1934 / 53 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Mar 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 3. März 1934. S. 2.

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des Vereins „Freie Schwimmer“, Finsterwalde, N. L.,

der „Freien Sportvereinigung 1921“ in Finsterwalde,

der „Freien Turnerschaft“ e. V. in Finsterwalde mit Untergruppen,

des Freien Volkschors in Finsterwalde,

des Radfahrervereins „Einigkeit“ in Friedersdorf,

der Freien Spielvereinigung „Erna“ in Lindena,

Gesangvereins „Elstergruß“, Schadewitz,

Gesangvereins Sängerbund, Schönborn, Geselligkeitsklubs Schönborn,

Kegelklubs „Frei Holz“, Schönborn, Arbeiter⸗Radfahrer⸗Vereins, Schönborn, Arbeiter-Gesang⸗Vereins „Freies Lied“, Tröbitz, Arbeiter-Radfahrervereins „Solidarität“, Tröbitz, Arbeiter⸗Turn⸗ und Sportvereins „Hansa“, Tröbitz, Männer-Gesangvereins „Eintracht“ in Golßen, Reichsbanner⸗Jugend in Finsterwalde, N. L., Freien Turn- und Sportvereins in Lieberose, Reichsbanners Schwarz⸗Rot-⸗Gold in Reppen, Arbeiter⸗Radfahrervereins „Solidarität“ in Reppen, Arbeiter⸗Radfahrervereins „Solidarität“ in Leich⸗ holz, des Arbeiter⸗Turn- und Gesangvereins in Königswalde, Kreis Zielenzig. des Arbeiter-Radfahrervereins „Ziel“ in Palzig, Kreis Züllichau, sPD.⸗Wahlvereins in Schwiebus, Arbeiterjugend in Schwiebus, PD.⸗Mietervereins in Schwiebus, ⸗Kreis⸗Sportkartells, Züllichau⸗Schwiebus, eichsbanner⸗Ortsgruppe Züllichau, Radfahrer-Vereins Schwiebus,

⸗Radfahrer⸗Vereins „Freiheit“ in Tschicherzig, D.⸗Männer⸗Turnvereins „Eiche“ in Züllichau, Arbeiter-Radfahrer⸗Vereins „Solidarität“, Kolonie Pumpe, Gemeinde Terppe, Kreis Spremberg, des Arbeiter⸗Turnvereins in Jessen, des Arbeiter⸗Gesangvereins in Jessen, der Freien Turnerschaft in Groß Buckow, Arbeiter⸗Radfahrer⸗Vereins „Solidarität“ in Hein⸗ richsfeld,

Arbeiter⸗Radfahrer-Vereins „Solidarität“ in Fried⸗ richshain,

Arbeiter⸗Radfahrer⸗Vereins „Solidarität“ in Wolfs⸗ hain,

Vereins für Bewegungsspiele in Boßdorf, Freien Sportvereinigung Brigittenhof,

Spremberg, Arbeiter⸗Rad⸗ und Kraftfahrerbundes „Solidari⸗ tät“, Ortsgruppe Groß Räschen, Kreis Sorau, N. L., Radfahrer⸗Vereins Wanderlust in Seifersdorf, Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold in Christianstadt, Arbeiter⸗Turn⸗ und Sportvereins in Triebel, SPD.⸗Ortsgruppe in Christianstadt, Arbeiter⸗Radfahrer⸗Bundes „Solidarität“ in Dolzig, Reichsbanners Schwarz⸗Rot-Gold in Gassen, Reichsbanners in Kunzendorf,

Med =. R . SPD. in Kunzendorf, SAJ. in Kunzendorf, Arbeiter⸗Rad⸗ und Motorvereins in Goldbach, Radfahrervereins „Solidarität“ in Wiesenthal, Radfahrervereins „Solidarität“ in Pförten, Radfahrervereins „Falke“, Zibelle, Radfahrervereins „Frisch auf- des Bundes Soli— darität in Sorau, N. L., Radfahrervereins „Solidarität“ in Marsdorf, der Reichsbanner-Ortsgruppe Kromlau, der Reichsbanner-Ortsgruppe Seifersdorf, des Radfahrervereins „Solidarität“ in Klein Altwasser, des Radfahrervereins „Solidarität“ in Belkau sowie 2 Fahnen bei SPD. ⸗Mitgliedern in Fürsten⸗ walde und 1 Herrenfahrrad, 1 Ebert-Plakette, 265 Bücher, Broschüren und Druckschriften bei dem Kaufmann Bernhard Sommer aus Finsterwalde, N. L. (unbekannt verzogen), hiermit zugunsten des Staates Preußen, vertreten durch den Herrn Preußischen Minister des Innern in Berlin, einge⸗ . ᷣ— Gemäß § 3 des Gesetzes vom 26. Mai 1933 erlöschen alle an dem Eigentum bestehenden Rechte. Diese Veröffentlichung tritt an Stelle der Zustellung nach § 6 des Gesetzes vom 26. Mai 1933.

. Ueber die beschlagnahmten und eingezogenen Gegen— stände liegt eine spezifizierte Liste im Zimmer Nr. 91 der Regierung, Frankfurt (Oder), aus.

Frankfurt (Oder), den 1. März 1934. Der Regierungspräsident.

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Zeitungsverbot. des 51 der Verordnung des Herrn Reichs—⸗ Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (RGBl. 1 S. 83) verbiete ich die Tageszeitung „Düssel⸗ dorfer Tageblatt“ einschließlich der „Nachtausgabe, Düssel⸗ dorfer Tageblatt“ und der Wochenendausgabe „Die Bastion“ auf die Dauer von 3 Tagen, und zwar vom 3. bis 5. März einschließlich. Das Verbot umfaßt auch die im Verlag etwa erscheinenden Kopfblätter der genannten Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte dar— stellt und als ihr Ersatz anzusehen ist. Ueber das hiermit aus⸗ gesprochene Verbot dürfen die angeführten Zeitungen lediglich folgende Notiz verbreiten: . „Das Erscheinen des „Düsseldorfer Tageblatts“ einschließlich der „Nachtausgabe Düsseldorfer Tage⸗ blatt und der Wochenendausgabe „Die Bastion“ ist auf die Dauer von 3 Tagen verboten.“ Jede weitere Mitteilung ist untersagt und würde einen Verstoß gegen 84 der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 darstellen.

Düsseldorf, den 2. März 1934. Der Regierungspräsident.

Schmid.

Auf Grund präsidenten zum

Bekanntmachung. Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 10 Preußischen Gesetzsammlung enthält unter: Nr. 14083 die Verordnung über ein vereinfachtes Gemeinde-

der

Nr. 14089 die Zweite Verordnrng zur Durchführung des Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 (Gesetzsamml. S. 427), vom 28. Februar 1934.

Umfang: 13 Bogen. Verkaufspreis: 0,40 RM, zuzüglich

einer Versandgebühr von 5 Rpf. . Zu beziehen durch:; R. von Decker's Verlag (G. Schench, Berlin Wg, Linkstr. 35, und durch den Buchhandel.

Berlin, den 3. März 1934. Schriftleitung der Preußischen Gesetzsammlung.

Die finanzielle Lage der Reichspost in 1933.

Im Kalenderjahr 1933 erzielte die Deutsche Reichspost Be⸗ triebseinnahmen von zusammen 1.619,24 Mill. RM gegen 1696,i5 Mill. RM im Kalenderjahr 1932. Zuzüglich der An⸗ lageeinnahmen darunter aus Anleihen usw. 60,66 (35,01) Mill. RM ergeben sich Gesamteinnahmen von 1681,50 Mill. RM egen 1733,71 Mill. RM i. V. Im einzelnen wurden aus dem ef eshn an Postgebühren 775,8 (812,41) und an sonstigen Einnahmen 104451 ( 11,19) Mill. RM vereinnahmt, ferner aus dem Postscheckverkehr 50,29 (49,45), aus Telegraphie 33,49 (35,34), aus Fernsprechwesen 571,93 (600,77), aus dem Funkwesen 61,51 60,77 Mill. RM; vermischte Einnahmen werden mit 21,73 (27,109 Mill. RM ausgewiesen. Die Gesamtausgaben (Betrieb und Anlage) erreichten 1 698,98 (1 717,54) Mill. RM. Darunter beanspruchten die Personalausgaben 1068,52 (1 072,63), die Sach⸗ ausgaben 318,84 (355,55), Zinsen 32,60 (35,19), Tilgungskosten 45,02 (7,19), Reste 1458 und die Ablieferung an die Reichs⸗ kasse 232,42 (242,98) Mill. RM.

Postversand von Patronen. Die Deutsche Reichspost hat versuchsweise zugelassen, Patronen für Handfeuerwaffen in festen Holzkistchen verpackt als Päckchen oder Briefpäckchen zu versenden. Bisher konnten Patronen nur als Pakete versandt werden.

„Das deutsche Volk sucht sich seine besten Rundfunksprecher“. Großer Wettbewerb ab 15. März.

Am 15. März 1934 beginnt ein von der Reichssendeleitung in Zusammenarbeit mit dem Reichsverband Deutscher Rundfunk⸗ teilnehmer e. V. ausgeschriebener Wettbewerb für alle deutschen Männer und Frauen mit dem Ziele, die besten n n nern., u finden und durch Preise auszuzeichnen. Als Motto für diesen Wettbewerb wird von der . Parole ausge⸗ eren. „Das deutsche Volk sucht sich selbst seine besten Rundfunk—

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precher aus“.

Der Wettbewerb soll so o,, daß der Reichsverband Deutscher Rundfunkteilnehmer im Laufe des Frühjahrs und Sommers in tausend Kreisgruppen bunte Rundfunkabende ver⸗ anstaltet, bei denen die anwesenden Volksgenossen die besten Rundfunksprecher und Sprecherinnen aus ihrem eigenen Kreise

Berliner Börsenbericht vom 3. März.

Neue Kaufwelle.

Die Abschwächung der Vortage ist nur von vorübergehender Natur gewesen. Zwar war die e, . taltung zu Beginn der Sonnabendbörse noch nicht ganz einheitlich, da die Kulisse weiter⸗ hin zu Positionslösungen schritt. Durch stärker eintreffende Publikumsorders angeregt, wurde aber die Tendenz bald bei leb⸗ hafterem Geschäft fest. Lie verschiedenen aus der Industrie vor⸗ liegenden befriedigenden ö sowie der noch nachwirkende Reichsbankausweis, besonders im Hinblick auf die Zunahme des Goldbestandes, brachten dem Verkehr ebenso wie der sehr feste New Yorker Börsenschluß Anregung. Wenn sich die eingelaufenen Kauforders kursmäßig auch nicht auswerten konnten, so lag das an der Kulisse, die hie festere Grundstimmung immer noch zu Glattstellungen benutzte. Immerhin blieb die Tendenz auch im Verlauf bei durchschnittlichen Kursbesserungen an 1 vH ziemlich fest, ohne daß beachtliche Sonderbewegungen festzustellen waren. Am Montanmarkt zogen Harpener und Gelsenkirchen bis zu 1 v an, Stahlverein lagen mit 433 und Phönix mit 51 gut gehalten. Hoesch holten ihren anfänglichen Verlust von R vH später wieder ein. In Braunkohlen- und Kalipapieren gingen die Mitläufer weiter auf den Markt heraus. Dabei gaben Nieder⸗ lausitzer um 114, Eintracht, Braunkohlen um 1M vH nach, anderer⸗ seits zogen bei westdeutschen Käufen Rheinische Braunkohlen um 1 vH an. Kalipapiere lagen durchweg abgeschwächt, vereinzelt bis zu 1 vH. Chemische Werte gingen zumeist um Bruchteile eines oH nach oben. J. G. Farben hörte man 1345, Chemische Heyden 76, Rütgerswerke 58. Unter Elektrowerten litten Siemens unter einigen Glattstellungen (— 1), A. E. G. indessen waren auf 28 erholt, während die übrigen Elektropapiere kaum Kursverände⸗ rungen aufwiesen. Fest bleiben Daimler (4 173). B. K. L. ver⸗ loren erneut 1 vH, R. W. E. gingen dagegen nach oben (4 M), ebenfalls waren Julius Berger um 1M vH erholt. Für einzelne Maschinenwerte, so namentlich Berliner Maschinen (4 1M) hat sich das Interesse erneut belebt. Im Verlauf wurde Accu in größeren Mengen auf den Markt genommen (4 7). Unter Schiff⸗ fahrtspapieren gewannen Nord-Lloyd erneut 1 vH. Bankaktien lagen ruhiger, Reichsbank bei Rückkäufen 1 vH höher, Commerz— bank gingen auf 52 zurück, für Dresdner Bank hörte man 67, Deutsche Bank 651.

Bei lebhafteren Umsätzen zeigte der Kassamarkt bei vereinzel⸗ ten Kursbesserungen bis zu 215 vH ziemlich feste Haltung. In festverzinslichen Papieren war das Geschäft bei im allgemeinen etwas freundlicheren Tendenz ziemlich ruhig. In Pfandbriefen und Stadtanleihen, wie in umgestellten Dollarobligationen, zeigten sich gut gehaltene Kurse. Wiederaufbauzuschläge bröckelten da⸗ gegen etwas ab. Alt⸗ und Neubesitzanleihe waren ebenfalls kaum verändert, Reichsbankvorzugsaktien hörte man 1137. Unter Aus⸗ landsrenten waren Türken, Anatolier und Oesterreicher gut be— hauptet. Am Geldmarkt macht sich stimmungsmäßig eine gewisse Entspannung jetzt bemerkbar. Der Tagesgeldsatz blieb jedoch mit 46 bis 45 vH unverändert. Das Angebot in Privatdiskonten ist zwar ebenfalls etwas geringer ge worden, bleibt indessen noch ziemlich beachtlich. Am Devisenmarkt ergaben sich keine wesent— lichen Kursveränderungen. Das Pfund lag erneut schwächer, 12,5 (12,78 Mark). Ter Dollar blieb mit 2,5155 unverändert.

Marktsicherung und Ausbau der Erzeugung.

ö Eine Warnung vor Fehlinvestitionen. ö Die Sicherung von Markt und Absatz besonders auf land⸗ virtschaftlichem Gebiet hat hier und da, wie vom Reichsnähr⸗ stand ausgeführt wird, falsche Vorstellungen gusgelöst. Dies ist ebenso zu bemerken für die Erweiterung der Gemüseanbauflächen wie in der Schweinehaltung, in der Geflügelwißtschaft und

finanzgesetz für die ehrenamtlich verwalteten Gemeinde gesetz : inden Gemeindeverbände, vom 24. Februar 1934; 1.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Königlich schwedische Gesandte af Wi , n ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

Ver kehrswesen.

aussuchen sollen. Für diese besten Funksprecher sind mehrere

tausend Preise ausgesetzt, die bis zu einem ersten Preis von

2000 RM sämtlich in bar ausgezahlt werden sollen. Alle weiteren

Auskünfte sind ausschließlich über die zuständigen Kreisgruppen

des Reichsverbandes Deutscher Rundfunkteilnehmer einzuholen. Drei Aufgaben.

Der Wettbewerb in den einzelnen Sendegebieten muß zum 1. Juli 1934 abgeschlossen sein. Am ersten Sonntag nach Er⸗ öffnung der Großen Deutschen Funkausstellung im August 1934 erfolgt in einer umfassenden Reichssendung die Auswahl und Prämiierung der besten Funksprecher des Reiches durch das Preisgericht der Reichssendeleitung. Drei Aufgaben werden da⸗ bei den Rundfunksprechern gestell von denen eine auszuwählen und vollendet zu lösen ist. Die erste Aufgabe heißt: Funkbericht von einem politischen Ereignis, einer Kundgebung der SA. und SS., der Partei oder der Arbeitsfront; die zweite Aufgabe: Funk⸗ bericht von einem Volksfest, Bericht vom Leben des Bauern, dem alten Brauchtum und der deutschen Landschaft; die dritte Auf⸗ gabe: Funkbericht von sportlichen Kämpfen, einem technischen Ereignis oder modernen technischen Bauten.

Schmierenkomödianten und Volksredner mit entgleistem Pathos sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Das deutsche Volk, so heißt es in dem Aufruf der Reichssendeleitung und des Reichs⸗ verbandes, erwarte und verlange, daß seine Rundfunksprecher natürlich und aufrichtig sprechen, liebenswürdig und fesselnd, mitreißend und begeisternd. Jeder Hörer müsse empfinden: dieser Mann kommt aus dem Volk und spricht für das Volk.

Neuregelung der „Stunde der Nation /.

Reichssendeleiter Hadamowski erklärte einem Redaktionsmit⸗ glied des NS⸗Funks u. a., daß bei der „Stunde der Nation“ rundlegende Aenderungen vorgenommen werden würden. Sie . später gelegt werden und zwar voraussichtlich auf einen eginn um 20.36 Uhr und sie solle voraussichtlich auf vier Tage in der Woche beschränkt werden, und ge seien dafür Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag in Aussicht genommen. . die Beschränkung auf vier Tage könnten die beliebten Opern⸗ übertragungen der einzelnen Sender wieder stärker aufgenommen werden. Im übrigen solle die starre Beschränkung auf eine Stunde fallen, damit geschlossene Kunstwerke in der „Stunde der Nation“ gegeben werden könnten.

Handelstei..

da, daß die Bestände blindlings und damit die zu erwartende Er⸗ zeugung vergrößert werden. Bedauerlich ist dabei besonders, daß von industriellen Kreisen die Bemühungen um den bäuerfichen Markt ganz falsch aufgefaßt worden sind insofern, als eine er⸗ höhte Absatzpropaganda, sei es in Brutapparaten, sei es in land⸗ wirtschaftlichen Geräten usw., getrieben wird. Dabei wird von der Industrie auf die Marktsicherung als Begründung ver⸗ wiesen. Diese Begründung ist falsch; auf keinem der Gebiete wird eine unorganische Ausweitung der Produktion gewünscht, die binnen kurzem den Erfolg der Marktsicherung in Frage stellen könnte. Das Ziel ist: eine mittlere stetige Linie des Marktes und der Preise zu halten und damit das Erträgnis der bäuer⸗ lichen Arbeit zu . aber nur in dem Umfang n sichern, als es 3 organische Ausbau des einzelnen bäuerlichen Betriebes vorsieht.

Bericht über die Wirtschaftslage der deutschen Fleischwaren⸗ Industrie im Monat Februar 1934.

Vom Reichsverband der Deutschen Fleischwaren⸗Industrie e. V., Berlin, wird uns geschrieben: Die Wirtschaftslage der Fleisch⸗ waren-Industrie war im Monat Februar infolge der saison⸗ mäßigen Verhältnisse und der Fastenzeit ruhig. Aus mehreren Bezirken wird eine Belebung des Geschäftes berichtet. Sonst waren im Allgemeinen Umsätze nur zu alleräußersten Fabrikpreisen möglich. Die Schweinepreise haben sich hauptsächlich auf Grund der Fettbewirtschaftungsmaßnahmen unter kleinen Schwan⸗ kungen auf der Höhe des Vormonats gehalten, ebenso die Rinder⸗ preise. Das Ausfuhrgeschäft mußte infolge der von der englischen Regierung in Aussicht gestellten Kontingentierungsmaßnahmen weiter eingeschränkt werden. Durch die Ausdehnung der Fett⸗ bewirtschaftung auf Talg, Schmalz und sonstige Schweinefette wird mit einer Stabilisierung auf dem Fettmarkt gerechnet.

Textiltechnik auf der Leipziger Messe.

Die Bedeutung, die den verschiedenen Zweigen der Beklei⸗ dungswirtschaft im Rahmen der deutschen Volkswirtschaft zu⸗ kommt, wird auch in der Leipziger Frühjahrsmesse klar zum Ausdruck kommen. Die Gesamtbeschickung der Großen Technischen Messe und Baumesse beträgt etwa das Anderthalbfache des Vor⸗ jahres; der Textilmaschinenbau ist an diesem Zuwachs stark be⸗ teiligt; hier ist der Zuwachs an Ausstellern und Ausstellungs⸗ fläche größer als im Gesamtdurchschnitt der Messe. Spinnerei und Weberei sind ebenso wie Wirkerei und Textilveredlung gut vertreten.

Ergänzt wird die Ausstellung der Textilmaschinen durch eine Vortragsreihe „Fortschritte im 2 inenbau“, die vom Fachausschuß für Textiltechnik beim Verein Deutscher Ingenieure durchgeführt wird und für die sich in Fachkreisen sehr lebhaftes Interesse geltend macht. Diese Tagung findet statt am Mittwoch, dem JT. März, 9.30 Uhr, im Vortragssaal des Hauses der Elektro⸗ technik auf dem Ausstellungsgelände der Leipziger Messe. Ein⸗ trittskarten zum Preise von 150 RM werden vom Leipziger Meßamt ausgegeben.

Die Vorträge, die hier von hervorragenden Fachleuten 63. halten werden, sind für jeden Textilindustriellen Und seine Be⸗ triebsleiter w. „eig, wenn sie in ihrem Betriebe wirtschaftlich arbeiten wollen. Zunächst wird Dr.-Ing. Krauter, VDJ., Reut⸗ lingen, über den Einfluß der textiltechnischen Forschung auf die Güte der Erzeugnisse sprechen; der anschließende Vortrag von Dr.-Ing. Oertel, VDJ.,. Berlin⸗Siemensstadt, behandelt die wichtige Frage des Antriebes von Textilmaschinen. Die Er⸗ fassung der Selbstkosten in Textilbetrieben ist eine besonders schwierige, aber auch besonders wichtige Angelegenheit; hier wird der Vortrag von Dr.-Ing. Matthes, VDJ., Greiz, wertvolle Erfahrungen und Richtlinien bringen. ̃

anderswo. Die Sicherung von Markt und Erlös ist nicht dazu

Fortsetzung des Handelsteils in der Zweiten Beilage.

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Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 3. März 1934. S. 3

A. Nachweisung über den

Umlauj und die Deckung der Schuldverschreibungen der Boden⸗

und Kommunalkreditinftitute am 30. Dezember I9g33.

Name der Anstalten

Liquidations⸗ und Mobilisieru

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a) Pfandbriefe gemäß § l des Pfandbriej⸗

ngspfandbriefe

Gesetzes vom 21. Dezember 1927, nur

Sonstige Deckung

Reichsmark⸗ Goldmark

und Feingoldpfandbriefe in 1000 RM

5 des Hypothekenbank⸗Gesetzes vom 13. Juli 1399

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Lippische Landesbandd!· Deutsche Landesbankenzentrale ., Zentrale für Bodenkulturkredit. Hannoversche Landeskreditanstalt. Lauenburgische Landesbank. ö Birkenfel der Landesbank, Birkenfeld Aldenburg⸗Lübecker Landesbank., Eutin Provinzial⸗Hilfska

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Deutsche Hypothekenbank [A. G.), Berlin. Deutsche Hypothekenbank in Weimar.“ Deutsche Realkreditbank A. GG. Deutsche Wohnstätten⸗Hypothekenbank A. G. Frankfurter Hypothefenbank, Frankfurt 1. MN Hannoversche Bodenkredit⸗Vant

Hessische Landes ⸗Hypothekenbank Hypothekenbank in Hamburg... Lübecker Hypothekenbank A. G. .

Mecklenburg⸗Strelitzsche Hypothekenbank Mitteldeutsche Bodenkredit-Anstalt Psälzische Hypothekenbank . ; Rheinische Hypotheken⸗Bank ö Vheinisch⸗Westsälische Boden. Credit⸗Bank Sächsische Bodencreditanstalt

Süddeutjche Bodenereditbank ... Süddeutsche Festwertbank A. G Thüringische Landes⸗Hypothekenbank A. G. Vereinsbank in Nürnberg. K Westdeutsche Bodenkreditanstalt .. Württembergische Hypothekenbank

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Preußische Landesrentenbank. Baverijche Landeskulturrentenanstalt (alte) &)

Deutsche Rentenbanf

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