1933 / 215 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Sep 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Zentralhandelsregisterbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 214 vom 13. September 1933. S. 4.

schaft mit beschränkter Haftpflicht, schaft Wies, e, G. m. b. H. in Wies: Teutschneureut: Das Statut ist vom Durch Beschluß des Amtsgexichts 24. August 1933. Gegenstand des Schopfheim vom 1. Juni 1933 ist die

Unternehmens: Milchverwertung ar

gemeinschaftliche Rechnung und Gefah

Karlsruhe, 7. 9. 1933.

gericht.

HR irc hen. In unser Genossenschaftsregister i

heute unter Nr. 51 die Genossenschaft

Firma „Bodennutzungs genossenschaft „Heutzberg“, Eingetragen Genossenschaft mit beschränkter Haft pflicht mit dem Sitz in Hüttseifen, ein getragen worden.

1. Juli 1933

nter der

schaftung von Weideflächen auf gemein⸗

schaftliche Rechnung und Gefahr. Kirchen, den 29. August 1933. Das Amtsgericht.

Landsherz.,. O. S. 39769) den: Milchverwertungsgenossenschaft In unser Jenossenschaftsregister ist; Engelswacht. Gegenstand des Unter—

heute unter Nr. 18 die durch Statut nehmens: Gemeinsame Milchver—

vom 9g. Februar 1933 errichtete Genossen- wertung. .

schaft Unter der Firma „Brennerei⸗ Stralsund, den 8. August 1933.

genossenschast Ober- Seichwitz, e. G. m. Amtsgericht.

. in Ober-Seichwitz“ eingetragen Stuttgart. 39780

Brennerei sowie atz landw. Bedarfsartikel * 9 68 C *

icht Landsberg, O. Schl.,

den 8. September 1933.

39770

den: Durch Beschluß der Mitgliederver⸗ immlung vom 5. August 1933 hat die enossenschaft eine neue Satzung ange— nommen Gegenstand des Unter— nehmens ist der Bau und die Betreu⸗—⸗ ung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Amtsgericht Limbach, Sa., 8. 9. 1933. Lüchow. 39771

Bei der im hiesigen Genossenschafts⸗ register unter Nr. 124 eingetragenen Genossenschaft „Erdölinteressen-Ge⸗ nossenschaft Meetschow, e. G. m. b. H., in Gartow“ ist heute folgendes eingetra⸗ gen worden:

Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 14. 2. 1933 aufgelöst.

Amtsgericht Lüchow, 16. August 1933.

Mittweida. 39772 AuJuf dem die Baugenossenschaft Ottendorf, eingetragene Genossen⸗

schaft mit beschränkter Haftpflicht in Ottendorf betreffenden Blatt 14 des Genossenschaftsregisters ist heute ein— getragen worden, daß an Stelle der Satzung vom 19. Oktober 1919/1. Fe⸗ bruar 1920 die neue Satzung mit dem Datum 21. August 1933 getreten und Gegenstand des Unternehmens der Bau und die Betreuung von Kleinwohnun— en im eigenen Namen ist.

Imtsgericht Mittweida, 8. Sept. 1933.

Oherstein. 39773 In unser Genossenschaftsregister ist Heute zu Nr. 31, Schneidergenossenschaft für den Bezirk Idar Stadt und Land e: G. m. b. Hin Idar in Liquidation, eingetragen: Die Liquidation ist beendet und die Genossenschaft erloschen. Oberstein, den 31. August 1933. Amtsgericht. Offenburg, Raden. 39774 Genossenschaftsregistereintrag Bd. 1 O.-H. 19 Seite 133 zur Firma Land⸗ wirtschaftlicher Bezugs- und Absatz⸗ verein Diersburg, eingetragene Ge— nossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht Diersburg: Durch Beschluß der Generalversammkung vom 14 Februar 1932 wurden die 1, 15 Abs. 2 und ö Abs. 4 des Statuts geändert. Die Tirma— lautet jetzt Landwirtschaftlicher Bezugs⸗ und Absatzverein Diersburg,

eingetragene Genossenschaft mit be schränkter Haftpflicht. Offenburg, den 1. September 1933. Badisches Amts—⸗ ch nn.

Pillau. 39775

In unser Genossenschaftsregister ist

bei der. Genossenschaft Heimstätten⸗ Bauverein Pillau e. G. m. b. H., Pillau Nr. 8 des Registers fol⸗

gendes eingetragen: Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 28. Juli 1933 aufgelöst. Zu Liquidgtoren sind ernannt Lehrer Er— hard Platzek und Telegraphenkeitungs— gufseher Franz Schwenk, beide in Villau.

Badisches Am:s

39768

des Unternehmens ist der der

f

*

Genossenschaft gemäß 8 G. -G. aufgelöst worden. Der

Auf ö hat mit Ablauf

15. Juni 1933 die Rechtskraft erlangt Liquidatoren sind; Ernst Karlin, Bür ) germeister, und Rudolf Kuttler, Land st wirt, beide in Wies. Schopfheim, den 7T. Bad. Amtsgericht. e

Sigmaringen.

5 .

Das Amtsgericht. StxalsuncJ. 39779 In das Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 69 eingetragen wor⸗

Genossenschaftsregistereintrag vom 9. September 1933. Malerbetriebsgenossenschaft Stutt⸗ gart eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Sitz Stuttgart: Genossenschaft aufgelöst. Amtsgericht Stuttgart J.

zittau. 39781

Auf Blatt 56 des hiesigen Reichs— genossenschaftsregisters, betr. die Berg— mannssiedelungsgenossenschaft „Glück— auf“ Olbersdorf, eingetragene Ge— nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Olbersdorf, ist am 6. 9. 1933 einge⸗ tragen worden, daß durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 19 Mai 1933 die Satzung neuge faßt worden ist. Gegenstand des Unter— nehmens ist der Bau und die treuung von Kleinwohnungen im eige— nen Namen. Amtsgericht Zittau, 8. September 1933.

Be⸗

5. Musterregister.

Bayreuth. 39782

Bekanntinachung. In das Musterregister des Ämtsgerichts Bayreuth wurde eingetragen: Firma Mechanische Plüschfabrik Türk K Kneitz G. m. b. H., Sitz Kulmbach, ein versiegel⸗ tes Paket, enthaltend 24 Muster in Plüsch und Rips Nr. 1420 1425, 260265, 182 a, 390-363, 4600 - 4666, Flächen⸗

80 Absatz 1

3 6cͤhulhenregelung landwirt=

September 1933.

J. Konturse, Vergleiche sachen. Vermillelungsbersahren zur schasllicher Betriehe

nd Verteilungsberfahren.

Berlin- Charlottenburg. 39987

bank G m .

2

Hohenzollernkorso 3. dung der 13. 10. 1933.

Konkursforderungen

8. bis

Weg 17120, Erdgeschoß, Zimmer Offener Arrest mit Unzeigefrist 2 6 1665.

Charlottenburg, 8. September 1933. Amtsgericht Charlottenburg. Abt. 250.

Hannover. 39988 Ueber das Vermögen der Eisen- und Metallgesellschaft m. b. H. in Liquida— tion in Hannover, Hansastraße 10, ist heute, am 9. September 1933, 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Rechts— anwalt Dr. Beste in Hannover, Georg— straße 20, ist Konkursverwalter. An— meldefrist bis zum 1. Oktober 1933. Erste Gläubigerversammlung mit der

Ueber das Vermögen der Nationalen Sparer Selbstschutz und Verwaltungs— l Berlin W 8, Unter den Linden 20, ist heute, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Charlottenburg das Konkursverfahren eröffnet worden. 250. N. 59. 33. Verwalter: Kaufmann Georg Wunderlich, Berlin-Tempelhof, Frist zur Anmel⸗ bis Erste Gläubigerversamm— lung 6. 10. 1933, 11 Uhr 15. Prüfungs⸗ termin am 24. 11. 1933, 11 Uhr, im Ge— richtsgebäude Charlottenburg, Tegeler

Schuldverschreibungen vom 24. Sep⸗ tember 1932, R.⸗G.⸗Bl. 1932 S. 4417) von dem unterzeichneten Konkursgericht eine Versammlung der Gläubiger der von der Gemeinschuldnerin im Jahre 19206e ausgegebenen Schuldverschrei⸗ bungen im Gesamtnennwerte von L000 000 RM auf Antrag des Gläu⸗— bigervertreters mit folgender Tages— ordnung berufen: J. Bericht des Sbli— gationärvertreters. II. Beschlußfassung über die Verwertung von Fabrikanlagen Alfeld⸗Delligsen. Die Verfammluͤng sindet am Montag, dem 9. Oktober 1933, vorm. 11 Uhr, im Gebäude des Amtsgerichts in Alfeld, Leine, Zimmer Nr. 12, statt. Die Schuldverschrelbungen sind bei der Reichshauptbank in Berlin oder bei der Dresdner Bank in Berlin oder Hannover oder der Braunschweigi⸗ schen Staatsbank in Braunschweig oder dem Bankgeschäft Wilhelm Lilienfeld L Co. in Hannover zu hinterlegen. Bei der Beschlußfassung werden nur die Stimmen derjenigen Gläubiger ge— zählt. spätestens am zweiten Tage vor der Versammlung hinterlegt haben und dies im Termin durch Vorlage der Hinter⸗ legungsbescheinigung nachweisen. Amtsgericht Alfeld, 7. September 1933.

39993) Had Frankenhausen, IHK yk fh.

Bekanntmachung. Das Konkursverfahren über das Ver— mögen des Kaufmanns Heinr., Kramp in Bad Frankenhausen (Kyffh) wird aufgehoben, nachdem Schlußtermin statt⸗ gefunden und Einwendungen über die

. Reichsmark, te 1091,15 RPö. stehn Prenzlau, den 11. September 1933. Der Konkursverwalter: Kluge, Rechtsanwalt.

zur Verfügung

Seehausen, AItm are. ioo Beschluß. . Das Konkursverfahren über das Ver— mögen des Oberamtmannes und Land⸗ wirts Julius Theurer in Falkenben Seehausen i. Altm-Land, wird aufge hoben, da die Gläubigerin ihren Antinj zurückgenommen hat. Seehausen i. Altm., 8. September 193 Amtsgericht.

Stade. 4000) Das Konkursverfahren über das Ven mögen des Kaufmanns Heinrich Müll in Stade wird nach Abhaltung da Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Stade, 7. 9. 1933.

die ihre Schuldverschreibungen stralsum d.

Schlußrechnung nicht gemacht sind.

Bad Frankenhausen (Kyffh.), den

lxalsum dd. 00g) Das Vergleichsverfahren, betr. 3.

garrenhändler Kurt Kasch, hier, ift auf

Grund Vergleichs aufgehoben. Stralsund, den 20. Juli 1933. Amtsgericht.

Stollberg, Erzgeb. 10005 „Ueber das Grundstück Blatt 24 de Grundbuchs für Jahnsdorf, eingetra— gener Eigentümer der Gutsbesitze Oskar Ranft in Jahnsdorf, wird daz Entschuldungsverfahren eröffnet. Ah⸗ Entschuldungsstelle wird der Erblän Ache Ritterschaftliche Creditwerein in Sachsen in Leipzig, Blücherplatz l, er⸗

Tagesordnung der §§ 110, 131, 132 der 30. August 1933. K⸗O. am 29. September 1933, 9 Uhr. Prüfungstermin am 13. Oktober 1933, Uhr, hierselbst, Am Justizgebäude 1, Zimmer 32, Erdgeschoß. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 29. Sep⸗ tember 1933.

Amtsgericht Hannover.

Parmstadt.

in Darmstadt,

meisters Willy Zahl in Schneidemühl, Rüsterallee Nr. I, ist am 9. September, 130 Uhr, das Konkursverfahren er— öffnet. Rechtsanwalt Schwarz in Schnei⸗

Masse eingestellt.

vor dem Amtsgericht in Schneidemühl, 10 Uhr, Zimmer 40.

Schneidemühl, den 9. September 1933. 1935.

Amtsgericht.

erzeugnisse, Schutzfrist drei Jahre, Tag

der Anmeldung: 6. September 1933,

nach 2 Uhr 40 Minuten.

Bayreuth, den g. September 1933. Amtsgericht Registergericht.

Burgsteinfurt. 39783 In das Musterregister ist am 6. Sep⸗ tember 1933 eingetragen: Nr. 45, Firma J. Hecking in Neuenkirchen bei Rheine, Muster zur Herstellung von Jaquard⸗ Matratzendrellen, offene Fabriknummern 174, 176, 178, 180, 182, 184, 186, Flächen- erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemel⸗ det am 5. September 1933, 9 Ühr. Amtsgericht Burgsteinfurt.

Ehrenftriedersdort. 39784 Nr. 421, Firma Edwin Rößler, Strumpf⸗ fabrik in Gelenau, ein verschlossenes Paket mit 28 Mustern für Sportstrümpfe, Kin⸗ dersöckchen und Haferlsöckchen mit neu— artiger und eigeatümlicher Musterung der Ränder, Fabriknummern 1706, 1738, 1751, 1762, 1714, 1734, 1783, 1741, 1767, 1707, 1727, 1721, 1753, 1767, 7io, i795, 1755, 1740, 1782, 1784, 1803, 1819, 1820, 1804, 1816, 1818, 1817, 1712, Flächen⸗ erzeugnisse, Schutzfrist 5 Jahre, angemel⸗ det am 17. August 1933, vorm. 9M Uhr. Amtsgericht Ehrenfriedersdorf, 17. August 1933.

Esslingen. 39785 Musterreg.⸗ Eintragungen. Nr. 363, Firma F. W. Quist, Metallwarenfabrik in Eßlingen, ein versiegelter Umschlag, ent⸗ haltend 32 Abbildungen von Mustern für Luxus⸗ u. Tafelgeräte mit den Fabrik⸗ nummern 9737, 99s T, 9799 T, gs15,/s, 9092, 125, 149, 161, 162, 163, 167, 168, 170, 184, 186, 187, 188, 189, igo, 191, 183, 198, 202, 210, 211, 212, 213, 230, 221, 223, 226, 227, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 24. Juli

Amtsgericht Eßlingen a. N.

Meinerzhagen. 39791 In unser Musterregister ist unter Nr. 72

Amtsgericht Pillau, 31. August 1933 Rathen. In unser Ar, A ist bei der

ö. 39776 Genossenschaftsregister r 2 Spar⸗ und Darlehns⸗ lasse zu Haage, eingetragene Genossen— schaft mit unbeschränkter Haftpflicht heute folgendes eingetragen worden:

Durch Beschluß der Generalversamm— lung vom 24. Funi 1933 ist der 5 2 der Satzung geänsert— .

Rathenow, den 8. September 1933.

Amtsgericht.

Schonfheæi m. . 39777 9 Genossenschaftsregistereintrag Band jn O.⸗3. 6 zur Firma Moltere iger fer

bei der Firma Gebr. Langemann in Rönsahl eingetragen: 4 Modelle Flur— garderoben aus Holz, offen, plastisches Er⸗ zeugnis, Fabriknummer 201 - 204, Schutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet 29. 8. 1933, 9 Uhr 45 Minuten.

Amtsgericht Meinerzhagen, 7. 9. 1933.

——

Das Amtsgericht.

Unna. 39990 Ueber das Vermögen der Firma Paul Knäpper & Co., Isolierstoffpresserei, Kommanditgesellschaft zu Fröndenberg, ist heute, 1175 Uhr, der Konkurs er— öffnet. Konkursverwalter ist der Rechts⸗ anwalt Schnepper in Unna. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 5. Ok⸗ tober 1933, Anmeldefrist bis zum 5. Ok⸗ tober 1933. Erste Gläubigerversamm— lung am 2. Oktober 1933, 11 n Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 18, Prüfungstermin am 15. Oktober 1933, 11 Uhr, daselbst.

Tin eschss tete e: Antsgeechtts llt geh

gehoben.

Hamburg.

mögen des Bernhardt, Wandsbek,

.

1. Oktober 1933. Wahl- und Prüfungs⸗

Grevesmühlen, den 18. Meckl. Schwer. Am

Firma Ott

Thüringisches Amtsgericht.

39994

Bekanntmachung. Das Konkursverfahren über das Ver— mögen des Kaufmanns Albert Guckert Wendelstadtstraße 28,

Juli 1933. tsgericht.

2 39997 Das Konkursverfahren über das Ver= Ingenieurs Karl

Darmstadt, den 6. September 1933. Hessisches Amtsgericht.

6. F. Gerhard, ist nach rechtskräftigem Vergleich aufgehoben. Dillenburg, J. 9.

Grevesmühlen, Meckelb. 39996

Beschluß. Das Konkursverfahren über das Ver— mögen der Gemeinde Alt Jessewitz wird nach Abhaltung des Schlußtermins auf⸗—

Otto nha ; „Buchenstraße 1, persönlich haftenden Gesellschafters der im Konkurs befindlichen Kommandit—

o Bernhardt,

Kablowski in Lötzen wird nach erfolgter

nannt. Die Gläubiger haben bis zum 35. September 1933 ihre Ansprüche beim Amtsgericht Stollberg i. E. anzumelden und die in ihren Händen befindlichen Schuldurkunden einzureichen.

Amtsgericht Stollberg i. E., 11. 9. 1933.

6; w zugleich als Alleininhabers der Firma Di du en, ,, , ,. Düneberg, Elbe. 139 Schneid emũünhl. 39989 . Guckert in Darmstadt so: ie als an, er fahrend 9 Konkurseröffnung. Höeihingaber ber Firnta, Frahhwer⸗ (Berteilungsvperfahren gegen die Ueber das Vermögen des Bäcker— ,, . Albert Guckert in Berg— Gemeinde Düneberg, Erb zausen, wird wegen Unzulänglichkeit der 9. 29)

Der Bezirksausschuß in Schleswig hat durch Beschluß vom 21. Juli 1935 B. A. a. 289/33. 65 das Verteilungsver⸗ fahren gegen die Gemeinde Düneberg

demühl ist zum Konkursverwalter er⸗ Elbe), Bezi z

nannt, Anmeldefrist und offener Arrest Dillenburg. ö 39905 k Ihm hn mit Anzeigepflicht bis zum 6. Oktober Tas Konkursverfahren über das Ver- Iosz, Preußische Gesetzammlung 1933 19333. Erste Gläubigerversammlung und mögen des Kaufmanns Paul Gerhard Seng 16! eröffnet. Das Verteilungsber⸗ Prüfungstermin am 15. Sktober „1933 ju Dillenburg, Inhabers der Fitma fahren ist / ein behördlich geleitetes Ver⸗

fahren, das unter Aufrechterhaltung des geordneten Ganges der Verwaltung und der Versorgung der Bevölkerung die Be⸗ friedigung der Gläubiger aus Geldforde— rungen an die Gemeinde Düneberg durch Aussonderung und Verwendung gemeind— licher Einnahmen und Vermögenswerte zu fördern bestimmt ist. Der Unterzeich— nete ist von der Kommunalaufssichts⸗ behörde (Kreisausschuß des Kreises Herzog⸗ tum Lauenburg in Ratzeburg) zum Treu— händer der Gemeinde Düneberg (Elbe) F 8, 2 der Verteilungsverordnung) be⸗ stimmt. Auf Grund des § 9 der ange⸗ zogenen Verordnung fordere ich sämtliche Gläubiger der Gemeinde Düneberg (Elbe), deren Forderungen auf Geldleistungen gerichtet sind, auf, ihre Forderungen an die Gemeinde binnen eines Monats, vom Tag der Veröffentlichung dieses

Unna, den 8. September 193: k iz istras Fabrik füt zürßgebor gerechnet, bei hluß. ptember 1933. . Ventilations⸗ und z .

m n. 3999 ogenanlagen, ist nach erfolgter Ab— anzumelden. Der Anmeldung sind die ueber w der 3 aul n . w. Ser. ern Tee, er ordert gen Bien engen Gustav Muckelberg, Schuhwarenfabrik, Das Amtsgericht in Hamburg. . , ö. Wattenscheid, Parallesstr. J,. wird heute, schrift , , e r . . . 3. d. September 1933, 11 Uhr, das Lötzen. 30998 halb der oben esetzten . ihre F de⸗ Konkursverfahren eröffnet. Konkurs⸗ Konkursverfahren. rungen, soweit 59 . . et . verwalter: Rechtsanwalt Dr. Seier in Das Konkursverfahren über das Ver— bei . Beschl ö . , Wattenscheid Anmeldefrist bis zum mögen des Sattlermeisters August bei der Beschlußhehörde nicht angemeldet

haben, sind von der Befriedigung in dem Verteilungsverfahren ausgeschlossen. (511

verfahren eröffnet.

und Prüfungstermin am 6. 10. 1933, . vormittags 9 Uhr. Offener Arrest mit 1933, vormittags 11 Uhr. 6 ,, bis zum 27. September 933.

Vermögen der Maschinen. und Fahr— zeugfahriken gesellschaft in Alfeld a. d. Leine wird 1

termin am L. Oktober 1933, 9y⸗ Uhr, Zimmer 2. Offener Arrest mit Anzeige⸗ pflicht bis zum 3. Oktober 1933. ö Amtsgericht Wattenscheid, den 9. Sept. 1933.

zittau. 39992 Ueber den Nachlaß der am 5. De⸗ zember 1932 in Zittau verstorbenen Frau Anna Karoline verw. Fuhrmann geb. Rehak wird heute, am g. September 1933, vormittags 83 Uhr, das Konkurs— Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Kästner, hier. An— meldefrist bis zum 27. 9. ig9gsz. Wahl⸗

(K. 42/33.) Amtsgericht Zittau, den 9. September 1933.

AI feld, Leine. Beschl usß.

In dem Konkursverfahren über das

39488)

Alfeld⸗ Delligsen Aktien—

Veurgode.

Schlegel, alleiniger Inhaber der Eduard tre dn; , geschäft für Hoch—⸗ min zur Abnahme der Schlußrechnun zur Erhebung von Einwendun das Schlußverzeichnis, der Gläubiger über Bewilligung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläus bigerausschusses und zur Prüfung nach- . angemeldeter Forderungen auf

n

Abhaltung des

aufgehoben.

Lötzen, den 4. September 1933. Das Amisgericht.

Schlußtermins hierdurch

der Verteilungsverordnung.)

Düneberg (Elbe), den 8. Sept. 1933. John, Landesoberinspektor.

Liuübeclæe. Beschluß. 39999 Das Konkursverfahren über das Ver“

mögen des Kaufmanns Ferdinand Kauffeld, all. Inh. der Firma Ferd. Kauffeld in Lübeck, Wahmfstraße 11, wird nach erfolgter Schlußverteilung aufgehoben. ö. Lübeck, den 8. September 1933.

Das Amtsgericht. Abteilung II. c

; Im Konkurse über das Vermögen des Maurermeisters Eduard Strzibny

Maurermeister, Bau⸗

zur. Anhörung

8. Verschiedenes.

139797]. Bekanntmachung.

Am 1. Oktober 1933 wird der zwischen

. Bahnhöfen Rheine und Hörstel links er legene Bahnhof Rodde, der bisher dem 40000 Personen⸗, Gepäck⸗ und Expreßgutverkehr diente, auch für die Abfertigung von in Wagenladungs⸗ und Stückgütern, Leichen Firma und lebenden Tieren eröffnet werden.

Bahnstrecke Rheine⸗Osnabrück ge⸗

Die Abfertigung von Fahrzeugen,

und Tiefbau, ift Ter- Sprengstoffen und Gegenständen, zu deren g, Ver⸗ und Entladung eine Rampe erforder⸗ en gegen lich ist, ist ausgeschlossen.

Münster (Westf.), 1. September 1933.

Deutsche Reichsbahn⸗ Gesellsch aft.

Reichsbahndirektion.

21. September 1935, mittags

Verantwortlich:

2 Uhr, vor dem Amtsgericht in Reu⸗ für Schriftleitung Amtlicher und Nicht

ö auf Grund des 5 18 Abf. 4 in Ver- rod m mer ; t ; th Oberstein. 397921 k! ,, . Ver- rode, Zimmer Rr. 9g, bestimmt! amtlicher Teil). Anz . . ö bindung mit § 3 Abs. 2 des Gesetzes, Neutode, den 24. ug 1933. den gens? re e n rn, fi 6. R . ,, F . . , Rechte der Amtsgericht Berlin- Charlottenburg? J . ing geg birmga. Julius Besitzer von Schuldverschreibungen. v ; - f ,, 3 5 Söhre . , ,. 2 gen, vom ; ĩ ,, . ö hat. für die 4 Dezember 1899 (R.-G.- Bl. 1899 Pyenzlnm- oon , , bin ,,,, k k ,, . . der Konkurssache Theodor Carl Rachrichten: Rudolf en, ö ĩ Jahre ö ö * Mai 1914, R.⸗G.⸗Bl. 1914 Müller⸗Pren J 35 , mig weitere 3 Jahre angemeldet. S. 121, und gbgenn bert vu'ch Berhr! Prenzlau, 3. N. 1/35 des Amts— Berlin⸗Lichtenberg.

Oberstein, den 30. August 1933. n

über

Amtsgericht. 9

ung des Reichspräsidenten die

gerichts Prenzlau, verteilung in

soll eine Abschlags— Höhe von 2,5 35 statt⸗

emeinsamen Rechte der Besitzer von! finden. Zu berücksichtigen sind 45 646,39

Druck der Preußischen Druckerei—

und Verlags. Aktiengesellschaft. Berlin,

Wilhelmstraße 32.

Pre

Dentscher Reichsanzeiger Staatsanzeiger.

ußischer

5 O . . . = ; 29 9 ; . 3, Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen Petitzeile 1,10 ., Grscheint an eden, Wochentag aben de. Vegzn gehreis durch bie Bott . , Einheitszeile 1,30 GM. Anzeigen nimmt an die monatlich 2, 30 Ms einschließlich 0, 8 Qt Zeitungsgebühr, aber ohne Geschäftsstelle Berlin 8 W. 48, Wil helmstraße 32. Alle Druckaufträge Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Geschäftsstelle 1,90 Me. 8 ind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, atlich. Alle Postanstalten nehmen Beslellungen an, in Berlin insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fett. nen Selbstabholer die Geschäftsstelle 8M 48, Wilhelmstraße 32. druck (einmal ö, , e, , . Ver⸗ ĩ i merk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Einteln: Munnnet lf d,, ,. , 9 ö . . K Befristete Anzeigen müsen 3 Tage vor dem Einrückungstermin werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages ö 33 W ber der Ge he ste telle igeangen fein einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprecher: Ed Bergmann 7h75. 5 28 c. 6 O ? ) 1

Nr. 215. Reichsbankgirvtonto. Berlin, Donnerstag, den 14. September, abends. Poftschecttonto: . i821. 1933

Inhalt des amtlichen Teiles. Deutsches Reich. Begründung zum Gesetz über Wirtschaftswerbung. 12. September 1933. Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis. Beschluß des Frachtenausschusses Stettin. Preußen. ö ekanntmachungen der Regierungspräsidenten, in Erfurt, Kasse . Liegnitz, betreffend die Einziehung von Vermögenswerten zugunsten des Landes Presßen. Zeitungsverbote.

ö

Amtliches.

Deutsches Reich.

Begründung zum Gesetz über Wirtschafts⸗ werbung. Vom 12. September 1933. 6. Der Zweck des Entwurfs ist, auf, dem Gebiete der Wirt⸗ s . die bestehenden Mißstände abzustellen und die fe . der Werhung durch organisatorische Zusammen⸗ 5 und systematisché« Gestaltung auf das Höchstmaß zu n, deutsche Werbe⸗ und Reklamewesen ist in seinem heutigen Zustande gekennzeichnet durch Mangel an Einheit⸗ lichkelt und starke Zersplitterung. Es werden zwar brauch⸗ bare und sogar herborxragende Leistungen im einzelnen . zielt; es fehlt jedoch die Fähigkeit, allgemeine Schäden zu beheben und einheitliche Gesichtspunkte zur Geltung zu brin⸗ gen. Aufgaben, an deren sachgemäßer Erfüllung ein dringendes öffentliches Interesse besteht, werden nicht so durchgeführt, wie es die Lage der deutschen Volle gemein schaft erfordert. Es ist kein Zweifel, daß durch zweckmäßigere Organisation der Werbung eine weit stärkexe Wirkung erzielt werden kann, als dies heute bei der völligen , . auf diesem Gebiete möglich ist. Hierüber sind sich alle Fachkreise einig. Das Fehlen einer solchen Einheitlichkeit und Planmäßig⸗ keit ist von seiten der Regierung wie der Wirtschaft schon früher erkannt worden. Diese Erkenntnis hat zur Grün⸗ dung einer Anzahl von Instituten und Einrichtungen ge⸗ führt, die das Ziel einer Verbesserung und BVereinheit lichung des Werbewesens verfolgten. Es hat aber diesen Instituten die einheitliche Führung gefehlt. Die bestehende Zersplitte— rung ist durch eine an vielen Stellen zu beobachtende Doppel⸗ arbeit, ja Gegeneinanderarbeit nur vermehrt worden. Oeffentliche und private Mittel, die in großem Umsange aufgewendet , sind zu einem beträchtlichen Teile nutz⸗ los verausgabt worden. . . k schweren Mangel bilden die Mißstände, Anzeigenwesens ent⸗

Vom

die sich auf dem Gebiete des 6 ed chen. Die Wirkung jeder Propaganda ist abhängig von der Glaubwürdigkeit, die man dem Träger entgegen⸗ bringen kann. Alle Anpreisungen müssen daher wahr sein und jede Täuschung des in- und ausländischen Publikums ausschließen. Die deutsche Reklame hat in den letzten Jahren diesem Erfordernis leider nicht immer Genüge getan. Drin⸗ gend erforderlich ist die Beseitigung des Auflagenschwindels bei Zeitungen, Zeitschriften und chern, der unlauteren Konkurrenz bei der Anzeigenvermittlung, die Aufrichtung der Anzeigentarif⸗-Treue, die Regelung der Stellung der Anzeigen⸗ expeditionen zu den Verlegern. Die Anpreisungen deutscher Firmen müssen würdevoll sein. Sie dürfen in Sprache und Ausdruck nicht das sittliche Empfinden verletzen. Markt⸗ schreierischen Anpreisungen und gröblichen Geschmacks ber⸗ irrungen muß entgegengetreten werden. Auch für das Aus⸗ maß, in dem eine gesunde und volkswirtschaftlich richtige Propaganda sich unter den Einfluß der Tagesmeinungen und der Modeströmungen stellen darf, muß eine klare Grenze ezogen werden. e 9 6e gleichen Schwächen und Fehler machen sich auch im Ausstellungs⸗- und Messewesen geltend. Auch hier brachten die letzten Jahre ein starkes Nebeneinander- und Gegenein⸗ anderarbeiten, häufig bekräftigt und bestärkt durch eine marxistisch beeinflußte Kommunalpolitik.

Das einzige Mittel, um der Zersplitterung wie auch den geschilderten Mißständen beim Anzeigen- und Reklamewesen entgegenzutreten, ist die Aufrichtung einer F ührun g durch das Reich. Das Ausland, bei dem sich ähnliche Erscheinungen an vielen Stellen gezeigt haben, hat diese Notwendigkeit bereits früher erkannt. England, die Vereinigten Staaten von Amerika, Japan, Dänemark und Holland haben Versuche einer weitgehenden und straffen staatlichen Führung bereits unternommen. Die gleiche Notwendigkeit tritt gebieterisch an Deutschland heran. Was bei den politischen Verhältnissen der zurückliegenden Jahre nicht möglich war, ist im national⸗ sozialistischen Staate durchführbar. Hier liegt eine große

nationale Aufgabe für das Reich vor, deren Lösung nicht auf⸗

eschoben werden darf. ö ] ce, der Wird f heraus, von den deutschen Städten, von einer großen Anzahl Sachkundiger ist der Ruf nach Inan— griffnahme dieser Aufgabe durch die Rgichsgesetz⸗ gebung erhoben worden. Der Deutsche Industrie⸗ i Handelstag hat sich eingehend mit der Frage befaßt und Vor⸗ schläge gemacht, die sich mit dem Inhalt des Gesetzentwurfs weitgehend decken. Ueberall hat sich Bereitwilligkeit gezeigt, Bindungen und Aufwendungen zu übernehmen, wenn mit ihnen ein gesundes und leistungsfähiges Werbungswesen ge⸗ schaffen werden kann. In enger Fühlungnahme mit den beteiligten Kreisen ist der Entwurf entstanden.

Er sieht vor, daß das deutsche Werbungs⸗ Anzeigen⸗ Ausstellungs⸗, Messe⸗ und Reklamewesen dex Führung des Reiches unterstellt wird, und daß die Stelle, von der die Führung auszugehen hat, ein Werberat der deu t⸗ schen Wirtschaft sein soll. Der Werberat soll nicht selbst wirtschaften, er soll nur führen. Die Wirtschaftswerbung muß wohl zentral geleitet, sie darf aber nicht uniformiert werden. Im wesentlichen wird auf dem Gebiete des Werbewesens die Privatinitiative ausschlaggebend sein. Sie soll nur im Inter⸗ esse von Staat und Wirtschaft nach den Grundsätzen des Werberates ausgeführt werden. Der Werberat soll für Ge⸗ schlossenheit, Wirkungskraft, Ordnung, Klarheit und auber⸗ keit der Propaganda sorgen. Die Vielgestaltigkeit des deut⸗

n Wirtschaftslebens soll nicht verkümmert werden. Die kenn r he Werberates sollen vom Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda berufen werden. G6 1 Abs. 1.) Sie werden teilweise aus Sachverständigen der Wirt⸗ schaft, teilweise aus Vertretern der beteiligten Behörden be⸗ stehen müssen. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda soll im Einvernehmen mit den für die Wirt⸗

chaftspolitik zuständigen Reichsministern die Aufsicht über 19 Werberat führen. Dieses sind der Reichswirtschafts⸗ minister, der Reichsminister für Ernährung und. Landwirt⸗ schaft, der Reichsarbeitsminister, der Reichsminister der Finanzen, der Reichspostminister, der Reichsverkehrsminister und das Auswärtige Amt. Der Reichsminister für Volks⸗ aufklärung und Propaganda hat im Einvernehmen mit den übrigen beteiligten Reichsministern dem Werberat eine Satzung zu geben (6 4 Satz 1) und die erforderlichen Durchführungsbestimmungen zum Gesetz zu erlassen (G 6). Er hat schließlich den Präsidenten des Werberates zu Eer⸗ nennen und die Geschäftsführer zu bestellen (6 4 Satz 2). Die Aufgaben und Befugnisse des Werberates werden begrenzt durch den in 5 1 des Entwurfs bezeichneten Zweck seiner Errichtung: nämlich das gesamte öffentliche und private Wer⸗

von dieser Aufgabe, die als Propagandazweck eine der Zu⸗

und Propaganda bildet, bleiben die Aufgaben der Wirt⸗ schafts, also vor allem der Produktionspolitik; hier bleiben, wie in s 5 besonders hervorgehoben wird, die Zuständigkeiten des Auswärtigen Amts, des Reichswirtschaftsministers, des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichsministers der Finanzen unberührt.

Die im Entwurf vorgeschlagene Lösung der Frage einer einheitlichen Wirtschaftswerbung soll nach folgenden Grund⸗ gedanken bewirkt werden:

Es wird ausgegangen von dem Bestreben, auf dem Ge⸗ biete des Anzeigenwesens die geschilderten Mißstände zu be—= heben und Ordnung zu schaffen. Der beste Weg dazu ist nach Meinung aller gehörten Sachverständigen die Einführung einer Genehmigung für die Ausführung von Wirtschaftswer⸗ bung. Zwar wird es Fälle geben, wo diese Genehmigung generell durch allgemeine Vorschrift erteilt werden kann, etwa Fälle der Eigenwerbung geringen Umfanges, wie Ankündi⸗ gungen an Gastwirtschaften, in den Schaufenstern von Läden usw. Im allgemeinen aber soll Wirtschaftswerbung nur der betreiben dürfen, dessen Zuverlässigkeit für diese Aufgabe fest⸗ steht. Er soll dabei besonderen Bedingungen (8 3 Abs. 1 Satz 3) und außerdem der Entrichtung einer Abgabe unter- worfen werden (Satz 3. Durch diese Abgabe darf die Wirt⸗ schaft nicht belastet und die Werbung nicht verteuert werden. Es herrscht in allen Fachkreisen Einstimmigkeit darüber, daß diese Abgabe von den Werbeauftragnehmern leicht getragen werden kann, weil der Vorteil eines ehrlichen und zuverlässigen Reklamehandels und der Fortfall des unlauteren Wettbewerbs außer Verhältnis steht zu dieser Belastung, selbst wenn sie Sätze erreichen würde, an deren Einführung nicht gedacht wird. Auch bei einer Belastung, die unter diesen Umständen für die Beteiligten kaum fühlbar sein wird, kann auf diese Weise dem Reiche eine neue Einnahmequelle erschlossen wer⸗

zuständige Reichsminister verwendet sie für Zwecke der Pro⸗ paganda, d. h. für die Erfüllung seiner Aufgabe. Mag es

sich hierbei um Wirtschafts- oder um allgemeine Propaganda

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handeln, immer wird mittelbar oder unmittelbar die deutsche Wirtschaft mit diesen Mitteln befruchtet, und so werden die Mittel, die für den Werberat aufgewendet worden sind, auf diese Weise wieder der Wirtschaft zugeleitet. .

Wirtschaftliche und politische Werbung stehen in wechsel⸗ seitiger Wirkung. Die Propaganda für deutsche Hare hat ebenfo eine wirtschaftliche wie eine politische und erzieherische Bedeutung. Der Ausgleich zwischen den landwirtschaftlichen und industriellen Interessen wird durch eine geschickte und wirksame Propaganda besser zu lösen sein als durch organi⸗ satorische Verwaltungsmaßnahmen. Die , für Ostpreußen ist ein besonders aktuelles Beispiel für 3. Wichtigkeit einer einheitlichen Wirtschaftswerbung durch eine zentrale Reichsorganisation. P . . Die i f. Werbeaufgabe ist die Förderung des Ab⸗ satzes deutscher Waren und deutscher Leistungen im In⸗ und Auslande. Ein durchschlagender Erfolg dieser. Werbung, ist trotz aller zum Teil weit zurückliegender Ansätze auch hier ausgeblieben, weil die Notwendigkeit, auf politische und wirt⸗ schaftliche Interessenschichtungen Rücksicht zu nehmen, hon vornherein jede entscheidende Kraftentfaltung lähmen mußte. Weiter ist es wichtig, die deutsche Landwirtschaft vor allem dadurch zu heben, daß die Absatzmöglichkeiten für ihre Erzeug⸗ f gebessert werden. Die Werbung für diesen Absatz vor allem durch Aufklärung weitester Kreise des Volkes, ist daher eine Aufgabe von entscheidender Bedeutung. Auch hier ist mancherlei versucht und durchgeführt worden. . , zielten Erfolge entsprachen aber dem Einsatz an Mitteln nicht Hier muß mit viek stärkerer Eindringlichkeit als bisher die Verbraucherschaft auf die gegebene Notwendigkeit hingewiesen werden, bis jeder deutsche Haushalt in die Kampffront gege die Not der Landwirtschaft eingereiht ist. Der Herr Reichs⸗ minister für Ernährung und Landwirtschaft hat im Einer nehmen mit dem Reichsminister für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda eine grundlegende Neuorganisation des landwirt⸗ schaftlichen Werbewesens bereits in Angriff genommen, dessen Spitze organisch in den Werberat eingebaut werden soll. ö

Schließlich ist immer wieder auf die Bedeutung der Be⸗ zeichnung deutsch“ und der Kennzeichnung einer Ware als „deutsche Ware“ hingewiesen worden. Auch hier liegen, be⸗ achtenswerte Einzelversuche und Einzelmaßnahmen vor. Aber es wird ein auf die Dauer wirksamer und für alle Kreise der Wirtschaft brauchbarer Erfolg nur erzielt werden können, wenn die erforderlichen Werbemaßnahmen eine straffe, einheitliche Leitung und Ueberwachung erhalten. 3

Es kann kein Zweifel sein, daß bei der augenblicklichen Lage des deutschen Volkes und der deutschen Wirtschaft die

bungswesen einheitlich und wirksam zu gestalten. Getrennt

ständigkeiten des Reichsministeriums für Volksaufklärung

Aufgabe zur Lösung drängt. Es steht auch außer Frage, daß die vorgeschlagene Regelung von allen Beteiligten als Be⸗ freiung von einem unerträglichen Zustand empfunden wer⸗ den wird.

Bekanntmachung

über den Londoner Goldpreis gemäß S1 der Verordnung vom 10. Oktober 19831 zur Aende⸗ rung der Wertberechnung von Hypotheken und sonst igen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark lauten (RGBl. 1 S. 569). Der Londoner Goldpreis beträgt am 14. September 1933 für eine Unze Feingolldz⸗.—. . 129 sh 6 4, in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel⸗ kurs für ein englisches Pfund vom 14. Sep⸗ tember 1933 mit RM 13,40 umgerechnet für ein Gramm Feingold demnach in deutsche Währung umgerechnet. Berlin, den 14. September 1933. Statistische Abteilung der Reichsbank. Speer.

RM 86,7650, Pence 49 9622, RM 2,7 89566.

Bekanntmachung. Auf Grund der zweiten Verordnung des Herrn Reichs⸗ verkehrsministers vom 21. Juni 1933 zur Durchführung des

den, deren Erträge sehr hoch geschätzt werden, Die se Ein⸗ nahmen sollen im Reichshaushalt beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda ausgewiesen werden. Der

Gesetzes vom 16. Juni 1933 zur Bekämpfung der Notlage der Binnenschiffahrt, RGBl. II S. 317, hat der Frachten⸗ ausschuß Stettin folgendes beschlossen:

Die Schifferanteilfracht für Kohlen von Stettin nach Lands⸗ berg a. W, wird dem Frachtsatz von Stettin nach Frankfurt 4. O. gleichgestellt; der laut Bekanntmachung vom 153. Mai 1933, Deutscher Reichsanzeiger Nr. 120 vom 24. Mai 1933, bei voll⸗ schiffigem Wasser 1, RM (Mindest- und Höchstfracht) beträgt.

Für die Berechnung des Kleinwasserzuschlages ist der Fürstenberger Pegel bei Beladungsschluß maßgebend Zu be⸗

rücksichtigen ist, daß eine Auslastung des Fahrzeuges um 1 m tiefer, als der Fürstenberger Pegel anzeigt, möglich ist. Dies tritt mit dem Tage der Bekanntmachung in Kraft. Dieser Beschluß ist von Aufsichts wegen bestätigt. Stettin, den 13. September 1933. Der Oberpräsident. Wasserbaudirektion J. V.:: Raddatz.