Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 109 vom 12. Mat 1934. S. A
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Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Notenbanken.
London, 9. Mai. (D. N. B. Wochenausweis der Bank von England vom 9. Mai 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 378 790 (3un. 280), hinterlegte Döoten 72 440 (Abn. 280), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 244 520 (gun. 160), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 1000 (Abn. 150), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 3460 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 1912390 (unverändert), Depositen der Regierung 7480 (Abn. 360), andere Depositen: Banken 109 060 (Aon. 7150, Private 35 930 (Abn. 370), Regierungs⸗ sicherheiten 81 450 (Abn. 7870, andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 5330 (Abn. 20), Wertpapiere 10140 (3un. 360), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 850 (Abn. 60). Ver⸗ hältnis der Reserven zu den Passiven 48,097 gegen 45,91 vH, Clearinghouseumsatz 624 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs keine Veränderung.
Paris, 11. Mai. (D. N. B.) Ausweis der Bank von rankreich vom 4. Mai 1934 (lin Klammern Zu⸗ und lbnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 76177 (Zun. 421), Auslandsguthaben 15 (Zun. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. — Wechsel und Schatzscheine 6031 (Abn. 728), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 4896, diskontierte ausl. Handelswechsel 234, zusammen 5130 (Abn. 666), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 53, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 848, zu⸗ sammen 901 (Abn. 62), Lombarddarlehen 3123 (3un. 106), Bonds
der Autonomen Amortisationskasse 5973 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 81 698 (Zun. 196), täglich fällige Verbindlichkeiten 15930 (Abn. 293), davon: Tresorguthaben 371 (Zun. 63), Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 1803 (Zun. 87), Privat- guthaben 13 529 (Abn. 432), Verschiedene 227 (Abn. 11), Devisen in Report —, (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknoten⸗ umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold
78,03 vH (77,52 v5).
Sir John Simon über die britische Handelspolitik.
London, 11. Mai. „The NewsLetter“, die zweiwöchentlich erscheinende Zeitschrift der National Labour-Party (MacDonald), veröffentlicht am Freitag einen Artikel Sir John Simons, in der der Staatssekretär des Auswärtigen das Verdienst für die Besserung auf wirtschaftlichem und finanzpolitischem Gebiet in Großbritannien für die nationale Regierung beansprucht, da sie ihre Maßnahmen den Erfordernissen der gen angepaßt habe. Der internationale Handel sei durch eine schier unübersehbare An⸗ zahl von Beschränkungen, Zolltgrifen, Quoten und Kontrollen be⸗ lastet und vermindert worden, Dinge, die Großbritannien geradezu in eine unerträgliche Lage gebracht hätten, falls es sich gänzlich untätig verhalten hätte. Der Verlust der überseeischen und ein⸗ heimischen Märkte wäre unvermeidbar gewesen, falls Groß⸗ britannien unter den gegebenen Bedingungen die freie Einfuhr beibehalten und die Lohnsätze wesentlich höher geblieben wären als in vielen Ländern, die den offenen Markt Großbritanniens ausgebeutet hätten. Unter diesen Umständen sei Großbritannien kein anderer Weg offen geblieben, als sein Finanzsystem zu ändern
id Maßnahmen einzuführen, um den heimischen Markt zu
jützen und zu kontrollieren. Auf den Exporthandel Groß—
itanniens übergehend, erklärte Sir John Simon, daß im Gipfel⸗
hr Nachkriegsaufschwungs, nämlich dem Jahre 1929, 2200 0009 Personen im britischen Exporthandel beschäftigt gewesen seien. Durch die Schrumpfung des Handels sei diese Zahl auf 13000900 zurückgegangen. Gegenwärtig betrage diese Zahl mehr als 1 500 000, und sie nehme von Tag zu Tag zu. Das katastro⸗ phale Absinken der britischen Exports um 50 3. während der Zeit von 1929 bis 1931 sei aufgehalten worden, und die Exporte nähmen jetzt sowohl mengen- als auch wertmäßig zu. Bereits im ersten Viertel des Jahres 1934 seien für 5 Millionen Pfund mehr Ware exportiert worden als in der entsprechenden Zeit⸗ spanne des Jahres 1933. In diesem Zusammenhang unterstrich Sir John Simon die Bedeutung der gegenwärtigen Finanzmacht Großbritanniens für etwaige Handelsvertragsverhandlungen. Die britische Regierung sei entschlossen, diese Macht sowohl zum Vor⸗ teil des britischen Handels als auch zur Förderung eines freieren internationalen Handels soweit wie möglich anzuwenden. In einer Zeit lebenswichtiger Veränderungen benötige das Land praktische Maßnahmen seiner Obrigkeit, Maßnahmen, wie sie die nationale Regierung ergreifen könne, da alte Parteiprogramme zur Seite gestellt worden seien und die Regierung frei sei, alle nur erdenklichen Handlungen vorzunehmen. Man müsse wie ein Mann der Praxis vorgehen und die Ereignisse und Umstände so anpacken, wie man sie finde. So gehe auch die gegenwärtige ö Regierung vor und habe dabei einen durchschlagenden Erfolg.
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Staatsunterstützung für die englische Handelsschiffahrt. London, 12. Mai. Die Regierungspläne für die Unter⸗ stützung der englischen Schiffahrt sind nach Meldung des „Dail Telegraph“ bereits sehr weit fortgeschritten. Hauptsächli würden jetzt zwei Vorschläge erwogen: Erstens die Gewährung von Staatsgarantien für Anleihen zum Bau moderner Handels⸗ schiffe, und zweitens die Gewährung von „Konkurrenz⸗Subsidien“ für solche Schiffe, die in direktem Wettbewerb mit staatlich unter⸗ stützten ausländischen Linien stehen. Der Vorschlag, der eng— lischen Küstenschiffahrt einen allgemeinen stagatlichen Zuschuß zu gewähren, sei von der Regierung endgültig abgelehnt worden.
Weiterer starker Rückgang der italienischen Getreideeinfuhr. Mailand, 11. Mai. Italien hat im April 1934 27 494 dæ Weizen eingeführt gegenüber 231 495 dz im April des Vorjahres. Insgesamt sind in der Periode vom 1. Juli 1933 bis zum 30. April 1934 306135 42 Weizen eingeführt worden, während in der gleichen Periode des Vorjahres 2843 606 dz eingeführt worden sind.
Die Durchführung des Korporationsgesetzes in Italien. — 22 Korporationen.
Rom, 9. Mai. Unter dem Vorsitz Mussolinis und im Beisein des Parteisekretärs sowie des Landwirtschafts⸗, des Finanz-, des Verkehrs- und des Arbeitsministers trat im Palazzo Venezia am Mittwochabend der korporative Zentralausschuß zusammen, um die durch das Korporationsgesetz im allgemeinen bereits bestimmte Gründung der Korporationen in die Praxis umzusetzen. Es wurde beschlossen, die Syndikalverbände, die in den Kon⸗ ga ionen gipfeln, in das korporative System einzubauen. Die
ahl der bisherigen 13 Konföderationen wird dabei auf neun
verringert: Ackerbau, Industrie, Handel und Bankwesen mit je einer Arbeitgeber⸗ und einer Arbeitnehmer⸗Konföderation sowie die Konföderation der freien Berufe.
Neugegründet werden 22 Korporationen, die in drei Gruppen geteilt sind. Der maßgebende Gesichtspunkt bei ihrer Aufstellung ist nicht der der sogenannten Wirtschaftskategorie, d. h. der reinen Fachzugehörigkeit, wie das früher vorgesehen war, sondern der des sogenannten Produktionszyklus, das heißt der ö,, fassung aller in einem großen Produktionskreis Beschäftigten.
Die erste Gruppe der Korporationen umfaßt das landwirt⸗ schaftliche Gebiet mit den abhängigen wirtschaftlichen und kom⸗ merziellen Tätigkeiten: 1. Getreide, 2. Garten, Blumen, Frucht⸗ bau, 3. Wein, 4. Oele, 5. Rüben und Zucker, 6. Viehzucht und Fischerei, J. Holz, 8. Textiler gung
Die zweite Gruppe in, ie Industrie und ihre Handels⸗ zweige, 9. Metallwaren und Mechanik, 10. chemische i rer, 11. Bekleidung, 12. Papier und Druckwesen, 13. Bauindußtrie, 14. Wasser, Gas, Elektrizität, 15. Bergbau, 16. Glas und Keramik.
In der dritten Gruppe stehen die sogenannten Hilfs- und Dienstzweige: 17. Versicherung und Bankwesen, 18. freie Berufe und Kunst, 19. See⸗ und Luftfahrt, 20. Binnenverkehr, 21. Schau⸗ spiel und Oper, 22. Hotel- und Gastwirtsgewerbe.
Der Korporationsrat jeder einzelnen Korporation setzt sich aus Vertretern der in der Korporation zusammengefaßten, im Plan genau angegebenen Unterzweige zusammen. Bie Zahl der Vertreter jedes Unterzweiges ist verschieden, jedoch innerhalb des Zweiges immer gleich groß für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ferner gehören jedem Korporationsrat drei Mitglieder der faschistischen Partei an.
Handelsabkommen zwischen Gstland und Polen. Reval, 11. Mai. In Reval erfolgte der Austausch der Ratifikationsurkunden zum h discf Faß men, Damit ist dieses Abkommen in Kraft getreten. Es enthält Bestimmungen über Einfuhrkontingente. Estland werden bestimmte Kontingente zur Einfuhr nach Polen zugestanden für Fische, Baumwollgarne, Lumpen, Papier, Galalith, Käse und Tärme— Als Gegenleistung erhält Polen Kontingente zur Einfuhr nach Estland in folgenden Warengattungen: Naphtaerzeugnisse (aus— genommen Benzin), Zucker, Salz, Porzellan⸗ und Fahencewaren, Erzeugnisse aus Gußeisen, Emaillwaren, Sprengstoffe und Hopfen. Das Abkommen hat ein Jahr Gültigkeit.
Der Saatenstand in Südosteuropa.
Rom, 11. Mai. In Verfolg einer telegraphischen Aufforde⸗ rung der Internationalen Landwirtschaftsinstituts an die Regie⸗ rungen von Bulgarien, Ungarn und Rumänien über den Stand der Kulturen, die infolge der Trockenheit Schaden gelitten haben, sind aus den betreffenden Ländern folgende Informationen ein⸗ gegangen: Bulgarien: Der Schaden infolge der Trockenheit wird ungefähr auf 20 bis 40 vH geschätzt. Die Frühjahrsbestellun⸗ gen sind besonders gefährdet. Am 6. Und 7. Mai hat es im süd⸗ lichen Teil des Landes geregnet; der Niederschlag schwankt zwischen 5 bis 20 mm, während in Nordbulgarien die Regenmenge nur 8 mm beträgt. Die Regenfälle halten an, sind aber noch nicht aus⸗ reichend. Im Westen des Landes ist kein Niederschlag zu ver⸗ zeichnen. — Ungarn: Da der Regen, der in den letzten Tagen fiel, völlig unzureichend ist, gibt der Stand der Sgaten zu Besorgnissen Anlaß. — Rumänien: Die Regenmengen der letzten Zeit sind völlig unzure chend. Man fürchtet daher für die Ernte.
Verschärfter Devisenschutz in der Türkei.
Istanbul, 9. Mai. Das Finanzministerium hat dem Minister⸗ rat einen Nachtrag zum , zur Billigung zu⸗ gehen lassen. In dem Nachtrag ist vorgesehen, daß die in der Türkei arbeitenden Konzessionsgesellschaften, die ihre Stamm⸗ häuser im Ausland haben, im Verlauf der nächsten Jahre — man spricht von vorläufig drei Jahren — nicht das Recht haben werden, ihre Gewinne, Zinsen und Dividenden in Form von Devisen aus der Türkei auszuführen.
Die Getreideernte in Auftralien.
Rom, 11. Mai. Nach einem Bericht der australischen Regie⸗ rung an das InternatioWnale Landwirtschaftsinstitut wird die Ge⸗ samternte Australiens für 1933134 auf 47,4 Mill. dz geschätzt. Sie liegt damit um 18,5 vH unter der Ernte 1932133 von 58 Mill. dæ, übersteigt jedoch den Durchschnittsertrag der letzten 5 Jahre von 44 Mill. dz um 7,5 vH.
Die Internationale Versicherungskonferenz in Rom.
Der 10. Internationale Versicherungskongreß, der am Donnerstag, dem 10. Mai 1934, in Rom beendet wurde, be⸗ handelte aktuelle Probleme der Lebens-, Renten⸗, Unfall- und Haftpflichtversicherung und beschäftigte sich außerdem mit Fragen der Kapitalanlagepolitik und der Währung. Die deutsche Delega⸗ tion bestand aus etwa 30 Mitgliedern, unter denen sich zahlreiche führende Männer der deutschen Versicherungswissenschaft und Versicherungswirtschaft befanden. Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt hatte die Ehrenvizepräsidentschaft mit den Wirtschafts— ministern anderer großer Staaten übernommen. Als Beauf⸗ tragter des Reichswirtschaftsministers nahm an dem Kongreß . e, im Reichswirtschaftsministerium Dr. Heintze teil.
Berlin, 11. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 22,00 bis 24,00 , Langbohnen, ausl. 3l,00 bis 33,90 , Linsen, kleine, letzter Ernte 29,50 bis 34, 00 „, Linsen, mittel, letzter Ernte 3400 bis 39,00 „, Linsen, große, letzter Ernte 39,00 bis 66, 00 S6, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 51,00 bis 54,00 , Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 5,06 bis 56,90 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch— reis 19,)0 bis 20,90 A, Rangoon-⸗Reis, unglasiert 20,50 bis 21,50 AKA, Siam Patna- Reis, glasiert 29,060 bis 37,00 S,
Italiener-Reis 24,00 bis 25,00 „S, Gerstengraupen, grob 32,00 bis 34,00 „S6, Gerstengraupen, mittel 384,50 bis 37,50 S6, Gersten⸗ grütze 27,90 bis 28,00 Sυ, Haferflocken 32,00 bis 34,00 S, Hafer⸗ grütze, gesottene 35,69 bis 36,50 M½½, Roggenmehl, — 70 v
27,00 bis 28,00 „Ss, Weizengrieß 38,00 bis 39,00 , Hartgrie
40,00 bis 41,00 , Weizenmehl Bäckermehl, 44. —!0 vH 31,50 bis 33,50 „S6, Dtsch. Volksreis glas. 22,00 bis 23.00 , Weizenauszugsmehl, G0— 41 vH 37,00 bis 40,50 AM , Kartoffel mehl, superior 33,20 bis 34,50 ƽ, Zucker, Melis 69,50 bis 70,00 , Zucker, Raffinade 71,00 bis 72,00 s, Zucker, Würfel I5,50 bis 81,900 AM, Röstroggen, glasiert, in Säcken 30,900 bis 3100 M, Röstgerste, glasiert, in Säcken 30,00 bis 31,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 40,00 bis 42,00 S, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 306,00 bis 320,90 „M, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 456,00 A6, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 376,00 bis 400,00 , Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 400,00 bis 570,00 , Kakao, stark entölt 130,90 bis 160,90 MSS, Kakao, leicht entölt 170,90 bis 200,90 MS, Tee, chines. 780,90 bis 820,00 Ss, Tee, indisch 810,90 bis 1300,00 S, Ringäpfel amerikan. extra choice 84,00 bis 86,00 e, Amerik. Pflaumen 40560 in Kisten 76,00 bis 78,900 ÆS, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese z Kisten 42,00 bis 43,00 υ, Korinthen choice Amalias 66,90 bis 68,00 M, Mandeln, süße, handgew, 4 Kist. 176,00 bis 180,00 „16. Mandeln, bittere, handgew., t Kist. 195, 0090 bis 200,00 , Kunsthonig in F kg-Packungen 71,90 bis 73,00 AÆ, Bratenschmalz in Tierces 170, 060 bis 175,00 M, Bratenschmalz in Kübeln 174,00 bis 178,00 A,
nischen Handelsabkom⸗
—
Purelard in Tierces, nordamerik. 158,90 bis 160,00 M, Purelath in Kisten 158,90 bis 160,09 M, Berliner Rohschmalz 17400 biz 178,00 6, Speck, inl., ger., 200,00 bis 219,090 S6, Deutsche Marken, butter in Tonnen 23,090 bis A6,09 A, Deutsche Markenbutten epackt 280,00 bis 284,00 AÆ, Deutsche feine Molkereibutter in
onnen 266,00 bis 270, 00 S6, Deutsche feine Molkereibutter gepa 27d, 00 bis 278, 00 s, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 268, 06 h 262, 90 M6, Deutsche Molkereibutter gepackt 266,00 bis 270,09 4 Auslandsbutter, dänifche, in Tonnen 2723, 00 bis 275, 00 6, Ann) landsbutter, dänische, gepackt 280,09 bis 284, 00 S6, Allgäuen Stangen 20 60 56 00 bis 68, 00 „M, Tilsiter Käse, vollfett 136 9 bis 156,00 MS, echter Gouda 40 ½— 120,00 bis 136,00 , echter Edamer 40 . 126,00 bis 136,90 „Ss, echter Emmentaler wollfeth 220,00 bis 240, 00 S6, Allgäuer Romatour 20 0, 88, 00 bis 104, 00 , (Preise in Reichsmark.)
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung. — ——— 12. Mal 11. Mai
Geld Brief Geld Brief
13, 155 13,185 13,135 13.16 o, ᷓ583 0,587 O, 575. Oh 58, 0 58,52 58,37 58,49
0,211 0,213 0,211 Q213 3,0947 3,0953 3.047 3.0hz 24499 2,505 2.497 2503 57, 4 57,18 56,94 57,05 Sl,Hs8 81,74 81,60 81,76 12,775 12, 805 12,755 12785
68,43 68,57 68,43 68,5 5,649 5,6611 5,644 Hh. 6h6 16550 16,54 16,59 16,54 2.473 2,477 2.473 247
169,53 169,87 169,435 169,7 57, 77 57,91 57,69 57,81
21,29 21,33 21,28 21,32 o 7656 758 0755 O76]
5,664 5,6766 5,664 54676 78,42 78,58 78,42 78,58
1206 4,14] 4201 42h süis 6 st s4iobg gänn d 43606 4,20 4h 4725 4735 4725 4*3ę is iss ist i;
21588 3.12] 2488 oö. 93 66, 0 65,18 6h si,? 81,8 809 81, z 34 24 34 30 3424 34 30 26147 h, oö, n
gogo goza dis 24
Lor on To Ion
2,498 2,5044 2496 2,60
Agypten (Alexandrien und Kairo). .... Argentinien (Buenos ,,,, Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . ... Brasilien (Rio de nn, Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark ( Kopenhg. ) Danzig (Danzig) .. England (London) .. Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris) . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand)... Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslavien ( Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Rau⸗ nah; Norwegen (Oslo). Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal Eissabon) . Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) rk. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona)lj . .. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Vork)
L ägypt. Pfd. 1 Pap. Pes. 100 Belga
1Milreis 100 Leva
I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen
U türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
— ——
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
12. Mai 11. Mai Geld Brief Geld Brief 20,8 20,465 20, 8 2046
ü 16,16 16,22 16,16 16,2 1 Stück 4,135 4,205 4,85 4, 206
Dollar 2.451 2471 2.448 21 1Dollar 2,451 2, 471 2,448 246 1 Pap. Peso O, 55h O 575 0,547 ( hh 100 Belga 8 24 58,48 58, 21 58,45 Milreis — — — — 100 Lepa
l kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden engl. Pfund engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts
100 Litas
100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen türk. Pfund 100 Pengö
Sovereigns ..... 20 Franes⸗Stücke . Gold⸗Dollars ... Amerikanische: 1000 Dollar .. 2 und 1 Dollar. Argentinische . ... Belgische .. Brasilianische Bulgarische .. Canadische .. Dänische ... Danziger ..... Englische: große .. 14 u. darunte nt , Finnische ...... Französische .... Holländische .... Italienische: große 100 Lire u. darunt. Jugoslavische. .... Lettländische ..... Litauische ; Norwegische ..... Oesterreich;: große.. p . u. dar. n , Rumãänische: 1000 Lei und neue boo Lei unter 500 Lei... Schwedische ..... Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische ..... Tschechoslowakische: 000 u. 1000 Kr. H00 Kr. u. darunt. Turkische . . Unggr che
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Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage auf der dritten Seite.
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Verantwortlich: —⸗ e l für Schriftleitung (1Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigente und für den Verlag: / Direktor Dr. Baron von Da zur in Berlin⸗Wilmersdorf für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und parlamentarische Nachrichten: . Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. f Druck der Preußischen Druͤãerei- und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin. Wilhelmstraße 32.
Sieben Beilagen h seinschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandels registerbeilagen
sir
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger 1934
Berlin, Sonnabend, den 12 Mai
Braustoffverbrauch, Vierversteuerung usw. im deutschen Zollgebiet in den Monaten Januar bis März 1934.
Vorläufige Ergebnisse.)
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Landesfinanzamts⸗
verwendet worden
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Zucker⸗ stoffe
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davon
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steuerfrei abgelassen und versteuert worden
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davon gesamt untergãrig
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Nach den Brauereibeniebsgegenbüchein, Zucker-(Farbebier⸗) Verwendungsbüchern und Biersteuergegenbüchern sind im 4. Viertel des Rechnung jahres 1933 in den Brauereien
( Vollbier
davon ⸗ untergãrig
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Starkbier
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O OO 2 Q R — 1 Taufende Nummer .
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Zusammen im 4. Rechnungevierteljahr 1933
Im 3. Rechnungsvierteljahr 1933 Im 2. Rechnungsvierteljahr 1933 Im 1. Rechnungsvierteljahr 1933
Im w
Dagegen: Im 4. Rechnungsvierteljahr 1932 Im 3. Rechnungsvierteljahr 1932 Im 2. Rechnungsvierteljahr 1932 Im 1. Rechnungsvierteljahr 1932
Im Rechnungsjahr 31. März 1933) ..
8 9 9 9 0 0 9 9 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 2 9 0 9 9 9 0 9 9 9 9 9 9 d 0 9 9 0 9 9 9 9 9 9 9 0 9 9 9 9 9 9 9 0 9 9 9 9 9 9 9 9 9 0 0 0 9 9 9 9 9 8 9 9 9 9 9 9 0 9 9
Rechnungsiahr 1933 (1. April 1933
2 7722
1932 (1. April 1932
Berlin, den 11. Mai 1934.
142936 23 160 46 844 26 023 40502 79 541
7 608 34143 52 545 23 9662 56378 6h Sh 8 2324 227 354 136335 174112 14816 3 866 22 463 19833 77704 42598 17765 16691 80789
61 073
262
38 119 201
193 065 32 888 106 889 929 92490 59 235 46 058 29 3931 26 6511 47832 36 211 93 654 10965
S9 295
35 412
948 18570 56 393
27269 23 784 60 359
1355 860 1389 . 2985 1126 7119 1675 2285 1406 871 3948 4123 656 1516 6320 4877 85 85 403 637 1894 3416 322 268 1585
29 928 7380 3524
189 5938 2695
12 342
2603 2761 2577 2792 2594 553 11180 966 1130 612 521 619 3348 50 1695 563 158
12 852
= 0 2181 — TD
.
—
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34 266
w
— 2 d C
236111
8
6 62
674 950 105 542 205 014 115910 188 702 293 404 2383 9891 286 471 156 301 195 875 96 055 273 161 303 139 61 641 1021 264 588 693 789 783 67 097 16 674 117994 S8 288 414 409 1384 092 93 450 93 333 265 899
698 691
109 415 217 410 115 984 197937 334 470 287 753 286 546 157 386 211 474 102 392 277 077 315 756 63 641 109116. 601 868 793 707 72 904 16711 118 573 93 657 416 095 137 671 95 424 97 507 268 387
30399 3556 8704
464 9866
10799 1249 353 3538
30 297
2816 2040 10799 1214 293
3 523
7162 245 120 398 229 690 16 637
38 O50 332 044
762
1574223 1215612 1547001 1825221
8613 5 845 9 523 10978
1068557
S40 418 1597741 1621155
52 277 43 818 61 968 57189
109 548 102 550 445 952 265 806
20 624 161 958 46 828
29 70
154 908 38 089
770 400
801
21 930 16781 46236
27
7197 582
7084 42 9 645 384 8711066
6b 981 052 6 Sõl 890 9289 416 8439 992
153 044 95 912 7148 19 843
152 146 94732 6 853
19 239
7615 082 7320973 10128 454 9067 115
6162057
34959
5 127871
216 202
223 866
214374
293
367
165 074
32638 454 315662330
275 947
34 131 624
140 82 1217 846 1 589 zos 18190605
71687 5455 10060 11100
979519 927 170 1904791 1692220
45 249 39 879 58 906 65 666
119 860 113 638 538 371 329 954
13 602 16363 151 469 60 245
134 39 42 70
098 162 341 857
6 238 208 6 982 253 9371 820 8 449 363
6357 818 7181 633 o 696 255 826 130
119030 78 389 7496 15 000
6730 801 74112 S822 10 284 463 9141 949
6 127068
34 302
5 H03 700 P 209 700
1101823
241 679
286
468
162 932
31 961 839 31 041 644
219 915
217 611
33 570 035
Statistisches Reichsamt. Dr. Reichardt, Ministerialdirektor.
Schlachtviehpreise an deutschen Märkten im Monat April 1934.
Durchschnittspreise für 50 lig Lebendgewicht in Reichsmark.
Ochsen
Bullen
Kühe
Färsen
Kälber
Lämmer, Hammel und Schafe
Schweine
vollfleischige,
ausgemästete höchsten
Schlachtwerts
Märkte
jüngere ältere
son⸗ stige voll⸗ flei⸗ schige
jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwerts
sonstige vollfleischige oder ausgemästete
jüngere vollfleischige
höchsten Schlachtwerts sonstige vollfleischige
oder ausgemästete
gering
ge⸗ nährte
vollfleischige, ausgemãstete höchsten Schlachtwert?
beste
Mast⸗
und Saug⸗ lãlber
mitt⸗
lere Mast⸗
und Saug⸗ kãlber
ge·
ringere
Saug⸗ kälber
Stall⸗ mast
beste
Mastlämmer
Holst. Weide ⸗ mast mast
/
beste jüngere Mast⸗ hammel — Stall⸗, Weide⸗
und ältere Masthammel
mittlere Mastlämmer
al
über 150 kg
fette Speck ⸗ schweine
a1
vo ll⸗
a2
fleschige
don eiwa
120 bis 100 bis 150 kg 120 kg 100 Rg
80 bis
vollfleischige
.
—
Aachen.. Augsburg .. Heri n⸗ Braunschweig Bremen.. Breslau. Chemnitz. Dortmund Dresden. Düsseldorf Essen .. Frankfurt Hamburg Hannover Karlsruhe Kassel . wiel Koblenz öl Krefeld. Leipzig. Magdebur Nainz Mannheim München. ürnberg . . . egensbur y, ö . Stuttgart ö Wiesbaden Vuppertal ürzburg .. Zwickau 6e. ⸗— NReich s⸗ durchjchniti s
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2 1118
2
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de — 2
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— 886 Si —
6 9 2 2 0
o 0 , o , or, o oo o r, o.
33
de * de de
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47,5 42,3 49,2 45,3 44,7 45,2 48,3 54,0 49,7 44,2 46,9 41, 44,8
50,
39,5 39,5 10, 41,8 39,9 32,ů 43, 10,8 39,8 10 42,5 42,3 145,5 38, 40,9 35.9 10,3
43,8
l, 9, l, 4,
9) 43,
—
11
C E 8 e.
.
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—
11131
l
3 9 8 5
43,
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* 8
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1 tin
8 D 111
l
50,0] 40,6
50,0 46,5 309, 38,3 393
404 393
30,
423 42
ͤ 43,
50, 42,8
45,6 39,4
0,4 11,0
dagegen: März i934. April 1933
9 1. Monatshälfte. — 2) 2. Monatshälfte. — 3)
ö
29,4 26,ů, 28,1 24,9
z1,9 30,5
3. Angaben nach Schlachtgewicht. — 5 Durchschnittspreise für die wichtigsten Märkte (Ochsen 10, Berlin, den 11. Mai 1934.
46, 8 43,9
41,90 37,4
beste jüngere Masthammel. — 4) Fette Specksauen 38,5; 2. Monatshälfte. — g w, . Bullen 135, Kühe 14, Färsen 13, Kälber 11, Schweine 15 Märkte).
45,5 36,9
s) Stallmast. — 9) Fette Specksauen 35,0; 2. Monatshälfte. —
Statistisches Reichsamt. J. B.: Dr. Platzer.