1934 / 46 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Feb 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 46 vom 23. Februar 1934. S. 4.

Tagung des Großen Ausschusses des Centralverbandes des Deutschen Bank⸗ und Banliergewerbes.

8sedeutsame Ausführungen des Reichsbankpräsidenten.

Gestern tagte in Berlin der Große Ausschuß des Centralyer⸗ bandes des Deutschen Bank- und. Bankiergewerbes. Der Vor⸗ sitzende, Tr. Fisch er, eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache, in der er näch Begrüßung der als Gäste erschienenen Herren, Reichsbankpräsident Dr. Schacht, Reichsbankvizepräsident Dreyfe und Reichskommissar für das Dr. Ernst, etwa folgendes ausführte:

Die noch nicht abgeschlossene Bankenenquete sei für das Bank⸗

gewerbe f i

Bankgewerbe

in erster Linie ein Anlaß zu einer vorbehaltlosen und eingehenden Selbstkritik und Gewissenserforschung gewesen, bei deres sich nicht darum gehandelt habe, die gemachten Fehler mit dialektischen Mitteln zu entschuldigen oder ins Gegenteil zu ver⸗ kehren, sondern aus den erkannten Fehlern Folgerungen für die zukünftige Tätigkeit des Bankwesens im Dienste von Staat und Volk zu ziehen. Aus diesem Grunde müsse auch die Flut von Angriffen bedauert werden, die gerade in der letzten Zeit gegen das Bankgewerbe, und seine Stellung innerhalb der Volkswirtschaft erhoben und immer wieder auf die von Bankenfeite mit aller Offenheit zugegebenen Fehler begründet worden seien. Wenn das Bankgewerbe Ver⸗ anlassung sehe, sich gegen diese Angriffe zur Wehr zu setzen, so geschehe es weniger der Banken als der Volkswirtschaft wegen, zumal solche Vorwürfe, wie sie gegen das deutsche Bankwesen er⸗ hoben würden, die nachteiligsten Auswirkungen für die Betätigung der deutschen Banken im Ausland und für den unentbehrlichen internationalen Zahlungsverkehr haben müßten. Redner wies darauf hin, daß diese Angriffe in der Regel auf einer. Ver⸗ wechsflung grundlegender Begriffe und der Identifizierung heterogenster Dinge beruhten. Besonders unlogisch sei es, wenn man einerseits von den Banken verlange, daß sie sich für jeden von ihnen angeforderten Kredit ohne Rücksicht auf Rentabilitäts⸗ erfordernisse zur Verfügung stellten, und sie andererseits gleich⸗ zeitig tadele, wenn sie Verluste erlitten. Zu den Vorwürfen der mangelnden nationalsozialistischen Gesinnung im Bankwesen be⸗ merkte Dr. Fischer, daß jeder dem Bankwesen Angehörige an welcher Stelle er auch immer stehen mag von der tiefinnexen Ueberzeugung getragen sei, daß er sich auch in seiner geschäft⸗ lichen Tätigkeit in erster Linie als für das Staatswohl mitver⸗ antwortlicher Volksgenosse zu fühlen hat. Niemand bedauere selber mehr als die Wirtschafter, daß die spröde Materie nicht so rasche Fortschritte gestatte, wie jeder, der dem revolutionären Geift des Nationalsozialismus huldige, es für notwendig erachte. Es könne natürlich nicht in Frage kommen, daß Wirtschaftsver⸗ besserungen unterlassen würden, nur weil die Banken sie nicht mitmachen wollten man könne aber auch überzeugt sein, ; die Banken als erste jede Wirtschaftsverbesserung begrüßen un mit allen Kräften fördern würden. Der Redner sprach sein Be⸗ dauern darüber aus, daß sich bei einem Teil der Angriffe gegen das Bankwesen als tieferer Anlaß Wettbewerbsmomente offen⸗ barten. Für die Banken könne er erklären, daß keiner in so ernster Zeit einen Krieg gegen Organisationen führen wolle, deren Notwendigkeit von Niemandem geleugnet werde, und mit denen an dem großen Ziel des Aufbaues des neuen Deutschland gemeinsam zu arbeiten, der kategorische Imperativ des vater⸗ ländischen Pflichtgefühls fordere. Zur Organisationsfrage be⸗ merkte der Redner, daß gewisse Abgrenzungen des Bankierstandes in einer strafferen Gliederung der einzelnen Berufsgruppen inner⸗ halb des Centralverbandes jetzt durchgeführt würden und das Problem, in welcher Form für die Wahrung der Berufs⸗ und Standesehre Sorge getragen werden könne, unmittelbar vor dem Abschluß stehe. Auch die Förderung des Nachwuchses gehöre zu den nächsten Aufgaben des Bankwesens. Was dag Verhältnis von Staat und Banken anlangt, so sei es selbstverständlich, daß die Aufgaben des Staates allen anderen vorangingen. Der Staat habe auch zu entscheiden, ob zur Wahrung des Primates des Staates eine revolutionäre Umstellung des gesamten Kredit⸗ systems notwendig sei. Dr. Fischer schloß damit, daß den Ergeb⸗ nissen der Bankenenquete weder in dieser noch in anderer Richtung vorgegriffen werden dürfe, zumal, die Führung der Bankenenquete in starken Händen liege, und leitete damit zu der Ansprache des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht über.

Die Ansprache des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht, der nach Dr. Fischer das Wort ergriff, hat folgenden Wortlaut;

„Ihrer Einladung, den heutigen Beratungen beizuwohnen, ist die Reichsbank gern gefolgt. Wiedereintritt in das Amt des Reichsbankpräsidenten, daß ich Gelegenheit habe, mit Ihnen zusammen zu sein. Die Verbindung der Reichsbank zum deutschen Bankgewerbe ist immer eine sehr enge gewesen nicht nur durch unsere Zuständigkeit als Reichs⸗ behörde, sondern auch durch die engen geschäftlichen Beziehungen in unserer Eigenschaft als zentrales Währungs- und Kredit— institut. ö

Das Bankwesen ist ja leider kein sehr populäres Gewerbe, und doch ist es ein sehr notwendiges und für das Gemeinwohl nützliches Gewerbe, wenn es richtig geführt wird. Daß das deutsche Bankwesen dieser Aufgabe rach dem Weltkriege nicht ge⸗ recht geworden ist, darüber besteht nirgends Zweifel, und es ist ein schwacher Trost, daß auch andere Länder ihre Bankenkrisis gehabt haben. Es ist auch nur gerecht, wenn eine erhebliche Zahl früherer Größen des deutschen Bankgewerbes ihren Platz haben berlassen müssen. Wenn aber immer noch generelle Anwürfe gegen das deutsche Bankwesen und seine Leiter erfolgen, so ist dies unverantwortlich und gemeinschädlich Die Unterstellung, die nationalsozialistische Regierung habe 's in einem vollen Jahre ihrer Tätigkeit noch nicht einmal zu unterbinden vermocht, daß sich Halsabschneider und Parasiten im deutschen Bankwesen breit⸗ machen, erscheint mir bei allem Verständnis für Demagogen, die ihren Stimmaufwand nicht rechtzeitig abbremsen können, doch etwas stark. Wir alle wissen, daß diesenigen Männer, die heute noch oder heute neu in der Leitung des deutschen Bankwesens stehen, ihre Aufgabe nur erfüllen können, wenn sie sich mit vollem Herzen dem Geiste des neuen Staates hingeben. Sollte dies bei diesem oder jenem einzelnen noch nicht der Fall sein, so haben wir die Gewißheit, daß jeder Bankleiter, dem diese innere Ver— schmelzung mit dem neuen Staate nicht Herzenssache ist, in kürzester Frist von der Bildfläche verschwunden sein wird

Die Schaffung eines straffen ständischen Aufbaues innerhalb des deutschen Bankgewerbes, die Sie in Angriff genommen haben, wird eine dauernde Gewähr für die Führung des Bankwesens im nationalsozialistischen Geiste bieten. Ich möchte Ihnen des⸗ halb, meine Herren, dringend ans Herz legen, kümmern Sie sich nicht allzuviel um die generellen Anwürfe, die Sie gelegentlich noch hier und da werden üher sich ergehen lassen müssen, sondern greifen Sie Ihre neue Arbeit, die wahrlich nicht leicht ist, ent⸗ schlossen an mit Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. So werden Sie zwar nicht billige Lorbeeren ernten, wie dies unter dem marpxisti⸗ schen System der Fall war, aber Sie werden das Bewußtsein in sich tragen, daß Ihre Arbeit zur Wiederfreimachung Deutschlands beigetragen hat.

Die meisten Menschen verbinden mit dem Begriff „Bank“ eine dunkle Vorstellung von ungeheurem Reichtum. Nur schade, daß diese Leute dabei den Begriff von Mein und Dein ver⸗ wechseln. Das Geld, welches sich in den Banken sammelt, gehört ihnen nämlich nicht, sondern wird ihnen als Spargeld oder als vorübergehender Kassenbestand anvertraut. Es ist die große gemeinnützige Aufgabe der Banken, diese Gelder der Sparer, die bei dem einzelnen ungenutzt liegen würden, durch die Zusammen⸗ fassung in der Bank der gesamten Volkswirtschaft im Kreditwege

Es ist das erstemal mach meinem«

zuzuführen. Ein Blick in die Vermögenssteuerstatistik zeigt ja, daß einzelne große Reichtümer in Deutschland nur noch in ganz verschwindendem Maße vorhanden sind, und außerdem nicht in Geld, sondern zumeist in Grundbesitz, Fabrikgebäuden, Maschinen und dergl. bestehen.

Das deutsche Bankwesen wird heute getragen nicht von

wenigen reichen Leuten, sondern von einer Unzahl von

kleinen und kleinsten Sparern und Geschäftsleuten,. Es gibt allein 21 Millionen Spareinlagenbücher, und selbst bei den großen Banken besteht weit über die Hälfte aller Einlagen aus kleinen und kleinsten Summen, der Rest aber aus Betriebs⸗ geldern der großen Aktiengesellschaften, an denen wiederum diele kleine Besitzer beteiligt sind. Selbstverständlich haben die Banken auch immer noch anfehnliches eigenes Kapital, aber hier handelt es fich noch weniger um privaten Reichtum einzelner.

Es wird die Oeffentlichkeit interessieren., wenn ich hier

einmal feststelle, daß von sämtlichen deutschen Aktien⸗

banken mit einem Grundkapital von 10 Millionen auf⸗ wärts über 70 vH des Kapitals sich mittelbar oder un⸗ mittelbar in den Händen des Reiches usw. befindet. Würden gewisse Leute sich die Mühe machen, sich solche Ziffern zu vergegenwärtigen, so würden sie ihre Schriftstellerei weniger wichtig nehmen.

Auch die Erörterung der Zinsfrage, meine Herren, würde wesentlich weniger Druckerschwärze erfordern, wenn man sich ein⸗ mal einige Ziffern klarmachen würde. Eine ganze Reihe von Stellen, die sich mit der möglichst sofortigen Konvertierung unserer festverzinslichen Effekten befc ssen, tun dieses selbstverständlich nicht, weil sie der Reichsbank den guten Willen absprechen, diese Frage in die Hand zu nehmen, sondern offenbar nur, weil sie der Un⸗ fähigkeit der Reichsbank aufhelfen möchten. Immerhin hat es die Reichsbank fertiggebracht, daß das Kursniveau sämtlicher fest— verzinslichen Werte an der Berliner Börse sich in den ersten zwölf Monaten der nationalsozialistischen Regierung um 13 vH gehoben hat. Sie het dies erfreulicherweise fertiggebracht, ohne dabei ihre eigenen Mittel in irgendwie nennenswertem Umfange zu ab⸗ sorbieren. Wenn in den letzten Tagen das Interesse am enth. markt nachgelassen hat, so ist der eine der beiden Gründe hierfür das dauernde Gerede von einer bevorstehenden, mit mehr oder minder Druck verbundenen Rentenkonvertierung auf einen niedri— geren Zinsfuß. Meine Hexren, ich bin in der angenehmen Lage, Ihnen hierauf deutlich erklären zu können, daß alle gewaltsamen Maßnahmen der Reichsregierung völlig fern liegen. Ich habe vorhin mitgeteilt, daß allein bei den Sparkassen 21 Millionen Sparer vorhanden sind. Wenn ich jetzt hinzufüge, daß die Ein— legerzahl bei den Kreditgenossenschaften und Konsumvereinen etwa 4 Millionen beträgt, daß bei den Sozialenstalten der Invgliden⸗ versicherung und der Angestelltenversicherung fast 23 Millionen Volksgenossen Mitglieder sind, so werden Sie es verstehen, wenn die Reichsregierung den größten Wert darauf legt, daß jede Zins⸗ konversion von der freudigen und freiwilligen Mitarbeit der großen Sparermassen getragen wird und daß sie davon absieht, irgendeinen Druck in der Zinssenkungsfrage auszuüben.

Das zweite Moment, welches vielleicht die deutschen Sparer in den letzten Tagen, anläßlich der Abwertung der Tschechen⸗ krone, beschäftigt hat, ist die Frage nach der

Stabilität der Mark.

Meine Herren, Sie wissen, daß ich eine offene Sprache liebe. Ich möchte hier deshalb ganz ruhig aussprechen, daß mihi. Ansichten gewisser Exportkreise wohl bekannt sind, man könn „den deutschen Export ohne eine Abwertung der Mark nicht aufrechterhalten. Ich bin von der Notwendigkeit, den deutschen Export im Interesse der Arbeitsbeschaffung nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern zu steigern, so überzeugt, daß ich keine Gelegenheit vorübergehen lasse, darauf hinzuweifen, daß man über der Pflege des Binnen⸗ marktes den Export nicht vernachlässigen darf. Ich möchte sogar gerade in diesem Augenblick Gelegenheit nehmen, ernstlich davor zu warnen, unsere Röhstoffimporte zugunsten des heimischen Ver⸗ brauches zu steigern, ohne gleichzeitig durch gesteigerten Export für die Beschaffung der fremden Währungen zum Ankauf solcher Rohstoffe zu sorgen. Dennoch kann ich mich nicht dazu verstehen, eine Abwertung der Mark vorzunehmen. Die Gründe dafür sind folgende: Erstens beruht der deutsche Export zu einem sehr großen Teil auf der Veredelung ausländischer uh shfft die durch eine Abwertung der deutschen Mark sofort verteuert würden. Hier liegt der fundamentale Unterschied gegenüber England, welches seine Rohstoffe nahezu restlos im eigenen Imperium erzeugt. Zweitens würde das große Opfer einer Markabwertung sowieso nur wenig nützen, weil wir die Schrumpfung des gesamten Welt⸗ handels, die auf ganz anderen Gründen beruht, dadurch doch nicht beheben würden und unseren Anteil an diesem schon zusammen⸗ geschrumpften Welthandel deswegen nicht über das normale Maß steigern könnten, weil England und Amerika noch nicht wieder endgültig stabilisiert haben und sofort mit weiterer Valuta— entwertung antworten würden. Drittens gibt es andere Mittel, um dem Valutadumping der anderen Länder auch ohne Abwer⸗ tung der Mark zu begegnen. Das von uns aufgebaute System der zusätzlichen Exporte unter Inzahlungnahme von Sperrmark, billigen deutschen Äuslandsbonds und Scrips erstattet uns immer— hin einen gewissen Teil dessen wieder, was die englische und amerikanische Valutaentwertung uns wegnimmt. Dieses System ist noch durchaüs ausbaufähig, und wir werden unser möglichstes in dieser Richtung tun, zumal die Aus⸗ landsgläubiger die berechtigte Notwendigkeit dieses Systems neuerdings begriffen haben.

Ich möchte deshalb abschließend mit allem Nachdruck seststellen,

daß der Wille der Reichsregierug, dem Arbeiter und Sparer

seine Kaufkraft zu erhalten, nicht im geringsten erschüttert

ist, und daß von einer Abwertung der Mark nicht die Rede

sein kann.

Meine Herren, Stabilität der Verhältnisse ist die Grund⸗ bedingung jeglichen erfolgreichen Wirtschaftens. Mit Währungen, die von einem Tage zum anderen schwanken, mit Handelsver⸗ trägen, die von sechs zu sechs Monaten laufen, kann man ebenso— wenig wirtschaften wie mit Regierungen, die alle paar Monate ihr Antlitz wechseln. Was immer unsere Schwierigkeiten sein mögen, wir sind von heißem Dank erfüllt, daß wir eine Regie⸗ rung haben, die uns für den Rest unseres Schaffens stabile Ver— hältnisse verbürgt. Trotz aller Litergten und Projektemacher dürfen Sie sich darauf verlassen, daß diese Regierung auf dem Gebiete des Geldwesens keine Experimente machen wird. Gerade diese Regierung, die durch ihr eigenes Zugreifen auf dem Arbeitsmarkt der Wirtschafst neues Leben gibt. bedarf des Sparwillens des deutschen Volkes in höchstem Maße. Mit der Notenpresse kann jeder bürgerliche oder marxistische Stümper regieren, die national⸗ sozialistische Regierung kann und will es nicht. Sie will regieren mit dem Vertrauen des Volkes!

Im weiteren Verlauf der Tagung sppachen Prof. Dr. Wiedenfeld-⸗Leipzig über die Bedeutung der Auslands⸗ kredite, Herr Gustev Schlieper-⸗-Berlin zur Entwicklung des

Stillhalteabkommens und Staatsrat Friedrich Reinhart über!

die Stellung des Bankgewerbes im heutigen Staat. Nach den Vorträgen wurde eine längere Entschließung angenommen, die ein starkes Bekenntnis des Bankgewerbes zum nationalsozialisti⸗ schen Stat und die Bereitwilliekeit holtlaer Mötnrbeit enthält.

21 y

8.

Am Schluß teilte der Vorsitzende Dr; Fi scher noch mit, daß er es für erforderlich gehalten habe, daß hinsichtlich des organi⸗ satorischen Aufbaues des deutschen. Bank- und Kreditgewerbes alsbald vorbereitende Schritte ergriffen werden. Er habe des—⸗ halb zur Herbeiführung eines entsprechenden engeren Zusammen⸗ M uffn innerhalb des Centralverbandes des Deutschen Bank⸗ und Bankiergewerbes einzelne Herren mit der Führung dieser Berufsgruppen, betraut, und zwar: Herrn Staatsrat Fritz err h n; für das Gebiet der Aktienbanken und Herrn Frei— herrn von Schröder für die Privatbanken und Privatbankiers, während es bei den Hypothekenbanken, die unter der Führung des Herrn Geheimrat Schreyer stehen, wie bisher gehandhabt werden soll.

ö , /

Ausweise ausländischer Notenbanken.

London, 21. Februar. (D. N. B. Wochenausweis der Bank von England vom 21. Februar 1933 (in Klammern u⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund terling: Im Umlauf befindliche Noten 364 650 (Abn. 1630), hinterlegte Noten 86 320 (3un. 1700), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 245 090 (unverändert), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 350 (unverändert), Silbermünzen—⸗ bestand der Emissionsabteilung 3540 (unverändert), Goldmünzen und Barrenbestand der Emissionsabteilung 190 980 Sun. 80, Depositen der Regierung 29 330 (Zun. 5oßh), andere Depositen: Banken 98 270 (Abn. 1016), Private 55 780 (Abn. 540), Regierungs⸗ sicherheiten 3 340 (3un. 1140), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 8130 (Abn. 70), Wertpapiere 127809 (3un. 1590), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 1000 (3un. 60). Ver⸗ hältnis der Reserven zu den Passiven 53,45 gegen 53, 82 vH, Clearinghouseumsatz 7139 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 152 Millionen mehr.

Paris, 22. Februar. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 16. Februar 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 74435 (Abn. 448), Auslandsguthaben 15 (8un. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 6383 (3Zun. 1535, davon: diskontierte inl. Handelswechsel 5180, diskontierte ausl. Handelswechsel 234, zusammen 5414 (Hun. 262), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 147, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 822, zu- sammen 965 (Abn. 50), Lombarddarlehen 2989 (Abn. 5), Bonds der Autonomen Amortifationskasse 61 14 (unverändert). Pa ssiva. Notenumlauf 81 087 (Abn. 306), täglich fällige Verbindlichkeiten 14778 (Abn. 93), davon: Tresorguthaben 77 (Abn. 25) Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 1944 (Abn. 3), Privat- guthaben 12 568 (AAbn. 51) Verschiedene 189 (Abn. 114), Devisen in Report (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknoten⸗ umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 77,65 v (7, 79 v9.

Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts im Ruhrredier: Am 23. Februar i934: Gestellt 17232 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des, D. N. B.“ ö. ö. Februar auf 47, 00 6 (am 22. Februar auf 46 75) M für

00 kg.

Berlin, 22. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkanufspreise des Lebens mitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 23,560 bis 24,50 Sc, Langbohnen, ausl. 36,60 bis 38,00 4M, Linsen, kleine, letzter Ernte 35,00 bis 40,00 6, Linsen, mittel, letzter Ernte 40,00 bis 48,00 „S6, Linsen, große, letzter Ernte 48,00 bis 66,00 S6, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 54,50 bis 58, 00 S, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 58,90 bis 59,00 Ss, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar? Bruch- reis 21,090 bis 22,00 S, Rangoon⸗Reis, unglasiert 23,00 bis 24,00 6, Siam Patna-⸗Reis, glasiert 29,90 bis 37,00 A6, Italiener⸗Reis 27,90 bis 28,00 S6, Gerstengraupen, grob 32,00 bis 34,90 Sa, Gerstengraupen, mittel 34,00 bis 37.00 „, Gersten⸗ grütze 7,00 bis 2800 , Haferflocken 31350 bis 32,50 6, Hafer⸗ grütze, gesottene 34,5„90 bis 35,50 υς, Roggenmehl, 70 v 34,60 bis 25,90 6, Weizengrieß 34,99 bis Z5, 00 6, Hartgrie 40,90 bis 41,00 ςs, Weizenmehl: Bäckermehl, 41—70 vH 28,50 bis 29,50 6, Vorzugsmehl, C 50 vh 34,00 bis 35,50 6, Auszugmehl, C 41 vH 35,50 bis 39,50 6, Kartoffelmehl, superior 33,30 bis 34,30 S, Zucker, Melis 68,69 bis 69, 10 S, Zucker, Raffinade 70,10 bis 71, i0 SS, Zucker, Würfel 74,60 bis So, 10 , Röstroggen, glasiert, in Säcken 30,90 bis 31,00 ½υς, Röstgerste, glasiert, in Säcken 30,00 bis 31,00 „6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 40,00 bis 42,00 S, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 296,00 bis 320,00 M6, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 448,00 MSς, Röst—- kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 37090 bis 4900,90 M, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 409,09 bis 560, 00 (, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 S, Kakao, leicht entölt 19099 bis 220, 90 A6, Tee, chines. 780,00 bis 820,00 AM, Tee, indisch 810,00 bis 1200,00 S½, Ringäpfel amerikan. extra choice S6, 00 bis S8, 00 , Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten Is, (60 bis 80, 00 υς, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 43,00 bis 44,00 Ss, Korinthen choice Amalias 67,00 bis 69,090 46, Mandeln, süße, handgew, 1 Kist. 180,00 bis 184, 00 , Mandeln, bittere, handgew., I Kist. 206,00 bis 210,00 S6, Kunsthonig in z kg-Packungen 70600 bis 73, 00 M, Bratenschmalz in Tierces 164,60 bis 1665, 00 Sις, Bratenschmalz in Kübeln 168,00 bis 172,00 A, Purelard in Tierces, nordamerit. 150,00 bis 156,00 A, Purelard in Kisten 150,00 bis 156,00 „S, Berliner Rohschmalz 172,00 bis 176,00 Sς, Speck, inl., ger., 190,00 bis 200,00 66, Molkerei⸗ butter la in Tonnen 280,00 bis 286,00 S, Molkereibutter 12 . 288,00 bis 294,090 , Molkereibutter Ila in Tonnen 268,90 is 276,00 „S6, Molkereibutter Ila gepackt 276,090 bis 284,09 4, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 280,00 bis 282,00 6, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 288,00 bis 290,00 ƽν, Allgäuer Stangen 20 o 82,60 bis 88,09 M, Tilsiter Käse, vollfett 148,90 bis 164,00 S6, echter Gouda 40 0. 144,00 bis 160,00 „, echter Edamer 40 υά 144500 bis 160,00 4st, echter Emmentaler wollfett) 220,00 bis 240, 00 A6, Allgäuer Romatour 20 10400 bis 116,90 4. (Preise in Reichsmark.)

FZortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

1

. Kerantwortlich: für Schriftleirung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil). Anzeigenteil und für den Verlag:

Direktor Pfeiffer in Berlin-Charlottenburg. für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für partamentarische Nachrichten;

Rudolf Lantzsch in Berlin⸗-Lichtenberg Druck der Preußischen Druckerei, und Verlags-Aktiengeseilschaft. Berlin. Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen (einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).

zum Deutschen Reichsa

Nr. 46.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 23. Februar

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

12934

Sortsetzung des Handelsteils.

Wöchentliche Notierungen für

Berlin, 22. Februar. Nahrungsmittel. Pfeffer,

bis 170,00 6

weiß,

Muntok,

ausgew.

Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 16000 186,00 bis

196,00 S6, Zimt. (Kassia)., ganz, ausgew. 180,00 bis 190.00 6, Steinsalz in Säcken 19.320 bis 26,20 A6, Steinsalz in Packungen 2,30 bis 25, 10 S, Siedesalz in Säcken 23,18 bis „sꝗ Siedesalz in Packungen 23,30 bis 26,50 6, Zuckersirup, hell, in Eimern 80,00 bis 96,00 MS, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60,00 bis 70,00 M, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 125 kg 66,90 bis 76,00 (4s, Pflaumenmus, in Eimern von 125 und 15 kg 58,00 bis I6,00 „6, Pflaumenkonfiture in Eimern von 1295 k8 S0, 40. bis 92, 00 6, Erdbeerkonfiture in Eimern von 125 8 100,00 bis 104,00 1½ο, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 17,906

bis

„Mb, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,50 bis

29,50 Ss, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,90 bis S6, 00 M, Corned Beef 4811 lbs. per Kiste 48,90 bis 50,00 A6, Margarine, Spitzen marken, gepackt 194,99 bis 198,00 6, do. lose 194500 bis MS, Margarine, Spezial marken, gepackt 172,00 bis 176,00 (6, do. lose 172.00 bis M ¶, Margarine, Mittelmarken 114,909 bis AM, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 6. in Reichsmark.)

(Preise

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Buenos⸗Aires . Canada ... Istanbul .. Japan... ,, London .... New Vork ... Rio de Janeiro Uruguay .... Amsterdam⸗ Rotterdam w,, Brüssel u. Ant⸗ werpen ... Buearest .... Budapest ... Danzig. .... Delsingfors 5 D ,, Jugoslawien. . Kowno (Kaunas) Kopenhagen .. Lissabon und

allinn) Neykjavik (Island) .. J, Schweiz .... Ge, Spanien . . .. Stockholm und Gothenburg. ,

Ausländische Geldsorten und Ba

1LPap.⸗Pes. UI kanad. ð türk. Pfund 19en ägypt. Pfd.

I

J

1 1Milreis

1 Goldpeso

100 Gulden

100 Drachm.

00 Belga 100 Lei

100 Peng 100 Gulden 100 Fmk. 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.

100 Eseudos 100 Kr.

100 Frs. 100

100 estn. Kr.

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa l00 Peseten

100 Kr 100 Schilling

Geld O, 648 2,507 1995 0.764

13 165

12,785 2,522 0.214 1.289

168,78 2,396

58, 44 2, 488

81, 70 5,644 21,87 5.664 42.11 57, 09

11464 64,24 16,49 10538 b8, d

57, ä 79, 92 dM, S4 3, 047 33,97

6h, Sp

47,20

23. Februar

Brief O, 652 2513 1,999 66

15, 19h

12 815 2,528 0, 216 1,291

169, 12 2, 400

h8, 5b 2,492 Sl, 86 5. 656 21,91 5,676 42, 19 57.21

11566 64,36 16,53 10,40 68, 92

57 96 80, 08 81.00 3.053 34, 03,

66,02 47,30

22. Februar

Geld O, 648 2.507 1,998 O0, 759

13.205

12 825 2577 0, 214 1289

168,55 2,396

58,41 2.488

81,67 5, 674 21,90 5.664 42,11 57,29

11,68 64,44 1649 10,38 68, 93

58, 04 79.92 80, d 3047 33,95

66. 13 47,20

Brie O, 652 266 2002 0761

13,235

12 855 2,528 0,216 1.291

168,89 2, 400

b8. 63 2, 492

81,83 5,686 21,94 54676 42.19 57,41

11,70 64,56 16,53 10,49 69 07

58, 16 S0, O8 Sl, 04 3, 063 34,01

66,27 47, 30

nknoten.

Sopereigus 20 Fres.⸗ Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 –5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische . Brasilianische . Canadische. .. , 1 u. darunter . elgis hkk. el fe ö. Dänische . ... Danziger ... Estnische . .. innische . .. ranzösische .. olländische .. Italienische: gr. 100 Lire u, dar. Jugoslawische . Lettländische . Litauische Vorwegische .. Desterreich.: gr. 100Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische n. Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische ‘). Tschecho slow. 5000 u. 1000. 500 Kr. u. dar. Ungarische . ..

15 15 1 Pap. Peso ( Milreis

1 kanad. 8 1X

18

türk. Pfund 100 Belga 100 Lewa 100 Kr.

100 Gulden 100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs. 100 Yuiden 100 Lire

00 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kr.

100 Schilling 100 Schilling

100 e

100 Lei

100 Kr.

00 Frs. 00 Frs. 100 Peseten

loo Kẽ 100 100 Pengö

Geld

20, 38

16.16 4, 185

2, 475 2475

nur abgestempelte Stücke.

23. Februar

Brief

20,46

16,22 4, 205

2495 24156 6643

247 135,80 1256 13536 68, 5

7 os i 8a

b, 1651 log. O 2133 22 60

ö 57 42, 13 63 35

22. Februar

Geld 20, 38

16, 16

4,185

2,76 2475 5 625

2, 45 12,78 12.78

1.94 8, 25

7 oda J. 15

5,61 16,45 168, 13 21,78 21,98 5.33 41.97 64,27

Brief

20, 46

16,22 4,205

2,496 2 495 0, 543

2.47 12,84 12, 4

1,96 58, 49

5726 815

5.65 16.51 168,81 21,86 22, 96 5,37

1213 4 z

Warschau J Kattowitz Posen

.

Polnische

D ij devi e n. Auszahlungen.

10031. 10031. 0051.

47, 20 47,20 47, 20

47. 40 17,16 4740

Notennotierungen.

lI00 31.

14700

4740

17,40 4740 4740

47,45

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãärtłten. Dewvisen.

Danzig, 22. Februar. (D. N. B.. (Alles in Danziger Gulden. Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,75 G., 57, 86 B. 100 Deutsche Reichsmark 121 48 G., 121,172 B. Amierikanische (5⸗ bis 160⸗Stücke) 3, 0894 G., 3, 09566 B. Schecks: London G., B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57, 13 G., 57,84 B. Telegraphische: London 15,60 G., 15,13 B., Paris 20,17 G., 20,1 B., New Jork 3,0889 G., 3. 0951 B., Berlin

Wien, 22. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 283, 35, Berlin 167,50, Budapest 124,293, Kopenhagen 9gö, 50, London 213563, New York 422,75, Paris 27,733, Prag 17,44, Zürich 136,93, Marknoten I66,5ß, Lirenoten 36,76, Jugoslawische Noten S8, 38, Tschecho⸗ slowakische Noten 16,95, Polnische Noten 79, 10, Dollarnoten 414,75, Ungarische Noten *), Schwedische Noten 108,95, Belgrad ——, Berlin Clearingkurs 214,17. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 22. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 16,20, Berlin 959, 00, Zürich 778,00, Oslo 619,00, Kopenhagen 55 L 00, London 123.235, Madrid 326,50, Mailand 210,25, New York 24,28, Paris 158,528, Stockholm 638.00, Wien 569,90, Marknoten 954.00, . Noten 460, 00, Belgrad 55,491, Danzig 790,00, Warschau

54, 75.

Budapest, 22. Februar. (D. N. B.) Alles in Peng. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85.

London, 23 Februar. (D. N. B.) New York 5075s, Paris 77,46, Amsterdam 758, 00, Brüssel 21,859, Italien 58, 50, Berlin 12.35. Schweiz 15,793. Spanien 37,59, Lissabon 109,90, Kopen⸗ hagen 22,3, Wien 28, 62, Istanbul 63000. Warschau 27, 12, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 406,00.

Paris, 22. Februar. (D. N. B. (105 Uhr und Schluß.) Deutschland 602,56, London 77, 90, New York 15,29, Belgien 354,50, Spanien 265,75, Italien 152,95, Schweiz 490, 15, Kopen⸗ hagen Holland 1022.0, Oslo —, Stockholm —, Prag —— , Rumänien 15,15, Wien —— Belgrad ——, Warschau

Amsterdam, 22. Februar. (D. N. B. (Amtlich. Berlin ö8, 98, London 7, 51, New York 149,50, Paris 9, 84, Brüssel 34,657, Schweiz 48,90, Italien 185, 0, Madrid 20,20. Oslo 38, 25, Kopen— hagen 34,066 Stockholm 39,25, Wien Budapest 618,00, Prag —, Warschau Helsingfors —, Bukarest ——, Yoko⸗ hama —, Buenos Aires —.

Zürich, 23. Februar. (D. N. B. 1,40 Uhr) Paris 20 38, London 10,80, New York 311,00, Brüssel T,25, Mailand 27,023, Madrid 41,90, Berlin 122,874, Wien (offiz.) 73,30, Istanbul 251,00.

Kopenhagen, 22. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 441,25, Berlin 173,25. Paris 2900. Antwerpen 192,35, Bürich 141,70, Rom 38,40, Amsterdam 296,25, Stockholm 115,70, Sslo 112, 0, Helsingfors g, 95, Prag 18,40, Wien —.

Stockholm, 22. Februar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 151,900, Paris 25, 05, Brüssel 89, 00. Schweiz. Plätze 123,00, Amsterdam 255,50, Kopenhagen Sb, 85. Oslo 97, 69, Washington 381,00, Helsingfors 8, 60, Rom 33,715, Prag 16,25, Wien —.

Os lo, 22. Februar. (D. N. B. London 19,90, Berlin 155,50, Paris 25,86, New York 394, 00, Amsterdam 263,59, Zürich 126,75, Helsingfors s, 90, Antwerpen 9i, 15, Stockholm 102,865, Kopenhagen S9, 235, Rom 34,40, Prag 16,0. Wien —.

Moskau, 13. Februar. (D. N. B. (In Tscherwonzen) 1000 engl. Pfund 588,91 G., 590,68 B., 1000 Dollar 116,87 G., 117,22 B., 1000 Reichsmark 45,52 G., 45,62 B.

Moskau, 15. Februar. (D. N. B.! (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 585,87 G., 587,83 B., 1000 Dollar 116,49 G.

116,84 B, 1000 Reichsmark 45,5sß G., 45,66 B.

Mm

London, 22. Februar. (D. N. B. Silber Barren prompt 20,50, Silber fein prompt 221j3, Silber auf Lieferung Barren 206/sis, Silber auf Lieferung fein 225/16, Gold 136.1.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 22. Februar. (D. N. B.) 5 60 Mex. äußere Gold ——, 41 0υά Frregatlon 5, 10, 400 Tamaul; S. 1 abg. 5 oo Tehuankepec abg. —— Aschaffenburger Buntpapier Cement Heidelberg 52,25, Dtsch. Gold u. Silber 182.99, Disch. Linoleum Ms, Eßlinger Masch. 35,00, Felten u. Guill. 59, 75, Ph. Holzmann —, Gebr. Junghans —, Lahmeyer —. Mainkraftwerke 74,75, Schnellpr. Frankent. 25h, Voigt u. Häffner —, Zellstoff Waldhof 46,60, Buderus 79, 00 Kali Westeregeln 115,50.

Hamburg, 22. Februar. (D. N. B.) Schlußkurse.) Dresdner Bank 6700, Vereinsbank 89, 00, Lübeck⸗Büchen —— Hamburg- Amerika Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 27,50, Ham⸗ burg⸗Südamerika 25,00, Nordd. Lloyd 30,50, Harburg. Gummi Phoͤnix 22, 75, Alfen Zement 117,59, Anglo⸗Guano 6h, 50, Dynamit Nobel Holstenbrauerei 8400, Neu Guinea —. Otavi Minen 15,00.

Wien, 22. Februar. (D. N. B. Amtlich. (In Schillingen) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 529, 00, do. 500 Dollar⸗ Stücke 525.00 4 o) Galiz. Ludwigsbahn —— 4 0. Vorarl⸗ berger Bahn ——, 3 0 Staatsbahn 69,00, Türkenlose 10,25, Wiener Bankverein —, Oesterr. Kreditanstalt ——, Ungar. Kreditbank —, Staatsbahnaktien —, Dynamit A.⸗G. —, A. E. G. Union —, Brown Boveri —, Siemens ⸗Schuckert 72, 75, Brüxer Kohlen —, Alpine Montan 10.35, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) Krupp AG;. Prager Eisen ——, Rimamurany 23,95, Steyr. Werke (Waffen) G,. 20, Skodawerke —, Steyrer Papierf. 56 50, Scheidemandel —, Leykam Josefsthal —.

Am sterdam, 22. Februar. (D. N. B.) 7 90/o Deutsche Reichsanleihe 1949 (Dawes) 566 / , 55 o,o Deutsche Reichsanleihe 1965 (Houng) 51,25, 63 o Bayer. Staats⸗Obl. 1945 34,90, 7 0/0 Bremen 1935 35,25, 65 / Preuß. Obl. 1952 32,25, 7 C Dresden Sbl. 1945 29,75, 7 0υί. Deutsche Rentenbank Obl. 1950 381 /g, To Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 56. 50, 7 9Yo Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 31,75, Too Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —, 7oso Sächs. Boden kr. Pfdbr. 1955 63,00, Amster⸗ damsche Bank 114,50, Deutsche Reichsbank —— 70½ Arbed 1951 98,50, 7 69 A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 * 8 ö Cont. Caoutsch. Obl. igõo —. 7 00 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 ——, 7 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —— 6 o Gelsenkirchen Goldnt. 1934 4700, 60½o Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —, 6 0/sͤ0 J. G. Farben Obl. —— 799 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —, To Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Erd. Bank Pfdbr. 1953 706 Rhein⸗-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 38,50. 7o/9 Rhein. Westf. E.⸗-Obl. 5 jähr. Noten 41,900. 700 Siemens⸗Halske Obl. 1935 —, 6 J Siemens-⸗-Halske Zert, ge⸗ winnber. Sbl. 2936 50 50. 70½0 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 4256 ex., 63 Cο Verein. Stahlwerke Obl, Lit., O 1951 33,00, J. G. Farben Zert. v. Aktien 78,50, Toso Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 42.59, 6 oο Eschweiler Bergw. Obl. 1952 531 1g Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —, 6 00 Siemens u. Halske Obl. 2930 Deutsche Banken Zert. —— Ford Akt. (Berl. Emission)ꝰ

.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 22. Februar. (D. N. B.) Während der Berichts zeit war das Geschäft in Kammzügen eng begrenzt, da keinerlei Momente vorlagen, die geeignet gewesen wären, die Spekulation zu Anschaffungen in Rohmaterialien zu veranlassen. Auch der Garn markt neigte eher zur Schwäche.

e—— —— —— Kohlenproduktion des Deutschen Reichs im Monat Januar 1934.

Januar

Erhebungsbezirke

Steinkohlen

Preßkohlen aus aus Braunkoblen Steinkohlen nn,,

t *

Preßkohlen

Braunkohlen Koks

Oberbergamts bezirk; Breslau, Niederschlesien Breslau,. Oberschlesien .

ih. ; 'lausthal 1) Dortmund

Bonn ohne Saargebiet

1441789

7639 806

6518 183 698 26 675 5401 1286058 32 579 23979 360 321 36 134

77301 80 270

864 392

5160 126 743

2) 5 327 508 1389 445

19081 1622110 106200

654 617 3685 010

Preußen ohne Saargebiet Vorjahr ö

Berginspeltionsbeziik: München Bayreuth Amberg.. Zweibrücken

10 266 454 9 005 177

467 628

10 066 355 9 364 050

1904962 1707 622

1 452

718

9 216

ö

9732

Bayern ohne Saargebiet . ... Vorjahr

Bergamtsbezirt: Jwickau Stollberg i. E. Dresden deivzig

149 886

9297

6 9536

218 949 175 115

10

9535

141 782

175 814

20351 857

Sachsen

Vorjahr..

Baden

Thüringen

de n,, ö. Braunschweig .. Anhalt

Uebriges Deutschland

1038989 955 108

312019 280 995 9 35 000 486 790

89 944 5979 170 881 .

95 645 . 3 262 . K

55 110

3260

Deutsches Reich ohne Saargebiet. ...

Deutsches Reich (ohne Saargebiet): 193. Deutsches Reich (jetziger Gebietsumsang o Deutsches Reik (nien Gebietsumfang): 1913

1) ECinschlleßrich z der Förderung des Obernkirchener Werkes. Das restliche Dilittel ijt unter „Uebriges Deutschland“ nachgewiesen.

I Davon aus Gruben links der Elbe: 30800161.

s) Berichtigte Zahl.

h Geschätzt.

10 592 906

9 299 266 2 12 165 686 73575 566 16 536 115 4

557 146 196 975

68 255 198 288

1968 818

3) 1 764676 2 504504 27248571

12 167 553 11 235 370

*

do 28

575 5656

Berlin, den 22. Februar 1934. Statistisches Reichsamt. Dr. Reichardt, Ministerialdirektor.