Reichs. und Staats anzeiger Nr. 51 vom 1. März 1934. S. 4. R
8. Nr. 35 366 vom 23. 12. 1933. „Vorspann: Revolution der Jugend“ (Verfalltag 3. 3. 19354). Gültig nur Nr. 35 749 vom 17. 2. 1934 mit neuem Haupttitel „Vorspann: Kampf gegen die Unterwelt“.
10. Nr. 34271 vom 8. 8. 1933. „Deutschland — zwischen gestern und heute“ (Verfalltag 1. 3. 1934). Gültig nur mit neuem Haupttitel: ‚„Menschen — wie du und ich“ und Ausfertigungsdatum vom 15. 2. 1934.
. Nr. 35 560 vom 24. 1. 1934. „Vorspann: Deutsch⸗ land — zwischen gestern und heute“ (Verfalltag 1. 3. 1934). Gültig nur mit neuem Haupttitel: „Vorspann: Menschen — wie du und ich“ und Aus— fertigungsdatum vom 15. 2. 1934.
Berlin, den 28. Februar 1934. Der Leiter der Film⸗Prüfstelle Berlin. Zimmermann.
Bekanntmachung.
Die am 27. Februar 1934 ausgegebene Nummer 21 des Reichsgesetzblatts Teil Jenthält:
das Gesetz über Ausfuhrscheine, vom 26. Februar 1934;
die Fünfte Verordnung zur Durchführung der aktienrecht⸗ lichen Vorschriften der Verordnung des Reichspräsidenten über Aktienrecht, Bankenaufsicht und über eine Steueramnestie, vom 16. Februar 1934
die Zweite Verordnung über die Vertretung wirtschaftlicher Vereinigungen in der knappschaftlichen Versicherung, vom 23. Fe⸗ bruar 1934;
die Verordnung über die Anlegung von Dampfkesseln, vom 23. Februar 1934;
die Verordnung zur Ausführung der Allgemeinen polizei⸗ lichen Bestimmungen über die Anlegung von Landdampfkesseln und über die Anlegung von Schiffsdampfkesseln, vom 23. Fe⸗ bruar 1934;
die Verordnung zur Regelung des Absatzes von Wein und frischem Most von Trauben nach dem Ausland, vom 26. Fe⸗
bruar 1934; ö die Verordnung über die Uebernahme von Reichsbürgschaften
für den Kleinwohnungsbau, vom 26. Februar 1934. Umfang: 5 Bogen. Verkaufspreis: O, 15 RM. Vostversendungsgebühren: 0,93 RM für ein Stück bei Vor— einsendung. . Berlin NW 40, den 28. Februar 1934. Reichsverlagsamt. Scholz.
Bekanntmachung. . Die am 28. Februar 1934 ausgegebene Nummer 22 des Reichsgesetzblatts, Teil 1, enthält: das Gesetz über die Feiertage, vom 27. Februar 1934, das Gesetz zux Vereinfachung und Verbilligung der Ver⸗ waltung, vom 27 Februar 1934 das Vierte Gesetz über die Prüfung und Beglaubigung der Fieberthermymeter, vom 27. Februar 1934 das Gesetz über die Versorgung der Kämpfer für die nationale =whuna, vom 27. Februar 1933 Tietz zur Aenderung des Kriegspersonenschädengesetzes, , Fehrnar 1034 die Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Ver⸗ sorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung, vom 27. Fe⸗ bruar 1934. J . Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis; 0, 5 RM. Postversen— dungsgebühren: (, 4 RM für ein Stück bei Voreinsendung. Berlin NW 40, den 1. März 1934. Reichsverlagsamt. Scholz.
Bekanntmachung.
Die am 1. März 1934 ausgegebene Nummer 23 des Reichsgesetzblatts, Teil J, enthält:
die Verordnung zur Aenderung der Strafregisterverordnung, vom 17. Februar 1934.
Umfang: 3 Bogen. Verkaufspreis: 0,65 RM. Postversen— dungsgebühren: 00s RM für ein Stück bei Voreinsendung.
Berlin NW 40, den 1. März 1934.
Reichsverlagsamt. Sch olz.
Preußen.
Der Preußische Ministerpräsident. / Landesforstverwaltung. Die Forstmeisterstelle Hatzfeld im Regierungsbezirk Wiesbaden ist zum 1. April 1954 zu besetzen. Bewerbungen müssen bis zum 18. März 1934 eingehen. j
. Der Direktor des Reichs- und Staatsanzeigers Ministe⸗ rialrat Pfeiffer ist in den Ruhestand versetzt worden. An seiner Stelle ist Dr. Ba ron von Dazu r zum Direktor des Reichs- und Staatsanzeigers ernannt worden.
Bekanntmachung.
Auf Grund des 5 1 des Gesetzes über die Ein ziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 19335 (RGBl. 1 S. 293 in Verbindung mit der Verordnung zur Durchführung des Gesetzes vom 31. Mai 1935 (Gesetzsamml. Nr. 39) und dem Gesetze über die Einziehung volls- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. ] S. 49) wird das im Grundbuch von Sorau N. L. unter Band 47 Blatt Nr. 1584 für den RadfahrervereinWander— lu st“ Seifersdorf und Umgegend e. V in Seifers⸗ dorf eingetragene Grund stück, Gemarkung Sorau⸗-Stadt Kartenblatt 3h, Parzelle 63, für den Preußischen Staat, ver⸗ treten durch den Minister des Innern, Berlin, eingezogen.
Die auf dem Grundstück ruhenden und im Grundbuche Eingetragenen Rechte und Ansprüche Dritter werden für er⸗ ledigt erklärt.
Diese Bekanntmachung tritt an die Stelle der Zustellung.
Frankfurt, Oder, den 29. Januar 1934. Der Regierungspräsident.
Die in der nachstehe Sprengstofferlaubnisschei erklärt:
Bekanntmachung, betreffend Ungültigkeitserklärung von Sprengstofferlaubnis⸗
scheinen.
nden Zusammenstellung aufgeführten ne werden hiermit für ungültig
— —
Name und Wohnort des Inhabers
Aussteller
Muster GR. — Gewerbera!
Nr. BR. — Bergrevier⸗ . beamter
des Sche ines
1
3
Adolf, H., Kauffung ... Alscher, O., Altenberg .. Babilon, J., Wennemen
Beer, R., Falkenhain... Beer, W., Ketschdorf ... Beining, W., Bochum .. Berndt, M., Seitendorf
Bertram, F., Könnern (Saal Breile, C., Kauffung ... Brocke, A., Leichlingen .. Brückner, G., Seitendorf .
Freitag, J., Zschornegosda Friebe, A., Seiffersdorf . Gorges, W., Fell Gründel, A., Kleinhelmsdorf
3 6
Haberland, W., Kauffung. Hamann II, G., Altenberg Hauffe, W., Altenberg
Kahlert, A., Kauffung
Klose, H., Kammerswaldau Kluge, A., am Tröbitz (N.⸗L.) Kosub, F., Kammerswaldau Kühn, F., Herne...
Kuhnt, P., Seitendorf .. Kunze, H., Mansfeld... Laube, P., Kauffung. .. Lippert, O., Seiffersdorf . Vizzi, Y, Kauffung. Nippert, R., Ober⸗Kauffung Otto, W., am Tröbitz (N. ⸗L.) Pinnow, E., Hindenburg ,,,, Puschmann, waldau ...
Rudolf, J., Kauffung Sachs, G., Kammerswaldau
Schierenberg, F.,
Seidel, A. Kammerswaldau Seidel, H., Kammerswaldau Seifert, H., Falkenhain .. Sobel, Ludwigsglück ....
Stumpe II, W., Kammers ,, Tenner, F., Gnölbzig
Weist, G., Tiefhartmannsdor
X.
Allgemeine Verwal
bände. RdErl. 17. 2 34,
waltung. 29. 2. 34, Mitwirkung d. Po
Beamten verschied. Dienstzw f. d. Pol. Rebiere. — RöbE darmerie. — RdErl. 19. 2. 3
billig. d. Speisefette. — St Fremdenpolizei. Rd kulgarische Staäatsangeh wese n. RdErl. 20. 2. ,
RdErl. 21. 2. 34, Rote Kenn verwaltung. land durch Gestütbeamte u heiten. RdErl. heiten der 4. Woche. —
=
leinseitig bedruckt)
J. A.: gez. Unterschrift.
Baier, R., Kammerswaldau.
Buch, F., Kauffung a. K. .. Dicke, F., Borgholzhausen i. W.
Ign e, F. Rothenburg Saale)
Kleinwächter, F., Etre ctenbach
Pohl, G., Kammerswaldau
Stief, O., Seiffers dorf.
Tschörtner, O., Kanu fung ; ; Utikal, K., Gr. Strehlitz? ..
Werner, R., Kauffung ... Wiederhake, J., Herne...
Wienke, H., Bochum⸗Hiltrop . Zeisberg, G., Ketschdorf .. Zettler, F., Hohenmölsen ..
Berlin, den 26. Februar 1934.
Zugleich für den Ministerpräsidenten — Geheime Staatspolizei — Der Minister für Wirtschaft und Arbeit.
auf Grund d. Berufsbeamtenges. — RdErl. 19. 2. gung v. Volontären. — RdErl. 21. 2. Revieren. — RdErl. 22. 2. 34, Kosten d. Landtagswahl am 5. 3. 1933. — RdErl. 24. 2. 34, Reichstagswahlkosten. - RöErl. 24.2. 1934, Auszeichnungen f. Lebensrettung. — Kom munalver⸗
Schutz d. nat. Symbole. — RdErl. 16. 2.
RdErl. 24. 2. 34, Nutzung v. Acker⸗ u. Garten⸗
RdErl. 13. 2. 34, Prüf.⸗Ordnung f. Krelsärztté. — 16. 2. 34, Lymphelieferungen. — Uebertragbare kran
Liste 1. — Zu beziehen durch alle Postanstal Verlag, Berlin WS, Mauerstr. J. ale, Ausgabe A Gzweiseitig bedruckt) und 2,0 RM für Ausgabe B
= GR. Landeshut ö. 30/26 GR. Landeshut
. 36 GR. Arnsberg
54 GR. Landeshut ö 26 GR. Landeshut . GR. Landeshut — BR. Bochum J GR. Landeshut e) GR. Halle a. S. ö GR. Landeshut ‚. —ᷓ GR. Opladen
. 5/26 GR. Landeshut GR. Landeshut GR. Bielefeld
. BR. Cottbus
. GR. Landeshut . BR. Koblenz
. / GR. Landeshut = 1 GR. Landeshut ö 26 GR. Landeshut 26 GR. Landeshut
GR. Halle a. S. GR. Landeshut
. GR. Landeshut
= GR. Landeshut
— BR. Cottbus
. 9/26 GR. Landeshut
BR. Bochum 1
Kuhnt, H., Kammerswaldau? GR. Landeshut
ö. / GR. Landeshut
. GR. Sangerhausen = GR. Landeshut
. 26 GR. Landeshut
. GR. Landeshut
. GR. Landeshut
. BR. Cottbus
. BR. Gleiwitz⸗Nord GR. Landeshut
GR. Landeshut
Rades, G., Tiefhartmannsdorf g/s. Gy. Zandeshut
. GR. Landeshut — ⸗ GR. Landeshut
Scharfenberg, W., Ketschdorf GR. Landeshut Mülheim (Ruhr) J Schmidt, H., Ketschdorf ..
GR. Mülheim (Ruhr)
GR. Landeshut
. 5s⸗ GR. Landeshut
GR. Landeshut
. 25 GR. Landeshut
. . BR. Gleiwitz⸗Nord
GR. Landeshut
. GR. Landeshut GGR. Halle a. S.
GR. Landeshut
GR. Oppeln
f 3 GR. Landeshut
GR. Landeshut
BR. Bochum 1
BR. Bochum
GR. Landeshut
GR. Zeitz
Ar Rühl.
ü Nichtamtliches.
Nummer 9 des Ministerial⸗Blatts für die Preußische innere Verwaltung vom 28. Februar 1934 hat folgenden Inhalt:
tung. RdErl. 16. 2. 31, Bezüge 34, Beschäfti⸗
34 Dienstsiegel bei d. Pol.
Steuergutscheine in Gutsbezirken. —
RdErl. 23. 2. 34, Verzeichnis d. Finanzämter. — Polizei = RöErl ß 33 2 . in fen,, RdErl. 16. 2. 34, Benutzung d. Kugelstechapparate. —
4, VO. z. Durchf. d. Gaststäktenges. — g ; RdErl. l. im Brandschutz. — RdErl. 21. 2. 34, 34, Einsatz v. Pol. eige. — RdErl. 21. 2. 34, Dienststegel rl. 22. 2. 34 Tagebücher f. d. Gen⸗ 4, Kosten f. Schutzhäftlinge. — RdErl.
16. 2. 34, Bewerber f. d. Gem. ⸗Pol.⸗Vollz.⸗Dienst. — RdErl. 23 2 bz. Vörpe f. Pöetsorg l w' ters ö ee fr, Tide le o'! stoffe. — Wohlfahrtspflege u. . RdErl. 16. 2. 34, Kugelstechapparaͤte. — RdErl. 19. 2. 34, Lotterie d. Vereins „Freunde d. Kunst“ in München. — RdErl. 19. 2. 34 Münsterbauklotterie Ueberlingen . B — RdErl. 22. 2. 34, Ver⸗
Jugendwohlfahrt.
gatsangehörigkeit, Paß-⸗- u. Erl. 22. 2. 34, Aufenthaltsgenehmig. örige. — Bau⸗ u. Verkehrs
we . , Bestrafung v. Kraftfa rzeugführern. — Ausf.⸗Best. 10. 2. 34 z. Ges. über baupolizeil. er n —
zeichen f. Kraftfahrzeuge. — Gestüt⸗
sw. — Medizinalgngelegen
Verschiedenes. Bücherausgleich⸗ Carl Heymanns
Viertel jährlich 1,15 RM für
Bei lebhaften Umsätzen stiegen Stahlverein um 1
— — '
Aus der Preuhischen Ver miu Ee
Stiftung Preuß enhaus“ steh auch Vereinigungen offen.
Der preußische Ministerpräsident Göring hat in sei igen⸗ schaft als Vorstand der Stiftung . . . e. vungshestimmungen zu dem Gesetz erlassen, das das ehetalige Preußische Landtagsgebäude in die Ztiftung „Preußenhaug um⸗ wandelte. Es wird bestimmt, daß die Berswwälfung' der Sfftung als öffentliche Behörde gilt, und daß Gundstücke und Inentar mit dem Tage des Inkrafttretens des Geetzes, dem J. Aßprili gz in die Verwaltung der Stiftung überg hen, und zwar ch ihr Eigentum. Nicht ö werden nur diejenigen Kusstattngs— gegenstände, die der früheren Landtagsvemwaltung leihweise iber⸗ lassen warden waren von staatlichen Mufen, Schlössern usm. Da⸗ gegen geht die Bibliothek des früheren Landtages mit einen Be⸗ and von vielen tausend Werken in den Jesitz der Stiftung ber. Sie soll vor allem dem juristischen Nachhuchs dienen.
„Während das Gesetz bereitz festlegte, daß, soweit Tei der Grundstücke der Stiftung nicht für den Dinstgebrauch preußiher Behörden verwendet. werden, sie auf Atrag für Zwecke des Reiches, für öffentlich-rechtliche Körperschften und Orgassa⸗ tionen der N' DAP. zur Verfügung stehen,ift nunmehr auch or— gesehen, daß der Präsident der Stiftung di Räume an Verwi⸗ gungen vergeben kann, soweit sie erwünschté und geeignete Z3rcke verfolgen. Man verspricht sich davon Erftg vor allem ur die Einnghmeseite der Stiftung, denn es sind für die Ueberlassng der Räumlichkeiten Gebühren zu erheben.
Anläßlich der so abgeschlossenen Organsation der Stif „Preußenhaus“ ᷣ
Das Personal ser auch noch die endgültige Liqula⸗ tages in techtzscher Hinsicht du h⸗
se lagen den nth
Handelstei .
. Berliner Vörsenbericht vom 4 März. Anhaltend lebhaftes Geschäft.
Die Aufwärtsbewegung der Kurse an der Berliner Börs hält in unvermindertem Maße an und namenllch nach Regu lierung des Ultimo zeigt sich von Privatseite destärktes Kaus interesse. Der günstige Abschluß der Dresdner Hank, der Zu wachs ded Spareinlagen im Januar und die anhétend günstige Berichte aus dem westdeutschen Industriebezirk gben dem Ver kehr, neue Anregung, so daß bei lebhaftem Geschtft die Tenden bereits zu Beginn des Verkehrs wieder recht fest war. Gerad. die umfangreichen Publikumskäufe gaben dem Ve'hr inehr den je das Gepräge und auch die Spekulation nahm mr in . Papieren Glattstellungen vor und schloß sich weit kehr dem Von gehen der Privatkundschaft an. In derschiedenen Pépieren be ö Materialknappheit, so daß Gewinne bil ühe ahb ein.
en. ,,, Ju Montanpapieren war das Geschäft gräßet ö an Bortag!
, , f tagf Lü vH, Mannesmann, Harpener und Hoesch sogar n , u. Favoriten des anlagesfuchenden Publikums bleiben Braunkohlen werte, von denen Eintracht 4 v5, Niederlausitzer Br nkohlen 3 v] und Bubiag 25 vH gewinnen konnten. Rheinische Braunkohles holten den gestrigen Verlust wieder ein (splus 2. Ir Kalipapiere zeigte sich Materialmangel, so daß die verhältnis äßig gering Na hfrage zu einer Steigerung von 49½, v5 bei W eregeln un? Wintershall und von 4 vH bei Aschersleben führt In J. G
Farben splus 1) war die Umsatztätigkeit ebenfalls ziglich lebhaft Auch Chemische Heyden zogen erneut an. Nur DRitsche Erdö bröckelten ab (minus 13). Am Elektromarkt konnten liemens ihr anfängliche Einbuße von 2 vH wieder glatt einholen. Auch sons war das Geschäft an diesem Markt ruhig bei gutgehaltzen Kursen Accumulatoren (minus 3) litten unter Glattstellunget Erneute
—
Publikumsinteresse zeigte sich wiederum für Daimle plus 12 Tarifwerte wie B. K. L. und R. W. E. zogen bis 29 an. Unte Brauaktien waren Engelhardt um 1 p gebessert. Sch ultheif dagegen etwas angeboten (minus J). Maschinenwerte sieben ver. nachlässigt, einige Kauforders waren für Nord⸗Lloyl (plus 3 eingetroffen. Unter Bankaktien lagen Reichsbank mit 72 unver andert, Commerzbank zegen um 1 vH an.
Bei lebhaftem Geschäft zeigte der Kassemarkt ebefalls ein ziemlich feste Tendenz. Am Rentenmarkt lagen Neu⸗und Alt besitz wenig verändert. Späte Schuldbuchforderungen gigen leich zurück. Pfandbriefe lagen wenig verändert, Kommutlanleihe etwas gebessert. In Stadtanleihen war die Tenden gut be hauptet. In Reichsmark umgestellte Industrie⸗Olgatione; waren bei lebhaften Umsätzen nur wenig verändert. m Geld markt zeigen sich die ersten Anzeichen einer Entspannng. De Geldsatz stellte sich auf 47 bis 53 vH, für erste Adresn jedol schon auf 4 vH.
Schaffung monopolartiger berufsständischer Kreditinstüte un Versicherungsunternehmen unerwünscht.
. Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt und der teich minister für Ernährung und Landwirtschaft R. Valthe Darr ind übereingekommen, die Schaffung monopolartiger berufs ständischer Kreditinstitute und berufsständistzer zersiche rungsunternehmungen als unerwünscht u khzären Es soll auch nicht der Eindruck erweckt weden, dr ei; bestimmtes Unternehmen im Wirtschaftsleben we eine Unter nehmung des Berufsstandes in Erscheinung tritt uns ins bkopder von den in Betracht kommenden Volksgenossen dꝗsolcheß nge sehen wird. Vielmehr sollen, soweit ein unabweisbdes Belürfnis hierfür anzuerkennen ist, die Interessen eines Bergstande durch Abmachung mit Banken oder Versicherungsunterthmungn der in Betracht kommenden Art gewährleistet werder
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersin Beil aze.
; . Verantwortlich: ⸗ ͤ für Schriftleitung Amtlicher u Nichtamtlicher eih, Anzeihßnte l und für den Verlag: p — Direktor Dr. Baron von Dazu r in Berk⸗Wilmersdor für den übrigen redaktionellen Teil, den Hedelsteil und fü parlamentarische Nachrichten Rudolf Lantzsch in Berlin-Licenberg— Druck der Preußischen Drucke rei⸗ und Verlas⸗Aktiengesellschaf⸗ Berlin. Wilhelmstraße 32. l — ' Fünf Beilagen
leinschl. Börsenbeilage und zwei Zentralharelsregisterbeilagel
Jahre 1914 Figzeuge im Wert von 3,2 Mill. A; bis 1929 war
.
Erste Beitage
zum Denschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Donnerstag, den 1. März
— —
Nr. 51.
Die inrnationale Rüstungsindustrie und der Welthandel in Kriegsgerät, 1913 bis 1933.
In seinem neuct Wochenbericht bringt das Institut für Konjunkturforschung ne ausführliche Untersuchung über die internationale Rüstuzsindustrie und den Welthandel in Kriegs⸗ gerät 1913 bis 19332anach mußten als Folge der erzwungenen Zerstörung der deutln Rüstungsindustrie etwa 100 bis 150 000 Menschen in einen zeren Beruf übergeführt werden. Die Um⸗ stellung erfe derte h schwexe kapitalmäßige Opfer, die sich in einem Rückgang d Höhe der ausgeschütteten Dividenden in deutschen Rüstungskieben ausdrückten. Das Institut für Kon⸗ junkturforschung kostt bei seinen Untersuchungen zu dem Schluß, daß im Ganzen diefer tionalen Rüstungsindustrien (Munition und Feuerwaffen) — trotz des Ausfalls der deutschen, öster⸗ reichischen und unpischen Erzeugung — gegenwärtig nicht we⸗ niger, wahrscheinls sogar mehr Arbeiter beschäftigen als 1913. Dabei ist zu bedesn, daß die einzelnen Länder ihre Rüstungs⸗ industrien außerosntlich stark rationalisiert haben. Zwar sind hierüber noch wener Angaben verfügbar als etwa über die Zahl der Beschäftigtenldie wenigen vorhandenen Unterlagen zeigen aber eindeutig, nh erheblich die Proöduktionsleistung je Arbeiter seit Kriegsausbr] gestiegen ist. So stellt ein Arbeiter in der privaten Rüstungndustrie Großbritanniens im Jahr 1930 etwa anderthalbmal sckl Erzeugnisse je Arbeitstag her wie vor dem Krieg; in den Freinigten Staaten von Amerika beträgt die Leistungssteigerus von 1914 bis 1929 zwischen 40 und 60 vH.
Bei mindessts ebenso großer Arbeiterzahl wie vor dem Kriege ist die Hoduktion der Rüstungsindustrie in der gleichen Zeit ohne Zweßfl gestiegen. Das Institut für Konjunkturfor— schung nimmt e daß die Produktion der Welt an Kriegsgerät in den letzten Jhien um etwa ein Viertel bis ein Drittel höher war als 1913. Die Produktion der gesamten Rüstungsindustrie würde aber noß särker gestiegen sein, wenn man berücksichtigt, daß mit den Nandlungen der Kriegstechnik auch der Kreis der Rüstungsindustre wechselt. Só ist z. B. die Entwicklung der internationalen Flugzeugindustrie für die Ausbildung der mo⸗ dernen Luftwaffe von überragender Bedeutung. In Groß⸗ britannien hat sich seit 1913 die Zahl der Beschäftigten in der
lugzeugindustrie mehr als verzwanzigfacht; in den Vereinigten taaten ist sis gleichzeitig von 200 auf 14000 gestiegen. Groß⸗ britannien stellte 1913 für noch nicht 1 Million M Flugzeuge her; im Jahre 193 zetrug der Wert der britischen Flugzeugproduktion über 160 Mill. RM. Die Vereinigten Staaten produzierten im
die Erzeugung auf 290 Mill. RM gestiegen. ; . Der Einwend liegt nahe, daß die Flugzeugindustrie in erster Linie für den privaten Bedarf arbeite; dies ist aber nicht der Fall. In Frenkreich sind etwa 85 vH aller Arbeitskräfte der Luftfahrtindustrie mit dem Bau von Militärflugzeugen be⸗ schäftigt; dem Präsidenten der Aeronautical Chamber of Com⸗ merce von Amerika zufolge, machen in den Vereinigten Staaten die Militärflugzeuge rd. 0 bis 75. vH der gesamten Flugzeug⸗ produktion aus. Dieses eine Beispiel der Flugzeugindustrie er⸗ bringt den unwiderleglichen Beweis, daß die Rüstungsindustrie von 1913 bis zur letzten Hochkonjunktur ihre Produktion aus⸗ gedehnt urd auch den Platz ausgefüllt hat, den vor dem Kriege Deutschland, Oesterreich und Ungarn zusammen einnahmen. Da aber diesen Ländern Rüstungen fast völlig untersagt sind, muß der Rüstungsaufwand der übrigen Staaten, auf den Kopf ihrer Einwohner berechnet, seit dem Krieg bedeutend gestiegen sein. Der Welthandel in Feuerwaffen und Munition ohne Deutsch⸗
Ausfuhr⸗
Jahr wert volumen (in Vor⸗ Mk. bzw RM kriegspreisen)
1 200 200
1909 / 13 133 181
,, 250 174
1929 .. 272 192
Trotz der Industrialisierung der Neuländer haben die an Ausfuhr von Kriegsgerät beteiligten Staaten gegenüber Vorkriegszeit weder wert- noch volumenmäßig an Auslar
Ausfuhr⸗
nationalen Handel hat ausgereicht, um die Auswirkungen Industrialisierung in den Neuländern zu kompensieren!
tion, Feuerwaffen) statistisch zusammenfassen.
schritte gemacht.
produzieren. ꝛ daher die Ausfuhr der „alten“ Länder an komplizierten modernen Waffen seit 1913 stark gestiegen sein. Wie groß
sich auch nicht annähernd schätzen.
gleichen. Der gesamte internationale Handel an
als vor dem Krieg.
Einwirkungen der Krisis von 1929 bis 1931 scharf gesunken.
und Munition aher hat seit 1931 nicht unbeträchtlich zugenom Der — an sich niedrige — Anteil von Feuerwaffen und Mun
In den letzten fünfzig Forkriegsjahren haben sich Rüstungsausgaben der europaäischn Länder — nur für diese Angaben vorhanden — etwa verhzierfacht. In der gleichen ist aber die Industrieproduktion Europas auf das Vierein fache gestiegen. Der Anteil der Vorkriegszeit also eher leicht geselkt.
eten Bewegung sind in
kriegszeit: Statt der gleichgeri
ist. Es mußte daher ein ständig stigender Teil des Produkt ertrages für Rüstungen aufgemengt werden. haben wir berechnet, daß die Well im Jahre 1931/32 rd. ihrer Sachgüterproduktion für Riböungen ausgegeben hat. die Rüstungen aus dem Teil des
start belastet worden sein. Die psitischen Folgen dieser wicklung sind hier nicht darzustellen die wirtschaftlichen er
kand hat sich wie folgt entwickelt:
Erwelterung des Geltungsbereiches der Einheitsbedingungen der deutschen Textilindustrie.
sich von selbst.
Arbeits fron
absatz eingebüßt; die Ausschaltung Deutschlands aus dem inter—
Die Bedeutung des internationalen Handels in Kriegsgerät würde viel zu sehr geschmälert, wollte man, wie dies der Voölker⸗ bund tut, nur die „althergebrachten“ Waffengattungen (Muni⸗ Seit der Vorkries⸗ zeit hat aber — wie erwähnt — die Kriegstechnik ungeheure Fort⸗ Tanks, chemische Waffen, Militärflugzeuge usw. sind sehr kompliziert herzustellen, so daß viele der Neuländer noch nicht in der Lage sind, sie selbst in genügendem Umfang zu Trotz der Industrialisierung der Neuländer wird
Welthandel an allen modernen Kriegswaffen zusammen ist, läßt Aber schon die Steigerung des Flugzeugexports allein reicht aus, um Rückbildungen im internationalen Handel mit Feuerwaffen und Munition auszu— Kriegsgerät muß daher nach der Ansicht des Instituts für Konjunktur— forschung — trotz der Ausschaltung Teutschlands — größer sein Aehnlich wie die Umsätze im gesamten Welt⸗ handel ist die Ausfuhr von Waffen und Munition unter den verhältnismäßig Seither aber hat sich deutlich eine „Scheren—⸗ bewegung“ herausgebildet: Der gesamte Welthandel geht weiter zurück oder stagniert bestenfalls; die Ausfuhr von Feuerwaffen
am gesamten Welthandel hat sich seit 1928 annähernd verdoppelt!
lilitärausgaben hat sich in der Ganz anders in der Nach⸗
letzten Jahren die Rüstungsgushben fast ohne Unterbrechung gestiegen, während die Industriepoduktion beträchtlich gesunken
An anderer Stelle
üstun des Einkommens hezahlt werden, der für die Deckung des elastische Bedarfs bestimmt ist, muß dieser Teil des Einkommens noch zeit stärker, etwa doppelt so
7,1 Millionen Arbeiter, 1,9 Millynen Angestellte in der
1934
Erweiterte Pflichtprüfung bei Wirtschafts⸗ unternehmungen.
In einer gemeinsamen Verordnung des Reichsjustizministers
und des Reichswirtschaftsministers wird die durch die Notver⸗ ordnung des Reichspräsidenten vom September 1931 eingeführte Pflichtprüfung für schaften auf Aktien erweitert. Bilanzprüfung durch öffentlich zugelassene Wirtschaftsprüfer, die bisher nur für die großen Gesellschaften zwingend vorgeschrieben war. Dieser Pflichtprüfung müssen
und Kommanditgesell⸗ sich dabei um die
Aktiengesellschaften Es handelt
sich in Zukunft, wie das
der Vdz.⸗Büro meldet, auch die kleineren Gesellschaften unterwerfen. der Die Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien,
185⸗
der
und der
men. ition die sind 3eit halb⸗
den ions⸗
5 vH
d Da
Ent⸗ geben
kndustrie und ihren Abnehmer⸗Spitzenverbänden vereinbarten ein⸗ K Verkaufs⸗, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen für ie deutsche Textilindustrie
das groß
Damit erstrecken sich die Einheitsbedingungen nunmehr auf die
fehr Baumwollrohweberei einschl gewebe weberest, die ⸗ Klei i . Krimnster- und Wollplüschfabrikation, die Haar⸗ und Sohlenfilz⸗ indust wie, alle ; 8 d . Strünsipfe und Stoffhandschuhe, Phantasiewirkwaren und Strik⸗ kexeigrtikel, ferner auf die vog fabrisfation und die Tapisseriewarenhersteller. der Nextilindustrie folgen mit der Inkra
Nachdem die Mitte Januar zwischen der Fachgruppe Textil⸗
bereits vor einigen Wochen für e Gebiet der Tuch⸗ und Kleiderstoffindustrie und andere Gruppen in Kraft getreten sind, erfolgt mit Wirkung vom 1. März ab die Inkraftsetzung großen Abschnitt der Textilindustrie,
Baumwoll- und Leinenweberei, die
der sogenannten Plauener Artikel.
Baumwollbuntweberei, die süddeutsche und rheinisch⸗west⸗ . ießlich der . Roh⸗ die Frottierstoffweberei, sämtliche Zweige der Leinen⸗ d . Tuch⸗ und Kleiderstoffindustrie, die
samte
Zweige der Wirkerei, als da sind: Trikotagen,
tländische Stickerei⸗ und Spitzen⸗ Weitere Zweige
ftsetzung im Laufe des
Monats März bzw. Anfang April. J. 3
aftls
Wirtschaft des Auslandes.
1
s Vor einer Erhöhung der holländischen Textil⸗Kontingente. Wie „International Textiles“, Amsterdam, meldet, gilt es sehr wahrscheinlich, daß die holländische Regierung dem
drängen der verarbeitenden Industrie auf Erhöhung der Ein⸗
0
fsahrmengen für Kunstsei MHird.
de, Woll⸗ und Halbwollstoffe nachgeben In diesem Zusammenhang ist eine Eingabe der Ver⸗ einigung holländischer Konfektionsfabrikanten an das nieder⸗ ländische Handelsministerium von besonderer Bedeutung, in der darauf hingewiesen wird, daß durch die überraschende Einfüh⸗ rung der Kontingentierung von. Kunstseidenstof fen viele Konfet⸗ tionsfabrikanten gezwungen seien, ihre Produktion einzuschränken, und die Arbeitsloͤsigkeit dadurch wachse. Man hahe bei der Fest⸗ setzung der Kontingente die Jahre 193132 als Basisjahre benutzt, aber erst ab 1932 sei Kunstseide als Futterstoff für Herrenkonfek⸗ tion verwendet worden, und so seien die zugestandenen Kontin⸗ gente absolut nicht ausreichend. Bei wolle nen und halbwollenen Stoffen wird darauf hingewiesen, daß Fabriken, die bessere Qualitäten verarbeiten, sich in Schwierigkeiten befinden, da bessere Ware in Holland nur wenig produziert wird. Auch hier droht also, daß die Kontingentierung, die den Zweck hatte, 6 holländische Industrie zu unterstützen, das Gegenteil dieser Ab⸗
sicht erreicht.
Ein neues italienisch⸗holländisches Wirtschaftsabkommen.
Als Ergebnis der Wirtschaftsverhandlungen mit Holland ist in Rom in diesen Tagen ein neues Abkommen unterzeichnet worden, das die gegenfeitige Begünstigung bei wichtigsten Aus⸗ fuhr⸗Erzeugnissen vorsieht.
Die statistische Abteilung des Geschitverbandes der Deutschen Arbeiter in der Deutschen Arbeitsfronshat, wie das VD3.⸗Büro meldet, Erhebungen über die Entwilung der Arbeiter- und Angestelltenderbände im Jahre 1933 ngestellt. Nach dem jetzt veröffentlichten Ergebnis waren in dent 4 Arbeiterverbänden der Deutschen Arbeitsfront am 31. Dember 1933 insgesamt 7199 439 Mitglieder vereint, gegenüber 364 O00 am 1. Mai 1933. In den neun Fachverbänden der Angtellten waren 1933 453 Mitglieder zusammengeschlossen, gegenübr 1268 518 am 1. Mai.
Von den Arbeiterverbänden zählt deweutsche Metallarbeiter⸗ verband allein 1028791, der Deutsch Arbeiterverband der öffentlichen Betriebe sogar 1339987 Mitsieder. Die Mitglieder⸗ zahlen der übrigen Arbeiterverbände bengen sich zwischen rund S1 000 und 800 000. Der Zahl der Mölieder nach ist unter den Angestelltenverbänden der Deuts Handlungsgehilfen⸗ Verband mit 740 450 der größte, dem allldings gleich der Ver⸗ band der Weiblichen Angestellten folgt, indem 573 133 weibliche Arbeitnehmer aus den Angestelltenberufei vereinigt sind. Die Arbeitslosigkeit der in den Verbänden zusamengefaßten Arbeiter ist vom Anfang bis zum Ende des Jahres vn 45,5 auf 22,1 vH.
gefallen.
Desterreichische Münz⸗Reform fertihestellt.
Die seit Monaten angekündigte Münzrcrrm ist jetzt auf Grund der Vorarbeiten des Finanzministerins soweit fertig⸗ gestellt, daß sie am Mittwoch dem Ministerrat 4 Verabschiedung unterbreitet wird. Die Verordnung wird sosst nach der Be⸗ stätigung durch das Kabinett veröffentlicht werd? In der Ver⸗ ordnung soll die Ausgabe von Fünf⸗Schillin ünzen vorge⸗ sehen sein, die die im Verkehr befindlichen FünFschilling⸗Noten erfetzen sollen. Gegenwärtig befinden sich Fünkchilling⸗-Noten in einem Gesamtwerte von 48 Mill, S. im Umsuf. Die Aus⸗ gabe der Fünf⸗Schilling⸗Münzen wird sich im sichen Umfang bewegen. Die ursprüngliche Absicht, gleichzeiti auch Silber⸗ münzen im Werte von 10 S. auszugeben, ist vorl fig fallen ge⸗ lassen worden. Nach amtlichen Mitteilungen stehtßs jedoch noch nicht fest, welcher Münzgewinn sich bei dieser Rprm ergeben
wird.
Die Konjunkturlage in Oesterreich.
Das österreichische Institut für Konjunkturforsung führt
in seinem soeben erscheinenden Bericht aus, daß ißUeberein⸗ timmung mit der internationalen Lage die österreich en Wirt⸗ n gen ebenfalls keine grundlegenden Vemiebungen eigen. Das bisher erreichte Niveau ist im wesentli einge⸗ alten worden und der vielfach gebesserte Auftragsbeslnd laßt erwarten, daß trotz der durch die Abwertung der tschoslowa⸗ kischen Währung entstandenen Hemmungen des osterschischen Exportes die Frühjahrssaison neue Auftriebstendenzensringen
die bisher der Pflichtprüfung nicht unterstellt waren, weil ihr Grundkapital weniger als 500 000 Mark betrug, sind die Vor⸗ s anzuwenden, das nach dem 30. September 1933 begonnen hat.
chriften über die Pflichtprüfung erstmalig für das Geschäftsjahr
Die Einlagen der preußischen Sparlassen im Januar 1934. Nach der amtlichen Eildienststatistik haben sich die Sparein⸗
lagen der preußischen Sparkassen im Januar 1934 von 6476,2 Mill. RM auf 6881,5 Mill. RM erhöht. sichtigen, daß im Januar 1934 unter anderem zum ersten Male die beiden preußischen Privatsparkassen Altona und Frankfurt von 1822 mit Spareinlagenbeständen von insges. 121,5 Mill. RM
Hierbei ist zu berück⸗
in die Statistit mit einbezogen worden sind. Nach Abzug der Einlagen dieser Sparkassen liegt der Spareinlagenbestand der preußischen Sparkassen im Januar 1934 nur noch um rd. 29 Mill. Reichsmark unter dem Höchststand vor der Krise (6788,65 Mill. Reichsmark im Mai 1931). Die Ursache hierfür liegt z. T. in der außergewöhnlich hohen Zunahme der Einzahlungen im Januar bei saisonmäßig normal gestiegenen Auszahlungen. Gegenüber dem Vormonat nahmen die Einzahlungen um 160,8 Mill. RM, die Rückzahlungen um 67,9 Mill. RM zu. Der sich aus dieser Bewegung ergebende Einzahlungsüberschuß ist mit 102,9 Mill. RM für den Januar als den günstigsten Monat des Jahres im Vergleich zu den Vorjahren sehr hoch und wurde in diesem Ausmaß seit Februar 1930 nicht erreicht. Die im Januar 1934 erfolgten Zinsgutschriften betrugen bei den preußischen Sparkassen 123, Mill. RM, die Aufwertungsgutschriften 48, Mill. RM. Unter Berücksichtigung der im Dezember gut⸗ geschriebenen Zinsen (51,z Mill. RM) dürfte in den beiden letzten Berichtsmonaten mit 174, Mill. RM der größte Teil der im Jahre 1933 aufgelaufenen Zinsen gutgeschrieben worden sein. Die Giroeinlagen der preußischen Sparkassen stiegen wie saison⸗ mäßig erwartet; auf 80ę6,V Mill. RM. Der Zugang gegenüber dem Endbestand vom Dezember 1933 beträgt unter Abzug der Einlagenbestände der von der Statistik neu erfaßten Sparkassen 15,9 Mill. RM.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 28. Februar 1934: Gestellt 16979 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“
am 1. März auf 4625 M (am 28. Februar auf 46, 50) 46 für 100 kg.
Nach we isung
des Steuerwerts der im Monat Januar 1934 gegen Entgelt verausgabten Tabakfteuerzeichen und der aus dem Steuerwert berechneten Menge der Erzeugnisse.
(G6 I der Bestimmungen über die Tabakstatistik. Vorläufige Ergebnisse.)
1. Zigarren.
Berechnete Menge der Erzeugnisse
looo Stũck vSᷣ
Steuerwert in Reichsmark
Kleinverkaufspreis für das Stück
11718 7989 26 291 710 933
80 851 69 817 1107348 978 878 85 207 5292 ö 317268 72413 ö 20 203 376 10 Rpf ; 4200140 182 6515 11 3 453 ö 28 3886 13 Rpf 473 14 Rpf 287 15 Rpf. 60 365 16 Rpf 22 612 17 Rpf 170 18 Rpf . 92 316 J 8
20 Ryf..
22 Rpf 35 Hof .. 30 Rpf .. 35 Rpf .. 2730 H m,, 26 263 45 Rpf . 694 ho Rye 8742 von über 50 Rpf 721995 zusammen 10 404763
2. Zigaretten.
3 Rr 4 Ryf
8 Rpf .. ö 1. 8 Rpf.
36 C R 8 — 0
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120 156
Berechnete Menge der Erzeugnisse
1000 Stüd
905 644 1747046 333 192 152 184
Steuerwert in Reichsmark
Kleinverkaufspreis für das Stück
21 Rp.. . .
8 Ryf 6 Rpf d2 704 8 Rpf ⸗ 1340 10 Rpf .. 28 453 1d o d 0 1 ö . ö von über 15 Rpf .. ö 28
100,0
wird.
zusammen .. 29 778 938 2 821 9384