Reichs und Staatsanzeiger Nr. 199 vom 26. August 1933.
S. 4.
Zeitraum 1932 beträgt der Rückgang des Gesamtfleischverbrauchs Ill 085 dz oder O, 40 Kilogramm auf den Kopf der Bevölkerung. Immerhin kann festgestellt werden, daß der Rückgang im Fleisch⸗ verbrauch nicht mehr so stark ist wie im ersten Vierteljahr 1933, in welchem er sich gegenüber dem gleichen Zeitraum 1932 auf Oo, 76 Kilogramm je Kopf der Bevölkerung stellte.
1,56 Millionen in der Angestelltenfront. Nach einer Aufstellung über den Gesamtmitgliedsbestand des
Gesamtverbandes der deutschen Angestellten für Mitte Augus unter Einrechnung der noch vorliegenden Anträge auf Neuauf⸗ nahmen für Ende August ergibt sich, wie der Sozialwirtschaftliche Zeitungsdienst mitteilt, daß die Deutsche Angestelltenfront Ende August 1,5 Millionen Mitglieder zählen wird. Der größte Ver⸗ band ist der Deutsche Handlungsgehilfenverband mit 760 900 Mit⸗ gliedern. Es folgen der Verband der weiblichen Angestellten mit 450 000 Mitgliedern, der Deutsche Werkmeister⸗Verband mit 156 000, der TDeutsche Techniker⸗Verband mit 102 909, der Deutsche Büro- und Behördenangestellten⸗Verband mit 76 900, der Ver⸗ band deutscher land- und forstwirtschaftlicher Angestellter mit 30 000, der Verband der Deutschen Theaterangestellten mit 21 209, der Verband der seeännischen Angestellten mit 17 600 und schließ⸗ lich der Verband der angestellten Aerzte und Apotheker mit 6755 Mitgliedern. Seit der Neuordnung der Angestelltenverbände ist ihre Mitgliederzahl in zwei Monaten um nahezu 350 000 stiegen.
Post⸗, Funk⸗ und Verkehrswesen. Werbetelegramme.
Die Deutsche Reichspost hat jetzt ein besonderes, sehr wohl⸗ feiles „Werbetelegramm“ geschaffen. Es soll für wenig Geld die Benutzung der Telegrapheneinrichtungen zur geschäftlichen Wer⸗ bung ermöglichen. Das Werbetelegramm muß an wenigstens 1000 Empfänger gerichtet sein, die an beliebigen Orten des Deutschen Reichs wohnen können. Man gibt ein Werbetelegramm spätestens zwei Werktage vor dem gewünschten Zustelltage in einer Urschrift, die alle Anschriften enthält, nebst einer Ausfertigung auf Ankunftsformblatt für jeden Empfänger mit dessen Anschrift bei einer Telegraphenanstalt auf. Die erforderlichen Formblätter liefert diese unentgeltlich An Gebühren werden erhoben für das Urschriftstelegramm je Gebührenwort 5 Rpf., für jede Ausferti⸗ gung ohne Rücksicht auf die Wortzahl 10 Rpf., ferner als Zuschlag bei Telegrammen, deren Ausfertigung nicht sämtlich am Aufgabe⸗ ort des Telegramms zuzustellen sind, für jede einer anderen Tele⸗ graphenanstalt zuzuführende Ausfertigung 1 Rpf., mindestens aber 5 Rpf. für jede solche Telegraphenanstalt.
Da erfahrungsgemäß Telegramme mit Spannung und Auf⸗ merksamkeit entgegengenommen werden, kommt der neuen Ein⸗ richtung eine besonders große Werbewirkung zu.
Verbilligung des Brieftelegramms.
Vom 1. September an wird der Mindestgebührensatz für Brieftelegramme des inneren deutschen Verkehrs — Wortgebühr 5 Rpf. — von 1 RM auf 50 Rpf. herabgesetzt. Brieftelegramme werden auch weiterhin bis an den Bestimmungsort telegraphisch befördert, dort aber wie gewöhnliche Briefe behandelt. Nur an Tagen ohne planmäßige Briefzustellung können die bis gegen Mittag vorliegenden Brieftelegramme in geeigneten Fällen durch Fernsprecher oder Nebentelegraphen oder — im Ortszustell⸗ bezirk — auch durch besonderen Boten kostenfrei zugestellt werden. Im übrigen bleiben die bisherigen Bedingungen unverändert; der gebührenpflichtige Dienstvermerk —RBLT— bedeutet jedoch künftig, daß Antwort durch ein Brieftelegramm bis zu 16 Ge⸗ bührenwörtern — nicht mehr bis zu 20 — vorausbezahlt worden ist. Mit der Herabsetzung des Mindestsatzes von 1 RM auf 50 Rpf. wird das befondere „Kurztelegramm“ entbehrlich unb fällt vom 1. September an weg.
Die neuen Postzeitungsgebühren.
Wie das VDZ3.⸗Büro meldet, ändert sich mit der neuen Post⸗ gebührenordnung zum 1. Oktober die Gebührenberechnung für Zeitungen, deren Erscheinungsweise in der Vertriebserklärung mit „unbestimmt“, „monatlich zwei⸗ bis dreimal“ usw., sowie für regelmäßig erscheinende Zeitungen, von denen die Zahl der Nummern für ein Vierteljahr oder für längere Zeiträume an⸗ gegeben ist, in folgender Weise:
Für je 13 im Vierteljahr erschienene Nummern ist die Ge⸗ bühr, wie bisher, nach den Sätzen für wöchentlich einmaliges Er⸗ scheinen zu berechnen. Verbleiben noch Reste von neun (bisher sieben) und mehr Nummern, so unterliegen auch sie der Gebühr für volle Nummern. Bei weniger als neun Nummern (bisher weniger als sieben) im Vierteljahr gilt für jede Nummer der Satz für monatlich einmaliges Erscheinen. Die Aenderung ergibt sich daraus, daß die Gebühr für monatlich einmaliges Erscheinen nicht mehr die Hälfte, sondern nur ein Drittel der Gebühr für wöchentlich einmaliges Erscheinen beträgt und Gebührenüber⸗ schneidungen vermieden werden sollen. Die Aenderung gilt auch für die Berechnung der Zustellgebühren in diesen Fällen.
Sind infolge eines Verbots oder aus anderen Gründen von einer Zeitung in einem Monat ausnahmsweise keine Nummern geliefert worden, so ist die Zeitungsgebühr für diesen Monat künftig mit 1 Rpfg. (bisher 1,5 Rpfg.) für jedes Stück zu be⸗ rechnen, nämlich, wie bisher, nach dem niedrigsten Satz für monatlich einmaliges Erscheinen, der sich von 1,5 auf 1 Rpfg. er⸗ mäßigt hat.
Als unter der Wirkung der neuen Gebührenordnung ent⸗ behrlich wird die Bestimmung aufgehoben, daß Zeitungsbeilagen, auf die die Merkmale der gewöhnlichen Beilagen zutreffen, auf Verlangen der Verleger als außergewöhnliche Beilagen zuzu⸗ lassen sind, wenn sich dadurch der Versand für den Verleger billiger stellt Da sich Gewichtsänderungen der Zeitungen auf die Höhe der Gebührenschuld der Verleger künftig stärker als bisher aus⸗ wirken, sind die an die Verleger zu leistenden Abschlagszahlungen auf Bezugsgelder so zu bemessen, daß bei der endgültigen Ab⸗ rechnung Nacherhebungen von den Verlegern möglichst vermieden werden. .
Ferner hat der Reichspostminister bestimmt, daß für die mo⸗ natlich ein und zweimal erscheinenden Zeitungen die Gebühren⸗ sätze, die sich nicht auf 110 Rpfg. genau berechnen lassen, im all⸗ gemeinen auf 16190 Rpfg. nach oben abgerundet werden sollen. So⸗ weit sich bei Zeitschriften mit sehr hohen Postauflagen die Run⸗ dungsunterschiede zu stark auswirken, ist auf Verlangen der Ver— leger die Gebühr zunächst nach den Sätzen für wöchentlich ein— maliges Erscheinen für die Gesamtzahl der Stücke, über die ab⸗ zurechnen ist, zu ermitteln und von der so gewonnenen Summe ein . oder zwei Drittel als Gebührenschuld der Verleger an⸗ zusetzen.
Deutschland hat den aktuellsten Rundfunk.
Nach den statistischen Berechnungen der Reichsrundfunk-Ge sellschaft ist die Aktualität des deutschen Rundfunks im ersten Halbjahr 1933 gegen 1932 bereits um hundert Prozent gestiegen. Gegenüber 1931 hat sich der Anteil des Zeitfunks an den Sen— dungen sogar um 600 Prozent vermehrt. Ein Vergleich mit der Gliederung der ausländischen Rundfunkprogramme ergibt, daß bis auf Japan und Schweden Berlin den bei weitem aktuellsten Rundfunk hat. Auch in der Literatur ist Berlin führend.
Handel, Gewerbe und öffentliche Finanzen. Berlin, den 26. August 1933.
Starker Erfolg der 21. Deutschen Ostmesse.
Die 21. Deutsche Ostmesse, die vom 20. bis 23. August in Königsberg stattfand, stellt als erste Veranstaltung dieser Art unter nachdrücklicher Förderung der neuen nationalsozialistischen Regierung einen erfreulichen Erfolg dar. Die Messe⸗Idee hat da⸗ mit eine merkliche Stärkung erfahren. Die Deutsche Vstmeffe hat sich von neuem als ein Propagandainstrument ersten Ranges und als die langersehnte Marktanregung erwiesen. Ihr Emsez be⸗ weist gleichzeitig die Richtigkeit der Maßnahmen, mit denen Ost— preußens Oberpräsident Erich Koch durch seinen Aufbauplan die Ostwirtschaft wieder in Gang setzt.
Die Ausstellerzahl hat in diesem Jahre die des Jahres 1928 überschritten; die Steigerung gegen das Vorjahr beträgt an⸗ nähernd 50 0. Bei dem über das erwartete Maß hinausgehenden Massenzustrom dürfte die Besucherziffer nach vorläufigen Schätzungen 100 000 erreichen, von denen mehr als 2000 Besucher aus den Oststaaten waren. Was den Absatz betrifft, so liegen die Verhältnisse zwar in den einzelnen Branchen verschieden, im ganzen dürfte man aber mit einer Steigerung um etwa 50 P. gegen das Vorjahr rechnen können. Bei einer Reihe von Firmen wurde am Messe-Sonntag allein in diesem Jahre soviel Ware verkauft, wie im Vorjahre an den vier Messetagen zusammen. Bei manchem Aussteller hat sich der Absatz verdoppelt.
Im einzelnen hat die Textil-Mustermesse gute Abschlüsse zu verzeichnen. Wolle und Leinen begegneten großem Interesse. Auch ostpreußische Bett- und Tischwäsche fand guten Absatz. Von Winterkleidung wurden Trikotagen als Stapelartikel sehr ge⸗ fragt. Gute Geschäfte hatten Rauchwaren mit Ausnahme von Luxuspelzen zu verzeichnen. Konfektion, insbesondere Arbeits⸗ kleidung und billige Wintermäntel, NSDAP.⸗Artikel nebst der neuartigen Lederbekleidung für den Winter wiesen gute Er olge auf. Ueberhaupt interessierten Ausrüstungsgegenstände auch in der Lederbranche. Der nationale Arbeitsdienst belebte insofern das Geschäft, als starke Nachfrage nach Arbeitsschuhen, hohen Stiefeln, Sportschuhen, Herrenschuhwerk und Ueberziehschuhen be⸗ stand. In Hauswirtschaftsartikeln interessierten technische Neue⸗ rungen; Glaswaren wurden stark begehrt. Für Möbel bestand steigendes Interesse. In Polsterwaren wurden merkliche Auf⸗ träge vergeben. Lebhafte Nachfrage hatten Büromöbel, Schreib⸗ und Rechenmaschinen sowie Kontrollregistrierkassen, die auch das Ausland bezog. Die ostpreußische Industrie, die ihre Leistungs⸗ fähigkeit unter dem Gesichtswinkel des Vorlieferungsrechtes dar⸗ getan hatte, ist mit der Propagandawirkung und mit den Ge⸗ schäftsabschlüssen zufrieden. Die Kleinmaschine stand im Mittel⸗ punkt des Interesses für Handwerk und Gewerbe in Stadt und Land. Als Symbol eines nn, dürfte die lebhafte Ein⸗ kaufstätigkeit des ostpreußischen Landwirts an Maschinen und Geräten für Hof und Acker zu gelten haben. Auch größere Ma⸗ schinen wurden abgesetzt. Das Elitematerial der ostpreußischen Hochzuchten, einschließlich der Kleintiere, fand gute Aufnahme.
Die Fachausstellungen, um die sich die einzelnen Industrien gruppierten, haben eine starke praktische Wirkung erzielt. So dürfen die Eindrücke, die die Kollektiv⸗Handwerks⸗Ausstellung aller Innungen beim Publikum hinterließen, noch weit ins Jahr hinein in Form von Aufträgen ausstrahlen. Die Milch⸗, Butter⸗ und Käseschau wies einschließlich der Teilnehmer aus dem Frei⸗ staat Danzig eine doppelte Beschickung gegen das Vorjahr auf. Die Ausstellung „Deutsche Wolle — Beuͤtsches Leinen“ wirkt im Hinblick auf die Bestrebungen deutscher Eigenerzeugung wegbe⸗ reitend für die Heimindustrie; für die ostpreußischen Garnspinne⸗ reien liegen bereits Lieferungsanforderungen nach dem Reiche vor. Die Abteilung deutsches und ostpreußisches Kunstgewerbe hat nicht nur anregend gewirkt, sondern auch zu einer ganzen Reihe von Abschlüssen geführt. Die besondere Förderung des Kraftfahr⸗ eugverkehrs durch die Regierung führte auch in der „Braunen hen e r. zu überraschend guten . . dem Käufer zum ersten Male seit Jahren das gesamte Wagenmaterial in einer übersichtlichen Geschlossenheit vorgeführt wurde.
Was die Zahlungsweise anbelangt, so ist es als ein Zeichen der Marktgesundung zu werten, 24 vielfach nicht unbedeutende Anzahlungen geleistet und nur verhältnismäßig kurzfristige Kre⸗ dite in Anspruch genommen wurden.
Die Deutsche Ostmesse als Wirtschaftsbarometer dürfte rich— tunggebend für die Tendenz auf der Leipziger Messe werden. Beim Käufer machte sich eine neue Zuversicht und beim Kauf⸗ mann verstärkte Unternehmungslust bemerkbar. Ein volkswirt— schaftlich wichtiger Fingerzeig ist die Beobachtung, daß das im Lande vorhandene Geld weniger in Luxusartikeln als in preis⸗ werten Konsumartikeln und wieder in Produktionsmitteln an⸗ gelegt wurde, und zwar das letztere im Einklang mit der bevor⸗ stehenden Industrialisierung der ostpreußischen ? . Alles in allem darf man den starken Erfolg der 21. Deutschen Ostmesse als den Beginn eines stetigen Wirtschaftsaufschwungs ansehen und als den untrüglichen Ausdruck der Belebung der gesamten deutschen Wirtschaft unter nationalsozialistischer Führung.
Veranstaltungen der Reichsstände des Deutschen Handwerks und des Deutschen Handels auf der Leipziger Herbstmesse.
Die genauen Daten über die Veranstaltungen der Reichs⸗ stände des Deutschen Handwerks und des Deutschen Handels wäh⸗ rend der Leipziger Herbstmesse 1933 liegen jetzt vor. Sie finden sämtlich in Halle 7 des Ausstellungsgeländes statt.
A mMontag, dem 28. August, 20 Uhr, wird die „Kund⸗ gebung des Deutschen Handels“ durchgeführt. Auf ihr werden voraussichtlich der Vizepräsident des Reichsstandes des Deutschen Handels Wildt und der Stabsleiter der NS. Hago und des Reichsstandes des Handels Sohns sprechen. Daran wird sich am Dienstag, dem 29. August, 17 Uhr, der „Generalappell des Deut⸗ schen Handwerks“ anschließen, den der Sächsische Wirtschafts⸗ minister Lenk begrüßen und eröffnen wird. Danach wird der Vizepräsident des Reichsstandes des Deutschen Handwerks Karl Zeleny, Berlin, über „Des deutschen Handwerks neuer Geist“ sprechen, worauf eine Rede des Geschäftsführers des Reichsaus⸗ schusses für das Ausstellungs⸗ und Messewesen Theilig über „Handwerk, Messe und Ezport“ folgen wird. Am Mittwoch, dem 30. August, 13 Uhr, findet außerdem ein Generalappell der Mit⸗ glieder des Gaues Sachsen der NS. Hago statt. Den Schluß aller Kundgebungen von Handwerk und Handel bildet das Jugend⸗ treffen des Reichsstandes des Deutschen Handwerks, das am Donnerstag, dem 31. August, 9, 3( Uhr, abgehalten wird.
Die Teilnehmer an den Kundgebungen zahlen einen Unkosten⸗ beitrag von 0,20 RM bei ihrem Eintritt in die Halle 7.
Giroverkehr der Reichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.
Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von
Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch⸗Indien: 100 Rupien — 7,52 Pfund Sterling,
Niederländisch-Indien: Berliner Mittelkurs für tele— graphische Auszahlung Amsterdam-Rotterdam abzüglich s/s vH Disagio,
Paläst ina (Palästina⸗-⸗Psunde). Berliner Mittelturs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufsturs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3 o/ c Agio,
—
Südafrikanische Union und Südwest-Afrika: Ber— liner. Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich i vH Disagio; Abgabekurs: abzüglich / vH Disagio,
Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 205/6 vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere),
Neuseeland; Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20i/ vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere).
Kurse für Umsätze bis 5000, — RM verbindlich.
An kaufskurs der Reichsbank für im Auslande
zahlbare Zinsscheine und rückzahlbare Wertpapiere:
is( soo unter dem Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung.
Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300. —
100 Belgas .. 58, 30
1 2,55 1090 Kronen .. 69,495 109 Gulden .. 81,20
1 fun; 13,60 100 Eesti⸗Krone 76, —
5, 15 16,10 168,30 2180 40, 75 11,50 8 76 44, — 4570 70,50 6. ö
für Posten im Gegen— wert bis RM 300, —
ge 1 , Gone, hn Gulden ... O 81 Schilling . C67 Eesti⸗ Krone . O, 59
Belgien . Canada. Dänemark Danzig. England . Estland . Finnland
, h
Markka .. . 0, O9 100 Markka .
100 Franes .. 100 Gulden .. . ,
Frane. Gulden Lira.
Holland. ö Litas.
Italien. Litauen .. Luxemburg. Norwegen. Oesterreich. Holen Schweden . Schweiz .. Spanien. Tschechoslowakei
Ver. Staaten von Amerika.
100 Frances.
ö ĩ . 8 100 Kronen .
Krone. Schilling gloty . Franken. 1Peseta. 1 Tschechen⸗ Krone.
1 Dollar.
100 Schillinge . 100 Joy 100 Kronen .. 100 Franken 100 Peseten . 100 Tschechen⸗ Kronen
1 Dollar .
2 ,, , , ,, . , ,,, ,
10,50 2, 85
Berlin, 25. August. Preis notierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Gerstengraupen, grob 38,00 bis 34,00 S6, Gerstengraupen, mittel 34,90 bis 38,00 Sς, Gerstengrütze 28,00 bis 29,00 „, Haferflocken 31,00 bis 32,00 4½ , Hafergrütze, gesottene 34,00 bis 35,00 ½½, Roggen⸗ mehl, etwa 70 v5 22,50 bis 24,50 , „Weizengrieß 35,06 bis 36,00 A6, Hartgrieß do, 00 bis 41,00 , Weizenmehl 25,00 bis 32,90 Mƽ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.n. 32,90 bis 36,50 MS, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 36,50 bis 44,00 S6, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 40,00 bis 43,00 (6, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 43,00 bis 49,90 „S, Bohnen, weiße, mittel 22,00 bis 23,00 M½, Langbohnen, ausl. 30,0 bis 34,00 M, Linsen, kleine, letzter Ernte 36,90 bis 43,00 M, Linsen, mittel, letzter Ernte 43,00 bis 2,90 „S6, Linsen, große, letzter Ernte 52,00 bis 63,00 „S, Kartoffelmehl, superior 35,00 bis 36,90 ƽς, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 19,00 bis 21,00 , Rangoon-Reis, unglasiert 20,50 bis
21,50 S, Siam Patna⸗Reis, glasiert 25,00 bis 27,00 M., Reis-
grieß, puderfrei 22,00 bis 2600 M6, Ringäpfel amerikan. extra choice 120,90 bis 124,00 S, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten S2, 090 bis 84,00 S, Sultaninen Kiup Earaburnu Auslese 4 Kisten 56,00 bis 58,00 S, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 76,00 (s, Mandeln, süße, courante, ausgew. 200,00 bis 204,00 Mας½, Mandeln, bittere, courante, ausgew. 207,00 bis 212,00 d, Zimt (Kassig), ganz, ausgew. 190,00 bis 200, )0 MS, Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 170,00 bis 180,090 MS, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 204,00 bis 230,00 S6, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 316,00 bis 326,00 MS, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 332,00 bis 434,00 ½, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 400,00 bis 430,00 Ss, Röstkaffee, ,,,, aller Art 420,00 bis 590,00 M, Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 3460 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 29,90 bis 32,00 „6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 44,00 S, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,)0 S, Kakao, leicht entölt 200,00 bis 220,00 S, Tee, chines. 740,00 bis 780,00 „S, Tee, indisch 770,90 bis 1099,00 ½, Zucker, Melis 69,90 bis 69,25 S, Zucker, Raffinade 70,50 bis 72,00 d, Zucker, Würfel 76,20 bis 82,26 S6, Kunsthonig in R kg-Packungen 73,00 bis 75,00 M, Zuckersirup, hell, in Eimern 82,00 bis 100,00 Ss, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis S0, 00 AS, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 125 kg 66,00 bis 69,00 MS, Pflaumenkonfiture in Eimern von 125 kg S0, 00 bis 92, 00 ½υ , Erdbeerkonfiture in Eimern von 125 kg 96,00 bis 102,90 M, Pflaumenmus, in Eimern von 125 und 15 kg 69,00 bis 80,00 M½, Steinsalz in Säcken 19,20 bis 20,20 „S6, Steinsalz in Packungen 21,30 bis 265,10 M, Siedesalz in Säcken 22.18 bis — — M DQ, Siedesalz in Packungen 23,30 bis 26,50 S6, Braten⸗ schmalz in Tierces 160,00 bis 162,090 S, Bratenschmalz in Kübeln 164,00 bis 166,00 ½, Purelard in Tierces, nordamerik. 156,00 bis 1658,90 A1, Purelard in Kisten 156,00 bis 158,00 ½, Berliner Roh⸗ schmalz 164,090 bis 166,90 S, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste S4, 00 bis 86,00 , Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 Æ , Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 160,00 bis 164,90 AM, II 146,00 bis 150,00 Mυ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 182,00 bis — — MS , II 168,00 bis 176,00 Ss, Molkerei⸗ butter Ia in Tonnen 276,90 bis 282,00 S, Molkereibutter 12 gepackt 280,00 bis 286,00 ½ , Molkereibutter Ia in Tonnen 262,00 bis 268,00 S6, Molkereibutter Lia gepackt 268,00 bis 274,909 , Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 276,00 bis 280,090 ƽς, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 282,00 bis 290,00 M6, Speck, inl., ger., 166,00 bis 176,00 M, Allgäuer Stangen 20 o/o 70,00 bis S0, 00 db,, Tilsiter Käse, vollfett 112,00 bis 134,00 Ss, echter Gouda 40 0 130,90 bis 144, )00 ½υς, echter Edamer 40 , 130,00 bis 14400 M, echter Emmentaler (Sommerkäse 1932), vollfett 216,00 bis 232,900 6, Allgäuer Romatour 20 , 906,00 bis 106,90 „S6, ungez. Kondens⸗ milch 48/16 per Kiste 16,60 bis 17,10 M6, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,00 bis 29,00 S6, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 ÆS6. Preise in Reichsmark.)
Fortsetzung von „Handel, Gewerbe u, öffentliche Finanzen“ in der Ersten Beilgahe.
Verantwortlich für die Schriftleitung: i. V. Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Verantwortlich für Anzeigenteil und Verlag: i. V.: Geschäfts⸗ leitender Obersekretär Sahmel , Berlin-Steglitz. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. . Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
13,46,
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Nr. 199.
Handel, Gewerbe und öffentliche Finanzen. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 25. August 19833: Gestellt 17 235 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 26. August auf 5, — M (am 25. August auf 54,75 ½ ) für 100 kg.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapier märkten.
De visen.
Danzig, 25. August. (W. T. B.. (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,51 G., 57, 63 B., 100 Deutsche Reichsmark — — G., — B. Amerikanische (5⸗ bis 160⸗Stücke) —— G., — — B. — Schecks: London — — G., — B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,49 G., 57,61 B. Telegraphische: London 16,82 G., 1636 B., Paris 20, 18 G., 20,17 B., New York 3,6763 G., 3,6837 B., Berlin 122,43 G., 122,67 B.
Wien, 25. August. (W. T. B.) Amsterdam 285,65, Berlin 168,50, Budapest 124,293, Kopenhagen 103,10, London 23, 18, New York 503,00, Paris 27,2, Prag 26,954, Zürich 136,95, Marknoten 167,00, Lirenoten 37,25, Jugoslawische Noten 8,84, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,46, Polnische Noten 78,80, Dollarnoten 494,00, Ungarische Noten — — “*), Schwedische Noten 117,50, Belgrad — —, Berlin Clearingkurs 215,90). — *) Noten und Devisen für 190 Pengö.
Prag, 25. August. (W. T. B.) Amsterdam 13,843, Berlin S805, 00, Zürich 652,75, Oslo 5ös, 00, Kopenhagen 497,00, London 110,75, Madrid 282,50, Mailand 178,34, New York 24,15, Paris 132,25, Stockholm 571,60, Wien 47500, Marknoten 802.00, Polnische Noten 379,900, Belgrad 46,267, Danzig 664,00. ⸗
Budape st, 25. August. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,A20, Belgrad 7,85.
London, 26. August. (W. T. B.) New Hork 466,25, Paris 8Sl,84, Amsterdam 794,90, Brüssel 22,96, Italien 60,75, Berlin Schweiz 16,533, Spanien 38,56, Lissabon 107,00, Kopen⸗ hagen 22,38, Wien 30,00, Istanbul 675,90 B., Warschau 28,68, Buenos Aires 13,00, Rio de Janeiro 437,90 B. .
Paris, 25. August. (W. T. B.) ESchlußkurse, amtlich.) Deutschland — —, London 83,40, New York 18,19, Belgien 356,50, Spanien 2131s, Italien 134,90, Schweiz 494,25, Kopen hagen — —, Holland 1630575, Oslo — —, Stockholm 4532,50, Prag — — Rumänien ——, Wien — —, Belgrad — —, Warschau —, —.
Berlin, Sonnabend, den 26. August
1933
** — **
„Amerika 1897, England S3, 65, Belgien 356, 50, Holland
„Italien 134,75, Schweiz 4945/6, Spanien 213,25, Warschau — — Kopenhagen ——, Oslo — —, Stockholm 432,50, Belgrad Paris, 26. August. (W. T. B.) (¶1,05 Uhr, Freiverkehr.) Berlin 608 090, England 81, 85,, New York 17,55, Belgien 3563/6, Spanien 213!/s, Italien 134,50, Schweiz 494,25, Kopenhagen — —, Holland 1639,75, Oslo — —, Stockholm ——, Prag 75, 70, Rumänien 15,5, Wien — —, Belgrad — —, Warschau — —.
Am sterdam, 25. August. (W. T. B.) (Amtlich. Berlin 59,03, London 8,107, New Jork — —, Paris 9,704, Brüssel 34,58, Schweiz 47,94, Italien 13,05, Madrid 20,75, Oslo 40,95, Kopen—⸗ hagen 36,35, Stockholm 406,95, Wien — —, Budapest — —, Prag 735,00, Warschau — —, Helsingfors — —, Bukarest — —, Yoko—⸗ hama — —, Buenos Aires — —.
Zürich, 26. August. (W. T. B.) (Amtlich. Paris 20,234, London 16,53, New York 356,00, Brüssel 72, 10, Mailand 27,33, Madrid 43,05, Berlin 123,00, Wien (offiz. 72, 89, Istanbul 245,00.
Kopenhagen, 25. August. (W. T. B.) London 22,40, New York 489,25, Berlin 162,75, Paris 26,90, Antwerpen 9ö, 55, Zürich 132,5ß, Rom 36,30, Amsterdam 276,409, Stockholm 115,70,
slo 112,70, Helsingfors g, 95, Prag 20,40, Wien — —.
Stockholm, 25. August. (W. T. B.) London 19,40 nom., Berlin 142,00 nom., Paris 25,25 nom., Brüssel 83,50 nom., Schweiz. Plätze 115,50 nom., Amsterdam 240,00 nom., Kopenhagen 87, 00 nom., Oslo g8, 90 nom., Washington 422,90 nom., Helsingfors 8, 80 nom., Rom 31,75 nom., Prag 17,85 nom., Wien — —.
Oslo, 25. August. (W. T. B.) London 19,90, Berlin 145,25, Paris 23,90, New York 439,90, Amsterdam 246,00, Zürich 118,25, Helsingfors 8, 99, Antwerpen S5, 25, Stockholm 102,85, Kopenhagen S9, 10, Rom 32,25, Prag 18,20, Wien — —.
Mos kau, 20. August. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 642,21 G., 643,49 B., 1000 Dollar 143,00 G., 143,28 B., 1000 Reichsmark 46,29 G., 46,39 B.
London, 25. August. (W. T. B.) Silber Barren prompt 1775, Silber fein prompt 1913, Silber auf Lieferung Barren 1773, Silber auf Lieferung fein 1959.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 25. August. (W. T. B.) 5 0½ Mex. äußere Gold — —, 45 0½ Irregation — —, 40½ Tamaul. S. 1 abg. — —, do Tehuantepee abg. — —, Aschaffenburger Buntpapier 30,00, Cement Heidelberg 77,00, Cement Lothringen 76,00, Dtsch. Linoleum 40,25, Eßlinger Masch. 24,50, Felten u. Guill. — —, Ph. Holzmann 41,50, Gebr. Junghans — —, Lahmeyer — —, Mainkraftwerke 58,50, Schnellpr. Frankent. 6,50, Voigt u. Häffner
Hamburg, 25. August. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Dresdne Bank 4453, Vereinsbank 78, 00, gin hl ö . Amerika Paketf. 13/3, Hamburg⸗Südamerika 28,90, Nordd. Lloyd 12, ), Harburg. Gummi Phönix — — Alsen Zement — — Anglo⸗ Guano 4990, Dynamit Nobel — — Solstenbrauerei 7I, 00, Neu Guinea 105,00 B., Otavi Minen 10356.
Wien, 25. August. (W. T. B.) Amtlich. (In Schillingen) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗-Stücke 565,00, do. 506 Dollar Stücke 565, 90, 4 0 Galiz. Ludwigsbahn — — 4 o Vorarl⸗ berger Bahn — —, 3 oo Staatsbahn 52,75, Türkenlose — —, Wiener Bankverein — —, Oesterr. Kreditanstalt — —, Ungar— Kreditbank — —, Staatsbahnaktien 15,55, Dynamit A.-⸗G. 578.50, A. E. G. Union ——, Brown Boveri —— Siemens ⸗Schuckert — Brüxer Kohlen — —, Alpine Montan 11,48, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt — — Krupp AG. — — Prager Eisen ——, Rimamurany — —, Steyr. Werke (Waffen) O, 20, Skodawerke — —, Steyrer Papierf. ——, Scheidemandel —— Leykam Josefsthal 0, 960, Aprilrente 0, Ss, Mairente C,63, Februarrente O, 63, Silberrente 0,93, Kronenrente O,63.
c
Am sterdam , 25. August. (W. T. B.) 7 0 Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 49,50, 55 o Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 39, I5, 63 o,9 Bayer. Staats-⸗Obl. 1945 27,25. 70 Bremen 1935 38,50, 6 9 Preuß. Obl. 1952 25.25, 7 0υ, Dresden Obl. 1945 27, 00, 7oso Deutsche Rentenbank Obl. 19590 — — Toso Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 51,00, 7 9 Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 257ͤ3, 7 o Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 — —, 70 Sächs. Bodenkr.⸗-Pfdbr. 1955 — —, Amster⸗ damsche Bank 119,00, Deutsche Reichsbank 89,25, 7 0 Arbed 1951 71.00, 7 oso A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 — — 8 oso Cont. Caoutsch. Obl. 1950 58, 00, 7 o½ Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 56,75, 7 o Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 72,75, 6 oo Gelsenkirchen Goldnt. 1934 27,50, 6 0½ Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 44,900, 60 FJ. G. Farben Obl. ——, To Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 — —, 7 0υL Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.— Bank Pfdbr. 1953 — —, 7060 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 — — 7 000 Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5H jähr. Noten 34,00, 7oso Siemens⸗Halske Obl. 1935 59,50, 6 0/9 Siemens-Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 — — 70½ Verein. Stahlwerke Obl. 1951 34,60, 65 oo Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 19651 24,50, J. G. Farben Zert. v. Aktien 76,00, 7 0,½ Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 4059, 6 0e Eschweiler Bergw. Obl. 1952 43,50, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. r —, 6 69H Siemens u. Halske Obl. 2950 — —, Deutsche Banken Zert. ——, Ford Akt. (Berl. Emission) — —.
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Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Manchester, 25. August. (W. T. B.) Am Garn⸗ und
Paris, 25. August. (W. T. B.). (Anfangsnotierungen, Frei⸗ Deutschland — —, Bukarest ——, Prag — —, Wien
verkehr.)
— — Zellstoff Waldhof 34,20, Buderus 63,50, Kali Westeregeln
Gewebemarkt war die Stimmung weiter ruhig. Bundles 84 d per 1b, Printers Cloth 25 sh per Stück.
Water Twist
Sffentlicher Anzeiger.
l
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
ö Verlust⸗ und Fundsachen, 7
„Auslosung usw. von Wertpapieren,
Attiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m.
H.
11. Genossenschaften, 12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,
13. Bankausweise 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
6
3. Aufgebote.
136423. Das
19. August
Amtsgericht Bremen hat am 1933 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Ehefrau des Korrespondenten Bernhard Wilhelm Wailke, Beta Marie geb. Uhle, Bremen, Osterholzer Heerstr. 134, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Scherer, W. Kulenkampff und Rosenkranz in Bremen, wird der am 22. September 1871 in Hannover geborene und zuletzt in Bremen wohnhaft gewesene Maurer Georg Hein⸗ rich Carl Frankenfeld aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 6. März 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Ge⸗ richtshause hierselbst, Zimmer Nr. 84, an⸗ beraumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden soll. Nach den angestellten Ermittlungen ist der Verschollene am 12. Dezember 1903 von Bremen, Große Johannisstr. 89 —91, unbekannt wohin, verzogen. Seitdem sind weder von ihm noch über ihn irgendwelche Nachrichten eingegangen. Es ergeht daher an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
36424. Aufgebot.
Der Stellenauszügler Karl Riedel, der Hausbesitzer Hermann Riedel, beide in Stolz, Kreis Frankenstein, die Arbeiter⸗ witwe Bertha Schmidt geb. Riedel in Giersdorf, Kreis Frankenstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Krüger in Fran⸗ kenstein, haben beantragt, den verschollenen Schuhmacher Eduard Riedel aus Stolz, Kreis Frankenstein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 21. April 1934, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 22 anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. — 2 F4 / 33. Amtsgericht Frantenstein, 13. Juli 1933.
364261. Aufgebot.
Die Frau Bertha Balearek geb. Pisdzior in Krempa hat beantragt, den verschollenen Grubenarbeiter Johann Balearer, ge⸗ boren am 28. August 1893 zu Czarkow bei Pleß / Oberschl., verschollen seit dem 25. Mai 1923 in Frankreich, zuletzt wohn⸗ haft in Krempa, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. März 1934, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. — PF. 1/33.
Leschnitz, Oberschl., 18. August 1933.
Amtsgericht.
364291.
Bekanntmachung. Aufgebot.
Der Ignatz Gilgenbach, als Pfleger in Hilterscheid, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Gottfried Hohn aus Sasserath, geb. am 17. 8. 1862, zuletzt wohnhaft in Sasserath, für tot zu erklären.
Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 17. April 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Rheinbach, den 18. August 1933.
Amtsgericht.
364251. Aufgebot.
1. Der Lokalrichter Walter Schubert in Leipzig O5, als Nachlaßpfleger für die unbekannten Erben des am 20. März 1932 verstorbenen, in Leipzig O5, Kapellen⸗ straße ga, wohnhaft gewesenen Kaufmanns Friedrich August Otto Lange, 2. der Rechtsanwalt H. Buchheim in Leipzig Cl, Hainstr. 14, als Nachlaßpfleger für die unbekannten Erben des am 21. Dezember 1932 verstorbenen, in Leipzig, Eutritzscher Straße 45, wohnhaft gewesenen Kauf⸗ manns Hermann Richard Boigt, 3. der Rechtsanwalt Dr. W. Geißler in Leipzig Cl, Dittrichring 13 III, als Nachlaß⸗
verwalter des am 19. September 1932 verstorbenen, in Leipzig, König⸗Johann⸗ Straße 28, wohnhaft gewesenen Vertreters Carl Herbert Wuth, 4. der Rechtsanwalt Oskar Zimmermann in Leipzig C 1, Mark⸗ grafenstraße 8, als Testamentsvollstrecker der am 21. Juni 1933 in Berlin ver⸗ storbenen, in Leipzig N 22, Menckestr. 19, wohnhaft gewesenen Martha Elisabeth verw. Thost, geb. Oelßner, haben das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der vorgen. verstorbenen Personen spätestens in dem auf Freitag, den 13. Oktober 1933, vormittags 11Mhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Harkortstr. 11, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstands und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. — 48 sR 35, 41, 43, 60 / 33.
Amtsgericht Leipzig, den 18. August 1933.
36427]. Aufgebot.
Der Kaufmann Edmund Schüler in Nastätten hat als Nachlaßpfleger der Erben des am 23. Juli 1923 in Nastätten verstorbenen Landwirts Karl Jakob Seel das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Ausschließung der Erben des durch Aus schlußurteil des Amtsgerichts Nastätten vom 17. Juli 1933 für tot erklärten Karl Martin Seel beantragt.
Die Erben werden daher aufgefordert, ihre Erbrechte an dem Nachlaß des ver⸗ storbenen bzw. für tot erklärten Karl Martin Seel spätestens in dem auf den 10. Oktober 1933, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin bei diesem Gericht anzu⸗ melden.
Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstands und des Grunds der For⸗ derung zu enthalten; urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Die Erben, welche sich nicht melden, werden mit ihrem Erbrecht ausgeschlossen. 3 FI./33.)
Nastätten, den 21. August 1933.
Das Amtsgericht.
36428]. Aufgebot. Ausfertigung. Beschluß vom 15. August 1933.
Der Rechtsbeistand und Ortsrichter Kurt Buschendorf in Plauen i. V. als Ver⸗ walter des Nachlasses des am 2. Mai 1932 in Plauen i. V. verstorbenen Privatmanns Heinrich Wilhelm Hermann Bauer hat das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Ausschließung von Nachlaßgläubigern auf Grund von z 1970 B. G.⸗B. beantragt.
Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Wil— helm Hermann Bauer spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Oktober 1933, vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 83, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstands und des Grunds der Forderung zu enthalten; ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlosse⸗ nen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; es haftet ihnen ferner jeder der Erben nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
Die in z 1971 B. G.⸗B. bezeichneten Gläubiger und Pflichtteilsrechte, Ber⸗
mächtnisse und Auflagen werden durch das . nicht betroffen. (1 8 R 333/33 Nr Plauen i. VB., den 15. August 1933. Das Amtsgericht Plauen. Dr. Paulus.
Ausgefertigt den 23. August 1933. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht Plauen: (Unterschrift.)
36422 Ausschluszurteil. Im Namen des Volkes!
In der Aufgebotssache des Berliner Bankinstituts Josef Goldschmied K Co., Berlin W 8, Französische Straße 57 / 58, hat das Amtsgericht in Beuthen, O. S., für Recht erkannt: Es wird die Aktie Nr. 4475 der Preußengrube Aktiengesell⸗ schaft in Berlin über 1000. — Mark, umgestellt auf 400, — RM, für kraftlos erklärt. — 9 F. 8 / 82.
Beuthen, O. S., den 26. April 1933.
Das Amtsgericht.
4. Oeffentliche Zuftellungen.
36437]. Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schneiders Jakob Geiter, Margarete geb. Blesius in Trier, St. Barbaraufer 11, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Johaentges in Trier, klagt gegen den Jakob Geiter, früher in Trier, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Herstellung des ehelichen Lebens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Trier auf den 6. Oktober 1833, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Trier, den 15. August 1933.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
364321.
Edmund Westerling, geb. am 19. Januar 1919, klagt gegen den Stanislaus Kowa⸗ lik, früher in Dortmund, Schlosserstr. 38a, mit dem Antrage, diesen als seinen leib⸗ lichen Vater zu verurteilen, ihm an Stelle