Reichs und Staatsanzeiger Nr. 75 vom 29. März 1934. G 4.
Ab I. April neue einheitliche Unfallverhütungsvorschriften.
Am 1. April treten die neuen Unfallverhütungsvorschriften in Kraft, die bon den gewerblichen Berufsgenossenschaften, denen die Durchführung der Unfallverhütung in den gewerblichen Be⸗ trieben gesetzlich übertragen ist, in Anpassung an die neuzeitliche Entwicklung geschaffen worden sind. Alle Erfahrungen und Ex⸗ kenntnisse auf dem Gebiet des neuzeitlichen Unfallschutzes sind in den neuen Unfallverhütungsvorschriften berücksichtigt worden. Für die Durchführung von, Bestimmungen, die über die bisher gültigen hinausgehen und die Aenderungen an Einrichtungen er⸗ fordern, ist eine Uebergangsfrist von drei Jahren vorgesehen. In bestehenden Anlagen brauchen also Forderungen, die eine Aende⸗ rung in den Einrichtungen bedingen, erst bis zum 1. April 1937 durchgeführt zu werden. Alle anderen Forderungen, z. B. zur unfallsicheren Regelung des Betriebes oder für das Verhalten der im Betriebe Beschäftigten, und auch Forderungen, die eine Aenderung an den Einrichtungen nicht bedingen, sind bis zum 1. April 1934 auch in bestehenden Anlagen durchzuführen. Für Neuanlagen treten die Vorschriften an diesem Termin ohne Ein⸗ schränkung im ganzen Umfang in Kraft. Wenn sich angesichts der Wirtschaftslage Schwierigkeiten bei der Durchführung neuer Forderungen in alten bestehenden Anlagen ergeben, werden die Berufsgensosenschaften von der Ermächtigung Gebrauch machen, durch allgemeine Anordnung oder im Einzelfall Ausnahmen zu gewähren.
Die Durchführung der Vorschriften in den Betrieben liegt in erster Linie dem Unternehmer ob, der die ihm auferlegten Pflichten Betriebsleitern und in beschränktem Maße auch anderen Personen seines Betriebs schriftlich übertragen kann. Die Ver⸗ antwortlichkeit des Unternehmers erstreckt sich auch auf die Vor⸗ schriften für seine Gefolgschaft. Er hat die Arbeiter zur Be⸗
nutzung der Schutzvorschriften und Schutzmittel und zur Be⸗ achtung aller für sie erlassenen Vorschriften und Anweisungen anzuhalten. Er muß die Arbeiter über die mit ihrer Arbeit ver⸗ bundenen Gefahren aufklären. An Stelle des früher üblichen Aushangs aller für die Gefolgschaft bestimmten Vorschriften werden kurzgehaltene schlagwortartige Plakate herausgegeben, und im übrigen wird ein Stück der Gesamtvorschriften an ge⸗ eigneter Stelle im Betrieb ausgelegt. Die neuen Vorschriften wurden, obwohl sie auf die verschiedenstne Gewerbezweige ab⸗ gestellt sind, so einheitlich gestaltet, wie es die Bedürfnisse jedes Gewerbes überhaupt zulassen. Für gleiche Betriebseinrichtungen, Maschinen und Arbeitsvorgänge stimmen die Vorschriften überein. Dadurch wird eine bessere und allgemeinere Geltung der Vor— schriften gewährleistet und auch den Herstellern der Betriebs⸗ einrichtungen die Sicherheit gegeben, daß die von ihnen erbauten Maschinen den unfalltechnischen Anforderungen aller Berufs⸗ genossenschaften entsprechen.
Von den Zentralbehörden der deutschen Länder werden die Unfallverhütungsvorschriften als Richtlinien für die staatliche Durchführung des Unfallschutzes durch die Gewerbeaufsichts⸗ beamten anerkannt. Dadurch wird eine einheitliche Durchführung des Unfallschutzes sichergestellt.
Eine systematische Zusammenstellung aller rechtsgültigen Un— fallverhütungsvorschriften ist in Vorbereitung. Mit ihr wird in vorbildlicher Weise ein einzigartiges Werk geschaffen, das erst⸗— malig alle gewerblichen berufsgenossenschaftlichen Vorschriften umfaßt und den Vorzug hat, daß diese Vorschriften nach Sprache, Aufbau und Anordnung des Stoffes und, soweit möglich, auch nach dem Inhalt übereinstimmen und in ihrer Fassung eindeutig und aufeinander abgestimmt sind. ö
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Sahresbericht der Vereinigung des Bremer Baumwollgroßhandels.
Der Jahresbericht der Vereinigung des Baumwollgroß— handels in Bremen weist darauf hin, daß vor allem im Früh⸗ fahr und Sommer 1933 der Geschäftsgang einen beachtlichen Aufschwung erfuhr. Nach vierjährigem Kampf ist es der deut⸗ schen Baumwollindustrie im Berichtsjahr endlich gelungen, ihre Forderungen auf Erhöhung der Garnzölle in erheblichem Maße durchzusetzen. England stand bereits im Begriff, den gesamten deutschen Markt in feineren Garnen an sich zu reißen und damit die Lebensfähigkeit der deutschen Baumwollindustrie auf das schwerste zu gefährden. Durch die Garnzollerhöhung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Wiederaufbau der Baum⸗ wollindustrie geschaffen worden. Die Geschäftsbelebung inner⸗ halb der Baumwollindustrie hat naturgemäß zu einem erhöhten Rohstoffverbrauch und damit zu einer Steigerung der Umsätze des Baumwollhandels geführt.
Einen ebenso großen Einfluß wie der Mehrbedarf der In⸗ dustrie haben die einschneidenden Maßnahmen der amerikanischen Regierung ausgeübt; der niedrigste Preis für Middling loko Bremen wurde am 3. März mit 6,99 Cents, der höchste am 19. Juli mit 13,28 Cents notiert. Für die in Deutschland am Baumwollgeschäft Beteiligten war häufig die Lage um so gefahr⸗ voller, als ihre Bewegungsfreiheit in den Marktoperationen durch die Besonderheiten der Devisenlage eingeschränkt war. Der Bremer Terminmarkt ermöglichte in dieser schwierigen Zeit den Ausgleich der gefährlichsten Risiken und hat damit seine Not⸗ wendigkeit und Leistungsfähigkeit bewiesen.
War das Geschäft mit dem Inland, gemessen an dem im Vorjahre erzielten Umsatz, vergleichsweise befriedigend, so ist fest⸗
zustellen, daß der Umfang der Ausfuhr in dem Berichtsjahr wiederum eine Schrumpfung erfahren hat. Die Anstrengungen Polens, das Geschäft mit der ausländischen Abnehmerschaft an sich zu reißen und über Gdingen zu leiten, sind im Berichtsjahr mit unveränderter Stärke fortgesetzt worden und haben ins— besondere in der Tschechoslowakei teilweise willige Aufnahme ge⸗ funden. Die Spinnindustrie Oesterreichs. Ungarns und Süd⸗ slawiens andererseits ist vielfach dazu übergegangen, ihren Baumwollbedarf über Triest zu beziehen.
Trotz aller Anstrengungen und Maßnahmen der berufenen Organe des Bremer Baumwollhandels und anderer Stellen und trotz Einsetzung seiner guten persönlichen Auslandsbeziehungen konnte diese Entwicklung, die nicht zuletzt auf die planmäßige Lügen⸗ und Hetzpropaganda gegen Deutschland zurückgeführt werden muß, in ihrem Lauf wohl abgeschwächt, aber nicht auf⸗ gehalten werden. Die Gesamtablieferungen an die Industrie haben gegenüber dem Vorjahr eine geringe Zunahme erfahren. Sie betrugen ab Bremen⸗Bremerhaven im Berichtsjahr 1740771 Ballen gegen 1 665 000 Ballen im Vorjahr. Von der Gesamt⸗ ablieferung entfallen auf nordgmerikanische Baumwolle 1 643 538 (1624 1255 Ballen, ostindische Baumwolle 58 807 (15 617) Ballen, übrige Baumwolle 38126 (25 797) Ballen. Die Erklärung für die starke Zunahme des Verbrauchs von ostindischer Baumwolle liegt in dem Boykott dieser Flocke durch Japan. Aus diesem Grunde wurde ostindische Baumwolle zu außerordentlich niedrigen Preisen in Europa angeboten und in erhöhtem Maße an Stelle von nordamerikanischer Baumwolle verbraucht.
Die Baumwolleinfuhr Bremens betrug im Kalenderjahr 1933 1840772 gegen 1812000 Ballen im Vorjahr und 1440000 Ballen im Jahre 1931. Die Vereinigung zählte am Jahresschluß 52 (1932: 51) Mitgliedsfirmen.
Wirtschaft des Auslandes.
Die Konjunktur des Auslandes. — Anhalten der Aufwärtsbewegung.
Die internationale Konjunkturentwicklung bietet gegenwärtig wieder ein hoffnungsvolleres Bild als im Herbst des vergangenen Jahres. Maßgebend für diesen Wandel ist nach Feststellungen des Instituts für Konjunkturforschung vor allem, daß sich in den Vereinigten Staaten von Amerika, nach dem heftigen Rückschlag der Herbstmonate, gegen Ende 1933 eine neue Aufwärtsbewegung anbahnte, die bis in die jüngste Zeit hinein angehalten hat. Fortgesetzt hat sich der Konjunkturaufschwüng, außer in Deutsch⸗ land, auch in Japan, in Schweden und vor allem in Groß⸗ britannien und den großen Dominions des britischen Weltreichs. Die Führung des weltwirtschaftlichen Aufschwungs liegt damit eindeutig bei den Staaten der aktivsten Konjunkturpolitik und bei Großbritannien, das am frühesten den Kampf gegen die De⸗ flation aufnahm. Hiervon heben sich deutlich drei Ländergruppen ab, in denen die Krise noch immer fortdauert oder in denen sich nur schwache Ansätze zu einer Erholung zeigen: die Goldblock⸗ lander 3. B. Frankreich, die Schweiz, die Niederlande, Polen und Italien), in denen mit Rücksicht auf die Währung und die inter⸗ nationale Wettbewerbsfähigkeit zumeist darauf verzichtet wird, durch wirksame konjunkturpolitische Maßnahmen den aus der Entwicklung der Handels- und Zahlungsbilanz sich ergebenden Deflationsfendenzen entgegenzuarbeiten; der europäische Agrar⸗ raum, dessen Absatzmöglichkeiten durch die Reagrarisierung der Induftrieländer und durch die Einfuhrbeschränkungen wichtiger Zuschußgebiete außerordentlich eingeengt wurden, und. schließlich einige überseeische Rohstoffgebiete (wie z. B. die ABC-⸗Staaten Südamerikas), die durch die Strukturwandlungen der für ihre Virtschaft entscheidenden Märkte besonders betroffen sind.
—
Bundesrat Schultheß über die schweizerische Wirtschaftspolitik.
Bern, 28. März. Im Schweizerischen Nationalrat äußerte sich Bundesrat Schultheß in einer ausführlichen Rede über alle Fragen, die mit dem Wirtschaftsprogramm und der Arheits—
schaffung in der Schweiz zusammenhängen. Bezüglich des Wirt— schaftsprogramms führte er aus, daß die Aufrechterhaltung der Produktion das wichtigste Ziel sei, weil dadurch am besten einer ihnung der Arbeitslosigkeit entgegengewirkt würde. Der werde nach dem Grundsatz gefördert: Wer uns verkaufen
von uns kaufen. Auf diesem Wege sei ein nicht zu
ider Erfolg erzielt worden. Voraussetzung für die Export⸗ örderung sei eine Annäherung der Produktionsbedingungen an
Weltwirtschaft, womit nicht gesagt sein solle, daß die Schweiz daran dächte, Preise und Löhne auf das Niveau der Staaten sinten zu laͤsfen, in denen die Wirtschaft besonders darniederliege, dies um so weniger, als das Haupt⸗-Exporthindernis in der man⸗ gelnden Nachfrage und in der aus der Verarmung der Welt sich ergebenden Unsicherheit zu suchen sei. Der Redner wies auf die starken psychologischen Faktoren hin, die bei innerwirtschaftlichen Maßnahmen eine erhebliche Rolle spielten und verlangte gegen⸗ seitige Achtung der Volkskreise, Vertrauen aller zum Staat und betonte, daß sich gegen die Lebensinteressen von Land und Volk versündige, wer dieses Vertrauen untergrabe. Voraussetzung jeglichen Erfolges sei der soziale Frieden. Sollten die heutigen Verhältnisse andauern, so werde die Schweiz nach Ansicht des Redners dazu übergehen müssen, die Arbeit zu strecken, ins⸗
besondere auch durch Verminderung der Arbeitszeit, durch Pen⸗ sionierung alter Arbeitskräfte, Ausschaltung der Doppelverdiener, weitgehenden Ausschluß einreisender fremder Arbeitskräfte und Ausbau der Arbeitsnachweise. Für 1934 haben Bund, Kantone und Gemeinden Millionenbeträge für Notstandsarbeiten vor⸗ gesehen. Weitere Notstandsarbeiten seien in Aussicht genommen, jedoch sei die Lösung der finanziellen Frage schwierig. Die Er⸗ fahrungen, die man mit dem freiwilligen Arbeitsdienst gemacht habe, seien befriedigend. Die obligatorische Arbeitsdienstpflicht . nicht abgelehnt, jedoch sei diese Frage noch nicht genügend geklärt. .
Erneute Erklärung über Aufrechterhaltung der Goldparität des Schweizer Frankens.
Bern, 28. März. In der heutigen Sitzung des National⸗ rates erklärte Bundesrat Motta, die Währungspolitik des Bundesrates bleibe unverändert. Der Bunderat sei mehr denn je entschlossen, die Goldparität des Frankens aufrechtzuerhalten.
Vor neuen Handelsvertragsverhandlungen zwischen England und Holland?
London, 28. März. Wie der Unterstaatssekretär Colville am Mittwoch im Unterhaus mitteilte, wird die englische Regierung baldigst mit Holland in Wirtschaftsverhandlungen eintreten. Die holländische Regierung hat sich deshalb an London gewandt. Bis zum Abschluß der Verhandlungen soll der volle status quo des englisch⸗holländischen Handelsaustausches in Kraft bleiben.
Französisch⸗portugiesisches Handelsabkommen tritt am 31. März in Kraft.
Paris, 28. März. Wie an amtlicher französischer Stelle ver⸗ lautet, wird der Wortlaut des französisch⸗portugiesischen Handels⸗ abkommens am 30. März verösfentlicht. Das Abkommen tritt am folgenden Tage, dem 31. März, in Kraft.
Günstige japanische Handelsbilanz.
Berlin, 28. März. Die japanische Außenhandelsstatistik für den Monat Februar 1934 weist (die Vergleichszahlen mit Fe⸗ bruar 1933 sind in Klammern beigefügt) eine Ausfuhr im Werte von 158 Mill. (E18 Mill.) Yen und eine Einfuhr im Werte von 176 Mill. (181 Mill.) Yen auf, so daß sich ein Einfuhrüber⸗ schuß von 18 (63) Mill. JYen ergibt. Im Vergleich mit dem Fe⸗ bruar des vorigen Jahres haben die Ausfuhren von Baumwoll-, Seiden⸗ und Strickwaren zugenommen, während die Einfuhr nur in Wolle, Eisen und Stahl gestiegen ist, dagegen die in Rohbaum⸗— wolle, Bohnen und Bohnenkuchen erheblich abgenommen hat. In den Monaten Januar und Februar beziffert sich der Einfuhr⸗ überschuß auf 37 Mill. Yen, 70 75 weniger als in den beiden gleichen Monaten des vergangenen Jahres. Die Ausfuhren nach China betrugen im Januar 7,9 Mill. Jen; der Einfuhrüberschuß von 2 Mill. Yen ist um 18 * gegenüber dem Vergleichsmonat des Jahres 1933 zurückgegangen. Der Handel mit Mandschufkuo ergab im Januar eine Ausfuhr von 18 Mill. und Einfuhren in Höhe von 15,7 Mill. Yen, so daß sich ein Ausfuhrüberschuß von
Die Inventurverkäufe im Einzelhandel.
. Der Dezember-Umsatz des gesamten Einzelhandels lag im Jahr 1928 um 57 vH über dem Monatsdurchschnitt; in den Jahren 1931132 brachte der Dezember⸗-Umsatz nur noch 33 bis 40 v5 mehr als der Monatsdurchschnitt dieser Jahre. In den Fachgeschäften für Textil⸗ und Manufakturwaren war im Jahre 1928 der De— jember-Umsatz um mehr als 70 vH höher als der Monatsdurch— schnitt: in den Jahren 1931 und 1932 waren es nur 46 und 60 H. Die Bedeutung des Weihnachtsgeschäfts ging also zurück. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß die Konjunkturlage bei an— haltendem Abschwung im Dezember ungünstiger als etwa in der ersten Jahreshälfte ist. (Das Umgekehrte gilt bei einer fort— dauernden konjunkturellen Belebung. Im Jahre 1933 hatte der Dezember-Umsatz bereits wieder eine erheblich andere Stellung als in den beiden vorangegangenen Jahren.
Im Einzelhandel im ganzen lag der Dezember-Umsatz um S5 vH über dem Monatsdurchschnitt des Jahres. Die Bedeutung des Weihnachtsgeschäfts ist also wieder gestiegen, sicherlich zum Teil auch als Erfolg der im Dezember durchgeführten Gemein⸗ schaftswerbung für das Weihnachtsgeschäft. In den Textil- und Manufakturwaren-Fachgeschäften, die sich im vergangenen Jahr recht günstig entwickelt haben, hat der Dezember sogar einen Um⸗— satz gebracht, der um 85 v5 über dem Monatsdurchschnitt lag. Er war damit im Vergleich zum Jahresdurchschnitt höher als jemals in den Jahren seit 1926. Die Wiedererstarkung des Weihnachts— geschäfts ist — wie sich aus der Umfrage des Instituts für Kon⸗ junkturforschung ergibt — zweifellos durch die Verlegung des Inventurverkaufs gefördert worden. Der Inventurverkauf war im allgemeinen von Anfang Januar auf Anfang Februar ver— schoben worden; allerdings gab es auch Ausnahmen: In West— deutschland fanden beispielsweise die Inventurverkäufe auch in diesem Jahr, vielfach im Januar, jedoch meist später als sonst, statt. Bei einer größeren Anzahl von Warenhäusern waren die Umsätze im Inventurverkauf um rd. 27H niedriger als im Vor— jahr. Aehnliches gilt für die berichtenden Kaufhäuser und größeren Textilfachgeschäfte. diesem Jahr um 15 9H unter Vorjahrshöhe. Der Inventur— verkauf hat also an Bedeutung verloren. Berücksichtigt man die Ausführungen über die Veränderungen des Dezember-Umsatzes, so ergibt sich, daß durch den Rückgang des Inventurverkaufs das Weihnachtsgeschäft gestärkt worden ist. Die kürzere Dauer des Inventurverkaufs in diesem Jahr, auf die man zunächst die Schrumpfung zurückführen könnte, gilt für die an der Umfrage beteiligten Betriebe kaum. Einem Inventurverkauf, der erst Ende Januar oder im Februar stattfindet, schenkt man nur verhältnis— mäßig geringe Beachtung, da das Interesse zu dieser Zeit sich be⸗ reits den Frühjahrseinkäufen zuzuwenden beginnt wor allem in den klimatisch bevorzugten Gegenden Deutschlands). An der Um⸗ frage sind in der Hauptsache größere Betriebe beteiligt. Für diese Betriebe — gleichgültig ob es sich um Warenhäuser, Kaufhäuser oder große Fachgeschäfte handelt — haben die Sonderveranstaltun⸗ gen und damit auch die Inventurverkäufe von jeher größere Be— deutung gehabt als für die Mehrzahl der kleineren und mittleren Fachgeschäfte.
Neuer Erdölbohrerfolg.
Nachdem in den letzten Tagen im Kxeis Celle erfolgreiche Erdölbohrungen vorgenommen wurden, die außerordentlich be⸗ friedigende Ergebhnisse geliefert haben, ist nunmehr, wie der DHD. erfährt, in Nienhagen (Kreis Celle) eine neue Bohrung in einer Tiefe von etwa 1160 Meter mit einer Anfangsproduktion von etwa 40 t täglich fündig geworden. Es handelt sich um eine Ge⸗ meinschaftsbohrung der Deutsche Vacuum Oel A.-G., Hamburg, mit der Internationalen Tiefbohr-A.-G. Hermann Rautenkranz, Celle. Die zweitgenannte Firma hat die Bohrung erfolgreich durchgeführt, während deutsches Rohöl schon seit längerer Zeit in den Raffinerien der Deutschen Vacuum Oel A.-G. in Bremen und Hamburg verarbeitet wird. Vor kurzem hat die Firma das. ausschließlich aus deutschem Rohöl hergestellte Gargoyle-Mobilöl A. F. herausgebracht. Der neue Bohrerfolg wird die Bestre— bungen zur Herstellung von hochwertigen Schmierölen aus deutschem Rohöl wesentlich fördern. Bereits mehrere andere Ge⸗ sellschaften haben im Umkreis von Celle neue Bohrversuche ge⸗ macht, u. a. die Gewerkschaft Elverath, die Deutsche Petro⸗ leum A.⸗G. und die Itag.
Außenhandelsbesprechungen zwischen Leipzig und den Hanse⸗ städten.
Pressestelle in teilt Auf Einladung des regierenden Bürgermeisters
mann und unter seinem Vorsitz fand Hamburger Rathaus eine Besprechung über die drin⸗ gendsten Probleme der deutschen Außenhandelsförderung statt, an der regierender Bürgermeister Dr. Markert und Handelskammer⸗ vizepräsident Scipio aus Bremen, Oberbürgermeister Dr. Goer⸗ deler, Bürgermeister Dr. Löser und Handelskammerpräsident Huebbe, Staatssekretär Ahrens, Senator Dr. Burchard, Präsident Dr. Schlotterer und Regierungsdirektor Dr. Köhn teilnahmen. In eingehenden Ausfühungen kennzeichnete Präsident Huebbe die Schwierigkeiten, die dem Außenhandel auf währungspolitischem und handelspolitischem Gebiet begegnen. Sodann wurden die Vor⸗ schläge, die zu einer Ueberwindung dieser Schwierigkeiten geeignet sind, dargelegt. In der sehr ausführlichen Aussprache ergab sich eine völlige Einmütigkeit der Auffassungen der Hansestädte mit der Leipzigs. Die Ergebnisse dieser Aussprache sollen die Grund⸗ lage für demnächst mit den maßgeblichen Stellen des Reiches be⸗ ginnnde Besprechungen bilden. Entscheidend für die dann zu treffenden Entschlüsse muß nach Auffassung der drei Städte die Notwendigkeit sein, den deutschen Außenhandel mit allen Mitteln zu fördern, da nur dann eine wirklich dauerhafte Besserung auch der Lage der deutschen Binnenschiffahrt erzielt werden kann. Die drei Städte wissen sich in dieser Auffassung eins mit den gerade in diesen Tagen erneut von den maßgeblichen Reichsstellen be⸗ kundeten Abfichten.
Die Staatliche Hamburg mit:
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrediert: Am 25. März 1934: Gestellt 18506 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des / D. N. B.“ am 29. März auf 48.00 MSH (am 28. März auf 48.00) S6 für 100 kg. — Nächste Notierung am 3. April.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. ö ; ; ; 777
Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:
Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten:
Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen
2, Mill. Yen ergibt.
leinschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)
Hier lag der Umsatz im Inventurverkauf in
Krog. heute in
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Nr. 75
Berlin, Donnerstag, den 29. März
Fortsetzung des Handelsteils.
Giroverkehr der Reichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.
Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch⸗Indien: 100 Rupien — 7,53 Pfund Sterling,
Nieder ländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich I/ s vn Agio,
Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3 5/0 Agio,
Südafrikanische Union und Südwest-Afrika: Ber— liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1LSüdafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich 1 19 Disagio; Abgabekurs: Pari,
Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus—⸗ zahlung London abzüglich 20)'/ a vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere),
Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus— zahlung London abzüglich 20 vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere).
Kurse für Umsätze bis 5000, — RM verbindlich.
.
Deutsche Seefischerei und Vodenseefischerei im Februar 1934 (Fangergebnisse usw. ).
Von deutschen Fischern und von Mannschaften deutscher Schiffe gefangene und an Land gebrachte Fische, Rohben, Wal und andere Seetiere sowie davon gewonnene Erzeugnisse.
(In dieser Nachweisung bedeutet O bzw. O0, daß zwar Fänge erfolgt sind, die Zahlen aber unter 100 kg bzw. 160 RM liegen.)
Ostsee (einschl. Haffe)
Wert in 100 kg] 1000 RM
Nordsee
Wert in 1000 RM
I. Fiche. )*) J 9020 84,8 79,4 ö ö 844 9.1 ö 37,2 Hl., 433 12,5 0,0 Kabeljau, 1. Sorte 14 694 300,9 ö . . 2548 64,0 . 22 1350 25,3 FIJI nder 9717 231,9 72,4
ö a. d. Barentssee
und v. d. Bären⸗ 1 Schellfisch, J. Sorte .. 1025 47,9 ö 2. J 435 24,9 3. ö 440 23,7 4. u. 5. Sorte 3744 1102 Isländer .. 1808 105,4 a. d. Barentz⸗ see und v. d. Bäreninsel Wittling (Weißling, , Seelachs (Köhler): RD, ltndeer 215309 a. d. Barentssee und v.
d. Bäreninsel ... 1018 Pollack (Heller Seelachs) 399 2 228 Sr chech 9 9 9 0 2 309 Rotbarsch:
(Gold⸗) Nordsee . 311 ,, 5390 a. d. Barentssee und v. d. Bäreninsel. .. 8 826 Katfisch (Austernfisch) .. 1347 Seeteufel (Angler) .. 2765 Fh, . 23h Scholle, ö ,,
ö. 3. u. 4. Sorte.
ö lebendd⸗⸗
. Isländer.
ö a. d. Barentssee Scharbe (Kliesche)̃« .. Butt (Flunder)) ... Senne, oö Limande (echte Rotzunge) Heilbutt Steinbttt Tarbutt (Glattbutt) inne,, ö Lachs und Meerforelle 8, Aal (Flußaal) .. Hecht (Flußhecht) . Sand,, Kaulbarsch (Sturen) .. Brassen (Blei, Plieten) . Plötze (Rotauge) J.. deze, Weißfisch (Giester) Verschiedene
Seetiere und davon
gewonnene Erzeugnisse 100 Kg
668,7
7 549 4 260 12 946
325,0 87,
— — 258 D D D 0 0 S O90 8 = 2 0 80 0 — 3 — WD G, O — L. e de O X, , , = , de , = do, o o o Or s, do, O.
—— —
O — —— — 2
2!
816 J
zusammen II. Schaltie re.
Hummer... 1 Kaiserhummer . 86 Taschenkrebse . 3 Nust ;, 2 Muscheln ..: 11654 Krabben (Garneelen! 36
6 8 n
zusammen 1292 III. Andere
Delphine, Seehunde, Wildenten us. ...
; II. Erzeugnisse von Seetieren. Salzheringe. — Fischrogen . 202 Fischlebern .. 37 Cischtran⸗ 3 574 Seemoos ... —
zusammen 3813
zusammen I -IV ] 159959 Nord⸗ und Ostsee 182 699
Bodensee und Rheingebiet.
Fische 100 kg
Blaufelchen .... Gan lte, . Sand⸗(Weiß /) Felchen.
Rheinlachs (Salmen) . hen, Hechte . Barsche (Egli, Krätzer) Brachsen ö Weißfische (Alet, Nase usw.) Sonstige Fische
De = d O
O Si — M ᷣ O — — dèů O
S dd OQo
— — —
9 9 9 9 9 0 08 9 0 0 0 9 0 0 0 0 0 8 ö 3 ö . . , o . , ,
34
1) Außerdem sind von deutschen Hochseefangfahrzeugen unmittelbar elandet: ; in Großbritannien: 5739 d4z im Werte von 12 000 RM, in den Niederlanden: 6 4z im Werte von 60 RMe. I Von den im Januar gefangenen Fischen erhielten: a) Klippfijchwerte — dz Fische im Werte von — RM, b) Fischmehlfabriken 34528 dz Fische im Werte von 59 700 RM.
Berlin, den 27. März 1934. — Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Grävell.
zusammen
1 2
Ankaufskurs der Reichsbank für im Auslande zahl— bare Zinsscheine und rückzahlbare Wertpapiere: 1. 600 unter dem Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung.
Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300, —
57, 80 241 55. 80 3 1250 ö h 15 165. — 21, 10 .
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300, —
Belga Dollar ,, Gulden.. f Schilling 1 Vsind Eesti⸗Krone. 3100 Eesti⸗Kronen Markka . . 005 100 Markka. .. France.. 0,156 100 Franes.... Gulden .. . 1367 100 Gulden .. Sia ol lohn, ,, 160 Tita;
100 Belgas ... 1
100 Froöanen
100 Gulden....
Belgien .. Canada.. Dänemart . ,,, England .. Estland .. Finnland ö Frankreich Holland .
Italien
2X
Litauen
Fran. 100 Francs .. Fron 100 Kronen .. Schilling . . 042 100 Schillinge . Jloty .. . O46 100 Zlotvy.. Krone.. . 0,64 100 Kronen .. Franken.. . 0,80 100 Franken 1Peseta ... O23 100 Peseten.. 1Tschechen 100 Tschechen⸗ Krone. . Kronen.
1 Dollar
Luxemburg... Norwegen.
Oesterreich .
Polen ⸗ Schweden ... Schweiz.... ,,
Tschechoslowakei
Ver. Staaten von Amerika
— — — — W — — — — — — — — Q — — — — —
1 Dolle
Berlin, 28. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des Lebens mitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 23,90 bis 24,00 S, Langbohnen, 34,90 bis 36,00 „, Linsen, kleine, letzter Ernte 34,00 bis 39, 00 4, Linsen, mittel, letzter Ernte 39,90 his 46,099 „, Linsen, große,
52 00 bis 56,0 S6, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 56,90 bis 58.00 „S5, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar« Bruch⸗ reis 20,00 bis 21,00 A, Rangoon-Reis, unglasiert 2300 bis 24,00 6, Siam Patna-Reis, glasiert 29,90 bis 37,00 , Italiener-Reis 26, 0 bis 27,00 „t, Gerstengraupen, grob 32,900 bis 34,00 6, Gerstengraupen, mittel 34900 bis 3700 „, Gersten⸗ grütze 27,00 bis 28.00 „, Haferflocken 31,00 bis 33,00 S, Hafer⸗ grütze, gesottene 34,99 bis 35,00 66, Roggenmehl, C 70 vH „4,50 bis 25,50 M6, Weizengrieß 34.99 bis 35,0 e, Hartgrieß 10,900 bis 41,00 6, Weizenmehl. Bäckermehl, 41— 0 vo 28,50 bis 29,50 Sς, Vorzugsmehl, O —– 50 vo 34,90 bis Zö,00 , Auszugmehl, G—– 41 vH 35,00 bis 39,50 M, Kartoffelmehl, superior 33,00 bis 34,00 Mt, Zucker, Melis 68,99 bis 69, 40 M6, Zucker, Raffinade 70,40 bis 71,40 6, Zucker, Würfel 74,90 bis S040 AM, Röstroggen, glasiert, in Säcken 30, 99 bis 3100 6, Röstgerste, glasiert, in Säcken 30,9 bis 31,00 A., Malzkaffee, glasiert, in Säcken 40,090 bis 42.090 , Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 300,00 bis 320,90 „, Rob⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 448,09 M, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 37600 bis 400,00 *, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 400,090 bis 560, 00 (, Kakao, stark entölt 130,0 bis 160,909 „ƽ, Kakao, leicht entölt 170,)90 bis 200,00 A, Tee, chines. 80,00 bis 8S20, 0 , Tee, indisch sio, 00 bis 1200,00 „, Ringäpfel amerikan. extra choice S6, 00 bis 88, 00 M, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 18,00 bis S0, 900 at, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 1 Kisten 42,00 bis 434,00 , Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 Mt, Mandeln, süße, handgew, 1 Kist. 176.00 bis 180, 00 6. Mandeln, bittere, handgew., K Kist. 206,09 bis 206,00 (, Kunsthonig in z kg-Packungen 70,00 bis 73,00 A, Bratenschmalz in Tierces 70,60 bis 175, 00 6, Bratenschmalz in Kübeln 174,90 bis 178,00 M, Purelard in Tierces, nordamerit. 154.00 bis 156,00 M6, Purelard in Kisten 154,00 bis 156,00 M6, Berliner Rohschmalz 174, 00 bis 178,90 Sο, Speck, inl., ger, 200, 00 bis 210, 0 , Mol kerei⸗ butter la in Tonnen 280,00 bis 286,00 4, Molkereibutter La epackt 288,00 bis 294,00 , Molkereibutter La in Tonnen 268,00 bis 276,90 6, Molkereibutter ILa gepackt 276,00 bis 284, 9 , Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 280,90 bis 282,00 , Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 288,00 bis 2990,00 , Allgäuer Stangen 20 00 72.00 bis 80, 09 „M, Tilsiter Käse, vollfett 144,00
bis 164,00 A, echter Gouda 40 o 132,00 bis 148,00 ,, echter
Sovereigns ......
ausl.
letzter Ernte 46,900 bis 66,00 A6, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe
1534
— — ———— ————
Edamer 40 0½ 132,90 bis 148,00 , echter Emmentaler vollfetth 220, 0 bis 240, 00 M, Allgäuer Romatour 20 0/0 92,00 bis 108,00 6. (Preise in Reichs mark.)
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Rnszahlung, ausländische Geldsorten und Banknaten.
Telegraphische Auszahlung.
28. März
29. März Geld Brief
Geld Brief
Agypten (Alexandrien und Kairo)
Argentinien (Buenos
Aires)
Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) ... Brasilien (Rio de
Janeiro). .... 1 Milreis Bulgarien (Sofia) . 100 Leva Canada (Montreal) 1 kanad. Doll. Dänemarf ( Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) .. 100 Gulden England London) .. 1 Pfund Estland .
(Reval / Talinn) .. 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris) . 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsteidam
und Rotterdam). . 100 Gulden Island (Reykjavik). 100 iel. Kr. Italien (Rom und
Mailand) loo Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugosllavien (Bel ⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) ... 100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗
nas] 100 Litas Norwegen (Oslo) . 100 Kronen Oefterreich (Wien) . 100 Schilling Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) 100 Iloty Portugal (Tissabon). 100 Escudo Rumänien Bukarest) 100 Lei Schweden (Stockholm
und Göteborg) .. 100 Kronen Schweiz (Zürich,.
Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u. ;
Barcelona)... . 109 Peseten Tschechollow. (Prag) 100 Kronen Türter (Iftanbul) .. 1 türk. Pfund Rngarn Budapest . 109 Pengö Uruguay (Montevid) 1 Goldpeso Verein. Staaten von
Amerika (New Jork) 1 Dollar
1 ägypt. Pfd.] 13225 132565 13,175 18205
1 Pax. ⸗Pes. 100 Belga
O, 531 0, 635
I
O8 ** O
88,51 58,563 58, 88,
0, 211 3047 2.507 57, 34 81,357 12 845
Odi
dd e S — S — C C t
NO
O0
o = Q ro e O O *
— O00 Q
68,43 5,6569
16,50 2.378
95,6551 16,54
2382 2, 382
169, 08 98,09
169, 42 98,21
168, 93 57,89
21,54 O,. 761
21,60 0, 759
5. 664 79,92
5,676 80, 08
41.99 64,656
41,91 64,504 47,20
47,25 11,70 2488
66 23 65, 9s
80, 92 80, 95 34,23 10,38
1,998
34,29 10,40 2, 002
34,25
10,388 2, 001 1,149
2,512
1,ů 15
2,516
1,1149 2,510
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
28. März Geld Brief 20,zB5 20,46 16 165 16.
41895 4,205
2, 45 2.465
29. März Geld 20,38 16,16
20 Francs⸗Stücke .. . 185
Gold⸗Dollars .... Amerikanische: 1000 — Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische Belgische ...
2, 163 2463
2, 485 2, 485 1 Pay. ⸗Peso O, 506 O606 O0, 626 100 Belga 58, 35 9 85335 . Brasilianische . ö — — — Bulgarische . .. O0 Lepa — — — Canadische ... I kanad. Doll. 2,45 2 ** 2, 47 Dãnische .... ... 100 Kronen 57, 09 36, 89 23711 Danziger 100 Gulden 81.39 S139 85171 Englische: große. .. U engl. Pfund 12350 1275 12.91 14 u. darunter engl. Pfund 12, 80 1275 11 Estnische 100 estn. Kr. — — Estnisch gan 16,52
Finnische O0 finn. M] 5. 605 3085 Iran: osische loo Fis. 16, 46 1646 Holländische 100 Gulden 168 56 168,591 169,19 Italienische: große. 1090 Lire 21,55 21,46 21,54 100 Lire u. darunt. 100 Lire 21.78 l 217 2 Jugossavische . Dinar 5, 65 . 5, 65 9,69 Lettländische O00 Latts — . ö 3 100 Litas 41.77 ö 41,77 41,93 Norwegische ..... 100 Kronen 64,37 3 64,12 64,38 Oesterreich. große. . 100 Schilling — — Jh, 100 Schill. u. dar. 1090 Schilling — Polnische .. 00 Iloty 47, 39 Rumaͤnische: 1000 Lei und neue 500 Lei . dei 3 unter 500 Lei. .. Lei . 100 Kronen 66, 08 166 Frs. SI,. 05 oh Fre. 31 65 100 Peseten 34,25
— — MD e r — — de
8 O ꝘO— 32
837
Schwedische . Schwei zer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische. .. Tschechoslowakische: 000 u. 1000 Kr. 500 Kr. u. darunt. Türkische . ; Ungarische ......
100 Kronen 100 Kronen türk. Pfund 100 Pengö
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. Devisen.
Danzig, 28. März. (D. N. B.). (Alles in . Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57, Sen G., 57, 94 B., 100 Deutsche Reichsmark 121,68 G., 121,92 B. Amerikanische (5⸗ bis ioo⸗Stücke! —— G.. — — B. — Schecks: London — — G.. —— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,81 G. 57, 92 B. Telegraphische: London 15.54 G., 15,58 B., Paris 20,20 G., 20,24 B. New York 3, 0719 G. 3,0781 B., Berlin Wien, 28. März. (D. N. B.) Amsterdam 2883 45, Berlin 167,05, Budapest 124,263, Kopenhagen 95,25, London 21.483, Rew York 420,50, Paris 27,3, Prag 17,44, Zürich 136,00, Marknoten 66,45, Lirenoten 36,16, Jugoslawische Noten 8,40, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,15, Polnische Noten 79, 10, Dollarnoten 413,50,
Ungarische Noten —— “*), Schwedische Noten 108,10, Belgrad = — Berlin Clearingkurs 214,65. — *) Noten und Devisen für 100 Pengi.