1933 / 264 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Nov 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Sffentlicher

Anzeiger.

f

Untersuchungs und Strassachen,

Zwangsversteige rungen,

3. Aufgebote,

Deffentliche Zustellungen, Verlust⸗ und Fundsachen, Auslosung usw. von Wertpapie ¶Attiengesellschaften,

ren,

8. Kom manditgesellschaften auf Aktien, 3. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellschaften m. . H.

II. Genossenschaften,

12. Unfall- und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise,

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

Il.

I. Untersuchungs⸗ und Etrafsachen.

(52180). Beglaubigte Abschrift. Steuersteckbrief und

Vermögensbeschlagnahme. Der Kaufmann Max Ansbacher, geb. 5. 12. 1877 in Leutershausen, zuletzt wohn⸗ haft in Berlin, Friedrichstr. 76, zur Zeit in England, schuldet dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 64 575, RM, die am 15. April 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf

eines Monats dem unterzeichneten Finanz⸗ amt Anzeige über die dem Steuerpflich⸗ tigen zustehenden Forderungen oder sonsti⸗ gen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach 5 16 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver⸗ schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich nicht

erfüllt, wird nach 5 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer⸗ gefährdung (85 396, 402 der Reichs⸗ abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuer⸗ ordnungswidrigkeit (5 413 der Reichs⸗ abgabenordnung) bestraft.

Nach § 11 Abs. 1 der genannten Ver⸗ ordnung ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steueraußen— dienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs— finanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver— pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig fest⸗ zunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den ogengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen und ihn gemäß 511 Abs.? der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsgrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Berlin⸗Wilmers dorf, 12. Okt. 1933.

Finanzamt.

(L. S.) Unterschrift.)

Für die Richtigkeit.

Berlin⸗Wilmers dorf, 16. Okt. 1933.

Schlicht, Steuerinspektor.

den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirt— schaft und Finanzen und zum Schutz des inneren Friedens (Siebenter Teil, Ka⸗ pitel III, Erster Abschnitt, 59 Ziffer 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgesetzbl. S. 699) wird hiermit das inländische Ver⸗ mögen des Steuerpflichtigen zur Siche— rung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung fest— zusetzende Geldstrafe und alle im Steuer—⸗ und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufent— halt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuer⸗ pflichtigen zu bewirken; sie werden hier⸗ mit aufgefordert, innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zweck der Er— füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach 5 16 Abs. !] der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver— schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem BVerschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach 5 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter— ziehung oder der Steuergefährdung (88 396,

ö

52181). Beglaubigte Abschrift. Steuersteckbrief und VBermögensbeschlagnahme. Der Schriststeller Frank Arnau, geb. 3. März 1894 in Wien, zuletzt wohnhaft in Bln.⸗Wilmersdorf, Triberger Str. , zur Zeit in Palma de Mallorca, Balearen (Spanien), schuldet dem Reich eine Reichs⸗ fluchtsteuer von 11 925, RM, die am 24. Juni 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden

dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Berlin⸗Wilmers dorf, 16. Okt. 1933. Finanzamt. (L. S.) Unterschrift. Für die Richtigkeit: Berlin⸗Wilmersdorf, 16. Oktober 1933. Schlicht, Steuerinspektor. 52183). Steuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme. Der Arthur Wolff, geb. 11. 3. 1887 in Cobern / Mosel, Krs. Koblenz, und dessen Ehefrau, Elisabeth Wolff, geborene Kuhn, geb. 1. 12. 1896 in Landau / Pf., zuletzt wohnhaft in Koblenz, Moselweißer Weg 119, zur Zeit angeblich in Straßburg i. E', schuldet dem Reich eine Reichsflucht⸗ steuer von 396 60h, RM, die am 26. August 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 569 für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat. Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schutz des inneren Friedens (Siebenter Teil, Kap. III, Erster Abschnitt, 59 Ziffer 2ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgesetzbl. S. 699) wird hiermit das inländische Ver⸗ mögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß 5 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung festzusetzende Geldstrafe und alle im Steuer⸗ und Straf⸗ verfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt. Es ergeht hiexmit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Auf⸗ enthalt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen. Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er— füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach 8 16 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver— schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankenthal, den 28. Oktober 1933. Amtsgericht.

524811]. Aufgebot.

1. Der Gipsermeister Wilhelm Schweizer in Waiblingen, als Abwesenheitspfleger des August Heinrich Kauffmann, hat be— antragt, den August Heinrich Kaufff⸗ mann, zuletzt Metzger in Philadelphia und dort seit 35 Jahren verschollen, ge⸗ boren am 28. 8. 1866 in Waiblingen und vor seiner Auswanderung nach Phila⸗ delphig zuletzt daselbst wohnhaft, für tot zu erklären. 2. Der Amtsdiener Hermann Bay in Oppelsbohm, OA. Waiblingen, hat als Nachlaßpfleger beantragt: a) die im Jahre 1880 nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ausgewanderte und dort verschollene, am 4. Januar 1849 in Oppelbohm, OA. Waiblingen, ge— borene Anna Maria Walter, geb. Bay, b) die etwa im Jahre 1882 nach den Ver— einigten Staaten von Nordamerika aus— gewanderte und dort verschollene, am 18. August 1864 in Oppelsbohm, OA. Waiblingen, geb. Dorothea Bay, beide vor der Auswanderung zuletzt in Sppels⸗ bohm, OM. Waiblingen, wohnhaft, für tot zu erklären. Die vorbezeichneten Ver— schollenen werden aufgefordert, sich spä— testens in dem auf Freitag, den 25. Mai 1934, nachmittags 3 ühr, vor dem Amtsgericht Waiblingen anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver— mögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

52466]. Aufforderung.

Am 4. April 1925 ist in Stettin, ihrem letzten Wohnsitz, die Witwe des Musikers Albert Gramholz, Anna, Emilie, Johanna Gramholz, geb. Neumann, geboren am 24. Oktober 1864 in Strassund, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung kinderlos verstorben. Erben sind bisher nicht ermittelt. Alle Personen, die ein Erbrecht an dem Nachlaß der Erblasserin, der z. Zt. 262,97 RM beträgt, zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens am 31. Dezember 1933 bei dem unterzeichneten Nachlaß⸗ gericht anzumelden, widrigenfalls fest⸗ gestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als die Stadtgemeinde Stettin nicht vor—

klagt gegen ihren Ehemann, den 9. mann Karl Simons, früher in M jetzt unbekannten Aufenthalts, auf ch der z§5 1567 und 1568 B. G.⸗B. dem Antrage auf Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur mi lichen Verhandlung des Rechtsstreitz die 2. Zivilkammer des Landgerichtz Kleve, Zimmer Nr. 13, auf den 16. nuar 1934, 9 Uhr, mit der forderung, sich durch einen bei dig Gericht zugelassenen Rechtsanwalt Prozeßbevollmächtigten vertreten zu ln Kleve, den 4. November 1933. Die Geschäftsstelle des Landgericht

52470. Oeffentliche Zustellung. Lang Anna Elisabeth, geb. Uhl, R dorf, vertreten durch Rechtsanwalt! Anton Flörchinger, Ludwigshafen a. Schulstraße 2, Klägerin, klagt gegen ih Ehemann Josef Lang, Bauarbeß z. Zt. unbekannten Aufenthalts, fri Maxdorf, Beklagter, mit dem Antn 1. Die am 11. 5. 1928 vor dem Stand amt in Lambsheim geschlossene Ehe m aus Verschulden des Beklagten geschied 2. Beklagter hat die Kosten des Rech streits zu tragen. 3. Das Urteil ist in 36 Nr. 2 vorläufig vollstreckbar. Die Klägn lädt den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits in die öffenth Sitzung der III. Zivilkammer des Lan gerichts Frankenthal / Pfalz vom Dien tag, den 30. Januar 1934, vn mittags 9 Uhr, kleiner Sitzungsst des Landgerichtsgebäudes zu Franfe thal, mit der Aufforderung, einen bei da Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanmã zu bestellen und durch diesen etwa Einwendungen und Beweismittel geg die Klage unverzüglich in einem Schi satz dem Kläger und dem Gericht mic teilen. Die öffentliche Zustellung wun bewilligt. Frankenthal, den 7. Nov. 1933. Geschäftsstelle des Landgerichts.

52471]. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Dorothea Anna Mim Ella Frey geb. Faenrich, Hamburg, Klei straße 21I bei Schulze, vertreten durch de Rechtsanwalt Herbert Kraft, Hambun klagt gegen ihren Ehemann Jacob Arnd Eduard Frey, unbekannten Aufenthalt mit dem Antrage, die Ehe der Parteie zu scheiden, den Beklagten für den allet schuldigen Teil zu erklären und ihm Kosten des Rechtsstreits aufzuerlege und ladet den Beklagten zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor do Landgericht in Hamburg, Zivilkammer

Erfte Anzeigenbeilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen e mms,

Nr. 264. 4. Oeffentliche

52473]. Deffentliche Zustellung. Der Drechsler Karl Cronacher, Delmen⸗ horst, Dwostraße s, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Nutzhorn und Dr. Zustellungen. Onken in Delmenhorst, klagt gegen den Arbeiter Johann Bruns, z. Zt. unbe⸗ 52479). Oeffentliche Zustellung. kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, Der Herrenschneider Willi Stahnte in 1. den Beklagten zu verurteilen, wegen Berlin, Schmidtstraße 46, als Vormund der Ansprüche des Klägers aus dem Urteil der am 15. Juni 1920 geborenen Klara des Landgerichts Oldenburg vom 8. Juli Hoppe vertreten durch das städtische 1932 die Zwangsvollstreckung in das seiner Jugendamt in,. Soest, klagt gegen den, Verwaltung und Nutznießung unterlie— WMusiker Heinrich Josepts, früher in gende Frauenvermögen zu dulden; 2. dem Soest, Waisenhausstraße 5s, wegen Zahlung Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ von Unterhalt mit dem Antrag, an die zuerlegen; 3. das Urteil, soweit zulässig, Klägerin von der Geburt bis zur Voll- für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der endung ihres 16. Lebensjahres eine im Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen voraus zu entrichtende Geldrente von Verhandlung des Rechtsstreits vor den 90. = RM bis zum 14. 4. 19332 und von Einzelrichter der 3. Zivilkammer des Land⸗ da ab 105, RM, vierteljährlich und zwar gerichts in Oldenburg auf den 12. Ja⸗ die rückständigen Beträge sofort, die nuar 1934, vormittags 19 Uhr, künstig fällig werdenden am 15. Juni, mit der Aufforderung, einen bei dem

Zustellung wird dieser Auszug der Klage ö?

bekanntgemacht.

Oldenburg, den 6. November 1933. Landgericht. we

tel

52482]. Deffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Fuhlrott, Bau⸗ materialien, in Leinefelde, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Nacke und Dr. Moritz in Worbis, klagt gegen den Stein⸗ metz Josef Boigt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Birkungen (Eichsfeld) wohnhaft, wegen Warenforderung mit! dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 605,50 RM enebst Soo Zinsen seit dem 1. 10. 1933, vorläufig vollstreckbar, notfalls gegen Sicherheits—⸗ leistung zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Worbis auf den 19. Dezember 1933, vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Die sungen der

scheinbogen vember d. Is. bei den aus den Schuld⸗ verschreibungen ersichtlichen Einlösungs⸗ stellen einzureichen.

Wegen Ausgabe der Gutscheine über die Stundungszinsen erfolgt besondere Bekanntmachung.

15. September, 15. Dezember und 15. März gedachten Gericht zugelassenen Anwalt eines jeden Jahres zu zahlen. Zur münd- zu bestellen. Zum Zwecke ber öffentlichen

lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Soest auf den 9. Januar 1934, vorm. 10 Uhr, geladen.

Soest, den 30. Oktober 1933.

Geschäftsstelle 3 des Amtsgerichts. 62474). Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt H. Kayser, Aachen, Augustastraße 48, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt H. Kayser, Aachen, klagt gegen den Kaufmann Max Böckem, Düsseldorf, Industriestraße 41, z. Zt. auf Reisen, wegen Darlehns und nicht gezahlten Honorars mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1. an den Kläger den Betrag von 80, Reichsmark (in Worten achtzig Reichsmark) aus Darlehn und nicht gezahltem Honorar, sowie 9,20 Reichsmark aus Gebühren und Auslagen für Zahlungsbefehl zu zahlen, 2. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be— klagte vor das Amtsgericht in Aachen Justizneubau)', Zimmer 305, auf den

1. Dezember 1933, vormittags gi Uhr, Zimmer 306, geladen.

Aachen, den 28. Oktober 1933.

Unterschrift), Justizangestelltev, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Aachen.

652483]. Deffentliche Zustellung.

In Sachen der Zentrum Gaststätten⸗ Betriebsges. m. b. H., vertreten durch ihren Geschäftsführer Fritz Moser, Berlin Wes, gegen Kaufmann Kurt Kosterlitz, früher Berlin⸗Halensee,

5 Forderun ö . 353 1655 1512 193;

Behrenstraße 53 / 54,

Kurfürstendamm 1 e lt. Schuldanerkenntnis wird der Be

Worbis, den 28. Oktober 1933. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

ö 9

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

Betanntmachung. Ablösungsauleihe betr. . . Bei der am 28. Oktober igz3 vorgenommenen Ziehung von Auslosungs⸗ scheinen der Ablösungsanleihe der Stadt Baden-Baden für 1933 wurden folgende

Nummern gezogen: Lit. A: Alle noch umlaufenden Nummern.

52485.

52578 . . Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck

Aktionäre für die Einreichung der Ak⸗ tien gesetzte Frist nit bi zum 28. Februar 1934 einschließ⸗ lich verlängert. ibr auf den Inhalt unserer früheren Be⸗ kanntmachungen verwiesen.

Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck

Bekanntmachung. II52622 ; Inhaber der 6 93, Schatzanwei⸗ Süddeutsche Tele fon⸗Apparate⸗ Stadt Dresden von 1928 Kabel- und Drahtwerke Att. Gef. rden hiermit gufgefordert, die Män⸗ Tekade, Nürnberg.

zwecks Ausgabe der neuen Zins⸗ Aenderung im Aussichtsrat. möglichst bis 17. No⸗ Wir geben hierdurch bekannt, daß aun Stelle des ausgeschiedenen Josef Baier, Nürnberg, Ludwigshafener Str. 4, vo seiten der Arbeitnehmer Fritz Wäsch, Nürnberg, Peterstr. 10, in den Auf— sichtsrat entsandt wurde.

186

Dresden, am 7. November 1933.

Der Rat zu Dresden, Stadt— Neußer Papier- und

32811 Akt. Ges.,

Pergamentpapier⸗Fabrik Neuß a. Rhein.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft wer⸗ den hiermit zu der ordentlichen Gene⸗ ralversammlung, die am Donners⸗ tag, den 30. November 1933, vor⸗ mittags 11 Uhr, in Räumen der Gesellschaft in Neuß stattfindet, einge⸗

ij lad n aden.

1. AUltien. gesellschasten.

Tage sord

nung: Bilanz mit

Vorlage und Verlus schäftsjahr 3 schäftsberichts des des Berichts des Ar 2. Beschlußfassung über gung der Bilanz und Verlustrechnung und Entlastung des Vorstands um Aufsichts rats . 3. Wahl des Wirtschaftsprüfers. „Aenderung des Artikels 15

Co. Aktiengesellschaft, Leipzig. Kapitalherabsetzung. . Die in der Aufforderung an unsere bis

wird hiermit

Im übrigen wird

Leipzig, den 8. November 1933.

Co. Aktiengesellschaft. ah. an der Generaloer⸗ sammlung ist jeder Aktionär berechtigt.

Lit. B: Nr. 424 426 455 460 467 477 519 522 532 581 597 599 663

668 1684 1692 1715 1766 1815 2088 2136. ; W Lit. G: Nr. 857 870 968 996 1009 1015 jof4 1099 1j09 1144 1145 1187 1970. - ; Lit. D: Nr. 1218 1282 1316 1353 1367 1380. Lit. E: Nr. 1436 1464 1481. Lit. F: Nr. 1585 1589 1593. Lit, G: Nr. 2197 2212. Die genannten Stücke werden zur Heimzahlung auf, den 31. Dezember 1033 aufgerufen. Sie werden zum Fünffachen des ,,, mit den ab 1. Januar 1926 aufgelaufenen Zinsen mit folgenden Beträgen einge oöst: ö Buchst. A mit RM 87,50 Buchst. mit RM 1400, . B ) . n. ; * 3500. 1 , . 350, * 9 7000, - w D ö J 700, . Die Einlösung erfolgt neben der Stadtkasse Baden⸗Baden bel ben Vermittlungs⸗ stellen, die den Umtausch der Stücke , haben. ö. jedem Auslosungsschein ist ein entsprechendes Stück der Ablösungsanleihe einzureichen. 1 . gichungen der Jahre 1927, 1928, 1929, 1930, 1931 und 1932 sind i , VB a7: Lit. B: Nr. ö . 2 1928: Lit. A: Nr. 49 100 193 1887; Lit. EB: Nr. 428 457 549

683 787 1808 1810; Lit. G: Nr. 1960. a Von 1929: Lit. A7 Rr. i7 657 72 141 145 158 1586 186 3568 1868

4 *

1884 söbz i813 io 215g; Lit. B: Nr. 451 ö95 618 1767 1832 2105. Von H550: Lit. X: Nr. 34 565 54 126 172 173 185 187 202 262 262 Lit. H: Nr. 412 536 go69 17583 191 2089; Lit. G:

Nr. 991 1076; Lit. D: Nr. 1221.

2332

1933, 18 Uhr, in Frankfurt a. M. Bleichstraße 55, stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung.

tionäre, welche nach § 17 der Satzungen ihre t

reer d. vor dem Tage der Gene⸗ ralversammlung bei der Mitteldeut⸗ schen Creditbank Niederlassung der Commerz⸗ und Privat-Bank A.⸗G., Frankfurt a. M., oder bei der Ge⸗ sellschaftskasse hinterlegt haben oder st den Nachweis der rechtzeitigen Hinter⸗ legung bei einem deutschen Notar oder

Um in der Generalversammlung u stimmen oder Anträge zu stellen, müssen die Aktionäre spätestens am 27. No⸗ vember 1933 bis zum Ende der Schal— terkassenstunden ihre Aktien bei der Gesellschaft in Neuß oder bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G. Filiale Düsseldorf hinterlegen und bis zur Beendigung der Generalversammlung dort belassen. Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem n, ,. ,,, 36 2 j ; ines deut⸗ 2. Beschlußfassung über die Genehmi- bei einer Efse ktengiroban eines dent 66 . ing nebst Gewinn- und schen w 66 Verlustrechnung. folgen, sos ern e, a ee. 25 3. Entlastung des und vember 1933 der von 1 5 des Auffichtsrats. der , . 4 1 ö . . . ,,, und der Hinterlegungs⸗ dritien schein die Bemerkung enthält, daß die Herausgabe der Aktien nur gegen Rück⸗

Gebrüder Schleif Aktiengesellschaft in Liquidation, Frankfurt a. M. Einladung zu der am 4. Dezember

Tagesordnung: -

1. Bericht des Liquidators und des Aufsichtsrats über das Geschäfts⸗ jahr 1932, Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung.

Liquidators

Aktien spätestens am

gabe des Scheins erfolgt. ;

Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsmäßig erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungs- stelle für sie bei einer andern Bank⸗ f bis zur Beendigung der Genexal⸗

firma d Sperrdepot gehalten

versammlung im werden.

zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht in Berlin, Wilhelmstraße 85, Zimmer 3, ptr., auf Donnerstag, den 28. Dezember 1933, 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 4. November 1933.

Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach z 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter— ziehung oder der Steuergefährdung (8396,

ĩ 5 199 300

Bon 193561: Lit. A: Jir. 3 92 19 113 167 185 189 223 263

305 1875 1891 1901 1925 1944; Lit. B: Nr. 497 553 560 6253 635 711 818 77; Lit, G: Nr. 914 966 980.

ö . 15. zit A; Rr. öl 58 83 s8 zo ss 119 131 16g 186 19

209 235 277 305 366 378 398 1900 1926 1930 1936 1939 2151 2165 Lit. B:

angefangenen halben Monat.

Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zu Sicherung von Wirt— schaft und Finanzen und zum Schutz des inneren Friedens (Siebenter Teil, Ka—

bei der Reichsbank erbringen. ö. Frankfurt a. M., 4. November 1933. Der Liquidator: Gerds.

handen ist.

Stettin, den 7. November 1933. Amtsgericht, Abteilung 4, Becker, Gerichtsassessor.

Ausgefertigt.

(Ziviljustizgebäude, Sie vekingplatz), ah den 2. Fanuar 1934, 91 Uhr, m der Aufforderung, sich durch einen h diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwa als Prozeßbevollmächtigten vertreten;

Neuß, den 10. November 1933. Der Aufsichtsrat. Bandel, Vorsitzender.

402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (5413 der Reichsabgabenordnung) bestraft. Nach §z 11 Abs. 1 der genannten Ver— ordnung ist jeder Beamte des Polizei

52606

pitel III, Erster Abschnitt, 59 Ziffer 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 Reichsgesetzbl. S. 699) wird hiermit das inländische Ver—

und Sicherheitsdienstes, des Steueraußen⸗ dienstes und des Zollfahndungsdienstes

402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (5 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.

Stettin, den 7. November 1933. Rutz, Justizangestellter,

lassen. . Hamburg, den 5. November 19

Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts.

Ni. 165 6335 sos sig 1773 isis 1837 2052 2061; Lit. C: Nr. 855 551 1089; Lit. D: Nr. 1209 12568; Lit. E: Nr. 1447 1453. Buden⸗Baden, den 31. Oktober 1933.

Braunkohlen- und Brikett-Industrie 52815

Bergschloßbrauerei C Malzfabrit

, E. L. Wilh. Brandt Aktien⸗

Einladung zur ordentlichen Gene⸗ C. S. Wilh. Attien ralversammlung am Mittwoch, den gesellschaft, Grünberg, . 29. November 1933, mittags In Anwesenheit Lines Ve e, ĩ in Berli Mauerstr. 85 Treuhand⸗ und Verwaltungs⸗Aktien⸗ 12 Uhr, in Berlin, Mauerstr. teuhand⸗ und V , Dentsche Bank und Disconto⸗-Gesell⸗ gesellschaft in Stettin, als Vert . schaft, Zedern-Saah. der Rechte der Partialobligationsinhaber Tagesordnung: Aaaus der im Jahre 1895 366 1. Vorlage der Berichte des Vorstands Anleihe unse ger ,, des Aufsichtsrats über den Ver⸗ 500 090, „, findet am 15. und des Aufsichtsrats über den Ver⸗ 5 2 4 dꝛon mögensstand und die Verhältnisse ber 1933, vorm. 160 216 1 der Gejellschaft sowie der Bilanz losung der im Jahre 19333 zu tilge den 12 Obligationen im Aufwertungs⸗

als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle des Landgerichts. des Amtsgerichts. ——— 52475]. Oeffentliche Zustellung.

Der minderj. Erich Geiger, geb. a 5. 4. 1924, unter Vormundschaft de Jugendamts Stuttgart, klagt gegen de Hilfsarbeiter Emil Weit, geb. am 27. 1902, z. Zt. unbekannten Aufenthaltz früher in Aue, Goethestraße 5, mit de Antrag, 1. festzustellen, daß der Beklagh dem Kläger vom 5. 4. 1925 bis 31. l 1933 3157 RM 50 Rpf. rückständiger

oz 477. Deffentliche Zustellung. Die Firma Velhagen & Klasing in Bielefeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Bonnin, Berlin 8M 68, Ritterstraße 66, klagt gegen den Kaufmann Aron Zazkis, früher in Berlin⸗Schöneberg, Würzburger Str. 2 bei Baranski, wegen Mietsforderung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 290 RM nebst 199 Zinsen über Reichsbankdiskont seit 1. 3. 1933 zu

sowie jeder andere Beamte der Reichs— finanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver⸗ pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen und ihn gemäß §5 11 Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich

Nach 5 11 Abs. 1 der genannten Ver— ordnung ist jeder Beamke des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuer⸗ außendienstes und des Zollfahndungs⸗ dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs— beamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung,

Der Oberbürgermeister.

mögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung f Elfner.

der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß §z 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung festzufetzende Geldstrafe und alle im Steuer- und Straf⸗— verfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufent⸗

52464].

Die am 30. August 1877 in Sarstedt geborene, verschollene Elisabeth Schlüter in Sarstedt wird für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 1. Januar 1909 festgestellt.

Amtsgericht Hildesheim, 28. 10. 1933.

52465). Bekanntmachung.

I52203!). . e, n. Berlosung von Auslosungsrechten der Ablösungsanleihe . Stadt Frankfurt a. M. 8. Ziehung: 23. Oktober 1933. ö Auszahlung: 2. Januar 1934. Gezogen wurden: „Kühen Köhn Rr. I 17 5 86 101 108 10

halt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuer— pflichtigen zu bewirken; sie werden hier⸗ mit aufgefordert, innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zweck der Erfüllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach 5 10 Abs. I der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegen⸗ über nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach §5 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter— ziehung oder der Steuergefährdung (5 396, 1402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (413 der Reichsabgabenordnung) bestraft. Nach 5 11 Abs. 1 der genannten Ver— ordnung ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steueraußen⸗ dienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs⸗ sinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver⸗ pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen und ihn gemäß 5 11 Abs. 2

dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Berlin, den 25. Oktober 1933. Finanzamt Mitte. (L. S.) Unterschrift. Beglaubigt: Groth, Steuerinspektor.

52182]. Beglaubigte Abschrift. Steuerstecbrief

und Bermögensbeschlagnahme.

Die Geschäftsführerin Edith Jacob⸗ sohn geb. Schiffer geb. 26. 15. 1891 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin— Grunewald, Douglasstraße 30, zur Zeit in Oesterreich, schuldet dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 8873, RM, die am 1. Mai 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß der Vierten Verordnung des Neichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schutze des inneren Friedens (Siebenter Teil, Kapitel 111, Erster Abschnitt, 59 Ziffer 2ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgesetzbl. I S. 699) wird hiermit das inländische Vermögen des Steuerpflichtigen zur Siche⸗ rung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß z 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung fest⸗ zusetzende Geldstrafe und alle im Steuer— und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Auf⸗ enthalt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie

die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß 5 11 Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Steuernummer 44/971. Koblenz, den 27. Oktober 1933. Finanzamt Koblenz. Vorstehende Abschrist beglaubigt (Unterschrift).

3. Aufgebote.

52462

Das Aufgebot des Auslosungsscheins

zur Anleiheablösungsschuld des Deut—

schen Reiches von 1935 Gr. 6 Nr. 41 697

über 12,59 RM ist eingestellt worden.

(216. F. 563. 82.)

Berlin, den 6. November 1933. Amtsgericht Berlin.

52463. Auf gebot.

Die Eheleute Johannes und Luise Pfarr, beide in Maxdorf, haben den Antrag gestellt, auf Einleitung eines Aufgebots— verfahrens zum Zwecke der Kraftloser— klärung des Grundschuldbriefes über 1200 Goldmark, der an dem Grundbesitz der Eheleute Pfarr im Grundbuch für Lambs— heim, Bd. XXIX, Bl. 2683, Abt. III Nr. 41III an Pl. Nr. 6923 a u. bn für die Eheleute Johannes Pfarr und Luise Pfarr geb. Friedrich, beide in Lambsheim wohn— haft, eingetragen ist. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 9. Mai 1934, vormittags S ihr, vor dem Amts

werden hiermit aufgefordert, innerhalb! der genannten Verordnung unverzüglich

Durch Ausschlußurteil vom 6. No⸗ vember 1933 ist der am 2. Juni 1873 in Schloppe geborene Kaufmann Max Schu⸗ mann für tot erklärt worden. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1921 festgestellt. Amtsgericht Schloppe, den 7. Nov. 1933.

4. Oeffentliche Zustellungen.

52467]. Deffentliche Zustellung.

Die Kaufmannsehefrau Elly Lueie Eulitz geb. Kramer in Ebersbach, Adolf⸗ Hitler⸗Straße 24, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt M. Sickert in Bautzen, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Johannes Martin Eulitz, früher in Ebersbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von F 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts zu Bautzen auf den 9. Jannar 1934, vormittags gi, Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und durch diesen etwaige Einwendungen gegen die Klageschrift der Klägerin und dem Gericht mitzuteilen.

Bantzen, den 8. November 1933. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

52468]. Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau Karl Simons, Christine geborene Pimpertz in Mörs, Kanal⸗

gericht Frankenthal, Sitzungssaal, Zimmee Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin seinr

Unterhalt schuldet, 2. dem Beklagten di Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen Der Beklagte wird zur mündlichen Ven handlung des Rechtsstreits vor das Amth gericht Aue i. Sa. auf den 12. Jannu 1934, vormittags 9 Uhr, geladen, Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen feß gesetzt worden.

Aue, den 8. November 1933.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

bei dem Amtsgericht.

(52476). Deffentliche Zustellung. Kaufmann F. Sala, Berlin, Tempch hofer Ufer 36, klagt gegen Bautechniket Otto Freihoff, früher Berlin, Tempel hofer Ufer 36, wegen rückständiger Mieth und Licht auf Zahlung von 765, Ml nebst 209 Zinsen über Reichsbankdis kon seit Zustellung. Termin zur mündlicheß Verhandlung: 18. Dezember 1933, 10 Uhr, Amtsgericht Tempelhof, Berlim Möckernstraße 128. 130, Zimmer 186. Berlin, den 30. Oktober 1933. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

..

, , . für Schriftleitung (Amtlicher und Nicht amtlicher Teil) Anzeigenteil und füt den Verlag: Direktor Pfeiffer in Berlin⸗Charlottenburg; für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarischt Nachrichten: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags -⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Will ln le . 985

Fünf Beilagen

straße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Justizrat Weghmann in Kleve,

(einschließlich Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagenm

zahlen sowie die Kosten des Prozesses und des Arrestverfahrens 244. Q. 10004, 33, des Landgerichts Berlin zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht Charlottenburg, Zimmer Nr. 103, auf den 19. Dezember 1933, 9 Uhr, 1535

geladen.

Berlin⸗Charlottenburg, den 1. Noz 2171

vember 1933. ; Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

52478]. Deffentliche Zustellung.

Die Wolter in Berlin, Kurfürsten⸗ ke n 1 Fünffa ene! ö . Außerdem werden bei der Einlösung Zinsen in Höhe von 5 rich Reinert, Berlin, Nollendorfstraße 42 klagt gegen den Franz Stang, früher in Berlin⸗-Charlottenburg, Kantstraße 19. Zur feinen wird der Beklagte vor das Amtsgericht auf den 20. Januar 1984, ü 9 Uhr, Zimmer 101, geladen. 470 über

Amts⸗

mündlichen Verhandlung über

Einspruch

1473. 33. Berlin⸗ Charlottenburg, gerichtsplatz, den 4. November 1933.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

52150. Deffenttiche Zustellung.

Der Invalidenrentner Johann Lach⸗ mann in Gleiwitz, Niederwallstraße 9a, klagt gegen den früheren Geschäftsßführer bei der Oberschlesischen Knappschaft Karl Ulbrich, früher in Gleiwitz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen 50, Reichs⸗ Antrag auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 50, Reichsmark und Tragung der Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor auf den vormittags

mark Darlehen, mit dem

Kosten. Zur mündlichen

das Amtsgericht in Gleiwitz 21. Dezember 1933, 11 uhr, Zimmer 241, geladen. Amtsgericht Gleiwitz.

w.

(4 C. 1152 / 33.)

500 RM Nr. 298 313 326 . . 200 Rich Rr. 152 453 475 492 5sIiw 514 ö 5678 ol 6zz9 692

709 35453; . zu nom. 100 RM Nr. 832 854 962 972 975 986 989 1107 1112 1122 1179 1202 1204.

zu nom. 50 RM Nr. 1262 1266 1278 1313 J 1376 1387 1419 1583 1587 1589 1634 1639 1672 1721 1757 1821 .

. nom. 25 Rm Nr. 1923 1975 1982 1993 2048 2062 2064 2117 2136

1158

Yry5 2197 22809 2331 2354 2373 2395 2422 2432 2446 2448 2458 2495

2545 2552 2566 2577 2619 2653;

ö ö. 36 12 55 RM Nr. 2567 2788 2825 282 2902 2083 2988 3020 ö

53 3558 3080 3165 3133 3159 3205 3274 3294 3315 3349 3356 337

3409 3440 3446 3462 3539. . k ĩ sten Stücke werden zum Fünffachen ihres Nennbetrags eingelöst.

Die ausgelosten Stücke wer 3 Fünf e Te n e .

3045 3389

für die Zeit vom 1.1. 1926 bis 31. 12. 1933 vergütet. . . h werden hiernach gezahlt für einen Auslosungsschein über 1600 RM Nennwert 7000 RM,

über 500 RM Nennwert 36500 Rah

über RM Nennwert 1400 RM,

über RM Nennwert 700 RM,

RM Nennwert 350 RM, über RM Nennwert 1765 RM, über 12,59 RM Nennwert 87,50 RM. Noch nicht eingelbst aus der 1. Berlosung per 1. 11. 1 Nr. 1758. V . Aus der 2. Berlosung per 1. 11. 1928: zu nom. ö. . Aus der 3. Berlosung per 2. 1. 1839: zu nom. 100) . M. . 11 Aus der 3. Verlofung per 2. 1. 1929: zu nom. 1069 fer 8 . J 2Aus der 4. Berlosung per 2. 1. 1930: zu nom. 3 . 64 nom. 50 RM Nr. 1825; zu nom. 25 RM Nr. 2398; zu nom. 12,6 . ö 4. ; Aus der 5. Berlosung per 2. 6 n ö RM Nr. 361

RM 949; nom. 12,50 RM 2994. ö ö . 2. 1. 1932: zu nom. 500 NM Nr. i nom. 25 RM Nr. 1829 2211 2400; zu nom. 12,50 RM n 20 ,, 3 Aus der 7. Berlosung per 2. 1. 1933: zu nom. 200 RM Nr. . nom. 100 RM Nr. 842; zu nom. 25 RM Nr. 2386 2471 2472; zu nom. 12,50 Rꝰ) 12 3079 3099 3470. w . 28 Die Einlösung erfolgt bei der Stadthauptkasse, und zwar für die , losung gezogenen Stücke ab 2.1. 1934 gegen Rückgabe der gezogenen ö. . rechte nebst Schuldverschreibungen der Ablösungsanleihe im gleichen Nennbetrag. Rech nei⸗ Amt. Finanzverwaltung.

928: zu nom. 50 RM

Tage vor der Versammlung bei der

und Gewinn- und Verlustrechnung t 1. her, für das abgelaufene Geschãäftsjahr. betrage. von je ö . Genehmigung der Jahresbilanz und 26 Obligationen im . 2 der Gewinnverteilung. betrage von je 73. k n. „Entlastung des Vorstands und des des . . Müller in S Aufsichtsrats. . ting Mermiel s. stat, . ö Bilanzprüfers für das Durch Beschluß der . Geschäftsjahr 195334. Aufwertungssachen bei dem . 8 „Beschlußfafsung über Aenderungen gericht. Breslau vom. des Gesellschaftsvertrags: ist unse rer Gesellschast gestattet 1 §z 12 Abs. 3, 5 14 (Form der Be⸗ die nach dem , stellung der Mitglieder des Vor künftigen Jahren noch an e , . stands), Teilschuldverschreibungen . ö. z 15 (Rechte und Pflichten des tung einer w Aussichtsrats, Betrauung von Mit frist zum 15. Februar , in gliedern des Aufsichtsrats mit be- lung des Barwerts von . . fonderen Aufgaben gegen Ver— ö , , . ü ) 1 6 111180 5 * *. * * * ö auen nf, 19, 20 und 25 . Stell 3 w über ttreter des Aufsichtsratsvor. 5099, M abzulösen. 63 . Form der Wahl des Auf⸗ Auf Grund dieses . Ee. sichtsratsvorsitzenden und seiner gen wir hiermit sämtliche vor 2 Stellvertreter, Einberufung des 1934 ab noch , Aufsichtsrats). schuldverschreikungen . 3 6. Wahlen zum Aussichtsrat. lung am 15. Februar 9: 461 1 J. Verschiedenes. : Unsere . . * Zur Teilnahme an der ordentlichen schlossen, für die. mit dem er Generalversammlung sind nur die Ak- bundenen Genußrechte 2 , . tionäre berechtigt, die ihre Aktien ent- dung von 390 * des. ö weder spätestens zwei Stunden vor Genußrechte, die gemäß a. . der Versammlung bei der Gesell. Beschluß der Spruchstelle den 6 2 schaftskasse oder spätestens am dritten selben nicht unterschreitet, am 35 ö. bruar 1834 zu gewähren. Wir sor⸗ dern daher die Inhaber von Genuß. rechten hiermit auf, am 15. Februar 1934 den auf sie entfallenden Betrag an unserer Kasse in Empfang zu nehmen. Nach dem 15. Mai 1931 , . die Genußrechte nur noch durch An⸗ nahme dieser Barabfindung ausge irbt den. ö Schles., 19. Nov. 1933. Der Vorstand.

Deutschen Bank und Diseconto⸗Ge⸗ sellschaft in Berlin, dem Bankhaus S. Bleichröder in Berlin, der Ber⸗ liner Handels⸗Gesellschaft in Berlin, bei einer deutschen Effektengirobank (bei letzterer nur für Mitglieder des Effektengirodepots) oder einem Notar hinterlegt haben.

Berlin, den 8. November 1935.

Der Vorstand. Dr. Büren.