Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 142 vom 21. Juni 1934.
S. 2
Die verkaufende Häuteverwertung hat die Gebühr durch ent— sprechende Erhöhung der üblichen Verladespesen von dem Käufer einzuziehen.
II. Die Gebühr beträgt 10ͤ des Nettorechnungsbetrages
1. bei Fellen und Häuten, die von dem inländischen freien Handel an den inländischen Verarbeiter oder auf andere Weise als im Durchfuhrhandel nach dem Ausland verkauft werden, sofern nicht eine Gebührenpflicht schon bei vor— herigem Verkauf durch eine Häuteverwertung ent⸗ standen ist. .
Gebührenpflichtig ist die verkaufende Handels⸗ firma; diese hat die Gebühr zu tragen und darf sie dem Käufer nicht in Rechnung stellen. bei Fellen und Häuten, die von dem inländischen Ver⸗ arbeiter im Ausland eingekauft werden. Gebührenpflichtig ist, wenn der Aussteller der Rechnung seinen Wohnsitz oder Sitz im Inland hat, der Aussteller der Rechnung, andernfalls der inlän⸗ dische Verarbeiter. 83.
Die Einziehungspflichtigen nach 8 2,1 und die Gebühren⸗ Käichtigen nach 5 2. II haben über die Gebühren ordnungsmäßig Buch zu führen und auf Verlangen der Ueberwachungsstelle jeder- zeit Rechnung zu legen. Sie haben jeweils bis zum 15. eines Monats die für den Vormonat angefallenen Gebühren auf das Konto Nr. III 1431 der Ueberwachungsstelle für Felle und Häute bei der Reichskredit⸗Gesellschaft, Aktiengesellschaft, Berlin Ws, Behrenstraße 21,22, oder auf das Postscheckkonto Berlin Nr. 166 393 abzuführen.
zufüh 84
Falls der Rechnungsbetrag, nach dem in Fällen des 8 2, Il die Gebühr zu berechnen ist, auf ausländische Währung gestellt ist, ist der RMäBetrag der Gebühr auf Grund des Umsatzsteuerumrech⸗ nungskurses für den Monat zu ermitteln, über den ab⸗ gerechnet wird.
§ 5. Die Anordnung tritt mit dem 25. Mai 1934 in Kraft. Ueberwachungsstelle für Felle und Häute. Der Reichsbeauftragte: Steinbeck.
Bekanntmachung.
Der Vorstandsvorsitzende der Landesversicherungsanstalt Unterfranken, Oberregierungsrat Rudolf E hrlich in Würz⸗ burg, wurde vom Herrn Reichsstatthalter in Bayern mit Wirkung vom 1. Juli 1934 ab zum Regierungsdirektor be⸗ fördert.
Würzburg, 16. Juli 1934.
Landesversicherungsanstalt Unterfranken. Ehrlich.
Bekanntmachung.
Die am 20. Juni 1934 ausgegebene Nummer 67 des Reichsgesetzblatts, Teil J, enthält:
das Gesetz über die Verwendung salpetrigsaurer Salze im Lebensmittel verkehr (Ritritgesetz, vom 19. Juni 1934;
die Verordnüng über die Amtsbezirke der Notare, vom . n 198;
die Verordnung über die Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Umsatzsteuervergünstigungen für Ostpreußen, vom 18. Juni 1934.
Umfang; „ Bogen. Verkaufspreis 0,15 RM. Postver⸗ sendungsgebühren 003 RM für ein Stück bei Voreinsendung.
Berlin NW 40, den 21. Juni 1934. Reichsverlagsamt. Scholz.
——— — — —— Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Uebersicht über die Einnahmen!) des Reichs an Steuern, Zöllen und Abgaben für die Zeit vom 1. April 1934 bis 31. Mai 1934.
Im Aufgekommen sind Reichshaushaltsplan
Bezeichnung der Einnahmen
im Monat Mai 1934 RM
. ist die im Monat vom 1. April 1934 Einnahme für das Mai 1933 bis Rechnungsiahr 1934 Millienen 31. Mai 1934 veranschlagt auf RM RM Millionen RM
! 3
4 5 6
A. Besitz⸗ und Verkehrsteuern.
Einkommensteuer: a] To buste ner ⸗; , b) Steuerabzug vom Kapitalertra c) andere Einkommensten
Reichs ⸗ Länder⸗ Zu⸗ anteil anteil sammen
] 791
19 22 6 44 897 239,27
—— —
Aogade der Aussichtsratsmiiglie ,, Rörperjchaftsteuer . Krisensteuer Vermögensteuer .. Aufbringungsumlage .. Vermögenzuwachssteuer. Erbschaftsteuer .. ...
.
, Grunderwerbsteuer ?). Kapitalverfehrsteuer: a) Gesellschaftsteuer. b) Wertpapiersteuer. Börsenumsatzsteuer Kraftfahrzeugsteuer .... Versicherungsteuer ....
DC 0 & -: s R =- 23
—
lamm 1 66 561 996,4
4 838 9565,36 136 S587 26811 1 762 573, 97
1135 952,74 153 114,98 1070946, 32 13 961 944,68 1779 58, 1h
/ 191 118 *7-S
11 216 13083 294 gls zh. iz gi ohh 1
2 366 001,53 lz o7 33
2 575 42, d 27 247 223557 10 Ib hh. 79)
Rennwett⸗ und Lotteriesteuer: a) Totalisatorsteuer ... b) andere Rennwettsteuer .
929 129, — 1804101, 27
1619 993,59 3 652 710.42
zusammen lfde. Nr. 132
, Wechselsteuer Be sörderungsteuer:
4a) Personenbef förderung dd , ,
b wüer̃rtr;,, ,, Steuer zum Geldentwertungsautgleiche bei Schuld⸗
rerschreibungen (Obligationen steuer) ..... Reichsfluchtsteuer .
2733 230 7 2041 472,2 5 Id zo 55 7060 7721589 8 S00 Sh 5j
S6 8, 27 1477 378,49
5 272704, 9M h 479 32522 16 7602 733,55 14 548 822,43 18 415 714.33
257 368,27 3892 637,43
Summe A.
H. Zölle und Verbrauchsteuern.
355 844 668,55
71 283 216, 8g9
os 268 M s, ,
206 202 616.06 1080, —
a Tabakstener seinschl. Aufschlagvs...... b) Materialsteuer (einschl. Tabakausgleichsteuer) ) Tabakersatzstoffabgabe ...... ..
45 329 864,11 13 687 071,62 7379,20
93 195 412,29 28 O36 go. Iʒ 17 623. 62
zusammen lfde. Nr. 195...
Zuckersteuer .. . w Biersteuer ö
Aus dem Spiritusmonopol
Ejsigsäuresteuen .... Schaumweinsteuer Zündwarensteuer .... Aus dem Zündwarenmonopol Leuchtmittel steuer ... Spielkartensteuer ... Statistische Abgabe ..
Süßstoffsteuer ... Mineralwassersteuer rann, Ausgleichsteuer auf Mineralöle (Mineralölsteuer) 3
3 J . * 2 2 8 * 1 1 6 * 2 —
d r-“ 2
1 1 . 406 1 1 . 1
62 024 314,93
. 18 311 169,11 ö 3 657 018,91 ö 22 869 454,59 = 11 337 850, 37 . 194 390,70 ? 2 661,78 . 900 707,50 , 2950 024,25 3 738 371,85 . 158 789, 41 . 408 815,15 . 20 320,30 ö 8 888, 77 . 6 197,05 ö 1569 980,40 ; 14 686 154,70
121 250 067,3] 40 46971570 214 3953, 41 0689 274. ] 23 ld gg g Ibs hh dh Ilö5, 82 1871 41116 O06 342 25) 1 hz 2865,35 249 jz. 20 Si6 4355,16
41 37995
19 23755
10 8, 30
2 846 al, 56 36 435 7609 5
ö
1 1
—— Do
Schlachtsteuer: a) Schlachtsteuer K, b) Schlachtausgleichsteuer ......
9953 770,98 135 254,16
9 ghz 70,98 135 254,16
zusammen lsde. Nr. 366.
19 989 C5, J
10 089 727,7] 1 oo.
Summe B..
221 217 351,80 194,3
W 8 8 R 29327 19 - 31217
Im ganzen ..
x
577 066 020,35 525,7
ri , 18243 71977
* Ginschüeßlich der aus den Einnahmen den Ländern ujw. übenrwiesenen Anteile uw. 2) An Lohnsteuer sind erstattet: im Monat Mai 1934 — 79 782,24 RM; in der Zeit vom 1. April 1934 bis 31. Mai 1934
— 167 355,57 NMae. ) Niemnmn ist die von den Landesbehörden erhobene Grunderw
erbsteuer nicht enthalten.
) Dieser Betrag ist für das Rechnungejahr 1932 und Vorjahre aufgekommen.
Hierzu wird amtlich ergänzend mitgeteilt: Das Aufkommen an Steuern, Zöllen und Abgaben hat iich
im Monat Mai 1934 sehr gut enkwickelt. Die Einnahmen h
trugen in Millionen Reichsmark: ö. Monat Mai
1934 1933
365,9 331,4
2212 19a, 3
. 525,7
Besitz und Verkehrsteuern . .... . Zölle und Verbrauchsteuern
Summen ff
1. April bis 1. April biz 31. Mai 1934 31. Mai 1933
Besitz⸗ und Verkehrsteuern ... 684,3 606,9 Zölle und Verbrauchsteuern .. 490,8 107,2
Summen... J17857 Jol,
Laufende Zahlungen und Vorauszahlungen waren bei den nr. und. Verkehrsteuern im Mai 19354 nach den gleichen Vor⸗ schriften wie im Mai 1933 fällig. Bei den vert h g Vor⸗ auszahlungen handelte es sich nur um die Vorauszahlungen auf die Vermögensteuer. Bei den Zöllen und Verbrauchsteuern muß berücksichtigt werden, daß im Mai i933 die Schlachtsteuer noch nicht eichssteuer war und die Fettsteuer erst anlief. Und anderer seits muß berücksichtigt werden, daß sich bei den Besitz⸗ und Ver— kehrsteuern die Kraftfahrzeugsteuer, soweit sie sich auf Personen— kraftfahrzeuge erstreckt, in Abbau befindet, und bei den Verbrauch⸗ steuern die Schaumweinsteuer nicht mehr besteht.
Besitz⸗ und Verkehrsteuern.
Von denjenigen Steuern, die für die Beurteilung der Wirt— ef een n r nn am wichtigsten sind, hat fich besonde rz die Lohn. teuer im Mai weiter gut entwickelt! Das Aufkommen im Mai 1934 überstieg dasjenige im gleichen Monat des Vorjahrs um nicht weniger als 4,9 Millionen Reichsmark. Die in den letzten Monaten des abgelaufenen Rechnungsjahres von Monat zu Monat l Besserung des Aufkommens an Lohnsteuer hält omit weiter an. Der Vergleich mit dem Vorjahr ergibt ein noch ö. Bild, wenn die Gesetzesänderungen seit Juli 193 ,, und dem Lohnsteueraufkommen hinzugerechnet
erden:
1. der Ausfall an Lohnsteuer derjenigen Personen, die Haus— gehilfinnen beschäftigen, wegen der steuerlichen Behandlung der Hausgehilfinnen als minderjährige Kinder. Diese Maß' nahme bedingt einen Ausfall an Lohnsteuer von etwa 3 Millionen Reichsmark monatlich;
der Betrag des Ledigenzuschlags, der mit Wirkung ab
1. Juli 1933 abgelöst worden ist, durch die CEhestandshilfe,
die in der Monatsübersicht besonders ausgewiesen wird. Würde die unter Ziffer 1 bezeichnete Steuervergünstigung und die unter Ziffer 2 bezeichnete Veränderung nicht erfolgt sein, so würde das Lohnsteuergufkommen im Mai 1934 nicht nur um 4, ondern um mindestens 9,2 Millionen Reichsmark höher gewesen ein als im Mai 1933.
Das Aufkommen an veranlagter Einkommensteuer war im Mai 1954 um (5 Millionen Reichsmark höher als im Mai 1933, das an Steuerabzug vom Kapitalertrage war im Mai 1934 ebenso hoch wie im Mal 1933.
Die Abgabe der Aufsichtsratmitglieder hat sich gleichfalls günstig entwickelt. Das Aufkommen im Mai 1934 betrug 0,1 Mil⸗ lionen Reichsmark mehr als das Aufkommen im Mai 935.
Die Körperschaftsteuer hat im Mai 1934 ein Mehr von 40 Millionen Reichsmark gegenüber Mai 1933 gebracht.
Die Umsatzsteuer entwickelt sich weiter zur vollen Zufrieden⸗ eit. Das Aufkommen betrug im Mai 1934 135,9 Millionen
eichsmark, im Mai 1933 betrug es 112,3 Millionen Reichsmark. Trotz der am 2. Oktober 1933 . Senkung der Umsatzsteuer der Landwirtschaft von 2 auf 1 bom Hundert beträgt mithin das Mehr im Mai 1534 13,1 Millionen Reichsmark.
Kragftfahrzeugsteuer. Das Aufkommen blieb im Mai 1930 gegen Mai 1953 nur um 4,4 Millionen Reichsmark zurück, obwohl ür viele Altwagen die Kraftfahrzeugsteuer abgelöst ist und alle eit 31. März 1933 erstmalig zugelassenen Personenkraftfahrzeuge kraftfahrzeugsteuerfrei sind.
Wechselsteuer. Die hier bereits in den letzten Monaten des abgelaufenen Rechnungssahrs eingetretene günstige Entwicklung hat auch im Mai 1934 angehalten. Das Aufkommen im Ma 1934 betrug 2,, Millionen Reichsmark mehr als das Aufkommen im Mai 1933 und ist auf die Vergrößerung des Wechselumlaufs zurückzuführen die wiederum ihre Ursache hauptsächlich in der Ausgabe von Arbeitswechseln hat.
In der Entwicklung der Beförderungsteuer zeigt sich ebenso wie in der Entwicklung der Umsatzsteuer die Belebung und Wiedererstarkung der deulschen Wirtschaft, die seit der Eröffnung des Kanipfes um die Verminderung der Arbeitslosigkeit ein' letreten ist. Die Beförderungsteuer ergab im Mai 1934 1,ð Mil⸗ ionen Reichsmark mehr als im Mai 1933.
Die Reichsfluchtsteuer brachte im Mai 1934 1,5 Millionen Reichsmark gegen 9.7 Millionen Reichsmark im Mai 1933, mit⸗ hin ,.8 Millionen Reichsmark mehr.
Im ganzen sind im Mai 1934 an Besitz⸗ und Verkehrsteuern 24,5 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im Mai 1933.
Zölle und Verbrauchsteuern.
Auch bei den Zöllen und Verbrauchsteuern ist die Entwick— lung im Mai 1934 günstig gewesen. Im einzelnen war das Auf— kommen im Mai 1934 gegenüber dem im Mai 1933 höher
,, n 2, Mill. RM ,, w , bei den Einnahmen aus dem Spiritus
ne,, 9 n bei der Leuchtmittelstener .. ö ö bei der Mineralölsteuer .. . ,
Die Fettsteuer, die erst seit 1. Mai 1933 besteht und daher im Mai 1933 nur O,4 Millionen Reichsmark ergeben hatte, brachte im Mai 1934 14,7 Millionen Reichsmark.
Die seit dem 1. Mai 1934 bestehende Reichsschlachtsteuer brachte 161 Millionen Reichsmark.
Die Zölle und Verbrauchsteuern ergaben im Mai 1934 zu⸗ sammen 26, Millionen Reichsmark m ehr als im Mai 1933.
Gesamtbild.
Im Mai 1934 sind gegenüber Mai 1933 mehr aufgekommen: an Besitz⸗ und Verkehrsteuer. A4, 5 Mill. RM, an Zöllen und Verbrauchsteuern . . . 26,9 4 24
insgesant. . . 51,4 Mill. RM.
Darin sind 10,6 Millionen Reichsmark Aufkommen an Schlacht— steuer enthalten, die im Mai 1933 noch nicht bestand, und 14, Millionen Reichsmark an Fettsteuer, die im Mai 1935 nur 94; 3 Reichsmark erbracht hatte, weil sie damals erst anlief.
Auf den Gesamtbetrag von 577,1 Millionen Reichsmark sind Steuergutscheine im Betrage von 7509 Millionen Reichsmark einschließlich Aufgeld in Anrechnung genommen worden.
Berlin, den 14. Juni 1934. Reichsfinanzministerium.
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 142 vom 21. Juni 1934. S.
3
Verkehr swesen.
Starke Vermehrung des Kraftwagenverkehrs der Reichsbahn.
Ein anschauliches Bild von der starken Vermehrung des Kraftwagenverkehrs hei der Reichsbahn innerhalb der setzten Jahre vermittelt ein Aufsatz von Reichsbahn Oberrat Rudolf Meher in der „Reichsbahn“. Im Versonendienst ist sowohl die Zahl der Linien wie auch die der Streckenlänge seit Ende 1932 etwas zurückgegangen. Damals betrug nämlich die Zahl der Linien im Personendienst 151 bei 3365 km Streckenlänge, am 1. Mai 1934 nur noch 123 Linien mit 3000 km Streckenlänge. Im Güterdienst hat aber die Verwendung von Kraftfahrzeugen gewaltige Fortschritte gemacht. Ende 1932 betrieb die Reichs⸗ bahn im Güterdienst 385 eigene Kraftwagenlinien mit 64 Last⸗ kraftwagen auf g35 km Streckenlänge und 18 weitere Linien von 386 ki Streckenlänge mit 25 angemieteten Fahrzeugen. Am 1. Mai 1934 betrug jedoch die Zahl der bahneigenen Linien 126 mit 169 Lastkraftwagen und 4231 km Streckenlänge, die Zahl der übrigen Linien sogar 430 mit 458 angemieteten Lasttrastwagen auf 22 727 km Streckenlänge.
Weitere Zunahme des Automobilabsatzes im Mai.
Schon in den ersten Monaten des Jahres hatte der Auf— Hrn, auf dem Automobilmarkt ein Tempo angenommen, dem ie Autoproduktion nicht mehr zu folgen vermochte. Liefer⸗ schwierigkeiten bei den gangbarsten Mobellen waren die Folge. In den Zulgssungsergebnissen dieser Monate konnte deshalb der tatsächliche Umfang der Verkäufe noch nicht voll zum Ausdruck kommen. Wie das Institut für Konjunkturforschung feststellt, sind
Berliner Börsenbericht vom 21. Juni.
Schwächer. — Geschäft ruhig.
Am Markt der Aktien hat 1h eine Besserung in der Stim⸗ mung an der Berliner Börse noch nicht durchsetzen können. Die Verkäufe halten vielmehr an, wenn auch das herauskommende Material nach wie vor weder groß noch drängend ist. Trotz ver⸗ , neu vorliegender günstiger Momente, wie die erhöhte ioheisen⸗ und Walzwerkserzeugung, die steigenben Spareinlagen und der wieder positive Etat Preüßens, war die Tendenz in Aktien schwächer, wobei allerdings die Rückgänge nur selten mehr als 2 vH ausmachten. Aüch in Rentenwerten kam noch Material heraus, jedoch ist das Geschäft hier ruhiger geworden, und allmählich läßt sich auch eine Verlagerung des Interesses vom Aktien- zum Rentenmarkt erkennen. Im Verlauf bröckelten Aktien weiter ab und die Börse schloß in nur wenig erholter Haltung.
Am Montanaktienmarkt hatten Stolberger Zink (minus 345 vH) die größte Kurseinbuße zu verzeichnen. Sonst gingen Gelsenkirchen und Harpener um je 133 vH zurück. Braunkohlen⸗ und Kaliwerte verloren durchschnittlich 1 v5, nur Ilse (plus 1 vH), Kali Chemie (plus 113 v5) werden weiter begünstigt. Etwas mehr Material kam in J. G. Farben (minus 2 v5) heraus. In Elektrowerten waren die Umsätze größer. Siemens büßten 3 vH, Schuckert, Gesfürel und Licht und Kraft je 285 ein, dagegen waren Felten und Guilleaume bei Rückkäufen um 1. vH erholt. Fester lagen noch B. M. W. plus 198) und Aschaffenburger Zellstoff (plus 345 v5). Dagegen waren B. K. L. erneut um 3 b gedrückt, Deutsche Atlanten lagen 45 und Schultheiß vS niedriger. Maschinenwerte wiesen einigermaßen gehaltene Tendenz auf,, Hapag und Lloyd verloren je 1165. Reichsbank lagen um 2 vH niedriger.
Am Kassamarkt war die Tendenz ebenfalls schwächer. — Am Rentenmarkt fand keine Notierung der Neubesitzanleihe mehr statt. Altbesitz verloren * vH, sonst waren Pfandbriefe, Kommunal⸗ obligationen und Stadtanleihen durchschnittlich „ vo niedriger, auch Schuldbücher, Industrieobligationen und umgestellte Dollar⸗ bonds angeboten. — Der Geldmarkt ist weiterhin ruhig und Tagesgeld unverändert 476 bis 5r bzw. 37 vH. Das Angebot in Privatdiskonten war nur minimal. — Auch am Devisenmarkt waren nur geringfügige Veränderungen festzustellen; der Dollar wurde in Berlin mit 2,513 (2,511), das Pfund mit 123645 (12,655) notiert. Die Reichsmark lag international etwas höher.
Transferaufschub.
Der Beschluß des Reichsbankdirektoriums, den Bartransfer für alle bis zum 30. Juni 1935 eintretenden Fälligkeiten aus mittel- und langfristigen deutschen Auslandsverpflichtungen vom 1. Juli bis 31. Dezember 1934 aufzuheben, zieht die Schlußfolge⸗ rung aus einer seit langem immer deutlicher hervortretenden Entwicklung. Das Institut für Konjunkturforschung hat mehrfach darauf hingewiesen, daß die konjunkturelle Belebung der deutschen Binnenwirtschaft, die sich zusehends verschlechternden Bedingungen der deutschen Ausfuhr und die Ansprüche aus den Auslandsver— pflichtungen in einen immer schärferen Widerspruch zueinander gerieten. Die Gold⸗ und Devisenbestände der Reichsbank spiegeln die fortschreitende Verschlechterung der deutschen Zahlungsbilanz deutlich wider; ihr gegenwärtiger Umfang schließt zunächst jede anderweitige Lösung des Transferproblems aus. Vor zwei Wochen sind im Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung die möglichen Devisenersparnisse im Falle des Transferaufschubs auf 245 Mill. RM geschätzt worden; diese Schätzung fußte auf den An⸗ gaben über die Höhe der Auslandsverschuldung nach Erhebungen
vom 30. September 1933. Inzwischen sind neuere Erhebungen über den Umfang der Auslandsverschuldung angestellt worden,
deren Ergebnisse jedoch bisher nicht vorliegen. Der Gesamtbestand der Auslandsschulden dürfte sich in der Zwischenzeit teils infolge weiterer Entwertung von Auslandsvaluten, teils aber auch in⸗ folge von Rückzahlungen verringert haben. Dementsprechend sind auch die Zinsverpflichtungen zurückgegangen. Trotzdem dürfte sich die Devisenersparnis infolge des Transferaufschubs ungefähr im Rahmen von 250 Mill. RM halten. Denn die Posten, aus denen die Ersparnis in dieser Höhe errechnet worden ist, enthielten nicht die Erträgnisse aus sonstigen ausländischen Anlagen (Wert⸗ papieren, Grundbesitz) in Deutschland, die nunmehr auch unter den Transferaufschub fallen. Der Aufschub erstreckt sich aber bis⸗ her nicht auf die Uebertragung der Stillhaltezinsen. Die Unter— brechung der Barübertragung entlastet die deutsche Kapitalbilanz für das laufende Jahr und errichtet auf dieser Seite einen Damm gegen weitere Gold⸗ und Devisenabzüge. Dies allein genügt
im Mai etwa 14200 fabrikneue Personenkraftwagen und fast 2000 fabrikneue Lastkrafc'wagen in den Verkehr gestellt worden gegen rund 12 100 bezw. 1706 im April ds. Is, bei gleicher Zahl von Arbeitstagen. Die Zulassungsergebnisse der ersten fünf Monate 1934 stellen sich auf 44 386 fabrikneue Personenkraftwagen und 7071 Lastkraftwagen, womit bei den Personenwagen der Stand von 1929, bei den Lastwagen von 1930 erreicht ist. Wenn man berücksichtigt, daß das Tempo des Aufschwungs gegenüber dem Vorjahr noch kaum abgeschwächt ist, daß ferner im Vorjahre in den ersten fünf Monaten knapp ein Drittel des Jahresabsatzes getätigt war, so kann man mit einiger Vorsicht heute den Gesamtabsatz an fabrikneuen Wagen im Jahre 1934 auf etwa 120 0900 bis 125 000 Personenkraftwagen und 20000 bis 250990 Nutzfahrzeuge schätzen. Nicht enthalten sind in diesen Zahlen die Beschaffungen öffentlicher Stellen wie der Reichsbahn und der Reichspost usw.
Parlamentarische Nachrichten.
Drei neue Reichstagsabgeordnete.
Für die kürzlich verstorbenen Mitglieder des Reichstags Land— rat Fritz Lengemann, SA. Brigadeführer Josef Was⸗ mer und Fabrikant Hans Sauer, die in den Wahl⸗ kreisen 23 (Düsseldorf⸗West), 19 (Hessen⸗Nassau) und 32 (Baden) gewählt worden waren, sind nunmehr die neuen Mandatsträger enn, worden. An Stelle der Verstorbenen sind in den Reichs— tag eingetreten der Kassenrendant Hermann Hanfen Viöl, der Schriftsteller Hans Hermann Woweries , Frankfurt a. M., und der Ministerialrat Herbert Kraft, Karlsruhe.
freilich kaum, um die Devisenbilanz in den kommenden Monaten völlig auszugleichen; es bedarf vielmehr außergewöhnlicher Maß⸗ nahmen, um ein weiteres Absinken der Ausfuhr unter die Ein— fuhr zu vermeiden. Erst eine Lösung dieser Frage würde die Wiederaufnahme des Bartransfers ermöglichen.
Unangebrachter Protest der Treuhänder der Voung⸗ und Dawes⸗Anleihen.
Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich als Treu⸗ händer für die houng-Anleihe und die Treuhänder . die Dawes⸗ Anleihe haben bei der . Regierung wegen der vorläufigen Einstellung des Zinsendienftes der beiden An eihen Verwahrung eingelegt. Wenn die Treuhänder für die Dawes⸗A Anleihe dabei von einem offensichtlichen Bruch eingegangener deutscher Ver— k sprechen, so bedeutet das ein vollständiges Verkennen er Sachlage, die vor aller Welt offenbar ist und, wie in der deutschen Transfernote ausgeführt ist, dazu zwingt, formelle Ver⸗ i n gen mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten in Einklang zu ringen.
Verlängerung der Arbeitszeit im Reinhardt Programm.
Der Reichsminister der Finanzen und der Reichsarbeits— minister teilen folgendes mit:
Als das Reinhardt-Programm in Kraft trat, hatten wir mehr als 5 Millionen Arbeitslose. Das Reinhardt⸗Programm wollte möglichst viele Volksgenossen wieder in Arbeit bringen. Deshalb entschloß sich die Reichsregierung dazu, die wöchentliche Arbeitszeit in denjenigen Unternehmungen auf 40 Stunden zu beschränken, die aus diesem Programm Aufträge bekamen.
Die reichliche Hälfte der Arbeitslosigkeit ist inzwischen be⸗ seitigt. In einzelnen Wirtschaftszweigen besteht schon Mangel an Facharbeitern. Deshalb sind die Bestimmungen über die 40⸗Stunden⸗Arbeitswoche in Unternehmungen, die an den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beteiligt sind, nicht mehr erforder⸗ lich. Sie sind mit sofortiger Wirkung aufgehoben worden, gleich⸗ gültig, ob die Aufträge bereits erteilt sind oder noch erteilt werden.
— —
18 000 Innungen, 100 verschiedene Zweige.
Neue Handwerkerverordnung in wenigen Wochen durchgeführt.
Zu der neuen Verordnung über den Aufbau des deutschen Handwerks hört das NdZ. in informierten Kreisen, daß sie am 20. Juni in Kraft getreten ist. Der Reichsstand des deutschen Handwerks werde die notwendigen berufsständischen Durchfüh⸗ rungsanweisungen herausbringen. Insbesondere werde ein Musterstatut für die Innungen aufgestellt iwerden. An sich sei aber, die Durchführung des Neuaufbaues schon weitgehend vor⸗ bereitet worden. Insbesondere hätten die Handwerkskammern schon ziemlich ins einzelne gehende Pläne beim Reichsstande ein⸗ ereicht. Man könne annehmen, daß es auf Grund der neuen zerordnung im ganzen deutschen Reichsgebiet etwa 18 000 In⸗ nungen geben werde, womit der bisherige Stand zahlenmäßig nicht sehr verändert werden würde. Der fachlichen Trennung nach werde man mindestens 70 verschiedene Zweige des deutschen Hand⸗ werks in Innungen zusammenfassen. Es sei aber leicht möglich, daß die Zahl der Zweige sich noch wesentlich erhöhe, vielleicht sogar auf 1990 komme. Das hänge lediglich davon ab, ob die weitere fachliche Unterteilung sich örtlich oder bezirklich wegen des Vor⸗ handenseins einer entsprechenden Mindestanzahl' zugehöriger Handwerker durchführen lasse. In jeder Innung werde ein Lehr⸗ lingswart seine besonderen Aufgaben zu erfüllen haben. Alles in allem dürften höchstens zweis bis drei Monate vergehen, bis der Aufbau des deutschen Handwerks, wie die neue Verordnung ihn vorsehe, in die Praxis überführt worden ist. Allerdings bringe die neue Gesetzesverordnung eine Regelung gewissermaßen nur für die untersten Stufen der Handwerksorganisation, nämlich für Innungen und Kreishandwerkerschaften. Es sei also mit weiteren Verordnungen über die Gliederung bis zur Spitze hinauf zu rechnen.
Brandschäden⸗Leistungen im Mai 1934 bei den öffentlichen Feuerversicherungsanstalten.
Nach der Feststellung des Verbandes öffentlicher Feuerver⸗ sicherungsanstalten in Deutschland betrugen die Leistungen für Brandschäden bei den öffentlichen Feuerversicherungsanstalten Brandversicherungsanstalten, Sozietäten, BrandkassenJ im Mai 1934 5903 619 RM gegenüber 5 150 023 RM im April 1934 und 5 091 625 RM im Mai 1933.
Die Anzahl der Schäden (Schadenshäufigkeit) betrug im Mai 1934 5809 gegenüber 6204 im April 1934 und 5351 im Mai 1933.
Die Gesamtsumme der Brandschäden in den Monaten Januar bis einschließlich Mai des laufenden Jahres belief sich auf ins⸗ gesamt 22 995 051 RM.
Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.
Freitag, den 22. Juni. Staatsoper: Rienzi. Musikalische Leitung: 1975 Uhr. Schauspielhaus: Struensee. Drama von Otto Erler. Beginn: 20 Uhr.
Blech. Beginn:
Einweihung von Ehrentafeln im Zeughaus.
Aus Anlaß der Einweihung der Ehrentafeln mit den Namen der im Weltkrieg gefallenen Führer selbständiger Truppenkörper in der Ruhmeshalle des Zeughauses am Sonntag, den 24. Juni, bleibt das Zeughaus an diesfem Tage für Besucher bis nach Beendigung der Feier, 135, Uhr, geschlossen.
Aus den Staatlichen Museen. . In der folgenden Woche finden in den Staatlichen Museen die nachstehenden Führungen und Vorträge statt:
Mittwoch, den 27. Juni.
12 Uhr im Kupferstichkabinett, Neues Museum: Dr. Rosenberg:
Botticellis Handzeichnungen zu Dante. Donnerstag, den 28. Juni.
12 Uhr im Kaiser-Friedrich⸗Museum: Führungsvortrag durch das Münzkabinett (ohne Hörgebühr);
12 Uhr in der Islamischen Kunstabteilung: Persische Kunst der Safawidenzeit (16. — 17. Jahrh.);
11 Uhr Treffpunkt Schlütersaal im Deutschen Museum: Deutsche Kunst im frühen Mittelalter;
12 Uhr Treffpunkt Altarsaal, Pergamon-Museum.
Freitag, den 29. Juni. Uhr im Schloß, Direktor Schmidt: Italienische Renaissance III, Glas. Sonnabend, den 30. Juni.
Uhr Treffpunkt Altarsaal, Pergamon Museum; . Uhr in der Vorderas. Abt.: Rundgang durch die neu eröffneten Säle; Uhr in der Islamischen Kunstabt.: Rundgang; Uhr im Kupferstichkabinett, Nneues Museüm: Rundgang durch die Ausstellung Rubens und Rembrandt; Uhr in der Ostasiatischen Kunstabteilung: Dr. Reidemeister: Rundgang.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Tierseuchenstand am 15. Juni 1934. (Nach den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt.)
Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs⸗ usw. Bezirke und Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke) verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Rotz, Beschälseuche der Pferde, Schweine⸗ pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geflügelcholera nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöñte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nichk für erloschen er klärt werden konnte.
Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchten Ge⸗ meinden und Gehöfte mitenthalten.
Betroffene Kreise usw. ).
Maul⸗ und Klauenseuche (Aphthae epizooticae).
5: 3. Kreistierarztbezirk 1 Gemeinde, 2 Gehöfte. 6: Beeskow⸗ Storkow 1, 1, Niederbarnim 1, 1, Teltow 4, 5 (davon neu 1 Gehöft. 14: Oschersleben 2, 2 (1, D, Wanzleben 15R 1. 15: Bitterfeld 2, 2, Mansfelder Seekreis 1, 1, Querfurt 2, 4 (1, 2), Saalkreis 1, 1. i9: Northeim 1, 1 (1,ů I). 24: Gladbeck Stadt 1, 1. 37: Rockenhausen 1,1. 40: Markt Oberdorf 1, 2 (— 17), Memmingen 1, 3 (1, 3. 56: Worms 1,ů 1. 58: Rostock 1, 1 (1, 15. 64: Dessau⸗Köthen 1, 1 (1,ů I.
Rotz (Malleus). 27: Kreis der Eder 1 Gemeinde, 1 Gehöft.
Schweinepest (Pestis suum).
1: Königsberg i. Pr. 2 Gemeinden, 2 Gehöfte, Mohrungen 15ů 1, Wehlau 3, 3 (davon neu 1 Gemeinde, 1 Gehöft). 2: Insterburg 2, 2. 3: Johannisburg 1,ů 1 (1, N, Neidenburg 15ů 1. 4: Rosenberg i. Bestpr. 4, 4. 5: 6. Kreistierarztbezirk 1, 1. 6: Angermünde 1, 1, Nieder⸗ barnim 1, 1, Ruppin 1, 1, Teltow 1, 1 (1, 1). 7: Arnswalde 1, 1 (1, I). S: Anklam 2, 2, Greifenberg 2, 2, Greifenhagen 1, 1, Greifs⸗ wald 1, 1 (, 1), Randow 1, 1 (1, 1), Saatzig 3, 3, Ueckermünde 1, 1. 9: Rummelsburg 1, 1 (1, D. 11: Militsch I, i (1, I. 12: Bunzlau 22 (2, 2), Görlitz l, 1 (1. ID. 13: Neustadt O. -S. 2, 2, Ratibor 1, 1, Tost⸗Gleiwitz 1, 1. 14: Stendal 1, 1. 15: Saalkreis 1, 1. 17: Neu⸗ münster Stadt 1, 1 (1, I), Pinneberg 1, 1. 29: Altenkirchen 2, 3 (1, 2), Koblenz 1, 1, Mayen 1, 1 (1, 1). 33: Aachen 1, 1, Erkelenz 1, 1 (1, I). 36: Riedenburg 1, 1. 39: Würzburg 1, 1. 52: Mannheim 5, 5 (—, ID. 58: Stargard 1, 1. 62: Wolfenbüttel 1, 1 (1, D.
Milzbrand (Anthrax).
15: Mansfelder Seekreis 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu). 16: Langensalza 1, 1 (1, D. 17: Segeberg 1, 1 (1, D. 24: Warendorf 1, 1 (1, 1). 31: Rheinisch⸗Bergischer Kreis 1, 1 (1, 1). 32: Daun 1,1 (l, ). 36: Nabburg 1B 1 (1, 17. 38: Rehau 1,ů 1 (1, I). 43: Grimma 1, 1 (1, I. 52: Weinheim 1, 1.
Tollwut (Rabies).
2: Goldap 5 Gemeinden, 5 Gehöfte. 3: Lötzen 15, 1, Lyck 6, 9 (davon neu 1 Gemeinde, 2 Gehöfte), Ortelsburg 4, 4 (1, I. Namslau 2, 2. 13: Guttentag 2, 3, Rosenberg O.⸗S. 1, 2. Kusel 1, 1.
Tollwutverdacht (Rabies).
1: Gerdauen 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 2: Darkehmen 1, 1, Goldap 3, 3. 3: Johannisburg 2, 2, Ortelsburg 2, 2 (davon neu Gemeinde, 1 Gehöft). H: Köslin 1, 1 (1, 1). 10: Bomst 1, 1. 12: dirschberg , 1 1: iet, O.- S.. Stadt 1, 1, Kreuzburg O. S. 2, 2, Leobschütz 1, 1 (1, I), Tost⸗Gleiwitz 2, 2 (1, 1). 30: München-Glad⸗ bach 1, 1. 38: Hof i. Bay. 1, 1.
Gef lügelcholera (Cholera avium). 3: Johannisburg 2 Gemeinden, 3 Gehöfte, Ortelshurg . ; . Kreistierarztbezirk 1, 1. 26: Meschede 1,ů 1. 28: Frankfurt a. M. Stadt 1, 1. 31. Bonn Stadt 1, 1 (neu). 38: Dinkelsbühl 1, 1 (1, D.
Saargebiet am 15. Juni 1934. Maul- und Klauenseuche Abhthae epizooticae): St. Wendel 1 Gemeinde 1 Gehöft. Schweine⸗ pest (Pestis suum): Saarbrücken Stadt 1, 1, Saarbrücken Land 6, 30 (davon neu 3 Gemeinden, 16 Gehöfte), Ottweiler 1, 2 (1, 2).
) An Stelle der Namen der Regierungs⸗ usw. Bezirke ist die 6 laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle
aufgeführt.
ö d