Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 12 vom 15. Januar 1934. S. 4.
Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft R. Walther Darr vor dem Reichsstand der Deutschen Industrie.
In Ergänzung des bereits in der Presse veröffentlichten Be⸗ richtes über die Ausführungen des Ministers für Ernährung und Landwirtschaft R. Walther Darrs in der Sitzung des Ausschusses für allgemeine Wirtschafts- und Sozialpolitik des Reichsstandes der Deutschen Industrie bringen wir nachstehend noch weitere Einzelheiten aus dem Vortrag des Ministers, die von besonderer grundsätzlicher Bedeutung sind.
In einem nationalsozialistischen Staat könne man von einem Gegenfatz zwischen Bauer, und gewerblichem Unternehmer nicht sprechen, ebenso wenig wie von einem Gegensatz zwischen Bauer und Arbeiter oder zwischen Unternehmer und Arbeiter. Seit dem September v. J. sei die deutsche Bauernschaft und alles, was sonst wirtschaftlich mit ihr zusammenhänge, in den Reichsnährstand eingegliedert und straff zusammengefaßt worden. Genau so wenig wie etwa der Reichsstand der Deutschen Industrie sei der Reichs⸗ nährstand ein Stand im eigentlichen Sinne des Wortes. Der Begriff des Standes und ständischen Aufbaus lasse vielerlei Aus⸗ legungen zu, aber das eine stehe jedenfalls fest, daß dieser Begriff des Standes vielmehr einen gesellschaftlichen oder gar einen sitt⸗ lichen als lediglich wirtschaftlichen oder stofflichen Inhalt habe, Beim Bauern decke sich allerdings der gesellschaftlich-sittliche Gehalt weitgehend mit dem wirtschaftlichen. Der Unterschied zwischen den 'industriellen Zusammenschlüssen und dem Reichsnährstand liege einmal in dem der größeren Ausdehnung und dann im öffentlichsrechtlichen Charakter des Reichsnährstandes. Im Gewerbe sei gleichfalls der Zug zum fachlichen Zusammenschluß vor— handen, er sei aber noch nicht so stark entwickelt und straff durch⸗ geführt, weil es sich hier um feinere, vielfältigere Gebilde handelte, die vorsichtiger behandelt werden müssen, als der Boden. Der einheitlich und straff durchgeführte Zusammenschluß im Reichs⸗ nährstand sei nicht etwa Selbstzweck, sondern erst die Grundlage für eine Wirtschaftspolitik neuartiger Gedankengänge.
Der erste entscheidende Grundgedanke in dieser neuen Wirt— schaftspolitik ist der der Festpreise, mit deren Hilfe die Erzeu⸗ gungs- und Absatzbedingungen vorsorglich so zu gestalten sind, daß diese Preise gerechtfertigt sind. Dieser gerechte Preis sei nicht nur der gerechte Preis für den Erzeuger der Ware, sondern auch für den Verbraucher. Soll diese Preispolitit ihren Zweck er⸗ füllen, so muß mit ihr auch eine Aenderung und Beaufsichtigung der Märkte Hand in Hand gehen. Die fachliche Körperschaft (Reichsnährstand) übernimmt diese Aufgabe in voller Selbstver⸗ waltung und Selbstverantwortung. Der Reichsnährstand hat die nationale Aufgabe und Pflicht, das deutsche Volk ausreichend und
ut zu ernähren. Der Minister betonte, wenn er gewisse Gebiete 6 den Reichsnährstand beanspruche, so geschehe das nicht etwa
aus persönlichem Machthunger, en im höheren volkswirt⸗
schaftlichen Interesse aus dem Gefühl der Verantwortung für die
Gesamtheit heraus, denn er sei nicht nur der Minister für die
kö sondern auch für die Ernährung des deutschen olkes.
Trotz seiner Ausschließlichkeit, seines öffentlich- rechtlichen Cha⸗ rakters und seiner Disziplinargewalt habe der ö keineswegs die Absicht, einen bürokratischen Geist in der Wirt⸗ schaft oder einer Verbeamtung derselben, die Wege zu ebnen. Der Nationalsozialismus verlange von den einzelnen Bauern unbe⸗ dingte Disiplin. Um so hohe wirtschaftliche und sittliche Anforde⸗ rungen erfüllen zu können, müsse der Bauer frei guf seinem Boden leben. Aus diesem Grundgedanken sei das Erbhofgesetz ent⸗ standen.
Abschließend machte der Minister noch einige Ausführungen zu der künftigen Gestaltung der deutschen Handelspolitik. Die uns gestellte Aufgabe sei ünvereinbar mit dem Grundsatz der Meistbegünstigung. Es sei keineswegs die Absicht des Reichs⸗ nährstandes, Deutschland völlig vom Auslande abzuschließen und damit die berechtigte Aufuhrinteressen der Industrie zu gefährden. An die Stelle der alten Zollpolitit trete jetzt eine echte Handels⸗ ö die von dem Grundsatz ausgehe, die Einfuhr ausländischer Waren so zu beausichtigen und zu steuern wie die Erzeugung inländischer Waren. Die ersten Ansätze für diese, Neuord⸗ nung der Handelspolitit seien bereits durch die Errichtung der Reichsstellen für Milcherzeugnisse und Eier, sowie für Oele und Fette und die Reichsgetreidestelle gegeben. Der Ein⸗ fuhrhandel fei dadurch nicht ausgeschaltet, sondern ihm komme bei weiterem Ausbau dieser Methode eine neue und erhöhte Be⸗ deutung zu. Diese Regelung gebe die Möglichkeit, ungbhän ig von der Meistbegünstigung die Interessen der deutschen . Industrie besser als bisher zu wahren. Im Laufe der Zeit könne Deutschland nach Ansicht des Ministers noch mehr an ausländi⸗ schen Erzeugnissen einführen, wenn die betreffenden Länder ge⸗ willt seien, in entsprechendem Umfange auch deutsche Industrie⸗ erzeugnisse abzunehmen und sofern nur bei uns die Möglichkeit egeben ist, diese Einfuhr aus dem Ausland wirklich zu beauf⸗ ichtigen.
Die Ausführungen des Ministers gipfelten in dem Satz, daß die Erkenntnis der Verwertung der neuen deutschen Bauerngesetze gleichzeitig zur Erkenntnis der engen gesamtwirtschaftlichen Ver⸗ bundenheit von Gewerbe und Landwirtschaft führen muß, einer Verbundenheit, die schon heute keine schöne Redensart, sondern
eine wirtschaftspolitische Wirklichkeit ist.
Wirtschaft des Auslandes.
Italien gewährt auch für 1934 Schiffahrtsprämien.
Einem in der „Gazzeta Uffieiale“ erschienenen Dekret zufolge wird die im Dezember 1931 eingeführte Schiffahrtsprämie auch für das Jahr 1834 von der italienischen Regierung beibehalten werden. Die Prämie wird für ausschließlich dem Gütertransport dienende italienische Handelsschiffe bewilligt. Für Schiffe mit motorischer Antriebskraft, bei einem Alter von nicht über einem Jahr, beträgt die Prämie pro B.⸗R.⸗T. und Seemeile 0,0025 Lire für die ersten 1500 t, 00125 Lire für die weitere Tonnage bis zu 2500 t, o, 008 Lire für über 2500 bis 4000 t und 0, 9002 Lire für über 1000 t. Diese Sätze ändern sich entsprechend bei älteren Schiffen. Die Prämienzahlung ist auf 22 000 Meilen bei Schiffen bis zu 1500 B.-R.⸗T., auf 36 600 Meilen bei Schiffen über 1500 bis 2000 B.⸗R.⸗T. und auf 50 000 Meilen für Schiffe über 2500 B.⸗R.⸗T. begrenzt.
*
Die Verkehrseinnahmen der Oesterreichischen Bundesbahnen im November. .
ie Verkehrseinnahmen der Oesterreichischen Bundesbahnen im November 1933 betrugen im Personenverkehr g,0l Mill. Schilling, im Güterverkehr 25,66 Mill. Schilling, im ganzen also 34566 Mill. Schilling. Gegenüber den endgültigen Ergebnissen des gleichen Monats des Vorjahres waren die Einnahmen im Per— sonen- und Gepäckverkehr um 5,6 8, geringer, dagegen im Güter⸗ verkehr um 7,9 3.5 und im Gesamtverkehr um 4, höher. Dgs Betriebsdefizit beträgt 14,97 Mill. Schilling gegenüber 4,85 Mill. Schilling im Jahre 1932.
Die italienische Innenanleihe um 100 3 überzeichnet.
Der Gouverneur der Bank von Italien teilte dem Minister⸗ präsidenten Mussolini mit, daß bis zum Abend des 12. Januar auf die 4 Milliarden Lire⸗Anleihe mehr als 8 Milliarden Lire Zeichnungen eingegangen seien.
Dividenden ungarischer Banken und Industrieunternehmungen.
Finanzminister Imredy gab bekanntlich vor seiner Abreise nach Genf eine Erklärung ab, in der er darauf hinwies, daß Dividendenausschüttungen angesichts der Wirtschaftskrise in Ungarn nicht angezeigt erscheinen, und es — seiner Ansicht nach — auch vom Standpunkt der Aktionäre vorteilhafter wäre, wenn die Gesellschaften die erzielten Gewinne reservieren würden. Diese Warnung des Finanzministers war eher an die Geldinstitute als an die Industriegesellschaften gerichtet. Aber auch bei den Geld⸗ instituten hat der Finanzminister mit seinem Ratschlag geteilte Aufnahme gefunden, und es kann mit Sicherheit damit gerechnet werden, daß die Kommerzialbank, die Escomptebank und die Ungarisch Jialienische Bank eine Dividende ausschütten werden. Von den Industriegesellschaften rechnet man mit einer Dividenden⸗ ausschüttung bei der Salgotarjaner Kohle, bei der Ung. Allgemeinen Kohle, bei der „Trust“ Elektrizitäts A. G., bei Ung. Zucker, bei der Vereinigten Glühlampen A.-G., bei der Beoesiner Zement A-⸗Ge, bei der Urikanher Kohle, Ung. Waffen, bei der Landwirt⸗ schaftlichen Industrie (Georgia), bei den Textilwerken, bei der Ungarischen Baumwollinduftrie, bei Ung. Gummi und bei der Ung. Eisenbahnverkehrs-A.⸗G.
Die polnischen Handelsvertragsverhandlungen.
Dieser Tage versammelte sich der polnische Handelsvertrags⸗ at. der sich aus Vertretern der am Außenhandel interessierten Wirtschaftsorganisationen zusammensetzt. Es wurde festgestellt, daß der Abschluß mit der Tschechoslowakei unmittelbar bevorstehe. Alle grundsätzlichen Fragen seien bereits bereinigt. Auch die Unterzeichnung des Vertrages mit der Schweiz sei in nächster Zeit zu erwarten. Die Vertragsverhandlungen mit Frankreich be⸗ ginnen am 15. Januar, Hier seien noch erhebliche Schwierig- keiten zu überwinden. Die Frage der französischen Kontingente, von denen eine Reihe von polnischen Ausfuhrartikeln hart be⸗ troffen werden, sei noch ungelöst, dagegen habe man sich in den Zollfragen im wesentlichen schon früher geeinigt. Die Verhand— . mit Deutschland werden in Form von Kommissions⸗ . fortgesetzt. Fir die Verhandlungen mit England sei
isher ein neuer Termin noch nicht angesetzt.
Abschaffung des Goldmilreis in Brasilien. Zollerhöhung um 20 vH.
Im innerbrasilianischen Verkehr ist nach Mitteilung des Deutsch-Brasilianischen Handelsverbandes der Goldmilreis abge⸗ schafft worden. Alle Gold⸗ und Wertbeständigkeitsklauseln wurden berboten. Die Regierung hat bestimmt, daß alle Zahlungen an Behörden künftig in Papiermilreis auf der Grundlage von 8 Papiermilreis gleich einem früheren Goldmilreis zu leisten sind. Das bedeutet, daß solche Zahlungen um mehr als 26 vH verteuert werden. Die Wirtschaftsverbände haben dagegen eingewandt, daß ein plötzliches Emporschnellen der Umrechnüngsgrundlage für die Zölle dem Einfuhrhandel größere Nachteile bringen müsse, als ein langsameres Ansteigen im Rahmen der Gesamtkursentwicklung. Daraufhin hat das Finanzministerium angeordnet, daß die Ver⸗ zollung aller bis Ende 1935 ankommenden Waren auf der Grund⸗ lage von 62 Milreis für 1 Goldmilreis vorgenommen werde. Eine grundsätzliche Aenderung des Verhältnisses von 1:8 komme jedoch nicht in Frage; schon deshalb, weil der hohe Fehlbetrag im Staatshaushalt die Erschließung neuer Einnahmequellen not⸗ wendig macht.
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Preiserhöhungen bei den internationalen Eisenverbänden.
Die Tendenz an der letzten Brüsseler Eisenbörse ließ bereits vermuten, daß die Interngtionale Rohstahl⸗Exportgemeinschaft bzw. die ihr angeschlossenen Verkaufsverbände vor neuen Entschei⸗ dungen in der Preisfrage stehen würden. Wie der DHD. erfährt, haben inzwischen die Ende dieser Woche in Paris geführten Be⸗ sprechungen des Verwaltungskomitees der internationalen Eisen⸗ verbände zu teilweise nicht unwesentlichen Preiserhöhungen ge⸗ führt. Soweit bisher zuverlässige Informationen vorliegen, kann schon mitgeteilt werden, daß der Preis für Form⸗ und Stabeisen mit sofortiger Wirkung um 2,6 bis 5 Goldschilling, in Holland um 3 hfl. und in der Schweiz um 3,25 sffr. erhöht wird. Ueber die übrigen international im Rahmen der Internationalen Rohstahl⸗ Exportgemeinschaft erfaßten Eisenerzeugnisse, wie z. B. Universal⸗ eisen, Grobbleche und Mittelbleche, liegen noch keine zuverlässigen Informationen vor, jedoch kann damit gerechnet werden, daß auch hinsichtlich dieser Erzeugnisse, entsprechend der Tendenz an den kontinentalen Eisenmärkten, Erhöhungsbeschlüsse gefaßt werden.
Absatzbesserung im rheinischen Braun⸗ kohlenbergbau.
Im letzten Vierteljahr 1933 hat die früh einsetzende Kälte⸗ periode dem rheinischen Braunkohlenbergbau einen erheblichen Mehrabsatz im Hausbrandgeschäft gebracht. Im Industrieabsatz mit einer Steigerung von 22 vH gegenüber dem entsprechenden Viertel des Vorjahres spiegelt sich der zunehmende Aufschwung der industriellen Beschäftigung wider. In den Vormonaten not⸗ wendigerweise eingelegte zahlreiche Feierschichten kamen gegen Ende des Jahres in Fortfall. Darüber hinaus konnte die Zahl der Arbeiter und Angestellten noch etwas erhöht werden,. Die Preise haben sich im In- und Auslandsgeschäft nicht verändert. Die in Frankreich und Dänemark gegenüber Deutschland bestehen⸗ den Einfuhrbeschränkungen bedingten einen. Rückgang des Aus⸗ landsgeschäfts um 22 v5. Die Weiterentwicklung der Absatzlage ich Zt. nicht zu übersehen, da sie stark von der Witterung der nächsten Zeit beeinflußt wird.
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Erleichterungen in der Gewährung von Neichszuschüfsen für Instandsetzungen an Vinnenschiffen.
Ner , n ,, hat in seinen Bestimmungen über die Reichszuschüsse für Instandsetzungen an Binnenschiffen Er⸗ leichterungen in einigen wesentlichen Punkten eintreten lassen, die sich aus den Sonderverhältnissen der Schiffahrt und des Schiff⸗ baues ergeben. Die entscheidenden Stellen können unter be⸗ Er gen Voraussetzungen die Antragsfrist und die Ausführungs⸗ rist verlängern. Auch in der Zulassung der Fähren ist eine nam⸗ hafte Erleichterung eingetreten. Die Einzelheiten werden im Reichsverkehrsblatt Nr. Z vom 11. Januar 1934 bekanntgegeben.
Beschleunigte Steuerveranlagung.
. Der Reichsfinanzminister hat im Anschluß an das Gesetz über die Einkommensteuer für 1933 in einem Runderlaß darauf hingewiesen, daß die Veranlagung für 1933 früher abgeschlossen werden muß als in den vorangegangenen Jahren, Sie . wesentlichen bis zum 30. September 1934 beendet sein. Die Vor⸗ drucke zur Abgabe der Steuererklärung sind den Steuerpflichtigen möglichst sofort, spätestens bis zum 26. Januar zuzusenden. Die Steuerpflichtigen sollen in geeigneter Form darauf hingewiesen werden, daß die Steuererklärungsfrist am 15. Februgr abläuft und daß eine Verlängerung nur in ganz besonderen Ausnahme fällen in Frage kommt. Soweit früher bereits unter Vorbehalt des Widerrufs Fristverlängerung gewährt ist, soll geprüft werden, ob die Verhältnisse eine Verkürzung der Frist gestatten. Die
Steuerpflichtigen, deren Steuerabschnitt vor dem 1. Oktober 1933
geendet hat, sind im Kalenderjahr 1933 bereits zur Abgabe einer Steuererklärung aufgefordert worden. Ihre Veranlagung soll nach Möglichkeit beschleunigt werden. Gegenüber verschiedent⸗ lichen Vorstellungen von Buchstellen landwirtschaftlicher Ver⸗ bände, daß Landwirten durch die Abgabe einer Steuererklärung noch im Jahre 1933 steuerliche Nachteile erwachsen könnten, be⸗ tont der Reichsfinanzminister, daß diese Befürchtung unbegründet sei. Für die Frage, welcher Steuerabschnitt bei, landwirtschaft⸗ lichen Einkünften maßgebend ist, gelten die Bestimmungen vom 3. März 1933 auch weiterhin. Gewisse Nachteile, die sich für die nichtbuchführenden Gewerbetreibenden, die zugleich einen land⸗ wirtschaftlichen Betrieb besitzen, daraus ergeben, können erst bei der allgemeinen Steuerreform beseitigt werden.
Beendigung des Konditionenwirrwarrs in der
Textilindustrie.
Nach monatelangen mühevollen Verhandlungen zwischen der Fachgruppe Textilindustrie einerseits und den Spitzenverbänden der Bekleidungsindustrie des Textilgroßhandels und des Textil⸗ einzelhandels andererseits ist eine Einigung über eine Verein⸗ heiklichung der textilindustriellen Verkaufs-, Lieferungs- und Zah⸗ lungsbedingungen zustande gekommen, die der seit Jahrzehnten auf. dem Textilgebiet herrschenden Zersplitterung der Verkaufs⸗ bedingungen endlich ein Ende bereitet. Dies große Einigungs⸗ werk ist in erster Linie ermöglicht worden durch die im letzten Jahr im Sinne der Regierung durchgeführte Reorggnisation der beteiligten Verbände und der damit verbundenen Stärkung des Gemeinschaftsgeistes innerhalb der gesamten Textilwirtschaft. Nur durch die Unterordnung der Sonderinteressen der einzelnen Gruppen unter das gemeinsame, von allen als recht erkannte Ziel ist damit auf dem Gebiet der Textilwirtschaft ein Inter⸗ essenausgleich zwischen Lieferanten und Abnehmer geschaffen, der icherlich die Grundlage einer weiteren ersprießlichen Gemein⸗ chaftsarbeit bilden wird. .
Zusammenschluß in der Erdöl⸗Industrie.
Wie dem DHD. mitgeteilt wird, haben sich am Sonnabend, dem 13. 1. 1934, in Ausführung des Beschlusses der letzten er⸗ weiterten Vorstandsitzung des Deutschen Erdöl Verhandes der Führer des Reichsverbandes der Vereinigten Deutschen Erdöl⸗ Industrie e. V;, Oberingenieur Schmiedekamf, Berlin, und der erste und zweite Vorsitzende des Deutschen Erdöl⸗Verbandes Dr. Koerding, Itzehoe, und Direktor Wencke, Bremen, zu einer eingehenden Besprechung in Hamburg zusammengefunden, um Maßnahmen zu erörtern, die zu einer Förderung der deutschen Erdölwirtschaft beizutragen geeignet wären. Es wurde beschlossen, daß der Deutsche Erdöl-Verband im Reichsverband der Vereinig⸗ ten Deutschen Erdöl-Industrie e. V., Sitz Hannover, aufgeht., Der Führer des Reichsverbandes bestellte Dr. Koerding zum weiteren Vorstandsmitglied des Reichsverbandes und 4 ihn mit der gesamten fachlichen Bearbeitung für Schleswig⸗Holstein. Diese Regelung ist im Interesse des Erdölbergbaues und der nationalen Wirtschaft lebhaft zu begrüßen.
Verdoppelter Auftragseingang beim Dampf⸗ kessel⸗ und Apparatebau in 1933.
Im Jahre 1933 hat sich der Auftragseingang im Dampfkessel⸗ und Apparatebau nicht unwesentlich erhöht; gegenüber dem Vor⸗ jahr hat er sich mehr als verdoppelt. Bei einem Vergleich mit dem Normaljahr 1937 ergibt sich jedoch, daß der Auftragseingang des Jahres i9g53z nur ein Drittel von dem des Jahres 1927 aus⸗ macht. Infolgedessen kann von einer befriedigenden Beschäftigung in diesem Industriezweig nicht die Rede sein. Vor allem sind die durchschnittlich erzielten Preise noch zu unzureichend. Immerhin kann aber festgestellt werden, daß seit dem Tiefstand im Winter 1931.ñ32 eine nicht unwesentliche Besserung eingetreten ist. Für die Zukunft werden die Absatzaussichten günstig beurteilt; die Zu⸗ nahme der in den letzten Monaten gemeldeten Bedarfsfälle läßt eine weitere Absatzsteigerung erwarten.
Keine Aenderung des Milchgesetzes.
Durch die Presse gingen Notizen, daß sich die Reichsrats⸗ ausschüsse heute mit einer Aenderung des Milchgesetzes befassen würden. Diese Mitteilungen sind nicht ganz richtig. Es handelt sich lediglich um Veränderungen im Verkehr mit Butter und Käse, die auf. Grund des Milchgesetzes erlassen und jetzt im Reichsrat durchgesprochen werden. Sie dienen lediglich der Qualitäts⸗ förderung, den Bestimmungen über die Qualität und die Kenn⸗ zeichnung der Qualität.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 15. Januar 1934. Gestellt 19 447 Wagen. — Am 14. Januar 1934: Gestellt 1870 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ ö. . Januar auf 48,25 S (am 13. Januar auf 48,25 M6) für
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. JJ 7
ö ö Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtaintlicher Teil). Anzeigenteil und für den Verlag:
Direktor Pfeiffer in Berlin-Charlottenburg.
für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten:
Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen leinschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
———
Bullen:
Schafe:
Schweine:
Erste Beilage
in Deutschen Reichsanzeiger und Preuß ischen Nr. 12.
Berlin, Montag, den 15. Januar
Staatsanzeiger 1934
Fortsetzung des Handels. 6chlachtviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 8. bis 13. Januat 1934.
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chnittspreise für ho kg Lebendgewicht in RM.
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Reiche durchschnittspreise
Märkte
1933 Dezember
18.—23.
25.530.
Veränderung gegen die Vorwoche
i. vi.
Ochsen, vollfleischige (b) ..
Kühe, vollfleischige () .. Kälber, mittlere (o) = ... Schweine, 100- 120 kg (6)
Y Die Buchstaben in der Vorspalte entf. übeisicht i6 Nr. 8 vom 10. Januar 1934. — 1) Weidemast. — Angaben nach Schlachtgewicht.
Berlin, den 13. Januar 1934.
Speisefette.
Berlin G 2, 13. Januar. Bu Berichtswoche unter dem dringen z . Der Absatz ist dagegen recht schwach geblieben. Da
landsbutter.
10 14 11 15
Bericht der Fa. Gust. Schultze & Sohn, tter: Der Markt stand in der iden Angebot von In- und Aus⸗
es nicht möglich war, die Eingänge deutscher Butter zu räumen,
mußten größere Posten zu Lager gischen Notierungen wurden aus 1 ändert gehalten, und ist es dringend notwendig,
durch Stützungskäufe eine Entlastung erfährt.
genommen werden; den bekannten Gründen unver⸗
Die inlän⸗
daß der Markt
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
Buenos Aires. 1
Canada .... 1
Istanbul .. . . 1 türk. Pfund
Faß 2998 . pfd air
London.... 18
New York... 1
Rio de Janeiro 1 Milreis
Uruguay .... 1 Goldpeso
Amsterdam⸗
Rotterdam . 100 Gulden Athen ..... 100 Drachm. Brüssel u. Ant⸗
100 Belga 100 Lei
werpen .. 160 Peng
Bucarest . Budapest
100 Gulden 100 Fmk.
Danzig
e,, ; 100 Lire 100 Dinar
talen Jugoslawien ..
100 Litas l00 Kr.
Vowne (Kaunas Kopenhagen .. issabon und Oporto ... 100 Eseudos 100 Kr. 100 Frs. 100 K
Sen ;,, 100 estn. Kr.
aris
100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten
100 Kr
22
rag; Reval (Tallinn) Neykjavit (Iöland) .. Riga Schweiz .. ft, Spanien ... Stockholm und
22, 02
80, 02
Gothenburg. len
100 Schilling
15. Januar Geld Brief O, 678 C0682 2647 2,663 E983 1,987 6.806 O0, 808 135,915 13,945 13,535 13,565 2, 647 2,6653 226 F399
168,58 2.396
h8 34 2.488
gl sp52 3 hn
1,401
168,9 lo
bd, 46 2, 492
.
2206 5.576
4164
So hl
12.36 68, 17 16,48 12, 475 Ih, 08
61, 36 S0, 18 81, 38 3.053 34, 73
69, 97 47, 30
5, 664 41,656 60, 49
12 34 5. 6z 16. 124155 11,92
61,24
81,22 3,047
34,67
69, 83 47, 20
O, 228
6.006
13. Januar Geld Brief o, 578 0,682 2,672 2,678 1,983 1,987 o, 811 0813 13,3965 13,995 13.585 13,615 2677 26675 o, 226 O0, 228 1399 1,401
168,53 168,87 2,396 2, 400
os. 29 68, 41 2158: 2492
S147 81.63 6, M24 6, 036 22, 00 22, 94 5. 664 5.676 41,56 41,364 bo, 69 60, 81
1239 12,41 68,3 68,47 1642 16,46 12,46 12,48 7ö, 17 756. 33
6,54 61,66 80,02 80,18 81,12 81,28 3047 3,053 34,62 34,68
70.13 70.27 7,20 47, 30
28,3 23.5 38,2 48,2
prechen dem neuen Notierungeschema. Auch beste jüngere Masthammel. —
28,0 23,6 37,8 48,4
Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monats- ) Durchschnitt aus den Preisen für Stall- und
Statistisches Reichsamt. J. V. Dr. Platzer.
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Sovereigns .. 20 Fres. Stücke Gold⸗Dollars . Amerikanische: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische . Brasilianische . Canadische ... ag che: große 1Xu. darunter Türkische.. .. Belgische; ... Bulgarische .. Dänische .... Danziger .... Estnise e u gi ö ranzösische .. olländische .. Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Letkländische .. Litauische ... Norwegische .. Desterreich.: gr. 1008ch. u. dar. Rumãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische *).. Tschecho⸗ slow. hob u. I000R. h00 Kr. u. dar.
100 Belga 100 Lewa 100 Kr.
100 Gulden 100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Lats 100 Litas 100 Kr. 100 Schilling 100 Schilling
100 Lei 100 Lei Io0 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Ke 100 Kè
Ungarische ...
100 Peng
15. Januar Geld Brief 20,5 209, 46 16,1 16,22
4, 185 4,205
260 262 260 2562 Oo, 5 O0, 67
269 2561 13,49 13,55 13549 13,55
16,zs8 190 58, 8 568,42
60 ez 60] süß Gi, ö
h.93 b, 7 15 15 1846 168. 15 165 80 21. 96 21,965 Il, 35 . ZI. 35 dz8 Vd,
ln (is rs ss i
)nur abgestempelte Stücke.
13. Januar
Geld
20, 38
16, 16 4, 185
2,625 2625 0, 6b
2,616 13,54 13,54
1,88 58, 13
so 13 ü 33
h, 6 1638 168, 1 21.85 Ii. 88 5.35
4171
68, 16
Brief
20,46
16,22 4, 205
2, 64h 2, 645 O, 67
2, 636 13,60 13,69
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6 I. l.
47.075 47,275 4707b 47,275 47.075 47.275
Notennotierungen.
46 875 47,2765
— —
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.
Devisen.
Danzig, 13. Januar. (D. N. B. (Alles in Danziger Gulden) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57, 77 G., h7, 89 B. I00 Deutsche Reichsmark 121,93 G., 122,17 B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) — — G., —— B. — Schecks: London —— G., —— B. — Auszahlungen: Warschau 100 310th 57, 16 G., 57,88 B. Telegraphische: London 16,669 G., 16,10 B. Paris 20, 14 G., 20,18 B., New York 3,2717 G., 3,2783 B., Berlin
Wien, 13. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 283,90, Berlin
167,70, Budapest 134,293, Kopenhagen 101,B50, London 22, 863, New York 448,50, Paris 27, 7i, Prag 260,97, Zürich 136,865, Marknoten I67, 109, Lirenoten 36,96, Jugoslawische Noten S, 52, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,50, Polnische Noten 79,25, Dollarnoten 440,50, Ungarische Noten — — *), Schwedische Noten 115,45, Belgrad —, —— Berlin Elearingkurs 214,88. — ) Noten und Devisen für 100Pengö. Prag, 13. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 13,564, Berlin S802, 09, Zurich 653,25, Oslo 55 l, 00, Kopenhagen 49000, London 109,55, Madrid 2768,62, Mailand 177.00, New York 21,55, Paris 132,10, Stockholm 564,006 Wien 475.00, Marknoten 798,00, Polnische Noten 382, 00, Belgrad 46,267, Danzig 664,00. Budapest, 13. Januar. (D. N. B. Alles in Peng. Wien 80, 454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85. London, 15. Januar. (D. N. B.) New York 51 150, Paris S2, 15. Amsterdam 864,50, Brüssel 23,23, Italien 61,62, Berlin 13,52. Schweiz 16,57, Spanien 39, 15, Lissabon 11000, Kopen⸗ hagen 22,7, Wien 29, 15, Istanbul 675,00, Warschau 28, 87, Buenos Aires 36,00, Rio de Janeiro 406,00. Paris, 13. Januar. (D. N. B) ESchlußkurse, amtlich.) Deutschland — —, London 82, 15, New York 16.26 Belgien 354,75, Spanien 210,50, Italien 134,00, Schweiz 493,50, Kopen⸗ hagen — — Holland 1024 00, Oslo — — Stockholm 428,50, Prag — —, Rumänien —, Wien — — Belgrad — —, Warschau — —. Amsterdam, 13. Januar. (D. N. BM (1200 Uhr; holl. Zeit,) Berlin 59, 96, London 8, 087. New York 158,15, Paris 6g, Brüssel 37,60, Schweiz 48, 8 Italien 15,05, Madrid 20 524, Ssloö' 4070, Kopenhagen 36,26, Stockholm 41,80. Wien — — Prag 7460,06, Helsingfors ——, Budapest —— Bukarest — —, Warschau — —, Jokohama — — Buenos Aires — —.
Zürich, 15. Januar. (D. N. B.) (Amtlich. Paris 20,26, London 16,68, New York 325,50, Brüssel 71,80, Mailand 27,0d7, Madrid 42,50, Berlin 122,623, Wien (offiz) 72, 83, Istanbul 248,00. Kopenhagen, 13. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 441,59, Berlin 163,15, Paris 27.20, Antwerpen 96,25, Zürich 134,20, Rom 36,40, Amsterdam 218,15, Stockholm 115,70, Sslo 112,65, Helsingfors g, 95, Prag 20,60, Wien — —. Stockholm, 13. Januar. (D. N. B.). London 19,40, Berlin 142,15. Paris 23,55, Brüssel s3,59. Schweiz. Plätze 116,50, Amsterdam 241,00, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97,15, Washington 382,00, Helsingfors 8,60, Rom 31,25, Prag 18,25, Wien — —.
Oslo, 13. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 147,00, Paris 24,26, New York 394,00, Amsterdam 248,00, Zürich 119,75, Helsingfors 8, 9, Antwerpen S6, 50, Stockholm 102,85, Kopenhagen S9, 25, Rom 32,40, Prag 18,40, Wien — —.
Moskau, J. Januar. (D. N. B) In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 6323,21 G., 634,11 B., 1099 Dollar 123,33 G. 173,70 B., 1600 Reichsmark 46,17 G., 46,27 B.
London, 13. Januar. (D. N. B) Silber Barren grompt 191/14, Silber fein prompt 21, 900, Silber auf Lieferung Barren 19,5, Silber auf Lieferung fein 211 / 1g.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 13. Januar. (D. N. B.) 5 so Mex. äußere Gold — —, 48 0,½ Irregation — —=— 4010 Tamaul. S. 1 abg. 3, 75, 5 os0o Tehuantepec abg. 3.26, Aschaffenburger Buntpapier — — Cement Heidelberg S3, 15, Dtsch. Gold u. Silber 170,90, Disch' Linoleum 47,25, Eßlinger Masch. 26,00, Felten u. Guill. 54,55, Ph. Holzmann 650, Gebr. Junghans — Lahmeyer 113,00, Mainkraftwerke 70,50, Schnellpr. Frankent. 6,75, Voigt u. Häffner — — Zellstoff Waldhof 47, 715, Buderus 73,50, Kali Westeregeln 116,00. ;
Hamburg, 13. Januar. (D. N. B. . Schlußkurse./) Dresdner Bank 61, 50, Vereinsbank 91, 00, Lübeck⸗Büchen 44,00 B. Hamburg- Amerika Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 275,3, Ham⸗ burg⸗Südamerika 2590, Nordd. Llohd — —, Harburg. Gummi Phönix 22, 50, Alsen Zement 108,090 B., Anglo⸗Guano — —, Dyn. Robel — — Holstenbrauerei 86, 00, Neu Guinea — —, Otavi Minen 11,50. . Wien, 13. Januar. (D. N. B.). Amtlich. (In Schillingen.) BVölkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 480,00, do. 500 Dollar= Stücke 477,00, 40ᷣ0 Galiz. Ludwigsbahn — 4 Yso Vorarl⸗ berger Bahn —— 3 0so Staatsbahn 63,85, Türkenlose S8, 65, Wiener Bankverein —— , Desterr. Kreditanstalt ——, Ungar. Kreditbank ——, Staatsbahnaktien 15,85, Dynamit A.⸗G. — — 21. E. G. Union 30, Brown Boveri ——, Siemens -⸗Schuckert 47,55, Brüxer Kohlen 1602,00, Alpine Montan 10,00 Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 44,00 Krupp A.-G. — — Prager Eisen —, Rimamurany 20, õᷣ0, Steyr. Werke. (Waffen) — , Skodawerke — —, Steyrer Papierf. —— . Scheidemandel — — Leykam Josefsthal — —.
Amsterdam, 18. Januar. D. N. B.). 7 20. Deutsche Reichsanleihe 1949 (Dawes) 58,15, 54 Go Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 545 /s, 63 o½ Bayer. Staats⸗Obl. 1945 30,50, 70so Bremen 1935 — =, 6 d/ο Preuß. Obl. 1952 30, 15, 7 oo Dresden Sbl. 1945 30,0, 7 o.! Deutsche Rentenbank Obl. 1950 42.00, Too Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 — —, 70 Deutscher Sparkasfen⸗ und Giroverband 1947 30,00, T0 o Pr. Zentr.-Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 — —ů 790 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1955 63,00, Amster⸗ damsche Bank 116,90, Deutsche Reichsbank 113,90, 7o/o Arbed 19651 97.00, 7 0 A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl 1948 — * 8 oo Cont. Caoutsch. Obl. 1950 — — 7o—Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 60,50, 7 oo Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 — — 6 o ο Gelsenkirchen Goldnt. 1934 — — 6oso Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1549 37560, 6 0 J. G. Farben Obl. Jö. 0, 7 ag Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 ——. T0lo Rhein. Westf. Bod. ⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 — — 790 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 42. 00, 7 og Rhein. Westf. E. Obl. 5 jähr. Noten 30, 9. 70 Siemens⸗Halske Obl. 1935 — — 60 Siemens⸗ dalske Zert. ge⸗ winnber. Sbl. 2930 45,50, 700 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 53, 60, 6 oo Verein. Stahlwerke Obl. Lit., O 1961 38, 75, J. G. Farben Zert. v. Aktien 19, 15, 7 oo Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 41,090, 6 0/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 69, 09. Kreuger u. Toll Winstd. Obkl. „„— , 6 00 Siemens u. Halske Sbl. 2950 44,00, Deutsche
Banken Zert. —— . Ford Akt. (Berl. Emission) — —