1934 / 131 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Jun 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 131 vom 8. Juni 1934. S. 2

Sandeisteii.

Transfer und Devisenbilanz.

Das Institut für Konjunkturforschung stellt in seinem neuesten Wochenblatt zunächst nochmals die Lage dar, wie sie sich aus der Transferkonferenz ergeben hat. Das Angebot, so heißt es das die Reichsbank den ausländischen Gläubigern über die Zahlungen auf die mittel- und langfristige Auslandsverschuldung gemacht hat, ist bisher nur von den englischen, französischen, schwedischen und amerikanischen Gläubigervertretern unter der Bedingung angenommen worden, daß andere Gläubigermächte nicht bevorzugt werden. So lange also die holländischen und schweizerischen Gläubiger auf ihrer ablehnenden daltung be⸗ harren, dürfte das angebotene Verfahren schwerlich wirksam werden. Wie aber auch die endgültige Entscheidung der Gläu⸗ bigermächte ausfallen wird: Schon jetzt steht fest, daß mit dem 1. Inli 1934 eine Unterbrechung des Zinsen⸗ und Tilgungs⸗ transfers eintreten wird. Hierzu nötigt die Devisenlage der Reichsbank. Die Erklärung der Gläubigervertreter, die deutsche Auslandsverschuldung werfe keine Aufbringungs⸗, sondern nur Uebertragsprobleme auf, ist ein stillschweigendes Zugeständnis an den nunmehr vorgezeichneten Zwangsweg des Transferaufschubs. Zugleich enthält die Feststellung der Gläubigermächte die still⸗ schweigende Anerkennung der Tatsache, daß das Transferproblem nicht mehr allein ein Problem der Kreditpolitik, sondern zugleich eine Frage des Warenaustausches und der Handelspolitik ist.

Eingehend auf die Auslandsverpflichtungen stellt dann das Justitut fest, der gegenwärtige Stand der deutschen Auslands⸗ verschuldung sei nicht genau bekannt. Die letzte Erhebung vom 30. September 1933 gab die nach dem 30. September 1934 fällig werdenden langfristigen Schulden mit 7436 Mill. RM, die kurz⸗ fristigen Verpflichtungen mit 7405 Mill. RM an. Von den letzt⸗ genannten entfielen auf Stillhaltekredite 30 Mrd. RM; in⸗ zwischen dürfte sich dieser Betrag jedoch verringert haben. Die gesamte Kapitalschuld Deutschlands hat ferner infolge der weiteren Entwertung ausländischer Valuten abgenommen. Der gesamte Kapitaldienst Deutschlands für das Kalenderjahr 1934 beträgt nach den Erhebungen vom 306. 9. 1933 10943 Mill. RM. Verhandlungsobjekt der soeben zum Abschluß gekommenen Ber⸗ liner Konferenz der Gläubiger war im wesentlichen die Ueber⸗ tragung der Zinsleistungen, die nicht aus Stillhaltekrediten her⸗ rühren. Die Stillhaltezinsen, die auf jeden Fall gezahlt werden, werden für 1934 auf rd. 1009 Mill. RM geschätzt. Von dem rest⸗ lichen Betrag in Höhe von rd. 600 Mill. RM genossen bisher der Zinsendienst der Dawes-Anleihe, ferner der Zinsendienst der YJoung-Anleihe, der Kali⸗-Anleihe sowie einiger anderer Anleihen eine Sonderstellung. Der Betrag hierfür beläuft sich (einschließ⸗ lich der Tilgungsraten für die Dawes⸗Anleihe, die ebenfalls be⸗ vorzugt werden), auf etwa 130 Mill. RM. Die Annahme des Au⸗ gebots der Reichsbank durch alle Gläubigermächte würde demnach, da bisher im Durchschnitt nur 77 der nicht bevorrechtigten Zinszahlungen übertragen wurden, eine Devisenersparnis für das zweite Halbjahr 1934 von etwa 245 Mill. RM bedeuten. Die Erklärung der Gläubigervertreter weist nur auf die allgemeinen Schwierigkeiten hin, die dem Transfer der deutschen Zahlungen aus dem mangelnden Ausgleich der Kapitalbilanz und der Handelsbilanz erwachsen.

Tatsächlich kompliziert sich das Problem noch mehr durch die unterschiedliche Struktur der deutschen Austauschbilanzen mit den einzelnen Ländern. Im ganzen gesehen, erzielt Deutschland einen Ausfuhrüberschuß im Verkehr mit den, europäischen Industrie⸗ ländern, den Ländern, die hauptsächlich deutsche Fertigwaren kaufen. Von diesem Ueberschuß wurde in den vergangenen Jahren die Mehreinfuhr zumeist von Rohstoffen aus den überseeischen Ländern bezahlt; darüber hinaus konnte noch ein

beträchtlicher Teil der Kapitalverpflichtungen Deutschlands an das Ausland erfüllt werden. letzten Jahre, daß die deutsche Ausfuhr infolge des Konjunktur⸗ rückgangs in den wichtigsten Ländern immer weiter abnahm; nur

dem starken Rückgang der Rohstoffpreise war es zu verdanken, daß

trotzdem noch ein Aktivsaldo der Handelsbilanz erzielt wurde. Seit dem Konjunkturumschwung in Deutschland haben sich diese Verhältnisse grundlegend geändert; die nahm mit steigender Wirtschaftstätigkeit zu, die Ausfuhr ging da⸗ gegen noch zurück. Seit Anfang dieses Jahres ist die deutsche Handelsbilanz im ganzen passiv. Angesichts der außerordentlich knappen Deckungsbestände der Reichsbank ist es unter diesen Um⸗ ständen praktisch unmöglich, den Kapitaldienst weiter in vollem Umfang aufrechtzuerhalten. Dabei werden jedoch die Interessen⸗

gegensätze der Handels- und der Kapitalbilanzen immer größer.

Die europäischen Industrieländer, die von Deutschland mehr kaufen als sie selbst an Deutschland verkaufen, verlangen, soweit sie Gläu⸗ biger sind, daß der Aktivsaldo der deutschen Handelsbilanz gegen⸗ über ihrem Lande dem Ausgleich ihrer Kapitalforderungen voll dienstbar gemacht werde. Eine Erfüllung dieser Forderung würde jedoch zu Einschränkungen der Rohstoffeinfuhr nötigen, damit in

gewissem Umfang konjunkturhemmend wirken und höchstwahr⸗

scheinlich selbst die Schuldenaufbringung unmöglich machen. Andererseits rückt der hohe und noch steigende Passivsaldo der Handelsbilanz mit den überseeischen Ländern die Erfüllung der gegenüber einigen von ihnen, namentlich den Vereinigten Staaten, bestehenden Schuldverpflichtungen völlig aus dem Bereich des Möglichen. 40 vH der gesamten Zinsverpflichtungen besteht gegen⸗ über Ländern, mit denen Deutschland eine stark passive Handels⸗ bilanz hat; fast 95 vH der Zinsverpflichtungen entfallen auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Das Defizit der Handels— und Zinsenbilanz mit diesen Ländern war bereits 1933 größer als der Ueberschuß der Handels und Zinsenbilanz mit den euro⸗— päischen Gläubigerländern. Im laufenden Jahr dürfte sich diese Spanne noch vergrößern, da die Rohstoffeinfuhr aus den Ueber— seeländern mit steigender Inlandskonjunktur zunehmen, der Aktiv⸗ saldo aus dem Waren⸗ und Kapitalverkehr mit den europäischen Ländern dagegen abnehmen wird. Nach den obigen Schätzungen würde das nicht gedeckte Defizit der Zinsen⸗ und Handelsbilanz im laufenden Jahr etwa 800 Mill. RM betragen. Die tatsäch—⸗ lichen Zahlen ändern sich freilich dadurch, daß schon bisher im Durchschnitt nur 77 vH der nicht bevorrechtigten Zinszahlungen transferiert wurden, insgesamt einschl. der Stillhaltezinsen und der Zinsen für bevorrechtigte Anleihen etwa 590 Mill. RM. An⸗ dererseits hringt die Warenausfuhr Deutschlands nicht in voller Höhe des Rechnungsbetrages Deviseneingänge; ein Teil der Aus⸗ fuhr entfällt auf das Zusatzverfahren gegen Verwertung von Scrips und Exportvaluta. Der Umfang der Zusatzausfuhr ist nicht bekannt, dürfte aber größenmäßig kaum unter 500 Mill. RM liegen.

Im ganzen ergibt sich, daß für 1934 ein Defizit der Zinsen⸗ und Handelsbilanz in beträchtlicher Höhe zu erwarten ist, dem entsprechende Ausgleichsposten nicht mehr gegenüberstehen. Die Einkünfte aus Dienstleistungen und Auslandsforderungen im laufenden Jahr dürften kaum mehr als die Hälfte des Defizits decken. Rückgriffe auf die Deckungsbestände sind nicht mehr möglich. Selbst wenn es gelingt, durch den ab 1. Juli eintretenden Zah⸗ lungsaufschub einen Ausgleich der Zahlungsbilanz herbeizuführen, dürfte doch eine Wiederaufnahme des Transfers praktisch erst dann möglich sein, wenn die Ueberseeländer, namentlich die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, bereit sind, den Warenbezug aus Deutschland wesentlich zu erhöhen.

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Sicherung der nationalen Rohstoffversorgung.

Zu dem Problem der Sicherung der nationalen Rohstoffver⸗ sorgung sprach Dr. Bergius in der Lessing⸗Hochschule in einem Vortrag über „Die Bedeutung der erfinderischen Tätig⸗ keit für die Sicherheit der nationalen Rohstoffversorgung“. Das Problem der Rohstoffversorgung schien kurz nach dem Kriege nicht mehr akut zu sein; man hatte zu schnell die Zeiten der Blockade vergessen. Erst 1931 wurde diese Blockade, wenn auch auf „friedlichem⸗ Wege, wieder Tatsache. Dadurch hat das Problem wieder an Interesse gewonnen, bisher importierte Rohstoffe mit Hilfe der Technik im eigenen Lande herzustellen. Es hat sich gezeigt, daß alltägliche Industriewaren nicht mehr für die Ausfuhr Deutschlands in Frage kommen, sondern nur die technischen Neuerungen und Verbesserungen. Aus zwei Gründen ist daher eine Rohstoffunabhängigkeit erforderlich: erstens für den Fall der Blockade und dazu gehört auch die Unmöglichkeit, Devisen aufzubringen und zweitens für die „potentielle Autarkie“, d. h. für die Möglichkeit, sich von ausländischen Roh⸗ stoffen im Interesse der weltwirtschaftlichen Stärkung unab⸗ hängig zu machen. Seit einem Jahre wurden in Deutschland neue Eisenerzlager eröffnet, Erdölbohrungen und landwirtschaft⸗ liche Meliorationen sowie Pflanzenzüchtungen (Oelpflanzungen, Soyabohnen) aus diesen Gründen vorgenommen.

Das klassische Beispiel für die Mitarbeit der Technik an dem Problem der Rohstoffversorgung ist der Ersatz des Chile⸗ salpeters durch synthetischen Stickstoff. Schon einmal, zur Zeit der Kontinentalsperre war die Situation ähnlich; aus dieser Zeit stammt der Anbau der Zuckerrüben in Europa. Die Ge⸗ biete, auf denen der Vortragende noch bedeutende Möglichkeiten der technischen Ersatzbeschaffung sieht, sind Kunstseide, Kautschuk, Aluminium und Treibstoffe sowie Nährstoffgewinnung aus Holz. Bisher hat sich infolge der meist höheren Kosten der Ersatzbe— schaffung die Produktion nicht als lohnend erwiesen, doch unter

dem Eindruck der derzeitigen Schwierigkeiten gewinnen diesꝛ Probleme erhöhte Bedeutung.

Nachweisung der Einnahme an Kapitalverkehrsteuer.

Rechnungs ja 1 gijahr ,,,. iahr e,. jahr RM Rpf. RM Rpf.

Gegenstand der Besteuerung

I. Gesellschaftsteuer: Aktiengesellschaften u. Kom mandit⸗

gesellschaften auf Aktien... Gesellschaften mit beschränkter J Bergrechtliche Gewerkschaften . Andere Kapitalgesellschaften .. Andere Erwerbtgesellschaften und

die übrigen juristischen Personen

II. Wertpa piersteuer: Verzinsliche inländische Schuld⸗ und. Rentenverschreibungen, Zwischenscheine und Schusdver⸗ schreibungen über zinsbare Dar⸗ lehns⸗ oder Rentenschulden Verzinsliche ausländische Schuld⸗ und Rentenverschreibungen und Zwischenscheine . ... Für ausländische Aktien u andere Anteile sowie für ausländische Genußscheine und Zwischenscheine

III. Börsenumsatzstener: Anschaffungsgeschäfte über Aktien

und andere Anteile sowie ver⸗

zinsliche Werte

8 143 895 19 7282 636 69 340 752 69 42 291 91

S5 126 11

8 146129 78

b 781 287 37 1965 574 38 di 646 37

639 089 18

130 304

399 013

436 471

12376223 68 9114000

Freilich zeigte sich schon während der

Nohstoffeinfuhr

Zusammen ] 290 976 715 38 25 397516 36

Berlin, den 6. Juni 1934.

Statistisches Reichsamt. J. A.: Dr. Fiedler.

K Verliner Vörsenbericht vom 8. Juni.

Reue Aufwãrtsbewegung.

Die zuversichtliche innere Verfassung der Börse ist; kursmäßig wieder zum Ausdruck . nen er oders von seiten des Publikums eingetroffen sind. Auch die Kull schritt zu Deckungs- und Rückkäufen, und wenn auch die d life n, i gh fest war, wie man vorbörslich vermutet hae e,, ehrs Gewinne von 1 bis 175 vH. Die leichte BVerfassun . Geldmarktes, der aus den verschedenen Wirischafts ber cn de ersehende weitere Konjunkturaufschwung und nicht zuletzt un j seste ea en, der Reichsmark im Ausland brachten int 3 Verlau waren besonders Montanwerte lebhaft un lu r der Börse zeigten sich fast allenthalben die höchsten .

Unter Montanwerten, die bis zu 19 vH gewinne waren besonders Harpener, die den Parikurs erreicht: n, h achtet. Braunkohlenwerte bleiben nach wie vor in Front ö sonders Ilse splus 4 vH) und Bubiag (plus (214. vd). 9 ö aktien cbenfalls etwas lebhafter und bis zu 2 bs höher 4. mische Berte profitierten bon den Ausführungen Tr. . re hh; neben J. G. Farben (plus 11 v5) fanden Kokswerckel gi Chemischẽ Heyden etwas mehr Beachtung. Im Verlau am Elektromarkt besonders Siemens befestigt splus 23M vH), q Licht und Kraft sowie Gesfürel bis 11 vH höher, dagegen ö. bisher ie . Chade ruhiger. Auch R. W. E. er eit

letzt au neue Lan

n konnten

nach langer Zeit wieder den Parikurs. Sonst war die Umsatz tätigkeit in Daimler plus 116 vH), Berlin-Karlsruher syluzʒ vH) und Berliner Maschinen (pfüs 1. vH) ziemlich lebhaft

Schultheiß gewannen 233 vH, während die am Vortage starl ge.

drückten Bank Elektrischer Werte 2 vH erholt waren. gewannen Banken durchschnittlich Bruchteile eines Prozents Am Kassamarkt zeigten sich ebenfalls überwiegend Kurz, besserungen. Am Rentenmarkt war das Geschäft, mik Alus nahn von Neubesitzanleihe, die bis auf 23 eraufgingen, ruhig. ö besitz verloren z v́H; auch Pfandbriefe, Kommunalobligationen ih Stadtanleihen eher schwächer. Unter Auslandsrenten waren Türken gefratzt Geld bleibt flüssig; Tagesgeld mit 416 big ys vH bzw. 3 vH unverändert. Das das Angebot in Privat, dis konten nachgelassen hat, ist das Geschäft hier ruhiger geworden. ff 6. , , . Dla auf 2,509 (835 1) und daz und auf 1256 72) zurück. Die Rei lag im Aus . 72) 3 Reichsmark lag im Ausland

Abschluß des deutsch⸗bulgarischen Kompensatjons⸗ geschäfts.

Das seit langem behandelte deutsch⸗bulgarische Kompensationz⸗ geschäft ist, wie bereits bekanntgegeben, nunmehr unter der ziel⸗ bewußten Führung des Treuhänders der Reichsregierung dez Reichswirtschaftsführers Philipp Keßler zum Abschluß ge— bracht worden. Zur Zeit sind die Kontrahenten damit beschäftig, die notwendigen Rahmenverträge abzustimmen und abzuschließen. Sobald diese Verträge unterschrieben sein werden, ist die Bahn für weitere Kompensationsgeschäfte mit Bulgarien frei. In— zwischen sind die genauen auf die einzelnen Länder entfallenden Quoten endgültig festgelegt worden, und zwar erhält

Deutschland..⸗.. . für 631 Mill. Lewa,

De slerreich 1. . '

Tschechoslowakei . , 81 p.

J . . . Lieferungen zugewiesen. Die Spezifikation der auf Deutschland entfallenden Lieferungen wird erst in den nächsten Tagen bekannt= gegeben werden können. Erst dann können weitere Verhandlungen zwischen den einzelnen an der Lieferung beteiligten Firmen und den für diese Firmen in Frage kommenden bulgarischen Behörden stattfinden. An einen Gesamtvertrag zwischen dem deutschen Kon— sortium und der bulgarischen Regierung ist nicht gedacht, lediglich die obenerwähnten Rahmenverträge, die das allgemeine Ver— hältnis zwischen den bulgarischen und deutschen Gruppen regeln, werden von der deutschen Verhandlungsdelegation zum Abschluß gebracht.

Sonst

Reichsbeihilsen zur Zörderung der Flurbereinigung.

Die im Westen und Süden des Deutschen Reiches weit ver— breitete Zersplitterung des bäuerlichen Besitzes ist ein Hindernis ür jeden landwirtschaftlichen Fortschritt. Burch die Einführung er Realteilung in diesen Gebieten ist im Laufe der i , eine ö entstanden, die eine wirtschaftlich gesunde Bearbẽituungsmöglichkeit ausschlleßt. Der Bauer, der bei seinem kleinen kestz nur über wenig Spannvieh verfügt, hat oft kilö= meterlange An- und Abmarschwege zurü zulegen, wenn er seine y,, bearbeiten will. Hinzu kommt, daß diese Stücke selbt oft so klein sind, daß eine Bearbeitung mit modersiem Gerät ea nicht miöglich ist, daß ferner erhebliche Flächen auf unpro uktive Wegstücke entfallen. Seit Jahren sind deshalb Bestre—⸗ bungen im Bange, in diesen Bezirken durch eine Flurbereinigung eine günstigere Feldverteilung einzuführen. Dies ist aber ost nur unter großen Schwierigkeiten möglich und insbesondere steis mit höheren Kosten verknüpft. ;

Wie der Zeitungsdienst des Reichsnährstandes mitteilt, wird der Reichsminister für Ernährung und Landwirt⸗ schaft im laufenden Rechnungsjahr 2 Mill. KM.

ur Förderung dieser lanswirtschaftlichen

rund stückszusammenlegung (Flur⸗ und Feldberein ung) zur Verfügung stellen. Durch Beihilfen aus diesen Mitteln oll eine Steigerung und Beschleunigung der Umlegung land—⸗ wirtschaftlicher Grundstücke erzielt werden. Diese Mittel sollen nicht an die Stelle der bisherigen Aufwendungen der Länder— regierung für die Grundstücksumlegung treten und sie entlasten, vielmehr soll den beteiligten Grundstückseigentümern die Tragung der Kosten, die sie für Vermessung, e unn usw. tragen müssen, erleichtert werden. Die Anträge auf Bewilligung doll Beihilfen sind über die Länderregierungen dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft vorzulegen. 4.

Durch die Einführung des Reichserbhofgesetzes ist, soweit die beteiligten Grundstücke Erbhöfe sind, die gan, 24 gegeben daß die unter Aufwendung öffentlicher Mittel erzielten Erfolge nicht durch neue Erbteilung wieder verlorengehen.

Werdet Mitglied der N- S- Volkswohlfahrt!

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 131 vom 8. Juni 1934. S. 3

Stand der Reben Anfang Juni 1934.

Note 1 sehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 sehr gering. Zwischenstufen sind durch Zehntel ausgedrückt.

Länder und Landesteile

ugan . (ohne Rheingau). . e. und Ruwergebiet Ihrgebit.h4 gille anderen Gebiete

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Neckarkreis . Cchwarnwaldkreis . Jagstkreis. 22 2 Donaukreis . .

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Württember

Konstanz . 61 . arlsruhe . Mannheim

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Baden

so daß die Reben kräftig und gleichmäßig austreiben und gute Gescheine bilden konntꝛn. Die Schädigungen durch tierische und pflanzliche Schädlinge hielten sich in normalen Grenzen. Die Pflegemaßnahmen konnten wegen der trockenen Frühjahrswitte⸗ rung gut durchgeführt werden.

„Bayern: Das Wachstum der Reben nahm nach einem überraschend schnellen Austrieb bisher einen fast ungestörten Ver⸗ lauf. Die Entwicklung in den Weinbergen ist gegenüber anderen Jahren um etwa 14 Tage voraus. Der Fruchtansatz befriedigt im Durchschnitt, wenn auch die Kräuselkrantheit vorzugsweise in jungen tragfähigen Weinbergen stark auftrat und den Behang beeinträchtigte, Die Weinstöcke stehen kurz vor der Blüte, die bisher lediglich durch die kalten Nächte zurückgehalten wurde. Regen wäre überall dringend erforderlich.

Württemberg: Die Weinberge reichen Früchteansatz, weniger allerdings die Weinberge, die im vorigen Jahre verhagelten. Von tierischen Schädlingen macht sich die Schildlaus stärker bemerkbar. .

Baden: Die Reben konnten sich bei der warmen und trockenen Witterung gut entwickeln, sie sind im allgemeinen gesund und im Wachstum weit voran. Vereinzelt wird das Vorkommen von Kräuselkrankheit, Milbenschimmel und Chlorose gemeldet.

Hessen: Der Stand der Reben wird im allgemeinen als ziemlich gut beurteilt.

Sachsen: Die Kälte im Dezember 1933 hat in manchen Lagen und an einigen Sorten erhebliche Kälteschäden verursacht. Andere Sorten sind da . wiederum gut durch den Winter ge— kommen. Die Triebentfaltung ist um einige Wochen voraus. Der durchschnittliche Stand der Reben ist befriedigend.

Berlin, den 7. Juni 1934.

Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Burgdörfer.

stehen schön und zeigen

Di C

Starkenburg. Rheinhessen .

Hessen

Sachsen .. Dentsches Reich.

dagegen Anfang Juni 1933 .. Juni 1932. Juni 1931.

Bemerkungen.

Preußen: Die Rebanlagen haben den verhältnismäßi milden Winter im allgemeinen gut überstanden und wurden au im Frühjahr nur wenig durch Spätfröste geschädigt. Die warme und vorwiegend trockene Witterung im April und in der ersten Hälfte des Mai begünstigte die Entwicklung in besonderem Maße,

1 n

Abschluß der Aussprache über die Arbeits zeitverkür zung.

. J. Juni. Die Internationale Arbeitskonferenz hat heute die Aussprache über die Frage der Verkürzung der Arbeitszeit e , Es wurde eine Entschließung des belgischen Arbeiter⸗ delegierten Mertens angenommen, wonach der im vorigen Jahr ausgearbeitete Konventionsentwurf die Aussprachegrundlage der Konferenz bildet und einem besonderen Ausschuß zur Bericht⸗ . überwiesen wird. Damit ist dem Wunsche der Arbeit⸗ nehmergruppe Rechnung getragen, daß die Frage der Arbeitszeit⸗ verkürzung auf der Tagesordnung bleibt. Praktische Beschlüsse 6 aber angesichts der Widerstände auf der Arbeitgeber⸗ seite und bei zahlreichen Regierungen bis auf weiteres nicht zu

erwarten.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

London, 6. Juni. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 6. Juni 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling. Im Umlauf befindliche Noten 378 890 (Zun. 180), hinterlegte Noten 72 459 (Abn. 770), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 243 8900 (Zun. 10), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 1630 (Abn. 10), Sil bermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 3460 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 191330 (unverändert), Depositen der Regierung 16250 (Zun. 2240), andere Depositen: Banken 97 990 (Abn. 1426), Private 35 960 (Abn. 110), Regierungs⸗ sicherheiten 77 780 (Zun. S9), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 6130 (Hun. 48606), Wertpapiere 10 920 (Zun. 170), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 770 (3un. 10). Ver⸗ ältnis der Reserven zu den Passiven 48,4 gegen 49,48 vH,

learinghouseumsatz 776 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 285 Millionen mehr.

Paris, J. Juni. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 1. Juni 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 18 277 (Zun. 811), Auslandsguthaben 14 (unverändert, Devisen in Report (Abn. und Jun. Wechsel und Schatzscheine 5157 (Abn. 934), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 3943, diskontierte ausl. Handelswechsel 233, zusanimen 4176 (Abn. 9is), in Frankreich getaufte börsenfähige Wechsel o, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 869i, zu⸗ ammen 981 (Abn. 21), Lombarddarlehen 3169 (Zun. 1099), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5950 (unverändert). Pa ssiva. Notenumlauf Si Sz? (Zun. 1576), täglich fällige Verbindlichkeiten 17549 (Abn. 1127), davon: Tresorguthaben 327 (Abn. 209). Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 2673 (Zun. 214), Privat- guthaben 14 350 (Abn. 1151), Verschiedene 199 (Zun. 19), Devisen in Report (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknoten⸗ umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold dM (8,51 vH).

Stand der französisch⸗englischen Wirtschafts⸗ verhandlungen.

„Paris, 8. Juni. Die in London geführten französisch⸗englischen

Virtschaftsverhandlungen sollen in den letzten Tagen merkliche

Fortschritte gemacht haben. In französischen Kreisen erklärt man,

ein Abkommen über die landwirtschaftlichen Erzeugnisse sraktisch erzielt worden sei und man demnächst zu einem Ausgleich in der für den französischen Export wichtigen Seidenfrage zu gelangen hoffe. Ter . of Trade denke an die Aufhebung es 20 „Higen Aufzolls für französische Erzeugnisse.

Einigung in den französisch⸗norwegischen Wirt⸗ schaftsverhand lungen.

z Paris, J. Juni. In gut unterrichteten Kreisen verlautet, daß ie französisch⸗norwegischen Handelqbertragsverhandlungen, die im

borigen Monat in Sslo aufgenommen und in Paris weiter.

geführt wurden, zu einer Einigung geführt haben. Norwegen Fhält die alte vollkommene Kontingenksquote wieder und räumt rantkreich gewisse Bergünstigungen ein, über die bisher Näheres nicht bekanntgeworden ist. Im Rahmen der Kontingentsberech— nung wird Norwegen auch der bisherige Anteil an der Gesamt⸗ einführ Frankreichs an ausländischen Stickstoffen zugesichert.

Belgisch⸗holländische Roheisen⸗Konvention. J Brüssel, 7. Juni. Zwischen den belgischen und den holländischen oheisenproduzenten ist dieser Tage ein Gebietsschutzabkommen ur Gießereiroheisen abgeschlossen worden. Die neue Vereinbarung nach dem Muster des deutsch⸗ französischen Kontingents⸗ äblommens für Roheisen getroffen worden. Ueber das Gebiets⸗ shutzabkommen hinaus haben beide Vertragsparteien bindende Rerhflichtüngen hinsichtlich der Preispolitik übernommen um e hisher infolge des scharfen Wettbewerbs in verschiedenen

Gebieten durchaus unauskömmlichen Roheisenpreise allmählich zu heben. Das neue belgisch⸗holländische Roheisenabkommen wird die Herbeiführung einer endgültigen internationalen Verständi⸗ ng über die westeuropäischen Roheisenmärkte erleichtern. Vor⸗

läufig ist allerdings noch eine Hauptbedingung zu erfüllen, nämlich die schon seit Jahren angestrebte Verständigung inner⸗ halb der französischen Hüttenwerke, die, wie schon gemeldet, die Hoffnung haben, bis Mitte d. J. zu einem Abschluß der Ver⸗ ab n n wegen der Wiedererrichtung von Verkaufskontoren g. phosphorhaltiges Gießereiroheisen und Hämatitroheisen zu ommen.

„Niedrigster Stand der Voltswirtschaft“ in der Tschechoslowatei im Jahre 1933.

Prag, 8. Juni. Bei Beratung des Rechnungsabschlusses für das Jahr 1932 stellte Finanzminister Trapl im Abgeordnetenhaus fest, daß die Wir haft ; in der Tschechoslowatei Ende des Jahres 1933 den niedrigsten Stand der Volkswirtschaft gebracht habe. Seit Januar 1934 sei der Ertrag des ee heren; gestiegen. Die seit Anfang 1934 wahrnehmbare Besserung ergibt sich u. a., aus dem Ertrag der öffentlichen Abgaben, die in den ersten vier Monaten des Jahres rund 2532 gegen 22683 Mil⸗ lionen Ke. in der gleichen Zeit des Vorjahres brachten. Auch die Tschechoslowakischen Staatsbahnen verzeichnen in den ersten Monaten des Jahres 1934 sowohl im Personen⸗ als auch im Güterverkehr eine mäßige Besserung. Ein günstiges Moment sei die sinkende Arbeitslosenziffer. Der Minister verwies auf die Notwendigkeit, die Erweiterung des Umfanges der Handelsbilanz nicht nur in der Ausfuhr der er ur n zu suchen, sondern auch eine Verbesserung der Einfuhrmöglichkeiten anzustreben. In erster Linie werde es notwendig sein, das Devisenbewilligungsregime auf eine solche Grundlage zu stellen, die den Bedürfnissen der Industrie und der landwirtschaftlichen Produktion entspricht. Minister Trapl erklärte schließlich, daß die günstige Entwicklung in den ersten Monaten des laufenden Jahres zu der Erwartung berechtige, daß der Rückbildungsprozeß in der Volkswirtschaft als beendet angesehen werden könne, wodurch die Möglichkeit gegeben hij wiederum zum Gleichgewicht in der Staatswirtschaft zu gelangen.

Umgeftaltung des ruffischen Außenhandels.

Moskau, 7. Juni. Wie verlautet, finden zur Zeit in Moskau interne Verhandlungen über die Umgestaltung des russischen Außenhandels statt. Nach bisherigen Mitteilungen will die russische Regierung diejenigen Länder bei der Erteilung von Aufträgen bevorzugen, die entweder Kredite oder sonstige Erleichterungen für den Warenverkehr mit Rußland bewilligen. Eine besondere Enttäuschung für die Sowjetregierung ist das Verhalten der amerikanischen Regierung, da diese es bis zur Klärung der Vorkriegsschuldenfrage abgelehnt hat, russischen Handelsorgani⸗ sationen Kredite zur Verfügung zu stellen.

Zwischen der spanischen und der russischen Regierung laufen augenblicklich Verhandlungen über die Reorganisation des beider⸗ seitigen Handelsverkehrs, bei denen es sich nicht nur um Liefer⸗ verträge, sondern auch um Rechtsfragen handelt. Die russisch⸗ en en Erdölverhandlungen sind zur Zeit noch in der Schwebe;

ußland will große Malagakupferkäufe tätigen unter der Vor—⸗ aussetzung, daß diese Käufe mit russischem Erdöl bezahlt werden.

Neue Anleihe für Südwestafrika.

Die Regierung der Südafrikanischen Union hat, wie die Korrespondenz der Deutschen Kolonialgesellschaft meldet, Süd⸗ westafrika eine ö in Höhe von 400 000 8 in Aussicht gestellt. Von diesem Betrage sollen 200 000 8 zur Deckung des Fehlbetrages im Haushalt und 150 000 L für Hilfsmaßnahmen zugunsten der Farmer und Arbeitslosen bereitgestellt werden. Es ist gleich⸗ zeitig beabsichtigt, größere Reparaturen an den staatlichen Ge— bäuden vornehmen zu lassen, um dadurch dem daniederliegenden

Gewerbe zu helfen.

GSeneralversammlungsłalender für die Woche vom 11. bis 16. Juni.

Montag, 11. Juni.

Dresden: Emil Uhlmann A.-G., Chemnitz: Dresden, Commerz⸗ bank, Amalienstraße 1, o. G. V. 125 Uhr.

Frankfurt / M.: Aluminium- und Magnesium-Fabrik A-=-G., Heme⸗ lingen; Frankfurt a. M., J. G. Farbenindustrie, Grüne⸗ burgplatz, o. G.⸗V. 12 Uhr.

Rostod;: Rostocker Straßenbahn A-⸗G., Rostock, Kaiser⸗Wilhelm⸗

Straße 34, o. G⸗V. 1215 Uhr.

Jönköping: Svensta Tändsticks Aktiebolaget, Jönköping, Gesch.⸗

Lokal, o. GV. 12 Uhr.

Dienstag, 12. Juni.

Berlin:; Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft, Berlin, Karl-UÜfer 2, o. G6. V. 107 Uhr, Berlin: Berliner Holz⸗Kontor A⸗G., Berlin⸗Wilmersdorf, Pom⸗ mersche Straße 15, o. G. V. 11 Uhr. Berlin; Hirsch Kupfer- und Messingwerke A—-G. Berlin, DD⸗ Bank, 09. G⸗V. 11 Uhr,

Augsburg: Altienbrauerei zum Hasen, Augsburg, Handelskammer, go. G.⸗V. 141 Uhr. Braunschweig: Braunschweigische

= Braunschweig, Am Nordbahnhof 9, o. G. V. 12 Uhr.

Essen: Chemische Fabrik Buckau, Ammendorf; Essen, Th. Gold⸗ schmidt A—=-G., Heilermannstr. 15, o. G. V. 11 Uhr.

2 A⸗G., Essen, Heilermannstr. 15, o. G. V.

r.

Essen: Phönix A.-G. für Zahnbedarf, Berlin; Essen, Dr. Aschaffen⸗ burg, Zweigertstr. 50, o. G. 6. 16 Uhr.

Hamburg: Kampnagel A-G. vormals Nagel & Kaemp), Ham⸗ burg, Börse, Saal 127, o. G.⸗V. 12 Uhr.

Köln: Rheinische 2A. G. für Braunkohlenbergbau und Brikettfabri— . kation, Köln, Kaiser⸗Friedrich Ufer 55, o. G.-V. 11 Uhr. Lübeck: Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft, Lübeck, Am Bahn⸗

hof 13, o. G.⸗V. 12 Uhr. Würzburg: Bayr. Hartstein Ind. A-G., München; Würzburg, Bahnhof⸗Hotel, o. G⸗V. 10 Uhr.

Friedrich⸗

Landes Eisenbahn⸗Gesellschaft,

Mittwoch, 13. Juni.

Berlin: „Mitex“ Mitteldeutsche Textil⸗-A.-G., Berlin, Schützen⸗ straße 60, o. G. V. 14 Uhr.

Berlin;: Thüringer Elektricitäts Lieferungs-Gesellschaft A.-G., Gotha; Berlin, Friedrich⸗Karl-Ufer 2, o. G-. 11 Uhr.

Frankfurt a. M.: Andreae-Noris Zahn A.-G., Frankfurt a. M, Dresdner Bank, Gallus Anlage 7, o. G-V. 12 Uhr.

Donnerstag, 14. Juni.

Berlin: A—-G. Georg Egestorff's Salzwerke und Chemische Fa— briken, Berlin, Continental⸗Hotel, o. G⸗V. 16 Uhr. Berlin: Arienheller Sprudel und Kohlensäure A.⸗G., Arienheller bei Rheinbrohl; Berlin, Kali⸗Chemie A.-G., Reichstags⸗ ufer 10, o. G.V. 9 Uhr.

Berlin; Bank elektrischer Werte A-G., Berlin, Friedrich-Karl⸗ Ufer 2, o. G⸗V. 11 Uhr.

Berlin:; Centralbank für Eisenbahnwerte i. L., Berlin, Hotel am Zoo, Kurfürstendamm 25, o. G -V. 12 Uhr.

Berlin: Kali⸗Chemie A⸗G., Berlin, DD⸗Bank, o. G.⸗V. 11 Uhr.

Bautzen: Vereinigte Bautzner Papierfabriken, Bautzen, Geschaͤfts⸗ lokal, o. G.⸗V. 12 Uhr.

Hamburg: Kühltransit⸗A.-G., Hamburg-Leipzig; Hamburg, Ferdi⸗ nandstr. 56, o. G.-V. 12 Uhr.

Hamburg: Schlesische Dampfer⸗Compagnie⸗Berliner Lloyd A-G., Hamburg, Billhafen, o. G.-V. 13 Uhr.

Magdeburg: Maschinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. C. Louis Strube A—-G., Magdeburg⸗Buckau; Magdeburg, DD Bank, o. G.⸗V. 151 Uhr.

Sorau: Mechanische Weberei Sorau vormals F. A. Martin K Co. A.⸗G., Sorau, Priebuser Str. 5, o. G. V. 11 Uhr.

Trossingen: Matth. Hohner A.-G. Harmonikafabrik, Trossingen, Hohnerstr. 9, o. G.-V. 1113 Uhr.

Wien: Oesterreichische Siemens Schuckert Werke, Wien, berger Straße 7, o. G.⸗V. 12 Uhr.

Siegmar: Elite Diamantwerke A.-G., Siegmar, Nevoigtstr. 6, o. G.⸗V. 10 Uhr.

Freitag, 15. Juni.

Berlin: Hüttenwerke C. Wilh. Kayser & Co. Niederschöneweide A.-G., Berlin⸗Niederschöneweide; Berlin, Commerzbank, o. G. V. 11 Uhr.

Berlin; Schlesische Elektrieitäts- und Gas-A-G., Breslau; Berlin, Friedrich⸗Karl-Ufer 2, o. G.-⸗V. 11 Uhr.

Frankfurt a. M.: Frankfurter Maschinenbau⸗A—=-G. vorm. Pokorny K Wittekind, Frankfurt a. M., DD⸗Bank, Roßmarkt 18, o. G⸗V. 10 Uhr.

Gera: Werkzeugmaschinenfabrik Union“ vormals Diehl, Gera, Dr. Grimm, Heinrichstr. 4. o. G⸗V. 12 Uhr.

Köln: Walther & Cie. A.-G., Köln-Dellbrück; Köln, DD- Bank, An den Dominikanern 15, o. G.⸗V. 1715 Uhr.

Magdeburg: Fahlberg List A. G. Chemische Fabriken, Magdeburg, „Magdeburger Hof“, o. G.-⸗V. 11 Uhr.

Mannheim: Enzinger⸗Union⸗Werke A=-G., Pfeddersheim; Mann⸗ heim, DD⸗Bank, o. G⸗V. 111 Uhr.

Mehlem: Rheinische Ehamotte⸗ und Dinas-Werke, Mehlem, Ge⸗ schäftslokal, o. G.⸗V. 11 Uhr.

München:; Lokomotivfabrik Krauß & Comp. J. A. Maffei A-=G., München, Maillingerstr. 33, o. G. V. 11 Uhr.

Wetzlar: Breuer⸗Werk A.⸗G., Frankfurt a. M. Häöchst; Buderus'sche Eisenwerke, o. G-V. 9 Uhr.

Baben⸗

Wetzlar,

Sonnabend, 16. Juni.

Berlin, Deutsche Länderbank A.-G., Berlin, Unter den Linden 78, o. G. V. 12 Uhr.

Berlin: Deutsche Unionbank A.-G., Berlin, Unter den Linden 17, o. G.⸗V. 12 5

Berlin: Frister C Roßmann A.-G. i. L., Berlin, Skalitzer Str. 135, o. G.⸗V. 11 Uhr.

Altona⸗Ottensen: Ottensener Eisenwerk A.⸗G., Altona⸗Ottensen; Gr. Brunnenstr. 109, o. G.-V. 12 Uhr. ;

Blankenburg a. S.: Halberstadt Blankenburger Eisenbahn-Gesell⸗ schaft, Blankenburg a. S., Geschäftslokal, o. G. V. 111 Uhr.

Gladbach⸗Rheydt: Kühn, Vierhaus K Cie. A.-G., Gladbach Rheydt, Odenkirchener Str. 298, o. G.-V. 11 Uhr. ;

Hamburg: Hamburg⸗Bremer Rüchersicherungs A.-G., Hamburg, Königstr. 14, o. G.⸗V. 121 Uhr.

Heidelberg: Schnellpressenfabrik A. G., Heidelberg, DD Bank, o. G. V. 12 Uhr. .

Köln: Union Mode⸗Großhandel A.-G., Köln, Brückenstr. 17, o. G- V. 11 Uhr. .

Speyer:; Baumwollspinnerei Speyer, Speyer, Geschäftslokal, o. G. V. 12 Uhr. .

Thale a. Harz: Eisenhüttenwerk Thale A. G., Thale a. Harz, Ge⸗ schäftslokal, o. G.-V. 10 Uhr. ;

W.⸗Elberfeld: Gebhard K Co A.-G., Wuppertal⸗Vohwinkel; Wup⸗ pertal Elberfeld, DD Bank. Königstr. 1, o. G.- V. 11 Uhr.

Kattowißz: Schles. A.-G. für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb, Lipine; Kattowitz, ul. Francuska 1, o. G. V. 1013 Uhr.