1934 / 9 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Jan 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. O vom 11. Jauuar 1934. S. 4.

2

Die Arbeitsmarktlage im Reich im Dezember 1933.

Der Arbeitsmarkt stand wie die Reichsanstalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitslosenversicherung berichtet im De⸗ zember unter dem Einfluß des ar er g Tn ge Kälteeinfalls in der ersten Hälfte des Monats, der sich Tiefenwirkung des Trostes in der ganzen Berichtszeit hemmend bemerkbar machte. Die Außenarbeiten mußten daher in erheblichem Umfange ein- gestellt werden und eine starke Belastung des Arbeitsmarktes blieb unvermeidbar. 343 000 bisher beschäftigte Arbeitnehmer wurden wieder in die Betreuung der Arbeitsämter übernommen. In den vorhergehenden Jahren waren die Steigerungen im Dezember er heblich höher (1930 4 685 000, 1931 4 608000, 1932 418 000. In Anbetracht des Umstandes, daß gegenüber dem November 1932 rd. 1 Million Arbeitslose mehr in den Außen⸗ berufen Arbeit gefunden hat und dadurch eine höhere Gefährdung des Arbeitsmarktes bestand, ist die Zunghme in diesem Jahr gering.

Von dem Gesamtzugang sind rd. 300 000 Angehörige der Außenberufe. Da aber gerade in den Außenberufen auch für die Folgezeit durch die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen Arbeits⸗ niäglichkeiten in außerordentlich starkem Ümfange zur Verfügung stehen, so wird es im wesentlichen von der Witterung abhängen, wann die entlassenen Arbeitskräfte wieder zur Einstellung kommen. In den einzelnen Landesarbeitsamtsbezirken ist je nach der wirt⸗ schaftlichen Eigentümlichkeit und der Abhängigkeit von winterlichen Einflüssen die augenblickliche Verschlechterung des Arbeitsmarktes verschieden. Sie ist am stärksten in den Bezirken in Erscheinung getreten, in denen die Außenberufe überwiegen. Die industriellen Bezirke sind dagegen von dieser Entwicklung weniger betroffen. So kann z. B. in Brandenburg, Westfalen, Rheinland, Hessen in den mehr konjunkturell beeinflußten Berufsgruppen eine weitere Ab⸗ nahme der Arbeitslosigkeit festgestellt werden, ein Zeichen für die starke saisonmäßige Einwirkung auf den Arbeitsmarkt. Bei den Arbeitsämter wurden Ende Dezember rd. 4058 000 gegen 3715900 Arbeitslose Ende November gezählt. Der Zugang entfiel in erster Linie guf die Arbeitslosenversicherung (Stand rd. 554 000 und Krisenfürsorge (Stand rd. 1 1765 000. Durch die Reichsanstalt wurden somit insgesamt 1729 000 Hauptunterstützungsempfänger

betreut neben 1 410 900 anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen. Die Zahl der von der Reichsanstalt geförderten Notstandsarbeiten ist infolge des Frostes um 123 000 auf 278 900 gefallen. Die Arbeiten im Hoch⸗ und Tiefbaugewerhe und im Baustoffgewerbe kamen im Berichtsmonat durch die Frostwirkung größtenteils zum Stillstand. Ebenso führte die Vereisung der Flußläufe zu einer bedeutsamen Verschlechterung des Arbeitsmarktes im Verkehrsgewerbe. In der Landwirtschaft haben trotz der winterlichen AÄrbeitsruhe Eut⸗ lassungen in nennenswertem Umfange nicht stattgefunden. Die Arbeitskräfte werden in größerer Zahl als in den Vorjahren über den Winter durchgehalten. Nach Landhelfern bestand sogar im Hinblick auf die Frühjahrsbestellung eine gewisse Nachfrage, so daß ein gänzliches Erstarren des Arbeitsmarktes, wie es sonst in den Wintermonaten zu verzeichnen war, nicht eingetreten ist. In. der Produktionsgüterindustrie hat im Bergbau die günstige Beschäfti⸗ gung der Vormonate im wesentlichen weiter gehalten werden können. Der Beschäftigungsgrad der Hütten⸗ und Walzwerks⸗ industrie hat sich in einigen Bezirken noch gehoben. In der weiterverarbeitenden Metallindustrie wirkten sich die Beendigung des Weihnachtsgeschäfts, ferner die üblichen Betriebseinschränkun⸗ gen in der Weihnachtswoche sowie die. bevorstehende Inventur abschwächend aus, jedoch ist die Entwicklung in den einzelnen Zweigen und Industriebezirken verschieden. Die Erledigung der Weihnachtsaufträge macht sich ferner in einigen Zweigen der Konsumgüterindustrie in einem leichten Rückgang des Beschäfti⸗ gungsgrades bemerkbar. So weisen das Nahrungs und Genuß⸗ mittelgewerbe und das Holz- und Schnitzstoffgewerbe leichte Zu⸗ nahmen der Arbeitslosenzahlen auf, während das Spinnstoff⸗ gewerbe allerdings bei starker örtlicher und branchenmäßiger Verschiedenheit im Ganzen auch in der Bexichtszeit aufnahme fähig blieb. In der Berufsgruppe Häusliche. Die ft bestand auch im Berichtsmonat rege Nachfrage nach Arbeitskräften, so daß die Arbeitslosenzahl weiter zurückging. Das Weihnachtsgeschäft brachte eine unerwartet starke Belebung des Arbeitsmarktes für Ver⸗ käuferinnen; auch für männliche Angestellte besserte sich der Arbeitsmarkt.

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Klärung von Zweifelsfragen der Cinzelhandelssperre.

In den neuen Richtlinien, die der Reichswirtschaftsminister für die Durchführung des Einzelhandelsschutzes in einem Rund⸗ schreiben an die Länder aufgestellt hat, werden auch eine ganze Reihe von Zweifelsfragen geklärt, die sich bei der bisherigen An⸗ wendung des Gesetzes ergeben hatten.

Danach sind z. B. neue Verkaufsstellen zulässig, die aus— schließlich dem Absatz von Waren an Wiederverkäufer dienen und 1 zum Großhandel zu zählen sind. Die Sperre erstreckt sich auch nicht auf solche Verkaufsstellen, die als Hilfsbetrieb eines anderen Unternehmens, z. B. eines handwerklichen oder landwirt⸗ schaftlichen Betriebs, angesehen werden müssen, weil sie dem Ver— kauf der in dem Hauptbetrieb hergestellten oder gewonnenen Waren dienen und in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang mit dem Hauptbetriebe stehen. In Zweifelsfällen soll' die Stellungnahme der beteiligten Berufsvertretungen weitmöglichst berücksichtigt werden. Zulässig sind auch solche nternehmungen, die hauptsächlich der Vornahme gewerblicher Leistungen dienen und bei denen der Warenverkauf über den üblichen Rahmen eines Zubehörgeschäftes hinausgeht, z. B. Friseurgeschäfte und Re— paraturwerkstätten.

Dagegen dürfte der in Verbindung mit der Vermietung von Garagen betriebene Reifenhandel und Verkauf von Treibstoff in einer mit den Garagen räumlich verbundenen Tankstelle regel⸗ mäßig die Umsätze aus der Vermietung der Unterstellplätze er⸗ heblich übersteigen und daher unter die Sperre fallen. Ferner soll eine Einzelhandelsverkehrsstelle überall da angenommen werden, wo branchenfremde Waren feilgehalten werden, z. B. beim Ver⸗ lauf von Gold- und Silberwaren in Uhrmachergeschäften oder von Tabakwaren in Friseurläden. Auch für Bahn ofsverkaufsstellen soll die Sperre ohne Einschränkung gelten.

Das Verhot der Neuerrichtung krifft aber nur solche Einzel⸗ handelsverkaufsstellen, in denen Waren „feilgehalten“ werden. Verkaufsstellen, die lediglich aus Büro- oder Kontorräumen be— stehen, also von eventuell vorhandenen Lagerräumen räumlich ge⸗ trennt sind und nur der Entgegennahme von Bestellungen dienen, fallen nicht unter die Sperre, z. B. Kohlenkontore, Annahmestellen von Färbereien, auch Versandgeschäfte. Im übrigen ist die Lage und Beschaffenheit der Verkaufsstellen ohne Bedeutung, fo daß Warenhäuser wie Kellerläden, Etagengeschäfte wie Ladengeschäfte, Hofgeschäfte, z. B. für den Verkauf von Brennmateriglien, wie feste Kioske oder Tankstellen in gleicher Weise von der Sperre be⸗ troffen werden. Ausgenommen sind lediglich Verkaufsstellen, die zum Straßenhandel, zum Gewerbebetrieb im Umherziehen, n Marktveranstaltungen oder zu einer Ausstellung gehören. Markt⸗ vsranstaltungen sind nur öffentliche Märkte, Messen, Jahr- und Wochenmärkte, aber nicht die Privatmärkte. Die Errichtung eines Privatmarktes ist ebenso wie die Errichtung einer privaten Markt⸗ halle oder eines Gemeinschaftskaufhaufes genehmigungspflichtig. Die auf eine nur vorübergehende Schließung folgende Wieder⸗ eröffnung einer Verkaufsstelle bleibt erlaubt, z. B. bei Neu— herrichtung des Ladens, Krankheit des Inhabers, Fortführung einer Verkaufsstelle nach durchgeführtem Konkurs oder nach' Ver? kauf an einen neuen Inhaber. Zulässig bleibt auch die Wieder— eröffnung eines früher schon betriebenen Saisongeschäfts, auch die Verlegung einer Verkaufsstelle in andere Verkaufsräume inner— halb desselben politischen Gemeindebezirks, wenn nicht gerade Branche oder Betriebsart geändert wird.

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Wirtschaft des Auslandes.

Die „Big Five“ im Jahre 1933.

Die führenden britischen Großbanken, die unter dem Namen „Big Five“ bekannt sind, haben nunmehr sämtlich ihre Geschäfts⸗ ergebnisse im Jahre 1953 bekanntgegeben. In allen Fällen wurde die gleiche Dividende wie im Vorjahre erklärt. Bei drei Banken haben sich die Gewinne gegenüber dem Vorjahr etwas erhöht⸗ während sie in zwei Fällen eine leichte Abnahme erfahren haben. Insgesamt zeigen die Gewinne eine Erhöhung auf 8378 725 8 gegen 82321568 im Vorjahr. Unter Berücksichtigung der während des größten Teiles des Jahres herrschenden niedrigen Geldsätze werden die Ergebnisse allgemein als sehr gut bezeichnet. Ein gewisser Ausgleich für die Ausfälle aus den niedrigen Zins⸗ sätzen war durch die Verminderung der erforderlichen Abschrei⸗ bungen auf notleidende Außenstände gegeben.

Die

Der englische Außenhandel im Dezember 1933 und im Jahre 1933.

Die Einfuhr nach England betrug im Dezember 1933 wert—⸗ mäßig. 63 162 060 Pfund Sterling, was gegenüber Dezember 1932 sine Steigerung um 2496000 Pfund Sterling bedeutet. Die Ausfuhr erreichte einen Wert von 36 430 0h Pfund, Sterling, das sind 2015 000 Pfund Sterling weniger als im entsprechenden Nonat des Jahres 1932. Der Reexport belief sich auf 604 656 Pfund Sterling; dies ist eine Abnahme um 90 909 Pfund Sterling. . wen , . 2 6 1 hie Einfuhr auf 675 847 065

95 NJ die Ausfuhr auf 367 i B 024 G0) Pfund Sterling. HJ

Das französisch⸗sowjetrussische Handelsabkommen.

Das französisch⸗sowjetrussische Handelsabkommen, das am Mittwochnachmittag im Handelsministerium paraphiert worden ist und am Donnerstag um 11 Uhr im Außenministerium unter⸗ zeichnet wird, stellt ein Provisorium dar. Es besteht aus folgenden drei Teilen: 1. Zollfragen, 2. russische Aufträge in Frankreich, 3. die sowjetrussische Handelsvertretung in Frankreich.

ie französische Regierung gewährt mit diesem Abkommen allen russischen Erzeugnissen, die keine Konkurrenz für französische Erzeugnisse darstellen, Zollbehandlung nach dem Mindesttarif. Wenn die Gefahr der Konkurrenz auftritt, soll sie durch die An⸗ wendung von Kontingenten behoben werden. Die Sowjetunion verpflichtet sich, im Laufe eines Jahres Aufträge in Höhe von 2650 Millionen Franken an Frankreich zu vergeben. Frankreich hat sich bereit gefunden, der Sowjetunion Kredite zu gewähren hinsichtlich der Diskontierung der sich aus den Aufträgen er⸗ gebenden Wechsel. Es ist vereinbart, daß die russische Handels⸗ vertretung diese Wechsel akzeptiert und sie von der Gesellschaft, der die Verteilung des russischen Petroleums in Frankreich ob⸗ liegt, avalisieren läßt. Die Ausstellerin der Wechsel, die spätestens in 22. Monaten zahlbar sind, ist die Gesellschaft Petrotinga. Die französische Regierung gewährt der Sowjetunion ferner das Recht, eine offizielle Handelsvertretung in Paris zu unterhalten. Die diplomatische Immunität wird dem Leiter und seinen beiden Mit⸗ arbeitern zugebilligt. Die französische Regierung wird einen Hanbelsattachs für Moskau ernennen. Das Abkommen enthält ferner eine Reihe von Klauseln über die Schiffahrt. Die Der der Schulden ist im Abkommen nicht berührt, obwohl sie während der Vorverhandlungen besprochen worden ist. In unterrichteten französischen Kreisen hofft man, daß ein Abkommen über die Schulden nächstens zustande kommt.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 16. Januar 1934: Gestellt 21 581 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 11. Januar auf 47.50 M (am 10. Januar auf 48, 060 S6) für 100 kg.

Berlin, 10. Januar. ,,,. für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des Lebens mitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 25.00 bis 26, 00 S, Langbohnen, ausl. 40400 bis 42, 00 M6, Linsen, kleine, letzter Ernte 38,00 bis 44,00 6, Linsen, mittel, letzter Ernte 44.00 bis 52, 909 „Æ„, Linsen, große, letzter Ernte 52,00 bis 64.00 υς, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 55,90 bis 59, 00 ½ν, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 59g, 05 bis 6300 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 21,00 bis 22,90 A, Rangoon⸗Reis, unglasiert 23,00 bis 2,00 M,, Siam Patna⸗Reis, glasiert 29,560 bis 37,00 , Italiener ⸗Reis 27,00 bis 28, 00 „6, Gerstengraupen, grob 32,06 bis 34,99 6, Gerstengraupen, mittel 34, 00 bis 3700 4, Gersten⸗ grütze 27,09 bis 28, 96 M6, Haferflocken 32, 50 bis zs, 50 , Hafer⸗ grütze, gesottene 35, 0 bis 36,00 Sς, Roggenmehl, 0 70 v d, 50 bis 25,560 A6, Weizengrieß 34, 00 bis 365,00 , Hartgrie 3900 bis 40,00 ι, Weizenmehl: Bäckermehl, 41 76 v5 28, 86 bis 29,50 A, Vorzugsmehl, 50 vo 34,00 bis 365,50 Mb, Auszugmehl, 0-41 vH 36,50 bis 39,50 „, Kartoffelmehl, superior 33,15 bis I4, 15 , ucker, Melis 68,50 bis 68,30 , Zucker, Raffinade 69, 8o bis 70,80 S6, Zucker, Würfel „60 bis 79,80 „S6, Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,00 bis 33-00. M, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,009 bis 33,00 „, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42, 00 bis 44,00 , Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 296, 00 bis 326,60 S6, Roh kaffee, Zentralamerikaner aller Art 320, 00 bis 448, 00 Hs, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 370, 00 bis 400,00 „6, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 409,060 bis 560, ) „, Kakao, stark entölt 150,00 bis 185, 00 S6, Kakao, leicht entölt 190,9 bis 2265,90 Sς, Tee, chines. 780, 0h bis 820, 00 , Tee, indisch 8,90 bis 1209,00 M, Ringäpfel amerikan. extra choice S600 bis 90,00 S6, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 72,00 bis I3, 0 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten ö5l,00 bis 55,00 S6, Korinthen choice Amalias 70, 00 bis 73,00 , Mandeln, süße, handgew, Kist. 180,00 bis 186,60 „6, Mandeln, bittere, handgew, . Kist. 210,00 bis 215,06 eo, Kunsthonig in F kg-Packungen 70,900 bis 73,00 , Bratenschmalz in Tierces 166,69 bis 16800 1M, Bratenschmalz in Kübeln 170, 06 bis 174,00 6 Purelard in Tierces, nordamerik. 146, 90 bis 148,900 ÆS6, Purelard in Kisten 146,00 bis 148, 90 „SS, Berliner Rohschmalz 190,00 bis 194,00 S6, Speck, inl., ger, 190,00 bis 200,00 ƽ, Molkerei⸗ butter la in Tonnen 2566,00 bis 292,00 S6, Molkereibutter 12 . d. 00 bis 390, o A, Wolkereibutter Jöa in Tonnen 272,00

is 280,00 S, Molkereibutter Ia gepackt 280,09 bis 288,90 ,

Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 290,00 AM, Aus⸗

Brüssel u. Ant⸗

landsbutter, dänische, gepackt 296,09 bis 298,00 M, Allgäuer Stangen 20 0 . 6h; A, Tilsiter Käse, vollfett 144.0 bis 164,00 S, echter Gouda 40 o 144,00 bis 160,09 , echter Edamer 40 υ 144,90 bis 160.00 S, echter Emmentaler wollfeth bis AM , Allgäuer Romatour 20 0½υ 98,00 bis 116, 0046.

(Preise in Reichsmark.)

Bericht der Fa. Gust. Schultze CK Sohn, k Bu * e r; Der Absatz ist auch in dieser eblieben, jedoch sind die Eingänge nicht mehr as Angebot ist sovohl vom Inlande wie vom

Speisefette. Berlin O 2, 10. Woche recht ruhig so unregelmäßig. Auslande sehr groß.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

11. Januar Geld Brief O, 648 O0, 652 2.3677 2.4683 l, 981 1,985 O 809 0811 14,045 14,075 13 665 13 695 2 677 2683 0, 226 0, 228 1,399 1,401

168,58 168,92 2,3906 2,400

58,27 58, 39 2.488 2, 492

Sl47 81, 63 6, 044 6, 066 21,938 22,02 5 664 5.7676 41,51 41,509 60,94 61, 06

1245 12.47 68,63 68,77 16,41 16.45 12.45 12,47 75, 22. 75 38

bl, 9 61,91 S6 07 30 13 l 05 1. 25 3647 3553 34,52 34.58

70.43 70,57 1,20 47,30

Brief O0, 652 2.683 1,982 0, 811

14,065

13 685 2688 0, 228 1,401

168, 92 2,400

8, 36 2, 492

81,3 6. 066 22, 02 5, B76 41,59 bl, O6

1246 68, 77 16,45 12,48 7h, 38

61,91 80, 18 81, 28 3.053 34,58

70,57 47,30

Geld O, 648 2677 1,978 0.809

14 035

13.655 2682 0226 1,399

168, 58 2.396

58, 24 2488

Sl 47 ola 21 38 d ha 4151 ho ga

1244 68,63 1641 1246 7b, 22

61,79 S0 02 81, 12 3, 047 34,52

70,43 47, 20

Buenos Aires 1 Pap. Pes.

Canada.. . 1 fanad. *

Istanbul. . . 1 türk. Pfund

19en

L ägypt. Pfd. 18

New Jork ... 15 Rio de Janeiro 1 Milreis Uruguay . 1 Goldpeso

Amsterdam⸗ Rotterdam . 100 Gulden 100 Drachm.

Athen

100 Belga 100 Lei 100 Pengö 100 Gulden 100 Fmk. 100 Lire 100 Dinar

werpen ... Buearest . . .. Budapest ... Danzig delsingfors ö tall, Jugoslawien .. Kowne (Kaunas) 100 Litas Kopenhagen .. 100 Kr.

Lissabon und

loO Escudos 100 Kr. 100 Frs. 00 100 estn. Kr.

loo isl. Kr. 100 Latts lo Frs. 100 Lewa 100 Peseten

100 Kr l00 Schilling

ag Reval (Tallinn) Reykjavit (Island) i. Schweiz .. Sofia Spanien .... Stockholm und

Gothenburg. ,

Au sländische Geldsorten und Banknoten.

10. Januar

10. Januar Geld Brief 20,38 20, 46 16,6 16, 22

185 4, 205

2635 2. 65b Jöß5. X65 Gsolb 6635

2.52 2564 361 135657 1561 15.67

, d 66 bs 5

zs 6092 zus 35

5.986 6,02 16.367 1643 168 165 168 84 2I.85 21, 4 zi, 58f 21 54 5.58 B42

11. Januar Geld Brief 20,8 20,46 16,186 16,22

4,185 4,205

2,63 2,65 263 265 O,.61I65 C0635

262 264 35635 15655 lz 6 IJ, 8

1363 16 8.11 68.35

so 68 60 92 zes 3156

5.986 602 16.37 16, 13 68, 6 168,4 21.56 21534 21.86 21 34 5.38 bd

Sovereigns 20 Fres. Stücke Gold⸗Dollars . Amerikanische: 1000 —5 Doll. 2 und 1Doll. Argentinische. Brasilianische . Canadische ... Englische: große u. darunter Türkische. .. Belgische ... Bulgarische .. Dänische .. Danziger .. gf ö innische . . .. ranzösische .. . . talienische: gr. 100 Lire u. dar.

100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

Jugoslawische . Lettländische .. Litauische ... Vorwegische .. Oesterreich.: gr.

100Sch. u. dar.

Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar.

Spanische ). Tschecho⸗ slow. H000u. 1000 KR. h00 Kr. u. dar. Ungarische ...

100 Lats

loo Litas 100 Kr.

00 Schilling 100 Schilling

100 Lei 00 Lei 100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Ke 100 Ke 00 Peng

1137 g. 16

1137 41563 g 16 68 7]

108

nur abgestempelte Stücke.

11563 gs. 1

Warschau ... Kattowitz... Posen

Polnische

O st devisen. Auszahlungen.

100 3. oo Zi. I

47,075 47, 075 47, 076

47, O) 47, 0h 47.0h

47, 265

47,25 47.265

Notennotierungen.

loo 3. ]

46,55 Naß 1 46, /b

47.275 4735 17256

47, 275

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

1 ; 7

für Schriftleitung (Amtlicher u. . Teil). Anzeigenteil Direktor Pfeiffer in Berlin⸗ Charlottenburg.

Verantwortlich:

und für

den Verlag:

für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Drugexei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft Berlin. Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen

leinschließl. Börsenbeilage und zwei Zenkralhandelsregisterbeilagen

zun Deutschen Reichsanzeiger und

Marktorte

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 11. Januar

Getreidepreise an deutschen Groß märkten im Monatsdurchschnitt Dezember 1933 für 1000 Kk in Reichsmark.

Handelsbedingung

Zahl der

Notie⸗ rungen

für Brot⸗

getreide

Brau 4

Sommer⸗

——

Winter⸗ 4 zeilig 2Zzeilig

Industrie⸗

Preußischen Staatsanzeiger

Aachen. Bamberg Berlin

Braunschwelg

Breslau.... Chemnitz K

Dortmund ..

ö,,

Duisburg Erfurt

Essen

. a. M.

annover .

Karlsruhe .. J

Königsberg i.

,,

deipꝛig. Magdeburg

Mainz Mannheim München.

Nürnberg !

Plauen. Stettin. Stuttgart Worms . Würzburg.

frei Aachen..

Großhandelseinkaufspreise ab frãnkische Etati märkischer, ab Station ) 3. ab märkische Station....

märkischer, frei Berlin' ab braunschweigische Station.

frei Braunschweig ..

frachtfrei Breslau in Wagenladunge

9 9 9 0 0 0

15 t

Frachtlage Chemnitz in Ladungen von 10-15 t'

Großhandelsverkaufspreise waggonfrei Dortmund in

von 15 t.

bahnfrei Dresden bei Bezug von 185 t

Ladungen

frei Waggon Duisburg

netto, frei Halle für mindestens 15 * .. z

frachtfrei Hamburg

ab hannoversche Station Waggonpreise Frachtlage Karlsruhe ohne Sack

mindestens 156

Hroßhandeltzpreise waggonfrei Kassel ohne Sack

Erzeugerpreise ab holstein. Station bei waggonweisem Bezug Frachtlage Köln .. loco Königsberg

frei Fre le

prompt frachtfrei Lei

ab rheinische Station... vzig für

. , , ,

15 6 2 2 2

netto, ab Station des Magdeburger Bezirks bei geschlossenen

Wagenladungen

loco Mainz netto waggonfre

waggonfrei Erzeugergebiet ..

t Mannheim bei Waggonbezug ohne8 Sack.

e 9 ö 9 9

Groß handelteinkaůfgpreise ab Sialion im Erz eugergebiet ü

frei Nürnberg

Großhandelspberkaufspreise w

Durchschnittspreise: Ostdeutschland ...... Mitteldeutschland 896 Westdeutschland . ...... Süd⸗ und Südwestdeutschland

einn, dagegen Nobember 1933 ....

d .

reise für ausländisches Getreide, eif Hamburg (Notierungen I, 8, Rosafs 58, s, Barusso 58,2; Gerste: La Plata 7,2, Donau /MRtuss. 46,5.

P Manitoba 11

In der vorstehenden Uebersicht sind bei den Brotgetreidepreisen nur bis Seytember hinsichtlich der Frachtlage und Handelsstuse vergleichba

ö 9 0 9

solche An r sind.

RX XI l Seo

2 * ö X . ö.

O0

I O » &

Von

Notierungen „ab Station“ nicht obne weiteres vergleichbar sind, ist hier abgefehen worden.

1) Gerste, ab märkische Station. e 1) Sächsischer; Sandroggen 162,9. u) Westfälischer. 1 ohne närere Bezeichnung. 16) Rheinischer; füddeutscher 166, ß. ü Gute 184,8. ch Gleiwitz beträgt rund 4 RM. von Oppeln nach Gleiwitz rund 6 RM je t. 2) Auch für Pfälzer⸗Gerste So) Gute, ober

) 68 / 69 Kg je hl.

die Fracht von Kosel⸗Oderhafen na 2) Sechszeilig.

26) Weißer. 27) Rheinhessischer. pfälzer und oberfränkische 154,9). 84) Ober- und nie derbayerische 6) und oberfränkischer. 3) Sommerweizen. &) Fränkischer. z) Fränkischer; Sommerweizen 154,5.

Berlin, den 9. Januar 1934.

2) Süddeutscher.

is d

) Rheinischer. c) Handelspreis für das Gebiet R. III. 9 Gute. Ost friesischer, süddeutscher 1641. hne nähere .

Ober⸗ und niederbayrischer. 60

183,8 185,5 .

184 8 151,5

184,3

192,55 u) igh h sj 156,3)

178,5

169,0 i) 189. 6 170,5 u) 15735 u) 170, ) 1535 176.35 171, 153 5 148.6 1091 169 165,3 16, 160,2 166 6 167 42 161,

1675) 155, 154,3

169.4 2) 139, a) 1553,

; 186,97 195,4 181,B7 * 175,0

182,0

190, 182,0 198,6 185,3

194,1 9 157

19449 1879)

183,0 * 187,5

176,3 161,5

185 0* 1tzs 5

1360 1593 1555

1685 39 ig ꝛcjʒ

184, igi,7 c) 156.8

180,5 *

16d, 166.6 a 159 1533 1675 is 155.1

173,8 178,8

165, 0] 169.9 151.3 i861 inc,

17635

152,4 158,2 166, 6 163,9

1609

182,8 186,5 190,6 191,7

1877

171,1 9 156 * 15654 55

172709 185, 6 49

18335 19 180,0 1)

18, M 1357 59

168 o S2)

180,7 *

185, 0 w) 170,2] ö. iz, 5 s⸗

196 io)

iso 6 *)

1775 15859 168,5 16l 170 0 1783

1

160,0

145, n)

) 166,

5 K ö

1

)

w k

176,1

577 irg

164,4

187,8 192,4

gaben soweit nicht Notierungen frei Empfangsstation neu aufgenommen wurden der Angabe der gesetzlichen Festpreise ('9l. Reichsanzeiger Nr. 223 vom 29.

16) Sächsischer. Zwei⸗ bis vierzeilig.

Feinste, oberbayerische.

5) 1. Monatshälfte. 9 Feinste. er. 1c Sächsische; sächsische Sommergerste 170,0. 19) Rheinischer; süddeutscher 162.5. *) Geringere (Sortier⸗ Gerste. und niederbayerische; oberpfälzer 1720 81) Ober und niederbayrische; ober. 35 Mittel- und unterfränkische; schwäb ische 153,5.

) Gute; mittlere 169,2. A) Württembergischer. d Rheinhe fsi sche; Ried 173,8; Pfälzer 188, 8

2) Außer sür Gerste.

157,

287

162 00) 165,05)

163,5

iso a

1715

I

l

17250

158 Lay Io h ch

157,7

) Mittlere. S 65

150 02) 124, 1413.3 1495 l36, 0 146,5

169,5 17)

für Abladung lim Verschiffungshafenl im laufenden Monat): Roggen (La Plata) 45,2; Weizen: Manitoba 1 166,

enthalten, die mit den Notierungen September 1933), die mit den früheren

g ie hl. 16) Süddeutsche,

u) Kosel Oppeln;

*) Braugerste 175,0.

36) Oberpfälzer

Statistisches Reichssamt. J. V.: Dr. Platzer.

Marktorte ) ?)

Handelsbedingung

Kartoffelpreise an deutschen Großm ärkten im Monatsdurchschnitt Dezember 1933 für 50 kg in Reichsmark.

Speisekartoffeln

Zahl

der

gelbfleischig

weißfleischig

Fabrik⸗

Notie⸗ rungen

gehandelte Sorten

Hauptsächlich Preis Sonstige Sorten

Schalen⸗

Sorten sarbe

Preis

kartoffeln

Berlin 5. Bonn

Breslau ꝙ. n drr *

iel

öln t

München

Nürnberg...

lauen)

ürzburg .. .

) An den mit F bezeichneten Märkten amtliche Notierungen der den übrigen Märkten nichtamtliche Preisfeststellungen (Notierungen oder ) Im freien Verkehr, Pieis je ) Niederbayerische und oberpfaͤlz

Berlin, den 9. Januar 1934.

Erzeugerpreise waggonfrei märk. Station ..... .... Erzeugerpreise ab Verladestation .. ...... ....

Erzeugerpreise ab Erzeugerstation

frachtfrei Groß ⸗Hamburger Bahnhöfe bel waggonw. Bezug .. Erzeugerpreise ab holstein. Station bei waggonw. Bezug..

Großhandelsberkaufgpr. frachtfrei Köln. Bahnstat. in Waggon⸗ ladungen von 185 t ohne Sack

waggonfrei Erzeugergebiet

Großhandelseinkaufepreise ab Station im Erzeugergebiet . Großhan delgverkaufspreise waggonfrei Plauen ...... Erzeugerpreise frei Bahnstation ..

j kg Stärke, frei

OO O0)! * 2 5* .

durch Umfrage). d Fabrik. ) 1. Monatshälste. 9) Zur Staͤrkefabrikation, ische Feldtartoffeln. ) Oberbayerische Feldtartoffeln.

do - 0 i

s

de t do Oo

B

Oberländer Ind.

Rheinische l 7 Industrie Nordd. Ind. I.

Nd. bay. u. ob. pf.

1, S 2, 065

l. 6b)

2.15 1,90

274 261 260 9 2335 2669 2169 756

2.009)

Julinieren Buntkõöpfige

Rheinische Nieren Nordd. Nieren Norddeutsche

Industrie Industrie

II. Rheinische Oberbayerische

8 1 * 1 1 e.

a 9 9 9 49

Großmärkte; an den mit Ff bezeichneten Märkten amtliche Notierun In Gleiwitz, Karlsruhe, Magdeburg, Stettin und W

Preis je I Kg Stärke, frei Fabrik.

weiß rot

weiß rot

Nd. bay. J. ob. p. Oberbayerische

7 77 6 ö. 88 .

2 3 L. wei

gen der Landwirtschaftskammer und der Handelskammer; an orms nur je eine Notierung (vgl. wöchentliche Uebersichten) 9) Brennereikartoffeln, Preis je 3 kg Stärke, frei Fabrit. —2

Statistisches Reichtamt. J. V.: Dr. Platzer.