1933 / 193 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Aug 1933 18:00:01 GMT) scan diff

*

Reichs, und Staatsanzeiger Mr. 193 vom 19. August 1933. S. L.

ersteuerte und sienersrei abgelassene Juckermengen im Monat Juli 1933.

Aul die Gizeuquisse der Spalten 8— 8 entfallen an Zuckerstener

Rübenzuckerabläuse,

Rübensäfte, andere

Ruübenzuckerlösungen

und Mischungen dieser Grizeugnisse mit einem Reinheitsgrad

von mehr als 95 vn

RM D 11

Steuerfrei abgelassene Zuckermengen?)

Rübenzuckerabläufe, Rübensäfte, andere , , n, und Mischungen dieser Cue n e mit einem Reinheit ggrad

In den freien Verlebr überge sübrter versteuerter Zuder )

Nübenzucke rablãule, Rübensäste, andere Rübenzuckerlösungen und Mischungen dieser Erzeugnisse mit einem Nein belts grad ir,

von mehr 3 u. 4 als 90 vd *

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Anderer kristallisierter Zucker (Verbrauchs⸗ zucker)

Roh · und Verbrauchs⸗ zucker

Zusammen Spalten 9 bis 12

Anderer

Landes kristalli lerter

finanzamts⸗ 56

(Ver. bezirke bee .

zucker)

Fester Stärke. zuder

Stärke⸗ zucker · sirup

Stãrke⸗ zucker

Zaufende Nr.

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von 70 - 9h vp 4 2 16

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Berlin.. Brandenburg. Breslau.. Daꝛrmstadt . Dredden .. Düsseldorf. Dannover . Karlsruhe. Kassel . r,, Königsberg Leipzig. Magdeburg Mecklenburg · beck

München c. Münster .. Rürnberg .. Oberschlesien. Oldenburg.... Schleswig · dolstein Stettin.... Stuttgart .. Thüringen..

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Im Juli 19833 ... 29 .

zom 1. September 1832 Ber eg iind , ez za i gas Cos 13 Oo 39 goa

2 367 1634449 1502 36 729

20 131 11 6990 550 11541 128 501

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, k ine Niederle in Freibezirke und Freihäfen ge z 8 . mit esnem Reinheitsgrade von mehr als vH.

Berlin, den 18. August 1933. . Slalistisches Reichgamt. J. V.: Reiner. ö . nde sind erfüllt, da sie zur Förderung kommunistischer

48 284 257 936 34771 622 48 490 1064

Dagegen: 92 442

Im Juli 1833 ..

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Vom J. September 1931 3 026 688 260 697 423 bis 31. Juli 1332.

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) Ausgesührte Zuckermengen, 5 dz sester Stärkezucker,

hu r =* 61 m g ch u n g. rehm immt bzw. verwendet wurden. Die rachtenausschusse . udn ig Fran n, rn, d,, 2 heittebun nen Renn, en, 2

fende 5 , . , , n. k . . ö , ä - emden, bestehenden

jzelin, Stettin, Neue Königstr. 3, Inhabee der Ja. Sade e mies nen, nme nn, ,,, e erm ern,, ö.

Klotz zu Stettin, und sein Stellvertreler, Herr Direktor Franz S. 299) werden die nachbenannten Gegenstände zugunsten des Die Einziehung wird mit der öffentlichen Bekanntmachung

Jendrifche ck von der Zuckervertriebsgesellschaft der Val, Landes Preußen n enteignet. . dieser Verfügung wirksam. Gegen die Einziehung ist' ein

üischen Rübenzuckerfabriken G. m. b. S. zu Sterimm, Speicher⸗ Die Voraussetzungen für die Einziehung der Vermögens- Rechtsmittel nicht gegeben.

straße 13 14, als solche wiedergewählt. Die . haben .

die Wahl angenommen. Ihre Wahl ist von Aufsichts wegen t h ;

besto no n . . 36 fi x hende, n,, e, e,. e. ö ! ö inzuziehenden Stettin, den 17. August 1933. . Gegenstandes bzw. des .

Der Oberpräsident Wasserbaudirektion —. ziehenden Rechts vorgenommen 8. BV: Wnll e. wurde

1 2 3

Personenkraftwagen Marke Adler, Fahrgestellnummer] K. P. D. Ortsgruppe Marien⸗ ECQIb73 B, Motornummer 160 g 3 2 Zu Landräten sind ernannt worden: Kleinkraftrad Marke Ns, Fabrit⸗Rr. 18080 /ola8!, Vaugrbeiter Max Schröter, ö 2. ö r,, wn, ,,,, rale re, , 1. 0 28 220 ners n een Preuß, Dt. Eylau on Wülfingen in ndsbek, ö . . ö der een, lommissarijche Landrat Frhr. von Fahrrad ohne Marke . , e,. dheinbaben in Nauen, d rn der Regierungsrat, kommissarische Landrat Edler von 8, . . der Planitz in Clausthal⸗Zellerfeld und ; Fahrrad, Marke NS W. Franz, Rosenberg der Bergassessor, stellv. Landrat Tengelmann in Fahrrad, Marle Torpedo . BVorder⸗ und Hinterrad eines Fahrrades, ohne Marle

n Arbeiter Geetkowsti, Wachsmuth nna. , Smith⸗Premier Typewirter Co. r.

Ortspolizeibehörde n, Dannenberg, Rosenberg Ortspolizeibehörde Rosenberg nternationale Arbeiterhilse, ar ine, Marke „Orga Privat“ Nr. 4214 Schreibmaschine, Marke „Remington“, Nr. 26889

Polizeipräsident Elbing Elbing . ,, an, e e ilhelm Klein, Marienbur zei ri Schteibmaschine, Marle „Orga Prival⸗ . i lee the r. Schreibmaschine, Seidel und Neumann A.⸗G., Dresden Vervielfältigungsapparat sselbstgesertigter Drucker)

Beyer, Rosenberg Ortspolizei Riesenburg Johann Schimanski, Rehhof Landj. Posten 1, Pestlin BVervielsältigungsapparat ( Greis⸗-Staeve⸗Drucler] Vervielfältigungsapparat „Grej

Ortsgruppe Elbing K. . D. Polizeipräsident Elbing , . 35 5 , n,. Elbing rtsgruppe K. P. D. Riesenbur Spolizeibeh i . grupp iesenburg rtspolizeibehörde Riesenburg Vorderladebüchse, vhne Marle Tesching, ohne Marke, 9 mm

Eigentümer bzw. derjenige, dessen Rechte durch die Einziehung betroffen werden

Datum der Beschlay nahme

Einzuziehender Gegenstand bzw. einzuziehendes Recht

Dm

Preußen.

Ministerium des Innern. Ortspolizei Marienwerder

Polizeipräsident Elbing

Ortspolizeibehörde Dt. Eylau Ortspolizeibehörde Marien⸗ werder

Ortspolizeibehörde Rosenberg

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Bermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. 1 S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14 Juli 1933 (RGBl. 1 S. 479) und der Preußischen Ausführungsverord⸗ nung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 207) wird hiermit das gesamte Vermögen der „Druckereigesellschaft m. b. H.“ n Osnabrück zugunsten des Preußhischen Staates, vertreten durch den Minister des Innern, eingezogen, und zwar insbesondere:

1. die bebauten und unbebauten Grundstücke der Druckerei⸗ gesellschaft m. b. H. in Osnabrück, Mellerstraße 77, Grundbuch der Stadt Osnabrück, Band 86, Blatt 38645, Gemarkung Osnabrück, Kartenblatt 137, Parzelle Nr. 535/61, Grundsteuermutterrolle Art. 5564, Größe 4, 96 a, und Parzelle 73761, Grundsteuermutterrolle Art. 5564, Gebäudesteuerrolle Nr. S43, Größe 4,53 a, und Band 143, Blatt Nr. 5876, Gemarkung Osnabrück, Kartenblatt Nr. 137, Parzelle Nr. 54561 und Nr. 692/61, Grundsteuermutterrolle Art. 7784, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 843, Größe zusammen 6,95 a,

das gesamte zum Druckereibetriebe gehörende Inventar,

wie Druckmaschinen, Druckpressen, Setzmaschinen sowie alles sonstige Gerät, Büroeinrichtungsstücke und alle zum Druckereibetriebe gehörenden Nebenanlagen. . Gleichzeitig werden die eingezogenen Grundstücke sowie der gesamte Druckereibetrieb mit allen Anlagen und Einrichtungsstücken der allein dem , Staat gehörigen Konzentrations⸗A. G., Berlin 8Wös, Lindenstr. 3, übereignet. Osnabrück, den 17. August 1933.

Der Regierungspräsident. J. V.] Albrecht.

*

1

*

Arbeiter Johann Dulski, Bialken Landjägerei Arbeiter Farnowsti, Olschowken Landjägerei y. Otto Petermann, Eller⸗ Landjägerei walde Paul Stobbe, Marienau Theodor Schulz, Kamiontken Bruno Konschinski, Kamiontken Robert Lau, Groß Weide Heinrich Stachetzti, Garnseedorf Pachulsti, Mareese Danielowski, Mareese Fritz Barsuhn, Marienau Johann Blümlein, Mareesse Georg Brommud, Rospitz J Landägerei Karl Minkowsti, Schinkenberg Landjägerei Bruno Lehmann, Schinkenberg Landjägerei Erich Behrendt, Oschen Landjägerei Hermann Rentel, Rospitz Landjägerei Otto Rosenau, Schaäfere Landjagerei Heinrich Stachetzki, Garnseedorf Landjägerei

Danielowski, Mareese Fritz Barsuhn, Marienau

Arbeiter Karl Preuß, Dt. Eylau ZJentral⸗Arbeiter⸗Sportverein

Revolver (Trommelrevolver, ohne Marke) Tesching, ohne Marke, 6 mm 4 Revolver (Trommelrevolver, ohne Marke) Tesching, ohne Marke, 6 mm Tesching, ohne Marke, 6 mm Revolver (Trommelrevolver, ohne Marke), unbrauchbar Revolver (Trommelrevolver, ohne Marke) Pistole (Selbstladepistole, ohne Marke) Tesching, Marke Kaba Dolch, ohne Marke Seitengewehr ohne Scheide Dolch ohne Scheide Dolch, ohne Marke Gummiknüppel, ohne Marke Gummiknüppel, selbstgefertigt 61 . (gehören zu dem Tesching Stachetzki, Garn⸗ seedor 30 Patronen mit Bleigeschoß (gehören zu dem Trommel⸗ revolver Danielowsti, Mareese) 5 Patronen (gehören zu der Selbstladepistole Fritz BVarsuhn, Marie nau) 1 Radioapparat 5 Fußbälle (6 mit und 1 ohne Blase) Elbing

Trommel ohne Stöcke Ortsgruppe Elbing der K. P. D. 2 Flöten n,, , 4 Trommelstocke entral⸗Arbeiter⸗Sportwerein

Landjägerei Landjägerei Landjägerei Landjägerei Landjägerei Landjägerei Landjägerei Landjägerei Landjägerei

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Landjägerei

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Landjägerei

Ortspolizeibehörde Dt. Eylau Polizeiprafident Elbing

Polizeipräsident Elbing Polizeiprasident Elbing Polizeiprasident Elbing

echte sind

Reichs, und Staatsanzeiger Ur. 193 vom 19. Angust 1933.

,

Einzuziehender Gegenstand bzw. einzuziehendes Recht

Eigentümer bzw. derjenige, dessen Rechte durch die Einziehung betroffen werden

Behörde, durch welche die Be—

schlagnahme des einzüziehenden

Gegenstandes bzw. des einzu⸗

ziehenden Rechts vorgenommen wurde

Datum

der Beschlag⸗ nahme

ö 1

2 3

,

Musilinstrumente (Schalmeien)

jz Musikinstrumente C3 ll, Trommeln, 1 gr. Trommel, Schlagzeug, 10 Schalmeien)

Musilinstrumente ( Geige, 1 Vandonila) .

4 Musikinstrumente (6 Schalmeien 2 Becken, 1 Trom⸗= mel m. Stöcken, 1 Pauke m. Schläger, 1 Koppel m. Schulterriemen, 3 Notenhalter, Ersatzmundstück

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Fahnenstange Marienwerder, den 15. August 1933.

Paul Guth, Marienburg Arbeitermusikverein Marienwerder

Arbeitermusikverein Marienwerder K. P. D. Ortsgruppe Dt. Eylau Arbeiter Johann Kolkowsti, Christ= Ortsgruppe Elbing der K. P. D.

Polizei Marienburg Ortspolizei Marienwerder

Ortspolizei Marienwerder Ortspolizei Dt. Eylau Ortspolizeibehörde Christburg Polizeipräsident Elbing

Der Regierungspräsident. Dr. Budding.

Nachweisung

über unbestellbare Einziehungsanordnungen von heschlagnahmten kom munistischen Vermögenswerten.

——

Bezeichnung der zugunsten des Staates für ver⸗ fallen erklärten Vermögenswerte

Datum und Geschäfts zeichen der Einziehungs⸗ anordnung

Die Einziehunggzanordnung ist als

war unbestellbar en, , zurũckgelangt am

Arbeiter 9. 8. 1993 Friedrich Neumann in Fraustadt, Hindenburg⸗

straße 2

Alois Liebich

in Schlich⸗ tingsheim,

Kr. Fraustadt

Schneidemühl, den 18. August 1935. Der kommissarische Oberpräsident. J. V.: Egidi.

8. Juli 1933 11

rrenfahrrad 2 Nr. 1022 s

Marke Herkona Nr. 24 662

Herrenfahrrad 10. 8. 1933 Marke Aero

Nr. 1280 451

Verbot.

Auf Grund des 89 Abs. 1 Ziff. 5 und 7 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 RG Bi. Nr. 8 S. 36 ff.) verbiete ich die in Berlin erscheinende periodische Druckschrift „Jüdische Rundschau⸗ mit e . Wirkung bis zum 15. Februar 1934 einschließlich.

Das Verbot umfaßt auch die im Verlage erscheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt oder als ihr Ersatz anzu⸗ ehen ist. 266 . . h 9 ist nur eine Mitteilung des Juhalts: „Das Erschei⸗ nen der Zeitung „Jüdische Rundschau“ ist bis zum 15. Februar 1934 einschließlich verboten worden“ gestattet. ö. weitere Mitteilung ist verboten und bedeutet einen Verstoß gegen 5 18 der Verordnung.

Berlin, den 17. August 1933. ö

Geheimes Staatspolizeiamt. J. B.: Volꝛk.

ö 2

Nichtamtliches. Dentsches Reich.

, , s. ; In Abänderung der Bekanntmachung der Handels. verkretung der u. d. S. S. R. in Deutschland Reichsanzeiger Nr. 1 vom 2. Januar 1933: A IV und B3: Roninson, Grigori, und Pa nin, Alexander, gemeinsam vom 20. August 1933 bis 30. Oktober 19833. Handelsvertretung der U. d. S. S. R. in Deutschland, / Rechtsabteilung.

Aus der Preustischen Verwaltung.

Richtlinien für die Geschichtslehrbiücher.

Der Preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volls⸗

bildung veröffentlicht im „Zentralblatt für, die gesamte Unter⸗

richtsverwaltung in Preußen“ Richtlinien, die der , ng ,, des Innern für die Geschichtslehrbücher aufgestellt hat.

den Gesamtstoff iind die- Art seiner Darbietung bringen; sie sollen vielmehr nur auf einige wichtige Gesichtspunkte hinweisen, die

bisher nicht genügend oder gar nicht beachtet worden sind und

daher künftig stärker zur Geltung kommen müssen. Im einzelnen heißt es in den Richtlinien: ; . ö

An erster Stelle sei die derne h g gengnnt, weil sie nicht nur den Ausgangspunkt für die geschichtliche Entwicklung unseres

Erdteils in die mitteleuropäische Urheimat unseres Volkes ver⸗

legt, sondern auch als „hervorragend nationale Wissenschaft“ Kossinna) wie keine zweite geeignet ist, der herkömmlichen Unter⸗ chätzung der . unserer germanischen Vorfahren ent⸗ gegenzuwirken. . ; ut. Von der Vorzeit an durch alle . Jahrtausende hindurch“ bis zur Gegenwart muß sodann die Bedeutung der Rasse ge⸗ bührend . werden, da fie den Urboden darstellt, aus dem alle wurzelhafte Eigenart der Einzelpersönlichkeit sowohl wie die der Völker r g, t . . Ein weiterer Gesichtspunkt; ist der völkische Gedanke im Gegensatz zum internationalen, dessen ,,,. Gift seit mehr als hundert Jahren gerade die deutsche Seele zu zerfressen drohte, weil der Deutsche mehr als andere Völker geneigt ist, weltfremden Träumen ngchzuhängen. . . Eng mit dem völkischen hängt der K Gedanke , Da heute ein volles Drittel aller Deutschen außer⸗ alb der Grenzen des Reichs wohnt, hat die Geschichtsbetrach— tung bei der Behandlung der deutschen Geschichte sich nicht auf das innerhalb der deut * Grenzen liegende Gebiet n be⸗ schränken, sondern stets auch das Schicksal unserer außerhalb woh⸗ nenden Stammesbrüder im Auge zu behalten. nüber anders gerichteten Strömungen ist zu fordern, daß

pöäischen Raume auszugehen. Erneut ist h

ie Richtlinien sollen, wie es eingangs heißt, keinen Ueberblick über

; a anschauung der

tiefst darin

Gege ; die g n der gusfr dl hen (Kulturgeschichte), so wicht lg sie

8.

7 Kennzeichnung größerer Entwicklungsabschnitte ist, nicht den orrgug vor der politischen Geschichte erhalten darf, die das Schicsal der Völker gestaltet. Dabe Alt es, die geschichtsbildenden Kräfte herauszuarbeiten, damit der Schüler nicht in der verwir— renden Fülle , Geschehnisse versinkt, sondern die große Linie und die tieseren Zusgninienhänge erkennt und so in seiner politischen Urteil und Willensbildung gefördert wird.

Den Geschichtsunterricht aller Stufen muß der heldische Ge—⸗ danke in seiner germanischen Ausprägung, verbunden mit dem e unserer Zeit, der an Lehe Vorbilder deutscher

ergangenheit anknüpft, durchziehen. Beide zusammen erwecken mit der ihnen innewohnenden, die Herzen mit sich reißenden Ge—= walt die Begeisterung, ohne die für die Mehrzahl der Schüler die geschichtliche Betra . leicht zu einer langweiligen An⸗ häufung von? . toff wird. Der heldische Gedanke aber führt unmittelbar zur heldischen Weltanschauung, die uns als einem ermanischen Volle wie keine andere artgemäß ist und uns im ingen um die völkische Selbstbehauptung inmitten einer feind⸗ lichen Welt immer wieder neue Kraft zuströmen läßt.

Die Lehrbücher haben mit einer Darstellung der Urgeschichte Mitteleuropas (Eiszeit) zu beginnen und zu zeigen, wie bestimmte , . (Neanderthal e,, , Cromagnon) Träger arteigener Kulturen a . find. chon an der . läßt sich dartun, daß Kultur eine Schöpfung der Rasse ist. Diese Tatsache wird durch die Rassenmischungen späterer Zeiten nur verdunkelt, nicht aber aufgehoben. ;

Vom Beginn der Vorgeschichte (Nacheiszeit) an dehnen sich über Mittel- und Nordeuropa die nordische ünd die fälische Rasse aus; ihre Hauptverbreitungsgebiete sowie die der übrigen euro⸗= äischen , ind e,. einfache Skizze zu veranschau⸗ ichen. Die pr, te Europas ist das Werk eee, ,. Völker, über deren Kulturhöhe uns nicht nur ihre Hinterlassenschaft in Stein und Bronzewerkzeugen, sondern auch die für die Wissen⸗ schaft erschließbaren Leistungen . nn, . Gebiet belehren, nicht zum wenigsten die hochentwickelte nordische (indogerma—⸗ nische) nr e, die die Sprachen der übrigen Rassen Europas bis auf J este verdrängt hat.

Den Weg nach Porderasien und Nordafrika nehmen wir mit den frühesten nordischen Einwanderungen, die bereits im fünften n , . Jahr e nd et tee e, ,,,, n , 2

rechen Funde nor ö in n ültestenn ypirschen Ire den und die 8 bekundete blonde Bevölkerung der nord= afrikanischen Küstengebiete vgl. Lapouge, L Arxyen, son role social, Paris 1885). Die rassische Ferre hr, er Sumerer ist noch nicht geklärt, doch gestattet ihre Sprache Hunderte von Vergleichen mit indogermanischen Sprachwurzeln, was am leichtesten durch die Annahme einer ehemaligen nordischen Erobererschicht erklärt werden könnte.

Eine entscheidende e n ng der Geschichte Vordergsiens ist erst das Werk der ursprünglich nordrassischen Inder, Meder,

erser sowie der Hettiter. Der Schüler muß die Schicksale dieser Völker als die seiner eigenen Blutsverwandten erleben, die schließ= lich unter der Uebermacht err enn Blutes zugrunde hen. nachdem sie in Indien und Persien Hochkulturen geschaffen ö en.

Die Geschichte der Griechen hat abermals vom mitteleuro—⸗

um unsere nächsten rassischen Brüder handelt. Daher auch unser inniges Verhältnis zur griechischen 3 ganz anders als etwa ur r japanischen oder altmexikanischen. Die nordischen riechen bildeten als Eroberer die Herrenschicht des Landes.

Noch zur Zeit des Pausanigs wurde in Attika auf dem Lande gesprochen.

von der einheimischen Bevölkerung stellenweise karisch Der Kampf der Stände beruhte hier im Süden 9j einem Gegen⸗ t der Rassen. Sowohl in Sparta wie in Athen stellten die

ollbürger nur eine Minderheit gegenüber der eingeborenen Be⸗ völkerung und den Sklaven dar; diese waren, wenigstens in Athen, zu einem großen Teile vorderagsiatischer Herkunft. Daher war mit der Aufhebung der ständischen Unterschiede durch die Demokrgtie und mit der nunmehr einsetzenden hemmungslosen Vermischung der Rassen, beschleunigt durch die zunehmende Kinderarmut (Polibios!), das . der nordischen Rasse in

Griechenland besiegelt, ünd der Verfall der griechischen Kultur

mit so reißender b,, , . um sich, daß das griechische

ri ai in kaum 200 Jahren zu völliger Bedeutungslosigkeit herab⸗

sank. (Nachweise über die 9 Seite dieser Entwicklung bei

ünther, Rassengeschichte des hellenischen und römischen Volkes) ö. hi dir der nordischen Völker Italiens hat J . in Mitteleuropa zu beginnen, damit auch hier die rassige Ver⸗ nm , n hl wird. Der Kampf der Patrizier und Plebejer ist vorwiegend als Rassenkampf zu verstehen; daher auch der be⸗ onders heftige Widerstand gegen die Gewährung der Ehegemein= chaft an die Plebejer. Der nordische 22 der Römer wird in unaufhörlichen Kriegen beinahe aufgerieben. Zur Zeit des Tiberius lebten von den altpatrizischen Geschlechtern nur noch Die übergroße Mehrheit der Gesamtbevölkerung Italiens estand aus Nachkommen brientalischer Sklaven. Diese ff nungslofigkeit der Lage war der Hintergrund für die * e Welt⸗ Römer. So war um die Wende der Zeiten die

Entnordung des europäischen Südens ughezu vollendet.

Die Bedeutung der germanischen Völkerwanderung liegt zu= daß fie dem in seinem Rassenmischmasch entarteten römischen Weltreich frisches nordisches Blut ö. rte. Daher 3 sich auch die neue Kulturblüte des Mittelalters nur in den Ländern, wo sich germanische Völker dauernd niederließen; in Norditalien (nicht in Süditalien), in Spanien . England; nicht aber auf dem Balkan; der b utsmãß ige Einflu der d, en Waräger in e war zu gering, als daß er das gewaltige Gebiet mit kulturschöpferischen Kräften hätte durch=

etzen iönnen. Nur aus der Tgtsache, daß die germanische Ober⸗ nb der, mnie unn

icht in Mittel-, West⸗ und Südeuropa Träger der mittelalter⸗ n. Kultur war, 5 es hie he n daß 6. Blüte des euro⸗ päischen Rittertums übera ein so gleichartiges Gepräge aufweist. Stärkerer Nachdruck als bisher ist auf die größte Tat des deuischen Mittelalters, die Wiedergewinnung der gie b ch, Ge⸗ biete zu legen. Hierbei ist unter . an die Ver it g vor der Völlerwanderung erneut darauf hinzuweisen, 36 diese ostelbischen Gebiete bis über die. Weichsel hinaus einst ger⸗ manischer Volksboden waren zu einer Zeit, als die slawischen Völker noch als ärmliche Fischer in den Pripetsümpfen hausten. Im übrigen darf jedoch die Betonung des Völkischen nicht

*

betonen, daß es sich

Mindestgebühr nicht verzichten b. : Telegramme Leistungen auszuführen sind, die durch die Wort⸗

zu einer ungerechten Beurteilung des Mittelalters führen, das eine Zeit 8 deutscher Machtentfaltung war. Die Gründung pölkischer Staaten gelang danials in keinem einzigen Lande Europas, wie beispielsweise Frankreich mit seinen ., Provence, Burgund, Normandie, Francien und Lothringen zeigt.

Erst die neuere Geschichie zeigt die Entwicklung zum völlischen Staat. Doch machen sich seit Beginn der Neuzeit nach und nach in stärkerem Maße auch internationale Cuff 6. Sie führen zu einer beklagenswerten Überfremdung des n. Blutes, der deutschen Sprache, des deutschen Rechts, der deutschen Staatsauffassung und schließlich der gesamten Welt⸗ anschauung. n. egenüber ist die Entwicklung des deutschen Nationalbewußtseins herauszuarbeiten, dem heute aus der ver— tiesten 2, des 4 Altertums neue Kräfte zu⸗ . sese Besinnung auf das Arteigene führt zu stärkerer zetonung der Blutsbande, die uns mit den Bolksgenossen in den Grenzgebieten und im übrigen Ausland verbinden. Sie läßt uns auch auf die zunehmende Einsicht in den stammverwandten germa— nischen Ländern fen daß die nordischen Völker sich als eine S icßsalsgemeinschaft fühlen müssen, von deren Erhaltung der Be tand aller nordischen Hochkultur schlechterdings abhängig ist.

„„Ein Hauptstück der Geschichtsbetrachtung haben die letzten beiden , , g. unserer eigenen Zeit zu git en. Das unge⸗ heure Erlebnis des Weltkrieges mit dem lebhaften Ringen des dentschen Volkes gegen eine Welt von Feinden, die Zersetzung unserer Widerstandskraft durch vaterlandsfeindliche Kräfte, die Entwürdigung unseres Volkes durch das Versgiller Dikigt und der ihm solgende Zusammenbruch der liberalistischmarxistischen Weltanschaunng sind ebenso eingehend zu behandeln wie das beginnende Erwachen der Nation vom uhrkampf an bis zum Durchbruch des nationalsozialistischen , er,, und his zur Wiederherstellung der deutschen Volksgemeinschaft am Tage von Potsdam.“ (Minister Dr. Frick auf der Ministerkonferenz vom g. Mai 1933.)

Eines . sorgfältigen Aufbaues bedarf wegen der Kürze der verfügbaren Zeit der Geschichtsunterricht in der Volks- chule. Vom zweiten Schuljahr an 3 hier als Einführung in ie Vergangenheit deutsche Märchen, vom dritten an unter An— knüpfung an die Heimat deutsche Sagen und weiterhin deutsche Heldensagen zu behandeln. Das fünfte Schuljahr wird bereits mit einfachen Geschichtsbildern der Vor- und Frühgeschichte be⸗ 8 können. Mehr noch als in der höheren Schule hat die

arstellung der geschichtlichen e en f an große Führerpersön⸗ lichkeiten anzuknüpfen. Doch sollen auch hier vor allem in der obersten Volksschultlasse nach Möglichkeit die großen Entwick⸗= lungslinien hervortreten und die treibenden Grundkräfte geschicht⸗ lichen Werdens aufgezeigt werden. Die jüngste Vergangenheit ist zur Weckung des Verständnisses für die Nöte und Aufgaben der Gegenwart auch in der Volksschule besonders eingehend durch⸗ zunehmen.

Post⸗, Funk⸗ und Verkehrswesen.

Einführung eines besonderen Telegramms aus Anlaß des Reichsparteitags der NSDAP.

Die Deutsche Reichspost wird allen Teilnehmern an der Reichstagung der Nationasozialistischen Deutschen Arbeiterpartei in Nürnberg Gelegenheit bieten, ihren daheim gebliebenen Au⸗— ehörigen, . en usw. aus Nürnberg einen telegraphi⸗ . ruß oder eine Mitteilung zu senden, rn von 696 in kürnberg begrüßt zu werden oder eine Nachricht zu erhalten. Zu diesem Zwecke führt die Deutsche Reichspost für die Zeit vom 36. August bis einschl. 6. September ein besonderes, ver⸗ billigtes Telegramm ein. Das Telegramm kann in dieser Zeit von jedermann bei allen Telegrayhenanstalten angegeben und an einen beliebigen Empfänger in einem innerhalb des Reichs gelegenen Ort gerichtet werden. Das Telegramm wird auf einem besonderen, eigens für diesen Zweck entworfenen Schmuck⸗ blatt ausgefertigt. . neue Schmuckblatt zeigt auf der Vorder⸗ eite über einem Wald von Hakenkreuz⸗ und 6 roten ahnen die kraftvolle Gestalt eines großen fliegenden Adlers, überstrahlt von der Sonne des Hakenkreuzes, die düsteres Ge⸗ wölk sieghaft durchdringt. Die Gebühr für das Telegrgnm (10 Gebührenwörter) beträgt 1,650 RM; jedes weitere Wort lostet 5 Rpf. Von der erhobenen Gebühr fließen 25 Rpf. in die vom Herrn Reichskanzler ins Leben gerufene „Stiftung für Opfer der Arbeit“. Nach dem 6. September wird das neue Schmuckblatt (LX 9) auch weiterhin pur Ausfertigung von Tele⸗ grammen wie jedes andere Schmuckblatt benutzt werden.

Einrichtung von Postanstalten während der Leipziger Herbstmesse.

ur Leipziger Herbstmesse werden vom 26 bis 31. August im ö im Petershof, im Ringmeßhof, im Städtischen Kaufhaus und vom 25. August bis 1. September und während des Landwirtschaftsmarktes vom 8. bis 12. Se tember auf dem Ausstellungsgelände Messepostanstalten eingerichtet. Die Messe⸗ postanstalten, die Aufgabestempel mit entsprechender Inschrist verwenden, . den Verkauf von Postwertzeichen und Formblättern, die Annahme von Postsendungen Postanwei⸗ sungen, Zahltarten, Wertbriefen und Paketen nur bei dem Post⸗ amt auf dem Ausstellungsgelände und von Telegrammen sowie die Vermittlung von n. Gewöhnliche posllagernde Briefsendungen, die bei den Messepostanstalten abgeholt werden sollen, müssen in der Aufschrift die Bezeichnung der Messepost⸗ anstalt tragen. . .

Ferner wird während der Herbst⸗Kleinmesse auf dem Meß⸗ latz in Leipzig vom 26. August bis zum 18. September eine he gan ta eingerichtet. Auch dieses Postamt verwendet einen Aufgabestempel mit entsprechender Inschrift. Es besorgt den Verkauf von Postwertzeichen und Formblättern, die Annahme von he, ge, . jeder Art außer Paketen und von Tele⸗ grammen, die Vermittlung von Gesprächen, die Ausgabe von ge⸗ . und eingeschriebenen Briefsendungen sowie von Paketen, Päckchen und Telegrammen, die nach Leipzig Meßplatz postlagernd gerichtet sind, und die Auszahlung von Postreiseschecks.

Mindestgebühr für Auslandstelegramme.

Unter Hinweis auf andere europäische Länder hat eine Handelskammer angeregi, daß auch die Deutsche Reichspost im Interesse des deutschen Handels für Auslandstelegramme (leine . ebühr, sondern nur die tatsächliche Wortzahl berechnen sollte. s Reichspostministerium nimmt dazu folgende Stellung ein: Die bedeutenderen Länder, u. a. Frankreich, Großbritannien, Italien und die standinavischen Staaten, erheben für Tele⸗= gramme des europäischen Vorschriftenbereichs eine Mindest⸗ ebühr. Nur ein Drittel der Länder hat keine Mindestgebühr . Die Deutsche Reichspost erhebt eine Mindestgebühr von 1,50 RM für In- und r, , , Wenn nun im Auslandsverkehr die Mindestgebühr abgeschafft werden soll, dann eintreten, daß ein kurzes Inlands⸗ telegramm teurer wäre, als ein gleichlanges Auslandstelegramm. Im Inlandsverkehr kann aber die Deutsche Reichspost auf die weil bei der Beförderung aller allein werden

gebühren der kurzen Telegramme nicht gedeckt

wuũͤrden.

Fortsetzung von „Post⸗, Funk⸗ und Verkehrswesen“ in der Ersten Beilage.