1934 / 61 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Mar 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs, und Staatsanzeiger Nr. G61 vom 13. März 1934. S. 4.

Auf dem Wege zur Nahrungsfreiheit.

Es ist ein Hauptziel der nationalsozialistischen Agrarpolitik, die bei einzelnen landwirtschaftlichen Erzeugnissen noch sehr große Auslandsabhängigkeit zu beseitigen oder wenigstens stark zu ver⸗ ringern. Auch . Bedarf an Wolle und Faserstoffen soll in der Zukunft in stärkerem Umfang als bisher von der heimischen Landwirtschaft gedeckt werden. Während die Agrarpolitik ver⸗ gangener Systemregierungen in ganz einseitiger Weise bestimmte Erzeugnisse schützte und andere vollkommen den Auswirkungen der internationalen Konkurrenz preisgab, wird jetzt eine gleich⸗ mäßige Entwicklung der landwirtschaftlichen Erzeugung auf allen Gebieten erstrebt. Vor allem die Erzeugung an Fetten und Ei⸗ weißstoffen ist zu gering, um den inländischen Bedarf zu decken. Im Jahre 1957 mußten etwa 55 vH des gesamten Fettbedarfs vom Ausland eingeführt werden. Auch an eiweißhaltigen Futter⸗ mitteln bestand ein starker Zuschußbedarf, während die Kohlen⸗ hydrate in den letzten Jahren den einheimischen Bedarf etwa deckten. Die neue Agrarpolitik bemüht sich, in der Fett⸗ und Ei⸗ weißerzeugung und bei den Textilrohstoffen eine Steigerung zu erzielen. . . Es ist nicht ganz einfach, sich ein einigermaßen zuverlässiges zahlenmäßiges Bild von der z. Zt. bestehenden Auslandsabhängig⸗ keit und den Möglichkeiten einer Erzeugungssteigerung auf den verschiedenen Gebieten zu machen, da die vorhandenen Statistiken mancherlei Lücken aufweisen. Vor allem ist es schwer, den Bedarf der einzelnen Güter für die verschiedenen Verwendungszwecke und die tatsächlichen Verwendungen, für die fast immer mehrere Möglichkeiten bestehen, abzuschätzen. Es ist sehr dankenswert, daß eine vor kurzem erschienene Arbeit von H. v. d. Decken“) über „Deutschlands Nahrungs- und Futtermittel⸗ versorgung'“ dieses schwierige Gebiet ziffernmäßig zu durch⸗ leuchten versucht. Aus der Arbeit geht hervor, daß trotz der agrarfeindlichen Politik der vergangenen Jahre durch die zähe und unermüdliche Arbeit des Bauerntums ganz wesentliche Fort⸗ schritte erzielt werden konnten. Während bei Zugrundelegung der Kalorienzahl die in Deutschland erzeugten Lebensmittel 1924 nur 79 vH des gesamten Verbrauchs ausmachten, betrug der An⸗ teil der deutschen Erzeugung im Jahre 1932 bereits 88 v5, wenn wir die eingeführten Futtermittel unberücksichtigt lassen. Unter Berücksichtigung der Futtermitteleinfuhren stieg der Anteil der heimischen Erzeugung von 77 vH 1924 2 81 vH 1933. Eine andere Berechnung, die sich auf die Werte stützt, kommt zu ähn⸗ lichen Ergebnissen.

Die Entwicklung war jedoch bei den einzelnen Erzeugnissen recht verschieden. Beim Brotgetreide ist eine besonders starke Steigerung der Inlandserzeugung eingetreten; der Anteil der heimischen Ernten am Inlandsverbrauch stieg von 12 vH 1924 auf 97 vH 1933. Die Selbstversorgung mit Brotgetreide ist damit praktisch erreicht worden. Es besteht ö, jetzt die Notwendig⸗ keit, eine gewisse Einschränkung des Brotgetreidebaus zugunsten von eiweißhaltigen Futtermitteln und Futtergerste vorzunehmen. Bei Zucker, in dem Deutschland früher erhebliche Ueberschuß⸗ mengen erzeugte, wurde die Produktion von 134 vH des Bedarfs im Jahr 1924 auf 104 vH im Jahr 1933 eingeschränkt.

Bei den verschiedenen Fleischarten, in denen während der ersten Nachkriegsjahre große Einfuhren getätigt wurden, konnte die Inlandserzeugung ebenfalls beträchlich gesteigert und die Selbstversorgung nahezu erreicht werden. Die Schweinehaltung, die einen ganz erheblichen Anteil des deutschen Fleischbedarfs liefert, blieb aber bis in die neuere Zeit hinein au ö Futtermittel angewiesen. Erst während der letzten Fahre wurden große Erfolge erzielt. Wenn wir die ausländischen Futtermittel berücksichtigen, so sank der Anteil der heimischen Erzeugung zu⸗ nächst von 82 vH im Jahr 1924 auf 59 oH im Jahr 19237. Dann setzte eine Steigerung bis auf 85 vH im Jahre 1932 ein.

) Berichte über Laabdwirtschaßt, 88. Sonderheft, Verlag Parey, Berlin.

Am stärksten blieb die Abhängigkeit vom Ausland in der Fettwirtschaft, da auf diesem Gebiet bis zur Machtübernahme durch den Nationalsozialismus so gut wie gar nichts getan wurde, um die Inlandserzeugung dem Bedarf anzugleichen. Auch bei den von der Agrarpolitik stark vernachlässigten Eiern, ferner bei Obst und Honig blieb die Auslandsabhängigkeit recht beträchtlich.

In den kommenden Jahren wird vor allem auf den Ge⸗ bieten, auf denen ein starker Zuschußbedarf besteht, eine Steige⸗ rung der Erzeugung vorgenommen werden. Zur Durchführung des Erzeugungsprogrammes der Regierung müssen von den Bauern große betriebswirtschaftliche Umstellungen vorgenommen werden. Ter Bauer ist stolz darauf, daß er seine Kräfte für die Gesamtheit einsetzen darf, und er wird alles daransetzen, um das hohe Ziel der nationalsozialistischen Regierung so bald wie möglich zu verwirklichen. F. S.

„Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Agrarkredits“.

Der bekannte Fachmann auf dem Gebiete des Agrarkredits und Mitarbeiter am Erbhofentschuldungsgesetz Dr. Gerhard Kokot⸗ kiewiez vermittelt in einer unter obigem Titel bei Carl Heymanns Verlag erschienenen Broschüre einen sehr interessanten Ueberblick über Entstehung, Entwicklung und Zukunft des Agrarkredits in Deutschland. Er führt aus, daß sich vor dem Kriege die Verschul⸗ dung der deutschen Landwirtschaft bereits auf 15,5 Mrd. Mark , hatte. Die Gründe hierfür lagen meistens darin, daß den Betrieben infolge von Erbgang zu hohe Lasten für ab⸗ gefundene Familienmitglieder aufgebürdet worden waren, und daß diese Lasten dem Betriebsinhaber vielfach keinen Raum mehr zur Aufnahme produktiver Kredite ließen. Im Kriege und vor allem während der Inflation konnte die Landwirtschaft einen größeren Teil ihrer Schulden abdecken. Das war allerdings ein „Geschenk“, das ihr in den folgenden Jahren wieder ganz aus den Händen glitt. Nach der Währungsstabilisierung nämlich wurde die Land— wirtschaft von Betriebsmitteln und Betriebskrediten völlig ent⸗ blößt. Es war notwendig, fremde Gelder aufzunehmen, und zwar u den damaligen Zinssätzen von 24, 48, ja. 60 vH. Unter der . der Rohertragssteigerung wurden in den folgenden Jahren Milliardenkredite aufgenommen. Anfang 1932 bereits, also nur acht Jahre nach der Währungsstabilisierung, war die Verschuldung der deutschen Landwirtschaft auf 8 Mrd. RM ä angewachsen. Allein die Zinslast verschlang um diese Zeit 1 Mrd. RM oder 14 vH der gesamten ö Zwischen die ursprünglich enge Verbin⸗ dung von Bauer und Boden hatte sich in den letzten Jahrzehnten ein trennender Keil geschoben, das Kapital. Wenn heute Tausende von landwirtschaftlichen Betrieben mit dem Doppelten ihres Ein⸗ heitswertes verschuldet sind, so kann man beim besten Willen nicht mehr davon sprechen, daß dem Bauer, dem Landwirt das Land gehört. Dieser ist vielmehr nicht Eigentümer, sondern ledig⸗ lich Verwalter, Treuhänder der Gläubiger. Das Reichserbhof⸗ gesetz und das ihm zwangsweise auf den Fuß folgende Erbhofent⸗ schuldungsgesetz brechen endgültig auch mit dem Agrarkredit in der bisherigen Form. Um das Erbhofgesetz verstehen zu können, muß man von der Weltanschauung, die ihm zugrunde liegt, beseelt sein. Ausdrücklich weist jedoch Dr. Kokotkiewicz darauf hin, daß auch in Zukunft in gewissem Grade Kredite für den Erbhofbauern not⸗ wendig sind. Von drei Säulen wird der Agrarkredit in Zukunft getragen sein: die erste ist der laufende Betriebskredit, die zweite der Meliorationskredit und die dritte der Siedlungskredit. Die sehr instruktive Schrift klingt aus in den Worten: „Wenn erst die Erbhofentschuldung in Angriff genommen ist, dann sehe ich auch endlich den Weg frei für die nn, des Vollstreckungsschutzes. Ich sehe endlich den Weg frei für den zwangsweisen Uebergang der vom Großgrundbesitz nicht mehr zu haltenden Flächen auf die Siedler, und ich sehe vor allen Dingen dann den Weg frei für eine Stärkung des Rückgrats des deutschen Volkes, nämlich des deut⸗ schen Bauern.“

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Ab 1. April keine Spende mehr zur Sörderung der nationalen Arbeit.

Der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium Reinhardt hatte bereits angekündigt, daß die Spende zur Förderung der na⸗ tionalen Arbeit Ende März dieses Jahres abgeschlossen werden solle. Nunmehr hat, wie das Vdz-⸗Büro meldet, der Reichsfinanz⸗ minister eine entsprechende Verfügung erlassen. Darin heißt es, daß freiwillige Spenden zur Förderung der nationalen Ärbeit vom 1. April 1934 ab von Gehalts⸗ und Lohnbezügen nicht mehr einzubehalten sind. Dies soll auch dann gelten, wenn Beamte usw. die Kasse angewiesen haben, einen gewissen Betrag laufend bis auf Widerruf einzubehalten, diese Erklärung aber bisher nicht widerrufen haben. Eines besonderen Widerrufs soll es hiernach nicht mehr bedürfen.

Unter Hinweis auf die verschiedenen Erklärungen des Staats⸗ sekretärs Reinhardt wird in unterrichteten Kreisen die An⸗ sicht geäußert, daß die neue Verfügung des Reichsfinanzministers bereits dem allgemeinen Streben diene, die Bruttobezüge der Arbeitnehmer dadurch möglichst weitgehend an die Nettobezüge anzugleichen, daß das Verfahren der Abzüge eingeschränkt wird.

Die Oeffentlichen Bausparkassen im Jahre 1933.

Die Statistik der 15 Oeffentlichen Bausparkassen, die auf Grund ihrer Verwurzelung im öffentlichen Kreditwesen und in⸗ folge ihrer tatsächlichen Leistungen einen wesentlichen Bestandteil der deutschen Bausparbewegung bilden, weist am 31. Dezember 1933 58 455 Bausparer auf, deren Bausparverträge eine Gesamt⸗ summe von 294, Mill. RM ausmachen. Die entsprechenden Zahlen für den 31. 12. 1932 lauten 50 211 Bausparer mit einer Gesamtvertragssumme von 257, Mill. RM. Dies bedeutet eine Steigerung des Bausparbestandes um 16,4 vp und der Gesamt— vertragssumme um 14 vH. Die durchschnittliche Einzelvertrags⸗ summe ist nur unwesentlich von 5 137 RM auf 5033 RM zurüͤck⸗ gegangen, eine Tatsache, die wohl auf die sinkenden Baukosten zu⸗ rückzuführen ist. Die regionalen Schwerpunkte der Oeffentlichen Bausparkassen liegen in Niedersachsen und Schleswig⸗Holstein, Sachsen und Württemberg. Die Gesamtzuteilung der . lichen Bausparkassen konnte im Jahre 19353 um 21,38 auf 66,48 Mill. RM gesteigert werden. Die Leistung ist vollständig aus eigenen Mitteln erfolgt; aus dem Wechselkredit zugeteilte Beträge sind bei der genannten Summe nicht berücksichtigt. Die Zuteilung im Berichtsjahr erfolgte an 385666 Bausparer, so daß im ganzen bisher 167446 Zuteilungen erfolgt sind. Die Entwicklung des Durchschnittsbetrages des zugeteilten Einzelvertrages weist von Jahr zu Jahr eine deutlich sinkende Tendenz auf Der Durch— schnittsbetrag des zugeteilten Einzelvertrages war zwar im Jahre 1933 mit 5996 RM etwas höher als in 1932 (6843), der Durch⸗ schnittsbetrag aller bis Ende 1933 erfolgten Zuteilungen ist jedoch weiter von 6282 RM im Vorjahr auf 6187 RM zurückgegangen. In 1929, dem ersten Jahr der Statistik, stellte ö der Durch⸗ schnittsbetrag auf 10 644 RM. Das Größenverhältnis läßt einer⸗ seits auf die Kostenentwicklung am Baumarkt schließen und macht andererseits die Verteilung wachsender Kapitalbeträge auf eine relativ bedeutend stärker steigende Anzahl an Bauvorhaben klar

erkennbar. Gerade die letztgenannte Entwicklungsrichtung kenn⸗ zeichnet die Bedeutung der Baufinanzierung im Wege des Bau⸗ sparvertrages für eine Zeit, in der der Wohnungsbau volkspolitisch wirksam gestaltet werden soll.

Sauberer Wettbewerb im Versicherungswesen.

Anläßlich eines am 3. November 1933 ergangenen Reichs⸗ gerichtsurteils, das die Kündigungshilfe betrifft, ist nach Mittei⸗ fung des Reichsverbandes für Privatversicherung zwischen diesem, dem Reichsverband des Versicherungs⸗Außendienstes und den Ver⸗ bänden der öffentlich⸗rechtlichen Versicherungsanstalten eine Ver⸗ einbarung zustande gekommen, wonach die Verbände, soweit nicht in einzelnen Zweigen weitergehende Abkommen oder Vorschriften bestehen, nachstehende Grundsätze mit sofortiger Wirkung als für sich verbindlich anerkennen:

1. Den Versicherungsunternehmungen oder ihren Agenten oder sonstigen Werbern ist verboten:

a) vorgedruckte oder sonst auf mechanische Weise vervielfältigte Kündigungsschreiben, die noch in ihren Händen sind, an die besitzende Versicherungsunternehmung abzusenden; soweit die werbende Versicherungsunternehmung gedruckte oder onst auf mechanische Weise vervielfältigte Kündigungs⸗ chreiben noch besitzt, sind die beteiligten Versicherungs⸗ nehmer zu benachrichtigen, daß dieses Kündigungsschreiben nicht mehr zur Absendung gelangen wird. Die Versiche⸗ rungsnehmer können darauf hingewiesen werden, daß eine neue Kündigung unter Berücksichtigung der nunmehr gel⸗ tenden Grundsätze erfolgen . Für die Zukunft ist ver⸗ boten, vorgedruckte oder sonst auf mechanische Weise ver⸗ vielfältigte Kündigungsschreiben zu verwenden, 9 Versicherungsinteressenten zur ůüͤnterzeichnunz vorzulegen;

b) Kündigungsschreiben zu den mit der besitzenden Versiche⸗ rungsnehmer unaufgefordert zu diktieren oder für ihn zu schreiben.

2. Die Kündigungsschreiben müssen mit dem Datum der Unterzeichnung durch den Versicherungsnehmer versehen sein. Vor— oder Nachdatierungen der Kündigungsschreiben sowie die Verwen—⸗ dung von Kündigungsschreiben mit offenem Datum und die nach⸗ trägliche Ausfüllung des Datums seitens der Organe der werben⸗— den Versicheruungsunternehmung sind verboten.

3. Spätestens innerhalb Monatsfrist nach ihrer Unterzeichnung sind die Kündigungsschreiben seitens der Werber an die vor— besitzende Versicherungsunternehmung abzusenden, soweit nicht der Versicherungsnehmer selbst das Kündigungsschreiben zur Absen— dung bringt. Eine Abweichung von dem unter 3. , Ver⸗ fahren wird als ein von dem Reichsgericht verbotenes Sammeln und Ausspannen angesehen.

Das Reichsamt für Privatversicherung ist der Auffassung, daß die in der Vereinbarung festgelegten Grundsätze geeignet sind, gewissen in letzter Zeit im Versicherungsgewerbe sich häufenden Auswüchsen im Wettbewerb der Unternehmungen untereinander wirksam zu begegnen, und hält es deshalb im Interesse einer ein⸗ heitlichen Behandlung der Angelegenheit für erforderlich, daß sämtliche Versicherungsunternehmungen sich dieser Regelung an⸗

schließen.

Nr. 10 des Ministerial⸗Blatts für die Preußische innere Ver⸗ waltung (herausgegeben im Preußischen Ministerium des Innern) vom 7. März 1934 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Ver⸗ waltung. RdErl. 26. 2. 34, Gesetzes⸗ u. Amtssprache. Kommunaglverbände. RdErl. 36. 2. 34, Ausf.-⸗Anw. z. Gem. Verfass.Ges. RdErl. 23. 2. 34, 1. Ausf⸗Anw. z. Gem. Fin. Ges. RdErl. 3. 3. 34, Ausf.⸗Anw. z. VO. über ein ver⸗ einfachtes Gem.⸗Fin.⸗Ges. RdErl. 23. 2. 34, Feststell. d. Haus⸗ . usw. RdErl. 11. 2. 34, Kommunale Bullen⸗ u. Eber⸗ altung. RdErl. 21. 2. 34, Steuerverteilungen f. 1933. RdErl. 27. 2. 34, Vergnügungssteuer. RdErl. 25. 2. 34, Flüssig⸗ machung v. Steuerrückständen f. Arbeitsbeschaff. RdErl. 2. 3. 34, Niederschlagung überhobener Gehaltsbezüge. Gemeindebestand⸗ u. Ortsnamen-Aenderungen. Polizeiverwaltung. Bek. 25. 2. 34, Durchf. d. Eier⸗VO. RdErl. 27. 2. 34, Nacktkultur⸗ bewegung. RdErl. 26. 2. 34, Gnadenrecht bei polizeil. Straf⸗ verfügungen. RdErl. 27. 2. 34, Ersatzhaftstrafen. RdErl. 23. 2. 34, Bezeichnung usw. d. freiwilligen Feuerwehrmänner. RdErl. 24. 2. 34, Unterstütz. d. Freiwilligen Feuerwehren. RdErl. 28. 2. 34, Gliederung usw. f. d. Freiwilligen Feuerwehren. RdErl. 22. 2. 34 Pol. Beamte in Regiments⸗ usw. Vereinen. RdErl. 28. 2. 34, Geschäftsverteilung. RdErl. 27. 2. 34, Tuch⸗ umhänge,. RdErl. 28. 2. 34, Betriebsstoffbeschaffung. RdErl. 2. 3. 34, Abgabe von Lehrmaterial an das Pol.-Inst. Ge stüt⸗ verwaltung. RdErl. 20. 2. 34, Kassenordnung f. d. Pr. Ge⸗ stütverwaltung. RdErl. 23. 2. 34, Unfruchtbarkeit d. Stuten. Wohlfahrtspflege. RdErl. 15. 2. 34, Wohlfahrtslotterie. RdErl. 28. 2. 34, RAG. f. Jugenderholungs⸗ u. Heilfürsorge. RdErl. 28. 2. 34, Hebammenhilfe in d. Wochen fürsorge. RdErl. 28. 2. 34, Oeffentl. Samml. J. -= 28. 2. 34. RdErl. 1. 3. 34, Zur Förderung d. öffentl. Fürsorge gewährte Darlehen. RdErl. 2. 3. 34, Anwartschaft Arbeitsloser in der Invalidenversich. usw. Paß⸗ u. Fremdenpolizei. RdErl. 3. 2. 34, Ungültigkeits⸗ erklärung v. Ministerialpässen. RdErl. 28. 2. 34, Belgische Rechtshilfe⸗Ersuchen. Bau⸗ u. Verkehrswesen. RdErl. 24. 2. 34, Zentralblatt d. Bauverwaltung. RdErl. 27. 2. 34, Gewichte im Kraftfahrzeugverkehr. RdErl. 2. 3. 34, Zulass. stillgelegter Kraftfahrzeuge. Medizinalangelegen⸗ heiten. RdErl. 25. 2. 34, Be⸗ und Entwässerung bei Sied⸗ lungen. RdErl. 27. 2. 34, Verhütung erbkranken Nachwuchses. RdErl. 27. 2. 34 Eignung bäuerlicher Siedlungsbewerber. RdErl. 24. 2. 34, Desinfektoren. RdErl. 1. 3. 34, Lehrg. an der Staatsmedizinischen Akademie. RdErl. 26. 2. 34, Deutsche Rotweine. Uebertragbare Krankheiten d. 5. Woche. Ver⸗ . Reichsindexziffer f. Febr. 1934. Neuer⸗

chei nungen. 31 beziehen durch alle Postanstalten. Carl

Heymanns Verlag, Berlin WS, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 175 RM für Ausgabe A 6zweiseitig bedruckt) und 2,09 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

Wirtschaft des Auslandes.

Die wirtschaftliche Lage Dänemarks.

Nach Mitteilung der Nationalbank in Kopenhagen und des Statistischen Departments des dänischen Staates war die Aus— fuhr von dänischen Landwirtschaftsprodukten im Januar 1934 für Butter und Eier größer, für Speck und Fleisch jedoch geringer als

im Januar 1933. Die Preise lagen für alle Waren, mit Aus⸗

nahme von Butter, höher. Die gesamte Einfuhr betrug im De⸗ zember 1933 109,1 Mill. Kr., die Ausfuhr 96,1 Mill. Kr., so daß ein Einfuhrüberschuß von 15,0 Mill. Kr. gegen 9,9 Mill. Kr. im Dezember 1932 zu verzeichnen war. Für das Jahr 1933 ergab sich ein Einfuhrüberschuß von 64,3 Mill. Kr. gegen 9,7 Mill. Kr. für das Jahr 1932. Die Großhandelsrichtzahl ftieg im Januar von 129 auf 130, die Frachtratenzahl von s88,9 auf 99,7. Die Darlehen der Nationalbank haben sih im abgelaufenen Monat um 48 Mill. Kr. erhöht; gleichzeitig hat die Bank Obligationen im Betrage von 16 Mill. Kr. gekauft und 18 Mill. Kr. an den Krisenfonds ausgeliehen. Diese Verschiebungen sind jedoch mehr als ausgeglichen dadurch, daß das Finanzministerium, das Ende des Jahres der Bank 99 Mill. Kr. schuldete, im Januar 1934 hauptsächlich infolge der Aufnahme einer Staatsanleihe von S5 Mill. Kr. seine Verrechnungen mit der Bank geändert hat, so daß das Konto des Ministeriums Ultimo Januar ein Guthaben bei der Nationalbank von 11 Mill. Kr aufweist. Die Arbeits⸗ losigkeit unter den organisierten Arbeitern betrug Ende Januar 365 vH gegen 43,‚5 vH Ultimo Januar 1933. In den eigentlichen Industriezweigen war der Prozentsatz in diesem Jahre 26,ů5 gegen 32, im Januar 1933.

Russisch⸗dänische Handelsverhandlungen.

Moskau, 12. März. Wie von unterrichteter Seite verlautet, hat die russische Handelsvertretung in Kopenhagen neue Verhand⸗ lungen aufgenommen über die Möglichkeit einer Verbesserung des russisch⸗dänischen Handelsverkehrs. Die rätebündischen Ver⸗ treter haben erklärt, daß sie neue Bestellungen in Dänemark unterbringen könnten, wenn einmal Kredite nach dem Muster der Regierungsgarantien in anderen Ländern gewährt würden und ferner die Möglichkeit der russischen Einfuhr nach Dänemark erweitert werden könnte. Die Verhandlungen sind noch im Gange.

Abschluß der Leningrader Rauchwarenauktion.

Moskau, 12. März. Die internationale Rauchwarenauktion in Leningrad ist heute beendet worden. Es sind im Verlauf der Versteigerung insgesamt Rauchwaren im Werte von 3 Millionen Goldrubel zum Berkauf gelangt. Als Hauptkäufer sind England, Frankreich, Amerika, Deutschland, die Tschechoslowakei und Polen aufgetreten. (Meldung der Telegraphenagentur der Sowjetunion.)

Japan verbietet Errichtung neuer inländischer Banken.

Tokio, 12. März. Das japanische Finanzministerium gibt be⸗ kannt, daß vorläufig neue Bankgründungen in Japan nicht mehr zugelassen werden, da die vorhandenen Bankinstitute vollauf für die Bedienung der japanischen Wirtschaft ausreichen. Diese Ein⸗ schränkung bezieht sich jedoch nur auf japanische Banken, sie er⸗ streckt sich also nicht auf ausländische Bankniederlassungen in Japan.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

Verantwortlich:

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teih, Anzeigenteil und für den Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf

für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Fünf Beilagen leinschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 61.

Fortsetzung des Handelsteits.

10 jähriges Bestehen der Deutsch⸗Amerikanischen Handelskammer in New Port. Anfang März hat sich zum 10. Male der Tag 1 an dem

die Deutsch⸗Amerikanische Handelskammer in New York von füh⸗ renden Männern des New Yorker Wirtschaftslebens gegründet

wurde. Die Gründung war die Folge des Abschlusses des Freund⸗

schafts, Handels- und Konsularvertrages zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland vom 8. Dezember 1923. Mit der Zweck— bestimmung „die freundschaftlichen Wirtschaftsbeziehungen zwi⸗ schen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu pflegen und zu vertiefen“ war die Handelskammer auf amerikanischem Boden die erste deutsche Organisation dieser Art, die sich ein solches Pro⸗ gramm zur Aufgabe machte. Die Tätigkeit der Kammer erstreckt sich auf alle Gebiete des deutschen und amerikanischen Wirtschafts⸗ lebens, wie Anbahnung von neuen Geschäftsbedingungen durch Nachweis von Bezugsquellen und Absatzmöglichkeiten, Namhaft⸗ machung von Vertretern, Auskunfterteilung über Einfuhr⸗ bestimmungen, Platzgebräuche, behördliche Verfügungen usw. Die Kammer ist in erster Linie eine Auskunfts- und Beratungsstelle für alle a , die Deutschland und Amerika . Ueber alle diese Aufgaben hinaus hat es die Handelskammer stets als ihre vornehmste Mission empfunden, für Deutschland zu 6 und Verständnis für deutsche Belange zu wecken und zu finden.

Berlin, 12. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des Lebens mitteleinzel. handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 23,50 bis 24,50 SS, Langbohnen, ausl. 35,00 bis 37,00 „, Linsen, kleine, letzter Ernte 35,00 bis 40, 00 6, Linsen, mittel, letzter Ernte 40,00 bis 48,00 „S6, Linsen, große, letzter Ernte 48,00 bis 66,00 Ses, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 53,00 bis 57, 00 A6, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 57,06 bis 58. 00 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 21,00 bis 22,00 M, Rangoon-⸗Reis, unglasiert 23,00 bis 24,00 S, Siam Patna⸗Reis, glasiert 29,00 bis 37,00 M6, Italiener-Reis 27,00 bis 28,060 S6, Gerstengraupen, grob 32,00 bis 34,90 „S6, Gerstengraupen, mittel 384,00 bis 37,00 M, Gersten⸗ grütze 27,00 bis 28,00 „S, Haferflocken 31,00 bis 33,00 M, Hafer⸗ grütze, gesottene 34,9 bis 365, 00 ½, Roggenmehl, 0 2d, 00 bis 25,00 Æν6, Weizengrieß 34,90 bis 35,00 „S, Hartgrie 41,00 bis 42,00 Aι6, Weizenmehl: Bäckermehl, 414. 70 v5 28,50 bis 29,50 AÆA, Vorzugsmehl, O- 50 vc 34,00 bis 365,350 , Auszugimehl, 0 41 v. 35, 0 bis Zh, S5 S6, Kartoffel mehl, superior 33,465 bis 54,45 S,, Zucker, Melis 68,99 his 69.40 υς, Zucker, Raffinade 70, 40 bis 71, 40 Ss, Zucker, Würfel Id, 90 bis So, 40 A, Röstroggen, glasiert, in Säcken 30,00 bis 31,00 S, Röstgerste, glasiert, in Säcken 30,00 bis 31, 00 , Malzkaffee, glafiert, in Säcken 40,00 bis 42,00 „S, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 296,00 bis 320, 00 S, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 448,00 M, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 370,00 bis 400, 00 , Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4090,09 bis 560,00 , Kakao, stark entölt 150,900 bis 180,00 „SL, Kakao, leicht entölt 190,09 bis 220,00 S6, Tee, chines. 780,00 bis 820,00 , Tee, indisch So, 99 bis 1209, 09 , Ringäpfel amerikan. extra choice S6, 00 bis 88, 00 M6, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 78, 00 bis 80,900 Æυ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese P Kisten 42,00 bis 43,00 Mυ, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 (6, Mandeln, süße, handgew, Kist. 180,00 bis 184, 60 S6. Mandeln, bittere, handgew., 4 Kist. 206,00 bis 210,00 υις, Kunsthonig in * kg-Packungen 70,00 bis 73, 00 A, Bratenschmalz in Tierces 10, 00 bis 173,00 S6, Bratenschmalz in Kübeln 174, 00 bis 178,00 , Purelard in Tierces, nordamerik. 154,00 bis 166,0 M, Purelard in Kisten 154,00 bis 156,00 S6, Berliner Rohschmalz 174,00 bis 178,00 S, Speck, inl., ger., 200,00 bis 216,00 „M, Molkerei⸗ butter Ia in Tonnen 280,00 bis 286, 00 M6, Molkereibutter Ia gepackt 288,00 bis 294,00 S, Molkereibutter Ia in Tonnen 268,00 bis 276,00 , Molkereibutter a gepackt 276,00 bis 284,00 , Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 280,00 bis 282,00 AM, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 288,09 bis 290, 00 „Æ , Allgäuer Stangen 20 , 78,60 bis 84, 00 4A, Tilsiter Käse, vollfett 144, 00 bis 164,00 , echter Gouda 40 0, 138,00 bis 156,00 M, echter Edamer 40 0, 138,R00 bis 156,00 S, echter Emmentaler (vollfett) 220,00 bis 240,00 A6, Allgäuer Romatour 20 0,σ 98, 00 bis 112,00 6. (Preise in Reichsmark.)

Die Preise für Kondensmilch lauten ab 9. März 1934 wie folgt: Ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste RM 17,75 . 1 12/1800 gr.. . Gezuck. ö 48 / 14 8 53199 ' F 48 / 6 . 16,55

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Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãärkten.

Devisen.

Danzig, 12. März. (D. N. B.) (Alles

Gulden.)

in . Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57, Se G., 57, 94 B. 100 Deutsche Reichsmart 121 70. G., 121,95 B., Amerikanische

(5⸗ bis 1060⸗ Stücke) —— G., B. Schecks: London = G. B. Auszahlungen: Warschau 100 Jloty 57,8 G. 57,92 B. Telegraphische: London 15,57 G., 15.51 B.ů, Paris 20, 20 98 20,24 B., New York 3, 694 G., 8. 756 B., Berlin

Wien, 12. März. (D. N. B.) Amsterdam 288,45, Berlin 167,05, Budapest 124,293, Kopenhagen 95, 00, London 21,39, New Jork 420, 75, Paris 27,7733, Prag 17,44, Zürich 1865,02, Marknoten 166,45, Lirenoten 36,01, Jugostawische Noten S8, 39, Tschecho⸗ slowakische Noten 16,710, Polnische Noten 79, 10, Dollarnoten 412, 75, Ungarische Noten ), Schwedische Noten 108. 20, Belgrad —— Berlin Clearingkurs 214,05. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 18. März. (D. N. B.) Amsterdam 16,23. Berlin 267, 50, Zürich 778,37, Oslo 617.00, Kopenhagen 50, 00, London 122. 60, Madrid 329,06, Mailand 207,123, New Hork 24, 168. Paris 158,75, Stockholm 633,00, Wien 569,90 nom., Marknoten 952.50, Polnische Noten 462,00, Warschau 455,00, Belgrad 55,491 nom.,

Danzig 790,00. . Bud ape st. 12. März. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien

do, 454, Berlin 186,20, Zürich 111,10, Belgrad 7, 85.

London, 13. März. (D. N. B.) New York 509mg, Paris 7, 40, Amsterdam 757,25. Brüssel 21,85 Italien 59, 43. Berlin 12,833, Schweiz 15,78. Spanien 37,40, Lissabon 109, 90, Kopen⸗ hagen 22,59. Wien 28, 12. Istanbul 630,90. Warschau 27, 05 Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 406, 00.

1 1 Rio de Janeiro ; Milreis

then Brüssel u. Ant · Budapest ... * , , 2

Jugoslawien. 190 Dinar Kowne (Kaunas) 199 Litas

Berlin, Dienstag, den 13. März

Paris, 12. März. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —, London 77,334, New Hork 15,21, Belgien 3654,00, Spanien 2067/s, Italien 130,40, Schweiz 49059, Kopen⸗ hagen Holland 1622,25, Oslo —, Stockholm 397, 50, Prag Rumänien ——, Wien Belgrad Warschau 286, 00.

Paris, 12. März. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —, Bukarest —, Prag ——, Wien . Amerika 15,20, England 77,21, Belgien 353, 75, Holland 1022,00, Italien 130, 15, Schweiz 4905/3, Spanien 207, 00, Warschau 286,50, Kopenhagen ——, Oslo —, Stockholm —, Belgrad

Amsterdam, 12. März. (D. N. B. (Amtlich. Berlin 59,02, London 7,553, New York 148,75, Paris 9, 33, Brüssel 34,53), Schweiz 48,091, Italien 12,75, Madrid 20,223, Oslo 38,00, Kopen, hagen 33,773, Stockholm 39,09, Wien —, Budapest —, Prag 617,50, Warschau ——, Helsingfors ——, Bukarest ——, Yoko- hama —, Buenos Aires —.

Zürich, 13. März. (D. N. B.). (1140 Uhr.) Paris 20, 3s, London 15,8, New York 309,75, Brüssel 72,223, Mailand 26,56, Madrid 42,20, Berlin 122,923, Wien loffiz.) 73, 30, Istanbul 250, 00.

Kopenhagen, 12. März. (D. N. B.) London 22,40,

New York 443,50, Berlin 174,85, Paris 29,15. Antwerpen 102,96,

ürich 142,75, Rom 38,05, Amsterdam 297,50, Stockholm 115,70, slo 112,70, Helsingfors 9g, C5, Prag 18,45, Wien —.

Stockholm, 12. März. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 152,50), Paris 25,25. Brüssel S9, 50. Schweiz. Plätze 124,50, Amsterdam 258,00. Kopenhagen S6, 85. Oslo 97, 69, Washington 383,00, Helsingfors 8, 60, Rom 33,25, Prag 16,25. Wien —.

Oslo, 12. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 156,25, Paris 25,95, New Yort 395,00, Amsterdam 265,00, Zürich 127,75, Helsingfors 8, 00, Antwerpen 92, 00, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 34,090, Prag 16,50, Wien —.

Moskau, J7. März. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 585,49 G., 587,25 B., 1000 Dollar 115,58 G. 115,93 8 1000 Reichsmark 45,81 G., 45,91 B.

Moskau, 8. März. (D. N. B. (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 586,862 G., 588,s 9 B., 1000 Dollar 115,54 G., 115,890 B., 1000 Reichsmark 45,82 G., 45,92 B.

London, 12. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20,75, Silber fein prompt 2253, Silber auf Lieferung Barren 2016.s, Silber auf Lieferung fein 227/13, Gold 136,310.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 12. März. (D. N. B.) 5 90 Mex. äußere Gold S7 / 8, 40/0 Irregation ——ů 40/0 Tamaul. S. 1 abg. 3, 15, 5 oso Tehuantepee abg. 45/3, Aschaffenburger Buntpapier 49,00, Cement Heidelberg 54,50, Dtsch. Gold u. Silber 184.90, Dtsch. Linoleum 537 /s, Eßlinger Masch. 38,50, Felten u. Guill. 62,00, Ph. Holzmann 77,50, Gebr. Junghans 43,50, Lahmeyer . Mainkraftwerke 78, 00. Schnellpr. Frankent. 8, 09, Voigt u. Häffner Zellstoff Waldhof 55, 50, Buderus 80,50, Kali Westeregeln 120,00.

Hamburg, 12. März. (D. N. B.) (Schlußkurse. ) Dresd ner Bank 66 59, Vereinsbank 88,0, Lübeck⸗Büchen 59 00, Hamburg— Amerila Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 30 / , Ham- burg⸗Südamerika 31, 00 B., Nordd. Lloyd 35, 00, Harburg. Gummi

Phönir 32, 00, Alsen Zement 128,15, Anglo⸗-Guano 73, 00, Dynamit Nobel Holstenbrauerei 88 5h, Neu Guinea —, Otavi Minen 155iz.

Wien, 12. März. (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 109 Dollar-Stücke 533, 90, do. 500 Dollar⸗ Stücke 530, 00), 4 9 Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 , Vorarl⸗ berger Bahn ——, 3 , Staatsbahn 69,00, Türkenlose 10,40, Wiener Bankverein ——, Desterr. Kreditanstalt —, Ungar. Kreditbank —, Staatsbahnaktien 18,99, Dynamit A.⸗G. 546, 00, A. E. G. Union 6,00, Brown Boveri Siemens ⸗⸗Schuckert 2,90, Brüxer Kohlen —, Alpine Montan 10.95, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 53, 90, Krupp A.. Prager Eisen , Rimamurany 24,50, Steyr. Werke (Waffen) Skodawerke ——, Steyrer Papterf. Scheidemandel —, Leykam Josefsthal 1,45.

Am sterdam, 12. März. (D. N. B.) 7 060 Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 53,50, 53 06 eutsche Reichsanleihe 1965 (YJoung) 465g, 68 o Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —, 7 0. Bremen 1935 36,50, 6 o½ν Preuß. Obl. 1952 30,50, 7 069 Dresden Obl. 1945 —, Toe Deutsche Rentenbank Obl. 1950 40, 25, Toso Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 56, 50, 7 0,090 Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 28,00, 70½ Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 53, 75, 7 0, Sächs. Boden kr. Pfdbr. 1955 —, Amster⸗ damsche Bant 1155 /s, Deutsche Reichsbank 106,00 ex. 70½9 Arbed 1951 98.50, 7oso A.-G. für Bergbau, Blei und Zint Obl. 1943 8 oO Cont. Caoutsch. Obl. 1950 60,00, 70/0 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 53,00, 7 o Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19565 6 9e: Gelsenkirchen Goldnt. 1934 44,50, 60/0 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 38, 735, 6 o/ J. G. Farben Obl. ——, 700 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 , 7060 Rhein. ⸗Westf. Bod. Erd. Bank Pfdbr. 1953 58,00, 70½9 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 34,00. 7 0,½ Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 45,50 70 Siemens⸗Halske Obl. 1935 41,75, 6 o Siemens-⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 50, 90 70½ Verein. Stahlwerke Obl. 1951 45,25, 64 ,oQo Verein. Stahlwerke Obl. Lit. GC 1951 —, J. G. Farben Zert. v. Aktien —, 7 Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 42,50, 6 oo Eschweiler Bergw. Obl. 1959 —, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —, 60 Siemens u. Halske Obl. 2950 49,50, Deutsche Banken Zert. ——, Ford Akt. Berl. Emission) —.

.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 12. März. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der zweiten diesjährigen Londoner Kolonial⸗Wollauktionsserie gelangten zu Beginn der neuen Woche 9264 Ballen, darunter 903 Ballen von den Falklands⸗Inseln, zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 8469 Ballen Absatz fanden. Es wurden erheblich weniger Lose zurückgezogen. Die Nachfrage hat sich allgemein gebessert. In Merinowollen war die Auswahl mäßig, in Kreuzzuchten gut. Die Auktion war erneut stark besucht. Die Umsatztätigkeit ge⸗ staltete sich lebhafter, Deutschland trat heute in stärkerem Maße als Abnehmer auf. Alle marktgängigen Austral⸗Merino⸗Wollen sowie feine, mittlere und grobe Neuseeland⸗-Croßbreds konnten ihren Preisstand behaupten, feine, mittlere und grobe Puntas sowie Falklands⸗Wollen lagen gehalten. Mittlere, geringe Austral⸗ Scoureds sowie feine und mittlere . feine, mittlere und grobe Croßbred⸗Waschwollen lagen gut gehalten.

Bradford, 12. März. (D. N. B.). Während der Berichts zeit wiesen Merinowollen und feine Kreuzzuchten auf Basis von 38 für 64 er feste Haltung auf. Die anderen Kainmzüge lagen kaum stetig. Das Geschäft war mäßig. Am Garnmartt war die Tendenz stetig.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 13. März 1934: Gestellt 19 601 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ am 13. März auf 46,15 υ (am 12. März auf 46,50) S für 100 kg.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

12. März Geld Brief 0,633 0, 637 , 63 1,995 1,999 0.753 O0, 755 13 115 13 145 12773 65 251 118 o , öl

168. 13 169 12 35. 2460

58 42 58, 64 2, 488 2.492

Sl, 2 81, 88s 5,619 5,631 21,52 21,56 5.664 5, 676 42 12 42.20 b6 89 57, 01

1160 11552 63,99 64,11 1650 16,54 10638 10,490 68, 43 68,57

57, 66 57,76 1992 80 08 80. 92 81. 08 3, 047 3, 053 34, 18 34,24

6b, 68 65.82

13. März Geld Brief

Oä636 C0640 2,507 2513 1,998 2,002

Buenos Aires. 1 Pap. ⸗Pes. Canada.... 1 kanad. Istanbul . I türk. Pfund : 92 ahban 1 Men 9 7öh 0757 mie,, tn wrd. n ng London. .... 18 1765 New Jork ... 15 8 5öoJn 515 e 6,217 0,214 .

1090 Gulden 168, 83 169, 17 1090 Drachm. 2,396 2,400

bs, 415. os hz 2458 a5

81,67 81.83 5,539 5,651 21,52 21, 56 5, 664 5,676 42,066 14214 57, 94 57,16

1I, 64 11, 66 64,19 64,31 16,50 16,64 10,8 10,40 68435 6857

o7, 79 57,91 9 7 S0 os S0 54 31616 35 og 39053 34. 20 34236

65.93 66, 07

Uruguay.... 1 Goldveso Amsterdam⸗

otterdam

l00 Belga l00 Lei

109 Pengö 100 Gulden 100 Fmk. 1 e

werpen .. Bucarest ....

.

ta

loo Kr.

lO Escudos 100 Kr.

100 Frs. 100

100 estn. Kr.

100 isl. r. 100 Latts loo Frs.

100 Lewa Spanien.... 100 Peseten Stockholm und Gothenburg. 100 Kr

Wien. 8e 8 100 Schilling 47,20 47,30 47, 20 47,30

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

13. März 12. März Geld Brief Geld Brief 20,85 20,46 20,æ8 20, 46 16, 16 16,22 16, 16 16, 227

4,1809 4,205 418235 4.205

2,452 2,482 2.465 2.485 2462 2482 2465 2.485 Oöbll! O0, 651 o, 08 0628

2, 45 2, 47 2, 45 2, 47 Englische: große 13 35 12 15h 12 69 1 3 u. darunter 13 735 17 6 12,69 12 75 Türkis che 1.94 l, 96 l. 94 1,96 Belgische. .. 100 Belga 58,0 58, 4 b8, 26 58,50

Bulgarische .. 100 Lewa s 56 779 Jol 56,64 56, 86

Dänische ... 100 Kr. Danziger . ... 100 Gulden 81,49 81,81 Sl, 55 81, 86 h. bh7h5 6.615 h, 5höh

Estnische . . . . 100 estn. Kr. 5,595 16,46 16,52 16,465

Finnische . .. . 109 Fmk. 5 16 52 168,41 169, 09 168. 36

ranzösische. . 190 Frs, Vollãndische . 100 Gulden 69. 04

21,40 21,48 21,40 21,48 21,65 21, 73 21,60

Italienische: gr. 100 Lire 100 Lire u. dar. 100 Lire l, 68 100 Dinar 5,33 37 5. 33 h, 37 100 Lats 1. 411,99 4208

Jugoslawische . 100 Litas 42, 14 64, 02 64, 28

Sosvereigns . 20 Fres. Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000-5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brasilianische. Canadische ...

Lettländische .

Litauische ... 4198 Voywegische .. 100 Kr. 63, 8ꝛ 64,08 Desterre ich.: gr. 100 Schilling

100 Sch. u. dar. 100 Schilling Rumaͤnische:

1000 Lei und

neue 300 Lei 100 Lei

unter 500 Lei 100 Lei Schwedische .. 100 Kr. Schweizer: gr. 100 Frs.

100 Frs. u. dar. 100 Frs. Spanisdhe ). 100 Peseten Tschecho slow.

000 u. 1000 R. 100 Ke

5090 Kr. u. dar. 100 Ungaristhe .. . 100 Pengo

) nur abgestempelte Stücke. 1

. Auszahlungen. Warschau ... 33 17.225 47, 425 Kattowitz 100 31. 47225 47,425 Posen 166 Ji. 17 35 17 435

otennotierungen. Polnijche · l00 31. 1 47,020 47, 425

47, 225 47,220

47.225

47, 425 7, 4280 17 425

1 4,020 47, 25