Erste Anzeigenbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 20 vom 30. August 1933. S. 2. .
Deutschen Bank und Disconto⸗ Gesellschaft, Filiale Köln, Köhn, als Sicherheit für die weiter unten erwähnte Bürgschaft gegenüber den Kaliwerken Salzdetfurth hinterlegt (siehe Anm. 10. . .
s) Hierunter Forderungen: an die Chemische Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. H., Calbe a. Saale RM 61 939,36, an die Halsa-Platte G. m. b. H., Schlettau, RM 77 086,03, an die Gewerkschaft Saale, Schlettau, RM 23 312, — ] . - , , , ,,
a) Hierunter eine Forderung an die Kaliwerke Salzdetfurth A.⸗G. von RM. 1222 O86, 97, die sich aus dem kapitalisierten, bisher noch nicht in bar abgelosten Rentenanspruch für die Quotenübertragung ssiehe Ausführungen im Text) zuzüglich 720 Zinsen P. a. für die Jahre 1929 bis 1932 einschl. zusammensetzt.
6) Siehe nachstehende Ausführungen im Text.
s) Hierunter rund RM 14 0090, — Rückstellungen für Steuern. ; .
I Die auf die Gesellschaft und die Gewerkschaft Saale auf Grund ihrer Quoten im Kalisyndikat entfallenden Anteile an der Deutschen Kalisyndikatsanleihe (einschl. 2M 9o Aufgeld) betrugen per 31. De⸗ zember 1932 8 84 318.182 — RM 1720 165,72, hiervon erscheinen in der obigen Bilanz C 46 656.9. 8 S I.—— — RM 20,40) — RM 51 792,24, in der Bilanz der Gewerkschaft Saale E 37 662. 8.5 — Reichs⸗ mark 768 313,48, zusammen RM 720 ios, 72. Die 790 Deutsche Kalisyndikatshypothekaramortisations⸗ anleihe ist in den Jahren 1925 und 1926 in 2 Tranchen im Gesamtbetrage von L 12 000 900. — auf⸗ gelegt worden. Die Rückzahlung erfolgt durch planmäßige jährliche Tilgung durch Rückkauf bis zu 10214946 oder, soweit dieser nicht möglich ist, durch Auslosung zu diesem Kurse und soll am 1. November 1950 beendet sein. Zur Sicherung dieser Anleiheschulden ist neben der Haftung der einzelnen Werke im Verhältnis ihres Anteils am Erlös der Anleihe u. a. auf den Grundbesitz der Syndikatsmitglieder eine Gesamtsicherungs⸗ hypothek zugunsten des deutschen Kalisyndikats eingetragen. . .
. s; Cs handelt sich um eine Rückstellung für die Einlösung der noch im Umlauf. befindlichen nom. MS„13 0600, —– 505 Vorkriegsobligationen, die mit RM 129,08 für je nom. M 1000, — einzulösen sind.
s) Hierunter RM is 500, — Rückstellung für die noch ausstehende Vollzahlung der der Gesellschaft gehörenden, mit 2590 eingezahlten nom. RM 18 000, — Halsa⸗Platte⸗G. m. b. H. Anteile.
10) Hierunter: a) RM s51 000, — Buͤrgschaft für die Chemische Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. H. gegenüber der Deutschen Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Halle, Halle (Saale), für die bei dieser in Anspruch genommenen Kredite. Die Gesellschaft hat eine Gesamtbürgschaft bis zur Höhe von Reichs⸗ mark 1 000 060, — übernommen, von der nur der obige Betrag bilanziert worden ist, da am 31. Dezember 1932 auch nur Verpflichtungen der Chemischen Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. H. gegenüber der Deutschen Bank und Disconto-⸗Gesellschaft Filiale Halle, Halle (Saale), in dieser Höhe bestanden. b) RM 20 009, — Frachtenbürgschaft für die Chemische Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. H. gegenüber der Deutschen Verkehrs⸗ Kredit Bank. 4) RM 1533 933,95 Bürgschaft, die die Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft Filiale Köln, Köln, für die Gesellschaft gegenüber den Kaliwerken Salzdetfurth A.-G. ursprünglich in Höhe von RM 2015 245,25 im Jahre iges in Auswirkung des Vertrages über die Quotenübertragung übernommen hat. Die Bürgschaft ermäßigt sich jährlich um / des ursprünglichen Betrages (siehe Ausführungen im Text).
Der Teutschen Bank und Disconto-Gesellschaft Filiale Köln, Köln, sind für diese Bürgschaftsüber⸗ nahme folgende Sicherheiten gestellt worden: 1. Hinterlegung der unter Fußnote 2 genannten Effekten; 2. Verpfändung von nom. RM 400 000, — Anteilen der Chemischen Fabrik Kalbe a. S. , . Calbe a. Saale (vor Zusammenlegung nom. RM S00 000, 2); 3. Verpflichtung zur Nichtbelastung und Nichtveräußerung des Grundbesitzes der Halleschen Salzwerke A.⸗G., Schlettau, der Gewerkschaft Saale, Schlettau, und der Chemischen Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. He, Calbe a. Saale.
Akzepte der Gesellschaft oder mit dem Giro der Gesellschaft versehene Wechsel waren am 31. De⸗ zember 1932 nicht im Umlauf.
Gewerkschaft Saale, Schlettau b. Halle a. d. S. Bilanz am 31. Dezember 1932. JJ Stand nach Abschreibung
Aktiva.
Stand am 31. 12. 1932
RM G9 85 000 — 1660 .
RM Sa 000 — * 000 — 16000 — 19 600 18 000 — 113 400 103 000 — J 300 300 — 820 700 — DV dd -= T dbb =
Kalisyndikatshipothekaramortisations⸗
Anlagevermögen: Grubenfelder Grundstücke ohne Baulichkeiten Tagesanlagen, Gebäuden. Maschinelle Einrichtungen Schachtanlage Bahnanlage Elektrische Anlage..
ö 29 1
Beteiligungen: S 40 660—— 79060 Deutsch anleihe zu 102,5 3893... Umlaufsvermögen: Wertpapiere.. . ö . Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen .. , Verlust: Bortrag aus 1931. 45357, 18 Gewinn in 1932. * = 48,56
S0 200 60 2 730 9677
4308 1092916
Passiva. Zubuße⸗Kapital d / Verbindlichkeiten: . ĩ 790 Deutsche Ralisyndikatshypothekaramortisationsanle ihe einschl. Aufgeld: Ende 1531. J 1 2 1 1 8 * 1 1 1 8 16 8 42 1 1 2 . 1390. 4.8
getilgt 1932. Ende 19382 TF Iöß. S. 55) 768 313,48 Vorkriegsobligationsanleihe und Altbesitzgenußrechtsurkunden?) . 26 290,72
Verbindlichkesten gegenüber Konzerngesellschaft (Hallesche Salzwerke A. G. 25 312, —
275000
59.
Sl7 96 20
109291620 Haben.
Ram, 9 16 35201 13 006 —
Soll. Gewinn⸗ und Berlustrechnung am 31. Dezember 1932.
RM 6 . 14 850 — ‚ 7 38285 . 107050 . * 36718
27 660 53
9 Siehe Anmerkung 7 zur Bilanz Hallesche Salzwerke A.⸗G.
h Der Aufwertungsbetrag für die am 31. Dezember 1932 noch umlaufenden Vorkriegsstücke be⸗ läuft sich auf RM 23 474,48.
3) Zubuße der Halleschen Salzwerke A.⸗G. für 1932.
Infolge der Entwicklung in der Kaliindustrie, die allgemein auf eine Konzentration der Förderung und der Verarbeitung von Kalisalzen auf Werke mit großer Produktion hinauslief, wodurch die Konkurrenz- fähigkeit der kleineren Werke immer mehr eingeschränkt wurde, sah sich die Gesellschaft im Jahre 1928 veranlaßt, ihre bisherige Haupttätigkeit, den Kalibergbau, aufzugeben und ihre Quyte im Kalisyndikat und ihre Beteiligungen an Nebenproduktenerzeugung und ⸗absatz einschließlich der entsprechenden Quoten der Gewerkschaft Saale, deren sämtliche Kuxe sich in ihrem Besitz befinden, mit Wirkung ab 1. Januar 1929 bis zum 31. Dezember 1953 auf die Kaliwerke Salzdetfurth A.⸗G. zu übertragen.
In Auswirkung des mit den Kaliwerken Salzdetfurth geschlossenen Vertrages hat sich die Gesell⸗ schaft, auch für die Gewerkschaft Saale, verpflichtet, die beiden ihr gehörigen Salzbergwerke einschließlich der Schächte bestehen zu lassen, sie nicht zu veräußern und auch sonst nicht zu ungunsten von Salzdetfurth darüber zu verfügen. Sie ist jedoch berechtigt, die Salzbergwerke weiterzubelasten. Sie ist ferner ver⸗ pflichtet, soweit ihre Beteiligung am Kaliabsatz auf Salzdetfurth übertragen wurde, jede Förderung, Ver⸗ arbeitung und Veräußerung von Kalisalzen und ihren Nebenprodukten einzustellen, sofern nicht Salzdetfurth anderweitiges gestattet. Die Verwaltung und Erhaltung der Bergwerke und der darauf befindlichen An⸗ lagen liegt den Halleschen Salzwerken ob.
Als Gegenleistung für die Uebertragung der Kaliquoten und der hiermit im Zusammenhang stehenden Beteiligungen an Syndikaten und Koönsortien, verpflichteten sich die Kaliwerke Salzdetfurth, ein Ablösungskapital zu zahlen, das einer 25 jährigen Rente von jährlich RM 515 900, — bei 790 Zinsen entspricht. Das hiervon auf die Uebertragung des Kaliabsatzes der Gewerkschaft Saale entfallende Ab⸗ lösungskapital für die Jahre 1929 bis 1955 in Höhe von RM 3 000 900, — hat die Käuferin im Januar 1929 bezahlt. Ferner wurde in Anrechnung auf das Ablösungskapital für die Uebertragung des Kaliabsatzes der Halleschen Salzwerke A.-G. ein Betrag von RM 2045 245,25 bezahlt, der die per 1. Januar 1929 kapitalisierten Jahresrenten für die Zeit von 1929 bis 1940 einschließlich darstellt.
In Höhe des letzteren Betrages hatte die Gesellschaft eine Bürgschoft des früheren A. Schaaff⸗ hausenm schen Bankvereins A.⸗G., jetzt Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft Filiale Köln, Köln, beizu⸗ bringen, die zur Sicherstellung etwaiger Rückforderungsrechte, die Salzdetfurth gegen die Halleschen Salz⸗ werke infolge etwa erfolgender Verminderung der Beteiligungsziffern im Kali⸗ und in den Nebenprodukten⸗ syndikaten von H. S. gegenüber dem Stand bei Vertragsabschluß geltend machen könnte, dient. Die Bürgschaft vermindert sich mit Ablauf eines jeden Jahres um inn des ursprünglichen Betrages und soll am 31. Dezember 1940 ihre vollständige Erledigung finden.
Sollte infolge gesetzlicher oder fakultativer Neueinschätzung der Kaliquoten am 1. Januar 1935 oder später eine Erhöhung oder Verminderung der Beteiligungsziffer der Halleschen Salzwerke gegenüber dem Stand bei Vertragsabschluß eintreten, so erhöhen bzw. vermindern sich entsprechend pro rata temporis die von den Kaliwerken Salzdetfurth zu zahlenden Summen in demselben Verhältnis. Sollte die jetz ige gesetzl che Regelung der Beteiligung im Kaliabsatz aufhören, ohne daß an ihre Stelle eine gleichartige gesetzliche oder private Regelung tritt, so sind die Kaliwerke Salzdetfurth berechtigt, den Vertrag, soweit er die Beteiligungsziffer der Halleschen Salzwerke im Kaliabsatz betrifft, unter Einhaltung einer bestimmten Frist zu kündigen.
Für die Jahre 1941 bis 1953 haben die Kaliwerke Salzdetfurth die kapitalisierte Rente von Reichs⸗ mark 257 500, — jährlich für zweimal 6 Jahre und alsdann für das restliche Jahr im voraus zu bezahlen, wobei bezüglich Beteiligungs ziffern und Bankbürgschaft das oben Gesagte grundsätzliche Geltung haben soll. Sofern die Bankbürgschaft seitens der Halleschen Salzwerke nicht beizubringen ist, soll Salzdetfurth die Jahresrente jährlich nachträglich zahlen. /
Der letzterwähnte Rentenanspruch für die Jahre 1941 bis 1963 ergibt kapitalisiert per 1. Januar 1929
Einnahmen an Zinsen. .. . Außerordentliche Zuwendungen) Verlustvortrag aus 1931 . 4367, 18 Gewinn 19833. 498466
Abschreibungen auf Anlagen . Steuern . Sonstige Verwaltungsékosten. .. Verlustvortrag aus 19811... 4308 52
T os 33
unter Zugrundelegung von 796 Zinsen p. a. einen Betrag von RM 954 75τ,75, so daß die Kapitalisierung per 1. Januar 1929 der gesamten als Entgelt für die Abtretungen der Halleschen Salzwerke und der Gewerk⸗ schaft Saale festgelegten 25jährigen Renten folgende Beträge erreicht: für die Saale⸗Quote (1929 i, . d . . für die H. S. ⸗Quote 1929 ez a 5 764 2 5 24*y 21 r die H. S. Quote 6 1941 fällig) 954 754,75 RM ᷣ ooo ob0ν = Dieser Betrag ist seinerzeit einem „Quotenabwicklungskonto“ gutgeschrieben TDörden, wogegen für die setztere von Salzdetfurth noch nicht in bar abgelöste Summe die Kaliwerke Salzdetfurth mit einem ent. sprechenden Posten zuzüglich 790 Zinsen ab 1. Januar 1929 bis 31. Dezember 1932 unter „Debitoren Fußnote 4 zur Bilanz) erscheinen. ⸗ . 16 k den obigen a O00 000, — sind in 1928 für Abschreibungen auf die Anlagen, insbesondere die der bisherigen Kaligewinnung dienenden Anlagen, für Aufwendungen für den Salinenbau, für Ab⸗ schreibungen bei der Gewerkschaft Saale... RM 2604 566,51 zur Deckung der im Zusammenhang mit der Abtretung er⸗ wachsenen Kosten von . ' ö. verwandt und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1928 und 1929 6. zugeführt worden, so daß nach Abzug der insgesamt
noch ein Betrag von verbleibt, der in der vorstehenden
wiesen wird. ; ⸗ Da für die Verpflichtung der Gesellschaft aus der von ihr seinerzeit übernommenen 7945 Kali⸗Syndi⸗
katsanleihe neben ihren sonstigen Vermögensobjekten auch die an die Kaliwerke Salzdetfurth abgetretene Kaliquote haftet, mußte die Gesellschaft auf Grund vertraglicher Abmachungen einen ihrer Schuld ent⸗ sprechenden Nominalbetrag 799 Kali⸗Syndikatsanleihe aufkaufen und zugunsten von Salzdetfurth sperren lassen, um jede Rückgriffsmöglichkeit des Kali⸗Syndikats auf die Kaliquote auszuschalten. (Siehe Fußnote 1 zur Bilanz Hallesche Salzwerke A. ⸗G.)
Die Bergwerksgerechtsame der Gesellschaft einschließlich derjenigen der Gewerkschaft Saale umfaßt etwa 28 preußische Normalfelder, die westlich von Halle a. d. S. im Saalkreis Mansfelder Seekreis und Kreis Merseburg gelegen und sämtlich gemutet und abgabenfrei sind. 4 ‚
Der Grundbesitz der Gesellschaft einschließlich desjenigen der Gewerkschaft Saale beträgt etwa
2500 a in den Gemarkungen Schlettau und Angersdorf des Kreises Merseburg. Hiervon sind etwa 00a mit Schacht⸗ und Fabrikgebäuden und mit etwa 100 Wohnungen für verheiratete Arbeiter und Angesitellte bebaut. Die Schachtanlagen der Gesellschaft und diejenigen der Gewerkschaft Saale liegen in der Gemar⸗ kung Schlettau und sind mit dem Bahnhof Schlettau durch eine 2,5 kin lange Anschlußbahn verbunden. Der Schacht Halle hat eine Teufe von 740 m der Schacht Saale eine solche von 850 m. Beide Schächte sind etwa 730 m voneinander entfernt und durch Auerschlag miteinander verbunden.
Das Werk besitzt eine eigene Dampfkesselanlage und elektrische Zentrale, außerdem Anschluß an die Ueberlandzentrale der Elektrischen Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier. ;
Nachdem Anfang 1929 die Kalibeteiligung der Gesellschaft und die der Gewerkschaft Saale, wie oben des näheren ausgeführt, bis Ende 1953 auf die Kaliwerke Salzdetfurth übertragen worden war, wurden die umfangreichen Tagesanlagen, die außer den Schachtanlagen hauptsächlich die Fabrikanlage zur Ver⸗ arbeitung von Kalisalzen umfaßten, zum Teil für die Errichtung einer modernen Saline nutzbar gemacht, die in den Jahren 1928 und 1929 neu errichtet wurde. Die Salinenanlage besteht aus 10 Siedepfannen, von denen zwei Stück mit automatisch arbeitender Austragsvorrichtung versehen, die übrigen acht für Hand⸗ austragung eingerichtet, aber mit mechanischer Transporteinrichtung versehen sind, ferner einer Trocken⸗ Sichteranlage, einer Paketieranlage zur Herstellung von Paketsalz und schließlich entsprechende Einrich⸗ tungen für Herstellung, Transport und Verladung von Exportsalz nach Uebersee. .
Die zur Saline gehörige Kraftanlage (Dampfkessel und elektrische Zentrale) stammt noch von dem früheren Kalibetrieb und besitzt gegenüber dem für den Salinenbetrieb erforderlichen Kraftbedarf eine vielfache Leistungsfähigkeit. Die zur Erzeugung des Siedesalzes erforderliche Sole wird durch Auflösen von Steinsalz aus dem Steinsalzlager im Grubenfeld der Gesellschaft gewonnen.
Die Saline besitzt eine Leistungsfähigkeit von 40 000 t Speisesalz jährlich. Bis Ende 1932 besaß sie eine Beteiligung von 696 an dem damals ablaufenden Norddeutschen Siedesalz⸗Syndikat; seit 1. Ja⸗ nuar 1933 beträgt ihre Beteiligung an der neu gebildeten Norddeutschen Salinen⸗Vereinigung 6, 6499.
Die Umsätze der Saline in den letzten drei Geschäftsjahren betrugen 1930: RM 751 050, —, 1931: RM S627 000, 1932: RM 830 0900, —
Das Werk ist außerdem auf die Förderung und Vermahlung von Steinsalz aus dem Steinsalzlager im Grubenfeld der Gesellschaft eingerichtet. Die Quote von 299, mit der die Gesellschaft gegenwärtig am
Das Werk ist außerdem auf die Förderung und Vermahlung von Steinsalz aus dem Steinsalzlager , ,, Steinsalz⸗Syndikat beteiligt ist, ist aus Zweckmäßigkeitsgründen zunächst an ein anderes Werk übertragen.
Zur weiteren Ausnutzung eines Teiles der umfangreichen Fabrikanlagen des früheren Kalibetriebes hat sich die Gesellschaft an der Ende 1931 erfolgten Gründung der Halsa⸗Platte C. in. B. H., Schlettau b. Halle a. d. S., mit 9099 des Kapitals von RM 20 000, — beteiligt, die die Erzeugung von Leichtbau⸗ platten — aus Holzstoff mit Vindemitteln — betreibt und die sich noch in Entwicklung befindet. Diese Gesellschaft schloß das Geschäftsjahr 1931 mit einem Verlust von RM 2068, — und das eschäftsjahr 1932 mit einem solchen von RM 10 966, — ab. Der Verlust ist hauptsächlich durch erforder iche Propaganda⸗ kosten entstanden. . ö
Die Anzahl der auf der Salinenanlage und bei der Halsa⸗Platte G. m. b. H. beschäftigten Arbeiter beträgt gegenwärtig 91 und die der Angestellten 15.
Die Gesellschaft hatte sich im Jahre 1927 an der Chemischen Fabrit Kalbe a. S. G. m. b. H. Calbe a. Saale, mit nom. RM 800 0900, * G. m. b. H. Anteilen — 80 99 des Gesellschaftskapitals von insgesamt RM 1 000 000, — beteiligt. Auf Grund des Gesellschafterbeschlusses vom 21. Juni 1933 ist das Gesellschafts kapital mit rückwirkender Kraft per 31. Dezember 1932 im Verhältnis 2:1 auf RM 500 000, — zusammengelegt und gleichzeitig um RM 500 000, — auf RM 1 000 000, — wieder erhöht worden. Den neuen Geschästsanteil von RM. 500 000 — haben die Halleschen Salzwerke zu 10090 unter Verrechnung eines entsprechenden Betrages des von der Chemischen Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. H. bei den H. S. in Anspruch genommenen Kredites übernommen. Die Beteiligung der Halleschen Salzwerke an der Chemischen Fabrik Kalbe beträgt nunmehr nom. RM 900 000, — — 9099 des Gesellschaftskapitals.
Der durch die Kapitalherabsetzung erzielte Buchgewinn ist zu Abschreibungen auf Anlagen mit ... RM 208 098,10
zur Bildung ei ö 9 8 5 100 000, — zur Ausgleichung des zember 198 mit... 191 901,90 verwandt worden. RM 500 000, —
Die Chemische Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. H. wurde im Jahre 1905 gegründet und befaßt sich mit der Herstellung von Gelatine aller Art und für jeden Zweck sowie von Dicalciumphosphat, Phosphorsäure, phosphorsauren Salzen und phosphorsäurehaltigem Düngekalk. Der Grundbesitz hat eine Größe von etwa Jö ha mit etwa 16 600 4m behauter Fläche. Die Fabrik besitzt Eisenbahnanschluß an die Station Calbe⸗Ost. Die Dampfkessel⸗ Dampfmaschinen⸗ und elektrischen Kraftanlagen besitzen eine Leistung von etwa 10600 PS. Beschäftigt werden zur Zeit 272 Arbeiter und 29 Angestellte. Die Chemische Fabrik Kalbe ist mit ihrer Fabrikation an Dünnblatt⸗Gelatine, die nur einen kleineren Teil ihrer Erzeugnisse darstellt, Mitglied der Gelatine- Konvention mit einer Absatzbeteiligung von 79. Der Umjatz von Kalbe stellte sich in den letzten drei Geschäftsjahren auf: 1930: RM 3 215 0065, —, 1951: RM 2568 0090, — 1932: RM 1807 000. — Bilanzmäßiges Ergebnis der letzten drei Geschäftsjahre; 1939 RM 62 076, 22 Verlust, 19351: RM 189 794,90 Berlust, 1932: RM 191 901,90 Verlust (aus Kapitalherabsetzung gedeckt).
G hemische Fabrit Kalbe a. S. G. m. b. H.
Bilanz am 31. Dezember 1932.
Abschreibungen ; aus Kapital⸗ , ordentliche verändergn. 8 RM RM
RM
— — 73 361 7168 60 000 388 584 242 30090 53 102 7307 20 000 72 079 816 4411 43 513 412 588 5718 78 215
3 699
— 51 712 S6 577 60 116306 37 0090 37 947 146019288 80 094
208 098 1172000 Bestände an Roh⸗, Halb⸗ und Fertigfabrikaten sowie Materialien) .. 1
. . 685 132 Hypotheken?)
: 40 000 Debitoren?) 280 481
—— 2177613
8 2
56 ss a0 1 393 750, —
RM 4 554 104,0 i T s
1
Stand am 31. Dez. 32
RM 9 73 361 34 455 752 50 56 344 99 386 5 227 516 101 108 933 58 510
Attiva.
Grund und Boden. Fabrikgebäude Wohn- und Bürogebäude. Klärgruben, Kanalisation und Brunnen nn ,,, J Maschinen und Apparate... Dampfkesselanlage . Dampfmaschinen, elektr. Anlage, Kühlanlage Invemaer .
60 000 25 000 3 098
1 1 1 e 1 1 1 0 4
Kö . , 1
, , , a 2 9
Ell s kIISIIIII IEK
Passiva. Stammkapita?! .. e. Reservefondd⸗
Bank⸗ und Darlehnsschulden Rückstellungen.... Akzeptverbindlichkeiten) .. Kreditoren)⸗ .
912939 24 618 54 521 85 534
2177613
I) Von dem Gesamtbetrag entfallen auf; Rohwaren RM 890 S40, 37, Halbfabrikate RM 141 440,52, Fertigfabrikate RM 426 151,ů39, Emballagen und Materialien RM 36 699,77; us. RM 685 132,05.
2) Es handelt sich um eine durch Verrechnung mit Gelatinelieferungen übernommene Hyßpothen auf einem Grundstück in Calbe a. S., auf das die Gesellschaft ein Vorkaufsrecht hat. Das Grundstück ist zur Zeit von der Gesellschaft unter Verrechnung der Hypothekenzinsen gepachtet. (Zorts. auf folgender Seite.)
s⸗
Erste Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 209 vom 80. August 1933.
S. 3.
») Hierunter Forderungen an die Heicke⸗Gelatine⸗ haft i st die amerifanische Verkaussgesellschaft der Chemi das sich zu 8099 im Besitze
haftskapital von § 1000,
und . der Heicke⸗Gelatine⸗ Works werben von der Ch = ) Es handelt sich um an Lieferanten gegebene Akzepte, zer Gesellschaft waren am 31. Dezember 1932 nicht im Umlauf
1
Pbligo aus Wechseln in Höhe von rund RM 57 000, —.
) Hiervon rund RR zl ohh, * Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen, die inzwischen,
teilweise durch Akzepte, begli Soll.
chen sind.
Works, New Jork, von RM s2a 107,43. Die Gesell⸗ schen Fabrik Kalbe G. m. b. H öh . der Halleschen Salzwerke A.⸗G., Schlettau (in der Filanz der H. S. nicht bewenet) und zu 2055 im Besttze der Erbengemeinschaft Heicke befindet. Gewinne emischen Fabrik Kalbe übernommen.
die inzwischen verfallen sind. Weitere Akzepte dagegen bestand am 31.
mit einem Gesell⸗
Dezember 1932 ein
Haben. Senkung, die ihren
Generalunkosten, Provisionen usw. .
Abschreibungen auf Anlagen
Abschreibungen auf Warenbestände.
Verlustvortrag aus 1931
Abschreibungen auf Anlagen Verlustübernahme Ende 193
Uebertrag auf Reservefonds.
36971].
Gewinn⸗ und Berlustrechnung am 31. Dezember 1932.
2 *
* 1 1 2 9 9 .
Lüneburger Wachsbleiche
J. Börstting
Actiengesellschaft.
—
Bilanz per 30. Juni 1933.
Attiva. Anlagevermögen: ,,
Gebäude: Geschäfts⸗ u. Wohngeb. 26 5d, — ab 2949 Abschr. 539, — Fabrik⸗ u. and. Gebäude 145 050, — 295 Abschr. 2961, — Maschinen und maschmẽsse Anlagen: . Bestand am 1. Juli 1ĩ9g32 Ib 437, — Zugang.. 953,80 F Ido s Abgang.. 1— F sh sy 1099 Abschr. 3 738,80 Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsindventar ... Umlaufs vermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ u. Betriebs⸗ of e,, Fertige Erzeugnisse . .. Wertpapiere. Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen... .. Rechser̃r̃ᷣ Kassenbestand einschließlich Guthaben bei. Noten⸗ banken u. Postscheckgut⸗ nn, Andere Bankguthaben .. Avale 7 000, —
Passiva. Grundkapital: Stammaktienkapital .. Vorzugsaktienkapital, mehrfaches Stimm⸗ recht in besonderen Fällen. . 9 9 Reserven: a) gesetzliche Reserven . p) andere Reserven .. Rückstellungen: für Werkerhaltung .. für Delkredere .. . für Kursdifferenzen .. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen. Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen Reingewinn für 1932 33: Vortrag aus 1931/32 . Reingewinn... Avale 7 000, —
Gewinn⸗ und BVerlustkõnto
RM 105 000
26 411
145 089
6000
56 600 11 500
1268 12939 825
22 419
4660
17 s50 os 55 5/0 96
I49 634
—
Aufwendungen. Löhne und Gehälter . Soziale Abgaben.. Abschreibungen auf Anlagen auf Gebäude . auf Maschinen. . Steuern: Besitzsteuern .... Andere Steuern... Alle übrigen Aufwen⸗ dungen mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh⸗, Betriebs⸗ und Herne, Reingewinn. .... und Vortrag...
979
Ertrãge. Gewinnvortrag aus 1931 / 32 Erträge nach Abzug der
Aufwendungen für Roh⸗ Hilfs⸗ u. Betriebsstoffe . Miete 1 12 2 6 1 * 2 14
per 30. Juni 1933.
RM 132 600 8 3901
3 500 — 3 738 80
23 41168 14 423 9.
28
Die in der heutigen Generalversamm—⸗
lung festgesetzte Dividende ist per Aktien von RM 100, —
mit RM. 6, — ab heute bei
der Deutschen Bank und Dis eonto⸗ Gesell⸗ schaft, Berlin, und deren Filialen in Han-
noöber und Lüneburg sowie bei unserer
Gesellschaftskasse zahlbar.
Lüneburg, den 25. August 1933. Lüneburger Wachs bleiche
J. Börstling Aetiengese Kahle.
— —
llschaft.
RM 9 366 108 5
80 094 106 402: 199 794
752 400 208 098
191 901 100 000
500 000
Gewinn aus Verkäufen Verlustvortrag aus 1931 Gewinn in 19832...
371001.
Deutsche Landes bankenzentrale Aktiengesellschaft. Veränderungen im Aussichtsrat. Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung vom 9. Juni 1933 nahm eine Neu⸗
wahl des gesamten Aufsichtsrates vor.
Es wurden gewählt: Gesandter Werner Daitz, Berlin, Vorsitzender; General⸗ direkkor Dr. Huck, Königsberg, 1. stell⸗ vertretender Vorsitzender; Dr. Hans Pröhl, Berlin, 2. stellvertretender Vor⸗ sitzender; Generaldirektor Wilhelm Avi⸗ eny, Wiesbaden; Staatsfinanzrat Her⸗ mann Brekenfeld, Berlin; Präsident Otto Demme, Weimar; Dr. Felix Eckelmann, Dresden; Präsident Dr. Erwin Gugel⸗ meier, Berlin; Präsident Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Ernst Kleiner, Berlin; Finanzpräsident Dr. Werner Küchenthal, Braunschweig; Ministerialdirektor Dr. Eduard Schalfejew, Berlin; Finanzrat Dr. Josef Wehage, Oldenburg; Syndikus Dr. Max Wein, München; Staatsfinanz⸗ rat Hans Weltzien, Berlin.
Herr Werner Daitz, Berlin, hat am 22. Juli 1933 sein Amt als Aufsichtsrats⸗ mitglied niedergelegt.
Berlin, den 22. August 1933.
Der Vorstand.
ö 7
348301. Bilanz ver 31. Dezember 1932.
Aktiva. Anlagevermögen: Einrichtungen. Inventar . Umbaukonto Autokonto Flaschen . Wäsche ... Beteiligungen Umlaufs vermögen: Kassenbestand .. Bankguthaben .. Warenbestände Außenstände Verlust
94 000 10 000 2000 1500 1200 1000 16 333
575 7324 56 469 173 910 215 932
580 2454
Passiva. Aktienkapital !.... Wertberichtigungsposten Verbindlichkeiten: Bankschulden
241 000 3 500
28 293 . 4 850 . 302 602
580 245
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1932.
Aufwendungen. Verlustvortrag 1931 .. Unkosten der Geschäfte Großhandelsunkosten . Generalunkosten
Davon:
Löhne und Gehälter
29 806,56
Soz. Abgaben 3 194, 11
Sonst. Unkosten 48 286,14
Besitzsteuern . 3 526,81
Autounkosten ....
,
Abschreibungen:
a) auf Anlagen: Einrichtungskonto Inventar... Umbaukonto Autokonto . Flaschen .. Wãäsche ..
b) auf Beteiligungen 106 786 58
o) Rückstellung für zweifel⸗ hafte Forderungen.. 380 =
S0 saz 21
37 689 200 666 38 537 4 sI3
3 894 83 407467
os Sl6 s 27 269 50 265060 30] 1741863 58512
9 0 9
Ertrã ge. Bruttogewinn... Steuergutscheine. Kapitalherabsetzung Verlust
246 559 9
2 S655 30 115 500 — . 580 842 21
In der Generalversammlung vom 22. 5. 1933 schieden aus dem Anfsichtsrat aus: Herr Bankdirektor Hellmuth Werner Maurer und Herr Kaufmann Albert von Borries.
Aus dem Vorstand schied Herr Alfred Graf von Waldersee aus.
Neu in den Aufsichtsrat wurden aufgenommen: Herr Generaldirektor Ar⸗ thur von Borries und Herr Kgl. Landrat a. D. Gertzlaff von Hertzberg.
Berliner Milch⸗ und Butter⸗ handel A.⸗G.
o 9
8 . 1. 2 1
Der Vorstand. Dr. Glünder.
ig gol. oo 7 898, — Bleibt Verlust 1932...
Gewinn aus Kapitalveränderung .
* 560 498 41
. 191 901 752 10031 35d dõsdõỹ -
35 oo -
32143 Erste Bekanntmachung. Deutsche Motoren⸗Fabrik Aktien⸗ gesellschaft, Brake i. O.
In der Generalversammlung unserer Aktionäre vom 27. Juni 1983 ist be— schlossen worden, das Grundkapital von RM 180000, auf RM A45 000 - durch Verminderung der Zahl der Ak⸗ tien im Verhältnis von 4 zu 1 herah⸗ zusetzen. Der durch die Kapitalherab⸗ setzung entstehende Buchgewinn soll zur Beseitigung der Unterbilanz und zu Ab⸗ schreibungen und Rückstellungen ver⸗ wendet werden. Die Beschlüsse der Generalversamm⸗ lung sind in das Handelsregister ein—⸗ getragen. Gemäß § 289 H.⸗G.⸗B. for⸗ dern wir unsere Gläubiger hiermit auf, ihre Ansprüche anzumelden.
Ferner erfuchen wir unsere Aktio⸗ näre, ihre Aktien nebst Gewinnanteil⸗ und Erneuerungsscheinen zum Zweck der an, ,. bis zum 1. Dezem⸗ er 1933 bei uns einzureichen. Aktien, die bis zum Ablauf der festgesetzten Frist nicht eingereicht werden sowie ein= gereichte Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Verwertung zur Verfügung gestellt werden, werden für kraftlos erklärt.
Brake, den 3. August 1985.
Der Vorstand der Deutschen Motoren- Fabrik Aktiengesellschaft. Schmitz.
37000]. Deutsche Holzwirtschafts bank Aktie ngesellschaft Berlin G2, Kaifer Wilhelmstr. 10.
Die Deutsche Holzwirtschaftsbank, At⸗ tiengesellschaft zu Berlin C 2, Kaiser⸗ Wilhelm⸗Straße 10, ladet hiermit ihre Aktionäre zur ordentlichen General⸗ versammlung auf Dienstag, den 19. September 1933, vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Rentenbank⸗Kreditanstalt (Landwirtschaft⸗ liche Zentralbank), Berlin W s, Wilhelm⸗ straße 67, mit folgender Tagesordnung ein:
1. Verlegung des Geschäftsberichts und der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Ver⸗ e, fn für das Geschäftsjahr
1
2. Anzeige des Vorstandes gemäß 5 240 Absatz 1 H.⸗G.⸗B.,
3. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1932 einschließlich einer Entnahme von RM 3 274,85 aus dem Reserve⸗ fonds; Beschlußfassung über die Ge⸗ samt⸗ oder Teilauflösung des dann verbleibenden Reservefonds von 200 000, —
4. Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des Aufsichtsrats und Vorstandes der Ge⸗ sellschaft,
5. Beschlußfassung über die Auflösung der Gesellschaft (Liquidation),
6. Bestellung von Liquidatoren,
J. Aufsichtsratswahlen,
8. Wahl von Bilanzprüfern.
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind alle Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder die darüber aus⸗ gestellten Kassenquittungen spätestens am 3. Werktage vor der Generalversammlung, den Tag der Hinterlegung und den der Generalversammlung nicht mitgerechnet,
in Berlin: bei der Deutschen Holz⸗
wirtschaftsbank Aktiengesellschaft, Berlin G2, Kaiser⸗Wilhelm⸗Str. 10, bei der Preußischen Staatsbank (See⸗ handlung), Berlin W 8, Mark⸗ grafenstraße 38, bei der Deutschen Rentenbank⸗Kredit⸗ anstalt (Landwirtschaftliche Zen⸗ tralbank), Berlin W 8, Wilhelm⸗ straße 67, in München: bei der Süddeutschen Holzwirtschafts bank A.-G., Mün⸗ chen, in Stuttgart: bei der Süddeutschen Holzwirtschaftsbank A.⸗G., Filiale Stuttgart mit einem doppelten Nummernverzeichnis versehen, einreichen und bis zur Been⸗ digung der Generalversammlung hinter⸗ legen. Zur Teilnahme an der General⸗ versammlung genügt auch die Hinterlegung innerhalb der vorgeschriebenen Frist bei einem deutschen Notar und Einreichung des Hinterlegungsscheines innerhalb der Frist bei der Gesellschaft. Berlin, den 28. August 1933.
Der Vorstand.
Ueber das laufende Geschäfts ja dukte der Hallesche Salzwerke Aktienge sells und zwar sowohl bezüglich der Absatzmenge a handensein mehrerer Außenseiter⸗Salinen un 16be . o kurrenz. Es sind Bestrebungen im Gange, die gesamte deutsche Salzproduktion in einer gemeinsamen nächst nichts Endgültiges zu sagen ist.
Bei der Chemischen Fabrik Kalbe a. S. G. m. b. H. hat sich der Absatz mengenmäßig in der ersten Hälfte 1933 günstiger gestaltet als im Vorjahre, so womit eine entsprechende Sen
Die durchschnittlichen Erlöspreis Ausgleich durch die niedrigeren des ersten Halbjahre
kaufsvereinigung zusammenzufassen,
* — Das finanzielle Ergebnis RM 8, Hallesche Salzwerke Attiengesell Schlettau a. S., im August 1933.
Deutsche
37171.
neralversammlung haben gemäß § 11 des Gesellschaftsver⸗ trages ihre Aktien spätestens am zweiten Werktage vor dem Versammlungstage bei
Wechsee . Kassenbestand einschl. Gut⸗
Aktienkapital... Rückstellungen
Hypothekarisch gesicherte Anzahlungen auf Forde⸗
Verbindlichkeiten auf Grund
Akzepte Bankschulden ..... Posten, die der Rechnungs⸗v
Verlustvortrag aus 1931. Löhne und Gehälter .. Soziale Lasten .. Abschreibungen auf Anlagen Andere Abschreibungen. Zinsen .. Besitzsteuert ... Sonstige Aufwendungen.
Ertrag nach Abzug der Auf⸗ Außerorbenlliche Erträge Außerordentliche
Verlustvortrag aus 1931. Verlust 1932...
über deren Ergebnis zu
hr 1833 ist zu berichten, daß die Absatzverhältnisse für die Pro⸗ chaft sich gegenüber dem Vorjahr ungünstiger gestaltet haben, ls auch der Erlöspreise. liegt in 8 in der ausländischen, ins besondere der französischen Kon⸗
Der Grund dafür liegt in dem Vor⸗
Ver⸗
daß die Erzeugung eine Erhöhung erfahren konnte,
kung der Herstellungskosten verbunden war. — . ö e erfuhren gegenüber dem Vorjahre noch weiter eine wesentliche
Selbstkosten erfuhr.
3 war für Kalbe günstiger als im Vorjahre, für die schaft dagegen ungünstiger aus den vorerwähnten Gründen.
Hallesche Salzwerke Aktiengesellsch aft.
90 Auf Grund des vorstehenden Prospelts sind he. nom. RM 2 880 000, — auf den gesellschaft zu Schlettau an und 6851 —10 059 —⸗— zum Handel und zur umtlichen Notierung an den Düsseldorfer und Essener Börsen wieder zugelassen worden. Düsseldorf, Essen, im August 1933. . Deutsche Bant und Dis co nto⸗Gesellschaft Filiale Düũsseldorf.
ant und Dis conto⸗Gesellschaft Filiale Essen.
Aktiengesellsch aft
Inhaber lautende
für Hotelbeteiligungen. Hierdurch laden wir unsere Aktionäre zu
Tagesordnung:
der am TDienstag, den 3. Oftober 1933, nachmittags 5 Uyr, in den Jäumen des Herrn Notar Heinrich Levin⸗ sohn, Berlin RW 7, Dorotheenstr. 77/78, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung ein.
1. Vorlage der Bilanz für den 31. De⸗
zember 1932 nebst
Gewinn⸗
und
Verlustrechnung und Geschäftsbericht. Beschlußfassung über die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie
über die Entlastung des und des Aufsichtsrats. 3. Verschiedenes.
Vorstands
Diejenigen Aktionäre, die an der Ge⸗
teilnehmen
wollen,
der Gesellschaftskasse oder bei einem deut⸗ schen Notar oder bei einem deutschen
Bankhaus zu hinterlegen.
Berlin, den 28. August 1933. Aftiengesellschaft für Hotelbeteiligungen.
Der Vorstand. 5515 s.
Stier sen⸗ Werke, Aktiengesellschaft,
RNastatt.
Bilanz per 31. Dezember 1932.
Aktiva. Anlagevermögen: Grundstücke .. Fabrikgebäude Maschinen und maschinelle Anlagen . Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsinventar. .. Patente ö
Umlaufvermögen: Rohmaterial! .... Halbfabrikate .. . Fertigfabrikate... Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u.
Leistungen
Forderungen an abhängige Gesellschaften und Kon⸗ zerngesellschaften...
o 0 0
Schecks
haben bei Notenbanken und Postscheckguthaben. Bezirkssparkasse Rastatt . Verlustvortrag aus 1931. Verlust 19332...
1 Passiva.
Verbindlichteiten: Bankschulden rungen an Kunden..
von Warenlieferungen u. Leistungen.. ...
abgrenzung dienen .. 1
RM Q
159 770 —
10 285 33 100 —
2760 95 107 36
47 994 74 5 523 44
614 26613
400 00 — 38 .
Soo o - 1465 55s 41 96061 12 999 36 8 5935 ==
65 703 02
3 IS is
Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Soll.
.
Haben.
wendungen für Mate⸗ rialien
Zuwen⸗
dungen
Herr Direktor Hubert H. A.
Rastatt, den J. Juli 1933. Der Vorstand.
698321
— — ——
RM S8. 47 99474
230 5158 35
1 39413 39 280 - 250 49069 18 614 12614 87 414
364 803 10 000 —
270 0 -— 47 99174 5523 41
.
Sternberg,
Heidelberg, ist neu in den Aussichtsrat gewählt worden.
Stammaktien der Hallesche Salzwerke Aktien⸗ der Saale Stück 95600 über je nom. RM 300, — Nr. 1 = 6400
36969. A ctien⸗ Zuckerfabrik Bilanz per 39. Attiva. Anlagevermögen: Grundstücke Fabrikgebäude Abschreibung Beamten⸗ Wohnhäuser Abschreibung Maschinen. Abschreibung Bahngleis... Abschreibung Elektrische Rraftanlage . 139713, 70 Abschreibung 32 01978 107 693 92 Schnitzel⸗ trocknung .. 32 842,98 29 14798
„Wetterau“. Juni 1933.
—
R M . 9
50 785 20 185 548,79 6 608,900 178 940 79 48 411,20 S842, — 47 560 20
3s dT, 12 444,80 55 597 64 6 7 9 731, — 27 282 -
Elektrische Beleuchtung . Abschreibung 160141 Wasserreinigung 373 Abschreibung 316 — Werkzeug. Abschreibung Schlamm⸗ transport. Abschreibung Rübentransport Abschreibung Kraftwagen. Abschreibung Utensilien . Abschreibung Fuhrpark . 1— 517 154 51 Umlaufs vermögen. Vorräte an Hilfs⸗ und Be⸗ triebsstoffen 28 869 60 Vorräte an sertigen Er⸗ zeugnissen .. 412 230 093 Wertpapier. 458431 Geleistete Anzahlungen. 30 781 42 Forderungen an Rüben⸗ lieferanten. Kassenbestand, PVostscheck⸗ u. Reichsbankguthaben.
61 895 46
5 850 51
106136584
Passiva. Aktienkapital , 9 Reservefonds. . Rückstellungen. ..
Verbindlichkeiten: Hypothek Verbindlichkeiten an Rüben⸗ lieferanten Verschiedene k 212 40697 So, Dividende 1932/3833. 40 000 — Gewinnvortrag per 1. . ͤ 1933 4168 50
106136584
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 30. Juni i933.
RM 9 151 329 - 12 929 77 70 89537 13 870 96 80 41295 75 927 29 4168 50
409 533 84
00 000 — 156 000 — os C0 3 372 30
g3 als o Verbindlich⸗
1 * — * 1 9 *
Aufwendungen. Löhne und Gehälter. Soziale Lasten Abschreibungen auf Anlagen Zinsen Steuern Sonstige Aufwendungen. Gewinnvortrag...
K 4 .
Erträge. Erträge für Erzeugnisse nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ trie bsstoffe K 409 533 84 108 3533 8a Friedberg (Hessen), 11. 8. 1833. Actien Zuckerfabrik Wetterau“. Der Vorstand: S. Schudt. H. Alles.
Die Herren Dekonomieräte Rudol Brennemann, Ober-⸗Erlenbach, und Ru⸗ dolf Wittmer, Dottenfelder Hof, sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. — In der heute stattgesjundenen ordentlichen Ge⸗ neralversammlung wurden die Herren Gutspächter Max Albert, Dottenfelder Hof, und Landwirt August Kopp, & sien⸗ heim, neu in den Auffichtsrat gewählt. Friedberg (Hessen), 1.83. 1933. Actien Zucerfabrit Wetterau“
Der BVorstand: H. Schudt. H. Alles.
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