Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 254 vom 30. Oktober 1933. S. 4.
Erste Anzeigenbeilage Rundfunkgebühren. Die ersten Senderanlagen wurden behelftz. mäßig errichtet, die Gebühren zunächst vorläufig ziemlich hoch bemessen, bald aber, mit wachsender Teilnehmerzahl, ermäßigt.
hagen 35.35, Stockholm 40,874, Wien — — Budapest — —, Prag eingeleitet. Am 8. Juni 1921 wurde zum ersten Male versuchs⸗ r ö? 2. ß * ür 737,00, Warschau — —, Helsingfors — — Bukaresi ——. Yoko— weise eine Opernübertragung aus der Staatsoper Berlin Madame Ent N EJ anzeiger und ren ischen Staatsan ei er hama C —, Buenos Aires — . Butterfly) über Königswusterhausen ausgesandt. Aus ländische . t mãßi Zürich, 30. Oktober. (W. T. B. (Amtlich) Paris 20,213, Hörer bestätigten den Erfolg. Im Mai 1522 wurde die Gesell⸗ So wurben die Mittel für den technischen Aufbau und die Ver 254 J London 16,37, New York 338,900, Brüssel 72, 05. Mailand 27,21, schaft „Deutsche Stunde für drahtlose Belehrung und Unter- waltungsarbeit gewonnen. Die Programmgestaltung des Rund. 6. 9 Berlin 30. Oktober 1933 Madrid 43,20, Berlin 123 173. Wien (offiz. 7258. Fstanbul 250 50, lang umstrittenen Bedeutung des Rundfunks nicht gefunden anf, wurde der privaten Initiative übertragen, die nach ge— — —— Kopenhagen, 28. Sktober. (W. T. B. London 22, 40, ö, ö , ,, . n n n,, e n, n, Methoden mit zahlenmäßigemn Ersolg anz — — - — ö . Lew Jork 479,25, Berlin 167,50. Paris 27,75. Antwerpen 98,35, gegründet. Am 1. August 1922 wurde der ommerzielle Vorläufer Werk ging. er r ir ich. geichs - = . ö . n in,, ir 3, r e be. 284,60, ö. 115,0. des Rundfunks, der „Drahtlose Wirtschaftsrundspruch“, eröffnet. Landeskulturbehörden ö überwacht. Eine völlig befriedigende 3 Aufgehote , r lere msfesen ohen, Scheidung und hat die Kosten des Rechts⸗ slo 112.65 Helsingfors 9.95, Prag 21, 19, Wien — —. Am 11, April 1923 erschien die erste deutsche ,,, Lösung der gemeinnützigen Rundfunkaufgaben konnte natur ⸗ OM. 3 1934, 16 ihr vormitlan k. , streits zu tragen! Die zl gerin laber den Sto h ol m, 28. Oktober. (W. T. B. London 19,40, „Radio“, und am 14. Oktober 1923 das erste Heft der Heitschrift gemäß bei diesem gemischtwirtschaftlichen Betrieb und der jahre⸗ 9 2atuf gebot unter eichne en Herrcht . . Beklagten zur mündlichen Verhandlung Berlin 147,00, Paris 2400, Brüssel 86, 00 Schweiz. Plätze 119,00, . Rundfunk“ mit einem Geleitwort zur Eröffnung e f ö ö ü fer n m , Seutsche La bir schaftgesellschaft gebothte rn me ö won mn en, 36 de e htssere ite vor die 3. Zivllté nnn Amster Ils, 0. Kopenhagen 6.5, Oslo 97 75, Washington des Rundfunks. ; ö olitischen u anschgulichen Verhe e nog un 8 Todeserkli ; k es Landgerichts Zwickau auf den 21. De⸗ K geber he 32,0), Prag 18,75, 3 ö Verglichen mit der heutigen Begeisterung für den Rundfunk erfolglos gewefen. Nur ein auf nationaler Grundlage geeinigtes H ö ö k . . . zember 1933, vormittags g J uhr, Os ko, 28 Oktober. (W. T. B.) London 19.90, Berlin 151,00. war damals, d. h. noch vor 10 Jahren, wenig Vertrauen zu einem Volk konnte den Volksrundfunk schaffen, auf dessen gedeihl iche ( ö . tant J ger ö ö. Ver e m u stn ö ö x er To a . , , . Paris 24, 75, New York 426,00, Amsterdam 255,00, Zürich 122,50, Unternehmen vorhanden, das heute als lebenswichtig und staats⸗ Entwicklung wir am Anfang des zweiten Rundfunkjahrzehntz G 6 ergeht 9 uiunfflrberu'r . man ö bei diesem Gericht zügelassenen Rechts⸗ Helsingfors 6,90, Antwerpen S8, 00, Stockholm 103,900, Kopenhagen notwendig gilt und das niemand missen möchte. Außer einem vertrguen. . ö . ,,. ö. . i ,, ich e , im anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ S9, 25, Rom 33, 50 Prag 19,900. Wien — — . . ö 1 3 s n , , nnn , , nnn, . ö; 9 , , . , . , ht Anzeige zu 1 lassenᷣ Mos 23. Ottober. (B. T. B) (In cherwonzen. ie gute Erfahrungen im Funkwesen un einen Anwe s- Sauptsa tete Werte. Die Aufl kJ i. ö. ö Zwickau, den 24. Ottober 1933. j1ooo eg. Ghind? 624 . 5 . 1 D möglichkeiten . ,,, und . 3 in, n . ö . indir n der bg, ö kenn ggg he gef . (Bez. Trier), den 12. Ok⸗ 8. . . 38.03 B Reichsmark 46 38 G. 45.483 nd die Fortschritte der drahtlosen Telephonie in Amerika un Anteil an den Rundfunkgebühren ist der Funkbetriel ö , . ö. . ,, 2 111 . . ö . ,, fand sich niemand, Höhe gebracht worden: wir haben ein leistungsfähiges, ganz ugs nachtrag Nr. 182 420 vom 13. No Das Amtsgericht. bei dem Landgericht. der in der Sache des Rundfunks mehr gesehen hätte als einen Deutschland umspannendes Rundfunksendernetz, das beste Rund— il ng üben 1076, — RM der Karls⸗ — entbehrlichen Unterhaltungsbetrieb oder eine technische Spielerei. funkkabelnetz in Europa, wir haben 4. Millionen Rundfunt— ieh ensversicherungsbant A. G. so⸗ Die Fachindustrie war technisch zwar auf der Höhe und keineswegs teilnehmer durch einen technisch glänzend organisierten Rund⸗ hinterlegunge schein vem 9. März hinter der Entwicklung des Funkwesens im Ausland zurück⸗ funkbetrieb in zehn Jahren gewonnen. Die vollkommen , . Lebensversicherun gspolice geblieben. Sie lag aber wirtschaftlich sehr danieder, und die be⸗ gleichmäßige Entwicklung Des Teilnehmerstandes mit einem 182 429 ö. Harl gener Lebens⸗ ginnende Inflation raubte ihr und der öffentlichen Wirtschaft den regelmäßigen Zugang von jährlich rd. 400 000 Hörern beweist daz herungs bank al-G., lautend auf. den ssitzer Carl Rüter in Steinkenhöfen, Soltau, beantragt. Der Inhaber kunden wird aufgefordert, spätestens
Programmdienst wurde durch die Reichs ur . . Progre se ) h d Teilung des Nachlasses nur für den seinem
Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht— teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin⸗Charlottenburg, den 19. Ok⸗ tober 1933.
Das Amtsgericht. Abt. 73.
dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Aachen, Kongreßstraße II. IJ. Stockwerk, Zimmer Nr. 24, auf den 21. Dezember 1933, 8i, uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Aachen, den 19. Oktober i933.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts. 49948. Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau Luise Mößner geb. Kern in Durlach, Kronenstr. 12, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt W. Häfelin in Durlach, klagt gegen ihren Ehemann Philipp Mößner, Former, zuletzt in Jestetten, zur Zeit unbekannten Aufent— halts, auf Grund des 5 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Scheidung der am 24. August i9ls in Biebrich am Rhein geschlossenen Ehe der Streitteile aus Ver— schulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 2 des Landgerichts zu Karlsruhe auf Freitag, den 29. Dezem ber 1933, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde“ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Karlsruhe, den 25. Oktober 1933.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
49955.
Der minderj. Rudolf Karl Prill, vertr. durch das Stäbt. Jugendamt Solingen, klagt gegen den Arbeiter Rudolf Deder, zuletzt in Bremen, Gröpelinger Heerstraße Nr. 344, wegen Unterhalts mit dem An⸗ trage: festzustellen, daß dem Kläger an Unterhaltsansprüchen für die Zeit vom 21. 8. 1924 bis 30. 65. 1933 der Betrag von RM 2007,16 zuzügl. 60 Zinsen gegen den Beklagten zusteht. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts= streits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, Zimmer Nr. S4, auf den 13. Dezember 1933, vormittags 109 Uhr, geladen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus= zug der Klage und diese Ladung bekannt— gemacht. Bremen, 18. Oktober 1933. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
49943. Aufgebot.
Die Ehefrau des Oberstleutnants a. D. Cornelius Wittenstein, Marie geb. Pies⸗ bergen, in Detmold, Alter Postweg 12, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Schulhof, Thalheim und Sandhaus in Osnabrück, hat beantragt, den ver— schollenen Maschinentechniker Karl Fried⸗ rich Hermann Kämper, geboren am 30. Juni 1857 zu Hamm⸗Westenfeldmark als Sohn der Eheleute Faktor Hermann Kämper und Auguste geb. Alsdorf, da⸗
499391]. Bekanntmachung. Die Nachlaßverwaltung über den Nach⸗ laß des am 16. Juli 1933 in Frankfurt a. M. Haufstraße 11, verstorbenen Privatmanns Julius Plaut wird angeordnet. Zum Nachlaßverwalter wird der Rechtsanwalt Justizrat Leo Weiß bestellt. Frankfurt a. Main, 25. Oktober 1933. Amtsgericht, Abt. 65.
London, 28. Oktober. (W. T. B.) Silber Barren prompt 18516. Silber fein prompt 193,5, Silber auf Lieferung Barren 185.13. Silber auf Lieferung fein 19,ů 15, Gold 1298.
Wertpapiere.
Frantfurt a. M., 28. Oktober. (W. T. B.) 5 go Mex. äußere Gold 5,75, 43 0 Irregation 3,00, 4 0½ Tamaul. S. 1 abg. 3, 25, 5 o/ Tehuantepee abg. — —, Aschaffenburger Buntpapier 24, 00, Cement Heidelberg 72,900, Dtsch. Gold u. Silber 173,00, Dtsch. Linoleum 41,75, Eßlinger Masch. ——, Felten u. Guill. 41,50, Ph. Holzmann 56m z, Gebr. Junghans 23,50, Lahmeyer — Mainkraftwerke 59 / , Schnellpr. Frankent. — Voigt u. Häffner — — Zellstoff Waldhof ——, Buderus — — Kali Westeregeln
/
49941]. Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Gerhard Wander in Bad Lauterberg im Harz hat als Nachlaß⸗ verwalter über den Nachlaß des am 9. August 1933 in Bad Lauterberg im Harz verstorbenen Oberpostsekretärs Fried⸗ rich Mehmke das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach— laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Friedrich Mehmke spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. De— zember 1933, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht an— zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind“ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗
Hamburg, 28. Oktober. (W. T. B.) (Schlußkurse.“ Dresdner Bank 50 50, Vereinsbank S2, 90, Lübeck⸗Büchen 42 00, Hamburg— Amerika Paketf. 10,90, Hamburg⸗Südamerika 20,900, Nordd. Lloyd 10,25, Harburg. Gummi Phönix 18,590, Alsen Zement 102,50, Anglo⸗- Guano 49,00, Dynamit Nobel — —, Holstenbrauerei 3,006, Neu Guineg 85,00, Otavi Minen 10,90.
Wien, 28. Oktober. (W. T. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar -Stücke 515 00, do. 500 Dollar— Stücke 512, 00, 4 o/o Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 oo Vorarl— berger Bahn ——, 3 00so Staatsbahn 60 25, Türkenlose 7.00, Wiener Bankverein — —, DOesterr. Kreditanstalt ——, Ungar. Kreditbank — — Staatsbahnaktien — —, Dynamit A.⸗G. 563, 50, A. E. G. Union — —, Brown Boveri — —, Siemens ⸗Schuckert rn, gh, Alpine Montan g, 25, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegtʒ — —, Krupp A.-G. . Prager Eisen —, Rimamurany — — Steyr. Werke (Waffen) — — Skodawerke — —, Steyrer Papierf. — —, Scheidemandel Leykam Josefsthal — —,, Aprilrente 1,61, Mairente 0, 0ö, Februarrente 0, 8oß,
149949. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marianne! Kahl geb. Singer in Kassel, Murhardstraße Nr. J5 b. Rösse⸗ meier, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wieser in Kassel, klagt gegen den stellungslosen Kaufmann Wil— helm Kahl, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, früher in Kassel, auf Ehescheidung aus Sz§ 1565, 1568 B. G. -B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß §z 1674 Abs. 1 B. G. B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der Zivilkammer V des
2956]. fentliche Zustellung. Siegfried Adam Schneck, geb. am 19.1. 1929 in Rengershausen, vertreten durch das Jugendamt Mergentheim, klagt gegen Franz Reinhardt, Musiker, zuletzt wohn⸗ haft in Reichenbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger zu Händen seines Ver⸗ treters für die Zeit vom 19. Januar 1929 bis dahin 1934 für Unterhalt 1860 RM zu bezahlen, die Kosten des Rechts streits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Er ladet den Be⸗—
49956]. Def
notwendigen Unternehmergeist. Fünf Jahre rastloser Vorbereitung ständig wachsende Vertrguen in einen durchaus geordneten bis zur Eröffnung des Ruͤndfunkbetriebs beweisen die Schwierig⸗ Rundfunkverkehrsdienst; sie zeigt keinerlei Konjunkturschwan— keiten, mit denen die Deutsche Reichspost vor einer Einführung kungen, wie sie etwa bei der Wirtschaft oder auf anderen Gebieten i wird t zu kämpfen hatte; sie beweisen aber auch ihren vorausschauenden auftreten. Die Anerkennung der Leistungen des deutschen Nund— gebot stermin am Freitag, den Geist und das Organisationstalent ihrer Funkfachleute! Die funks hat nicht an den Reichsgrenzen Halt gemacht. Tie Jwischen Mai 1934, vormittags 16 uhr, anderen zuständigen Stellen der ehemaligen Reichsregierung, die staatlichen. Beziehungen zu den anderen Rundfunkländern aufem Amtsgericht, hier Alademiestr. , die Bedeutung des Rundfunks für Politik und Kultur damals dem Gebiet der Technik, der Wellenfragen und Programm-EStock, Zimmer 246, seine Rechte . 9 P de noch nicht richtig erkannten, hatten gegen seine Einführung übertragungen sind ausgezeichnet, Bei Alen internationalen um melden und die Urkunden vorzulegen; selbst zuletzt (bis 183 wohnhaft in zunächst finanztechnische und staats rechtliche Bedenken. Sie europäischen Funkkonferenzen hat die Deutsche Reichspost durg hfalls werden die Urkunden für Osnabrück, für tot zu Irklären, (Hermann schalteten sich in die Rundfunkregelung erst später — ihre Vertreter mit Erfolg darauf hingewirkt, daß der deu tsche bs erklärt werden. Kämper, hat sich im Juli 1879 in Wesel und nicht immer zum Vorteil eines reibungslosen Verlaufs Rundfunk die ihm gebührenden Lebenszechte ünd Ausdehnungs⸗rtsruhe, den 17. Oktober 1933. aufgehalten und ist alsdann nach Nieder⸗ der Entwicklung ein, nachdem die Anzeichen für eine möglichkeiten erhielt. . J Bad. Amtsgericht A 3. , . ausgewandert.) Der be— macht volle Entfaltung dieses neuen volkstümlichen! Kultur— Die deutsche Funkindustrie hat bewiesen, daß sie im Sender. zeichnete Verschollene wird aufgefordert, instruments deutlich zutage traten. Alle Aufgaben und vor- und Empfängerbau Hervorragendes zu leisten vermag. Taz M Aufgebot. . iich spätestens in dem auf den 360. Zuni bereitenden Schritte auf dem Wege der Rundfunkorganisation Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda mit der PYstpreußische Genera] Landschafts 1934, vormittags 11 Uhr, vor dem mußte daher die Deutsche Reichspost um der Sache selbst willen Reichsrundfunkkammer und das Reichs postministerinim werden nion in Königsberg Pr. hat das knterseichnelen, Gericht, Zimmer 81, an— allein übernehmen. gemeinsamer Arbeit . ö. ,, 4 ö . . ö J , S er R ender kauf männis Rundfunk mit allen Mitteln fördern. Seiner heiteren Ker lenbriefes vom 19. März 1927 ü er widrigenfalls die Todeser ung erfolgen staat chi sh JJ . steht nichts im Wege, jedoch: das Volk muß ihn wollen m Grundbuch von Gr. Zwalinnen wird. An alle welche Auskunft über Leben Reichspost, als Trägerin des Nachrichtenmonopols übernahm die J muß Teilnehmer werden! Hinübergerettet aus einer Zeit den 1 Blatt 12 in Abt. III unter Rr. 17 oder Tod des er holen en zu erteilen Irganifation des Nundfunketriebs, den Van und? die Vercht Niedergangs der Kultur und Wirischaft ö ö , tragene Darlehnshtpothet von 4300 vermögen, . die Aufforderung, spä⸗ stelkung der technischen Mittel, die Erteilung der Sende- und betriebsbereit, um das zu leisten, wozu ihn die 3 Reichs nart beantragt. Der Inhaber der ö im Aufgebotstermin dem Gericht Empfangsgenehmigungen, die Erhebung und Einziehung der 1 post vor zehn Jahren schuf: bereit zum Tienst am Volke! sde wird aufgefordert, spätestens in Anzeige zu machen. ö. 989 gungen, ĩ uf Dienstag, den 6. Februar Amtsgericht DSsnabrück. bis 28. Oktober 1933 9 vor dem unterzeichneten! D ö. . = . * z . . . tt, Zimmer 11, anberaumten Auf- 1499236 ufgebot. Schlachtviehpreise an deutschen Mãärlten in der Woche nom, 28 ᷣ ßtermin seine Rechte . 1. Der Rechtsanivalt und Notar Max Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM. bie Ürkunde vorzulegen, Hibrigen! Franz Vahn *! Berlin. Charlottenburg — — die Kraftloserklärung der Urkunde Kantstraße 130a, als Pfleger des Nach—= en wird. lasses des am 13. April 1933 in Berlin W,
— — 4 1
28. Oktober. (W. T. B.) 7 O! Deutsche
Silberrente G. 805, Kronenrente O0, 805. Am sterdam,
Reichsanleihe 1949 (Dawes! 505 /, 58 o/ Deutsche Reichsanleihe 1965 (Joung) 4465/6, 63 o , Bayer Staats-Sbl. 1945 26,50, 7 0o Bremen 1935 29, 55, 60 / Preuß. Obl. 1952 255138, 7 0/o Dresden Obl 1945 22,50, 7 o! Deutsche Rentenbank Obl. 1956 38,00, To Deutsche Hyp. Bank Bln. Pfdbr. 1953 , 7 0o Deutscher Sparktassen⸗ und Giroverband 1947 243 / g, 7o½ο Pr. Zentr.⸗Bod.-Krd. Pfdhr. 1960 49,ů 00, 70½ Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1955 52,00, Amster⸗ damsche Bant 111,00, Deutsche Reichsbank — —, 7 0½ Arbed 1951 — I — . 7 Oo A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 — —, Coo Cont. Caoutsch. Obl. 1950 70, 00, 7 υη Dtsch. Kalisynd. Obl. S * 1856 5,2, 7 Mo ont. Gummiw. .. J. Spb. 15 TG. 9h, 6 9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 31,75, 6 υο Harp. Bergb.Obl. m. Opt. 1949 42,00, 6 , J. G. Farben Obl. 65. 56, og Mitteld. Stahlwerke Obl m. Op. 1951 418.50, 7 o/o Rhein.⸗Westf. Bod. ⸗Crd.« Bank Pfdbr. 1953 — —, 70½ Rhein⸗-Elbe Union Sbl. m. Op. 1946 26,75 700 Rhein. ⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 30, 75. 70oso Siemens-Halste Obl. 19565 — —, 6 do Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 42,00. 7oo Verein. Stahlwerke Obl. 1951 371g, 65 „o Vexein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 215,6, J. G. Farben Zert. v. Aktien 67, 00, 7 0 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 42, 090, G6 „o Eschweiler Bergw. Obl. 1952 50, 60, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. 6 oo Siemens u. Halske Sbl. 2950 39,00, Deutsche Banken Zert. —— Ford Akt. (Berl. Emission) — —.
K
Post⸗, Funk⸗ und Verkehrswesen. Zehnjähriges Bestehen des deutschen Rundfunks.
Im Oktober dieses Jahres konnte die Deutsche Reichspost auf eine 10jährige, ununterbrochene Tätigkeit im deutschen Rund⸗ funk zurückblicken. Am 29. Oktober 1923 wurde der erste Rund⸗ funksender in Berlin (im Voxhaus in der Potsdamer Straße) in Betrieb gesetzt. Seitdem ist in Deutschland kein Tag ohne Rund⸗ funtsendung vergangen, und die Zahl der Sender hat sich all⸗ mählich auf 27 erhöht. — .
Wer die Entwicklungsgeschichte des Rundfunks in Deutschland verfolgt, wird jedoch erkeniien, daß die Entstehung des Rundfunks nicht nur 10, sondern 15 Jahre zurückliegt. (Gemeint ist der für alle aufnahmbare, telephonische, nicht der noch ältere telegraphische Rundfunk. Folgende Daten sind dafür eindeutige Beweise: Am 16. November 1819 fand in der „Urania“, Berlin, auf Veran⸗ lassung des Reichspostministeriums die erste öffentliche Vorführung des Rundfunks statt. Kurz danach wurden die telephonischen Rundfunkversuche der Deutschen Reichspost in Königswusterhausen
Marktorte: *)
Frankfurt a. M.
Hannover Magdeburg
Nürnberg
Stuttgart Wuppertal
Mannheim
Ochsen:
Bullen:
Kühe:
Färsen:
Kälber:
Schafe:
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11.3 32 0
10,5 34,5 38, 30,) 36,0 28,ů)
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53,0 50,5 46,6 45,5
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BSffentlicher Anzeiger.
*) Die Buchstaben in de übersicht in Nr. 233 vom 5.
Berichtigung: In Kälber a 41,5 (statt 11,5.
Berlin, den 28. Oktober 1933.
me er e emen derer, meme XR — —
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Si Si O
26,65 21,5 25,0
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Statistisches Reichsamt.
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—
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27,0 24,5 23,0
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27,0 24, 21,9
26,65 26,9 24,5
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9, 0
24,5 20,0 14,5 10,5
18, 16, 0 11,0
26,09 27,0 37,0 3255 29,0
13,ů) 37,5 32,
53,5 53,9
50 18 145
8 46,6 4660
Si E GO
s ierungs : . S kassen siehe Monatk
⸗ lte entsprechen dem neuen Notierungsschema. Bezeichnung der Schlachtwertteassen je i , —1 . ele jüngere Masthammel. — 2) Weidemast. — “*) Angaben nach n n ,,, Nr. 248 vom 23. Oktober 1933 unter Leipzig, Kälber ée ist zu setzen 31,3 (statt 33,8); unter Nürnben
g b , .
Aufgebote,
Untersuchungs und Strafsachen, Zwangsversteigerungen,
Deffentliche Zustellungen, Verlust, und Fundsachen, Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,
123 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche , 10. 89.
Ger fc fern Genossenschaften, Unfall und Invalidenversicherungen,
!
. Untersuchungs⸗ und Strasiachen.
Beschlusß. Der Angeklagte Johann Glück, geb.
bar erscheint.
49931.
am 2. 5. 1900 zu Zweibrücken, Eltern: Jakob und Katharina Glück, letzt. geb. Conrad, led., ehem. Oberschütze b. 7. K omp. 260. Inf. ⸗Regt., nun Grubenwächter in Dudweiler, Saargebiet, wird für fahnen— flüchtig erklärt, weil die Voraussetzungen hierfür in S5 69,70 MStGB. und § 437 StPO. gegeben sind. Es ist gegen ihn die öffentliche Klage wegen Fahnenflucht erhoben; er ist abwesend, weil er sich im
49937. 13. J. 6/38.
,, und seine Gestellung vor das zuständige Gericht nicht ausführ⸗
Ingolstadt, den 24. Oktober 1933. Der Vorsitzende:
Stock, Oberamtsrichter.
3. Aufgehote.
Aufgebot. Der Kaufmann Bern— hard Feldmann in Berlin Charlottenburg, Philippstraße 12, Prozeßbevollmächtigter:
Rechtsanwalt Dr. Kurt Steinitz in Berlin WsS, Jägerstraße 10; 13. F. 15/33. 2. Frau Olga Winckel geb. Kespithal in Berlin⸗ Charlottenburg, Friedberger Straße 31; 13. F. 27133. 3. die Haustochter Helene Müller in Luckenwalde, Ziegelstraße 7, haben beantragt, zu 1: den verschollenen Kaufmann Fedor Feldmann, geb. am 4. Oktober 1886 in Berlin, zuletzt wohn⸗ haft in Berlin⸗Charlottenburg, Wilmers⸗ dorfer Straße 70, zu 2: den verschollenen Tischler Reinhold Winckel, geb. am 16. Februar 1870 in Berlin, zuletzt wohn⸗ haft in Berlin⸗Charlottenburg, Char— lottenburger Uferg, zu 3: den verschollenen Zimmermann Martin Müller, geb. am 18. November 1888 in Luckenwalde, zuletzt
wohnhaft in Berlin⸗Charlottenburg, Pots⸗ damer Straße 36, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Mai 1934, mittags 12 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin⸗Charlottenburg, den 19. Ok⸗ tober 1933.
Das Amtsgericht. Abt. 73.
Verantwortlich: für Schriftleitung ir lnger und Nit amtlicher Teil) Anzeigenteil und ; den Verlag: Direktor Pfeiffer Berlin⸗Charlottenburg;
für den übrigen redaktionellen Teil. n) Handelsteil und für parlamentarist Nachrichten; Rudolf Lantzsch Berlin⸗-Lichtenberg. Druck der Pxeußischen Druckerei, und Verlags . Berl Wilhelmstraße 32.
Vier DHeilggen 5 (einschließlich Börsenbeilage u eine Zentralhandels register⸗ Beilage
alla, den 23. Oktober 1933. Das Amtsgericht.
6]. Aufgebot.
Stuhlmeister Gustav Richter in 1 8 Kommandantenstraße 25, hat ufgebot des Hypothekenbriefes über Grundbuch von Berge Band 14
5M Nr. 361 in Abteilung 1II unter
eingetragenen 6009, — Papiermark, sertet auf a) 7560, — GM für Frau Ü Ellersdörfer, geb. Fiedler, in ig⸗-Gohlis, b) 375, — GM für Fräu⸗ snng Fiedler in Forst i. L., e) 375, — nark für Hausmann Hermann idt in Apolda, Frau Else Beier,
LEchmidt, ebenda und Paul Schmidt magdeburg, beantragt. sind im Grundbuch be-
Die Beträge und 16 gelöscht. Der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem
5„Gsen 7. März 1934, mittags Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Her Nr. 19, anberaumten Aufgebots⸗ m seine Rechte anzumelden und die, die p'serklärung der Urkunde erfolgen
de vorzulegen, widrigenfalls
Amtsgericht Forst (Lausitz) den 16. Oktober 1933.
5. Aufgebot. Landwirt Wilhelm Weishaupt 1 tze hat beantragt, die verschollene Unzicker, geb. am 7. 1. 1874 ze, zuletzt wohnhaft in Netze, für erklären. Die bezeichnete Ver—⸗ ne wird aufgefordert, sich spätestens auf den 17. Mai 1934, vor⸗ ugs 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ Gericht anberaumten Aufgebots— zu melden, widrigenfalls die erklärung erfolgen wird. An alle, Auskunft über Leben oder Tod erschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im botstermin dem Gericht Anzeige ichen. d Wildungen, den 26. Oktober Amtagericht.
8. Aufgebot. Frau Witwe Rudolf Furthmann üingen⸗Ohligs, Wilhelmstraße, hat gt, den verschollenen Johann Hu— sullenberg, geboren am 22. 11. Uletzt wohnhaft in Benrath, Hil⸗ Straße Nr. 51, für tot zu erklären. kezeichnete Verschollene wird auf— ert, sich spätestens in dem auf den ni 1934, vormittags 101 Uhr, m unterzeichneten Gericht, Zimmer anberainten Aufgebotstermin zu „ widrigenfalls die Todeserklärung n wird. An alle, welche Auskunft eben oder Tyd des Verschollenen eilen vermögen, ergeht die Auf⸗ spätestens im Aufgebotstermin
cht Anzeige zu machen.
seldorf⸗Gerresheim, den 21. Ok⸗ 1933
Amtsgericht. 4 F. 13/33.
Aufgebot.
Arbeiter August Bernd in Wies⸗-
am Glan hat beantragt, den ver— en Peter Heß, zuletzt in Wies— am Glan, für tot zu erklären. Der
Pariser Straße 25 26, seinem letzten Wohn⸗ sitz, verstorbenen Dr. Ernst Plagem ann; 2. die Frau Margarete Meßler geb. Noack in Berlin W ö, Uhlandstraße 30, als Pfleger des Nachlasses des am 7. Februar 1931 zu Tarkwa, Britisch Westafrika, ver⸗ storbenen, zuletzt in Berlin W 15, Uhland⸗ straße 30, wohnhaft gewesenen Kauf⸗ manns und Farmers George Gotthold Metzler; 3. der Rechtsanwalt Dr. Gustav Schwarz in Berlin v 19, Kurfürsten⸗ damm 167,168, als Pfleger des Nach⸗ lasses des am 9. Februar 1933 zu Berlin— Charlottenburg, Schillerstraße 11, ihrem letzten Wohnsitz, verstorbenen Fräulein Käte Mantey; 4. der Rechtsanwalt und Notar Rudolf Möller in Berlin W 50, Augsburger Str. 21, als Pfleger des Nachlasses des am 27. April i92s zu
mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Amtsaoricht Serz Karg (Sara)
den 20. Oktober 1933.
Berlin⸗Charlottenburg, Knesebeckstraße 5, seinem letzten Wohnsitz, verstorbenen Dr. jur. Karl Voigt; 5. der Rechtsanwalt und! Notar Rudolf Möller in Berlin W 50, Augsburger Straße 21, als Pfleger des Nachlasses der am 24. Dezember 1932 in Berlin⸗Charlottenburg, Tauroggener Straße 43, ihrem letzten Wohnsitz, ver⸗ storbenen Witwe Anna Beylich geb. Strauß; 6. der Rechtsanwalt und Notar Rudolf Möller in Berlin We 50, Aus— burger Straße 21, als Pfleger des Nach⸗ lasses der am 20. Februar 1933 in Berlin— Charlottenburg, Paulsstraße 1, ihrem P letzten Wohnsitz, verstorbenen Kleinrentne⸗ rin Ernestine Loppe; 7. der Rechtsanwalt Dr. Gustav Schwarz in Berlin W 16, Kurfürsten damm, 167168, als Pfleger des Nachlasses des am 20. Juni 1933 in Berlin W 15, Kurfürstendamm 1673168, seinem letzten Wohnsitz, verstorbenen Kauf⸗ manns Boris (Berel) Lipschitz; 8. der Rechtsanwalt und Notar Rudolf Möller in Berlin W 50, Ausburger Straße 21, als Pfleger des Nachlasses der am 30. April 933 in Berlin⸗Wilmersdorf, Holsteinische Straße 38, ihrem letzten Wohnsitz, ver⸗ storbenen Haushälterin Adele Hellings haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen zu 1: Dr. Ernst Plagemann, zu 2: Kauf⸗ mann und Farmer George Gotthold Metzler, zu 3: Fräulein Käthe Mantey, zu 4: Dr. jur. Karl Voigt, zu 5: Witwe Anna Beylich geb. Strauß, zu 6: Klein⸗ rentnerin Ernestine Loppe, zu 7: Kauf— mann Boris (Bere!) Lipschitz, zu 8: Haus⸗ hälterin Adele Hellings, spätestens in dem auf den 4. Januar 1934, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz, Zimmer 32, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Glaubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der
49912. Deffentliche Bekanntmachung. Die unbekannten Erben der durch Aus⸗
schlußurteil des unterzeichneten Gerichts
vom 14. Dezember 1952 für tot erklärten
Ehefrau des Zigarrenhändlers, früheren
Bahnbeamten, Karl Peter Hansen,
Minna Hansen geb. Böttcher, zuletzt
wohnhaft 260 —– 28 Straße Oakland, Kali⸗
fornien U. S. A., letzter inländischer Wohn⸗ sitJß: Wangerin in Pommern, werden auf⸗
gefordert, bis zum 13. Dezember 1933
ihre Erbansprüche beim unterzeichneten
Gericht anzumelden.
Labes, den 17. Oktober 1933. Das Amtsgericht.
499465.
Am 19. Oktober 1933 ist folgendes Ausschlußurteil ergangen: Der von dem Kaufmann Herwart Schwartz in Berlin— Tempelhof, Berliner Straße 123, auf Gerhard Runge in Berlin⸗Lichtenrade, Wittelsbacherstraße 15-17, ausgestellte und von diesem akzeptierte, am 15. Fe⸗ bruar 1933 fällige Wechsel über 88, 25 RM — achtundachtzig Reichsmark und fünf⸗ undzwanzig Pfennige — wird hiermit für kraftlos erklärt. — 1 F. 39/52. — Berlin, den 109. Oktober 1933. Das Amtsgericht Tempelhof.
19914.
Der verschollene Techniker Bruno Walter, geboren am 11. Februar 1888 zu Witten als Sohn des Kaufmanns Julius
Walter, daselbst, der im Jahre 1915 nach
Amerika ausgewandert ist, wird für tot erklärt. Witten, den 26. Oktober 1933. Amtsgericht.
49945. ö Durch Ausschlußurteil hiesiger Stelle vom 24. 10. 1933 wird der verschollene Kaspar Krug, geb. am 8. 6. 1876 in Eulersdorf, Kreis Alsfeld, zuletzt wohn⸗ haft in W. Vohwinkel, Solinger Str. 43, für tot erklärt. — 12 F. 5/33. Amtsgericht Wuppertal⸗Elberfeld.
4. Jeffentliche Zustellungen.
49947]. Oefsentliche Zustellung.
Die Ehefrau Otto Schimmel, Anna geb. Slunski, in Aachen, Peterstraße 92, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Keut⸗ mann in Aachen, klagt gegen den Teppich⸗ weber Otto Schimmel, früher in Aachen, Peterstr. 92, jetzt unbekannten Wohnorts,
Landgerichts in Kassel auf den 20. De⸗ zember 1933, vorm. 16 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Kassel, den 23. Oktober 1933. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
49950. Es klagen mit dem Antrag
e lbnig-. 1. w LLILUUL . 111 9 i, vertreten durch Rechtsanwalt Pleßner, gegen den Metzger Johann Krohm; 2. Mathilde Knoll in Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Schreiber II, gegen den Sattler Franz Knoll; 3. Klara Theusch, geb. Becker, in Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Ley, gegen den Arbeiter Josef Theusch; 1. Anita Zimmermann in Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Blum, gegen den Karl zimmermann; 5. Klara Schiefer, geb. Pfeil, in Düssel⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Lerche,
auf Ehe⸗
gegen den Artisten Friedrich Schiefer; 5. Arnold Bayer in Wilmington, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lejeune, gegen Selma Maria Bayer, geb. Berkram. Die Kläger laden die Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Köln, und zwar zu 1—2 vor die 1. Zivilkammer auf 21. 12. 1933, 10 uhr, Zimmer 249; zu 3 vor die 4. Zivilkammer auf 11. 1. 1934, oH Uhr, Zimmer 266; zu 4 vor die 4. Zivilkammer auf 18. 1. 1934, 10 Uhr, Zimmer 2650; zu 5 vor die g9. Zivilkammer auf 8. 1. 1934, 10 uhr, Zimmer 250; zu S vor die 19. Zivilkammer auf 29. 12. 1933, 10 Uhr, Zimmer 2591, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Köln, den 25. Sktober 1933. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
49951]. Oeffentliche Zustellung. Frau Frida Klara Ködderitzsch geb. Baldauf in Leipzig X25, Oberläuter= straße 165, E., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt A. Leonhardt in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Kurt Ernst Ködderitzsch, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Landgerichts Leipzig auf den 29. Dezember 1933, vorm. 10 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt vertreten zu lassen. Leipzig, den 27. Oktober 1933. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht Leipzig.
49953]. Deffentliche Zustellung.
Die Lina Elsa Irmisch in Grüna, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hommel in Hohenstein Ernstthal, klagt gegen den Bildhauer Erich Irmisch, früher in Aue wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein mit Ehebruch verbundenes ehewidriges Verhältnis mit Frau Elli Schmidt in Aue unterhalte, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien wird
wegen Verletzung der Ehepflichten mit
geschieden. Der Beklagte ist schuld an der
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Amtsgerichts Ettlingen vom Mittwoch, den 6. Dezember 1933, vormittag 11uhr, Zimmer Nr. 18, mit der Auf⸗ forderung, einen beim Amtsgericht Ett⸗ lingen zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. TDieser Antrag der Klage wird zum gweck der öffentlichen Zustellung bekanntgemacht. Ettlingen, den 25. Ol
hgr . 1932 Gio5 chäistastesse Bas nad ifrs ge bi hrs ö P
49958]. Ceffentliche Zustellung.
Der am 31. März 19238 zu Würzburg geborene Alfons Bräu klagt gegen den zuletzt in Harthausen wohnhaften Land— wirt Andreas Wirth auf Unterhalt aus außerehelicher Vaterschaft und beantragt vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 1710 RM. Zur mündlichen Ver⸗ handlung wird Beklagter vor das Amts- gericht Mergentheim auf 20. Dezem ber 1933, 9 uhr, geladen.
Amtsgericht Mergentheim.
49954). Teffentliche Zustellung.
Die Firma G. Hartner, Waagenfabrikt in Ebingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Strähler daselbst, klagt gegen den zuletzt in München, Am Harraß 14, wohnh. gewesenen Johann Streitel aus Kauf und beantragt vorläufig vollstreckbares Urteil dahin: Bekl. wird verurteilt, an Kläg. 100 RM nebst 20
Amtsgericht Balingen.
49957]. Oeffentliche Zustellung.
Der Heinrich Westhoff, Schneider für Herren und Damen, Düsseldorf, Schwanenmarkt 18, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Hexibert Ley in Köln, Dischhaus, klagt gegen den Dr. med. Hans Schmitz, zuletzt wohnhaft in Köln, Bürgerhospital, geboren am 16. 2. 1906 in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufent— halts, wegen Forderung mit dem Antrag, den Beklagten kostenfällig und erforder— lichenfalls gegen Sicherheitsleistung vor— läufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 458. — (Pierhundertachtundfünfzig) Reichsmark nebst 50, Zinsen seit dem 24. Februar 1931 zu zahlen, im Falle der Abweisung dem Kläger die Abwendung der Vollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung nachzulassen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Köln, Reichenspergerplatz 1, auf den 16. Dezember 1933, vormittags 10 uhr, Zimmer 167, geladen.
Köln, den 23. Oktober 1933.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Amtsgerichts. Abt. 69.
49952. Oeffentliche Zustellung.
1. Die Stadtsparkasse Glauchau, ver⸗= treten durch den Dberbürgermeister zu Glauchau, 2. die Frau Ilse Schütte geb. Lindner in Krefeld, Goethestraße s2, und 3. die Frau Margot Bröcking geb. Lindner