erd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 700 Rhein⸗Elbe Union OSbl. m. Op. 1946 50, Jö, 7oso Rhein. ⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —, 70. Siemens Hals bl. 1935 92, 09, 6 ο Slemens- Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 100, 0 To Verein. Stahlwerke Obl. 1951 57355, 63 0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 46516, J. G. Farben Zert. v. Aktien 95, 25. 7 oo Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 195090 / —,

o Eschweiler Bergw Obl. 1952 64,75, Kreuger u. Toll Winstd. amtlich) Obl. ——, 6 0ο Siemens u- Halske Obl. 2990 100,90, Deutsche Banken Zert. —— Ford Akt. Berl. Emission) .

in Vengõ Wien frage, wobei englische ew Jork 3411/9, Paris ausgezeichnet. ssabon 110,090, Kopen⸗ wollen vom Kap. B., Warschau 30,50,

voll behauptet.

Schlußkurse / steigende Preistendenz.

York 25,52, Belgien

Scoured Queenlands Berichte von auswärtigen Warenmärkten London, gt, März. (W. T. B. Bei Fortsetzung der

zweiten biene n n n Londoner Kolonial⸗Woll⸗

auktionsserie kamen 7833 Ballen unter den Hammer, von denen 6285 Ballen zugeschlagen wurden. Der heutige Auktionstag

; ö Manchester, 21.

Stockholm 463,00, Belgrad Abschlüsse.

Limite bei Scoured Croßbreds. und Pieces waren im Preise gut . ebenso 10/12 Monats⸗ Neuseeländische J waren im Vergleich zur Vorwoche unverändert bis 5 vH. höher. Gute, recht gute unn sehr gute Falkland⸗Wollen waren im Preise ittlere

brachte wieder einen vollen Besuch. Es zeigte sich lebhafte Nach⸗ Interessenten als Hauptkäufer auftraten. Die Auswahl von Merinos war ziemlich gut, von Kreuzzuchten Zurücknahmen 14

olgten häufig infolge hoher Austral⸗Merino⸗Spinner⸗Fleeces

eine und mittlere Croßbreds

Austral⸗-Seoureds zeigten deutlich Geringe Austral⸗Scoureds hatten it en

behauptete Preise, ebenso feine und mittlere Merino⸗Waschwo ] tendierten ausgesprochen fest. Letzte Auktionstag ist der 29. März.

März. (W. T. B.) Am Garn markt«

wurden kleine Quantitäten zu unregelmäßigen Preisen gekauft Auch in Geweben beschränkte sich die Umsatzlatigkeit auf einzelne

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Ruhrrevier: Am 20. März 19353: Gestellt 15 877 Wagen.

Am 21. März 1933: Gestellt 6851 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner RMesdun des -W. T. B.“ am 22. März auf 4700 S (am 20. März ö. 47,75 ½υ ) für 100 kg.

(Amtlich) Paris 20, 35, Soereigns .. 20 Fres.⸗ Stücke für Gold⸗Dollars . Amerikanische: 1000-5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische . Brasilianische . Canadische. ..

ondon 22, 44,

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische uszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

sel 8, 900 nom., Schweiz.

22. März Geld 0, 818 3, 497 2,008 0, 899 14, 73 14,35 4,201

20. März Geld Brie O, 818 0,822 3.516 3,524 2, 006 2, 012 O, 9099 0911 14,82 14, 86 14.44 14,48 4, 188 4, 194 0, 239 O0, 241 1,648 1,652

u. darunter Brie 0, S22 3,503 2, 012 0, gol 14,77 14,39 4,209 0, 239 O0, 241 l. 648 1,652

169, 33 169,57 2365 2.369

bS,hß6 H8, 68 2, 438 2,492

82 07 82 23 6 354 6 56tz al, S5 21.66 9.5 5. S466 4135 41,4 a. 6g 42]

1399 13,11 73,53 73,5657 16475 16215

Buenos Aires. 1 Pap. Pes.

Canada .... 1 fanad. 5 stanbul. . .. 1 türk. Pfund apan ..... 1 Jen

Kairo ..... 1 aͤgyyt. Pfd.

London ..... 18

New Jork ... 13

Rio de Janeiro 1 Milreis

Uruguay .... 1 Goldpeso

Amsterdam⸗ Rotterdam . 100 Gulden

100 Drachm. Brüssel u. Ant⸗ werpen ... 100 Belga Bucarest .... 100 Lei udapest ... 109 Peng quzig.... . 100 Gulden . i n fort . 100 Int Siemens Schuler! Ila 5 .... 166 Lire Jugoslawien. . 100 Dinar Kaunas, Kowno 100 Utag

Bulgarische .. Däanische .... 100 Kr.

Dollandische .. 100 talienische: gr. 100 Lire 100 Lire u. dar. 100 Lire

ettländische. . 100 Lats

2, 366

58, 62 2, 488

g7 o?

2.369

8, 74 6 . umanische: h. h 1 1000 Lei und 21563 21.57 neue ho Lei 190 Let 5 IJ9g5 S405 unter 500 Lei 100 Lei 41.35 41394 . job Kr. a. 34 64 46 Schweizer; gr. 160 Frs. . ö 93 . 3. 169 16 van e 6

, s, Feger, fle. en, n,, , lr Gch. ieh Ka

oö, oz 66, 17 6 17 76 33 ol, 13 zl 2s 3. 47 3. 553 36. 3 36. 39

7ö, 2 76. 48

110,59 110,81 48,45 48, 9h

Vorwegische .. 100 Kr.

4 960 Vorarl⸗ Türkenlose 20,25,

Lissabon und porto... 100 Egcudos Oslo 9 99 8 100 Kr.

66. : 33: : 10078.

en ssavi5? (Island) . 109 161. Kr. 100 Latts

n . Schweiz .... 100 Frs. Sofia ..... 100 Lewa Spanien.... l00 Peseten Stockholm und Gothenburg. 100 Kr. Tallinn (Reval, Estland). .. 109 estn. Kr. Wien. ..... 100 Schilling

T. B.) Deutsche

7 ge * 5 * r

64, 96 nur abgestempelte

Ib. Od

oJ. 13 3 boͤbz

z6 34

76 28

11081 48, 95

64, a 7h, 92 8097 3,047 36, 26

76, I2

11059 48. 45

1952 4716, 7 oo Dresden

Pr. Zentr. Bod. ⸗Krd.

Posen . .... 109031. Kattowitz ... 10031.

Polnische

Warschau ... 100 31. Zink Obl. i948 —— ;

.. 100 91.

Sff

Nottz Stũck

Danziger .... 100 Gulden Estnische . ... 100 estn. Kr.

n fa .. 100 Fmk. ranzösische .. 100 Frs. ulden

Litauische ... 109 Litas

Desterreich. gr. 100 Schilling 68g . n

eseten

Ungarische ... 100 Peng

c Cp—. Ostdevisen.

22. März Geld Brie

20338 20 46 16,1l6 16,22 1616 16,22 4185 4,205 4,185 d, 205

4,185 4,205 4,17 4,19 41889 4,205 4,17 419

20. März Geld Brief 20,38 20 46

ap. Peso 0,77 O79 i, n Milreis 2 . nad. t 346 348 3,488 3.50

1431

14,57 ig hi

14,37

14,40 1449

14,46 14,46

Türtische. .. 1 türf. Pfund 1,95 1,97 1,95 1,97 Belgische . . . . 100 Belga 100 Lewa

bod bor 66 1Jz d 63 72 659858 6397 6023

Sl, 89 82,21 dl, xs 82,21

629 6, 33 6,33 6,37 16,435 16495. 16,46 16,52 168. 86 169, 94 169,91 169 59 21,545 21,6652 21,51. 21,59 214695 21,77 21,665 21,74

169, 38 169, 7 ige l ge. 00 Dinar 5.24 5.28 b, 24 5,25

4 30 *

416 74. 00h

. 60 3

4176 7s do

7595 76,25 76,15 76,45 8079 81,11 S0, 99 81, 26 80979 81,11 8094 85126 36. 13 36, 27 35,18 365, 32

nns un J üüns 1152 Stücke. H) Nur teilweise ausgeführt.

Auszahlungen. 47, 00 47.05 47, 0h

47,25 47,05

47,25 47, 05 47,265 47, 05

Notennotierungen.

1 4685 4725 1 46680

,

. 8. Kommanditgesellschaften au Aktien. u rere grrungen. 1 e ift fa fe g gilt en, ufgebote . Gesellschaften m. b. . 2 Zustellungen, 11. Genossenschaften, . und . 12. Unfall und Invaliden versicherungen, ertpapleren. Bankausweise 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

Untersuchungs ˖ und Strafsachen,

. Auslofung usw. von ¶Akttiengesellschaften,

am mm.

3. Aufgebote.

los i129]. Das Amtsgericht Bremen hat am

16. März 1933 folgendes Aufgebot

erlassen: Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Ristedt, Bremen, als ,, , des am 23. September 1932 in Bremen Reichs bankoberinspektors Walter Kurt Emil Radtke, werden die unbekannten Gläubiger des Letzteren hiermit aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes derselben, sowie unter Bei⸗ 6. etwaiger urkundlicher Beweis⸗3 tücke in Ur⸗ oder Abschrift schriftlich oder an der Geschäftsstelle des Amtsgerichts, Gerichtshaus, Zimmer Nr. 34, spätestens

aber in dem hiermit auf Dienstag, den

27. Juni 1933, m ,. Uhr, im Gerichtshause, hierselbst, J. Sbergeschoß, Zimmer Nr. 84, anberaumten Ausgebots⸗ termin anzumelden. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche ig nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit

Befriedigung verlangen, als sich nach

Befriedigung der nicht aus geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Sind mehrere Erben vorhanden, so haftet dNeachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Aufgebots⸗ frist wird 7 drei Monate festgesetzt. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

6 len] Aufgebot. agnie, Grenzschutz Nord⸗Ost, zuletzt wohn⸗ tigter: Rechtsanwalt Goetsch in Lands⸗

Der Hofbesitzer Hermann Nieschulz in haft in Duisburg, wird für tot erklärt. berg (Warthe) gegen den Arbeiter Gustav Pieperhöfen, en Rechtsanwalt Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Au⸗ Feierabend, früher in n , Thiermann in Ue fen. hat das Aufgebot gust 1919, mittags 12 Uhr, festgestellt. Kreis Friedeberg, Nm., 2. die Frau Unnd der angeblich verlorengegangenen, auf Die Kosten des Verfahrens fallen dem Piosick, geb. Voigt, in Gottschimm, Kreis den Namen des Antragstellers eingetra⸗ Nachlasse zur Last. Friedeberg, Nm., Prozeßbevollmächtigter:

enen Stammaktie Nr. 915 der Akttien⸗ Rechtsanwalt Dr. Mannheim in Lands⸗ in dem auf den Oktober iq zn, auf Ehescheidung aus 5 1568 B. G.⸗B. kunde vorzulegen, widrigenfalls die oslz30]. kannten Aufenthalts. Die Klägerinnen zu Straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- Landsberg (Warthe) auf den 26. Mai als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle. lau, Lehmgrubenstraße 5, bei Neugebauer, Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen

uckerfabrik Uelzen über 890 dreihun⸗ —— mmm, berg (Warthe), gegen den Müller Stanis= dert) Mark beantvagt. Der Inhaber der laus (genannt Paul) Piosict, früher in Urkunde wird au er Wee, spätestens 4 deffentliche Gottschimm, Kreis Friedeberg, zu 1 und 2 12 Uhr, vor dem un ẽtzeichneten Ge⸗ . ; unter Schuldigerklärung der Beklagten richt anberaumten Aufgebotstermin Zustellungen gemäß 5 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Be⸗ seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ 6e klagten zu 1 und 2 sind zur Zeit unbe⸗ Kraftloserklärung der Urkunde erfol⸗ Deffentliche Zustellung. In Sachen U und 23 laden die Beklagten zur münd⸗ en wird. . ö der i. Eli 3 err, 6 r,. lichen Verhandlung des Rechtastreits vor mtsgericht Uelzen, 11. März 1983 in Breslau⸗Carlowitz, Heinrich⸗von⸗Korn⸗ die 3. Zivilkammer des Landgerichts in os 128. Ausschlußurteil. guwalt Danziger in Breslau, gegen ihren 1933, vormittags 10 uhr, mit der Verkündet am J. März 1933. Ehemann, ben früheren KWirtschaftsin= Hife enen, sich durch einen bei diesem Tries, rl enge rl ie! spektor Hellmuth Mache, früher in Bres⸗ Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als r

Im Namen des Volkes. wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin Lands ber m . d. lö5. 3. 1933. In dem Alufgebotsverfahren zum den Beilaglen zur mündlichen Verhand-. Die Geschäfksstesle des Handgerichts.

Zwecke der Todeserklärung des her- lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ . e n n m mn

an. Jalob Gustav Porta gen. Wil kammer des Landgerichts in Breslau auf sosiz2]. Deffentliche Zustellung. elm fe geberen am 13. Juli 1897 den 27. Juni 1933, vormittags Der minderjährige Karl Heinz Gläschick in Netta, Srtsteil ist Boisheim, Musketier 9 uhr, mit der Aufforderung, sich durch in Großschönau i. Sa., gesetzlich vertreten beim 2. Garberese wweregimenl, 6. Kom⸗ einen bei diesem Gericht zugelassenen durch seinen Amtsvormund Bür ermeister agnie, Grenzschutz Nord⸗Ost, vermißt Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten Neubauer in Großschönau i. Sa., klagt . Ende August 1919, zuletzt wohnhaft vertreten zu lassen. (3 5. R. 266/32. gegen den Arbeiter Karl Oskar Klinger, n Duisburg, hat das n r Abt. 10 . den 17. März 1933. Der letzter ständiger Wohnsitz Lößnitz, Äuer in Duisburg durch den Gerichtsassessor Urkundsbeamte der Geschäftsstelle. Straße gb bei Friedrich, jetzt unbekannten Dr. Kubowiß für Recht erkannt. Ver Aufenthalts, wegen einer Unterhalts⸗ verschollene Jakob Gustar Perta gen. Wil⸗ [os131]. Deffentliche ustellung. forderung mit dem Antrag zu erkennen: helm Koch, gehoren am 13. Juli 18697 Es klagen 1. die Frau Ida Feierabend, Der Beklagte wird kostenpflichtig verur— in Netta, Ortsteil in Boisheim, Musketier geb. Dombrowsfi in Klessin, Post Frank teilt, dem Kläger vom 1. November 1927 beim 2. Gardereserveregiment, 9. Kom⸗ furt a. Oder Land, Prozeßbevollmäch⸗ ab bis zum erfüllten 16. Lebensjahre, das

ist bis zum 22. Januar 1938, den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt durch Zahlung einer viertel⸗ jährlich im voraus zu entrichtenden Geld⸗ rente von zunächst 75, RM jährlich zu gewähren. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Aue auf Freitag, den 12. Mai 1933, vorm. 8 Uhr, geladen. Die Einlassungs frist ist auf 2 Wochen festgesetzt worden. Aue, den 18. März 1933. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht.

Io6l33]. Deffentliche Zustellung. Die minderjährige Frieda Anna Irma Gläschick in Großschönau i. Sa., gesetzlich vertreten durch ihren Amtsvormund, Bürgermeister Neubauer in Großschönau i. Sa., klagt gegen den Arbeiter Karl Oskar Klinger, letzter ständiger Wohnsitz Lößnitz, Auerstraße 9b bei Friedrich, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Unterhaltsforderung mit dem Antrag zu erkennen: Der Beklagte wird kosten⸗ pflichtig verurteilt, der Klägerin vom 1. November 1927 ab bis zum erfüllten 16. Lebensjahre, das ist bis zum 4. Januar 1939, den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt durch Zahlung einer vierteljährlich im voraus zu ent- richtenden Geldrente zunächst von 75, Reichsmark jährlich zu gewähren. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärt. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Amtsgericht Aue auf Freitag, den