Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. G6 vom 8. Januar 1934. S. 4.
ung der Lage der Landwirtschaft deutlich erkennen läßt. In allen Henossenschaftsgruppen ist die Zahl der Auflösungen — zum Teil sogar sehr stark — zurückgegangen, so daß die effektiven Abgangs⸗ Kahlen wie z. B. bei den durch die Kreditkrise der vergangenen Fahre wohl am meisten mitgenommenen Spar- und Darlehns⸗ kassen und Bezugs- und Absatzegenossenschaften sich ebenfalls nicht unerheblich gesenkt haben. Bei den in der Entwicklungstendenz bisher aktiven Gruppen hat das Jahr 1933, mit Ausnahme der Obst⸗ und Gemüseverwertungsgenossenschaften, wiederum die Neu⸗ srründungen überwiegen lassen; das gilt vor allem auch für die Molkereigenossenschaften, die als Mittel einer sich ständig steigern⸗ den Qualitätsleiftung in der Milchverarbeitung schon seit Jahren einen ununterbrochenen Anstieg ausweisen. Das Gesamtbild
dürfte unstreitig noch wesentlich günstiger geworden sein, wenn in verschiedenen Gruppen die Zahl der Abgänge nicht durch das Fortdauern der Rationalisierungsvorgänge beeinflußt worden wäre. Was die Bewegung im Julmond 1933 betrifft, so zeigt sie das in den letzten Monaten übliche Gesicht, wie es durch die Neugründungen der Milchverwertungsgenossenschaften bestimmt wird. 248 Neugründungen weist die Gruppe Molkereigenossen⸗ schaften auf, von denen 242 als Milchverwertungsgenossenschaften anzusehen sind. In allen übrigen Gruppen bleiben die Verände⸗ rungen nur gering, wenn man von dem effektiven Abgang bei den Spar⸗ und Darlehnskassen absieht, die mit 38 effektiven, zum Teil auf Verschmelzungsvorgänge zurückzuführenden Auflösungen ihre Rückläufigkeit fortsetzen.
1 „// / /// Vor weiteren Verhandlungen über das Stickstoff⸗Synditat.
Wie der DHD. erfährt, ergingen am Sonnabend an die dem Stickstoff⸗Syndikat bzw. der DAVV. noch nicht angehörenden Kokereiammoniakaußenseiter Einladungen zu Verhandlungen. In beteiligten Kreisen erwartet man, daß diese Verhandlungen mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden, da die vom Syn— dikat vorgenommene Ermäßigung der Preise unter der Voraus⸗ setzung erfolgt ist, daß sämtliche Außenseiter ihren Beitritt er⸗ klären und da andererseits die Regierung offenbar Wert auf eine restlose durchgreifende Neuordnung der gesamten Stickstoff⸗In⸗ dustrie legt. Die Besprechungen werden zunächst nur zwischen dem Syndikat und den Außenseitern geführt werden. Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen wird die Regierung eingreifen und gegebenenfalls von den ihr nach dem neuen Kar⸗ tellgesetz zustehenden Möglichkeiten und Handhaben Gebrauch machen. Bei den Kokereiammoniakaußenseitern handelt es sich neben den erwähnten Gesellschaften, Ilseder Hütte A.-G., Deutsche Erdöl A.⸗G. (Rositzer Braunkohlenwerke), Erzgebirgischer Stein⸗ kohlen⸗Aktien⸗Verein, Norddeutsche Kohle und Cokeswerke A.⸗G., Gewerkschaft Westfalen und Gewerkschaft Graf Bismarck (Deutsche Erdöl A.-G.) im übrigen noch um die Niederschlesische Bergbau A.-G. und die Hochofenwerk Lübeck A⸗-G. Eine Gefährdung des neuen Stickstoffsyndikats durch die Austrittsabsichten der noch bis Mitte 1935 gebundenen Gewerkschaft Ewald kommt ernsthaft wohl kaum in Frage. Die Gewerkschaft Ewald erklärt allerdings in einer Zuschrift, daß die Verhandlungen zwischen ihr und dem Stickstoff⸗-Syndikat zu keinem Ergebnis geführt haben, und daß es bei der von Ewald ausgesprochenen Kündigung des Stickstoff⸗ syndikatertrages zum 30. Juni 1935 bleibe. Praktisch habe dies zur Folge, daß die Gewerkschaft Ewald, die gemäß den Bestim⸗ mungen des gegenwärtigen Syndikatsvertrages berechtigt sei, vom 1. Januar 1935 ab frei über ihre Produktion nach dem 1. Juli 1935 zu verfügen. — Da die Gewerkschaft Ewald bereits die Vorbereitungen zum Bau der ihr zustehenden dritten Einheit ge⸗ troffen habe, werde sie vom 1. Juli 1935 ab eine entsprechend rößere Menge Stickstoff auf den Markt bringen. Es sei für die zewerkschaft Ewald selbstverständlich, daß sie eine dritte Einheit nach den neuesten Erfahrungen errichten werde.
Der Inhalt dieser Zuschrift dürfte wohl mit der verhand⸗ lungstaktischen Lage, wie sie sich zur Zeit darstellt, in Zusam⸗ menhang zu bringen sein. In unterrichteten Kreisen ist man der Auffassung, daß die Gewerkschaft Ewald ihre Austrittsab⸗ sichten nicht verwirklichen wird, obschon das ihr vom Syndikat angebotene Zusatzkontingent als nicht hinreichend abgelehnt wor— den ist. Das neue Abrechnungsverfahren sieht eine Durchein⸗ anderrechnung der Erlöse für sämtliche Produkte vor, und diese Erlöse sollen, nach Abzug der noch in jedem einzelnen Fall zu er⸗ mittelnden Gestehungskosten, völlig gleichmäßig und ohne Rück— sicht auf Sorten zur Ausschüttung auf die jeweils gelieferten Mengen Reinstickstoff gebracht werden. Gerade für die Gewerk— schaft Ewald würde sich, ebenso wie für die Kokereien, aus dieser Neuregelung eine wesentliche Verbesserung der Verkaufserlöse er⸗ geben, und deshalb kann nach Ansicht von Syndikatswerken die Kontingentsfrage bei Ewald nicht nur isoliert betrachtet werden. Im übrigen wird der Plan des Neubaues einer dritten Produk⸗ tionseinheit von Ewald lebhaft bezweifelt, zunächst wegen der außerordentlich geringen Kapazitätsausnutzung der vorhandenen Anlagen, dann aber auch im Hinblick ö. die finanzielle Seite der Angelegenheit, die bei der eben erst sanierten Ewald⸗König⸗ Ludwig⸗-Gruppe doch immerhin eine gewisse Rolle spielen dürfte. Schließlich wird die Regierung, die an den bisherigen Verhand⸗ lungen schon allein wegen der Preisfrage regstes Interesse ge⸗ nommen hat, wohl kaum tatenlos einer, volkswirtschaftlich ge⸗ sehen, durchaus überflüssigen Steigerung der Leistungsfähigkeit durch einen Quotenneubau und der Gefährdung eines eben erst nach langen Bemühungen zustande gekommenen Vertragswerkes zusehen, zumal es dringend erforderlich ist, daß die deutsche Stick⸗ stoff⸗Industrig bei künftigen internationalen Verhandlungen in geschlossener Front dasteht. Die Beitrittserklärung der Gewerk⸗ schaft Victor (die von jeher grundsätzlich Syndikatsgegner war und aus ihrer Außenseiterstellung großen Nutzen gezogen hat) be⸗ . daß von den zuständigen Stellen nichts unversucht gelassen wird, um diese Geschlossenheit unter allen Umständen herbei⸗ zuführen.
——
11 77; „
Schlachtviehpreise an deuischen Märkten in der Woche vom 1. bis 6. Januar 1934. Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.
Marktorte: *
a. M.
Dortmund Frankfurt
Stuttgart Wuppertal
Magdeburg
23 83 R
Ochsen:
Bullen:
Kühe:
Färsen:
Kälber:
Schafe:
Schweine:
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Reichsdurchschnittspreise Märkte
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Veränderung gegen die
De zember Vorwoche
I 8. — 23. 3 vH.
Ochsen, vollfleischige (') ...
Kühe, vollfleischige (') ... 9 Kälber, mittlere (b) .... 11 Schweine, 100 - 120 Kg (). 15
* Die Buch in der Vors— entf pre j s Die Buchstaben in der Vorspalte entsprechen dem neuen Notierungsschema.
28,3 23.5 38,2 48,2
Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monats.
übersicht in Nr. 287 vom 8. Dejember 1933. — ij A ste ñ ; ᷣ ? 16 in Nr. Be, dom 8. Dejember 1933. 2 WUuch beste jüngere Masthammel. — I Weidemast. — H Burchschnitt aus den Preisen
für Stall! und Weidemast. — H Angaben nach Schlachtgewicht.
Berlin, den 6. Januar 1934.
Statistisches Reichsamt. J. A.: Dr. Platz er.
—— — — — —— ——
Feftigung der Schlachtviehpreise. Dem Absturz der Preise für l nisse, der im Jahre 1828 am Jahre 1930 die Preise der nisse gefo
1 * 8 *, 1
d in
Molslftrrre r weltmar landwirtschaftl gt. n J 2 01IT ITI 567 5 ; z herzeugnisse zunächst außerorder itli auf dem Binnenmarkt aus. Schlachtviehpreise den Preisstansd 8d J 6 ; Schlachtviehpreise den Preisstand der letzten fünf Vorkriegsjahre
—
landwirtschaftliche Bodenerzeua⸗ . ö
Nachdem schon im Jahre 1931537 die Mä
unterschritten hatten. erreichten sie — von Saisonschwankungen abgesehen — im Januar 1933 ihren tiefsten Punkt. Sie lagen im Durchschnitt um nahezu 40 *. unter den Vorkriegspreisen und
é waren damit weit stärker gesunken als die Preise der Boden⸗ g- erzeugnisse, die zu dieser Zeit um 10 35 de⸗ lagen. et- Preise um mehr als die Hälfte gesunken.
n, , , unter dem Vorkriegsstand Von Januar 193 bis Januar 18335 find die Schlachtvieh—
Art und
, einzelnen
? Ausmaß des Preisrückgangs waren jedoch bei den Biehgattungen je nach der besonderen Struktur der artte verschieden. Verhältnismäßig am niedrigsten war — ge— messen an den Vorkriegspreisen — der Stand der Rinderpreise;
en,
auch die Preise am Kälbermarkt waren stark gedrückt; etwas hö waren die Preise am Schweinemarkt . ,,, hoher Angesichts der Schwierigkeiten, die sich aus dem Tiefstand det Schlachtviehpreise für die deutsche ,, , ergaben, wurden im Laufe des Frühjahrs 1933 umfassende Maßnahmen zur Gesunz dung der Viehpreise eingeleitet. Zu Hilfe kam den Bemühunge um die Besserung der Schlachtviehpreise die mit dem Rüͤckgan der Arbeitslosigkeit verbundene Erhöhung der Fleischnachfrage. Im ganzen konnten die Schlachtviehpreife vor weiterem Absinken be wahrt, größtenteils sogar wieder über den Stand des Vorjahres gehoben werden. Im November 1933 stellte sich die Indexziffey für Schlachtvieh nach den Berechnungen des Statistischen Reichs amtes (Nov. 1909 — 1090 auf 74 gegenüber 56 im November 1932. Am meisten haben neben den Preisen für Schafe aus zyklischen Gründen die Schweinepreise angezogen. Verhältnismäßig gedrückt lagen nach wie vor die Rinder- und Kälberpreise (Nov. 19331 Rinder 60, Kälber 62 gegen 55 bzw. 66 im Nov. 1932. ;
Warnung vor einer Ausblähung der Schweinehaltung.
Die vorläufigen Zusammenstellungen des Statistischen Reichs. amts zeigen folgendes:
Ergebnis der Schweinezählung vom 5. Dezember 1933: 5 Mehr () oder 5. Dez. 1. Dez. , .
1933 1932 Der gz in Mill. Stück Ves. gegen
. . ö Dezember 1932
Gesamtschweinebestand. ..... 23,868 22, 6 4 4,490
darunter: .
Schlachtschweine (über M Jahr alt) 1,8 9. Jungschweine (8 Wochen bis noch nicht V Jahr alt) 5 Ferkel (unter 8 Wochen) ..... ö Jungsauen (4 —1 Jahr alt) ...
Die Schweinezählung vom 5. Dezember 1933 hat demnach für das Deutsche Reich insgesamt einen Bestand von 25,86 Mill. Stück ergeben. Gegenüber der Dezemberzählung 1932 weist dieser Be— stand die beachtliche Steigerung um 1 Mill. Stück oder 45 vh auf. Der Bestand an schlachtreifen Schweinen ist nur um 2 vH größer. Dagegen haben die Bestände an jungen Schweinen um
„ vH, an Ferkeln um 6 vH, an trächtigen Sauen um 1015 v und von diesen die trächtigen Jungsauen sogar um fast 18 93 zugenommen. Das Schweineangebot im Jahre 1934 wird also zunächst noch wenig, dann aber in zunehmendem Maße über dem der Vorjahrszeit liegen. Dementsprechend werden sich in den nächsten Monaten die bisherigen Preise voraussichtlich nicht wesentlich ändern.
Sine große Gefahr bildet aber die erhebliche Zunahme der trächtigen Jungsauen. Die infolge der Verringerung der Arbeits- losigkeit und durch die Fettbewirtschaftung gefestigten Schweine preise lasse sich nur halten, wenn nicht mehr, sondern wenn möglichst viel schwere Schweine zum Markt kommen. Vor k Aufblähung der Schweinehaltung muß dringend gewarnt verden.
6,28 6,16
Speisefette der Fa. Gust. Schultze C Sohn Berlin C2, 6. Januar. Butter: Die Umsätze im Butterhande sind zur Zeit sehr klein, und es wird allgemein über eine fast völlige Absatzstockung berichtet. Dagegen ist das Angebot an Inlands« butter von allen Seiten groß, so daß bereits wieder Butter ein- gelagert werden mußte. Auch vom Ausland ist das Angebot dringend; die Preise haben auf allen Auslandsplätzen nachgegeben.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Wertpapiermärkten.
Devisen. ;
Danzig, 6. Januar. (D. N. B. (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,78 G., 57,89 B. 100 Deutsche Reichsmark 122,98 G., 125,32 B., Amerikanische 5, bis 100⸗Stücke) —— G., — — B. — Schecks: London. —— Ge — B. — Auszahlungen: Warschau 100 310ty 57, 7s G., 5188 B. Telegraphische: London 16,74 G., 16,is B., Paris 20, 14 G., . New York 3,2867 G., 3,2933 B., Berlin
Wien, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.)
Prag, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.)
Budapest, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.)
London, 8. Januar. (D. N. B.) New York 510, 50, Paris S3, 28, Amsterdam 811,00. Brüssel 23,46, Italien 62, 06, Berlin 13,12, Schweiz 16,83, Spanien 39,59, Lissabon 1095/8, Kopen⸗ hagen 2240, Wien 29, 15, Istanbul 675, 00, Warschau 29, 05, Buenos Aires 36,00, Rio de Janeiro 406,00.
Paris, 6. Januar. (D. N. B) ESchlußkurse, amtlich.) Deutschland 2 London 83,2, New York 16,28, Belgien 36,75, Spanien 2101/3, Italien 134,05, Schweiz 494,50, Kopen⸗ hagen 371,09, Holland 1927, 00, Oslo 417,00, Stockholm — — Prag sö,90, Rumänien — — Wien — — Belgrad ——, Warschau — —
Am sterdam, 6. Januar. (D. N. B) (Amtlich. Berlin os9,tö, London 8, 1, New Hork 15816 1, Paris 9g, 144, Brüssel 34,60, Schweiz 48.173, Italien 13, 7, Madrid 20,50, Oslo 40, SS, Kopen- hagen 36430, Stockholm 41,99, Wien — — Budapest ——, Prag 40,00, Warschau — — Helsingfors —— Bukarest —— , Joko- hama — —, Buenos Aires — —.
Zürich, 8. Januar. (D. N. B) (Amtlich) Paris 20 216, London 16,83, New York 339,75, Brüssel 71,87, Mailand 27,15, Madrid 42.523, Berlin 122, 80, Wien (offiz) 72, 85, Istanbul 249,50.
Kopenhagen, 6. Januar. (D. N. B. London 22,40, New York 440,09. Berlin 163,25, Paris 27, 10. Antwerpen ö, 66, . 133,20, Rom 36,30, Amsterdam 276,15, Stockholm 115,70,
Slo 112,65, Helsingfors g, 95, Prag 20,60, Wien — —.
Stockholm, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.)
Oslo, 6. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 146,25, Paris 24,05, Nem York 393, 00, Amsterdam 246,50, Zürich 119,00, delsingfors 8.90, Antwerpen 85,50, Stockholm 102,8s5, Kopenhagen S9, 85s, Rom 32,25, Prag 18,10. Wien — — ;
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
d
l . Berantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teih, Anzeigenteil . und für den Verlag:
. Direktor Pfeiffer in Berlin-Tharlottenburg. . für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten;
Rudolf 8antzsch in Berlin⸗Lichtenberg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft.
Berlin, Wilhelmstraße 32.
563 Beilagen
— —
leinschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
Erste Beilage zun Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Montag, den 8. Januar
21834
r
Nr. 6. Handelsieil.
Moskau, 31. Dezember und 1. Janugr. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 685,8 G., 635,03 B.; 1000 Dollar 124,09 G., 124,46 B., 16000 Reichsmark 46,29 G., 46,39 B.
London, 6. Januar. (D. N. B) Silber Barren prompt 19163, Silber fein prompt 20 / , Silber auf Lieferung Barren 19319, Silber auf Lieferung fein 20 / i.
Wertpapiere.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 6. Januar 1934. Gestellt 16 593 Wagen. —
Am J. Januar 1934: Gestellt 2009 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ am 8. Januar auf 48,75 S (am 6. Januar auf 48, 75 M) für
100 kg.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
—
Sovereigns .. 20 Fres. Stücke Gold⸗Dollars . Amerikanische: 10005 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische . Tanadische . .. i, n b. große 1 u. darunter Türkische . . ..
Frankfurt a. M., 6. Januar. 5H oso Mex.
(D. N. B.)
b. Januar Geld Brief 20,38 20,46
16,16 16, 22 4,185 4.205
2,63 2,65 2, 63 265 0,50 0,62
262 2464 15, 864 15,370 135 54 15.76
1585 1596 os 68 Iz. 32
8. Januar Geld Brief 20,8 2046 16,6 16,22
4,1835 4,205
2645 2,665 2645 2, 665 0,60 062
2625 2.645 15,515 15,705 15.515 137065
l, z 1.436 od 68 65 3?
äußere Gold ——, 443 u Srregation 3,10, 40/0 Tamaul. S. 1 abg. — — 50 Tehuantepec abg. ——, Aschaffenburger Buntpapier 31,00, Cement Heidelberg 83,50, Dtsch. Gold u. Silber 189,59, Disch Linoleum 47,900, Eßlinger Masch. 26,00, Felten u. Guill. 54,00, Ph. Holzmann 71,00, Gebr. Junghans 33,50, Lahmeyer 115,90, Mainkraftwerke 71,00, Schnellpr. Frankent. 7,00, Voigt u. Häffner — — Zellstoff Waldhof 49,00, Buderus — — Kali Westeregeln 117,00. Hamburg, 6. Januar. (D. N. B.) ESchlußkurse.) Dresdner Bank 59 50, Vereinsbank 90, 00, Lübeck⸗Büchen 424,90, Hamburg⸗ Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 32.50, Ham⸗ burg⸗ Südamerika — —, Nordd. Llohd — — Harburg. Gummi Phönix 23,25, Alsen Zement 111,90 B., Anglo⸗Guano 65, 15, Dynamit Nobel — — Holstenbrauerei 8ö5, 00, Neu Guinea — —, Otavi Minen 11,50. J Wien, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.) Amsterdam, 6. Januar. (D. N. B.) 7 00. Deutsche Reichsanleihe 1949 (Dawes) 60,25, 53 Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 54,25, 69 o/9 Bayer. Staats⸗Obl. 1945 31,25, Toso Bremen 1935 35,50, 65 Preuß. Obl. 1952 31,00, 7 o Dresden Obl. 1945 30,50, 7 060 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 4450, 7oso Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1963 63,50, 7 0½ Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 28.50, 7 o Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 — —, 70 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1955 — — Amster⸗ damsche Bank 116,00, Deutsche Reichsbank 116,50, 700 Arbed 1951 — — Toso A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 4450, 8 oo Cont. Caoutsch. Obl. 1950 70,00, 7 . Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 59, 75, 7 oso Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566 — — 6 oî, Gelsenkirchen Goldnt. 1934 43,00, 60/0 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 — —, 6oso .J. G. Farben Obl. I3, 50, 70ooO Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —— T 0eoο Rhein. Westf. Bod. Erd. Bank Pfdbr. 1953 665,50, 7oo Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 411/86, T ᷑ Rhein. Westf. E.⸗Obl. 5jähr. Noten 37 00. 70 Siemens⸗Halske Obl. 19365 — —, 6 oυ! Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Sbl. 2930 — — J7oso Verein. Stahlwerke Obl. 1951 — —, 6z osCo Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 — — J. G. Farben Zert. v. Aktien ——, 700 Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 39, 59, 6 os0 Eschweiler Bergw. Obl. 1959 — — Kreuger u. Toll Winstd. Obl. ——, 6 0, Siemens u. Halske Obl. 2950 40,00, Deutsche
1
Banken Zert. ——, Ford Akt. (Berl. Emission) — —.
8. Januar
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Belgische . . . . . ; ewa
Geld Brief o, b37 0641 2,682 2,688 9 13982
19en 0819 0.821
L agypt. Pfd. 1407 14,10
18 186
15 2,697 2,698
0,226 O0, 228
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168,3 169,07 2396 2,400
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1246 1248 5 78 65, 3 1641 163465 12465 12455, 5.57 J75 55
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79.58 70,72 47,20 47, 30
Geld Brief
O. 636 0,640 2.577 2,6583 1,978 1,982 0819 0821 14,065 14095 13 685 13,715 2,577 24683 0.226 0, 228 1,399 1.401
168,58 168,92 2,396 2,400
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81,49 81,65 6,034 6, 046 22.08 22.07 h. 664 5.1676 41,51 41,59 bo, 99 61, 11
12.446 12,48 68, 63 68,77 1642 16,46 12,45 12,47 75, 17 756 33
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1 Pap. ⸗Pes. U kanad. s U türk. Pfund
1 Milreis 1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
l00 Belga lIoOb Lei loo Pengö Danzig . ... . 100 Gulden Delsingfors ö Ftal tn; Jugoslawien .. Kowno (Kaunas Kopenhagen .. ', und porn,, Oslo e 9 9 o 9 e,, rn, Reval (Tallinn) Reykjavik ((Ibland) . iga .. e 69 S weiz 82 Sofia .. Spanien .... Stockholm und Gothenburg.
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100 Fmk. 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.
100 Escudos 100 Kr.
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Bulgarische Dänische .. Danziger .. Estnische .. Finnische .. Französische . Holländische .
Italienische: gr. 100 Lire u. dar.
Jugoslawische
Lettländische ..
Litauische .. Norwegische .
Oesterreich.: gr.
100Sch. u. dar.
Ruminische:
1000 Lei und neue 5h00 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar.
Spanische *).
Tschecho⸗slow. 000 u. 1000. 500 Kr. u. dar.
Ungarische ..
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100 Lire
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100 Litas 100 Kr.
100 Schilling 100 Schilling
100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Frs. 100 . 100 Peseten
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5,99 16,37 168, 31 21, 86 21, 86 5,38
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1213
nur abgestempelte Stücke.
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6 03 1645 16895 21, 94 — 5412
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60, 73 81, 31
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60,97 81,63
6 01 16,44 168, 84 21,99 21, 99 5,42
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Warschau ...
Kattowitz ..
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Polnische
O st devise n. Auszahlungen.
lob 3. 10031. 100 3.
47,05
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47,25 47,25 47.25
Notennotierungen.
loo Jl.
46.85
47,25
7
Sffentticher Anzeiger.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangs bersteigerungen,
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
f Verlust⸗ und Fundsachen,
7.
Auslosung usw. von Wertpapieren,
Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche .
10. Gesellschaften m. 11. Genossenschaften, 12. Unfall⸗ und Invaliden versicherungen,
13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
1. Untersuchungs⸗ und Straffachen.
647921.
Die durch Beschluß der Gr. Strafkammer in Altona vom 30. September 1933 an⸗ geordnete Beschlagnahme des Vermögens des Betriebsingenieurs Friedrich Wilhelm Franz Toepfer in Wandsbek, Wrangel⸗ straße 5, zur Sicherung von Strafe und Kosten gemäß § 36 Abs.7 der Devisen⸗ bewirtschaftungsverordnung vom 23. Mai 1932 (Bekanntmachung Nr. 46598 des Oeffentlichen Anzeigers) ist gegenstands⸗ los geworden.
Altona, den 5. Januar 1934.
Der Oberstaatsanwalt.
3. Aufgebote.
bac .
Das Amtsgericht Vechelde hat am 4. Januar 1934 folgendes Aufgebot erlassen: Der Stadtobersekretär a. D. Hermann Junker in 36 Elbe hat für die Witwe Alide Heinecke geb. Garb⸗ recht in Klein Elbe als deren Vormund das Aufgebot der im Aktienbuch der Aktien ⸗ Zuckerfabrik Wierthe unter Nr. 164, 165, 344, 409 verzeichneten, auf den Namen der Witwe Alide Hei⸗ necke geb. Gavbrecht, Klein Elbe, einge⸗ tragenen Namensaktien mit einem Nennwert von je 600 RM beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1934, 9 Uhr, anberaumten . k Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
64793.
Das Amtsgericht Nürnberg hat am 3. Januar 1934 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Abhanden gekommen oder ver⸗ nichtet ist folgender Wechsel: RM 500, — per 5. Januar 1934 auf Geo Sandt, Nürnberg, Kontumazgarten 2. Aussteller:
Georg Göbel, Nürnberg. Indossament: Richter C Frenzel, Nürnberg. Auf Antrag der Dresdner Bank, Filiale Nürnberg, in Nürnberg 2, Karolinenstraße 16, werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunde aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermin, der auf Mittwoch, den 18. Juli 1934, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 445 des Justiz⸗ gebäudes an der Fürther Straße in Nürn⸗ berg, anberaumt wird, bei dem Amts⸗ gericht Nürnberg anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die ,,, dieser Urkunde erfolgen wird. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
64795. Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Eberhard Ascher in Wuppertal⸗Barmen, in Vollmacht der Barmer Baugesellschaft für Arbeiter⸗ wohnungen A.-G. in Wuppertal⸗Barmen, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes beantragt, der über die im Grundbuch von Barmen Band 201 Blatt 9131 Ab⸗ teilung III Nr. 25 von 26 476 GM ge⸗ bildet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 1934 vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Wuppertal⸗Barmen, 19. Dez. 1933.
Das Amtsgericht. Abt. Ha.
64798. Aufgebot.
Die Ehefrau Elisabeth Marquard geb. Schmid aus Gottmadingen bei Singen hat beantragt, ihren am 3. Dezember 1897 zu Romanshorn (Schweiz, Kanton Thur⸗ gau) geborenen Sohn Maxecchmid, zuletzt im Jahre 1915 an Bord eines nicht näher bekannten schwedischen Segel⸗ schiffes — nähere Nachrichten fehlen seit⸗ dem —, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Juli 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls
die Todeserklärung erfolgen wird. An
alle, welche Ausfunft über Leben und Tod des Verschollenén zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Sigmaringen, den 16. Dezbr. 1933. Das Amtsgericht.
64797]. Bekanntmachung.
Der Invalide Johann Unfried, preuß. Staatsangehöriger, früher in Laasphe i. Westf., ist am 2. 4. 1933 im Evangel. Altersheim Hombruch⸗Barop bei Dort⸗ mund gestorben. Er soll aus Schleusingen in Thüringen stammen. Der reine Nach⸗ laß beträgt etwa 1000 RM. Da ein Erbe bisher nicht ermittelt worden ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. 3. 1934 bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preuß. Fiskus nicht vorhanden ist.
Laasphe, den 30. Dezember 1933.
Das Amtsgericht.
64796. Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Heltge in Berlin 8W, Belle⸗Alliance⸗Str. 91, hat als Pfleger für die Nachlässe: J. des am 10. August 1921 verstorbenen Rentners Richard Steuer aus Berlin, Tempelherrn⸗ straße 21, II. des am 24. Oktober 1933 verstorbenen Kaufmanns Alexander Höptke aus Berlin-Tempelhof, Dorfstr. 35, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß: I. des verstorbenen Richard Steuer zu dem Aktenzeichen Sa. F. 33/33, II. des verstorbenen Alexander Höpke zu dem Aktenzeichen Sa. F. 35/33, spätestens in dem auf den 28. Februar 1934, vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 290, II. Stockwerk, anberaumten Aufgebots⸗ termin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger,
welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. (8a E. 33. 33 und Sa FE. 35. 33.)
Berlin SW 11, Möckernstr. 128 130, den 16. Dezember 1933.
Das Amtsgericht Tempelhof.
641800. Durch Ausschlußurteil vom 20. De⸗ zember 1933 ist der Wechsel über 475, — Reichsmark, ausgestellt von dem Lycker Spar⸗ und Darlehnskassenverein e. G. m. b. H., angenommen von dem Bau⸗ meister Franz Trede in Lyck und gegeben an die Kirchengemeinde Borzymmen mit unbekanntem Ausstellungs⸗ und Fällig⸗ keitstage für kraftlos erklärt worden. Amtsgericht Lyck.
647991. Dem Fabrikbesitzer Julius Drucker in Brünn (Tschechoslowakei) wohnhaft, hat der am 21. 6. 1933 verstorbene Fabrik⸗ direktor Dr. Georg Wolf aus Berlin⸗ Lichterfelde, Boothstr. 20, am 15. 12. 1924 notarielle Generalvollmacht erteilt (Nr 321 des Notariatsregisters für 1924 des Notars Geh. Justizrats Dr. Heinitz, Berlin). Diese Generalvollmachtsurkunde erklären hierdurch die unterzeichneten Testaments⸗ vollstrecker des Georg Wolf'schen Nachlasses für kraftlos. Berlin, den 15. Dezember 1933. Dr. Müntzel, Gustav Zimmer Rechtsanwalt u. Notar. Kapitän z. See a. D. Berlin⸗Lichterfelde, d. 3. Januar 1934. Amtsgericht Lichterfelde. (9. II. 18. 33.)
4. Oeffentliche Zustellungen.
64801]. Deffentliche Zustellung.
Es klagen: 1. die Ehefrau Hedwig Katzina in Wattenscheid, Bochumer Str. Nr. 167, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Klute in Bochum, gegen ihren Ehemann Friedrich Katzina, 4 R. 249/33; 2. die Ehefrau Mgria Toma⸗ szewski in Wanne⸗Eickel, Tiefenbruch⸗ straße 46, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bruch in Wanne⸗Eickel, gegen ihren Ehemann, Bergmann Siegmund Tomaszewskti, 4 R. 253/33; 3. die Ehefrau Alfred Hippler, Maria geb. Smeets in Aachen, Groskölnstraße 29, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koch Lin Bochum, gegen ihren Ehemann, Bergmann Alfred Hippler, 4 R. 283/33; 4. die Ehefrau Karl Wiede, Ida geb. Haarmann in Recklinghausen⸗S. 5, Robert⸗ straße 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Bresser in Recklinghausen, gegen ihren Ehemann, Karl Wiede, 4 R. 359/33; 5. die Ehefrau Fritz Möhrke geb. Jungheim, Witten, Oberstraße 246, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ellerkmann in Witten⸗Ruhr, gegen ihren Ehemann, Arbeiter Fritz Möhrke, 4 R. 586/33; 6. die Ehefrau Martha Lülsdorf geb. Wojciechowsti in Datteln, Wittener
traße 54, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Poelmann, Datteln, gegen ihren Ehemann, Arbeiter Wilhelm Gustav Lüls⸗ dorf, 4 R. 788/33; 7. Ehefrau Maria Goldberg geb. Sonneborn in Hamburg Herderstraße 16, Haus 2 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Withake in Bochum, gegen ihren Ehemann, Buch⸗ binder Leopold Goldberg, 4 R. 8&7 / 85; 8. Ehefrau Anna Diederich geb. Unruh in Wanne⸗Eickel, Hindenburgstraße 410, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Spiekermann, Wanne⸗Eickel, gegen ihren Ehemann, Schneider Jakob Diederich 4 R. 918/33; 9. Schachtmeister August Teepe in Recklinghausen, Dortmunder Straße 79, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Tümler in Recklinghausen, gegen
seine Ehefrau, Erna Teepe geb. Wester⸗